Am 31.12.1999 gründeten Marcus Flatten und Nicola Wessinghage die Kommunikationsagentur Mann beißt Hund in Hamburg. Es sollte die letzte Agenturgründung im ausgehenden Jahrtausend sein. Ende 2019 nun blickt das Team von inzwischen 22 Mitarbeiter*innen auf 20 Jahre Agenturleben zurück. Und daraus gi…
Marcus Flatten, Nicola Wessinghage
Kein Stress – das ist oftmals leichter gesagt als getan, besonders kurz vor Weihnachten. In der letzten Folge unseres Podcasts sprechen Nicola Wessinghage und Marcus Flatten mit Susanne Gerhards. Sie ist nicht nur Beraterin bei Mann beißt Hund, sondern arbeitet auch als systemischer Coach und kennt sich mit dem Thema Stress bestens aus. Wir haben auch unsere anderen Mitarbeiter*innen befragt, wie sie mit Stress umgehen. Mit dieser Folge endet unser Podcast. Vielen Dank fürs Zuhören! Wir hoffen, es hat Ihnen so viel Spaß gemacht wie uns. Danke auch an Daniel Meßner, der uns beim Podcasting beratend zur Seite stand.
Wie kommt man als Agentur eigentlich an Aufträge? Wer für öffentliche Einrichtungen arbeitet, muss sich dafür durch den Ausschreibungsdschungel kämpfen. Das kann ganz schön aufreibend sein und erfordert Durchhaltevermögen. Mann beißt Hund hat feste Kriterien dafür, an welchen Ausschreibungen sich die Agentur beteiligt. Nicola Wessinghage und Marcus Flatten reflektieren in dieser Episode gemeinsam über das Jagdfieber und die Spannung vor der entscheidenden Präsentation. Denn wer viel wagt, kann auch viel gewinnen.
Wir bohren gerne dicke Bretter! Denn darum geht es in der Wissenschaftskommunikation: komplexe Sachverhalte in möglichst leicht konsumierbare Formate zu bringen, die korrekt und zugleich verständlich sind. Wie kompliziert das manchmal ist, zeigt unsere Arbeit für die NORAH-Studie über Fluglärm am Frankfurter Flughafen. Alexandra Mankarios, Redakteurin bei Mann beißt Hund, erzählt in dieser Episode, wie sie dafür hunderte Seiten starke Studien zu kurzen Broschüren eindampfte. Trotzdem ließ sich kaum steuern, wie manche Medien das Thema aufgegriffen haben. Zu unserer Arbeit gehört es auch, Wissenschaftler*innen von der Notwendigkeit einer professionellen Kommunikation zu überzeugen, sie beim öffentlichen Auftritt zu beraten und Ängste abzubauen.
„Liebe Kolleginnen und Kollegen“? Nein, so würde Nicola Wessinghage die Teilnehmer*innen einer Pressekonferenz nicht ansprechen. Zwar pflegen wir professionelle Beziehungen zu Journalist*innen, aber wir stehen auf unterschiedlichen Seiten des Prozesses. Und ja, wir kennen einzelne Medienvertreter*innen sehr gut und seit Langem. Andererseits ist unser Themenspektrum so breit, dass wir nie alle kennen können. Wie sie damit im Alltag umgeht, erzählt Julia Valtwies, Beraterin bei Mann beißt Hund. Nicht zuletzt geht es dabei auch um alte Klischees vom „edlen“ Journalismus und interessengeleiteten Public Relations.
„Wir bitten um Verständnis, wenn einige der angegebenen Internetadressen noch nicht freigeschaltet sind.“ Mit diesem Hinweis ging vor 20 Jahren die „TINfactory“ an den Start – ein Konglomerat aus Start-ups, zu dem auch Mann beißt Hund gehörte. Alles begann also in einem Netzwerk, 1999 in einer ehemaligen Dosenfabrik in Hamburg-Bahrenfeld. In der heutigen Folge berichten Nicola Wessinghage und Marcus Flatten, wie sie das Netzwerk ihrer Agentur seit damals erweitert haben und worauf sie bei der Auswahl von Dienstleister*innen und Partner*innen achten.
Where is the beef? Diese Frage bringt eine essenzielle Fähigkeit von Kommunikationsmenschen auf den Punkt: Themen ausfindig zu machen und sie dann schmackhaft und zugleich korrekt aufzubereiten, das sind Herausforderungen, die wir täglich meistern müssen. Daphna Horwitz, Beraterin bei Mann beißt Hund, erklärt in dieser Episode, warum man auch Menschenfreund*in sein muss, um in der Kommunikation zu arbeiten. Sie spricht mit Nicola Wessinghage und Marcus Flatten darüber, wie man flexibel und gut organisiert arbeiten kann, dass Zuhören mindestens ebenso wichtig ist wie Reden, und wie sich gründliches Arbeiten und Kreativität ergänzen.
Cool bleiben – wer regelmäßig Veranstaltungen organisiert, kennt die Devise. Denn selbst die beste Planung kann nicht verhindern, dass Unvorhergesehenes geschieht. In der heutigen Podcast-Folge verrät Julia Seimel, Beraterin bei Mann beißt Hund, ihre fünf besten Tipps zum Thema. Zusammen mit Nicola Wessinghage und Marcus Flatten, Geschäftsführung, blickt sie zurück auf vergangene Veranstaltungen und erinnert sich an die eine oder andere Herausforderung. Zum Beispiel, wie es sich anfühlt, spontan 15 Minuten lang auf einer Bühne hunderte Kinder zu unterhalten …
Gendersensible Sprache sollte längst Standard sein. Welche Chancen sie bietet und was sie im Alltag manchmal verhindert, darüber spricht Mitarbeiter Florian Schulze in dieser Folge mit Nicola Wessinghage und Marcus Flatten. Gemeinsam hinterfragen wir unsere Sprachgewohnheiten und beobachten, wie andere die verschiedenen Geschlechter ansprechen. Als Richtschnur haben wir für unsere Agentur ein Gender-Statut erarbeitet. Es trägt den schönen Titel „Mit Sternchen“. Wir berichten über unsere Erfahrungen damit und hoffen, dass die Sprache der Zukunft ebenso bunt sein wird wie unsere Gesellschaft.
Anfrage per Twitter, Bewerbungsgespräch per Skype – viele Wege führen zu Mann beißt Hund. Einige Mitarbeiter*innen sind ganz klassisch über ein Praktikum und ein Volontariat in den Berater-Job gekommen. So ging es auch Laurenz, mit dem wir in der heutigen Folge sprechen. Er erinnert sich noch gut an den entscheidenden Schritt: ein lockerer Schnack mit seinen heutigen Chefs auf einer Weihnachtsfeier.
PR mit gutem Gewissen – schon bei der Gründung von Mann beißt Hund legten Nicola Wessinghage und Marcus Flatten fest, für welche Branchen sie nicht arbeiten würden. Für Pharma, Rüstung und Zigarettenindustrie zum Beispiel. Auch beim agenturinternen Workshop 2019 ging es unter anderem um Werte. Das Fazit: Wir sind uns treu geblieben, unsere Kunden passen gut zu uns. In Zukunft wollen wir noch genauer festlegen, welche Werte wir eigentlich vertreten. In dieser Episode sprechen wir mit Nadine Kraft, Redakteurin bei Mann beißt Hund. Sie war zuvor als freie Journalistin unterwegs und hat die journalistischen Werte verinnerlicht. Der Übergang ins Agenturleben ist ihr leicht gefallen, weil sie viele davon auch bei Mann beißt Hund verwirklicht sieht.
Authentisch und nah dran: Peer-to-Peer-Kommunikation ist unser Schlüssel, um junge Menschen für unsere Themen zu interessieren. Seit etwa einem Jahr arbeitet Mann beißt Hund deshalb mit zwei Schülerreporter*innen. Die Jugendlichen wissen, welche Social-Media-Kanäle Gleichaltrige nutzen und was diese interessiert. Sie sprechen sie glaubwürdig auf Augenhöhe an. In der heutigen Episode berichtet Schülerreporterin Emma Velasco Willems von ihren Einsätzen für den Deutschen Gründerpreis für Schüler und wie Mitschüler*innen auf ihre Arbeit reagieren. Und sie gibt Einblicke in ihre eigene Social-Media-Nutzung.
Kuckuck, Kuckuck ruft’s aus dem Büro, wenn es mal wieder Zeit ist, sich zu bewegen. Dann leitet Kristiani Lesmono, Beraterin bei Mann beißt Hund, zwei, drei kurze Yoga-Übungen an, bevor alle ein wenig frischer an den Schreibtisch zurückkehren. Im Podcast erzählt sie von den Effekten der kleinen Sporteinheit. Außerdem geht es um die Aktion „Ich zeige Herz. Mit 10.000 Schritten“, bei der viele Teammitglieder sich für einen guten Zweck bewegt haben, um den jährlichen Mopo-Lauf sowie die Aktion „Mit dem Rad zur Arbeit“. Denn wir sind überzeugt: Bewegung fördert Kreativität. Der nächste Schritt heißt Walkolution, ein Laufband für den Schreibtisch…
Storytelling, Präsentieren, Messenger-Kommunikation – um auf dem Laufenden zu bleiben, lernen wir ständig Neues. Neben klassischen Weiterbildungsformaten hält uns die agenturinterne „Hundeschule“ up to date. Dabei stellen Mitarbeiter*innen oder externe Referent*innen dem Team in circa zwei Stunden jeweils ein Thema vor - zum Beispiel interessante Plattformen wie Snapchat oder LinkedIn, Kreativtechniken oder „Redigieren. Seit 2017 recherchiert das Mann-beißt-Hund-DigiLab neue Trends und Tools für die digitale Kommunikation. Teil des DigiLab ist Andrea König, Beraterin bei Mann beißt Hund. Sie spricht im heutigen Podcast mit Nicola Wessinghage und Marcus Flatten über unsere verschiedenen Weiterbildungsformate. Mehr Informationen zu dieser Episode Mann-beißt-Hund-Akademie: https://www.mann-beisst-hund.de/akademie/ Hundeschule: https://www.mann-beisst-hund.de/jobs/arbeiten-bei-mann-beisst-hund/ Yammer: https://products.office.com/de-de/yammer/yammer-overview Newsletter Wuff-Sendung: https://www.mann-beisst-hund.de/newsletter/ Stammtisch #hhswk: https://www.mann-beisst-hund.de/stammtisch-wissenschaftskommunikation/ Podcast Adhibeo der Hochschule Fresenius: https://www.hs-fresenius.de/podcasts/
Wer war die erste Teilzeitkraft in der Agentur? Geschäftsführer Marcus Flatten. Als er Vater wurde, reduzierte er seine Arbeitszeit zugunsten der Familie. Seitdem hat der Anteil der Teilzeitkräfte ständig zugenommen. Heute ist das Verhältnis ausgeglichen: 11:11. Luisa Tauschmann (in Vollzeit) und Lennart Augustin (in Teilzeit), Berater*innen bei Mann beißt Hund, erzählen, wie sich das auf das Arbeitsklima auswirkt und wie sich Voll- und Teilzeitbeschäftigte im Team ergänzen. Weitere Informationen zu dieser Episode Man beißt Hund ist Mitglied bei Erfolgsfaktor Familie: https://www.erfolgsfaktor-familie.de/
Unser Know-how für den guten Zweck. Seit 2014 unterstützen wir die internationale Seenotrettungsorganisation MOAS in der Pressearbeit. Seit 2015 pro bono. Marleen Kort, Beraterin bei Mann beißt Hund, arbeitet nahezu seit Anbeginn mit dem Team aus Malta, Italien und Deutschland zusammen. Im Podcast berichtet sie, wie wir anfangs kaum hinterherkamen, Anfragen von Journalist*innen zu bearbeiten, die von Bord des Seenotrettungsschiffs im Mittelmeer berichten wollten. Sie selbst besuchte das Team von MOAS in Malta, bevor sich die Tätigkeiten nach Südostasien und in den Jemen verlagerten. Dort arbeitet MOAS heute daran, vertriebene und von Krieg betroffene Menschen zu versorgen.
Wer sich selbständig macht, arbeitet „selbst und ständig“ – so lautet zumindest das Klischee. Dass es auch anders geht, zeigen Nicola Wessinghage und Marcus Flatten, die Mann beißt Hund vor 20 Jahren zu zweit gründeten. Nach einer heißen Gründungsphase gelang es ihnen, ihre Präsenz im Unternehmen schrittweise abzubauen und Verantwortung abzugeben. Sie führen ihre Agentur nach wie vor als Tandem und sind überzeugt, dass davon nicht nur sie selbst profitieren.
Vor 20 Jahren ging Mann beißt Hund mit einem nagelneuen System für Online-Pressekonferenzen an den Start. Seitdem haben sich die Formate und Bandbreiten deutlich weiterentwickelt. So braucht es nicht mehr viel, um etwa einen Facebook-Live-Talk zu starten. Rike Weitz, Beraterin bei Mann beißt Hund, erzählt davon, wie sie mit dem Studienkreis diese Talks niedrigschwellig eroberte, um sie nach und nach zu professionalisieren. Seither verfolgt das Live-Publikum regelmäßig interaktive Gesprächsrunden über gerechte Noten, Prüfungsangst oder den „I love Mathe“-Tag. I love was?!?
Plötzlich 100 – und jetzt? Wie kann man ein Jubiläum erfolgreich kommunizieren, ohne sich in der Vergangenheit zu verlieren? Wen interessiert das überhaupt? Janne Bavendamm, Beraterin bei Mann beißt Hund, spricht mit Nicola Wessinghage und Marcus Flatten, Geschäftsführung, darüber, wie wichtig es ist, die Kommunikation zu einem Jubiläum gut zu planen. So stehen wir beispielsweise der Deutschen Forschungsgesellschaft seit Herbst 2018 zur Seite, um das Jubiläumsjahr 2020 zum 100-jährigen Bestehen ins rechte Licht zu rücken.
„Weihnachtsmann beklaut Kleinkind“ war der Titel der ersten Weihnachtskarte von Mann beißt Hund und der Beginn einer Tradition. Bis 2017 folgte jedes Jahr eine kreative Karte, die an immer mehr Kontakte verschickt wurde. Zwei Fäuste gegen Hass oder eine Fußball-Karte mit Panini-Sticker zur WM 2006 – gemeinsam mit Grafiker und Webdesigner Ari Gröbke, der fast alle Motive entwarf, hatten wir unseren Stil gefunden. Trotzdem änderten wir 2018 das Konzept: Aus Gründen der Nachhaltigkeit verzichteten wir auf eine Karte, spendeten das Geld und verschickten einen Film mit guten Nachrichten fürs kommende Jahr. Damit wir jedes Jahr aufs Neue rechtzeitig alles vorbereiten, zieht Alexandra Reimann, Assistentin der Geschäftsführung, die Strippen und erzählt vom jährlichen Endspurt vor den Feiertagen.
Wie war das eigentlich vor 20 Jahren, als Nicola und Marcus zum ausgehenden Jahrtausend die Kommunikationsagentur Mann beißt Hund ins Leben riefen? Und was hat es nun mit diesem Podcast auf sich? In der ersten Episode erinnern sich die beiden Gründer*innen und geben einen Ausblick. Sie erzählen von der Jahrtausendwende, zu der sie unsere Agentur offiziell gegründet haben; wie sie auf den Namen gekommen waren und was er bedeutet; wie sie Anfang 2000 dann im Multimedia-Netzwerk Tinfactory als Agentur starteten und wie die Grundstimmung damals war: Wir machen es selbst und wir machen es anders! Am Ende gibt es einen Ausblick, was Hörer*innen an den kommenden 19 Tagen im Podcast erwarten dürfen.