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Wer legt fest, welche Wörter wir noch sprechen dürfen und warum Gendern keinen Sinn macht.
Dass Amerikaner ihre Kinder in den »kindergarten« schicken, dass sie sich vor »doppelgangern« fürchten und gerne »schnit-zel«, »pretzel« und »wurst« verzehren, dürfte allgemein bekannt sein. Aber wer weiß schon, dass sich nicht nur Bergsteiger, sondern auch Einbrecher oder Fensterputzer in England, Australien und Südafrika auf »abseiling« verstehen? Matthias Heine trägt in seinem Buch 80 informative und unterhaltsame Geschichten von deutschen Wörtern zusammen, die erfolgreich Lücken in anderen Sprachen besetzt haben. Auf Samoa tankt man »penisini« (Benzin), auf Papua-Neuguinea nutzt man die »supkar« (Schubkarre) und für die Inuit hat die »minuti 60 situnti«.Kurios wird es, wenn andere Sprachen einen Germanismus nutzen, wo wir uns für einen Anglizismus entschieden haben. So nennen die Franzosen einen katastrophalen Absturz der Aktienkurse »krach«, während bei uns »Crash« das deutsche Wort fast verdrängt hat. Was wir im Computerjargon »Firewall« nennen, heißt bei den Russen »brandmauer« und im Englischen bekommt man keinesfalls einen »Shitstorm«, sondern »flak« – Matthias Heine weiß wieso.Quelle: Verlagstext
Matthias Heine beleuchtet den sprachgeschichtlichen Bedeutungswandel mehr oder weniger heikler Wörter und zeigt die Grenze zwischen anmaßender Sprachsäuberung und berechtigter Kritik auf. Rezension von Martina Wehlte. Duden Verlag, 301 Seiten, 22 Euro ISBN 978-3-411-75690-2
Sein und Streit - Das Philosophiemagazin - Deutschlandfunk Kultur
Koldehoff, Stefanwww.deutschlandfunkkultur.de, Sein und StreitDirekter Link zur Audiodatei
Der Journalist und Autor Matthias Heine hat rund 80 Wörter gesammelt, die scheinbar kaputt sind: Sie sollen nicht mehr verwendet werden, weil sie anstößig sind, diskriminierend, oder rassistisch. Aber sind sie das denn wirklich? Ein Gespräch über unsere Sprache.
Heute hören Sie hier eine Folge unseres Podcasts "Die Presse zum Hören". Welche „heiklen“ Begriffe sollten wir meiden, welche nicht? Ein neues Buch von Matthias Heine widmet sich diesem Thema ausführlich. "Presse"-Feuilleton-Autor Karl Gaulhofer hat es gelesen und verrät, wie man einem gesprochenen Fauxpas entkommen kann.
"Kaputte Wörter? Vom Umgang mit heikler Sprache" - Das neue Buch des Journalisten Matthias Heine / Immer mehr Beamte mit Migrationshintergrund - Wie vielfältig ist die Polizei? / Feministisch und hochpolitisch: Der Roman "Die Wunder" der spanischen Autorin Elena Medel / Grenzenlose Vielfalt - Die Kulturtipps der Woche
Schweden beschimpfen einen als "Besserwisser", und Amerikaner schicken ihre Kids in den "Kindergarten": Der Germanist und Journalist Matthias Heine hat in seinem Buch "Ausgewanderte Wörter" deutsche Begriffe gesammelt, die es in fremde Sprachen geschafft haben. Werner Ranacher hat das Buch gelesen.
Theater, Literatur und Musik – Matthias Heine lebt mit der Kunst. Ohne künstlich zu sein. Der Cottbuser ist stellvertretender Leiter des Piccolo-Theaters, liebt es mit Kindern und Jugendlichen Theater zu machen. Dabei ist er selbst auch ein begnadeter Autor. Für seine Texte hat er jetzt einen Literaturpreis bekommen und öffnet den Cottbusern gemeinsam mit Freunden einmal im Monat den Vorhang der Lesebühne. Was Matthias Heine von all den vielen Dingen, die sein Leben füllen, am liebsten hat, warum er „Bücher aus dem Feuer“ holt und viel zu selten als DJ an den Plattentellern steht, verrät Matthias Heine am Sonntag ab 10 Uhr in einer neuen Folge von Nulldrei55 – Der Cottbus-Podcast.
Sprache ist nicht nur Verständigungsmittel, sie kann uns auch viel über die Geschichte und über gesellschaftliche Zustände verraten. Diese Aspekte erforscht Matthias Heine in seinen Büchern.
Jugendsprache ist durch soziale Medien wie Instagram weiblicher geworden, sagt der Autor und Journalist Matthias Heine. In seinem neuen Buch "Krass. 500 Jahre deutsche Jugendsprache", zeichnet er die Entwicklung von Luther bis Instagram nach. Matthias Heine im Gespräch mit Ute Welty www.deutschlandfunkkultur.de, Interview Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In dieser Folge setzt sich Emmi mit einem emotional stark aufgeladenen Thema auseinander: dem "Deutsch Sein". Emmi selbst hat sich in der letzten Zeit intensiv mit der eigenen "nationalen Identität" auseinandergesetzt und ist bei dem Untersuchen der eigenen Beziehung zu Deutschland auf eine Erkenntnis gestoßen. Und zwar, dass es ihr nicht möglich ist, sich offen und stolz als Deutsche zu bezeichnen. Die historische Last - die Verbrechen während des Nationalsozialismus - trägt sich weiter. Auch im Jahr 2020 noch. Das antisemitische, rassistische und rechtsextremistische Attentat in Halle vom 9. Oktober 2019, die Debatte um den 8. Mai der vergangenen Monate und einige der an sogenannten "Hygienedemonstrationen" Teilnehmenden, die offen rechtes Gedankengut zur Schau stellen, lassen vermuten, dass Rechtsradikalismus eine Renaissance erfährt. Jedoch wird beim Blick in die jungen Jahre der Bundesrepublik schnell klar, dass diese politische Einstellung in Deutschland nie weg war. Nach 1945 wurde lediglich nicht ordentlich aufgeräumt, oder wie der Autor Ralph Giordano sagt: "Hitler wurde 1945 militärisch, nicht aber ideologisch besiegt." Emmi versucht, in dieser Folge die Versäumnisse der Bundesrepublik im Umgang mit dem NS und insbesondere im Umgang mit der eigenen Schuld, aufzudecken, ebenso wie die Versäumnisse der Gegenwart zu benennen. Wie sollen wir in Deutschland mit der deutschen Vergangenheit umgehen? Lässt sich Schuld wiedergutmachen? Und allen voran: Warum kann es niemals einfach sein, Deutschland zu lieben? Zum Nachforschen und Weiterlesen: "Die zweite Schuld oder Von der Last, Deutscher zu sein" - Ralph Giordano (Neuausgabe aus dem Jahr 2000) "Verbrannte Wörter: Sprechen wir noch wie die Nazis?" - Interview mit Matthias Heine (dw.com) "Nazi-Sprache - Begriffe, die nicht 'totzukriegen" sind" - Joseph Heid (welt.de) "Es war eine Befreiung für alle" - Interview mit Esther Bejarano vom 08.05.2020 (tagesschau.de) "Zentralrat der Juden kritisiert Gauland" - Kommentar zu seiner Äußerung zum 08. Mai (tagesschau.de) P.S. Emmi hat aus Versehen Reichssicherhauptamt gesagt. Das ist natürlich falsch und muss Reichssicherheitshauptamt heißen. Aber zum Glück kennt Emmis ehemaliger Geschichtslehrer diesen Podcast nicht, weswegen sie sich für diesen eklatanten Fehler nicht ganz so arg schämen muss :) E-Mail: 1alphaemmi@gmail.com
Das NS-Regime hatte viele Wörter für Mord. Synonyme wie "ausmerzen" und "Sonderbehandlung" sollten Verbrechen kaschieren. Sie wurden entsprechend der Opfer ausgewählt. Matthias Heine hat zu dem Thema recherchiert.
Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen und über 65 Jahre wird weiterhin empfohlen: Bleiben Sie lieber zuhause. Soziologinnen und Altersforscher schlagen Alarm: Da würde eine Gruppe der Gesellschaft gegen die andere ausgespielt. Wie geht es älteren Menschen damit? Weitere Themen: * «Das ABC der Menschheit»: Das Buch von Matthias Heine geht den Ursprüngen des Alphabets nach. * Zeitzeugen-Porträts zum Kriegsende vor 75 Jahren: Vreni Bühlmann erlebte kurz vor Kriegsende eine Bombardierung. * Spät, dafür gekonnt inszeniert: Frankreich hilft seinen Kulturschaffenden doch noch. * Das Theater Neumarkt versucht Theater per Post: Funktioniert leider nicht wirklich. * Neues Buch einer britischen Erfolgsautorin: «Was wir voneinander wissen» von Jessie Greengrass.
Der Dolmetscher und Übersetzer Podcast | Interviews, Wissenswertes, Aufklärung, News, Weiterbildung
Matthias Heine ist ein von der IHK öffentlich beeidigter Sachverständiger für die technische Dokumentation. Zu seinen Kernaufgaben gehört somit die Erstellung von Dokumentationen für Endbenutzer. Worauf müssen Autoren hierbei achten? Welche Unterlagen benötigt der Redakteur vom Kunden, um die Dokumentation erstellen zu können? Das und wie er Anleitungen für Verbraucherprodukte erstellt, erklärt er in dieser Podcast-Folge.
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Matthias Heine ist seit über 20 Jahren Übersetzer für Deutsch-Englisch-Projekte. Hierbei übersetzt er regelmäßig Technik- und Marketing-Texte. In dieser Podcast-Folge gibt er uns einen Einblick in die Besonderheiten bei der Übersetzung ins Englische oder bei der Übersetzung vom Englischen ins Deutsche. Zusätzlich erklärt er, was bei der technischen Übersetzung und der Marketingübersetzung zu beachten ist. Mehr Informationen zur technischen Übersetzung unter: https://gft-online.de/loesungen/technische-uebersetzung/
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Matthias Heine stellt uns in dieser Podcast-Folge sein eigenes Redaktionssystem vor. Auf dem Markt gibt es kaum Redaktionssysteme, welche die Bedürfnisse kleiner Maschinenbau-Unternehmen berücksichtigen. Matthias Heine hat während der Erstellung der technischen Dokumentation für kleinere Betriebe die Notwendigkeit eines Redaktionssystems für kleinere Budgets erkannt. Während seiner Arbeit als Redakteur und Übersetzer hat er SingleFeeder entwickelt - ein überaus anwenderfreundliches Redaktionssystem. Es wird direkt in Word oder FrameMaker integriert, erleichtert die Arbeit sofort und spart darüber hinaus auch noch Geld ein.
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Matthias Heine ist seit über 20 Jahren als Simultandolmetscher tätig. Er ist spezialisiert auf den Bereich Technik und gibt uns in diesem Interview einen Einblick in die Arbeit als Dolmetscher auf internationalen Konferenzen und wie die Zusammenarbeit mit anderen Dolmetschern gelingt. Hierbei erzählt er von den derzeitigen Herausforderungen in der Krise: Aufgrund des Corona-Virus konnte nicht direkt beim Kunden gedolmetscht werden. Stattdessen haben er und zwei weitere Kollegen bei uns vor Ort ihren Einsatz erfolgreich bestritten. In dieser Podcast-Folge erfahrt ihr, wie diese erstmalige Dolmetschererfahrung mithilfe eines Online-Konferenztools für ihn war.
Bücher über die Herkunft verbreiteter Sprichwörter gibt es wie Sand am Meer. Und mit dem deutschen Sprachgebrauch kennt Matthias Heine sich aus, wie wir bereits aus früheren Publikationen wissen. Nun aber ist sein Buch Mit Affenzahn über die Eselsbrücke erschienen, das sich insbesondere den tierlichen Hauptfiguren unserer alltäglichen Sprache widmet: „Wann wird der Hund in der Pfanne verrückt? Was tun, wenn es wie Hechtsuppe zieht? Und warum ist das Leben kein Ponyhof?“ Eine Rezension von Daphne Tokas gelesen von Uwe Kullnick Den Text zur Rezension finden Sie hier. Alle Radio-Rezensionen finden Sie hier.