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Seit 34 Jahren betreiben die 71-jährige Christine und ihr Ehemann Günter Runge, 72 Jahre, in Hillesheim die "Eifel-Film-Bühne", ein Kino mit Familientradition. Von Melahat Simsek.
Lust, sich auf den bekanntesten Pferdehof zu träumen? Können Sie ab dem 26. Mai 2022: Da kommt der neue, zweite Immenhof-Film "Das große Versprechen" in die Kinos. Regisseurin Sharon von Wietersheim hat den Filmklassiker aus den 1950-er Jahren kompeltt entrümpelt, wie auch schon im ersten Teil „Das Abenteuer eines Sommers“. Dieses Mal geht es im Pferdeparadies turbulent zu: Auf Sportpferd Cagliostro, der auf dem Immenhof versteckt werden soll, wird ein Giftanschlag verübt. Neben tollen Landschafts- und Pferdeaufnahmen garantiert der Film spannende Unterhaltung, nicht nur für eingefleischte Immenhof-Fans. CAVALLO-Redakteurin Ute Stabingies sprach mit Regisseurin Sharon von Wietersheim darüber, was ein Unterhaltungsfilm für den Tierschutz tun kann - und warum der Film nicht nur was für Pferdemädchen ist. Hören Sie rein und träumen Sie sich weg!
Französischer Unterhaltungsfilm mit Hommage an die Schties
"Das Wirtshaus im Spessart" war in den 1950ern ein Unterhaltungsfilm mit Starbesetzung - "bunt, gruselig und heiter musikalisch".
Stefan und Onno haben sich Teamneuling Chrischi dazu geholt und sprechen in der neuesten Film-Podcast-Folge Filmfrühstück – Ein Toast auf den Film über Scorseses Aussagen zu Marvel und stellen sich die Frage: Hat er damit vielleicht Recht? 2008 gelang Marvel mit Iron Man der Startschuss für das erfolgreiche Marvel Cinematic Universe. Seitdem sind bis zum finalen Avengers: Endgame über zwanzig weitere Filme erschienen, die in ihrer Darstellungsweise prägend für die heutige Form von Unterhaltungsfilm sind. Ein Ende scheint dabei noch nicht in Sicht, weswegen wir den Vergleich "Kunst- vs Unterhaltungsfilm" betrachten. Regielegende Martin Scorsese äußerte vor einigen Wochen in einem Interview, dass die Marvel-Filme „kein Kino seien“. Geht die Kluft "Kunst- vs. Unterhaltungsfilm" immer weiter auseinander oder gibt es noch die Mitte? Wie sieht die Zukunft des Kunstfilms aus? Schafft dieser überhaupt noch den Sprung in die Kinos oder landen diese nur noch beim Streaminganbieter?
Timeline: - ab Minute 04:00min 'The Commuter' - ab Minute 19:00min 'Die Millennium Trilogie' www.facebook.com/nitrofilmpodcast Die Heutige Folge gehört zu den seltenen, vorproduzierten Folgen von Nitrofilm. Dabei haben sich Janick & Marwin zusammengesetzt und in klassischer Nitrofilmtradition ein Unterhaltungsfilm der Neuzeit und eine Klassikerreihe vorgenommen. In Commuter diskutieren die Beiden über den umstrittenen Werdegang des God-Actors Liam the Motherfu Neeson. Und ob man den B-Movie Actionwerdegang unterstützen sollte? Danach geht es mit einer der größten schwedischen Franchises der Geschichte weiter: Die Millennium Trilogie von Stieg Larsson. Die Kriminalromane die Schweden veränderten - etwas dick aufgetragen. Viel Spaß mit der besten Folge! Marwin & Janick #TheCommuter #LiamNeeson #VeraFarmiga #SamNeill #JaumeColletSerra #Spanishdirection #germanrelease #2018 #MillenniumTrilogie #StiegLarsson #Verblendung #Verdammnis #Vergebung #MikaelBlomkvist #MikaelNyqvist #LisbethSalander #NoomiRapace #ErikaBerger #LenaEndre #HenrikVanger #RonaldNiedermann #Kriminalromane #Film #Kino #Podcast #applepodcasts #itunes #listening #NitrofilmPodcast
Wohl über keinen Unterhaltungsfilm der jüngeren Vergangenheit wurde im Netz vorab so heftig und laut debattiert wie über Paul Feigs Remake des 80er-Jahre-Kultfilms «Ghostbusters». Viele Webuser kritisierten in den vergangenen Monaten, dass die Big-Budget-Komödie auf vier weibliche Hauptfiguren setzt. Darüber hinaus stießen die Trailer zur Produktion aus dem Hause Sony auf giftiges Feedback. Doch ist diese harsche Kritik am neuen «Ghostbusters» überhaupt gerechtfertigt? Über genau dieses Thema diskutiert Gastgeber Sidney Schering mit Kino-Kritikerin Antje Wessels und YouTuber Dominik Porschen in einem angeregten Gespräch. Darin schneiden die Diskussionsteilnehmer zudem die Frage an, ob das «Ghostbusters»-Remake als männerfeindlich betrachtet werden kann und darüber, wie gelungen die deutsche Synchronisation des Films ist. Außerdem gehen sie auf die Ursprungsgeschichte der Komödie mit Melissa McCarthy, Leslie Jones, Kate McKinnon und Kristen Wiig sowie Chris Hemsworth ein: Wieso entschieden sich die Verantwortlichen dazu, ein neues «Ghostbusters»-Universum zu eröffnen, statt mit einem dritten Teil die alten Filme fortzuführen? Dies und vieles mehr, darunter die aktuellen Tops und Flops der TV- und Kinobranche, gibt es in unserer hoffentlich nicht zu schaurigen Ausgabe von Quotenmeter.FM! Timecodes: 0.00 bis 2.03: Einleitung und Vorstellung // 2.03 bis 17.15: Remake-Debatte: Wieso neu anfangen, statt fortzusetzen? // 17.15 bis 45.00: Die neuen «Ghostbusters»: Unsere Meinung zum Film // ca. 45.00 bis 59.10: Die Tops und Flops der Woche // ab 59.10: "Ain't No Bitches Gonna Bust No Ghosts": Die Kontroverse rund um den Film
Der Genrefilm in der BRD von den 50ern bis zum Ende der 80er Jahre. Herzlich Willkommen zum nächsten Teil unserer Reihe - Das Teutonenkino. Dieses Mal: Der Genrefilm westlich des Eisernen Vorhangs: Mehr als nur Schulmädchenreport und Edgar Wallace Spezialist Udo Rotenberg (Grün ist die Heide) widmet sich in seinem Beitrag ganz dem Unterhaltungsfilm auf der "freien" Seite des Eisernen Vorhangs. Nicht selten ging es hier freigiebiger und freizügiger im Zeigbaren zur Sache, als im Osten, was nicht bedeutet, dass der Gernrefilm auf willige Schulmädchen, jodelnde Lederhosen oder Klaus Kinski beschränkt war. In seinem Monolog nimmt euch Udo mit und streift die bekannten Klassiker, widmet sich aber natürlich auch der ein oder anderen vergessenen Perle eines Genres, das heute für diese Zeit nur noch schwer wahrgenommen wird.
Der Genrefilm in der BRD von den 50ern bis zum Ende der 80er Jahre. Herzlich Willkommen zum nächsten Teil unserer Reihe - Das Teutonenkino. Dieses Mal: Der Genrefilm westlich des Eisernen Vorhangs: Mehr als nur Schulmädchenreport und Edgar Wallace Spezialist Udo Rotenberg (Grün ist die Heide) widmet sich in seinem Beitrag ganz dem Unterhaltungsfilm auf der "freien" Seite des Eisernen Vorhangs. Nicht selten ging es hier freigiebiger und freizügiger im Zeigbaren zur Sache, als im Osten, was nicht bedeutet, dass der Gernrefilm auf willige Schulmädchen, jodelnde Lederhosen oder Klaus Kinski beschränkt war. In seinem Monolog nimmt euch Udo mit und streift die bekannten Klassiker, widmet sich aber natürlich auch der ein oder anderen vergessenen Perle eines Genres, das heute für diese Zeit nur noch schwer wahrgenommen wird.
"Ich bin ein überzeugter Unterhalter und habe auch jederzeit abgelehnt, in einem Film irgendwelche Aussagen, geschweige denn politische Aussagen zu machen" - Géza von Cziffra über sein filmisches Schaffen Auf zwei Gebieten des Filmgeschäfts war er jahrelang zu Hause: Drehbuch und Regie. Und er hinterließ ein Oeuvre, das seinesgleichen sucht – Géza von Cziffra schrieb im Laufe seiner Karriere 138 Drehbücher und inszenierte über sechs Dutzend Filme. Er war auch als Buchautor erfolgreich und unterhielt den interessierten Leser mit amüsanten Anekdoten aus seinem begegnungsreichen Filmleben. Die Wiener und Berliner Bohème Zur Welt kam Géza von Cziffra am 19.12.1900 im ungarischen Arad, das seit 1918 zu Rumänien gehört. Nach dem Besuch einer Kadettenanstalt in Großwardein, das ebenfalls an Rumänien fiel, schlug er sich zunächst nach Budapest und später nach Wien durch, wo er in bekannten Kaffeehäusern die dortige Bohème kennenlernte. Sein weiterer Weg führte ihn 1923 schließlich nach Berlin, wo er unter anderem auf Kurt Tucholsky, Carl Zuckmayer oder auch Bertolt Brecht traf. Seinen Unterhalt verdiente Géza von Cziffra zunächst als Reporter beim "Berliner Tageblatt". Doch nicht der Journalismus sollte seine Bestimmung sein: Géza von Cziffra landete schließlich als Dramaturg bei verschiedenen Filmgesellschaften, für die er eine ganze Reihe von Drehbüchern schrieb. Darunter waren solche Kassenschlager wie "Weißer Flieder", "Frühlingsluft" oder auch "Der grüne Kaiser". Einen seiner größten Erfolge feierte Géza von Cziffra 1943 mit dem Eisrevuefilm "Der weiße Traum", bei dem er auch Regie führte. Und eben der Unterhaltungsfilm sollte seine Karriere beflügeln. Meister der Unterhaltung Nach dem Zweiten Weltkrieg setzte Géza von Cziffra bei seiner Arbeit vor allem auf Unterhaltung. Und so entstanden unzählige Filme der "leichten Kost", zu denen er das Drehbuch schrieb und Regie führte. So zum Beispiel etwa Filme wie "Der himmlische Walzer" mit Paul Hubschmid und Curd Jürgens, "Gabriela" mit Zarah Leander, "Der bunte Traum" mit Josef Meinrad und Walter Giller oder "Tanzende Sterne" mit Germaine Damar und Georg Thomalla. Zu seinen Stammschauspielern gehörten bald auch Heinz Erhardt und Peter Alexander. Mit Heinz Erhardt drehte Géza von Cziffra solche Erfolgsfilme wie "Mädchen mit schwachem Gedächtnis", "Der müde Theodor", "Kauf dir einen bunten Luftballon", mit Peter Alexander "Das süße Leben des Grafen Bobby" oder auch "Charleys Tante". Bei den meisten Streifen stammte das Drehbuch von Géza von Cziffra, das er dann auch in Szene setzte. Nicht selten fungierte er auch als Produzent. Der Vielschreiber Der unermüdliche Vielschreiber Géza von Cziffra gab auch einige Bücher heraus. So erschien unter anderem 1975 das Buch "Kauf dir einen bunten Luftballon – Erinnerungen an Götter und Halbgötter", in dem er auf amüsante Weise seine Beobachtungen im Berliner "Romanischen Café" und in zahlreichen Wiener Kaffeehäusern wiedergibt. Ein ähnliches Buch sollte 13 Jahre später erscheinen: unter dem Titel "Ungelogen. Erinnerungen an mein Jahrhundert" brachte Géza von Cziffra ein weiteres Memoirenbuch auf den Markt. Von seinen anderen Veröffentlichungen seien etwa das Buch über den Reichstagsbrand 1933 "Hanussen, Hellseher des Teufels" oder auch der Roman "Tango" erwähnt. Géza von Cziffra war auch Träger des Bundesverdienstkreuzes der Republik Österreich. Er starb am 28.4.89 in Dießen. Zahlreiche Gazetten würdigten Géza von Cziffra in ihren Nachrufen, so schrieb etwa die "Süddeutsche Zeitung" am 2.5.89 unter anderem: "… unter den Revuefilm-Regisseuren des deutschen Nachkriegsfilms war er der Größte." Im Dezember 1980 sprach DW-Redakteurin Elisabeth Bachtler mit Géza von Cziffra über seine Arbeit. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich
Angeregt durch den Intergalactic Ape-Man befassen wir uns mit einem frühen Kracher des deutschen Tonfilms: "Der Greifer" mit Hans Albers aus dem Jahre 1930. Ohne falsche Bescheidenheit wird in diesem Unterhaltungsfilm ganz dick aufgetragen und wir haben unseren Spaß daran.
"Als der Tag kam, an dem das Fernsehen seine Programme verkündete, hatte das Ende des Films geschlagen" - Paul Verhoeven über den deutschen Unterhaltungsfilm. Ruft man sich im Internet seine Schaffensbilanz auf, so wird man regelrecht von ihrer Vielfallt erschlagen. Er war Film- und Theaterschauspieler, Intendant, Regisseur und Drehbuchautor, der in über vier Dutzend Filmen mitwirkte, in fast so vielen Filmen die Regie übernahm und zu zwei Dutzend Filmen das Drehbuch schrieb. Unzählig waren auch seine Theaterrollen. Paul Verhoeven war einer der ganz Großen im bundesdeutschen Kulturbetrieb. Eine folgenschwere „Affäre“ Das Licht der Welt erblickte Paul (Paulus Joseph) Verhoeven am 23.6.1901 in westfälischen Unna. Nach der Realschule besuchte er die Kunstgewerbeschule, da er Architekt werden wollte. Doch sein Leben sollte eine andere Wendung nehmen. Die „Süddeutsche Zeitung“ vom 23.6.71 wusste in diesem Zusammenhang folgendes zu berichten: “Ein leichtsinniger Freund, der ihn animierte, mit ihm einem Hof- und Staatsmimen vorzusprechen (der Freund wurde dann keineswegs zum Schauspieler, der Mime attestierte nur Verhoeven Begabung), zog ihn in die Affäre…“. Eine „Affäre“, die Schauspielerei hieß und den jungen Paul Verhoeven in die Welt der Theaterbretter und der Leinwand führte. Und so debütierte er zunächst als Schauspieler in München am Schauspielhaus, doch bereits nach einem Jahr wurde er dort auch Regieassistent. Nun begann ein Aufstieg, der ihn über Dresden, Wien und Frankfurt am Main nach Berlin führte. Ab 1935 arbeitete nun Paul Verhoeven am Deutschen Theater vorwiegend als Regisseur. Und bald sollte er auch als solcher für den Film tätig werden, der ihn schon als Schauspieler beschäftigte. Das Regie-Debüt beim Film Seinen ersten Film als Regisseur drehte Paul Verhoeven 1937: es war die Verfilmung eines musikalischen Lustspiels - "Die Fledermaus" - nach Motiven der gleichnamigen Operette von Johann Strauß (Sohn). Ein Jahr später folgte ein weiterer Film von Paul Verhoeven, an dem er sich auch als Darsteller, Drehbuch- und Dialogautor beteiligte - "Der Tag nach der Scheidung". Seine Vielseitigkeit konnte sich nun frei entfalten. Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges entstanden so an die 20 Filme, in denen er oft mehrere Funktionen übernahm. Filme wie "Renate im Quartett", "Der Fall (des Leutnants) Rainer“, "Die Nacht in Venedig" oder auch „Gold in New Frisco“ sind nur einige von ihnen. Seinen letzten Film aus dieser Zeit drehte Paul Verhoeven 1944: den Spielfilm „Das kleine Hofkonzert“ mit Elfie Mayerhofer in der Hauptrolle. Doch der Höhepunkt der Karriere des Regisseurs und Schauspielers war noch nicht erreicht. Intendant und Firmenchef Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges ging Paul Verhoeven zunächst nach Coburg und anschließend, 1946, nach München, wo er den Posten des Intendanten des Bayerischen Staatsschauspiels übernahm. Diese Position behielt er zwei Jahre lang, und bald danach gründete er eine eigene Filmproduktionsfirma. Seinen erster Film als Firmenchef drehte Paul Verhoeven 1949: das Drama „Du bist nicht allein“ mit Carola Höhn und Peter Pasetti in den Hauptrollen. Es war die Geschichte einer jungen Frau, die zusammen mit ihrem Sohn auf die Rückkehr des Vaters ihres Kindes aus dem Krieg wartete, den sie vor seiner Versetzung an die Ost-Front nicht mehr heiraten konnte. In den 50er- und 60er-Jahren folgten nun unzählige weitere Filme von und mit Paul Verhoeven. Erwähnt seien hier solche Filme wie „Die goldene Brücke“ mit Curd Jürgens und Jester Naefe, „Der Jugendrichter“ mit Heinz Rühmann oder auch „Ihr schönster Tag“ mit Inge Meysel, um nur einige wenige von seinem umfangreichen Schaffen zu nennen. Seinen letzten Film als Regisseur drehte Paul Verhoeven 1972: den TV-Spielfilm „Verdacht gegen Barry Croft“ für das ZDF. Paul Verhoeven starb am 22.3.75 in München. In ihren Nachrufen würdigten die Gazetten Paul Verhoeven unter anderem als einen zuverlässigen Handwerker, dessen „Stil die Echtheit war“, wie der Kölner Stadtanzeiger vom 24.3.75 titelte. Im August 1973 sprach für die DW Hans-Joachim Matzerath mit Paul Verhoeven über die Rolle des deutschen Unterhaltungsfilms. Autor: Andreas Zemke Redaktion: Diana Redlich