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Hier eine kurze Einführung ins Thema: Unsere Heimat ist in Gefahr, denn unser Land befindet sich im Krieg. Nicht etwa [...] Der Beitrag Nobelpreis mit Corona-Mord, Prionen raffen alle fort? erschien zuerst auf Club77.7 - Punktgenau.
Krankheitserreger ohne eigenes Erbgut gibt es nicht. Dachte man. Seit 40 Jahren ist man schlauer. Denn Prionen sind einzelne Proteinmoleküle und sie funktionieren ohne eigenes Erbgut. Sie lösen tödliche Krankheiten des Nervensystems aus, z.B. Rinderwahnsinn oder die Creutzfeld-Jacob-Erkrankung. Der Wissenschaftler Stanley Prusiner enttarnte diese sehr speziellen Krankheitserreger. Dennoch wurde er lange Zeit nicht ernst genommen und musste gegen massive Widerstände ankämpfen. Im BiOfunk folgen wir den verschlungenen Wege, die zur Entdeckung der Prionen führten. Weitere Infos auf www.BiOfunk.net
Heute reden wir über den Roman „Mount Dragon“ von Preston und Child. Wie es wohl sein mag in einer streng geheimen Forschungseinrichtung mitten in der Wüste New Mexikos zu arbeiten? Wenn Du wissen willst was das mit Prionen, Antikörpern, Ebola, Marburg und Elektronenmikroskopie zu tun hat - hör einfach mal rein. Außerdem klären wir wie man Fenster richtig putzt und die Fahrräder der Zukunft aussehen.
forever young - Ernährung, Bewegung, Denken, Gesundheit und Fitness
Viren, Bakterien, Prionen, Licht, elektromagnetische Wellen
De 15e Praathoek Podcast met Ossy, Osier en Reget is er weer eentje in het Kader van WOW-Wetenschap op Woensdag. Deze show staat hoofdzakelijk in het teken van de geleedpotigen en hun rol onze wereld.Verder komen onder andere Prionen, Scrapie, Kuru aan bod evenals indringers zoals de Japanse duizendknoop en de Waternavel. Te horen op alle plaatsen waar je podcasts vindt, ook op Spotify. Ander links naar onderwerpen: "The 'insect apocalypse' is more complicated than it sounds ...." 23 apr.. 2020, https://www.sciencenews.org/article/insect-apocalypse-declines-biodiversity. "The Insect Apocalypse Is Here - The New York Times." 27 nov.. 2018, https://www.nytimes.com/2018/11/27/magazine/insect-apocalypse.html. "Tasmaniërs - Wikipedia." https://nl.wikipedia.org/wiki/Tasmani%C3%ABrs. Geopend op 27 mei. 2020. "Trucanini - Wikipedia." https://nl.wikipedia.org/wiki/Trucanini. Geopend op 27 mei. 2020.
Frühmensch - Lebte Homo naledi zeitgleich mit Homo sapiens? / Lebte Homo naledi zeitgleich mit Homo sapiens? / re:publica - Ist Virtual Reality mehr als nur Games? / Prionenkrankheit - Norwegen gibt Rentiere und Elche zum Abschuss frei / Fitness-Pille - Mehr Ausdauer für Mäuse
Vor 20 Jahren wurden zahllose Rinder in Großbritannien getötet. Grund war die Tierseuche BSE, an der auch einige Menschen erkrankten. Seitdem ist viel über Prionen, infektiöse Proteine, geforscht worden. Autor: Hellmuth Nordwig
Die lange Suche I - Warum ein Atommüll-Endlager schwer zu finden ist / Die lange Suche II - Warum die Gefährlichkeit von Glyphosat schwer nachweisbar ist / Die vergessene Krankheit - Was wurde aus BSE? / Durchblicker - Besserer Leim macht umweltfreundliches Papier.
Diesmal im Studio zu Gast ist Elena Pershina, die am Edinburgh International College Volkswirtschaft unterrichtet. Mythos des Monats Butter lindert die Schmerzen bei Verbrennungen wird oft behauptet. Ob es stimmt oder nicht klären wir am Ende der Sendung. Hörbarer Infraschall Forscher an der Physikalisch Technischen Bundesantstalt in Braunschweig haben herausgefunden, dass der Frequenzbereich an für Menschen hörbarem Schall größer ist, als bislang angenommen. Gemeinhin gilt, dass wir Schallwellen zwischen 16 Hz und 16 kHz hören können. Mit zunehmendem Alter sinkt allerdings die obere Grenze. Die Veröffentlichung der PTB legt allerdings nahe, dass auch schon Schallwellen wahrnehmbar sind, die eine Oktave unter der bislang vermuteten Untergrenze von 16 Hz liegen. Mit bildgebenden Verfahren konnten die Wissenschaftler nachweisen, dass die Probanden auch Schall mit einer Frequenz von 8 Hz wahrnehmen können. Das erforderte auch die Entwicklung einer Infraschallquelle, die keine Obertöne erzeugt. Alzheimerübertragung Ein Forscherteam um John Collinge vom University College London fanden bei der Obduktion von 8 an der Creutzfeld-Jakob-Krankheit (CJD) verstorbenen Personen neben den für CJD typischen Prionen auch Amyloid-beta-Plaques, die auch in den Gehirnen von Menschen auftreten die an Alzheimer-Demenz erkrankt sind. Die Obduzierten hatten sich ursprünglich über Wachstumshormone mit CJD infiziert, die aus menschlichen Leichen gewonnen wurden. Eine Übertragung von Alzheimer-Demenz scheint unter diesem Licht zumindest theoretisch möglich. Zwar ist eine Ansteckung von Mensch zu Mensch nicht möglich. Eine mögliche Infektionsroute wären chirurgische Instrumente bei Eingriffen ins Gehirn. Die Erkenntnisse wurden bei Nature veröffentlicht. Eine gut verständliche Erklärung findet sich bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung Online. Nachhaltigkeit Kein Marketing-Bullshit-Bingo-Begriff, sondern eine Art Wirtschaftsunternehmen Dinge in einer Sprache zu erklären, die sie als einzige verstehen. Nachhaltiges Wirtschaften ist nicht nur für Umwelt und Sozialwesen erforderlich, sondern auch zum langfristigen überleben der Unternehmen. Elena Pershina erklärt warum es wichtig ist, Umwelt und Sozialwesen finanziell zu bewerten. Nur wenn man alle Kosten, der Umwelt kennt, sieht man, dass es günstiger ist, sie nicht zu verbrauchen. Die finanziellen Folgen rücksichtsloser Ausbeutung von Menschen sind das beste objektive Kriterium, Unternehmen klarzumachen, dass dieser Weg der teurere ist. Allerdings müssen Staaten dementsprechend lenkend eingreifen, um dafür zu sorgen, dass bei der Herstellung von Gütern und dem erbringen von Dienstleistungen die tatsächlichen Kosten in den Preis mit einfließen. Wenn Waren mit LKW über Straßen transportiert werden nur deswegen so preiswert ist, weil die Straßenschäden aus Steuermitteln repariert werden, ist der Preis irreführend und setzt beim Verbraucher den falschen Anreiz und verstärkt das nicht nachhaltige Wirtschaften der Unternehmen erst recht. Erwähnte Stichwörter John Elkington Externer Effekt Alles in Butter Nur nicht bei Verbrennungen. Fett verringert die Wärmeabgabe der Haut. Wenn die Butter gerade aus dem Kühlschrank kommt, tritt zwar ein kühlender Effekt ein, aber das geht mit fließend kaltem Wasser auch und das ist nicht mit einem erhöhten Infektionsrisiko verbunden, wie bei der Butter. Butter streicht man lieber aufs Brot, aber nicht auf Verbrennungen. Das ist ein Mythos.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Thu, 15 Jan 2009 12:00:00 +0100 https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10544/ https://edoc.ub.uni-muenchen.de/10544/1/Schmitt_Andreas.pdf
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zum Nachweis von PrPc und PrPsc wurde eine Kapillarelektrophorese-Immunofluoreszenz-Methode (CE-LIF) etabliert und mit konventionellen Verfahren (ELISA, Westernblot, Dot-EIA) verglichen. Zur CE-LIF wurde der monoklonale Antikörper F89 und ein Fluoreszenz-markiertes Peptid (FITC-P3) eingesetzt. Die Nachweisgrenze für rekombinantes bovines PrPc liegt bei 1 pg/Test. Zur Anreicherung von PrPsc aus Hirn und Liquor wurden (Ultra-) Zentrifugations-, Extraktions- (HFIP) und Chromatographieverfahren (HPLC, Festphasenextraktion) einzeln oder in Kom-binationen geprüft; darüber hinaus wurden Anreicherungsversuche mit Affinität- bzw. Immu-nomagnetischer Separation vorgenommen. Die Überprüfung des PrPsc-Gehaltes ausgewählter Extrakte im Vergleich zum Ausgangsma-terial mittels ELISA ergab deutliche Substanzverluste. Eine selektive Bindung von PrPsc an Dynabeads® gekoppeltem Plasminogen konnte nicht nachgewiesen werden. Dagegen wurde eine Anlagerung an Antikörper-beschichteten Beads festgestellt. Allerdings war die Bin-dungskapazität der Beads bei Versuchen in mit in PBS gelöstem PrPc oder PrPsc höher als bei vergleichbaren Versuchen mit Liquor. Bei der kapillarelektrophoretischen Analyse erwiesen sich alle mittels einfacher Probenauf-bereitung hergestellten Extrakte als ungeeignet. Sie führten entweder zu technischen Prob-lemen (Verstopfung der Kapillare; Durchbrennen) oder zu Interferenzen im Elektrophe-rogramm, die eine Auswertung nicht ermöglichten. Die Aufbereitung mittels HPLC ergab zwar verwendbare Präparationen, allerdings variierte die Retentionszeit von PrPsc derart stark, dass dieses Verfahren nicht weiter eingesetzt wurde. Bezüglich der Verwertbarkeit von CE-LIF wurden die besten Resultate mit Hilfe einer Aufreinigung nach Bio-Rad® mit an-schließender Festphasenextraktion erzielt. Während der Nachweis von PrPsc mittels CE-LIF aus Hirngewebe eindeutig gelang, führte die Untersuchung des Liquors eines bekannt BSE-positiven Tieres zu keinem eindeutigen Ergebnis. Prinzipiell ist die CE-LIF zum Nachweis von PrPsc geeignet. Allerdings handelt es sich dabei um ein sehr störanfälliges Verfahren. Die Sensitivität kann deutlich erhöht werden, wenn die Konzentration von PrPsc in kleine Volumina noch besser gelingt.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Arbeit „Amplifikation von Prionen in vitro“ beruhte auf der Amplifikationsmethode die erstmals 2001 vorgestellt wurde (Saborio et al., 2001). Bei der PMCA wird erstmals PK-resistentes PrPres in ausreichender Menge in vitro hergestellt, welches molekularbiologisch dem Erreger spongiformer Enzephalopathien gleicht. Die PMCA erlaubt somit eine in vitro Untersuchung des pathologischen Umfaltungsprozess von PrPC zu PrPSc für diagnostische und therapeutische Studien. In dieser Arbeit wurden ausgiebig die Einzelschritte der PMCA Methode, insbesondere die Quantifikation der Western Blot Bande und die Auswirkungen der Sonifikationsleistung und der Inkubationszeit auf die Amplifikationseffizienz untersucht. Je nach Stärke der Sonifizierung ändert sich die Effizienz der PMCA Reaktion (Kap.3.1.2) . Eine Amplifikation ohne Sonifikation ist möglich, scheint aber nicht autokatalytisch aktives PrPres zu erzeugen und erfüllt somit nicht die Prion Hypothese 3.1.3 und 4.1). Neues PrPres kann als seed für weitere Amplifikationen dienen (Kap. 3.1.6). Parallelansätze zeigten die Reproduzierbarkeit der PMCA, so dass vergleichende Studien mit unterschiedlichen Reaktionsansätzen einen Vergleich der Amplifikationseffizienz ermöglichen (Kap 3.1.5). Die Intensitätsmessung von Western Blot Banden repräsentiert die Proteinmenge in vitro (Kap. 2.2.6). Es konnte gezeigt werden, dass PrPC und PrPSc essentiell für die Durchführung der Reaktion sind. Somit konnte gezeigt werden, dass die PMCA im Einklang mit der Prionhypothese steht, die besagt, dass ein pathogener PrPSc-Seed die Umfaltung von nativem PrPC initiiert. (Kap 3.1.4 und 3.2). Die molekulare Spezifität der PMCA Reaktion wurde hervorgehoben durch die Erkenntnis, dass rPrP die Amplifikation in vitro hemmt (Kap. 3.2, Bieschke et al., 2004). Prion Proteine binden Kupfer in vivo (Brown et al., 1997a) und in geringerer Affinität auch Ni, Mn und Zn (Jackson et al., 2001). Die Rolle von Metallen bei der Konversion von PrPC zu PrPSc ist noch nicht endgültig geklärt. In dieser Arbeit wurde erstmals gezeigt, dass bei Zugabe von Mn, Ni und Zink in ca. 10fach physiologischen Konzentrationen von 50µM und unphysiologischen 500µM die PrPres Amplifikation gefördert wird, während Cu keinen Effekt zeigt (Kap. 3.3.1). Gleichzeitig verringern alle Metallionen die Stabilität von neu entstandenem PrPres gegenüber PK (Kap. 3.3.2). Man kann sich den destabilisierten Zustand als ein Metallgebundenes PrP-Zwischenprodukt in der Umfaltung von PrPC zu PrPSc vorstellen (Sarafoff et al., 2005). Die PMCA Reaktion wie von Saborio et al. beschrieben hat einige Nachteile. Man arbeitet mit infektiösem Material in einem offenen System und verursacht eine Kontaminaton der Sicherheitswerkbank. Es wurden zwei Systeme zur automatischen Amplifikation im geschlossenen System entwickelt. Der Wasserbadamplifikator sonifizierte zyklisch das temperierte Becken in dem die Proben in einem Schwimmer genau positioniert wurden (Kap. 3.4.1). Es zeigte sich eine maximale Amplifikation von 14fach in der Mitte des Bades wohingegen die Konversionseffizienz zum Rand des Beckens hin gleichmäßig absank (Kap 3.4.2). Aufgrund der inhomogenen Ergebnisse mit dem Wasserbad wurde mit einem Microplate Horn der Munich Prion Cycler entwickelt, wo der gesamte Boden des Beschallungsbeckens vom Abstrahlkopf der Ultraschallsonotrode besteht, so dass eine homogene Leistungsverteilung erwartet wurde. Die Proben befanden sich in einer mit Plastikfolie versiegelten Mikrotiterplatte, so dass Verluste und Kontaminationen ausgeschlossen werden konnten (Kap. 3.4.3). Es konnte eine gleichmäßigere Amplifikation von 3,0 ± 0,7 gezeigt werden, wobei kein Abfall der Faktoren am Rand der Platte festzustellen war (Kap. 3.4.4). Es konnte mit den beiden hier vorgestellten Systemen zum ersten Mal eine Amplifikation von PrPres mit indirekter Sonifikation von verschlossenen Proben und dem Einfluss der Ultraschallleistung auf die Amplifikation gezeigt werden (Sarafoff et al., 2005). Dies zeigte auch, dass die Metalloberfläche der Sonotrode bei der manuellen PMCA keine katalytische Funktion bei der Konversion des Kupferbindenden PrPC zu PrPres innehat. Der Munich Prion Cycler ermöglicht eine homogene Amplifikation von Parallelproben im Mikrotiterformat. Die Entwicklung der ELISA Technologie zur Quantifizierung von PrP in Homogenaten wird in Zukunft ein limitierender Schritt in der Automatisierung der PMCA Reaktion sein (Kap. 2.2.7 und 4.4).
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Bis vor wenigen Jahren war es üblich, Gehirne von Rindern und Schweinen in Fleischerzeugnisse zu mischen. Erst nachdem die Bovine Spongiforme Enzephalopathie entdeckt worden war, wurde Rindergehirn zum Spezifizierten Risikomaterial deklariert, da bei einer Infektion vor allem in diesem Organ die pathogenen Prionen vorhanden sind. Daraufhin entwickelte Testsysteme zum Nachweis von ZNS in Fleischerzeugnissen ermöglichten keinen gezielten Nachweis von bovinem Nervengewebe. Dies führte im Falle eines Testsystems zu falschpositiven Ergebnissen bei Schweinefleisch und Geflügelfleisch, begleitet von wirtschaftlichen Folgen für die Hersteller von Fleischerzeugnissen. In dieser Arbeit wurde ein speziesspezifisches Nachweisverfahren für bovines Nervengewebe in Fleischerzeugnissen entwickelt. Dabei handelt es sich um einen indirekten ELISA, der auf der Detektion des Myelin Basic Protein (MBP) basiert. Unter Verwendung eines monoklonalen Antikörpers wird ein kontinuierliches Epitop dieses Proteins nachgewiesen. Diese Epitop ist wahrscheinlich auch dafür verantwortlich, dass der Nachweis des MBP auch nach lang anhaltenden und hohen Temperaturen, die zur Denaturierung anderer Proteine führen würden, noch möglich ist. Die Nachweisgrenze konnte auf 0,1 % Rindergehirn in Brühwurst bzw. Fleischerzeugnissen mit einem Cut-off von 0.500 festgelegt werden. Damit stellt der etablierte MBP-ELISA ein sensitives Verfahren dar, welches den speziesspezifischen Nachweis von bovinem Nervengewebe in Fleischerzeugnissen ermöglicht. Für den Verbraucherschutz wird mit dem MBP-ELISA die Möglichkeit eröffnet, das Verwendungsverbot von Rindergehirn zu kontrollieren.