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In diesem fesselnden Interview entführt uns Filmmusik-Komponist Dominik Giesriegl in die faszinierende Welt der Filmmusik. Er spricht über seine kreativen Prozesse, die Verwendung von Instrumenten wie Chamber Strings und modularen Synthesizern und enthüllt überraschende Details über die Komposition für den aktuellen Kinofilm. Von der Inspiration durch Hans Zimmer bis hin zu cleveren Tricks mit Akkordfolgen und Delay-Effekten – dieses Gespräch ist ein Muss für alle Filmusik-Enthusiasten! YouTube: https://youtu.be/wNXPzisc3XE Zum kostenlosen Cubase-Stammtisch anmelden: https://t314352df.emailsys1a.net/51/5885/b7d9bfeadc/subscribe/form.html?_g=1723224576 Wenn ich Dir helfen konnte, freue ich mich über einen virtuellen Kaffee ;-) https://ko-fi.com/timheinrich Orchestra Guide - Perfekte Orchester-Mockup-Balance: https://payhip.com/b/oRXKh Hier das Episoden-Archiv als PDF runterladen: https://www.sounth.de/media/podcast/sounTHcast.pdf Facebook-Gruppe: https://www.facebook.com/groups/309751689699537/ Fragen und Anregungen an sounthcast@sounth.de Website Tim Heinrich: https://sounth.de
Am 8. Juni 1999 erscheint mit "Californication" das siebte Studioalbum der Red Hot Chili Peppers — und ihr erfolgreichstes. Auf "Californication" zeigen die Red Hot Chili Peppers ihre Narben, das Kalifornien, das sie in den 90ern erleben und in manchen Songs auch den harten Alltag von Sex, Drugs and Rock'n'Roll. Die gesamte Platte ist ein Wendepunkt in ihrer Karriere, eine Art Wiedergeburt. Mehr als 15 Millionen Mal hat sich "Californication" bereits verkauft. Mit dem Album "Blood Sugar Sex Magik" 1991 ebneten die Red Hot Chili Peppers ihren speziellen Sound. Harte Rock & Funk Grooves trafen auf den stakkatohaften Sprechgesang von Anthony Kiedis — das war etwas ganz Neues und machte "Blood Sugar Sex Magik" zu einem echten "Signature"-Album. Die Single "Under The Bridge" wird zu einem Riesenhit. Für Gitarrist John Frusciante wird der Erfolg zu viel und bedingt durch seine schwere Heroinsucht steigt er 1992 aus. Die Peppers holen sich Dave Navarro als Ersatz, "One Hot Minute" heißt ihr gemeinsames Album im Jahr 1995. Danach wird es wild, die Red Hot Chili Peppers führten ein Leben zwischen Live-Gigs, Drogenexzessen, Selbstzerstörung und Selbstfindung. 1998 beschließt die Band ein neues Album aufzunehmen, mit einem vollkommen neuen Sound. Es sollte elektronischer werden. Sie fragten verschiedene namenhafte Produzenten an, darunter David Bowie, Daniel Lanois und Brian Eno — doch alle sagten ab. Daher blieben sie bei ihrem Erfolgsproduzenten Rick Rubin. Geprobt wurde in der Garage auf dem Anwesen von Bassist Flea. Dave Navarro erschien immer wieder unter Drogen bei den Sessions, weshalb die Peppers nicht länger mit ihm zusammenarbeiten wollten. Im Jahr zuvor begann ihr alter Bandkollege John Frusciante einen Entzug und schaffte es, seine Heroin-Abhängigkeit zu bekämpfen. Vielleicht war es Schicksal, er kehrte zu den Peppers zurück, obwohl er sich zu diesem Zeitpunkt körperlich in einem wahnsinnig schlechten Zustand befand. Sie probten gemeinsam, schrieben Songs — die Band-Chemie stimmte einfach und dann nahmen sie mit "Californication" einen echten Meilenstein auf. Zum Zeitpunkt der Aufnahmen war zwar John nach seinem Entzug wieder clean, Anthony jedoch noch nicht. Er hatte 1995 einen Rückfall erlitten und wurde erst später, im Jahr 2000, clean. Und auch Schlagzeuger Chad Smith war bis 2004 alkoholabhänigig. Die Jungs verband zeitlebens ein trauriges Schicksal: alle waren auf unterschiedliche Arten schwer drogenabhängig. Der Opener "Around The World" handelt von der Schönheit der Welt und dem hektischen Tourleben. Es sind autobiografische Texte von Anthony Kiedis, mit denen er Bilder und Metaphern im Kopf der Hörer und Hörerinnen entstehen lässt, die sich wie ein roter Faden durchs Album ziehen. Für Markus Kavka und seine damalige Arbeit bei Viva 2, war "Californication" einer der wichtigsten Releases überhaupt. Vor allem die musikalisch und auch textlich vollkommen neuen Ebenen, die sich aufgetan haben, haben Kavka persönlich sofort begeistert. Die Lead-Single "Scar Tissue" erschien bereits zwei Wochen vor der Veröffentlichung des Albums, am 25. Mai 1999 und gewann einen Grammy für den besten Rocksong 2000. Für SWR1 Musikredakteur Stephan Fahrig ist der Song eine Blaupause des Red Hot Chili Peppers-Sounds, der danach entstanden ist. John Frusciante musste sein Gitarrenspiel erst langsam wieder erlernen, spielt ganz einfache Akkordfolgen, diese aber wunderschön aufteilt auf dem Griffbrett. Er nimmt sich total zurück. Sein Gitarrensolo am Ende des Songs gilt laut dem Fachmagazin "Guitar World" als "eines der besten Gitarrensoli der Rockgeschichte. Nach diesem ersten Ausstieg und nach diesem Entzug hat John Frusciante einen komplett eigenen Stil in die Band mit eingebracht, den es zuvor in dieser Form noch nicht gab. Der Song "Scar Tissue" steht für die Wiedergeburt dieser Band und ist für Kavka quintessenziell für alles, was die Red Hot Chili Peppers ausmacht. Das Video zum Song zeigt die Peppers völlig vernarbt mitten in der Wüste. Auch die Autobiographie von Sänger Anthony Kiedies trägt den Namen "Scar Tissue" im Titel. Um welche Narben es sich hier genau handelt, die die Jungs nicht nur in ihren Songs verarbeiten, hören Sie im Podcast. "Californication" erzählt die Geschichten von wandernden Seelen, die auf der Suche nach dem amerikanischen Traum in Kalifornien vom Weg abgekommen sind. "Californication" ist die Kritik am vermeintlich oberflächlichen kalifornischen Lifestyle, ein Song über den Verfall der künstlichen Gesellschaft, wie sie von den Red Hot Chili Peppers wahrgenommen wird. Es ist die dunkle Seite des amerikanischen Traums, von dem sie wissen, dass sie selbst Teil des Ganzen sind. "Californication" war für viele junge Menschen von sehr großer Bedeutung und hält bis heute noch nach. "Was ich an dem Text auch so toll finde ist, dass einem nicht erzählt wird, was Sache ist, sondern es wird einem mit Bildern vor Augen geführt. Und das finde ich halt sehr, sehr poetisch. Und wenn man den Song mit geschlossenen Augen hört, dann hat man eigentlich die ganze Zeit über fast so eine Art Film vor seinem inneren Auge." (Musikjournalist Markus Kavka über "Californication") Mehr über das Geheimnis hinter der Komposition und Produktion von "Californication", die umstrittene Soundqualität, was es mit dem brennenden Schwimmbad auf dem Cover auf sich hat und noch vieles mehr, erfahren Sie im Meilensteine Podcast zu "Californication" von Red Hot Chili Peppers. __________ Shownotes Meilensteine Eagles – "Hotel California": https://www.swr.de/swr1/rp/meilensteine/eagles-hotel-california-100.html Podcast-Empfehlung "Fuck you very, very much!" mit Interview-Gast Markus Kavka und Jennifer Weist: https://www.ardaudiothek.de/sendung/fuck-you-very-very-much-die-groessten-beefs-im-musikbiz/13172547/ YouTube-Video von "Otherside": https://www.youtube.com/watch?v=rn_YodiJO6k Der originale Cover-Entwurf zu "Californication": https://creativechair.org/lawrence-azerrad/ Buchtipp:"Scar Tissue (Give it Away)" Anthony Kiedis: Der Sänger der Red Hor Chili Peppers – Die Autobiographie: https://www.kiwi-verlag.de/buch/anthony-kiedis-scar-tissue-give-it-away-9783462034837 __________ Über diese Songs vom Album "Californication" wird im Podcast gesprochen (12:15) – "Around The World"(20:42) – "Scar Tissue"(35:19) – "Other Side"(44:03) – "Californication"(1:00:15) – "Road Trippin'"__________ Über diese Songs wird außerdem im Podcast gesprochen (05:16) – "MfG" von den Fantastischen Vier(05:55) – "You Get What You Give" von New Radicals(06:46) – "Under The Bridge" von Red Hot Chili Peppers__________ Ihr wollt mehr Podcasts wie diesen? Abonniert die SWR1 Meilensteine! Fragen, Kritik, Anregungen? Meldet euch gerne per WhatsApp-Sprachnachricht an die (06131) 92 93 94 95 oder schreibt uns an meilensteine@swr.de
Wer hat's komponiert? Ed Sheeran hatte eine Klage von Marvin Gayes Erben am Hals. Der Vorwurf: "Thinking Out Loud" hätte von "Let's get it on" kopiert. Aber: Außer den gleichen Akkordfolgen ähneln die sich kaum. Das Fazit von Minh Thu und Robert, die beide gerne musizieren - gut, dass Ed Sheeran die Klage gewonnen hat, sonst wäre Popmusik tot. Außerdem geht's heute darum: Welche Rolle ein goldener Löffel morgen bei der Krönung von Charles spielt – und was die Briten von dem Pomp halten. (01:34) Wer hinter den angeblichen Drohnen-Attacken auf den Kreml steckt. (08:48) Was bei dem Zugunglück in Hürth bei Köln passiert ist. (10:08) Warum die Drehbuch-Autor:innen in Hollywood streiken und was das für eure Lieblingsserie bedeutet. (11:30) Hat euch unser Podcast gefallen? Schickt uns gerne euer Feedback als Sprachnachricht an 0151 15071635 oder als Mail an 0630@wdr.de. Wir sind übrigens auch auf Instagram: @tickr.news – schaut gerne mal vorbei. Von 0630.
Kreativität scheitert oft am eigenen Perfektionismus und wird dadurch im Keim erstickt. Wichtig ist, dass du deinen Ideen Raum gibst und sie erstmal ganz wertfrei kommen lässt. Um immer wieder in diesen "Flow" zu kommen musst du zeitlichen, am besten täglichen Raum schaffen. Durch ein Notizbuch oder Aufnahmegerät, das du immer bei dir hast, kannst du spontane Textideen oder auch Melodiefetzen festhalten. Wenn du nicht alle Elemente des Songwritings beherrscht, wie bspw. Akkordfolgen finden: such dir jemanden, der genau das kann.
Viele Üben und profitieren nicht wirklich von ihrem geübten Material Das Problem: sie wechseln zu schnell den Übungsstoff, sie üben heute dies, morgen das. Oder vielleicht 3-5 Tage oder vielleicht eine Woche. Eine Woche ist ja der typische Rhythmus, weil ja viele als Schüler Wöchentliche Unterrichtsstunden genommen haben, Und daher jede Woche neue Aufgaben aufbekamen, oder die alten wiederholen mussten. Wenn man aber den Übungsstoff zu kurz übt, also der Übungszeitraum zu kurz ist, Dann vertieft sich der Stoff leider nicht. Natürlich hat man einen gewissen Teil "begriffen", aber es könnte viel mehr Wirkung also Vertiefung haben. Es geht also heute um eine Kernfrage des Musizierens: Wie lange muss man die selben Übungen, Stücke, Skalen, Melodien spielen, damit die Wirkung optimal ist, also die Töne, Griffe automatisch ins Unterbewusstsein aufgenommen werden? Die erste Antwort ist: Ca. 3 - 4 Wochen. Die 2. Antwort ist: aber nur, wenn man in dieser Zeit regelmäßig - möglichst jeden Tag - übt! Und dazu starte ich jetzt ein Experiment: Ich biete ab November für mehrere Monate ein Gratis-Lernpaket an: Der Saxmonat: Wer sich dazu mit Mailadresse anmeldet Erhält monatlich ein Paket bestehend aus 3 zentralen Bereichen des Übens: - Ein Musikstück - Ein bis zwei Basisübungen - Gehörbildungsübungen Wenn du dieses Paket regelmäßig übst, dann wirst du garantiert deutlich voran kommen. Die Idee dahinter: Wir brauchen beim Üben eine gesunde Mischung: Spaß-Spielfreude, dazu unablässige Basisübungen ohne die man einfach nicht auskommt und Vielleicht das zentrale Element für den Fortschritt: Gehörtraining! Alle drei Elemente hängen zusammen und fördern sich gegenseitig - Im Prinzip übt man eigentlich immer alles Im Grunde ist eine solche Kombination nichts ungewöhnliches, Aber wir kombinieren diese 3 Bereiche mit einem entscheidenden Element: der Zeitdauer! Wir müssen dasselbe Material über einen längeren Zeitraum üben. Egal wie einfach oder schwierig! Experten sprechen von mindestens 3 Wochen, wobei sie tägliches Üben meinen. Ich runde den Zeitraum ab und verlängere auf einen Monat, denn hin und wieder werden wir ein paar freie Tage einlegen. Also zusammenfassend: Ein Musikstück - 1 - 2 Basisübungen - 1 Übung Gehörtraining - EINEN MONAT lang üben. Die Bereiche sind die perfekte Mischung aus Pflicht und Kür: Musikstücke sollen Spaß machen Basisübungen und Gehörtraining sind die Motoren für deinen Fortschritt Mit der Übungsdauer von einem Monat geht dir der Lernstoff in Fleisch und Blut über! Am Ende beherrscht du den Stoff wie im Schlaf! Ich will jetzt das Thema "Gehörtraining" und dessen Bedeutung im Detail erklären: - Man spielt nur so gut, wie man hört! - Im Idealfall hört man seine Melodien, Akkorde im Kopf bevor man sie spielt - Und auch im Solo: man improvisiert indem man seine musikalischen Ideen vorher hört und gleich mit dem Instrument umsetzt - das ist der Idealfall Gehörtraining wird unterschätzt bzw. zu wenig beachtet, weil es vielleicht ungewohnt, oder lästig ist oder man hat eben keine geeignete Methode. Und hier setzte ich an: Viele probieren Gehörtraining mit Apps, wo sie im Multiple Choice verfahren Intervall und Akkorde identifizieren müssen. Das habe ich auch probiert, funktioniert aber bei mir überhaupt nicht. Deshalb habe ich mir überlegt, wie man hier am besten vorwärts kommt. Und die Lösung ist dann überraschend einfach: Man wiederholt einfach eine einzige Übung über längere Zeit, bis man nicht mehr nachdenkt und das Gehörte sofort erkennt, wie eine Farbe: Man sieht auf eine Wiese und sieht sofort die grüne Farbe, ohne Nachdenken zu müssen. Das ist das Ziel im Gehörtraining. So lernen wir Intervalle, Akkorde und auch Akkordfolgen zu erkennen. Meine Methode hat 2 Säulen: Einfachheit (eine Übung) und Ausdauer Wir üben z.B. täglich nur ein Intervall über einen Monat - und zwar mehrmals täglich im Idealfall - dazu brauchst du gar nichts. Du kannst dir bei jeder Gelegenheit das Intervall im Kopf vorste
Episode 50. WOW! Melodien und Akkordfolgen zu entwickeln, das geht mit und auch ohne sich mit Musiktheorie zu beschäftigen. Für beide Varianten gibt es Wege von kostenlos bis kostspielig. Heute gibt es ein paar Hacks und gute Quellen für Know How sowie einen Kommentar zur neuen Akai MPC 2.0 Software und dem Thema Upgrades und Kompatibilität.
Akkordfolgen aus den Soundtracks alter Italowestern und tanzbarer Postpunk der späten 70er – das ist das Ausgangsmaterial für die Songs von Chick Quest aus Wien. Mit ihren energiegeladene Songs zwischen Indie- und Garagerock sind sie unsere Band des Monats. >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/musik/musikzimmer-band-des-monats-chick-quest
Mit Hilfe der Stufentheorie schnell Akkordfolgen improvisieren.
Heute habe ich mal ein wenig mehr zu erzählen. Da gehts um Floßbau und den damit verbundenen Algenkrampf. Außer dem haben wir am Teich Nachwuchs in 4-stelliger Anzahl bekommen. In Sachen Musik kann ich euch über eine super App berichten, die es vereinfacht neue Akkordfolgen zu finden und so neue Stücke zu komponieren. Hier die URL zu Soundprism im AppStore: LINK