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Als ich vor einigen Wochen in einem Gymnasium war, hat mich eine Schülerin nach meinem Lieblingsgebet gefragt. Ich wusste es genau, aber ich war komischerweise so angestrengt, dass mir der Text nicht einfiel. So habe ich den Inhalt beschrieben und dass es der Heiligen Franziskus gebetet hat. Und später bei der Rückfahrt und in den Tagen danach habe ich überlegt, dass mein am meisten gesprochenes und in mir bewegtes Gebet ein anderes ist. Und das hat nur zwei Worte: Ach Gott. Und je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr spüre ich, dass es alles sagt und so unendlich vielfältig ist. Es kann Klage sein und Bitte, es kann Lob sein und Ratlosigkeit, es kann Anbetung sein und Wortlosigkeit, es kann Sehnsucht sein und Erfüllung, es kann Litanei sein und der Anfang einer wunderbaren langen Stille, es kann ärgerlich sein und sehr zufrieden und Beginn und Ende eines langen Tages. Und dann habe ich, mittendrin, ein Büchlein geschenkt bekommen mit dem Titel: "ACH! Das kleine Buch vom großen Staunen."Und im Vorwort steht etwas, das mich sehr berührt hat. "Welchen Namen hat Gott?" wurde ein Mönch gefragt. "Keinen. Jeder Name wäre zu klein für ihn" antwortete er. "Aber wie rufen Sie ihn denn?" Der Mönch schwieg einen Moment und sagte dann: "Nicht Herr, nicht Allmächtiger, nicht Mutter. Ach! werde ich rufen"Was soll ich noch sagen. Ich habe mich ein bisschen ertappt gefühlt und verstanden und nicht mehr so, als habe ich ein viel zu kleines Gebet für diesen großen Gott.Ich liebe auch lange Litaneien, die versuchen, das Geheimnis Gottes zu beschreiben und ins Wort zu bringen oder die gleichmäßigen Perlengebete des Rosenkranzes oder die immer neuen sehr alten Psalmen des Stundenbuches. Und zurzeit verblüfft es mich immer neu, wenn ich in unserer Hauskapelle das hölzerne Christkind mit ausgebreiteten Armen auf einer Wurzel liegen sehe und darüber das Allerheiligste, verborgen in einer Hostie aus Mehl und Wasser. Und dann sitze ich da und kriege es nicht in mein Gehirn und nur mein Herz kann staunen und immer wieder sagen: Ach Gott.
Ref.: P. Hubertus Freyberg, Leutkirch
SK PP 1993 Das Fest des Rosenkranzes feiern 20231007 Don Pierino Galeone CB...
Morgen, am Samstag, gibt es ein Fest, das viele nicht mehr kennen: das Rosenkranzfest. Natürlich geht es dabei nicht um den Rosenkranz, sondern um diese Gebetsform mit dem "Gegrüßet seist Du Maria" und den Stationen aus dem Leben Jesu. Als Kind habe ich immer mit meiner Tante den Rosenkranz gebetet und es war eine wunderbare Einschlafhilfe am Abend. Vor einigen Jahren haben wir mal bei einem Mädchenwochenende einen sehr kreativen Rosenkranz gebetet, der ein richtiger Muntermacher war. Wir hatten im großen Saal mit 55 Lichterbechern einen leuchtenden Rosenkranz ausgelegt und haben dann die einzelnen Gesätze mit Körperübungen verbunden, die aus dem Sport als Zirkeltraining bekannt sind. Die Idee dahinter fanden die Mädels sehr einleuchtend. Glaube und Körper gehören zusammen. Ich kann nicht ohne meinen Körper glauben und gerade durch ihn bekommt mein Glaube Fleisch und Blut, Hand und Fuß. Der Rosenkranz ist eigentlich ein sehr meditatives Element, bei dem ich mich nicht unbedingt großartig bewegen muss. Aber beim Zirkeltraining werden die verschiedenen Muskelgruppen trainiert, damit man fitter und munterer wird. Hier ist nun beides miteinander verbunden: die innere Einkehr und Elemente des Rosenkranzes sowie körperbetonte Elemente aus dem Zirkeltraining. Beides zusammen kann unseren Körper mit unserem Glauben verbinden. Ich selber bete den Rosenkranz am liebsten beim Spazierengehen. Beim Gehen verbinden sich die Gedanken und Gebete mit dem Rhythmus des Gehens und es entsteht ein Gespür vom Unterwegs sein mit Gott. An der Hand Mariens das Leben Jesu betrachten ist eine sehr schöne Idee dieser Art von Gebet. Und manchmal, wenn ich betend hier um den Obersee laufe, sehe ich oft ältere muslimische Herren, die ihre Gebetsschnüre in den Händen haben und die 99 Namen Gottes beten und wir fühlen uns wunderbar verbunden.
«Wer bist Du, Licht,das mich erfülltund meines Herzens Dunkelheit erleuchtet?» In der siebten und letzten Woche lernen wir die Tugend der Liebe kennen. Vorstellen wird uns diese Tugend Bože Serdarušić. Als Kind der kroatischen Gemeinde in Koblenz, der schönsten (und einzigen) Stadt an Rhein und Mosel aufgewachsen und studierte vor seinem Eintritt ins Seminar schon einmal Theologie. Er weist darauf hin, dass gerade heute eine große Verwirrung um das Wort «Liebe» herrscht. Während die deutsche Sprache nur eine Bezeichnung für die Liebe hat, kennen die alten Sprachen verschiedene. Im Latein kennen wir «amor» für die körperliche, sinnliche Liebe – eben das, worauf heute die Liebe oft reduziert wird. Es gibt die «dilectio» – also die auswählende Liebe, die Freundesliebe. Und die «caritas» – die göttliche Liebe, resp. die Tugend der göttlichen Liebe, um die es in dieser Woche gehen wird. Ausgehend von der hl. Schrift zeigt er uns die drei wichtigsten Aspekte der Liebe auf: Die Liebe ist Hingabe, sie ist die christliche Vollkommenheit und sie ist gleichsam die Zusammenfassung des ganzen Gesetzes. Er gibt uns ein einfaches Bild: Die Liebe ist wie die Schnur des Rosenkranzes, die alle Perlen, also die anderen Tugenden, miteinander verbindet. Die Liebe zeigt sich in unseren Taten, dass wir nicht müde werden, Gott und den Anderen zu dienen. Diese Liebe ist immer frei, denn Gott gibt uns den freien Willen: «Dein Wille geschehe» sagt Jesus, oder «Mir geschehe nach deinem Wort» die allerseligste Jungfrau. Eindrücklich zeigt sich dies im Lebenszeugnis der hl. Edith Stein, der geistlichen Meisterin dieser Woche. Sie ist eine Heilige der Karwoche, an ihrem Leben wird sie gleichsam gegenwärtig. Sie sagt: «Die Liebe ist in ihrem letzten Sinn nach Hingabe des eigenen Seins und Einswerden mit dem Geliebten.» Aufgabe der Woche: Für die letzte Woche in dieser Fastenzeit haben wir eine doppelte Aufgabe: Wir wollen uns vornehmen, jeden Tag gezielt ein Werk der Nächstenliebe zu tun. Es muss nicht groß oder aussergewöhnlich sein. Wichtig ist die Motivation, dass wir es aus Liebe zu Gott und dem Nächsten tun. Es ist gut, sich darauf oft zu besinnen: «Jetzt tue ich das, was ich mache, aus Liebe.» So erhalten selbst die kleinsten Dinge einen unendlichen Wert. Und wir wollen in dieser Woche bewusst, wie dies die hl. Edith Stein oft gemacht hat, die Stille aufsuchen und das Kreuz Christi betrachten. «Bei uns zu wohnen» – wie der hl. Augustinus sagt. - - - Follow / Folgen: Telegram: https://t.me/QuadraCast YouTube: http://bit.ly/3kXm9SG Apple Podcast: https://apple.co/3Hvf2Zh Spotify: https://spoti.fi/3HwDI3R Google Podcast: http://bit.ly/3Y2zrMi Amazon Music: https://amzn.to/3DCFj6S
SK PP 1635 Fest des Rosenkranzes 20221007 Don Pierino Galeone CB...
Viele Religionen kennen Gebetsschnüre oder Gebetsketten. Der Rosenkranz ist eine Weise des Betens, die viele mit der römisch-katholischen Tradition verbinden: Eine Gebetskette, bestehend aus 59 Perlen, von denen jede für ein bestimmtes Gebet steht. Ihre Wurzeln gehen weit zurück in die Frühzeit der Kirche. Von dort hat sich über mehrere Jahrhunderte und verschiedene Entwicklungsstufen die traditionelle und bekannte Form des heutigen Rosenkranzes herausgebildet. Der Rosenkranz verbindet Spiritualität und Körperlichkeit, insofern die Betenden mit den Fingern die Perlen ertasten, die mit einem bestimmten Gebet verbunden sind. So stellt der Rosenkranz auf der einen Seite eine besonders meditative Form des Betens dar; auf der anderen Seite gibt er im wahrsten Sinn des Wortes Halt. Nicht umsonst ist der Rosenkranz für viele Betende gerade in krisenhaften Lebenssituationen eine wichtige Form des Betens. Das Webinar führt in Geschichte und Inhalt des Rosenkranzgebetes, dem in der römisch-katholischen Tradition der Monat Oktober als „Rosenkranzmonat“ in besonderer Weise gewidmet ist, ein. Mitschnitt der Glaubensinformation mit Dr. Werner Kleine, die am 12. Oktober 2022 als Webinar stattfand. Weiterführende Hinweise: Screenshot "Opas Rosenkranz"Übersicht Rosenkranz (Erzbistum Köln)Colm Tóibín, Marias Testament (Roman) In der aktuellen Folge wird die Aktion "Stop Sleepstops" der Katholischen Citykirche Wuppertal erwähnt. Mehr Informationen unter www.kck42.de/stopsleepstops (dort gibt es auch den Hinweis auf die Petition).
Ref.: Prof. em. Dr. Ulrich Lüke, Münster Im katholischen Süden ist Maria die unangefochtene Königin der Kirche. Der Titel "Patronae Bavariae", zahlreiche Marienwallfahrtsorte, Kirchen mit ihren Titeln zeugen von der tiefen Marienfrömmigkeit, die im Volk noch immer verwurzelt ist. Manchem modernen Zeitgenossen bleibt diese Fülle der Marienverehrung unzugänglich. Daher werfen wir in dieser Sendung "Perspektivenwechsel" mit Prof. Ulrich Lüke einen etwas anderen Blick auf Maria und das zu ihr gehörende Gebet des Rosenkranzes.
Der Komponist Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) hat seine fünfzehn Mysterien Sonaten den Geheimnissen des Rosenkranzes gewidmet. Sein Zyklus für Violine und Generalbass galt damals als radikal modern und zählt noch heute zum Schwierigsten, was das Repertoire des Frühbarock zu bieten hat. // Von Janko Hanushevsky / Produktion: WDR 2017 / www.wdr3.de Von Janko Hanushevsky.
Der Komponist Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) hat seine fünfzehn Mysterien Sonaten den Geheimnissen des Rosenkranzes gewidmet. Sein Zyklus für Violine und Generalbass galt damals als radikal modern und zählt noch heute zum Schwierigsten, was das Repertoire des Frühbarock zu bieten hat. // Von Janko Hanushevsky / Produktion: WDR 2017 / www.wdr3.de Von Janko Hanushevsky.
Eine Geschenkidee für das bevorstehende Weihnachtsfest bietet das Eichstätter Collegium Orientale: Rechtzeitig vor Weihnachten veröffentlicht der Chor des Collegium Orientale zwei CDs mit Aufnahmen des Jesusgebetes und des Rosenkranzes. Bernhard Löhlein berichtet.
Eine Geschenkidee für das bevorstehende Weihnachtsfest bietet das Eichstätter Collegium Orientale: Rechtzeitig vor Weihnachten veröffentlicht der Chor des Collegium Orientale zwei CDs mit Aufnahmen des Jesusgebetes und des Rosenkranzes. Bernhard Löhlein berichtet.
Das Gebet des Rosenkranzes verbindet Menschen auf der ganzen Welt, wenn sie ihn zur selben Zeit beten. Er ist so etwas wie eine Gebetskette, eine Hoffnungskette oder auch eine Menschenkette.
Ref.: P. Prof. Dr. Michael Schneider SJ (Jesuit), Spiritual am Priesterseminar, Eichstätt
Jetzt im Monat Oktober beten wir Christen verstärkt den Rosenkranz. Daher trägt der aktuelle Monat auch den Beinamen "Rosenkranzmonat". Kardinal Woelki über die Geheimnisse des Rosenkranzes.
Jetzt im Monat Oktober beten wir Christen verstärkt den Rosenkranz. Daher trägt der aktuelle Monat auch den Beinamen "Rosenkranzmonat". Kardinal Woelki über die Geheimnisse des Rosenkranzes.
Ref.: Wallfahrtsrektor Norbert Traub, (Wallfahrtsrektor am Wallfahrtsort Maria Brünnlein bei Wemding), Wemding Zum Rosenkranzfest. Der Monat Oktober wird auch Rosenkranzmonat genannt. Am 7. Oktober feiert die Kirche einen eigenen Gedenktag zu Maria, unserer lieben Frau vom Rosenkranz. Man betrachtet beim Gebet des Rosenkranzes das Leben Jesu in den verschiedenen Geheimnissen an der Hand der Gottesmutter Maria. Heute befassen wir uns mit dem Gedenktag.
Der Komponist Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) hat seine fünfzehn Mysterien Sonaten den Geheimnissen des Rosenkranzes gewidmet. Sein Zyklus für Violine und Generalbass galt damals als radikal modern und zählt noch heute zum Schwierigsten, was das Repertoire des Frühbarock zu bieten hat. // Von Janko Hanushevsky / WDR 2017 / www.wdr3.de Von Janko Hanushevsky.
Der Komponist Heinrich Ignaz Franz Biber (1644-1704) hat seine fünfzehn Mysterien Sonaten den Geheimnissen des Rosenkranzes gewidmet. Sein Zyklus für Violine und Generalbass galt damals als radikal modern und zählt noch heute zum Schwierigsten, was das Repertoire des Frühbarock zu bieten hat. // Von Janko Hanushevsky / WDR 2017 / www.wdr3.de Von Janko Hanushevsky.
Wir lernen die Geheimnisse des Rosenkranzes kennen und lesen dazu aus dem "Rosenkranzbuch - Von einem der auszog den Schatz zu finden", Claudia Schultz/Julia Blersch www.fe-medien.de Musik: Kathi Stimmer-Salzeder
Wir lernen die Geheimnisse des Rosenkranzes kennen und lesen dazu aus dem "Rosenkranzbuch - Von einem der auszog den Schatz zu finden", Claudia Schultz/Julia Blersch www.fe-medien.de Musik: Kathi Stimmer-Salzeder
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