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Die UBS muss 60 Millionen Franken an Boni an 1000 Managerinnen und Manager der zusammengebrochenen Credit Suisse auszahlen. So will es das Bundesverwaltungsgericht. Damit pfeift das Gericht das Finanzdepartement von Bundesrätin Karin Keller-Sutter zurück. Was bedeutet das für die Zukunft? Weitere Themen: Im Rechtsstreit um die Veröffentlichung von Textnachrichten der EU-Kommissions-Präsidentin, Ursula von der Leyen, mit dem CEO des Pharma-Konzerns Pfizer, wird die EU-Kommission vom Gericht zurück-gepfiffen. Die geheimen SMS müssen herausgegeben werden. Über 50 internationale Hilfsorganisationen warnen in einem gemeinsamen Schreiben davor, dass Israels Regierung Gesetze erlassen will, welche die Hilfe für die palästinensische Bevölkerung praktisch verunmöglichen würde. Das Schreiben haben auch Schweizer Organisationen unterzeichnet.
Das Zürcher Sechseläuten hat das gute Wetter auf seiner Seite. Bei strahlendem Sonnenschein standen tausende Zuschauerinnen und Zuschauer am Strassenrand und beschenkten die vielen Zünfter und Ehrengäste mit reichlich Blumen. Weitere Themen: · Zürcher Kantonsrat unterstützt Velorouten-Verbot bei Schulhäusern. · Zoll-Politik USA: Zürcher Firmen können Kurzarbeit beantragen. · Vorerst keine Lizenz für den FC Schaffhausen. · Schifffahrtsgesellschaft URh startet mit Einschränkungen. · «Krakel-Debakel»: Wie ein Kunstwerk in einem Fussball-Club-Lokal für weltweites Aufsehen sorgte.
Good Governance ist ein Instrument, um in einem Unternehmen interne und externe Rechenschaftspflichten sicherzustellen und damit eine gute und anständige Geschäftsführung zu ermöglichen. Im Fall der Privatbank Reyl, in welcher u.a. Alt-Bundesrätin Ruth Metzler bis letztes Jahr dafür zuständig war, scheint dieses Pflichtendossier nicht so genau genommen worden zu sein.Erst kürzlich kam aus, dass die Finma, die Schweizer Finanzmarkt-aufsichtsbehörde, die Privatbank seit Jahren auf dem Radar hat. Die Bank Reyl soll Gelder aus dem Umfeld von Autokraten und Kriminellen verwaltet haben. Und es mit der Abwehr von Geldwäscherei nicht ganz so ernst genommen haben, heisst es in Untersuchungen der Finma.Was war dabei die Rolle von Ruth Metzler? Und warum ist es schwierig, über solche Fälle aus der Bankenwelt zu berichten? Diese Fragen beantworten Christian Brönnimann und Oliver Zihlmann vom Recherchedesk von Tamedia in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Host: Philipp LoserProduzent: Tobias HolzerArtikel zum Thema: Bankenskandal holt Alt-Bundesrätin Ruth Metzler ein Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Diese Folge des Inland-Podcasts «Politbüro» spielen wir aus aktuellem Anlass als Bonus im Feed von «Apropos» aus. Alle neuen Folgen findet ihr in jeder Podcast-App oder auf unserer Webseite und App. 32 Prozent (oder waren es 31 Prozent?) sollen auf Waren aus der Schweiz aufgeschlagen werden, wenn sie in die USA importiert werden. Pharma, Uhren und Maschinen, Swiss Cheese: Die neuen Zölle von US-Präsident Donald Trump treffen Schweizer Unternehmen. Denn die USA sind nach der EU der zweitwichtigste Handelspartner. Bundesrätin Karin Keller-Sutter sagte an der Pressekonferenz, der Bundesrat bedauere den Entscheid aus den USA – man wolle aber keine direkten Gegenmassnahmen beschliessen. Warum trifft es die Schweiz härter als andere Länder? Was kann sie dagegen unternehmen? Und wie reagieren bürgerliche Parteien, die Trump bisher eher wohlgesinnt waren? Darüber diskutieren im Inland-Podcast «Politbüro» Chefredaktorin Raphaela Birrer, Bundeshauschefin Larissa Rhyn und Meinungschef Fabian Renz im Gespräch mit Philipp Loser. Produktion: Mirja Gabathuler Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.chPodcast, Live-Aufzeichnung «Apropos»: Wohnkrise: Woher sie kommt – und was sie mit uns macht
Bundesrat Martin Pfister hat die Schlüssel zu seinem Büro erhalten. Was es rechnerisch braucht, damit die SVP einen dritten Bundesratssitz erhält. Warum die Wirtschaftsverbände so schwach sind.
Wie eine links-grüne NGO Steuergelder für feministische Demos organisiert. Wieso die SVP vielleicht bald Anspruch auf drei Bundesräte hat. Wieso das Klimaabkommen von Paris tot ist.
Am 19. März 2023 tritt Bundesrätin Karin Keller-Sutter vor die Medien und verkündet das Aus der Credit Suisse. Es gab nur noch eine Rettung für die kriselnde Grossbank: Den Zusammenschluss mit ihrer ewigen Konkurrentin, der UBS.Für viele war das Ende der Credit Suisse einen Schock. Doch hatte sich der Untergang nicht schon viel länger angekündigt? Seit den 1970er-Jahren schlitterte die Grossbank von einem Skandal in den nächsten. Hätte nicht viel früher schon interveniert werden müssen? Warum wurden Warnsignale nicht ernst genommen?Diese Fragen beantwortet ein neues Buch und ein neuer Kino-Dokumentarfilm von Arthur Rutishauser, Chefredaktor der Sonntags-Zeitung von Tamedia. In «Game over – Der Fall der Credit Suisse» geht es um Arroganz, Machthunger und Grössenwahn. In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» erzählt Rutishauser von dieser Recherche.Host: Mirja GabathulerProduzenten: Laura Bachmann und Tobias HolzerMehr zum Thema:Die Credit Suisse hätte nicht untergehen müssenDie grosse Gier führte zum Untergang der Credit Suisse Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.chPodcast, Live-Aufzeichnung «Apropos»: Wohnkrise: Woher sie kommt – und was sie mit uns macht
Am Montagnachmittag fand in der evangelischen Kirche Müllheim die offizielle Trauerfeier für die verstorbene Regierungsrätin Sonja Wiesmann statt. Anwesend waren auch Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider, sowie Bundeskanzler Viktor Rossi. Weitere Themen · Veloparkplatz bei Wasserauen soll für Entlastung der Verkehrssituation sorgen. · Mehr tödliche Verkehrsunfälle im Kanton St. Gallen. · Wie sich die Lawinen mit dem Klimawandel verändern.
Martin Pfister ist neuer Bundesrat der Mitte-Partei und Nachfolger der Ende März zurücktretenden Bundesrätin Viola Amherd. Die Vereinigte Bundesversammlung hat ihn mit 134 von 245 gültigen Stimmen in die Landesregierung gewählt. Ausserdem: Grönland, die grösste Insel der Welt, steht vor einem Regierungswechsel. Bei der Wahl haben zwei Oppositionsparteien am meisten Stimmen erhalten, die bisherigen Regierungsparteien verlieren Stimmenanteile. Die Parlamentswahl stand unter dem Eindruck der Besitzansprüche von US-Präsident Donald Trump, der Grönland zuletzt gedroht hatte.
Die Waffenimporte nach Europa steigen weiter an. Der Krieg in der Ukraine und die Unsicherheit über den aussenpolitischen Kurs von US-Präsident Donald Trump haben die Staaten Europas kräftig aufrüsten lassen, steht im neuen Bericht der Friedensforscherinnen von Sipri. Ausserdem: Am Mittwoch erhält das Verteidigungsdepartement einen neuen Vorsteher. Auf den Nachfolger von Bundesrätin Viola Amherd wartet im VBS eine schwierige Aufgabe. Zuletzt hatten sowohl Armee-Chef Thomas Süssli also auch der Direktor des Nachrichtendienstes Christian Dussey gekündigt. Warum ist das Verteidigungsdepartement derart schwer zu führen? Vor 50 Jahren, 1975, starb der langjährige spanische Diktator Francisco Franco. In Spanien war der Weg frei für eine neue Zeit und für Demokratie. Die spanische Regierung will nun dieses 50-Jahre-Jubiläum mit verschiednen Anlässen feiern. Schwerpunktmässig sollen junge Menschen angesprochen werden, die wüssten zu wenig über die Jahre der Diktatur in Spanien, denn spanische Schulen tun sich teils schwer mit der Vergangenheit.
Die USA stoppen ihre militärische Unterstützung für die Ukraine. In den USA fallen die Reaktionen auf diesen Entscheid gemischt aus, auch innerhalb der republikanischen Partei. Wie fiel die offizielle Reaktion aus Kiew aus? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:28) Ukraine will trotz US-Entscheid an Zusammenarbeit festhalten (05:57) Von der Leyen präsentiert Aufrüstungsplan für Europa (09:31) Nachrichtenübersicht (14:43) Die «schwarze Erde» der Ukraine: Gefragt und umkämpft (22:10) Arabische Länder verhandeln über die Zukunft des Gazastreifens (24:36) Bundesrätlicher Vorschlag zu Individualbesteuerung auf der Kippe (29:29) Bundesratswahlen: Pfister und Ritter in den Hearings (33:56) Gesundheitskosten für psychische Erkrankungen steigen weiter (37:40) Wachsender Widerstand gegen neuen CERN-Tunnel in Genf
Die Stadt Luzern hat bei der Sicherheit an der Fasnacht dieses Jahr aufgerüstet: Zum ersten Mal kamen Kameras und künstliche Intelligenz zum Einsatz, um gefährliche Situationen in den Gassen zu verhindern. Laut den Verantwortlichen und den Fasnächtlern hat sich der Aufwand gelohnt. Weiter in der Sendung: · Die Obwaldner Unternehmerin Christiane Leister ist 69-jährig gestorben. · Bundesrätin Karin Keller-Sutter ist Festrednerin an der 1.-August-Feier auf dem Rütli. · Der 99-jährige Robert Beul ist das älteste Mitglied der Rotseezunft Ebikon.
Bundesrätin Amherd zum Informationsleck, Bericht zeigt systematisches Bremsproblem bei Güterzügen, Ukraine und USA verhandeln Rohstoffabkommen, «Arrivare in tempo»: Retrospektive zu Salvatore Mangione
Der Zuger Unternehmer Guido Fluri hat in der Schweiz dazu beigetragen, dass fürsorgerische Zwangsmassnahmen aufgearbeitet werden und Betroffene Solidaritätsbeiträge erhalten. Seither präsentiert er das Schweizer Modell in europäischen Ländern mit dem gleichen Ziel: Gerechtigkeit für die Opfer. · Opfer von Fremdplatzierungen und fürsorgerischer Zwangsmassnahmen · Sexueller Missbrauch · Solidarität · Historische Aufarbeitung · Europarat · Gerechtigkeit · Initiative Im Podcast zu hören sind: · Guido Fluri, Zuger Unternehmer, Initiant der Justice-Initiative · Karl Haucke, Zeitzeuge, Deutschland · Anesa Vilić, Vertreterin einer Opfergruppe, Bosnien-Herzegowina · Liliane Minder, Rechtswissenschaftlerin, Schweiz · Uschi Waser, Zeitzeugin, Schweiz O-Töne aus dem Radioarchiv · Mario Delfino, Zeitzeuge, Schweiz (2019) · Agnes Würgler, Zeitzeugin, Schweiz (2019) · Helen Keller, Rechtswissenschafterin, ehemalige Richterin am Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte (2024) · Susanne Kuster, stellvertretende Direktorin des Bundesamts für Justiz (2024) · Bundesrat Alphons Egli (1986), Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf (2010), Bundesrätin Simonetta Sommaruga (2013) Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Autorin: Sabine Bitter Host: Katrin Becker Produktion: Alice Henkes Technik: Lukas Fretz
In weniger als einem Monat wählt das Parlament einen neuen Bundesrat. Für die beiden Kandidaten beginnt jetzt die heisse Wahlkampfphase. Markus Ritter oder Martin Pfister: Welcher Mitte-Mann hat die besseren Karten im Rennen um den freien Bundesratssitz? Die Mitte schlägt dem Parlament nach dem Rücktritt ihrer Bundesrätin Viola Amherd zwei Kandidaten als Nachfolger vor: den Bauernpräsidenten Markus Ritter und den Zuger Regierungsrat Martin Pfister. Kritische Stimmen sprachen bereits von einer «Pseudo-Auswahl». Jetzt, rund drei Wochen vor der Bundesratswahl, scheint der Widerstand gegen Markus Ritter zu wachsen und es kommt Bewegung ins Rennen um den freien Sitz in der Landesregierung. Hat das Parlament mit dem Mitte-Ticket eine gute Auswahl? Welcher Kandidat hat die besseren Chancen, gewählt zu werden? Und wie unberechenbar wird die Wahl am 12. März 2025? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 21. Februar 2025 in der «Arena»: – Pirmin Bischof, Mitglied Parteipräsidium Die Mitte; – Michael Graber, Parteileitungsmitglied SVP; – Franziska Roth, Ständerätin SP/SO; und – Matthias Michel, Ständerat FDP/ZG.
Im Sommer 2024 wurde bekannt, dass es der AHV langfristig besser geht als gedacht. Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider gab daraufhin eine Administrativuntersuchung in Auftrag. Nun zeigt der Bericht: Personen kann kein Fehlverhalten nachgewiesen werden, es gab aber Fehler und interne Konflikte.
Seit Montag ist klar: Die Mitte steigt mit zwei Kandidaten ins Rennen um den freiwerdenden Sitz von Bundesrätin Viola Amherd. Neben Bauernpräsident Markus Ritter hat der Zuger Regierungsrat Martin Pfister seinen Hut in den Ring geworfen. Wie kommt das Ticket im Parlament an? Die Suche der Mitte nach einer Nachfolge für ihre abtretende Bundesrätin Viola Amherd gestaltete sich schwierig. Es gab reihenweise Absagen von den Favoritinnen und Favoriten. Seit Montag ist klar: Es stellen sich zwei Mitte-Männer zur Verfügung – der St.Galler Nationalrat und Bauernpräsident Markus Ritter und der Zuger Gesundheitsdirektor Martin Pfister. Hat das Parlament mit den beiden Kandidaten eine echte Auswahl? Ist es ein Problem, dass keine Frau auf dem Ticket ist? Und wie wichtig ist es, dass der Bundesrat ein Abbild der Bevölkerung ist? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 7. Februar 2025 in der «Arena»: – Marianne Binder, Mitglied Parteipräsidium Die Mitte; – Mike Egger, Nationalrat SVP/SG; – Lisa Mazzone, Präsidentin Grüne; und – Josef Dittli, Ständerat FDP/UR.
Die Suche ist offiziell beendet: Für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd kandidieren der St. Galler Nationalrat Markus Ritter und der Zuger Regierungsrat Martin Pfister. Wie kommt das männliche Zweierticket bei anderen Parteien an? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:19) Zwei Männer kandidieren für den Sitz von Bundesrätin Amherd (09:22) Nachrichtenübersicht (13:51) Friedrich Merz: «Keine Zusammenarbeit mit der AfD» (19.14) Was Trumps Zölle für die Schweiz bedeuten könnten (23:43) Ecuador vor der Richtungswahl zwischen links und rechts (28:39) Ukraine: Fahnenflucht, Korruption und unfähige Kommandanten (33:26) Leben im Grundwasser: Kaum entdeckt und bereits bedroht
Die Baselbieter Mitte-Nationalrätin bewirbt sich nicht als Nachfolgerin der abtretenden Bundesrätin Viola Amherd. Schneider-Schneiter will lieber in der aussenpolitischen Kommission weiter arbeiten.
Der Kanton Zürich unterstützt fünf anerkannte Religionsgemeinschaften mit 50 Millionen Franken im Jahr. Reformierte und Katholiken wollen einen Teil des Gelds an nicht anerkannte Religionsgemeinschaften weiteregeben. Dies sorgte im Parlament für eine stundelange Debatte. Die weiteren Themen: · Auch die Zürcher Mitte-Nationalrätin Nicole Barandun will nicht Bundesrätin werden. · Die Stadt Schlieren will gegen den Willen des Parlaments eine Nachhaltigkeitsbeauftragte anstellen. · Ein Verkehrsunfall in Oberembrach fordert vier verletzte Personen.
Schweiz: Negative Strompreise nehmen zu, Mitte-Partei: Frau für Nachfolge von Bundesrätin Amherd gesucht, Proteste in Serbien, TV-Serie um Mussolini spaltet Italien, Schweizer Ski-Kader für WM in Saalbach steht
Das innere Feuer fehlt, die Familie ist wichtiger: Das sind neue Argumente in der Abwägung für oder gegen eine Bundesratskandidatur. Der Zeitgeist spiegle sich auch im Ruf nach Frauenkandidaturen, der leiser geworden sei, sagt der Bundesratskenner und Professor für Schweizer Politik, Adrian Vatter. Seit fast 180 Jahren existiert der Bundesrat, praktisch in derselben Form. Seit längerem gibt es Stimmen, die Reformen fordern und aufzeigen, weshalb das Gremium überlastet ist. Dennoch haben es alle Reformen schwer: Zustimmen müssten auch die amtierenden Bundesrätinnen und Bundesräte: «Wenn der Bundesrat erweitert wird, dann würde die Macht der einzelnen Mitglieder kleiner. Dafür fehlt die Zustimmung», sagt Politikwissenschaftler Adrian Vatter. Überlastung könne zu Absagen führen, wie sie bei der anstehenden Bundesratswahl zahlreich zu beobachten sind. Zudem zeige sich die Veränderung der Gesellschaft erstmals sehr deutlich: Die Karriereleiter hochzuklettern sei gerade auch für Männer nicht mehr das oberste Ziel. Zeit für die Familie oder persönliche Faktoren würden höher gewichtet als früher. Adrian Vatter beschäftigt sich seit Jahren intensiv mit der Institution Bundesrat. Vatter ist Direktor des Instituts für Politikwissenschaft an der Universität Bern und Professor für Schweizer Politik. Er ist zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Wer die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd antritt, wird wohl das VBS übernehmen müssen. Das hat im Kandidatenfeld der Mitte Panik ausgelöst – mit bisher einer Ausnahme. Weiter: Abschiebung in Privatschule. Und: Rückkehr in die Trümmer von Gaza. Partei in Panik: Mitte sucht verzweifelt einen Bundesrat Die Mitte-Partei durchlebt gerade kritische und konfuse Tage. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für Bundesrätin Viola Amherd hat zu einer Serie von überraschenden Absagen geführt. Nun wagt sich Bauernpräsident und Nationalrat Markus Ritter vor, um die Ehre der Partei zu retten. Ist er der richtige Mann, um Ordnung in das krisengeplagte VBS zu bringen? Franziska Ramser befragt ihn live an der «Rundschau»-Theke. Unerwünscht und abgeschoben: Sonderschüler landen in Privatschulen Privatschulen übernehmen immer mehr Sonderschulkinder – weil öffentliche Schulen mit der Integration von verhaltensauffälligen Kindern ans Limit kommen. Wie Recherchen der «Rundschau» zeigen, haben Privatschulen allerdings meist kein ausgebildetes Personal für diese Aufgabe. Die «Rundschau» schaut auf die Kantone Luzern und Aargau. Heimat in Trümmern: Bewohner kehren nach Gaza zurück Im Gaza-Streifen herrscht Waffenruhe. Die Menschen, die während des Krieges vertrieben wurden, versuchen zu ihrem Zuhause im Norden des Streifens zurückzukehren – oder was davon noch übrig ist. Die «Rundschau» begleitet drei palästinensische Flüchtlinge, die bei Kriegsbeginn ihre Häuser verlassen mussten.
Wer die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd antritt, wird wohl das VBS übernehmen müssen. Das hat im Kandidatenfeld der Mitte Panik ausgelöst – mit bisher einer Ausnahme. Weiter: Abschiebung in Privatschule. Und: Rückkehr in die Trümmer von Gaza. Partei in Panik: Mitte sucht verzweifelt einen Bundesrat Die Mitte-Partei durchlebt gerade kritische und konfuse Tage. Die Suche nach einer Nachfolgerin oder einem Nachfolger für Bundesrätin Viola Amherd hat zu einer Serie von überraschenden Absagen geführt. Nun wagt sich Bauernpräsident und Nationalrat Markus Ritter vor, um die Ehre der Partei zu retten. Ist er der richtige Mann, um Ordnung in das krisengeplagte VBS zu bringen? Franziska Ramser befragt ihn live an der «Rundschau»-Theke. Unerwünscht und abgeschoben: Sonderschüler landen in Privatschulen Privatschulen übernehmen immer mehr Sonderschulkinder – weil öffentliche Schulen mit der Integration von verhaltensauffälligen Kindern ans Limit kommen. Wie Recherchen der «Rundschau» zeigen, haben Privatschulen allerdings meist kein ausgebildetes Personal für diese Aufgabe. Die «Rundschau» schaut auf die Kantone Luzern und Aargau. Heimat in Trümmern: Bewohner kehren nach Gaza zurück Im Gaza-Streifen herrscht Waffenruhe. Die Menschen, die während des Krieges vertrieben wurden, versuchen zu ihrem Zuhause im Norden des Streifens zurückzukehren – oder was davon noch übrig ist. Die «Rundschau» begleitet drei palästinensische Flüchtlinge, die bei Kriegsbeginn ihre Häuser verlassen mussten.
Wer von der Mitte-Partei will die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd antreten? Diese Woche gab es eine Absage nach der anderen. Nun wird bekannt: der St. Galler Nationalrat und einflussreiche Bauernverbands-Präsident Markus Ritter will für das Amt kandidieren. Weitere Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:30) Markus Ritter will in den Bundesrat (05:12) Nachrichtenübersicht und Sport (11:06) Kooperation oder Alleingang: Grüne und SVP zum EU-Vertragspaket (15:44) Entwicklungszusammenarbeit: Stimmen vom WEF (20:29) Wenn die "mittlere" Seidenstrasse austrocknet
Innerhalb von nur 10 Tagen haben sowohl der Präsident als auch die Bundesrätin der Mitte ihren Rücktritt angekündigt. Die Partei scheint überrumpelt. Früh haben sich Favoriten für die Bundesratsnachfolge aus dem Rennen genommen. Kritische Fragen an Mitte-Präsident Gerhard Pfister. Er war schon lange als möglicher Bundesrat gehandelt worden. Als Viola Amherd schliesslich letzte Woche ihren Rücktritt ankündigte, galt Partei-Präsident Gerhard Pfister als Kronfavorit. Doch nach wenigen Tagen winkte er ab, und eine ganze Reihe anderer Favoriten folgten ihm. Wobei fast alle persönliche Gründe, wie «fehlendes Feuer» für das Amt anführten. Warum ist die Partei so überrumpelt von einem Bundesrats-Rücktritt, der sich abzeichnete? Hat es die Partei verpasst, fähige Leute aufzubauen für eine Bundesratsnachfolge? Und, welchen Typ Mitte-Politiker braucht es nun in einem Bundesrat, in dem FDP und SVP so gut zusammenzuarbeiten scheinen, wie schon lange nicht mehr? Nicht nur die Mitte-Partei erlebt turbulente Tage. Auch in der Weltpolitik scheint mit dem Amtsantritt von Donald Trump insbesondere die politische Polarisierung noch weiter zuzunehmen. Was machen Parteien in der Mitte weltweit falsch? Und, kann es sich die Schweiz in dieser Situation überhaupt leisten, der EU Bedingungen zu stellen, wenn es um die Zukunft der Bilateralen Verträge geht? Mitte-Präsident Gerhard Pfister nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Am Abend des 3. August 1914 wählte die Schweizerische Bundesversammlung Ulrich Wille zum General. Doch noch am Vormittag galt Theophil Sprecher von Bernegg als Favorit. Die Wahl war geprägt von politischen Intrigen. Als Wille sah, dass es für ihn nicht reicht, drohte er Sprecher mit Konsequenzen. Die Finger im Spiel hatte unter anderem auch Bundesrat Arthur Hoffmann. Mit allen Mitteln versuchte er, die Parlamentarier von einer Wahl Willes zu überzeugen. Doch ohne Erfolg. Erst der Besuch von Ulrich Wille im Privathaus von Theophil Sprecher von Bernegg, verbunden mit der Drohung, er werde ihn fertig machen, wenn er nicht verzichte, machte den Weg frei für Wille. Denn noch vor der Wahl im Parlament erklärte Sprecher seinen Verzicht aufs Amt. ____________________ Feedback oder Fragen? Wir freuen uns auf Nachrichten an zeitblende@srf.ch ____________________ 00:00 Intro 02:36 Die Karriere von Sprecher 04:22 Willes Werdegang 06:03 Das Kaisermanöver 1912 07:30 Der Erste Weltkrieg bricht aus 08:48 Das Parlament steht vor der Generalswahl 12:12 Bundesrat Hoffmann kämpft für Wahl Willes 13:53 Lückenhafte Dokumente 15:56 Bundesräte machen Druck aufs Parlament 17:44 Ulrich Wille nimmt es selber in die Hand 21:20 Sprecher verzichtet, Wille wird gewählt 23:15 Eine undemokratische Generalswahl 25:33 Wille und Sprecher arbeiten eng zusammen 29:17 Das Ende des Krieges ____________________ In dieser Episode zu hören - Daniel Sprecher, Historiker ____________________ Links - https://www.srf.ch/audio ____________________ Literatur · Jaun, Rudolf (2024): Wille, Ulrich. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). · Sprecher, Daniel (2000): Generalstabschef Theophil Sprecher von Bernegg. Seine militärisch-politische Leistung unter besonderer Berücksichtigung der Neutralität. Zürich: NZZ-Verlag. · Sprecher, Daniel (2024): Sprecher von Bernegg, Theophil. In: Historisches Lexikon der Schweiz (HLS). · Walther, Heinrich (1939): Aus schweren Tagen: In: ASMZ Nr. 7, Juli. ____________________ Recherche, Produktion und Moderation: - Silvan Zemp ____________________ Das ist die «Zeitblende»: Die «Zeitblende» erweckt Geschichte zum Leben: bekannte und unbekannte Ereignisse der Schweizer Geschichte – und grosse Episoden der Weltgeschichte. Wir geben denen das Wort, die Geschichte erlebt und mitgeprägt haben. Zeitzeug:innen schildern ihre teils dramatischen Geschichten, historische Figuren werden wieder lebendig. Die besten Historiker:innen ordnen ein und erklären, wie historische Ereignisse unser heutiges Leben prägen.
Martin Candinas galt als einer der Favoriten für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd. Heute Vormittag gab er überraschend bekannt, dass er nicht Bundesrat werden will. Seine Aufgabe als Nationalrat gefalle ihm sehr, sagt er im Interview. Weitere Themen: · WEF-Start: Eine bessere Welt zu schaffen wird dieses Jahr angesichts der vielen Konflikte besonders schwierig. · FHGR goes ESC: 14 Studierende der Fachhochschule produzieren Live-Übertragungen für die Musikveranstaltung in Basel.
Seit Sonntag Vormittag schweigen die Waffen im Gazastreifen - mehr als 15 Monate nach dem Massaker der Hamas in Israel.Die Anspannung ist enorm. Die Waffenruhe trat erst mit einer Verzögerung in Kraft, sie soll vorerst für sechs Wochen gelten. Drei israelische Geiseln wurden freigelassen. Ausserdem: Gerhard Pfister will nicht Bundesrat werden. Der Noch-Präsident der Mitte-Partei hat am Samstag Abend seinen Verzicht bekannt gemacht für die Nachfolge von Bundesrätin Viola Amherd. Via Tamediazeitungen liess er verlauten, er wäre kein glücklicher Bundesrat.
In der Gerüchteküche brodelte es schon länger. Nun ist klar: Bundesrätin Viola Amherd tritt per Ende März aus der Landesregierung zurück. Wer tritt die Nachfolge der Mitte-Magistratin an? Und was bedeutet der Rücktritt im Verteidigungsdepartement für die Sicherheit der Schweiz? Nach sechs Jahren im Bundesrat tritt Viola Amherd zurück. Nach dreissig Jahren in der Politik sei es Zeit, den Stab weiterzureichen, erklärte die Verteidigungsministerin am Mittwoch vor den Medien. Was hat Amherd als Bundesrätin erreicht? Wer hat die besten Chancen auf die Nachfolge? Und soll künftig wieder eine Person aus der Mitte das Verteidigungsdepartement führen oder braucht es eine Rochade im Bundesrat? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz am 17. Januar 2025 in der «Arena»: – Yvonne Bürgin, Vizepräsidentin Die Mitte; – Thomas Matter, Vizepräsident SVP; – Jacqueline de Quattro, Nationalrätin FDP; und – Fabian Molina, Nationalrat SP. Ausserdem im Studio: – Michael Hermann, Geschäftsführer Forschungsinstitut Sotomo.
Wer folgt auf Viola Amherd? Im Fokus steht Gerhard Pfister. Nur wenige Tage, nachdem Pfister seinen Rückzug vom Amt des Parteipräsidenten der Mitte angekündigt hat, verkündete «seine» Bundesrätin Amherd, per Ende März zurückzutreten. Will er? Als Favorit für die Nachfolge von Amherd wird ebenjener Gerhard Pfister gehandelt. Schon bei seiner Rücktrittsankündigung war spekuliert worden, er bereite sich damit womöglich auf eine Bundesratskandidatur vor. Der Zuger Nationalrat ist 62 Jahre alt – höchste Zeit also, dass der seit 20 Jahren in Bern politisierende Pfister erstmals für das Bundesratsamt kandidiert. Für ihn spricht auch, dass seit dem Rücktritt von Kaspar Villiger 2003 die Zentralschweiz nicht mehr im Bundesrat vertreten war. Ausserdem spricht Gerhard Pfister im «Tagesgespräch» über die Amtszeit von Bundesrätin Amherd.
Nach dem Rücktritt von Bundesrätin Viola Amherd beginnen die Parteien und die möglichen Nachfolgerinnen, Nachfolger sofort mit dem Schlachtplan für die Ersatzwahl. Der Wahlkampf für einen Sitz im Bundesrat ist ein Fulltime-Job, der taktisch hochprofessionell geplant werden muss. Seitdem Viola Amherd ihren Rücktritt aus dem Bundesrat bekannt gegeben hat, fliegen die WhatsApp-Nachrichten zwischen Politikerinnen und Politikern hin und her, weiss SRF-Bundeshaus-Journalist Dominik Meier. Die Mitte-Partei, die jetzt ihren Sitz neu besetzen muss oder kann, muss die nächsten Schritte sehr schnell einleiten. Die Ersatzwahl findet schon im März statt, es müssen also rasch Namen her, damit sich die Kandidierenden der Öffentlichkeit und dem Parlament verkaufen können. Einen Masterplan gebe es nie, sagt Dominik Meier in dieser Podcast-Folge. Jede Wahl sei anders. Klar sei aber, dass eine Bundesrats-Kandidatin, ein Bundesrats-Kandidat eine hochprofessionelle Kampagne führen müsse. Da gehöre Lobbying dazu oder das Einüben von Antworten auf kritische Fragen. Und es werde viel taktiert und gelogen. Mitte-Präsident Gerhard Pfister gilt als Favorit für die Nachfolge von Viola Amherd. Falls er kandidiere, könne er durchaus gewinnen, sagt Dominik Meier. Aber auch sogenannte Aussenseiterinnen oder Aussenseiter hätten Chancen, das habe die Vergangenheit gezeigt. Vieles hängt davon ab, wie sich die Partei und die Kandidierenden in den nächsten Wochen verhalten und ob sie keine taktischen Fehler machen. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Dominik Meier, SRF-Bundeshausjournalist ____________________ Links - https://www.srf.ch/audio
Sie freue sich auf «Ruhe und Erholung», sagte Viola Amherd. An einer Pressekonferenz zur Zukunft der Frauen in der Armee gab die Bundesrätin gestern ihren Rücktritt auf Ende März bekannt.Über diesen Rücktritt war bereits gemunkelt worden– etwa rund um den Abgang von Gerhard Pfister als Mitte-Präsident. Am vergangenen Wochenende hatte die SVP Amherd direkt angegriffen, unter anderem wegen Hilfslieferungen an die Ukraine und des Gleichstellungs-Schwerpunkts der Verteidigungsministerin. Ihr Rücktritt habe nun aber nichts damit zu tun, beteuerte Amherd.Welche Gründe führten zum Rücktritt? Was hat Viola Amherd in ihrer Amtszeit bewirkt? Und wer steht nun für ihre Nachfolge bereit? Darüber spricht Bundeshauschefin Larissa Rhyn in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos».Mehr zum Thema: Bilanz von Viola Amherd: Die Ausnahme-Ministerin«Es war sicher nicht alles perfekt»: Bundesrätin Viola Amherd gibt Rücktritt bekanntÜberraschung in Bundesbern: So reagiert die Politik auf Viola Amherds plötzlichen RücktrittDie prägendsten Momente – Viola Amherds Amtszeit in Bildern Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Mitte März wählt die Bundesversammlung eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger für die abtretende Bundesrätin Viola Amherd. Amherds Bilanz als Verteidigungsministerin fällt in den meisten Zeitungskommentaren recht gnädig aus. Aber sie hinterlässt bei der Armee grössere Baustellen.
Verteidigungsministerin Viola Amherd hat am Mittwoch ihren Rücktritt aus der Landesregierung angekündigt. Sie stelle ihr Amt per Ende März nach gut sechs Jahren zur Verfügung, sagte sie in Bern vor den Medien. Über einen Rücktritt war seit Längerem spekuliert worden. Was bleibt? Alle Themen: (00:00) Intro und Schlagzeilen (01:18) Ende März ist Schluss: Bundesrätin Viola Amherd nimmt den Hut (03:54) Was gelang Viola Amherd – und was nicht? (12:16) Nachrichtenübersicht (16:41) So reagiert die Politik auf Amherds Rücktrittsankündigung (23:39) Nahost: Kriegsparteien einigen sich auf Waffenruhe (29:28) Feuer in Kalifornien: Was wird aus Altadena? (35:24) Mosambik: Vereidigung des neuen Präsidenten Daniel Chapo
Bundesrätin Viola Amherd tritt zurück, Abkommen zu Feuerpause in Gaza vereinbart
Die Beziehungen zwischen der Europäischen Union und der Schweiz sind ein politischer Dauerbrenner. Am 20. Dezember – und nach 197 Sitzungen – gelang eine kleine Sensation: Diplomatinnen und Diplomaten der Schweiz und der EU einigten sich auf einen neuen Vertrag und präsentieren diesen der Öffentlichkeit. Das Paket reglet etwa Reisefreiheit, Zuwanderung, Lohnschutz – und ob im Streitfall europäisches oder schweizerisches Recht Vorzug hat.Jeder dieser Punkte ist umstritten. So richtig zufrieden mit dem Paket scheint – ausser der zuständigen Bundesrätin Viola Amherd – niemand. Die SVP und die Gewerkschaften sind gegen das Vertragswerk. Dass es vors Stimmvolk kommt, ist daher vorgezeichnet.In einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos» schätzt Larissa Rhyn den aktuellen Stand des EU-Dossiers ein: Hat die Schweiz gut verhandelt? Hat das Paket bei einer Abstimmung Chancen? Und was, wenn auch dieser Anlauf scheitert?Mehr zum Thema:Darauf haben die Schweiz und die EU sich geeinigt: Die wichtigsten Punkte zum Nachlesen Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Brigitte Hauser-Süess hat in den vergangenen 25 Jahren insgesamt vier Bundesrätinnen und einen Bundesrat beraten. Nun geht sie in Pension. Ein Gespräch über den innersten Machtzirkel von Bundesbern. 25 Jahre lang hat Brigitte Hauser-Süess als Bundesrats-Beraterin gearbeitet. Für die alt Bundesrätinnen Doris Leuthard und Eveline Widmer Schlumpf oder für alt Bundesrat Christoph Blocher. Und zuletzt für Viola Amherd. Hauser-Süess verabschiedet sich nun offiziell von ihrem Amt. Ihre Biografie erzählt nicht nur davon, wie Frauen in der Schweiz in den vergangenen Jahrzehnten ihren Anteil an Macht erkämpft haben. Sie verdeutlicht auch, wie es gelingt, sich trotz Widerständen erfolgreich an der Spitze zu behaupten.
Perfekte Bedingungen in Schweizer Skigebieten über die Festtage, geglückter Neustart von Bundesrätin Baume-Schneider, Passagierflugzeugs in Kasachstan: Absturz oder Abschuss, Gedenktag: 20 Jahre nach dem Tsunami im Indischen Ozean
Die aktuelle Folge des Inlandpodcasts «Politbüro» als Bonus im Feed: Karin Keller-Sutter – kurz KKS – gilt als aktuell mächtigste Bundesrätin der Schweiz. Die nächsten Monate werden darüber entscheiden, wie KKS in die Geschichte eingeht: Demnächst wird sie zur Bundespräsidentin. Fast zeitgleich muss sie ihr Budget im Parlament verteidige – und dann wird auch noch der Bericht der Parlamentarischen Untersuchungskommission zu ihrem Verhalten während der Krise der Credit Suisse erwartet.Wie wurde sie als Tochter von Gewerblern so einflussreich? Was heisst Mächtig Sein in Bundesbern? Wie viel ihres Images einer hartnäckigen, kühlen Politikerin ist Erzählung, wie viel Realität? Bundeshaus-Chefin Larissa Rhyn und Moderator Philipp Loser haben Karin Keller-Sutter über das letzte Jahr begleitet (lesen Sie hier das Porträt der Bundesrätin). Im Podcast sprechen sie über ihrer Eindrücke – und lassen Karin Keller-Sutter zu Wort kommen. Produktion: Mirja Gabathuler Unser Tagi-Spezialangebot für Podcast-Hörer:innen: tagiabo.chHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Seit Monaten ist das neue System der Schweizer Armee zur Überwachung des Luftraums und zur Leitung der Kampfjets sistiert. Nun liegt Radio SRF ein armeeinterner Bericht vor, der massive Spannungen unter den Projektbeteiligten offenlegt. Weitere Themen: Der Klimawandel hat starken Einfluss auf die Berggebiete. Eine neue Studie zeigt, auch die Hütten des SAC, des Schweizerischen Alpen Clubs, sind betroffen. Sie können zu rutschen beginnen, wenn der Permafrost auftaut und dem SAC fehlt vielleicht bald das Geld für Sanierungen. Mit dem Ja zur einheitlichen Finanzierung des Gesundheitswesens kann Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider erstmals als EDI-Vorsteherin einen wichtigen Abstimmungserfolg verbuchen. Die Bundesrätin wirkt, als sei sie angekommen im neuen Amt. Sie bleibt aber unter kritischer Beobachtung.
Gewalt an Frauen ist in der Schweiz weitverbreitet. Am Samstag ist der Starttag der schweizweiten Kampagne «16 Tage gegen Gewalt an Frauen». Alt Bundesrätin Simonetta Sommaruga setzt sich dafür ein. Ausserdem spricht sie zum ersten Mal über ihren neuen Job als Dozentin an der Uni Bern. Allein in diesem Jahr zählt die Schweiz bereits 16 Femizide – Tötungsdelikte an Frauen, weil sie Frauen sind. Und das ist nur die Spitze des Eisbergs. Häusliche, sexualisierte und geschlechtsspezifische Gewalt gegen Frauen gehören in der Schweiz zum Alltag. Warum schaffen wir es als Gesellschaft nicht, dieses Problem in den Griff zu bekommen? Für die ehemalige Bundesrätin Simonetta Sommaruga gehörte die Bekämpfung und Verhinderung von Gewalt gegen Frauen zu den zentralen Aufgaben ihrer Amtszeit als Justizministerin. Nun engagiert sie sich für die nationale Demonstration gegen Gewalt und Unterdrückung, die am Samstag in Bern stattfindet.
Der Internationale Strafgerichtshof hat Haftbefehle gegen den israelischen Premier Benjamin Netanjahu, Ex-Verteidigungsminister Joav Galant und einen Hamas-Anführer erlassen. Ihnen werden Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. Weitere Themen: Letztes Jahr wurde bekannt, dass trotz Neutralität Schweizer Munition über Polen in die Ukraine gelangt war. Das Staatssekretariat für Wirtschaft SECO untersuchte den Fall. Und bestraft nun die fehlbare ausländische Firma. Laut Schätzungen verfügt in der Schweiz rund ein Drittel der Bevölkerung über geringe digitale Grundkompetenzen. Das soll sich ändern. Bundesrätin Elisabeth Baume Schneider hat am Donnerstag eine neue Allianz lanciert, die allen Menschen den Zugang zu digitalen Dienstleistungen erleichtern soll.
Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider hat am Montag verschiedene Beteiligte an den Runden Tisch geladen, um Einsparmöglichkeiten im Gesundheitswesen zu diskutieren. Dabei hat man sich darauf geeinigt, ab 2026 jährlich rund 300 Millionen Franken einzusparen. Weitere Themen: (01:40) Akteure im Gesundheitswesen formulieren gemeinsames Sparziel (08:51) «Russland ist für Europa auch langfristig ein Problem» (17:17) Keine ausgelagerten Asylverfahren: Italiens Richter bleiben hart (20:25) Die Schweiz soll für EU-Länder Steuern eintreiben (24:50) Klimawandel: neue Szenarien für Skigebiete (29:19) Bulgariens zersplitterte Politik: Wie weiter? (34:57) Kulturförderung: Weniger Konzerte wegen neuem Mindestlohn
In der Türkei ist es offenbar zu einem Anschlag gegen die staatliche Rüstungsfirma TUSAS in Ankara gekommen. Der türkische Innenminister sprach von einem Terrorangriff, mehrere Personen seien getötet und zahlreiche verletzt worden. Weitere Themen: Elf Wochen nachdem das Bundesamt für Sozialversicherung verkündete, dass sich der Bund bei der AHV verrechnet hat, folgt Stéphane Rossinis Rücktritt. Für Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider kommt der Rücktritt zu einem heiklen Zeitpunkt. Mit Blick auf die Verteidigung wollen Deutschland und Grossbritannien künftig viel enger zusammenarbeiten als bisher. Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius und sein britischer Amtskollege John Healey haben dieses Vorhaben am Mittwoch mit einer Vereinbarung besiegelt. Die südukrainische Stadt Cherson war monatelang von russischen Truppen besetzt, Menschen wurden verschleppt, gefoltert und getötet. Entsprechend gross war der Jubel, als die ukrainischen Truppen im November vor zwei Jahren die Russen über den Fluss Dnipro zurücktrieben. Von der lange ersehnten Normalität fehlt jedoch nach wie vor jede Spur.
Erneut stark steigende Krankenkassenprämien, eine heisse Debatte um die einheitliche Finanzierung der Leistungen – Bundesrätin Baume-Schneider ist im Gesundheitsdossier stark gefordert. Wie geht sie damit um und hat sie einen langfristigen Plan fürs Gesundheitswesen? Nach gut neun Monaten im Amt stehen für Elisabeth Baume-Schneider die ersten Bewährungsproben im Gesundheitswesen an. Mit der Vorlage zur einheitlichen Finanzierung von ambulanten und stationären Leistungen (EFAS) will sie einen der grössten Fehlanreize im Gesundheitswesen beseitigen. Doch ausgerechnet aus ihrer eigenen politischen Heimat kommt Opposition. Wie will sie das Volk bis im November überzeugen? Was wenn sie scheitert? Welche anderen Hebel sieht sie, um die Kosten zu dämpfen? Und, wie will sie endlich mehr Ruhe ins Gesundheitswesen bringen? Als Innenministerin muss Elisabeth Baume-Schneider auch dafür sorgen, dass die vom Volk gewollte 13. AHV-Rente finanziert werden kann. Der Bundesrat setzt auf eine Erhöhung der Mehrwertsteuer. Was hält sie von alternativen Ideen wie der Finanztransaktionssteuer? Und, tut das EDI genug im Kampf gegen Rassismus in der Schweiz – ein Jahr nach dem Überfall der Hamas auf Israel? Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Klaus Ammann. Ergänzend zum «Tagesgespräch» finden Sie jeden Samstag in unserem Kanal die aktuelle «Samstagsrundschau».
Die Krankenkassenprämien steigen 2025 um durchschnittlich 6 Prozent. Das hat Bundesrätin Elisabeth Baume-Schneider bekanntgegeben. Das ist zwar weniger als bei der letzten Erhöhung, manche Kantone müssen aber mit einem Anstieg von über 10 Prozent rechnen. Weitere Themen: (01:35) Krankenkassenprämien steigen auch 2025 deutlich (13:25) Kein Waffenstillstand in Nahost: Wegen der Hamas? (19:43) Nationalrat stimmt neuen Massnahmen für Presseförderung zu (19:49) Warum es bisher nicht zum iranischen Gegenschlag kam (26:19) Das Ende einer Ära: Thomas Jordan nimmt den Hut (34:12) Italiens Sorgen vor der Referenden-Flut (37:43) Österreichs braune Vergangenheit: Lieber wegschauen, als hinsehen