POPULARITY
In dieser Folge von „From Done To Dare“ begrüßen wir Felix Klieser, einen wahrhaft inspirierenden Musiker, der sich trotz der Herausforderung, ohne Arme geboren zu sein, als einer der führenden Hornisten etabliert hat. Felix gibt uns tiefe Einblicke in seinen ungewöhnlichen Weg zur Musik, seine frühen Jahre der Selbstentdeckung und wie er die einzigartige Technik entwickelte, das Horn mit seinen Füßen zu spielen. Wir sprechen auch über die Höhen und Tiefen seiner Karriere, seine künstlerischen Visionen und die Resonanz, die er weltweit von Publikum und Kritikern erhält. Zusätzlich diskutiert Felix seine Rolle als Botschafter für Inklusion in der Musikwelt und gibt wertvolle Einblicke in seine zukünftigen Projekte. Diese Episode ist ein Muss für jeden, der sich für Geschichten über Überwindung und persönliche Entwicklung interessiert.
Felix Klieser ist ohne Arme zur Welt gekommen. Das hält ihn nicht davon ab, an einen Traum zu glauben. Er möchte Hornist werden. Mit 5 Jahren beginnt er mit dem Unterricht. Aber das Instrument Horn ohne Arme spielen, wie soll das denn gehen? Felix ist der Erste, der das versucht hat! Er spielt das Horn mit den Füßen und ist heute eine der besten Hornisten der Welt, spielt mit den größten Orchestern rund um den Globus. „Stell Dir vor, es geht nicht, und einer tut es doch!“, so heißt sein Buch, in dem er seinen Weg beschreibt und uns an die Kraft der Träume erinnert. Das Wort „unmöglich“ hat er aus seinem Wortschatz gestrichen, und das sollten wir alle!
Matias Pineira führt ein musikalisches Doppelleben: Der gebürtige Chilene ist Solo-Hornist bei den Münchner Philharmonikern und auch Teil der Band "Los Pitutos". Diese beiden Musik-Heimaten verbindet er in seinen nächsten Konzerten in München und Bad Kissingen. Dort präsentieren seine Band und die Philharmoniker lateinamerikanische Lieder auf Weltklasse-Niveau. Im Interview mit BR Klassik erklärt Pineira, warum Sinfonieorchester und Band sehr wohl zusammenpassen und verrät, inwiefern sich das Ansehen des Horns in Südamerika mit dem in Europa unterscheidet.
Sie stehen auf den Konzertpodien der Welt, sie sitzen in allen prominenten Orchestern, und unterrichten an den führenden Hochschulen: die Schülerinnen und Schüler von Erich Penzel. 1930 wurde er geboren, spielte selbst zwölf Jahre als Solohornist im Leipziger Gewandhausorchester, und fand dann seine Bestimmung als Professor an der Kölner Musikhochschule. Da wurde er eine Art Vaterfigur heutiger Hornistinnen und Hornisten.
In dieser Einführung wird über die Leipziger Musikhochschule in Gießen und die Komponisten gesprochen, die dort studierten. Felix Mendelssohn-Bartholdy gründete die Musikhochschule und komponierte die Ouvertüre zu "Ruy Blas" MWV 11 in nur drei Tagen, motiviert durch Ehre und wohltätige Zwecke. Ethel Smyth studierte auch in Leipzig und ihre Leistungen wurden in einem Werk von Klaus Mann hervorgehoben. Julius Röntgen, ein weniger bekannter Komponist mit über 600 Werken, wurde ebenfalls diskutiert. Das Konzert beinhaltete Aufführungen von Mendelssohn-Bartholdy, Ethel Smyth und Julius Röntgen. Mendelssohn-Bartholdys Ouvertüre wurde von den Zuhörern mit langanhaltendem Applaus belohnt. Ethel Smyths Duett für Violine und Horn beeindruckte durch die harmonische Zusammenarbeit der Instrumente. Die Performance des Hornisten und der Violine erzeugte eine einzigartige Atmosphäre. Der zweite Teil des Konzerts präsentierte Werke von Edvard Grieg und Julius Röntgen. Die Stücke erzeugten gute Laune und wurden von den Zuhörern begeistert aufgenommen. Die Vielfalt der Instrumente, insbesondere das Schlagwerk, trug zur musikalischen Vielfalt und Freude bei. Die Stimmung im Theater war herzlich und positiv, und die Musik verband Menschen unterschiedlicher Hintergründe und Nationalitäten. Abschließend reflektiert der Sprecher über die Bedeutung der Musik in der Gesellschaft. Er betont, dass Kunst und Musik verbindend wirken sollen und nicht nur die Gesellschaft abbilden müssen. Felix Mendelssohn-Bartholdy, Edvard Grieg, Ethel Smyth und Julius Röntgen werden als Komponisten gewürdigt, die gehört, geschätzt und gefeiert werden sollten. Musik kann wie das sanfte Klingeln einer Triangel große Wirkung haben und Menschen zusammenführen. Der Sprecher schließt mit dem Appell, die positiven Gefühle und Verbindungen aus dem Konzert in den Alltag mitzunehmen und die Kraft der Musik zu schätzen.
Wenn der Dirigent Reinhard Goebel über Johann Sebastian Bachs „Weihnachtsoratorium“ spricht, dann nicht mit Kniefall und Weihrauch. Der Alte-Musik-Experte nähert sich dem Notentext mit Lupe und dem unstillbaren Forscherdrang, Neues im Bekannten zu entdecken. Für SWR2 beleuchtet er in sechs Folgen die sechs Kantaten – humorvoll und hintergründig und mit erfrischend unfrisiertem Zugriff aufs scheinbar Vertraute. In Folge 4 beleuchtet Goebel das besondere Horn-Kolorit der Neujahrs-Kantate und rühmt die kompositorische Meisterschaft, die Bach auch hier in den Dienst Gottes stellte.
Ofer Waldman ist gelernter Hornist. Er kam 1999 nach Deutschland. Es folgte eine internationale Musikerkarriere. Waldman spielte u.a. beim Rundfunk Sinfonie Orchester Berlin, an der Deutschen Oper und beim Israel Philharmonic Orchestra. Dann 2014 der Bruch: Er hängte das Horn an den Nagel. Seitdem schreibt Waldman für das Deutschlandradio vor allem über israelische Themen. Jetzt ist ein Buch von ihm erschienen: "Singularkollektiv".
Er flüchtete in einer Nacht-und-Nebel-Aktion vor seinem Dienstherrn, riskierte beinahe ein paar fehlende Schneidezähne und wurde zu einem der gefeiertsten Hornisten seiner Zeit – Johann Wenzel Stich alias Giovanni Punto. Für ihn schrieb Beethoven seine Hornsonate op. 17.
Daniel Kaiser spricht mit dem Tenor Klaus Florian Vogt über seinen Aufstieg vom Hornisten zum gefeierten Sänger.
Eine steile Solokarriere, Konzertangebote aus aller Welt, zahlreiche CD-Einspielungen - das ist der Hornist Felix Klieser. Gerade hat er in München mit dem Festival Strings Lucerne zwei Konzerte für Horn und Orchester von Mozart zu Gehör gebracht. Julia Schölzel hat mit ihm gesprochen.
Der diesjährige ARD-Musikwettbewerb steuert auf seinen krönenden Abschluss zu. Gestern spielten noch sechs Hornisten um den Finaleinzug. Besonderheit im Semifinale war die Auftragskomposition "Katze und Vogel" der Schwedin Britta Büström. Wir haben uns die Tücken des Stücks erklären lassen.
Insgesamt 192 Klavierduos, Geiger, Hornisten und Sänger waren zur ersten Runde des diesjährigen ARD-Wettbewerbs angetreten - pandemiebedingt nicht vor Ort in den BR-Studios und in der Münchner Musikhochschule, sondern virtuell, mit eingereichten Videoaufnahmen. Bis Freitagnachmittag hatten die Jurys der vier Fächer Zeit zu entscheiden, wer in die zweite Runde darf.
Ein weltweit gefragter Klassikstar: Seit vielen Jahren verzaubert Felix Klieser die Kritik und sein Publikum.
„Zwei Blitze und danach geht's los“ – Beethovens 3. Sinfonie, die „Eroica“, ist das Herzensstück von Gijs Laceulle. Ein ganz besonderer Musikmoment für den Hornisten des Freiburger Barockorchesters ist der Einsatz des Jagdmotivs im Scherzo, das von drei Hörnern gespielt wird. Einfach gut komponiert, findet Gijs Laceulle.
„Ich freue mich immer an den Glucksern, die sind mir viel lieber als das Gelächter, dieses unterirdische Geschmunzel.“ Klaus Wallendorf hat das Buch „Zwischen Mundstück und Mikrofon. Aus den Papieren eines philharmonischen Hornisten“ herausgebracht. Der pensionierte Hornist der Berliner Philharmoniker wurde von seinen Kollegen zum „Hofpoeten auf Lebenszeit“ ernannt. In seinem Buch setzt er der ernsten Musik eine heitere Stimmung entgegen, indem er Berichte aus dem Orchestergraben, verschmitzte Musiker-Mini-Biografien, Stückebeschreibungen und humoristische Beobachtungen aus dem Alltag seiner Musikerkollegen zusammenträgt.
Der langjährige Solo-Hornist des BR-Symphonieorchesters geht in den Ruhestand. Seinen letzten offiziellen Dienst hatte Eric Terwilliger im vergangenen Oktober. Am 30./31. Januar gibt er seine Abschiedskonzerte im Münchner Herkulessaal mit Richard Strauss' zweitem Hornkonzert. BR-KLASSIK hat mit ihm gesprochen.
Als Vierjähriger verkündet Felix Klieser wie aus dem Nichts seinen Eltern: »Ich will ein Horn!« Den Vorschlag der heimischen Musikschule, es doch lieber mit Blockflöte oder Xylophon zu probieren, lehnt der kleine Felix ab. Nichts anderes als ein Horn soll es sein! Dabei bringt Felix für dieses Instrument die schlechtesten Voraussetzungen mit, die man sich denken kann: Er wurde ohne Arme geboren. Doch Felix nimmt Unterricht und übt wie ein Besessener. Und er hat Erfolg. Heute zählt Felix Klieser zu den besten Hornisten der Welt. Gerade hat der preisgekrönte Musiker sein viertes Solo-Album mit Mozarts Hornkonzerten veröffentlicht. Mehr über seinen Werdegang, Bill Gates und Vanille-Eis hört ihr in Folge 4 des »Kultur-öffnet-Welten«-Podcast.
Wer hätte gedacht, dass es so viele Hornisten in Kuba gibt? Sarah Willis war erstaunt, wie viele Musiker von der ganzen Karibikinsel nach Havanna kamen, um mit ihr gemeinsam aufzutreten.
Am 15. Dezember spielt Felix Klieser live auf der "Sternstunden"-Gala des Bayerischen Rundfunks. Anlässlich dessen erinnert sich der mehrfach preisgekrönte Hornist an seine eigene Kindheit und offenbart einen ungewöhnlichen Berufswunsch: Ursprünglich wollte er Sprengmeister werden!
Das letzte Fach beim diesjährigen ARD-Wettbewerb ist am 11. September 2016 im Münchner Herkulessaal zu Ende gegangen: begleitet vom Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks unter der Leitung von Constantin Trinks durften vier Hornisten in einem spannenden Finale um die Preise spielen. Das Ergebnis sorgte nochmal für eine kleine Überraschung. Anna Novak hat die frisch gebackenen Preisträger direkt nach der Ergebnisbekanntgabe gesprochen.
Wagner und das Horn. Da muss aber schon mal durchgewechselt werden. Der Beitrag Sie haben es am schwersten – Drei der Hornisten erschien zuerst auf BF Medien.