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Beim Oktoberfestattentat am 26. September 1980 sterben 13 Menschen bei einer Bombenexplosion, mehr als 200 werden verletzt. Die Sicherheitsbehörden kommen zu dem Schluss, dass der Täter alleine gehandelt hat, aber daran gibt es viele Zweifel. Wir haben das Feature 2020 produziert. In der fünfteiligen Podcast-Serie "Rechter Terror in Deutschland" vom Radiofeature spüren wir den Wurzeln rechter Gewalttaten in Deutschland nach. Vom Oktoberfest-Attentat über die Brandanschläge in den 90er-Jahren, bis hin zum NSU und dem Anschlag in Hanau. Hier finden Sie die Reihe "Rechter Terror": https://www.ardaudiothek.de/sendung/rechter-terror-vier-jahrzehnte-rechtsextreme-gewalt-in-deutschland/urn:ard:show:19ab49f534888ce8/
Das Attentat auf den rechts-konservativen Podcaster und Polit-Aktivisten Charlie Kirk erschüttert die USA weiterhin. Und es beschäftigt auch Tagesthemen-Moderator Ingo Zamperoni und seine Frau Jiffer Bourguignon. Die beiden diskutieren in dieser Folge ihres Podcasts die Folgen und Reaktionen auf die Tat und vor allem die zunehmende Gewalt in der politischen Auseinandersetzung in den USA und die Rolle von Donald Trump in diesen Tagen. Zwar suchte Charlie Kirk immer wieder den Diskurs mit politisch Andersdenkenden, trug mit seinen kontroversen Thesen und polarisierenden Positionen aber gleichzeitig zur Verhärtung der politischen Debatte zwischen Liberalen und Rechten bei. "Wir stehen vor schweren Zeiten", fürchtet Jiffer, weil die Diskussionen nach dieser schlimmen Tat voller Hass geführt werden. Linke und Rechte eskalieren die Debatten, machen sich gegenseitig schwere Vorwürfe. US-Präsident Trump versäumt es dabei, die Temperatur herunterzudrehen. "Es überrascht letztlich nicht, denn Trump ist eben nicht als Präsident für alle angetreten, sondern in vielerlei Hinsicht als Präsident seiner Anhänger", beschreibt Ingo die wüsten Drohungen Trumps gegen die "radikale Linke" nach dem Mord an seinem politischen Freund Charlie Kirk. Der hatte bei der vergangenen Wahl viele junge Wählerinnen und Wähler für die Republikaner gewinnen können: "Ich würde sagen, er war ein Rechtskonservativer, er vertrat christlich-nationalistische Ansichten, warb für Waffenrechte und lehnte die verfassungsrechtlich gegebene Trennung von Kirche und Staat ab", beschreibt Jiffer die Agenda von Kirk. Auf der Strecke bleiben könnte die Meinungsfreiheit, fürchtet die US-Journalistin, denn wenn Gewalt die politische Auseinandersetzung bestimmt, dann fehlt natürlich bei sehr vielen der Mut, sich frei zu äußern. Eine Entwicklung, die Jiffer und Ingo voller Sorge für den weiteren politischen Diskurs in den USA betrachten. Feedback bitte an podcast@ndr.de Anstieg der Zahl politisch motivierter Gewalttaten in den USA: https://www.tagesschau.de/ausland/amerika/charlie-kirk-attentat-politisch-motivierte-gewalt-usa-100… Podcast-Tipp "Hateland": Deep State – vom Elite-Soldaten zum Reichsbürger https://1.ard.de/abjetzt_hatelandpodcast
Kopftuch-Streit im Klassenzimmer: Schutz oder Bevormundung? Verhüllen verboten: Die Regierung will das Tragen von Kopftüchern an Schulen für Unter-14-Jährige verbieten. Befürworter sehen darin einen Schutz der Kinderrechte: Mädchen sollen frei aufwachsen, ohne religiösen oder familiären Zwang. Das Kopftuch hingegen sei ein Symbol der Unterdrückung. Gegner aber warnen vor Bevormundung und Diskriminierung: Ein Verbot greife in die Religionsfreiheit und das Elternrecht ein, stigmatisiere muslimische Familien und erschwere Integration, statt sie zu fördern. Und schon einmal hat der Verfassungsgerichtshof ein Verbot an Volksschulen gekippt. Darf der Staat bestimmen, was Kinder tragen dürfen? Ist das Kopftuch ein Zeichen der Unterdrückung oder Ausdruck der Freiheit? Und welche Rolle spielt der Islam im Leben unserer Kinder? Mord an Andersdenkenden: Woher kommt die Gewalt? Die ganze Welt ist erschüttert vom Mord an Trump-Aktivist Charlie Kirk, der auf offener Bühne erschossen wurde. Der Täter befindet sich noch auf der Flucht, das Motiv ist weiter unklar. US-Präsident Donald Trump geißelt aber schon die “radikale Linke” dafür. Nicht nur in den USA befürchtet man seither weitere Polarisierung, Verrohung des öffentlichen Diskurses und Gewalttaten. Schwappt diese Welle politischer Gewalt auch zu uns über? Und wird die Gefahr durch die Gewalt der politischen Linken unterschätzt? Drohnen über Polen: Stürzt Europa in den Krieg? Der Krieg in der Ukraine droht sich auszuweiten: Russische Drohnen sind in polnischen Luftraum eingedrungen. Namhafte Experten werten das als bewusstes Austesten der militärischen Fähigkeiten, manche sprechen sogar von einem Angriff auf ein Nato-Land. Auch Polen selbst sieht sich so nah am Krieg wie seit 1945 nicht mehr. Russland freilich kann kein eigenes Fehlverhalten erkennen - und hält prompt eine große Militärübung an der polnischen Grenze ab. Braucht es jetzt eine entschiedene Antwort von Nato und EU, um den russischen Provokationen zu begegnen? Oder führt die Konfrontationslinie gegen Moskau in die Katastrophe? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Gerald Markel, Polit-Blogger Martina Salomon, Herausgeberin des "Kurier" Robert Misik, Journalist und Autor Lena Schilling, EU-Parlamentarierin der Grünen Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Böden, die unter Wasser stehen, WCs, die demoliert und Wände, die verschmiert sind: «Fuck Lory» ist unter anderem hingekritzelt.Mit Lory ist das Jugendheim Lory in Münsingen gemeint, wo sich die Meuterei, die erst von der Polizei gestoppt werden konnte, abgespielt hat im vergangenen Herbst. Die Zustände im Lory stehen stellvertretend für die steigende Jugendkriminalität unter Mädchen und jungen Frauen. Ihre Betreuung ist anspruchsvoll, die Plätze sind chronisch zu knapp und das Personal überfordert.Wie konnte es im Lory-Heim überhaupt so weit kommen? Warum steigen die Urteile gegen junge Frauen stärker an als jene gegen junge Männer? Warum schlagen Mädchen aus anderen Gründen zu als Buben? Und was könnte diese Entwicklung stoppen?Darüber spricht in einer neuen Folge des Podcasts «Gesprächsstoff» Redaktor Christian Brönnimann vom Tamedia Recherche-Desk. Er hat zusammen mit seinem Redaktionskollegen Roland Gamp zum Lory-Heim recherchiert.Auch zu Wort im Podcast kommt die Berner Therapeutin und Psychologin Leena Hässig. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Gewalt, die von Mädchen und Frauen ausgeht.Artikel zum Thema: Interview zu gewalttätigen Frauen: «Sie werden lange gedemütigt – und irgendwann schlagen sie zurück»Kriminelle Teenagerinnen: Erst die Polizei stoppte die Meuterei im Mädchenheim Loryheim will Knast-Image loswerdenModeration und Produktion: Sibylle HartmannGäste: Christian Brönnimann, Leena HässigRecherche: Christian Brönnimann, Roland GampSounds: Ane Hebeisen und Tobias Holzer 3 für 1: Lesen Sie drei Monate, bezahlen Sie nur einenGefällt Ihnen unser «Gesprächsstoff» Podcast? Entdecken Sie dann die besten Recherchen und Hintergründe unserer Journalist:innen. Speziell für Sie haben wir das ‘3 für 1' Angebot konzipiert: 3 Monate lesen, nur 1 Monat bezahlen. Gute Lektüre und viel Spass.https://info.tamedia.ch/gespraechsstoffHabt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Gesprächsstoff»? Schreibt uns an podcast.bern@tamedia.ch
In einem Umschlag liegen zwei Wohnungsschlüssel und ein handgeschriebener Brief. Was darin steht, klingt wie aus einem schlechten Film. Im Badezimmer der Wohnung, zu der die Schlüssel passen, würden Müllsäcke liegen. Und durch immer mehr Details wird klar: die Person, die diesen brief schrieb, lügt nicht und es gilt sie so schnell wie möglich zu finden …! TRIGGER-WARNUNG !Psychische Belastung / Trauma, grafische Beschreibung von Gewalttaten, Tötungsdelikt, SuizidgedankenUnsere Videopodcast-Folgen gibt's jetzt auch außerhalb von Patreon! Bei Talk?!Now! Momentan bei Zattoo und Twitch um 23 Uhr täglich.Weitere Infos findest du hier: https://talk-now.deMERCH: https://überdosiscrime.deSOZIALE MEDIENInstagram:https://instagram.com/ueberdosis.crime.podcastEmail:ueberdosiscrime@outlook.deÜBERDOSIS CRIME+https://www.patreon.com/user?u=118176859 Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Jährlich sterben in Deutschland rund 10.000 Menschen durch Suizid. Damit fordern Suizide mehr Todesopfer als Verkehrsunfälle, Gewalttaten und illegale Drogen zusammen. Trotz dieser Zahlen wird das Thema in der Gesellschaft häufig verdrängt. Darauf macht jedes Jahr der Welttag der Suizid-Prävention am 10. September aufmerksam. An diesem Tag sind in Ingolstadt ungewöhnliche Aktionen geplant. Bernhard Löhlein berichtet.
Deutschland ist gefährlicher geworden – sowohl für Bürger, als auch für Polizisten, die immer massiveren Angriffen ausgesetzt sind. Harte Kritik an Politik und Justiz übt Heiko Teggatz, Vorsitzender der Gewerkschaft der Bundespolizei. „Wir haben zu lange die Nationalität tabuisiert“, erst neuerdings werde die Mauer des Schweigens durchbrochen. Die Zahl der brutalen Gewalttaten hat sich dramatisch erhöht, Migranten sind weit überdurchschnittlich beteiligt. Und das, obwohl bei Doppelstaatsbürgerschaften die Täter als „Deutsche“ geführt werden und die massive Beschleunigung der Einbürgerung von Migranten das Bild verzerrt. Positiv sieht Teggatz, dass Innenminister Alexander Dobrindt die mündliche Weisung des früheren Innenministers Thomas de Maiziere aufgehoben hat, wonach Migranten automatisch einreisen durften. Das habe die Zahl der Asylfälle reduziert. Die Möglichkeit der Zurückweisung wirke bereits abschreckend. Wegen des hohen Kontrollaufwands fordert Teggatz 10.000 zusätzliche Beamte für die Kontrolle an Bahnhöfen, Flughäfen und Grenzen.
Heute feiert die Kirche den Gedenktag Maria Königin. Inhalt dieses Festes ist das uralte Motiv der Marienkrönung, das in der abendländischen christlichen Kunst besonders auf Altarbildern häufig dargestellt ist und im Rosenkranzgebet als letztes der glorreichen Geheimnisse, "der dich, o Jungfrau im Himmel gekrönt hat", meditiert wird. Der auferstandene und erhöhte Christus, selbst mit einer Königskrone dargestellt, setzt seiner in den Himmel aufgenommenen Mutter die Krone der Vollendung auf.Mit Königen haben wir es ja nicht mehr so und uns nüchternen Deutschen ist das irgendwie weit weg von unserem religiösen Denken und Empfinden. Dieser 22. August hat aber noch einen anderen Aspekt. Es ist der Internationale Tag zum Gedenken an die Opfer von Gewalttaten aus Gründen der Religion oder des Glaubens. Seit 2019 wird jedes Jahr an diesem Tag der von den Vereinten Nationen eingeführte Gedenktag begangen. Er soll die Weltgemeinschaft auf die Verfolgung von Menschen aufgrund ihrer religiösen Überzeugungen aufmerksam machen.Gerade in diesem Sommer gab es einige schwere Anschläge auf christliche Kirchen und Gemeinschaften in Syrien und im Kongo und immer wieder auch in Indien und Pakistan, wo mit fadenscheinigen Begründungen Christen, die sich für ihre Mitmenschen engagieren, unter dem Vorwurf der Missionierung eingekerkert werden.Gedenktage fordern zum Handeln auf. So sind wir dazu aufgerufen, religiöser Ausgrenzung, Polarisierung und Spaltung auch unter uns, entschieden entgegenzutreten und uns für die Religionsfreiheit und die Menschenrechte aller einzusetzen, sagt der zuständige Bischof der Kommission Weltkirche in der Bischofskonferenz, Bertram Meier. So kann also dieser Tag beide Aspekte in sich vereinen: die Verehrung der Gottesmutter, der Jesus die Krone der Vollendung aufsetzt und das Engagement gegen Hass und Hetze gegen Andersgläubige und das Gebet für alle Verfolgten und Getöteten.
Ludwigshafen: AfD-Kandidat Joachim Paul wehrt sich gegen Wahlausschluß von OB-Wahl +++ Ludwigshafen: AfD-Kandidat Joachim Paul wehrt sich und hat Beschwerde beim Oberverwaltungsgericht eingereicht +++ CDU-Prien pocht auf Unvereinbarkeitsbeschluß gegenüber AfD +++ Niedersächsische Landesregierung: Zahl der Gewalttaten in Schwimmbädern steigt +++ Kommunen gegen Sondersteuer für teure Immobilien +++ Entlassungen: Porsche wird nicht Vorreiter der Elektromobilität +++ Digitalminister will Antibürokratiegipfel +++ TE Energiewendewetter +++ Webseite: https://www.tichyseinblick.de
2016 in einem englischen Küstenort im Abstieg. Ein schrecklicher Mord unter Jugendlichen geschieht. Die Tat wird zu einer örtlichen Legende und der Stoff von True-Crime-Podcasts. Jahre später erscheint ein Buch darüber, doch es ist umstritten und wird vom Markt genommen. Nun wird es neu herausgegeben. Penance der jungen Autorin Eliza Clark ist kein klassischer Roman, sondern ein doppelbödiges Spiel mit unserer Wahrnehmung von Gewalttaten. Falko spricht mit Janna Krone über ein außergewöhnliches Buch. Viel Spaß mit der neuen Folge! Timecodes und Kapitelmarken 00:00:00 - Einleitung 00:06:53 - Penance und was es so besonders macht 00:28:37 - Horroranteile, Bezug zu Slenderman und das Verhältnis von Geschichten und Macht 00:46:04 - Darstellung von True Crime und Bezüge zu anderen Büchern 01:04:03 - Teaser Eliza Clark: Penance Harper, 336 Seiten, 2023 Noch nicht auf Deutsch erhältlich. Shownotes „To hell with being nice” - Wütende Frauen in neuen Horrorgeschichten. Jannas Text auf Tor Online. Panic World - der von Falko erwähnte Podcast. Ausblick Wer immer auf dem Laufenden über aktuelle und kommende Folgen sein will - einfach Newsletter abonnieren. Und wer diskutieren möchte - wir haben Forum und Discord. Bücher und Themen, die bald besprochen werden. Es sei denn, was anderes springt uns auf einmal an: Folgen: Nächster Erscheinungstermin: Zweite Augusthälfte. Es steht noch nicht fest, was dann kommt. Bonusfolgen: Die nächste Bonusfolge könnte dieses Buch werden ... oder wir zaubern vorher noch ein anderes aus dem Hut. Joe Abercrombie: The Devils Übersetzt von Kirsten Borchardt Heyne, 848 Seiten, 2025 Gebundene Ausgabe: 24 Euro E-Book: 17,99 Euro Originalausgabe: The Devils Gollancz, 576 Seiten, 2025 Neben der monatlichen Bonus-Buchbesprechung erhalten Abonnent*innen eine Bonusfolge von Falko, in der er mit anderen Leuten aus der Buchbranche ein Gespräch führt oder andere Themen behandelt. 10-Euro-Abonnent*innen erhalten exklusive Goodies, meist weitere Texte von Falko.
Moin und willkommen zum Fleckenhörer am 4. August 2025! Am Mittwoch, 30. Juli 2025 wurde auf Borkum eine Erinnerungsstätte für Verschickungskinder feierlich eröffnet! Die Gedenkstätte erinnert an das Schicksal tausender Kinder, die auf der Insel Verschickung und Leid erfahren mussten. Die Erinnerungsstätte steht allen offen – ehemaligen Verschickungskindern, Angehörigen, Unterstützer*innen sowie der Borkumer Bevölkerung. Sie ist ein Ort des Gedenkens, der Auseinandersetzung und der gemeinsamen Verantwortung für ein dunkles Kapitel deutscher Nachkriegsgeschichte. Schon 1972 haben mehrere Erzieherpraktikantinnen aus dem Adolfinenheim auf Borkum einen langen Beschwerdetext verfasst, den sie an die Heimleitung und viele zuständige Behörden verschickt haben. Dort finden sich Beschwerden über genau die Gewalttaten wieder, die Betroffene in ihren schmerzvollen Erinnerungen seit Jahren immer wieder schildern: Harter bis gemeiner Umgangston (Du alter Pisser!), Bestrafungen, zwangsweises Essenseinfüttern, Toilettenverbote mit anschließender Bestrafung der in ihrer Not Einnässenden, Redeverbote, dürsten lassen uvm. Man hat auch ihnen nicht nur nicht geglaubt, sie bekamen Drohungen, Anschuldigungen und Berufsverbot. Hätte man das damals wirklich ernst genommen, dann wären allen Betroffenen, die noch nach 1973 verschickt wurden, Qualen, die sich lebenslang auswirkten, erspart geblieben. Bei der beim Landesamt für soziale Dienste in Neumünster angesiedelten Stiftung können Betroffene Entschädigungszahlungen beantragen – bis zu 9.000 Euro pro Person. In unserem ersten Thema gleich mehr zum Thema „Heimkinder“. Unsere Themen heute: +++ „Leid und Unrecht“ anerkennen und entschädigen – Bundesratsinitiative zur Einführung einer bundesweiten monatlichen Ausgleichszahlung +++ Täterschützerschutz? – Landesanstalt für Kommunikation führt Verfahren gegen Radio Dreyeckland wegen kritischer Sendung über ungesühnte NS-Verbrechen +++ NABU fordert Bund und Länder auf, sich beim Erhaltungszustand Wolf an wissenschaftliche Fakten zu halten – kein politisches Wünsch-dir-was Musik: Theilen (Rheinland) Selfie mit Stalin (Düsseldorf) testbunker (Hamburg)
Im zweiten Teil des Fun-Friend-Sunny-Vibes-Sommer-Doppel-Features von Null Uhr Eins machen Kim und Denise die Büchse der Pandora auf. Denn wenn man Kapitalismus sagt, warum nicht auch einfach mal - richtig! - Faschismus sagen? In abermaliger Überlänge besprechen die beiden, wie sie den Faschismus verstehen, schauen auf momentane Entwicklungen und erforschen, was für eine Rolle er in den Werken spielt, die sie mitgebracht haben. Denise, die gerne direkt vom Wochenbett auf's Konzert gegangen wäre, bespricht den Song “Смерти Больше Нет” (2018) des russischen Elektronik-Duos IC3PEAK, nach dessen Veröffentlichung die Band in Russland zensiert und sabotiert worden ist. Dabei sinniert sie auch über den demokratischen Wert von Kunst in unserer Gesellschaft. Kim wiederum hat den Vogel abgeschossen und sich den Roman “The Turner Diaries” (1978) reingezogen, der von einem der schlimmsten Faschisten der USA stammt: William L. Pierce. Das Werk gilt als Standardwerk in rechtsextremen Kreisen - deswegen geht er zwar nicht so ins Detail, erzählt euch aber, wie er den unendlichen Hass, die Absurditäten, und den Pathos des Buches erfahren hat. Und naja, der Wendler ist natürlich auch mit dabei.Disclaimer: Unser Podcast steht entschieden gegen jede Form von Menschenfeindlichkeit. Wir verurteilen Rassismus, Antisemitismus, Sexismus, Homophobie, Transfeindlichkeit und alle anderen Ideologien der Ungleichwertigkeit. Die kritische Auseinandersetzung mit extremistischen Inhalten in dieser Folge dient der Aufklärung, nicht der Verbreitung oder Verharmlosung. Dennoch sind wir keine Expert*Innen - wir hoffen jedoch, Mechanismen von Hass und Gewalt sichtbar zu machen und ihnen aktiv entgegenzutreten. Auch wenn dieser Podcast eine klare Haltung gegen Menschenfeindlichkeit bezieht, laden wir alle ein, zuzuhören: auch jene, die andere politische oder weltanschauliche Überzeugungen haben. Wenn du bereit bist, dich kritisch mit extremistischen Ideen und ihrer Wirkung auf unsere Gesellschaft auseinanderzusetzen, dann bleib doch einfach dran.Achtung!- In dieser Folge sprechen wir über “The Turner Diaries”, einen extrem rassistischen, antisemitischen und gewaltverherrlichenden Roman, der in rechtsextremen Kreisen als ideologischer Standardtext gilt. Das Buch enthält explizite Darstellungen von Hass, Terrorismus, Suizid, Genozidfantasien und Aufrufen zur Gewalt gegen marginalisierte Gruppen. Es wurde mehrfach mit realen Gewalttaten und Terroranschlägen in Verbindung gebracht. Wir besprechen den Inhalt und die Wirkung dieses Textes kritisch und kontextualisierend; dennoch kann das Material verstörend und retraumatisierend wirken. Bitte hört diese Folge nur, wenn ihr euch emotional sicher damit fühlt.Shownotes: https://www.dropbox.com/scl/fi/i10b2ijridqx1mhkv4xuz/53-Faschismus-Shownotes.docx?rlkey=njt2wkscdis4o9s8513ybh48s&st=2y1yg2ub&dl=0
Ein neuer Sonntag - eine neue Folge @aufaugenhohepodcastDieses Mal hatte ich Felix zu Gast – ein Mann mit einer bewegenden Lebensgeschichte. Schon in jungen Jahren kam er mit dem Gesetz in Konflikt und geriet in den Strudel von Drogen und Kriminalität. Wir sprechen offen über seine Zeit im Gefängnis, seine Erfahrungen im Milieu, seine Vergangenheit in der Rockerszene und den zerstörerischen Einfluss harter Drogen. Ein ehrliches, intensives Gespräch voller Höhen und Tiefen – und ein Zeugnis dafür, dass Veränderung möglich ist.
Der Terroranschlag von New Orleans, verübt von einem Armee-Veteranen. Der öffentlich inszenierte Suizid vor dem Trump-Tower in Las Vegas, begangen von einem Afghanistan-Veteranen. Die beiden Gewalttaten zum Jahresauftakt werfen ein Schlaglicht auf ein Problem, das die USA seit vielen Jahrzehnten beschäftigt: seine Veteranen. Das Verhältnis zu den Rückkehrern aus Kriegen und Konflikten ist ambivalent. Einerseits zur Schau getragene Wertschätzung, in Reden und an Feiertagen. Andererseits offensichtliche Hilflosigkeit. Veteranen begehen deutlich häufiger Suizid, sind deutlich häufiger drogenabhängig und wohnungslos. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land im Stich gelassen, viele setzen ihre Hoffnung auf Donald Trump. Aber welche Hilfe können sie tatsächlich erwarten? Was läuft bislang schief? Und ist Amerikas Veteranen-Problem überhaupt lösbar? Unsere ARD-Washington Korrespondentin Julia Kastein ist diesen Fragen nachgegangen.
Gewalt gegen Frauen steht leider immer öfter in den Schlagzeilen. Eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofs soll nun solche Gewalttaten reduzieren. Wie genau das geschehen soll und welche Wirkung von Betretungs- und Annäherungsverboten zu erwarten ist, besprechen in dieser Episode Linda Greuter vom Institut für Legal Gender Studies an der Johannes Kepler Universität Linz und der Polizeijurist Pascal Alessandri mit Elisabeth Maier (MANZ). Darüber hinaus geht es um die Frage, ob Amtshaftungsansprüche gegen die Republik Österreich entstehen können, wenn Privatpersonen nicht ausreichend vor Gewalt im sozialen Nahraum geschützt werden.Service:Podcast Gender und RechtStaatliche (Mit-)Verantwortung für Gewalt an Frauen, ÖJZ 2025/81 (€) Gefällt Ihnen, was Sie hören? Dann abonnieren Sie den Podcast und empfehlen Sie ihn weiter. Lob, Kritik und Anregungen: podcast@manz.at
Zu Gast ist die forensische Gutachterin Nahlah Saimeh. Seit zwei Jahrzehnten beurteilt sie für deutsche Gerichte Straftäter, die durch extreme Gewalt und psychische Störungen aufgefallen sind. Dazu führt sie mehrstündige Gespräche mit Tätern in Gefängnissen oder psychiatrischen Einrichtungen. Sie beurteilt, ob ein Gewalttäter durch eine psychische Krankheit eventuell vermindert schuldfähig ist und liefert als Psychiaterin neutral aufbereitetes Fachwissen, mit dem das Gericht eigenständig Urteile sprechen kann. Nahlah erklärt den Begriff Forensik, wann jemand strafmündig oder schuldunfähig ist und wie unser zweispuriges Strafsystem funktioniert. Sie sieht klar, wann jemand krankhaft – also pathologisch – handelt und geht auch auf pädophile Veranlagung ein. Nina, Maximilian und Roman haben viele Fragen: Wie laufen Begutachtungen ab? Können sich Täter verstellen? Was beeinflusst Täterbiografien? Sie sprechen gesunde und krankhafte Formen von Narzissmus und Gründe für Hass im Netz. Nahlah wollte eigentlich Chirurgin werden und erzählt, welches berührende Erlebnis dazu führte, sich mit psychischen Störungen zu beschäftigen und was genau sie bei ihrer Arbeit antreibt. Wichtig findet sie, sich ehrlich die Frage zu stellen: Könnte mir das auch passieren? Ihren Job hat sie dann gut gemacht, sagt sie, wenn sich Täter in ihrem Gutachten wiedererkennen, auch wenn es nicht schmeichelhaft ist. Fazit: Extreme Gewalttaten beruhen selten auf psychischer Krankheit, Schuldunfähigkeit von Tätern ist die absolute Ausnahme. Schreibt uns unter gjh@swr3.de. Podcasttipp: „Telephobia - Dieser eine Anruf“: https://www.ardaudiothek.de/sendung/telephobia-dieser-eine-anruf/urn:ard:show:e13974e2a7cbbebd/
Genau jetzt, seit 6.00 Uhr ist der Aussendungsgottesdienst für die Wallfahrer aus Olpe. Und dann laufen sie los. Sie laufen los, wie es seit 265 Jahren üblich ist. Sie wissen, was Wallfahren, was Pilgern heißt: aufbrechen und loslassen, gehen und bewegen, den Alltag hinter sich lassen, sich auf sich selbst besinnen und auf Gott hinbewegen, öffentlich und gemeinsam den Glauben zeigen, Sorgen, Nöte und Ängste zur Trösterin der Betrübten tragen, Gemeinschaft erleben, ankommen und verweilen und verwandelt wieder heimkehren.Die Geschichte der Wallfahrt von Olpe nach Werl geht bis in das Jahr 1760 zurück, als Pilger beim Werler Gnadenbild der Muttergottes, der Trösterin der Betrübten, um ein Ende der Gewalttaten des Siebenjährigen Krieges gefleht haben. Diese Bitte um das Ende von Kriegen und Gewalt war immer wieder Inhalt der Wallfahrt und wurde zusammen mit den Sorgen und Nöten der Stadt und Gemeinde und in den Sorgen der Einzelnen zu Maria getragen. Die Wallfahrt zum Gnadenbild steht immer unter einem besonderen Motto. In diesem Jahr lautet es PILGER DER HOFFNUNG. Noch Papst Franziskus hat dieses Motto des Heiligen Jahres ausgerufen, um in Zeiten von Kriegen und globalen Krisen, eine Zeit der Besinnung und Erneuerung zu schaffen. Ziel ist es, Hoffnung zu schöpfen und den Glauben der Einzelnen und der Gemeinschaft zu vertiefen.An drei Tagen je dreißig Kilometer zu Fuß sind anspruchsvoll. Es beginnt immer sehr früh mit einer Heiligen Messe, dann erste Etappe, Gebetszeiten und Impulse unterwegs, Frühstück, Mittagessen und Abendessen in den vielen kleinen Dörfern unterwegs und Übernachtungen in Privatquartieren, Pfarrheimen und dann in Werl im Pilgerzentrum. Bei der Ankunft in Werl gibt es oft Tränen: der Erleichterung, es geschafft zu haben, der Ergriffenheit über den festlichen Empfang in der Stadt oder der Mitfeier der nächtlichen Lichterprozession im Klostergarten. Am Sonntag wird dann Kardinal Marx aus München den Festgottesdienst mit den Pilgern feiern und am Nachmittag werden wir sie zuhause in Olpe in der Martinuskirche wieder festlich und herzlich empfangen.Beten wir in diesen Tagen für viele Menschen, die auf Pilgerwegen unterwegs sind, um sich in Ruhe auf sich selbst zu besinnen, Gottes Wort unterwegs zu bedenken und in Gemeinschaft Glauben zu erleben und gestärkt zu werden. Lassen Sie uns alle in diesen Tagen Pilger und Pilgerinnen der Hoffnung sein und neu werden.
Bei manchen Gewalttaten stochert die Polizei jahrelang im Nebel. Kein Hinweis auf den Mörder oder Vergewaltiger, und das trotz DNA-Spuren am Tatort. In den letzten Jahren hat in den USA eine neue Quelle geholfen, solche Cold Cases doch noch zu lösen: DNA-Profile, die Hobbyforscher in Ahnenforschungs-Datenbanken hinterlegen. Die Ermittler können über diese Daten einen Hinweis auf den Täter bekommen. Ab 1.7. ist diese Methode erstmals auch in zwei EU-Ländern erlaubt, in Schweden und Dänemark. In diesem Podcast klären wir, wie das funktioniert und wo die Grenzen sind. Host in dieser Folge ist Birgit Magiera. Autorin: Renate Ell Redaktion: Miriam Stumpfe Nachträgliche KORREKTUR: "Familial Searching", also dass die Polizei bei Beinahe-Treffern einer DNA-Tatort-Spur in ihrer DNA-Datenbank schaut, ob sich dort Verwandte der Person vom Tatort finden, das ist in vielen Ländern möglich, in Deutschland aber nicht. Hierzulande gibt es nur eine Regelung für die Verwandtschaftssuche bei DNA-Reihen-Tests, d.h. wenn Freiwillige DNA-Proben abgeben, um eine Fahndung zu unterstützen: Hier kann die Polizei schauen, ob unter den Freiwilligen Verwandte der Person vom Tatort sind. Zum Weiterlesen: Wiki zur Forensischen Genealogie: https://wiki.genealogy.net/Forensische_DNA-Genealogie Zum Weiterhören: Finde Deine Vorfahren - Wie gut klappt Ahnen-Forschung mit DNA? https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:a46a82b92f6184be/ Wir freuen uns, von Euch zu hören: WhatsApp (https://wa.me/491746744240) oder iq@br.de Falls Euch der IQ-Podcast gefällt, freuen wir uns über eine gute Bewertung, einen freundlichen Kommentar und ein Abo. Und wenn Ihr unseren Podcast unterstützen wollt, empfehlt uns gerne weiter! IQ verpasst? Hier könnt ihr die letzten Folgen hören: https://www.ardaudiothek.de/sendung/iq-wissenschaft-und-forschung/5941402/
Eine Woche ist es her, seit Israel dem Iran den Krieg erklärt hat. Beide Länder überziehen einander gegenseitig mit Angriffen. Und Israels Verteidigungsminister sagt: Der iranische Revolutionsführer Khamenei dürfe nicht weiter existieren. Erledigt Israel die “Drecksarbeit” für uns im Westen, wie der deutsche Kanzler Friedrich Merz sagt? Oder bricht Benjamin Netanyahu das Völkerrecht und riskiert damit einen Flächenbrand im Nahen Osten? Und steigt mit diesem Krieg die Gefahr von weltweiten Terror-Anschlägen? Schärfere Gesetze nach Graz: Symbolpolitik statt Sicherheit?Nach dem Amoklauf von Graz werden Waffengeschäfte in ganz Österreich gestürmt: Denn die Regierung will das Waffenrecht verschärfen. Das Mindestalter für den Erwerb von Faustfeuerwaffen soll auf 25 Jahre angehoben weren. Gewehre können aber weiterhin ab 18 Jahren gekauft werden. Und: Der Waffenpsychologische Test soll überarbeitet, ausgeweitet und verschärft werden. Für Jäger hingegen gibt es keine Verschärfungen. Hier gehe man grundsätzlich von einem verantwortungsvollen Umgang aus. Machen diese Verschärfungen Österreich sicherer? Oder braucht es schlicht ein Totalverbot von privatem Waffenbesitz? Und kann die Messenger-Überwachung solche Gewalttaten in Zukunft verhindern oder droht die Massen-Überwachung der Bürger? Roter Teppich für Selenskyj: Wie neutral ist Österreich? Am Montag war der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj auf Staatsbesuch in Wien – und die Wogen gingen hoch. Vor allem die Freiheitlichen schäumten: Dieser Staatsbesuch diene nicht dem Frieden in Europa, sondern befeure die Konfrontationspolitik. Und Österreich würde durch diese einseitige Parteinahme selbst zur Zielscheibe, statt sich als Ort für Friedensverhandlungen ins Spiel zu bringen. Verstößt dieser Staatsbesuch gegen Österreichs Neutralität? Bringen immer neue Sanktionspakete der EU uns einem Frieden näher? Und was hat es mit der Forderung von Energie-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner auf sich, die eine Wiederaufnahme von russischen Gas-Importen fordert? Darüber diskutiert Michael Fleischhacker mit diesen Gästen: Gudula Walterskirchen, Herausgeberin des “Libratus”-Magazins Eric Frey, Journalist beim “Standard” Heimo Lepuschitz, FPÖ-naher Kommunikationsberater Danielle Spera, Journalistin Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Der Terroranschlag von New Orleans, verübt von einem Armee-Veteranen. Der öffentlich inszenierte Suizid vor dem Trump-Tower in Las Vegas, begangen von einem Afghanistan-Veteranen. Die beiden Gewalttaten zum Jahresauftakt werfen ein Schlaglicht auf ein Problem, das die USA seit vielen Jahrzehnten beschäftigt: seine Veteranen. Das Verhältnis zu den Rückkehrern aus Kriegen und Konflikten ist ambivalent. Einerseits zur Schau getragene Wertschätzung, in Reden und an Feiertagen. Andererseits offensichtliche Hilflosigkeit. Veteranen begehen deutlich häufiger Suizid, sind deutlich häufiger drogenabhängig und wohnungslos. Und das, obwohl die Zahl der Veteranen heute deutlich niedriger ist als noch in den 90er Jahren, die staatlichen Ausgaben für sie aber deutlich höher. Viele Veteranen fühlen sich von ihrem Land in Stich gelassen, viele setzen ihre Hoffnung auf Donald Trump. Aber welche Hilfe können sie tatsächlich erwarten? Was läuft bislang schief? Und ist Amerikas Veteranen-Problem überhaupt lösbar? Unsere ARD-Washington Korrespondentin Julia Kastein ist diesen Fragen nachgegangen.
Für die Finanzierung der 13. AHV-Rente sollen die Mehrwertsteuer und die Lohnbeiträge erhöht werden. Das hat der Ständerat am Donnerstag entschieden. Im Dezember 2026 wird die 13. AHV-Rente erstmals ausbezahlt. Weitere Themen: Die SRG-Initiative will die Gebührengelder für Radio und TV auf 200 Franken pro Jahr senken. Drei Mal war das Geschäft in der Sommersession im Nationalrat traktandiert, nun hat er einen Entscheid gefällt. Die Initiative wird von der Ratsmehrheit abgelehnt und soll ohne Gegenvorschlag vors Volk kommen. In der dritten Nacht in Folge kam es in der nordirischen Stadt Ballymena zu Ausschreitungen. Randalierer setzten Häuser und Fahrzeuge in Brand, über 30 Polizisten wurden verletzt. Die Behörden sprechen von rassistisch motivierten Gewalttaten.
Politischer Extremismus nimmt zu, vor allem Rechtsextremismus, so der neue Verfassungsschutzbericht. Gerade junge Menschen radikalisieren sich demnach im Netz und so schnell, dass es schwer ist, Straf- und Gewalttaten vorherzusehen.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .
Es ist der Morgen nach den Gewalttaten in München und Passau: Wir berichten über den jeweiligen Ermittlungsstand. In Regensburg bekommt Ministerpräsident Söder eine besondere Auszeichnung auf dem Sudetendeutschen Tag.Und wir blicken auf die Stimmung in der deutschn Fußballnationalmannschaft vor dem Spiel um den dritten Platz in der Nations League.
Moin, es war wieder viel los heute in Hamburg! Vor allem eines ist uns aber heute aufgefallen: Dass das Thema psychische Gesundheit gerade sehr wichtig ist, für viele Menschen, aber auch Behörden und Einrichtungen bei uns in der Stadt. Wir haben nachgefragt, was denn schon getan wird, um die mentale Gesundheit von Schülerinnen und Schülern zu verbessen, aber auch, wie wir mit psychisch kranken Gewalttätern in Hamburg umgehen. Viel Spaß beim Hören wünscht Maiken Was war heute in Hamburg los? Maiken Nielsen und Ole Wackermann werfen im wöchentlichen Wechsel zum Tagesende einen Blick auf die News und das aktuelle Stadtgeschehen. Das sind die Nachrichten heute mit Maiken Nielsen am Dienstag, 03.06.2025 +++MUTTER MIT HARPUNE GETÖTET: PROZESSAUFTAKT+++ Mord an der eigenen Mutter wirft die Staatsanwaltschaft in Hamburg einem jungen Mann aus dem Stadtteil Bramfeld vor. Der 19-Jährige soll seine schlafende Mutter im Dezember des vergangenen Jahres mit einer Harpune getötet haben. Am Dienstag begann vor dem Hamburger Landgericht der Prozess gegen ihn.
Rund 43.000 rechtsextreme Straftaten hat die Bundesregierung im vergangenen Jahr gezählt, ein Anstieg um fast 50 Prozent. Die Zahlen, die zivilgesellschaftliche Organisationen diese Woche vorgelegt haben, liegen teils noch deutlich höher. Opferberatungsstellen sprechen von einer Bilanz des Schreckens. Im Interview mit BR24 erklärt Heike Kleffner vom Dachverband der Beratungsstellen, warum die Zahlen teils so unterschiedlich ausfallen. Und sie kritisiert die Inkonsequenz der Behörden. In manchen Bundesländern würden selbst Gewalttaten, die eindeutig rechts motiviert seien, von der Polizei nicht als solche anerkannt, insbesondere in Sachsen dauere es Jahre, bis Täter endlich vor Gericht gestellt werden. Opferberatungsstellen müssten feststellen, dass rechtsextreme Täter immer brutaler würden - und auch immer jünger. Außerdem in der Sendung: "Wegregieren" und verbieten! Ein Kommentar von Ingo Lierheimer zur Diskussion um ein Parteiverbotsverfahren gegen die AfD. // Demütigung und Lügen als Mittel der Außenpolitik. Ein Beitrag von Samuel Jakisch zum Besuch von Südafrikas Präsident Ramaphosa im Weißen Haus // Trumps Kniefall vor Putins Kriegszielen. Ein Kommentar von Clemens Verenkotte zu den niederschmetternden Ergebnissen des Telefonats der Präsidenten Russlands und der USA
Die Beratungseinrichtung Opferperspektive beobachtet seit Langem das Entstehen einer militant rechten Jugendszene in Brandenburg. Nur durch Strafverfolgung sei das Problem nicht zu lösen. Vielmehr müssten jugendliche Gegenkulturen unterstützt werden. Hennen, Claudia; Püschel, Hannes www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Was für ein Kanzler wird Friedrich Merz? Mit dieser Frage hat sich die ZEIT-Journalistin Mariam Lau in ihrem Buch „Merz – Auf der Suche nach der verlorenen Mitte“ beschäftigt. Wer ist dieser Friedrich Merz wirklich, der unbedingt Bundeskanzler werden will? Was treibt ihn an? Lau sagt: „Also, die unfreundliche Antwort wäre: einfach der Ehrgeiz – da gehöre ich hin. Die freundlichere Antwort ist, dass er uns, das heißt Deutschland und Europa, wirklich in Gefahr sieht.“Wie kann das schwarz-rote Schuldenpaket der Wirtschaft wirklich helfen? Wir sprechen mit Martin Werding, einem der Wirtschaftsweisen, über die Notwendigkeit von Investitionen und den Bürokratieabbau.Die Statistik für politisch motivierte Gewalttaten zeigt einen Anstieg um 40 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wir analysieren den Bericht, der von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt und BKA-Chef Holger Münch vorgestellt wurde.Table.Briefings - For better informed decisions.Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Alle Informationen zum Trade.Table:https://table.media/aktion/tradetableProfessional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/testen Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlmann@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was tun gegen Rechtsextremismus? Der Koalitionsvertrag ist bei der Frage unkonkret. Es fehlen Maßnahmen wie ein nationaler Aktionsplan, kritisiert Heike Kleffner vom Verband der Opferberatungsstellen. Zugleich stiegt die Zahl rechter Gewalttaten. Kleffner, Heike www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Die Oberbürgermeisterin von Zwickau, Constance Arndt, hat den Empfang einer Mordrohung öffentlich gemacht und Anzeige erstattet. Der Fall wirkt wie ein Symptom für eine Enthemmung der rechtsextremen Szene in Sachsen. Auch die Gewalttaten steigen an. Moritz, Alexander www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
In einem Video sieht man einen Mann, der auf dem Boden kniet. Er ist 21 Jahre alt. Eine Stimme aus dem Off befiehlt ihm, eine Hotline für Pädophile anzurufen. Dort soll er sagen, dass er angeblich mit einem 13-jährigen Burschen schlafen wollte. Es folgt ein Schnitt, und man sieht, wie Vermummte den Mann verprügeln. Zahlreiche derartige Videos sind in den vergangenen Monaten auf Messengerdiensten und sozialen Netzwerken kursiert. Verbreitet von Tätern in Österreich, die schwule und heterosexuelle Männer über Datingplattformen in die Falle locken und sie dann überfallen. Sie nennen sich "Pedo-Hunter", weil sie unter dem falschen Vorwand, Pädophilie zu bestrafen, ihre Gewaltlust an Männern ausleben. Die Polizei betont immer wieder, dass keines der Opfer pädophil ist. Zumindest ein Teil der Täter hat Verbindungen ins rechtsextreme und neonazistische Milieu. Zu Gruppen, die in Österreich zuletzt immer häufiger mit Gewalttaten für Aufsehen sorgten. Das Phänomen der selbsternannten "Pedo-Hunter" gibt es nicht nur in Österreich, sondern weltweit. Sie vernetzten sich über Telegram-Gruppen und Instagram. In dieser Folge von Inside Austria rekonstruieren wir, wie ein Netzwerk aus Gewalttätern in Österreich Männer über Datingplattformen in die Falle gelockt hat. Wir schauen uns die Verbindungen zu österreichischen Rechtsextremen an. Und wir fragen, warum der Hass auf queere Menschen in Österreich zunimmt. In dieser Folge zu hören: Muzayen Al-Youssef (Innenpolitikredakteurin DER STANDARD), Fabian Schmid (Leitender Redakteur Investigativ DER STANDARD), Colette Schmidt (Innenpolitikredakteurin DER STANDARD), Sarah Thome (Homosexuellen-Initiative Salzburg); Skript: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Moderation: Margit Ehrenhöfer und Lucia Heisterkamp; Redigat: Antonia Arbeiter-Rauth, Jannis Schakarian; Produktion: Christoph Neuwirth
Zwei Jahre lang war die Juristin Astrid Wagner die Partnerin von Jack Unterweger. Zu einer Zeit, als er in Untersuchungshaft saß, war sie so oft wie möglich an seiner Seite. Ein Gespräch über die Beweggründe, sich mit einem Gewalttäter einzulassen und darüber, ob sie sich jemals Gedanken über die Gewalttaten gemacht hat. Wagner erklärt, dass sie vor allem mit der medialen Vorverurteilung ein großes Problem hatte. Guter Journalismus bringt Klarheit – und kostet Geld. Mit einem KURIER Digital Abo können Sie unsere Arbeit unterstützen.Schreibt uns eure offenen Fragen und Anmerkungen gerne per Mail oder Instragram oder kommentiert direkt auf Spotify!Fotos und Videos zu allen Fällen findet ihr auf Instagram.Dunkle Spuren ist ein Podcast des KURIER. Titelmusik: Tobias Schützenberger Redaktionelle Leitung: Yvonne Widler Reporterinnen: Anya Antonius, Valerie Krb, Michaela Reibenwein und Yvonne Widler Ton, Schnitt und Gestaltung Podcast: Dominik Kanzian Social Media: Hanna HagerTon, Kamera und Videoschnitt: Daniel Jamernik, Zoe Gendron und Alexandra Diry Ressortleitung Neue Medien: Lena Hemetsberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Themen von Matthis und Robert am 03.04.2025: (00:00:00) News zu jodelnden Affen und besoffenen Fliegen: Welche skurrilen Studien gerade rauskommen. (00:01:30) Kriminalstatistik: Bei welchen Straftaten die Zahlen gestiegen sind und welche Schwächen die Statistik hat. (00:10:03) Zölle: Was US-Präsident Trump angekündigt hat und welche Folgen das haben kann. Wie Zölle genau funktionieren, haben wir hier erklärt: http://www.wdr.de/k/0630-zoelle-explained (00:16:53) Verhütung: Wie man in England an die Pille danach kommt und was sich daran ändern soll. Habt ihr Fragen oder Feedback? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de Kommt auch gerne in unseren WhatsApp Channel https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Hier könnt ihr einen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Kriminalstatistik vorgestellt: Zahl der Gewalttaten gestiegen - dafür weniger Straftaten, Fahndern gelingt ein Schlag gegen weltweites pädokriminelles Netzwerk: 79 Festnahmen und 1400 Verdächtige identifiziert, Laut Medienberichten zieht sich Elon Musk angeblich als Trump-Berater zurück, US-Präsident Trump will weitere Zölle bekanntgeben, Die Börse, Neue Einreiseregeln für EU-Bürger nach Großbritannien, 3000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer beraten auf einem Gipfeltreffen in Berlin über mehr Teilhabe und Inklusion von Menschen mit Behinderungen, Arminia Bielefeld besiegt Bayer Leverkusen mit 2:1 im DFB-Pokal-Halbfinale, Schauspieler Val Kilmer gestorben, Das Wetter
US-Präsident Trump verkündet Zollpaket, Humanitäre Lage im Gazastreifen: Israel weitet Bodenoffensive in Rafah aus, Kriminalstatistik vorgestellt: Zunahme von Gewalttaten - dafür weniger Straftaten, Ermittler schalten große Internet-Plattform mit kinderpornographischen Inhalten ab, Weitere Meldungen im Überblick, Start der Dokumentarfilms "Ich will alles. Hildegard Knef", VfB Stuttgart besiegt RB Leipzig mit 3:1 im DFB-Pokal-Halbfinale, Das Wetter
Trumps Zölle und Europa; Polizei registriert mehr Gewalttaten; Israel weitet Offensive in Gaza aus - Moderation: Julia Barth Von WDR 5.
Im vergangene Jahr hat es insgesamt mehr Gewalttaten geben++Wie die US Politik sich auf die Forschung in medizinischen Bereichen in Deutschland auswirkt++In Myanmar ist fünf Tage nach dem schweren Erdbeben ein Mann lebend gerettet worden.
Die meisten kennen Jack Unterweger, doch die wenigsten kennen die Namen seiner Opfer. Im Allgemeinen ist das Ausmaß all seiner Gewalttaten auch nicht bekannt. In dieser Folge blicken wir auf die Frauen, die Jack Unterwegers Opfer waren. Auch einen ungeklärten Mord an einer jungen Frau in Salzburg nehmen wir unter die Lupe. Guter Journalismus bringt Klarheit – und kostet Geld. Mit einem KURIER Digital Abo können Sie unsere Arbeit unterstützen.Schreibt uns eure offenen Fragen und Anmerkungen gerne per Mail oder Instragram oder kommentiert direkt auf Spotify!Fotos und Videos zu allen Fällen findet ihr auf Instagram.Dunkle Spuren ist ein Podcast des KURIER. Titelmusik: Tobias Schützenberger Redaktionelle Leitung: Yvonne Widler Reporterinnen: Anya Antonius, Valerie Krb, Michaela Reibenwein und Yvonne Widler Ton, Schnitt und Gestaltung Podcast: Dominik Kanzian Social Media: Hanna HagerTon, Kamera und Videoschnitt: Daniel Jamernik, Zoe Gendron und Alexandra Diry Ressortleitung Neue Medien: Lena Hemetsberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Kriminalität in der Schweiz steigt an: Cyberkriminalität, Gewalttaten und Vermögensdelikte haben zugenommen. Bei den beschuldigten Personen gibt es eine Zunahme in der Gruppe «übrige Ausländer» – darunter Kriminaltouristinnen und -touristen. Ein gefundenes Fressen für politische Polemik? Oder ein reales Problem, dem die Politik zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt hat? Was sagen diese Zahlen wirklich aus? Wo braucht es Einordnung, wo Lösungen? Und: Was ist mit der Wahrnehmung in der Bevölkerung, dass «die Ausländer» krimineller seien – obwohl die Statistik differenzierter ausfällt? Im «Club» diskutieren Politikerinnen, Polizisten, Forschende und Behörden mit dem nötigen Blick auf die Realität hinter den Schlagzeilen. Mit Barbara Lüthi diskutieren: – Tiana Angelina Moser, Ständerätin GLP/ZH; – Esther Friedli, Ständerätin SVP/SG; – Céline Widmer, Nationalrätin SP/ZH; – Claudio Martelli, Stv. Direktor SEM und Leiter Direktionsbereich Asyl; – Jérôme Endrass, forensischer Psychologe und stellvertretender Leiter des Amtes für Justizvollzug und Wiedereingliederung des Kantons Zürich; und – Alexander Ott, Leiter der Berner Fremdenpolizei und Co-Leiter des Berner Polizeiinspektorats.
Gewalttaten gegen Frauen sind keine Einzelfall, sondern eine weit verbreitete Realität. In Deutschland erleben viele Frau noch immer häusliche und geschlechtsspezifische Gewalt in ihrem Alltag – und viele von ihnen finden nicht die notwendige oder rechtzeitige Hilfe, um der Gewalt zu entfliehen. Mit dem im Februar vom Bundestag neu beschlossenen Gewalthilfegesetz wird erstmals ein Rechtsanspruch auf Schutz und Beratung für betroffene Frauen und ihre Kinder gesichert. Doch was verbessert ...
Krankheiten, die man nicht sieht, werden gern ignoriert oder mit Tabus belegt. Wir suchen nach Anhaltspunkten, an die wir unser Mitgefühl heften können. Wenn es die nicht gibt, nehmen wir Abstand. Das betrifft vor allem psychische Erkrankungen. Weil man nicht weiß, ob alles, was gerade geäußert wurde, nicht auch schon Teil der Krankheit ist. Weil man sich fürchtet vor drastischen, irrationalen Reaktionen oder gar Gewalttaten. Und weil man Angst hat selbst krank zu sein, ohne es genau zu wissen und um die Verbeamtung oder die Arbeitsstelle fürchtet. Wir sind hingegen schnell bei der Hand, jemanden, der sich auffällig benimmt, als krank zu bezeichnen. Über die Gefahr der psychischen Erkrankung für sich selbst und für die Gesellschaft wollen wir heute reden mit der Kriminologin Prof. Dr. Britta Bannenberg von der Uni Gießen, der Psychologin Dr. Gilda Giebel, der Polizeipsychologin Dr. Milena Lechner und der Oberärztin für Psychiatrie Dr. Barbara Jost. Podcast-Tipp: Wie wir ticken - Euer Psychologie Podcast Psychisch gestörte Attentäter - Seelische Krankheiten und Gewalt Nach Attentaten heißt es oft, der Täter sei psychisch krank. Tatsächlich leiden viele unter einer wahnhaften Schizophrenie. Sind psychisch kranke Menschen besonders gefährlich? https://www.ardaudiothek.de/episode/wie-wir-ticken-euer-psychologie-podcast/psychisch-gestoerte-attentaeter-seelische-krankheiten-und-gewalt/br/13709331/
Seit Jahren steigen rechtsextreme Gewalttaten, doch Politik und Medien fokussieren sich oft auf Taten von Migranten. Die Neuen Deutschen Medienmacher fordern, bei Attentaten die strukturellen Ursachen zu recherchieren und im Kontext zu betrachten. Wellendorf, Sebastian www.deutschlandfunk.de, @mediasres
Nach 18-monatigen Ermittlungen hat die Kantonspolizei Wallis einen Drogenring aufgedeckt. Rund 30 Personen, darunter auch Minderjährige, wurden festgenommen. Wie funktionieren solche Drogenringe? Und warum ist gerade das Wallis betroffen? Kriminologe Dirk Baier sagt bei «News Plus», der Tourismus und das wohlhabende internationale Publikum im Wallis könnten die Nachfrage nach Drogen erhöhen - und wo eine Nachfrage sei, gebe es auch ein Angebot. Dass das Wallis ein Grenzkanton ist, sei sicher auch ein Faktor, aber nicht entscheidend. Die Polizei betont eine Zunahme von Gewalttaten im Zusammenhang mit den Aktivitäten des Netzwerks. Für Dirk Baier ist klar: Drogenkriminalität geht mit Gewalttaten einher. Dabei gehe es in dem hierarchischen System der Drogenringe darum, Druck aufzubauen etwa gegenüber Dealern oder Konsumentinnen. Dass auch Minderjährige an dem Drogenring beteiligt waren, sei nicht überaschend. Jugendliche würden oft wegen ihrer Risikobereitschaft und Beeinflussbarkeit in den Drogenhandel eingebunden. Schläge wie derjenige der Walliser Kantonspolizei seien wichtig, um den Drogenhandel zu bekämpfen. So werde laut Baier das Signal ausgesendet, dass Drogendelikte jederzeit aufgedeckt werden könnten. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Dirk Baier, Kriminologe und Leiter des Instituts für Delinquenz und Kriminalprävention an der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW - Adrienne Bellwald, Mediensprecherin Walliser Kantonspolizei ____________________ Team: - Moderation: Dominik Rolli - Mitarbeit: Yves Kilchör - Produktion: Silvan Zemp ___________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend
Wieso bezeichnet ein AfD-Politiker eine SPIEGEL-Journalistin als „Faschistin“? Und wie wehrt sie sich dagegen? Bringen „Celebrity-Endorsements“ wirklich nichts? Gibt es in Deutschland einen Anstieg krimineller Gewalttaten? Darf man „X“ noch benutzen? Ist die Demokratie in Gefahr? Und was kann man tun, um sie zu schützen? Um diese sehr großen, sehr akuten Fragen zu beantworten, haben Hazel und Thomas SPIEGEL-Journalistin Ann-Katrin Müller dazugeholt. * die Folge wurde am 08.02.25 aufgenommen Danke an Lucas Kramer und das Studio Salux in Köln Hazel Termine: https://hazelbrugger.com/#aktueller-tourplan Inhalt: 0:00 Intro 5:36 Strafanzeige gegen Brandner 15:49 Entwicklung des politischen Diskurses 26:07 Celebrity Endorsements 36:26 Umgang mit AfD-Wählern im privaten Umfeld 46:32 Wie lange wird es Demokratie noch geben? 52:56 AfD im Vergleich zu NPD und SVP 58:47 Umgang mit Gewalttaten in Deutschland 1:09:04 Friedrich Merz 1:16:16 Populismus bei rechten Parteien 1:33:47 Toxische Männlichkeit und Politik 1:39:28 Ann-Katrins Lesung und Empfehlungen Zeitstempel können variieren. Ann-Katrin Müller Buch und Lesung https://www.penguin.de/empfehlungen/events/25022025-maik-baumgaertner-maik-baumgaertner-und-ann-katrin-muel Aktuelles Interview zum Bröckeln der Brandmauer https://youtu.be/OH9Kext1EW8?si=FaFSm0eIJeeTTdkS AfD-Politiker Brandner verliert gegen Journalistin und muss 50.000 € Strafe zahlen https://www.t-online.de/nachrichten/deutschland/innenpolitik/id_100523458/afd-voellig-grotesk-vizechef-brandner-gegen-journalistin-vor-gericht.html Tägliche rechtsextreme Angriffe in Deutschland https://www.verfassungsschutz.de/DE/themen/rechtsextremismus/zahlen-und-fakten/zahlen-und-fakten_node.html Critical Drinker über Celebrity Endorsements bzw. darüber, dass sie „nichts bringen“ („hey celebrities, nobody cares“) https://youtu.be/pMMwzve-Omc?si=4GkfEcVu-j86Z44f Wissen Weekly Folge: Was, wenn Papa rechts wählt? https://open.spotify.com/episode/5GcelgUpnwDuJby8wmR1UL?si=6B9xWMusSFOUueyCxh2mfQ Friedrich Merz empört mit rassistischen Äußerungen https://www.zdf.de/nachrichten/politik/deutschland/merz-kritik-strategie-opposition-zahnarzttermine-100.html Christian Lindner biedert sich rechten Protestlern an https://taz.de/Rede-von-Lindner-bei-Bauernprotesten/!5983093/ Begriff „Othering“ (von Thomas falsch „Otherism“ genannt) https://de.wikipedia.org/wiki/Othering Snoop Dogg reagiert auf Kritik für Auftritt bei Trump https://www.n-tv.de/leute/Snoop-Dogg-reagiert-auf-Kritik-nach-Auftritt-fuer-Trump-article25520442.html Schäfchenplakat der Schweizer SVP https://de.wikipedia.org/wiki/Schäfchenplakat Großer Spiegel-Artikel zum Thema „Kriminalität“ https://www.spiegel.de/panorama/justiz/steigende-gewaltkriminalitaet-in-deutschland-was-ist-los-in-diesem-land-a-06c294f9-7acf-4110-a271-c1b30309ef47 Overton-Fenster https://de.wikipedia.org/wiki/Overton-Fenster Merkel zögert bei Frage „Merz oder Habeck?“ https://www.tagesspiegel.de/politik/habeck-oder-merz-merkel-zogert-im-interview-mit-der-antwort-13155226.html Merz will sich mit CDU als „letzter Volkspartei“ nicht von Demonstranten „vom Kurs abbringen“ lassen https://www.fr.de/politik/rede-berlin-polizei-aktivisten-banner-merz-wahlkampf-cdu-protest-bundestagswahl-zr-93550598.html Ramelow, Bartsch, Gysi singen Lied https://www.instagram.com/reel/DFuLMlmNY2p/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA== AFD Brandenburg Spot https://www.instagram.com/reel/DF42WNAPqCm/?utm_source=ig_web_copy_link&igsh=MzRlODBiNWFlZA== SVP Werbespot https://youtu.be/rnuieojpWiA?si=G0p12stckXd3N61S Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/hoererlebnis Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Die jüngsten Gewalttaten in Magdeburg und Aschaffenburg haben den Bundestagswahlkampf verändert. Nicht mehr die Wirtschaft, sondern Migration steht im Zentrum der Debatten. Die Union wünscht einen Kurswechsel und stimmte dafür erstmals mit der AfD. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Kontrovers
Kann es sein, dass Mord in Deutschland verharmlost wird, wenn man nur behauptet, der Täter sei psychisch krank? Das zumindest wollen uns Politiker wie Karl Lauterbach glauben machen. Deutschland hat unzählige junge Männer aus Syrien, Afghanistan und anderen Ländern aufgenommen. Eine Million von ihnen sollen psychisch krank sein – und deshalb schnell zum Messer greifen, so der Gesundheitsminister. „Sind wir die Psychoklinik der Welt?“ fragt Roland Tichy. „Ich habe mir geschworen, nie mehr das Wort ‚irre‘ zu verwenden, weil es kranke Menschen herabsetzt“, sagt er weiter. Doch nun muss es verwendet werden: „Sind wir wirklich die Wärter im Irrenhaus, die von denen abgestochen werden, die wir zu behandeln haben?“ Die Politik hat nicht begriffen, wie entscheidend diese Wochen sind. Friedrich Merz will Bundeskanzler werden. Dafür taktiert er mit der Forderung, die Grenzen zu schließen. Eine Forderung, die er nach der Wahl gemeinsam mit SPD und Grünen durchsetzen muss. Merz taktiert – aber SPD und Grüne verweigern sich komplett. „Verbrechen mit Krankenschein“ ist eine provokante Formulierung bei Welt. Aber so scheint es, wenn Gewalttaten in Aschaffenburg, Magdeburg und anderswo in Deutschland immer wieder mit dem Hinweis auf angebliche Krankheiten des Täters entschuldigt werden.
Laut einer Studie der Dublin City University dauert es im Schnitt 9 Minuten, bis Jungs zwischen 16 und 18 auf TikTok mit Videos der sogenannten Manosphere in Kontakt kommen. Die Manosphere ist ein Sammelbegriff für eine digitale Bewegung, die vor allem auf Social Media antifeministische, misogyne und queerfeindliche Inhalte verbreitet. Ihr Content ist geprägt von einem reaktionären Geschlechterverständnis, in dem Männern vermittelt wird, dass sie stark und kalt sein müssen und sich auf niemanden verlassen können. Diese Denkweisen tragen zur Radikalisierung junger Männer bei, die im schlimmsten Fall in Gewalttaten enden kann.Wie man die Manosphere hacktDas Kollektiv onlinetheater.live hat es sich in seinem Projekt „Myke – Hacking the Manosphere“ zur Aufgabe gemacht, diese Radikalisierungsmechanismen zu stören. Drei Monate lang haben sie TikTok-Videos veröffentlicht, die optisch und in der Ansprache an die Videos vermeintlicher Männlichkeitscoaches erinnern.Casper Weimann, eine der Personen hinter dem Projekt, spricht in dieser Folge mit Katharina darüber, wie sie es geschafft haben, mit ihren Videos junge Männer zu erreichen, wie die Reaktionen auf das Projekt waren und warum es digitale Streetwork braucht.Danke an alle, die den Lila-Podcast bereits unterstützen und uns damit über Wasser halten!Dennoch reichen die Crowdfunding-Einnahmen noch nicht aus, um alle 14 Tage eine Folge und einen Newsletter zu finanzieren. Du willst unabhängigen, feministischen Journalismus unterstützen? Hier findest du alle Infos dazu.Links und HintergründeDokumentationsseite „Myke: Hacking the Manosphere“Tiktok-Account @alex.new.mindsetre:publica 2024: „Myke - Hacking von maskulinistischen Radikalisierungsschleifen auf TikTok“Onlinetheater.liveCaspar WeimannStudie Dublin City University: „Recommending Toxicity: The role of algorithmic recommender functions on YouTube Shorts and TikTok in promoting male supremacist influencers“Amadeu Antonio Stiftung: „Antifeminismus auf TikTok - Wer steckt hinter der Manosphere?“Eine vollständige Liste aller zitierten TikTok-Videos findet ihr hierTranskript der FolgeWir freuen uns, dass wir euch seit neuestem unsere Folgen als Transkript zur Verfügung stellen können. Das Transkript wurde mit KI erzeugt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In unserem heutigen Thema des Tages geht es um die Messerattacke auf eine Kita-Gruppe in Aschaffenburg, die deutschlandweit für Entsetzen sorgt und viele Fragen hinterlässt. Ein mutmaßlich psychisch kranker 28-Jähriger hat dabei gestern Mittag in einem Park mitten in Aschaffenburg zwei Menschen getötet: einen zweijährigen Jungen und einen 41-jährigen Passanten, der die Kinder wohl schützen wollte. Hinweise auf ein terroristisches Motiv gibt es bislang nicht, der Mann war schon mindestens drei Mal mit Gewalttaten aufgefallen und war in psychiatrischer Behandlung. Offenbar hat er erst vor einigen Wochen seine freiwillige Ausreise in sein Heimatland Afghanistan angekündigt. Unsere Moderatorin Sabine Strasser hat dazu mit Reporter Pirmin Breninek gesprochen, der bis zum späten Abend am Tatort war. Moderation: Sabine Strasser
Die Kinder führen den Kampf um den wahren Schatz an, während Jod seinem Ziel näher kommt, sein Bedürfnis nach Sicherheit mit Unmengen Credits zu stillen. Niemand ist sicher: auf intime Momente folgen harte Gewalttaten. Woran kann man sich in solch dunklen Momenten orientieren? Skeleton Crew und wir haben Antworten. Diese Podcast-Folge ist nur möglich durch die Unterstützung vieler Menschen über Patreon und Steady. Möchtest Du vielleicht auch unterstützen? https://www.steadyhq.com/bucketheads https://www.patreon.com/bucketheads Infos und alle Folgen: https://www.bucketheads.de/ Instagram: https://www.instagram.com/bucketheads.podcast/
Wie schafft man es nach langen Kriegen Versöhnung herzustellen und den Frieden zu bewahren zwischen zwei ehemaligen Kriegsparteien? Wenn uralte Ressentiments noch immer wirken und Gefühle wie Neid oder Angst vorherrschen? Über dieses Thema hat Julia Weigelt in dieser Folge u.a. mit dem Mediator Dominik Barter gesprochen. Er ist geboren in Großbritannien, lebt allerdings schon lange in Brasilien und dort hat er zusammen mit den Ureinwohnern eine Methode entwickelt, wie Menschen auch nach schlimmem Gewalttaten wieder miteinander leben können. Diese Methode nennt er "restorative circles", etwa: Wiedergutmachungskreise. Es sprachen: Stefan Schad, Tilo Werner, Ralf Raths und die Autorin Ton und Technik: Christian Alpen, Nicole Graul und Teelke Uffen Regie: Nikolai von Koslowski Redaktion: Christiane Glas Produktion: NDR Info 2024 Podcast-Tipp: 63 Hektar- der Landwirtschafts-Podcast https://1.ard.de/63hektar18
Hier ist der SPIEGEL mit der Lage am Sonntag. Heute geht es um die Gewalttaten, mit denen sich Herrscher wie Putin Respekt verschaffen. Außerdem: Sind Maschinen die besseren Ärzte? Die Artikel zum Nachlesen: Mehr zur neuen Rolle der Brics-Staaten: Muss der Westen Angst haben vor dem Klub dieser Männer? Die SPIEGEL-Titelstory finden Sie hier: Auf Heilung programmiert +++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.