Die Welt wird immer komplexer. Das verlangt mehr Einordnung, Hintergrund und auch Meinungen. Die besten Gespräche von MDR AKTUELL mit Politikern, Wissenschaftlern und Experten gibt es hier als Podcast.
Wie Migranten in Arbeit kommen können, darüber wird viel diskutiert. In Sachsen arbeiten nun immer mehr Geflüchtete in sozialversicherungspflichtigen Jobs. Im Interview: Frank Vollgold von der Bundesagentur für Arbeit.
Die ARD muss sparen und will in diesem Zuge 16 von 69 Radiosendern einstellen. Die Kosten für die Radios steigen, der Rundfunkbeitrag bisher aber noch nicht. MDR-Sprecher Michael Naumann erklärt, wie der MDR spart.
Sachsens Landtag hat den Haushalt 2025/26 beschlossen. Finanzminister Christian Piwarz sieht kein Problem darin, dass die CDU-SPD-Regierungskoalition dafür mit den Linken zusammengearbeitet hat.
Sachsens Wirtschaftsminister Dirk Panter findet es richtig, in Zeiten knapper Kassen bei der Stromsteuer-Senkung die Wirtschaft zu priorisieren. Berücksichtigt werden sollten aber auch andere Branchen wie das Handwerk.
Vor 80 Jahren wurde die Charta der Vereinten Nationen unterzeichnet. Doch welche Rolle spielt sie noch angesichts von Kriegen und Krisen? Der Politologe Ekkehard Griep sagt, die UN-Grundsätze seien weiterhin fundamental.
Das Auswärtige Amt stellt kein Geld mehr für die zivile Seenotrettung bereit. Der Migrationsforscher Maurice Stierl hält das für falsch. Die Präsenz der Rettungsorganisationen im Mittelmeer sei unabdingbar.
Ex-Gesundheitsminister Spahn steht wegen der Beschaffung von Corona-Masken in der Kritik. Von Verschwendung und Missmanagement ist die Rede. Linke-Chefin Schwerdtner sagt, der Fall müsse öffentlich aufgearbeitet werden.
Zum ersten Mal seit dem Ende des Kalten Krieges plant Londons Premier Keir Starmer, neue atomwaffenfähige Kampfflugzeuge zu kaufen. Was das zu bedeuten hat, erklärt Korrespondentin Franziska Hoppen.
Die schwarz-rote Bundesregierung will Rekordschulden aufnehmen, um auch Investitionen voranzutreiben. Die Haushalts-Expertin der Grünen, Paula Piechotta, befürchtet allerdings, dass die Gelder "verpulvert" werden.
Ex-Außenminister Sigmar Gabriel sieht nach den gegenseitigen Angriffen wieder eine Chance für Diplomatie. Es komme nun darauf an, dass der Iran nicht heimlich sein Atomprogramm fortsetze.
In der Nacht zum Sonntag haben die USA Atomanlagen im Iran bombardiert. Heute verkündete Präsident Donald Trump eine Waffenruhe. Wie Politikwissenschaftler Thomas Greven die Rolle der USA sieht.
Israel hat seit dem 13. Juni Atom-Anlagen und Militärziele im Iran bombardiert, zuletzt auch die USA. Wie AfD-Außen-Experte Alexander Gauland den Krieg sieht.
Bundesfinanzminister Lars Klingbeil will bis 2029 rund 3,5 Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Verteidigung ausgeben. Wir fragen den CDU-Verteidigungsexperten Jens Lehmann, was das für den Haushalt bedeutet.
Weniger Feiertage führen nicht automatisch zu mehr Wirtschaftswachstum. Das geht aus einer Analyse der Hans-Böckler-Stiftung hervor, die auf Daten des Statistischen Bundesamtes basiert. Dazu Studienautorin Ulrike Stein.
Nach israelischen und US-amerikanischen Angriffen wächst die Debatte über die Bedeutung des Völkerrechts. Wir besprechen mit Politikwissenschaftler Herfried Münkler, welche Wirkung die UN-Charta noch hat.
Bundeswehrverbandschef André Wüstner hält es für unrealistisch, dass die Bundeswehr nur durch Freiwillige mehr Personal gewinnt. Er begrüßt, dass die Bundesregierung plane, bei Bedarf auf ein Pflichtmodell umzustellen.
CDU-Verteidigungsexperte Röwekamp schließt die Rückkehr zur alten Wehrpflicht aus. Er setzt zunächst auf gezielte Ansprache durch Fragebögen. Zusätzlich sei es wichtig, verpflichtende Elemente für die Zukunft zu planen.
Der Iran hat nach dem US-Angriff Raketen auf Israel abgefeuert. In mehreren Städten gab es Einschläge, darunter in Tel Aviv. Dort befindet sich unsere Korrespondentin Bettina Meier. Sie spricht von vielen Verletzten.
Mit Beginn der Sommerferien in Mitteldeutschland gibt es wieder viel Verkehr auf den Autobahnen. Andreas Trenkel von der Autobahn GmbH erklärt, warum sich Baustellen nicht vermeiden lassen und was noch getan werden muss.
"Bin ich dabei, die Partei zu verlassen - oder verlässt meine Partei gerade mich?" Das schreibt Thüringens Ex-Ministerpräsident Bodo Ramelow in einem Artikel auf seiner Website. Im Interview erklärt er die Hintergründe.
Der Stahlkonzern ArcelorMittal will nicht mehr auf grünen Stahl umstellen. Davon ist auch das Werk in Eisenhüttenstadt betroffen. MDR-Redakteur Ralf Geißler erklärt die Hintergründe.
Die Lungenkrebs-Früherkennung soll ab kommendem Jahr Kassenleistung werden. Lungen-Chefarzt Wolfgang Schütte aus Halle erklärt, warum es nicht ungerecht ist, dass nur langjährige Raucher diese Vorsorge erhalten sollen.
Bei der Kieler Sicherheitskonferenz wird heute zu Bedrohungen an der Ostsee diskutiert. Außenminister Johann Wadephul spricht dem Gebiet eine hohe Bedeutung zu. Die kritische Infrastruktur müsse besser geschützt werden.
In Genf trifft sich u.a. Außenminister Johann Wadephul mit dem iranischen Außenminister Abbas Araghtschi. Man wolle erneut versuchen, den Iran dauerhaft davon abzubringen, Pläne zur atomaren Bewaffnung zu verfolgen.
Die Minderheitskoalition in Sachsen aus CDU und SPD hat sich mit Grünen und Linken auf den Doppelhaushalt für 2025/26 geeinigt. Korrespondent Robin Hartmann erläutert, was beide Oppositionsparteien einarbeiten konnten.
Seit Monaten wird darüber gestritten, in welcher Form die Dresdner Carolabrücke wieder aufgebaut werden soll. Der Kommunalpolitiker Holger Zastrow plädiert für eine leistungsfähige Brücke und warnt vor einem Kulturkampf.
Die Bundesregierung will die Wirtschaft entlasten. Den Kommunen drohen dadurch Mindereinnahmen. Der Bund verspricht finanzielle Hilfe. Höhe? Noch unklar. Städtetagspräsident Burkhard Jung fordert eine volle Kompensation.
Der 18. Juni ist der bundesweite Tag der Intensivmedizin. Robert Werdehausen, Direktor der Universitätsklinik für Anästhesiologie und Intensivtherapie Magdeburg, fordert mehr Anerkennung für den Intensivpflegeberuf.
Eine Studie hat ergeben, dass mehr als ein Drittel der Menschen in Deutschland Nachrichten vermeidet. Über die Gründe und wie man sich trotz Überforderung informiert, spricht der Medienpsychologe Tobias Rothmund.
Mit dem Angriff auf den Iran mache Israel die "Drecksarbeit" für den Westen, hat Kanzler Friedrich Merz gesagt. In der Sache gibt Völkerrechtler Wolff Heintschel von Heinegg ihm Recht.
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen macht auf das Problem der Terminvergabe in Arztpraxen aufmerksam. Vorsitzende Regina Görner bemängelt, dass Praxen per Telefon oft nicht zu erreichen sind.
Es sei nicht auszuschließen, dass die USA in den Krieg zwischen Irak und Iran einträten, meint der ehemalige Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen. Deshalb sei eine weitere Eskalation zu befürchten.
Die israelischen Angriffe setzen das Mullah-Regime im Iran unter Druck. Wird es sich an der Macht halten können? Einschätzungen von Diba Mirzaei, Iran-Forscherin am Hamburger GIGA-Institut.
Der Iran hat gedroht, die Straße von Hormus zu schließen. Über sie läuft ein Großteil des weltweiten Öl- und Gashandels. Wie real ist das Szenario? Einschätzungen von Leon Bost, Wirtschaftsanalyst beim Bankhaus Metzler.
In Sachsen ist die schwarz-rote Regierung auf Stimmen der Opposition angewiesen, um den Haushalt zu verabschieden. Der neue Co-Vorsitzende der Linken, Marco Böhme, signalisiert Unterstützung, aber unter Bedingungen.
Israel begründet den Angriff auf den Iran damit, dass Teheran kurz davor sei, Nuklearwaffen herzustellen. Wie nah ist der Iran an der Bombe? Dazu Stefan Lukas vom Analyse- und Beratungsunternehmen Middle East Minds.
Jucken, niesen, schniefen: Allergiker haben zurzeit mit einer hohen Pollenbelastung zu kämpfen. Wie außergewöhnlich ist die Situation? Dazu Matthias Werchan von der Stiftung Deutscher Polleninformationsdienst.
Ein noch unveröffentlichter Bericht der Sonderermittlerin Margaretha Sudhof wirft Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn Fehler bei der Beschaffung von Coronamasken vor. Details von unserer Korrespondentin Birthe Sönnichsen.
Der Unions-Außenexperte Jürgen Hardt hat angesichts der Eskalation in Nahost vor Terror-Angriffen in Europa gewarnt. Deutschland sollte als Vermittler auftreten und auf neue Atomverhandlungen mit dem Iran hinwirken.
Klimastreiks ziehen immer weniger Menschen an, Klimaschutz gerät politisch unter Druck. Hat die Klimabewegung an Kraft verloren? Fragen an Luisa Neubauer, Sprecherin von Fridays for Future in Deutschland.
Der Sprecher der israelischen Armeereserve, Arye Shalicar, sieht bei den Angriffen große Unterschiede zwischen Israel und Iran. Während Israel Atomanlagen angreife, konzentriere sich der Iran auf zivile Ballungszentren.
Das israelische Abwehrsystem Iron Dome soll Israel vor Angriffen schützen. Bei dem Konflik mit dem Iran zeigt sich aber, dass es nicht alle Raketen abfangen kann. Woran liegt das? Das erklärt Bettina Meier in Tel Aviv.