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Personal Branding Podcast | Authentisches Selbstmarketing & Positionierung
Learning der Woche: Humor erzeugt Reichweite. Wenn du ein humorvoller Typ bist, dann integriere das gerne auch in dein Branding bzw. Marketing – selbst wenn dein Business auf den ersten Blick nichts Lustiges hergibt. Menschen lachen gerne. Das sorgt für eine positive Stimmung. Und eine positive Stimmung ist gut, um die Menschen und somit auch potentielle Kunden im Herzen zu erreichen. Nimm das Leben und das Business ernst, aber nicht zu ernst. Mein Learning der Woche lautet also: Sei humorvoller.Branding-Heck der Woche:Wenn du bei Instagram aktiv bist, nutze unbedingt die Instagram Stories, am besten täglich. Hierzu ein Tipp: Teile immer deinen aktuellen Instagram-Post in deine Story rein und erzähle dazu dann ein bisschen. Auf diese Weise hast du bei täglicher Veröffentlichung eines Posts auch täglich Material für deine Instagram Story.Lese-Tipp:Frisch eingetroffen ist bei mir das Buch „Company of One“ von Paul Jarvis, der übrigens auch einen lesenswerten Newsletter anbietet. In seinem neuesten Werk geht es darum, warum es sinnvoll ist, klein zu bleiben – ohne ein großes Team an Mitarbeitern. Es ist also das perfekte Buch für Solopreneure. Die Unterzeile des Buches klingt verlockend: „Warum klein zu bleiben das nächste große Ding im Business ist“. Wer auf smarte Strukturen steht und überlegt, beim Solo-Business zu bleiben, hat mit „Company of One“ das ideale Buch zur Hand.Das habe ich für dich ausgeheckt:Vom 18. bis 22. Februar findet die erste LinkedIn-Powerwoche statt – und zwar gratis. Du erhältst jeden Morgen einen Impuls und eine Aufgabe per Mail, zweimal täglich gibt es Live-Videos in der Facebook-Gruppe und dort unterstütze ich dich diese fünf Tage dabei, LinkedIn für dein Personal Branding erfolgreich zu nutzen. Wenn du LinkedIn endlich verstehen, dein Profil optimal gestalten und deine Sichtbarkeit & Wirksamkeit bei LinkedIn erhöhen willst, um nachhaltig kaufkräftige Kunden aus deiner Zielgruppe anzuziehen, dann melde dich zur LinkedIn-Powerwoche an. Weiterlesen
Wann hast du das letzte mal etwas zum allerersten mal gemacht? Zum Beispiel eine neue App runter geladen und getestet? Oder dich einfach nur in ein innovatives Thema intensiv reingelesen? Falls du da jetzt nicht direkt eine Antwort darauf hast, dann hinterfrage dich: Liegt es wirklich an deinem stressigen Büroalltag, dem zu vollen Kalender und wichtigen Meetings, dass du keine innovativen Themen mehr anschiebst? Oder hat es damit zu tun, dass du nicht innovativ genug bist und denkst? In diesem Artikel erfährst du, welche falschen Glaubenssätze dich davon abhalten, innovativ zu denken und mit welchen vier Tipps du dein innovatives Mindset entwickelst bzw. wieder zu alter Stärke zurückfindest. Wie gehst du mit digitalen Innovationen um? Jede Woche kommen neue Apps, Plattformen, Kanäle, Tools und Services auf den Markt, die uns das Leben in der digitalen Welt vereinfachen sollen. Da die Übersicht zu behalten, ist nicht gerade einfach. Ich selbst lese für das Sports Maniac Weekly Update wöchentlich bestimmt an die 100-120 Artikel aus den Bereichen Business, Sport, Technologie und Marketing. Und da bin ich ehrlich zu dir. Manchmal komme ich nur dazu, die Überschrift eines Artikels zu lesen. Dieser ungebremste Überfluss an Informationen führt dazu, dass du dich nicht mehr richtig informieren kannst. Daher bleibt dir nichts anderes übrig, als dir zu vielen Dingen eine Meinung zu bilden, ohne dass du sie vorher wirklich ausprobieren konntest. Doch das solltest du, wenn du ein innovatives Mindset haben willst, unbedingt vermeiden. Alles ausprobieren oder reine Zeitverschwendung? Erinnerst du dich noch an die App Vero? Sicherlich. Die Social Media App ist Februar diesen Jahres auf Platz 1 der App-Charts gestürmt. Und nicht nur da. Auch die Medien sind auf den Hype aufgesprungen und haben lang und breit darüber berichtet. Das sorgte dafür, dass hunderttausende Deutsche die App installierten und ausprobierten. Ich habe mit einem Freund, der Marketingleiter bei einem Verein ist, über die App geredet und gefragt, inwieweit sein Verein Vero in der Fan-Kommunikation nutzen wird. Seine Antwort: "Nein, wir haben schon genügend Social Media Plattformen, die wir mit Inhalten bespielen müssen!" Daraufhin habe ich gefragt, ob er die App denn auch selbst einmal getestet hat? Er entgegnete: "Nee, ist für mich Zeitverschwendung und macht für uns keinen Sinn!" Zeitverschwendung? Keinen Sinn? Wie kommt er darauf, ohne die App selbst getestet zu haben? Gut, jetzt ist Vero nicht das beste Beispiel. Die Plattform ist zwar aus diversen Gründen bereits wieder gescheitert. Aber jetzt denk doch mal über Folgendes nach. Was ist, wenn das Tool, wofür du gerade „keine Zeit“ hast, die Plattform ist, auf der bereits tausende deiner Fans aktiv sind? Oder eine Zielgruppe erreicht, die du bisher über bestehende Kanäle nicht ansprechen konntest? Oder auf der ungeahnte Umsatzpotenziale schlummern? Vielleicht noch ein anderes Beispiel: Musical.ly. Das ist eine Social Media Plattform, auf der man Soundclips erstellen, Musikstücke nach tanzen, Playback singen kann und diese mit seinen Freunden teilen. Klingt jetzt zwar nicht danach, als hätte die App was mit Sport zu tun. Die Plattform ist aber äußerst beliebt bei Teenagern, gerade zwischen 11-16 Jahren. Weltweit hat Musical.ly bereits über 300 Mio. aktive User. Kennst du die beiden 15-jährigen Zwillingsschwestern Lisa und Lena? Bei beiden posten täglich ihre Videos auf der Plattform und erreichen damit über 28 Mio. Follower. In der Bundesliga betreibt mit dem 1. FC Köln bislang nur ein Verein einen offiziellen Kanal, dem bereits 75.000 User folgen. Ist das also immer noch Zeitverschwendung? Ich glaube, du weißt worauf ich hinaus möchte. Wie bekommst du nun ein innovatives Mindset? 1. Ziehe keine voreiligen Schlüsse Gerade wenn du viel liest oder hörst solltest du dabei immer bedenken: Medien kreieren Meinungen und sind dabei nicht immer neutral. Auch im Sports Maniac Podcast gilt: Glaube nicht alles, was meine Gäste oder ich erzählen und lass dich nicht von Meinungen anderer beeinflussen. Ich verstehe, dass du dich bei dem Überfluss an Informationen fokussieren musst und auch zu Dingen nein sagen musst. Aber du solltest auf keinen Fall ein Tool oder eine App als "Das ist nichts für mich" abstempeln, wenn du es selbst nicht ausgetestet hast. 2. Nimm dir die Zeit, dich mit digitalen Trends zu beschäftigen Du hast keine Zeit um dich ausreichend über digitale Trends zu informieren? Dann nimm dir die Zeit dafür! Neugierig und offen sein sind zwei der meist genannten Antworten der Sports Maniac Podcast Gäste auf die Frage, welche Skills man im digitalen Sportmarketing unbedingt benötigt, um erfolgreich zu werden. Nutze beispielsweise Wartezeit dazu, um im Appstore zu stöbern und neue Apps runter zu laden. Oder gestalte aus deiner Mittagspause ein "Innovation Lunch" mit deinen Kollegen, in der ihr euch bewusst über digitale Trends austauscht. Am besten trägst du dir sogar einen gesonderten Termin in deinen Kalender, bei dem du dich aktiv mit innovativen Themen beschäftigst. Also, ändere dein Mindset von: Ich habe keine Zeit in „Wie habe ich Zeit dafür?“ und du wirst sehen, dass sich einiges ändern wird. 3. Denke immer zuerst an die Chancen Kennst du das? Ein neues Thema flattert auf deinen Tisch. Deine ersten Gedanken: "Schon wieder ein neues Thema /Kanal!", "Ich bin doch schon voll bis obenhin!" oder "Wer soll das denn noch alles machen?" Ändere deine negativen Glaubenssätze und stell dir Fragen wie: Welche Chancen ergeben sich daraus? Was sind die Potenziale und bringen mich diese meinen Zielen näher? Schaffe ich mir damit persönliche oder Vorteile gegenüber dem Wettbewerb? Eine vermeintlich kleine Änderung, jedoch mit großem Effekt. 4. Erst ausprobieren, dann urteilen Bei all dem, was ich in den letzten Wochen und Monaten über das Thema Voice gelernt habe, sei es auf dem OMR Festival, in Podcasts, in Büchern oder Online Artikeln, hat mir eines immer gefehlt: Eine Praxiserfahrung. Ich wollte herausfinden, welchen Nutzen Voice Marketing meinen Kunden und mir hier bei Sports Maniac liefert und habe ein Experiment gestartet. Schaffe ich es an einem Tag, ein Alexa Skill für Sports Maniac zu erstellen? Bis dato hatte ich geglaubt, dass es Programmierkenntnisse und Wochen an Arbeit benötigt. Und siehe da. Das Experiment ist geglückt und war am Ende deutlich einfacher und schneller umgesetzt, als ich zuvor gedacht habe. Mein Learning daraus: Bevor man über etwas urteilt, solltest du dir die Zeit nehmen und Dinge aktiv ausprobieren. Das waren meine vier Tipps für ein innovatives Mindset. Viel Erfolg bei der Umsetzung. Du willst deinen eigenen Sport-Podcast starten? Sports Maniac unterstützt dich von der Strategie und Konzeption bis hin zur Produktion und Umsetzung: ▶ Jetzt informieren: sportsmaniac.de/deinpodcast Shownotes: Shownotes unter: sportsmaniac.de/episode83 Abonniere das Weekly Update: sportsmaniac.de/weekly-update Community auf Facebook: sportsmaniac.de/community Bewerte den Sports Maniac Podcast: sportsmaniac.de/bewertung
29 | Solo | Meine Pricing Erfahrung - Wieviel kann ich verlangen? In dieser Folge erkläre ich euch, wie ich persönlich gelernt habe, meine Preise fest zu legen. Außerdem erkläre ich euch, warum ich vom Paket-Pricing weg hin zum value-based pricing will. Zurück in die Vergangenheit - meine erste Geschäftsidee Zu meiner Schulzeit habe ich mir einen CD-Brenner gekauft mit der Absicht, "Sicherungskopien" von Musik-CDs zu erstellen. Da habe ich eine Marktlücke entdeckt: Damals konnte man sich noch keine Musik runterladen und speziellere CDs konnte man bei uns auf dem Dorf nicht kaufen. Hier war dann ich zuständig. Ich habe die CDs für einen unglaublichen Preis von 10 DM kopiert. Ich habe gutes Geld gemacht, was auch meinen Freunden aufgefallen ist: Bald gab es mehrere Jungs, die meine Idee umsetzten. Das führte natürlich dazu, dass ich meinen Preis von 10 DM nicht halten konnte. Schnell sind wir bei 5 DM gelandet. Mein Learning daraus: Solange ich etwas Einzigartiges anbieten kann, kann ich meine Preise ganz anders festlegen, als wenn es schon 10 andere mit diesem Angebot gibt. Das CD Brennen habe ich dann schnell wieder aufgegeben. Zeitsprung - was man so im Studium lernt Während des Studiums hat man uns beigebracht, man solle gewisse Stundensätze abrechnen. Damals waren das so um die 65 €, was mir utopisch hoch vorkam. Zuerst habe ich mein Glück in der Fernseh-Werbung gesucht. Und was habe ich da verdient? Zwischen 15 und 25 € pro Stunde. Allerdings brachten diese Jobs trotzdem etwas Gutes: Man wurde direkt für einen ganzen Monat gebucht und als Student hatte man dann am Ende des Monats auch mal 5000€ verdient. Ich habe außerdem auch einmal (für sehr schlechtes Geld) bei einer Firma mit einer sehr guten Reputation gearbeitet. Das hat mir im Nachhinein sehr viel gebracht, auch wenn sie erst einmal schlecht bezahlt haben. Durch meine Erfahrung bei dieser Firma konnte ich nämlich später höhere Preise verlangen. Wie mein Pricing damals aussah Zu Beginn meiner Zeit als Freiberufler (ich war nicht immer Unternehmer) hatte ich ehrlich gesagt keine Ahnung, wie ich meine Preise festlegen sollte. Ich habe mich einfach umgeschaut, was andere auf dem Markt so verlangen und habe das Gleiche verlangt. Im Nachhinein glaube ich, dass ich mich oft unter Wert verkauft habe und viele Kunden auch durchaus mehr gezahlt hätten. Doch wie hätte ich es auch lernen sollen? Das ist schon ein schwieriges Thema, das Pricing. Bei Preisverhandlungen spielt ja auch die Erfahrung eine große Rolle und als Freiberufler in Agenturen hat man auch nicht so viel Freiraum wie ein Unternehmer. Als ich dann angefangen habe, mir selbst meine Kunden zu suchen bin ich wie folgt vor gegangen: Ich habe ungefähr den Stundensatz verlangt, den ich vorher bekommen habe, und habe noch mein Equipment drauf gerechnet. Da habe ich den Preis genommen, den man beim Verleih dafür gezahlt hätte. Mein großer Denkfehler Dabei habe ich einen riesigen Denkfehler gemacht: Als ich als Freelancer gearbeitet habe, wurde ich für 100% meiner Zeit bezahlt. Als ich anfing, selbst Kunden zu akquirieren, war das natürlich nicht mehr so: Ich musste Kunden anrufen, hin fahren, ein Angebot schreiben, und dann hat natürlich nicht jeder zugesagt. Nachdem ich dann diese ganzen Dinge wieder eingerechnet hatte, lag ich bei einem Stundensatz so um die 60 €, also bei dem, was uns damals im Studium empfohlen wurde. Kurz gesagt: Mein Denkfehler war, dass ich mich mit einem Angestellten verglichen habe und dementsprechend die Preise festgelegt habe ohne zu bedenken, dass ich jetzt die Firma bin und ganz andere Kosten habe. Ein weiterer Schwachpunkt war, dass Angebote und das Erstellen von Konzepten kostenlos waren, was ich heute auch nicht mehr so machen würde. Projekt-Pricing Ich bin irgendwann dazu übergegangen, feste Pakete anzubieten. Das hieß dann auch, dass ich nicht mehr in Stunden sondern in Projekten bzw. Pauschalen abgerechnet habe. Das Paket - dieser Preis. Das hatte interessante Folgen: Ich war natürlich viel motivierter, schnell mit den Projekten fertig zu werden, sodass mein Stundensatz dementsprechend höher wurde. Das war ein großer Anreiz für mich, meine Prozesse zu optimieren und mir Tools anzuschaffen, mit denen ich schneller arbeiten kann. Die neuen Pauschalen haben es mir auch ermöglicht, eine Freelancerin zu beschäftigen. Wenn man jemanden beschäftigt macht es nämlich überhaupt keinen Sinn mehr, in Stunden zu rechnen, denn man kann die Stunden ja nicht einfach eins zu eins weiter geben. Erst einmal hat man mit einem neuen Team-Mitglied ja sogar mehr Arbeit als zuvor. Value-based Pricing Ich habe festgestellt, dass nicht jeder Kunde gleich ist und dass man für die gleiche Arbeit je nach Kunde unterschiedlich viel Geld verlangen kann. Eben je nachdem, was es dem Kunden wert ist, womit ich beim Thema value-based pricing bin. Es kommt also darauf an, wie viel Mehrwert ich dem Kunden durch mein Produkt liefern kann. Wenn ich mich auf Kunden spezialisiere, bei denen ich durch meine Videos eine riesigen Impact habe, also für super viel Umsatz beim Kunden sorge, dann kann auch ich viel mehr für meine Arbeit verlangen. Ein Deal von dem beide Seiten profitieren. Um an diese speziellen Kunden zu kommen, muss man sich natürlich noch ein bisschen Spezialwissen aneignen, damit man eben auch die Firma ist, die die Kunden sich aussuchen. Man darf eben keine Allerwelts-Produktion sein. Teaser Diese Folge war jetzt sehr improvisiert und diente für mich persönlich auch der Reflexion. Ich hoffe trotzdem, dass was für euch dabei war. In einer weiteren, nicht improvisierten Folge werde ich bald noch einmal genauer auf das Thema Pricing eingehen. Dann auch mit mehr Theorie dahinter was das Verhandeln angeht und wie man Preise ankert. Pricing ist keine einfache Geschichte und mit der Erfahrung wird man einfach immer besser. Man muss sich ständig anpassen, je mehr man dazu lernt. Zu Beginn ist es sicher nicht verkehrt, in Stunden abzurechnen, denn das ist erst einmal das Einfachste. Irgendwann kann man sich dann aber schon mal überlegen, den nächsten Schritt zu gehen. Es ist natürlich immer wichtig, seine Kalkulationen ständig zu überprüfen, um zu sehen, ob es sich so noch lohnt. Das große Learning dieser Folge Wenn ihr euch auf die Kunden konzentriert, denen ihr den meisten Mehrwert durch euer Produkt bieten könnt, dann könnt ihr auch am meisten Geld verlangen. Ganz wichtig ist es natürlich, dass ihr diesen Mehrwert euren Kunden auch kommuniziert. Zu diesem Thema werdet ihr in der nächsten Zeit auch noch einiges von mir hören. Wenn es unter euch jemanden gibt, der ein interessantes Pricing Modell hat und Lust hat, mit mir in einem Interview (oder auch so) darüber zu reden, dann meldet euch. Ich würde mich freuen :)