Wer die Nachrichten schon kennt, will möglichst bald mehr: mehr Einordnung, mehr Analyse, mehr Hintergrund. SRF 4 News bietet deshalb mit dem 4x4 Podcast ein neues Angebot. Es richtet sich an jene, die die Nachrichten schon kennen und aktuelle Themen besser verstehen wollen. Der Podcast berücksi…
Schweizer Radio und Fernsehen (SRF)

In der Nacht wurde das Dokument des sogenannten Friedensplans veröffentlicht: Luhansk, Donezk und die Krim sollen zu Russland gehören, die Ukraine soll ihre Armee reduzieren, ein NATO-Beitritt würde ausgeschlossen. Was kann die Ukraine dazu sagen? Prof. Marina Henke hat Antworten. - Mehr Rechte fürs Volk: diese Idee aus dem Parlament soll der Bundesrat prüfen. Es geht um das Instrument einer sogenannten eidgenössischen Volksmotion. In einigen Kantonen gibt es das schon. Aargauer Mitte-Nationalrätin Maya Bally setzt sich für den Vorstoss ein. - Schweizer Soldaten sollen noch länger im Kosovo bei der Friedenssicherung helfen. Der Bundesrat will den Swisscoy-Einsatz um weitere 4 Jahre verlängern. Aktuell sind bis zu 215 Soldatinnen und Soldaten im Kosovo stationiert, der Bundesrat möchte den Bestand um bis zu dreissig Personen erhöhen können, falls sich die Sicherheitslage verschlechtert. Auslandredaktor Janis Fahrländer ordnet ein. - Im westafrikanischen Nigeria sind vor einigen Tagen 25 Schülerinnen entführt worden. Bewaffnete seien in ein Internat eingedrungen, hätten einen Menschen getötet und die Mädchen mitgenommen, teilt die örtliche Polizei mit. Die freischaffende Journalistin Bettina Rühl ordnet ein.

In Myanmar hat das Militär eine Betrugsfabrik gestürmt und dabei 350 Menschen festgenommen und 10'000 Mobiltelefone beschlagnahmt. Das Land ist bekannt für die Fabriken, von denen aus weltweit Leute über das Internet betrogen werden. Südostasien-Korrespondent Marti Aldrovandi ordnet ein. · Google will Rechencenter ins Weltall auslagern. Diese dunklen, engen und lauten Räume mit einer Vielzahl an Computern, könnten auch im Weltall betrieben werden, wenn es nach dem Techkonzern geht. Das Projekt mit dem Namen «Suncatcher» soll mit rund 81 Satelliten auf einer niedrigen Erd-Umlaufbahn betrieben werden. Wie muss man sich das konkret vorstellen? Tech-Journalist Reto Vogt hat Antworten. · Heute vor 80 Jahren wurde die bayerische Stadt Nürnberg zum Schauplatz einer der bedeutendsten Prozesse des Jahrhunderts. Während die Stadt Nürnberg selber in Trümmern lag, starteten im November 1945 die Nürnberger Prozesse. Sie richteten sich gegen die obersten Kommandeure des Nazi-Regimes. Historikerin Alexa Stiller an der Uni Zürich spricht über die Auswirkungen der Nürnberger Militärtribunale. · Sigma-Boy. Red Pill. Manosphere. Diese Begriffe und Gedanken sind Teil einer Ideologie, die sich über digitale Räume bis in die Mitte unserer Gesellschaft ausgebreitet hat. Julian Schmidli von SRF Data hat für die neue Serie «Alpha Boys» von News Plus Hintergründe dazu recherchiert, wie Selbstoptimierung und vermeintliche Stärke von jungen Männern irgendwann umschlägt in Frauenhass und Gewaltaufrufe.

Die Schweiz springt im jährlichen Klimaschutz-Ranking um ganze sieben Plätze nach oben. Sie schneidet damit besser ab als beim letzten Mal, bleibt aber im Mittelfeld. Warum selbst Staaten wie Marokko besser bewertet werden, erklärt einer der Verantwortlichen des Rankings, Niklas Höhne. Die weiteren Themen: · Es tönt zu gut, um wahr zu sein: In einem offensichtlich gefälschten Video spricht Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter über eine angeblich geheime Methode, um schnell Geld zu verdienen. Dafür müsse man nur Geld auf ein Krypto-Konto einzahlen. Und schon werde man reich. Solche Videos sind sogenannter Online-Anlagebetrug. Und dieser ist in der Schweiz ein immer grösseres Problem. Cybersicherheitsexperte Christian Folini erklärt, warum. · Eine Teenagerin nutzt ChatGPT als Tagebuch und öffnet der künstlichen Intelligenz ihr Herz. Oder Follower schreiben einer Fitness-Influencerin, wie viel sie trainiert haben. Das sind beides Beispiele für eine parasoziale Beziehung, also eine einseitige, emotionale Bindung zu einer Person, die man nicht persönlich kennt. Solche gibt es immer häufiger. Andreas Fahr, Professor für Mediennutzung und -wirkung an der Universität Freiburg sagt: Das, was mit ChatGPT und Co. möglich sei, sei «fast eine reale Beziehung», allerdings mit vielen Einschränkungen. · Frauen, die Menstruationsbeschwerden haben, können im Bundesstaat Karnataka künftig bezahlte Krankentage nehmen – eine Premiere in Indien. Auch private Arbeitgeber müssen sich an die neue Vorschrift halten. Südasien-Korrespondentin Maren Peters kennt die Regel im Detail.

In der türkischen Metropole Istanbul sind vier Mitglieder einer deutschen Familie gestorben. Als Ursache im Verdacht stehen eine Lebensmittelvergiftung oder falsch eingesetzte Pestizide. Inzwischen beschäftigt sich auch die Politik mit den Fällen, berichtet Türkei-Korrespondent Thomas Seibert. Die weiteren Themen: Eine Rolex und ein Goldbarren auf dem Schreibtisch von Donald Trump – das Bild aus dem Oval Office geht um die Welt. Sind diese Geschenke von Schweizer Wirtschaftsvertretern noch Beziehungspflege oder schon Bestechung? Urs Thalmann, Geschäftsführer von Transparency International Schweiz, sieht einen heiklen Fall. In weiten Teilen des Irans herrscht derzeit die grösste Dürre seit Jahrzehnten. Nun impfen die Behörden Wolken mit Chemikalien - in der Hoffnung, so Regen auszulösen. Ulrike Lohmann, Professorin für Atmosphärenphysik an der ETH Zürich, sagt, wie das funktioniert und ob es etwas bringt. Pünktlich mit den winterlichen Temperaturen zeigt eine Studie im Auftrag der Schweizer Tourismus-Branche, wo es in Zukunft wie viel Schnee haben könnte. Der Klimawissenschaftler Reto Knutti der ETH Zürich hat die Studie «Kompass Schnee» begleitet und sagt, was zu erwarten ist.

Es ist Halbzeit bei der Klimakonferenz im brasilianischen Belém. Unser Wirtschaftsredaktor ist vor Ort. Wir haben mit ihm über die Atmosphäre in Belém gesprochen, über die Protestaktionen der Aktivistinnen und Aktivisten - und ein Zwischenfazit gezogen. Weitere Themen: - In Mexiko gab es am Wochenende heftige Proteste. Vor allem junge Menschen aus der Generation Z sind auf die Strasse gegangen, um gegen die massive Gewalt im Land zu demonstrieren. Präsidentin Claudia Sheinbaum argumentiert: Die Demonstrationen spielten am Ende der konservativen Opposion in die Hände. - Nordkorea und Russland spannen enger zusammen - nicht nur mit Soldaten und Waffen, sondern auch mit ihren Staatsmedien. Die beiden Länder wollen ihre Berichterstattung besser angleichen und haben dafür die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Kaum ein Land ist so abgeschottet vom Rest der Welt wie Nordkorea. Was also erhofft sich Machthaber Kim Jong-un von der Medienkooperation? - Der Trend aus der Pandemie hat sich zementiert: Kinos und Konzerte sind in der Schweiz unbeliebter als noch 2019. Das hat das Bundesamt für Statistik ermittelt. Warum haben die Menschen weniger Lust zu solchen Veranstaltungen zu gehen?

Zwischen Japan und China herrscht aktuell dicke Luft. Denn Japans neue Ministerpräsidentin hat sich kürzlich zu Taiwan geäussert, auf das China seit Jahrzehnten Machtansprüche erhebt. Japan hat erstmals gesagt, wie es im Kriegsfall reagieren würde. Weitere Themen: · Der türkische Präsident Erdogan äussert sich zum zweigeteilten Zypern. Er befürworte eine Zweistaaten-Lösung. Ein scheinbarer Affront gegenüber dem neu gewählten türkisch-zyprischen Präsidenten. · US-Präsident Donald Trump wird die Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht los. Neue E-Mails, die nun veröffentlicht worden sind, erhöhen den Druck auf die US-Regierung, alle vorhandenen Akten offenzulegen. · Irisch ist offizielle Landesprache in Irland, doch nur wenige Menschen im Land sprechen sie noch regelmässig. Die neue Präsidentin Irlands, Catherine Connolly, will das ändern.

Die Parteispitze der AfD ist sich uneins, ob sie Russland als Partner oder als Bedrohung sehen soll. Co-Partei-Chefin Alice Weidel hat diese Woche eine Russland-Reise von AfD-Abgeordneten kritisiert. Gleichentags sagte ihr Co-Parteichef Tino Chrupalla, Russland sei für Deutschland keine Bedrohung. Das Gespräch mit Claudia Kade, Politik-Chefin der deutschen Tageszeitung «Die Welt». Ausserdem: · Schweizer Forschende belegen erstmals: Die Spermaqualität variiert je nach Region. Das zeigt eine neue Studie, die «SRF Investigativ» exklusiv vorliegt. Welche Faktoren haben einen Einfluss auf die Spermienqualität? Das Gespräch mit der Toxikologin Ellen Fritsche vom Zentrum für angewandte Humantoxikologie SCAHT in Basel. · Das EU-Parlament stimmt heute über Änderungen bei den Nachhaltigkeitsregeln ab. Ganz allgemein geht es da etwa um die Einhaltung von Menschenrechten und Umweltstandards. Und diese Nachhaltigkeitsregeln betreffen auch Schweizer KMU, auch wenn die Schweiz diese nicht übernommen hat. Wann genau diese Regeln für KMU relevant werden und wie sie damit umgehen, hat eine Studie der Fachhochschule Graubünden im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft SECO gezeigt. Studienleiter Christian Hauser erläutert die Studie im Gespräch. · Ein riesiges freistehendes Kreuz und darunter eine in den Fels gehauene Klosteranlage. Das ist «Valle de Cuelgamuros» - die Gedenkstätte des spanischen Dikators Francisco Franco. Sie ist umstritten, deshalb will die Regierung sie umgestalten. Kurz vor dem 50. Todestag von Franco hat die Regierung das definitive Bauprojekt dazu vorgestellt. Das Gespräch dazu mit Auslandredaktor Beat Vogt.

Bisher hat sich die SVP immer gewehrt gegen Lockerungen bei Kriegsmaterial-Exporten, wegen der Neutralität. Jetzt lenkt sie ein und will dem Bundesrat viel mehr Freiheiten geben. Warum diese Kehrtwende? Das haben wir SVP-Nationalrat Thomas Hurter gefragt. Weitere Themen: · Die zwei grössten Atommächte der Welt, die USA und Russland, sprechen wieder von Atomwaffentests. Was hat das zu bedeuten? · In Schweizer Spitälern bleibt die Zahl der Wund-Infektionen nach Operationen stabil, das zeigt eine nationale Untersuchung. Warum geht die Zahl nicht zurück? · Donald Trump behauptet, in Nigeria würden Christen verfolgt und getötet. Und er droht dem afrikanischen Land mit einer militärischen Intervention. Wie kommen diese Drohgebärden in Nigeria an?

Die Stadt Pokrowsk im Donbass gilt als strategisch entscheidend im Ukrainekrieg. Seit Monaten ist sie umkämpft, die russischen Truppen rücken immer weiter vor. Jetzt soll die Stadt kurz vor dem Fall stehen. Die freie Journalistin Daniela Prugger berichtet über die aktuelle Situation. Die weiteren Themen: · Einen Monat nach der Waffenruhe zwischen Israel und der Hamas ist die humanitäre Lage im Gazastreifen weiter prekär. Das UNO-Welternährungsprogramm spricht von anhaltender Not. · Die Schweiz ist wieder – provisorisch – bei Teilen des EU-Forschungsprogramms Horizon Europe dabei. Was bedeutet das für Forschende? · Die Ausgleichskasse des Kantons Bern gerät unter Druck. Was steckt hinter den Problemen einer der grössten Kassen der Schweiz?

In der brasilianischen Stadt Belém startet die 30. Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Die Gastgeber erwarten rund 50'000 Teilnehmer aus mehr als 190 Staaten. Doch das Thema ist weltweit auf der politischen Agenda nach hinten gerückt. Was erwartet die Schweiz von dem Treffen? Die weiteren Themen: · Zum ersten Mal seit 80 Jahren ist ein syrischer Präsident auf Staatsbesuch im Weissen Haus. Kurz davor verkündet Ahmed al-Sharaa einen umfassenden Schlag gegen die Terrormiliz IS. Aber wie ernst meint es Syrien unter dem neuen Regierungschef mit dem Kampf gegen den Terror? · Schon wieder hat es Lüttich in Belgien getroffen: Eine Drohne hat wieder einen europäischen Flughafen lahmgelegt. Steckt Russland dahinter? Und welcher Zweck wird damit verfolgt? · Im Kanton Solothurn musste der Veterinärdienst auf einem Hof über 100 Hunde einschläfern. Es besteht der Verdacht auf Tierquälerei. Aber konnten die Hunde wirklich nicht gerettet werden? · Die EU will Zugreisen in Europa schneller machen und dafür hunderte Milliarden Euro ausgeben. Aber wie realistisch ist das Vorhaben?

Nancy Pelosi gilt als Galionsfigur der demokratischen Partei in den USA. Sie hat angekündigt, nach Ablauf ihrer aktuellen Amtszeit im Januar 2027 zurückzutreten. Über ihre grössten politischen Erfolge – und ob sie jemand in der Partei ersetzen kann. Weitere Themen in dieser Sendung: · Die Situation im Gazastreifen ist festgefahren. Der sogenannte Friedensplan von US-Präsident Trump steckt in der ersten Phase fest und auch die Waffenruhe zwischen der Hamas und Israel ist brüchig. Ein Konfliktforscher aus Deutschland sgat von sich, er wisse, wie man den Konflikt im Gazastreifen entschärfen könnte. · Eine russische Firma lockt vor allem Frauen aus Afrika mit falschen Versprechen nach Russland. Ihnen wird eine Ausbildung und einen guten Lohn versprochen. Kaum in Russland ankommen, entpuppt sich die Realität weniger freundlich: Die Frauen müssen zum Beispiel Drohnen für den Krieg gegen die Ukraine zusammenbauen. · In San Francisco ist eine Katze von einem Auto überfahren worden – von einem Robotaxi. Als das autonome Fahrzeug am Strassenrand gewartet und nach Einsteigen des Gasts wieder losfahren wollte, hatte sich unter dem Rad unterdessen eine Katze gelegt. Sie ist nun tot. Die Robotaxi-Firma drückt dem Besitzer ihr tiefstes Beileid – und schickt Geld.

Sind Donald Trumps Zölle legal? Im obersten US-Gericht, dem Supreme Court, fanden erste Anhörungen statt. Bis Dezember will das Gericht entscheiden. Auch die republikanische Partei von Trump beschäftigt diese Frage. Ein Kenner der US-Politik über eine Partei, die sich darüber nicht ganz einig ist. Weitere Themen in dieser Sendung: · Die Berichte aus der sudanesischen Stadt El Fascher sind in den vergangenen Tagen um die Welt gegangen. Die Miliz der Rapid Support Forces (RSF) soll dort Massaker begangen haben. Die Miliz wird dabei massgeblich von den Vereinigten Arabischen Emiraten unterstützt, wie mehrere Berichte von internationalen Organisationen darlegen. Die emiratische Regierung streitet das ab. Was ist nun wahr? Ein Politologe hat Antworten. · In Frankreich sorgt der chinesische Onlinehändler Shein derzeit für Schlagzeilen. In einem Traditionskaufhaus in Paris wurde jüngst eine Verkaufsfläche eröffnet, auf der billig produzierte Mode von Shein verkauft werden soll. Dass dies ausgerechnet in der Stadt der Haut Couture passieren soll, sorgt seit Wochen für Proteste. SRF-Auslandredaktor Michael Wettstein war bei der Eröffnung des Ladens dabei. · Wären Sie gerne in der Nähe von Oscar Wilde oder Edith Piaf begraben? Für die Einwohnerinnen und Einwohner von Paris wird das möglich. Die Stadt verlost auserlesene Grabstätten in verschiedenen Friedhöfen – aber nicht einfach so. Bei der Aktion geht's ums Geld…

In der Stadt New York wird ein Demokrat Stadtpräsident und auch in den US-Bundesstaaten Virginia und New Jersey gewinnen die Kandidatinnen der demokratischen Partei die Gouverneurswahlen. Ein Kenner der US-Politik ordnet ein, welche Bedeutung die Wahl für US-Präsident Donald Trump hat. Weitere Themen in dieser Sendung: · US-Präsident Donald Trump hat sich mit Vertreterinnen und Vertretern der Schweiz getroffen, das hat Trump auf seiner eigenen Social-Media-Plattform geschrieben. Thema: die hohen US-Zölle auf Schweizer Importe in die USA. Doch mit wem sich Trump genau getroffen hat, ist nicht klar. · Im nächsten Sommer dürfte die Schweiz über die SVP-Initiative «Keine 10 Millionen-Schweiz» abstimmen. Sie verlangt eine Obergrenze fürs Bevölkerungswachstum und in letzter Konsequenz die Kündigung der Personenfreizügigkeit mit der EU. Nun zeichnet sich immer deutlicher ab: Es wird keinen Gegenvorschlag zu dieser Initiative geben. Für einen solchen Gegenvorschlag hat sich die Mitte Partei stark gemacht. Warum ist es ihr nicht gelungen, einen Gegenvorschlag zu finden? · Eine prägende Figur der amerikanischen Politik ist tot: Der ehemalige US-Vizepräsident Dick Cheney ist im Alter von 84 Jahren gestorben. Unter George W. Bush war er von 2001 bis 2009 der zweitmächtigste Mann im Weissen Haus. Das ist die Zeit, in der die USA in Afghanistan und im Irak einmarschiert sind. Welche Rolle hat Cheney in diesen Kriegen damals gespielt?

Eine Pariser Staatsanwaltschaft hat Ermittlungen gegen die chinesische Billigmode-Handelsplattform Shein eingeleitet. Die Verbraucherschutzbehörde spricht von Kinderpornographie. Weitere Themen: · Die SBB will Bodycams neu auch für Zugbegleiter erlauben. Bei Datenschützerinnen kommt das nicht gut an. · Die USA eskalieren ihren Drogenkrieg gegen Venezuela und haben mehrere Kriegsschiffe in die Karibik entsandt. Was macht das mit den Menschen in Venezuela? · Im Gegensatz zu ihren Landsleuten in Russland können Russinnen und Russen im Exil sich öffentlich gegen den Ukraine-Krieg engagieren. Jetzt haben sich einige von ihnen in Brüssel getroffen. · Über 10'000 Haustiere werden jedes Jahr in der Schweiz ausgesetzt, so Schätzungen. Jetzt gibt es in einer Berner Gemeinde die erste Tierklappe der Schweiz.

Hunderttausende Hühner und andere Vögel mussten in Frankreich und Deutschland wegen der Vogelgrippe bereits geschlachtet werden. Die Schweiz ist bisher verschont geblieben, aber wie lange noch? Die weiteren Themen: · Ein neues KI-Modell soll in der Lage sein, Gesundheitsrisiken vorherzusagen. Wie verlässlich sind diese Prognosen? · In Tansania hat es rund um die Wahlen gewaltsame Proteste gegeben. Die Opposition war ausgeschlossen – und wehrt sich nun gegen das Ergebnis. Was heisst das für die Zukunft des Landes? · Aserbaidschan führt Konferenzen durch, bei denen Kolonialverbrechen von Belgien und Frankreich aufgearbeitet werden sollen. Das ist ein neuer Ansatz, um gegen Länder zu sticheln, die den Erzfeind Armenien unterstützen. Aber funktioniert das wirklich?

Das Parlament in Lettland hat den Ausstieg aus der Istanbul-Konvention für den Schutz von Frauen gegen Gewalt beschlossen. Lettland hatte die Konvention erst im vergangenen Jahr ratifiziert. Nun beschloss das Parlament, sie widerspreche traditionellen Familienwerten. Weitere Themen: · Nun ist es wissenschaftlich belegt: KI kostet in gewissen Branchen Arbeitsplätze. Die Konjunkturforschungsstelle der ETH hat das in einer neuen Studie gezeigt. Besonders betroffen sind IT-Berufe wie Programmiererin oder Softwareentwickler. · Das Treffen mit Chinas Präsident Xi Jinping bezeichnet US-Präsident Donald Trump als vollen Erfolg. Offenbar kein Thema war hingegen Taiwan. China beansprucht die Insel für sich, die USA haben bisher für Taiwans Sicherheit garantiert – doch unter Donald Trump kam die bisherige Gewissheit ins Wanken. · Die Swiss lässt neun Maschinen ihrer Flotte am Boden – bis auf Weiteres. Grund dafür sind Triebwerk-Probleme. Die Swiss fliegt mit dem betroffenen «Airbus A220» seit 2016 – er gilt schon länger als Sorgenkind.

Sind die Angestellten im Homeoffice oder im Büro? Chefinnen und Chefs können bald über Microsoft Teams kontrollieren, wo sich ihre Mitarbeitenden befinden. Microsoft will nämlich ab Dezember eine automatische Standorterkennung einführen. Kritiker warnen vor Überwachung am Arbeitsplatz. Weitere Themen: · In Russland sind mehrere Regionen knapp bei Kasse - und kürzen deshalb die Bonuszahlungen für Soldatinnen und Soldaten. Was heisst das für die Kriegswirtschaft des Kreml? · Facebook, X, Twitter und Google müssen sich in der Schweiz bald an strengere Regeln halten. Der Bundesrat will nämlich Tech-Plattformen stärker regulieren. Aber hat er dazu auch ein griffiges Gesetz vorgelegt oder nur einen Papiertiger? Wir haben bei der NGO AlgorithmWatch nachgefragt, was sie davon hält. · Die Berner Kantonspolizei hat diese Woche einen Fall von Menschenhandel aufgedeckt: Ein Mann soll 40 Männer für Sexarbeit rekrutiert und in seiner eigenen Wohnung einquartiert haben. Wie aussgewöhnlich ist dieser Fall? Die Stadt-Berner Fremdenpolizei ordnet ein.

Am Dienstagabend haben israelische Kampfflugzeuge Ziele im Gazastreifen bombardiert. Israel begründet die Angriffe damit, dass die Hamas vorher israelische Soldatinnen und Soldaten attackiert habe. Die Hamas bestreitet das. Was heisst das für die Waffenruhe? · Auf einen Schlag hat Chinas oberster Führer, Xi Jinping, neun hochrangige Generäle entlassen. Unter ihnen auch ein langjähriger Vertrauter von Xi. Als Grund für die Entlassungen nennt er Korruptionsvorwürfe. Was steckt da dahinter? · Als "invasive Arten" gelten Pflanzen, die in der Schweiz nicht heimisch sind, sich aber seit einigen Jahren trotzdem ausbreiten. Oft hört man, dass solche Arte den heimischen Ökosystemen schaden. Doch eine neue Studie der Uni Bern zeigt jetzt: Ökosysteme reagieren sehr unterschiedlich auf invasive Arten. Wie genau? · Die Vogelgrippe ist zurück - vor allem in unseren Nachbarländern. In Deutschland und Frankreich breitet sich das Virus derzeit rasch aus, vor allem unter Wildvögeln. Aber auch Hühnerbetriebe sind betroffen: Rund eine halbe Million Tiere mussten bereits getötet werden. Wie ist die Lage aktuell in der Schweiz? · "Wenn's mal wieder schnell gehen muss" – mit diesem Slogan macht ein deutsches Kran-Unternehmen gerade auf sich aufmerksam. Denn der Möbellift des Unternehmens wurde von den Dieben benutzt, die Schmuck aus dem Louvre gestohlen haben. Das Unternehmen nutzt den spektakulären Raub nun also für seine Werbung. Kann das gelingen?

US-Präsident Donald Trump ist auf Asienreise und befindet sich heute in Japan. Dort hat er die neue Regierungschefin Japans, Sanae Takaichi, getroffen. Die angespannte Beziehung zwischen den beiden Ländern wurde dabei konsequent mit einem Lächeln überspielt. Weitere Themen: · Heute beginnt in Jerusalem der Zionistische Weltkongress. Vertreterinnen und Vertreter aus zahlreichen Ländern – auch aus der Schweiz – treffen sich, um über die Themen zu sprechen, die die jüdische Gemeinschaft derzeit beschäftigen. Angesichts des anhaltenden Gaza-Konflikts findet der Kongress heute unter besonderen Vorzeichen statt. · Das US-Verteidigungsdepartement hat eine Spende von 130 Millionen Dollar erhalten. Der Betrag ist für Soldatinnen und Soldaten gedacht, die wegen des Shutdowns bald keine Löhne mehr erhalten dürften. Diese Spende sei zwar aussergewöhnlich, habe aber vor allem symbolischen Charakter, sagt die Expertin. · «Money Mules» – auf Deutsch «Geld-Esel» – so werden Opfer einer perfiden Masche von Kriminellen bezeichnet. Den Opfern wird vorgegaukelt, sie müssten im Rahmen eines Homeoffice-Nebenjobs lediglich Bankkonten eröffnen und so die Apps von Banken testen. Tatsächlich handelt es sich dabei jedoch um Geldwäsche.

Die Bergbahnen im Gebiet der drei Bündner Gemeinden bleiben somit in regionaler Hand und werden nicht an ausländische Investoren verkauft. Weitere Themen: · Russland hat offenbar eine neue Atomwaffe erfolgreich getestet: In einem Video des Kremls hat Präsident Putin höchstpersönlich den nukleargetriebenen Marschflugkörper «Burevestnik» (z.D. «Sturmvogel») vorgestellt. Wie bedrohlich ist diese Waffe? · Die Nutzung klassischer sozialer Medien geht zurück – zu diesem Schluss kommt zumindest die deutsche Zeitung «Die Zeit». Die Zeitdauer, die Menschen in Deutschland auf Social Media verbringen, stagniere. Was steckt dahinter? · Vor genau 20 Jahren hat der Lebensmitteldiscounter Aldi seine erste Filiale in der Schweiz eröffnet. Welche Veränderungen hat das im Schweizer Detailhandel angestossen? · Die Schuhfirma Bally hat in Solothurn ganz klein angefangen und sich später zu einer international bekannten Marke entwickelt. Wie das dem Konzern konkret gelungen ist, zeigt ein neues Buch.

In Ungarn haben sich gestern Abend Zehntausende Menschen zu zwei Demonstrationen versammelt – eine zur Unterstützung der Regierung von Viktor Orban, die andere als Protest gegen sie. Weitere Themen: Vor 50 Jahren, am 24. Oktober 1975 streikten in Island 90 Prozent aller Frauen. Was hat sich getan seither und welche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern gibt es immer noch? Das besprechen wir mit unserem Nordeuropa-Korrespondenten. Seit drei Jahren ist Giorgia Meloni der postfaschistischen Partei Fratelli d'Italia Ministerpräsidentin Italiens, seither ist das Land politisch so stabil, wie schon lange nicht mehr. Was ist ihr Rezept? Antworten hat unser Italien-Korrespondent. In Irland gab es in dieser Woche mehrmals Ausschreitungen vor Asylunterkünften. Anlass ist die mutmassliche Vergewaltigung eines Mädchens, angeblich durch einen Asylbewerber. Unser Korrespondent erklärt die Hintergründe.

Der internationale Gerichtshof der UNO kommt in einem Gutachten zum Schluss: Israel habe seine Pflichten als Besetzungsmacht enorm verletzt – in mehrfacher Hinsicht. Israel hatte unter anderem im Frühling während drei Monaten sämtliche externen Hilfsleistungen blockiert. Weitere Themen: · Der Bauernverband hat sich gestern zu dem Vertragspaket der Schweiz mit der EU geäussert. Grundsätzlich stehe man hinter dem bilateralen Weg, habe aber noch viele Vorbehalte. Darum beziehe der Bauernverband noch nicht Position zu dem Paket, er wolle die Diskussion im Parlament abwarten. · Die Schweizer Wirtschaft spürt die Folgen des 39-Prozent-Zollhammers von US-Präsident Donald Trump immer deutlicher. Das zeigen neue Zahlen aus der Maschinenindustrie. · Viele Schweizer Unternehmen geben an, vermehrt auf Mitarbeitende 55+ zu setzen – in der Praxis fokussieren sie sich aber eher darauf, diese Mitarbeitenden in die Frühpension zu schicken. Dies zeigt eine neue Studie. · US-Präsident Donald Trump nimmt an einem Gipfel der südostasiatischen Staaten teil. Dort könnte es zu einem Treffen zwischen Trump und Chinas Präsident Xi Jinping kommen. Doch was ist überhaupt der aktuelle Stand der Handelsbeziehungen zwischen den beiden grössten Volkswirtschaften der Welt?

Eine neue Auswertung von Radarbildern zeigt, was nach über zwei Jahren Krieg im Gazastreifen übriggeblieben ist. Mehr als zwei Drittel der Gebäude im Gazastreifen sind beschädigt oder zerstört, so die Analyse der ARD. Weitere Themen: · In Deutschland haben mehrere Tausend Menschen gegen Aussagen von Bundeskanzler Friedrich Merz demonstriert. Sie werfen ihm Fremdenfeindlichkeit vor. · Mit Komplimenten gegen Hassrede auf Social Media: In den Niederlanden haben sich über 2'000 Personen zu einem «Troetelleger» zusammengeschlossen – zu einer sogennanten Knuddeltruppe. Eine Expertin sieht darin einen gangbaren Weg gegen Beleidigungen und Hass im Internet. · In Myanmar hat das Militär eine grossangelegte Razzia gegen eine Internet-Betrugsfabrik durchgeführt. Das hat sowohl wirtschaftliche als auch politische Gründe.

Japan hat eine neue Premierministerin: Sanae Takaichi. Zum ersten Mal tritt eine Frau das Amt an. Takaichi gilt als Heavy-Metal-Fan – und hat im Wahlkampf einen betont konservativen Kurs verfolgt. Wer ist die neue Premierministerin? Weitere Themen: · Der New Yorker Zohran Mamdani will Bürgermeister werden und zieht für die Demokratische Partei in die Wahlen Anfang November. Schon jetzt gilt der 34-Jährige als Phänomen. Ein Politberater erklärt, was Mamdani so bemerkenswert macht. · Am 30. November stimmt die Schweiz über eine nationale Erbschaftssteuer ab. Bislang ist die Erbschaftssteuer Sache der Kantone – und dort ist sie in den letzten Jahrzehnten markant gesunken. Eine Historikerin erklärt, warum. · Auch Hilfsorganisationen setzen auf Künstliche Intelligenz: Bei Spendenkampagnen setzen sie teilweise auch auf Bilder, die KI-generiert sind. Wie problematisch ist das?

Es sind filmreife Szenen, die sich gestern in Paris abgespielt haben. Kunstdiebe dringen in den Louvre ein und stehlen wertvollen Schmuck aus der Sammlung Napoleons. Wie ist das in einem so renommierten Museum überhaupt möglich? Weitere Themen: · Donald Trump und Wladimir Putin wollen sich wieder treffen, zumindest hat das der US-Präsident angekündigt. Stattfinden soll das Treffen womöglich schon innerhalb der nächsten zwei Wochen - und zwar in der ungarischen Hauptstadt Budapest. Das dürfte auch den Gastgeber freuen: Ungarns Premierminister Viktor Orban. · Die deutsche CDU diskutiert über die Brandmauer zur AfD. Mehrere CDU-Politiker haben gefordert, eine Zusammenarbeit mit der in Teilen rechtsextremen Partei dürfe kein Tabu mehr sein. Ein Politikwissenschaftler erklärt, warum er das für richtig hält. · China geht gegen Christinnen und Christen vor - genauer gesagt gegen die Untergrundkirche "Zion Church". Bei einer Razzia hat die Regierung mindestens 30 Personen festgenommen. Wir klären, was diese Untergrundkirchen sind und warum die chinesische Regierung gegen sie vorgeht.

Die Lage in Nepal hat sich nach den gewaltsamen Protesten von vor einem Monat etwas beruhigt. Nach Dutzenden Toten, über 1'000 Verletzten und einer gestürzten Regierung ist die Bevölkerung vorsichtig optimistisch, dass die Wahlen im kommenden Jahr einen Neuanfang bringen. Weitere Themen: · Der Shutdown in den USA verlängert sich erneut: Zum zehnten Mal in Folge lehnen die Demokraten einen republikanischen Vorschlag für ein Übergangs-Budget ab. Dadurch ist ein Teil des Regierungsapparats seit über zwei Wochen lahmgelegt. Doch was verspricht sich die demokratische Partei von dieser Blockade? · In Armeniens Hauptstadt Eriwan protestieren seit dieser Woche Hunderte Lastwagenfahrer. Sie fordern von der Regierung, dass sie ein Machtwort gegenüber dem Nachbarn Russland spricht. Russland übt derzeit Druck auf Armenien aus, indem es die Einreise der Lastwagenfahrer erschwert und deren Arbeit behindert. · Bakterien werden zunehmend resistent gegen Antibiotika. Das bedeutet, dass bakterielle Erkrankungen immer schwerer behandelbar sind. Dabei galt Antibiotika jahrzehntelang als «Wunderwaffe» gegen solche Infekte. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zeigt diese Entwicklung mit neuen Daten: Im Jahr 2021 haben resistente Bakterien weltweit mehr als eine Million Menschenleben gefordert.

Die Menschen in Gaza feierten anfangs Woche das Ende der israelischen Angriffe. Doch der Gaza-Streifen ist weitgehend zerstört, viele Menschen leben in Zelten. Eine Krankenpflegerin vor Ort von «Ärzte ohne Grenzen» hat SRF über die aktuelle Situation in Gaza berichtet. Weitere Themen: · In Spanien haben gestern Zehntausende Menschen gegen Israels Vorgehen in Gaza demonstriert. In Barcelona ist es gar zu gewalttätigen Ausschreitungen gekommen. Und das alles, obwohl seit fünf Tagen eine Waffenruhe herrscht. Wieso also diese landesweiten Demonstrationen? · Junge Chinesinnen und Chinesen protestieren lautstark in den sozialen Medien gegen das neue sogennante K-Visum. Dieses erleichtert ausländischen Fachkräften aus den MINT-Bereichen – also Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik – die Arbeitsaufnahme in China. Gleichzeitig verzeichnet China Rekordwerte bei der Jugendarbeitslosigkeit. · «Balljunkies» – so nennen Hundebesitzerinnen und -besitzer jene Vierbeiner, die scheinbar nie genug vom Spielen bekommen. Doch was, wenn diese Leidenschaft zur Sucht wird? Forschende der Universität Bern und der Veterinärmedizinischen Universität Wien haben erstmals untersucht, ob Hunde tatsächlich ein sucht-ähnliches Verhalten entwickeln können.

Im Silicon Valley wächst die Sorge vor einer Spekulationsblase rund um Künstliche Intelligenz (KI) – einer KI-Blase. Tech-Unternehmen wie OpenAI oder NVIDIA steigen stark an der Börse. Doch Beobachter vermuten, dass diese Bewertungen nicht mehr dem tatsächlichen Wert der Unternehmen entsprechen. Weitere Themen: · Am Wochenende ist die Lage zwischen Pakistan und Afghanistan eskaliert: Taliban-Kämpfer haben pakistanische Grenzposten angegriffen. Dabei wurden auf beiden Seiten dutzende Menschen getötet. Zuletzt ist es am Dienstag zu weiteren gewaltsamen Zusammenstössen gekommen. · Ab dem 1. November gelten in den USA neue Exportkontrollen für «kritische Software». Da US-Software auch in der Schweiz weit verbreitet ist, wächst hierzulande die Sorge über die Abhängigkeit der Schweizer Behörden von amerikanischer Software. Eine mögliche Lösung besteht darin, vermehrt auf Open-Source-Software zu setzen. · In Kanada sorgt ein stillgelegter Freizeitpark in Niagara Falls für Schlagzeilen. Im «Marineland» leben noch immer 30 Belugas. Der Park droht, die Weisswale einzuschläfern, falls die kanadische Regierung keine finanzielle Hilfe leistet.

In der Schweiz wohnen junge Erwachsene heute länger bei ihren Eltern als noch vor 20 Jahren. Das zeigt eine neue Erhebung des Bundesamtes für Statistik. Im Alter von 22 Jahren lebt die Hälfte der jungen Erwachsenen nicht mehr im Elternhaus – Frauen ziehen dabei im Schnitt früher aus als Männer. Weitere Themen: Die Schweizer Autorin Dorothee Elmiger gewinnt den diesjährigen Deutschen Buchpreis für ihren Roman "Die Holländerinnen". Der Preis gilt als einer der wichtigsten Literaturpreise im deutschsprachigen Raum und ist mit 25'000 Franken dotiert. Das Interview mit der Gewinnerin. Junge Männer in gelben Westen patrouillieren als selbst ernannte Sittenwächter auf Polens Strassen und suchen nach Frauen und Mädchen, die sie als «provokativ» empfinden, filmen sie und stellen sie auf Social Media an den Pranger. Frauenfeindliche Narrative würden in Polen auch von mächtigen Organisationen vorangetrieben, sagt der Investigativjournalist Tobias Ginsburg. Der US-amerikanische Kunstsammler Thomas Kaplan will seine Gemälde "fragmentieren", wie er es nennt. Mit Anteilsscheinen sollen so Werke von Rembrandt und co. auch für Normalverdienende erschwinglich werden. Dirk Boll, Kunsthändler und Vorstandsmitglied beim Auktionshaus Christie's, erklärt, warum das Angebot für Interessierte spannend ist - obwohl sie das Bild ja nie bei sich zu Hause aufhängen können.

Am Montag sind die letzten israelischen Geiseln aus der Gewalt der Hamas freigekommen. Das ist ein bedeutender aussenpolitischer Erfolg für US-Präsident Donald Trump. Wieso gelingt ihm das, woran sich sein Vorgänger Joe Biden die Zähne ausgebissen hat? Die weiteren Themen: · Dunkle Seite der Online-Plattform «OnlyFans»: Userinnen und User glauben, sie chatten mit Models und Erotikstars. Doch hinter den vermeintlich persönlichen Nachrichten stecken oftmals bezahlte «Chatter», beispielsweise aus den Philippinen. · Erdschluchten mitten in der Stadt: In manchen afrikanischen Städten verschlucken sie ganze Strassen oder Häuser, wegen eines Phänomens namens «urban gullies». Wieso passiert das? · Das Klimasystem unserer Erde könnte sich schon bald auf unwiderrufliche Art und Weise verändern. Davor warnen über 100 Forschende aus verschiedenen Ländern. Grund sind sogenannte Kipppunkte: wichtige Elemente unseres Klimas, die kippen können, also sich unumkehrbar verändern. Was sind die Folgen?

Der F-35-Jet für die Schweizer Armee wird deutlich teurer als gedacht. Deshalb sind Sparmöglichkeiten gesucht, zum Beispiel bei Offset-Geschäften. Aber nicht beim «Projekt Rigi»: Trotz hunderten Millionen an Mehrkosten will das VBS vier F35 in der Schweiz zusammenbauen. Weitere Themen: · Im Missbrauchsfall Gisèle Pelicot hat einer der angeklagten Männer Berufung eingelegt. Das Gericht hatte jedoch kein Gehör und erhöhte die Strafe sogar von neun auf zehn Jahre Haft. · Bananen aus Italien – das soll bald Realität werden. Der schweizerisch-amerikanische Grosskonzern Chiquita pflanzt neu 20'000 Bananenstauden auf Sizilien an. Möglich wird dies durch das zunehmend tropische Klima in der Region. Wie viel Sinn macht das wirtschaftlich? · China verschärft die Regeln für den Export und Handel von seltenen Erden. Das hat weltweite Auswirkungen, denn der Grossteil der seltenen Erden stammt aus China oder wird dort verarbeitet..

Die dänische Regierung will Social Media für Kinder unter 15 Jahren komplett verbieten. Das hat Ministerpräsidentin Mette Frederiksen im Parlament verkündet. Das Gesetz soll gleich auch zur Blauplause für die EU-Regulierung werden. Weitere Themen: · Der Vollmondtag ist ein wichtiger buddhistischer Feiertag. In der Region Sagaing in Zentral-Myanmar ist er aber in einem Massaker geendet. Dort hat die Militärjunta am Montag Bomben auf Teilnehmende eines Lichterfests abgeworfen – dabei sind mindestens 24 Menschen ums Leben gekommen. · In Portugal wird am Wochenende gewählt. Zwar "nur" auf Gemeindebeene. Doch die Kommunalwahl gilt als richtungsweisend für die Präsidentschaftswahl nächstes Jahr. Die Frage ist dabei vor allem, ob Portugal am Wochenende weiter nach rechts rückt. Die rechtspopulistische Partei Chega hatte in den letzten Monaten Aufwind. · Im Krieg gegen die Hisbollah hat Israel letztes Jahr fast die ganze Führungsriege der Miliz ausgelöscht. Die Hisbollah war gezwungen, einem Waffenstillstand zuzustimmen. Dieses Abkommen sieht eigentlich auch die Entwaffnung der Hisbollah vor - doch bei der Umsetzung hapert es.

Cargo-Velos sollen nummernpflichtig werden, das fordert der Genfer Ständerat Mauro Poggia. Dadurch sollen Regelverstösse besser identifiziert und bestraft werden können. Die Velos sind besonders in Städten beliebt, etwa um Einkäufe oder auch Kinder zu transportieren. Weitere Themen: · Zum ersten Mal produziert die Welt mehr Strom aus erneuerbaren Energien als aus Kohle. Der Anteil erneuerbarer Energien an der gesamten Stromproduktion liegt bei gut 34 Prozent, aus Kohle sind es 33 Prozent. Werden fossile Energien, wie Kohle oder Gas künftig nur noch eine untergeordnete Rolle spielen? · In Hongkong werden bald zehntausende Überwachungskameras installiert – alle mit KI-Gesichtserkennungssoftware. Auch wenn es in der Stadt noch viele westliche Unternehmen gibt, wird Hongkong immer mehr von der chinesischen Regierung vereinnahmt. · Die rund 1'000 chinesischen Touristinnen und Touristen und Bergführer, die auf der tibetischen Seite des Mount Everest in einen Schneesturm geraten sind, sind in Sicherheit. Die chinesische Regierung hat den Tourismus in dem Gebiet seit Jahren massiv gefördert. Sie möchte dadurch die tibetische Bevölkerung wirtschaftlich stärken und näher an China binden.

Die deutsche Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel hat eine kontroverse Einschätzung über die Mitverantwortlichen am Ukraine-Krieg gegeben. In ihrem Interview mit dem ungarischen Portal «Partizan» schreibt sie den baltischen Ländern und Polen eine Mitverantwortung zu. Weitere Themen: · Noch immer sitzen Touristinnen und Touristen am höchsten Berg der Welt, dem Mount Everest, fest. Hunderte Chinesinnen und Chinesen sind am Wochenende auf rund 4'900 Metern von einem Schneesturm überrascht worden. Mindestens 350 Personen sind bereits gerettet worden, etwa 200 müssen noch evakuiert werden. · Wer blind ist oder nicht gut sehen kann, soll in Zukunft trotzdem selbständig – und anonym – abstimmen können. Bisher hatten diese Menschen die Hilfe von einer anderen Person benötigt, um den Stimmzettel auszufüllen. Im Kanton Zürich wird im November eine Abstimmungsschablone getestet, die bei diesem Problem helfen soll. · Die chinesische Regierung möchte mehr Babys im Land. Die kommunistische Führung hat hierfür ein landesweites Förderprogramm für Familien mit Kleinkindern gestartet: Für jedes Kleinkind gibt es bis zu 1'200 Franken.

Die Schweiz hat zu viel Milch und damit einen sinkenden Milchpreis. Gründe sind die US-Zölle von Präsident Donald Trump sowie die besonders hohe Milchproduktion in diesem Jahr. Um den Überschuss an Milch zu senken, werden nun zum Teil Milchkühe frühzeitig geschlachtet. Weitere Themen: · Junge Menschen werden an der Urne zunehmend von älteren Generationen überstimmt. Darum gibt es jetzt Forderungen, dass die Stimmen von jungen Menschen stärker gewichtet werden müssten. Auch der Vorschlag einer Altersbeschränkung für Stimmberechtigte wird diskutiert. · Die Migros plant einen wesentlich schlichteren Auftritt für ihre M-Budget-Produkte. Der Name verschwindet und das Sortiment schrumpft. Es ist das Ende einer Ära: Die grün-weissen M-Budget-Produkte hatten in den 2000er-Jahre einen regelrechten Hype ausgelöst mit Partys, Merchandise und sogar einer eigenen Fernseh-Sendung. · Die US-Regierung erklärt wiederholt, sie wolle linke Gruppen verfolgen und zerstören. In diesem Zusammenhang ziehen einige US-Medien einen Vergleich zur McCarthy-Ära. Damals verfolgten die US-Behörden Kommunistinnen und Kommunisten – teils mit Recht, teils unbegründet. Wie fundiert ist dieser Vergleich?

In Argentinien haben tausende gegen Gewalt an Frauen demonstriert, nachdem drei junge Frauen brutal ermordet wurden. Laut aktuellen Informationen steht die Tat in Zusammenhang mit Drogenkriminalität. Wie gross ist das Narco-Problem in Argentinien? Weitere Themen: · Die radikalen Sparkurse vieler europäischer Fluggesellschaften könnten Folgen für die Flugsicherheit haben. Davor warnt eine neue Studie im Auftrag der EU. · In Australien beschäftigt seit Wochen ein Sonnencrème-Skandal die Gesellschaft. Zahlreiche Produkte schützen deutlich schlechter als angegeben – das hat der Konsumentenschutz herausgefunden. Viele Produkte mussten zurückgerufen werden. · Schweizer Gewässer sind nicht ganz so sauber, wie viele meinen. Mehrere neue Studien des Wasserforschungsinstituts der ETH Zürich zeigen, dass sich in vielen Gewässern Rückstände von Pestiziden befinden.

Israel hat einen Teil der privaten Hilfsflotte gestoppt, die Hilfsgüter in den Gazastreifen bringen wollte. Die Flotte sorgt seit Wochen für Gesprächsstoff, besonders in Italien. Weitere Themen: · Die bekannte Primatenforscherin Jane Goodall ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Wie hat sie die Forschung an Menschenaffen beeinflusst? · In Tschechien wird am Wochenende gewählt. Gemäss Umfragen dürfte das Regierungsbündnis die Wahl verlieren. Gewinnen könnte der Populist Andrej Babis. · Am Oktoberfest in München wurden zeitweise keine neuen Besucherinnen und Besucher in die Festzelte gelassen. Was müssen Organisatoren bei so grossen Menschenmassen beachten? · In Südostasien haben Forschende Mumien entdeckt, die deutlich älter sind als die Mumien aus Ägypten.

Schweizer Gletscher haben 2025 erneut an Volumen verloren. Es ist der viertgrösste Schwund seit Messbeginn. Weitere Themen dieses Podcasts: · Seit Anfang Woche haben die Taliban das Internet in Afghanistan nahezu vollständig abgestellt. Millionen von Menschen sind vom Rest der Welt abgeschnitten. Auch Telefone funktionieren nicht mehr. · Seit einem Jahr ist Claudia Sheinbaum als erste Frau mexikanische Präsidentin. Ihre Zustimmungswerte sind weiterhin hoch. Ein Rückblick. · Eltern verklagen OpenAI. Dies weil sich ein Teenager nach längeren Gesprächen mit ChatGPT das Leben genommen hat. Nun gibt es beim KI-Chatbot neu eine Kindersicherung.

US-Präsident Donald Trump hat am Montag zusammen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu seinen sogenannten Friedensplan vorgestellt. Es ist ein 20-Punkte-Plan zur Beendigung des Krieges im Gazastreifen. Doch wie realistisch ist er? Weitere Themen: · Schweizer Bildungs- und Forschungsinstitutionen haben das Netzwerk für wissenschaftliche Beratung gegründet. Es soll ermöglichen, dass sich die Wissenschaft in Krisensituationen über geordnete Bahnen einbringen und mit den Behörden kommunizieren kann. Auslöser sind die vorgängigen Herausforderungen während der Covid-Pandemie. · Heute wird in der UNO über die Zukunft der Rohingya diskutiert. Die Rohingya sind eine muslimische Minderheit, die seit Jahrzehnten in Myanmar verfolgt und unterdrückt wird. Eine Million Rohingya leben in Bangladesch – dem grössten Flüchtlingslager der Welt. Bei der UNO-Konferenz geht es nun um eine mögliche Rückkehr nach Myanmar. · Saudi-Arabien veranstaltet dieses Wochenende ein riesiges Comedy-Festival mit Comedy-Grössen aus aller Welt. Den Comedians winken grosse Gagen, teilweise in Millionenhöhe. Die Meinungsfreiheit in Saudi-Arabien ist stark eingeschränkt. Wie lässt sich dies mit einem solchen Fesitval vereinen?

Mit fast 58 Prozent hat die Schweiz die Abschaffung des Eigenmietwerts gestern unerwartet deutlich angenommen. Frühere Versuche den Eigenmietwert abzuschaffen, waren gescheitert. Gründe für die jetzige Zustimmung sind die Ausgewogenheit der Vorlage und die vergleichsweise schwache Gegenkampagne. Weitere Themen: · Junge Lehrpersonen erhalten im Kanton Schwyz künftig einen höheren Einstiegslohn. Die entsprechende Gesetzesänderung wurde gestern angenommen. Bislang gehörte der Kanton Schwyt bei den Einstiegslöhnen zu den Schlusslichtern der Schweiz. · Am 6. Juni 2023 sprengten russische Soldaten den Kachowka Staudamm im Süden der Ukraine. Enorme Wassermassen brachen aus dem Damm. Wie ist die Lage heute, zwei Jahre nach der Katastrophe? · In Syrien läuft der Wiederaufbau. Seit dem Machtwechsel vor neun Monaten sind laut UNO etwa eine Million Geflüchtete ins Land zurückgekehrt. Zudem sind fast zwei Millionen Menschen, die innerhalb Syriens auf der Flucht waren, ebenfalls heimgekehrt.

Das Parlament hat den Zugang zu Waffen erschwert, unter anderem durch höhere Altersgrenzen und mehr psychologische Tests. Für Österreich ist das ein Paradigmenwechsel, denn das Land hatte bis anhin eines der liberalsten Waffengesetze in Europa. Aber wie viel bringt das wirklich? Die weiteren Themen: · China bringt die UNO zusätzlich in Geldnot: Zum wiederholten Mal überweist Peking hunderte Millionen US-Dollar an Beitragsgeldern mit grosser Verzögerung. Weshalb? · Zehntausende Erdbeben haben Anfang Jahr die griechische Insel Santorini durchgeschüttelt. Für die Bevölkerung war das eine Belastung, für die Wissenschaft jedoch ein Segen. · In Indonesien steht ein riesiges Ernährungsprogramm schwer in der Kritik: Tausende Kinder sind erkrankt, weil sie verdorbenes Essen serviert bekommen haben. Wie kann so etwas passieren?

Die Handels- und Entwicklungsabteilung der UNO (UNCTAD) rechnet mit weniger Handelsvolumen und höheren Kosten im globalen Handel über die Weltmeere. Dies verursache insbesondere für ärmere Länder Probleme. Weitere Themen: · In Italien breitet sich derzeit das West-Nil-Virus rasant aus. Die Ferieninsel Sardinien hat sich in den vergangenen Wochen zu einem Hotspot entwickelt. · US-Präsident Donald Trump äussert die unbelegte Behauptung, dass die Einnahme von Paracetamol während der Schwangerschaft Autismus beim Kind auslösen würde. Was sagt die Wissenschaft zu diesem angeblichen Zusammenhang? · In Zürich wird wieder der grüne Teppich ausgerollt. Heute startet die 21. Ausgabe des Zurich Film Festival. Zürich erwartet viel Prominenz – auch aus Hollywood.