»Solid Joys« (Fundierte Freuden) ist eine tägliche Andacht von dem bekannten Redner und Autor John Piper. Die kurzen und tiefgründigen Gedanken werden deine Freude in Jesus an jedem Tag des Jahres stärken. Dieser Podcast erschien im Original bei Desiring God. Übersetzung und Wiedergabe mit freundlic…
Der christliche Glaube verspricht uns, dass Veränderung möglich ist. Tiefe, grundlegende Veränderung. Du musst nicht bleiben, wie du bist. Gott lebt. Christus ist auferstanden. Seine Verheißungen sind wahr.
Die Bibel ist voller Geschichten von Gläubigen, die mit tiefer Niedergeschlagenheit zu kämpfen haben. Gott hat diese Zeugnisse in die Bibel eingefügt, damit wir sie im Kampf gegen den Unglauben der Verzweiflung einsetzten.
Mit „Anbetung“ bezeichnen wir alle Handlungen von Herz, Körper und Verstand, die bewusst den unendlichen Wert Gottes ausdrücken. Dafür sind wir geschaffen. Wir können Gott beim Singen in der Gemeinde anbeten. Oder auch beim Wischen der Küche.
Als Jesus sieht, wie der Vater Menschen Erkenntnis und Rettung schenkt, deren einzige Hoffnung seine Gnadengabe ist, jubelt er im Heiligen Geist und freut sich darüber, wen der Vater erwählt hat.
Christen lassen sich nicht durchs Leben treiben, als wären sie Quallen, die im Strom des Zeitgeists dahinwabern. Wir leben aus der Kraft des Geistes und wir lassen unseren Kurs von Gottes Wort bestimmen.
Gottes Erwählungsliebe – die Liebe, aus der er sich ein Volk erwählt hat – ist absolut geschenkt. Hier fließt seine grenzenlose Freude in Gnade über, wie es seiner unendlichen Weisheit gefällt.
Hoffnung und Liebe kommen nicht aus dem Nichts. Sie entstehen aus Vorstellungen und Konzepten – aus bestimmten Sichtweisen auf die Wirklichkeit –, die in der Schrift offenbart werden.
Wir ziehen die Kraft, selbst barmherzig zu handeln, daraus, dass wir von Gottes Barmherzigkeit uns gegenüber erfüllt sind. Und der letztliche Grund, selbst Barmherzigkeit zu üben, ist, dass wir Gott ehren wollen.
Wir können schwerlich überbetonen, welche zentrale Rolle Gottes Namen, d. h. Gottes Ruhm, darin spielt, die Mission der Gemeinde voranzutreiben.
Fühlen wir uns am meisten geehrt, wenn uns jemand aus einem Pflichtgefühl heraus liebt oder wenn diese Liebe aus der ehrlichen Freude an unserem Zusammensein kommt?
Wonach sucht Gott in dieser Welt? Nach Mitarbeitern? Nach Helfern? Nein. Das Evangelium ist kein „Aushilfe gesucht“-Schild. Es ist auch kein Aufruf zum christlichen Dienst.
Was mich so an Paulus erstaunt, ist, wie unglaublich belastbar seine Freude selbst in den schwierigsten Umständen war!
Die tatsächliche Theologie eines Menschen lässt sich am besten an dessen Art zu beten ablesen.
Gott hat seine Liebe zu uns dadurch bewiesen, dass er seinen eigenen Sohn dahingegeben hat, um in der Vergangenheit ein für alle Mal für unsere Sünden zu sterben.
In diesem Leben von Sünde und Schmerz ist unsere Freude immer umkämpft. Sie ist Arbeit – wir müssen um die Freude kämpfen.
Das ist das Evangelium – die gute Nachricht, dass unsere Sünden auf Christus geladen sind und dass seine Gerechtigkeit uns angerechnet wird und dass dieser große Tausch nicht durch unsere Werke, sondern allein aus Glauben für uns in Kraft tritt.
Wenn wir davon reden, dass wir ein Volk mit Gott in der Mitte sind, dann kommt diese Vorstellung von Gott selbst: Er macht sich zum Mittelpunkt der Gemeinde und wir schließen uns ihm an und bekräftigen ihn als unsere Mitte.
Das Wie und Wann von Paulus‘ Errettung ist für uns geschehen. Um uns „alle Langmut“ Jesu zu beweisen. Damit wir nicht den Mut verlieren. Damit wir nicht denken, dass er uns nicht wirklich retten kann.
Wir dienen unserer Stadt am besten, wenn unsere Werte aus der „zukünftigen Stadt“ stammen. Wir bewirken das meiste für unsere Stadt, wenn wir so viele ihrer Einwohner wie möglich dazu aufrufen, Einwohner des „oberen Jerusalems“ zu werden.
Das Gebot, unsere Feinde zu lieben, ist ein Gebot, unsere Hoffnung und die tiefste Erfüllung für unsere Seele bei Gott und in seinem großen Lohn zu finden – also in seiner zukünftigen Gnade.
Obwohl wir die Sünde und die schmerzhaften Folgen, die sich daraus ergeben werden, nicht ungeschehen machen können, gibt es dennoch Zukunft und Hoffnung für uns. Es gibt Barmherzigkeit.
Gottes Berührung ist nicht nur deshalb wundervoll, weil sie von Gott kommt, sondern auch, weil es eine Berührung ist. Es ist eine echte Verbindung. Dass das Herz beteiligt ist, ist wundervoll.
Das Manna in der Wüste wurde auch von Tag zu Tag gegeben. Es ließ sich nicht aufbewahren. Genauso müssen wir uns auf Gottes Barmherzigkeit verlassen. Du empfängst heute nicht die Kraft, um die Last von morgen zu tragen.
Gott liebt es, wenn immer mehr Menschen, seinen Namen „heiligen“. Darum lehrt uns sein Sohn, genau dafür zu beten. Jesus macht es sogar zum ersten und vordringlichsten Gebet. Weil es die erste und größte Leidenschaft des Vaters ist.
Als Jesus tot und begraben war und ein großer Stein vor dem Grab lag, kamen die Pharisäer zu Pilatus und baten ihn um Erlaubnis, den Stein versiegeln und das Grab bewachen zu lassen. Sie haben alles versucht – aber vergeblich.
Samuel Rutherford hat gesagt, dass er sich, wenn er in die Keller der Bedrängnis geworfen wurde, immer vor Augen hielt, dass der große König dort seinen Wein aufbewahrte.
Unsere Theologie muss vom Gebet durchzogen sein. Wir müssen unser Nachdenken über Gott regelmäßig durch das Reden mit Gott unterbrechen.
Es sollte dein Herzenswunsch sein, dass sie gerettet werden und dass du sie im Himmel wiedersiehst und dass sie ewiges Glück finden.
Für alle, deren Namen im „Buch des Lebens des Lammes, das geschlachtet worden ist“ stehen, ist die Rettung gewiss. Die Namen derer, die in diesem Buch stehen, werden nicht wegen ihrer eigenen Taten gerettet. Sie werden gerettet, weil Christus geschlachtet wurde.
Ewige Sicherheit ist ein Gemeinschaftsprojekt. Jedes Mal, wenn dich Gott neuen Mut fassen lässt durch seine Verheißung, dass dein Glaube nicht aufhören wird, dann mache deine Freude umso größer, indem du deine Geschwister mit dieser Ermutigung stärkst.
Die Zuversicht, dass ein souveräner Gott allen Schmerz und alle Freude, die du je erleben wirst, zu deinem Besten lenkt, ist eine unvergleichliche Zuflucht und Sicherheit und Hoffnung und Kraft in deinem Leben.
Es liegt nicht daran, dass Christen zu sehr mit dem Kopf im Himmel stecken, dass sie zu wenig Liebe auf dieser Erde haben. Es liegt daran, dass ihr Kopf zu sehr mit den Dingen dieser Welt beschäftigt ist.
Gott hat seinen eigenen Sohn nicht verschont! Wie viel mehr wird er darum keine Mühen scheuen, uns alles zu schenken, was Christus durch seinen Tod erkauft hat – alle Dinge, alles Gute und alles Böse muss zu unserem Besten dienen.
Paulus ist ein alter Mann. In einer fremden Stadt, weit weg von Zuhause. Umgeben von Feinden. In Todesgefahr. Warum? Die Antwort: Damit er diesen kostbaren Satz für unsere mutlosen oder ängstlichen oder einsamen Seelen schreiben konnte: „Der Herr aber stand mir bei.“
Reduziere den christlichen Glauben nie auf Forderungen und Vorsätze und Willenskraft. Es geht vielmehr darum, was wir lieben, woran wir uns freuen und was uns gut schmeckt.
Welchen Lohn haben wir davon, dass wir Gottes Verheißungen vertrauen, dass wir großzügig geben und dass wir einander und die Bedürftigen zu uns nach Hause einladen?
Der Teufel hatte bei Hiobs Elend seine Finger im Spiel, aber er hatte nie die Oberhand. Gott gab dem Teufel die Erlaubnis, Hiob zuzusetzen.
Der ein für alle Mal bezahlte Preis für unsere Sünde schenkt uns die Freiheit und die Kraft uns in den Kampf gegen die Sünde werfen.
Hier und heute werde ich dadurch errettet, dass Jesus im Himmel für immer für mich eintritt. Jesus betet für uns und das ist unentbehrlich für unsere Errettung.
Die Bibel sagt uns, dass Gott aufs Engste mit den Geschehnissen in seiner Schöpfung verbunden ist.
Die Menschen, die sich Jesu Christi rühmen und auf ihn vertrauen, sind das Haus Gottes. Das bedeutet, dass Jesus genau heute – nicht nur zur Zeit Mose oder zu seinen eigenen Lebzeiten auf Erden – sondern heute, an diesem Tag, unser Schöpfer und Eigner und Herrscher und Versorger ist.
Was wir im Glauben tun, kann unaussprechlich schwer sein.
Die Verzweiflung fordert nicht, sie erarbeitet sich auch nichts; stattdessen bittet sie Gott um seine Barmherzigkeit und hofft auf seine Gnade.
Gott hat in der Bibel keine Mühen gescheut, um uns gnädig davor zu warnen, dass der Götzendienst der Habsucht uns keinerlei Gewinn bringt.
Gott empfängt nur dann die Ehre, wenn unser Streben aus der Kraft des Glaubens an seine Verheißungen kommt.
Wenn das Herz in allem, was Gott für uns in Christus bedeutet, Erfüllung gefunden hat, dann ist die Kraft der Sünde, die uns von Christus weglocken will, gebrochen.
Gnade bedeutet nicht einfach nur Gottes Nachsicht, wenn wir gesündigt haben. Gnade ist das Geschenk und die Kraft, die Gott uns verleiht, um nicht zu sündigen. Gnade bedeutet Kraft, nicht nur Vergebung.
Wenn wir an Gottes Souveränität glauben – an das Recht und die Macht Gottes, verhärtete Sünder zu erwählen und dann zum Glauben und zur Errettung zu führen –, dann können wir widerspruchsfrei und zuversichtlich die großen biblischen Verheißungen über die Bekehrung der Verlorenen beten.
Der Herr hat keinen Gefallen an denen, die ihn wie eine bedürftige Tränke behandeln, sondern an denen, die ihn als unerschöpfliche, jeden Durst stillende Quelle behandeln.
Gott segnet uns nicht widerwillig. Gottes Güte hat eine Art Eifer an sich. Er wartet nicht darauf, dass wir zu ihm kommen. Er kommt zu uns, weil er Freude daran hat, uns Gutes zu tun.
Einige sagen, es waren die Soldaten. Andere, die Juden. Noch andere, Pilatus. Doch keine dieser Personen hat Jesus als Sühneopfer bestimmt.