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Jack Unterweger ist in Freiheit und genießt die Aufmerksamkeit der Kulturschickeria. Viele glaube an den Erfolg der Resozialisierung – bis eine Reihe von brutalen Frauenmorden aufgedeckt wird. Sie tragen seine Handschrift. Die Ermittlungen reichen sogar bis in die USA. Es folgte ein Jahrhundertprozess und das Aufarbeiten von Trauer und Täuschung. Guter Journalismus bringt Klarheit – und kostet Geld. Mit einem KURIER Digital Abo können Sie unsere Arbeit unterstützen.Schreibt uns eure offenen Fragen und Anmerkungen gerne per Mail oder Instragram oder kommentiert direkt auf Spotify!Fotos und Videos zu allen Fällen findet ihr auf Instagram.Dunkle Spuren ist ein Podcast des KURIER. Titelmusik: Tobias Schützenberger Redaktionelle Leitung: Yvonne Widler Reporterinnen: Anya Antonius, Valerie Krb, Michaela Reibenwein und Yvonne Widler Ton, Schnitt und Gestaltung Podcast: Dominik Kanzian Social Media: Hanna HagerTon, Kamera und Videoschnitt: Daniel Jamernik, Zoe Gendron und Alexandra Diry Ressortleitung Neue Medien: Lena Hemetsberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Österreich wird von einer Serie von Frauenmorden erschüttert. Frauenverbände und Politikerinnen schreien auf: Die Ursache liege in patriarchalen Denkmustern und toxischer Männlichkeit begründet. Die müsse allen Männern in einer breiten, gesellschaftlichen Debatte ausgetrieben werden. Die hohe Anzahl an Migranten unter den Mördern hingegen bedürfe keiner gesonderten Beobachtung: Das Problem seien die Männer, nicht die Migranten. Welche Rolle spielt die Migration bei Gewalttaten in unserem Land?Zu Gast sind: Hamed Abdel Samad, BestsellerautorIrene Brickner, Redakteurin beim „Standard“Peter Sichrovksy, PublizistVeronika Bohrn Mena, PublizistinModeration: Michael Fleischhacker
Sendung vom 26.02.2024
Täglich kommt es zu gewalttätigen Übergriffen gegen Frauen. Im öffentlichen Raum, in Ausbildungsstätten, in Gesundheits- und Pflegeeinrichtungen, im Privaten und zu Hause in den „eigenen vier Wänden“. Dieses Problem lässt sich mit Zahlen belegen. Die Zahl der Betretungs- und Annäherungsverbote ist laut Österreichischer Kriminalstatistik seit Ausbruch der Pandemie gestiegen. Im Jahr 2021 auf 13.690, von 8.748 im Jahr 2019. Dazu kommt die auch medial beachtete hohe Zahl an Frauenmorden. 31 Femizide waren es im vergangenen Jahr, neun bisher im heurigen Jahr. Wir versuchen die Wurzel des Übels zu finden und zu ergründen. Und zwar gemeinsam mit Klaudia Frieben, sie Vorsitzende des Österreichischen Frauenrings
Im Ukrainekrieg kommt die russische Armee langsam, aber stetig vorwärts. Gleichzeitig gelingen auch der Ukraine immer wieder Gegenstösse. Militärexperte Mauro Mantovani analysiert die aktuelle Lage im Krieg und sagt, weshalb er mit einer weiteren Eskalation rechnet. Die weiteren Themen: * Die deutsche Regierung will mit 100 Milliarden Sondervermögen die Bundeswehr modernisieren. Gestern hat der Bundestag erstmals über das Vorhaben debattiert. Ulrike Frank – Expertin für deutsche Aussen- und Sicherheitspolitik – sagt, wo die Bundeswehr das Geld am dringendsten braucht. * In Mexiko sorgt eine Serie an Frauenmorden für Empörung. Mit Demonstrationen fordern die Menschen jetzt von den Behörden konkrete Taten. Ein Mord an einer 18-jährigen Frau hat die Proteste ausgelöst, wie die Journalistin Sandra Weiss erklärt. * Seit Jahren wird in der Schweiz versucht, beim elektronischen Patientendossier vorwärtszumachen. Nach jahrelangem Stillstand will nun der Bundesrat das Heft selbst in die Hand nehmen. Felix Schneuwly vom Krankenkassenverband Comparis glaubt aber nicht, dass dies gelingt.
Bereits 25 Frauen wurden dieses Jahr von Männern getötet. Justizministerin Karin Keller-Sutter erklärt im «Rundschau talk», wie sie Frauenmorde stoppen will. Die Bundesrätin äussert sich zudem zu den explodierenden Corona-Zahlen: Mit welchen Massnahmen kommt die Schweiz durch den zweiten Pandemie-Winter? Sie kämpft gegen häusliche Gewalt: Justizministerin Karin Keller-Sutter erklärt im «Rundschau talk», wie die traurige Serie von Frauenmorden in der Schweiz gestoppt werden kann. Allein in diesem Jahr wurden bereits 25 Frauen von ihren Partnern oder Ex-Partnern getötet. Fast alle zwei Wochen ereignet sich ein sogenannter Femizid. Karin Keller-Sutter will diese Zahlen nicht mehr hinnehmen: Sie will die Täter härter anpacken und Frauen besser schützen. Ausserdem: Die Nachbarländer setzen alle auf deutlich strengere Corona-Massnahmen. Muss auch die Schweiz ihre Massnahmen deutlich verschärfen? Die FPD-Bundesrätin nimmt Stellung. Auch zu den besonders hohen Fallzahlen in ihrer Heimat, der Ostschweiz.
In „Harrow“ wird der geniale Pathologe von seiner Vergangenheit eingeholt, während in „Das Beste kommt noch“ zwei Freunde dank einer tödlichen Diagnose zueinander finden. Und die Doku „Femizid – Wenn Männer Frauen töten“ beschäftigt sich mit Frauenmorden. Werbepartner: Amazon Prime Video „Das Rad der Zeit“ die neue Fantasy-Serie auf Prime Video. Es geht um den Kampf zwischen Dunkelheit und Licht – und um fünf junge Menschen, von denen laut einer Prophezeiung eine oder einer auserwählt wurde, über die Zukunft der Menschheit zu entscheiden. Ab dem 19. November auf Prime Video: https://www.amazon.de/Das-Rad-Zeit-Staffel-1/dp/B09F58HFG8 >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-das-beste-kommt-noch-harrow-femizid-wenn-maenner-frauen-toeten
In „Harrow“ wird der geniale Pathologe von seiner Vergangenheit eingeholt, während in „Das Beste kommt noch“ zwei Freunde dank einer tödlichen Diagnose zueinander finden. Und die Doku „Femizid – Wenn Männer Frauen töten“ beschäftigt sich mit Frauenmorden. Werbepartner: Amazon Prime Video „Das Rad der Zeit“ die neue Fantasy-Serie auf Prime Video. Es geht um den Kampf zwischen Dunkelheit und Licht – und um fünf junge Menschen, von denen laut einer Prophezeiung eine oder einer auserwählt wurde, über die Zukunft der Menschheit zu entscheiden. Ab dem 19. November auf Prime Video: https://www.amazon.de/Das-Rad-Zeit-Staffel-1/dp/B09F58HFG8 >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-das-beste-kommt-noch-harrow-femizid-wenn-maenner-frauen-toeten
Gerade in Österreich erleben wir derzeit eine unglaubliche Häufung an Frauenmorden. Die Gewalttat eines Einzelnen ist immer auch Abbild der Gesellschaft. Wir haben Werte wie Respekt und Toleranz verloren und das spiegelt sich auch in den Beziehungen wieder.
[Diese Podcast-Folge ist ursprünglich in unserem Format Graz – Laut gedacht erschienen]In dieser Folge von delikt-Rückblick erzählt der langjährige Kriminalreporter Hans Breitegger im Gespräch mit David Knes von den Hintergründen des unglaublichen Falles der Olga T.Neben der Autobahn fand man eine verkohlte Leiche, ihre Identität sollte sieben Jahre lang ungeklärt bleiben. In den Zeitraum fällt auch eine mysteriöse Reihe von weiteren, ähnlichen Frauenmorden in Österreich. 2012 dann der Durchbruch bei den Ermittlungen. Man wusste nun, wer das Opfer ist und hatte auch Hinweise auf einen Verdächtigen für die schreckliche Bluttat. Doch dieser wurde bis heute nie befragt und die Ermittlungen eingestellt…
Türkise Trotzphase: Bundespräsident Van der Bellen muss Finanzminister Blümel zur Aktenlieferung zwingen // Abrupte Abgänge: Gleich zwei Tiroler Landesräte räumen mitten im nächsten Corona-Skandal überraschend das Feld // Gipfel der Gewalt: nach einer Serie von Frauenmorden sucht die Regierung nach Lösungen, allerdings nicht zum ersten Mal
Folge 7 – Während der Recherchen zeigt sich langsam, dass hinter den Frauenmorden eine viel größere Verschwörung steckt als bislang angenommen. Aber wie weit reicht sie? Womöglich sogar über die mexikanische Grenze hinaus? Alfredo gräbt immer weiter, und wir versuchen Antworten in der Vergangenheit von Juárez zu finden. „Vergessen: Die Frauenmorde von Juárez“ ist eine Co-Produktion von iHeart Media und der Podcast-App Podimo. Bei Podimo findest du viele deiner Lieblingspodcasts und über 100 exklusive Shows und Hörbücher. Jetzt unter www.podimo.com herunterladen und 14 Tage kostenlos testen. Learn more about your ad-choices at https://www.iheartpodcastnetwork.com
Die Gefahr, dass eine Frau ermordet wird, ist in Argentinien mehr als doppelt so gross wie in der Schweiz. Täter ist zumeist der Partner oder der Ex. Aus Protest gehen Argentiniens Frauen regelmässig in Massen auf die Strasse. Aber die Zahl der Morde nimmt nicht ab, gerade jetzt nicht im Lockdown. «Ni una menos – nicht eine weniger», unter diesem Motto gehen seit ein paar Jahren die Frauen in Argentinien auf die Strasse und verlangen ein Ende der frauenfeindlichen Gewalt. An den Grossdemonstrationen in Buenos Aires nahmen immer wieder Hunderttausende teil. Besonders abscheuliche Morde haben die Öffentlichkeit wachgerüttelt – Frauen, die von ihrem Partner mit zahllosen Messerstichen getötet oder mit Alkohol übergossen und dann angezündet wurden. Noch immer gibt es Täter, die straffrei ausgehen, aber die Justiz ist aktiv geworden. Inzwischen wird der Femizid, der Frauenmord, immer öfter als verschärfender Tatbestand gewertet. Immer mehr Frauen wagen es, gegen ihre Peiniger Klage einzureichen. Auch wurden Kampagnen gegen das frauenverachtende Denken der Macho-Kultur gestartet. Frauenfeindliche Sprüche in Politik und Sport lösen inzwischen im Internet einen Shitstorm aus. Aber Argentinien steckt in einer Finanzkrise. Der Staat ist praktisch bankrott. Es fehlt an Geld, um genügend Plätze in Frauenhäusern zu schaffen und um die Pläne des neu gegründeten Frauenministeriums umzusetzen. Und jetzt kommt noch die Corona-Krise dazu. Frauen, die mit gefährlichen Partnern zuhause blieben müssen, sind erst recht bedroht und haben es noch schwerer, Hilfe zu finden.
Die Gefahr, dass eine Frau ermordet wird, ist in Argentinien mehr als doppelt so gross wie in der Schweiz. Täter ist zumeist der Partner oder der Ex. Aus Protest gehen Argentiniens Frauen regelmässig in Massen auf die Strasse. Aber die Zahl der Morde nimmt nicht ab, gerade jetzt nicht im Lockdown. «Ni una menos – nicht eine weniger», unter diesem Motto gehen seit ein paar Jahren die Frauen in Argentinien auf die Strasse und verlangen ein Ende der frauenfeindlichen Gewalt. An den Grossdemonstrationen in Buenos Aires nahmen immer wieder Hunderttausende teil. Besonders abscheuliche Morde haben die Öffentlichkeit wachgerüttelt – Frauen, die von ihrem Partner mit zahllosen Messerstichen getötet oder mit Alkohol übergossen und dann angezündet wurden. Noch immer gibt es Täter, die straffrei ausgehen, aber die Justiz ist aktiv geworden. Inzwischen wird der Femizid, der Frauenmord, immer öfter als verschärfender Tatbestand gewertet. Immer mehr Frauen wagen es, gegen ihre Peiniger Klage einzureichen. Auch wurden Kampagnen gegen das frauenverachtende Denken der Macho-Kultur gestartet. Frauenfeindliche Sprüche in Politik und Sport lösen inzwischen im Internet einen Shitstorm aus. Aber Argentinien steckt in einer Finanzkrise. Der Staat ist praktisch bankrott. Es fehlt an Geld, um genügend Plätze in Frauenhäusern zu schaffen und um die Pläne des neu gegründeten Frauenministeriums umzusetzen. Und jetzt kommt noch die Corona-Krise dazu. Frauen, die mit gefährlichen Partnern zuhause blieben müssen, sind erst recht bedroht und haben es noch schwerer, Hilfe zu finden.
Gewalt gegen Frauen, ein Dauerthema in unserer Gesellschaft, das derzeit wegen der Häufung von Frauenmorden zu Jahresbeginn wieder besonders intensiv debattiert wird. Alexander Haydn, Psychotherapeut und Vorstandsmitglied der Männerberatung Wien, spricht über problematische Männerbilder, patriarchale Strukturen in der Gesellschaft und wie man gegen die alltägliche Gewalt kämpfen kann. So viel sei verraten: Nicht unbedingt nur mit härteren Strafen für Gewaltdelikte.
Neben der Autobahn fand man die verkohlte Leiche, ihre Identität sollte sieben Jahre lang ungeklärt bleiben. In den Zeitraum fällt eine mysteriöse Reihe von weiteren Frauenmorden in Österreich. 2012 dann der Durchbruch bei den Ermittlungen. Man wusste nun, wer das Opfer ist und hatte auch Hinweise auf einen Verdächtigen für die schreckliche Bluttat. Doch dieser wurde bis heute nie befragt...
Molksbühl - Die Ermittlungen von Kommissar Mannteufel scheinen erste Erfolge aufzuweisen. Mehrere Spuren führen von den Grünsheimer Frauenmorden in eine neue Richtung. Kaumeister, Stahnkes Bekanntschaft aus Geldernbeck, gibt Kommissar Mannteufel entscheidende Hinweise. // Mit Wiebke Puls, Martin Feifel, Nicole Heesters, Axel Milberg, Fabian Hinrichs und Jutta Speidel u.a. / Komposition: Frank Witzel / Regie: Leonhard Koppelmann / BR 2018 // Jetzt anmelden für aktuelle Hörspiel-Empfehlungen: www.hörspielpool.de/newsletter
Die Ermittlungen von Kommissar Mannteufel scheinen erste Erfolge aufzuweisen. Mehrere Spuren führen von den Grünsheimer Frauenmorden in eine neue Richtung. Kaumeister, Stahnkes Bekanntschaft aus Geldernbeck, gibt Kommissar Mannteufel entscheidende Hinweise.