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In Zeiten des Fachkräftemangels machen sich immer mehr Unternehmen Gedanken, wie sie Mitarbeiter anlocken können. Das fängt beim Metzger um die Ecke an, der eventuell Wohnungen zur Verfügung stellt, geht über die Gastronomie bis hin zu großen Konzernen. Es gibt dazu schon einen Fachbegriff "Employer Branding”.
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Was sind das für verrückte Zeiten. Man hat den Eindruck, dass kein Stein auf dem anderen bleibt – in der Politik, in der Wirtschaft und an der Börse. In der Arbeits- und unmittelbaren Lebensumwelt wandeln sich die Prozesse mit einer enormen Geschwindigkeit – nicht erst durch Corona. Wer nicht auf die Veränderungen reagiert, verschwindet. Daher machen sich viele Unternehmen Gedanken um die Zeit danach. Die Digitalisierung sei dabei nur der Anfang – jetzt starte die größte Revolution der Menschheitsgeschichte, lautete eine Schlagzeile. Fragen dazu an Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG, der Einblicke gibt, wie die Quirin Privatbank den Veränderungsprozess gestaltet. Schmidt spricht über die Chancen und Risiken der Corona-Evolution und rät dazu, die Folgen der Krise nicht zu dramatisieren. Die Welt wird sich verändern, insbesondere die Digitalisierung wird einen Schub erleben, aber nicht aus den Fugen geraten. Er glaubt, dass sich Homeoffice stärker durchsetzen wird, dass die Krise hilft, Missstände wie z.B. die Arbeitsbedingungen in der Pflege anzugehen und sieht auch positive Potentiale für die Aktienkultur in Deutschland. Allerdings warnt er vor einer Staatsgläubigkeit: der Staat wird die Umsätze nicht ersetzen können und insbesondere die Großkonzerne dürfen den Zug nicht verpassen.
Dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor unsicher ist, zeigen auch neuste Zahlen zur Beschäftigung in der Schweiz. Adriel Jost, Geschäftsführer WPuls, sagt, dass sich aktuell viele Unternehmen Gedanken machen müssen, ob sie Arbeitskräfte entlassen und wie gekürzt werden kann. SMI -0.8%
Dass die Situation auf dem Arbeitsmarkt nach wie vor unsicher ist, zeigen auch neuste Zahlen zur Beschäftigung in der Schweiz. Adriel Jost, Geschäftsführer WPuls, sagt, dass sich aktuell viele Unternehmen Gedanken machen müssen, ob sie Arbeitskräfte entlassen und wie gekürzt werden kann. SMI -0.8%
In der vergangenen Folge habe ich von zwei Situationen erzählt. Du erinnerst dich - Ich wurde zu zwei Unternehmen eingeladen, die neue, tendenziell gleich große Räumlichkeiten mit einer nahezu identischen Arbeitsplatz-Anzahl bezogen haben. Das eine Unternehmen hatte keine Stellwände, das andere schon und zwar in einer Höhe von 140 und 160 cm und beide Unternehmen beauftragten mich bezüglich des Lärms eine Beratung zu machen. Nach der Theorie sollte es in dem mit Stellwänden versehenen Räumen leiser sein, als in dem ohne solcher Stellwände. Tatsächlich war es aber tendenziell gleich laut und wenn du dich erinnerst war es, weil die Leute dort einfach über die Wände hinweg gerufen haben. Tja – soviel zu Theorie und Praxis. In der Theorie kannst du das Büro noch so gut mit Technik ausstatten, schnellste Technik, beste Akustik, edelste Sitz-Steh-Tische, Stühle und Rückzugsräume. Wenn du die Beschäftigten, die Menschen in dem Raum nicht dazu bringst, dass sie mit dem Verhalten das Geplante unterstützen, dann bringt dir das alles nichts ! In unserer Zeit erleben wir in nahezu jedem Unternehmen, dass von individuellen und vor allem innovativen Lösungen gesprochen wird. Und in der Regel sollen die durch die Beschäftigten realisiert werden. Immer dort wo Menschen sich befinden, verändern sie automatisch das Umfeld. Das passiert durch ihre Bewegungen, durch miteinander geführte Gespräche und natürlich auch andere Faktoren wie Gerüche frisch gewaschener Kleidung oder ähnliches. Jetzt haben sich die Unternehmen Gedanken gemacht, wie sie die Büros einrichten, das Umfeld also gestalten. Richtigerweise müsste ich sagen meistens machen sie sich anfangs nur Gedanken, wie bekommen wir möglichst viele Leute in der Fläche unter, unterm Strich wird trotzdem das Umfeld gestaltet. In dem Moment, in dem die Leute den Raum betreten, wird genau dieses Umfeld geändert. Wir erleben das jeden Tag, wenn die Beschäftigten ins Büro kommen. Nun stellt sich die Frage, warum kommen sie ins Büro? Sagen wir mal sie verfolgen ein Ziel. Irgendeine Aufgabe ist zu erledigen, wir wissen es gibt unterschiedliche Aufgaben im Büro und deswegen verallgemeinern wir das heute mal mit dem Wort Ziel. Ist dir bewußt, dass das Umfeld eine Wirkung auf deine Ziele haben? Wenn nicht, dann frag dich mal, ob du dort wo du jetzt bist – genau jetzt im Moment – ob du dort jemals das Ziel verfolgen würdest, Ausschau nach einem Delphin zu halten oder schnorcheln zu gehen. Ebenso wenig wird ein Kind aus einem armen Umfeld wie Syrien das Ziel haben, ein 4 oder 5 Gänge Menü zu sich zu nehmen. In diesem Umfeld bist du froh, wenn du überlebst, das ist dein Ziel ! Ich denke du weißt auf was ich raus will, du kannst deutlich erkennen, das Umfeld wirkt sich auf deine Ziele aus. Gleichzeitig bist du und alle anderen Beschäftigten auch ein Teil des Umfeldes, ganzheitlich betrachtet bist auch du das Umfeld der mit dir anwesenden Kolleginnen und Kollegen. Und wo viele Menschen sind, da sind viele unterschiedliche Verhaltensweisen, das heißt das gesamte Umfeld wird jetzt komplex. Vielleicht erinnerst du dich noch an meine Folge zur VUKA-Welt, wenn nicht, dann höre sie dir bitte nochmals an. Die Arbeitswelt wird immer komplexer, Komplexität ist Bestandteil der Vuka-Welt und du weißt nur, dass es jederzeit anders kommen kann. Es kommt immer anders, weil wir Menschen ein Verhalten haben und genau dieses Verhalten kannst du als Büroeinrichter genauso wenig einplanen, wie als Berater für Akustik oder Unternehmer selbst. Du kannst es maximal durch gute Führung lenken. Dafür mußt du dich mit den Beschäftigten be-SCHÄFTIGEN ! Und damit meine ich nicht, dass wir den Leuten sagen „halt die Klappe, dann ist es ruhig“ Ich hatte das in der letzten Folge etwas ironisch gesagt, aber ob du es glaubst oder nicht, genau so eine Lösung hatte einem Unternehmen ein Akustik-Berater mittels 12 seitigem Bericht nach einer Vor-Ort-Messung empfohlen. Die Leute sollen zum Telefonieren raus gehen und da einer während der Messung gelacht hat, war eine weitere Empfehlung zu disziplinieren! Ganz ehrlich, den hätte ich diszipliniert raus geschmissen, weil wenn die Leute zum Telefonieren raus gehen, dann haben wir in der heutigen Zeit bei so vielen Ferngesprächen keine Leute mehr im Büro und manchmal könnte es auch sein, dass die Anrufer eine Auskunft haben wollen, die wir nur durch die EDV geben können oder? Genau betrachtet ist der Ansatz schon in Ordnung – es sollte natürlich auf das menschliche Verhalten eingegangen werden. Aber auch hier gilt das Grund-Gesetz des Erfolges. Kennst du das? Erfolg verlangt den Preis vorher ! Im Klartext heisst das, wenn auf das Verhalten der Beschäftigten eingegangen werden soll, dann müssen wir erstmal auf die Beschäftigten eingehen ! Und wie du an dem Beispiel der letzten Folge siehst, bleibt doch ohnehin nichts anderes übrig. Warum also machen wir das nicht, bevor das Umfeld geändert wurde? Nein es wird den Leuten etwas übergestülpt und dann erwartet, die richten sich dann schon danach. Ich weiß nicht in welcher Folge ich das schonmal sagte, oder ob überhaupt hier im Podcast, nur es ist heute nicht mehr so, dass die Leute sich etwas überstülpen lassen. Das konntest du früher machen, da waren alle um 20.15 Uhr vor dem Fernseher, da wurde uns übergestülpt von was wir uns „beglücken“ lassen dürfen, du hattest maximal die Wahl zwischen ein paar Sendern. Heute gibt es keine Ahnung wie viele Sender die Leute sehen Netflix und Youtube, weil sie sich selbst entscheiden, wann und was sie sehen. Also nochmal – Erfolg verlangt den Preis vorher! Wenn die Beschäftigten das Unternehmensziel verfolgen sollen, dann müssen wir uns mit Ihnen beschäftigen. Aufgrund meiner Pyramide Büroeffizienz, die du auch auf meiner Website findest, hatte ich vor kurzem ein wunderbares Erlebnis in einem Unternehmen, wo wir genau das machten. Wenn du möchtest, höre das nächste Mal wieder rein, dann erzähle ich dir diese Geschichte. Für heute soll es das erstmal gewesen sein, wenn du möchtest, dass in deinem Büro die Effizienz gesteigert wird dann nimm gern Kontakt zu mir auf. Du erreichst mich per Mail unter martin@lauble.net auf meiner Website www.lauble.net findest du auch meine Handynummer für den persönlichen, direkten Kontakt. Wenn du noch überlegst ob du selbst die Effizienz im Büro steigern kannst, denke bitte immer daran: Humanisierung ist die intelligenteste Art der Rationalisierung ! Wenn Ihnen dieser Podcast gefallen hat, machen Sie mir eine Freude indem Sie ihn bei i-tunes bewerten und mit Ihren Freund*inn*en und Kolleg*inn*en teilen. Haben Sie Wünsche oder Anregungen zu diesem Podcast ? Schreiben Sie mir diese an Martin@lauble.net - Sie erhalten garantiert Antwort!
Jahresgespräch - na ja, so oft kommt es ja nicht vor. Und genau deshalb machen sich viele Unternehmen Gedanken darüber, wie so ein Gespräch ablaufen soll. Also: Wie sollte die Agenda aussehen, wenn dabei ein ausgewogener, wertschätzender und nach vorne gerichteter Dialog zwischen einer Führungskraft und einem Mitarbeiter herauskommen soll? So eine Agenda kann schon eine ganze Menge Gutes bewirken. Mit der Reihenfolge der Gesprächsthemen und mit Leitfragen, die den Dialog in dem jeweiligen Punkt steuern, kann man einen Gesprächsverlauf so beeinflussen, dass am Ende ein gutes Gespräch dabei herauskommt. Und ein gutes Gespräch war es ganz sicher dann, wenn es beim Mitarbeiter positive Energie erzeugt hat. Energie für Leistung und manchmal auch für Veränderung. Die heutige Sendung stellt die Frage: Wie bekommt man es hin, so ein Jahresgespräch komplett zu versauen? Viel Spaß beim Zuhören.
Jahresgespräch - na ja, so oft kommt es ja nicht vor. Und genau deshalb machen sich viele Unternehmen Gedanken darüber, wie so ein Gespräch ablaufen soll.Also: Wie sollte die Agenda aussehen, wenn dabei ein ausgewogener, wertschätzender und nach vorne gerichteter Dialog zwischen einer Führungskraft und einem Mitarbeiter herauskommen soll?So eine Agenda kann schon eine ganze Menge Gutes bewirken. Mit der Reihenfolge der Gesprächsthemen und mit Leitfragen, die den Dialog in dem jeweiligen Punkt steuern, kann man einen Gesprächsverlauf so beeinflussen, dass am Ende ein gutes Gespräch dabei herauskommt.Und ein gutes Gespräch war es ganz sicher dann, wenn es beim Mitarbeiter positive Energie erzeugt hat. Energie für Leistung und manchmal auch für Veränderung.Die heutige Sendung stellt die Frage: Wie bekommt man es hin, so ein Jahresgespräch komplett zu versauen?Viel Spaß beim Zuhören.
Jahresgespräch - na ja, so oft kommt es ja nicht vor. Und genau deshalb machen sich viele Unternehmen Gedanken darüber, wie so ein Gespräch ablaufen soll.Also: Wie sollte die Agenda aussehen, wenn dabei ein ausgewogener, wertschätzender und nach vorne gerichteter Dialog zwischen einer Führungskraft und einem Mitarbeiter herauskommen soll?So eine Agenda kann schon eine ganze Menge Gutes bewirken. Mit der Reihenfolge der Gesprächsthemen und mit Leitfragen, die den Dialog in dem jeweiligen Punkt steuern, kann man einen Gesprächsverlauf so beeinflussen, dass am Ende ein gutes Gespräch dabei herauskommt.Und ein gutes Gespräch war es ganz sicher dann, wenn es beim Mitarbeiter positive Energie erzeugt hat. Energie für Leistung und manchmal auch für Veränderung.Die heutige Sendung stellt die Frage: Wie bekommt man es hin, so ein Jahresgespräch komplett zu versauen?Viel Spaß beim Zuhören.
Deutsche Unternehmen tun sich schwer mit der digitalen Transformation. Einer Dell-Studie zufolge machen sich 43 Prozent der deutschen Unternehmen Gedanken, dass ihr bisheriges Geschäftsmodell in den nächsten drei bis fünf Jahren obsolet sein wird.