Podcasts about herzfrequenzen

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Latest podcast episodes about herzfrequenzen

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft
Folge 15: Basics der Trainingssteuerung Teil 1 - Über Intensitätsbereiche, Trainingszonen und Herzfrequenzen

Big Pool Theory - Der Podcast, der für's Schwimmen Wissen schafft

Play Episode Listen Later Jun 6, 2024 55:44


In dieser Folge sprechen wir mit Dr. Alexander Törpel, dem Bundestrainer Diagnostik des DSV. Christoph Zinner und Lukas Mundelsee diskutieren mit ihm über die Trainerausbildung in Deutschland und besprechen einige Basics der Trainingssteuerung, angefangen mit physiologischen Grundlagen, weiter über Intensitätsbereiche und Trainingszonen, bis hin zum Vergleich dreier Modelle der Intensitätsverteilung. Zudem gibt es Tipps für Trainerinnen und Trainer, wie sich die Trainingsbereiche der eigenen Sportler auch ohne aufwändige Laktatdiagnostik bestimmen lassen. Und wie der Titel dieser Folge schon verrät: Wir konnten Alex zu einer weiteren Folge gewinnen, in der wir die angesprochenen Intensitätsbereiche vertiefen und darüber sprechen werden, wie sich diese in konkrete Trainingsmethoden übersetzen lassen. Diese Folge erscheint voraussichtlich im August.

Jetzt Rad fahren - der KARL-Podcast
Wie gesund ist E-Bike-Fahren wirklich, Dr. Hedwig Boeck?

Jetzt Rad fahren - der KARL-Podcast

Play Episode Listen Later Sep 18, 2023 50:34


Ist das E-Bike nur etwas für Couch-Potatoes und Rentner, die den Motor hinzuschalten, weil sie keine Lust oder keine Kraft mehr haben, ihren Kreislauf in Schwung zu bringen? Oder ist das Image des E-Bikes als Faulenzer-Fahrrad längst überholt? Um diesen Fragen auf den Grund zu gehen, spreche ich mit Hedi über Herzfrequenzen und Datenanalysen. Wir nehmen gedanklich an einer Forschungsstudie zur E-Bike-Nutzung teil, lernen, wo das E-Bike das klassische Fahrrad in Bezug auf Gesundheitsaspekte sogar überholt, bekommen Tipps, worauf man beim E-Bike-Kauf achten sollte und wie sich der innere Schweinehund überlisten lässt, der uns bei einem erfolgreichen Weg zum gesünderen Alltag so häufig im Weg zu stehen scheint.

Big Bubble No Trouble
10 - Der Zauberer vom Menlo Park

Big Bubble No Trouble

Play Episode Listen Later Nov 15, 2020 43:03


In Folge 10 von BBNT:  Kleines Jubiläum! Mit Folge 10 sind wir nun offiziell zweistellig

Achilles Running Podcast
#21 Laufcoach Lucas: Wie werde ich schneller?

Achilles Running Podcast

Play Episode Listen Later Aug 21, 2019 51:32


Intervalle, Tempoläufe und Trainingsmythen Es ist die Läufer*innen-Frage schlechthin: Wie werde ich schneller? Eileen und Laufcoach Lucas besprechen Dos and Don'ts des Tempotrainings. Die beiden reden über Intervalle, Laktatschwellen, Fartleks, Herzfrequenzen, GPS-Uhren, das richtige Schuhwerk. Sie nehmen Mythen und Irrtümer auseinander und reden darüber, wie man bei dem Ganzen Rumgesprinte auch den Druck rausnimmt. Angesprochene Podcasts: Ruth Spelmeyer: https://achilles-podcast.podigee.io/53-ruthspelmeyer Mit Lucas: https://achilles-podcast.podigee.io/43-laufcoach-lucas Laufübungen auf Achilles Running: https://www.achilles-running.de/schlagwort/uebung/ Coach Lucas auf Instagram: @coach.hype.hogan Musik: The Artisans Beat - Man of the Century See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.

WRINT: Wer redet ist nicht tot
WR529 Wändelglobenscheiße

WRINT: Wer redet ist nicht tot

Play Episode Listen Later Apr 13, 2016 63:29


Diesmal reden wir über so Themen wie Herzfrequenzen, Venedig, öffentlichen Nahverkehr zu Wasser und Schiene, die Zukunft and more und das Wetter. Ohne Toby wär’s nur halb so schön. Unterstützt ihn hier.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07
Erstellung eines multimedialen Lernprogramms zur Auskultation von Hund und Katze

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/07

Play Episode Listen Later Jul 21, 2012


Die Lernsoftware PhonoBasics ist das erste veterinärmedizinische multimediale Lernprogramm auf dem Gebiet der kardialen Auskultation bei Hund und Katze, das unter didaktischen und ergonomischen Gesichtspunkten verfasst wurde. Gleichzeitig wurde die Thematik außergewöhnlich ausführlich und umfassend behandelt. Aufgrund eingeschränkter Übungsmöglichkeiten und einer schwierigen verbalen Kommunikation über die akustischen Befunde ist das Erlernen der kardialen Auskultation im Rahmen der universitären Ausbildung nur begrenzt möglich und macht ein Selbststudium zwingend erforderlich. Zudem wird die akustische Wahrnehmung kardialer Signale erschwert, da sich die meisten pathologischen Befunde in niedrigen Frequenzbereichen befinden, die nur eingeschränkt vom menschlichen Gehör vernommen werden können. Die Einbindung von neuen Medien ermöglicht deshalb bei der Vermittlung von Auskultationsbefunden erhebliche Vorteile gegenüber Büchern. Die Möglichkeit, mithilfe animierter Phonokardiogramme akustische Signale simultan zum Hörerlebnis bildlich darzustellen, wird bei PhonoBasics genutzt, um die akustische Wahrnehmung der kardialen Signale zu erleichtern und zu verbessern. Zusätzlich wird der Inhalt durch zahlreiche schematische Abbildungen und Diagramme illustriert. Alle Informationen und Medien können komfortabel am Computer abgerufen werden. Ein Hauptanliegen des vorliegenden Programms war es, die Grundlagen der Auskultation sowie die meisten wichtigen Auskultationsbefunde didaktisch sinnvoll aufzubereiten und gleichzeitig ergonomisch ansprechend zu verwirklichen. Das Layout und der Inhalt wurden deshalb so gestaltet, dass der Anwender zum Lernen motiviert und das Interesse an der Thematik gefördert wird. Um das Lernen zu erleichtern und den Lernprozess zu unterstützen wurden didaktische Regeln, die sich aus Erkenntnissen der Psychologie über Informationsverarbeitung und Lernverhalten des Menschen ergeben, berücksichtigt. Für die Umsetzung dieses Konzepts wurden sowohl mit einem digitalen Stethoskop aufgezeichnete Original-Auskultationsbefunde als auch computergenerierte Herztöne und Geräusche verwendet. Alle Audios wurden mit einer Audiosoftware bearbeitet, um eine optimale Qualität der Aufnahmen zu erzie-len. Das Lernprogramm umfasst sechs Hauptkapitel. Inhaltlich finden sich im Kapitel „Einführung & Equipment“ Begriffsdefinitionen und der geschichtliche Hintergrund der Auskultation. Verschiedenen Stethoskope und deren Funktionen werden vorgestellt. Auch erfolgt eine Einführung in die Phonokardiographie. Das zweite Kapitel „Akustische Wahrnehmung“ erklärt die physikalischen und physiologischen Grundlagen, die das Hören ermöglichen und einschränken. Das dritte Kapitel „Herztöne & Geräusche“ bespricht detailliert sowohl die phy-siologischen als auch die pathologischen Herztöne und Geräusche inklusive der sogenannten „Puncta maxima“ und „Areae maximae“. Das Kapitel „Frequenz & Rhythmus“ beschäftigt sich mit physiologischen und pathologischen Herzfrequenzen und -rhythmen. Im Kapitel „Auskultation“ werden nützliche Hinweise zum Untersuchungsgang gegeben. Der „Anhang“ enthält unter anderem ein alphabetisches Stichwortregister (Index) und ein Quellenverzeich-nis. Die einzelnen Themen können chronologisch Seite für Seite durchgearbeitet werden. Dies empfiehlt sich besonders für Auskultations-Neulinge. Fortgeschrittene können gezielt über verschiedene Navigationsmöglichkeiten (Menü, Hyperlinks im Text, Index) spezifische Sachverhalte nachschlagen. Das Ergebnis ist eine Browser-gesteuerte Lernsoftware, die die Technik der kardialen Auskultation bei Hund und Katze inklusive Hörbeispielen aller relevanten akustischen Befunde anschaulich multimedial vermittelt.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Sonographische, echokardiographische und labordiagnostische Parameter bei gesunden euthyreoten Katzen und hyperthyreoten Katzen sowie bei Katzen mit nichtthyreoidalen Krankheiten

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Feb 8, 2008


Nach Vorbericht und klinischer Untersuchung wurden bei 121 Katzen eine Sonographie der Schilddrüse und eine Doppleruntersuchung der A. carotis communis durchgeführt sowie Blutproben für die Bestimmung von Blutbild, Organprofil, Elektrolyten und T4-Konzentration entnommen. Bei 79 dieser Tiere wurde zusätzlich eine echokardiographische Untersuchung durchgeführt. Basie-rend auf klinischen und labordiagnostischen Ergebnissen erfolgte eine Einteilung in die drei Untersuchungsgruppen gesunde Tiere (n = 63), hyperthyreote Katzen (n = 17) und Tiere mit nichtthyreoidalen Krankheiten (n = 41). Beim Vergleich der labordiagnostischen Parameter konnten bei den hyperthyreoten Tieren die aus der Literatur bekannten Veränderungen bestätigt werden. Dabei erwiesen sich die beiden Leberenzyme ALT und AP mit regelmäßig moderat erhöhten Aktivitäten als sensitive, wenn auch unspezifische Parameter, während nur unzuverlässige Veränderungen anderer Parameter festzustellen waren. Die Tiere der Rasse Maine Coon unterschieden sich sowohl in den echokardio- graphischen als auch den dopplersonographischen Parametern signifikant von anderen Rassen und wurden deshalb nicht in diesen Vergleich einbezogen. Bei den hyperthyreoten Katzen konnten echokardiographische Veränderungen im Sinne einer hypertrophen Kardiomyopathie festgestellt werden, die jedoch wie in der Literatur beschrieben nur gering ausgeprägt und in der Regel nicht von kongestiver Herzinsuffizienz begleitet waren. Die bekannten hämodynamischen Veränderungen bei feliner Hyperthyreose konnten anhand signifikant höherer Herzfrequenzen und Geschwindigkeiten bei Doppleruntersuchung der A. carotis communis dargestellt werden. Dies traf jedoch vor allem auf Katzen mit isolierter Hyperthyreose zu, während hyperthyreote Tiere mit zusätzlichen nichtthyreoidalen Krankheiten dopplersonographisch nur selten von gesunden Katzen zu unterscheiden waren. Bei Sonographie der Schilddrüse wurde als Größenmaß der einfach zu bestimmende und wenig fehlerbehaftete funktionelle Querschnitt bestimmt, der sich durch Addition der Flächen beider Schilddrüsenlappen an Stelle des größten Querschnitts errechnet. Als Referenzwert für unveränderte Schilddrüsen wurde ein funktioneller Querschnitt von 6,4 bis 16,8 mm2 ermittelt. Sowohl funktioneller Querschnitt als auch Echotextur der Schilddrüse und besonders deren Kombination erwiesen sich als geeignete Verfahren zur Diagnose der felinen Hyperthyreose. Beim Vergleich der sonographischen und labordiagnostischen Befunde zeigten alle Katzen mit sonographisch unveränderten Schilddrüsen T4-Konzentrationen im Referenzbereich, während bei Werten im fraglichen Bereich immer bereits Schilddrüsenveränderungen nachweisbar waren. Somit sind die sonographischen Kategorien Kat0 und Kat1 nicht mit einer Hyperthyreose vereinbar, Kat2 und Kat3 sind als Übergangsform zu betrachten, wobei eine Hyperthyreose bereits möglich ist, bei Kat4 und Kat5 dagegen liegt entweder ein seltenes funktionell nicht aktives Schilddrüsenkarzinom oder mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Hyperthyreose vor. Bei "okkulter Hyperthyreose", die entweder ein Frühstadium oder eine milde Form der Krankheit darstellt oder sich durch Kombination von Hyperthyreose und zusätzlicher nichtthyreoidaler Krankheit auszeichnet, sind häufig keine typischen Veränderungen vorhanden und eine eindeutige Diagnose ist nicht möglich. Gerade in diesen fraglichen Fällen erwies sich die Sonographie als wertvolle Ergänzung, da durch Kombination der klinischen, sonographischen und labordiagnostischen Befunde die feline Hyperthyreose trotz nicht eindeutiger T4-Konzentrationen dennoch bei den meisten Patienten diagnostiziert werden konnte.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19

Ventrikuläre Tachyarrhythmien sind die Hauptursachen für den plötzlichen Herztod, der eine bedeutende Todesursache in der westlichen Welt darstellt. Dabei sind, neben strukturellen Veränderungen im Myokard wie Narben, Hypertrophie oder Ventrikeldilatation, elektrophysiologische Veränderungen der Repolarisationsphase ursächlich. Für die Repolarisation essentielle Kanäle sind die delayed rectifier Kaliumkanäle IKr und IKs; Mutationen in diesen Kanälen sind ursächlich für das angeborene Long QT-Syndrom, das mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen assoziiert ist. Pharmakologische Wirkungen und Nebenwirkungen auf die repolarisierenden Kaliumkanäle können ebenfalls Herzrhythmusstörungen auslösen; man spricht dabei vom erworbenen oder Medikamenten-induzierten Long QT-Syndrom. Auch bei Herzinsuffizienz zum Beispiel aufgrund einer dilatativen Kardiomyopathie wird oft eine QT-Zeit Verlängerung und Rhythmusstörungen beobachtet. Dabei ist die Herunterregulation von Kaliumkanälen wie Ito ein oft beobachtetes Phänomen; in tierexperimentellen Untersuchungen wird teilweise auch eine Reduktion von IKr und IKs beschrieben. Für viele Ionenkanäle sind Unterschiede in der transmuralen Verteilung bekannt, so dass die Messung der delayed rectifier Kaliumkanäle in vorliegender Untersuchung getrennt nach subepikardialen, mittleren und subendokardialen Arealen des linksventrikulären Myokards durchgeführt wurde. Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist der Vergleich der Repolarisation in verschiedenen Spezies, was bei der Interpretation von tierexperimentell gewonnenen Ergebnissen von großer Bedeutung ist. Dazu wurden IKr und IKs in verschiedenen Tiermodellen (Meerschweinchen, Schwein und Hund) unter Berücksichtigung der transmuralen Verteilung gemessen und mit den aus humanem Myokard gewonnenen Ergebnissen verglichen. Die porenbildenden alpha-Untereinheiten von IKr und IKs, KCNH2 und KCNQ1, wurden im heterologen Zellsystem exprimiert und deren Sensitivität auf IKr bzw. IKs spezifische Kanalblocker überprüft. Methodisch wurde für oben genannte Fragestellungen die patch clamp Technik in Ganzzellkonfiguration verwendet; zur Aufzeichnung von Aktionspotentialen und zum Nachweis von IKs in humanem Myokard wurde die perforated patch Methode verwendet, um eine Veränderung des intrazellulären Milieus mit Dialyse von Botenstoffen zu vermeiden. Auf molekularbiologischer Ebene wurde die mRNA-Menge der IKr und IKs alpha-Untereinheiten KCNH2 und KCNQ1, sowie deren (potentielle) beta-Untereinheiten KCNE1 und KCNE2 mit Hilfe der quantitativen real-time PCR bestimmt. Dabei konnten folgende Ergebnisse erzielt werden: IKr ließ sich im Menschen in allen Zellen in relevanter Größe nachweisen; der Strom ließ sich sowohl durch den spezifischen IKr-Blocker Dofetilide, aber auch durch Pharmaka aus nicht-kardiologischen Anwendungsgebieten wie das Neuroleptikum Haloperidol inhibieren. Dabei wies der Kanal eine Abhängigkeit von der extrazellulären Kaliumkonzentration auf, die sich umgekehrt zum elektrochemischen Gradienten verhielt: höhere extrazelluläre Kaliumkonzentrationen bewirkten eine Steigerung von IKr. IKs (definiert als HMR 1556 sensitiver Strom) ließ sich in humanem Myokard nur unter speziell optimierten Bedingungen (perforated patch Technik, adrenerge Stimulation mit Isoproterenol) nachweisen. Er hatte dann eine sehr kleine Stromdichte, die eine weitere elektrophysiologische und pharmakologische Charakterisierung nicht erlaubte. In Meerschwein, Schwein und Hund war IKr und IKs nachweisbar; dabei hatte das Meerschweinchen die höchsten Stromdichten von delayed rectifier Kaliumkanälen, das Schwein kleinere, aber robuste IKr und IKs-Ströme. Beim Hund fanden sich deutlich geringere Stromdichten für IKr und IKs; IKs war nicht in allen Zellen nachweisbar. IKr wies in allen Spezies epikardial eine kleinere Stromdichte auf als in mittleren und endokardialen Arealen. Dieser transmurale Gradient mit geringerer Stromdichte in epikardialen Arealen war nur in nicht-insuffizienten humanen Herzen nachweisbar; bei Herzinsuffizienz kam es zur Angleichung der Stromdichten in allen drei untersuchten Schichten. KCNH2 und KCNQ1 generierten im heterologen Zellsystem IKr bzw. IKs ähnliche Ströme, die jeweils typische Sensitivität für IKr bzw. IKs Blocker aufwiesen. Für KCNH2 und KCNQ1 mRNA waren keine transmuralen Gradienten und keine Regulation bei Herzinsuffizienz nachweisbar; KCNE1 und KCNE2 zeigten bei Herzinsuffizienz höhere Expressionslevel. Somit ließ sich das Vorhandensein und die Bedeutung von IKr und IKs in humanem Myokard belegen, wobei IKs nur in sehr geringer – in Ruhe gerade noch nachweisbarer – Stromdichte vorkommt. Dennoch lässt sich seine Bedeutung am Vorhandensein von Mutationen in KCNQ1, die lebensbedrohliche Rhythmusstörungen verursachen können, ablesen. Auch für KCNH2, das für die alpha-Untereinheit von IKr kodiert, sowie für die (potentiellen) beta-Untereinheiten KCNE1 und KCNE2 sind Mutationen beschrieben, die ursächlich für das angeborene Long QT-Syndrom sind. Damit scheinen IKr und IKs für die Repolarisation des humanen Aktionspotentials essentiell zu sein, wobei IKr aufgrund der relativ großen Stromdichte die wesentliche Rolle bei der Repolarisation des Aktionspotenials in humanem Myokard zukommt. IKs hat große Bedeutung als „Repolarisationsreserve“ zur Stabilisierung der Repolarisation unter Bedingungen erhöhter Katecholaminspiegel, bei tachykarden Herzfrequenzen und bei verzögerter Repolarisation wie durch Hypokaliämie, IKr-Blocker oder IKr-Mutationen und Polymorphismen. Mutationen in Proteinuntereinheiten von IKs können zur Störung dieser Repolarisationsreserve führen und somit Rhythmusstörungen auslösen, die charakteristischerweise in Situationen erhöhter sympathischer Aktivierung auftreten. Die Ausstattung der unterschiedlichen Spezies mit repolarisierenden Kaliumströmen wies erhebliche Unterscheide auf, was bei der Interpretation tierexperimentell gewonnener Daten zu berücksichtigen ist. Insbesondere korreliert eine Abnahme der Ruheherzfrequenz der Spezies mit einer deutlichen Reduktion der repolarisierenden Ströme entsprechend dem Konzept der speziesabhängigen Variabilität der repolarisierenden bei Konstanz der depolarisierenden Ströme (INa und ICa). Transmurale Unterschiede in der Expression von Ionenkanälen scheinen notwendig für den Ablauf der Erregungsbildung und Erregungsrückbildung zu sein. Die epikardial geringeren Stromdichten für IKr waren in allen untersuchten Spezies nachweisbar. Die Beobachtung einer geringeren Stromdichte der repolarisierenden Kaliumströme epikardial bedeutet, dass andere Ionenkanäle als IKr und IKs für die dort kürzere Aktionspotentialdauer verantwortlich sein müsssen. Eine Reduktion der Stromdichte bei Herzinsuffizienz, wie sie beispielsweise für Ito beschrieben ist, konnte für IKr nicht nachgewiesen werden. Jedoch fand sich eine Nivellierung des physiologischerweise Vorhandenen transmuralen Gradienten, was grundsätzlich zu einer Störung des physiologischen Erregungsablaufes mit Begünstigung von Rhythmusstörungen in insuffizienten Herzen beitragen könnte. Aus dem dualen Repolarisationsmechanismus im menschlichen Ventikelmyokard werden klinische Konstellationen mit Rhythmusstörungen verständlich, insbesondere in Hinblick auf die Variabilität der Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten mit blockierender Wirkung auf IKr. Dabei stellt IKs in unterschiedlichem Maße eine Kompensation im Sinne einer Repolarisationsreserve bereit.