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Hinter der Glitzerfassade von Meta, Google und TikTok malocht ein Heer an Datenarbeitern unter schäbigen Bedingungen für kümmerliches Geld bei null sozialer Sicherheit. Die Auslagerung ganzer Geschäftsbereiche hat eine riesige unsichtbare Belegschaft geschaffen – billig, machtlos und gefangen im Homeoffice. Wer sich nicht ausliefert, wird abserviert und vom nächsten Opfer ersetzt. So geht Kapitalismus nachWeiterlesen
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb.Das Fachmagazin für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar WigandUNION BUSTING-NEWS (Beginn: 08:23)Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Mit Jessica Reisner► Berliner Theater bedroht► Tesla-Boycott wirkt► Ausbeutung von Saisonarbeitern ► Kündigung per Einwurf-Einschreiben ungültig► Unternehmen umgehen Abfindung mit Trick► Protest gegen Panzerbau in GörlitzDIE KOLUMNE ► Friedrich Merz ist Kanzler. Zur Psychologie der Sonnenbank. (Beginn: 38:10) ► Was haben Donald Trump und Friedrich Merz äußerlich gemein? Nicht viel. Fast nichts. so süß wie Maschinenöl — ARBEIT, ÖKONOMIE & ALLTAG | Eine Kolumne von Elmar Wigand für arbeitsunrecht FM #07/25 und die Graswurzelrevolution Nr. 500, Juni 2025 Wir tun Joachim-Friedrich Martin Josef Merz sicherlich unrecht, ihn in die Reihe von grotesken Figuren wie Donald Trump oder Geert Wilders zu stellen, ganz zu schweigen von Silvio Berlusconi, mit dem die gegenwärtige Ära der dreist lügenden Verbrecher als gewählte Staatsoberhäupter einer Medien-Demokratur wohl begann. Das war 1994. Merz hat im Gegensatz zu ihnen kein Charisma. Er ist beim Wahlvolk unbeliebt. Er ist weitgehend abhängig vom Springer-Verlag und hat kein eigenes Massenmedium, auf dessen Klaviatur er virtuos spielt wie Trump im TV und auf X. Nicht einmal die CDU-Parteigremien folgen ihm rückhaltlos. Was Trump und Merz gemein haben ist eine auffällige künstliche Bräune. Stilberaterinnen und Psychologen rätseln, was bei dem selbstverliebten US-Präsidenten wohl aus dem Ruder gelaufen sei, Selbstbräunungsspray oder Sonnenbank? Oder beides? Hingegen ist der Teint des Sauerländers bislang kein Thema. Die Kartoffel aus Brilon hat ihre Bräune im Griff und hält sie stabil auf einem Niveau, als hätte Merz gerade drei Wochen Yachturlaub im Mittelmeer hinter sich.Früher galten weiße Haut und gepflegte Blässe als Zeichen des Reichtums, des Adels. Müßiggang war erstrebenswert, Arbeit ein Fluch. Sonnenbräune markierte die Feldarbeiter*innen, Bauarbeiter und Seeleute. In den letzten Jahrzehnten drehte sich das um.Es gibt auch handfeste Vorteile dieses permanenten Teints: TV-Kameras und Studio-Beleuchtung machen dick und blass, weshalb Models, TV-Promis, Influencer und andere Kamerasüchtige besonders gefährdet für eine gestörte Körperwahrnehmung sind.Ein weiterer Vorteil der Gesichtsbräune: Du kannst lügen ohne rot zu werden. Was für Juristen wie Politiker von unschätzbarem Wert ist. Merz ist bekanntlich beides. PLAYLISTRosetta Howard – Delta BoundThe Overall Brigade – The Popular WobblyBlind Lemon Jefferson – Police dog bluesCullah – Moonlove funkRECHTE: Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.deWir freuen uns über eure Rückmeldungen!MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Unterstützt uns mit einer Spende! ► https://arbeitsunrecht.de/arbeitsunrecht-fm-spende/
Ein Mitschnitt der Lesung mit Johannes Greß vom 4. April 2025. In Österreich arbeiten ungarische Paketzusteller bis zu 17 Stunden täglich und syrische Essenslieferanten für sechs Euro pro Stunde. In den vergangenen Jahren starben in Österreichs Wäldern mehr als ein Dutzend rumänische Forstarbeiter. Indische Reinigungskräfte beklagen sexuelle Übergriffe, während sie ohne Papiere die Wohnungen von Diplomat*innen und Professor*innen putzen. Die Betroffenen eint, dass sie für das Funktionieren der österreichischen Gesellschaft unverzichtbar sind – und dafür Unmenschliches erfahren. Sie haben keine Lobby, ihre Stimmen sind marginalisiert. Johannes Greß, Autor des Buches „Ausbeutung auf Bestellung“, hat mit dutzenden Betroffenen in den vergangenen Jahren gesprochen und dabei nachgezeichnet, wie Unternehmen in Österreich mit der Ausbeutung von Migrant*innen Profit machen – und wir alle dafür bezahlen. Um daran etwas zu ändern, müssen sich Gewerkschaften neu organisieren und politische Organisationsformen jenseits von Betriebsräten und Kollektivverträgen gefunden werden. Johannes Greß arbeitet als freier Journalist in Wien und recherchiert seit vielen Jahren zu prekären Arbeitsbedingungen und Migration. Sein Buch „Ausbeutung auf Bestellung“ wurde unlängst mit dem „Bruno Kreisky Preis für das politische Buch 2024“ ausgezeichnet. Am 4. April hat er sein Buch an der Universität Hamburg vorgestellt. Den Mitschnitt dieser Lesung hört ihr hier im mosaik Podcast. Foto: Markus Zahradnik
Vor 500 Jahren geriet die Welt aus den Fugen als deutsche Bauern gegen die Ausbeutung durch die herrschende Klasse rebellierten. Wir nutzen Udo Lindenbergs berühmt gewordenen Songtext und fragen: "Wozu sind Kriege da?".
Wir sprechen aus, was viele nur denken: Warum wir uns täglich selbst verraten – durch stille Überstunden, falsche Loyalität und Verträge, die mehr verschweigen als versprechen.
Ref.: Christian Selbherr, Redakteur bei missio MünchenRef.: Alexandra Roth, Leiterin der Auslandsabteilung von missio München Im Osten der Demokratischen Republik Kongo sind Hunderttausende auf der Flucht. Seit dem Überfall der M23-Milizen auf die Region rund um die Stadt Goma Anfang des Jahres hat sich die Lage nochmal dramatisch verschärft: Die hygienischen Verhältnisse in den provisorischen Lagern sind katastrophal, die Versorgung dürftig. Vor allem aber herrscht Angst vor der allgegenwärtigen Gewalt. Christian Selbherr war als Redakteur für missio München gerade erst vor Ort und schildert uns in der Lebenshilfe seine Eindrücke: Mütter, die auf der Flucht von ihren Kindern getrennt wurden, Menschen, deren Familienmitglieder brutal massakriert wurden, Hunderttausende, die vor dem Nichts stehen. Gemeinsam mit der Leiterin der Auslandsabteilung von missio München, Alexandra Roth, beschreibt Selbherr die verschiedenen Kräfte, zwischen denen die Menschen in der Krisenregion aufgerieben werden, wie Machtgier, Korruption, ethnische Konflikte und die rücksichtslose Ausbeutung von Bodenschätzen. Dabei geht es aber auch um den erstaunlichen Glaubensmut, welcher die Opfer der Konflikte nicht am Leben verzweifeln lässt. Die Demokratische Republik Kongo (DRC) ist auch dieses Jahr wieder eines unserer wichtigsten Partnerländer beim großen Spendenmarathon "Mariathon" vom 16.-18. Mai.
Warum arbeiten deutsche Manga-Zeichner bis zur Erschöpfung? Tycho Schildbach erzählt von Schlafmangel, Leidenschaft und gefährlicher Selbstausbeutung. Und von dem, was hinter den japanischen Comics steckt.
Peru-Seminar: Ernährung in Peru: Zwischen Ausbeutung und Sterne-KücheIn Köln fand vom 25.04.-27.04.2025 ein bemerkenswertes Seminar unter dem Titel „Ernährung in Peru: Zwischen Ausbeutung und Sterne-Küche“ statt, das sich mit einem oft übersehenen Widerspruch auseinandersetzte: Während Peru für seine weltweit gefeierte Sterneküche bekannt ist, bleibt die Realität für viele Menschen im Land eine ganz andere – fast die Hälfte der Bevölkerung hat keinen gesicherten Zugang zu ausreichender Nahrung.Das Seminar war weit mehr als eine reine Informationsveranstaltung. Es war ein kraftvoller Impuls, der die strukturellen Ursachen der Ernährungskrise in Peru sichtbar machte und Alternativen aufzeigte. In einer Zeit, in der globale Ernährungssicherheit zunehmend unter Druck steht, setzte diese Veranstaltung wichtige Akzente: Sie stellte klar, dass echte Ernährungssouveränität soziale Gerechtigkeit, ökologische Verantwortung und kulturelle Anerkennung erfordert – weit über technische Lösungen hinaus.Ein besonderer Höhepunkt des Tages war der Beitrag von Celia Fasabi von der Federación de Mujeres Indígenas Kukama. Aus einer tief verwurzelten indigenen Perspektive schilderte sie, warum in der Kosmovision der Kukama der Fluss Marañón nicht nur eine Wasserquelle, sondern ein lebendiges Wesen mit Rechten ist. Ihre Worte öffneten ein Fenster in eine Welt, in der Mensch und Natur als Einheit gedacht werden – eine Perspektive, die im Kontext globaler Umwelt- und Ernährungskrisen eine besondere Bedeutung gewinnt.In den Vorträgen und Diskussionsrunden wurden die komplexen Ursachen der aktuellen Situation klar herausgearbeitet: Während die peruanische Politik auf den lukrativen Export von „Superfoods“ wie Heidelbeeren und Avocados setzt, bleiben die Bedürfnisse der lokalen Bevölkerung oft unberücksichtigt. Riesige Agrarprojekte entlang der Küste schaffen zwar Arbeitsplätze, verschärfen aber gleichzeitig die Wasserkrise, fördern den Einsatz von Pestiziden und zementieren prekäre Arbeitsbedingungen.Besonders wertvoll war die aktive Einbindung der Teilnehmerinnen und Teilnehmer: In interaktiven Arbeitsgruppen wurden Ideen entwickelt, wie Ernährungssouveränität sowohl in Peru als auch durch das Handeln europäischer Verbraucherinnen und Verbraucher gestärkt werden kann. Klar wurde dabei: Jeder Konsument trägt Mitverantwortung, und jede Kaufentscheidung kann Teil der Lösung oder Teil des Problems sein.Die Bedeutung des Seminars liegt nicht nur in der Vermittlung von Wissen, sondern vor allem in der Vernetzung verschiedener Akteure – indigener Organisationen, zivilgesellschaftlicher Gruppen, wissenschaftlicher Einrichtungen, entwicklungspolitischer Institutionen sowie die unternehmerische Perspektive. Auf dem Panel waren Clara-Luisa Weichelt von Misereor aus Köln, Hermann Herf vom Welthaus Bielefeld und Holger Ehrsam, von Ehrsam Peru-Consult. Moderiert wurde das Panel von Rocío Meza, Action Salidarité Tiers Monde aus Luxembourg.Es zeigte sich deutlich, dass die Zukunft der Ernährung nicht nur auf den Feldern Perus entschieden wird, sondern auch in den Köpfen und Herzen derer, die hier in Europa täglich ihre Entscheidungen treffen.Das Seminar endete mit einem eindringlichen Appell: Ernährung beginnt nicht erst auf dem Teller. Sie beginnt auf dem Feld, am Fluss, in den Händen derer, die säen, pflegen und ernten – und bei uns, die wir entscheiden, welche Werte wir durch unser Konsumverhalten unterstützen wollen.Die Veranstaltung in Köln war ein starkes Signal: Globale Herausforderungen brauchen lokale Antworten – und die Solidarität zwischen Kontinenten, Kulturen und Menschen.Weitere Informationen hier: https://www.infostelle-peru.de/es/veranstaltungen/alimentacion-en-peru-entre-cocina-premiada-y-depredacion/
Reden wir über Ausbeutung und Überausbeutung im modernen Kapitalismus. Link zum Newsletter von Peter Schadt: https://2f91c69d.sibforms.com/serve/MUIFANgKxdagrG0wByJXpKlbwE5484AZyOOaWyxG79QUpibOEwboMZgndpZF-W7K7QogE9A88OkHuaHrNR-IeKIB76ffFHniGHFp4HuF1vid3ulMQCcmq7AJjh7DoUdn07bo2SWszQdnslUX61A1KERC8XtG9LJhkLH9XKg2hDEEq6b2tDvEpFK8hJkTdKEQqX5AcENnXPKkZz Zu Peters Newsletter: https://2f91c69d.sibforms.com/serve/MUIFAJqEcIOcEqe6jLv8FLZ0WkjSCf8BWXZ4-Oa9iem0HhMwr5eZnStzRFMhueyu2szgGKPPNJ3uWZGRqv7vsFV7mU6yzCVrUQMn7WzqGp9jeOGIzr79dNyjgsF7tZ3O1AYSo4nvXvxxTmI5mue69t3lWoWVXOKTjEU2P0OMH-ouk4IroENl1mwUXs8t8X3PgvFi_jnzGxE6 Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
Ref.: Raymond Lausberg, Autobahnpolizist i.R., Belgien Sie arbeiten oft mehr als erlaubt, sind weit weg von ihren Familien und werden schlecht bezahlt. Wenn überhaupt. Den miserablen Arbeitsbedingungen der Fernfahrer ist Raymond Lausberg als Autobahnpolizist ein ganzes Berufsleben lang begegnet. Und durch den blühenden Versandhandel wurden diese Bedingungen noch schlechter - schließlich soll der Warenversand am besten gar nichts kosten. Das Ergebnis sind schlecht gewartete LKWs und übermüdete Fahrer. In der Lebenshilfe beschreibt der langjährige Leiter der Transportkontrolle bei der belgischen Polizei uns am "Workers memorial day" die Arbeitswelt der zumeist osteuroäischen Fernfahrer - und plädiert für ein Umdenken bei Firmen und Konsumenten. Schließlich leiden unter den gravierenden Mängeln nicht nur die Fahrer selbst, sondern auch die Sicherheit auf unseren Straßen.
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb. Das Fachmagazin für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar WigandUNION BUSTING-NEWS (Beginn: 12:22)Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Mit Jessica Reisner► Arbeitgeberverband Gesamtmetall präsentiert Entwurf zu Schlichtungsgesetz / Schwächung des Streikrechts► Edeka Lager Lauenau / Betriebsrat klagt gegen Union Busting► Koalitionsvertrag / Was steht zum Thema Arbeit + Rente drin?► Protest gegen tödlich Arbeitsunfälle/ Eröffnung des Hamburger Westfield-Centers► Tesla Brandenburg verweigert Lohnfortzahlung / Gelber Betriebsrat stellt sich doof► Reinoldus Rettungsdienst / Kündigung von zwei BetriebsratsmitgliedernINTERVIEW ► Was ist Bullshit-Kapitalismus? Elmar Wigand spricht mit Jonas Wahmkow, Redakteur der taz Berlin für Arbeit und Soziales. (Beginn: 36:30) ► Wir sind auf Jonas Wahmkow aufmerksam geworden über folgendes Zitat, in dem er ganz nebenbei den Begriff des Bullshit-Kapitalismus in die Debatte einführte."Was vom Ende Getirs bleibt, ist ein*Lehrstück des modernen Bullshitkapitalismus*. Anders als in seiner klassischen Variante geht es hier nicht darum, den Mehrwert aus der Arbeit der Beschäftigten zu kassieren, sondern mit einer Art Theaterstück möglichst viel Investorenkapital einzuwerben."PLAYLISTReverend Peyton's Big Damn Band – Brown County BoundCullah – Gone awayRosetta Howard – Delta boundRECHTE: Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0) WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.deWir freuen uns über eure Rückmeldungen!MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fm
Der verstorbene Papst Franziskus hat sich für den Erhalt der Natur und Klimagerechtigkeit eingesetzt. Wir geben einen Überblick: Wie schützen Christentum, Islam und andere Weltregionen die Erde – und wodurch tragen sie zu deren Ausbeutung bei? **********In dieser Folge:00:00:01 - Papst Franziskus: Einsatz für Natur und Klimagerechtigkeit00:05:39 - "Macht euch die Erde untertan” - christliche Weltanschauungen00:10:32 - Mensch, Klima und Natur im Islam00:11:38 - Vorstellungen im Hinduismus und Buddhismus00:12:39 - Religionen und ihr Umgang mit Wissenschaft00:14:17 - Was geht: Wie der Islam geholfen hat, Riffe zu schützen00:16:43 - Natursound: Dorfteich in der Lüneburger Heide**********Ihr hört: Moderation: Ann-Kathrin Horn und Anne Preger**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Die Umwelt-Enzyklika von Papst Franziskus (2015)Zweites Umwelt-Schreiben des Papstes vor der Weltklimakonferenz in Dubai (2023)Fachartikel: Religion und Umwelt aus psychologischer SichtReligionen und Umweltschutz, UN-UmweltprogrammKlimawandel eindämmen: Welche Rolle spielt Religion? The ConversationAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de. Ihr könnt uns auch Sprachnachrichten an 0173 - 5401163 senden.Wichtig: Wenn ihr diese Nummer speichert und uns eine Nachricht schickt, akzeptiert ihr unsere Regeln zum Datenschutz und bei WhatsApp die Datenschutzrichtlinien von WhatsApp.
Kurz vor dem 1. Mai wollen wir uns mit Klassenkämpfen beschäftigen – wie viel Klassenkampf gibts es heute in Deutschland? Seit über hundert Jahren begehen die Arbeiterinnen und Arbeiter rund um den Globus den Ersten Mai als Kampftag für bessere Arbeitsbedingungen, ihre politischen Rechte und gegen die kapitalistische Ausbeutung. Gerade das vergangene Jahr hat uns schmerzlichst vor Augen geführt, dass dieser Kampf immer noch brandaktuell ist. In dieser Folge wollen wir aus der Vogelperspektive auf die derzeitige Klassenkampf-Situation in Deutschland schauen. Wir wollen damit einen Überblick schaffen über den Klassenkampf von Oben und unten, und dabei wesentliche Entwicklungstendenzen aufzeigen, sowie eine Zukunftsperspektive zeichnen. Viel Spaß beim Hören & einen kämpferischen 1. Mai! Mehr von uns findet ihr..... auf unserer Website: www.klassenbildung.net ... auf Spotify: https://open.spotify.com/show/2yuDSDp... ... auf X: @Klassenbildung1 ... auf Telegram: https://t.me/klassenbildung
Unzensiert ehrlich. Der Podcast voller unanständiger Fantasien mit Amy Starr und Pina Popp. Heute - In dieser Folge von Verbotene Lust – Der Sexpodcast sprechen wir über einen der spektakulärsten und gleichzeitig umstrittensten Weltrekorde der Pornobranche: Die Darstellerin Bonnie Blue hatte in nur 12 Stunden Sex mit 1057 Männern – ein Rekord, der nicht nur Schlagzeilen machte, sondern auch tieferliegende Fragen aufwirft. Was bringt eine Frau dazu, ihren Körper auf diese Weise einzusetzen? Welche Rolle spielt dabei der Druck innerhalb der Branche, sich ständig selbst zu übertreffen? Und wo liegt die Grenze zwischen sexueller Selbstbestimmung und kommerzieller Ausbeutung? Wir diskutieren offen und ehrlich über den Wettbewerb mit ihrer Konkurrentin Lily Phillips, die zuvor einen ähnlichen Rekord gehalten hatte – und darüber, wie sich die beiden Frauen nach dem Event gegenseitig mit angeblichen Schwangerschaften überboten, nur um die Aussagen später zu dementieren. War das alles PR oder echte Eskalation? Wie viel Realität steckt in der Pornowelt – und wie viel Inszenierung? Und: Würden wir selbst so etwas tun – oder haben wir vielleicht sogar ähnliche Erfahrungen gemacht? Diese Episode ist ein spannender Deep Dive in die Welt der Extreme, voller ehrlicher Gedanken, feministischer Perspektiven, kritischer Fragen und natürlich einer ordentlichen Portion Lust.
Räuberische Ritter, religiöse Revolutionäre und Regenbogenfahnen - Diese Folge dreht sich um den Bauernkrieg, der genau vor 500 Jahren im April und Mai 1525 seinen Höhenpunkt fand. Es war die größte revolutionäre Erhebung Europas vor der französischen Revolution.Vor allem im heutigen Süd- und Ostdeutschland griffen hunderttausende Menschen zu Waffen und Worten, um sich gegen feudale Ausbeutung, kirchliche Willkür und "für die freiheyt" zu erheben.Wir erzählen von den 12 Artikeln der Bauernschaft, von brennenden Klöstern, brutalen Massakern, vom Konflikt zwischen Martin Luther und Thomas Müntzer und von der marxistischen Analyse des Bauernkriegs, den schon Karl Marx "die radikalste Tatsache” der älteren deutschen Geschichte bezeichnete.Erwähnte Bücher:Friedrich Engels: Der deutsche Bauernkrieg (1850)Fabian Lehr: Der Bauernkrieg (2017) (auch als Podcastfolgen eingelesen in seinem Podcast "Fabian Lehr")Max Steinmetz' Artikel in "Der Bauer im Klassenkampf" (1975)Lyndal Roper: Für die Freiheit (2024)Andere Erwähnungen:Die Schmetterlinge - Proletenpassion (Politrock-Oratorium)Das Bauernkriegspanorama in Bad Frankenhausen (Thüringen)Landesausstellung “freiheyt 1525” in Mühlhausen (Thüringen) ab 26. AprilSupport the showSchickt uns Feedback an hallo-gkw@riseup.net Abonniert unseren Telegram-Kanal @linkegeschichte um die Fotos zu sehen und keine Folge zu verpassen: https://t.me/linkegeschichte Folgt uns auf Instagram: https://www.instagram.com/linkegeschichte/Unterstützt diesen Podcast mit einer Spende: https://steadyhq.com/de/linkegeschichte/about
#Metoo brachte nicht nur eine neue Diskussion über Machtverhältnisse und Ra*e Culture, sondern auch eine neue Sexpositivity Bewegung. In dieser Zeit ging es viel um "female pleasure". Frauen wurden ermutigt, ihre eigene Lust abseits vom "Male Gaze" zu entdecken und auszudrücken - und vor allem sollte man sich von der vom Patriarchat auferlegten Scham befreien. Egal welche Kinks, Vorlieben, Gelüste man hatte - es war okay. Außerdem gewann die Pro-Sexwork Bewegung Momentum - die vierte feministische Welle machte sich für die Legalisierung von Sexarbeit stark. Die Zeichen standen auf Choice Feminism - mach, was du willst. Wo stehen wir heute in diesen Fragen, wo einerseits ein neuer Konservatismus Einzug hält, auf der anderen Seite Plattformen wie Onlyfans Sexarbeit maßgeblich verändert haben? Es scheint, als ob der Kampf gegen den Male Gaze aufgegeben wurde. Statt gegen ihn aufzubegehren, wird er einfach internalisiert und das Ausleben von Machtfantasien beim Sex normalisiert. In dieser Folge denken wir darüber nach, was von dem Sexpositivity Diskurs heute noch übrig ist, was er übersehen hat und warum auch in diesen Fragen Kapitalismus der Endgegner ist. Hört rein.
Hohe Treibhausgas-Emissionen, hoher Ressourcenverbrauch, schädliche Chemikalien, Ausbeutung, schlechte Arbeitsbedingungen — dafür ist die Textilbranche bekannt. Das zu ändern, versucht Antje von Dewitz mit dem Outdoor-Ausrüster VAUDE. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Die Folge über Fairstainability mit Robert von Leesen findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/mission-energiewende-nachhaltigkeit-in-der-textilbranche
Hohe Treibhausgas-Emissionen, hoher Ressourcenverbrauch, schädliche Chemikalien, Ausbeutung, schlechte Arbeitsbedingungen — dafür ist die Textilbranche bekannt. Das zu ändern, versucht Antje von Dewitz mit dem Outdoor-Ausrüster VAUDE. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Die Folge über Fairstainability mit Robert von Leesen findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/mission-energiewende-nachhaltigkeit-in-der-textilbranche
Hohe Treibhausgas-Emissionen, hoher Ressourcenverbrauch, schädliche Chemikalien, Ausbeutung, schlechte Arbeitsbedingungen — dafür ist die Textilbranche bekannt. Das zu ändern, versucht Antje von Dewitz mit dem Outdoor-Ausrüster VAUDE. Näheres zum Kooperationspartner LichtBlick: https://www.lichtblick.de Die Folge über Fairstainability mit Robert von Leesen findet ihr hier. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/wirtschaft/mission-energiewende-nachhaltigkeit-in-der-textilbranche
Ein Standpunkt von Jochen Mitschka. Wir sind Zeitzeugen einer Zeitenwende. Noch nie war offensichtlicher, dass alle Sonntagsreden von Völkerrecht und Humanität nur Beruhigung für die Menschen waren, welche nach dem verheerenden 2. Weltkrieg Frieden suchten. Deshalb gibt es diese Woche noch mehr Text als üblich. Anfang April sollte die Erklärung und Übersetzung eines wichtigen Artikels über die Auswirkungen des Völkermords in Gaza am Anfang stehen. Ein Artikel, welcher deutlich machte, welche gravierenden globalen Veränderungen angestoßen wurden. Es folgen Hinweise, wie sich der Genozid in Gaza entwickelte, was er in Deutschland bewirkte, wie der Konflikt auf Syrien, den Jemen und den Iran immer größere Kreise zog, und was der Flug Netanjahus nach Ungarn und in die USA bedeutete.Entlarvung der „liberalen Weltordnung“In Mondoweiss erschien am 2. April der Artikel eines Autorenkollektivs mit dem Titel: „Palästina jenseits der kolonialen Logik des Völkerrechts - Die Kolonisierung Palästinas ist keine Anomalie in der liberalen Weltordnung, sondern ihr eklatantester Anklagepunkt. Sie entlarvt die Heuchelei eines internationalen Systems, das den Kolonialismus anprangert und ihn gleichzeitig institutionalisiert und legitimiert.“ (1) Ich gehe so ausführlich darauf ein, weil es die akademisch wohl begründete Zusammenfassung von vielen Analysen war, welche ich in der Vergangenheit versucht hatte, in Büchern und Artikeln zu erklären.Mjriam Abu Samra und Sara Troian begannen damit zu erklären, dass das Konzept des Exzeptionalismus oft herangezogen wurde, um die „palästinensische Frage“ innerhalb des internationalen Systems zu erklären. Palästina werde als Anomalie dargestellt: ein anachronistisches Siedlerkolonialprojekt, das in einer postkolonialen Welt Apartheid, Besatzung und Völkermord erdulden muss. Folglich gälten Israels Gewalt, seine rechtswidrigen Praktiken und seine Straflosigkeit als Abweichungen innerhalb eines internationalen Systems, das ansonsten auf gemeinsamen Werten, unparteiischen Institutionen und einem universellen normativen Rahmen beruht.Die Autoren vertraten die Meinung, dass diese Darstellung gefährlich irreführend sei. Denn sie verschleiere die Verankerung des Kolonialismus in der modernen Weltordnung. Weit davon entfernt, ein Ausreißer zu sein, lege Palästina die kolonialen Grundlagen der internationalen Beziehungen offen. Israels Kolonialismus sei keine Abweichung in einer fairen und gerechten Welt; er sei vielmehr die deutlichste Manifestation einer globalen Ordnung, die darauf ausgelegt und strukturiert ist, (neo)koloniale Machtdynamiken aufrechtzuerhalten, zu schützen und zu legitimieren. Eine Ansicht, welche durch die Maßnahmen des neuen US-Präsidenten nun sicher bestärkt wird.Die koloniale Architektur des Völkerrechts„Das Völkerrecht entstand, um die Versklavung von Millionen Afrikanern, die koloniale Eroberung der sogenannten ‚Neuen Welt‘ und die wirtschaftliche, kulturelle und politische Unterwerfung ihrer indigenen Völker zu sanktionieren. Über 500 Jahre lang orchestrierte es Europas Geschichte der Ausbeutung und Enteignung, diente der Vermittlung konkurrierender imperialer Ambitionen und der Legitimation territorialer Expansion. Die Werke von Francisco De Vitoria und Hugo Grotius, die als Väter des Völkerrechts gelten, veranschaulichen dies (2). Ihre Konzeptualisierung des ‚Naturrechts‘ etablierte einen Zivilisationsstandard, der auf europäischen Lebensstilen basierte und als Maßstab für die territoriale Eroberung und die Unterdrückung Nichteuropäer diente. ..hier weiterlesen: https://apolut.net/gaza-und-eskalation-von-jochen-mitschka/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
arbeitsunrecht FM ist ein Radio-Magazin rund um Arbeit, Ausbeutung und Organisierung im Betrieb.Das Fachmagazin für renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und solche, die es werden wollen.Eine Stunde voll mit Nachrichten, Interview, Kommentaren und guter Musik.MODERATION: Elmar WigandUNION BUSTING-NEWS (Beginn: 10:53)Kommentierte Presseschau: Betriebsratsbehinderung, Gewerkschaftsbekämpfung und Arbeitsunrecht in Deutschland. Mit Jessica Reisner► Betriebsrat des SPD-Landesverbands Berlin tritt zurück► Union Busting am DCI► Uesa: Geschäftsführung gegen Betrievbsratsmitglied► DSW: Agentur für Arbeit fördert Drehtüreffekt► Berufsverbote 2.0: Hamburger Bürgerschaft diskutiert Regelanfrage bei Bewerbungen im öffentlichen DienstDIE KOLUMNE ► Paradigmenwechsel in den USA: Die Supermacht lässt die Maske fallen (Beginn: 42:32) ► Diversität war gestern: Freund oder Feind. Mann oder Frau. Gulasch für alle.so süß wie Maschinenöl — ARBEIT, ÖKONOMIE & ALLTAG | Eine Kolumne von Elmar Wigand für arbeitsunrecht FM #05/25 und die Graswurzelrevolution Nr. 499, Mai 2025 |"Paradigmenwechsel" ist auch so ein Wort... Vielleicht kein Bullshit-Begriff, aber doch etwas überstrapaziert. Ein Paradigmenwechsel ist in etwa das, was einst Hannes Wader in seinem Vagabunden-Song "Heute hier morgen dort" besang: "Denn was neu ist wird alt und was gestern noch galt, gilt schon heut' oder morgen nicht mehr."1Der Paradigmenwechsel, der mich gegenwärtig stark beschäftigt, ist die Abkehr der USA vom Prinzip der Soft Power und die Hinwendung dieser kriselnden und innerlich zerissenen Imperialmacht zu unverblümter Hard Power. Diese Kursumkehr ist nicht bloß rhetorisch-symbolisch, sondern ganz handfest: Sie manifestiert sich etwa in der Schließung der Entwicklungshilfe-Organisation USAID und in Plänen, das gesamte US-Bildungsministerium nach Vorbild von Argentinien zu schleifen. Außerdem in neuen Sprachregelungen, die gegen die Prinzipien Diversity, Equity und Inclusion gerichtet sind (zu deutsch: Vielfalt, Gleichstellung und Inklusion). Warum gibt die letzte verbleibernde Supermacht, die sich von China heraus gefordert sieht, diese brilliante und subtil wirkende Waffe aus der Hand?Was gibt es Besseres als die, die Glauben wollen, glauben zu lassen, dass Kriege und Eroberungen im Namen der Menschrechte geschehen?Ein eher traditionell anti-imperialistisch orientierter Genosse, den ich sehr schätze, meinte dazu lapidar und fast etwas triumphal (nach dem Motto: "Seht her ich habe es immer gewusst"): "Die USA lassen die Maske fallen und zeigen ihre hässliche Fratze. Endlich."Ja, das ist zweifelsohne richtig. Aber warum tun sie das? Wofür ist das notwendig?Der rechtsradikale österreichische Publizist Gerald Grosz bringt es auf den Punkt: "Weil wir bei Kriegsvorbereitungen nicht zwischen 72 Geschlechtern zuerst unterscheiden können, um zu wissen, ob wir ein Transenbattalion nach Russland schicken, um Russland zu erobern. Auch können wir bei Kriegsbeginn nicht darüber entscheiden, ob wir eine vegane Gulaschkanone aufstellen, damit Sie und ihre Neigungsgruppe herrlich ihr Tofugulasch bekommen..."PLAYLISTLiving Camboya – Sin miedoCletus got shot – UnamericanBessie Smith – Backwater BluesHot Lips Taylor – Uncle Sam BluesRECHTE: Wir spielen GEMA-freie Musik unter Creative Commons- oder Public Domain-Lizenz, die ihr für unkommerzielle Zwecke bedenkenlos weiter verbreiten könnt. LIZENZ: Attribution-NonCommercial-ShareAlike 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)WER MACHT DIE SENDUNG?Der Verein Aktion gegen Arbeitsunrecht unterstützt renitente Beschäftigte, aktive Betriebsräte und konfliktbereite Gewerkschaften in ganz Deutschland. Wir sind unabhängig und finanzieren uns über Spenden und Fördermitglieder. Helft uns, macht mit!GEBT UNS FEEDBACK!Schreibt uns eine Mail: kontakt(at)arbeitsunrecht.deWir freuen uns über eure Rückmeldungen!MEHR INFOS: https://arbeitsunrecht.de/fmIHR FINDET UNS GUT? ► Spendet: arbeitsunrecht.de/spende
Röhrlich, Dagmar www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Videospiele sind Big Business. Mit Computer- und Handyspielen wurde 2024 mehr Geld erwirtschaftet als mit Filmen und Musik zusammen. Aber der Erfolg hat eine Schattenseite. In dieser 11KM-Folge erzählt unser Gast Khesrau Behroz die Geschichte des Entwicklers Jules, dessen Traumjob für ihn zum Albtraum geworden ist. Es geht um massenhafte Überstunden, um systematische Ausbeutung und sexuelle Übergriffe und darum, wie ein metoo-Moment in der Gaming-Branche Besserung bringen könnte. Khesrau Behroz' SWR-Film "Crunch – Traum und Albtraum in der Gaming-Industrie" seht ihr hier: https://1.ard.de/crunch?tsp Diese und viele weitere Folgen von 11KM findet ihr überall da, wo es Podcasts gibt, auch hier in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/sendung/11km-der-tagesschau-podcast/12200383/ An dieser Folge waren beteiligt: Folgenautor: Caspar von Au Mitarbeit: Sebastian Schwarzenböck und Lukas Waschbüsch Produktion: Jacob Böttner, Viktor Veress, Regina Staerke und Hanna Brünjes Redaktionsleitung: Fumiko Lipp und Lena Gürtler 11KM: der tagesschau-Podcast wird produziert von BR24 und NDR Info. Die redaktionelle Verantwortung für diese Episode liegt beim NDR.
Die Zeiten sind unsicherer denn je. Worauf ist noch Verlass? Auf den öffentlichen Dienst, sollte man meinen. Von wegen. Lesen Sie das Kleingedruckte, bevor man Sie das nächste Mal irgendwo hinschickt! Eine Glosse von Ralf Thume.
#MeToo und aller gesellschaftlicher Sensibilisierung zum Trotz strahlt der Privatsender ATV seit 15 Jahren eine Reality-TV-Show aus, in der österreichische Männer in Länder wie Thailand und Russland reisen, um Frauen zu finden. Nach heftiger Kritik von Medien und Politik wurde die Sendung nun vorübergehend ausgesetzt.Florian Klenk konfrontiert den Produzenten von "Das Geschäft mit der Liebe", Andreas Mannsberger, mit der sexuellen Ausbeutung für die Sendung und stellt die Frage, ob ATV direkt oder indirekt von Frauenhandel und Prostitution profitiert. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Rund 320.000 Menschen arbeiten in Deutschland in sogenannten Behindertenwerkstätten. Diese Einrichtungen stehen zunehmend in der Kritik. Denn wer einmal dort arbeitet, hat wenig Chancen, es auf den allgemeinen Arbeitsmarkt zu schaffen. Außerdem ist die Arbeit schlecht bezahlt: Im Schnitt nur 1,35 Euro pro Stunde. Gleichzeitig machen die Werkstätten jährlich einen Umsatz von acht Milliarden Euro, auch weil immer mehr große Konzerne die Arbeitskraft der Werkstätten in Anspruch nehmen. Viele Beschäftigte fordern mehr Geld, mehr Anerkennung und Selbstbestimmung. Und auch die UN haben Deutschland wegen der Werkstätten schon eine Rüge erteilt. Warum gibt es trotzdem noch Behindertenwerkstätten? Was ist dran an den Vorwürfen von Ausgrenzung und Ausbeutung? Ist das Konzept der Werkstätten überholt oder gibt es nach wie vor Menschen, die hier ihren idealen Lebens- und Arbeitsplatz finden? Und was braucht es für echte Inklusion in der Arbeitswelt? Darüber sprechen wir mit Ulrich Scheibner, dem ehemaligen Geschäftsführer der „Bundesarbeitsgemeinschaft Werkstätten“, dem Teilhabeforscher Prof. Markus Schäfers, der behinderten EU-Abgeordneten Kathrin Langensiepen, sowie mit Anne Gersdorff, die als Sozialarbeiterin Menschen mit Behinderung auf dem Arbeitsmarkt begleitet. Podcast-Tipp: Die neue Norm Muss man drei "Behinderten" zuhören? Muss man nicht, man sollte. Karina Sturm, Jonas Karpa und Raúl Krauthausen brechen die Norm des Normalen auf und sprechen über Vielfalt, Inklusion und das Leben von Menschen mit Behinderung. https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-neue-norm/70153468/
Rund 300 Jugendliche und Sympathisantinnen und Sympahtisanten sind am Nachmittag in Basel auf die Strasse, für bessere Arbeitsbedingungen in der Lehre. Heute würden viele Rassismus erleben, Mobbing oder sexuelle Belästigung. Der Kanton widerspricht. Ausserdem Thema: · Erste Ausgabe des Claramarkts in Basel · EHC Basel verliert in Visp
Pip geht heute durch den Börsenprospekt von Klarna. Rippling verklagt den Konkurrenten Deel der Unternehmensspionage. Während aus China neue KI Modelle kommen, würden Hollywood-Größen gerne ihre Werke schützen. Unterstütze unseren Podcast und entdecke die Angebote unserer Werbepartner auf doppelgaenger.io/werbung. Vielen Dank! Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über: (00:00:00) Staatsschulden 00:03:40 Klarna 00:40:45 Rippling 00:50:00 Baidu AI 00:50:45 Apple Siri 00:51:15 Wiz Google 00:53:40 AI Shopping 00:57:50 Schmuddelecke Shownotes Klarna F1 Filing Klarnas mickrige KI-Einsparungen The Information Vorwürfe der Unternehmensspionage erschüttern eine Software-Rivalität New York Times Chinas Baidu bringt zwei neue KI-Modelle auf den Markt - der Wettbewerb in der Branche wird härter Reuters Alphabet gliedert laserbasiertes Internetprojekt aus Moonshot aus Financial Times Google führt neue Gespräche über den Kauf des Cybersecurity-Startups Wiz für 30 Mrd. Dollar WSJ 400 Hollywood-Größen fordern Trump auf, KI-Firmen keine „Ausbeutung“ urheberrechtlich geschützter Werke zu erlauben Variety BYD-Aktie springt wegen Fünf-Minuten-Ladung der EV-Batterie auf Rekordniveau Bloomberg Trump Administration Aims to Eliminate E.P.A.'s Scientific Research Arm New York Times Elon Musks Tochter beschuldigt ihn, IVF zu nutzen, um nur männliche Kinder zu bekommen HuffPost Schrei nach Liebe von Cataleya YouTube
In der neuen Ausgabe der Speakeasy-Bar diskutieren wir ausführlich interessante Publikumsfragen: Nachdem wir uns über Verschmutzung durch Lärm mokieren, widmen wir uns einem weiten Feld: Die Industriepolitik wird immer wichtiger, protektionistische Politik dreht die Globalisierung zurück und der militärisch-industrielle Komplex wächst – nun auch mit linksliberaler Schützenhilfe. Ist dies jetzt das Ende des Neoliberalismus? So fragt zu Recht eine Hörerin, jedoch sollte man das neoliberale Projekt nicht zu sehr als ein anti-staatliches denken. Anschließend geht es um Geopolitik, Aufrüstung, Wehrpflicht und Ausbeutung in kleinen und großen Unternehmen, um sozialistisches Wirtschaften. Zudem widmen wir uns zwei wichtigen Fragen zur Börse und Fragen zu Kultur und Literatur. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Speakeasy-Bar! Unsere Zusatzinhalte könnt ihr bei Apple Podcasts, Steady und Patreon hören. Vielen Dank! Apple Podcasts: https://podcasts.apple.com/de/podcast/wohlstand-f%C3%BCr-alle/id1476402723 Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about
Der Geologe und Experte für Bergbau, Frank Melcher, über den imaginären Mangel an Seltenen Erden und wie man umweltfreundlich und ohne Ausbeutung auch an Lithium und Kobalt kommt. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Man sucht im Weltall und dem Meeresgrund nach ihnen und nimmt Ausbeutung und Umweltkrisen für sie in Kauf: Seltene Erden sind vorgeblich so selten und wertvoll, dass es eben anders nicht geht. Falsch: Frank Melcher, Professor für Geologie und Lagerstättenlehre an der Montanuniversität in Leoben, hat gleich mehrere Vorschläge, wie es besser ginge. Und außerdem: Seltene Erden sind weder selten noch Erden. Unser Gast in dieser Folge: Frank Melcher ist Professor für Geologie und Lagerstättenlehre an der Montanuniversität Leoben. Einer seiner Forschungsschwerpunkte sind die Rohstoffvorkommen der Tiefsee. In seinem Report für den Pragmaticus über die Massiv Sulfide und Manganknollen der Ozeane zeigt er, wie stark die Preise für Rohstoffe schwanken können. Sein Fazit dazu: Aktuell gehypte Elemente werden in der Zukunft vielleicht gar nicht in den Mengen gebraucht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Mit Dreschflegeln und Mistgabeln kämpften die deutschen Bauern gegen ihre Ausbeutung. Am 6. März 1525 präsentierten sie ihre Forderungen in zwölf Artikeln. Und die können uns Heutige noch einiges lehren, findet der Autor Steffen Greiner. Ein Einwurf von Steffen Greiner www.deutschlandfunkkultur.de, Politisches Feuilleton
Ermutigt durch reformatorische Ideen, erheben sich ab 1524 Zehntausende Bauern in den deutschen Landen, um gegen die Willkür und Ausbeutung durch die Obrigkeiten zu protestieren. Im Frühjahr 1525 erreicht der Bauernkrieg das württembergische Weinsberg: Am Ostermorgen erobern aufständische Landleute und ihre Verbündeten Stadt und Burg, nehmen die adeligen Verteidiger gefangen – und lassen sie bis zum Tod durch die Spießruten laufen. Ein Moment enthemmter Gewalt, auf den die Machthaber mit grausamer Vergeltung reagieren.Redaktion+Host: Insa Bethke/GEO EPOCHE Gast: Dr. Anja FriesErzähler: Peter KaempfeProduktion: Lia Wittfeld/Audio Alliance+++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/geoepoche +++ Sie möchten uns schreiben? Wir freuen uns über Feedback per Mail anverbrechendervergangenheit@geo.deBITTE BEACHTEN: Auf RTL+ und GEO EPOCHE+ erscheinen die neuen Folgen von "Verbrechen der Vergangenheit" jeweils 14 Tage früher als auf den anderen Plattformen. +++Folgen Sie GEO Epoche gern auf Social Media, bei Instagram (@geo_epoche) und Facebook (@geoepoche) +++AKTION: Hörerinnen und Hörer dieses Podcasts können unterwww.geo-epoche.de/podcast kostenlos ein eBook aus unserem Heft "Verbrechen der Vergangenheit" herunterladen.Außerdem können Sie unter www.geo-epoche.de einen Monat lang GEO EPOCHE + kostenlos testen - mit fast 3000 Artikeln zu allen Aspekten der Weltgeschichte sowie weiteren Audio-Inhalten.Weitere historische Reportagen mit Peter Kaempfe hören Sie auch in dem GEO EPOCHE-Podcast"Menschen, die Geschichte machten" - jeden zweiten Dienstag überall, wo es Podcasts gibt.Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Polnische Trucker heuern in Deutschland an, dafür kommen Usbeken und Inder nach Polen. Je weiter östlich der Arbeitgeber, desto geringer der Lohn, das ist die Faustformel im EU-Transportgeschäft. Polen ist dabei die Drehscheibe im Fahrer-Roulette. Hier sind die meisten Trucker aus Nicht-EU-Staaten registriert. Sie leben teilweise über Monate in ihren LKWs. Transportieren Waren durch Westeuropa, und bekommen dafür osteuropäische Mindestlöhne. Gewerkschafter sprechen von Menschenhandel, Lohndumping und Sozialbetrug. Von Anja Schrum und Ernst-Ludwig von Aster | (SWR 2023)
Andreas Neugebauer wurde auf einem Bauernhof verdingt. Mit Schlägen, Psychoterror und härtester Arbeit. Mit siebzehn Jahren flieht er und stürzt sich in die Freiheit: Musik, Drogen und Kriminalität bestimmen seinen Alltag. Später fängt er sich und macht Karriere bei der Post. Bis zum Zusammenbruch. Mit elf Jahren wird Andreas Neugebauer von seiner Familie weggerissen und auf einem Bauernhof im Oberaargau verdingt. Drei Tage und drei Nächte weint er am Stück. Danach Jahrzehnte nicht mehr. Ausbeutung und Gewalt prägen seinen Alltag. Nach der Flucht stürzt er sich in die Freiheit, lebt als Vagabund, stiehlt Autos, durchzecht Nächte – bis zum Absturz. Erst langsam fängt er sich, arbeitet seine Schulden ab, macht Weiterbildungen und erreicht Kaderstellen bei der Post. Dann kommt erneut ein Zusammenbruch. Mit sechzig Jahren schaut er auf sein Leben zurück und spricht mit Yves Bossart über die Hölle, die er erleben musste, aber auch über Willenskraft, Mut und innere Freiheit. ____________________ Habt ihr Feedback, Fragen oder Wünsche? Wir freuen uns auf eure Nachrichten an focus@srf.ch – und wenn ihr euren Freund:innen und Kolleg:innen von uns erzählt. ____________________ 01:30 Buch «Aufrechtgehen» 05:30 Als Verdingkind auf dem Bauernhof: Gewalt, Angst, Trauma 19:20 Frühe Kindheit in Paris, Mutter und Vater 36:20 Wilde Jahre, Freiheit, Absturz 48:40 Karriere und Zusammenbruch ____________________ Das ist «Focus»: Ein Gast – eine Stunde. «Focus» ist der SRF-Talk, der Tiefe mit Leichtigkeit verbindet. Nirgends lernt man Persönlichkeiten besser kennen.
Nein, das Album ist keine Katastrophe. Aber man muss den Sound und die Geschichten über Kannibalismus, Missbrauch, Mord, Ausbeutung oder Idiot:innen auf Social Media aushalten. Die Post-Punks aus Brighton treiben es bewusst bunt und malen tiefschwarz: Also ertragen - oder wie «Feiglinge» wegklicken? +++ PLAYLIST +++ 22:55 - BRUSHCUTTER (SHORT VERSION) von DJ KOZE FEAT. MARLEY WATERS 22:51 - PATROL REWORK (NAU LEONE REMIX) von EGOPUSHER 22:48 - TAKE ME BY THE HAND von OKLOU/BLADEE 22:44 - ICT von OKLOU 22:40 - HARVEST SKY von OKLOU/UNDERSCORES 22:35 - SLACK von HILKE 22:32 - MOUNTAIN von CRYOGEYSER FEAT. WEDNESDAY 22:27 - I DON'T LIVE HERE ANYMORE von THE WAR ON DRUGS FEAT. LUCIUS 22:22 - GOLD RUSH von LUCIUS 22:19 - NOT IN SURRENDER von OBONGJAYAR 22:15 - JUST MY LUCK von OBONGJAYAR 22:10 - BLACKOAK von MARIBOU STATE 21:56 - RODEO von SOPHIA KENNEDY 21:53 - ZOMBIE GIRL von BIG THIEF 21:49 - GLOOM DESIGNS von FLORIST 21:45 - THINGS BEHIND THINGS BEHIND THINGS von BON IVER 21:40 - MUZZLE OF BEES von WILCO 21:35 - SWITCH OVER von HORSEGIRL 21:30 - FALLOUT von YO LA TENGO 21:27 - BEST GUESS von LUCY DACUS 21:22 - A LITTLE TASTE von NEØV 21:18 - DUOHTA LIEDIT von LÁVRE 21:12 - THE EDGE von TOTAL HIP REPLACEMENT 21:08 - ALIEN von RANGLEKLODS 21:03 - LITERALLY EVERYTHING von BRIMHEIM 20:58 - GET A DOG von PINA PALAU 20:52 - LIVE FOREVER von SHARON VAN ETTEN AND THE ATTACHMENT THEORY 20:48 - AFTERLIFE von SHARON VAN ETTEN AND THE ATTACHMENT THEORY 20:42 - SEVENTEEN von SHARON VAN ETTEN 20:39 - BESTIES von BLACK COUNTRY, NEW ROAD 20:34 - CRO-MAGNON MAN von SQUID 20:31 - STARTING AND STARING von GUSTAF 20:27 - DAFT PUNK IS PLAYING AT MY HOUSE von LCD SOUNDSYSTEM 20:21 - CRISPY SKIN von SQUID 20:15 - BUILDING 650 von SQUID 20:11 - ONCE IN A LIFETIME von TALKING HEADS 20:03 - THE CLEANER von SQUID
Beim Lieferkettengesetz müssen große Unternehmen zurückverfolgen, woher ihre Rohstoffe und andere Waren kommen. So soll Ausbeutung verhindert werden. Anja Dobrodinsky erläutert Sinn und Kritik.
Menschenrechte vs. Elektroautos: Amnesty International hat eine Studie veröffentlicht, in der die Autobauer nicht gut wegkommen. Ob Elektroautos wirklich schlechter sind als Verbrenner und wo die Autohersteller den größten Nachholbedarf haben, klären wir mit Herbert Peters von Amnesty International.
In Deutschland wird gerade über ein neues Gesetz beraten, das Sexkauf verbieten soll. Also der Freier macht sich dann strafbar, wenn er für Sex zahlt. Dies soll die Ausbeutung von Frauen und den Menschenhandel unterbinden! Aber hilft dies wirklich? Oder gefährdet es die Sicherheit von Sexarbeiterinnen noch mehr?In diesem Podcast hörst du verschiedene Meinungen aus der total versext Community, unter anderem von Sexarbeiterinnen und einem Bordellbetreiber.Meine Expertin in diesem Podcast: Psychotherapeutin Dr. Monika Wogrolly.Mich findest du auf INSTAGRAM bei Fragen oder Ideen für diesen Podcast.
William Shakespeares Theaterstück „Der Sturm“ kann auf viele Arten gelesen werden. Das Theater Koblenz hat sich angesichts der aktuellen Debatte für ein Kolonialdrama entschieden. Regisseurin Caro Thum rückt die Themen Macht, Ausbeutung und Entrechtung in den Vordergrund. Auf der Bühne sind Menschen und Puppen zu sehen – das macht die Inszenierung phantasievoll und lebendig.
Nur dank einer Eizellenspende ist Sandra Hayoz Mutter geworden: «Ich hatte das Gefühl, wir tun was Verbotenes.» Jetzt will der Bundesrat die Eizellenspende in der Schweiz erlauben. Bei der Umsetzung aber stellen sich heikle Fragen. Wir hören die Geschichte einer Frau, die nach zehn Jahren Kinderwunsch durch eine Eizellspende aus dem Ausland Mutter eines Kindes geworden ist. Anhand ihrer Geschichte zeigen wir, warum es für Kinder wichtig ist, ihre genetische Herkunft zu kennen und warum man Spenderinnen vor Ausbeutung schützen muss. Diese Punkte besprechen wir mit einer Reproduktionsmedizinerin. Sie erklärt uns ausserdem, wie eine Eizellenspende überhaupt funktioniert. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Sandra Hayoz, sie hat ihr Kind mithilfe einer Eizellenspende bekommen. - Brigitte Lehners, Leiterin der Klinik für Reproduktions-Endokrinologie am Unispital Zürich ___________________ Team - Moderation: Romana Kayser - Produktion: Céline Raval - Mitarbeit: Oliver Kerrison ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Das Auswärtige Amt rät von Reisen ab, wegen der Raubüberfälle, der eskalierenden Gewalt und der brutalen Stammeskriege. Die ehemalige teils deutsche Kolonie ist zerrissen zwischen traditionellen Strukturen und dem Wunsch nach Fortschritt, zwischen Rohstoffreichtum und Ausbeutung durch ausländische Firmen. ARD-Korrespondent Florian Bahrdt reist durch das vielfältige Land, spricht mit Einheimischen und Touristen und ist zu Gast in einem Dorf direkt am Regenwald, besucht eine Grundschule und ein international bekanntes Festival in den abgelegenen Highlands.
Amler, Franziska www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
Amler, Franziska www.deutschlandfunk.de, Eine Welt
XY-Spezial-Folge: Die Lage von Prostituierten hat sich in den letzten Jahren durch Konkurrenzdruck und Menschenhandel weiter verschärft. Viele Frauen sind gezwungen, riskante und entwürdigende Dienstleistungen zu niedrigen Preisen anzubieten, um Freier anzulocken und ihre Schulden abzuarbeiten. Die Folge: körperliche und seelische Traumata. Die Betroffenen leiden unter posttraumatischen Belastungsstörungen, Angstzuständen, Gelenkerkrankungen und wiederkehrenden Infektionen. Allein in Deutschland suchen jeden Tag schätzungsweise rund eine Million Männer Prostituierte auf. Während die Prostitution hierzulande ein legales und florierendes Geschäft ist, haben andere Länder einen alternativen Weg gefunden. Das Nordische Modell, das schon in vielen skandinavischen Ländern eingeführt wurde, kriminalisiert den Kauf sexueller Dienstleistungen, soll Freier abschrecken und die Frauen schützen. Könnte dieses Modell auch für Deutschland ein Weg aus der Spirale von Gewalt und Ausbeutung sein? Im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Nicola Haenisch-Korus zu Gast: Helmut Sporer, Kriminaloberrat im Ruhestand. Er war fast 30 Jahre lang bei der Kripo Augsburg in den Bereichen Prostitution, Menschenhandel, Zuhälterei und Organisierte Kriminalität tätig. Außerdem im Interview: Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth; Huschke Mau, Doktorandin, Autorin und ehemalige Prostituierte; sowie Psychotherapeutin Dr. Ingeborg Kraus, die Frauen aus der Prostitution betreut. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus Gäste & Experten: Kriminaloberrat Helmut Sporer a.D. Helmut Sporer, Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth, Huschke Mau, Dr. Ingeborg Kraus Autorin dieser Folge: Corinna Prinz Audioproduktion und Technik: Christina Maier, Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
XY-Spezial-Folge: Immer wieder werden Frauen, die in der Prostitution arbeiten, Opfer schwerer Verbrechen: Vergewaltigung, schwere Körperverletzung, Freiheitsentziehung bis hin zu Mord. Offiziell sind in Deutschland rund 28.800 Prostituierte gemeldet. Hilfsorganisationen schätzen aber, dass es tatsächlich zwischen 200.000 und 400.000 Frauen sind. Viele von ihnen stammen aus Ländern wie Rumänien, Bulgarien, Ungarn sowie aus Afrika und Asien. Skrupellose Menschenhändler nutzen ihre wirtschaftliche Not aus. Oft locken sie die Frauen mit regulären Jobangeboten nach Deutschland und zwingen sie dann zur Prostitution. Die Frauen sind gefangen in einem System aus Gewalt und Ausbeutung, aus dem es kaum möglich ist, zu entfliehen. Die Profiteure: Menschenhändler, Zuhälter und Bordellbetreiber – und nicht zuletzt die Freier. Im Aufnahmestudio bei Rudi Cerne und Nicola Haenisch-Korus zu Gast: Helmut Sporer, Kriminaloberrat im Ruhestand. Bis 2020 war er fast 30 Jahre bei der Kriminalpolizei in Augsburg in den Bereichen Prostitution, Menschenhandel, Zuhälterei und Organisierte Kriminalität tätig. Außerdem im Interview: Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth, der den sogenannten „Paradise Prozess“ verantwortet hat. Sowie Huschke Mau, Doktorandin und Autorin; sie hat früher selbst in der Prostitution gearbeitet. Mittlerweile setzt sie sich für die Abschaffung der Prostitution ein. *** Wenn ihr Kritik oder Anregungen zu Fällen habt, schreibt uns gerne eine E-Mail an xy@zdf.de. Die aktuelle Sendung und mehr findet ihr in der ZDFmediathek: aktenzeichenxy.zdf.de. *** Moderation: Rudi Cerne, Nicola Haenisch-Korus Gäste & Experten: Kriminaloberrat Helmut Sporer a.D., Oberstaatsanwalt Peter Holzwarth, Huschke Mau Autorin dieser Folge: Corinna Prinz Audioproduktion und Technik: Anja Rieß Produktionsleitung Securitel: Marion Biefeld Produktionsleitung Bumm Film: Melanie Graf, Nina Kuhn Produktionsmanagement ZDF: Julian Best Leitung Digitale Redaktion Securitel: Nicola Haenisch-Korus Redaktion Securitel: Katharina Jakob, Corinna Prinz Produzent Securitel: René Carl Produzent Bumm Film: Nico Krappweis Redaktion ZDF: Sonja Roy, Kirsten Schönig Regie Bumm Film: Alexa Waschkau
Raubüberfälle, brutale Gewalt, Stammeskriege: Das Auswärtige Amt rät von Reisen nach Papua-Neuguinea ab. Das Land ist zerrissen zwischen traditionellen Strukturen, Wunsch nach Fortschritt, Rohstoffreichtum und Ausbeutung durch ausländische Firmen. Bahrdt, Florian www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Sie erhalten kaum Ausbildung und werden als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Sich wehren ist schwierig, erzählen Praktikantinnen in «Kassensturz». Weitere Themen: Elektrorasierer im Test und 50 Jahre Konsumentensendung «Espresso» am Radio. Arbeiten im Praktikum – Ausbeutung statt Ausbildung? Voll arbeiten, aber nur einen Drittel des Lohnes verdienen: Die Realität für immer mehr Praktikantinnen und Praktikanten. Sie erhalten kaum Ausbildung und werden als billige Arbeitskraft ausgenutzt. Sich wehren ist schwierig, wie drei Betroffene erzählen. Braucht es besseren rechtlichen Schutz? Der Wirtschaftsdachverband Economiesuisse nimmt in «Kassensturz» Stellung. Elektrorasierer im Test – Einer beisst sich am Bart die Klingen aus «Kassensturz» lässt zehn der meistverkauften Elektrorasierer im Labor testen: Wie gründlich rasieren sie? Wie lange dauert die Rasur? Kommen sie an entlegene Stellen? Und wie lange hält der Akku? Fazit: Die schlechtesten Rasierer im Test schneiden nicht nur schlecht, sie sind auch nicht schonend zur Haut. 50 Jahre «Espresso» – Beherzter Konsumjournalismus am Radio Seit 50 Jahren setzt sich die Radiosendung «Espresso» für Konsumentenanliegen ein. Am 8. Januar 1975 erklingt erstmals das markante Signet von «Index 5 vor 12», die Vorläufersendung des heutigen Konsumentenmagazins. «Kassensturz» blickt zurück auf 50 bewegte Radio-Jahre.
Seine Seereise von Portugal über Afrika nach Indien läutet Ende des 15. Jahrhunderts das Zeitalter der europäischen Dominanz in Afrika und Südostasien ein, eröffnet den Weg für Ausbeutung und Kolonialisierung. Von Steffi Illinger