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Die diesjährige Berlinale ist die erste unter der Leitung der US-Amerikanerin Tricia Tuttle. Sie wünscht sich weniger Eklats als im Vorjahr und hofft, dass neben der Politik auch die Kunstform Film wieder mehr zu reden gibt. Wir prüfen, ob ihr Programm dieser Ansage standhält. Die letztjährige Berlinale endete mit einem Missklang: Weil pro-palästinensische Statements an der Abschlussfeier unwidersprochen blieben, entflammte eine Antisemitismus-Debatte. Tricia Tuttle übernimmt nun vom Leitungsduo Mariette Rissenbeek und Carlo Chatrian. Auch sie will klaren politischen Positionen ihren Raum geben, wünscht sich aber mehr Diskurs und mehr Augenmerk für die Kunst. SRF-Filmredaktor Georges Wyrsch pickt mit den Berlinale-Stammgästen Katja Nicodemus und Peter Claus einige Filme aus dem Wettbewerb heraus. Was geben sie her? Lassen sie eine redaktionelle Linie erkennen?
Hammer, Benjaminwww.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die Berlinale gilt schon lange als eines der politischsten Film-Festivals – aber die Antisemitismus-Debatte aus diesem Jahr ist trotzdem besonders brisant. Nach mehreren pro-palästinensischen und möglicherweise antisemitischen Aussagen von Preisträgerinnen und Preisträgern auf der Bühne kritisieren viele in der Politik, dass die Festivalleitung anders hätte reagieren müssen - aber wie? Und welche Verantwortung haben Kulturinstitutionen überhaupt im Umgang mit den politischen Meinungen von Künstlerinnen und Künstlern? Antworten geben Bruno Dietel und Gina Thoneick in der heutigen Folge der Newsjunkies. Die "Newsjunkies" - ein Tag, ein großes Nachrichtenthema, immer Montag bis Freitag am Nachmittag. Kostenlos folgen und abonnieren in der ARD-Audiothek. Alle Abo-Möglichkeiten findet Ihr hier: https://www.rbb24inforadio.de/newsjunkies. Fragen und Feedback: newsjunkies@inforadio.de.
Bei der Preisverleihung der Berlinale warfen Redner Israel einen "Genozid" vor - und bekamen dafür Applaus. Daran gibt es nun Kritik. Zurecht? Ein Gespräch mit dem Kinojournalisten Vladimir Balzer.
Im Staatlichen Museum Ägyptischer Kunst in München startet eine ungewöhnliche Ausstellung über die Ergreifung des Nazi-Schergen Adolf Eichmann durch den israelischen Mossad-Geheimdienst. Sie erzählt sehr emotional die Vorgeschichte des berühmten Eichmann-Prozesses in Jerusalem 1961 und kann in der aktuellen Antisemitismus-Debatte auch hilfreich sein, sagt Ausstellungsmacher Andreas Plöger in SWR2.
Politiker aller Parteien instrumentalisieren aus Sicht von Autorin Deborah Feldman den Antisemitismus, um gegen Muslime zu hetzen. Sie fürchtet um den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Zudem kritisiert sie die "blinde Loyalität" Deutschlands gegenüber Israel.Armbrüster, Tobiaswww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei
Mit Stimmen unter anderem zum Krieg in Nahost und in der Ukraine. Zunächst befasst sich aber der TAGES-ANZEIGER aus der Schweiz mit der Antisemitismus-Debatte in Deutschland und der Videobotschaft von Vizekanzler Habeck für Solidarität mit Israel.www.deutschlandfunk.de, Internationale PresseschauDirekter Link zur Audiodatei
Die documenta 15 geht zu Ende und hinterlässt viel Ärger und viele Fragen. Und das Gefühl, dass die Antisemitismus-Debatte viele interessante Beiträge der Kunstschau überdeckt hat. Angefangen hatte alles mit dem Transparent der indonesischen Künstlergruppe Taring Padi. Wie groß ist der Schaden, den diese documenta verursacht hat? Welche Debatten hätten wir führen können über die Perspektiven des globalen Südens, wenn es diese Diskussion nicht gegeben hätte? Schade um diese documenta 15. Was wird von ihr bleiben?
Die umstrittene Documenta-Leitung erhält Unterstützung durch das Kuratoren-Findungsteam, darunter Kunsthistoriker Jochen Volz. Der Antisemitismus-Vorwurf sei politisch genutzt worden, um das große Kulturprojekt der Verständigung infrage zu stellen, sagt er.Volz, Jochenwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Sternfeld, Norawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Im Gespräch mit SWR2 nimmt Meron Mendel, der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank Stellung zur aktuellen Entwicklung in der Antisemitismus-Debatte rund um die documenta fifteen. Von der eingesetzten Expertenkommission erwartet Mendel keine schnellen Statements: „Die Experten müssen sich erst einmal untereinander austauschen und eine eigene Bewertung ziehen, bevor sie an die Öffentlichkeit gehen“, sagte Mendel in SWR2, „ich verliere langsam das Vertrauen in die Bereitschaft von Ruan Grupa hier tatsächlich einen konstruktiven Prozess in Gang zu setzen.“
In Kassel läuft aktuell die documenta fifteen, eine der wichtigsten Ausstellungen für Gegenwartskunst. Im Zuge der diesjährigen Ausstellung gab es nun mehrfach Antisemitismusvorwürfe. Die nun gezogenen Konsequenzen und den aktuellen Stand der Debatte erklärt Elke Buhr, Chefredakteurin vom Monopol Magazin für Kunst und Leben. Moderation: Anja Bolle detektor.fm/was-wichtig-wird Podcast: detektor.fm/feeds/was-wichtig-wird Apple Podcasts: itun.es/de/9cztbb.c Google Podcasts: goo.gl/cmJioL Spotify: open.spotify.com/show/0UnRK019ItaDoWBQdCaLOt
Moderation: Sebastian Wellendorf, Themen: Museen und Energiekrise; Documenta - wie sehen israelische Künstler*innen die Antisemitismus-Debatte; Geschichte und Geschichten des Melatenfriedhofs mit Barbara Schock-Werner; Streaming-Tipps: Fett und Fett/ One Mic Stand Von Sebastion Wellendorf.
Geier, Andreawww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Schröder, Axelwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Blümle, Claudiawww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
Mit scharfen Worten eröffnete Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier die documenta fifteen für das Publikum und brachte die Diskussion über Antisemitismus wieder voll zurück auf die Tagesordnung. Doch es gibt auch Kritik an seiner Rede.Ludger Fittkau im Gespräch mit Gabi Wuttkewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Der Debatte über Antisemitismus und Rassismus bei der documenta 15 kann Hanno Loewy wenig Gutes abgewinnen. Statt die Perspektive des jeweils anderen anzuerkennen, falle man übereinander her, sagt der Direktor des Jüdischen Museums Hohenems.Hanno Loewy im Gespräch mit Liane von Billerbeckwww.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9Direkter Link zur Audiodatei
heute u.a. Antisemitismus-Debatte um kommende Documenta; Das MuMa: neues Museum für Filmkunst- und Filmtechnik in Bielefeld; Warum Rembrandt boomt; Max-Ophüls-Festival: Perspektiven für den Nachwuchsfilm; Service Bühne: Premieren in Gelsenkirchen und Aachen. Moderation: Claudia Dichter.
"Die Juden beherrschen die Welt!" Diese und andere antisemitische Stereotypen werden immer wieder in unterschiedlichen Tonarten laut. Deshalb müssen wir auch dieses Thema immer wieder ansprechen. Im Rückblick auf die zurückliegenden zwei Jahrzehnte muss gesagt werden: Leider hat sich nicht viel geändert. Diese Sendung erschien ursprünglich am 04.12.2003 im ERF https://erf.de/brennpunkt-nahost Für mehr Informationen besuchen Sie uns unter https://gerloff.co.il Credits ERF (Produzent): https://erf.de Johannes Gerloff (Korrespondent Jerusalem): https://bit.ly/2KMEoVi Horst Marquardt (Moderator)
Im Streit um den Historiker Achille Mbembe, dem Kritiker antisemitische Positionen vorwerfen, haben sich 700 afrikanische Intellektuelle zu Wort gemeldet. In einem offenen Brief fordern sie die "uneingeschränkte Verurteilung der falschen und grotesken Anschuldigungen" gegen den Wissenschaftler. Sonja Zekri im Gespräch mit Anja Reinhardt www.deutschlandfunk.de, Kultur heute Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
1. Hände in Unschuld: Kirchen nach 2. Weltkrieg. 2. Schuldbekenntnis: Katholische Bischöfe und der Zweite Weltkrieg. 3. Ohio: Amish in Zeiten von Corona. 4. Probe auf Exempel : Offene Kirche in Kevelaer. 5. Alles kein Antisemitismus? Debatte um Philosophen Mbembe. 6. Wie jüdisch bin ich? 7. Gemeinsam Einsam.
Nach Vorwürfen der israelischen Regierung, des Zentralrats der Juden und interner Kritik an seiner Leitung ist der Direktor des Jüdischen Museum Berlin, Peter Schäfer, von seinem Amt zurückgetreten. Die Personalie steht vor dem Hintergrund der kontroversen Debatte über die anti-israelische Boykottbewegung BDS und neu aufflammenden Antisemitismus in Deutschland. www.deutschlandfunk.de, Deutschlandfunk - Der Politikpodcast Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
Folge 63 von Schacht und Wasabi über die Trennung von Bushido und Arafat, die WDR-Doku über Antisemitismus-Debatte im Deutschrap und den Front von Bonez an Falk. Außerdem: Über den Vater von Eunique und Diego vs. Bohlen.
So schnell, wie das Leben drehen sich auch unsere Gedanken von einem gewissen A. zu Jerusalem und zu einer Antisemitismus-Debatte. Spoiler! Wir reiten uns bisschen in die Scheiße. ABER wir möchten klarstellen, dass wir niemanden, keinem Menschen auf dieser Erde, zu nahe treten wollten oder wollen! Wir sagen nur, was wir denken, bestimmt zum Teil undifferenziert und nicht als absolute Meinung.
Wir haben uns für euch das neue Debutalbum von Soufian "Alle Alle" angehört. Außerdem Aob feat Said "Gib mir das geld", Mr Schnabel "Countdown", news der woche, unsere Top 5 und wir nehmen an der Antisemitismus Debatte rund um Kollegah's Auftritt beim Hessentag teil! https://itunes.apple.com/de/podcast/schnauf-fm-podcasts/id1146326027?mt=2