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Hallo Wechseljahre! - Kraftvoll und ausgeglichen durch die Wechseljahre
Disclaimer: Diese Folge dient nicht der Panikmache, sondern der Information. Ich möchte dich inspirieren, die Umgebungseinflüsse die du kontrollieren kannst, auch zu kontrollieren. Nicht obsessiv, sondern einfach nur mit Bedacht. Du wirst überrascht sein, was dich in deinem Haus, deiner Stadt oder sogar beim Einkaufen und deinen Nachbarn an Einflüssen erwartet, die deine Hormone beunruhigen können. Sogenannte Hormon Disruptoren finden sich in Herbiziden, Pestiziden, Plastik, Möbeln, Waschmitteln, Kosmetika, Putzmitteln - sogar in Teflon. Wirf mit mir einen Blick auf verschiedene Faktoren in deiner Umgebung und lerne, wie du ohne viel Aufwand deinen Hormonhaushalt stabilisieren bzw. die Belastungen von außen senken kannst. Schön, dass du wieder mit dabei bist! —------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Optimum You by Barbara Birke: Folge mir auf Instagram: https://www.instagram.com/youroptimum/und schreibe mir gern eine DM, wenn du Fragen oder Anregungen hast. TOP KURS-EMPFEHLUNG FÜR DICH: CLEAN UP: Um deine Leber zu entlasten und in ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen - und die anti-entzündliche, darm- und hormon-freundliche Lebensweise radikal auszuprobieren – melde dich zum Kurs CLEAN UP im Selbststudium an - erfahre hier mehr: https://courses.optimum-you.com/clean-up Hilfreiche Links (Deutschland): ToxFox App: https://www.bund-naturschutz.de/oekologisch-leben/einkaufen/toxfox Code Check App: https://codecheck-app.com/de/ Trinkwasser Verband D: https://trinkwasser-verband.de/ Hilfreiche Links (NAM):Environmental Working Group: https://www.ewg.org/ Skin Deep Kosmetik Database: https://www.ewg.org/skindeep/ Wasser: https://www.ewg.org/tapwater/
Prof. Dr. Gunther Hartmann erklärt, was es mit dem angeborenen und dem erworbenen Immunsystem auf sich hat und wie wir durch mRNA-Impfstoffe gezielt unser Immunsystem bei der Abwehr von Viren unterstützen können. Prof. Elvira Mass spricht über Umwelt- und Umgebungseinflüsse auf das Immunsystem. Zum einen haben Studien gezeigt, dass wir alle Mikroplastik-Partikel in unserem Körper haben – inwiefern dies uns schadet, versucht das Cluster zu erforschen. Außerdem erklärt sie, wie sich Faktoren wie Übergewicht bei der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen und dieses schließlich ein Leben lang begleiten.
Ich kann mit Liebe führen oder mit Angst - andere Menschen, aber vor allem auch mich selbst. Unter Angst treffe ich schlechtere Entscheidungen, häufig sogar falsche. Wie kann ich mit dieser Angst umgehen, denn sie ist doch so real? Wie kann ich auf Umgebungseinflüsse mit Liebe reagieren und nicht mit Angst?
Thema heute: KIT: Neues Netzteil lässt Elektrogeräte länger leben Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um. Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt. Die heute verbreiteten Schaltnetzteile sind leicht und kompakt, wegen der darin verbauten Elektrolytkondensatoren aber auch fehleranfällig. Wesentlich langlebiger wären Folienkondensatoren. Diese brauchen aber bis zu zehnmal mehr Platz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lichttechnischen Instituts (LTI) am KIT haben jetzt ein digitales Regelungsverfahren entwickelt, welches es erlaubt, Folienkondensatoren einzusetzen – bei nur leicht gesteigertem Platzbedarf. Das Regelungsverfahren, das auf einem im Netzteil eingebauten Mikroprozessor läuft, erkennt störende Umgebungseinflüsse, sodass beispielsweise höhere Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können. Dadurch sind Speicherkondensatoren mit geringerer Kapazität ausreichend. Die Vorteile fasst Michael Heidinger vom LTI zusammen: „Die Verwendung dieser Folienkondensatoren eliminiert die Hauptausfallursache von Netzgeräten, die Elektrolytkondensatoren. Dies kann je nach Design die Betriebsdauer verdreifachen.“ Das Ergebnis sei ein viel geringerer Wartungsaufwand. „Ein großer Vorteil vor allem an Stellen, bei denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, wie in der Luftfahrt, bei Elektroautos oder industriellen Anwendungen.“ Möglich sei diese Technologie erst mit der Verbreitung von sehr leistungsstarken Mikroprozessoren geworden, erklärt Heidinger. „Man kann die Digitalisierung der Netzteile mit dem Technologiesprung von der analogen zur digitalen Fotografie vergleichen.“ Die Technologie bringt weitere Vorteile der Digitalisierung, wie die Fähigkeit zur Fernwartung und die damit verbundene Integration in das Internet of Things. Die Forscherinnen und Forscher suchen jetzt Industriepartner, die basierend auf dem existierenden Prototypen für ihre Anwendung passende Netzteile konzipieren. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Thema heute: KIT: Neues Netzteil lässt Elektrogeräte länger leben Vom Ladegerät für das Smartphone über das Netzteil des Laptops oder der Waschmaschine bis zu LED-Leuchten oder der Ladestation für E-Autos – bei der Stromversorgung von Elektrogeräten sind Schaltnetzteile allgegenwärtig. Sie wandeln den Wechselstrom aus der Hausleitung in den vom Gerät benötigten Gleichstrom um. Das Problem: Die Netzteile sind fehleranfällig, was auch die Lebensdauer der Endgeräte verkürzt. Forscherinnen und Forscher am Karlsruher Institut für Technologie (KIT) haben jetzt ein deutlich langlebigeres Netzteil entwickelt. Die heute verbreiteten Schaltnetzteile sind leicht und kompakt, wegen der darin verbauten Elektrolytkondensatoren aber auch fehleranfällig. Wesentlich langlebiger wären Folienkondensatoren. Diese brauchen aber bis zu zehnmal mehr Platz. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Lichttechnischen Instituts (LTI) am KIT haben jetzt ein digitales Regelungsverfahren entwickelt, welches es erlaubt, Folienkondensatoren einzusetzen – bei nur leicht gesteigertem Platzbedarf. Das Regelungsverfahren, das auf einem im Netzteil eingebauten Mikroprozessor läuft, erkennt störende Umgebungseinflüsse, sodass beispielsweise höhere Spannungsschwankungen ausgeglichen werden können. Dadurch sind Speicherkondensatoren mit geringerer Kapazität ausreichend. Die Vorteile fasst Michael Heidinger vom LTI zusammen: „Die Verwendung dieser Folienkondensatoren eliminiert die Hauptausfallursache von Netzgeräten, die Elektrolytkondensatoren. Dies kann je nach Design die Betriebsdauer verdreifachen.“ Das Ergebnis sei ein viel geringerer Wartungsaufwand. „Ein großer Vorteil vor allem an Stellen, bei denen es auf höchste Zuverlässigkeit ankommt, wie in der Luftfahrt, bei Elektroautos oder industriellen Anwendungen.“ Möglich sei diese Technologie erst mit der Verbreitung von sehr leistungsstarken Mikroprozessoren geworden, erklärt Heidinger. „Man kann die Digitalisierung der Netzteile mit dem Technologiesprung von der analogen zur digitalen Fotografie vergleichen.“ Die Technologie bringt weitere Vorteile der Digitalisierung, wie die Fähigkeit zur Fernwartung und die damit verbundene Integration in das Internet of Things. Die Forscherinnen und Forscher suchen jetzt Industriepartner, die basierend auf dem existierenden Prototypen für ihre Anwendung passende Netzteile konzipieren. Als „Die Forschungsuniversität in der Helmholtz-Gemeinschaft“ schafft und vermittelt das KIT Wissen für Gesellschaft und Umwelt. Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
Lerne dich zu entspannen für effektiveres Lernen.Unter Stress und Anspannung kannst du nicht effektiv lernen.Das Erarbeiten der Lerninhalte dauert länger und die Abspeicherung der Inhalte ist nicht nachhaltig. Stresshormone sorgen dafür, dass die Aufmerksamkeit auf Flucht oder Angriff ausgerichtet wird. Den Muskeln wird mehr Energie zur Verfügung gestellt. Dein Gehirn ist nicht aufnahmefähig genug. Die Gedächtnisleistung ist eingeschränkt. Wenn du aufmerksam einen anspruchsvollen Text lesen möchtest, Zusammenhänge verstehen und Gelesenes dauerhaft abspeichern möchtest, dann sorge vorher für Entspannung, um dein Gehirn in einen aufnahmefähigen Zustand zu versetzen. Hier kommen ein paar Tipps, wie du mehr Entspannung und damit ein effektiveres Lernen erreichen kannst: Zunächst ist es wichtig zu wissen, dass jeder Mensch unterschiedlich auf Stress reagiert und somit auch auf seine eigene Art entspannt. Höre in dich hinein, an welchem Ort, in welcher Haltung und mit welchen Umgebungseinflüssen du entspannter sein kannst. Im Wohnzimmer, am Esstisch, auf einem Stuhl sitzend oder in einem bequemen Sessel, mit Musik, mit einem plätschernden Brunnen oder bei größtmöglicher Stille. Bei welcher Raumtemperatur bist du entspannt? Sei achtsam. Nehme dich wahr. Aber behalte eine gewisse Grundspannung bei. Mit Entspannung ist nicht gemeint, dass du dich auf’s Bett legst und vor dich hin döst. Es ist gut aktiv zu entspannen und die Entspannung tatsächlich wahrzunehmen. Ich will dir drei Entspannungtechniken schildern:1. Muskelanspannung und gezielte Entspannung:Nimm eine bequeme Haltung ein und konzentriere die nacheinander auf verschiedene Muskelgruppen. Spanne sie leicht an und entspanne sie bewusst. Beginne bei den Füßen und wandere durch deinen gesamten Körper bis zum Kopf. Finde heraus, wie detailliert du einzelne Muskelgruppen ansprechen musst, um eine optimale Entspannung zu erreichen. Den Schulter- und Nackenbereich , der sehr oft unter Verspannung leidet, musst du gar nicht erst anspannen sondern kannst ihn gleich bewusst entspannen. Vergiss auch nicht die Gesichtsmuskulatur und die Kaumuskulatur. Oft sind bei Anspannung die Zähne zusammen gebissen. 2. AtemtechnikAtme bewusst und langsam tief ein und aus. Beim Einatmen denkst du: Ich atme Ruhe ein. Oder: Ich atme Sicherheit ein. Oder was immer dir passend erscheint. Beim Ausatmen denkst du: Ich lasse los. Ich entspanne mich. Mit jedem Atemzug fühlst mehr, wie du die Anspannung loslassen kannst.3. Mentale EntspannungstechnikStelle dir detailliert und möglichst plastisch vor, wie du ganz entspannt bist. Stelle dir vor, wie die Entspannung sich in jedem deiner Körperteile anfühlt, stelle dir deine Haltung vor, dein Aussehen, dein Gefühl auf der Haut, in den Muskeln, in jeder einzelnen Zelle. Tauche mental komplett in den Zustand der Entspannung ein. Und erlebe, wie aus der Vorstellung Wirklichkeit wird. Dein Gehirn unterscheidet nicht zwischen Vorstellung und Realität. Wenn du dir die Entspannung aktiv vorstellst, dann wechseln die Gehirnwellen in den Entspannungsmodus. Probiere es aus. Finde heraus was dir liegt und was bei dir funktioniert. Beginne gleich heute mit einer der Übungen. Je öfter du aktiv Entspannung übst, um so leichter und schneller erreichst du einen entspannten Zustand. zUnd gib nicht auf, wenn es einmal länger dauert mit der Entspannung. Wir sind nicht jeden Tag gleich gut drauf. Manchmal verhindern auch körperliche Unpässlichkeiten eine Entspannung. Wenn du dich mehr mit Leistungssteigerung durch Entspannungstechniken beschäftigen möchtest: in den Show-Notes findest du einen Link zu einem Buch über die Silva Mind ControlNoch kurz eine Bitte an dich: Ich würde mich sehr freuen, wenn du Mitglied in unserer Facebook-Gruppe wirst. Ich möchte mich gerne mit dir austauschen und erfahren, welche Themen dich im Podcast interessieren. Der Link ist in den Show Notes.Show-Notes:Silva Mind Control Pinterest Heilpraktiker Psychotherapie Online Facebook-Gruppe zum PodcastHeilpraktiker-Psychotherapie-online.com/BlogHeilpraktiker Psychotherapie Online Webseite
Die «South Park»-Macher sind riesige Videospielfans - dies widerspiegelt sich in zig Episoden, in denen etwa ein Konsolenkrieg angezettelt wird oder Kenny mit einer goldenen PSP die Welt rettet. In dieser spielerischen Ausgabe der derben US-amerikanischen Animationsserie (Start bereits 1997 in den USA auf Comedy Central) übernehmt Ihr wie beim Rollenspielvorgänger «Stab der Wahrheit» die Rolle eines unbekannten Neuzuzüglers. Das Kampfsystem ist erneut im Action-Rollenspiel-Genre angesiedelt -rundenbasierend geht es zur Sache - taktische Angriffs- und Fluchtfelder sind neu dazugekommen. Spielerisch ist hier ein einsteigerfreundliches System begründet, dass auch einen gewissen Tiefgang bietet. Schliesslich lässt sich Eure Party aus zwölf verschiedenen Protagonisten zusammenstellen. Auch die Siegbedingungen und Umgebungseinflüsse spielen eine Rolle, Taktikfreunde kommen so auch zum Zug. Zudem warten viele Umgebungsrätsel darauf gelöst zu werden und die Personalisierungsmöglichkeiten sind enorm tiefgründig. Ganz klar punktet das Game auf der Ebene der Authentizität - Ihr spielt hier eine deutlich verlängerte Episode der Serie - die Grafik ist 1:1 dem aktuellen Animationsstil angepasst - einfach gigantisch gut. Es tauchen ausserdem unzählige Figuren aus dem Universum auf, wer die Serie kennt wird aus dem Staunen nicht mehr herauskommen - derart viele Witzige und Anekdoten sind eingebaut. Klar ist aber auch: Wer mit South Park nichts anfangen kann, der wird hier nicht glücklich. So ist es aber auch mit Fussball-Gegnern, die finden auch nichts an «FIFA 18» und Co. Deshalb: Lassen wir das nörgeln sein, denn wenn Animationsserien derart gut in die Videospielwelt adaptiert werden gibt es nur ein Fazit: Trotz dem Titel und den vielen Fäkalwitzen ist das Spiel kein Griff in das Klo, sondern ein echter Action-Rollenspielkracher. (raf)
Fakultät für Physik - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/05
Ein bedeutender Teilbereich der Nanomechanik beschäftigt sich mit der Erforschung kleiner, schwingender Systeme, welche aufgrund ihrer geringen Massen auf minimale Umgebungseinflüsse reagieren. Dies macht derartige nanoskalige Resonatoren zu äußerst empfindlichen Sensoren. Die fortschreitende Miniaturisierung nanomechanischer Systeme erfordert nun einerseits die Weiterentwicklung von Antriebs- und Detektionsmechanismen, andererseits spielt die Verbesserung der mechanischen Güte eine zentrale Rolle für die Erhöhung der Empfindlichkeit möglicher sensorischer Anwendungen. Hierfür ist die Untersuchung der Mechanismen, welche die mechanische Dämpfung der Resonatoren verursachen, erforderlich. Um das Dämpfungsverhalten eines beidseitig eingespannten nanomechanischen Siliziumnitridresonators zu untersuchen und zu kontrollieren wird in dieser Arbeit ein Rasterkraftmikroskop (AFM) eingesetzt. Dessen Spitze wird mit dem Resonator in Kontakt gebracht und beeinflusst als lokale Störung kontrolliert das nanomechanische System. Das AFM bildet hierbei einen mechanischen Punktkontakt mit der Aufhängung des Resonators aus, wodurch Schwingungsenergie vom Resonator in die AFM-Spitze abgeleitet wird. Aufgrund der hervorragenden räumlichen Auflösung des Rasterkraftmikroskops ist es somit möglich den ortsaufgelösten Energiefluss zwischen den beiden Systemen zu untersuchen. Hierfür wird die mechanische Resonanz der Siliziumnitridsaite im Radiofrequenzbereich mittels eines heterodynen Überlagerungsverfahrens elektrisch ausgelesen. Die Bewegung des zwischen zwei Goldelektroden platzierten Resonators ruft eine Kapazitätsänderung des durch die Elektroden gebildeten Kondensators hervor. Durch Kopplung an einen Mikrowellenschwingkreis kann diese Kapazitätsänderung ausgelesen werden. Zudem können Gleich- und Wechselspannungen an die Elektroden angelegt werden, wodurch einerseits die Resonanzfrequenz des Resonators verstimmt und andererseits die mechanische Bewegung angetrieben werden kann. Das derart angetriebene nanomechanische System kann nun unter Einfluss der lokalen Störung durch das AFM in positions- und kraftabhängigen Messungen untersucht werden. Es zeigt sich, dass der Energietransfer durch den mechanischen Punktkontakt einen äußerst starken Einfluss auf die mechanische Güte des Siliziumnitridbalkens hat, seine Resonanzfrequenz jedoch nur geringfügig beeinflusst wird. Dies kann durch eine Änderung der mechanischen Impedanzanpassung des Resonators an seine Umgebung erklärt werden. Die Impedanzänderung durch den mechanischen Punktkontakt ermöglicht den Übergang eines stark fehlangepassten nanomechanischen Systems hoher Güte zu einem angepassten System niedriger Güte auf einem einzigen Resonator. Hierbei bleibt die intrinsische Dämpfung des Resonators unverändert und die zusätzlich induzierte Dämpfung kann der Abstrahlung von Vibrationsenergie in die Umgebung zugeschrieben werden. Resonatoren hoher Güte ergeben sich somit als Systeme mit möglichst großer Fehlanpassung der mechanischen Impedanz. Desweiteren kann mit dieser Methode das in den Aufhängepunkt des Resonators hineinreichende Verzerrungsfeld abgebildet werden. Dies ermöglicht die Untersuchung gekoppelter Moden des Resonators sowie deren Modenform.
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Das kleine Hitzeschockprotein αB-Crystallin ist in vielen verschiedenen Gewebetypen u.a. in der Niere nachweisbar. Es wird sowohl unter physiologischen als auch unter pathophysiologischen Bedingungen exprimiert. Viele verschiedene Stressfaktoren induzieren in den betroffenen Zellen die Expression von αB-Crystallin, das – wie viele andere Hsps - als molekulares Chaperone die Zellen vor sonst letalen Umgebungseinflüssen schützt. Dies wird bewerkstelligt, indem es partiell oder komplett entfaltete, fehlgefaltete oder aggregierte Polypeptide bindet und deren native Konformation wiederherstellt, oder bei irreversibler Schädigung dem lysosomalen Abbau zuführt. Im Nierenmark stellen hohe extrazelluläre Konzentrationen an NaCl und Harnstoff, die im Rahmen der Harnkonzentrierung das interstitielle Milieu prägen, die größte Bedrohung für die Zellen der medullären Nephronanteile dar. Wie vorliegende Untersuchungen zeigen, exprimieren die Zellen der medullären Sammelrohre und der dünnen Schenkel der Henle-Schleife αB-Crystallin konstitutiv sehr stark und es macht im Innenmark etwa 2% des gesamten Zellproteins aus. Im Nierenkortex ist αB-Crystallin hingegen kaum nachweisbar. Da die αB-Crystallin Expression parallel zum osmotischen Gradienten vom Nierenkortex zum Innenmark ansteigt und in Diurese im Nierenmark signifikant abfällt, kann man davon ausgehen, dass die αB-Crystallin Expression wesentlich durch die interstitielle Osmolalität reguliert wird. Diese Annahme wird durch die vorliegenden in-vitro-Versuche mit MDCK-Zellen unterstützt, die zeigen, dass αB-Crystallin durch hypertonen Stress induzierbar ist. Interessanterweise führt auch eine erhöhte extrazelluläre Harnstoffkonzentration zur αB-Crystallin Induktion. αB-Crystallin wird daher vermutlich über andere Regulationsmechanismen induziert als beispielsweise Hsp72, ein gut untersuchtes Hsp in der Niere und TonEBP-Zielgen, welches durch erhöhte Harnstoffkonzentrationen nicht induzierbar ist. Dafür spricht auch, dass bei der Induktion von αB-Crystallin die JNK MAP-Kinase eine Rolle spielt und nicht die p38 MAP-Kinase, die an der Expression vieler anderer durch Hypertonizität induzierbarer Gene, u.a. Hsp72, beteiligt ist. Interaktionen zwischen αB-Crystallin und Stukturen des Zytoskeletts konnten im Rahmen dieser Arbeit nicht nachgewiesen werden. Die Ergebnisse lassen vermuten, dass αB-Crystallin im Rahmen der Harnkonzentrierung eine bedeutende Funktion für die Zellen im Innenmark der Niere zukommt und dass dessen Expression nicht nur durch hypertonen Stress, sondern auch durch hohe Harnstoffkonzentrationen und vermutlich mehrere andere Stressfaktoren im Nierenmark reguliert wird.