Sounds Like Hessen

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Sounds like Hessen ist ein Echoraum für junge Musikerinnen und Musikern egal welchen Stils, aber verbunden durch ihre Heimat. Im Zweiwochentakt begeben wir uns mit Gregor Maria Schubert, alteingesessener Kenner der hessischen Musikszene, auf die Tonspuren von Rock, Elektro, Hip-Hop, Pop oder Jazz au…

Feels Like Hessen


    • Jan 29, 2021 LATEST EPISODE
    • infrequent NEW EPISODES
    • 16m AVG DURATION
    • 11 EPISODES


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    Quarterhead

    Play Episode Listen Later Jan 29, 2021 21:15


    Ein Winterwochentag im grauen London - vier Stunden, ein Song. Der magische Moment, den die beiden Wetzlarer Musiker Josh Tapen und Janik Riegert im Februar des Jahres 2020 in Englands Capitol erlebt haben, führte zu einer der erfolgreichsten internationalen Singles des vergangenen Jahres: „Head Shoulders Knees & Toes“! Kennt jeder, mag jeder. Und wäre 2020 nicht das Jahr der leeren Dancefloors gewesen, wer weiß, wieviel Menschen rund um den Globus diese Nummer mit einem heißen Tänzchen auf eben jenem gefeiert hätten. So bleibt aktuell also nur Tiktok (weil es selbstverständlich auch eine eigene App für den Song gibt) und rhythmisches Verbiegen hinter verschlossenen Türen. „Head Shoulders Knees & Toes“ haben die beiden sympathischen Vollblutmusiker übrigens nicht alleine geschrieben. Die eingängige Hook hatten sie zwar schon im Kopf, als sie mit dem Flieger Richtung London unterwegs waren, den richtigen Wumms hat dem Song aber dann Norma Jean Martine mit ihrer tiefrunden Röhrenstimme verpasst. Es war die erste Begegnung mit der New Yorker Sängerin. Vier Stunden später war „Head Shoulders Knees & Toes“ im Kasten (bzw. auf einem USB Stick) und auf dem Weg in den Greycube, einem Studiokomplex in Hüttenberg bei Wetzlar, in dem Quarterhead noch ganz andere Songs geschrieben haben. Von da ging es schließlich via Glasfaserkabel zu dem Produzentenduo Ofenbach nach Paris und wieder zurück. Und fertig war einer der größten Hits des letzten Jahres. Okay, vielleicht fehlt jetzt noch das ein oder andere Detail, aber das ist unwichtig. Viel interessanter ist, wie sich der Song seit dem Release im März 2020 langsam über den ganzen Erdball ausbreitet und dabei Millionen von Menschen in seinen Bann zieht. Wie eine Art Virus, nur viel, viel schöner...

    Lauer

    Play Episode Listen Later Dec 7, 2020 21:15


    Manchmal reicht ein Griff ins eigene Archiv für die Selbstgewissheit: Einmal Melodienmann, immer Melodienmann. Philipp Lauer, der seit mehr als zwei Jahrzehnten u.a. unter den Namen LAUER Musik veröffentlicht, ist ein Melody Maker der Extraklasse! Und ein Bollwerk der Verlässlichkeit.Man kennt das: Der Tiefe Sturz in die Belanglosigkeit, der früher oder später viele Musiker erfasst und der Schaden, den die Veröffentlichung mittelmäßiger Musik persönlich hinterlässt. Lauer, der sich in den Suburbs von Frankfurt niedergelassen hat und dort sein berüchtigtes Pyramide-III-Studio betreibt, steht kurz vor dem Release seines vierten Albums. Nach „Phillips“ (2012), „Borndom“ (2015) und „Power“ (2018) besteht aber kaum Gefahr, das ihm das gleiche Schicksal widerfährt. Auf konstant hohem Niveau veröffentlicht Lauer nicht nur seine Alben, die Flut der Singles und Remixe ist ebenfalls beeindruckend. Dass sich unter den Remixen Arbeiten für Sven Väth, die Pet Shop Boys, M83, Falco oder Tears For Fears befinden, ist aber nur eine Fußnote der Geschichte und mit Blick auf das Gesamtwerk bestenfalls ein Blickfang. Spannend wird's wieder, wenn man sich die zahlreichen Seitenprojekte anschaut, die er mit Musikerkollegen veröffentlicht, darunter Tuff City Kids (mit Gerd Janson), Black Spuma (mit Fabrizio Mammarella) und TNP (mit Tim Sweeney). Es soll auch nicht verschwiegen werden, dass Lauer in der DJ Kanzel genauso zu Hause ist, wie im Studio. Bevorzugte Spielstätte von ihm ist der Offenbacher Club Robert Johnson. Aber, wie kann es anders sein, auch nur einer von Tausend.

    Flug 8 und Herrmann Kristoffersen

    Play Episode Listen Later Aug 31, 2020 21:15


    Weit oben im Taunus am Rande des Waldes steht ein Haus. Kein gewöhnliches Haus. Vom Garten hinauf in das Kaminzimmer mag es sich von anderen Häusern in der Gegend kaum unterscheiden. Aber spätestens beim Betreten des geräumigen Entrée sticht eine Vielzahl an Geräten ins Auge, die Naturerleben in Musik verwandeln.Flug 8 und Herrmann Kristoffersenmit Gregor Maria SchubertBlog RSSSounds like Hessen abonnieren: Apple Podcast & SpotifyDaniel Herrmann und Kristina Kristoffersen haben dieses Kleinod mit viel Liebe zum Detail errichtet. Rotierende Geräte – Synthesizer, Sequenzer, Sampler und Mischer – die gerade so gestellt und kombiniert werden, dass vielleicht etwas ganz eigenes dabei herauskommt. Über die Jahre hat sich dort einiges angesammelt, auch an Erfahrung. Der Sound alter Tage ist ein Stück weit Geschichte. Herrmann kommt ursprünglich vom Club, Kristoffersen vom Indiepop. Die Umgebung hat offenbar zu ihrer Entschleunigung beigetragen und zu Klanglandschaften inspiriert, die man von ihnen so noch nicht kannte. Ihr erstes gemeinsames Album heißt „Herrmann Kristoffersen“, das auf dem Ambient-Label „Bytes“, einem Sublabel des britischen Techno-Labels Ransom Note im März diesen Jahres erschienen ist. Eine freie Übersetzung von Natur, Wald und Wiese in Musik. Dass es auf den sieben Tracks sehr geruhsam zugeht, mag mehr an der inneren Ruhe der beiden liegen als an der Natur selbst. „Runterkommen, abschalten und einfach mal loslassen“ sind hier die Keywords für die Suchmaschinenoptimierung.Daniel Herrmann, der seit über zwei Jahrzehnten unter Flug 8 Musik veröffentlicht, ist mit seinem neuen Album einen ähnlich epochalen Schritt gegangen. Weg von den Beats, rein in die Sphäre. Die Klangparameter werden hier um die Begriffe „Space“ und „Soundtrack“ erweitert, suggerieren aber ähnlich wie Herrmann Kristoffersen vor allem Schwerelosigkeit und Unstofflichkeit. Auch wenn beide Alben gut unter Ambient einzusortieren sind, ist es doch ein Vergleich zwischen Äpfeln und Birnen. In elektronischen Instrumenten und Soundkarten stecken nun mal extrem viele Sounds und die Richtung ist schnell gewechselt. Für Daniel Herrmann wie für Kristina Kristoffersen ist Musikmachen wie eine Entdeckungsreise auf einem Abenteuerspielplatz. Mit viel Raum, Zeit und jeder Menge Natur drumherum.

    JYLDA

    Play Episode Listen Later Mar 10, 2020 18:26


    Bereits im Alter von 17 Jahren sang die Frankfurter Musikerin JYLDA Puccini-Arien. Kein Wunder, dass sie später ihren Gesang an einem renommierten Frankfurter Konservatorium professionalisierte. Der Weg schien vorbestimmt: Vom behüteten Leben und der vertrauten Umgebung Frankfurts auf die großen Opernbühnen der Welt. Es gab nur ein Problem: Ihre Liebe zur Popmusik! Neben der außergewöhnlichen Stimme ist Ihr Name geblieben, der an die alten Zeiten erinnert (und der Wunsch, vielleicht selbst mal eine Pop-Oper zu schreiben). In Anlehnung an Gilda, der Tochter des buckligen Hofnarren Rigoletto aus der gleichnamigen Oper Verdis, taufte sich Gianna Gehlhar kurzerhand JYLDA und versank buchstäblich in den Schaumbädern des Elektropop. Ihren Lebensmittelpunkt verlegte sie zunächst nach Berlin, der Stadt, die noch immer Musiker*innen aus der ganzen Welt aufsaugt wie ein schwarzes Loch. Heute, viele Jahre später, ist allerdings klar: Es war nur eine Zwischenstation. Dem Hauptstadtabenteuer folgte ein mehrmonatiger Aufenthalt in Kalifornien, bevor sie sich vor zwei Jahren im Mutterland des Pop niederließ. Eines schönen Tages stand sie mit gepacktem Koffer am Londoner King's Cross Station und stürzte sich in den nächsten Umzug mit ungewissem Ausgang. Mittlerweile hat sie sich zwischen Mischpult und Synthesizern eingerichtet und teilt sich ein Studio mit Musiker*innen wie Imogen Heap. Was bis zu diesem Teil der Geschichte nämlich wie ein Alleingang klingt, ist in Wirklichkeit auch eine Geschichte über Kollaborationen und Verflechtungen. Zuletzt gab es ein gemeinsames Stück mit dem brasilianischen Komponisten Marino Arcaro namens „Guard“ und Singles mit Robot Koch, Ah! Kosmos und erneut Marino Arcaro stehen kurz vor der Veröffentlichung. Ansonsten lohnt ein Blick in die Vergangenheit: „Twitch“, ihre Debüt-EP aus dem vergangenen Jahr, ist auf allen gängigen Streaming-Plattformen verfügbar. Listen to before you die!

    Kenneth Minor

    Play Episode Listen Later Oct 28, 2019 21:15


    Man muss dem neuen Album von Kenneth Minor drei, vier Runden geben, um zu verstehen, mit was man es zu tun hat. Das sind keine Hits im klassischen Sinne und mit Spotify reich werden wäre selbst dann noch eine Illusion, wenn der Streamingdienst einen Euro pro Abruf ausschütten würde. Aber was ist es dann, was „On my Own“ so großartig macht?. Eins lässt sich wohl sicher behaupten: Das Songwriting von Kenneth Minor gehört zu dem Besten, was die Region derzeit zu bieten hat. Treibende Kraft hinter der Band ist der Sänger und Gitarrist Jörg „Bird“ Christiani aus Wiesbaden, der seinen Spitznamen einer lustigen Frisur zu verdanken hat, die einst sein Markenzeichen war. Melodie und Struktur seiner Songs entfalten erst nach mehrmaligem Hören ihre vollständige Eingängigkeit, womit ihre Hittauglichkeit doch unter Beweis gestellt wäre. Irgendwie. Kenneth Minor liefern im besten Sinne Hits für die Nische, Musik in Ohrwurm-Qualität. Kenneth Minor ist aber mehr als nur Musik. Hinter dem Namen steckt auch die Idee der Musik-Gemeinschaft – ein Auslaufmodell in Zeiten von Castingshows, Influencer-Marketing und Extrem-Individualismus. Das Musizieren mit anderen, der Austausch und das gemeinsame Erleben, das, was man früher mal Szene nannte, ist ganz wesentlicher Bestandteil ihres Systems. Als treibende Kraft dieser Idee kennt Bird die Opfer, die zu erbringen sind, sehr gut. Aber es lohnt sich dafür zu kämpfen!

    Kaye Ree

    Play Episode Listen Later Sep 12, 2019 22:56


    Die Tochter eines persischen Vaters und einer deutschen Mutter weiß, dass Musik verbindet. Musik ist für Kaye-Ree schon immer eine Form der Kommunikation gewesen. Deswegen reicht ihr Engagement weit über das reine Präsentieren ihrer Musik hinaus. Es geht ihr um gegenseitigen Respekt und den Dialog zwischen Menschen verschiedener Kulturen und Glaubensrichtungen. Ohne Frage: Ihr Auftreten ist eine echte Bereicherung gegenüber vielen anderen, wo oft die Form über dem Inhalt steht.Auch deshalb nahm Kaye-Ree ihr Album im sogenannten Sonnenton 432Hz auf. Musik in dieser Stimmung nimmt unser Körper als sehr angenehm wahr, angenehmer als die 440Hz-Stimmung, mit der Musik heute üblicherweise aufgenommen wird.Kaye-Ree geht es sozusagen um Harmonie in allen Lebensbereichen – mehr braucht es nicht für ein gutes Miteinander auf Erden. Das klingt mindestens so gut wie ihre Musik!

    FEE.

    Play Episode Listen Later Aug 16, 2019 20:51


    Der sympathische Handlungsaufruf der Wahl-Frankfurterin ist wahrscheinlich mit ein Grund dafür, dass sie unlängst den Panikpreis 2019 gewonnen hat, ein Band- und Songwriting-Wettbewerb der Udo-Lindenberg-Stiftung. Und wo Lindenberg drauf steht ist auch Lindenberg drin. Der Meister höchstpersönlich hat (mit)-entschieden und FEE. auf das Siegertreppchen gehievt.Die Prämie beziffert sich auf 5.000 Euro, die sogleich in die Produktion ihres neuen Albums fließen sollen. „Beweg deinen Arsch“ war nämlich nur die Auftakt-Single einer Songwriterin, die gerade die E-Gitarren für sich wiederentdeckt. Laut sein passt. Die Zeit der leisen Töne ist nämlich vorbei.

    L'aupaire

    Play Episode Listen Later Jul 26, 2019 13:09


    Ende August erscheint es und wer von Spotify genug hat und sich lieber eine Langspielplatte sichern möchte, sollte jetzt zuschlagen. Der streng limitierten Vinyl-Auflage liegen neben dem signierten Cover eine farbige 10 Inch mit fünf Coversongs und ein von L’aupaire gestaltetes Kunstwerk bei.Nach dreijähriger Abstinenz legt der gebürtige Frankfurter endlich nach. Und wie! Das Klavier steht mittlerweile in seinem Produktionsstudio und bildete die Grundlage für die zehn neuen Songs, die nicht nur den alten L’aupaire mit seiner markanten Stimme repräsentieren, sondern auch die enorme Vielschichtigkeit seines Songwritings zu Tage fördern. Ohne jede Frage: Es hat seinen Grund, dass Menschen auf der ganzen Welt sich für seine Musik begeistern. Das war auf seinem letzten Album so und das wird mit „Reframing“ auch nicht anders sein.

    Ekaruz

    Play Episode Listen Later Jul 11, 2019 11:39


    Entscheidend an der Geschichte von Ikarus und seinem Vater ist nicht der Absturz über dem offenen Meer, sondern der Versuch des Fliegens selbst, der die beiden Freunde Marius Bracke und Nicolas Heckwolf dazu bewogen hat, ihr Musikprojekt Ekaruz zu nennen. Von den Problemen dieser Welt haben sich die beiden noch nie irre machen lassen und stets ihr Ding durchgezogen. Abheben ist wichtiger als das Danach. Das brachte ihnen nicht nur eine schöne Woche in der idyllischen norwegischen Küstenstadt Bergen, sondern obendrein auch noch eine Arbeitswoche mit der Produzentenlegende Odd Martin (Aurora, Sigrid), der dort sein Studio betreibt. Die Single „Wild Horses“ ist das Vermächtnis dieses Trips und eine Spitzenplatzierung (Platz 1) in der Hype Machine ihr Lohn.Das Odenwälder Original war stets fasziniert von der Welt, weshalb ihnen Reisen fast so wichtig ist wie das Musizieren selbst. Bergen, eine kleine US-Tour und ein mehrmonatiger Studienaufenthalt in Kuwait sind nur ein kleiner Ausschnitt ihres überschwänglichen Reisefiebers. Kürzlich ist ihre neue Single „Showkiller“ veröffentlicht worden. Wir sind gespannt, wohin die Reise weiter geht – nicht nur musikalisch.

    Okta Logue

    Play Episode Listen Later Jun 28, 2019 11:43


    Zwei US-Tourneen und Auftritte mit Neil Young und Portugal. The Man - das ist ein Musikertraum, der nur in den seltensten Fällen in Erfüllung geht. Die vierköpfige Psychedelic-Rockband Okta Logue hat ihn sich erfüllt. Und mit John Lennon ist das Quartett aus Darmstadt auch fast in Kontakt getreten.Das Clouds Hill Studio in Hamburg Rothenburgsort ist etwas Besonderes. Hier haben nicht nur Okta Logue ihr neues Album „Runway Markings“ veröffentlicht, das Anfang Juni auf dem gleichnamigen Label Clouds Hill veröffentlicht wurde. Der Legende nach befindet sich hier auch ein Mischpult, auf dem John Lennon sein erstes Solo-Album aufgenommen hat. Vielleicht schwebte ja der Geist der Legende über den Aufnahmen und sorgte für ein bisschen Beatles-Flair.So natürlich, beseelt und von tiefer Ausgeglichenheit durchdrungen klangen die Brüder Benno (Gesang, Bass) und Robert Herz (Schlagzeug), Philip Meloi (Gitarre) und Max Schneider (Orgel, Synthesizer) jedenfalls noch nie. Das sollte für mindestens zwei weitere US-Tourneen reichen.

    Episode Zero

    Play Episode Listen Later Jun 25, 2019 2:50


    Diese Folge enthält den Intro-Teaser für die künftige Podcast-Reihe von Feels like Hessen — dem Radar und Pulsmesser für das kreative Leben und Arbeiten in Hessen.

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