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Kentridge, Williamwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Katja Stuke & Oliver Sieber, aka Böhm Kobayashi. Gründer von ANT!FOTO und der ANT!FOTO-Bar. Künstlerduo aus Düsseldorf. Hinter dem Namen Böhm Kobayashi stecken die Künstlerin Katja Stuke und der Künstler Oliver Sieber. Spannend ist, dass sie die Fotografie in verschiedene Aggregatzustände einordnen. Print, Projektion, Installation, Buch, usw. Beide studierten Visuelle Kommunikation mit den Schwerpunkten Fotografie/Video an der FH Bielefeld und Düsseldorf. Sie leben in Düsseldorf und hatten zahlreiche internationale Ausstellungen und Lehraufträge. »Für ihre Arbeit nutzen Stuke/Sieber die ganze Bandbreite fotografischer Techniken und Präsentationsformen, so als Installation, Serie, Fotofilm, Einzelbild oder Internetblog. All das immer wieder gebündelt und neu geordnet in selbstgefertigten, aufwendigen und hochwertigen Fotobüchern in kleinen Auflagen – distribuiert im Selbstverlag –, die u. a. auf Messen wie der Paris Photo für erhöhte Aufmerksamkeit sorgen.« Sabine Maria Schmidt ( Zitat aus: https://www.artist-kunstmagazin.de/de/seite/artikel/681#content ) Katja erwähnt im Gespräch den New Yorker Kurator und Schriftsteller Marvin Heiferman und seinen Auftritt bei Instagram mit »whywelook«. https://instagram.com/whywelook?igshid=15t8ges9jcn53 Seit 2010 geben Katja Stuke und Oliver Sieber das Magazin ANT!FOTO heraus, kuratieren unter diesem Namen Ausstellungen und gründeten die ANT!FOTO-Bar in Düsseldorf-Flingern. https://boehmkobayashi.de/ http://antifoto.boehmkobayashi.de/ Aktuelle Ausgabe Juni 2020 Texte von Marc Feustel (engl.) and Jeffrey Ladd (engl.) Interviews mit: Stefanie Diekmann (de.), Regine Ehleiter (de.), Christoph Hochhäusler (de.), Felix Hoffman (de.), Stefanie Pluta (de.), Linnea Semmerling (de.), Olivier Cablat (engl.), Emilie Lauriola (engl.) 16 Seiten, 317 x 455 mm, Offset-Druck, Auflage: 500 Exemplare EUR 5,– zzgl. Versand Unterstützt vom Kulturamt der Landeshauptstadt Düsseldorf Bestellen oder kaufen bei: https://boehmkobayashi.bigcartel.com/ http://www.cafelehmitz-photobooks.com/ Buchhandlung Walther und Franz König Heine Haus Düsseldorf https://www.facebook.com/boehmkobayashi.de https://vimeo.com/boehmkobayashi http://katjastuke.de/ http://oliversieber.de/ Die erwähnte Veranstaltung mit japanischen Bergarbeitern findet am 23. Oktober 2020 im Ruhrmuseum in Essen statt. Sie greifen das Zitat von Timm Rautert auf: Fotografie ist zu gut, um nur als Kunst betrachtet zu werden. Photography is to good to be regarded as art only, das wiederum im ANT!FOTO-Manifesto auftaucht: https://theantifotomanifesto.wordpress.com/proposal/ Seit 2020 kümmern sich Katja und Oliver gemeinsam mit Dr. Stefanie Diekmann auch um die Sektion Geschichte und Archiv bei der Deutschen Gesellschaft für Photographie. https://www.dgph.de Save the Date: 22. Oktober bis 15. November 2020 FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Regensburg Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020. Das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg. Episoden-Cover-Gestaltung: Andy Scholz Episoden-Cover-Foto: Privat Der Initiator des Podcasts ist Andy Scholz, Jahrgang 1971, geboren in Varel am Jadebusen. Er studierte Philosophie und Medienwissenschaften in Düsseldorf, Kunst und Fotografie in Essen an der Folkwang Universität der Künste, ehemals Gesamthochschule Duisburg-Essen u.a. bei Jörg Sasse und Bernhard Prinz. Andy Scholz ist freier Künstler, Autor sowie künstlerischer Leiter und Kurator vom FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER, das er gemeinsam mit Martin Rosner 2016 in Regensburg gründete. Seit 2012 hatte und hat er verschiedene Lehraufträge u.a. Universität Regensburg, Fachhochschule Würzburg, Philipps-Universität Marburg, Ruhr Universität Bochum. Er lebt und arbeitet in Essen. http://fotografieneudenken.de/ http://andyscholz.com/
Am 28. April 2020 hat DJI die neue MAVIC AIR 2 auf den Markt gebracht. Heute haben wir die Drohne einem großen Praxistest unterzogen. Seid live dabei, wenn wir zum ersten mal in die Luft gehen. :-) Viel Spaß beim Reinhören. Hier nochmal die Spezifikationen: Ein Bild-Sensor mit der Grösse von einem halben Zoll 48 Megapixel Fotos 4 K Videos bei 60 Bildern pro Sekunde HDR-Fotos und HDR Video Automatische Panorama-Aufnahmen Hyperlapse Zeitraffer Aufnahmen in 8 K Bis zu 34 Minuten Flugzeit mit einem Akku 240 Minuten Akkulaufzeit der Fernbedienung 68 km/h im Sportmodus APAS 3.0 Hindernisvermeidung (Advanced Pilot Assistance System) für automatische Ausweichmanöver bei Hindernissen oder Barrikaden. Bedeutet: Drohne geht bei Hindernissen nicht nur in den Schwebeflug und bleibt in der Luft stehen sondern kann Flug mit entsprechenden Ausweichmanövern fortsetzen. Das funktioniert allerdings aufgrund der Echtzeiberechnung nur mit 4K und 30 Bildern pro Sekunde OcuSync 2.0 mit 10 km Videoübertragung mit 1080p und 30 Bildern pro Sekunde Sensoren: Vorwärts, rückwärts, abwärts. + Zusatzlicht ND Filter 16/64/256 im Fly More Combo, damit man die Verschlusszeit bei extremen Lichtverhältnissen anpassen kann. Die Air2 unterstützt die Kommunikation über mehrere Frequenzen (2,4 und 5,8 GHz) und schaltet automatisch während des Fluges in den Modus mit den geringsten Störungen. Das erhöht natürlich die Flugsicherheit nochmals. Flaches D-Cinlelike Farbprofil mit vielen Möglichkeiten für die nachträgliche Videobearbeitung wie das Colourgrading. H.265 Video Codec der mehr Bildinformationen abspeichert. Beim HDR Video ist der Bildsensor in der Lage jede einzelne Aufnahme eines Films. (Also bei 4K jedes der 30 Bilder die pro Sekunde aufgenommen nach verschieden hellen Bereichen zu durchsuchen und diese miteinander zu einem perfekten Einzelbild zusammenzufügen- 30 x in der Sekunde(!) Bei guten Lichtverhältnissen schafft die Air2 48 Megapixel. Bei schlechterem licht, schaltet sie automatisch auf 12 MP um. Die Kamera der Air2 kann automatisch verschiedene Szenen erkennen. Sonnenuntergänge, Himmel, Gras, Schnee und Bäume und passt die Belichtung automatisch an. Smart Photo nennt DJI diese Funktion Es gibt jetzt verschiedene Fokus-Track Systeme. Mit Spotlight 2.0 bleibt die Kamera immer auf dem Ziel fixiert und agiert wie ein fliegender Kameramann. Dank Active Track 3.0 soll es noch einfacher sein einem Ziel zu folgen und gleichzeitig Hindernissen auszuweichen. Und mit Point of Interest 3.0 soll es nun leichter möglich sein, auch flache Oberflächen ins Visier zu nehmen ohne dass das Tracking das Ziel verliert.
Ute Behrend arbeitet in den gezeigten Fotografien mit Bildpaaren. Ihre Zusammenstellungen schaffen Assoziationsräume, die über das Einzelbild hinausweisen. Anders als die Sprache oder die Schrift greift die Fotografie als sehr direktes Mitteilungsmedium offensiv in die Vorstellungswelt ein. Durch die außergewöhnliche Form werden innere Welten visuell geöffnet und Gefühle wie zum Beispiel Rührung oder Unbehagen ausgelöst. Darauf beruht auch die große poetische Kraft ihrer Bilder. In den Arbeiten Small Silent City und Second Glance setzt sich Ute Behrend mit der Phantasie und den Vorstellungswelten von Kindern und Jugendlichen auseinander. Die portraitierten Jungen und Mädchen schauen ernst bis versunken und scheinen ganz in ihrer Welt gefangen. Bei der Betrachtung der Fotografien entdeckt man Pappe, Beton, Efeu und Plastik, begegnet Modellautos, Fröschen und Säugetieren und wird dabei zum kindlichen Forscher und zur kindlichen Forscherin sowie zur erwachsenen Interpretin und zum erwachsenen Interpreten. Ein Satz von Erich Kästner bekommt hierbei wieder neue Relevanz: "Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit." Ute Behrend lebt und arbeitet in Köln.
Lightroom bietet nativ nur wenige Möglichkeiten Videos zu bearbeiten. Ein paar Knöpfe im Bibliotheks-Modul und das war es. Aber durch einen kleinen Umweg lassen sich Videos ähnlich wie Bilder bearbeiten. Hierzu ist es notwendig ein Einzelbild aus dem Video zu … Weiterlesen → Der Beitrag Erweiterte Videobearbeitung in Lightroom erschien zuerst auf Fotoblog web-done.de.
Heute geht nicht um das Einzelbild - sondern um Gruppen von Fotos, deren einzelne Teile sich durch Farben, Inhalte oder Formen auf einander beziehen: Diptychons oder Triptychons. Read More The post #9 – Nimm zwei oder drei appeared first on Monis Motivklingel.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Störungen der Magenfunktion mit typischen Symptomen wie Völlegefühl, Übelkeit, Erbrechen und epigastrischen Schmerzen sind im klinischen Alltag häufig. Für eine differential- und artdiagnostische Beurteilung der Störung sind Kenntnisse über zwei grundlegende Funktionsparameter wünschenswert: die Magenentleerung und die Magenperistaltik. Dies kann durch spezielle Auswertalgorithmen im Rahmen einer szintigraphischen Magenentleerungsstudie realisiert werden, wobei aktuell zwei Lösungsansätze diskutiert werden. Ziel der vorliegenden Arbeit war es, zwei Verfahren zur Motilitätsanalyse, die Phasenanalyse zweidimensionaler dynamischer Bilder mit der Methode der kondensierten Bilder, zu vergleichen. Das methodische Konzept des erstgenannten Verfahrens basiert auf der pixelweisen Analyse zweidimensionaler dynamischer Bilder. Hierbei wird die Information einer ROI („Region of Interest“) einer dynamischen Studie für jedes Einzelpixel in Form einer Zeit-Aktivitäts-Kurve gespeichert. Die Änderung der Aktivität über die Zeit wird mittels Fast-Fourier-Transformation (FFT) analysiert. Als Folge der FFT-Analyse erhält man für jedes Pixel ein Frequenz-Amplituden-Histogramm, wobei die Amplitudenwerte einer Frequenz-Reihe zugeordnet werden. Die Amplitudenhöhen werden zur Visualisierung als Grauwert (oder Farbwert) kodiert und als parametrische Amplitudenbilder in einer zweidimensionalen Matrix dargestellt. Die Amplitudenwerte werden topographisch eingeordnet, womit eine örtliche Zuordnung der Amplituden-Maxima im Magen ermöglicht wird. Zusätzlich können so genannte Phasenbilder durch eine Farbkodierung (bzw. Grauskalenkodierung) der in derselben Bewegungsphase befindlichen Areale des Magens erstellt werden. Ein typisches Streifenmuster einer geordneten Magenperistaltik kann visuell sehr einfach von einem ungeordneten, pathologisch veränderten Muster unterschieden werden. Die Referenzmethode der Analyse der Magenperistaltik erfolgt an kondensierten Bildern. Letztere werden erzeugt, indem von jedem Einzelbild einer dynamischen Studie der Informationsgehalt eines Bildausschnittes (eine ROI über dem Magen) durch zeilenweise Addition der Pixelinhalte in eine Spalte überführt wird. Chronologisch aneinandergereiht bauen die Spalten aller Bilder eine Ort-Zeit-Matrix auf, in der die X-Koordination die Zeit und die Y-Koordination die räumliche Aktivitätsänderung im Magen repräsentieren. Ein Pixel entspricht jeweils der Einzelbilddauer des Aufnahmeprotokols. Zur Verfügung standen bereits akquirierte Magenszintigraphie-Studien, die bislang nur mit der Methode der kondensierten Bilder ausgewertet worden waren. Mit Hilfe der für die vorliegende Arbeit entwickelten Software wurden die quantitativen Parameter der Peristaltik für die jeweiligen untersuchten Patienten erneut ermittelt. Für vergleichende Auswertungen lagen von allen Patienten quantitative Daten zur Entleerungsfunktion (Entleerungsrate) und Peristaltik (Amplitude und Frequenz der Magenkontraktionen), ermittelt mit der Referenzmethode, vor. Die vorliegenden Untersuchungsergebnisse zeigen, dass sich auch mit der neu entwickelten Methode die Kenngrößen der Magenperistaltik valide bestimmen lassen. Übereinstimmend mit zahlreichen Arbeiten zur Physiologie und Pathophysiologie der Magenperistaltik lag die mit unserer Methode gemessene Kontraktionsfrequenz um 3 min-1. Im Einklang mit anderen Literaturberichten wurde auch im Rahmen dieser Studie beobachtet, dass die Frequenz eine weitgehend konstante, von Art und Ausmaß diverser Magenfunktionsstörungen unabhängige Größe darstellt. Anders stellt sich der Sachverhalt für die Kontraktionsamplitude dar. Letztgenannter Parameter wies in Abhängigkeit von der zugrunde liegenden Erkrankung eine erhebliche Bandbreite auf. Dies kann als Indiz für die gute Diskriminierungseigenschaft dieses Parameters hinsichtlich der Abgrenzung normaler und pathologischer Befunde gelten, auch ist die Angabe eines Schweregrades der Erkrankung möglich. Wenngleich ein direkter Vergleich von Absolutwerten der Kontraktionsamplituden mit Literaturdaten aufgrund methodischer Unterschiede der verschiedenen Verfahren schwierig ist, stimmt doch die Relation zwischen Normalbefunden und krankheitsspezifischen Änderungen mit Literaturangaben überein. Dies kann als indirekter Beleg für die Validität dieser Bestimmungen gelten. In einem weiteren Ansatz wurden die Zusammenhänge zwischen der Entleerung und den verschiedenen Kontraktionsparametern untersucht. Bei Verwendung semisolider Testspeisen ließ sich kein direkter Zusammenhang zwischen der Kontraktionsamplitude und Entleerungsrate verifizieren. Dies könnte ein Hinweis dafür sein, dass die Passage der semisoliden Mahlzeit nicht nur von der peristaltischen Kraft, sondern von weiteren Größen (z.B. gastroduodenales Druckgefälle, Pylorotonus) mitbeeinflusst wird. Fehlende Korrelationen zwischen Entleerungsrate und Kontraktionsfrequenz der peristaltischen Welle stützen die Annahme, dass letztgenannte Parameter nur eine untergeordnete Rolle für die Magenentleerung spielen. Um die Magenperistaltik und Entleerung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Krankheitsbildern zu beurteilen, wurden die 134 Patienten entsprechend ihrer Grunderkrankung in verschiedene Kollektive unterteilt: Patienten mit Diabetes mellitus (n = 49), Kollagenosen (n = 59), Gastritis (n = 18), Magenausgangsstenose (n = 8). Die Daten dieser vier Gruppen wiesen im Vergleich zu einem „Kontroll- Kollektiv“ deutliche Unterschiede hinsichtlich der jeweiligen Entleerungsraten und Kontraktionsamplituden auf. Bei den Patientenkollektiven „Diabetes“, „Kollagenosen“ und „Gastritis“ konnte die Konstellation einer verminderten Magenkontraktionsamplitude und einer verzögerten Magenentleerung festgestellt werden. Unter Behandlung mit einem Prokinetikum sind solche Störungen reversibel (komplett oder teilweise). Dagegen kann bei einer Magenausgangsstenose eine verzögerte Magenentleerung mit einer noch normalen Magenperistaltik einhergehen. Das vorgestellte methodische Konzept liefert in einem Untersuchungsgang Aussagen zur Magenentleerung und -peristaltik. Die Methode eignet sich zur Primärdiagnostik und differentialdiagnostischen Einordnung von Magenfunktionsstörungen. Darüber hinaus könnte sich dieses neue Verfahren auch für Verlaufs- und Therapiekontrollen und für die Objektivierung der Wirksamkeit von Motilitätsreglern als wertvoll erweisen. Eine parallele Erstellung von den Amplituden- und Phasenbildern ermöglicht nicht nur die quantitative Einschätzung der peristaltischen Bewegungen vom Mageninhalt, sondern erlaubt auch die Amplitudenmaxima entsprechend der phasischen Zugehörigkeit qualitativ einzuordnen. Eine kräftige geordnete Peristaltik kann bei der Betrachtung der Phasenbilder mit einem typischen Streifenmuster assoziiert werden. In den verschiedenen Patientenkollektiven wurde anhand der Phasenbilder nach gruppenspezifischen Mustern gesucht. Die zweidimensionalen Amplitudenbilder zeigen fehlende konfluierende Amplitudenareale und ein „Mottenfraß Muster“ als Korrelat für eine verminderte Peristaltik. Die Betrachtung der Amplituden Bilder konnte keine krankheitsspezifischen Veränderungen demonstrieren. Bei einer Betrachtung der Amplituden- und Phasenbilder im niedrigfrequenten Bereich wurde ein direkter Zusammenhang mit der Magen-Entleerungsrate festgestellt. Die homogenen phasisch zugeordneten Amplituden-Areale über Magen und Dünndarm im niedrigfrequenten Teil des Amplitudenhistogramms befinden sich in Contraphase. Diese Beobachtung ist neu und wurde in der bisherigen Literatur bisher nicht beschrieben. Es handelt sich nach unserer Hypothese um die Darstellung der Magenentleerung. Die dynamische Magen-Szintigraphie ist durch einen standardisierten Ablauf, geringe Strahlenexposition, Funktionalität und Nicht-Invasivität gekennzeichnet. Daher ist sie als eine Funktionsuntersuchung unter physiologischen Bedingungen anzusehen. Aus diesem Grunde ist diese Methode für die Primäruntersuchungen, wie auch für Verlaufs- und Therapiekontrollen geeignet. Im Vergleich zur klassischen Magen-Szintigraphie benötigt die hier beschriebene dynamische Magen-Szintigraphie eine geeignete Hardware (schnelles Rechnersystem mit großen Speicherkapazitäten) und speziell entwickelte Software. Für den Patienten und Untersucher bedingt der Einsatz der hier beschriebenen Methode keinen Zusatzaufwand, führt aber zu einem erheblichen Informationsgewinn. Im Vergleich zur Referenzmethode der kondensierten Bilder bietet die zweidimensionale dynamische Magen-Szintigraphie eine präzisere Einschätzung der Magenperistaltik, bei einer komplexen Magengeometrie. Die parallele Betrachtung der Amplituden- und Phasenbilder erlaubt es auch bei normaler peristaltischer Amplitude, eine diskoordinierte Magenperistaltik zu erkennen und zu beurteilen. Die beiden Methoden sind nicht-invasiv, mit einer geringen Strahlenexposition verbunden und unter physiologischen Bedingungen durchführbar.