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Am Mittwochmorgen wird gewählt. Wochenlange Spekulationen, Ränkespiele und Wahlkampfmanöver haben dann ein Ende. Am Mittag ist klar, wer den abtretenden Bundesrat Alain Berset beerbt. Die offiziellen SP-Kandidaten Beat Jans und Jon Pult haben sich zuvor in intensiven Wochen den Fraktionen präsentiert, Interviews gegeben, um Unterstützung geworben.Wie läuft ein Bundesratswahlkampf hinter den Kulissen ab? Wer zieht die Fäden, koordiniert die Termine, gibt Strategien vor? Und wie haben sich Jans und Pult jetzt eigentlich geschlagen?Bundeshausredaktor Thomas Knellwolf und Inladredaktor Christian Zürcher haben Jans und Pult in den letzten Wochen eng begleitet und so einen Blick hinter die Kulisse erhalten. Davon erzählen sie in einer neuen Folge des täglichen Podcasts «Apropos». Gastgeber ist Philipp Loser.Artikel zum Thema:Die Einflüsterer weibeln im Hintergrund – und im Bundeshaus kommts zum High Noon Als Podcast-Hörer:in den Tagi 3 Monate zum Preis von einem Monat lesen und hören: tagiabo.ch Habt ihr Feedback, Ideen oder Kritik zu «Apropos»? Schreibt uns an podcasts@tamedia.ch
Heute wurde mit Beat Jans der Nachfolger von Bundesrat Alain Berset gewählt. Alle anderen sechs Bundesrätinnen und Bundesräte haben sich erfolgreich der Wiederwahl gestellt. Im Tagesgespräch analysieren die Präsidentinnen und Präsidenten der Fraktionen der Bundesratsparteien und der Grünen die Wahl. Zu Gast im Tagesgespräch sind Samira Marti (SP), Aline Trede (Grüne), Damien Cottier (FDP), Thomas Aeschi (SVP) und Philipp Matthias Bregy (Mitte).
Die bürgerlichen Parteien haben bei den Ständeratswahlen Niederlage erlitten. Doch woran sind die SVP-Ständeratskandidaten gescheitert? Eine wichtige Rolle spielt Die Mitte. Es scheint, als hätte sich Die Mitte mit der Rats-Linken solidarisiert – eine Entwicklung, die auch die Bundesratswahlen beeinflussen kann. Bundesrat Alain Berset versteht es, sich in Szene zu setzen, wie er letzte Woche beim Besuch des französischen Präsidenten Emmanuel Macron bewiesen hat. Sein Lächeln dürfte jedoch nach dem neuesten Bericht zu den Corona-Leaks verflogen sein. Die Geschäftsprüfungskommission legt brisante Details über die Korrespondenz zwischen dem Innendepartement und grossen Medienhäusern offen. Was kann dem SP-Bundesrat vorgeworfen werden?
Bundesrat Alain Berset wusste Bescheid: Während der Pandemie gab es einen Informationsaustausch zwischen Bersets damaligem Kommunikationschef Peter Lauener und dem Verlagshaus Ringier. Es ging um Vertrauliches aus dem Bundesrat. Am Freitag präsentierte die Geschäftsprüfungskommission (GPK) die Ergebnisse ihrer Untersuchung. Sie kam zum Schluss: Alain Berset habe von den Kontakten seines Kommunikationschefs zum Verlagshaus zwar gewusst, aber es seien keine Beweise gefunden worden, dass er über die Inhalte der geleakten Informationen im Bild gewesen sei.
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Krankenkassenprämien, Klimawandel, Zuwanderung: Das sind gemäss dem SRG-Wahlbarometer aktuell die politischen Herausforderungen, die die Bevölkerung am meisten umtreiben. Gut zwei Wochen vor den Wahlen fühlt Sandro Brotz in der «Arena» den Parteispitzen auf den Zahn. Welche Lösungen haben sie parat? Bundesrat Alain Berset hatte den Prämienhammer noch nicht einmal verkündet, da sagte die Bevölkerung bereits: Die Krankenkassenprämien sind das wichtigste politische Problem, das es aktuell in der Schweiz zu lösen gilt. Das zeigt das SRG-Wahlbarometer, der von der Forschungsstelle «Sotomo» durchgeführt und am 7. September 2023 veröffentlicht wurde. Einen Monat später herrscht Gewissheit: Um 8,7 Prozent werden die Prämien nächstes Jahr durchschnittlich steigen. Immer mehr Menschen machen sich Sorgen, wie sie diese Kosten stemmen sollen. Die brennende Frage: Wie können die Gesundheitskosten gesenkt werden? Auch der Klimawandel beschäftigt die Menschen in der Schweiz nach wie vor, wenn auch nicht mehr ganz so intensiv wie noch bei den Wahlen vor vier Jahren: Aktuell ist das Klima für 37 Prozent der Befragten die wichtigste Herausforderung für die Politik – und damit verbunden auch die Energie- und Versorgungssicherheit, die gemäss der Umfrage ebenfalls viele Menschen beschäftigt. An dritter Stelle steht die Zuwanderung: Diese wird als dringlicher wahrgenommen als noch vor vier Jahren. Damals beurteilte ein Fünftel der Befragten die Zuwanderung als wichtigste Herausforderung, aktuell ist es ein Drittel. Wie positionieren sich die Parteien zu diesen Kernthemen? Wo sind sie sich einig, wo streiten sie sich, wo bringen sie eigene, innovative Ansätze? Das will Sandro Brotz in der Sendung vom 6. Oktober 2023 von seinen Gästen wissen. Und es soll Bilanz gezogen werden über den bisherigen Verlauf des Wahlkampfs: Wird mit harten Bandagen, aber fair gekämpft? Wie weit gehen die Parteien, um die Wählerinnen und Wähler für sich zu gewinnen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Marcel Dettling, Vizepräsident SVP; – Cédric Wermuth, Co-Präsident SP; – Thierry Burkart, Präsident FDP; – Gerhard Pfister, Präsident Die Mitte; – Jürg Grossen, Präsident GLP; – Balthasar Glättli, Präsident Grüne; und – Lilian Studer, Präsidentin EVP.
8,7 Prozent: So viel werden die Krankenkassenprämien 2024 durchschnittlich steigen. Ein Schock für viele Menschen in der Schweiz, deren Budget jetzt schon stark belastet ist. Was also tun, um dem Anstieg entgegenzuwirken? Welche Vorschläge haben die Jungparteien für das Gesundheitswesen der Zukunft? Die Medienkonferenz vom Dienstag, 26. September 2023, in der Bundesrat Alain Berset die Krankenkassenprämien für das Jahr 2024 präsentierte, wurde mit Spannung erwartet. Klar war: Der Innen- und Gesundheitsminister würde einen weiteren Anstieg präsentieren. Nun herrscht Gewissheit: Die mittlere Prämie für die obligatorische Grundversicherung steigt im Schnitt um 8,7 Prozent. Und das in Zeiten, in denen auch Strom und Lebensmittel teurer werden. Dass Handlungsbedarf besteht, betonen alle Parteien. Doch wenn es darum geht, die Ursachen und die Verantwortlichen zu identifizieren und Lösungen aufzuzeigen, beginnt die Uneinigkeit. Manche Vorschläge, die in letzter Zeit lanciert wurden, würden einen fundamentalen Systemwechsel nach sich ziehen, etwa eine Einheitskasse, einkommensabhängige Prämien und die Abschaffung der obligatorischen Grundversicherung. Ein grosses Politikum sind auch die Prämienverbilligungen: Wer soll Anspruch auf finanzielle Unterstützung haben? Ist das aktuelle System gerecht? Könnten flexiblere Versicherungsmodelle Abhilfe schaffen, bei denen man bereit ist, freiwillig auf gewisse Leistungen zu verzichten? Oder braucht es eine Erhöhung der Franchise, zum Beispiel für Zugewanderte, die noch nicht in das Schweizer Gesundheitssystem einbezahlt haben? In der Medienkonferenz vom Dienstag betonte Bundesrat Berset, dass die Kosten zwingend gesenkt werden müssen. Dazu brauche es die Unterstützung aller Akteurinnen und Akteure. Doch wo soll man den Hebel ansetzen? Braucht es eine verbindliche Kostenbremse – und wie würde sie umgesetzt? Wie kann man sparen und gleichzeitig eine professionelle Versorgung garantieren? Braucht es jetzt ein radikales Umdenken? Oder könnten schon kleinere, rascher umsetzbare Massnahmen viel bewirken? Und welche Forderungen haben die jungen Politiker und Politikerinnen, um den Bedürfnissen und Herausforderungen ihrer Generation gerecht zu werden? Zu Gast bei Mario Grossniklaus in der «Arena»: – Stephanie Gartenmann, Parteileitung Junge SVP; – Nicola Siegrist, Präsident Juso; – Matthias Müller, Präsident Jungfreisinnige; – Marc Rüdisüli, Präsident Die Junge Mitte; – Magdalena Erni, Co-Präsidentin Junge Grüne; – Tobias Vögeli, Präsident Junge GLP; und – Pascale Leuch, Präsidentin Junge EVP/TG.
Die Corona-Leaks beschäftigen seit einem Jahr die Schweiz: Hat der frühere Sprecher von Bundesrat Alain Berset vertrauliche Corona-Informationen an die Medien weitergegeben? Wie am Donnerstag bekannt wurde, wollte Sonderermittler Peter Marti bei seinen Nachforschungen verschlüsselte E-Mails knacken lassen. Dies wurde ihm aber verwehrt. Weitere Themen: (01:30) Corona-Leaks: Entschlüsselung von E-Mails wurde verwehrt (07:51) Russlands Absichten auf dem afrikanischen Kontinent (14:07) Militärputsch in Niger destabilisiert Sahelzone (18:20) Renaturierung soll für kühlere Gewässer sorgen (23:54) Japankäfer: Kanton Zürich will Schädling tilgen (27:15) Aufgeheizte Stimmung in Bangladesch (31:42) Thailand abseits der Touristenpfade
Nachdem Russland das Getreideabkommen aufgekündigt hat, gelten für das Land sämtliche Schiffe, die Kurs auf die Schwarzmeerhäfen der Ukraine nehmen, als militärische Ziele. Zuvor hatte das Getreideabkommen eine sichere Passage durchs Schwarze Meer garantiert. Was heisst das nun? Weitere Themen: EU-Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans will im November Premierminster der Niederlande werden. Er soll eine gemeinsame Liste der niederländischen Sozialdemokraten und der Grünen anführen. In den Ermittlungen rund um die so genannten Corona-Leaks steht ein wichtiger Gerichtsentscheid an. Es geht um die Frage, ob die Emails des ehemaligen Informationschefs von Bundesrat Alain Berset entsiegelt werden oder nicht. Die Antwort wird die Öffentlichkeit wohl nicht erfahren.
Asien beherrscht den Markt für Solarzellen, Europa ist abgehängt. Forschende hierzulande wollen das nicht mehr hinnehmen, und sagen: Mit neuen Ideen kommen wir wieder an die Weltspitze. Ausserdem: Mögliche neue Medikamente gegen Aneurysmen. Und: Seegraswiesen und ihre Rolle für den Klimaschutz. (00:37) Solarzellen made in Europe Asien beherrscht den Markt für Solarzellen weltweit, Europa ist abgehängt. Forscher und Forscherinnen hierzulande wollen das nicht mehr hinnehmen, und sagen: Mit neuen Ideen kommen wir wieder an die Weltspitze und werden zum Innovationstreiber. Das Ziel: hocheffiziente Solarpanels, die auf sehr viel weniger Fläche mehr Sonnenenergie ernten sollen. Ein Besuch am CSEM in Neuenburg. (06:40) Meldungen ein wissenschaftsjournalistischer Rückblick auf die Amtszeit von Bundesrat Alain Berset. Ein Gesetzentwurf der EU zur grünen Gentechnik wurde geleakt und sorgt für Diskussionen. (14:20) Aneurysmen - Gefahr im Blutgefäss Aneurysmen sind ballonartig aufgeblasene Blutgefässe, die plötzlich platzen und zum Tod führen können. Fünf Prozent der Bevölkerung tragen sie in sich, so Schätzungen, viele, ohne es zu wissen. Auch wenn sie frühzeitig entdeckt werden, gibt es kaum Therapien - ein japanischer Forscher will das ändern. (20:15) Das Zaubergras Seegras gilt manchen Meeresbiologen als Alleskönner, vor allem in Sachen Klimaschutz, sie trauen dem Gras und seinen Wiesen erhebliche Fähigkeiten beim Speichern von CO2 zu. Unsere Autorin fragt nach, und findet raus, es gilt, wie so oft: Ja, aber.
Mit dem Rücktritt von Bundesrat Alain Berset werden die Karten in Bundesbern neu gemischt. Viele Fragen – und ein Mann mit Antworten: Politologe Michael Hermann spricht mit Maria-Rahel Cano und Camille Lothe über das SP-Ticket, die Rolle der Grünen und warum dieses Mal alles anders ist.
Anfang Jahr sorgten Indiskretionen rund um Bundesrat Alain Berset für Schlagzeilen. Ins Rollen kam diese Affäre, weil der Bund einem Sonderermittler zu breiten Einblick gewährte in die E-Mails von Bersets damaligem Kommunikationschef. Ein Bericht zeigt nun: Dass zu viele Mails herausgeben wurden, hatte System. Für die Verantwortlichen könnte das Folgen haben. Weitere Themen: (01:20) Corona-Leaks: Herausgabe von zu vielen Mails hat System (10:09) Ukraine-Krieg: Konflikt in russischer Führung (16:32) Diplomatischer Eklat zwischen EU und Israel (20:13) Wahlen in Thailand: Oppositionspartei will Monarchie reformieren (25:07) Wie können arme Länder in Klimaschutz investieren? (30:11) Wenn Bücher aus Schulbibliotheken verbannt werden (37:15) Die Vögel zwitschern leiser als früher
Blau, gold oder grau. Das ist die neue Währung auf Twitter.Seit dem 20. April ist der blaue Haken als Verifizierungsmerkmal Geschichte. Neu kann man den blauen Haken kaufen. Dafür gibt es neu einen goldigen – und einen grauen Haken. Für verifizierte Organisationen und Regierungsstellen. Welche Bedingungen man dafür erfüllen muss, ist allerdings unklar. Ein Beispiel: Die NZZ hat einen goldenen Haken bekommen – hatte aber nie Kontakt mit Twitter. Der Tages Anzeiger hätte gerne einen, hat bei Twitter auch einen beantragt, kriegt aber vorerst keinen. Warum weiss niemand. Noch grösser ist das Durcheinander beim Bund. Regierungsstellen werden neu mit einem grauen Haken verifiziert. Bundesrat Alain Berset hat einen. Bundesrätin Viola Amherd nicht. Ein ähnliches Bild zeigt sich bei den Departementen: das BAG hat einen grauen Haken, das EFD nicht. Das Chaos birgt Gefahren, sagen Experten. Kommt noch dazu: Twitter-Eigentümer Elon Musk legt sich gerne auch persönlich mit Medienschaffenden an. Mit politischen Folgen. Im Medientalk: Eduardo Suárez (Reuters Institute) Michaël Jarjour (Ex Twitter, heute Financial Times) Thomas Benkö (Blick.ch)
[Duri Bonin](https://www.duribonin.ch) diskutiert mit Beat Stocker, welchen Einfluss Medien auf die Strafjustiz und die Verteidigungsstrategie haben. Was ist von der Medienstrategie von Bundesrat Alain Berset in der Strafuntersuchung gegen seinen ehemaligen Mediensprecher zu halten? Wer entscheidet über die Verteidigungsstrategie: Die Verteidiger:in oder die Klient:in? Und weshalb hat Beat Stocker unbewusst der Staatsanwaltschaft zugearbeitet? Was gäbe es für eine bessere Gelegenheit, als den Strafprozess und die Arbeit der Staatsanwaltschaft, der Verteidigung, der Privatkläger und des Gerichts anhand des Vincenz-Prozesses zu besprechen? Duri Bonin und Gregor Münch pausieren deshalb mit ihrer Besprechung der Strafprozessordnung und begleiten den Prozess in der Causa Raiffeisen vor Ort. Links zu diesem Podcast: - [#479 Inside Beat Stocker: Über die "Wahrheit" stimmt das Gericht ab](https://www.duribonin.ch/479-inside-beat-stocker-ueber-die-wahrheit-stimmt-das-gericht-ab/) - [#477 Inside Beat Stocker: Ein Jahr nach dem erstinstanzlichen Urteil in der Causa Vincenz vs Raiffeisen](https://www.duribonin.ch/477-inside-beat-stocker-ein-jahr-nach-dem-erstinstanzlichen-urteil-in-der-causa-vincenz-vs-raiffeisen/) - Mein Gast [Beat Stocker](https://www.linkedin.com/in/beat-stocker-6a593554/) - [Schweizerische Strafprozessordnung](https://www.admin.ch/opc/de/classified-compilation/20052319/index.html) (StPO) - Anwaltskanzlei von [Duri Bonin](http://www.duribonin.ch) - Titelbild [bydanay](https://www.instagram.com/bydanay/) - Lehrbücher für die [Anwaltsprüfung](https://www.duribonin.ch/shop/) Die Podcasts "Auf dem Weg als Anwält:in" sind unter https://www.duribonin.ch/podcast/ oder auf allen üblichen Plattformen zu hören
Im Sportjournalismus würde man sagen: Im Bundeshaus brennt der Baum. Der Grund für die Aufregung sind Mails zwischen Peter Lauener, dem Kommunikationsberater von Bundesrat Alain Berset, und Marc Walder, dem CEO des Rinigier-Konzerns, der unter anderem den «Blick» verlegt. Im Inland-Podcast «Politbüro» diskutieren Philipp Loser, Jacqueline Büchi, Markus Häfliger und Christoph Lenz die Hintergründe der Affäre. Und sprechen dabei auch über die eigene journalistische Arbeit, welche Bedeutung inoffizielle Informationen dabei spielen und wo die Grenze zur Indiskretion liegt.Diese Folge wird als Bonus im Feed des täglichen Podcasts «Apropos» ausgespielt. Lust auf mehr Inlandpolitik? «Politbüro» kann in jeder gängigen Podcast-App abonniert werden.
Die Schweiz hat eine neue Medienaffäre: Aus dem Departement von Alain Berset sollen gleich serienweise Mails ans Verlagshaus Ringier geschickt worden sein. Dabei sei mehrfach das Amtsgeheimnis verletzt worden. Die Geschäftsprüfungskommission des Parlaments untersucht den Fall, einzelne Politiker fordern sogar eine parlamentarische Untersuchungskommission (PUK) und den Rücktritt von Bundesrat Alain Berset. Es ist eine komplexe Mixtur aus Politik, Juristerei und Medien. Die Medien versichern ihren Lesern und Nutzern unterdessen ihre Unabhängigkeit. Welchen Einfluss haben solche Leaks auf die Medien? Welchen Einfluss hat die Vorab-Berichterstattung auf die Politik? Kann man das abstellen? Oder braucht es Leaks und Indiskretionen? Mein Wochenkommentar zur Medienebene der Coronaleaks.https://www.matthiaszehnder.ch/Matthias Zehnder ist Autor und Medienwissenschaftler in Basel. Er ist bekannt für inspirierende Texte, Vorträge und Seminare über Medien, die Digitalisierung und KI.Website: https://www.matthiaszehnder.ch/Newsletter abonnieren: https://www.matthiaszehnder.ch/abo/Unterstützen: https://www.matthiaszehnder.ch/unterstuetzen/Biografie und Publikationen: https://www.matthiaszehnder.ch/about/
Bundesrat Alain Berset sagt, er freue sich auf die Untersuchung der GPK, sie solle jetzt rasch arbeiten. Die Erwartungen an die Geschäftsprüfungskommission sind gross. Prisca Birrer-Heimo, Präsidentin GPK-N, und Matthias Michel, Präsident GPK-S, sagen, warum sie eingegriffen haben. Es ist eine Kaskade an Untersuchungen, man kann schnell den Überblick verlieren. Am Anfang stand die Untersuchung von Sonderermittler Peter Marti zu den Crypto-Leaks, eine Affäre rund um den Schweizer Geheimdienst. Bei seiner Arbeit stiess Marti auf Leaks in Sachen Corona-Entscheide und untersuchte auch diese. Doch ob dies rechtens ist, untersucht nun ein weiterer ausserordentlicher Staatsanwalt. Damit noch nicht genug: Da Verhörprotokolle zu den Befragungen in den Medien auftauchten, wird nun auch noch dieses Leck untersucht. Und zu diesen drei juristischen Verfahren gesellt sich nun auch noch das politische Gremium der Geschäftsprüfungskommissionen des National- und Ständerates. Üblicherweise warten die GPK die juristischen Abklärungen ab. Doch diesmal nicht. Alle hoffen nun, dass die GPK bald Klarheit darüber bringt, was Bundesrat Alain Berset gewusst hat und wie systematisch die Medien während der Corona-Zeit interne Informationen aus dem Bundesrat erhalten haben. Wie schnell kann die GPK wirklich klären? Wie geht sie vor und was sind die Erwartungen? Warum weitet die GPK diese Abklärungen auf den gesamten Bundesrat aus und wie stehen die Präsidentin und der Präsidentin zu den Whistleblowern, die in einer Demokratie auch auf Missstände aufmerksam machen können? Wo liegt die Grenze zur Amtsgeheimnisverletzung? Prisca Birrer-Heimo, SP-Nationalrätin und Präsidentin der GPK des Nationalrates und FDP-Ständerat Matthias Michel, Präsident der GPK des Ständerates sind zu Gast im Tagesgespräch bei Karoline Arn.
Diese Woche sinniert Stefanie Grob über sportliche Rekorde. Aber nicht nur im Sport, auch in der Entsorgung sind Schweizerinnen und Schweizer in der Vorreiterrolle. Apropos Rolle: Wie schlug sich eigentlich Bundesrat Alain Berset in seiner Rolle als waschechter Demokrat an seiner Eröffnungsrede am WEF? Samstag, 21. Januar 2023, 13.00 Uhr, SRF 1 Sonntag, 22. Januar 2023, 23.00 Uhr, SRF 1 (Z)
Es ist wieder Herbst, es ist wieder so weit: Gesundheitsminister Alain Berset gibt bekannt, um wie viel unsere Krankenkassenprämien 2023 steigen: Nach einigen moderaten Jahren sind es heuer im Schnitt 6,6 Prozent. In den vergangenen zwanzig Jahren haben sich unsere Prämien damit verdoppelt.Bundeshausredaktor Markus Brotschi erklärt, weshalb die Gesundheitskosten immer weiter steigen und welche Ideen die Politik und auch Bundesrat Alain Berset bereithält, um diesen Kosten Herr zu werden. Host ist Philipp Loser.Mehr zum Thema:https://www.tagesanzeiger.ch/heftigster-praemienschub-seit-ueber-zehn-jahren-617034321870Podcast-Hörer:innen lesen den Tages-Anzeiger drei Monate kostenlos: Auf tagiabo.ch das Probeabo auswählen und den Promocode «Apropos» verwenden.
Das Schweizer Gesundheitssystem ist eines der besten der Welt. Aber auch eines der teuersten. Die Gesundheitskosten – insbesondere die Krankenkassenprämien – sind deshalb ein politischer Dauerbrenner. Sie sind hoch – und steigen jedes Jahr weiter. Die Prämien werden für 2023 deutlich erhöht. Gemäss Bundesrat Alain Berset erhöht sich die mittlere Prämie für Erwachsene um 6.6 Prozent, die Prämie für junge Erwachsene um 6.3 Prozent und diejenige für Kinder steigt um 5.5 Prozent. Dabei gibt es beträchtliche Unterschiede zwischen den Kantonen. Im Tessin und im Kanton Neuenburg steigt die Prämie um 9 Prozent gegenüber 2022.Die Politik will den Kostenanstieg zwar dämpfen, tut sich aber schwer damit, wirksame und mehrheitsfähige Massnahmen zu finden. SP-Nationalrätin Flavia Wasserfallen (43) meint dazu: «Versicherer, Spitäler oder Pharmafirmen haben klare Interessen in diesem riesigen Gesundheitsmarkt. Leider sind sie nicht bereit den Preis zu bezahlen, der für Kostensenkungen notwendig wäre.» Warum geht es in der Gesundheitspolitik kaum vorwärts? Und was wären denn effektive Massnahmen zu einer Reduktion der Prämienlast? Hannes und Linus im Gespräch mit Nationalrätin Flavia Wasserfallen, SP, Mitglied der Sozial- und Gesundheitskommission des Nationalrates.Aufgezeichnet am 12. September 2022Veröffentlicht am 28. September 2022
Zwei Vorlagen, eine Reform – und unzählige Versuche davor, die AHV langfristig zu stabilisieren. Nun soll die AHV 21 richten, was in den letzten 25 Jahren nicht gelungen ist. Eine entscheidende Vorlage für die Frauen und die Jungen, aber auch für Bundesrat Alain Berset. Geburtenstarke Jahrgänge, die Zahl der Pensionierten und eine steigende Lebenserwartung: «So werden in ein paar Jahren die Einnahmen nicht mehr ausreichen, um alle AHV-Renten zu decken», schreiben Bundesrat und Parlament im Abstimmungsbüchlein zum Urnengang vom 25. September. «Die AHV ist solide und verlässlich», heisst es im Text des Referendumskomitees. Ist die Sanierung der AHV dringend notwendig? Oder sind die düsteren Prognosen falsch? Unbestritten ist: Die AVH gehört zu den wichtigsten sozialen Errungenschaften der Schweiz. Mit dem sogenannten Generationenvertrag finanzieren die Jungen und Erwerbstätigen die Leistungen der Rentnerinnen und Rentner. Die Reform – bestehend aus der Änderung des AHV-Gesetzes und der Zusatzfinanzierung über die Mehrwertsteuer – trage zur Sicherheit der AHV bei, so die Befürworter. Laut den Gegnerinnen findet dies auf dem Buckel der Frauen statt. Ist die AHV 21 gerechtfertigt und notwendig? Oder ist es eine Abbauvorlage? Zur Vereinheitlichung des Rentenalters von Frauen und Männern auf 65 Jahre fand schon im Parlament eine kontroverse Debatte statt. Für das Referendumskomitee kommt eine Erhöhung des Rentenalters nicht in Frage, solange mit durchschnittlich tieferen Frauenlöhnen eine Ungleichheit bestehe. Für die Pro-Seite ist die Erhöhung mit Ausgleichsmassnahmen für neun Jahrgänge von Frauen abgefedert. Reichen die Kompensationen aus? Oder haben die Frauen nichts davon? Als Befürworter der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Abstimmungs-Arena»: – Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern EDI. Gegen die Vorlage treten an: – Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP; – Daniel Lampart, Chefökonom Schweizerischer Gewerkschaftsbund; – Natalie Imboden, Grüne/BE; und – Hanny Weissmüller, Präsidentin Lokomotivpersonal Gewerkschaft SEV. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage sind: – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH; – Diana Gutjahr, Nationalrätin SVP/TG; und – Ruth Humbel, Nationalrätin Die Mitte/AG.
Wenn die Aufsichtsbehörde über die Bundesanwaltschaft den Verdacht hegt, dass ein Mitglied der Bundesanwaltschaft sich in einer Angelegenheit justiziabel verhalten hat, dann wird ein Sonderermittler einberufen. So wird verhindert, dass leitende Staatsanwälte des Bundes gegen eine Arbeitskollegin oder einen Arbeitskollegen ermitteln müssen. Zurzeit erfüllt Peter Marti diese Funktion. Der pensionierte Jurist ist seit der Zuger Crypto-Affäre als ausserordentlicher Staatsanwalt beauftragt. Doch die Ermittlungen von Marti polarisieren. Mittlerweile richten sich seine Ermittlungen nicht mehr (nur) gegen Bundesanwälte, sondern auch gegen hohe Beamte. Im Mai nahm er den Kommunikationschef von Bundesrat Alain Berset in Untersuchungshaft – und auch die rechte Hand von Bundesrat Ignazio Cassis wird genau unter die Lupe genommen. Darf er das? Und wie sind diese Beamten aus dem Umfeld des Bundesrats überhaupt ins Visier von Marti geraten? Bundeshaus-Redaktor Thomas Knellwolf gibt im Podcast «Apropos» einen Überblick. Host ist Mirja Gabathuler.Mehr zum Thema: https://www.tagesanzeiger.ch/sonderermittler-mischt-bundeshaus-laut-experten-unrechtmaessig-auf-46391880146www.tagiabo.ch | Lesen Sie den «Tages-Anzeiger» 30 Tage lang kostenlos im Probeabo, jederzeit küdbar
Das Bundesstrafgericht in Bellinzona urteilt: Die Schweizer Grossbank Credit Suisse hat bei einem Fall von Geldwäscherei ihre Kontrollfunktion zu wenig wahrgenommen. Dafür soll sie nun eine Busse von zwei Millionen Franken zahlen. Eine Premiere. Weitere Themen: Der Ukraine-Krieg steht im Zentrum des G7-Gipfels, welcher derzeit in Bayern stattfindet. Die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte sicherten der Ukraine ihre Unterstützung beim Wiederaufbau nach dem Krieg zu. Doch im Bezug auf zusätzliche Waffenlieferungen zeigen sich die G7 zurückhaltender. Die Erhöhung des Frauenrentenalters ist wohl die am meisten diskutierte Massnahme der Rentenreform, über die im September abgestimmt wird. Am Montag hat Bundesrat Alain Berset dargelegt, warum er die Reform durchbringen will und was sie beinhaltet. Dabei muss er gegen seine eigene Partei, die SP, ankämpfen.
In Zusammenhang mit einem Erpressungsversuch haben Bundesrat Alain Berset und die Strafverfolgungsbehörden legal gehandelt. Zu diesem Schluss kommen die parlamentarischen Geschäftsprüfungskommissionen (GPK) in einem neuen Bericht. Doch kaum ist der Bericht publiziert, tauchen neue Fragen auf. Weitere Themen: Der Ständerat nimmt einen neuen Anlauf, um Kühen, Ziegen und Schafen ihre Hörner zu lassen. Mit einem sogenannten «Hörnerfranken» will er Landwirte und Landwirtinnen belohnen, die sich für eine behornte Tierherde entscheiden. Die Inflation ist in den USA im Mai so weit nach oben geklettert wie seit 40 Jahren nicht mehr. Das Leben ist innerhalb eines Jahres um fast 9 Prozent teuerer geworden. Kein Wunder ist die Inflation aktuell eines der zentralen Themen in den Medien und in der Politik der USA.
In Zusammenhang mit einem Erpressungsversuch sollen Bundesrat Alain Berset und die Strafverfolgungsbehörden legal gehandelt haben. Zu diesem Schluss kommen die parlamentarischen Geschäftsprüfungskommissionen in einem neuen Bericht. Doch kaum ist der Bericht publiziert, tauchen neue Fragen auf. Weitere Themen: (01:06) Erpressungsfall: Bericht entlastet Berset (09:57) London startet mit Abschiebungen nach Ruanda (17:32) Italiens Rechte im Umbruch (23:49) Venezuelas Wirtschaft wächst dank weniger Sanktionen (30:15) Albanien will neuen Nationalpark gründen (36:09) Kairos ältester Friedhof soll einer Strasse weichen
Gesundheit und Krankenkassenprämien landen beim Schweizer Sorgenbarometer regelmässig auf den vorderen Rängen. Für nächstes Jahr warnt der Krankenkassen-Dachverband Santésuisse vor Prämienerhöhungen um mehr als zehn Prozent. Die «Arena» bringt die Akteurinnen und Akteure zusammen. Kaum hatte Bundesrat Alain Berset verkündet, dass das neue Tarifsystem Tardoc der Ärztinnen und Ärzte noch nicht ausreichend sei, sagte FMH-Präsidentin Yvonne Gilli: «Wir haben das Gefühl, er finde immer wieder neue Spielregeln, um den Tardoc nicht zu genehmigen.» Der Konflikt ist symptomatisch für die Probleme im Gesundheitssystem. Hat die Kostenexplosion mit der Alterung der Gesellschaft und dem medizinischen Fortschritt zu tun? Oder profitiert ein eigentliches Gesundheitskartell vom jetzigen Zustand? «Wenn man nichts tut, drohen Prämienerhöhungen im zweistelligen Bereich», sagt Santésuisse-Direktorin Verena Nold. Eine vergleichbare Erhöhung gab es das letzte Mal vor 20 Jahren. Gleich zwei Volksinitiativen wollen Abhilfe leisten. Die Mitte will eine Kostenbremse in der Verfassung verankern, während die SP vorschlägt, dass kein Haushalt mehr als zehn Prozent des verfügbaren Einkommens für Prämien ausgeben soll. Sind die Initiativen zielführend? Oder packen sie das Problem nicht an der Wurzel? Der frühere BAG-Vizedirektor und heutige Gesundheitsberater Andreas Faller sagt: «In den letzten Jahren wird viel an unserem Gesundheitswesen herumgebastelt – mit wenig Erfolg.» Er ortet ein Reformchaos, das kaum zu sinnvollen Lösungen führe. Für Gesundheitsminister Alain Berset liegt die Hauptarbeit bei den Tarifpartnern: «Wir müssen sie unterstützen und ermutigen, weitere Fortschritte zu machen.» Sind die privaten Akteurinnen und Akteure gewillt, sich zu bewegen? Oder gibt es wenig Hoffnung für das Gesundheitssystem? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Albert Rösti, Nationalrat SVP/BE und Präsident Gesundheitskommission NR; – Flavia Wasserfallen, Nationalrätin SP/BE und Präsidentin Dachverband Patientenstellen; – Christian Lohr, Nationalrat Die Mitte/TG und Mitglied Gesundheitskommission NR; und – Andreas Faller, Berater im Gesundheitswesen und FDP-Mitglied. Ausserdem im Studio: – Thomas Christen, stellvertretender Direktor Bundesamt für Gesundheit (BAG); – Urs Stoffel, Zentralvorstand FMH und Facharzt für allgemeine Chirurgie; – Christoph Kilchenmann, stellvertretender Direktor Santésuisse; und – Pius Zängerle, Direktor Curafutura.
Mehr Organspenderinnen und -spender – das ist das Ziel des geänderten Transplantationsgesetzes. Statt wie heute zu Lebzeiten aktiv Ja zu einer Organspende zu sagen, müsste man neu aktiv Nein sagen. Führt das zu mehr Spenden? An der «Abstimmungs-Arena» nimmt auch Bundesrat Alain Berset teil. Im Abstimmungskampf sind sich beide Seiten einig: Der Entscheid für oder gegen eine Organspende ist ein schwieriger und höchst emotionaler Moment – für die Betroffenen, aber auch für die Angehörigen. Ob die Revision des Transplantationsgesetzes diesen Entscheid erleichtert, daran scheiden sich Pro- und Kontra-Seiten. Entlastet das neue Vorgehen die Angehörigen? Oder ist das Gegenteil der Fall? Im Zentrum steht die sogenannte Widerspruchslösung. Damit gilt: Wer seine Organe nicht spenden möchte, muss dies zu Lebzeiten explizit festhalten. Liegt kein dokumentierter Wille vor, geht man davon aus, dass die Person mit der Organspende grundsätzlich einverstanden ist. Ist mit dem Einbezug der Angehörigen das Selbstbestimmungsrecht gewahrt? Oder wird der Mensch zum «Ersatzteillager», wie das Referendumskomitee befürchtet? Laut Abstimmungsbüchlein bleiben die medizinischen Voraussetzungen für eine Organspende gleich wie heute. So können nur Menschen ihre Organe spenden, die im Spital auf der Intensivstation sterben und deren Tod von zwei Ärztinnen oder Ärzten eindeutig festgestellt worden ist. Dabei ist das sogenannte Hirntodkonzept zentral. Ist diese Definition medizinisch und ethisch richtig? Oder ist die Definition des Hirntodes willkürlich? Als Befürworter der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Abstimmungs-Arena»: – Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern (EDI). Gegen die Vorlage treten an: – Verena Herzog, Nationalrätin SVP/TG; – Peter G. Kirchschläger, Professor Theologische Ethik und Mitglied Referendumskomitee; – Susanne Clauss, Co-Präsidentin Referendumskomitee; und – Thomas Gächter, Professor Staatsrecht Universität Zürich. Weitere Befürworterinnen und Befürworter der Vorlage sind: – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH; – Franz Immer, Direktor Swisstransplant; und – Michelle Hug, Organempfängerin.
Traurig, aber wahr: Ende März ist Feierabend bei Zwei am Morge. In den vergangenen vier Jahren haben wir viel erlebt, trotzdem gibt es da noch ein paar offene Punkte auf unserer Bucketlist. Die von Fans seit Jahren gewünschte Arena-Parodie zum Beispiel; das Date mit Roger Federer; ein Köftespiess-Essen mit Bundesrat Alain Berset oder das lange ersehnte «öpis mit Nashörner». Zum Abschied holen Ramin und Robin nun all die Dinge nach, für die die Zeit bisher nicht gereicht hat. Getarnt als SRF-Moderatoren und unter dem Deckmantel des irreführenden Überbegriffs «SRF Zwei am Morge» parodieren Ramin Yousofzai und Robin Pickis wöchentlich das aktuelle Zeitgeschehen. Gemeinsam mit ihrem Team und ausgewählter Comedy-Prominenz überraschen die Lieblinge der nationalen Boulevardpresse die Schweiz mit Undercover-Aktionen und Premium-Gags an der Grenze zur Legalität. 98% des Publikums würden dieses Format keinem Boomer empfehlen.
Nach zwei Jahren Pandemie will die Schweiz langsam zur Normalität zurückkehren. Mit dem Öffnungsplan des Bundesrates ist die Zeit für eine erste Bilanz gekommen: Wie hat die Schweiz die Krise bis jetzt gemeistert? In der «Arena» trifft Bundesrat Alain Berset auf die Parteispitzen. Es war schon fast ein Ritual: Tägliche Pressekonferenzen des Bundesrates und des BAG zu Corona-Fallzahlen und Massnahmen zur Eindämmung des Virus. Jetzt ist die Aufhebung der Zertifikatspflicht da, die Maskenpflicht im ÖV bleibt dagegen bis Ende März bestehen. Kommen die Öffnungsschritte im richtigen Moment? Oder besteht die Gefahr, die Kontrolle zu verlieren? Bundesrat und Behörden haben das Abwägen zwischen Gesundheit und Wirtschaft ins Zentrum der Krisenbewältigung gestellt. Während die SVP die «einseitige Ausrichtung auf virologische und gesundheitliche Aspekte» kritisierte, sprach die SP zuletzt von einem «vernünftigen Kurs». Hat die Abwägung zwischen Gesundheit und Wirtschaft gut funktioniert? Oder war das Krisenmanagement chaotisch? Mit der Coronakrise ist der Föderalismus an seine Grenzen gekommen. Der Ruf nach einer politischen Aufarbeitung des Krisenmanagements von Bund und Kantonen ist da. Im Fokus stehen unter anderem das Maskendebakel, die Covid-App oder die Impfstoffbeschaffung. «Man hätte sich besser vorbereiten können», sagte selbst Alain Berset gegenüber SRF. Welche Lehren muss die Schweiz aus der Pandemie ziehen? Zu diesen Fragen begrüsst Sandro Brotz in der «Arena»: – Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern EDI; – Marcel Dettling, Mitglied Parteileitung SVP; – Mattea Meyer, Co-Präsidentin SP; – Andrea Caroni, Vizepräsident FDP; – Philipp Matthias Bregy, Fraktionschef Die Mitte; – Balthasar Glättli, Präsident Grüne; und – Melanie Mettler, Vizepräsidentin GLP.
Der Bundesrat hebt fast alle Corona-Massnahmen auf – dazu ein Interview mit Bundesrat Alain Berset, Lockerungen in den Nachbarländer
Die Corona-Politik steht an einem entscheidenden Punkt. Trotz enorm hohen Fallzahlen sind die Spitäler nicht überlastet. Vertreter der Wirtschaft fordern denn auch weitgehende Lockerungen. Ist die Zeit reif dafür? Müsste der Bundesrat stärker auf diejenigen Rücksicht nehmen, die sich noch impfen (Kinder) oder noch boostern (Erwachsene) lassen wollen, bevor sie angesteckt werden? Nächste Woche will sich der Bundesrat wieder mit Corona beschäftigen. Die Erwartungen sind gross, dass er dann erste Lockerungsschritte beschliesst. Aber was ist mit all denen, die als Folge der enorm hohen Fallzahlen keine Zeit mehr haben sich rechtzeitig impfen (Kinder) oder boostern zu lassen, bevor sie angesteckt werden? In der Schweiz hat man den Eindruck, dass eine Durchseuchung der Kinder noch achselzuckend zur Kenntnis genommen wird. Der deutsche Gesundheitsminister Karl Lauterbach hat aber im Deutschen Fernsehen eben noch davor gewarnt und auch gesagt, was man stattdessen machen müsste – die Fallzahlen drücken. Wer hat Recht? Auch in anderen Fragen gibt die Corona-Politik zu reden: Was macht der Bundesrat gegen die zunehmenden psychischen Probleme der Jugendlichen und jungen Erwachsenen? Wer bezahlt das Corona-Defizit mancher Unispitäler? Warum flossen Milliarden in die Wirtschaft, aber warum nahm die Politik kein Geld in die Hand, um abgewanderte Pflegefachleute zurück in den Beruf zu holen? Etc. Bundesrat Alain Berset nimmt Stellung in der «Samstagsrundschau». Er ist Gast bei Oliver Washington.
Früher als geplant, bereits in der kommenden Woche, könnte der Bundesrat erste Lockerungen der Corona-Massnahmen beschliessen. Das kündigte Bundesrat Alain Berset an. Quarantäne und Homeoffice-Pflicht könnten fallen. Weitere Themen: Krisen wird es immer wieder geben, auch nach der Corona-Pandemie. Weil es wichtig ist, dass das Parlament in schwierigen Zeiten handlungsfähig bleibt, soll es künftig virtuell zusammenkommen, wenn dies nötig ist. Diesen Vorschlag macht die Staatspolitische Kommission des Nationalrates. Die Corona-Pandemie beeiflusst nicht nur den Alltag sondern auch die Berichterstattung in den Medien. Wie? Das hat die Universität Zürich untersucht. Im April findet in Frankreich die Präsidentschaftswahl statt. Die Linke tritt mit über zehn Frauen und Männern an. Alle politischen Prognosen zeigen: Eine linke Kandidatur hat nur vereint die Chance, überhaupt den zweiten Wahlgang zu erreichen.
Der Bund wird die Corona-Massnahmen vorderhand nicht verschärfen. Das teilte Bundesrat Alain Berset auf Twitter mit. Gleichzeitig appelliert Berset aber an die Bevölkerung, die geltenden Corona-Regeln einzuhalten und sich impfen zu lassen. Weitere Themen: (01:05) Keine strengeren Coronaregeln - Bundesrat wartet zu (06:59) Soll der Bund wieder das Heft in die Hand nehmen? (13:45) Negativzinsen: KMUs werden stärker zur Kasse gebeten (17:25) Gesundheitsuntersuchungen für Ausländer in Russland (22:37) Russland - Finnland: Besondere Nachbarn (28:10) Wer wird neuer Staatspräsident Italiens? (34:58) Viel Arbeit für die Kinderombudsstelle (38:57) Vorlagen mobilisieren 2021 viele Stimmberechtigte
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
Im Abstimmungskampf zur Pflegeinitiative sind sich beide Seiten einig: Es braucht bessere Bedingungen für das Pflegepersonal. Umstritten ist, welcher Weg dazu führt. Eine Verfassungsänderung oder der indirekte Gegenvorschlag? In der «Abstimmungs-Arena» tritt auch Bundesrat Alain Berset auf. «Klatschen allein genügt nicht», sagt das Komitee der Pflegeinitiative und verlangt, dass Bund und Kantone die Pflege fördern. Viele Pflegende seien erschöpft, ausgebrannt oder verlassen den Beruf nach wenigen Jahren. Der Bund müsse sich unter anderem um bessere Arbeitsbedingungen kümmern. «Die Initiative geht zu weit», sagen Bundesrat und Parlament. Sie stellen ihr einen indirekten Gegenvorschlag gegenüber, der eine Ausbildungsoffensive vorsieht. Was sichert die Qualität der Pflege längerfristig mehr? Der Gegenvorschlag sieht vor, für die Aus- und Weiterbildung der Pflegefachpersonen über acht Jahre bis zu einer Milliarde Franken einzusetzen. Er tritt in Kraft, wenn das Stimmvolk Nein zur Initiative sagt und niemand das Referendum ergreift. Für das Initiativkomitee ist der Vorschlag des Parlaments ungenügend, weil Massnahmen fehlen würden, damit Pflegende länger im Beruf bleiben. Ist der Pflegenotstand längst Realität? Oder haben die Behörden das Problem erkannt? Nicht einig sind sich beide Seiten auch darüber, was für einen Einfluss die Pflegeinitiative auf die Gesundheitskosten hat. Für das Pro-Komitee gibt es mit der Initiative grösseres Sparpotenzial, wenn dadurch mehr besser qualifizierteres Personal zum Einsatz kommt. Für den Bundesrat besteht hingegen die Gefahr, dass die Gesundheitskosten und damit die Krankenkassenprämien steigen. Führt die Pflegeinitiative zu einer Kostenexplosion? Oder ist dies reine Schwarzmalerei? Als Gegner der Vorlage begrüsst Sandro Brotz in der «Abstimmungs-Arena»: – Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern EDI. Für die Vorlage treten an: – Yvonne Ribi, Geschäftsführerin Schweizer Berufsverband Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner; – Barbara Gysi, Nationalrätin SP/SG; – Melanie Mettler, Vizepräsidentin GLP; und – Philippe Luchsinger, Präsident Verband Haus- und Kinderärzte Schweiz. Weitere Gegnerinnen und Gegner der Vorlage sind: – Regine Sauter, Nationalrätin FDP/ZH; – Therese Schläpfer, Nationalrätin SVP/ZH; und – Kristian Schneider, Vorstandsmitglied Spitalverband H+.
Fast eine Million Menschen mehr als heute sollen sich in der Schweiz impfen lassen. Dieses Ziel formulierte Bundesrat Alain Berset gestern an der Pressekonferenz nach der Sitzung des Bundesrats in Luzern. Oder war das nur ein Richtwert?Die Grundbotschaft auf jeden Fall war klar: Es braucht noch viel Überzeugungsarbeit bei den Menschen, die bisher bei der Impfung zögern. Bereits Anfang Oktober hatte der Bundesrat daher eine Impfoffensive angekündigt und mehrere Ideen in die Vernehmlassung gegeben. Einige – etwa der 50-Franken-Gutschein für «Impfluencer» – wurden rasch gekippt. Nun will der Bundesrat vor allem auf Information setzen: mit einer nationalen Impfwoche, persönlichen Beratungen und Impfmobilen. Reicht das aus, um deutlich mehr Menschen anzusprechen? Was, wenn die Strategie nicht aufgeht? Und welche Bedeutung hat das Treffen der Bundesrätinnen und Bundesräte mit der Bevölkerung in Luzern, in Anbetracht der lauten Gegnerschaft des Covid-Gesetzes? Darüber spricht Inlandchefin Raphaela Birrer mit Mirja Gabathuler in einer neuen Folge «Apropos».
Bundesrat Alain Berset hat eine Idee, wie das BAG die Jungen motivieren könnte, sich im Ausgang impfen zu lassen.
Bundesrat Alain Berset beehrt trotz vollem Terminkalender und anhaltender Coronakrise den «Samschtig-Jass». Für einen musikalischen Leckerbissen in der legendären Mühle Hunziken ist die Band Pegasus verantwortlich, die mit ihrem neuen Album «Unplugged» für den würdigen Rahmen sorgt. In der Krise beweist sich der Charakter, sagte einst Deutschlands alt Bundeskanzler Helmut Schmidt. Ein Bonmot, wie gemacht für Innenminister Alain Berset. Seit neun Jahren führt der Freiburger Bundesrat sein Amt unauffällig und pflichtbewusst. Auch die Pandemie konnte ihm dabei nichts anhaben; so leitet er die Geschicke unseres Landes seit dem Ausbruch von Corona im März 2020 mit stoischer Ruhe und bewundernswerter Gelassenheit. Er malt weder den Teufel an die Wand noch verspricht er Wunder. Und lässt es sich auch nicht nehmen, an der x-ten Pressekonferenz immer mal wieder mit einem Spruch die angespannte Stimmung aufzulockern. Ob er sich auch am Jasstisch nicht aus der Fassung bringen lässt? Nach fünf erfolgreichen Studio-Alben, die mehrfach mit Platin und Gold ausgezeichnet wurden, unzähligen Hits und erfolgreichen Tourneen im In- und Ausland hat sich Pegasus zurückgezogen und sich in dieser aussergewöhnlichen Zeit einem ganz besonderen Projekt gewidmet. «Unplugged» zeigt die Bieler Band in ihrer reinsten Form: akustisch und ganz ohne voluminöse Studioklänge. Die Jass-Schweiz und das Publikum kommen in der Mühle Hunziken bei Rubigen BE in den einmaligen Hörgenuss.
Bundesrat Alain Berset und die Künstlerin: Eine Privatsache, könnte man meinen. Auch bei einem Bundesrat. Aber die Frau hat Berset erpresst und wurde dafür verurteilt. Jetzt wissen wir, warum. In einem neuen Weltwoche-Artikel ist von Sonderpolizei, Machtmissbrauch und verschwendeten Bundes-Ressourcen die Rede. NZZ-Journalist Marcel Gyr kam bei seinen Recherchen zu einem anderen Schluss.
Markus Somm (Zürich) und Dominik Feusi (Bern Bundeshaus) vom Nebelspalter diskutieren täglich, was in der Schweiz und der Welt aktuell ist und was es für uns bedeutet.
Von A wie Aerosole über I wie Impfen bis Z wie Zertifikat: Bundesrat Alain Berset stellt sich in der «Publikums-Arena» den Fragen der Zuschauerinnen und Zuschauer zu Corona. Dabei kommt es auch zu einem Rededuell zwischen dem Gesundheitsminister und SVP-Parteileitungsmitglied Marcel Dettling. «Wieso erlässt der Bundesrat keine Maskenpflicht an Schulen?», «Wie gut schützt die Impfung wirklich?», «Welche Massnahme hat in der Coronakrise nichts gebracht?»: Dies sind drei von unzähligen Fragen an Bundesrat Berset, die nach einem Aufruf bei der Redaktion eingegangen sind. Das Interesse, den Gesundheitsminister im Studio direkt mit Fragen zu konfrontieren, ist enorm. Zwölf Zuschauerinnen und Zuschauer hat die Redaktion ausgewählt. Die Fragen erhält Bundesrat Berset im Voraus nicht, sondern nur die Themengebiete. «Meine Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass die Fragen auch wirklich beantwortet werden», sagt Moderator Sandro Brotz. Ihm zur Seite steht Huldrych Günthard, Vizedirektor der Klinik für Infektionskrankheiten und Spitalhygiene am Unispital Zürich. Zentrale Themen werden aufgrund der Rückmeldungen folgende sein: Die Impfung, die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, das Testen und das Covid-Zertifikat. Nach einem Rückgang der Fallzahlen ist nun wieder eine Zunahme festzustellen. Dennoch spricht der Bundesrat von der sogenannten Normalisierungsphase. Ist die Schweiz tatsächlich in der Normalisierungsphase oder befinden wir uns mitten in der vierten Welle? In der «Publikums-Arena»: – Alain Berset, Bundesrat und Vorsteher Eidgenössisches Departement des Innern EDI; – 12 Zuschauerinnen und Zuschauer; – Marcel Dettling, Mitglied Parteileitung SVP; und – Huldrych Günthard, Infektiologe.
Der Bundesrat richtet seine Corona-Politik neu aus. Neu (und wieder) hat der Schutz der Gesundheitsinfrastruktur Priorität. Und explizit nicht mehr der Schutz der ungeimpften Bevölkerung. «Wer sich impfen lassen wollte, der konnte das», sagte Bundesrat Alain Berset an der Medienorientierung vom Mittwoch.Warum macht das der Bundesrat gerade jetzt? Was bedeutet die Abschaffung der Gratis-Tests für den weiteren Verlauf der Pandemie? Und stehen wir tatsächlich so viel besser wie vor einem Jahr?Das sind die Themen der aktuellen Ausgabe von «Apropos», dem täglichen Podcast des Tages-Anzeigers und der Redaktion Tamedia. Zu Gast bei Philipp Loser ist Inlandredaktor Luca De Carli.Hintergrundartikel dazu (ABO):https://www.tagesanzeiger.ch/das-neue-normal-normal-ab-jetzt-schaut-bei-corona-jeder-fuer-sich-selber-769954987746
Alain Berset ist Gast in der Sendung Meine Frage an... und beantwortet Fragen von Kindern: Wollten Sie schon als Kind Bundesrat werden? Brauchen Sie Bodyguards beim Spazieren? Was bringt Sie zum Lachen? Schau dir das Video auf srfkids.ch an oder hör diesen Podcast für Alain Bersets Antworten.
Wie Impf-Stationen im TOP-Sendegebiet mit unnötigen Doppelbuchungen von Impf-Willigen kämpfen; Wie das Covid-Zertifikat die Schweiz gemäss Bundesrat Alain Berset zurück in die Normalität führen soll; Wie die Zulassung von Ausländern zur Ausbildung bei der Stadtpolizei Zürich bei Politikern ankommt.
Bundesrat Alain Berset ist mit dem Kanton Schaffhausen in der Corona-Pandemie zufrieden; Die LGBTQI-Community kritisiert die anhaltenden Hate-Crimes im TOP-Land.
Bundesrat Alain Berset verrät exklusiv, warum das Covid-Zertifikat des Bundesamtes für Informatik als absolut sicher gilt.
Die Schweizer Mutation des Corona-Virus bereitet Bundesrat Alain Berset kein Kopfzerbrechen.
Corona hat die Schweiz fest im Griff. Wie konnte es so weit kommen? Was lehrt uns dieses Krisenjahr? Und wie geht es dem Gesundheitsminister nach zehn Monaten Ausnahmezustand? Yves Bossart im Gespräch mit Bundesrat Alain Berset: über Krisen, Demut und das Handwerk der Politik. Im Mai verkündete Bundesrat Alain Berset: «Wir können Corona!». Von wegen. Ende Jahr ist die Zahl der Corona-Toten hierzulande erschreckend hoch. Die Spitäler sind überlastet. Die Kräfte am Ende. Wer trägt die Schuld? Wie krisentauglich ist das Schweizer Regierungssystem, der Föderalismus, das Prinzip Eigenverantwortung? Und woher nimmt der Gesundheitsminister seine Energie, seine Zuversicht? Die Sternstunde zum Jahresende, mit Bundesrat und Mensch Alain Berset.
Das Seuchenjahr 2020 – und mittendrin Bundesrat Alain Berset als Krisenmanager. Am Ende eines schicksalhaften Jahres stellt sich der Gesundheitsminister den berüchtigten Kurzfragen von Dominic Dillier. Wir sind alle müde. Wir sehnen uns nach Hoffnung, Trost und ein paar erholsamen Tagen im Familienkreis. Aber wie geht das im Coronajahr 2020? Bundesrat Alain Berset beantwortet zum Jahresende hundert politische, persönliche und pointierte Fragen. Der Gesundheitsminister über Weihnachten im Pandemie-Modus, Schweizer Corona-Kompromisse, Föderalismus im Härtetest und seinen ganz eigenen Umgang mit dem Wüten der Welt.
Schweizer Religionsvertreter setzen sich für eine Öffnung bei den Gottesdiensten ein. Dieses Ansinnen betonten sie in einem direkten Gespräch bei Bundesrat Alain Berset. Der Verband VFG – Freikirchen Schweiz hat sich im Jahr 2020 mit dem Verdikt der Behörden arrangiert und ein Schutzkonzept erarbeitet, um nach der vorgesehenen Öffnung nach dem 8. Juni unter strengen Auflagen wieder zusammen zu feiern. Wie sieht das Schutzkonzept aus? Was ist die Sicht des Bundesrates auf die Lage der Kirchen in der Schweiz? Sind Kirchen systemrelevant? Diese und weitere Fragen stellt Livenet-Chefredakteur Florian Wüthrich unseren Gästen. Gäste: - Peter Schneeberger, Präsident "Freikirchen Schweiz" - Daniela Baumann, Medienverantwortliche Schweizerische Evangelische Allianz SEA - Stefan Schweyer, Professor für Praktische Theologie an der STH Basel