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Debatte zur Sicherheitspolitik im Ständerat, Verteidigungsministerin Viola Amherd im Interview, SBB verteidigt geplantes Messsystem, ADHS bei Mädchen und Frauen
Heute vor einem Jahr hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) im Bundestag eine Regierungserklärung abgegeben, drei Tage nach Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Darin hat er den Beginn einer neuen deutschen Sicherheitspolitik verkündet. Fabian Reinbold (https://www.zeit.de/autoren/R/Fabian-_Reinbold/index), Leiter des Innenpolitik-Ressorts bei ZEIT ONLINE, hat sich Scholz' Rede nochmal genau angeschaut und ordnet sie aus heutiger Sicht ein. Seit 1951 finden an elf Tagen im Februar die Internationalen Filmfestspiele Berlin, kurz die Berlinale, statt. Gestern ist die 73. Runde des Filmfestivals zu Ende gegangen. Carolin Ströbele (https://www.zeit.de/autoren/S/Carolin_Stroebele/index.xml), Redakteurin im Kultur-Ressort bei ZEIT ONLINE, zieht ein Fazit zur diesjährigen Berlinale und der Preisverleihung. Und sonst so? Die Kegelrobben-Bestände an der deutschen Nordseeküste sind stabil (https://www.zeit.de/2022/31/kegelrobbe-tier-helgoland-verletzung-schutz/komplettansicht). Moderation und Produktion: Moses Fendel (https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index) Mitarbeit: Paulina Kraft und Christina Felschen Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de (mailto:wasjetzt@zeit.de). Weitere Links zur Folge: - Olaf Scholz: Was von seiner besten Rede bleibt (https://zeit.de/politik/deutschland/2023-02/zeitenwende-rede-olaf-scholz-bundestag-analyse) - Berlinale-Preisverleihung: Immerhin wurde getanzt (https://www.zeit.de/kultur/film/2023-02/berlinale-preisverleihung-goldener-baer-sur-ladamant/komplettansicht)
Zu Gast im Studio: Journalist Thomas Wiegold mit den Schwerpunkten internationale Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Militär und Bundeswehr. Seit dem deutschen Einsatz im Rahmen von UNOSOM II berichtet Wiegold regelmäßig über Einsatzgebiete der Bundeswehr auf seinem Blog Augen geradeaus! Ein Gespräch über den einjährigen russischen Überfall auf die Ukraine, Rückblick auf die Kriegsführung beider Seiten, Starlink, technische Innovationen der Ukrainer, taktische Fehler der Russen, Befehlstaktik vs. Auftragstaktik, Logistik, Kriegswirtschaft, Angriffe auf zivile Infrastruktur, Propaganda und der "Nebel des Krieges", westliche Unterstützung für die Ukraine, die Rolle von Kampfpanzern, mögliche Lieferung von Kampfjets, Verhandlungen uvm. + eure Fragen Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
Am Jahrestag des russischen Angriffs aus die Ukraine sprechen Michael Bröcker und Gordon Repinski, die Chefredakteure von The Pioneer, wie der Krieg die deutschen Außen- und Sicherheitspolitik verändert hat. Welche Lehren sind aus der russischen Aggression gezogen worden, wo wurde schnell reagiert und wo bisher nur halbherzig? Welche weitere Maßnahmen sind notwendig und kann es der Regierung von Olaf Scholz gelingen bei den immer neuen Entscheidungen auch die deutsche Bevölkerung mitzunehmen? Außerdem sprechen die beiden über die erstaunliche “Russland-Romantik” vieler Deutscher, vor allem aber nicht nur im Osten der Republik. Im Interview der Woche geht es um die CDU, die deutlich bessere Umfragewerte hat als noch vor ein paar Wochen. Bei rund 30 Prozent liegt sie aktuell. Welche Rolle spielt das Ergebnis der Berlin-Wahl dabei, kann es dem dortigen CDU-Chef Kai Wegner gelingen eine Koalition mit ihm als Regierender Bürgermeister zu schmieden und wie will die CDU dafür sorgen, dass der Aufwind in den Umfragen nicht nur ein kurzes laues Lüftchen bleibt? Dazu spricht Michael Bröcker im Interview der Woche mit dem CDU-Generalsekretär Mario Czaja. Die weiteren Themen: Unheilvolle Allianz: Wang Yi, Chefdiplomat der chinesischen KP trifft Wladimir Putin Unbequemes Mitglied: Wie der grüne Landrat Jan Marco Scherf seine Partei mit Kritik an der Migrationspolitik aufschreckt. Unfreiwillig unproduktiv: Warum Gesetzesvorhaben der Regierung gerade nicht vorankommen. Im kürzesten Interview der Berliner Republik: Dorothee Martin, verkehrspolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion.
Von einer Zeitenwende hat Kanzler Olaf Scholz vor einem Jahr gesprochen und meinte damit vor allem eine neue Ära in der Sicherheits- und Verteidigungspolitik, inklusive 100 Milliarden Euro extra für die Bundeswehr. Längst ist deutlich geworden: Das Geld reicht nicht für eine Zeitenwende bei der Bundeswehr. Der Krieg in der Ukraine hat viele Probleme offengelegt bei der Beschaffung, bei der Ausrüstung und in der Fähigkeit der Truppe, schnelle Einsätze durchführen zu können. Wir haben hessische Bundeswehr-Standorte besucht und gefragt: Wie gut kommt man voran beim Umbau der Bundeswehr? Wie sind Soldatinnen und Soldaten vorbereitet auf Kampfeinsätze? Wo liegen noch die größten Probleme und Aufgaben? Wir sprechen mit Hans Peter Bartels (SPD), Wehrbeauftragter des Bundestags von 2015-2020, Kai Köhler vom Psycho-Trauma-Zentrum des Bundeswehr-Krankenhauses Berlin und mit Dr. Sebastian Bruns vom Institut für Sicherheitspolitik an der Uni Kiel.
Dieses Wochenende findet in München wieder die Sicherheitskonferenz statt. Es ist die erste seit Beginn des Krieges.
Über Europa und Putins Drohung mit einer neuen Offensive sprechen im FALTER bei Raimund Löw der ukrainische Botschafter Vasyl Khymynets, Misha Glenny (Institut für die Wissenschaften vom Menschen), der Militärexperte Christian Ségur-Cabanac, die Außenpolitikexpertin Velina Tchakarova (Austria Institut für Europa und Sicherheitspolitik) und FALTER-Korrespondentin Nina Brnada.------------------------------------------------------------//WERBUNG//BISON - So einfach geht's:1. Registrieren Sie sich kostenlos bei BISON 2. Verifizieren Sie sich erfolgreich über Video-Ident.3. Lösen Sie den Code* FALTER10 in den Einstellungen ein (bis 31.03.2023).4. Zahlen Sie innerhalb von 30 Tagen nach Einlösung des Codes Geld ein und handeln Sie für mindestens 50€.5. Erhalten Sie 10€ in Bitcoin direkt auf Ihr BISON-Konto für zukünftiges Handeln. *Allgemeine Geschäftsbedingungen------------------------------------------------------------//WERBUNG// Babbel – Die Sprachlern-App: Hier könnt ihr den Rabattcode einlösen! Mit dem Rabattcode "Florian" erhaltet ihr ein Babbel-Jahresabo zum Preis von nur 6 Monaten! Gültig bis zum 30.04.2023 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Japans Regierung beendet seine ausschließlich auf Verteidigung ausgerichtete Sicherheitspolitik. Auslöser sind Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, aber auch Chinas Besitzansprüche auf Inseln im Ostchinesischen Meer und Drohungen gegen Taiwan.Von Martin Fritzwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Japans Regierung beendet seine ausschließlich auf Verteidigung ausgerichtete Sicherheitspolitik. Auslöser sind Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine, aber auch Chinas Besitzansprüche auf Inseln im Ostchinesischen Meer und Drohungen gegen Taiwan.Von Martin Fritzwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
In der Debatte, ob der Westen schweres Kriegsgerät an die Ukraine liefern soll, ist einiges in Bewegung geraten. So kündigte am Samstag auch der britische Premierminister an, Kampfpanzer an die Ukraine zu liefern, nachdem dies am Mittwoch bereits Polen in Aussicht gestellt hatte. Weshalb sind solche Panzer der Ukraine so wichtig? Das Gespräch mit Rafael Loss, Experte für europäische und deutsche Sicherheitspolitik beim European Council on foreign relations. Weitere Themen: (05:37) Kampfpanzer für die Ukraine (11:27) Deutschland: Verteidigungsministerin Lambrecht am Ende? (17:30) Rochade in Russlands Militärführung (20:46) Überwachung von mutmasslichem IS-Sympathisanten (23:43) Corona als Jungbrunnen für die Berggebiete?
Thu, 05 Jan 2023 09:10:00 +0000 https://dielagepodcastdbwv.podigee.io/68-es-ist-fur-die-bundeswehr-eine-riesenaufgabe-die-energiewende-mitzugestalten 416b827e7aad4a988ed022a1f8883e9b Im Gespräch mit Ministerialrätin Peggy Staffa Wenn über die Bundeswehr gesprochen wird, geht es zurzeit in erster Linie um den Ukrainekrieg und seine Auswirkungen: Zeitenwende, Rüstungsprojekte, Rückkehr zur Landes- und Bündnisverteidigung. Und Nachhaltigkeit? Ein Thema, das wohl nicht direkt von vielen Menschen mit der Bundeswehr in Verbindung gebracht wird. Ministerialrätin Peggy Staffa erklärt in unserem Podcast, warum das Thema dennoch so wichtig ist und immer wichtiger werden wird: Globale Klima-, Ressourcen- und Umweltpolitik ist für die Beauftragte für Nachhaltige Entwicklung im BMVg immer auch Sicherheitspolitik. Deutlich zu sehen ist dies etwa im Bereich der Auslandseinsätze: Viele der Länder, in denen die Bundeswehr weltweit engagiert ist, liegen in Regionen, die besonders vom Klimawandel betroffen sind. Doch es gibt eine Vielzahl weiterer Bereiche, die aufzeigen, warum nachhaltiges Denken und vor allem Handeln für die Bundeswehr in Zukunft an Bedeutung gewinnen wird. Mehr dazu in unserem Podcast. full Im Gespräch mit Ministerialrätin Peggy Staffa no DBwV,Deutscher BundeswehrVerband,Bundeswehr,Gespräch,Interview,Podcast,Ministerialrätin,Peggy Staffa,Nachhaltigkeit,BMVg,Bundesministerium der Verteidigung,Umweltpolitik
Der 3. Januar 1993 war ein Friedenstag: Die USA und die Russische Föderation unterzeichnen das START II Abkommen. Damit versprechen beide – nur wenige Jahre nach Ende des Kalten Krieges - nukleare Abrüstung. Heute unvorstellbar, nach bald einem Jahr Ukraine-Krieg. Oder? Der Friedensforscher Ulrich Kühn denkt schon, "dass es immer noch ein strategisches Interesse in Washington und auch in Moskau gibt, weiterhin über eine Begrenzung von Nuklearwaffen zu sprechen." Warum Russlands Machthaber Putin trotzdem immer wieder mit einem Atomschlag droht, erklärt der Bereichsleiter Rüstungskontrolle am Hamburger Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik, im SWR2 Tagesgespräch.
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Zu Beginn der letzten Folge von „Grundsatz“ im Jahr 2022 blickt Akademie-Präsidentin Bettina Rausch auf das vergangene Jahr zurück: „Den rauen Ton im Parlament habe ich unterschätzt und an den will ich mich auch nicht gewöhnen. Ich bin ja Parlamentarierin aus Leidenschaft und das Parlament ist ein Ort der Demokratie im besten Sinne, ein Ort des politischen Diskurses und der Auseinandersetzung mit anderen Menschen und Meinungen, am besten konstruktiv.“ Eine wesentliche Rolle dabei spiele die politische Bildung, um die es in dieser Folge von „Grundsatz“ geht. Sie solle Menschen befähigen, am politischen Diskurs teilzunehmen, Demokratie und damit Gesellschaft mitzugestalten und ein aktiver Bürger bzw. eine aktive Bürgerin sein zu können. Die Politische Akademie leiste hier ihren Beitrag zum lebenslangen politischen Lernen, das sei ihr Zweck und Auftrag, erklärt Rausch. Zu Gast bei Host Christian Gerd Laudenbach sind in dieser Episode der Sozial- und Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Wolfgang Sander, der seinen Schwerpunkt in der Didaktik der politischen Bildung hat, und Nico Marchetti, Abgeordneter zum Nationalrat. Dieser berichtet von der überparteilichen Initiative zur Demokratiebildung, die im Parlament von allen Parteien außer der FPÖ gemeinsam beschlossen wurde. Sie soll vor allem die Vermittlung von Medienkompetenz als wichtigen Bestandteil der politischen Bildung verankern. Wissenschaftler Sander ordnet diese Initiative systemisch ein: „Politische Bildung soll politische Urteilsfähigkeit und politische Handlungsfähigkeit entwickeln und fördern. Dabei sollen für beide Bereiche methodische Fähigkeiten und letztendlich auch politisches Wissen vermittelt werden. Die Medienkompetenz liegt zwischen diesen Bereichen, sie enthält sowohl methodische Fähigkeiten als auch inhaltliche Bezüge.“ Marchetti betont die Wichtigkeit dieser Kompetenzen: „Es ist wichtig, dass nicht jeder seine eigenen Fakten hat und wir gar keine gemeinsame Basis mit einem Grundkonsens haben, auf Basis dessen wir einen Diskurs führen. Ohne diese Basis wird es schwierig, dass eine Demokratie langfristig bestehen kann.“ Sander betont die langfristige Wirkung der politischen Bildung: „Wir sollten uns vor einer Überforderung hüten: Die politische Bildung ist nicht die Feuerwehr, die die gesellschaftlichen Brandherde löscht. Sie ist der vorbeugende Brandschutz“, so der Wissenschaftler. Beide betonen den Gedanken, dass politische Bildungseinrichtungen ein Ort sein sollen, um abseits der Tageshektik ins Gespräch zu kommen. Marchetti erwähnt in diesem Zusammenhang auch die mobile Demokratiewerkstatt als Instrument der „aufsuchenden Bildungsarbeit“. Barrieren zur Politik sollen damit verkleinert, die Lust auf Diskutieren und Debattieren angeregt werden. Für die Zukunft sieht Sander einen erhöhten Bildungs- und Informationsbedarf in den Themenbereichen „Aussen- und Sicherheitspolitik“ und „Europäische Identität“. Marchetti streicht die Bedeutung der Partei-Akademien hervor: „Diese Einrichtungen bieten einen Ort, wo man abseits der Bühne in Ruhe und vernünftig miteinander reden kann, ohne Druck immer sofort etwas zu entscheiden, sich zu äussern oder sich durchzusetzen.“
Kein anderer Fussballer hat mehr WM-Titel geholt als er. Nun ist Pelé im Alter von 82 Jahren an Krebs gestorben. Weiteres Thema: Das Jahr 2022 hat auch in der Schweiz fundamentale Veränderungen gebracht – nicht nur, aber besonders in der Sicherheitspolitik. Eine Bilanz.
Die Ukraine-Unterstützung der USA unter Präsident Biden groß. Dennoch ist Frieden in Europa derzeit nicht in Sicht. Dafür zeichnet sich bereits eine neue globale Unordnung in der Sicherheitspolitik ab. Moderation: Axel Rahmlowwww.deutschlandfunkkultur.de, WortwechselDirekter Link zur Audiodatei
Die Debatte um den Schützenpanzer Puma geht weiter. Letzte Woche sind bei einer Übung alle 18 Pumas ausgefallen. Das klingt bedenklich, soll Deutschland doch ab dem Jahreswechsel die schnelle Eingreiftruppe der NATO leiten. Dafür sollen jetzt die etwas älteren Marder-Schützenpanzer genutzt werden, das hat Bundesverteidigungsministerin Lambrecht gestern entschieden. Gleichzeitig gibt es viel Unsicherheit was die Schäden angeht. "Niemand weiß genau, was gemacht werden muss", sagt Thomas Wiegold. Er ist Experte für Verteidigungs- und Sicherheitspolitik und erklärt im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Böhnisch, warum es für die Wartung des Pumas immer noch Hilfe aus der Industrie braucht.
Diese Folge ist eine Kooperation der Bundeskanzler-Helmut-Schmidt-Stiftung und der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Demokratie in Russland – geht das? Vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine sprechen, in der sechsten Folge des Podcasts „Zwischenrufe“, der russische Oppositionspolitiker und enge Nawalny-Vertraute Leonid Wolkow und die Journalistin Katja Gloger über den Aufstieg Wladimir Putins und die Situation der politischen Opposition in Russland. Liegt die Zukunft Russlands, wie Wolkow sagt, in Europa? Wie stabil ist das Regime in Moskau und gibt es eine demokratische Perspektive für Russland? Leonid Wolkow war Abgeordneter in Jekaterinburg und ist Direktor der von Alexei Nawalny gegründeten Antikorruptionsstiftung FBK. Zuvor war er Nawalnys Kampagnenleiter bei der Moskauer Bürgermeisterwahl und Stabschef im Wahlkampf um die Präsidentschaft 2018. Katja Gloger ist Journalistin und Autorin, war u.a. Korrespondentin des Stern in Moskau, hat Wladimir Putin persönlich journalistisch begleitet und arbeitet heute als Autorin mit den Schwerpunkten Russland und Sicherheitspolitik. Gäste: Katja Gloger, Autorin und Journalistin Leonid Wolkow, Autor, Oppositionspolitiker und politischer Direktor, Anti-Korruptions-Stiftung FBK Moderation: Sascha Suhrke, Bereichsleiter Politik und Gesellschaft, ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius. Weitere Podcasts der ZEIT-Stiftung: https://www.zeit-stiftung.de/mediathek/videoundpodcast/podcast/
Im Februar blickt die internationale Politik auf München, wo erstmals Christoph Heusgen als neuer Vorsitzender zur Münchner Sicherheitskonferenz einlädt. Der langjährige außenpolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel und frühere Botschafter Deutschlands bei der UN kündigt im Podcast-Gespräch mit Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker an, dass keine Vertreter der russischen Regierung eingeladen werden. Er hält den langjährigen Besucher der Konferenz, den russischen Außenminister Sergej Lawrow für nicht mehr satisfaktionsfähig. Außerdem fordert Heusgen eine Beschleunigung der Beschaffungsvorhaben in Deutschland und eine ernsthafte Aufwertung der Sicherheitspolitik in der Bundesregierung. Zu dem Foto des CEO-Lunch, das bei der letzten Münchner Sicherheitskonferenz für Wirbel sorgte, weil nur Männer bei dem exklusiven Treffen anwesend waren, hat Heusgen eine klare Position: "Ein solches Foto wird es nicht mehr geben."
Im Februar blickt die internationale Politik auf München, wo erstmals Christoph Heusgen als neuer Vorsitzender zur Münchner Sicherheitskonferenz einlädt. Der langjährige außenpolitische Berater von Bundeskanzlerin Angela Merkel und frühere Botschafter Deutschlands bei der UN kündigt im Podcast-Gespräch mit Pioneer-Chefredakteur Michael Bröcker an, dass keine Vertreter der russischen Regierung eingeladen werden. Er hält den langjährigen Besucher der Konferenz, den russischen Außenminister Sergej Lawrow für nicht mehr satisfaktionsfähig. Außerdem fordert Heusgen eine Beschleunigung der Beschaffungsvorhaben in Deutschland und eine ernsthafte Aufwertung der Sicherheitspolitik in der Bundesregierung. Zu dem Foto des CEO-Lunch, das bei der letzten Münchner Sicherheitskonferenz für Wirbel sorgte, weil nur Männer bei dem exklusiven Treffen anwesend waren, hat Heusgen eine klare Position:"Ein solches Foto wird es nicht mehr geben." Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Warum muss in Berlin die Wahl zum Abgeordnetenhaus wiederholt werden? Was ist in Polen geschehen, und welche Folgen hat es für die Sicherheitspolitik? Wie stehen die Chancen für eine erneute Kandidatur von Donald Trump? Hier geht's zu den Artikeln: Wahl zum Berliner Abgeordnetenhaus muss wiederholt werden Was bisher über die Einschläge in Przewodów bekannt ist Er kann es nicht lassen Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren.Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
In der heutigen Folge geht es um die Lage in Cherson und im Osten des Landes. Was könnten die nächsten militärischen Ziele der Ukraine sein? In einem Schwerpunkt spricht Host Carsten Schmiester heute mit Journalist Christian Wolf aus dem „Streitkräfte und Strategien“-Team über die Deutsche Marine und ihren Beitrag zum Schutz von kritischer Infrastruktur. Dazu zählen Bohrinseln und Pipelines. „Wir müssen uns davon verabschieden, kritische Infrastruktur zu 100 Prozent schützen zu können“. Die Sicherung von kritischer Infrastruktur unter Wasser könne nur im Bündnis gelöst werden, erklärt Johannes Peters vom Institut für Sicherheitspolitik der Kieler Universität im Interview: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Peters-Wir-muessen-uns-davon-verabschieden-kritische-Infrastruktur-zu-100-Prozent-schuetzen-zu-koennen,audio1254364.html "Rückzug der Russen setzt zehn ukrainische Brigaden frei" – Interview mit Oberst Andreas Schreiber: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Schreiber-Rueckzug-der-Russen-setzt-zehn-ukrainische-Brigaden-frei,audio1254402.html Erhöhte Alarmbereitschaft für Norwegens Streitkräfte: Deutsche Marine hilft bei Sicherung von Infrastruktur (Augen geradeaus!) https://augengeradeaus.net/2022/11/erhoehte-alarmbereitschaft-fuer-norwegens-streitkraefte-deutsche-marine-hilft-bei-sicherung-von-infrastruktur/ Marine, Heer und Luftwaffe üben in Nordnorwegen gemeinsam die taktische Feuerunterstützung (Bundeswehr) https://www.bundeswehr.de/de/organisation/marine/aktuelles/joint-fire-support-exercise-heimdall-2022-5513530
Spätestens seit dem Ukraine-Krieg sind Geopolitik und politische Risiken zum beherrschenden Thema in Politik und Wirtschaft geworden. Wir besprechen in diesem Zusammenhang unter anderem, welches die wichtigsten politischen Risiken momentan sind, wie sich die Risikolandschaft entwickelt hat und wie sich Unternehmen darauf einstellen können. Interviewgast ist Dr. Beat Habegger. Er ist unabhängiger Berater für strategische Vorausschau und politisches Risikomanagement, Fellow an Genfer Zentrum für Sicherheitspolitik sowie Dozent an der Universität St. Gallen und der Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften. LinkedIn Beat Habegger Neben Apple Podcast kannst du unseren Podcast auch bei Spotify, Soundcloud, Google und anderen Podcast Apps hören. Über Dein Feedback, Deine Bewertung und deine Anregungen zu dieser Episode freuen wir uns sehr. Besuche uns auf unseren Websites und Oder schreibe uns auf LinkedIn:
In ihrem Buch „Die Neuen“ nimmt die Autorin Livia Gerster neue Bundestagsabgeordnete in den Blick. Von denen gibt es so viele wie nie zuvor – 125 Abgeordnete zählen zur Generation der Millennials. „Wir befinden uns zum ersten Mal in der Situation, dass diese Generation aktiv etwas an der Politik ändern wollen“, sagt Gerster bei SWR2. Nach dem ersten Jahr spricht Gerster von einer Art „Zähmungserscheinung“: „Da haben viele der Jungen gemerkt, die Mühlen im Bundestag mahlen langsam. Dazu kommen der Krieg in der Ukraine, die ein pragmatisches Handeln nötig machen und viele Ziele der jungen Politikergeneration wieder in die Ferne rücken lassen.“ Flexibler seien die Jungpolitiker bei der Umstellung der Sicherheitspolitik gewesen. „Während alte, pazifistisch eingestellte Kollegen sich schwer getan haben mit einer besseren Ausrüstung für die Bundeswehr, haben die jungen Politiker sich schneller auf diese Wende eingelassen.“ Dennoch komme man zum Teil auch schwer mit, wenn ehemals rebellisch eingestellte Nachwuchspolitiker wie Kevin Kühnert nun voll auf der Parteilinie von Olaf Scholz zu verorten seien und diese auch in Talkshows verteidige. Der Vorwurf, die Jungen seien eben Karrieristen, sei aber unfair, sagt Gerster. „Man muss sehen dass Nachwuchspolitiker erstmal jahrelang ihre Freizeit geopfert haben um in der Politik ehrenamtlich für die Gesellschaft etwas zu bewegen.“ Gleichzeitig brächten die Jungen in der Kommunikation mit den Medien eine Transparenz mit, die es so bei der alten Generation nicht gebe. „Sie haben einen ganz anderen Ansatz Politik zu erklären und zu machen – nahbar und unterhaltsam, so dass es junge Leute auch interessiert. Und dann gibt es auch diesen Antrieb, dass man nicht nur vom Seitenrand meckern will, sondern aktiv mitgestalten.“
Meurer, Friedbertwww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Auch in Deutschland sollte Vorrat für den Notfall im Schrank liegen, empfiehlt das Bundesamt für Katastrophenschutz. Im Podcast geht es um Resilienz und die Frage, wie können Menschen und kritische Infrastruktur widerstandsfähiger werden. Das ist wichtig, um sogenannter hybrider Kriegsführung etwas entgegenzusetzen, berichtet Julia Weigelt im Schwerpunkt. Wenn der Krieg beispielsweise durch Cyberattacken oder Sabotage an kritischer Infrastruktur über die Grenzen der Ukraine auf andere europäische Länder ausgeweitet werden sollte, erklärt die Journalistin für Sicherheitspolitik. Wenn also plötzlich das Licht ausgeht oder die Bahn nicht mehr fährt. Carsten Schmiester blickt auf die internationale Wiederaufbaupläne für die Ukraine und fragt nach, warum die neutrale Schweiz Munition liefern soll für den deutschen Flugabwehrpanzer Gepard. Interview mit Peter Bradl, Leiter des Instituts für Rettungswesen, Notfall- und Katastrophenmanagement an der Hochschule für angewandte Wissenschaften Würzburg-Schweinfurt http://www.ndr.de/nachrichten/info/Bradl-Muessen-uns-auf-Wandel-einstellen-und-ihn-annehmen,audio1241530.html Interview mit Caroline Krohn, Politologin und Sicherheitsexpertin http://www.ndr.de/nachrichten/info/Krohn-Kritische-Infrastruktur-in-Deutschland-nicht-ausreichend-gegen-hybride-Bedrohungen-geschuetzt,audio1241532.html Digitaler Verbraucher:innenschutz, Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/verbraucherinnen-und-verbraucher_node.html Für den Notfall vorsorgen, Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe https://www.bbk.bund.de/DE/Warnung-Vorsorge/Vorsorge/vorsorge_node.html Was ist Resilienz? Unschärfen eines Schlüsselbegriffs, Bundesakademie für Sicherheitspolitik https://www.baks.bund.de/de/arbeitspapiere/2016/was-ist-resilienz-unschaerfen-eines-schluesselbegriffs Übersicht russischer Desinformationskampagnen, Europäischer Auswärtiger Dienst https://euvsdisinfo.eu/de/ Sabotage bei der Bahn: Viele vertrauliche Infos sind offen zugänglich https://www.heise.de/news/Sabotage-bei-der-Bahn-Viele-vertrauliche-Infos-sind-offen-zugaenglich-7307277.html Podcast-Tipp: Warum führen Menschen Krieg? (NDR Info Synapsen) https://www.ardaudiothek.de/episode/synapsen-ein-wissenschaftspodcast/synapsen-warum-fuehren-menschen-krieg/ndr-info/12050839/
Woop! Woop! In einer Welt der Multikrisen braucht es auch eine effektive Außen- und Sicherheitspolitik. Mit dem Politikwissenschaftler und Podcaster (Sicherheitshalber) Carlo Masala spreche ich deswegen über die "Weltunordnung" (C.H.Beck Verlag) und die Illusionen des Westens.
Mit den schweren Raketenangriffen auf zivile Ziele in der Ukraine hat Russlands Präsident Wladimir Putin Anfang der Woche den Krieg weiter eskaliert. Was steckt dahinter? Was ist Putins Logik der Eskalation? Und könnte am Ende wirklich der Einsatz von Atomwaffen stehen, vor dem US-Präsident Joe Biden gerade warnt? In "Das Politikteil", dem politischen Podcast von ZEIT und ZEIT ONLINE, sprechen Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing in dieser Woche mit Frank Sauer, der an der Universität der Bundeswehr in München über internationale Sicherheitspolitik forscht. Sauer erklärt, warum es nicht nur ein mögliches Eskalationsszenario gibt, sondern viele. Er sagt, warum es uns so schwerfällt, Unsicherheit auszuhalten, aber er betont auch: "Die Drohung mit Nuklearwaffen nutzt Putin momentan mehr, als sie einzusetzen." Im Podcast diskutieren wir, was genau eigentlich "taktische" Atomwaffen sind, von denen derzeit so viel die Rede ist – und warum auch sie "strategische" Folgen hätten. Wir analysieren, welche Möglichkeiten der Westen hat, das atomare "Armageddon" zu verhindern, von dem US-Präsident Biden spricht. Und Sauer erklärt, warum er glaubt, dass Putin "nicht komplett durchgedreht" ist: "Bevor er tatsächlich eine Nuklearwaffe einsetzt, würde Putin noch einmal versuchen, uns mit einer Drohung zu manipulieren." Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche eine Stunde lang über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Als Hosts moderieren Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing im Wechsel mit Ileana Grabitz und Peter Dausend.
Endet die Presse- und Meinungsfreiheit, wenn es um die Sicherheitspolitik der Regierung geht? Die SPIEGEL-Affäre wurde 1962 zur Reifeprüfung für die junge Demokratie. (BR 2015)
Russland besitzt die meisten Atomwaffen weltweit. Im Ukraine-Krieg droht der Kreml immer wieder damit, sie einzusetzen. Auf dem Schlachtfeld würde Kremlchef Putin damit auch seiner eigenen Bevölkerung schaden. Und eine weltweite Eskalation wäre vorprogrammiert.Mit? Moritz Kütt, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik an der Universität HamburgSie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Die globale Verflechtung von Kriegen und Krisen sind mehr denn je zu spüren und können nahezu in Echtzeit verfolgt werden. Nach wie vor wird auf den Einsatz von Militär oder wirtschaftlichen Sanktionen zurückgegriffen. Was das für die Friedens- und Sicherheitspolitik im globalen Kontext und in Deutschland bedeutet erklärt uns Hans-Joachim Gießmann, Politikwissenschaftler und Senior Advisor der Berghof Foundation. Er ruft dazu auf, dass staatliche und zivilgesellschaftliche Akteur:innen noch enger zusammenarbeiten müssen und die Forschung ihren Fokus stärker auf Friedens- statt Kriegsursachen legt. Das Transkript zur Episode: https://bit.ly/transkript_Folge42 Alle Diskussionen und Keynotes der ICRRA-Konferenz 2002: „Culture in Security“ auf YouTube: https://bit.ly/ICRRA_YouTube_Playlist Mehr zum internationalen Forschungsnetzwerk ICRRA: https://www.ifa.de/forschung/icrra/ Mehr Informationen zum Berlin Peace Dialogue des Beirats Zivile Krisenprävention und Friedensförderung https://www.ifa.de/konferenz/berlin-peace-dialogue-2022/ https://beirat-zivile-krisenpraevention.org/veranstaltung/berlin-peace-dialogue-2022/
Drei Tage nach Beginn des russischen Angriffs auf die Ukraine sprach Bundeskanzler Olaf Scholz von einer Zeitenwende. Die Rede markiert eine Zäsur in der deutschen Außen- und Sicherheitspolitik - deren Maßstab am Ende Krieg oder Frieden sein werden.Von Stephan Detjenwww.deutschlandfunk.de, HintergrundDirekter Link zur Audiodatei
Was ist los in der SPD? Seit Monaten hören wir Aussagen aus der Führungsriege der Sozialdemokraten, die eine dezidierte Militarisierung deutscher Außen- und Sicherheitspolitik einfordern, um Deutschland zu einer „Führungsmacht“ aufzurüsten. So erklärte Bundeskanzler Olaf Scholz auf der jüngsten Bundeswehrtagung, er wolle die „Bundeswehr zur am besten ausgestatteten Streitkraft in Europa machen“ und dabei daranWeiterlesen
Der F35A wird gekauft, auch wenn eine Initiative dagegen hängig ist. Der Krieg in der Ukraine eint die Kräfte, um die Armee zu stärken, auch mit einem grösseren Budget. Welche sicherheitspolitische Strategie verfolgt die Schweiz? Maja Riniker und Priska Seiler Graf sind zu Gast im Tagesgespräch. Es geht um das grösste Rüstungsgeschäft der Schweizer Geschichte: den Kauf der neuen Kampfjets F35A. Bundesrat und Parlament sind sich mehrheitlich darüber einig, dass es der beste und günstigste Flieger ist. Diese Überzeugung ist durch den Ukraine-Krieg noch bestärkt worden, das Parlament hat den Kauf beschlossen, obwohl eine Volksinitiative dazu noch hängig ist. Der Nationalrat ist heute dem Ständerat gefolgt und ermächtigt den Bundesrat, die Kaufverträge bereits bis im März zu unterzeichnen. In der Debatte wurde nicht weniger als der Untergang Armee beschworen, falls der F35A nun nicht sofort gekauft werde. Entgegengehalten wurde die Missachtung der Demokratie, wenn nun ohne Abstimmung die Verträge unterschrieben werden. Stehen die Sicherheit und die Kosten über den demokratischen Rechten? Welche Sicherheit bringen die neuen Kampfjets? Diese Fragen zeigen zwar grundsätzliche Differenzen auf. In der Debatte um Armeebotschaft, die gesamten Armeekredite von zusammengezählt über 9 Milliarden Franken, tritt aber auch eine grosse Geschlossenheit zu Tage – um die Schweizer Armee für die aktuellen und künftigen Herausforderungen zu rüsten. Vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine haben sich die Positionen auch angenähert. Welche Ausgaben braucht die Schweizer Armee, um ihre Aufgabe erfüllen zu können? Wie sieht eine längerfristige Sicherheitspolitik aus? Priska Seiler Graf, Nationalrätin der Sozialdemokratischen Partei und Maja Riniker, Nationalrätin der FDP sind beide Mitglieder in der Sicherheitspolitischen Kommission des Nationalrates und sind nun die Gäste im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Seit rund einer Woche erobert die Ukraine im Nordosten überraschend schnell Land zurück. Der freie Autor für Sicherheitspolitik, Thomas Wiegold, erklärt, warum das der Ukraine gelingt und ob der Wendepunkt des Krieges gekommen ist. Vor zehn Jahren ging Tinder an den Start. Henrik Oerding aus dem Digitalressort von ZEIT ONLINE berichtet, wie Tinder das Liebesleben verändert hat – auch von Menschen, die gar nicht online daten. Und sonst so? Warum manche Sprachen schwerer zu lernen sind als andere. Weitere Links zur Folge: Ukraine-Krieg: Das Momentum liegt jetzt bei der Ukraine (https://www.zeit.de/politik/ausland/2022-09/ukraine-krieg-charkiw-offensive-staedte-befreiung) Ukraine-Karte aktuell: Russische Truppen fliehen vor drohender Einkesselung (https://www.zeit.de/politik/ausland/karte-ukraine-krieg-russland-frontverlauf-truppenbewegungen) Zehn Jahre Tinder: Matchen wir noch? (https://www.zeit.de/digital/internet/2022-09/tinder-10-jahre-dating-app-beziehungen) Linguistik: Welche Sprachen sind leicht zu lernen? (https://www.spektrum.de/news/welche-fremdsprachen-leicht-zu-lernen-sind/2040388)
«Kooperative Neutralität» ist in der Sicherheitspolitik kein Thema mehr, Bundesrat setzt auf Wasserkraft als Stromreserve im Winter, Lage im Süden und Osten der Ukraine ist unklar, Premier «The Son» von Florian Zeller am 79. Filmfestival Venedig
Das ukrainische Militär ist offenbar an zwei Orten gleichzeitig mit Gegenoffensiven beschäftigt, im Osten und im Süden des Landes. Welche Fortschritte es dort genau gibt, darüber sprechen der langjährige ARD-Korrespondent Carsten Schmiester und der NDR-Militärexperte Andreas Flocken. Außerdem geht es um die neue Warnung der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA, dass im Kernkraftwerk Saporischschja Katastrophales passieren könnte. In einem Schwerpunkt sprechen die beiden über den „Füllstand“ der deutschen Munitionsdepots und die große Frage: Wie blank ist die Bundeswehr wirklich? „Bundeswehr hat momentan für ein oder zwei Kampf-Tage Munition“: Interview mit Hans-Peter Bartels, Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Bartels-Bundeswehr-hat-momentan-fuer-ein-oder-zwei-Kampf-Tage-Munition,audio1196316.html „Es nützt nichts, wenn wir Munition in den Lagern haben, aber nicht das Personal“: Interview mit Stabsfeldwebel Thomas Schwappacher, stellvertretender Bundesvorsitzender des Bundeswehrverbandes: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Schwappacher-Es-nuetzt-nichts-wenn-wir-Munition-in-Lagern-haben-aber-nich,audio1195740.html IAEA-Report im Sicherheitsrat – Forderungen der Inspektoren unerfüllbar? (IAEA) https://www.iaea.org/sites/default/files/22/09/ukraine-2ndsummaryreport_sept2022.pdf Rückgang bei den Verteidigungsausgaben (bundeswehr-journal) https://www.bundeswehr-journal.de/2022/etatentwurf-2023-rueckgang-bei-den-verteidigungsausgaben/ „Der Bundeswehr könnte schnell die Munition ausgehen“: Interview mit der Wehrbeauftragten in der Rheinischen Post vom 3. Juni 2022 https://www.bundestag.de/parlament/wehrbeauftragter/reden/20220607-rheinischepost-898234 Podcast Tipp: Amerika, wir müssen reden – mit Ingo Zamperoni und Jiffer Bourguignon Biden vs. Trump https://www.ardaudiothek.de/episode/amerika-wir-muessen-reden/biden-vs-trump/ndr-info/10792075/
Da flattern nächstes Jahr wohl saftige Rechnungen ins Haus: Gemäss Berechnungen der Elektrizitätskommission Elcom wird der Strompreis im nächsten Jahr massiv ansteigen. Die Unterschiede könnten jedoch lokal noch sehr viel höher ausfallen. Weitere Themen: Die FDP nimmt den Krieg in der Ukraine zum Anlass für ein neues Strategiepapier zur Sicherheitspolitik. Darin fordern die Freisinnigen eine engere Anlehnung der Schweiz an die Nato. In der am Dienstag veröffentlichten Analyse zeichnet die FDP das Bild einer gespaltenen Welt, in der «autokratische Grossmächte» die Demokratien bedrohten. Beim letzten Versuch, die AHV zu reformieren, spielte die Westschweiz eine entscheidende Rolle. In Genf und Waadt gab es ein Nein. Auch dieses Mal weht dort der AHV-Reform, über die am 25. September abgestimmt wird, ein rauer Wind entgegen. Das bekam auch Gesundheitsminister Alain Berset bei seinem Besuch in Lausanne zu spüren.
Was vor Monaten angekündigt wurde, scheint jetzt zu passieren. Die ukrainischen Truppen haben in der Region Cherson offenbar mit einer Gegenoffensive begonnen. Sie melden erste kleine Erfolge, während die Russen bereits von "gescheiterten Vorstößen" sprechen.Mit? Joachim Weber, Experte für Sicherheitspolitik von der Uni BonnSie haben Fragen, Anmerkungen oder Ideen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@n-tv.deUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Am 24. Februar marschierte Russland in die Ukraine ein. Jetzt, ein halbes Jahr später, fragen wir, wie es den Menschen dort geht und vor allem, wie es militärisch aussieht. Unser Gesprächspartner sagt: Russland wird wohl eine Pause einlegen wollen. Unser Gesprächspartner ist Markus Kaim, Fachmann für Sicherheitspolitik bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik in Berlin und er doziert auch an der Uni Zürich. Feedback gern an newsplus@srf.ch oder an 076/320 10 37 Die Folge zu schweren Waffen im Krieg findet ihr hier: https://www.srf.ch/audio/news-plus/ukraine-krieg-was-sind-eigentlich-schwere-waffen?id=12177342
Wie funktioniert Forschung und Wissensaufbau in einer Disziplin in der es keine Naturgesetze gibt, wo man keine Experimente durchführen kann und wo auch formale Modelle schwierig sind? Die Politikwissenschaft ist ein Beispiel dafür. In dieser Episode unterhalte ich mich darüber mit Frank Sauer, der am METIS Institut der Universität der Bundeswehr zu Sicherheitspolitik forscht (und nebenbei einer der vier Köpfe hinterm Sicherheitshalber Podcast).
Auf einem Militärflughafen der annektierten Halbinsel sind zehn russische Flugzeuge zerstört worden. War das Feuer 200 Kilometer hinter der Frontlinie ein „Betriebsunfall“, wie Moskau sagt, oder ein Angriff der Ukraine? Der NDR-Militärexperte Andreas Flocken spricht mit dem langjährigen ARD-Korrespondenten Carsten Schmiester über die unterschiedliche Behauptungen und Theorien. Im Schwerpunkt geht es um die Arbeit an einer nationalen Sicherheitsstrategie in Deutschland. Interview mit Ekkehard Brose, Präsident der Bundesakademie für Sicherheitspolitik. https://www.ndr.de/nachrichten/info/Brose-Absprachen-muessen-auf-hoechster-Ebene-laufen,audio1181058.html Interview mit Sarah Brockmeier von der Hessischen Stiftung Friedens‒ und Konfliktforschung. https://www.ndr.de/nachrichten/info/Brockmeier-Es-wird-zu-Enttaeuschungen-kommen,audio1181062.html Die Bundesregierung auf dem Weg zur nationalen Sicherheitsstrategie https://www.baks.bund.de/de/arbeitspapiere/2022/ein-kompass-fuer-die-zeitenwende-die-bundesregierung-auf-dem-weg-zur-nationalen Blog der Hessischen Stiftung Friedens‒ und Konfliktforschung zur Nationalen Sicherheitsstrategie https://blog.prif.org/reihen/nationale-sicherheitsstrategie/ Blog zur Nationalen Sicherheitsstrategie des Global Public Policy Instituts und des Auswärtigen Amtes https://news-cms.gopopup.com/ Überblick zur Nationalen Sicherheitsstrategie des Auswärtigen Amtes https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/themen/Nationale_Sicherheitsstrategie Weißbuch 2016 zur Sicherheitspolitik und zur Zukunft der Bundeswehr https://www.bmvg.de/de/themen/dossiers/weissbuch Explosion auf der Krim – Widersprüchliche Aussagen https://www.nytimes.com/live/2022/08/09/world/ukraine-russia-news-war?smid=url-share#ukraine-claims-a-rare-attack-in-crimea Podcast-Tipp: Killed in Action – der Fall von Kabul https://www.ardaudiothek.de/episode/killed-in-action-der-fall-von-kabul/wie-voegel-vom-himmel-oder-doku-serie-ueber-den-abzug-aus-afghanistan/ndr-info/10724419/
Wie der Ukraine-Krieg beendet und wie der Frieden und eine stabile Sicherheitsstruktur danach gestaltet werden sollen, steht leider noch immer nicht auf der Agenda der Kriegsparteien und vor allem nicht auf der aktuellen Tagesordnung der westlichen Staaten, die die Ukraine unterstützen. Der folgende Beitrag beschäftigt sich nur indirekt mit dem Krieg, sondern damit, wie dieWeiterlesen
Russland blockiert die Häfen der Ukraine und Millionen Menschen auf der Welt warten auf notwendige Getreidelieferungen. Putins Regime strickt daraus eine Erzählung, um Verbündete gegen den Westen zu gewinnen. »Und da hat man jetzt ein neues Narrativ eingebaut: Die Getreide-Exporte werden nicht durch den von Russland begonnenen Krieg und die russische Blockade ukrainischer Häfen verhindert. Sondern durch die westlichen Sanktionen«, befindet Sabine Fischer, die als Expertin für russische Außen- und Sicherheitspolitik bei der Stiftung für Wissenschaft und Politik forscht. »Und dieses Narrativ hat man ganz stark gerade auch in den Globalen Süden transportiert, der vom Ausbleiben ukrainischen Getreides natürlich noch mal in einer ganz existenziellen Art und Weise betroffen ist.« Russland ist also längst nicht so sehr international isoliert, wie es die sanktionierenden Gemeinschaften des Westens bezweckten. Viele Staaten verhalten sich vorsichtig und loten aus, mit welchen politischen Positionen ihre eigenen Interessen gefördert werden können, jetzt und in Zukunft. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende links: Putins Kriegserklärung an die Welt »Im Moment wird das russische Narrativ völlig umgestrickt« https://www.spiegel.de/datenschutz-spiegel