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Krankenkassenprämien, Klimawandel, Zuwanderung: Das sind gemäss dem SRG-Wahlbarometer aktuell die politischen Herausforderungen, die die Bevölkerung am meisten umtreiben. Gut zwei Wochen vor den Wahlen fühlt Sandro Brotz in der «Arena» den Parteispitzen auf den Zahn. Welche Lösungen haben sie parat? Bundesrat Alain Berset hatte den Prämienhammer noch nicht einmal verkündet, da sagte die Bevölkerung bereits: Die Krankenkassenprämien sind das wichtigste politische Problem, das es aktuell in der Schweiz zu lösen gilt. Das zeigt das SRG-Wahlbarometer, der von der Forschungsstelle «Sotomo» durchgeführt und am 7. September 2023 veröffentlicht wurde. Einen Monat später herrscht Gewissheit: Um 8,7 Prozent werden die Prämien nächstes Jahr durchschnittlich steigen. Immer mehr Menschen machen sich Sorgen, wie sie diese Kosten stemmen sollen. Die brennende Frage: Wie können die Gesundheitskosten gesenkt werden? Auch der Klimawandel beschäftigt die Menschen in der Schweiz nach wie vor, wenn auch nicht mehr ganz so intensiv wie noch bei den Wahlen vor vier Jahren: Aktuell ist das Klima für 37 Prozent der Befragten die wichtigste Herausforderung für die Politik – und damit verbunden auch die Energie- und Versorgungssicherheit, die gemäss der Umfrage ebenfalls viele Menschen beschäftigt. An dritter Stelle steht die Zuwanderung: Diese wird als dringlicher wahrgenommen als noch vor vier Jahren. Damals beurteilte ein Fünftel der Befragten die Zuwanderung als wichtigste Herausforderung, aktuell ist es ein Drittel. Wie positionieren sich die Parteien zu diesen Kernthemen? Wo sind sie sich einig, wo streiten sie sich, wo bringen sie eigene, innovative Ansätze? Das will Sandro Brotz in der Sendung vom 6. Oktober 2023 von seinen Gästen wissen. Und es soll Bilanz gezogen werden über den bisherigen Verlauf des Wahlkampfs: Wird mit harten Bandagen, aber fair gekämpft? Wie weit gehen die Parteien, um die Wählerinnen und Wähler für sich zu gewinnen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Marcel Dettling, Vizepräsident SVP; – Cédric Wermuth, Co-Präsident SP; – Thierry Burkart, Präsident FDP; – Gerhard Pfister, Präsident Die Mitte; – Jürg Grossen, Präsident GLP; – Balthasar Glättli, Präsident Grüne; und – Lilian Studer, Präsidentin EVP.
Fragwürdige Millionengewinne einiger Stromversorger, SRG-Wahlbarometer 2023 – wer anders wählt und warum, möglicher Waffendeal Nordkoreas an Russland, Serie «Changemaker» mit Pilzforscher Patrick Mürner
Trotz Zugewinnen der SP droht laut dem neuesten SRG-Wahlbarometer im Herbst ein Rechtsrutsch. Warum ist die FDP mitverantwortlich fürs Erstarken der SVP? Und wie lässt sich erklären, dass die SP bei jungen Frauen erste Wahl ist, während junge Männer deutlich rechter eingestellt sind? Alle Themen: ((00:19)) Wahlbarometer: Rechtsrutsch und Geschlechtergraben ((08:55)) Kita-Initiative: Eingereicht! ((15:13)) Krankenkasse: Was ist vom FDP-Vorschlag zu halten? ((20:45)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen
Mark Zuckerberg hat mit seinem Facebook-Konzern Meta den neuen Kurznachrichendienst «Threads» lanciert. SRF-Digitalredaktor Jürg Tschirren erklärt, warum Meta seine neue App gerade jetzt auf den Markt bringt. * Die Schweiz wählt im Oktober ein neues Parlament. Das neue SRG-Wahlbarometer zeigt nun, dass bei den eidgenössischen Wahlen die Grünen deutlich verlieren dürften und die SVP leicht zulegen kann. Der Leiter der Forschungsstelle Sotomo, Michael Hermann, hat das Wahlbarometer im Auftrag der SRG erstellt und erklärt die auffälligsten Entwicklungen. * Indien will zum Mond und startet den dritten Versuch einer eigenen Mondmission, nach dem die ersten zwei Versuche scheiterten. Eine 640 Tonnen schwere Rakete soll eine Sonde in die Umlaufbahn des Mondes bringen. Ziel ist es, ein Buggy-Gefährt auf der Oberfläche des Mondes zu landen. * Der Schweizer Spielwarenhändler Franz Carl Weber wird von der deutschen Drogeriekette Müller übernommen. Zwar sollen die Marke und auch die Filialen bestehen bleiben, doch die Spielwarenkette sei zu klein, um eigenständig überleben zu können, heisst es vom Verwaltungsrat. Wie steht es grundsätzlich um den Spielwarenmarkt in der Schweiz?
Natürlich sind Umfragen blosse Umfragen und keine Wahlen. Aber seit Monaten heisst es von den Parteispitzen, dass der Wahlbarometer ein Jahr vor den Wahlen ein äusserst wichtiger Stimmungstest sei. Und für die Grünen ist dieser Stimmungstest nicht gut ausgefallen. Die Grünen wollen die drittstärkste Partei werden. Das ist ihr selbstgestecktes Ziel. Davon sind sie gemäss neustem SRG-Wahlbarometer aber weit entfernt. Denn würde jetzt gewählt werden, würden die Grünen im Vergleich zu den letzten Wahlen 2019 1,5 Prozentpunkte verlieren. Warum das? Was machen sie falsch? Und welchen Anspruch können sie dann noch auf einen Bundesratssitz stellen? Oder müssten sie sich nicht eingestehen, dass der Traum vom ersten grünen Bundesrat, der ersten grünen Bundesrätin damit für weitere Jahre ausgeträumt wäre? Daneben geht es in der «Samstagsrundschau» auch um die aktuelle Energiepolitik. Hier ist in der letzten Session Historisches passiert. Das Parlament hat im Eiltempo eine Vorlage beschlossen, um rasch grosse Photovoltaikanlagen in den Bergen zu realisieren. Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist eigentlich ein grünes Anliegen und die Session hätte eigentlich zu einer grünen Session werden können. Aber die Grünen standen abseits, am Schluss lehnten manche die Vorlage ab, andere enthielten sich der Stimme. Wie ist dieser Widerspruch zu erklären? Aline Trede, die Fraktionschefin der Grünen, nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau». Sie ist Gast bei Oliver Washington.
Ein Jahr vor den nächsten Eidgenössischen Wahlen, stehen die politischen Zeichen im Grossen und Ganzen auf Stabiliät. Das SRG-Wahlbarometer stellt jedoch eine schwindende Zustimmung für die SP und Grüne fest. Dafür würden Grünliberale und FDP zulegen. Die aktuelle Krise ist in den Umfrageresultaten erkennbar. Weitere Themen: (01:33) SRG-Wahlbarometer: Linksgrün verliert, FDP mit Trendwende (14:27) Rücktritt Fabrice Zurbrunnen: Der Migros-Schlankmacher gibt auf (18:11) «Der Skisport hat weiterhin seine Berechtigung» (25:17) Energiekrise stellt Lehre des ewigen Wachstums in Frage (30:31) Warum der Berner Tanzprobenleiter gehen musste (35:18) 100 Jahre «Marsch auf Rom»: Faschismus kaum aufgearbeitet
SRG-Wahlbarometer für die Parlamentswahlen 2023, Sonderfall Migros – wie weiter?, «Unbekanntes Katar»: Frauen, Audi wird strategischer Partner von Sauber
GLP und SVP legen im neusten SRG-Wahlbarometer zu, Kritik an Einreiseformular, in Deutschland hoffen die Jungen dank der Grünen und der FDP auf einen Wandel, Musikunterricht mit Schweizer Künstler:innen
Heute mit folgenden Themen: Die Türkei hat ihren Militäreinsatz im Nordosten Syriens begonnen Im deutschen Halle hat ein Mann zwei Menschen erschossen Der letzte SRG-Wahlbarometer ist da Update: Wie steht es um die beiden Hotelprojekte in Savognin
Zu Gast im «Rundschau talk» ist die Chefin des Verteidigungsdepartements, CVP-Bundesrätin Viola Amherd. Sie erklärt, wie sie eine Bruchlandung des Kampfjets an der Urne verhindern will. Und sie redet über die Zukunft der CVP, die laut SRG-Wahlbarometer nur noch auf 10,6 Prozent Wähleranteil kommt. Sie hat im VBS einen Traumstart hingelegt: Viola Amherd erhält viel Lob für ihre Arbeit im Verteidigungsdepartement. Nach nur sechs Monaten in der Regierung ist sie laut Umfragen die zweitbeliebteste Bundesrätin. Doch nach dem Start folgt die Zeit der Bewährung. Kann Bundesrätin Amherd das Volk überzeugen, dass die Schweiz für sechs Milliarden Franken topmoderne Kampfjets braucht? Nach dem Gripen-Debakel muss Amherd alles daran setzen, ein Grounding der Schweizer Luftwaffe zu verhindern. Und das ist nicht die einzige Baustelle: Auf die Armee kommen mit Cyberangriffen ganz neue Herausforderungen zu. Ist unsere Milizarmee gewappnet für die Bedrohungen der Zukunft? Kritische Fragen an die Walliserin, deren Partei im Umfragetief steckt. Laut neuestem SRG-Wahlbarometer würden aktuell nur noch 10,6 Prozent der Stimmberechtigten der CVP ihre Stimme geben. Was sagt Viola Amherd zum Formtief ihrer Partei? Und muss sich Bundesrätin Amherd sogar Sorgen um ihren Sitz in der Landesregierung machen?
Zu Gast im «Rundschau talk» ist die Chefin des Verteidigungsdepartements, CVP-Bundesrätin Viola Amherd. Sie erklärt, wie sie eine Bruchlandung des Kampfjets an der Urne verhindern will. Und sie redet über die Zukunft der CVP, die laut SRG-Wahlbarometer nur noch auf 10,6 Prozent Wähleranteil kommt. Sie hat im VBS einen Traumstart hingelegt: Viola Amherd erhält viel Lob für ihre Arbeit im Verteidigungsdepartement. Nach nur sechs Monaten in der Regierung ist sie laut Umfragen die zweitbeliebteste Bundesrätin. Doch nach dem Start folgt die Zeit der Bewährung. Kann Bundesrätin Amherd das Volk überzeugen, dass die Schweiz für sechs Milliarden Franken topmoderne Kampfjets braucht? Nach dem Gripen-Debakel muss Amherd alles daran setzen, ein Grounding der Schweizer Luftwaffe zu verhindern. Und das ist nicht die einzige Baustelle: Auf die Armee kommen mit Cyberangriffen ganz neue Herausforderungen zu. Ist unsere Milizarmee gewappnet für die Bedrohungen der Zukunft? Kritische Fragen an die Walliserin, deren Partei im Umfragetief steckt. Laut neuestem SRG-Wahlbarometer würden aktuell nur noch 10,6 Prozent der Stimmberechtigten der CVP ihre Stimme geben. Was sagt Viola Amherd zum Formtief ihrer Partei? Und muss sich Bundesrätin Amherd sogar Sorgen um ihren Sitz in der Landesregierung machen?
Zu Gast ist das Gesicht der neuen Mitte: Tiana Angelina Moser, Fraktionschefin der Grünliberalen. Wie will die Zürcher Nationalrätin das Rahmenabkommen retten? Und wie setzt sich Moser – schwanger mit dem vierten Kind – für Vereinbarkeit von Politik und Familie ein? Mit dem spektakulären Übertritt von SP-Nationalrätin Chantal Galladé ist der Grünliberalen Partei im Wahljahr ein Coup gelungen. Das jüngste SRG-Wahlbarometer zeigt zudem, dass Parteien mit dem Wort «grün» im Namen im Aufwind sind – doch wird Mosers GLP im Herbst bei den eidgenössischen Wahlen von der Klimadebatte profitieren können? Gleichzeitig sind die Grünliberalen gefordert, ihren Wählerinnen und Wählern zu erklären, warum sie sich hinter das umstrittene Rahmenabkommen stellen. Fraktionschefin Moser lässt sich nicht beirren und sieht sich einem gemeinsamen Weg mit der EU verpflichtet – daran könne auch Abschottungsrhetorik nichts ändern. Was aber ist mit dem Lohnschutz? Kritische Fragen an eine einflussreiche Politikerin in der Mitte, die sich auch für Gleichstellung stark macht. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei immer noch eine zu grosse Herausforderung, sagt Moser. Sie ist mit dem vierten Kind schwanger und fordert: «Die Schweiz muss noch viel familienfreundlicher werden.» Moderation: Nicole Frank und Sandro Brotz Gast: Tiana Angelina Moser, Fraktionschefin GLP und Nationalrätin ZH
Zu Gast ist das Gesicht der neuen Mitte: Tiana Angelina Moser, Fraktionschefin der Grünliberalen. Wie will die Zürcher Nationalrätin das Rahmenabkommen retten? Und wie setzt sich Moser – schwanger mit dem vierten Kind – für Vereinbarkeit von Politik und Familie ein? Mit dem spektakulären Übertritt von SP-Nationalrätin Chantal Galladé ist der Grünliberalen Partei im Wahljahr ein Coup gelungen. Das jüngste SRG-Wahlbarometer zeigt zudem, dass Parteien mit dem Wort «grün» im Namen im Aufwind sind – doch wird Mosers GLP im Herbst bei den eidgenössischen Wahlen von der Klimadebatte profitieren können? Gleichzeitig sind die Grünliberalen gefordert, ihren Wählerinnen und Wählern zu erklären, warum sie sich hinter das umstrittene Rahmenabkommen stellen. Fraktionschefin Moser lässt sich nicht beirren und sieht sich einem gemeinsamen Weg mit der EU verpflichtet – daran könne auch Abschottungsrhetorik nichts ändern. Was aber ist mit dem Lohnschutz? Kritische Fragen an eine einflussreiche Politikerin in der Mitte, die sich auch für Gleichstellung stark macht. Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf sei immer noch eine zu grosse Herausforderung, sagt Moser. Sie ist mit dem vierten Kind schwanger und fordert: «Die Schweiz muss noch viel familienfreundlicher werden.» Moderation: Nicole Frank und Sandro Brotz Gast: Tiana Angelina Moser, Fraktionschefin GLP und Nationalrätin ZH