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Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Andreas Henning ist Kunsthistoriker, Experte für die italienische Renaissance, Spezialist für den Maler Raffael und seit fünf Jahren in Wiesbaden Museumsdirektor. (Wdh. vom 10.07.2025)
Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In dieser Folge reisen wir ins Reich der Ruhe – zu Sachsens spirituellen Orten. Kunsthistoriker Dr. Peter Knüvener führt uns über alte Pfade, vorbei an Klöstern und stillen Landschaften – ideale Orte für innere Balance. carpe diem-Host Holger Potye begibt sich auf eine Reise ins Reich der Ruhe und Kraft – in die Oberlausitz im Osten Sachsens. Gemeinsam mit dem Kunsthistoriker Dr. Peter Knüvener wandert er auf einem Abschnitt des Zittauer Jakobswegs, von Ostritz nach Hirschfelde – einer Etappe, die als eine der schönsten des Pilgerwegs gilt. Unterwegs erleben sie, wie Geschichte, Natur & Spiritualität auf besondere Weise verschmelzen. Ein Zwischenstopp führt sie ins Städtische Museum Zittau, wo das Große Zittauer Fastentuch – eine monumentale Bilderbibel aus dem 15. Jahrhundert – zu stiller Betrachtung einlädt. Schließlich öffnet Mutter Petra im Klosterstift St. Marienthal die Pforten zu einem Ort, der seit fast 800 Jahren Menschen Raum für Einkehr, Glaube und Erneuerung bietet. Wo die Seele Urlaub machtIn einer Zeit, die von Informationsflut, Unsicherheit und Dauerstress geprägt ist, wächst die Sehnsucht nach Momenten der Stille und Klarheit. Spirituelle Orte in Sachsen wie Klöster, Kirchen und Pilgerwege werden zu Rückzugsräumen, in denen Achtsamkeit, Erdung und Balance wieder Platz finden dürfen. Zwischen uralten Mauern, sanften Hügeln und dem Rauschen der Neiße lässt sich hier erfahren, was es heißt, die Seele einfach Urlaub machen zu lassen. Sachsens PilgerwegeWer in Sachsen unterwegs ist, entdeckt ein Land voller Wege, die seit Jahrhunderten Körper, Geist und Seele in Bewegung bringen. Kaum eine Region Deutschlands bietet eine so große Dichte an historischen Pilgerpfaden – von sanften Hügellandschaften bis zu stillen Klosteranlagen. Jeder Weg erzählt eine Geschichte: vom Zittauer Jakobsweg (von Görlitz nach Prag), über den Sächsischen Jakobsweg und den Ökumenischen Pilgerweg Via Regia, der quer durchs Land verläuft, bis hin zur Via Imperii von Hof nach Stettin oder dem Lutherweg, der bedeutende Wirkungsstätten der Reformation verbindet. Wer sich auf einen dieser Wege begibt, folgt nicht nur alten Spuren – sondern auch der eigenen Sehnsucht nach Sinn, Stille und innerer Balance. Via SacraEin ganz besonderes Erlebnis ist die Via Sacra, die in Sachsen neun herausragende sakrale Orte miteinander verknüpft. Kirchen, Klöster und Kunstschätze von Weltrang laden entlang der Route zu Momenten der Besinnung und des Staunens ein. Sie ist mehr als ein Pilgerweg – sie ist eine trinationale Route, die Deutschland, Polen und Tschechien verbindet und Begegnungen über Grenzen hinweg ermöglicht. Ob zu Fuß, mit dem Rad: Wer sich auf diesen Weg begibt, erlebt, wie Spiritualität, Kultur und Natur zu einer tief berührenden Einheit verschmelzen. Viel Vergnügen mit diesem Podcast! Show Notes: In dieser Bonusfolge trifft carpe diem-Host Holger Potye auf Dr. Peter Knüvener, den Direktor der Städtischen Museen Zittau, und Mutter Petra aus dem Klosterstift St. Marienthal in Ostritz. Über Dr. Peter KnüvenerDr. Peter Knüvener ist ein deutscher Historiker und Direktor der städtischen Museen Zittau in Sachsen. Er befasst sich vor allem mit der Kunst- und Kulturgeschichte des Spätmittelalters sowie der Oberlausitz. Nach seiner Promotion über die spätmittelalterliche Kunst in der Mark Brandenburg widmete er sich zunehmend der Erforschung und Vermittlung regionaler Geschichte. Heute leitet er die Städtischen Museen Zittau, zu denen auch das Kulturhistorische Museum Franziskanerkloster gehört. Dieser Podcast ist in Zusammenarbeit mit Sachsen-Tourismus entstanden. Entdecke spirituelle Orte, die dir Kraft geben – von stillen Klöstern über historische Kirchen bis hin zu Pilgerwegen mitten in der Natur. Folge dem sakralen Herz der Via Sacra und finde deinen Moment der Ruhe. Mehr Inspiration unter sachsen-tourismus.de.
Am helllichten Tag rauben mehrere Diebe am Sonntag einen Raum im Pariser Louvre aus. Kronjuwelen und andere edle Stücke werden entwendet, die Diebe flüchten anschließend mit Mopeds. Stefan Koldehoff ist Chefreporter Kultur beim Radiosender Deutschlandfunk, Kunsthistoriker und Host des Podcasts "Tator Kunst". Er erklärt, wie es zu diesem Diebstahl kommen konnte und warum es sich hierbei um ein fürchterliches Verbrechen handelt.
Der Jahrhundertraub im berühmten Kunstmuseum Louvre in Paris schockt Frankreich. Vier Täter steigen über ein Fenster in den Louvre ein und stehlen unschätzbar wertvollen Schmuck von Napoleon und französischen Königen. Der Fall erinnert viele an die Serie «Lupin» mit Meisterdieb Assane. Tatsächlich sind Raubfälle in Museen gar nicht so selten und auch oft nicht immer so ausgeklügelt wie in der Serie dargestellt. Das erzählen in dieser Podcastfolge eine Kunsthistorikerin, die ein Buch über solche Diebstähle geschrieben hat, sowie ein Fachmann für die Sicherung von Museen und Kunst. Museen wie der Louvre können sich mit verschiedenen Massnahmen schützen: Mit baulichen und technologischen - und mit gutem Personal. In der Praxis ist das jedoch weniger simpel, als es klingt. Museen sind komplexe Orte, die man nicht einfach hermetisch abriegeln kann, obwohl der Schutzbedarf sehr hoch ist. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Oliver Class, Kunsthistoriker und Experte für die Sicherung und Versicherung von Kunstwerken bei der Allianz Suisse - Susanna Partsch, Kunsthistorikerin und Sachbuchautorin ____________________ Team: - Moderation: Vanessa Ledergerber - Produktion: Marielle Gygax - Mitarbeit: Isabelle Maissen ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In über 200 aktiven Zechen förderten Anfang der 1920er Jahre im Ruhrgebiet weit mehr als eine halbe Million Bergleute beinahe 100 Million Tonnen Steinkohle per annum aus der Erde. Über 4000 Kumpel waren es allein auf der Zeche Radbod in Hamm, zu denen sich einmalig, wie wir den Harburger Anzeigen und Nachrichten vom 8. Oktober 1925 entnehmen, auch der etatmäßige Kunsthistoriker und Theaterkritiker Otto Gillen gesellte und einige Stunden unter Tage verbrachte. Heraus kam ein durchaus eindrucksvoller Bericht über die harte Arbeit in den engen Stollen und die steten Gefahren, denen sich die Bergleute dort ausgesetzt sahen. Seit 1905 in Betrieb, wurde die Zeche Radbod zum 31. Januar 1990 stillgelegt. In den 85 Jahren ihres Bestehens fanden auf der Anlage mindestens 822 Kumpel bei Unglücken den Tod. An sie sei erinnert mit dem heutigen Text, den für uns Frank Riede liest.
In dieser Episode von Carl & Company geht es um die Verführungskraft der Oberfläche: Der britische Kunsthistoriker und Autor James Cahill führt uns mit seinem neuen Roman The Violet Hour in jene Zwischenräume der modernen Kunst, in denen das schillernde Sichtbare mehr sagt als jede tiefere Botschaft. Oberflächen, so zeigt Cahill im Gespräch mit Host René Freudenthal, sind nie bloß Fassade: Sie sind Membran, Schwelle, Verheißung – das Erste, was uns anzieht, und vielleicht auch das Letzte, was nach dem Verklingen aller Inhalte am Ende übrigbleibt. Cahills raffinierte kunsthistorische Erzählung entfaltet sich vor unseren Augen wie ein Lichtwechsel: präzise in der Analyse, doch zugleich schwebend, tastend, immer im Bewusstsein, dass Bilder ihr Geheimnis im Sichtbaren bergen. Als zweite Stimme hören wir die Künstlerin und Kuratorin Lorena Juan, die in diesem Jahr die Freiburger Biennale kuratiert hat. Hier begegnet uns die Oberfläche nicht in der Stille des Museums, sondern im öffentlichen Raum, wo Kunst exponiert und ausgestellt ist, sichtbar, verletzlich, durchdrungen vom Blick der Passant:innen. So entsteht ein transatlantisch inspiriertes Gespräch über das Schimmern der Moderne, über Oberflächen, die locken, täuschen oder einfach nur glänzen – und über die Frage, ob Tiefe ohne Oberfläche überhaupt denkbar ist. Shownotes: James Cahill: "The Violet Hour" Moderation & Redaktion: René Freudenthal Produktion & Mitarbeit: Hanna Langreder Original-Logo zum Podcast: Simon Krause Original-Musik zum Podcast: Edward Fernbach
In dieser Folge steht die Frage im Zentrum, wie sich Berufsfelder für Kunsthistoriker*innen im Zuge der Digitalisierung verändern. Gemeinsam mit Gudrun Knaus, Maximilian Westphal und Thorsten Wübbena diskutiert Jacqueline Klusik-Eckert über Karrierewege, Kompetenzprofile und strukturelle Herausforderungen in einem Feld, das sich zunehmend zwischen fachlicher Spezialisierung und digitalen Transformationsprozessen positioniert.Ausgangspunkt ist die oft wiederholte Annahme, digitale Kompetenzen eröffneten bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt – doch gilt das auch für die Kunstgeschichte? Während viele kunsthistorische Studiengänge digitale Inhalte nach wie vor randständig behandeln, entwickeln sich jenseits des klassischen Faches neue Tätigkeitsfelder: in Forschungsinfrastrukturen, im digitalen Sammlungsmanagement oder in datengetriebenen Analysekontexten werden Mitarbeiter*innen mit digitalen Kompetenzen UND kunsthistorischen Domänenwissen gesucht. Die Gesprächspartner*innen geben Einblick in ihre individuellen Berufswege und reflektieren, welche Fähigkeiten in ihren jeweiligen Kontexten heute unverzichtbar sind.Dabei wird deutlich, dass sich nicht nur Jobprofile, sondern auch Arbeitskulturen verändern: Weg vom Einzelarbeitsplatz, hin zu vernetzten, interdisziplinären Teamstrukturen. Übersetzung, Vermittlung und eine hohe Anschlussfähigkeit an andere Disziplinen werden als Schlüsselkompetenzen benannt. Deutlich wird zudem, dass „Digitalität“ nicht als bloßes Toolset verstanden werden kann, sondern auch eine veränderte Denkweise erfordert – mit Auswirkungen auf Forschung, Lehre und institutionelle Praxis.Das Gespräch skizziert die aktuelle Lage zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Zwischen diffusen Förderlogiken, unklaren Anerkennungsstrukturen und dem Ringen um Sichtbarkeit sowohl digitaler als auch kunsthistorischer Expertise stellt sich die Frage, wie nachhaltig neue digitale Berufsbilder tatsächlich etabliert sind. Damit verbunden ist auch ein Plädoyer für mehr Offenheit im Fach – nicht nur gegenüber digitalen Methoden, sondern auch gegenüber vielfältigen Berufsrealitäten, die sich jenseits des klassischen akademischen Pfads bewegen.Dr. Gudrun Knaus ist Wissenschaftlerin am Deutschen Dokumenationszentrum für Kunstgeschichte – Bildarchiv Foto Marburg, Freiberufliche Beraterin im Bereich Digitales Sammlungsmanagement und Projektkoordinatorn Graphikportal.Maximilian Westphal war Projektleiter Digitale Kultur MFG Medien- und Filmgesellschaft Baden Württemberg und ist ab September im LVR Industriemuseum Oberhausen, Wissenschaftlicher Referent Digitales MuseumThorsten Wübbena ist Leiter des DH Lab und des Arbeitsbereichs Digitalität der Historischen Forschung am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte (Mainz).Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Friedrich Wilhelm Prinz von Sachsen-Gessaphe ist nicht nur Kunsthistoriker, er trägt Kunstgeschichte auch in seinem Namen. Er stammt von den sächsischen Königen ab. Im Ratsch mit Hermine Kaiser erzählt er von seiner einzigartigen Sammlung - den Miniatur-Kommoden.
Spielzeug ist nicht nur zum Spielen da, sondern auch zum Sammeln. Viele Puppen, Kuscheltiere, Brettspiele, Autos oder Konsolen sind heute Sammlerstücke, mit denen viel Geld gemacht werden kann. Der Wert steigt mit der Nachfrage. Als historische Zeitzeugnisse spiegeln unsere Spielzeuge die Ideale oder Wünsche ganzer Generationen ebenso wider wie die technologischen Entwicklungen. Und Sammelnde sind immer auf der Suche nach Raritäten, die auch schöne Erinnerungen beinhalten. Denn Retro ist nicht nur ein Gefühl, sondern auch ein ausgeklügeltes Geschäftsmodell. Es gibt Auktionshäuser, die sich ganz auf Kinderspielzeug spezialisiert haben. Wir fragen, welche Spielzeuge haben uns glücklich gemacht und wie hat sich das heute verändert? In jedem Fall sollte jeder, der seinen vermeintlich alten Kram entsorgen will, diesen gut prüfen, damit kein möglicher Schatz auf dem Müll landet. Mit Götz Seidel, Geschäftsführer des Auktionshauses „Ladenburger Spielzeugauktion“, der Barbie-Sammlerin Bettina Dorfmann, dem Kunsthistoriker und Leiter des Hessischen Puppen- und Spielzeugmuseum in Hanau David Kühner und dem “Spielwaren-Investor” Lars Conrad. Podcast-Tipp: Bromance Daddys - Der Podcast für junge Eltern Wie viel Spielzeug braucht ein Kind? Es gibt Expertinnen und Experten, die sagen, dass ein Kind nur um die sieben gute Spielzeuge braucht, um frei und kreativ spielen zu können - mehr ist eher hinderlich. Wie passt mit den überquellenden Spielzimmern zusammen? Mehr dazu könnt Ihr in der Folge der Bromance Daddys hören: https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:f49b070f1b38d30a/
Dirk Pörschmann denkt jeden Tag über den Tod nach. Denn er leitet in Kassel das Museum für Sepulkralkultur. Weltweit einzigartig beschäftigt sich dieses Museum ausschließlich mit Tod, Sterben und Bestatten. (Wdh. vom 06.05.2025)
So jemanden wie Jakob Schwerdtfeger gibt es nur einmal: Kunsthistoriker und Comedian in einer Person! "Kunstcomedy" hat der 37-Jährige sein Metier getauft, das Hochkultur mit Humor vereint. In seinem aktuellen Programm erzählt er die verrückten Geschichten hinter den berühmtesten Werken. Auf dem Roten Sofa wird Jakob Schwerdtfeger auch die allergrößten Kunstbanausen vom Gag-Potential von Picasso und Co. überzeugen.
Andreas Henning ist Kunsthistoriker, Experte für die italienische Renaissance, Spezialist für den Maler Raffael und seit fünf Jahren in Wiesbaden Museumsdirektor.
Das Museum Tinguely zeigt noch bis zum 2. November 2025 die Ausstellung «Julian Charrière. Midnight Zone». In dieser umfassenden Einzelausstellung präsentiert der Künstler Fotografien, Skulpturen, Installationen und neue Videoarbeiten, die unsere Beziehung zur Erde als Wasserwelt in den Mittelpunkt stellen. Selma und Sophie tauchen im Gespräch mit Roland Wetzel, Kunsthistoriker und seit 2009 Direktor des Museums, in die Midnight Zone ab – jene unterseeische Tiefenzone zwischen 1000 und 3000 Metern unter dem Meeresspiegel, die zugleich die grösste Ökosphäre der Welt ist. Das und noch viel mehr erfährst du in dieser Folge: • Wie wurde die Ausstellung «Midnight Zone» im Museum Tinguely realisiert? • Was steckt hinter dem geheimnisvollen Ausstellungstitel? • Wie sind die beeindruckenden Werke von Julian Charrière entstanden? • Wie geht es nach der Ausstellung für das Museum Tinguely weiter? Shownotes: - Museum Tinguely: https://www.tinguely.ch/de.html - Midnight Zone: https://www.tinguely.ch/de/ausstellungen/ausstellungen/2025/julian-charriere.html - Julian Charrière: https://julian-charriere.net/ - Alle Infos und Fotos unter https://www.basel.com/podcast - Produktion: Tonton GmbH
Kunsthistoriker og programleder i Kunstpodden, Cecilie Tyri Holt snakket med billedkunstner Lotte Konow Lund om litteratur og kunst under kunstbokmessen Bastard 2025. De så nærmere på publikasjonene Om kunst, Dagbøkene januar 2014 – februar 2016, Det hun sa – og Konow Lunds samarbeid med forfatter Cecilie Løveid i den kommende boken Piggeple. Hva kommer egentlig først, bildet eller ordene? I denne episoden hører du en Kunstpodden Live fra Oplandia senter for samtidskunst 7. juni 2025.
"In Grönland gibt es Sympathien für die EU, aber auch eine gewisse Skepsis", sagt der Kulturwissenschaftler Ebbe Volquardsen, der an der Universität von Grönland Kulturgeschichte lehrt. Als Grund für die Skepsis nennt er die Kolonialgeschichte: "Will Europa sich in der Arktis engagieren, muss es sich damit beschäftigen. Selbstkritisch und auf Augenhöhe." Moderation: Judith Schulte-Loh Von Ebbe Volquardsen.
Me in German. Dr Great Art auf Deutsch. Es war spannend und ich habe Spass gehabt. In the Podcast "Dorf_Sex" by Dr Stephanie Meyer and Nicole Blattmann. Ich als Gast. "Zwischen Lust und Leinwand – Ein Ausflug in Kunstgeschichte und Erotik In der ersten Folge unserer speziellen Kunst-, Schauspiel- und Fotografie-Reihe haben wir einen ganz besonderen Gast: Mark Staff Brandl, aka Dr Great Art, Kunsthistoriker und Experte! Gemeinsam tauchen wir ein in die Welt der Kunst und Erotik, diskutieren spannende Themen, von politisch bis feministisch – und bringen ordentlich Power ins Gespräch. Seid dabei, wenn wir die Verbindungen zwischen Kunst und Lust entblättern und dabei die Grenzen von Darstellung, Sexualität und Gesellschaft hinterfragen. Hört rein, wenn Kunst und Erotik eine spannende Symbiose eingehen. Sehe auch Stephanies und Nicoles viele, gute Podcast Episodes, alle auf Deutsch: https://podcasts.apple.com/us/podcast/dorf-sex/id1782695532 "
2024 wurde Informatiker Prof. Björn Ommer für den Deutschen Zukunftspreis nominiert. Denn: Er und sein Team tragen mit ihrer generativen Bild-KI „Stable Diffusion“ dazu bei, generative KI zu demokratisieren – und damit besonders KI-Forschende und Anwender unabhängiger von großen Tech-Giganten zu machen. Was genau bedeutet das? Was macht „Stable Diffusion“ anders? Und warum lohnt sich auch die Diskussion mit Kunsthistorikern, wenn man Computern das Sehen beibringen will? Das und mehr fragt unser Host Jonas Ross den LMU-Professor in dieser Folge von „Alles Digital?!“, dem Podcast der Finanz Informatik zu Innovationen aus der Finanzwelt. --- Dieser Podcast wird in Zusammenarbeit mit Studio ZX – ein Unternehmen des Zeitverlags produziert.
Dirk Pörschmann denkt jeden Tag über den Tod nach. Denn er leitet in Kassel das Museum für Sepulkralkultur. Weltweit einzigartig beschäftigt sich dieses Museum ausschließlich mit Tod, Sterben und Bestatten.
Robert Knöll ist Kunsthistoriker und Bilderrahmer. In seinem Atelier, das die grösste Sammlung barocker Bilderrahmen beherbergt, setzt er Kunstwerke gekonnt in Szene. Kunstsammler, Museen und Galerien vertrauen ihm, wenn es darum geht, berühmte Werke in den passenden Rahmen zu setzen. Ein Handwerk, das in seiner Familie eine lange Tradition hat: Schon sein Vater war ein leidenschaftlicher Sammler und Bilderrahmer. Nach dessen Tod übernahm Robert Knöll den Familienbetrieb, doch für ihn war dieser Schritt weit mehr als nur berufliche Verantwortung – er war eine Bestimmung. «Die Beschäftigung mit Bilderrahmen ist nicht nur mein Beruf, es ist meine Passion», sagt Robert Knöll, und es ist spürbar, dass diese Leidenschaft weit über den Arbeitsalltag hinausgeht. In seinen Träumen erscheinen Bilderrahmen, die ihn in seiner Freizeit genauso begleiten wie im Beruf. Wenn es darum geht, ein berühmtes Kunstwerk neu zu rahmen, reist er zu Museen in ganz Europa, um die perfekte Wahl zu treffen. Es fasziniert ihn immer wieder, wie die Wirkung eines Bildes sich verändert, je nachdem, wie es gerahmt wird. Bereits als Kind war Robert Knöll von Archäologie begeistert – der Blick hinter die oberste Schicht, das Entdecken von Geschichte und Kultur. Diese Faszination für Details und den Kontext von Kunstwerken zieht sich durch sein gesamtes Leben und wirkt sich auf seine Arbeit aus. In «Musik für einen Gast» bei Eva Oertle spricht Robert Knöll über seine Faszination für alte Rahmen und erklärt, warum sie oft im Schatten der eigentlichen Kunstwerke stehen. Er erzählt von einem besonderen Stück aus seiner Kindheit – einem echten Donatello, der über seinem Bett hing und heute einen Platz in einem Museum hat. Und er spricht über seine Liebe zum Cello und der Musik von Brahms. Die Musiktitel: 1. Johannes Brahms Cello Sonate No. 1 in E Moll, 1. Satz Pieter Wispelway, Cello / Dejan Lazić, Piano 2. Talking Heads - Sugar on My Tongue 3. Johann Sebastian Bach – Toccata und Fuge für Orgel d-Moll, BWV 565 Hannes Kästner, Orgel 4. Pippi Langstrumpf, Original TV Serie – Seeräuber-Opa Fabian Eva Mattes, Gesang / Georg Riedel, Komponist 5. Franz Schubert – 7. Ständchen aus dem Schwanengesang, Bearbeitung für Klavier von Franz Liszt Vladimir Horowitz, Klavier
Herzlich willkommen zu einer neuen Folge des BB RADIO Mitternachtstalk-Podcasts! Ich bin Jens Herrmann und heute habe ich eine ganz besondere Frau zu Gast: Bettina Burchard. Sie ist Schauspielerin, Familienmensch und eine echte Kosmopolitin. Bettina wurde am 28. August 1986 in Paris geboren und wuchs mit vier Geschwistern in Chavenay, einem Vorort der französischen Metropole, auf. Nach dem Abitur zog es sie nach Deutschland, wo sie von 2007 bis 2011 an der renommierten Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin studierte. Ihre Leidenschaft für die Schauspielerei wurde ihr quasi in die Wiege gelegt: Ihre Schwester Marie Burchard ist ebenfalls Schauspielerin, eine andere Schwester arbeitet als Pfarrerin an der französischen Grenze, ihr Bruder Wolf Burchard ist Kunsthistoriker und Kurator in New York. Und noch ein spannendes Detail: Bettina ist die Großnichte des berühmten Architekten Walter Gropius, dem Begründer des Bauhauses. Schon als Kind entdeckte Bettina ihre Liebe zur Bühne und hatte mit elf Jahren ihren ersten großen Auftritt als Pippi Langstrumpf – ihr Durchbruch! Nach ihrem Studium sammelte sie wertvolle Bühnenerfahrung an Theatern in Rostock, Heilbronn und Berlin. Doch auch vor der Kamera ist sie ein echtes Naturtalent: Sie spielte in beliebten Fernsehserien wie "SOKO Leipzig", "Kripo Holstein" und "Kommissar Dupin". Auf der Kinoleinwand überzeugte sie in Filmen wie "Look 4 Them" und "Unschuldig – Der Fall Julia B.". Von 2018 bis 2021 war sie in der RTL-Serie "Sankt Maik" als Polizistin Eva Hellwarth an der Seite von Daniel Donskoy und ihrer Schwester Marie zu sehen. Bettina ist ein absoluter Familienmensch und obwohl sie in Berlin lebt, kann sie Traktor fahren! Mit ihrem Mann teilt sie die Leidenschaft für das Reisen im eigenen Wohnmobil – einem Fiat Ducato namens Morla, benannt nach der Schildkröte aus Die unendliche Geschichte. Während ihr Mann stolze acht Fahrräder besitzt, ist Bettina weniger begeistert vom Radfahren. Ironischerweise spielte sie in der ZDF-Serie "Familie Anders" ausgerechnet eine Fahrradmechanikerin. Aktuell könnt ihr Bettina im Wendland-Krimi "Stiller und der Teufelssauger" als Co-Ermittlerin von Ulrich Noethen sehen. Zudem war sie dieses Jahr in der beliebten Serie "In aller Freundschaft" zu Gast. In unserem Gespräch erzählt Bettina, wie sie zur Schauspielerei kam, warum sie anfangs ihren Vornamen falsch geschrieben hat und was sie sonst noch in ihrem glücklichen Leben bewegt. Freut euch auf eine unterhaltsame, spannende und lustige Unterhaltung mit einer tollen Frau – Bettina "Betti Lou" Burchard. Hört rein und habt Spaß!
Jugendstil "Salzbrand im Jugendstil" - mit Beate von Zeschwitz Dry und Graham Dry: Keramikmuseum WesterwaldIngvild Richardsen und Uwe Kullnick sprechen mit Beate von Zezschwitz-Dry und Dr. Graham Dry, den weltweit führenden Experten für Jugendstil© Ingvild Richardsen, Ukullnick, 04/25(Hördauer 49 Minuten)Beate Dry von ZezschwitzDr. Beate Dry-von Zezschwitz (*30. August 1940 in Berlin) ist eine renommierte Kunsthistorikerin und Sammlerin mit einem besonderen Schwerpunkt auf Jugendstil und Historismus. Sie studierte Germanistik und Klassische Archäologie und promovierte an der Ludwig-Maximilians-Universität München mit einer Dissertation über Westerwälder Steinzeug des Jugendstils. Ihre Arbeit gilt bis heute als Standardwerk auf diesem Gebiet.Dr. Dry-von Zezschwitz war maßgeblich an der Erforschung und Ausstellung von Jugendstilkunst beteiligt, darunter die Ausstellung "Richard Riemerschmid. Vom Jugendstil zum Werkbund" im Münchner Stadtmuseum (1982–1983). Sie leitete ab 1989 die Abteilung für Angewandte Kunst im Münchner Auktionshaus Ketterer und gründete später die Auktionshäuser Quittenbaum (1998) und von Zezschwitz (2002), wo sie bis 2008 als Geschäftsleiterin tätig war.Ihre Sammlung umfasst herausragende Werke des Jugendstils, darunter Objekte aus nahezu allen bedeutenden Werkstätten dieser Epoche. Diese Sammlung wurde über Jahrzehnte durch persönliche Kontakte zu Künstlernachfahren sowie durch Ankäufe im Auktions- und Antiquitätenhandel aufgebaut. Teile ihrer Sammlung wurden in bedeutenden Ausstellungen präsentiert, wie etwa "Münchner Schmuck 1900–1940" im Bayerischen Nationalmuseum.Dr. Dry-von Zezschwitz hat zahlreiche Publikationen verfasst, insbesondere zu Jugendstil und Historismus, und ist bis heute eine gefragte Expertin in der Museumslandschaft.Graham DryDr. Graham Dry, geboren 1944 in England, ist ein renommierter Kunsthistoriker, Sachverständiger und Bibliophiler, der seit 1971 in München lebt und wirkt. Nach seinem Studium in Oxford und München war er zuletzt bis 2010 zusammen mit seiner Frau Beate Dry-von Zezschwitz als Mitinhaber des Auktionshauses "Von Zezschwitz Kunst und Design" tätig. Dry hat sich als Berater für bedeutende Museen weltweit einen Namen gemacht und ist ein produktiver Autor im Bereich Kunstgeschichte.Seine Expertise erstreckt sich über ein breites Spektrum des Kunstgewerbes des 19. und 20. Jahrhunderts, mit besonderem Fokus auf München um 1900. Dry hat zahlreiche Beiträge für renommierte Kunstzeitschriften verfasst und war als Experte in Fernsehsendungen tätig. Bemerkenswert sind seine Forschungsergebnisse, wie die Entdeckung der Quelle für Peter Behrens' berühmten Farbholzschnitt "Kuß".Dry ist auch für seine umfangreiche Sammlung von Jugendstil-Bucheinbänden bekannt, die 2018 von der Staatsbibliothek zu Berlin erworben wurde. Zuletzt machte er 2022 mit der Lösung eines langjährigen Rätsels um das Fassadenrelief des "Hof-Atelier Elvira" in München auf sich aufmerksam, indem er dessen wahre Bedeutung und künstlerische Vorlagen enthüllteText und Inhalt: Ingvild Richardsen, Uwe Kullnick: Gestaltung und RealisationText- und Dataming ist untersagt.
Auf der Kunstmesse TEFAF in Maastricht kämen die besten Händler zusammen, sagt Aussteller Georg Laue. Dabei könnten neben Museen und Sammlern als Interessenten auch Menschen mit kleinem Geldbeutel Dinge hoher Qualität finden. Von WDR5.
In dieser Folge wirft Jacqueline Klusik-Eckert mit Antje Schmidt und Georg Hohmann von #arthistoCast einen Blick hinter die Kulissen der Sammlungsdigitalisierung an Museen, die weit über das digitale Erfassen von Objekten hinausgeht. Dabei stellt sich heraus, dass sammelnde Institutionen in den letzten Jahren substanzielle Veränderungen und Anforderungen erlebt haben.Aus zwei unterschiedlichen Perspektiven und Erfahrungen an sehr unterschiedlichen Häuser teilen sie ihre Erfahrungen und lassen uns an den aktuellen und andauernden Herausforderungen teilhaben, die mit der Implementierung digitaler Strategien einhergehen. Obwohl die Digitalisierung nun schon ein paar Jahrzehnte durchgeführt wird, erfordern die heutigen digitalen Bemühungen eine umfassende Umgestaltung der Sammlungsverwaltung und neue Aufgabenbereiche, die mit öffentlicher Zugänglichkeit zu tun haben.Die Diskussion beleuchtet, wie der alltägliche Mangel an Ressourcen — sei es Serverkapazität oder spezialisiertes Personal — oft mit ambitionierten digitalen Vorhaben und Anforderungen kollidiert. Antje und Georg sprechen über die Notwendigkeit, über traditionelle Digitalisierungsprojekte hinauszudenken und stattdessen nachhaltige, integrative digitale Infrastrukturen zu schaffen, die nicht nur Sammlungsverwaltung betreffen, sondern auch die wissenschaftliche Forschung und öffentliche Interaktion erweitern.Ein Kernthema ist die Balance zwischen dem Wunsch nach innovativen digitalen Ansätzen und der realen Notwendigkeit, grundlegende digitale Infrastrukturen zu pflegen und zu erweitern. Sie diskutieren, wie digitale Tools genutzt werden können, um Sammlungen nicht nur zu konservieren, sondern sie lebendig und interaktiv zu machen. Es geht aber auch um Grenzen und die Frage der Notwendigkeit, wenn man die Nachhaltigkeit von „shiny“ Tools im Hinterkopf behalten muss.Das Gespräch bietet tiefgreifende Einblicke in die sich wandelnde Landschaft der Museumsdigitalisierung und wie diese Veränderungen die Rolle der Digitalisierungsabteilungen neu definieren. Dies verdeutlicht, dass erfolgreiche Digitalisierung mehr als nur technologische Updates erfordert; sie verlangt nach einem Kulturwandel, der Offenheit für neue Arbeitsweisen, eine klare Priorisierung und eine sich an Herausforderungen anpassenden, holistischen Strategie.Dr. Antje Schmidt ist Kunsthistorikerin und Leiterin des Bereichs Digitale Strategie und Projekte am MK und G, dem Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg.Georg Hohmann ist Leiter der Abteilung Deutsches Museum Digital des Deutschen Museums in München und studierter Kunsthistoriker und Informatiker.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de
Kaum ein Ereignis der deutschen Geschichte wurde in den letzten 200 Jahren derart unter ideologischen Vorzeichen interpretiert wie der Bauernkrieg. Mit seinem Ende begann der Kampf um die Deutung. Von Stefan Nölke (MDR/BR/SWR 2025) *** PEN & PAPER-Rollenspiel zum Bauernkrieg auf Twitch Lust auf ein Live-Rollenspiel zum Thema "Bauernkrieg"? Pen & Paper - Livestream auf Twitch am 3. und 6. März: "1525 - Wenn Worte brennen" http://1.ard.de/1525-wenn-worte-brennen *** PODCAST-TIPP: Der Rest ist Geschichte Hört doch auch mal bei "Der Rest ist Geschichte" rein. Unsere Kollegen vom Deutschlandfunk greifen jede Woche ein aktuelles Thema auf und erklären die historischen Hintergründe. https://www.deutschlandfunk.de/deutschlandfunk-der-rest-ist-geschichte-100.html *** CREDITS Autor: Stefan Nölke Es sprachen: Meike Rötzer - und: Udo Rau, Rudolf Guckelsberger, Marcus Westhoff, Janis Hanenberg, Elisabeth Findeis Regie: Günter Maurer Technik: Claudia Peycke Sounddesign: Matthias Schneider-Hollek Grafik: Martin Pfeiffer, Christiane Jäger Distribution: Mara May, Theresa Wünsch Redaktion: Thomas Morawetz, Nicole Ruchlak, Stefan Nölke, Gabor Paal Eine Gemeinschaftsproduktion des MDR, BR und SWR *** Vielen Dank an die Gesprächspartnerinnen und -partner: Dr. Christoph Engelhard, Stadtarchivar und Vorsitzender des Historischen Vereins Memmingen Bernhard Geisler, Heimatforscher und Vorsitzender der Gruppe Historisches und Kulturelle Königshofen Dr. Nora Hilgert, Historikerin, Fachreferentin Kulturgeschichte, Mühlhäuser Museen Dr. Ulrich Hahnemann, Stadtarchivar und Leiter des Regionalmuseums Bad Frankenhausen Stephen Jüngling, Kastellan auf der Festung Marienberg Prof. Dr. Thomas Kaufmann, Theologe und Kirchenhistoriker, Universität Göttingen Nicole Lang, Gästeführerin, Weinsberg Prof. Dr. Rainer Leng, Historiker, fränkische Landesgeschichte, Universität Würzburg Gerd Linder, Kunsthistoriker und Direktor des Panorama Museum Bad Frankenhausen Dr. Thomas T. Müller, Historiker, Direktor "Stiftung Luthergedenkstäten in Sachsen-Anhalt, Vorsitzender der Thomas-Müntzer-Gesellschaft Dr. Wolfgang Petz, Historiker und Geschichtsdidaktiker, Kempten Prof. Dr. Lyndal Roper, Historikerin, Universität Oxford Heide Ruszat-Ewig, Literaturwissenschaftlerin, Herausgeberin, Übersetzerin der 12 Artikel von Memmingen ins Hochdeutsche Prof. Dr. Gerd Schwerhoff, Historiker, Geschichte der Frühen Neuzeit, Technische Universität Dresden Herbert Seger, Altbürgermeister und Vorsitzender des Heimatverein Durach im Oberallgäu Christoph Wegele, Vorsitzender des Fördervereins Schloss Waldburg e.V.; Museumsführer auf der Stammburg des Georg Truchsess von Waldburg Lea Wegner, Historikerin und Leiterin "Deutsches Bauernkriegsmuseums" Böblingen (Museum Zehntscheuer) Dr. Helge Wittmann, Fachbereichsleiter Stadtarchiv/Stadtbibliothek Mühlhausen und Vorsitzender des Mühlhäuser Geschichts- und Denkmalpflegeverein
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Als für einen Laufschuh der Marke Nike eine revolutionäre Technologie entwickelt wurde, spielte ein Ingenieur der Weltraumorganisation NASA eine bedeutende Rolle. Ein spannender Blick hinter die Kulissen von Nike und die mehr als 50jährige Geschichte des Weltkonzerns zeigt das Vitra Design Museum. Die Kunsthistorikerin Marcella Hanika ist Co-Kuratorin der Ausstellung Nike: Form Follows Motion. Sie erzählt uns über die Anfänge des Start-up Unternehmens und die Designlabore, in denen Materialien entwickelt sowie Verfahren zu mehr Nachhaltigkeit erforscht werden. Mein Name ist Birgit und ich führe euch durch die 91. Folge des KAP Podcast. Links zur Folge: www.design-museum.de Instagram: @vitradesignmuseum Die Ausstellung "Nike:Form Follows Motion" im Vitra Design Museum bis zum 18.05.2025 - Kurator, Kunsthistoriker und Autor Glenn Adamson und Co-Kuratorin, Kunsthistorikerin Marcella Hanika. Vielen Dank für's Anhören.❤️ Wenn ihr Sponsor von KAP Podcast werden wollt, ist es ganz einfach. Patreon werden und mit einem Betrag eurer Wahl unsere Arbeit unterstützen. Hier ist der Link dazu patreon.com/kap_podcast Vielen Dank an alle.
"Notre Dame hat eine enorme Bedeutung für Europa": Fünf Jahre nach dem verheerenden Brand wurde die Kathedrale Notre-Dame kürzlich wiedereröffnet. Professor Stephan Albrecht, Kunsthistoriker in Bamberg, hat intensiv am Wiederaufbau mitgearbeitet. An Europa schätzt er besonders die Sprachenvielfalt, die es "gegen Gleichmachere" zu schützen gelte. "Man muss den Anderen auf seine Weise verstehen können, um etwas Gemeinsames zu gestalten." Von Stephan Albrecht.
Don ist Anfang 40 und ein renommierter Kunsthistoriker in Cambridge - die Universität und die Erforschung Tiepolos bedeuten ihm alles.
Die angelsächsische Mission des Apostels Bonifatius beginnt bei den Friesen wenig erfolgreich. Auch weitere Versuche tragen keinen Erfolg. Er bleibt dran, gründet Klöster, reformiert und landet schlussendlich dort, wo er zunächst scheiterte.**********Ihr hört in dieser "Eine Stunde History":00:15:35 - Stephan Freund schildert das Leben des Bonifatius00:28:00 - Thomas Heiler beschreibt die Bedeutung, die Bonifatius für die Stadt Fulda hat00:41:12 - Christoph Stiegemann beschreibt die Christianisierung Europas**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Kolonialgeschichte: Ein Elefant für den Papst und die Aufteilung der WeltZahlen: In Religion und Alltag spielt die Zahl 40 eine zentrale RolleRassismus: Die Geschichte von über 500 Jahren Menschenfeindlichkeit**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok auf&ab , TikTok wie_geht und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Markus Dichmann Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte Gesprächspartner: Stephan Freund, Historiker Gesprächspartner: Thomas Heiler, Kulturamtsleiter von Fulda Gesprächspartner: Christoph Stiegemann, Kunsthistoriker
„Ich habe nie geglaubt, dass der Wiederaufbau tatsächlich in fünf Jahren fertig wird", sagt Stephan Albrecht in SWR Kultur. Der Bamberger Kunsthistoriker war an der schnellen Rekonstruktion der Pariser Kathedrale Notre Dame, die 2019 bei einem Großbrand zerstört wurde, maßgeblich beteiligt.
Inside Wirtschaft - Der Podcast mit Manuel Koch | Börse und Wirtschaft im Blick
Wir zeigen ganz konkret, wie man mit 2.000, 20.000, 200.000 oder zwei Millionen Euro ein gutes Kunstinvestment finden kann. Dabei schauen wir in diesem Video detailliert auf den Auktionsmarkt und verraten alles, was man als Anfänger und Fortgeschrittener wissen muss, um sofort zu starten. Finanz- und Kunstmarktexperte Manuel Koch gibt euch dafür Fakten und Zahlen an die Hand. Kunsthistoriker Thomas Gonzalez zeigt euch mit seiner Expertise wie man das Wissen am Markt erfolgreich in die Tat umsetzt. Alle Infos auf https://www.thomasgonzalez.com und https://www.kunst-investments.com Thomas Gonzalez, Kunsthistoriker https://www.thomasgonzalez.com LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/thomas-gonzález-88a807275/ Instagram: https://www.instagram.com/thomasgonzalezartloans/ Manuel Koch, Kunstmarktexperte https://www.kunst-investments.com LinkendIn: https://www.linkedin.com/in/manuel-koch-b2697981/ Instagram: https://www.instagram.com/kunstinvestments/
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit den Kunsthistorikerinnen Anna Gnyp und Maria Merseburger über das Verhältnis von Wikimedia und der Kunstgeschichte. Gemeinsam diskutieren sie, wie Wikipedia und Wikidata inzwischen zu wertvollen Ressourcen für kunsthistorische Forschung geworden sind und warum die aktive Mitgestaltung dieser Plattformen durch Fachwissenschaftler*innen unter dem Aspekt der Wissensgerechtigkeit wichtig ist. Dabei wird auch die Arbeit der AG Kuwiki vorgestellt, die mit mehreren Projekten die Sichtbarkeit kunsthistorischen Wissens auf Wikipedia fördert: Das „Living Handbook“ bietet eine Einführung in die Wikipedia-Arbeit für Kunsthistoriker. „Wikipedia in der Lehre“ zielt darauf ab, Studierende frühzeitig für die Plattform zu sensibilisieren und aktiv einzubinden. Und „Kuwiki Loves Monuments, too“ fördert die Dokumentation und Verbreitung von Bildern zu Denkmälern und Kulturgütern. Ein wichtiges Anliegen ist dabei die Wissensgerechtigkeit, um mehr Diversität auf Wikipedia und Wikimedia Commons zu erreichen.Das Gespräch beleuchtet auch die wachsende Bedeutung von Wikidata als datenbankgestützte Ressource, die zunehmend in digitalen kunsthistorischen Projekten genutzt wird. Anna und Maria zeigen auf, wie Museen, Archive und Bibliotheken von Wikidata und Wikimedia Commons profitieren können, um ihre Bestände öffentlich zugänglich zu machen und neue Vernetzungen zu schaffen. Abschließend plädieren sie für stärkere Kooperationen und „Best Practice“-Beispiele, die die Arbeit mit Wikimedia-Projekten in der Kunstwissenschaft festigen und bereichern können.Anna Gnyp, ist seit knapp zwei Jahren Mitglied der Arbeitsgemeinschaft. Aktuell ist sie Wissenschaftlerin im Datenkompetenzzentrum Sammlungen, Objekte, Datenkompetenz an der Humboldt-Universität Berlin. Das ist ein Verbundprojekt zum Aufbau eines Datenkompetenzzentrums für wissenschaftliche Universitätssammlungen.Dr. Maria Merseburger, ist seit Beginn im der AG KUwiki, hier unter dem Namen Karatecoop und aktuell Wissenschaftlerin am Museum für Kommunikation in Berlin.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocast.Alle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unter https://doi.org/10.11588/heidicon/1738702.Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du uns gerne per Mail kontaktieren unter podcast@digitale-kunstgeschichte.de.
I Næsten 50 år har instruktør Francis Ford Coppola arbejdet på næste film, Megalopolis, der langt om længe har premiere i dag. Siden filmens premiere på årets Cannes filmfestival, har anmeldelserne været meget blandet. Nogen kalder den et mesterværk, andre en katastrofe. Vi kigger på, hvordan den kan have fået en så blandet modtagelse. Hammeren er faldet, og prisen er fundet på Van Gogh maleriet 'Les canots amarrés'. Kunsthistoriker og forsker, Flemming Friborg, reagerer på salgsprisen. Værter: Karen Secher og Chris Pedersen.
In seinem neuen Buch „Identifikation und Empowerment“ seziert der Kunsthistoriker Wolfgang Ullrich den zunehmenden Aktivismus in der Kunstwelt als wenig hilfreich, weil so vor allem die eigene Bubble erreicht werde. Im Gespräch mit SWR-Kultur spricht sich Ullrich für eine Rückbesinnung auf das Ideelle der Kunst aus.
Florian Illies ist Journalist, Kunsthistoriker, Kurator, Kunsthändler und Autor von Bestsellern. Dabei schreibt der gebürtige Hesse Sachbücher, besonders gerne historische Epochenporträts. (Wdh. vom 25.10.2023)
Allroggen, Antje www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Dr. Linda Freyberg über die Herausforderungen und Potenziale der Wissens- und Datenvisualisierung in der Kunstgeschichte. Obwohl die Beschreibung und Interpretation visueller Systeme zentrale Elemente der Kunstgeschichte sind, fällt es vielen schwer, mit digitalen Visualisierungen umzugehen. Dazu gehört neben dem Interpretieren der Grafiken auch das Verwenden von Wissensvisualisierungen, um komplexes historisches Wissen wie zum Beispiel Objektbiographien darzustellen. Warum verwenden Kunsthistoriker diese Formen der Informationsübermittlung so selten? Fehlt das nötige Wissen oder die richtige Terminologie?Dr. Freyberg erklärt, dass Visualisierungen unterschiedliche Funktionen erfüllen können: explorativ zur Analyse oder interpretativ zur Erklärung. Dabei stellt sich die Frage, was eine effektive und gute Visualisierung ausmacht und ob der Kunstgeschichte eine neue Diagrammatik fehlt, um die Waage zwischen Komplexitätsreduktion und Wissensrepräsentation zu halten. Im Gespräch wird deutlich, dass viele unterschiedliche Expert*innen für die Erstellung von Visualisierungen notwendig sind, da heterogenes, spezifisches Fachwissen benötigt wird: Konzeption, technischer Aufbau und Nutzeroberfläche liegen am besten in der Hand eines interdisziplinär aufgestellten Teams. Viele Visualisierungen sind datengetrieben und darüber hinaus spezifisch für einzelne Projekte konzipiert, was eine Generalisierung mancher Anwendungen nicht möglich macht.Dabei sind Datenvisualisierungen ein mächtiges Kommunikationsmittel, um komplexe Sachverhalte verständlich zu machen. Sie ermöglichen es, Strukturen aufzuzeigen und große Datenmengen zugänglich zu machen. Obwohl diese Fähigkeiten oft als Zukunftskompetenzen gepriesen werden, gehören sie noch nicht zum Repertoire der Kunstgeschichte. Dr. Linda Freyberg zeigt dabei eindrucksvoll, wie Kunsthistoriker*innen zur Entwicklung und Interpretation von Visualisierungen beitragen können und warum man ein tiefes Domänenwissen braucht, um gute Wissensvisualisierungen zu schaffen.Dr. Linda Freyberg ist Wissenschaftlerin am DIPF Leipnitz Institut für Bildungsforschung und Bildungsinformation, Abteilung Bibliothek für Bildungsgeschichtliche Forschung. In ihrer Dissertation „Ikonizität der Information“ hat sie sich mit dem epistemischen Potenzial von Bildlichkeit und den unterschiedlichen Ausdrucksformen von Visualisierungen beschäftigt.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
Wenn Kunstfälscher auffliegen, dann spektakulär: so wie im Fall von Wolfgang Beltracchi. Henry Keazor untersucht in einem Forschungsprojekt der Universität Heidelberg und des Leibniz-Instituts für europäische Geschichte in Mainz den Umgang mit Kunstfälschungen zu Beginn des 20. Jahrhunderts.
Nach vier Jahren Bauzeit wird in Wiesbaden das Museum Reinhard Ernst eröffnet. Kostenpunkt: mehr als 80 Millionen Euro, finanziert von der "Reinhard und Sonja Ernst Stiftung". Ein weiß schimmernder Granit-Würfel, manche Wiesbadener nennen ihn liebevoll "Zuckerwürfel", den der gerade erst mit 95 Jahren verstorbene Stararchitekt Fumihiko Maki erbaut hat. Es ist sein einziges Gebäude in Europa. Mit dem Museum ist Wiesbaden voll im Trend, denn Deutschland hat sich an die Spitze gearbeitet, was die Zahl der Privatmuseen für zeitgenössische Kunst angeht. Wir sprechen mit dem Mäzen Reinhard Ernst höchstpersönlich über das, was ihn antreibt und fragen eine Kunsthistoriker, wie er die Entwicklung beurteilt.
In Filmen sind Auktionen mondäne Veranstaltungen, an denen sich wohlhabende Sammlerinnen und Sammler tummeln und auch mal jemand ganz aus Versehen ein teures Kunstwerk kauft. Die Realität sieht etwas weniger glamourös aus, aber spannend. * Wie funktionieren Auktionen? * Trennungen, Todesfälle, Umzüge: Deshalb kommen Objekte zur Auktion. * Wer kauft, wer verkauft an Auktionen? * Mit Flohmarktfund Millionen machen – gibts das wirklich? * Gehts im Auktionshaus nur um Geld? Im Podcast zu hören sind: * Marius Heer, Auktionator, Inhaber des Auktionshauses Dobiaschofsky, Bern * Thomas Jarek, Kunsthistoriker, im Auktionshaus Dobiaschofsky verantwortlich für Gemälde * Magda Spiegel, Verantwortliche der Abteilung Antiquitäten, Skulpturen und Grafik bei Dobiaschofsky * Martina Schiller, Assistentin der Geschäftsleitung im Auktionshaus Dobiaschofsky * Claude Reinhardt, Sammler Bei Fragen, Anregungen oder Themenvorschlägen schreibt uns: kontext@srf.ch Mehr zum Kontext Podcast: https://srf.ch/audio/kontext
KAP Podcast über Kunst, Kultur, Architektur, Wissenschaft und Forschung
Das Söldnerheer war in der Schweiz über die Jahrhunderte hinweg ein wichtiger Wirtschaftszweig. Bis zu der schicksalshaften Schlacht von Malplaquet, als sich 1709 zwei Söldnerheere gegenüberstanden und 8000 Eidgenossen bei dem Bruderkampf ihr Leben verloren. Wir sprechen mit dem Schweizer Autor und Kunsthistoriker Dr. Michael Tomaschett über das Ende des Schweizer Söldnerwesens und seine Arbeit als Inventarisator von Kunstdenkmälern - von der Orgel bis zum Winterthurer Ofen. Michael Tomaschett studierte Kirchengeschichte und klassische Archäologie und arbeitet seit 2009 für das Kultur-Amt des Kantons Schwyz. Ein Chronist der Schweizer Kulturgeschichte im KAP Podcast. Website: www.irh.ch Instagram: kanton_schwyz KAP Podcast website: www.kapture.ch @kap_kapture Unterstützen und Patreon werden: Hier ist der link zu unserer Patreon-Seite patreon.com/kap_podcast Patreon ist eine Crowdfunding Plattform auf der ihr unsere Arbeit oder die Produktion unserer Podcast Folgen unterstützen könnt. Wenn euch also unsere Beiträge gefallen und ihr Patreon werden wollt, ist es ganz einfach. Ihr könnt einen Betrag eurer Wahl anklicken, mit dem ihr uns einmalig oder monatlich unterstützt. Foto Ⓒ KAP
Acht Jahre lang war der Kunsthistoriker Eike Schmidt Direktor der weltberühmten Kunstsammlung der Uffizien in Florenz. Jetzt will er Bürgermeister der italienischen Metropole werden – mit Unterstützung der Regierung. Moderation: Julia Schöning Von WDR 5.
In dieser Folge spricht Jacqueline Klusik-Eckert mit Katrin Glinka und Kilian Heck über die tiefgreifenden Veränderungen und aktuellen Debatten, die digitale Technologien in der Kunstgeschichte hervorgerufen haben. Dabei diskutieren die Gäste die unterschiedlichen Ebenen der Digitalität in der Kunstgeschichte: vom Scannen der Werke bis hin zu konkreten Anwendungen computationeller Verfahren eröffnet sich ein breites Spektrum. Es zeigt sich einmal mehr, wie vielschichtig die Perspektiven auf das Digitale sind.Es wird betont, dass viele in der Kunstgeschichte digitale Technologien noch immer auf die Digitalisierung von Material reduzieren. Die Potentiale digitaler Methoden werden dabei kaum gesehen oder vorschnell abgeurteilt. Unterstützungssysteme im Bereich Information Retrieval, die zu einer steigenden Zugänglichkeit und Auffindbarkeit von Forschungsmaterial sorgen, werden unreflektiert angenommen. Dagegen werden unter vorgehaltender Hand empirisch-statistische Verfahren als intransparent und verflachend abgeurteilt. Einig ist man sich hingegen wieder, wenn es um das Einsatzgebiet Provenienzforschung geht.Doch diese scheinbare Transparenz von etablierten Wissensspeichern muss hinsichtlich der historisch belasteten Beschreibungskategorien hinterfragt werden. Gleiches gilt für die Beschaffenheit der aktuell genutzten technischen Lösungen wie beispielsweise Sammlungsdatenbanken, die aktuell nicht vollumfänglich eine Vielfalt an Interpretationen und die Koexistenz von Widersprüchen ermöglichen.Hinzu kommt noch, dass sich Kunstgeschichtlerinnen und Kunstgeschichtler mit einer zunehmenden Komplexität und Vielfalt von Bildmaterial konfrontiert sehen. Das verlangt eine Anpassung der etablierten Analysemethoden und den Mut, sich außerhalb der traditionellen Komfortzonen zu bewegen. Es wird dafür plädiert, auch Fehler zu akzeptieren und tradierte, vorurteilsbehaftete Wissenssysteme kritisch zu reflektieren. Die Diskussion unterstreicht zudem die Bedeutung einer bildwissenschaftlichen Kompetenz und die anhaltende Notwendigkeit, die Fähigkeiten im Umgang mit modernen, auch KI-generierten Bildern zu schärfen. Schließlich wird auf die Rolle digitaler Technologien bei der Sicherung von Kulturerbe eingegangen. Trotz der Potenziale dieser Ansätze bleibt die Akzeptanz und Integration in die klassische Kunstgeschichte eine Herausforderung. Ob dies auch einer (unbegründeten) Sorge um die eigene Daseinsberechtigung herrührt, muss unbeantwortet bleiben. Es ist im Gespräch jedoch deutlich geworden, dass gerade die Koexistenz klassischer und digitaler Methoden notwendig ist. Denn am Ende haben wir als Wissenschaftlerinnen und Wissenschafler doch das gleiche Ziel: Wissen schaffen.Dr. des. Katrin Glinka ist Kulturwissenschaftlerin und aktuell Head of HCC Data Lab an der Freien Universität Berlin bei der Forschungsgruppe Human-Centered Computing (HCC).Prof. Dr. Kilian Heck ist Kunsthistoriker und hat den Lehrstuhl für Kunstgeschichte an der Universität Greifswald inne.Begleitmaterial zu den Folgen findest du auf der Homepage unter https://www.arthistoricum.net/themen/podcasts/arthistocastAlle Folgen des Podcasts werden bei heidICON mit Metadaten und persistentem Identifier gespeichert. Die Folgen haben die Creative-Commons-Lizenz CC BY 4.0 und können heruntergeladen werden. Du findest sie unterhttps://doi.org/10.11588/heidicon/1738702Bei Fragen, Anregungen, Kritik und gerne auch Lob kannst du gerne per Mail an uns schicken unterpodcast@digitale-kunstgeschichte.de
Reinhardt, Anjawww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Seisselberg, Jörgwww.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Die Schrecken des zweiten Weltkriegs sind auch in Lübeck noch präsent und doch redet niemand darüber. Stattdessen sind alle sehr stolz, als im Jahr 1951 das 700-jährige Bestehen der im Krieg fast zerstörten und nun restaurierten Lübecker Marienkirche gefeiert wird. Besonders die wieder freigelegten, wunderschönen, gotischen Fresken faszinieren die Gäste. Kunsthistoriker sind begeistert, selbst der damalige Bundeskanzler Konrad Adenauer gratuliert zum "Wunder von Lübeck". Doch die Malereien waren eine Fälschung! Der Maler und Fälscher Lothar Malskat zeigt sich ein halbes Jahr nach der großen Feier selbst an. Nur warum? Und wo finden sich heute noch Spuren seiner Malereien in der Lübecker Marienkirche? Torben trifft den heutigen Pastor Robert Pfeifer, der eine große Überraschung parat hat: Neue, bisher unveröffentlichte Beweise! Lenore taucht währenddessen tief ins Archiv des NDR und findet Original-Aufnahmen von Malskat. Ein neuer Kunst-Krimi aus dem Norden von Deutschland. Hier könnt ihr direkt den zweiten Teil des spannenden Kunstkrimis um den Kirchenfälscher Lothar Malskat hören: https://1.ard.de/kunstverbrechen-malskat_2 Schreibt uns gerne an: kunstverbrechen@ndr.de Unser Podcast-Tipp in dieser Folge: Queer Crimes https://www.ardaudiothek.de/sendung/queer-crimes-verbrechen-aus-der-lgbtqia-community/12601365/
24 Momente der Dankbarkeit.Im radio klassik Stephansdom-Adventkalender. Oft ist es nur ein Blick, ein Wort, eine kleine Geste der Aufmerksamkeit: Da ist die Frau im Supermarkt, die aufmunternd lächelt. Da ist der Baum, der einen daran erinnert, was Leben eigentlich bedeutet. Jeden Tag im Advent öffnet radio klassik Stephansdom ein Fenster und schenkt Ihnen kleine und große Geschichten der Dankbarkeit. 20. Johannes Rauchenberger, Kunsthistoriker, Theologe und Kurator. Er leitet das Kultum – Zentrum für Gegenwart, Kunst und Religion in Graz
Der Fall gilt als größter Kunstfälscher-Skandal der deutschen Nachkriegsgeschichte. Wolfgang Beltracchi malt angeblich verschollene Bilder bekannter Künstler und bringt die Fälschungen mit Hilfe seiner Komplizen auf den Markt. Rund 30 Jahre kommt der Fälscher damit durch und wird zum Multimillionär. Aber irgendwann bekommt das "System Beltracchi" Risse. Schreibt uns unter: kunstverbrechen@ndr.de Weitere Infos und Links: Reportage vom Besuch bei Kunsthistoriker und Fälscherjäger Ralph Jentsch mit Fotos aus seinem Archiv, Abbildungen des gefälschten Flechtheim-Etiketts und vom "Roten Bild mit Pferden" https://www.ndr.de/kultur/kunst/Ralph-Jentsch-Den-Kunstfaelschern-auf-der-Spur-,kunstverbrechen118.html Die neusten Folgen von Kunstverbrechen hört ihr hier: https://1.ard.de/kunstverbrechen_ndr
Darstellungen von Tieren - wie zum Beispiel das Bild einer Ratte - geben versteckte Hinweise auf das längst vergangene Leben einer Stadt. Auf Fassaden, in Bildern oder Textilien erzählen sie Geschichten von den Menschen, ihrem Alltag und ihren Gefühlen. Kunsthistoriker versuchen, diese Hinweise zu entschlüsseln.