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Für Josef Schuster, Präsidenten des Zentralrates der Juden, verstärkt das antisemitische Attentat in Australien das Unsicherheitsgefühl der jüdischen Gemeinschaft in Deutschland.
Während in Berlin nahezu verzweifelt über das Schicksal der Ukraine verhandelt wird, sucht die jüdische Gemeinschaft in Sydney nach der schrecklichen Terrortat nach Trost und Halt. Im Gespräch mit dem F.A.Z. Podcast für Deutschland erhebt die israelische VIZE-Außenministerin schwere Vorwürfe gegen die australische Regierung.
Ein Holocaust-Überlebender, ein Football-Spieler, mehrere Kinder: Nach dem Ancshlag auf das Chanukka-Fest in Sydney sind die meisten der 15 Opfer identifiziert +++ Ein Großauftrag aus der Schweiz: Die krisengeschüttelte Meyer Werft ist erstmal gerettet
Regierung im Glück • Marterbauers Kassazettel-Lotterie • Regierung zufrieden mit Reform-Regen • SPÖ zieht positive Bilanz • Fiskalrat fordert weiteres Sparpaket Steht Europa vor Krieg? • Nato-Generalsekretär mit drastischer Warnung • Tauziehen um Trump • Gefährliche Garantien? Terror in Sydney • 15 Tote bei Chanukka-Feier am Bondi-Beach • Antisemitismus im Steigen • Versagen wir im Kampf gegen Antisemitismus?
Letzte Woche haben innerhalb weniger Stunden fast eine halbe Million Menschen unseren Appell zur Rettung von Frauenleben unterschrieben. Das entspricht fast fünf Volksinitiativen, die wir in dieser Zeit gemeinsam gesammelt haben. Zusammen mit Tamara Funiciello, Co-Präsidentin der SP Frauen, ordnen wir die Geschehnisse nochmals ein und sprechen darüber, weshalb das anfängliche NEIN des Nationalrats zu den zusätzlichen Geldern finanzpolitisch nicht zu vertreten und frauenfeindlich ist. Zudem diskutieren wir darüber, welche konkreten Massnahmen nun unternommen werden müssen, um geschlechtsspezifische Gewalt konsequent zu bekämpfen.Die weiteren Themen von heute sind die erstmalige Strategie des Bundes gegen Rassismus und Antisemitismus sowie die neue «Sicherheitsstrategie» der USA.((00:33)) Appell - Frauenleben retten: Was ist passiert und wie geht es weiter?((14:31)) Strategie gegen Rassismus und Antisemitismus: Um was geht es((20:21)) Sicherheitsstrategie USA: Was hat sie mit Europa zu tun?((25:04)) Kurze Antworten auf komplexe Fragen (US-Zölle, Atomwaffenverbots-Initiative, USA-Venezuela, Nachtzüge)
Es ist das Problem der Rahmenverträge: Sie sind durch die EU einseitig abänderbar – wegen der Rechtsübernahme. Warum den Umfragen zur Nachhaltigkeitsinitiative nicht zu trauen ist. Was die Flüchtlingskrise wirklich beendet hat.
In Australien haben zwei Angreifer bei einem Anschlag auf eine Chanukka-Feier fünfzehn Menschen getötet. Der Schock der deutschen jüdischen Community sitze tief, sagt Andrei Kovacs, Verein Jüdisches Leben in Europa. Der Tenor sei jedoch: "jetzt umso mehr". Von WDR 5.
(c) WDR 2025 Von WDR 5.
Der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ist ins Zentrum politischer Auseinandersetzungen geraten: Im Verhältnis zur US-Regierung werden gegenseitig Sanktionen verhängt, Ungarn ist ausgetreten. Rechtsanwalt Dirk Schmitz prüft im Gespräch die Legitimität des Gerichtshofs. Eine im Fachmagazin „Nature“ veröffentlichte Studie zu ökonomischen Folgen des Klimawandels wurde wegen fehlerhafter Daten vollständig zurückgezogen: Dr. Frank Bosse von Klimanachrichten.de erörtert, was das für die Glaubwürdigkeit der Klimaforschung bedeutet. Der Schweizer Journalist Philipp Gut berichtet über die neue nationale Strategie der Schweiz gegen Rassismus und Antisemitismus. Den Kommentar des Tages liefert Professor Martin Wagener zur nationalen Sicherheitsstrategie der USA.
In der Schweiz gibt es erstmals eine nationale Strategie gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie verfolgt mehrere Ziele, unter anderem soll sie Betroffene schützen, die Rassismusprävention stärken und das gesellschaftliche Engagement fördern. Weitere Themen: In der Budgetdebatte von National- und Ständerat geht es auch um die rund 39'000 Angestellten des Bundes. Weil der Bund sparen muss, wollen die Bürgerlichen im Parlament verhindern, dass noch mehr Stellen geschafft werden oder zumindest den Teuerungsausgleich kürzen. Um die Kosten im Gesundheitswesen einzudämmen, sollen Krankenkassen den Versicherten künftig individuelle Empfehlungen geben dürfen, etwa für kostengünstigere Behandlungen. Gegner befürchten, die Krankenkassen könnten zu viel Macht erhalten.
Der Bund hat seine erste nationale Strategie gegen Rassismus und Antisemitismus vorgestellt. Doch was konkret ist Rassismus und wie wird er tagtäglich erlebt? Gerade Ersteres ist gar nicht so einfach zu erklären. Expertin Anja Nunyola Glover gibt Einblick. In den letzten fünf Jahren haben über eine Million Menschen in der Schweiz diskriminierenden Rassismus erlebt. Der kann ganz unterschiedlich aussehen. Und er reproduziert sich ständig, wenn wir ihn nicht aktiv verlernen, sagt Rassismus-Expertin Anja Glover. Wie das passieren kann und was der Bund seinerseits jetzt dagegen unternehmen will, erklären wir bei News Plus. ____________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören - Anja Nunyola Glover ist Soziologin, Autorin, Dozentin, Podcasterin und Speakerin und beschäftigt sich intensiv mit Rassismus, unter anderem bei ihrer Arbeit an der Universität Bern ____________________ Links SRF-Dok-Film "Schwarz sein in der Schweiz" https://www.srf.ch/play/tv/dok/video/schwarzsein-in-der-schweiz---rassismus-im-alltag?urn=urn:srf:video:cd101d6d-3302-49d2-b9f6-f4c349410341 SRF-Artikel über die neue Bundesstrategie: https://www.srf.ch/news/schweiz/schutz-vor-diskriminierung-bundesrat-beschliesst-strategie-gegen-rassismus SRF-Audio-Plattform: https://www.srf.ch/audio ____________________ Team - Moderation: Susanne Stöckl - Produktion: Martina Koch - Mitarbeit: Gabriel Gasser ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
In der Schweiz gibt es erstmals eine nationale Strategie gegen Rassismus und Antisemitismus. Sie verfolgt mehrere Ziele, unter anderem soll sie Betroffene schützen, die Rassismusprävention stärken und das gesellschaftliche Engagement fördern.
Blaschke, Ronny www.deutschlandfunkkultur.de, Nachspiel
Wo endet Solidarität – und wo beginnt Projektion? Wir tauchen ein in ein Thema, das selten ohne Missverständnisse diskutiert wird: Kritikan Israel, historische Verantwortung, linke Ideale – und der Moment, in dem alles kippt. Im zweiten Teil schauen wir uns weitere linke Narrative an, welche inhaltliche Anschlussmöglichkeiten an den Antisemitismus ermöglichen, insbesondere den Antiimperialismus. Dabei geht es auch um den arabischen Nationalismus und um die Siedlerkolonialismusthese. Wir schauen auf konkrete Gruppen und Ereignisse, die antisemitisch eingeordnet werden müssen und wir sprechen über die Rolle von Projektionen innerhalb der Debatte. Und natürlich geht es auch umdie „Autoritären Gruppen“ und deren momentanen Erfolg in der Linken; sowie zuletzt darum, was sich im besten Fall drehen müsste, um ein bisschen aus der Frontenlogik rauszukommen. Zu hören in beiden Folgen sind, der Nah-Ost-Wissenschaftler Tom Khaled Würdemann, Steven von chronik.LE, Hanna und Felix aus der translib und Alissa Weiße von der Amadeu-Antonio-Stiftung. Ps. In dieser Folge konnte Anna leider nicht dabei sein. Daher hört ihr stattdessen Lu und Eva. 》Gefördert durch die Stadt Leipzig und das Bundesprogramm "Demokratie leben!" im Rahmen der Partnerschaft "Leipzig. Ort der Vielfalt".《 》Für inhaltliche Aussagen und Meinungsäußerungen tragen die Autorinnen und die interviewten Personen die Verantwortung.《
Wo endet Solidarität – und wo beginnt Projektion? Wir tauchen ein in ein Thema, das selten ohne Missverständnisse diskutiert wird: Kritik an Israel, historische Verantwortung, linke Ideale – und der Moment, in dem alles kippt. In Teil 1 steigen wir ein mit der Frage nach den Definitionen von Antisemitismus und warum sie so umkämpft sind, darum was einen explizit „linken“ Antisemitismus ausmacht und wie er ideengeschichtlich zu begreifen ist – und welche Rolle Antizionismus und Israelkritik dabei spielen. Es geht um (verkürzte) Nationalismuskritik, historische Aspekte der Debatte und des Israel-Palästina-Konflikts und um einenAngriff auf die translib in Leipzig. Zu hören in beiden Folgen sind: der Nah-Ost-Wissenschaftler Tom Khaled Würdemann, Steven von chronik.LE, Hanna und Felix aus der translib und Alissa Weiße von der Amadeu-Antonio-Stiftung. Ps. In dieser Folge konnte Anna leider nicht dabei sein. Daher hört ihr stattdessen Lu und Eva. 》Gefördert durch die Stadt Leipzig und das Bundesprogramm "Demokratie leben!" im Rahmen der Partnerschaft "Leipzig. Ort der Vielfalt".《 》Für inhaltliche Aussagen undMeinungsäußerungen tragen die Autorinnen und die interviewten Personen die Verantwortung.《
Über fünf Jahre war Jacques Lande Präsident der Israelitischen Cultusgemeinde Zürich, nun tritt er ab. Als Regionaljournal-Wochengast spricht er über seine Amtszeit und warnt vor steigendem Antisemitismus im Kanton Zürich. Weitere Themen: · Die Zahl der von Fluglärm betroffenen Personen in Zürichs Flughafenregion steigt. · Ging der Kanton Schaffhausen bei der Energiehaushaltsverordnung zu weit? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Obergericht. · Influencer wird in einem Vergewaltigungsprozess vor dem Zürcher Bezirksgericht freigesprochen.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Anne Eusterschulte und Willi Winkler Aufgezeichnet am 22. November 2025 im Deutschen Theater Berlin in Kooperation mit DT Kontext „Denken ist gefährlich.“ „Niemand hat das Recht zu gehorchen.“ Fünfzig Jahre nach ihrem Tod ist Hannah Arendt allgegenwärtig – als vielzitierte, intellektuelle Größe zu Fragen von Nation, Totalitarismus und Gewalt. Gefährliches Denken bedeutet bei Hannah Arendt, dass es „standardisierte Leitbilder des Denkens aufsplittert, zertrümmert“, so die Philosophin Anne Eusterschulte. Dagegen betont Arendt-Biograph Willi Winkler die Widersprüche in Arendts Leben und Werk: „Man wird nie fertig mit ihr.“ Von einigen Widersprüchen – Arendts Liebe zu Martin Heidegger, ihrem Verhältnis zu Israel, der Rolle des BND im Eichmann-Prozess – zur Weltliebe, zur amor mundi bei Hannah Arendt: Im Kontext unserer Zeit bleibt es eine philosophische und politische Aufgabe, „im Angesicht des Schreckens für die Welt einzustehen; den Mut zu haben, eine Stimme zu erheben“ (Anne Eusterschulte). Willi Winkler ist Autor, SZ-Journalist, Übersetzer und Literaturkritiker. Seine Biografie „Hannah Arendt. Ein Leben“ ist bei Rowohlt Berlin erschienen. Anne Eusterschulte ist Professorin für Geschichte der Philosophie am Institut für Philosophie der FU Berlin. Sie ist eine der HauptherausgeberInnen der Kritischen Gesamtausgabe der Werke von Hannah Arendt: Critical Edition. Complete Works. 00:00:00 Intro 00:07:00 War Arendt eine gefährliche Denkerin? 00:16:05 War "Origins of Totalitarianism" revolutionär? 00:18:55 Mit Arendt Totalitarismus und Trump verstehen 00:24:36 NYC-Bürgermeister Mamdani und Antisemitismus 00:32:10 Israelkritik und -solidarität 00:40:33 Eichmann in Jerusalem und der BND 00:44:19 Was ist Weltliebe? 00:48:30 Treue zu Heidegger? 00:56:18 Publikumsfrage: Mit Arendt über Gaza sprechen 01:00:40 Publikumsfrage: Nochmal zu Heidegger 01:01:41 Outro/ Der zweite Gedanke Mehr Infos und Bildergalerie s. https://www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Oswald Mosley gründet die Partei "British Union of Fascists". Der Diktator Benito Mussolini und die Nationalsozialisten sind ihm ein Vorbild. Er stirbt am 3.12.1980. Von Christian Werthschulte.
Der Streit um den Messias hat viel Judenfeindschaft und Antisemitismus hervorgebracht. Dabei ist dieser Streit unnötig. Beide Religionen, Judentum und Christentum, können die alten Texte auf ihre je eigene Art lesen. Und nicht nur die Texte der Bibel, meint Autor Thomas Hieke, sondern auch das Libretto von Georg Friedrich Händels „Messiah“.
Ist Israel ein Störfaktor deutscher Politik? Dieser provokante Frage geht Prof. Dr. Michael Wolffsohn, Historiker, Publizist und eine der pointiertesten Stimmen in der Debatte um das deutsch-israelische Verhältnis in diesem Interview nach.
Der Streit um den Messias hat viel Judenfeindschaft und Antisemitismus hervorgebracht. Dabei ist dieser Streit unnötig. Beide Religionen, Judentum und Christentum, können die alten Texte auf ihre je eigene Art lesen. Und nicht nur die Texte der Bibel, meint Autor Thomas Hieke, sondern auch das Libretto von Georg Friedrich Händels „Messiah“.
Moses Hess war ein Vordenker des Zionismus und Sozialismus. Er begeisterte Marx und Engels für diese politischen Konzepte und galt der SPD, die er zu gründen half, als »Vater der Deutschen Sozialdemokratie«. Doch Hess inspirierte auch radikale Zionisten wie Herzl und Jabotinsky, der Palästina als »koloniales Abenteuer« sah. Die geistigen Nachfahren dieser Fanatiker haben mittlerweile aber nicht nur Palästina, sondern auch Politik, Medien und den digitalen Raum kolonisiert, um ihr »arabisches Problem« zu lösen.Ein Standpunkt von Tom-Oliver Regenauer.Während das Vorgehen der israelischen Regierung in Gaza die Gemüter weltweit erhitzt, scheinen viele Zeitgenossen noch immer nicht imstande, zwischen Judentum, Israelis, israelischer Regierung und Zionismus unterscheiden zu können. Obwohl sich schon auf der Internetpräsenz des Anne Frank Hauses eine simple Definition findet, der unter anderem zu entnehmen ist, dass »Zionisten an das Existenzrecht eines jüdischen Staates glauben. Das können sowohl gläubige als auch nicht-gläubige Juden sein, ebenso wie Nichtjuden«. Und Letzteres ist entscheidend. Denn der Zionismus ist eine segregative »Nationalbewegung« und »ethnonationalistische Ideologie«, deren erklärtes Ziel seit jeher die Errichtung eines Nationalstaats in Palästina ist – eines Nationalstaats, der Menschen jüdischer Abstammung vorbehalten ist. Ob diese gläubig sind oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Zionismus ist demnach als Rassenlehre zu verstehen.Genau deshalb hat diese Ideologie in den Augen orthodoxer Juden nichts mit dem jüdischen Glaubensbekenntnis zu tun – und Kritik am Zionismus oder Israels Regime infolgedessen nichts mit Antisemitismus. Spaltung und Diffamierung über diesen argumentativen Strohmann können also nur auf Unwissen, Ignoranz, Dummheit oder Vorsatz zurückzuführen sein. ...https://apolut.net/das-arabische-problem-von-tom-oliver-regenauer/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
PK Saar-Rechnungshof Jahresbericht 2024 - Antisemitismus in der Linkspartei - Beaumarais bekommt 18 Stolpersteine - Letzte Folge Alfons und Gäste
Als die Nazis vor Gericht standen – Vor 80 Jahren begannen die „Nürnberger Prozesse“ gegen wichtige Nationalsozialisten. Zum ersten Mal wurden Vertreter eines Staates direkt für ihre Taten verantwortlich gemacht – und verurteilt.
Sammann, Luise www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Sammann, Luise www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Biesler, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Seit der Staatsgründung gibt es Stimmen, Israel sei ein europäisches, kolonialistisches Projekt. Immer wieder greifen Linke diese Argumentation auf, sagt der israelische Soziologe Natan Sznaider. Die Ursprünge des Vorwurfs reichen lange zurück. Führer, Susanne www.deutschlandfunkkultur.de, Tacheles
Dippel, Carsten www.deutschlandfunk.de, Tag für Tag
Serup-Bilfeldt, Kirsten www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Die Zahl antisemitischer Straftaten in Deutschland steigt, Juden berichten von offener Feindseligkeit. Doch "Antisemitismus” kann auch ein schwerer Vorwurf sein, wenn er missbraucht wird - etwa um Kritik abzuwehren.
Kulms, Johannes www.deutschlandfunk.de, Campus & Karriere
Unsere Erinnerungskultur hat nicht verhindert, dass rechtsextreme Kräfte stärker werden. Da läuft was schief, sagt unsere Gästin. Kann Politik für ausreichend Arzneimittel sorgen? Thema am Küchentisch. Und: Der Klimawandel verdrängt die Krawatte. Von WDR 5.
"Ich tue es für Euch" betonte Margot Friedländer immer wieder. Am 5. November 1921 in Berlin geboren, setzte sich die Holocaust-Überlebende dafür ein, die Erinnerung an die Verbrechen der Nazis wachzuhalten. Die traumatischen Erlebnisse haben die Jüdin noch als über Hundertjährige verfolgt. Besonders junge Menschen wollte Margot Friedländer zu Zivilcourage und gegenseitigem Respekt ermutigen, damit so etwas nie wieder geschieht.
Thema: wieder aufflammender Antisemitismus, Anspruch Österreichs auf die Habsburger-Juwelen
Bundespräsident Steinmeier sieht unsere Demokratie so stark bedroht wie seit Jahrzehnten nicht. In seiner Rede zum 9. November warnt er vor Antisemitismus und dem Erstarken extremer Kräfte / Die Grünen im bayerischen Landtag wollen, dass sich Frauen im Öffentlichen Raum sicherer fühlen / Auf Teneriffa haben Riesenwellen zahlreiche Menschen ins Meer gespült - für drei von ihnen kommt jede Hilfe zu spät // Beiträge von: Georg Schwarte, Ulrike Bieritz, Irene Esmann, Anna Parschan, Fabian Herrmann, Anne Demmer / Moderation: Florian Haas
Boeselager, Felicitas www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
"Irene Harand war berufen, mutig zu sein." Zu ihrem 125. Geburts- und 50. Todestag erinnert sich Peter Marboe an die Publizistin, Schriftstellerin und Widerstandskämpferin. Der Politker und ehemalige Kulturstadtrat lernte Irene Harand während seines beruflichen Aufenthalts in den USA kennen. Sie war zu dieser Zeit Präsidentin des Austrian Forum, heute gibt es das Austrian Cultural Forum in New York. Je mehr Peter Marboe über Irene Harand erfuhr, desto größer wurde die Verwunderung, dass er in Österreich noch nie von ihr gehört hatte. Ihr Werk "Sein Kampf - Antwort an Hitler" gehört in die Bibliothek jedes Haushaltes ist Peter Marboe überzeugt. "Sie würde sich auch heute noch aktiv gegen Antisemitismus und Rassismus einsetzen - Wahrscheinlich würde sie wieder eine Partei gründen." Die Begegnung mit Irene Harand hat jedenfalls auch sein politische Wirken geprägt und so engagiert er sich bis heute dafür, diese mutige und kluge Widerstandkämpferin bekannt zu machen. Musik: Fred Spielman (Anita Bryant), Paper RosesVally Weigl, Bird of LifeGestaltung: Veronika Bonelli.
C'est un paradoxe rarement évoqué : le mot « antisémite » est, en lui-même, porteur d'une erreur historique et linguistique qui reflète… une certaine forme d'antisémitisme. Autrement dit, le terme qu'on utilise pour désigner la haine des Juifs naît, à l'origine, d'un raisonnement biaisé et idéologiquement chargé.Tout commence à la fin du XIXᵉ siècle, en Allemagne, avec un journaliste nommé Wilhelm Marr. En 1879, il publie un pamphlet intitulé La victoire du judaïsme sur la germanité, où il popularise pour la première fois le mot Antisemitismus. À cette époque, Marr cherche à donner une apparence scientifique à la haine des Juifs. Il remplace donc les expressions religieuses comme « haine des Juifs » par un terme pseudo-ethnique, plus « moderne », inspiré des classifications linguistiques de son temps.Le mot « sémite » désigne alors non pas un peuple, mais un groupe de langues : l'hébreu, l'arabe, l'araméen, l'amharique… En théorie, les « Sémites » engloberaient donc aussi bien les Arabes que les Juifs. Parler d'« antisémitisme » pour désigner la haine des Juifs revient donc à faire une confusion grossière : il n'existe pas, biologiquement ou culturellement, de « race sémite ». Le terme est donc faux sur le plan scientifique.Mais ce glissement n'est pas innocent. Marr et les penseurs racistes de son époque utilisent ce mot précisément pour détacher leur haine du domaine religieux et la faire passer pour une opposition « rationnelle », « ethnique » ou « sociale ». Le mot « antisémite » naît donc d'une volonté de dissimuler l'idéologie antisémite sous un vernis de science. C'est pourquoi certains historiens et linguistes estiment qu'il est, dans son essence même, « antisémite » : il perpétue une idée forgée pour légitimer la haine.Ce paradoxe persiste encore aujourd'hui. Par habitude, on continue d'utiliser le mot « antisémitisme », car il est entré dans le langage courant et dans les textes juridiques. Mais beaucoup de chercheurs rappellent que, d'un point de vue sémantique, il serait plus juste de parler de “judéophobie” — un terme plus précis, qui désigne clairement l'hostilité envers les Juifs sans reprendre la terminologie raciale du XIXᵉ siècle.Ainsi, le mot « antisémite » est doublement révélateur : il désigne la haine des Juifs, mais il en porte aussi l'empreinte idéologique originelle, forgée pour rendre cette haine socialement acceptable. Un mot piégé, né d'une falsification linguistique, et devenu malgré lui un symbole de la dérive qu'il décrit. Hébergé par Acast. Visitez acast.com/privacy pour plus d'informations.
In Folge 63 des Podcasts "Verschwörungsfragen" hat Dr. Michael Blume den Investigativjournalisten Timo Büchner zu Gast. Er recherchiert und publiziert zu verschiedenen rechtsextremen Strömungen in der Gegenwart. Dass Antisemitismus immer noch zu einem Grundlage ihrer Ideologie gehört, wird u.a. daran deutlich, dass sich Rechtsextreme nach dem Terroranschlag des 07. Oktobers 2023 mit den dafür verantwortlichen islamistischen Terrororganisationen wie der Hamas solidarisch gezeigt haben. Die Feindschaft gegen Jüdinnen und Juden ist dabei ein Scharnier, dass unterschiedliche Ideologien auf schreckliche Weise zusammenbringt. Dr. Blume und Timo Büchner besprechen auch die weiter anhaltende Wirkung von sogenannten Reichsbürgern und Selbstverwaltern. Vor allem während der krisenhaften Situation der Coronapandemie waren diese Gruppierungen u.a. durch Aktionen gegen den deutschen Staat aufgefallen, welche bis hin zu Umsturzplänen reichten. Da die Gefahr durch diese rechtsextremistisch geprägten Gruppen weiterhin besteht, ist es für alle demokratischen Kräfte wichtig, die aktuellsten Entwicklungen in diesen Szenen zu beobachten.
Laak, Claudia van www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Die Erasmus-Universität Rotterdam hat die Soziologin Eva Illouz von einem Vortrag ausgeladen. Der Grund sei ihr Lehrauftrag an der Hebräischen Universität Jerusalem. Damit treiben Akademiker Antizionismus bis in den Antisemitismus hinein. Balzer, Vladimir www.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der Woche
Stövesand, Catrin www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Daniel Donskoy kennt das Gefühl, zwischen den Welten zu stehen – als Sohn einer ukrainischen Mutter und eines russischen Vaters, als Jude in Deutschland, als Künstler irgendwo zwischen Pop, Politik und Provokation. In dieser Folge sprechen wir über Identität, Widersprüche und die Frage: Wo gehöre ich eigentlich hin, wenn ich überall ein bisschen dazugehöre – und gleichzeitig nirgends ganz?Es geht um das neue Buch „Brennen“, um das Brennen für Themen, die einem wichtig sind, und um die Kunst, sich selbst nicht in Schubladen einsortieren zu lassen – egal ob kulturell, religiös oder sexuell.Und natürlich bleibt's auch diesmal nicht bierernst: Wir reden über Herkunft mit Humor, Zugehörigkeit mit Selbstironie – und über die befreiende Erkenntnis, dass man sich manchmal einfach selbst genug sein darf.Triggerwarnung: In der Folge geht es auch um Antisemitismus und Diskriminierung.Jetzt reinhören, teilen, Abo dalassen!Bock auf Busenfreundin? Hier findest du mehr:Website: www.busen-freundin.deShopInstagramYouTubeMit freundlicher Unterstützung von Canon Deutschland – weil starke Perspektiven gute Technik verdienen.Jetzt reinhören und abonnieren! Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Im Gespräch zwischen Stefan Kaltenbrunner und Harry Bergmann geht es um Israels Situation nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2024 und den Versuch, Frieden oder zumindest Stabilität zu erreichen. Bergmann schildert, wie der Antisemitismus in Europa stark zugenommen hat und jüdisches Leben zunehmend unsichtbar wird. Er beschreibt die israelische Gesellschaft als von Dauerkriegen und Angst geprägt, wodurch Mitgefühl gegenüber Palästinensern erschwert wird. Besonders kritisch äußert er sich zu sozialen Medien, die antisemitische Narrative verstärken und junge Menschen beeinflussen. Die Diskussion beleuchtet die Grenzen zwischen Israel-Kritik und Antisemitismus sowie die Unfähigkeit, differenziert über den Konflikt zu sprechen. Bergmann fordert, die Hamas als zentrales Hindernis für Frieden zu beseitigen, sieht aber keine kurzfristige Lösung. Er betont, dass der jüdische Antisemitismus längst Teil westlicher Gesellschaften geworden ist. Am Ende bleibt seine Sorge um die Juden außerhalb Israels größer als seine Hoffnung auf politischen Wandel. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.atTranskripte und Fotos zu den Folgen findest Du auf podcastradio.at
Der Gazakrieg polarisiert auch die Gesellschaften des Westens. Wie manövrieren wir zwischen Solidarität mit Notleidenden und aufkochendem Antisemitismus? Eine Diskussion mit der ehemaligen Präsidentin der Jüdischen österreichischen Hochschüler:innen, Sashi Turkof, der Nationalratsabgeordneten Muna Duzdar (SPÖ) und Tim Cupal (ORF), moderiert von Eva Konzett.Hinweis: Das Gespräch wurde am 8. Oktober 2025, im Rahmen der FALTER Arena im Wiener Stadtsaal aufgezeichnet. In der darauffolgenden Nacht auf den 9. Oktober stimmten Israel und die Hamas der ersten Phase des Trump'schen Friedensplans zu. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms über aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit einem alarmierenden Trend: Zwei Jahre nach dem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 erlebt Europa einen Anstieg des Antisemitismus. Führende Vertreter der jüdischen Gemeinschaft warnen davor, dass Antisemitismus zunehmend instrumentalisiert wird. Anschließend sprechen wir über Frankreich, wo der Zusammenbruch der Regierung Präsident Emmanuel Macron und das Land in eine zunehmend eskalierende politische Krise stürzt. Wie geht es weiter für Frankreich nach dem überraschenden Rücktritt von Premierminister Sébastien Lecornu? In unserem Wissenschaftssegment sprechen wir heute über das einzigartige Vermächtnis von Jane Goodall für die Forschung und über ihren Einsatz für den Naturschutz. Und zum Schluss erinnern wir an Claudia Cardinale, eine der berühmtesten Schauspielerinnen Italiens. Sie ist im Alter von 87 Jahren gestorben. Der Rest des Programms ist der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Die heutige Grammatiklektion konzentriert sich auf Relative Clauses. Ein Probedruck des Nürnberger Künstlers Albrecht Dürer ist nach 143 Jahren Leihgabe wieder zurückgekehrt. Wir sprechen darüber, um welches Werk es sich handelt, wo es so lange war und warum es wichtig ist zu wissen, wem ein Kunstwerk rechtmäßig gehört. Die Redewendung dieser Woche ist Aus dem Häuschen sein. Darauf passt der phänomenale Sieg der deutschen Nationalmannschaft der Männer im Basketball. Sie gewann vor ein paar Wochen das EM-Finale gegen die Türkei in Riga. Ein sensationeller Erfolg für Deutschland! Zunehmender Antisemitismus in Europa zwei Jahre nach dem Anschlag der Hamas Verschärfung der politischen Instabilität Frankreichs nach dem erneuten Zusammenbruch der Regierung Jane Goodalls einzigartiges Vermächtnis für die Forschung und den Naturschutz Die italienische Film-Ikone Claudia Cardinale ist gestorben Kunstwerk kehrt nach 143 Jahren zurück Deutschland ist Europameister im Basketball