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An den Aargauer Volksschulen gilt ab nächstem Schuljahr ein Verbot von Smartphones im Unterricht, in den Pausen und auf Exkursionen. Dies hat der Regierungsrat entschieden. Regelungen gibt es bereits an vielen Schulen, ein kantonales Verbot soll nun Klarheit schaffen. Weitere Themen: · Ab dem neuen Schuljahr können auch musizierende Lernende an Berufsschulen von kantonaler Unterstützung profitieren. Damit findet eine Angleichung an die Regelung in den Kantonsschulen statt. · An den Aargauer Kantonsschulen werden Informatik sowie Wirtschaft und Recht zu Maturitätsfächern aufgewertet. Ab dem Schuljahr 2027/28 wird deswegen etwas weniger Sprachunterricht stattfinden. · Die Stadt Baden hat im letzten Jahr 48 Millionen Franken mehr eingenommen als budgetiert. Der Grund ist der Rekordgewinn des Stromkonzerns Axpo.
Nur wenige Tage vor der vorgezogenen Bundestagswahl hat sich die Auseinandersetzung um die Zukunft der Ukraine und des transatlantischen Bündnisses radikal zugespitzt. Europa und die Bundesrepublik sehen sich viel schneller und radikaler damit konfrontiert, in den USA keinen Verbündeten mehr zu haben. Grund sind die Auftritte des US-Verteidigungsministers Pete Hegseth und des Vizepräsidenten J.D. Vance auf der Münchner Sicherheitskonferenz, das Telefongespräch Donald Trumps mit dem russischen Präsidenten Wladimir. Und Putins und Trumps Äußerungen, die Ukraine sei selbst schuld am Krieg und Präsident Selenskyj sei ein "ungewählter Diktator". Stattdessen beobachten wir eine Angleichung rechtspopulistischer Diskurse in Washington und Moskau - mit starken Dependenzen innerhalb der europäischen Länder. Für jede mögliche Regierungskoalition, die aus den Wahlen am Sonntag entsteht, bedeutet das enorme finanzielle, politische und soziale Herausforderungen, die nicht nur die kommende Legislaturperiode entscheiden prägen werden. Warum ist das in den letzten Wahlkampftagen in all den Duellen und Quadrille dennoch fast gar nicht thematisiert worden? Welche Koalition wäre am besten aufgestellt, um die entscheidenden Weichen stellen zu können? Ist das überhaupt schon abzusehen, haben die Parteien wirklich schon begriffen, worum es eigentlich geht? Darüber spricht taz-Auslandsredakteur Bernd Pickert mit Barbara Junge, einer der beiden Chefredakteurinnen der taz sowie Sabine am Orde und Stefan Reinecke, im Parlamentsbüro zuständig für die CDU bzw. die SPD und die Linkspartei.
Tue, 07 Jan 2025 23:01:00 +0000 https://einfach-beten.podigee.io/511-neue-episode c7929054d1eb88c46dc8b50c6395518b Gebet des Monats Im Januar bittet der Heilige Vater besonders um das Gebet für das Recht auf Bildung. Beten wir für Migranten, Flüchtlinge und von Kriegen betroffene Personen, dass ihr Recht auf Bildung, das für den Aufbau einer besseren Welt notwendig ist, immer respektiert wird. In seiner Botschaft zum 104. Weltflüchtlingstag sagt Papst Franziskus: Jeder Fremde, der an unsere Tür klopft, gibt uns eine Gelegenheit zur Begegnung mit Jesus Christus, der sich mit dem aufgenommenen oder abgelehnten Gast jeder Zeitepoche identifiziert. Der Herr vertraut der mütterlichen Liebe der Kirche jeden Menschen an, der gezwungen ist, die eigene Heimat auf der Suche nach einer besseren Zukunft zu verlassen. Diese Fürsorge muss konkreten Ausdruck in jedem Abschnitt der Erfahrung der Flüchtlinge finden: von der Abfahrt bis zur Reise, von der Ankunft bis zur Rückkehr. Es ist eine große Verantwortung, die die Kirche mit allen Glaubenden und Menschen guten Willens teilen möchte, die gerufen sind, auf die zahlreichen durch die gegenwärtigen Flüchtlingsbewegungen hervorgerufenen Herausforderungen mit Großzügigkeit, Engagement, Klugheit und Weitblick zu antworten, jeder freilich gemäß den eigenen Möglichkeiten. Diesbezüglich möchte ich erneut bekräftigen, dass man unsere gemeinsame Antwort in vier Verben gemäß den Grundsätzen der Lehre der Kirche aufgliedern könnte: aufnehmen, schützen, fördern und integrieren. Wenn wir das gegenwärtige Szenario betrachten, so bedeutet aufnehmen vor allem, den Migranten und Flüchtlingen breitere Möglichkeiten für eine sichere und legale Einreise in die Zielländer anzubieten. (…). Die kollektiven und willkürlichen Ausweisungen von Migranten und Flüchtlingen sind keine geeignete Lösung, vor allem, wenn diese in Länder geschehen, die die Achtung der Würde und der Grundrechte nicht gewährleisten können. Ich möchte nochmals unterstreichen, wie wichtig es ist, den Migranten und Flüchtlingen eine erste angemessene und anständige Unterbringung anzubieten. (…) Das zweite Verb, beschützen, artikuliert sich in einer ganzen Reihe von Maßnahmen zur Verteidigung der Rechte und der Würde der Migranten und der Flüchtlinge unabhängig von ihrem Migrantenstatus. Fördern heißt im Wesentlichen sich dafür einzusetzen, dass alle Migranten und Flüchtlinge wie auch die sie aufnehmenden Gemeinschaften in die Lage versetzt werden, sich als Personen in allen Dimensionen, die das Menschsein ausmacht, wie es der Schöpfer gewollt hat, zu verwirklichen. (…) Das letzte Verb, integrieren, liegt auf der Ebene der Möglichkeit interkultureller Bereicherung, die sich durch die Anwesenheit von Migranten und Flüchtlingen ergibt. Die Integration ist nicht eine Angleichung, „die dazu beiträgt, die eigene kulturelle Identität zu unterdrücken oder zu vergessen. Der Kontakt mit dem andern führt vielmehr dazu, sein »Geheimnis« zu entdecken, sich ihm zu öffnen, um seine wertvollen Seiten anzunehmen und so eine bessere gegenseitige Kenntnis zu erlangen. Musik The kingdom of God ©, Laudate omnes gentes ® Ateliers et Presses de Taize. France. Meditative Panflöte, OlexandrIgnatov ©, ® Envato Music Tu sei sorgente viva ©, Taizé Instrumental ® Ateliers et Presses de Taize. France. full no Jesuiten in Zentraleuropa
"In Polen" kommt diesmal aus Deutschland. Gut zwei Millionen Menschen aus Polen oder mit polnischer Familiengeschichte leben hier und sind doch oft fast unsichtbar. Warum hat sich die zweitgrößte Einwanderergruppe in Deutschland fast bis zur Unkenntlichkeit integriert und welchen Preis hat sie dafür bezahlt? Zwischen neoliberalem Arbeitsethos und Identitätsverlust, warum polnische Familien zwar oft die eigene Sprache opfern, aber bei Weihnachtsbräuchen dann doch Schluss ist mit der Angleichung und warum in Deutschland so lange nicht über Antislawismus gesprochen wurde - all das haben wir uns angeschaut bei "Polen verstehen" vom rbb. Die Autorin Emilia Smechowski, die Soziologin Magdalena Nowicka, der "Polenpapa" Mateusz Stach und der Antidiskriminierungstrainer Sergej Prokopkin waren zu Gast. Martin Adam hat moderiert. Die Veranstaltung mit Bild und ungekürzt kann man hier sehen: https://www.rbb24.de/politik/hintergrund/livestream-polen-verstehen-junge-deutschpolen.html Der Film "Mein polnischer Vater und ich - Leben zwischen zwei Welten" gibt es hier: https://www.rbb-online.de/doku/m-n/Mein-polnischer-Vater-und-ich.html
FilterFrei #03 - Blockzeit 860789 - von und mit Quillie, Kid, Manu und Actionslave Themen & Takes Sommerpause Bücher & Buchtipps Einfach mal raushauen! Hochmut kommt vor dem Fail In fremden Gewässern schwimmen Experten Kid vs. Lehrer Über Vertrauensverlust Zu sich selbst schwingen Kid pitched den OF Account DIE Marktlücke Erkenne die Unterschiede Bitcoin Prototyp? Radikalisierung durch Angleichung? der GFY Druck Nicht in Schubladen denken? Schulhof Bitcoin Space Hör auf Dich Gibt es universale Werte unter Bitcoinern? Code is Law Reiz vs. Anreiz Manu wird kontrovers: seine Meinung zum Bundesverband Bitcoin Unternehmen & der Staat Bitcoin Unternehmen Schwarz/Weiß vs. Differenzierter Blick Wind säen, Sturm ernten? Wurde bereits alles gesagt? Bitcoin Socratic Seminar MoneroWeg? Links Inspiration fürs Intro Nodesignal Podcast Münzweg Podcast Buchtipp: Bitcoin - The Inverse of Clown World Mike Krüger - Wer Banknoten nachmacht Bitcoin Socratic Seminar Nostriga Talk: Separation of Business and State Outro Weitere Links: Höre diesen Podcast via Lightning-Netzwerk mit Fountain oder Breeze
Die Deutsche Einheit: ein Grund zum Feiern sicherlich – aber viele blicken sorgenvoll Richtung Osten. Bei drei Landtagswahlen im Osten - in Sachsen, Thüringen und Brandenburg - wurde etwas grundlegend Neues geschaffen – ein neues Parteiensystem. In allen drei Ländern entschieden sich fast die Hälfte der Menschen für AfD oder BSW und degradierten oder marginalisierten FDP und Grüne. Was bedeutet das nun für ganz Deutschland? Michaela Kolster diskutiert diese Frage mit dem Ostbeauftragten der Bundesregierung, Carsten Schneider (SPD) und dem ehemaligen CDU-Generalsekretär Mario Czaja, der beim Unvereinbarkeitsbeschluss seiner Partei mit der Linken Bauchschmerzen hat.
Die Renten in Ost- und Westdeutschland werden ab 2025 nach einheitlichen Regeln berechnet. Damit endet ein mittlerweile mehr als 30 Jahre andauernder Angleichungsprozess. Doch ist die wichtigste Voraussetzung für die Angleichung des Rentenrechts, eine weitgehende Angleichung der Löhne und Gehälter zwischen vergleichbaren Beschäftigten in Ost- und Westdeutschland, erfüllt? Außerdem geht es um Smart Toys im Kinderzimmer und wie gut die Privatsphäre im Kinderzimmer geschützt ist, sowie um Forschende die von Zürich aus eine Operation in Honkong durchgeführt haben und darum, was unsere Lieblingsfilme über unser Gehirn aussagen.
Steffen Mau ist einer der führenden Soziologen und hat sich in seinen Bestsellern immer wieder auch mit den Befindlichkeiten der Ostdeutschen beschäftigt. Der Professor für Makrosoziologie an der Humboldt-Universität vertritt die These, dass in einer Posttransformationsphase die Angleichung zwischen ostdeutschen und westdeutschen Bürgern weitgehend abgeschlossen ist und Unterschiede bleiben werden. Der Osten, so Mau, sei in vielerlei Hinsicht wirklich anders, vor allem auch, was die Bindung zu Parteienstrukturen und Institutionen betrifft. Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft veröffentlicht am Freitag den Ländervergleich aus dem diesjährigen Bildungsmonitor. Dafür untersucht das Institut der deutschen Wirtschaft jährlich anhand von 98 Indikatoren wie Investitionen, Schüler-Lehrer-Relation und Abbrecherquote die Bildungserfolge der einzelnen Länder. Nach Informationen von Table.Briefings gibt es auf den ersten beiden Plätzen keine Veränderungen: Spitzenreiter ist weiter Sachsen, gefolgt von Bayern. Schlusslicht ist weiterhin Bremen. Die Hansestadt gibt im Verhältnis zur Einwohnerzahl im bundesweiten Vergleich am wenigsten Geld für ihre Schülerinnen und Schüler aus. Probleme gibt es auch bei der Integration: Fast jeder vierte ausländische Schulabgänger erreicht keinen Abschluss. Auf dem vorletzten Rang landet Brandenburg, das sich im Vergleich zum Vorjahr um einen Platz verschlechtert hat. Eine Analyse der gesamten Ergebnisse lesen Sie heute, am Freitag, im Bildung.Table.Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung.Audio-Werbung Table.Today: jan.puhlman@table.media Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
(Wieder-)Vereinigung? Es war ein Beitritt, der die Ostdeutschen zu Neuankömmlingen machte und sie in die Mühlen einer rabiaten Transformation stürzte. Entgegen der Vorstellung, dass es mittelfristig zu einer Angleichung kommen würde, stellt der Soziologe Steffen Mau in seinem neuen Buch eine „bleibende Unterschiedlichkeit“ fest. Von Irmtraud Gutschke. Dieser Beitrag ist auch als Audio-Podcast verfügbar.Weiterlesen
Bleibt der Osten immer anders? Das ist die zentrale Frage, die Anne Will in dieser Woche mit Petra Köpping von der SPD bespricht. Köpping tritt in Sachsen als Spitzenkandidatin zur Landtagswahl im September 2024 an und ist die einzige Ministerin für gesellschaftlichen Zusammenhalt in Deutschland. Während Soziologe Steffen Mau davon ausgeht, dass der Osten politisch, ökonomisch und auch hinsichtlich der Mentalität und Identität anders bleiben wird als der Westen, glaubt Petra Köpping, dass der Osten sich angleichen wird. Es gebe nach wie vor erhebliche Unterschiede, zum Beispiel Lohnunterschiede, die angeglichen werden müssten. Köpping glaubt, dass der Osten noch drei Generationen brauche, um die Angleichung an westdeutsche Verhältnisse zu schaffen. Petra Köpping kritisiert, die Lage in Sachsen und im Osten werde von anderen politischen Parteien schlecht geredet. Neue Ansiedlungen im Osten aus der Chipindustrie zeigen ihrer Ansicht nach, dass die wirtschaftliche Perspektive sehr positiv sei. Das müsse Politik stärker betonen. Köpping ist bekannt dafür, dass sie die Nähe zu den Menschen in Sachsen sucht und auch am Rand der rassistischen Pegida-Demos immer wieder mit Demonstranten gesprochen hat. Sie fordert seit Jahren, die Verletzungen der Ostdeutschen, die im Zuge der Wiedervereinigung entstanden sind, anzuerkennen. Köpping erklärt, die Menschen im Osten seien nach den Umbrüchen in den 90ern und den Krisen der vergangenen Jahre mit ihrer Geduld am Ende. Die Bundespolitik habe ihrer Einschätzung nach aber mittlerweile verstanden, dass sie sich mehr um den Osten kümmern müsse. Warum die SPD in Sachsen dennoch nur bei 7% in aktuellen Umfragen steht, auch darüber spricht sie im Interview mit Anne Will. Köpping sieht historische Ursachen für die Schwäche der politischen Parteien im Osten und erklärt das zum Beispiel anhand ihrer eigenen Geschichte und ehemaligen Mitgliedschaft in der SED. Den Wunsch nach Frieden in der Ukraine sieht die Sozialministerin im Osten ebenso wie im Westen. In Bezug auf die Ukraine-Politik warnt Köpping allerdings vor “populistischen Plattitüden" und kritisiert Aussagen von Politikern aus CDU und CSU über ukrainische Geflüchtete und das Bürgergeld. Sie fordert, die demokratischen Parteien müssten stärker zusammenarbeiten, um rechtsextremen Parteien wie der AfD - die in Sachsen als gesichert rechtsextremistisch vom Verfassungsschutz beobachtet wird - nicht das Feld zu überlassen. Das schade am Ende den Menschen im Osten. Das Interview wurde am Mittwoch, dem 26.06.2024, um 13:30 Uhr aufgezeichnet.
Entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze zeigt sich eine Teilung der Bundesrepublik: Der Osten nahezu komplett in AfD-Blau, der Westen fast vollständig in CDU/CSU-Schwarz, so sieht die politische Landkarte Deutschlands nach den Europawahlen aus. Angesichts dieser Unterschiedlichkeit diskutiert Anne Will in dieser Folge mit dem Soziologen Prof. Steffen Mau über die Frage: Bleibt der Osten immer anders? Steffen Mau, der selbst Ostdeutscher ist, beantwortet diese Frage mit Ja. Er verweist auf die Geschichte der ostdeutschen Bundesländer und darauf, dass der Angleichungs- und Aufholprozess inzwischen stagniere. Gemeinsam denken Anne Will und Steffen Mau über die Ursachen dafür nach, dass sich im Osten fast 35 Jahre nach der Wiedervereinigung ein anderes Parteiensystem abzeichnet. Sie sprechen über die Stärke von extrem rechten Parteien wie der AfD und über die Frage, warum das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) im Osten deutlich besser abschneidet als in westdeutschen Bundesländern. Sie diskutieren über Veränderungserschöpfung und Krisenmüdigkeit und darüber, warum die im Westen etablierten politischen Parteien im Osten weniger verwurzelt sind. Steffen Mau stellt fest, dass Sorge um die Demokratie in Ostdeutschland berechtigt ist. Es drohe etwas zu kippen. Auf der Suche nach Lösungen plädiert Soziologe für mehr und neue Formen der Beteiligung, zum Beispiel für Bürgerräte. Über die Stimmung im Osten spricht Anne Will für diese Folge außerdem mit Petra Köpping (TC 29:08-38:24). Sie ist die Spitzenkandidatin der SPD zur sächsischen Landtagswahl und die sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt. Köpping glaubt, dass der Osten noch drei Generationen brauche, um die Angleichung an westdeutsche Verhältnisse zu schaffen. Sie kritisiert, die Lage in Sachsen und im Osten werde von anderen politischen Parteien schlecht geredet. Neue Ansiedlungen z.B. aus der Chipindustrie zeigen ihrer Ansicht nach, dass die wirtschaftliche Perspektive im Osten sehr positiv sei. Köpping erklärt, die Menschen im Osten seien nach den Umbrüchen in den 90er Jahren und den Krisen der vergangenen Jahre mit ihrer Geduld am Ende. Die Bundespolitik habe ihrer Einschätzung nach aber mittlerweile verstanden, dass sie sich mehr um den Osten kümmern müsse. Warum die SPD in Sachsen dennoch nur bei 7% in aktuellen Umfragen steht, auch darüber spricht sie im Interview mit Anne Will. Ein Thema, das zu den stark unterschiedlichen Wahlergebnissen in Ost und West beigetragen hat: Die Ukraine-Politik. Immer mehr Menschen im Osten fordern, die militärische Unterstützung für die Ukraine zu reduzieren. Deshalb diskutiert Anne Will im zweiten Interviewausschnitt mit Petra Köpping darüber, ob die SPD ihre Haltung zu Waffenlieferungen und zum Umgang mit Flüchtlingen aus der Ukraine ändern sollte. (TC 01:07:38-01:15:02) Das vollständige Interview mit Petra Köpping erscheint am 29. Juni 2024 um 6 Uhr als Bonusfolge. Der Redaktionsschluss für diese Folge war am Mittwoch, 26. Juni 2024, um 17.30 Uhr.
Für Rentner dürfte es bald einen finanziellen Zustupf geben. Die Chancen für eine 13. AHV-Rente stehen gemäss Umfragen gut. Doch, wer soll das bezahlen? Das bleibt offen. Klar ist: Bereits heute gäbe es mit den Ergänzugsleistungen soziale Massnahmen gegen die Altersarmut. Eine andere Option wäre auch ein Neuanfang in Thailand. Schliesslich zahlen wir bereits heute Millionen an AHV-Kinderrenten ins Ferienparadies. Von Frau zu Mann und wieder zurück (oder umgekehrt): Für manche Menschen kann die Angleichung an das gefühlte Geschlecht die Rettung sein. Doch was ist mit den Menschen, die ihre Entscheidung bereuen? Ein SRF-Bericht gibt Einblicke in die Geschichten von sogenannten «Detrans» Menschen. Ein Tabuthema, das eine Diskussion wert ist.
Redispatch - Aktuelles aus Energiewirtschaft und Klimapolitik
Hier ist Teil II unserer Diskussion mit Prof. Lion Hirth! In diesem zweiten Teil beleuchten wir die Angleichung der Verteilnetzentgelte und untersuchen, ob eine faire Lösung gefunden wurde. Außerdem diskutieren wir die Kraftwerksstrategie und ob die Kraftwerke rechtzeitig bereitstehen werden. Abschließend blicken wir auf die europäische Strommarktreform und die potenziellen Auswirkungen auf Deutschland. Prof. Hirth gibt Einblicke in die Bedeutung dieser Reformen und wie sie die Energiebranche in Deutschland beeinflussen könnten. Bleibt dran, um im zweiten Teil mehr über diese aktuellen Themen im Energiemarkt zu erfahren und deren potenzielle Auswirkungen auf die Zukunft der Energieversorgung.
Gehaltsunterschiede zwischen Ost und West sind immer noch gewaltig. Im Schnitt verdienen Arbeitnehmer im Osten vergleichsweise 600 Euro weniger im Monat. Was muss sich ändern, damit diese Lohn-Lücke verschwindet?
Sozialleistungen gelten als ein Pull-Faktor für Migration. Jetzt hat der frühere Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble vorgeschlagen, diese Leistungen in Europa auf ein einheitliches Niveau zu setzen. Wie hoch die Leistungen in Deutschland im Vergleich zu anderen Ländern sind und wie eine solche Angleichung aussehen könnte, ordnet Außenpolitik-Ressortleiter Klaus Geiger ein. "Kick-off" ist der Nachrichten-Podcast von WELT. Wir freuen uns über Feedback an kickoff@welt.de. Hörtipp: Die wichtigsten News an den Märkten und das Finanzthema des Tages hören Sie morgens ab 5 Uhr bei „Alles auf Aktien" - dem täglichen Börsen-Shot aus der WELT-Wirtschaftsredaktion. Mehr auf welt.de/allesaufaktien Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Im Sinne der Gleichberechtigung hat sich im Laufe der Jahre bereits einiges getan. Frauen stehen Männern in Sachen Bildung und Einkommen schon länger in nichts nach und eine Angleichung zeichnet sich in vielen Branchen ab. Dennoch ist der Anteil von Frauen in Führungspositionen trotz Quote schwindend gering. Ernüchternd, dass 2020 gerade einmal 11 % aller Vorstandsposten der 160 größten deutschen börsennotierten Unternehmen mit Frauen an der Spitze besetzt waren. Leider treffe auch ich während meiner Touren nur auf sehr wenige Frauen, die ihre Geschichten auf den Bühnen dieser Welt mit ihren Mitmenschen teilen. Deshalb möchte ich diese Folge allen Frauen da draußen widmen, denn auch eure Geschichten verdienen es gehört zu werden! Hört mit den ständigen Grübeleien sowie Selbstzweifeln auf und traut euch diese hinaus in die Welt zu tragen. Jede von euch trägt eine Botschaft mit sich, die von der Welt gehört werden muss. Um in unserer Welt einen Unterschied zu machen, muss man die eigene Komfortzone verlassen und in Aktion treten. Also sei beim Speaking Performance Starter Pro Onlinekurs dabei und lerne, wie du in jeglichen Situationen überzeugen kannst. Der Weltuntergang fällt aus! - Uns steht eine Zeit des Umbruchs bevor. Komm zu meiner Tour und lass uns gemeinsam die Dinge anpacken! Sichere dir jetzt dein Ticket. Kostenloser Persönlichkeitstest Ob Eule
Mitschnitt vom 1. März 2023 Zur Veranstaltung ist in der Reihe "Pankower Vorträge" ein Heft mit 66 Seiten erschienen, die hier bestellt werden kann: https://www.helle-panke.de/de/topic/158.publikationen.html?productId=73896 Referent: Dr. sc. Frank Adler, ist Soziologe und arbeitet zu Postwachstum und sozialökologischer Transformation. Sein jüngstes Buch: "Wachstumskritik, Postwachstum, Degrowth. Wegweiser aus der (kapitalistischen) Zivilisationskrise erschien 2022 im oekom Verlag. Begrüßung: Dr. Alexander Amberger Weder die EU noch die deutsche "Ampel-Koalition" werden vermutlich ihre klimapolitischen Ziele bis 2030 erreichen. Mit wachstumsfixierten öko-technologischen Strategien werden die selbstgesteckten Klimaziele verfehlt und fossil-nukleare Rückfälle riskiert. Wie könnte eine linke Alternative dazu aussehen? Der Referent schlägt eine klimapolitisch radikalisierte Reduktionsstrategie vor. Ihr Kern sind politische Interventionen in Reproduktionsprozesse. Ohne umfängliche Investitionen sollen so möglichst direkt ökologisch relevante Einsparungen erreicht werden, ohne die Lebensqualität von Mehrheiten zu beeinträchtigen. Möglich wäre dies u.a. durch: - eine sozial verträgliche Liquidation von Branchen, Praktiken und Produkten, die nicht zu Gemeinwohl und Lebensqualität beitragen (z.B. Werbung); - Moratorien für Investitionen, die ökologisch besonders problematische Pfadabhängigkeiten zementieren (z. B. neue Flughäfen oder Autobahnen); sowie durch: - reduktive Steuerung besonders relevanter Naturverbräuche durch Priorisieren, Kontingentieren, Budgetieren, Verbieten – parallelisiert mit sozialer Angleichung. Ein solcher Ansatz kann an neuartige Erfahrungen der letzten drei Jahre anknüpfen und auf wachstumskritische Reformvorschläge zurückgreifen. Zugleich aber ist er konfrontiert mit – auch im linken Spektrum verbreiteten – technik- und wachstumsaffinen Denkweisen. Er wirft schwierige Fragen auf, die bereits jetzt öffentlich diskutiert werden sollten.
Die Themen im heutigen Versicherungsfunk Update sind: Generali kauft ein Die Generali hat mit Liberty Mutual eine Vereinbarung über den Kauf von Liberty Seguros getroffen. Die spanische Versicherungsgesellschaft ist in Spanien, Portugal, Irland und Nordirland tätig. Der Versicherer ist in erster Linie auf Schaden- und Unfallversicherungen fokussiert und bringt ein Prämienvolumen von über 1,2 Milliarden Euro im Jahr 2022 ein. Verkäufer ist der US-Versicherer Liberty Mutual. Der Gesamtpreis für die Transaktion beläuft sich auf 2,3 Milliarden Euro, einschließlich des gesamten Überschusskapitals, vorbehaltlich der üblichen Anpassungen beim Abschluss. Element: Finanzchef geht Der digitale Versicherer Element und Eric Schuh gehen getrennte Wege. Der Ökonom hat das Insurtech Ende Mai verlassen. Beide Seiten hätten sich einvernehmlich getrennt. Schuh werde eine neue Aufgabe bei einem anderen Unternehmen in der Versicherungswirtschaft aufnehmen. Das berichtet das Online-Portal "Handelsblatt". Schuh war erst zum 1. Januar 2021 vom Rückversicherer Swiss Re gekommen und hatte seither im Vorstand des White-Label Produktanbieters die Rolle des Finanzchefs inne. Howden stärkt Marinegeschäft durch Übernahme Der internationale Versicherungsmakler Howden baut sein Angebot im Bereich des Marinegeschäfts in Europa durch die Übernahme des in Bremen und Hamburg ansässigen Maklers Northern Lloyd weiter aus. Northern Lloyd ist einer der führenden Marine- und Transportmakler in Deutschland sowie ein lizenzierter Lloyd's-Makler mit Niederlassungen in strategisch wichtigen Branchenzentren wie London, Athen, Limassol und Abu Dhabi. Mit der Übernahme sieht sich Howden auf dem Weg zum Marktführer im deutschen Marinegeschäft zu werden. Bundesrat stimmt Rentenanpassung Ost-West zu Zum 1. Juli erhalten Rentner mehr Geld. Am 16. Juni 2023 hat der Bundesrat einer entsprechenden Verordnung der Bundesregierung zugestimmt. Die Erhöhung beträgt 4,39 Prozent im Westen und 5,86 Prozent im Osten. Damit gilt künftig ein einheitlicher Rentenwert von 37,60 Euro in ganz Deutschland. Bisher gab es noch unterschiedliche Rentenwerte - sie wurden seit Juli 2018 schrittweise angeglichen. Ursprünglich sollte es erst ab Juli 2024 einen einheitlichen Rentenwert geben. Aufgrund der gestiegenen Löhne und der positiven Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt wird die Angleichung nun schon ein Jahr früher als gesetzlich geplant erreicht. Mehr Krankenversicherte im Notlagentarif Im vergangenen Jahr ist die Zahl der privat Krankenversicherten, die im Notlagentarif versichert sind, um 0,7 Prozent auf 84.100 gestiegen. Im sogenannten Standardtarif waren Ende 2022 noch 53.000 Menschen versichert - ein Minus von 900 Personen. Ebenfalls gesunken ist die Zahl der Versicherten im sogenannten Basistarif. Hier waren es 34.100 Versicherte. Über das Jahr 2022 ist das ein Minus von 200 Personen beziehungsweise 0,6 Prozent. Vor allem Jüngere fürchten Einsamkeit im Alter Die Angst, im Alter später einsam zu sein, ist unter jüngeren Jahrgängen viel verbreiteter, als es ältere Menschen dann tatsächlich erleben. So gaben 63 Prozent in der Altersgruppe der 30- bis 39-Jährigen an, dass sie Angst vor Einsamkeit im Alter haben. In der Gruppe ab 60 Jahren fürchten sich nur noch 24 Prozent vor Einsamkeit. Unterschiede gibt es auch zwischen den Geschlechtern. 47 Prozent der Frauen haben Angst vor Einsamkeit im Alter, unter den Männern sind es dagegen nur 38 Prozent. Das zeigt die neue Studie 50plus des Deutschen Instituts für Altersvorsorge (DIA).
Risikofunktion im AIFM Risikomanagement innerhalb des AIFM ist so aufgebaut, dass mögliche Risiken im Zuge der Tätigkeit des AIFM erkannt und verhindert werden. Sie deckt Organisationsrisiken, Betriebsrisiken, Risiken von Gegenparteien, Marktrisiken, Kreditrisiken und Liquiditätsrisiken ab. Die Funktion des Risikos ist so strukturiert, dass die Risiken bereits in einem sehr frühen Stadium des Betriebs durch die Umsetzung zahlreicher Richtlinien und Verfahren für den täglichen Betrieb des AIFM vermieden werden und wird durch die Einhaltung der Vorschriften parallelisiert. Drei Verteidigungslinien, die im Rahmen des AIFM existieren und implementiert werden, decken alle Funktionen zur Verhinderung der Entstehung einer Risikosituation in allen Phasen des Fondsmanagementprozesses ab, indem Fonds über den gesamten Prozess seiner Investition und Verteilung eingezogen werden. 1. Erste Linie ist Risikobewertung innerhalb des Onboarding-Prozesses des Kunden durch operative Teams durch KYC und Kunden Due Diligence in Übereinstimmung mit den von der Verwaltungsgesellschaft festgelegten Richtlinien und Verfahren. Diese Rolle wird durch die Kundenbeziehungsfunktion, entweder ein Kundenverwaltungszentrum des AIFM oder Distributionsagenten oder eine andere Bedieneinheit, sichergestellt. 2. Zweite Verteidigungslinie ist interne Risikofunktion selbst zusammen mit internen Compliance, die sowohl für die rechtzeitige Überprüfung und angemessene Angleichung der angemessenen Richtlinien und Verfahren verantwortlich sind, die Einrichtung von Risikoerkennungsparametern im täglichen Betrieb 3. Dritte Verteidigungslinie ist interne Audit-Funktion, die in der Regel von externen Anbieter durchgeführt wird, konzentriert sich auf die Überprüfung der bestehenden Richtlinien und Verfahren auf ihre Angleichung an regulatorische Vorschriften und die ordnungsgemäße Umsetzung im täglichen Leben des Unternehmens. Ist der Risk Manager die einzige Funktion des Unternehmens, das die Risiken kontrolliert? Nein, alle Einheiten des Unternehmens sind am Risikoprozess beteiligt, Risk Manager leitet nur den Prozess, der von jedem Geschäftsbereich ordnungsgemäß umgesetzt und angewendet werden soll. Zusätzlich zu internen Risikokontrollen bei der AIFM selber es gibt noch zusätzlichen externen unabhängigen Stellen in Rahmen der Fondsverwaltung die die Interessen der Anleger wahrnehmen und sicherstellen, dass eine ordnungsgemäße Abwicklung der Managementprozessen unter Beachtung der regulatorischen sowie internen Richtlinien erfolgt, die ein Teil des gesamten Marktinfrastruktur bzw. Ökosystem der Fondsverwaltungsprozessen sind: externe Auditstelle, externen Bewerter, Verwahrstelle etc. die von ähnlichen eigenen internen Richtlinien in Bezug auf Kontrollfunktion des Fonds gebunden sind, sowie die Aufsichtsbehörde die die Zulassungs- und Prüfung des Aktivitäten des AIFM u.a. als Aufgabe hat. So, z.B. die regelmäßige Wertberechnung des Anlagevermögens erfolgt nach internen Richtlinien im Einklang mit externen branchenspezifischen Richtlinien der Bewertungsstellen. Die Transaktionsprozessen sowie Vermögensverteilungsprozessen erfolgen mit Einklang der Kontrollen der Verwahr- bzw. Bankstellen in Bezug auf Prospektsdokumentation- bzw. Anlegerstrategie etc. Externe Auditstelle neben die reinen Zahlungsprüfung hat noch auf die materielle Seite der Geschäftsabwicklungsprozessen in Rahmen der AIFM Jahresabschlussprüfung zu achten, wo auch u.a. verbundene Transaktionen geprüft und erwähnt werden sollen usw. Die werden auch der behördlichen Aufsichtsstelle vorgelegt. www.xol-group.com Tel. +423 265 056 0 | Fax +423 265 056 9 | Mail: info@xol-group.com
Heute spreche ich mit dem Autor, Schriftsteller, Model, Schauspieler, Trans-Mann und Botschafter für Diversity und Queer-Themen , Jill Deimel, über seine Lebensgeschichte, seine Erfahrungen mit einer körperlichen Angleichung von einer Frau zu einem Mann und seine Ansichten zu Themen, wie Beziehung, Liebe, Selbstliebe und Selbstfindung.
In Folge 25 unseres Podcasts beschäftigen sich Gastgeber Ralf Wolfgang Lothert und Tabaksteuer-Experte Markus Altmann mit den ganz aktuellen Zahlen zu den Einnahmen aus der Tabaksteuer 2022, der unterschiedlichen Besteuerung von Zigaretten und Tabakwaren zum erhitzen sowie verpassten Chancen in der gesetzlichen Angleichung der Produkte.Für Fragen und weiterführende Informationen schreiben Sie bitte an CCAllgemein@jti.com
Wie kann man sich das Gefühl vorstellen, im falschen Körper geboren zu sein? Wie spürt man dieses Gefühl überhaupt? Wie viel Unterstützung braucht man? Welche großen Stolpersteine gibt es? Und wie viel geht es wirklich darum, körperlich ein Mann zu sein? Unser Gast Robin erzählt uns von seiner Angleichung von Frau zu Mann. Was aber, wenn man während der Transition eine Partnerin kennenlernt, die zwei Kinder hat. Wie sind diese mit Robin und seiner Geschichte umgegangen und welche Hürden musste er hier meistern. Wie viel Papa ist er heute und welche Rolle spielt für ihn die Gesellschaft. Eine Podcastfolge, die unter die Haut geht und uns an einigen Stellen sprachlos zurückließ.
Vergebung verwandelt toxischen in wohltuende Emotionen. Wenn uns zum Beispiel eine Person wütend macht, bringt das eine emotionale Wunde in uns zum Vorschein, die nichts mit der verantwortlichen Person zu tun hat. Vergebung befreit uns von unnötigen Lasten, die unsere persönliche Entwicklung behindern und uns von unserer Essenz entfernen. Der Wind der Vergebung hilft uns, negative Erfahrungen, die Schmerz und Leid verursachen, zum Besseren zu wenden. Der Schmerz hält an, wenn wir nicht in der Lage sind, zu verstehen und loszulassen, und in diesem Fall werden wir in einen Abwärtsstrudel in die tiefste Dunkelheit gezogen. Es gibt Zeiten im Leben, in denen unser Herz weiß, was richtig ist und unser Verstand es ablehnt.... Diese Situation löst einen inneren Konflikt aus, der Stress in uns erzeugt, und Stress erzeugt negative Gedanken, dann negative Gefühle und folglich negative Handlungen. In diesem Zustand kämpfen wir gegen unsere Emotionen an, anstatt sie willkommen zu heißen und sie zu unserem Vorteil und damit zu unserem Wohlbefinden zu nutzen. Mit Vergebung sind wir in der Lage, inneren Frieden zu finden, indem wir Verstand und Herz in eine Richtung ausrichten; diese Ausrichtung schafft Wohlbefinden in uns und außerhalb von uns. Um diese Angleichung zu schaffen, müssen wir jedoch lernen zu vergeben und folglich verstehen, dass Entscheidungen mit dem Herzen getroffen werden müssen, während wir den Verstand benutzen können, um zu verstehen, wie wir diese Entscheidung treffen. Der Verstand benutzt die Logik, während das Herz unsere Gefühle benutzt. Hast Du Fragen? Rückmeldungen? Wünschst du dir, dass wir über ein bestimmtes Thema sprechen, liegt dir etwas besonders am Herzen? Ich freue mich auf deine Nachricht, hier unten, oder auf www.sanalucia.de Motto: ForGIVE to forGET. Bilder: Fotolia, Flickr, Privates Archiv Musik: Musicfox.com
Venus Codes – Spiritualität, Feminismus & Realtalk mit Suzanne Frankenfeld
Anna Wiesemann ist Ernährungsberaterin, Künstlerin und gelernte Bildhauerin, ich habe sie vor Jahren über ihre wundervolle Kunst kennengelernt. In dieser Folge sprechen wir unter anderem über: - Annas heutige Arbeit als Ernährungsberaterin mit Fokus auf Hormonbalance für Frauen - Annas persönliche Geschichte, die sie in diese Arbeit geführt hat - die verschiedenen Phasen des weiblichen Zyklus, wie sie unser Leben und unsere Emotionen beeinflussen, und darüber wie Anna selbst nach ihrer Gebärmutterentfernung weiter ihren Zyklus lebt - wie Anna psychische und emotionale Herausforderungen gemeistert hat, indem sie ihre Hormone und ihren Blutzucker in Balance gebracht hat, und so in ein allgemein ausgeglicheneres Leben gefunden hat - die extrem "männliche" (yang) Prägung unseres gesellschaftlichen Lebens und unserer Strukturen und wie die Angleichung unseres Lebens an weibliche/natürliche Zyklen allen Menschen dienen kann - die Überschneidungen von Annas und meiner Arbeit und einen ganzheitlichen Weg in unsere Kraft - wie Anna ihr Herzensbusiness trotz Alltags mit drei Kindern achtsam voranbringt Ich wünsche Dir wie immer gute Unterhaltung und viel Inspiration mit dieser Episode. Hier sind die Links zu dieser Episode: >> Schau dieses Gespräch in Videoform auf YouTube – https://youtu.be/fW1IBu9vXRI >> Triff Anna auf Instagram – https://www.instagram.com/annachristinwiesemann/ Annas Website befindet sich aktuell im Aufbau und wird hier ergänzt, sobald sie online ist. >> Reading von Suzanne – https://suzannefrankenfeld.de/audio-reading/ >> Blog-Artikel "Die Wahrheit über PMS" – https://suzannefrankenfeld.de/pms/ >> Blog-Artikel "Durch die Zyklen Deines Lebens in die Balance – so geht's" – https://suzannefrankenfeld.de/zyklisches-leben/ >> E-Mail-Serie "Weiblich, kraftvoll, einfach Du" für 0,- Euro – https://suzannefrankenfeld.de/weiblich-kraftvoll-du/ >> Triff mich auch auf Instagram – https://www.instagram.com/suzannefrankenfeld/ Foto von Anna: Linda Nitsch, Foto von Suzanne: Grit Siwonia
Die ehemalige Grünen-Außenpolitikerin und Gründerin der Denkfabrik “Zentrum Liberale Moderne“, Marieluise Beck, bewertet die neue "Europäische Politische Gemeinschaft“ skeptisch. Das Bündnis wurde heute in Prag gegründet, 44 europäische Länder beteiligen sich. Beck meinte im SWR Tagesgespräch, offensichtlich gehe es EU-Staaten wie Frankreich nur darum, beitrittswillige Länder auf diese Weise abzuspeisen. "Es darf auf keinen Fall passieren, dass Länder wie die Ukraine, Moldau oder Georgien, die bereits seit Jahren einen Aquis erfüllen - über 1000-seitige Verträge, die ihnen sehr viel abverlangen wie die Angleichung an ökologische Normen, DIN-Normen, Rechtsstaatlichkeit – also all das darf jetzt nicht zur Seite geschoben werden mit der Botschaft, wir wollen Euch in der EU nicht haben und dafür gründen wir dieses unverbindliche Forum“, so Beck.
Die Folgen des politischen Umbruchs von 1989/90 wurden bislang vor allem mit Blick auf die Länder hinter dem einstigen Eisernen Vorhang untersucht. In gewisser Weise verlängert die zeithistorische Forschung damit jene Perspektive, die in den 1990er Jahren dazu führte, dass Transformation als einseitige Angleichung an den Westen verstanden wurde. Demgegenüber brachte Philipp Ther den Begriff der Kotransformation ins Spiel, um die vielfältigen Interaktionen und Rückwirkungen zwischen den postkommunistischen Umbruchprozessen in Osteuropa und dem vermeintlich stabilen Westen zu thematisieren. Der »Triumph« westlicher Ideen, liberaler Demokratie und kapitalistischer Marktwirtschaft erscheint auf diese Weise nicht mehr als ungebremster Siegeszug von West nach Ost, sondern als eine krisenhafte und widersprüchliche Beziehungsgeschichte mit offenem Ausgang. Die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und der Ch. Links Verlag haben am 21.09.2022 zur Premiere des neuen »Jahrbuches Deutsche Einheit« eingeladen. Der dritte Band versammelt neben den konzeptionellen Überlegungen Philipp Thers zur Kotransformation erstmals empirische Fallstudien zur Kotransformation des Westens und richtet damit den Blick auch auf die Folgen des deutschdeutschen Vereinigungsprozesses für die Regionen der alten Bundesrepublik.
Wie könnten Kulturgüter in einer freien Welt erhalten werden? Führt der Liberalismus zum kulturellen Verfall und zu einer allgemeinen Angleichung? Welche Gebäude, Bräuche und Sprachen sind erhaltenswert? Intro Snippet: Death – Zombie Ritual Outro Snippet: Death – Spiritual Healing Abonniert den Podcast gerne auf einer der im Linktree aufgelisteten Plattformen: https://linktr.ee/praxeologpodcast
Die Anpassung der Mehrwertsteuer braucht eine Verfassungsänderung - darüber müssen wir abstimmen. Gegen die Flexibilisierung des Renteneintritts und die Angleichung des Rentenalters von Mann und Frau wurde das Referendum ergriffen. Nicht von einer Fundi-Partei, die die Gleichberechtigung verhindern will. Sondern von links. Die Gewerkschaften lassen keine Möglichkeit aus, die Frauen als Opfer dieser Vorlage darzustellen. Doch stimmt das? Nein. Was stimmt, ist, dass es bei dieser Vorlage nicht um die Frauen geht: Wer das sagt, lebt noch in seinem eigenen, kleinkarierten Rollenbild von 1950. Es geht um viel mehr: Es geht darum, die Altersvorsorge ein klein bisschen zu sanieren um meiner Generation noch eine Rente garantieren zu können. Jeder Politiker und jede Politikerin, die hier dagegen ist, soll bitte auch nie mehr an einer "Fridays for Future" Demo mitlaufen - alles andere wäre verlogen.
Endlich ist es so weit: Instagram bringt das Post Scheduling direkt in der App auf den Weg. Noch ist die Funktion nicht für alle ausgerollt und auch nicht für alle Formate verfügbar, doch der Betatest deutet auf einen baldigen Roll-out des heiß ersehnten Features hin. Außerdem ermöglicht Meta das Hochladen und Planen von Reels im Instagram Creator Studio und arbeitet an neuen Interaktions- und Monetarisierungsoptionen für Creator. Zum einen hinsichtlich der Reels-Optimierung anhand von BeReal-gleichen Funktionen, zum anderen in Bezug auf eine neue Live-Streaming-Plattform für Creator. Mehr dazu erfährst du in der aktuellen Folge des Digital Bash Podcast Weekly Update mit Niklas Lewanczik aus der OnlineMarketing.de-Redaktion.Er erklärt, welche Funktions-Updates für Creator und Social Media Manager auf Metas Plattformen relevant werden können (und warum) und thematisiert den schmalen Grat zwischen Feature-Inspiration von Drittplattformen und einer problematischen Angleichung. Neben dem Thema der Woche spricht Niklas über die wichtigsten Online Marketing News der Woche. Dabei redet er unter anderem über die drastische Preiserhöhung von Disney+, eine womöglich folgenreiche Klage der US-Regierung gegen Google, hilfreiche Updates zum Löschen von Nachrichten auf WhatsApp und einen PR Leak aufseiten TikToks.Einen Auszug zu den Themen der Woche findest du hier:Twitters Edit Button wird vorerst nur als Bezahl-Feature gelaunchtEndlich: Instagram arbeitet an Scheduled Posts direkt in der AppDu kannst jetzt Reels vom Instagram Creator Studio aus hochladen und planen3.000 US-Dollar in 30 Minuten: So viel könnten Creator durch Metas neue Live-Streaming-Plattform einnehmenInstagram launcht neue Features à la BeRealDu hast jetzt etwas mehr als 2 Tage Zeit, um WhatsApp-Nachrichten wieder für alle zu löschenLeak von TikTok-PR-Informationen: Diese Themen verschweigt die Plattform in der ÖffentlichkeitWegen Kartellrechtsverletzung: Das US Justice Department bereitet nächste Klage gegen Google vorDisney+ wird deutlich teurer – und gibt Startdatum für werbefinanziertes Abo bekanntDas OnlineMarketing.de Team wünscht dir ein wunderbares Sommerwochenende. Stay safe and be kind.#marketingimohr #digitalnews #onlinemarketingde #digitalbash #podcast Our GDPR privacy policy was updated on August 8, 2022. Visit acast.com/privacy for more information.
Bundeskanzler Scholz hat bei einem Besuch beim Deutschen Fußball-Bund seine Forderung nach gleichhohen Prämien für Männer und Frauen wiederholt. Der Kanzler argumentierte, dies sei eine politische Entscheidung und anders zu bewerten als Gehaltsverhandlungen. Zudem gehe es um die Frage, wie man mehr Mädchen für den Fußball begeistern könne. DFB-Präsident Neuendorf erklärte sich gesprächsbereit. Die Verbandsgremien würden über eine Angleichung beraten. Im Falle eines Triumphs bei der Europameisterschaft hätten die Nationalspielerinnen jeweils 60.000 Euro erhalten, die Männer jeweils 400.000.
Die EU-Außenministerinnen und -Minister beraten über eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russland sowie eine Angleichung von Maßnahmen, um Schlupflöcher zu schließen. Unter anderem geht es um ein Importverbot für Gold aus Russland sowie um weitere Militärhilfen der EU.Remme, Klauswww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Die EU-Außenministerinnen und -Minister beraten über eine weitere Verschärfung der Sanktionen gegen Russland sowie eine Angleichung von Maßnahmen, um Schlupflöcher zu schließen. Unter anderem geht es um ein Importverbot für Gold aus Russland sowie um weitere Militärhilfen der EU.Remme, Klauswww.deutschlandfunk.de, Informationen am MittagDirekter Link zur Audiodatei
Bei der Diskussion rund um da gleiche Rentenalter wird immer ein Argument wieder hervor-gehoben: Dass Frauen mehr Care-Arbeit leisten und dass die Angleichung des Rentenalters deshalb unfair sei. Ist es also besser, ein veraltetes Rollenbild zu zementieren, statt endlich vorwärtszumachen? Care-Arbeit sollte geschlechtsneutral betrachtet werden – sind das heute noch mehr Frauen als Männer, in Ordnung. Aber das ist nicht das ausschlaggebende Argument. Es sollen jene mit Ergänzungsleistungen berücksichtigt werden, welche mehr unbezahlte Arbeit geleistet haben. Das sind heute mehr Frauen? Okay. Das sind irgendwann gleich viele Männer? Su-per. Der Staat soll Rahmenbedingungen schaffen, die möglichst viel Gleichberechtigung er-möglichen: So auch das gleiche Rentenalter. Für mich ist es unglaublich, immer wieder zu hören, dass das halt «Frauen» seien. Es ist an der Zeit, endlich aufzuhören, den Haushalt in eine Kampfzone der Geschlechter einzuteilen. Familie ist Planung: Und zwar von allen!
Am 8. Juli startet die deutsche Nationalmannschaft in die Europameisterschaft in England. Gegen Dänemark und starke Spanierinnen wolle das deutsche Team das eigene Spiel durchsetzen, sagt Co-Trainerin Britta Carlson im Dlf. Beim Thema Gleichstellung findet sie die Angleichung der sportlichen Bedingungen wichtiger als die der gleichen Bezahlung von Prämien. Britta Carlson im Gespräch mit Jessica SturmbergDirekter Link zur Audiodatei
Am 8. Juli startet die deutsche Nationalmannschaft in die Europameisterschaft in England. Gegen Dänemark und starke Spanierinnen wolle das deutsche Team das eigene Spiel durchsetzen, sagt Co-Trainerin Britta Carlson im Dlf. Beim Thema Gleichstellung findet sie die Angleichung der sportlichen Bedingungen wichtiger als die der gleichen Bezahlung von Prämien. Britta Carlson im Gespräch mit Jessica SturmbergDirekter Link zur Audiodatei
Phenix ist Model und LGBTQIA+-Aktivistin. Gerade ist ihr Buch “Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau” erschienen, in dem ich ganz viel über die Trans*-Community erfahren habe. Phenix selbst ist eine Trans*frau, wuchs in Lübeck auf und wohnt inzwischen in Berlin. Wir sprechen über ihren Werdegang, ihre Lust zu polarisieren und ihre tolerante Familie. Außerdem haben wir uns über ihre Angleichung unterhalten, die innere sowie die äußere. Es geht um Begrifflichkeiten, Schöheitsideale, Gesetzgebungen, Vorurteile, Ängste, Dating-Erfahrungen und Fingernägel. Phenix sagt: “Transmenschen identifizieren sich nicht als trans, sie sind es“. Wie sie sich sieht und wie sie gesehen wird, darüber sprechen wir im Podcast. Es geht um Schubladen, Identitäten, Hormontherapie und Tokio. Ich hatte bisher wenig Berührungspunkte mit einer Trans*-Person und freue mich sehr, dass Phenix mit mir einen Rundgang gemacht hat. MEIN GAST: https://instagram.com/thisisphenix/ DINGE: Phenix Kühnert “Eine Frau ist eine Frau ist eine Frau. über trans Sein und mein Leben” https://tidd.ly/3Oc2eJr * Selbstbestimmungsgesetz Überblick - https://lsvd.de/de/ct/6417-Selbstbestimmungsgesetz WERBEPARTNER: BookBeat - http://bookbeat.de/hotelmatze CODE “hotelmatze” (gültig bis 31.12.2022) Jordan Genuss Shop - http://jordan-genuss.de CODE “matze” “Elvis” - https://warnerbros.de/de-de/filme/elvis MITARBEIT: Redaktionelle Mitarbeit: Lena Rocholl Musik: Jan Köppen Mix & Schnitt: Maximilian Frisch MEIN ZEUG: Die Hotel Matze Suite bei Apple: https://apple.co/3DTfsFb Die Hotel Matze Suite bei Spotify: https://bit.ly/3J7OLjJ Wunschgäste bitte in die Kommentare: https://apple.co/2RgJVH6 Mein Newsletter: https://matzehielscher.substack.com/ Instagram: https://instagram.com/matzehielscher LinkedIn: https://linkedin.com/in/matzehielscher/ YouTube: https://bit.ly/2MXRILN Twitter: https://twitter.com/hotelmatze1 Mein Buch: https://bit.ly/39FtHQy Mein Fragenset: http://beherzt.net/matze Übersicht zu meinen Partnern: https://bit.ly/34cEJ0E *Affiliate Link (Thalia)
2019 sorgte eine Forderung nach der Wiedereinführung eines Haushaltstages für Berufstätige für Aufsehen. In der DDR gab es ihn von 1952 bis 1990. Auch in der BRD konnten (ausschließlich!) Frauen, die einer Erwerbstätigkeit nachgingen, einen Haushaltstag pro Monat in den Bundesländern Bremen, Hamburg, Niedersachsen & NRW bis 1979 nehmen. Das Ziel der Einführung des Haushaltstages war - vereinfacht gesagt - die vermehrte Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt. Im Vergleich zu vielen anderen Ländern war die DDR vergleichsweise progressiv in Bezug auf die stufenweise Angleichung der Geschlechtergerechtigkeit. Dennoch lässt sich nicht verkennen, dass auch hier geschlechetstereotype Rollenzuschreibungen inherent waren. Das zeigt in diesem Beispiel auch der Haushaltstages, der zu Beginn ausschließlich & später vorrangig von Frauen in Anspruch genommen wurde. Gemeinsam mit Heidrun Schuster von der Industriegewerkschaft Bauen, Agrar, Umwelt (IG BAU) gehen wir dem Haushaltstag auf dem Leim. Sie berichten uns, wofür sie ihn damals nutzte und ob er noch heute sinnvoll wäre. Auch interessant: https://www.bpb.de/shop/zeitschriften/apuz/26890/familie-und-beruf-eine-deutsche-geschichte/
Im Jahr 2022 kommt die Bezeichnung Stiefmütterchen ein wenig ungerecht daher. Der Vogel Rudi setzt sich für die Angleichung des Namens ein.
Aufgrund der Angleichung an EU-Recht sind Schweizer Covid-Zertifikate weniger lang gültig als bisher. Nun erwarten die Kantone Zürich und Schaffhausen ab dem 1. Februar eine kurzzeitig erhöhte Nachfrage nach Booster-Impfungen. Weitere Themen: * Schaffhausen ist so bevölkerungsreich wie seit fast 50 Jahren nicht mehr. * Der Winterthurer Industriekonzern Rieter erholt sich kräftig. * Wahlen Winterthur: Einschätzung der beiden Kandidaten Jürg Altwegg (Grüne) und Romana Heuberger (FDP).
In dieser Folge dreht sich alles um Geschmack. Wir freuen uns, dass Ingo Holland mit dabei ist und uns von seinen Erfahrungen berichtet. 00:00 Vorstellung 01:00 Einleitung zum Thema Aromen 04:00 Geschmack- & Geruchstraining 12:00 Gibt es eine Angleichung der Geschmackssorten durch die Industrie? 16:10 bewusst genießen, Qualität in der Masse. Ist dass möglich? 18:30 Mischung der Aromen 30:00 Entwicklung der Gewürzmischungen 34:00 damals und heute 35:53 persönliche Verbindung zum Geschmack 38:00 Anleitung zum bewussten sensorischer konsumieren 42:00 Veränderung des Geschmacks 43:30 Kaffee und Gewürze 45:00 Zutaten Falls ihr jetzt lust habt Gewürze von Ingo zu probieren, hier gehts direkt auf die Seite. https://www.altesgewuerzamt.de Hier geht´s zur Seite von Hommel Kaffeesysteme: https://www.hommel-kaffeesysteme.de/ Auf Instagram findet ihr Bilder zu jeder Folge: https://www.instagram.com/kaffeekompass_podcast/ Produziert von Jochen Röth, Kollektiv Dreiklangaudio: http://www.dreiklangaudio.de
Wegfall der Haltefrist, Kapitalertragssteuer statt Einkommenssteuer, Angleichung an Wertpapiere: Bereits ab Anfang 2022 soll es in Österreich neue steuerliche Regelungen für Krypto-Assets, also insbesondere Bitcoin und Ethereum geben. Die Pläne des Finanzministeriums im Rahmen der "ökosozialen" Steuerreform haben die Krypto-Branche und Bitcoin-Anleger in helle Aufregung versetzt. Ruhender Fels in der Brandung ist da unter anderem Florian Wimmer, CEO und Gründer des Krypto-Startups Blockpit. Im sachlichen Ton und durchaus optimistisch erzählt er uns im heutigen Podcast: - Wie Bitcoin, Ethereum und Co heute versteuert werden - Was die Kapitalertragssteuer von 27,5 Prozent bedeutet - Warum ein Wechsel auf die Kapitalertragssteuer nicht unbedingt schlecht ist - Warum die bisher geltende Steuerbefreiung nach einem Jahr Haltefrist wegfallen wird - Mit welcher neuen Haltefrist er rechnet - Warum eine Übergangsfrist zwischen heutiger und neuer Krypto-Besteuerung dringend notwendig wäre - Was die EU-Richtlinie DAC-8 für Krypto-Börsen bringen wird Wenn dir diese Folge gefallen hat, dann abonniere unseren Podcast bei: - Spotify - Apple Podcast - Google Podcasts - Amazon Music - Anchor.fm und besuche unsere News-Portale - Trending Topics - Tech & Nature Danke fürs Zuhören!
Mit der Wiedervereinigung von Bundesrepublik und DDR vor 31 Jahren wurden auch die Sportsysteme beider Länder zusammengelegt. Eine komplette Angleichung zwischen Ost und West gebe es jedoch bis heute nicht, sagte Sporthistorikerin Jutta Braun im Dlf. Ob es diese überhaupt geben müsse, sei eine offene Frage. Jutta Braun im Gespräch mit Matthias Friebe www.deutschlandfunk.de, Sport am Wochenende Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
In Deutschland ist die Jagd eine Männerbastion, aber zuletzt stieg die Zahl der Jägerinnen rasant. Es gibt Gründe dafür, dass die Jagd immer weiblicher wird – und bei aller Angleichung auch Unterschiede zwischen Jägerinnen und Jägern bleiben. Von Vanja Budde www.deutschlandfunkkultur.de, Länderreport Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Ostdeutsche Frauen werden als Gewinnerinnen der Wiedervereinigung gepriesen. Bis heute gelten sie als finanziell unabhängig, selbstbewusst und eigenständig. Ihnen gelingt scheinbar mühelos, woran andere Frauen scheitern: Karriere, Haushalt und Kinder unter einen Hut zu bringen. Doch diese Erzählung spart vieles aus: Die vielgepriesene Emanzipation wurde zu DDR-Zeiten politisch verordnet und ging zu Lasten der Frauen und ihrer Kinder. Nadja Mitzkat hat mit ostdeutschen Müttern von damals über diese Zeit gesprochen. Und ihre Töchter gefragt, was sie heute anders machen. Eine von ihnen ist die Unternehmerin Fränzi Kühne, die die erste Social-Media-Agentur in Deutschland gegründet hat. Bücher: Fränzi Kühne Was Männer nie gefragt werden Fischer Taschenbuch ISBN: 978-3-596-70582-5 14,00 Euro Anna Kaminsky Frauen in der DDR CH. Links Verlag ISBN: 978-3-86153-978-0 20,00 Euro Infos zum Thema: Wochenbericht Deutsches Institut für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin): Mütter in Ost und West. Angleichung bei Erwerbstätigenquoten und Einstellungen, nicht bei Vollzeiterwerbstätigkeit https://www.diw.de/de/diw_01.c.799268.de/publikationen/wochenberichte/2020_38_2/muetter_in_ost_und_west__angleichung_bei_erwerbstaetigenquoten_und_einstellungen__nicht_bei_vollzeiterwerbstaetigkeit.html Report Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliches Institut (Hans-Böckler-Stiftung): 30 Jahre Deutsche Einheit. Gleichstellung von Frauen und Männern auf den Arbeitsmärkten in West- und Ostdeutschland? https://www.econstor.eu/bitstream/10419/225423/1/wsi-report-60.pdf Kopplin, Martin: Frauen in Ost und West: Angleichung nach drei Jahrzehnten? in: Landeszentrale für politische Bildung Baden-Württemberg "Bürger & Staat. Vereint nach drei Jahrzehnten?" https://www.lpb-bw.de/publikation3487
Frauen* und Männer* sollen gleich lang arbeiten, das ist doch logisch, denn wir wollen ja Gleichberechtigung und zudem benötigt die AHV mehr Geld. So scheint es folgerichtig das Rentenalter der Frauen* schrittweise von 64 Jahren auf 65 Jahren anzuheben. Was auf den ersten Blick logisch erscheinen mag, ist viel komplexer und sollte aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet werden. Das tun wir in einem spannenden Interview mit Zita Küng, Gleichstellungsexpertin, und nehmen dafür die 11. AHV-Revision zum Anlass das Thema Gleichstellung und Altersvorsorge zu diskutieren. In diesem Interview erfährst du, > warum mehrheitlich Frauen* von Altersarmut betroffen sind, > dass Frauen* für lange Zeit in die AHV einbezahlt haben, aber keine Renten beziehen konnten, > dass die Angleichung des Rentenalters der Geschlechter nur eine von vielen Lösungsansätzen ist, um die AHV mittelfristig finanziell zu sichern und > wieso es sich lohnt auch mitzudiskutieren und sich mit der Altersvorsorge auseinanderzusetzen. Weitere spannende Informationen rund um die 11. AHV-Revision findest du auf den folgenden Websites: > economie feministe: www.economiefeministe.ch > FRI Schweizerisches Institut für feministische Rechtswissenschaften und Gender Law www.genderlaw.ch
360 Grad - Steuerberatungs- und Finanzenpodcast für Heilberufe
Kurz vor Ende der Legislatur hat der Bundestag eine umfangreiche Pflegereform beschlossen. Der Kernpunkt: Ab Anfang 2022 sollen nur noch solche Pflegeeinrichtungen zur Versorgung zugelassen werden, die ihre Pflege- und Betreuungskräfte nach Tarif bezahlen. Das Bundesgesundheitsministerium will damit die Pflegeberufe stärken und attraktiver machen und die gravierenden Lohnunterschiede in Ost und West angleichen, ohne Pflegebedürftige zu belasten. Mit zusätzlichen Instrumenten wie einem bundeseinheitlichen Personalschlüssel soll die Einstellung weiterer Pflegekräfte ermöglicht werden. Ein flächendeckender Tarifvertrag für die Pflege wurde hingegen nicht festgelegt.
Gibt es bald auch Stories bei Excel?
Mit der Angleichung der Kündigungsfristen soll - trotz Verzögerungen durch die Regierung - bald ein weiteres Puzzlestück in das große Bild der rechtlichen Gleichstellung von Arbeiter*innen und Angestellten eingesetzt werden. Wie es zu der über 150 Jahre währenden Ungerechtigkeit kam und was das konkret für Beschäftigte bedeutet, darüber spricht Historikerin Marliese Mendel vom Österreichischen Gewerkschaftsbund mit Moderator Alexander Goebel.
Sexpertin Birte begrüßt unseren Gast Brix Schaumburg: WILLkommen Brix! Die beiden sprechen über Brix Que(e)r durchs Land Tour, darüber wie es ist der erste geoutete Trans-Schauspieler zu sein und über die Kampagne ActOut, die sich für mehr Akzeptanz und Anerkennung von LGBTQI+ Personen einsetzt. Im Interview geht es außerdem um die Kindheit des Schauspielers, der lange Weg der Angleichung und sein Familienleben mit Frau und Kind. Dabei sprechen Birte und Brix aber auch kritisch über Themen wie das TSG (Transsexuellengesetz), Kinderwunschkliniken und Werte, die in der Erziehung von Kindern eine Rolle spielen. Neugierig? Dann hör unbedingt rein!Gast der heutigen Folge:
Rentenalter 65 auch für Frauen – dagegen hat sich SP-Nationalrat Pierre-Yves Maillard diese Woche vergeblich gewehrt. Und statt die AHV zu sanieren, möchte der Präsident des Gewerkschaftsbundes sie lieber ausbauen. Kann das gutgehen? Von «Rentenreform auf dem Buckel der Frauen» ist die Rede: Die Linken haben sich geschlossen gegen eine Anhebung des Rentenalters von Frauen auf 65 Jahre gestellt. Stattdessen soll Geld der Schweizerischen Nationalbank SNB direkt in die AHV fliessen. Diese Idee dürfte im Ständerat kaum mehrheitsfähig sein. Und ohne Reform drohen der AHV in wenigen Jahren gewaltige Milliarden-Löcher. Will Pierre-Yves Maillard, der starke Mann der Linken im Rat und bei den Gewerkschaften, die AHV überhaupt sanieren? Denn während er die aktuelle Reform mit seinem kategorischen Nein zur Angleichung des Rentenalters boykottiert, weibelt er bereits mit einer Volksinitiative für einen Ausbau der AHV. Er will eine 13. Rente für Pensionierte. Die AHV ist aber nicht die einzige Grossbaustelle, um die sich der 53jährige Waadtländer kümmern muss. Nach dem Scheitern des Rahmenabkommens steht die Frage im Raum, wie es in der Beziehung mit der EU weitergehen soll. Hierzu hüllte sich Maillard bisher in Schweigen. Der Präsident des Schweizerischen Gewerkschaftsbundes Pierre-Yves Maillard ist Gast in der «Samstagsrundschau» bei Eveline Kobler.
Immer mehr Kinder und Jugendliche geben an, im falschen Geschlecht geboren zu sein. Medizinisch ist eine Angleichung des Körpers inzwischen möglich. Doch wann sollte Kindern dieser Schritt erlaubt sein? SPIEGEL-Reporterin Alexandra Rojkov erzählt die Geschichte von Keira Bell: Sie wurde als Mädchen geboren, entschloss sich als Teenager zum Mann zu werden und lebt nun wieder als Frau. Heute sagt sie: Ich habe einen schrecklichen Fehler gemacht. ANZEIGE Wer kombiniert hat alle Vorteile: vodafone.de/gigakombi oder in deinem Vodafone Shop. Finde heraus wie du profitieren kannst auf vodafone.de/gigakombi oder in deinem Vodafone Shop. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Obwohl Emily männliche Rollenbilder nie als etwas Erstrebenswertes empfand und sie ihre Feminität genossen hat, hat sie sich bis zum Studium als weißer, heterosexueller Mann empfunden und beschrieben. Heute definiert sich Emily als lesbische trans* Frau. Im Interview erzählt sie von den Erfahrungen und Erlebnissen, die ihr dabei geholfen haben, ihre Identität zu ergründen und anzunehmen. Darüber hinaus spricht Emily von den Hochs und Tiefs, die sie auf ihrem Weg zur weiblichen Identität durchlebt hat: der erste Rock, Outing, körperliche Angleichung, Dysphorie, Transfeindlichkeit, Sexismus, emotionale Explosionen, Dating, das Bedürfnis als Frau erkannt und akzeptiert zu werden und die gleichzeitige Überzeugung, gegen das gesellschaftliche Konzept von Weiblichkeit und gegen die daran geknüpften Erwartungen, kämpfen zu wollen. „Sobald ich nicht mehr täglich um meine Weiblichkeit und deren Anerkennung kämpfen muss, kann ich mich vielleicht eines Tages wieder gegen das Konstrukt Weiblichkeit und den damit verbundenen Sexismus auflehnen.“
Jeder kann tanzen, aber Ballett ist schon etwas anderes.Ballett ist Disziplin, Kontrolle und Profession! Du musst den Körper dafür haben, da führt nichts dran vorbei.Keine Operation, keine Angleichung und keine Fantasie kann dabei helfen eines Tages im 'Balletbusiness' Fuß zufassen.Aline de Oliveira kann viel darüber erzählen, sie ist professionelle Balletttänzerin und musste dafür hartkämpfen, doch nicht nur für ihren beruflichen Traum. Sie kommt aus Brasilien, wurde traditionell und katholischerzogen und als Junge geboren. Als Mann, sagt sie, hat man es viel einfacher. Als Frau dagegen muss ich vielhärter kämpfen, sagt sie im persönlichen Gespräch mit Brix.Im Transgender-Tanz-Ensemble "Transparence Theatre" in Hamburg haben sie sich kennengelernt und viel Zeitmiteinander auf der Bühne verbracht. Und abseits des Theaters entstand eine Freundschaft, wo viel gelacht aberauch geweint wurde. Brix versucht diese starke Frau etwas zu entschlüsseln, woher kommt diese Stärke undPower? Ist Ballett vielleicht eine Lebenseinstellung und mehr als nur ein Beruf? Und haben wir unser Schicksalselbst in der Hand?Host: Brix SchaumburgRedaktion: Can Süleyman SömProduktion: Aleksandra Zebisch+++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar. See acast.com/privacy for privacy and opt-out information.
Am 11. April verabschiedete die Landessynode der Evangelisch-Lutherischen Kirche IN Bayern (ELKB) einen Text, der maßgeblich war für die Positionsbestimmung der Evangelischen Kirche in Deutschland zur Frage des Schwangerschaftsabbruchs. Notwendig geworden war die Debatte durch eine bevorstehende Angleichung gesetzlicher Regelungen der beiden Teile Deutschlands nach der Wiedervereinigung. Wir fragen bei zwei Zeitzeugen nach - bei einer Befürworterin und einem Gegner des Papiers.
30 Jahre sind seit der Wiedervereinigung vergangen, und wir schauen heute auf ein in mehrfacher Hinsicht gespaltenes und zerrissenes Land. Auch die IG Metall hatte und hat heute noch eine Ost- und eine Westgeschichte, die sich in vielen Fragen widerspiegelt, die unser Alltagsleben prägen. Von der Angleichung der Arbeits- und Lebensverhältnisse zwischen Ost und West sind wir nach wie vor weit entfernt, wenn etwa im Osten pro Jahr zwei Wochen länger gearbeitet werden muss als im Westen und Tarifverträge dort ein rares Gut sind. Trotzdem oder gerade deswegen sind wir als IG Metall eine betriebs- und gesellschaftspolitische Gestaltungskraft. Wie wollen mit Kolleginnen und Kollegen diskutieren, die als Haupt- und Ehrenamtliche über ihre Arbeit in den letzten Jahrzehnten berichten können, die der Arbeit der IG Metall im Osten ein Gesicht geben und über Schwierigkeiten und Herausforderungen, aber auch über die Erfolge ihrer Arbeit berichten.
Kabinett, Spätlese, Auslese – diese Bezeichnungen auf dem Etikett soll es bald nicht mehr geben. Dafür: Gutswein, Ortswein, Lagenwein. Deutscher Wein verliert gegenüber der Konkurrenz seit Jahren Marktanteile. Eine Reform des Weinrechts soll das ändern. Ziel ist eine Angleichung des deutschen Weinrechts an das der großen Weinbaunationen Frankreich und Italien. Das Mostgewicht in Grad Oechsle würde an Bedeutung verlieren, die Herkunft der Trauben wird zum Prädikatsmerkmal: je kleiner die Herkunftslage, desto höher die Qualität des Weins.
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Rechte von Arbeitern werden bis 2021 an jene der Angestellten angeglichen. Genauere Informationen dazu und wie sich diese Änderung auf die Wirtschaft auswirkt, erfährst du in dieser Folge!
Zum 30. Jahrestag der deutschen Wiedervereinigung zieht der Berliner Soziologe Steffen Mau ein auf den ersten Blick deprimierendes Fazit: Das Nachwendedeutschland leide an gesellschaftlichen Frakturen, die sich schwerlich heilen ließen, meint er. Der 1968 geborene Steffen Mau wuchs in der Rostocker Plattenbausiedlung Lütten Klein auf, kehrte 30 Jahre später dorthin zurück und versucht in einem bemerkenswerten Buch ("Lütten Klein: Leben in der ostdeutschen Transformationsgesellschaft", Suhrkamp 2019) Antworten darauf zu finden, warum die Angleichung der Lebensverhältnisse in Ost und West hinter den Erwartungen zurückblieb, die Unzufriedenheit und politische Entfremdung bei vielen Ostdeutschen auch 30 Jahre nach dem Mauerfall so groß ist. In der neuen Folge von "Das Politikteil" diskutieren wir mit Mau, einem der besten Erklärer der deutschen Gegenwart, über das Erbe der DDR: Wo unterscheiden sich West und Ost auch 30 Jahre nach der Einheit – und warum ist das so? Und ist es wirklich so schlimm? Wäre es an der Zeit, "aus der Schmollecke herauszutreten" und sich mit den Unterschieden abzufinden? Liegen darin vielleicht auch Chancen? In "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik aktuell beschäftigt, über die Geschichten hinter den Nachrichten und darüber, was noch kommen könnte. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Im Wechsel sind als Gastgeber Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing oder Ileana Grabitz und Marc Brost zu hören.
Onlinemedien sind so gut wie ihr pendant im Print - zu diesem Schluss kommt die Studie MQR 2020. Ein grosser Schritt - denn bisher schnitt Online immer schlechter ab wie Print. Was diese Angleichung mit der Zentralisierung im Verlagswesen zu tun hat - das ist Thema im Medientalk. Und: ein Schweizer Fotograf steht in Hongkong vor Gericht - weil er Demonstranten fotografiert hat. Was sagt der Fall Marc Progin über die Berichterstattung in Hong Kong und das neue chinesische Sicherheitsgesetz aus? Zu Gast im Medientalk: Daniel Vogler (FöG) Andreas Durisch (Stifterverein Medienqualität Schweiz) Bettina Büsser (Reporter Ohne Grenzen) Steffen Wurzel (ARD Hongkong)
Michael Schemke, der Inspekteur der Polizei NRW, erläutert im Interview den landesweiten Ausbau zu einer modernen Polizei. Denn ohne Digitalisierung ist der polizeiliche Vollzugsdienst in der Zukunft nicht vorstellbar. Vor allem im Bereich Cyber-Kriminalität müssen riesige Datenmengen analysiert werden. Aber auch im Außeneinsatz werden digitale Technologien wie Smartphones mit GPS-Funktion immer wichtiger. // Digitaler Staat Online, das neue Format der Behörden Spiegel Gruppe, arbeitet ausschließlich mit Technologiepartnern zusammen, die sich auf der Rechtsgrundlage der EU-DSGVO bewegen. So verlassen die personenbezogenen Daten nicht den Rechtsraum der EU, werden bei den Partnern ausschließlich zweckgebunden gespeichert und nicht an Dritte weitergegeben. // Die neue Tarifrunde des Öffentlichen Dienstes steht unter hohen Erwartungen. Gerade die Corona-Pandemie weckt bei den Gewerkschaften Begehrlichkeiten, für das Berufsbeamtentum das Beste herauszuholen. Verdi und dbb fordern 4,8 Prozent mehr Lohn. Doch hitziger wird es bei der Angleichung der wöchentlichen Arbeitszeit von Ost und West zugehen. Ein Kommentar.
In dieser Folge ist Anke bei uns zu Gast. Sie ist eine transsexuelle Frau und spricht mit uns u.a. über ihre Jugend, den Outing-Prozess, ihre Angleichung und ihre Beziehungen. Falls Du diese Folge hörst und Unterstützung benötigst, kannst Du Dich hier informieren: www.crossdresser-forum.de, www.dgti.org und www.bundesverband-trans.de. Speziell für Kinder: www.trans-kinder-netz.de.
Mein Name ist Felicitas und ich bin eine Transfrau. Wenn ich Menschen kennenlerne wissen viele nicht was das bedeutet - was ist eine Transfrau? Heutzutage gibt es noch viel zu viel Unwissenheit über Menschen wie mich. Wir sind weder Aliens, noch irgendwelche Freaks, die man wegsperren muss. Wir gehen einen langen harten Weg voller Tränen und Schmerz. Doch nur so können wir der Mensch sein, der wir immer sein wollten. Aber wie kommt man an diesen Punkt? All das und noch viel mehr erfahrt ihr in dieser Episode. ———————————————————————— Du kennst jemanden, der evtl. selbst trans ist? Du weißt nicht wie du ihm oder ihr helfen kannst? Vielleicht helfen dir folgende Links: - TransMann e. V. : http://transmann.de (Hilfe für biologische Frauen, die eine Angleichung zum Mann durchführen möchten) - Hormonmädchen: http://hormonmaedchen.de (Infos, Downloads und Vorlagen für biologische Männer, die eine Angleichung zur Frau anstreben) ————————————————————————— Wenn du in Zukunft nichts von mir verpassen möchtest, abonniere kostenlos diesen Podcast und folge mir gerne auf all meinen sozialen Netzwerken. - Instagram: https://instagram.com/felicitas_becker - TikTok: https://www.tiktok.com/@felicitasbecker
Gabriel Hofmann hatte in seiner gesamten Jugend ein Problem mit seinem Körper. Damals hieß Gabriel noch Eva. Sein Körper entsprach nicht dem, was er fühlte - doch damals wusste er das noch nicht. Er wusste nur: Sein Körper schien nicht zu ihm gehören. "In der Pubertät wurde es ein Leidensweg", sagt er rückblickend. "Mein Körper war der größte Feind für mich." Depressionen und Magersucht waren die Folge. Das ganze Leben war Chaos für ihn. Auch, als Gabriel - damals noch als Eva - beruflich und persönlich ein stabiles Umfeld fand, besserte sich sein Verhältnis zu sich selbst nicht vollständig. Wie er herausfand, dass er transsexuell ist, über seine Gefühle und die Angleichung seines Körpers an seine Identität als Mann, über Hormone, Reaktionen, Freundschaften und was seine Transsexualität für seine Ehe bedeutete, erzählt er offen und sehr persönlich im Podcast.
Politische und finanzielle Spielräume der neuen Bundesländer und der Kommunen Mitschnitte eines Workshops des Forums Wirtschafts- und Sozialpolitik im Juni 2015 Ihre wirtschafts- und sozialpolitischen Erfahrungen und Überlegungen zur Zukunft schildern Dr. Frank Thiel/Frank Hoffmann (MdL der Linksfraktion im Landtag von Sachsen-Anhalt) und Almuth Hartwig-Tiedt (Staatssekretärin im Ministerium für Arbeit, Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie Brandenburg) Moderation: Dr. Dietmar Müller ----- Jede Nacht werden im Fernsehen 25 Jahre alte Nachrichtensendungen ausgestrahlt. Wer sie verfolgt, stößt auf die vielen Prognosen und Versprechen zur Zukunft Ostdeutschlands. Pessimisten gingen damals davon aus, dass der Angleichungsprozess zwischen Ost und West etwas länger als zehn Jahre dauern würde. Die meisten Stimmen waren jedoch weitaus euphorischer. Kanzler Kohl stand mit seiner Erwartung "blühender Landschaften" nicht allein. Was folgte, war jedoch keine schnelle Angleichung der Lebensverhältnisse, sondern ein Absturz Ost/Wachstumsboom West in den Jahren 1990 bis 1992, auf den bis 1996 ein Aufholen des Ostens folgte. Seither stagniert der Aufholprozess. Im 25. Jahr der Wiedervereinigung werden nun allerorten die Erfolge des Einigungsprozesses gefeiert. Diesem Jubelmarathon wollen wir nicht einfach eine weitere Veranstaltung hinzufügen, sondern neben einer kritischen Gesamtbilanz auch bisher vernachlässigte Probleme und Aspekte erörtern: Wir thematisieren die Rolle der Gewerkschaften bei der Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme in den neuen Bundesländern, wagen einen Vergleich der 25 Jahre in der vereinigten, größeren Bundesrepublik mit den letzten 25 Jahren der DDR, erfragen die Sicht der jüngeren Generation auf den Einigungsprozess und schauen auf die politischen und finanziellen Spielräume der Länder und Kommunen Ostdeutschlands. Zudem wollen wir die Aussichten für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und für das Erreichen einer selbst tragenden wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland erörtern.
Neue Herausforderungen und veränderte Bedingungen für die Herstellung gleichwertiger Lebensbedingungen Mitschnitte eines Workshops des Forums Wirtschafts- und Sozialpolitik im Juni 2015 Abschlussplenum mit Susanne Hennig-Wellsow (MdL, Landes- und Fraktionsvorsitzende der Linken in Thüringen), Helmut Holter (MdL, Vorsitzender der Fraktion Die Linke im Landtag Mecklenburg-Vorpommern), Dr. Joachim Bischoff (Zeitschrift „Sozialismus“) und Dr. Wolfram Friedersdorff (Präsident der Volkssolidarität) ----- Ergebnisse, ungelöste Probleme und Perspektiven Jede Nacht werden im Fernsehen 25 Jahre alte Nachrichtensendungen ausgestrahlt. Wer sie verfolgt, stößt auf die vielen Prognosen und Versprechen zur Zukunft Ostdeutschlands. Pessimisten gingen damals davon aus, dass der Angleichungsprozess zwischen Ost und West etwas länger als zehn Jahre dauern würde. Die meisten Stimmen waren jedoch weitaus euphorischer. Kanzler Kohl stand mit seiner Erwartung "blühender Landschaften" nicht allein. Was folgte, war jedoch keine schnelle Angleichung der Lebensverhältnisse, sondern ein Absturz Ost/Wachstumsboom West in den Jahren 1990 bis 1992, auf den bis 1996 ein Aufholen des Ostens folgte. Seither stagniert der Aufholprozess. Im 25. Jahr der Wiedervereinigung werden nun allerorten die Erfolge des Einigungsprozesses gefeiert. Diesem Jubelmarathon wollen wir nicht einfach eine weitere Veranstaltung hinzufügen, sondern neben einer kritischen Gesamtbilanz auch bisher vernachlässigte Probleme und Aspekte erörtern: Wir thematisieren die Rolle der Gewerkschaften bei der Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme in den neuen Bundesländern, wagen einen Vergleich der 25 Jahre in der vereinigten, größeren Bundesrepublik mit den letzten 25 Jahren der DDR, erfragen die Sicht der jüngeren Generation auf den Einigungsprozess und schauen auf die politischen und finanziellen Spielräume der Länder und Kommunen Ostdeutschlands. Zudem wollen wir die Aussichten für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und für das Erreichen einer selbst tragenden wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland erörtern.
Die wichtigsten Ergebnisse und Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung seit 1990 Mitschnitte eines Workshops des Forums Wirtschafts- und Sozialpolitik im Juni 2015 Über die ökonomische Gesamtbilanz des Einigungsprozesses informiert Prof. Udo Ludwig (ehem. IWH Halle und Universität Leipzig), Franziska Wiethold (von März bis Juli 1990 Vertreterin des Außenbüros hbv BRD in Leipzig, von Juli 1990 bis Oktober 1992 tätig in der Berliner Außenstelle der hbv-Hauptverwaltung für die neuen Bundesländer) beleuchtet die Rolle der Gewerkschaften und der Wirtschaftshistoriker Prof. Jörg Roesler schaut nicht nur über die letzten 25 Jahre, sondern vergleicht diese mit den letzten 25 Jahren der DDR. Einführung: Prof. Klaus Steinitz Moderation: Elke Breitenbach (MdA, Sprecherin für Arbeit, Soziales, Inklusion sowie Senioren der Linksfraktion im Berliner Abgeordnetenhaus) ----- Jede Nacht werden im Fernsehen 25 Jahre alte Nachrichtensendungen ausgestrahlt. Wer sie verfolgt, stößt auf die vielen Prognosen und Versprechen zur Zukunft Ostdeutschlands. Pessimisten gingen damals davon aus, dass der Angleichungsprozess zwischen Ost und West etwas länger als zehn Jahre dauern würde. Die meisten Stimmen waren jedoch weitaus euphorischer. Kanzler Kohl stand mit seiner Erwartung "blühender Landschaften" nicht allein. Was folgte, war jedoch keine schnelle Angleichung der Lebensverhältnisse, sondern ein Absturz Ost/Wachstumsboom West in den Jahren 1990 bis 1992, auf den bis 1996 ein Aufholen des Ostens folgte. Seither stagniert der Aufholprozess. Im 25. Jahr der Wiedervereinigung werden nun allerorten die Erfolge des Einigungsprozesses gefeiert. Diesem Jubelmarathon wollen wir nicht einfach eine weitere Veranstaltung hinzufügen, sondern neben einer kritischen Gesamtbilanz auch bisher vernachlässigte Probleme und Aspekte erörtern: Wir thematisieren die Rolle der Gewerkschaften bei der Lösung der wirtschaftlichen und sozialen Probleme in den neuen Bundesländern, wagen einen Vergleich der 25 Jahre in der vereinigten, größeren Bundesrepublik mit den letzten 25 Jahren der DDR, erfragen die Sicht der jüngeren Generation auf den Einigungsprozess und schauen auf die politischen und finanziellen Spielräume der Länder und Kommunen Ostdeutschlands. Zudem wollen wir die Aussichten für die Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse und für das Erreichen einer selbst tragenden wirtschaftlichen Entwicklung in Ostdeutschland erörtern.
noch § 7: Ermittlung und Anwendung des materiellen Rechts: Ordre public; Angleichung, Transposition, Substitution
Angleichung Arbeiter und Angestellte, rechtliche Informationen und Fristen by Personaldienstleister To Go
Die Themen vom 14.12.2017 bis zum 20.12.2017: - Angleichung von Arbeitern und Angestellten - Änderungen bei Zuschüssen und Förderungen - Freistellungszeugnis für werdende Mütter
Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/1._mai_tag_der_arbeit_globale_angleichung_nach_unten?nav_id=4933
Heute interviewt Radiomoderator Sebastian die attraktive Brigitte und findet heraus, warum ihr Hamster gestorben ist und was es mit der Gasmaske auf sich hat. Quatsch vom ... Feinsten (?), live improvisiert, kaum gekürzt und ohne Sinn :) Sinn hat allerdings das Promo vom Spot-Cast, da solltet ihr auf alle Fälle mal reinhören, denn der Marcus gibt sich wirklich Mühe und macht nen tollen Podcast!
Am 17. Januar 1991 wählte der Deutsche Bundestag Helmut Kohl zum ersten Kanzler des wiedervereinigten Deutschlands.In seiner Regierungserklärung vom 30. Januar 1991 erklärte Helmut Kohl u. a. die geistige, kulturelle, wirtschaftliche und soziale Einheit Deutschlands und die Angleichung der Lebensverhältnisse für die Menschen in den alten und neuen Bundesländern zu den Hauptzielen seiner Regierung (Aufnahmedatum: 30.01.1991)
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/19
Ventrikuläre Tachyarrhythmien sind die Hauptursachen für den plötzlichen Herztod, der eine bedeutende Todesursache in der westlichen Welt darstellt. Dabei sind, neben strukturellen Veränderungen im Myokard wie Narben, Hypertrophie oder Ventrikeldilatation, elektrophysiologische Veränderungen der Repolarisationsphase ursächlich. Für die Repolarisation essentielle Kanäle sind die delayed rectifier Kaliumkanäle IKr und IKs; Mutationen in diesen Kanälen sind ursächlich für das angeborene Long QT-Syndrom, das mit lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen assoziiert ist. Pharmakologische Wirkungen und Nebenwirkungen auf die repolarisierenden Kaliumkanäle können ebenfalls Herzrhythmusstörungen auslösen; man spricht dabei vom erworbenen oder Medikamenten-induzierten Long QT-Syndrom. Auch bei Herzinsuffizienz zum Beispiel aufgrund einer dilatativen Kardiomyopathie wird oft eine QT-Zeit Verlängerung und Rhythmusstörungen beobachtet. Dabei ist die Herunterregulation von Kaliumkanälen wie Ito ein oft beobachtetes Phänomen; in tierexperimentellen Untersuchungen wird teilweise auch eine Reduktion von IKr und IKs beschrieben. Für viele Ionenkanäle sind Unterschiede in der transmuralen Verteilung bekannt, so dass die Messung der delayed rectifier Kaliumkanäle in vorliegender Untersuchung getrennt nach subepikardialen, mittleren und subendokardialen Arealen des linksventrikulären Myokards durchgeführt wurde. Ein weiterer Aspekt der Arbeit ist der Vergleich der Repolarisation in verschiedenen Spezies, was bei der Interpretation von tierexperimentell gewonnenen Ergebnissen von großer Bedeutung ist. Dazu wurden IKr und IKs in verschiedenen Tiermodellen (Meerschweinchen, Schwein und Hund) unter Berücksichtigung der transmuralen Verteilung gemessen und mit den aus humanem Myokard gewonnenen Ergebnissen verglichen. Die porenbildenden alpha-Untereinheiten von IKr und IKs, KCNH2 und KCNQ1, wurden im heterologen Zellsystem exprimiert und deren Sensitivität auf IKr bzw. IKs spezifische Kanalblocker überprüft. Methodisch wurde für oben genannte Fragestellungen die patch clamp Technik in Ganzzellkonfiguration verwendet; zur Aufzeichnung von Aktionspotentialen und zum Nachweis von IKs in humanem Myokard wurde die perforated patch Methode verwendet, um eine Veränderung des intrazellulären Milieus mit Dialyse von Botenstoffen zu vermeiden. Auf molekularbiologischer Ebene wurde die mRNA-Menge der IKr und IKs alpha-Untereinheiten KCNH2 und KCNQ1, sowie deren (potentielle) beta-Untereinheiten KCNE1 und KCNE2 mit Hilfe der quantitativen real-time PCR bestimmt. Dabei konnten folgende Ergebnisse erzielt werden: IKr ließ sich im Menschen in allen Zellen in relevanter Größe nachweisen; der Strom ließ sich sowohl durch den spezifischen IKr-Blocker Dofetilide, aber auch durch Pharmaka aus nicht-kardiologischen Anwendungsgebieten wie das Neuroleptikum Haloperidol inhibieren. Dabei wies der Kanal eine Abhängigkeit von der extrazellulären Kaliumkonzentration auf, die sich umgekehrt zum elektrochemischen Gradienten verhielt: höhere extrazelluläre Kaliumkonzentrationen bewirkten eine Steigerung von IKr. IKs (definiert als HMR 1556 sensitiver Strom) ließ sich in humanem Myokard nur unter speziell optimierten Bedingungen (perforated patch Technik, adrenerge Stimulation mit Isoproterenol) nachweisen. Er hatte dann eine sehr kleine Stromdichte, die eine weitere elektrophysiologische und pharmakologische Charakterisierung nicht erlaubte. In Meerschwein, Schwein und Hund war IKr und IKs nachweisbar; dabei hatte das Meerschweinchen die höchsten Stromdichten von delayed rectifier Kaliumkanälen, das Schwein kleinere, aber robuste IKr und IKs-Ströme. Beim Hund fanden sich deutlich geringere Stromdichten für IKr und IKs; IKs war nicht in allen Zellen nachweisbar. IKr wies in allen Spezies epikardial eine kleinere Stromdichte auf als in mittleren und endokardialen Arealen. Dieser transmurale Gradient mit geringerer Stromdichte in epikardialen Arealen war nur in nicht-insuffizienten humanen Herzen nachweisbar; bei Herzinsuffizienz kam es zur Angleichung der Stromdichten in allen drei untersuchten Schichten. KCNH2 und KCNQ1 generierten im heterologen Zellsystem IKr bzw. IKs ähnliche Ströme, die jeweils typische Sensitivität für IKr bzw. IKs Blocker aufwiesen. Für KCNH2 und KCNQ1 mRNA waren keine transmuralen Gradienten und keine Regulation bei Herzinsuffizienz nachweisbar; KCNE1 und KCNE2 zeigten bei Herzinsuffizienz höhere Expressionslevel. Somit ließ sich das Vorhandensein und die Bedeutung von IKr und IKs in humanem Myokard belegen, wobei IKs nur in sehr geringer – in Ruhe gerade noch nachweisbarer – Stromdichte vorkommt. Dennoch lässt sich seine Bedeutung am Vorhandensein von Mutationen in KCNQ1, die lebensbedrohliche Rhythmusstörungen verursachen können, ablesen. Auch für KCNH2, das für die alpha-Untereinheit von IKr kodiert, sowie für die (potentiellen) beta-Untereinheiten KCNE1 und KCNE2 sind Mutationen beschrieben, die ursächlich für das angeborene Long QT-Syndrom sind. Damit scheinen IKr und IKs für die Repolarisation des humanen Aktionspotentials essentiell zu sein, wobei IKr aufgrund der relativ großen Stromdichte die wesentliche Rolle bei der Repolarisation des Aktionspotenials in humanem Myokard zukommt. IKs hat große Bedeutung als „Repolarisationsreserve“ zur Stabilisierung der Repolarisation unter Bedingungen erhöhter Katecholaminspiegel, bei tachykarden Herzfrequenzen und bei verzögerter Repolarisation wie durch Hypokaliämie, IKr-Blocker oder IKr-Mutationen und Polymorphismen. Mutationen in Proteinuntereinheiten von IKs können zur Störung dieser Repolarisationsreserve führen und somit Rhythmusstörungen auslösen, die charakteristischerweise in Situationen erhöhter sympathischer Aktivierung auftreten. Die Ausstattung der unterschiedlichen Spezies mit repolarisierenden Kaliumströmen wies erhebliche Unterscheide auf, was bei der Interpretation tierexperimentell gewonnener Daten zu berücksichtigen ist. Insbesondere korreliert eine Abnahme der Ruheherzfrequenz der Spezies mit einer deutlichen Reduktion der repolarisierenden Ströme entsprechend dem Konzept der speziesabhängigen Variabilität der repolarisierenden bei Konstanz der depolarisierenden Ströme (INa und ICa). Transmurale Unterschiede in der Expression von Ionenkanälen scheinen notwendig für den Ablauf der Erregungsbildung und Erregungsrückbildung zu sein. Die epikardial geringeren Stromdichten für IKr waren in allen untersuchten Spezies nachweisbar. Die Beobachtung einer geringeren Stromdichte der repolarisierenden Kaliumströme epikardial bedeutet, dass andere Ionenkanäle als IKr und IKs für die dort kürzere Aktionspotentialdauer verantwortlich sein müsssen. Eine Reduktion der Stromdichte bei Herzinsuffizienz, wie sie beispielsweise für Ito beschrieben ist, konnte für IKr nicht nachgewiesen werden. Jedoch fand sich eine Nivellierung des physiologischerweise Vorhandenen transmuralen Gradienten, was grundsätzlich zu einer Störung des physiologischen Erregungsablaufes mit Begünstigung von Rhythmusstörungen in insuffizienten Herzen beitragen könnte. Aus dem dualen Repolarisationsmechanismus im menschlichen Ventikelmyokard werden klinische Konstellationen mit Rhythmusstörungen verständlich, insbesondere in Hinblick auf die Variabilität der Empfindlichkeit gegenüber Medikamenten mit blockierender Wirkung auf IKr. Dabei stellt IKs in unterschiedlichem Maße eine Kompensation im Sinne einer Repolarisationsreserve bereit.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Das Ziel dieser Arbeit war es, anhand einer vergleichenden Darstellung der Tierärztlichen Ausbildung in Deutschland und Frankreich die wichtigsten Strukturunterschiede, aber auch die Gemeinsamkeiten des Studiums der Tiermedizin am Beispiel der Tierärztlichen Fakultät der Ludwig-Maximilians Universität (LMU) München und der Ecole Nationale Vétérinaire de Toulouse (ENVT) aufzuzeigen. Mit Hilfe dieser vergleichenden Darstellung wird ersichtlich, dass es einen erheblichen Unterschied in Aufbau und Durchführung des Tiermedizinischen Studiums in beiden Län-dern gibt. Diese Unterschiede müssen für die geplante Angleichung der Studiensysteme in Europa zunächst herausgearbeitet und verdeutlicht werden. Lediglich eine genaue Kenntnis des Aufbaus und Ablaufes des Studiums in den einzelnen europäischen Län-dern ermöglicht eine Gleichstellung des Studiums der Tiermedizin. Im Rahmen dieser Arbeit sind folgende gravierende Unterschiede zwischen den beiden Ausbildungsstätten herausgearbeitet worden: In Frankreich ist für eine Zulassung an einer der vier „ENV’s“ das erfolgreiche Bestehen eines „Concours“ Voraussetzung. In Deutschland erfolgt die Zulassung zum Studium über die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen mittels Abiturnote bzw. für die restli-chen Plätze mittels eines Auswahlgespräches oder im Nachrückverfahren. Die Zulassungsmodalitäten bezüglich der Anzahl der zugelassenen Studierenden sind in Deutschland gesetzlich durch die Kapazitätsverordnung geregelt und nicht dem Bedarf an tierärztlichen Nachwuchs angepasst. In Frankreich erfolgt die Festlegung der Zahl der Studienanfänger über den errechneten aktuellen Bedarf an tierärztlichem Nachwuchs. Der Aufbau des Studiums in Deutschland und Frankreich unterscheidet sich vor allem in der Gestaltung der praktischen Ausbildung der Studenten, auf die an der ENVT ein be-sonderer Wert gelegt wird. Sie findet in Frankreich in Form kleiner sog. „Travaux-Pratiques“ (TP)-Gruppen statt. Diese ermöglicht den Studenten einen besseren und enge-ren klinischen Kontakt sowohl mit den Patienten als auch mit dem Lehrpersonal, als dies an der Tiermedizinischen Fakultät der LMU München möglich ist. Während des Studiums sowie bei einem Vergleich der Pflichtpraktika fällt deutlich der weitaus größere Umfang des Unterrichts in den lebensmittelkundlichen Fächern an der Tiermedizinischen Fakultät der LMU München auf. In Frankreich kann dies in Form eines Kurses nach dem Studium nachgeholt werden. Eine Besonderheit an der Ecole Nationale Vétérinaire de Toulouse ist das System der „Roneo“, das den Studenten als Hauptgrundlage zur Prüfungsvorbereitung dient. Die Stu-denten eines jeden Studienjahres erstellen Mitschriften der Vorlesungen, die wöchentlich zusammengetragen und vervielfältigt werden. Das Studium anhand von Lehrbüchern spielt eine weit geringere Rolle als in Deutschland. Die Prüfungen finden an der Ecole Nationale Vétérinaire de Toulouse in Form von schrift-lichen, mündlichen und praktischen Abschnitts- und Abschlussprüfungen statt. An der Tierärztlichen Fakultät der LMU München hingegen sind die Prüfungen bisher lediglich in mündlicher und eventuell je nach Fach, praktischer Form abzulegen. Fertiger Tierarzt, mit der Erlaubnis zur freien Berufsausübung, ist man in Frankreich nur bei ebenfalls abgeschlossener Promotion. Das Diplom über den Abschluss des Studiums der Tiermedizin alleine berechtigt nicht zum selbständigen Arbeiten. In Deutschland hin-gegen können die Absolventen mit Erhalt der Approbation den Beruf des Tierarztes direkt ausüben. Eine absolvierte Promotion ist dafür nicht Voraussetzung. Aus diesem Grund wird die Ecole Nationale Vétérinaire de Toulouse ab dem Hochschul-jahr 2005 sowohl das „LMD-System“ (Licence-Master-Doctorat), als auch das „European Creditpoint Transfer Systems“ einführen. Derartige Anpassungen des Studiums der Tier-medizin sind für Deutschland bisher entweder noch nicht vorgesehen, bzw. erst in Pla-nung. Zusammenfassend kann nach einer kritischen Betrachtung der Studienreformen gesagt werden, dass der bedeutendste Unterschied in der Tiermedizinischen Ausbildung zwi-schen der Tierärztlichen Fakultät der LMU München und der Ecole Nationale Vétérinaire de Toulouse die praktische Ausbildung der Studenten ist. Diese ist an der ENVT deutlich intensiver und besser organisiert und bereitet ihre Absolventen nachweislich besser auf die späteren Hauptbetätigungsfelder in der Tierärztlichen Praxis oder Klinik vor. Die Vermittlung praktischer Fähigkeiten weist zwischen den tierärztlichen Ausbildungsstätten der beiden Länder erhebliche Unterschiede auf. Unzulänglichkeiten auf diesem Gebiet werden den hiesigen tierärztlichen Ausbildungsstätten von Seiten der „Association Européenne des Etablissements d’Enseignement Vétérinaire“ (AEEEV) vorgehalten.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Die repetitive transkranielle Magnetstimulation (rTMS) findet seit einigen Jahren zunehmende Beachtung als potentielle Behandlungsform für eine Reihe von neurologischen und psychiatrischen Erkrankungen. Die umfangreichste Datenbasis liegt bisher für die behandlung depressiver Störungen vor. In früheren rTMS-Studien wurde ein antidepressiver Effekt nach hochfrequenter Stimulation des linken dorsolateralen präfrontalen Kortex (DLPFC) und nach niederfrequenter Stimulation des rechten DLPFC nachgewiesen. In den ersten Studien mit hochfrequenter rTMS bei gesunden Probanden wurde über hemisphärisch lateralisierte Effekte berichtet, mit einer Stimmungsverschlechterung nach Stimulation des linken DLPFC und Stimmungsverbesserung nach Stimulation des rechten DLPFC. Weitere Studien mit ähnlichen Stimulationsparameter konnten diese Ergebnisse jedoch nicht verifizieren. Stimmungseffekte nach niederfrequenter Stimulation wurden bei gesunden Probanden bislang nur in einer Studie untersucht. Effekte nach Stimulation des anteromedialen präfrontalen Kortex (AMPFC) wurden bislang nicht systematisch untersucht. Weitere, nicht stimmungsbezogene Befindlichkeitsqualitäten wurden bisher kaum einbezogen. Fragestellung der Arbeit war, ob sich auch bei niederfrequenter rTMS signifikante lateralisierte Stimmungseffekte nachweisen lassen. In einem explorativen Teil wurde zusätzlich untersucht, ob sich Veränderungen weiterer Befindlichkeitsqualitäten zeigen. Zusätzlich wurde explorativ der Einfluß bestimmter Persönlichkeitszüge auf die Reagibilität der Probanden bei den einzelnen Untersuchungsbedingungen untersucht. In einem randomisierten cross-over Design erhielten 16 rechtshändige Probanden eine niederfrequente rTMS (0,5 Hz, 150 Stimuli pro Sitzung, 120% der individuellen motorischen Schwelle) des rechten und linken DLPFC, rechten und linken AMPFC sowie des occipitalen Kortex. Die Messung der Stimmung und der Befindlichkeit erfolgte mit einer standardisierten Selbstrating-Skala (Eigenschaftswörterliste, Globalform) mit 15 Subskalen sowie mit 8 visuellen Analogskalen. Zur Messung der Persönlichkeitszüge wurden der NEO-FFI und der Sensation-Seeking-Test (SSS, Globalskala) eingesetzt. Bei allen Skalen zeigten sich deutliche individuelle Unterschiede und inkonsistente Reaktionen. Bei den Stimmungsskalen ergaben sich nach α-Korrektur keine signifikanten Effekte, Tendenzen waren jedoch erkennbar. Auch im direkten Vergleich zwischen den einzelnen Regionen fanden sich keine signifikanten Unterschiede. Bei den Befindlichkeitsskalen waren die Effekte z.T. stärker als bei den Stimmungsskalen. Nach rechts dorsolateraler Stimulation kam es vor allem zu einer Abnahme von Extravertiertheit, Vertrautheit, Konzentriertheit und des globalen Zustandes. Links dorsolateral fand sich im Wesentlichen eine Abnahme der Erregtheit sowie eine Zunahme der Verträumtheit und der Ruhe. Nach rechts anteromedialer Stimulation kam es vor allem zu einer Zunahme der Selbstsicherheit und von Ärger. Links anteromedial war eine Zunahme von Introvertiertheit und Benommenheit sowie eine Abnahme von Aktiviertheit, Empfindlichkeit und der Angst zu verzeichnen. Nach occipitaler Stimulation fanden sich kaum Änderungen. Im Vergleich zur occipitalen Kontrollbedingung zeigten sich rechts dorsolateral eine Zunahme der Empfindlichkeit und eine Abnahme der Aktiviertheit und der Vertrautheit, links dorsolateral eine Abnahme der Aktiviertheit und der Konzentriertheit. Rechts anteromedial fand sich eine Abnahme der Ängstlichkeit, links anteromedial eine Abnahme der Extravertiertheit und der Aktiviertheit. Im Direktvergleich rechts vs. links ergaben sich dorsolateral signifikante Seitenunterschiede in den Skalen „Extravertiertheit“, „Erregtheit“ und „Verträumtheit“, anteromedial bei den Skalen „Aktiviertheit“, “Benommenheit“ und „Extravertiertheit“. Auch im Vergleich dorsolateral vs. anteromedial ergaben sich signifikante Unterschiede: rechts bei den Skalen „Extravertiertheit“ und „Globaler Zustand“, links bei „Aktiviertheit“ und „Empfindlichkeit“. Bei der explorativen Untersuchung des Einflusses von Persönlichkeitsfaktoren fanden sich im Bereich der Stimmungsskalen keine signifikanten Korrelationen mit dem NEO-FFI. Bei der Persönlichkeitseigenschaft „Sensation Seeking“ (SS) ergaben sich Hinweise auf eine Beteiligung des linken AMPFC: In einem Extremgruppenvergleich kam es nach rTMS des linken AMPFC bei der Gruppe mit hohem SS zu einer leichten Stimmungsverbesserung, bei Probanden mit niedrigem dagegen eher zu einer Stimmungsverschlechterung. Tendenziell kam es nach rTMS im Vergleich beider Gruppen zu einer Angleichung der Stimmungslage. Der SSS könnte damit ein Prädiktor für ein unterschiedliches Ansprechen von Probanden auf niederfrequente rTMS des linken AMPFC sein. Die auf der Basis des explorativen Teils der vorliegenden Arbeit generierten Hypothesen müssen in zukünftigen kontrollierten Probandenuntersuchungen spezifisch getestet werden. Von zunehmender Bedeutung dürften dabei die Kombination mit weiteren Verfahren wie z.B. funktionelle Bildgebung, Neuronavigation, brain-mapping sein. Insgesamt zeigt sich, daß die Methode der rTMS ein wertvolles Forschungsinstrument zur Untersuchung der komplexen Funktion des prä-frontalen Kortex darstellt und damit zu einem verbesserten Verständnis der Regulation von Stimmung, Emotionen und Befindlichkeit beitragen kann.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Problematik der vollständig intrakorporalen Anastomosierung: 1. Handnaht: zeitaufwendig, problematisch, gefährlich Zirkulärstapler: Anlage einer Tabaksbeutelnaht Linearstapler: Unhantlich, sehr mobile Segmente 2. Nachteile des Regelverfahrens der Minilaparotomie Zugangstrauma, Infektionsrisiko, Mobilisationsaufwand, Risiko für Einriss (Meso/Darm) erhöht Studienziel 1. Entwicklung einer geeigneten vollständig intrakorporalen Anastomosierungs-technik am GI-Trakt mit: Laparoskopiegerechtem Instrumentarium und Technik Einfach, standardisiert und universell einsetzbar in End- zu Endtechnik 2. Vergleich entwickelter Techniken mit Standardtechniken Heilungsverlauf: Insuffizienz / Stenose als Kardinalkriterien Qualität der Anastomose 3. Klinische Einführung der "besten" Technik Heilungsverlauf Laparoskopische Durchführbarkeit 3 Techniken erschienen praktikabel: 2/3 invertiert und 1/3 evertierte EK-Anastomose mit dem Endohernia-Stapler Vollständig evertierte EK-Anastomose mit dem Endohernia-Stapler Vollständig evertierte lineare Klammernaht mit dem Endo-TA-Stapler ZurAnastomosierung werden drei gleichseitige Schenkel mit Hilfe einer Naht gebildet, um die zu anastomosierenden Darmenden gut adaptieren zu können. Vergleichstechniken aus dem klinischen Einsatz: Vollständig invertierte zirkuläre CEEA-Stapler-Anastomose Handnahtanastomose modifiziert nach Albert auf Stoß Studiendesign der tierexperimentellen Studie: Alle 5 Anastomosierungstechniken wurden zu je 6 Anastomosen am Dünndarm und Dickdarm durchgeführt. Die Dünndarmanastomosen wurden nach 14 Tagen, die Dickdarmanastomosen nach 14 Tagen und 3 Monaten nachuntersucht. Die 3 zu überprüfenden Techniken wurden am Dünndarm laparoskopisch angelegt. Alle weiteren Anastomosierungen fanden in konventioneller Technik statt. Untersuchte Parameter: Als allgemeine Parameter wurden Temperatur, Gewichtsverlauf sowie Röntgenuntersuchung des Abdomens und makroskopische Situsbeurteilung des Abdomens zum Zeitpunkt der Anastomosenexplantation untersucht. Technikspezifische Parameter unserer Untersuchung waren: Ø Verwachsungsgrad der Anastomose: Die Anzahl und die Derbheit der Verwachsungen wurden erfasst. Ø Mikroangiographie: Die Gefäße der Anastomose wurden mit Bariumsulfat perfundiert. Der antimesenterial eröffnete Darm wurde radiologisch belichtet.Beurteilunskriterien waren avaskuläre Betirke, Neovaskularisation, Parenchymkontrastierung, Transanastomotische Gefäßeinsprossung und Angleichung an das normale Gefäßsystem. Ø Makroskopische Beurteilung der Anastomose: Insuffizienzen, Fisteln, Nekrosen, Abszesse Ø Mikroskopische Beurteilung der Anastomose: Epitheldefekte und -hyperplasie Entzündungszellen, Bindegewebsproliferation und Vaskularisation als Ausmaß des reparativen Prozesses Riesenzellen als Zeichen der Fremdkörperreaktion Schleimhautversprengungen als Zeichen einer Fistel oder Mukozele Ergebnisse: Ø Letalität: alle Tiere überlebten den Untersuchungszeitraum Ø Insuffizienz: keine bei 78 Anastomosen Ø Stenosen: 2 von 78 Anastomosen der 2/3 inv.-1/3 ev. Anastomosen am Dünndarm (Kontrolle der Videodokumentation - übermäßige Elektrokoagulation der Darmenden) Die Untersuchung der technikspezifischen Parameter erbrachte keine wesentlichen Unterschiede in der Heilungstendenz der Anastomosen zwischen den 5 Gruppen. Tendenzielle Qualitätsvorteile zeigte der überwiegend invertierte Nahtanteil der 2/3 invertireten und 1/3 evertierten Einzelklammeranastomose mit: Ø Adhäsionen Ø Makroskopie Ø Reaktionszone Ø Ausprägung der histologischen Parameter Ø Mikroangiographie Technisch operative Vorteile zeigte die Einzelklammeranastomose, da die Platzierung einzelner Klammern sich schneller und übersichtlicher gestaltete, die Darmenden weniger mobilisiert werden mussten und sich das Endo-Hernia-Instrument im Vergleich zum Linearstapler als kleiner, handlicher und flexibler einsetzbar erwies. Zusammenfassend: Alle 3 Techniken für die Laparoskopie geeignet, Alle 3 Techniken erfüllen die generellen Anforderungen an Anastomosen Alle 3 Techniken zeigen keine relevanten Qualitätsunterschiede Da die Einzelklammertechnik sich praktikabler als die lineare Anastomosierungstechnik erwies und die invertierten Nahtreihen eine tendenziell reaktionsärmer heilten, erfolgte die klinische Anwednung der kombiniert invertiert- / evertierten Einzelklammeranastomosen mit überwiegend invertiertem Nahtanteil. Klinische Studie: Krankengut: 1993 - 1990, 30 Patienten, 60 Jahre alt, im Rahmen der prospektiven Beobachtungsstudie 6 einfache Nahtreihen und 25 Anastomosen, davon 16 vollständig intrakoropral. Häufigste Indikationen waren große benigne, endoskopisch nicht abtragbare Polypen und Palltiativeingriffe. Für die laparoskopischen Operationen wird: Abdomen über eine periumbilikale Inzision über Verress-Kanüle mit CO2-Gas gebläht Optiktrokar umbilikal eingebracht Unter Sicht werden 3 - 4 weitere Arbeitstrokare eingebracht. Freipräparation des betroffenen Segments des Gastrointestinaltrakts. Extrahieren des Segmentes in einem Bergebeutel (Vermeidung der Zellverschleppung und Infektion) über eine Trokarinzision Anastomosierung der Enden mit überwiegend invertiertem Nahtanteil Kontrollendokopie zur Prüfung der Dichtigkeit und Bluttrockenheit Ablassen des Pneumoperitoneums. Vernähen der Trokarinzisionen Erfasste Parameter: Ø Intraoperativ: Anastomosierungszeit, -Dichtigkeit, -weite, Blutverlust, Komplikationen, Operationszeit Ø Postoperativ stationär: Temp.- Leukocytenverlauf, Schmerzmittelverbrauch, Nahrungsaufnahme, 1. Stuhlgang, Komplikationen, Pop. Aufenthaltsdauer Ø Postationär: 14 Tage, 6-12 Wochen, 1 Jahr, dann jährliche Nachuntersuchung von: Subjektiver Einschätzung, GQLI (Eypasch), Kontrollendoskopie sowie Röntgendoppelkontrast zur Erfassung etwaiger Stenosen Ergebnisse: Keine Konversion bei lap. Eingriffen Durchschnittliche Anastomosierungszeit 10 gegen 50 (intrakorporal) Minuten. Blutverlust 1400 gegen 300ml Lap: Geringerer Schmerzmittelverbrauch, kürzere Darmparalyse und kürzerer postoperativer Aufenthalt (12 gegen 10 Tage), weniger Narbenschmerz, bessere kosmetische Narbenbeurteilung, höherer GQLI Schlussfolgerung: Erste klinische Ergebnisse bestätigen die tierexperimentell erarbeiteten Resultate. Einzeln applizierte Klammern eignenen sich besonders gut für die laparoskopische Chirurgie und sind an verschiedenen Abschnitten des Gastrointestinaltrakts einsetzbar.
Tue, 1 Jan 1974 12:00:00 +0100 http://epub.ub.uni-muenchen.de/8731/ http://epub.ub.uni-muenchen.de/8731/1/8731.pdf Coester, Michael; Sonnenberger, Hans Jürgen Coester, Michael und Sonnenberger, Hans Jürgen (1974): Feststellung und Prüfung des Jahresabschlusses der Aktiengesellschaft im Gemeinsamen Markt. Kommissionsvorschlag einer 5. Richtlinie zur Angleichung des Gesellschaftsrechts (IV. Kapitel). In: Die Aktiengesellschaft, Vol. 19, Nr. 6: pp. 177-185.
Mit der Angleichung der Kündigungsfristen soll – trotz Verzögerungen durch die Regierung – bald ein weiteres Puzzlestück in das große […]