Schwebende Bücher on Air - Mitschnitt unserer Literaturempfehlungs-Reihe mit vielen Lesetipps. Bibliothekarinnen stellen alle sechs Wochen in gemütlicher Runde die Bücher vor, die sie in dieser Zeit gelesen haben und für empfehlenswert halten. Es wird gelobt und auch heftig kritisiert. Wer möchte, kann in diesem Kreis auch gerne seine Leseerlebnisse mitteilen. In diesem Fall bitte vorher eine kurze Nachricht an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Seit März 2021 gibt es die Veranstaltung auch bei YouTube zu sehen: 03. März 2021: https://youtu.be/SuZ_rpKfPJw 14. April 2021: https://youtu.be/75Yv97Th0OA 26. Mai 2021: https://youtu.be/XrGzPty4fZ8 Die nächste Folge (die 80.!) wird am 07. Juli 2021 veröffentlicht. Besuchen Sie auch gerne unseren Podcast "Mittwochs in der Bibliothek" https://www.spreaker.com/show/4269568
Am 12.03.2025 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Das Getränk des Abends war F. Scott Fitzgeralds Gin Rickey, bestehend aus 6 cl Gin, 2 cl Limettensaft und Mineralwasser, garniert mit einer Limettenscheibe. Inspiriert wurden wir durch das Buch "Trinken wie ein Dichter: 99 Drinks mit Jane Austen, Ernest Hemingway & Co.", Verlag Klett-Cotta. Zu jedem weiteren Treffen an der LesBar wollen wir einen Autor und sein Getränk vorstellen. Kerstin Morgenstern, Benita Hanke, Sarah Schütz, Sarah Baecke und Renate Zimmermann hatten insgesamt 24 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.Katharina Gatzke war Zaungast und unser interessiertes Publikum.TITELLISTE:min. 00:07:03 Andreas Winkelmann: Das letzte, was du hörst (unfassbar
Am 08.01.2025 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Die Getränke des Abends waren Mark Twains Whisky Cock-Tail und Wasser. Inspiriert wurden wir durch das Buch "Trinken wie ein Dichter: 99 Drinks mit Jane Austen, Ernest Hemingway & Co.", Verlag Klett-Cotta. Zu jedem weiteren Treffen an der LesBar wollen wir einen Autor und sein Getränk vorstellen. Kerstin Morgenstern, Benita Hanke, Sarah Schütz und Renate Zimmermann hatten insgesamt 20 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.Katharina Gatzke war Zaungast und unser interessiertes Publikum.TITELLISTE:min. 0:10:45 Marie Reiners: Frauen, die Bärbel heißen
Am 13.11.2024 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Die Getränke des Abends waren Pisco Sour, flüssiger Käsekuchen und Wasser.Kerstin Morgenstern, Benita Hanke, Sarah Schütz und Renate Zimmermann hatten insgesamt 18 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.Katharina Gatzke war Zaungast und unser interessiertes Publikum.TITELLISTE:0:03:25 Han Kang: Die Vegetarierin (
Am 08.10.2024 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Die Getränke des Abends waren Aperol, Weißweinschorle, Mixgetränk mit ALPL-Cidre und Wasser.Kerstin Morgenstern, Benita Hanke, Sarah Schütz, Katharina Gatzke und Renate Zimmermann hatten insgesamt 20 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.TITELLISTE:00:03:50:6 Helme Heine / Gisela v. Radowitz: Im freien Fall (unerwartbar)00:07:24:0 Sacha Naspini: Hinter verschlossenen Türen (furchtbar) 00:13:47:8 Nora Bossong: Reichskanzlerplatz (lesbar)00:20:03:8 Santini / di Filippo: London - wie es keiner kennt (auskundschaftbar) 00:26:26:7 Heike Specht: Die Frauen der Familie Feuchtwanger (greifbar)00:32:58:0 Daniela Krien: Mein drittes Leben (wunderbar) 00:37:59:8 Tom Fletcher: Der Weihnachtosaurus (einstimmbar) 00:50:31:6 Julien Green: Treibgut (verfilmbar) 00:55:23:8 André Kubiczek: Nostalgia (empfehlbar) 01:00:46:6 Rainbow Rowell: Aufstieg u.Fall des außerordentlichen Simon Snow (unnahbar)01:06:13:5 Asger Hunov: Wir Marzahner (verliebbar) 01:13:09:1 Jessica Lind: Kleine Monster (annehmbar) 01:18:16:7 Tine Melzer: Alpha, Bravo, Charlie (ergründbar) 01:22:25:5 Jörg Sundermeier: 11 Berliner Friedhöfe, die man gesehen haben muss, bevor man stirbt (erstaunbar) 01:26:39:6 Carson McCullers: Das Herz ist ein einsamer Jäger (sonderbar) 01:32:15:7 Cordula Stratmann: Wo war ich stehen geblieben? Grübeleien und Geistesblitze (diskutierbar) 01:36:30:1 Friedrich Ani: Stift (empfindbar) 01:39:48:7 Margaret Rogerson: Rabenprinz (unnachvollziehbar) 01:47:24:0 Maxim Leo: Junge aus West-Berlin (kostbar) Das nächste Treffen findet am 13.11.2024 statt.
2024 begannen wir mit der "LesBar im Stern-Zimmer". Was hat es mit dem seltsamen Namen auf sich? Kerstin MorgenSTERN, Renate ZIMMERmann und Gäste treffen sich an der LesBar und sprechen über Getränke und Bücher. Das Ganze kann hier im Podcast nachgehört werden. Wir hatten aber auch versprochen, einmal im Jahr die LesBar in die Bibliothek zu verlegen. Versprechen müssen gehalten werden! Deswegen luden wir am 07.08.2024 ein, mit uns dort Platz zu nehmen und aus der Fülle der besprochenen Bücher Lesestoff mit nach Hause zu nehmen.TITELLISTE:min. 00:06:58.3 Lena Christ: Erinnerungen einer Überflüssigen (furchtbar)
Am 04.07.2024 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Unser Stamm-Publikum, bestehend aus Sarah Schütz und Katharina Gatzke, beteiligte sich dieses Mal aktiv mit eigenen Lesetipps. Die Getränke des Abends waren Aperol, Rotwein der Rebsorte Primitivo und Wasser.Kerstin Morgenstern, Benita Hanke, Sarah Schütz, Katharina Gatzke, Isabelle Sahner (aus der Ferne per Sprachnachricht) und Renate Zimmermann hatten insgesamt 30 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.TITELLISTE:min. 00:2:18:4 Annette Pehnt: Die schmutzige Frau (manipulierbar)
Am 17.04.2024 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Auch unser Stamm-Publikum vom letzten Mal sorgte wieder für gute Stimmung. Die Getränke des Abends waren Bowle nach ostdeutscher Zubereitung und Limoncello-Zitronenlikör. Kerstin Morgenstern, Benita Hanke, Isabelle Sahner (aus der Ferne per Sprachnachricht) und Renate Zimmermann hatten insgesamt 20 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.TITELLISTE:min. 00.02.00 Johannes Schweikle: Westwegs - Über den Schwarzwald (wanderbar
Am 28.02.2024 trafen sich wieder Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer an der LesBar und redeten über Gelesenes der letzten Wochen. Auch unser Stamm-Publikum vom letzten Mal sorgte wieder für gute Stimmung. Die Getränke des Abends waren Aperol Spritz und Pâpidoux - ein Calvados V.S.O.P.Kerstin und Andrea Morgenstern, Isabelle Sahner (aus der Ferne per Sprachnachricht) und Renate Zimmermann hatten insgesamt 23 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie eine Mail an renate.zimmermann@ba-mh.berlin.de Wir freuen uns über jede Ergänzung.TITELLISTE:min. 3:28 Guido Maria Kretschmer: 19521 Schritte - vom Glück der unerwartetebn Begegnung (vertretbar)min. 9:12 Jane Austen: Stolz und Vorurteil (wunderbar)min. 13:17 Charlotte Gneuß: Gittersee (lesbar)min. 17:36 Jewgenij Samjatin: WIR (nachvollziehbar)min. 23:34 Monika Maron: Das Haus (lesbar)min. 32:02 Thorsten Nagelschmidt: Arbeit (vorstellbar)min. 36:46 Monika Gruber / Andreas Hock: Willkommen im falschen Film (streitbar)min. 39:45 Ralf Rothmann: Die Nacht unterm Schnee (unvorstellbar)min. 44:01 Elena Fischer: Paradise Garden (empfehlbar)min. 47:47 Alexander Kielland Krag: Nur ein wenig Angst (heilbar)min. 53:18 Ralf Rothmann: Im Frühling sterben (unvorstellbar)min. 57:21 Annika Büsing: Nordstadt (empfehlbar)min. 1:00:19 Bart Vanacker: Geheimnisvolle Orte in Berlin (entdeckbar)min. 1:04:58 Jochen Schmidt: Zu Hause an den Bildschirmen: Schmidt sieht fern (ansehbar)min. 1:11:04 Jochen Mindack: Die Schocken Villa: Biografie e. Hauses und seiner Bewohner (erstaunbar)min. 1:16:40 Florian Illies: Zauber der Stille - Caspar David Friedrichs Reise durch d. Zeiten (kostbar)min. 1:20:04 Jack Rosewood: Unnützes Serienmörderwissen (erschauerbar)min. 1:23:53 Giovanni Di Lorenzo: Vom Leben und anderen Zumutungen (wunderbar)min. 1:26:56 Greg Buchanan: Sechzehn Pferde (unfassbar)min. 1:30:07 Elke Heidenreich: Frau Dr. Moormann & ich (wunderbar)min. 1:32:48 Erich Maria Remarque: Arc de Triomphe (berauschbar)min. 1:39:17 Marc-Uwe Kling: Das Klugscheisserchen (wunderbar)min. 1:43:34 Kai Lüftner: Huch, ein Buch (wunderbar)Nächstes Treffen: 17.04.2024
Am 24.01.2024 trafen sich fünf Mitarbeiterinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf im Stern-Zimmer - drei saßen an der LesBar und stellten ihre Lektüre der letzten Wochen vor, zwei lümmelten als Publikum auf dem Sofa des Stern-Zimmers. Das Getränk des Abends war "Sandgrube 13", ein Blauer Zweigelt - Winzer Krems, Jahrgang 2022. https://www.winzerkrems.at/wein/rotweine/sandgrube-13-blauer-zweigeltBenita Hanke, Isabelle Sahner und Renate Zimmermann hatten insgesamt 16 Bücher im Gepäck und labelten sie mit Adjektiven, die auf -bar enden. Denn nichts ist naheliegender, wenn man an einer Bar sitzt, oder? Falls Ihnen Wörter einfallen, die sich eignen, um Bücher zu bewerten, schreiben Sie uns! Wir freuen uns über jede Ergänzung.TITELLISTE:min. 4:09 Ulrich Schmid: Heimliche Herrscher (faszinierbar)min. 9:15 Franz Werfel: Die vierzig Tage des Musa Dagh (unsagbar)min. 14:40 Veronica Roth: Die Bestimmung (erträumbar)min. 18:14 Stephan Wunsch: Verrufene Tiere (erkennbar)min. 24:44 Werner Heiduczek: Das verschenkte Weinen (hörbar)min. 30:12 Jan Peter Bremer: Nach Hause kommen (überschaubar)min. 34:02 Mercedes Ron: My Fault (annehmbar)min. 37:40 Percival Everett: Die Bäume (wandelbar)min. 42:31 David Safier: Solange wir leben (dankbar)min. 48:25 Alan Casey: Land der Seen: von der Seele Kanadas (empfehlbar)min. 52:27 George R.R. Martin: Feuer und Blut - Erstes Buch: Aufstieg und Fall des Hauses Targaryen von Westeros (unfassbar)min. 1:00:32 Franzobel: Einsteins Hirn (verwunderbar)min. 1:05:35 Frauke Buchholz: Blutrodeo (beachtbar)min. 1:10:31 Wieland Freund: Dreizehnfurcht (ausleihbar)min. 1:14:03 Francesco Sauro: Der verborgene Kontinent: Expeditionen in die unterirdische Welt der Höhlen (entdeckbar)min. 1:17:12 Ernesto Che Guevara: Ich umarme dich mit all meiner revolutionären Hingabe (unverwechselbar)Nächstes Treffen: 28.02.2024
Was wir gelesen habenViele lesen, doch kaum einer spricht darüber. Dabei ist der Austausch über Gelesenes gewinnbringend für alle, zumal der Überblick über den deutschen Buchmarkt mit jährlich 100.000 Neuerscheinungen nahezu unmöglich ist.Bibliothekarinnen der Stadtbibliothek Marzahn-Hellersdorf hatten deshalb eine neue Veranstaltungsreihe ins Leben gerufen. In gemütlichem Ambiente trafen sich zwei bis drei oder auch mehr Mitarbeiterinnen der Bibliotheken alle sechs Wochen mit interessierten Besuchern und Besucherinnen in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“, um über ihre Leseerlebnisse auch jenseits der Bestsellerlisten zu berichten. Es wurde nicht nur gelobt, sondern auch kritisiert.Die Auswahl zog sich durch alle Genres hindurch – vom Roman über das Sachbuch, Hörbuch und Kinderbuch, Altes und Neues. Eine kunterbunte Mischung schwebte jedes Mal auf einer eigens dafür gespannten Leine.Um auch jedes Mal ein gutes Angebot parat zu haben, bekamen die Rezensentinnen oft Zuarbeit aus dem Kollegenkreis. Dann hieß es immer: „Ich habe hier einen Tipp für deine Schwebenden Bücher!“ Damit später anderen Interessierten den Zugriff auf die Empfehlungen möglich war, wurde ein Regal eingerichtet, in dem die Lieblingsbücher der Mitarbeiter zum Mitnehmen parat lagen.Am 8. November 2023 beendeten wir nach 12 Jahren mit der 100. Ausgabe dieses Format und feierten mit Besuchern und Gästen. Die Abschlussgala wurde von Thomas Böhm moderiert.Die engagierte Buchhändlerin Tanja Schirn und Dr. Sonja Longolius und Janika Gelinek vom Literaturhaus Berlin hatten die Veranstaltung ebenfalls mit ihren mitreißenden Lese-Empfehlungen bereichert. Sie hören hier den Audio-Mitschnitt der letzten Schwebenden Bücher, können sich aber auch den Film anschauen:LIVE-MITSCHNITT (MEDIATHEK LITERATURHAUS BERLIN):https://www.youtube.com/live/AwWgGLFRJjI?si=Nt31sN9iMJT_0fzLWEBSEITE Li-Be:Literaturhaus Berlin | Startseite (literaturhaus-berlin.de)
Nicht die Dauer der digitalen Medien-Nutzung ist das Problem, sondern die Inhalte, die Kinder konsumieren. Schon Grundschüler sind Bildern von Gewalt, Pornographie und Rassismus ausgesetzt. Eine Schulleiterin schlägt Alarm!“Wissen Sie, was Ihr Kind auf seinem Smartphone sieht?” Diese Frage stellt Silke Müller ahnungslosen Eltern auf Infoveranstaltungen ihrer Schule. Die Fotos, Sticker und Videos, die sie dann zeigt, sind so verstörend, dass kaum jemand hinsehen kann.Die meisten Eltern gehen davon aus, Medien-Erziehung bedeutet, die Bildschirmzeit zu begrenzen - und haben keine Ahnung, dass schon Kinder Bilder bestialischer Tierquälereien, Kriegsverbrechen und sexueller Gewalt sehen. Verschickt im Klassenchat. Mit dramatischen Auswirkungen auf ihre Psyche.In diesem wichtigen Debattenbuch klärt Silke Müller auf über die digitalen Bedrohungen, denen Kinder ausgesetzt sind, wenn sie Zugang zu Smartphones haben. Sie appelliert an Eltern, Lehrer*innen und die Politik, nicht länger wegzusehen, sondern endlich die Grundlagen zu schaffen für eine zeitgemäße, an Werten orientierte Medien-Erziehung.Der Anstoß einer Debatte, die längst hätte geführt werden müssen. Mit wertvollen Informationen und praktischen Tipps, mit welchen technischen und pädagogischen Mitteln wir unsere Kinder schützen können.Quelle: Verlagstext
Zu Land und in der Luft waren wir mit den Vorgänger-Titeln schon – fehlt also noch zu Wasser! Dies ist eine erstaunliche Reise durch die Weltmeere und zu 80 ihrer bemerkenswertesten Bewohner. Das bildschön illustrierte Buch enthält faszinierende Geschichten von Fischen, Muscheln und anderen Meeresbewohnern, die das Leben der Menschen auf oft überraschende und unerwartete Weise beeinflusst haben – sei es in der Medizin oder Kultur. Für alle Menschen, die sich für das Meer, die Ozeane und ihre Bewohner interessieren das gefundene Geschenk für fast alle Anlässe!Quelle: Verlagstext
Eine ebenso ernst gemeinte wie humorvolle Hommage an die frühen 90er und eine Liebeserklärung an jugendliche Dummheiten, die verdammten Träume und die Musik. Muss man ganz laut lesen! Deutschland, Anfang der 90er-Jahre: Der ambitionslose Richie lebt in der südbadischen Provinz, ohne Idee, was er mit seinem Abitur anfangen soll. Seine Existenz dreht sich darum, viel zu schlafen, Musik zu hören und ausufernde Auftritte mit seiner Coverband zu feiern. Richies Liebesleben ist ein Trauerspiel, und seine Eltern, bei denen er immer noch lebt, treiben ihn in den Wahnsinn. Da entdeckt er Pearl Jam, Nirvana und das Lebensgefühl des Grunge und schlagartig ist alles da: die Liebe, der Traum vom Erfolg und die größte Fehlentscheidung seines Lebens.Quelle: Verlagstext
Eine illustrierte Hommage an die außergewöhnlichen Jobs, die Menschen im Lauf der Geschichte geleistet haben. Diese Darstellung von 89 Berufen beleuchtet den erstaunlichen Alltag zu vergangenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Von Blutegelsammlern bis zu den tapferen Reitern des Ponyexpress, von Gladiatoren bis zu sensationellen Nachrichtensängern, jede dieser vorgestellten Arbeiten öffnet ein Fenster in die Vergangenheit. Während Kinder heraus finden möchten, welche Arbeit sie in unserer turbulenten Zeit verrichten werden, hilft ihnen dieses Buch zu verstehen, wie sich Kultur und Technologie schon immer in einem Zustand des Wandels befanden. Diese wunderbare Reise durch die Jahrhunderte und rund um den Globus ist ein Geschichtsbuch über ganz normale Menschen – und ihren erstaunlichen Arbeitsalltag.Quelle: Verlagstext
Mary Tudor, war Tochter von Heinrich VIII. und Katharina von Aragon. Bei ihrem Amtsantritt war das Land in desolatem Zustand und Mary war sich sicher, das der Grund die Abkehr vom wahren Glauben, nämlich dem Katholischen, sei. Entsprechend energisch setzte sie sich für die Rekatholisierung ein, aber schnell wurde aus der Lichtgestalt Mary "die Blutige"Kristina Gehrmann schildert das Leben Mary I. von deren Kindheit an, den Druck und die Einschränkungen, mit denen sie aufwuchs. Und auch die furchtlose Frau, die mit allen Mitteln für das kämpfte, was sie als Gerechtigkeit empfand. Dank akribischer Recherche und mit feinem Strich vermittelt Gehrmann einen Blick auf den Menschen Mary Tudor.Quelle: Verlagstext
Mit seiner klaren, schnörkellosen Sprache schuf er ein herausragendes literarisches Werk, das einer ganzen Generation aus dem herzen sprach und seine Leserschaft bis heute berührt. Siegfried Lenz sagte über ihn, dass er »der erste deutsche Schriftsteller« gewesen sei, »der nach der Katastrophe des Kriegs seine Stimme gefunden« habe: Wolfgang Borchert, der sich auch als Schauspieler und Kabarettist einen namen machte, erzählt in Kurzgeschichten wie Die Küchenuhr von der Absurdität des Krieges und von Verlust, aber auch von der Kraft der Liebe. Schischyphusch oder Der Kellner meines Onkels zeigt seinen ausgeprägten Sinn für Humor. Und mit Dann gibt es nur eins! hat Borchert ein allzeitlich aktuelles Manifest für den Frieden verfasst. Wie kaum ein anderer trug er dazu bei, die deutsche Bevölkerung nach zwölf Jahren Propagandageschrei wieder mit ihrer Sprache zu versöhnen. Der schwungvolle Strich von Rainer Grimm fängt die lautmalerische Sprache Borcherts in prägnanten Illustrationen ein. Über die aktuelle Relevanz ebenso wie die historische Einordnung der Texte wird in einem Begleitwort reflektiert. Die genre- und tonübergreifende Auswahl von Borcherts Texten spiegelt anschaulich die Vielfältigkeit seines Schreibens und Denkens wider – und seinen unermüdlichen Einsatz für die Demilitarisierung des Geistes.Quelle: Verlagstext
Eines Tages kommt in einer Familie ein Kind zur Welt. Seine schwarzen Augen tanzen, verlieren sich im Ungefähren, ein verletzliches Wesen, das nie laufen lernen wird. Alle Liebe, alle Zeit gilt von nun an diesem ewigen Kind. Wie leben die Geschwister in seinem Schatten?Clara Dupont-Monod erzählt von einer Familie, die selbst im Schmerz noch Zuneigung und Frieden findet, Verbundenheit und Zuversicht. »Brüderchen« ist ein Roman voll existenzieller Kraft und karger Schönheit, so majestätisch wie die Berge der Cevennen, die diese Familie schützend umgeben.Quelle: Verlagstext
Was hat die Nachtwache im alten Babylon mit dem Dornröschenschlaf einer jungen Frau in Japan zu tun? Das und vieles mehr verrät Karin Kalisa in 18 Streifzügen durch die andere Seite des Tages – von Jule Vernes »Reise zum Mond« über den nachtaktiven japanischen Lurch bis zu den internationalen Nachtzugverbindungen.Unterhaltsam, klug und auf unausgetretenen Pfaden durchschreiten wir das Firmament polaren Lichtspiels, schauen mit Plutarch durchs Fernrohr – und horchen dabei auf die Resonanzen des Nächtlichen in uns selbst. Am Ende wissen wir: Ja, es gibt 18 gute Gründe, die Nacht zu mögen, obwohl sie manchmal dunkler ist als nötig; und zuweilen auch länger. Aber dafür gibt es ja dieses Buch.Karin Kalisas Magst du die Nacht ist die Suche nach Antworten auf eine Frage, die sich allen stellt, die nicht jede Nacht durschlafen. Entstanden sind 18 vielschichtige Texte aus nächtlicher Welten mit überraschenden Perspektiven und erstaunlichen Verknüpfungen. Quelle: Verlagstext
Liebe und Ehe sind ein kompliziertes Geschäft. Die Bilanz ist oft nur mittelmäßig. Muss man es einfach nur häufiger versuchen? Oder gleichzeitig? Oder gründlicher über die eigene Mutter nachdenken? Steckt in der »Ehefrau« nicht von Anfang an die »Ehemalige«, das einzig authentische Überbleibsel jeder Ehe? Wilhelm Genazino erzählt von einem philosophischen Helden, der beim verschärften Nachdenken jede Sicherheit verliertQuelle: Verlagstext
Tildas Tage sind strikt durchgetaktet: studieren, an der Supermarktkasse sitzen, sich um ihre kleine Schwester Ida kümmern – und an schlechten Tagen auch um die Mutter. Zu dritt wohnen sie im traurigsten Haus der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt, die Tilda hasst. Ihre Freunde sind längst weg, leben in Amsterdam oder Berlin, nur Tilda ist geblieben. Denn irgendjemand muss für Ida da sein, Geld verdienen, die Verantwortung tragen. Nennenswerte Väter gibt es keine, die Mutter ist alkoholabhängig. Eines Tages aber geraten die Dinge in Bewegung: Tilda bekommt eine Promotion in Berlin in Aussicht gestellt, und es blitzt eine Zukunft auf, die Freiheit verspricht. Und Viktor taucht auf, der große Bruder von Ivan, mit dem Tilda früher befreundet war. Viktor, der – genau wie sie – immer 22 Bahnen schwimmt. Doch als Tilda schon beinahe glaubt, es könnte alles gut werden, gerät die Situation zu Hause vollends außer Kontrolle.›22 Bahnen‹ ist eine raue und gleichzeitig zärtliche Geschichte über die Verheerungen des Familienlebens und darüber, wie das Glück zu finden ist zwischen Verantwortung und Freiheit.Quelle: Verlagstext
Zugegeben, es geschieht nicht alle Tage, dass Karotten zu Königen werden oder böse Lehrer sich in monströse Fliegen verwandeln. Aber in der doppelbödigen magischen Welt des Märchens ist alles möglich - vor allem in der eines E.T.A. Hoffmann! Aufgrund widriger Umstände soll Fräulein Ännchen als Königsbraut den gnomenhaften Gemüsekönig Daucus Carota heiraten und das arme Geschwisterpaar Christlieb und Felix wird einem Schulmeister gar schauderhafter Herkunft anvertraut. Doch keine Angst: Im Märchen ist stets auch die Hoffnung nicht weit und der Weg gebahnt für einen glücklichen Ausgang: Während Ännchen durch die Liebe des Poeten Amandus gerettet wird, kommt den beiden Geschwistern ein elfengleiches Kind zu Hilfe …Zwei faszinierende Kunstmärchen des Universalgenies E.T.A. Hoffmann werden hier von der österreichischen Autorin Sophie Reyer in behutsam modernisierter Sprache nacherzählt. Mit viel Humor und einem Blick für den Facettenreichtum des Lebens zwischen nüchterner Wirklichkeit und phantastischer Traumwelt bespielt das Buch Themen, wie sie aktueller nicht sein könnten.Quelle: Verlagstext
Ist Lesen eine Kunst? Eine Leidenschaft? Eine „edle Beschäftigung“? (Thoreau) „Ein großes Wunder“? (Marie von Ebner Eschenbach) Ein lebenslanges (Selbst)Studium? Ein Gespräch über alle Grenzen von Raum und Zeit hinweg? Ein „Emporwachsen der Seele“ ? (Voltaire) Was Lesen alles ist, war, sein kann, zeigt die Wunder kammer des Lesens. Eine schwelgerische Liebeserklärung an unzählige Details der Lektüre – von der Poesie des Umblätterns bis zu wissenschaftliche Erkenntnissen über das lesende Hirn und die heilende Wirkung von Texten. Von den Denkfiguren der Literaturwissenschaft über internationale Lesebräuche bis hin zu magischen Momenten beim Lesen und Schreiben. Dazu: Skurrilitäten, Hintergrundwissen und viele Gedanken, Gedichte und Geschichten, die das Lesen noch staunenswerter machen.Quelle: Verlagstext
Als Judith am Morgen des Karfreitags ihr Bad betritt, ereignet sich etwas Unerwartetes: Aus dem Klo heraus schaut ihr eine Ratte entgegen. Die nächsten Tage werden auch nicht besser, denn aus heiterem Himmel trennt ihr Freund sich von ihr. Eben war noch alles gut und dann ist ganz plötzlich nichts mehr gut. Judith sitzt auf der Couch, als der Vater ihres Kindes mit einer Tasche die Wohnung verlässt und ganz leise die Tür hinter sich schließt. Jetzt also alleinstehend mit Kind. Die nächsten Monate werden nicht einfach. Die Welt geht unter, mehrmals. Und dann wieder doch nicht. Die Seelenlage gerät durcheinander. Niemand muss den anderen nach einer Trennung am nächsten Tag noch mal wiedersehen – es sei denn, man hat ein gemeinsames Kind. Als Paar scheitern, aber zusammen Eltern bleiben ist das erklärte Ziel. Ein neuer Lebensplan muss also her, für sie drei als Patchwork-Familie, aber auch für Judith als Mutter und Single-Frau.Wie all dies gelingen kann, erzählt Judith Poznan in ›Aufrappeln‹. Sie erzählt von traurigen und ernsten, aber auch von absurden und heiteren Momenten nach einer Zäsur im Leben – aufrichtig, warmherzig und unheimlich witzig.Quelle: Verlagstext
Was ist eigentlich los in der Gesellschaft, die Jungsmütter häufig bemitleidet? Mit einer großen Portion Humor und schonungsloser Ehrlichkeit erzählt Adrienne Friedlaender, Mutter von vier wilden Söhnen, von Tortenschlachten in der Badewanne, von Lehrergesprächen, nächtlichen Besuchen auf der Polizeiwache – von Chaos, Katastrophen und kostbaren Momenten mit ihren vier Söhnen.Heute weiß sie, dass das Leben mit Jungs nicht nur ein nachhaltiges Workout für die Nerven ist, sondern auch eine wertvolle Schule für Mütter. Eine Liebeserklärung an das Leben mit Jungs.Quelle: Verlagstext
Roland Baines ist noch ein Kind, als er 1959 im Internat der Person begegnet, die sein Leben aus der Bahn werfen wird: der Klavierlehrerin Miriam Cornell. Roland ist junger Vater, als seine deutsche Frau Alissa ihn und das vier Monate alte Baby verlässt. Es ist das Jahr 1986. Während die Welt sich wegen Tschernobyl sorgt, beginnt Roland, nach Antworten zu suchen, zu seiner Herkunft, seinem rastlosen Leben und all dem, was Alissa von ihm fortgetrieben hat.Quelle: Verlagstext
Sie wird von der Politik kaputtgespart und gleichzeitig als Klimaretter gepriesen, und vielleicht teilen wir ja alle dieses sonderbare Verhältnis zwischen Geringschätzung und Zuneigung, wenn es um dieses gute alte Verkehrsmittel geht: die Bahn. Wer hätte nicht schon geflucht, wenn sie mal wieder Nena-Style fährt (irgendwo, irgendwie, irgendwann) oder uns mangels erreichbarer Anschlusszüge in Elsterwerda übernachten lässt? Und wer fühlte, andererseits, nicht auch tiefe Verbundenheit, sei es aus Gründen des Komforts (alles nichts gegen eine Flugreise vom Berliner BER) oder der Nostalgie (Klassenfahrt im Nachtzug)? Vor allem aber ist die Bahn einer der allerletzten Orte, an dem alle Milieus, Klassen, Stile und Weltanschauungen ganz hart und direkt aufeinandertreffen. Wo sonst erlebt man heute noch so viele unvermutete Begegnungen, mit Leuten, die man nie kennenlernen wollte, und Personen, deren Intimstes man schutzlos erfährt – aber auch zauberhafte Momente mit besonderen, gar reizvollen Menschen?Von alldem lässt sich wunderbar erzählen, und das tun in diesem Buch Autorinnen und Autoren auf herrlich komische Weise. Ein Buch voller Geschichten, die man nicht erfinden könnte – Geschichten, wie sie nur die Bahn schreibt.Quelle: Verlagstext
Die Kinder sind aus dem Haus, der Mann weilt im Ausland, das Leben wird endlich ruhiger – doch plötzlich steht Monika Bittls alte Freundin Suzi vor der Tür. Sie ist wie ein Wirbelwind und scheint das Chaos regelrecht anzuziehen. Da Suzi gerade ihre Bleibe verloren hat, kapert sie kurzerhand Monika Bittls Wohnung und mischt deren behagliches Leben gründlich auf. Denn mit ihr halten die wirklich spannenden Themen Einzug: Muss man mit über 50 zwangsläufig verspießern? Kann man sein Leben noch mal komplett umkrempeln, um nicht im geistigen Vorruhestand zu landen? Und wie um Himmels Willen kommt frau zu einem Mann, wenn sie eigentlich gar keinen will?Quelle: Verlagstext
Dreizehn Klassiker und +13 zeitgenössische Werke in einem Magazin – das ist die Idee. Begleitet durch essayistische Kommentare. QR-Codes führen zu Audiofiles der Werke.Ein zeitgemäßes Heft, das Lust auf Lyrik macht.Motto: „Lesen. Hören. Verstehen.“ https://www.dreizehnplus13.de/
Viele gute Bücher schaffen es nicht auf die Bestsellerlisten. Um weniger beachtetem, aber trotzdem lesenswertem Lesestoff mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, gibt es in der Mark Twain-Bibliothek die Reihe “Schwebende Bücher”.Der Titel der Reihe klingt beziehungsreich, meint aber nichts Abgehobenes. Der Schwebezustand der Bücher wird während der Veranstaltung schlicht hergestellt, indem die an dem jeweiligen Tag vorzustellenden Bücher an einer Leine in der Bibliothek aufgehängt werden.WEITERE INFORMATIONEN:https://www.berlin.de/bibliotheken-mh/aktuelles/veranstaltungen/artikel.433668.phpALLE BISHER VORGESTELLTEN TITEL:https://docs.google.com/spreadsheets/d/1_Wu4DeUVbNCYnt_kO6Gg2U7-48vjapf7JNMDpXKpbTo/edit?usp=sharing
Eigentlich hat Tomás Nevinson mit dem Geheimdienst abgeschlossen. Doch sein ehemaliger Chef verführt ihn mit einem neuen Auftrag: Nevinson soll in einer spanischen Kleinstadt eine Terroristin, die sich an früheren Anschlägen der ETA und der IRA beteiligt hat, aufspüren und beseitigen. Als er mit einer Frau, die als Zielperson in Frage kommt, eine Beziehung eingeht, gerät er in Gewissenskonflikte. Lassen sich Schuld und Unschuld zweifelsfrei erkennen? Und darf man einen Menschen töten, um ein größeres Verbrechen zu verhindern?Quelle: Verlagstext
UNSER DEUTSCHLANDMÄRCHEN ist eine Familiengeschichte in vielen Stimmen. Frauen mehrerer Generationen und der in Almanya geborene Sohn erinnern sich in poetischen, oft mythischen, kräftigen Bildern und in Monologen, Dialogen, Träumen, Gebeten, Chören. Dinçer Güçyeter erzählt vom Schicksal türkischer Griechen, von archaischer Verwurzelung in anatolischem Leben und von der Herausforderung, als Gastarbeiterin und als deren Nachkomme in Deutschland ein neues Leben zu beginnen.Die Handlung, die sich vom Anfang des letzten Jahrhunderts bis beinah in die Jetztzeit erstreckt, lässt nichts aus, keine Vergewaltigung, kein Missverständnis, keinen Konflikt am Arbeitsplatz, ganz gleich ob in der Schuhfabrik, beim Bauern auf dem Feld oder in der eigenen Kneipe. Und dann ist da noch die Erwartung der Mutter an den heranwachsenden Sohn, der ihr als starker Mann zur Seite stehen soll, selbst jedoch eine gänzlich andere Vorstellung von einem erfüllten Leben hat.Quelle: Verlagstext
Im Jahr 2049 haben sich die Lebensbedingungen auf der Erde drastisch verändert. Um den Fortbestand der Menschheit zu sichern, werden Kinder nun von Robotern ausgebrütet und aufgezogen. Um sicherzustellen, dass es den Kindern an nichts mangelt, wurde ein spezielles Computerprogramm, der sogenannte Muttercode, entwickelt, der dafür sorgt, dass die Roboter agieren und empfinden wie ein Mensch. Kai ist so ein Roboterkind. Gemeinsam mit seiner Mutter Rho-Z streift er durch das zerstörte Amerika der Zukunft. Kai ist glücklich, denn Rho-Z umsorgt ihn liebevoll und lehrt ihn alles, was er wissen muss. Doch als die ersteGeneration der Roboterkinder heranwächst, sollen die Mütter wieder abgeschaltet werden ...Quelle: Verlagstext
Ijoma Mangold wächst in den siebziger Jahren in Heidelberg auf. Seine Mutter stammt aus Schlesien, sein Vater ist aus Nigeria nach Deutschland gekommen, geht aber nach kurzer Zeit nach Afrika zurück. Erst zweiundzwanzig Jahre später meldet er sich wieder und bringt Unruhe in die Verhältnisse. Wie wuchs man als «Mischlingskind» und «Mulatte» in der Bundesrepublik auf? Wie geht man um mit einem abwesenden Vater? Und womit fällt man in Deutschland mehr aus dem Rahmen, mit einer dunklen Haut oder mit einer Leidenschaft für Thomas Mann und Richard Wagner? Erzählend beantwortet Ijoma Mangold diese Lebensfragen, hält er seine Erlebnisse mit seiner deutschen und mit seiner afrikanischen Familie fest. Und nicht zuletzt seine überraschenden Erfahrungen mit sich selbst.Quelle: Verlagstext
Von arbeitenden Frauen, Fallschirmmüttern und Mittelschichtsfeministinnen – Marlen Hobrack formuliert die Klassenfrage aus weiblicher Perspektive radikal neu.Die Wäschekörbe waren immer voll – nicht mit Wäsche, sondern mit unbezahlten Rechnungen, die ihre Mutter trotz harter Arbeit nicht pünktlich bezahlen konnte. Wenn Marlen Hobrack an ihre Kindheit in Armut in einem bildungsfernen Haushalt denkt, stellt sie immer wieder fest, wie wenig ihr Aufwachsen mit den Herkunftserzählungen der Mittelschicht gemeinsam hat, zu der sie als erfolgreiche Journalistin zählt. Aber gehört sie als Grenzgängerin zwischen den Klassen wirklich dazu? Als alleinerziehende Ostdeutsche, die mit 19 Mutter wurde?Prägnant und erhellend räumt "Klassenbeste" mit Mittelklassemythen von Chancengleichheit und sozialem Aufstieg auf – und zeigt, dass jede identitätspolitische Debatte im Kern eine Klassenfrage ist.Quelle: Verlagstext
Über fünfzig Jahre lang teilen sie ihr Leben. Doch nun ist der Mann schwer krank. Lange schon wird er palliativ umsorgt; und so wird der Radius des Paares immer eingeschränkter, der Besuch seltener, die Abhängigkeit voneinander größer.Kraftvoll und poetisch erzählt Helga Schubert davon, wie man in solchen Umständen selbst den Verstand und der andere die Würde behält.Quelle: Verlagstext
Ein kleiner Hof im Schweizer Voralpenland. Ein Leben von zeitloser Einfachheit. Doch dann geschieht, was hier noch nie geschah.Dies ist die Geschichte des Bauern Tanner und seiner Frau, die buchstäblich an den Rand ihrer Welt geraten. Ihr Hof mit den paar Kühen wirft gerade genug zum Leben ab. Doch dann tun sich in seinem Land, völlig unerklärlich, zwei riesige, bodenlose Löcher auf. Sind sie Omen, Strafe, Zufall? Tanner will erst keine Hilfe annehmen, er will das Richtige tun und tut deshalb das Falsche. Er muss zusehen, wie sein einfaches, stilles Leben auseinanderfällt. Quelle: Verlagstext
Sylvia Plath und ihr Mann Ted Hughes ziehen 1960 nach England. Sie renovieren ein altes Pfarrhaus auf dem Land und gründen eine Familie. Doch Ted lässt sie immer öfter allein mit den Kindern und dem Haushalt. Er schreibt in seinem Arbeitszimmer, besucht tagelang Freunde in London, während Sylvia im Grunde nur eins will: Schreiben, leben, lieben, der Welt ihren Stempel aufdrücken. Aber wie aus dieser Situation heraus etwas schaffen, das bleibt? Von Ted komplett verlassen, gerät sie in einen Rausch der Euphorie und Schaffenskraft. Ihr Wunsch zu sterben steht bereits fest, aber ihr Schreiben in diesen letzten Monaten bringt ihr Innerstes zum Leuchten.Euphorie ist ein Roman über das letzte Lebensjahr von Sylvia Plath, erzählt aus ihrer Perspektive, mit ihren Augen. Ein Buch voller Unmittelbarkeit, Wildheit, Mut – und ein literarisches Juwel, das es so noch nicht gegeben hat.Quelle: Verlagstext
Was bedeutet es, eine Ost-Identität auferlegt zu bekommen? Eine Identität, die für die wachsende gesellschaftliche Spaltung verantwortlich gemacht wird? Der Attribute wie Populismus, mangelndes Demokratieverständnis, Rassismus, Verschwörungsmythen und Armut zugeschrieben werden? Dirk Oschmann zeigt in seinem augenöffnenden Buch, dass der Westen sich über dreißig Jahre nach dem Mauerfall noch immer als Norm definiert und den Osten als Abweichung. Unsere Medien, Politik, Wirtschaft und Wissenschaft werden von westdeutschen Perspektiven dominiert. Pointiert durchleuchtet Oschmann, wie dieses Othering unserer Gesellschaft schadet, und initiiert damit eine überfällige Debatte.Quelle: Verlagstext
Halb versteckt im Wald und überragt von dunkel drohenden Gipfeln war Le Sommet schon immer ein unheimlicher Ort. Einst diente es als Sanatorium für Tuberkulosepatienten, dann verfiel es mit den Jahren und wurde schließlich aufgegeben. Nun hat man es zu einem Luxushotel umgebaut, doch seine düstere Vergangenheit ist noch immer spürbar. Als Detective Inspector Elin Warner zur Verlobungsfeier ihres Bruders anreist, beginnt der Albtraum: Erst verschwindet Isaacs Verlobte, dann geschieht ein Mord. Schließlich schneidet auch noch ein Schneesturm das Hotel von der Außenwelt ab, und die Gäste sind mit einem Killer gefangen ...Quelle: Verlagstext
Wien im Jahr 1966. Robert Simon verdient sein Brot als Gelegenheitsarbeiter auf dem Karmelitermarkt. Er ist zufrieden mit seinem Leben, doch zwanzig Jahre nach Ende des Krieges hat sich die Stadt aus ihren Trümmern erhoben. Überall wächst das Neue, und auch Simon lässt sich mitreißen. Er pachtet eine Gastwirtschaft und eröffnet sein eigenes Café. Das Angebot ist überschaubar, und genau genommen ist es gar kein richtiges Café, doch die Menschen aus dem Viertel kommen, und sie bringen ihre Geschichten mit – von der Sehnsucht, vom Verlust, vom unverhofften Glück. Sie kommen auf der Suche nach Gesellschaft, manche hoffen sogar auf die Liebe, und während die Stadt um sie herum erwacht, verwandelt sich auch Simons eigenes Leben. Das Café ohne Namen ist ein Roman über den menschlichen Drang zum Aufbruch. Mit einem Reigen unvergesslicher Figuren und seiner besonderen Aufmerksamkeit für die Details des Lebens erzählt Robert Seethaler davon, wie eine neue Welt entsteht, die wie alles Neue ihr Ende schon in sich trägt. Quelle: Verlagstext
Kasan 1923: Im Wolgagebiet herrscht große Hungersnot. Dejew, ein ehemaliger Soldat auf der Seite der Roten, soll fünfhundert elternlose Kinder mit einem Zug nach Samarkand schaffen, um sie vor dem sicheren Hungertod zu retten. Aber es fehlt an allem für den Transport: Proviant, Kleidung, Heizmaterial für die Lokomotive, Medikamente. Ein Roadmovie durch ein total zerrüttetes Land beginnt, in dem in weiten Teilen immer noch der Bürgerkrieg wütet. Dejew, der selbst ein dunkles Geheimnis mit sich herumträgt, scheut kein Wagnis und keine Gefahr, um die Kinder ins Land des Brotes und der Wunderbeere Weintraube zu bringen. Eine ungeschminkte Auseinandersetzung mit einem düsteren Kapitel der Sowjetgeschichte und ein Roman der starken Emotionen. Quelle: Verlagstext
England in der Zukunft: 99 % der Frauen sind unfruchtbar. Nur durch gefährliche medizinische Verfahren ist es ihnen noch möglich, schwanger zu werden. Doch auch dann können sie ihr Mutterglück nicht genießen: Die totalitäre Regierung überwacht alle Eltern und entreißt ihnen beim kleinsten Fehltritt ihr Kind. Daher will Kit keine Kinder – bis sie sich verliebt. Als ihre Tochter Mimi auf die Welt kommt, scheint ihr Glück perfekt. Dann jedoch erhält Kit eine Verwarnung nach der anderen und steht kurz davor, Mimi an den Staat zu verlieren. Aber Kit wird um Mimi kämpfen. Koste es, was es wolle …Quelle: Verlagstext
Ob Literatur-Star oder Kunst-Koryphäe, ob Meisterdenker oder Hollywood-Legende, ob Modekönigin oder Design-Ikone, ob Theaterliebling oder Architektur-Guru: In seinen preisgekrönten Interviews bringt Sven Michaelsen ans Licht, was berühmte Menschen über sich und das Leben gelernt haben – und wie wir von diesen Erkenntnissen profitieren können. In diesem Buch versammelt er 20 einzigartige Lebenswege, die nach Einsamkeit und Bitternissen, nach Versagen und Scham schließlich zu Erfolg und Ruhm führen.Quelle: Verlagstext
Freitag, 10. April 1981: In Jena steigt der 23-jährige Matthias Domaschk in den Schnellzug nach Berlin. Er will zu einer Geburtstagsfeier. Doch er kommt nie an, denn der vollbesetzte Zug wird in Jüterbog gestoppt, Matthias und drei weitere Jenaer festgesetzt. Zwei Tage später ist er tot, nach einem Verhör in der Stasi-Untersuchungshaftanstalt Gera. Was ist damals geschehen?Fesselnd erzählt Peter Wensierski das Drama der letzten Stunden im Leben eines jungen Mannes, der auf der Suche nach sich selbst und einer lebenswerten Gesellschaft ist. Wie Teile eines Puzzles lassen überraschende Rückblenden in sein Leben das Bild einer unangepassten Jugend in einer Diktatur entstehen. Der Blick hinter die Kulissen des autoritären Machtapparates offenbart Erschreckendes und zeigt, wohin die Spaltung einer Gesellschaft in Freunde und Feinde letztlich führen kann.Quelle: Verlagstext
Ljudmila Ulitzkaja beeindruckt mit diesem großen Erzählungsband: Eine Aserbaidschanerin und eine Armenierin überwinden in einer langjährigen Liebesbeziehung die Feindschaft ihrer Völker. Eine junge Moskauerin wird mit einem Iraker verkuppelt und findet ihr Glück im englischen Exil. Eine Frau verpuppt sich und wird zum Schmetterling. Ulitzkajas Alltagsgeschichten sind nie alltäglich, sie eröffnen immer neue Perspektiven. Was ist Schicksal, was Charakter? Welchen Einfluss haben wir auf das, was uns widerfährt? Von realistisch-brillanten Novellen über Szenen am Lebensende bis zu Biografien im Zeitraffer vervollkommnet sie ihre Meisterschaft, menschliche Schicksale erzählend zu verdichten.Quelle: Verlagstext
Bulgarien in den 1970er-Jahren. Mitten im Sozialismus führen die Finzis das Leben der Bohème: Da ist der elegante Großvater, der seine Hüte noch aus den Zeiten des Zaren retten konnte. Die zähe Großmutter Mathilda, die die stalinistische Psychiatrie samt Elektroschocks und Eiswasser überlebte. Die Mutter, die es versteht, aus einer Scheibe Parmaschinken die ganze Leichtigkeit des Dolce Vita zu ziehen. Und der Vater, der seinem Sohn auf einer Reise in den Westen das Tor zur Freiheit aufstößt: Diese bunte, vielgestaltige Welt erkundet der junge Samuel und ahnt schon bald, dass das Glück jenseits der engen Grenzen der Heimat wartet.In treffsicheren Anekdoten, mit furiosem Witz und großer Wärme erzählt Samuel Finzi vom Paradies der Kindheit und der Revolte der Jugend, verwebt Vergangenes und Gegenwärtiges und schreibt ganz nebenbei über das gelingende Leben im falschen System.Quelle: Verlagstext
Die einstige Hollywood-Filmikone Evelyn Hugo ist endlich bereit auszupacken und die Wahrheit über ihr schillerndes Leben und ihre skandalösen sieben Ehen zu erzählen. Sie fragt die Lokaljournalistin Monique Grant als Ghostwriterin an. Monique ist darüber mehr als erstaunt, schließlich hat sie seit Jahren keinen großen Artikel mehr geschrieben. Könnte das ihre Chance sein?In ihrem luxuriösen Apartment über den Dächern Manhattans beginnt Evelyn Monique ihre Geschichte zu erzählen: vom Aufstieg in der Männerwelt Hollywoods, den goldenen Jahren der Filmbranche und einer geheimen großen Liebe, deren Scheitern der Preis für ihren Erfolg war. Als sich die Geschichte dem Ende nähert, begreift Monique schließlich, auf welch schmerzhafte Weise ihr Leben mit dem des Hollywoodstars verbunden ist ...Quelle: Verlagstext
Es schien der ideale Job zu sein: Rowan Caine ist überglücklich, als sie die Stelle als Kindermädchen in einem einsam gelegenen Haus in Schottland bekommt – bei einer perfekten Familie mit vier Töchtern. Doch in kürzester Zeit wird der vermeintliche Traumjob zum absoluten Albtraum. In dem Haus, das eine denkmalgeschützte Fassade hat und – im krassen Gegensatz dazu – innen mit einer High-Tech-Ausstattung aufwartet, geschehen beängstigende, unerklärliche Dinge. Rowan fühlt sich ständig beobachtet, nicht nur von den Überwachungskameras, die in jedem Zimmer hängen. Auch das Verhalten der Kinder wird immer seltsamer. Bis es einen schrecklichen Todesfall gibt – und Rowan unter Mordverdacht gerät.Quelle: Verlagstext
Eine bewegende Geschichte für Kinder und ErwachseneDieses außergewöhnliche Kinderbuch mit All-Age-Charakter der preisgekrönten Autorin Kiran Millwood Hargrave erzählt einfühlsam von der psychischen Erkrankung einer Mutter aus der Sicht des Kindes. Verknüpft mit den Themen Tiere, Umwelt, Familie, Natur und Freundschaft...Quelle: Verlagstext
Viele gute Bücher schaffen es nicht auf die Bestsellerlisten. Um weniger beachtetem, aber trotzdem lesenswertem Lesestoff mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen, gibt es in der Mark Twain-Bibliothek die Reihe “Schwebende Bücher”.Der Titel der Reihe klingt beziehungsreich, meint aber nichts Abgehobenes. Der Schwebezustand der Bücher wird während der Veranstaltung schlicht hergestellt, indem die an dem jeweiligen Tag vorzustellenden Bücher an einer Leine in der Bibliothek aufgehängt werden.WEITERE INFORMATIONEN:https://www.berlin.de/bibliotheken-mh/aktuelles/veranstaltungen/artikel.433668.phpALLE BISHER VORGESTELLTEN TITEL:https://docs.google.com/spreadsheets/d/1_Wu4DeUVbNCYnt_kO6Gg2U7-48vjapf7JNMDpXKpbTo/edit?usp=sharing