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In kaum einem Land wird vermeintlich antisemitische Israel-Kritik so verfolgt wie in Deutschland. Jetzt soll auch Künstliche Intelligenz dafür verwendet werden, Palästina-solidarische Stimmen zu unterdrücken. Artikel vom 12. Juni 2025: https://jacobin.de/artikel/decoding-antisemitism-antisemitismus-tu-berlin-israel-gaza-palaestina-repression-kuenstliche-intelligenz Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Wie erklärt man Schülerinnen und Schülern das Dritte Reich, den Holocaust und die Verbrechen der Nazis? Eine Möglichkeit sind Zeitzeugen, die aus eigener Erfahrung von dieser Zeit berichten können. Allerdings leben nicht mehr viele von ihnen. Eine zweite Möglichkeit sind Gedenktage, wie der heutige Anne Frank Tag. Ziel dieses Tages ist, Schülerinnen und Schüler und auch die breite Öffentlichkeit für Antisemitismus und Rassismus zu sensibilisieren. Für den rheinland-pfälzischen Bildungsminister Sven Teuber (SPD), sollte der Besuch einer KZ-Gedenkstätte nicht nur für Schulklassen Pflicht sein, sondern auch für angehende Lehrkräfte. Im ersten Halbjahr hätten schon 300 Schulklassen die Gedenkstätten in Rheinland-Pfalz besucht, sagte Teuber im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Andreas Fischer. "Aber wir brauchen auch die Lehrkräfte, die dafür das Bewusstsein schaffen und deswegen ist es uns so wichtig, allen angehenden Lehrkräften verbindlich einen Besuch zu ermöglichen", so Teuber.
Daniel Weissmann hat kürzlich in Jacobin einen Text veröffentlicht der sich mit automatischer Erkennung Antisemitismus bei einem Projekt der TU VBerlin kritisch auseinandersetzt. Wir reden mit ihm über den wissenschaftlichen gehalt dessen und schauen uns danach gemeinsam noch die Arbeit des RIAS an. Link zum Artikel: https://jacobin.de/artikel/decoding-antisemitism-antisemitismus-tu-berlin-israel-gaza-palaestina-repression-kuenstliche-intelligenz Wir sind 99 ZU EINS! Ein Podcast mit Kommentaren zu aktuellen Geschehnissen, sowie Analysen und Interviews zu den wichtigsten politischen Aufgaben unserer Zeit.#leftisbest #linksbringts #machsmitlinks Wir brauchen eure Hilfe! So könnt ihr uns unterstützen: 1. Bitte abonniert unseren Kanal und liked unsere Videos. 2. Teil unseren content auf social media und folgt uns auch auf Twitter, Instagram und FB 3. Wenn ihr Zugang zu unserer Discord-Community, sowie exklusive After-Show Episoden und Einladungen in unsere Livestreams bekommen wollt, dann unterstützt uns doch bitte auf Patreon: www.patreon.com/99zueins 4. Wir empfangen auch Spenden unter: https://www.paypal.com/donate/?hostedbuttonid=NSABEZ5567QZE
freie-radios.net (Radio Freies Sender Kombinat, Hamburg (FSK))
Sendung mit Maria Kanitz und Lukas Geck, die ihr Buch 'Lauter Hass' vorstellen, das demnächst im Verbrecherverlag erscheint. Der Moment, in dem Sprache „eine lebendige und gefährliche Aufforderung zur Gewalt“ (Joe Mulhall) wird, erfordert Nachdenken über rote Linien, über unangenehme Dinge wie die Grenzen von Kunst- und Meinungsfreiheit, über Konsequenzen, die wir daraus ziehen und was diese dann für unser Handeln bedeuten (sollten), über gesellschaftliche Verantwortung. In einer starken Demokratie mit einer starken Zivilgesellschaft wäre das Ziehen dieser notwendigen roten Linien selbstverständlich und problemlos, aber im Moment ist auch in Deutschland die Demokratie gefährdet, der Glaube an die Möglichkeit dieser, bzw. an ihre Erneuerung schwindet. Eine solidarische Gesellschaft aufzubauen ist so wichtig wie nie und dabei gleichzeitig herausfordernd wie nie: Autoritarismus hat eine neue Selbstverständlichkeit bekommen und das auch in linken Zusammenhängen, Dialogbereitschaft schwindet, Aushandlungsprozesse sind oft gar nicht mehr möglich. Die roten Linien werden allzu oft nicht (mehr) auf Basis der Prämisse des Schutzes und der Inklusion aller Minderheiten gezogen, sondern in der Verortung der „richtigen“ oder „falschen“ Seite im Bezug auf den Nahostkonflikt. Wir sprechen an Beispielen über Antisemitismus als popkulturellen Ausdruck und darüber was es braucht, um 'lautem Hass' etwas entgegenzusetzen.
Die "Buddenbrooks" machen ihn berühmt, seine politischen Schriften heimatlos. In Jahrhundertbüchern verarbeitet Mann Leben und Zeitgeschichte - und wird dafür lange geächtet. Von Irene Dänzer-Vanotti.
Hinrichsen, Elin www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Endlich erster Schultag! Tausende Kindergartenkinder fiebern schon jetzt dem Tag entgegen, an dem sie nach den Sommerferien endlich die Grundschule betreten dürfen. Das wird der Tag mit Schultüte und leuchtenden Kinderaugen. Wenn der mal rum ist, beginnt allerdings auch in der Grundschule schnell der Alltag und der wird immer bitterer, wie Lehrkräfte beklagen. Die Herausforderungen sind groß: es fehlt an Personal und Ausstattung und trotzdem muss gerade in der Grundschule Kindern mit sehr unterschiedlichem Bildungsstand erst einmal der Einstieg ins Bildungssystem ermöglicht werden. 41 von 66 hessischen Grundschulen eines Schulbezirks haben jetzt eine Überlastungsanzeige gestellt, der hr berichtet exklusiv. Sie schlagen Alarm, jetzt ist die Politik am Zug. Denn schließlich werden in den Grundschulen die Grundlagen gelegt. Wie kann das besser gelingen? Wie können die Schulen besser mit Personal und Material versorgt werden? Brauchen wir mehr Augenmerk auf die Grundschulen, damit die Kinderaugen nicht nur am Tag der Einschulung leuchten können? Darüber sprechen wir mit dem Bildungsforscher Prof. Kai Maaz, der Grundschullehrerin Heike Ackermann von der GEW Hessen, Ari Henjes-Kunst von der Initiative D21 und der hr-Redakteurin Petra Boberg. Podcast-Tipp: Die Schule brennt - der Bildungspodcast mit Bob Blume Der erneute Pisa-Schock ist ein klarer Hinweis: Im Bildungssystem herrscht Reformstau. Es fehlen in absehbarer Zeit tausende Lehrkräfte bei gleichzeitig wachsender Bildungsungerechtigkeit. Auch Klima, Krieg, KI und Antisemitismus fordern die Bildung massiv heraus. Um es kurz zu machen: Die Schule brennt. Bob Blume ist Lehrer und Bildungsinfluencer. Um zu verstehen, welche Brände gelöscht werden müssen, spricht er im SWR Podcast "Die Schule brennt" mit Fachleuten. Gemeinsam versuchen sie, die Bildungsmisere aus verschiedenen Perspektiven und Fachrichtungen zu beleuchten. https://www.ardaudiothek.de/sendung/die-schule-brennt-der-bildungspodcast-mit-bob-blume/12197843/
Die Themen von Caro und Jan am 05.06.2025: (00:00:00) Trump-Treffen: Über was Trump am liebsten am Telefon mit Merz redet. (00:01:39) Magerwahn: Wie TikTok jetzt gegen Videos vorgeht, in denen Dünnsein verherrlicht wird. In dieser Folge haben wir bereits über Zahlen zu Essstörungen in Deutschland gesprochen: http://www.wdr.de/k/0630-folge-essstoerungen Unter der Nummer 0221 892031 erreicht ihr das Hilfetelefon vom Bundesinstitut für öffentliche Gesundheit und hier könnt ihr zum Thema Essstörung nach einer Beratungsstelle suchen: https://1.ard.de/beratungsstelle_finden (00:04:25) Antisemitismus: Wie oft jüdische Menschen seit dem 07. Oktober 2023 in Deutschland angegriffen werden und wo das passiert. (00:11:49) Junge Bürgermeister:innen: Warum junge Menschen sich für ihre Heimatorte engagieren. (00:18:01) Oval Office: Warum es vor dem Treffen zwischen Merz und Trump mehr um Verhaltenstipps geht und welche Taktiken andere Staats- und Regierungschefs bisher gefahren sind. (00:21:31) Podcast-Serie: Die neue Staffel „Forever Club“ ist da. Mica kann durch eine besondere Gabe Tote sehen. Sie muss herausfinden, wie sie gestorben sind, damit sie Ruhe finden können. https://www.ardaudiothek.de/sendung/forever-club-mystery-hoerspiel-podcast/12094761/ Habt ihr Fragen oder Feedback? Schickt uns gerne eine Sprachnachricht an 0151 15071635 oder schreibt uns an 0630@wdr.de Kommt auch gerne in unseren WhatsApp Channel https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Hier könnt ihr einen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Jeden Tag gibt es durchschnittlich 24 Vorfälle in Deutschland.
Jeden Tag gibt es durchschnittlich 24 Vorfälle in Deutschland.
Seit dem Krieg im Gazastreifen nehmen antisemitische Äußerungen und Angriffe zu. Ein Hotspot sind die Schulen. Lehrerinnen und Lehrer seien beim Thema Nahost-Konflikt unsicher, sagt Marcus Meier, Kölnische Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit. Von WDR 5.
Arnold Schwarzenegger postet Videos gegen Fremdenhass und gegen Antisemitismus. Als Trump-Anhänger das Capitol stürmen, ruft Schwarzenegger dazu auf, die Demokratie zu schützen und zieht dafür sein altes Schwert aus "Conan der Barbar" heraus. Cringe oder glaubwürdig? Was kann einer wie Schwarzenegger überhaupt erreichen? Gar nicht mal so wenig sagt einer, der für uns in dieser Folge die Strategie dieses "neuen" Arnies analysiert. Möchte Schwarzenegger vielleicht auch deshalb Trump bekämpfen, weil für ihn persönlich richtig viel auf dem Spiel steht? Host: Christine Auerbach Reporter: Linus Lüring Redaktion: Carola Brand Technik: Christoph Brandner, Simone Hundrieser Kontakt zum Podcast-Team: dieentscheidung@br.de *** Unsere Hörempfehlung: Der Podcast "IQ - Wissenschaft und Forschung" berichtet über aktuelle Forschung und Kontroversen aus Technik, Astronomie, Medizin und Natur. Für alle, die wissen wollen, wie unser Alltag funktioniert. Von Fragen wie: Warum ist unser Gehirn so aufgebaut, wie es ist? Bis zur Frage, warum Lithium-Ionen-Akkus so gefährlich im Flugzeug sind. https://www.ardaudiothek.de/sendung/iq-wissenschaft-und-forschung/5941402/
Im Krieg war der Schriftsteller politischer Aktivist. Nazis und Antisemitismus waren ihm zuwider. In seinem Exil in den USA produzierte er Ansprachen, um übers Radio die deutschen Hörer über die Nazi-Verbrechen aufzuklären. Stefan Nölke spricht mit dem Literaturwissenschaftler Kai Sina (MDR 2025) | Mehr zur Sendung: http://swr.li/thomas-mann-exil || Thomas Manns Ansprachen im Archivradio | https://www.swr.de/swrkultur/wissen/archivradio/thomas-mann-meldet-sich-aus-kalifornien-100.html || archivradio.de || Thomas Manns Meisterwerke als Hörbücher | https://www.ardaudiothek.de/sendung/thomas-mann-jubilaeum-meisterwerke-als-hoerbuecher/14310079/ || Bei Fragen und Anregungen schreibt uns: daswissen@swr.de | Folgt uns auf Mastodon: https://ard.social/@DasWissen
Detlef Kühlein über Antisemitismus in der Bibel sowie der heutigen Zeit
1. Tora und Käsekuchen -Jüdisches Wochenfest erklärt. 2. Ein Besuch im jüdischen Museum in Westfalen. 3. Studie der Uni Erlangen: Was wird in Moscheen gepredigt?4. Liebe zum Hass: Abdel-Hakim Ourghi über muslimischen Antisemitismus.5. 4. Wuppertaler Kippatag - Solidarität mit Juden.6. Syrien: Islamisierung säkularer Unis?7. Unsinn und Sinn.Moderation: Christina-Maria Purkert Von WDR 5.
Es ist eine Schande, dass jüdische Gotteshäuser und Gemeindezentren heute einem Hochsicherheitstrakt gleichen, weil es der Gesellschaft an moralischer Kraft fehlt Antisemitismus zu überwinde.
Klaus Böllert mit Christi Himmelfahrt, der Fotokünstlerin Valerie Wagner gegen Antisemitismus und einem Film-Tipp.
CELÝ ROZHOVOR V DÉLCE 61 MIN. JEN NA HTTPS://HEROHERO.CO/CESTMIR A HTTPS://FORENDORS.CZ/CESTMIR „Tahle doba je přelomová a atmosféra je velmi nebezpečná,“ říká teolog, sociolog a katolický kněz Tomáš Halík. Lidé si podle něj nerozumí třeba ani ve vlastních rodinách a do popředí se derou populisté, kteří využívají strach a nenávist. „Politickou elitu nejde oddělit od těch, kteří ji volí. Problémy extremismu a fanatismu nejsou jenom problémy fanatiků, ale i lidí, kteří se nechají zfanatizovat,“ obrací se Halík k některým voličům a dodává, že se obává, že v Česku máme čím dál tím více nezodpovědných voličů. V rozhovoru otevřeně mluví o tom, proč ho zneklidňuje podoba současné opozice, proč považuje Donalda Trumpa za „monstrum“ a Benjamina Netanjahua za válečného zločince. Podle Halíka právě izraelský premiér nese výrazný díl viny na drastickém úpadku mezinárodní pověsti Izraele i na děsivém vzestupu antisemitismu ve světě. „Co Izrael v Gaze dělá, už dávno překročilo hranice něčeho, jako je ‚nutná sebeobrana‘. Izrael tím ztrácí morální kapitál, který získal po holocaustu,“ říká Halík a vyčítá bezpodmínečnou podporu izraelské vlády ze strany některých českých politiků. Kritizuje mimo jiné i ministryni Janu Černochovou, která po začátku války volala po vystoupení Česka z OSN. Halík dokonce nechápe, že ji premiér Petr Fiala po takovém výroku ponechal ve funkci ministryně. V rozhovoru se vyjadřuje také k situaci v katolické církvi – pokud jde o tu českou, Halík by si přál jiný styl vedení. Doufá proto, že na post pražského arcibiskupa Jana Graubnera přijde někdo komunikativnější a někdo, kdo si více uvědomuje, „která hodina bije“. Katolickému knězi také vadí způsob, jakým byl odvolán Marek Orko Vácha – bez diskuse, „jako za komunistických církevních tajemníků“ –, což v něm zanechalo pocit hlubokého zklamání a zranění. Halík se opatrně staví také k Vatikánské smlouvě. Podle něj neznamená zásadní změnu, ale upozorňuje na „nešťastnou formulaci“ týkající se zpovědního tajemství. Právě ta by podle kritiků mohla zhoršit postavení obětí sexuálního násilí, a proto se vyjadřují proti její ratifikaci. Takové obavy jsou ale podle Halíka mylné a dokonce si myslí, že se kritika přehání. Halík tvrdí, že dnes si už církev uvědomuje závažnost těchto selhání a že v některých ohledech je díky zvýšenému veřejnému tlaku bezpečnějším prostředím než jiné instituce. Jak vnímá kritiku nově zvoleného papeže Lva XIV., že sexuální zneužívání přehlížel? Čí je podle něj takové dění v církvi největší selhání? Kdo jsou podle něj trojští koně Ruska v Evropské unii? Jak moc Trump ochromuje Ameriku a jak vedle něj může působit na americkou společnost nový papež? I to se dozvíte v rozhovoru.
Seit wenigen Jahren gedenkt das EU-Parlament jeweils mit einer speziellen Erinnerungsfeier der Opfer des Holocaust. Dieses Jahr mit einem besonderen «Gast»: Dem Cello des Holocaust-Opfers Pàl Hermann. Überall in Europa nimmt der Antisemitismus stark zu. Die Terrorangriffe der Hamas vom 7. Oktober 2023 und die massive militärische Reaktion Israels im Gazastreifen haben diesen Trend verstärkt. Drei-Viertel der europäischen Jüdinnen und Juden verbergen darum zumindest gelegentlich ihre jüdische Identität. Der stete Kampf gegen Antisemitismus sei untrennbar mit dem aktiven Erinnern an den Holocaust verbunden, unterstrich bereits die erste Frau an der Spitze des Europäischen Parlaments, die Französin Simone Veil, selbst eine Holocaust-Überlebende. Im Zentrum der Erinnerungsfeier an den Holocaust im EU-Parlament standen 80 Jahre nach der Befreiung der Deportierten im Vernichtungslager in Auschwitz für einmal nicht Zeitzeuginnen, sondern ein Instrument: Das Cello des Holocaust-Opfers Pàl Hermann. Dieses Instrument, untrennbar verbunden mit dem jungen jüdischen Musiker und Komponisten, steht für die Unbesiegbarkeit der Musik. Pàl Hermann wurde von der Hitler-Diktatur umgebracht. Das Cello wurde gerettet, weil der Cellist eine Notiz aus dem Güterwagen werfen konnte, in dem er deportiert wurde. In dieser aussergewöhnlichen Geschichte hat ein Cello den Holocaust überlebt - und wird zum klingenden Stolperstein gegen das Vergessen.
Tom Khaled Würdemann ist Nahost-Wissenschaftler und schreibt eine Dissertation über den Blick von palästinensischen Intellektuellen auf Israel & den Zionismus. Außerdem klärt er als Redner & Journalist über Rassismus, Antisemitismus und Extremismus auf. Mit einem Faktencheck von Katharina Alexander.
Breslaw, Josh www.deutschlandfunkkultur.de, Aus der jüdischen Welt
Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit einem Gespräch über das Projekt Esther der Heritage Foundation, dessen Ziel es ist, den pro-palästinensischen Aktivismus in den USA zu zerstören. Dieses Projekt soll angeblich Antisemitismus bekämpfen. Es scheint jedoch, als würde es sich hinter einer pro-israelischen Haltung verstecken, um weiß-nationalistische Ziele zu verfolgen. Anschließend sprechen wir über einen Bericht, der beschreibt, dass rechtsextreme Bewegungen in der EU die Frustration junger Männer unter 25 Jahren über den Verlust traditioneller Attribute der Maskulinität ausnutzen. Dazu zählt der Verlust eines festen Arbeitsplatzes und der finanziellen Unabhängigkeit. Der wissenschaftliche Teil unseres heutigen Programms befasst sich mit einer Studie, die zeigt, dass französische Männer eine 26 % höhere CO2-Bilanz als französische Frauen haben, was auf Fleischkonsum und Autos zurückzuführen ist. Und zum Schluss sprechen wir über Barbies Schuhwerk. 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft spiegeln sich auch in Barbies Schuhen wider. Wie immer sind unsere Dialoge über Grammatik und Redewendungen der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Unsere erste Diskussion wird viele Beispiele für unser heutiges Grammatikthema enthalten – Separable Verbs in the Present Tense. Und unser letzter Dialog wird den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – In den sauren Apfel beißen. Projekt Esther der Heritage Foundation – das Ziel ist die Zerschlagung der pro-palästinensischen Unterstützung in den USA Warum junge Männer in manchen EU-Ländern überproportional häufig rechtsextreme Parteien wählen Männer in Frankreich haben eine 26 % höhere CO2-Bilanz als Frauen 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft und die Auswirkungen dessen auf Barbies Schuhwerk Geschichte der Tiefkühlpizza Margot Friedländer: „Seid Menschen!“
Beschimpfungen, Anspucken, Tätlichkeiten oder Angriffe auf Leib und Leben. 2024 gab es in der Schweiz so viele antisemitische Vorfälle wie nie zuvor. Jede dritte jüdische Person erwägt, nach Israel auszuwandern. Es ist nicht einfach, Jüdinnen und Juden zu finden, die offen über das Thema Antisemitismus reden. Zu gross ist die Angst vor den Folgen. Wer sich offen zum jüdischen Glauben bekennt, lebt gefährlich. «Man ist immer davon ausgegangen, dass die Schweiz im Bereich Antisemitismus speziell ist, dass sie anders tickt als die europäischen Länder», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds (SIG). «Das ist nicht mehr so.» «DOK» spricht mit Jüdinnen und Juden in der Schweiz und fragt, wie sie Antisemitismus in ihrem Alltag erleben und wie sie damit umgehen. Erfahrungen haben alle schon gemacht damit. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich: von resigniert bis kämpferisch. «Antisemitismus in der Schweiz hat sich spürbar gegen jeden Widerstand durchgesetzt. Was vor dem 7. Oktober im Versteckten gedacht und gesagt wurde, ist an die Oberfläche gespült worden», stellt der SIG fest.
Wie immer diskutieren wir im ersten Teil unseres Programms aktuelle Ereignisse der Woche. Wir beginnen mit einem Gespräch über das Projekt Esther der Heritage Foundation, dessen Ziel es ist, den pro-palästinensischen Aktivismus in den USA zu zerstören. Dieses Projekt soll angeblich Antisemitismus bekämpfen. Es scheint jedoch, als würde es sich hinter einer pro-israelischen Haltung verstecken, um weiß-nationalistische Ziele zu verfolgen. Anschließend sprechen wir über einen Bericht, der beschreibt, dass rechtsextreme Bewegungen in der EU die Frustration junger Männer unter 25 Jahren über den Verlust traditioneller Attribute der Maskulinität ausnutzen. Dazu zählt der Verlust eines festen Arbeitsplatzes und der finanziellen Unabhängigkeit. Der wissenschaftliche Teil unseres heutigen Programms befasst sich mit einer Studie, die zeigt, dass französische Männer eine 26 % höhere CO2-Bilanz als französische Frauen haben, was auf Fleischkonsum und Autos zurückzuführen ist. Und zum Schluss sprechen wir über Barbies Schuhwerk. 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft spiegeln sich auch in Barbies Schuhen wider. Wie immer sind unsere Dialoge über Grammatik und Redewendungen der deutschen Sprache und Kultur gewidmet. Unsere erste Diskussion wird viele Beispiele für unser heutiges Grammatikthema enthalten – Separable Verbs in the Present Tense. Und unser letzter Dialog wird den Gebrauch einer weiteren deutschen Redewendung veranschaulichen – In den sauren Apfel beißen. Projekt Esther der Heritage Foundation – das Ziel ist die Zerschlagung der pro-palästinensischen Unterstützung in den USA Warum junge Männer in manchen EU-Ländern überproportional häufig rechtsextreme Parteien wählen Männer in Frankreich haben eine 26 % höhere CO2-Bilanz als Frauen 65 Jahre Veränderungen der Rolle der Frau in der Gesellschaft und die Auswirkungen dessen auf Barbies Schuhwerk Geschichte der Tiefkühlpizza Margot Friedländer: „Seid Menschen!“
Thema: Kritik an Israel oder Antisemitismus? / Langfassung
Die jüdischen Makkabi-Sportklubs in Deutschland feiern 60. Jubiläum. Seit dem 7. Oktober 2023 werden sie immer häufiger angefeindet, antisemitischen Übergriffe treten noch klarer zutage. Spiele der Mannschaften stehen teils unter Polizeischutz. Eine Reportage von Stefan Osterhaus. Von Stefan Osterhaus.
Von Klemens Patek. Ein antisemitischer Anschlag in Washington, D.C., sorgt weltweit für Entsetzen. Zwei Mitarbeiter der israelischen Botschaft der USA werden erschossen. Gleichzeitig wächst die Kritik an Israels Vorgehen im Gazastreifen, wie „Presse“-Journalist Thomas Vieregge analysiert. Und Israel gibt Europa Mitschuld an antisemitischer Gewalt.
Der Stadtrat soll Massnahmen prüfen, wenn es in subventionierten Institutionen zu antisemitischen Vorfällen kommt. Das Zürcher Stadtparlament hat zwei entsprechende Vorstösse überwiesen. Weitere Themen: · Keine Lizenz für den FC Schaffhausen. · EVP Winterthur will mit Franziska Kramer-Schwob in den Stadtrat. · Stadt Zürich reserviert Alterswohnungen für Hör- und Sehbehinderte.
Das Zürcher Stadtparlament will das Volk über die «Mobilitäts-Initiative» abstimmen lassen. Diese kantonale Initiative aus bürgerlichen Kreisen will den Städten das Recht beschneiden, selbst Tempo-30-Zonen auf Hauptachsen festzulegen. Weitere Themen: - Stadt Zürich muss Massnahmen gegen Antisemitismus prüfen. - Fake-Festival im Zürcher Letzigrund zockt Konzertliebhaber ab. - FC Winterthur muss wegen Raketen-Vorfall in Bern 9'000 Franken Busse bezahlen.
Beschimpfungen, Anspucken, Tätlichkeiten oder Angriffe auf Leib und Leben. 2024 gab es in der Schweiz so viele antisemitische Vorfälle wie nie zuvor. Jede dritte jüdische Person erwägt, nach Israel auszuwandern. Es ist nicht einfach, Jüdinnen und Juden zu finden, die offen über das Thema Antisemitismus reden. Zu gross ist die Angst vor den Folgen. Wer sich offen zum jüdischen Glauben bekennt, lebt gefährlich. «Man ist immer davon ausgegangen, dass die Schweiz im Bereich Antisemitismus speziell ist, dass sie anders tickt als die europäischen Länder», sagt Jonathan Kreutner, Generalsekretär des Schweizerisch Israelitischen Gemeindebunds (SIG). «Das ist nicht mehr so.» «DOK» spricht mit Jüdinnen und Juden in der Schweiz und fragt, wie sie Antisemitismus in ihrem Alltag erleben und wie sie damit umgehen. Erfahrungen haben alle schon gemacht damit. Die Reaktionen sind sehr unterschiedlich: von resigniert bis kämpferisch. «Antisemitismus in der Schweiz hat sich spürbar gegen jeden Widerstand durchgesetzt. Was vor dem 7. Oktober im Versteckten gedacht und gesagt wurde, ist an die Oberfläche gespült worden», stellt der SIG fest.
Engelbrecht, Sebastian www.deutschlandfunk.de, Deutschland heute
Kalifornien, 3. Januar 2018Während die Feiertage bereits einige Tage zurückliegen, freut sich die Familie Bernstein darüber, dass sie wieder komplett ist. Denn der 19-jährige Blaze Bernstein ist aus Philadelphia angereist, um ein paar Tage mit seiner Familie zu verbringen.Als er jedoch nicht mehr auf Telefonanrufe reagiert und auch nicht zu seinem Zahnarzttermin erscheint, wissen seine Eltern , dass etwas nicht stimmt.Sofort beginnen sie mit der Suche nach ihrem Sohn – offline wie online. Dabei stoßen sie auf einen unbekannten Namen: Samuel Woodward, einen jungen Mann, der angibt, sich mit Blaze getroffen und mit ihm den Borrego Park besucht zu haben.Was zunächst wie ein harmloses Treffen wirkt, entpuppt sich bald als schreckliches Verbrechen – mit einem Hintergrund, der dunkler ist, als es zunächst scheint. Denn Sam ist nicht irgendwer: Er ist Mitglied einer militanten, rechtsextremen Gruppierung – und Blaze war schwul und jüdisch.In dieser Folge sprechen wir über einen Fall, der von Liebe, Identität – und tödlichem Hass erzählt. Über einen Jungen, der die Welt mit Freundlichkeit verändern wollte. Und darüber, warum Hass nie das letzte Wort haben darf.Inhaltswarnungen: Hassverbrechen, Verbrechen an LGBTQIA+, Antisemitismus, Rassismus, Rechtsextremes GedankengutOb der Fall gelöst oder ungelöst ist seht ihr ganz unten in der Folgenbeschreibung: N= nicht gelöst, G = Gelöst.SHOWNOTES:Link zu #Blazeitforwardhttps://blazebernstein.org/memorial-fundLink zum Artikel von Blazehttps://issuu.com/pennappetit/docs/compiled_draft/10REISE IN DEN TOD - YAYHört rein bei Reise in den Tod, den Podcast, in dem es um Verbrechen geht, die beim Urlaub oder Reisen geschehen sind. Ab dem 13.02 mit uns als Host - exklusiv bei Podimo. Reisefails könnt ihr an folgende Emailadresse schicken: reiseindentod@gmail.comÜber diesen Link könnt ihr Podimo kostenfrei testen: https://go.podimo.com/puppies - schlagt zu :)Vielen Dank an unsere heutigen Werbepartner!Betterhelp:Unsere Hörer:innen erhalten 10 % Rabatt auf den ersten Monat unter BetterHelp.com/PUPPIES.Hier findet ihr alle Links zu unseren aktuellen Werbepartnern, Rabatten und Codes:https://linktr.ee/puppiesandcrimeSOCIAL MEDIAInstagram: @Puppiesandcrime - https://www.instagram.com/puppiesandcrime/?hl=deTiktok: @puppiesandcrime.podcast - https://www.tiktok.com/@puppiesandcrime.podcastFacebook: https://www.facebook.com/PuppiesandCrimeEmail: puppiesandcrime@gmail.com------- G --------- Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die US-amerikanische Philosophin Susan Neiman über Weltpolitik und Philosophie, von Voltaire bis Donald Trump, und warum sich die Linke statt auf Wokeness auf ihre traditionellen Werte besinnen muss. Die amerikanische Philosophin Susan Neiman springt für die Aufklärung in die Bresche. Die europäische Ideenwelt des 18. Und dann 19.Jahrhunderts von Rousseau, Voltaire, Hegel bis Marx muss das Fundament des Engagements der Linken bleiben, argumentiert sie. Susan Neiman ist von Donald Trump empört, bei dem sie Faschismus ortet. Und sie wendet sich bei der Verteidigung der Aufklärung gegen das postkoloniale Denken und ganz allgemein Wokeness in der akademischen Welt. “Links ist nicht Woke” ist der Titel ihrer jüngsten Streitschrift.Was Susan Neiman darunter versteht und wo Wokeness reaktionär wird, bespricht sie in einer Wiener Vorlesung. Im Gespräch mit dem Journalisten Günter Kaindlstorfer bietet sie einen Parforceritt durch Weltpolitik und Philosophie. Es geht um den französischen Philosophen Foucault und Donald Trump, um die Instrumentalisierung von Antisemitismus und die umstrittene Autorin Judith Butler. Hören Sie das Lob der Aufklärung und warum sich die Linke ihrer traditionellen Werte besinnen muss von der Philosophin Susan Neiman. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Auf dem Basler Münsterplatz haben sich am Donnerstagabend gegen 100 Leute versammelt, um gegen Antisemitimus während des ESC zu demonstrieren. Ausserdem: · Regierungspräsident Cramer äussert sich zum Umzug des Präsidialdepartements in die ehemalige Hauptpost
Die Themen von Flo und Lisa am 16.05.2025: (00:00:00) Teurere Birkis: Was US-Präsident Trump mit den Preisen für Birkenstock-Sandalen zu tun hat. (00:01:36) Ukraine-Verhandlungen: Warum bei dem Treffen in Istanbul kein Durchbruch erwartet wird. (00:04:15) Klimabilanz: Warum Männer mehr CO2 verursachen als Frauen. (00:08:13) Israel und die deutsche Staatsräson: Was noch berechtigte Kritik ist und was schon Antisemitismus. Mehr zum Krieg im Gazastreifen könnt ihr euch in der aktuellen Podcastfolge von 11KM anhören: https://1.ard.de/11km-krieg-in-nahost (00:15:56) Eure Fragen an den Außenminister: Wir interviewen den neuen Außenminister Wadephul und stellen ihm eure Fragen. Was wollt ihr wissen? Schickt uns eurer Fragen – gerne als Sprachnachricht an 0151 15071635 oder per Mail an 0630@wdr.de. Kennt ihr schon unseren WhatsApp Channel? Den findet ihr hier: https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Oder einfach diesen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Antisemitismus, nenávist vůči Židům. Bolest, kterou si lidstvo nese po staletí. Kde se antisemitismus vzal? Proč došlo k holocaustu? A poučíme se někdy ze svých chyb? Vinohradská 12 uvádí druhou řadu své speciální série nejen o politickém extremismu. Hostem je politolog Jan Charvát z Univerzity Karlovy a Národního institutu SYRI. Ptá se Matěj Skalický.
Antisemitismus, nenávist vůči Židům. Bolest, kterou si lidstvo nese po staletí. Kde se antisemitismus vzal? Proč došlo k holocaustu? A poučíme se někdy ze svých chyb? Vinohradská 12 uvádí druhou řadu své speciální série nejen o politickém extremismu. Hostem je politolog Jan Charvát z Univerzity Karlovy a Národního institutu SYRI. Ptá se Matěj Skalický. Všechny díly podcastu Vinohradská 12 můžete pohodlně poslouchat v mobilní aplikaci mujRozhlas pro Android a iOS nebo na webu mujRozhlas.cz.
Antisemitismus, nenávist vůči Židům. Bolest, kterou si lidstvo nese po staletí. Kde se antisemitismus vzal? Proč došlo k holocaustu? A poučíme se někdy ze svých chyb? Vinohradská 12 uvádí druhou řadu své speciální série nejen o politickém extremismu. Hostem je politolog Jan Charvát z Univerzity Karlovy a Národního institutu SYRI. Ptá se Matěj Skalický.
Alles außer Politik: Peter Filzmaier und Oliver Rathkolb diskutieren über Ahnungslosigkeit als Todesurteil für Demokratien. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das Thema:Der Historiker Oliver Rathkolb hat eine These zu der „nervösen Zeit“ unserer Gegenwart, zu Trump, Putin und zum Erfolg der AfD in Deutschland: Irgendwo und irgendwann in den acht Jahrzehnten Demokratie in Österreich und Deutschland seit 1945 müssen die demokratischen Institutionen ausgelassen haben, bei ihrer Aufgabe, „historisches, kritisches Orientierungswissen“ zu vermitteln. „Wenn ich mir heute die AfD in Deutschland anschaue, muss ich mir schon die Frage stellen: Wo ist die politische Bildung denn geblieben? Hat sie die jungen Menschen nicht erreicht?“, fragt Rathkolb.Wer nichts weiß, wird zur Beute jener, die aus der Vergangenheit den Giftbecher der Demokratie machen und so die demokratische Zukunft klauen – Trump, Putin und die AfD sind für den Historiker die prominentesten Beispiele für die Macht der Geschichtsverdrehung und der schleichenden Abschaffung von Demokratie. Die besteht nicht lediglich darin Mehrheiten regieren zu lassen, sondern im politischen Aushandlungsprozess. Dieser ist ohne Wissen nicht zu haben. Unser Gast in dieser Folge: Oliver Rathkolb wurde im November 1955 in Wien geboren und wuchs in Gmünd im Waldviertel auf. Als Professor für Zeitgeschichte an der Universität Wien prägte er die Charakterisierung Österreichs als „paradoxe Republik“, deren Genese er in vielen Büchern aufzeigt. Er initiierte zahlreiche Ausstellungen zur Zeitgeschichte, so auch die aktuelle Ausstellung „Kontrollierte Freiheit. Die Alliierten in Wien“ im Wien Museum. Anlässlich dessen gab er dem Pragmaticus ein Interview über die Wirkung dieser Kulturpolitik. Im Interview zeigt er, dass die vier Besatzungsmächte unterschiedlich agierten, und dass der Ansatz der Sowjetunion erstaunlich restaurativ und rückwärtsgewandt war – was sich mit den Interessen der ersten österreichischen Regierung deckte, aber in überraschendem Gegensatz zur Kulturpolitik der KPÖ stand. Der Podcast Alles außer Politik mit Peter FilzmaierIn „Alles außer Politik“ vollzieht der Politikwissenschaftler und Polit-Analyst Peter Filzmaier den Drahtseilakt im Gespräch mit Wissenschaftlern und Experten alles zu bereden und doch nicht bei der Politik anzustreifen. Gar nicht so leicht. Und doch ein weites Feld: Jeden 3. Donnerstag im Monat also Gespräche über Alltag, Leben, Philosophie, Kultur und neue Ideen abseits des Politzirkus.Was bisher besprochen wurde: Das Geld mit Gabriel FelbermayrDie Gesundheit mit Katharina Reich Der Marathon mit Julia Mayer Das Land mit Lisz Hirn Der Host, Peter FilzmaierPeter Filzmaier stammt aus Wien und ist der Politanalyst des Landes. Die Frequenz seiner Auftritte in den Nachrichtensendungen des ORF kann als Indikator für die Intensität einer politischen Krise dienen. Filzmaier formuliert dann im berühmten Schnellsprech präzise Einschätzungen zur Lage der Parteien und zum Urteil der Wähler. Der Politikwissenschaftler forscht und lehrt ansonsten an den Universitäten Graz und Krems, wo er Professuren für Politische Kommunikation sowie Politikforschung innehat. Und er ist Leiter des Instituts für Strategieanalysen (ISA) in Wien. Alles außer Politik ist der einzige Podcast, in dem er nicht über Politik spricht.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Der Eurovision Song Contest 2025 in Basel bringt nicht nur Glitzer und Pop auf die Bühne, sondern auch politische Spannungen – vor allem rund um die Teilnahme Israels. In dieser Folge fragen sich Stephan und Manu: Wie politisch darf oder soll ein Kulturanlass wie der ESC eigentlich sein? Geht es noch um Musik – oder längst um Moral? Der Schweizer ESC-Gewinner Nemo hat sich öffentlich gegen die Teilnahme Israels ausgesprochen und betont, dass Israels Handlungen im Widerspruch zu den Werten des ESC stehen . Am Sonntag kam es in Basel zu Protesten gegen die israelische Delegation. Während der Eröffnungsparade wurde die israelische Sängerin Yuval Raphael mit Buhrufen empfangen, und ein Demonstrant zeigte eine bedrohliche Geste, woraufhin der israelische Rundfunk Anzeige erstattete. Die EBU betont, dass der ESC ein unpolitischer Wettbewerb zwischen Rundfunkanstalten ist und verweist auf die Komplexität, universelle Kriterien für Ausschlüsse zu definieren. Der Vergleich mit dem Ausschluss Russlands 2022 zeigt, wie schwierig es ist, konsistente Prinzipien anzuwenden. Daneben erzählt Manu, warum er kürzlich in einer Warnweste unterwegs war – und was das mit der Rettung der Zürcher Landeskirche zu tun hat. Eine Folge zwischen Protest, Pop und prophetischer Pose.
Reinhardt, Anja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Das Interesse am Holocaust ist laut einer Studie bei jungen Menschen besonders hoch. Ob Pflichtbesuche in KZ-Gedenkstätten vor Antisemitismus schützen, darüber sind sich die KZ-Gedenkstättenleiter Jörg Skriebeleit und Matthias Heyl uneins. Eglau, Victoria www.deutschlandfunk.de, Streitkultur
Bis ins hohe Alter warnte die Holocaust-Überlebende Margot Friedländer vor Hass und Antisemitismus. Nie wieder sollten sich die Verbrechen der NS-Zeit wiederholen. Nun ist die Zeitzeugin im Alter von 103 in ihrer Heimatstadt Berlin gestorben. Von Sebastian Engelbrecht www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Eigentlich wollte sie Journalistin werden, aber dann hat sie das Philosophieren nicht mehr losgelassen. Dabei hat Andrea Esser die eigenen blinden Flecken entdeckt, die unser Verhalten prägen, ohne dass wir es merken. Das sorgte bei ihr für viele Aha-Erlebnisse. (Wdh. vom 27.01.2025)
Unsere letzte Folge mit Max Czollek trug den Titel: “Als Deutscher ist es einfach zu sagen, alles ist wieder gut.” Zwei Jahre später sprechen Thilo und Max erneut, und an diesem 8. Mai 2025 muss wohl auch ein Deutscher sagen: Nichts ist wieder gut. 80 Jahre nach der Befreiung vom Nationalsozialismus steht Deutschland wieder an einem historischen Kipppunkt. Doch was hat uns zu diesem Kipppunkt geführt? War Erinnerungskultur je effektiv? Und wie wird die Erinnerung teilweise für Zwecke instrumentalisiert, die sie eigentlich verhindern soll? Was bedeutet Befreiung? Während rechte Parolen wie „Remigration“ salonfähig werden und die AfD Umfragehochs verzeichnet, zeigt sich: Es sind nicht nur die „Neuen Rechten“. Auch etablierte Parteien tragen zur Verschiebung des Diskurses bei. In dieser Folge sprechen Thilo und Max über die Normalisierung rechter Ideologie, Versäumnisse in der Aufarbeitung der deutschen Vergangenheit, Antisemitismus und darüber, dass symbolische Handlungen nicht reichen, um Veränderungen herbeizuführen. Sie sprechen über Vernetzung, über Ignoranz, aber auch über Angst – und warum sie vielleicht auch gut sein kann. Hast du Fragen, Feedback oder Anmerkungen? Schreib uns eine Nachricht an [amr@pqpp2.de](mailto:amr@pqpp2.de) oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/ und wenn du möchtest unterstütze unsere Arbeit auf Patreon: https://www.patreon.com/c/AllesMussRaus?l=de Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-
Der Terrorangriff der Hamas auf Israel habe gezeigt, dass der islamische Antisemitismus nicht nur bei Terroristen zu finden sei, sagt der Islamwissenschaftler Abdel-Hakim Ourghi.
Wolfram Weimer will die „Schieflage zur jüdischen Community“ korrigieren und Antisemitismus im Kulturbetrieb bekämpfen. Damit kritisiert er als neuer Kulturstaatsminister seine Vorgängerin Claudia Roth. Gleichzeitig pauschalisiert er jüdische Menschen. Fitzel, Tomas www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9
Der Begriff Faschismus ist verbunden mit Mussolinis Bewegung in Italien in den 1920er Jahren. Mussolini hat den Begriff geprägt. Für Hitler ein Vorbild, allerdings hat der Nationalsozialismus noch einen beispiellosen Antisemitismus und ein Rassedenken etabliert. Der Faschismus war ultranationalistisch, antiliberal, antimarxistisch und streng nach dem Führerprinzip ausgerichtet. Ein diktatorischer Machtapparat, der seine Ziele gegenüber Andersdenkenden auch mit Gewalt durchsetzt. Kann es wirklich sein, dass so ein Denken heute wieder Anhänger findet? Können oder müssen wir heutige extreme Bewegungen, wie wir sie in Europa oder den USA gerade erleben als faschistisch bezeichnen? Führt uns das die Gefahr durch autokratische Regime deutlicher vor Augen? Kann uns der Begriff helfen, besser zu verstehen und besser zu beschreiben mit welchem Gedankengut wir es zu tun haben und wie man verhindern kann, dass Faschisten unsere Demokratie zerstören? Darüber wollen wir sprechen mit der Rechtsextremismus Expertin Natascha Strobl, mit Prof. Norbert Lammert, der Nordamerika besonders im Blick hat, mit dem italienischen Journalisten Gustav Hofer und mit Dr. Benjamin Höhne, der eine Professur für Europäische Regierungssysteme im Vergleich innehat. Podcast-Tipp: Freiheit DELUXE Stephan Lamby - "Der Werkzeugkasten des Faschismus steht sperrangelweit auf" Bei FREIHEIT DELUXE erzählt Lamby von seinem Leitmotiv „Macht“ und was ihn hierfür journalistisch prägte: Seine Begegnung mit Helmut Kohl, als dieser nicht mehr Kanzler, sondern zerbrechlich und einsam war. Obwohl Lamby einst gegen Kohl demonstrierte, weiß er seine „Strickjackenpolitik“ im Rückblick zu schätzen. Jagoda Marinic und er tasten im Podcast ab, wo ihre Schmerzgrenzen anders verortet sind: Während Lamby noch mit seinem amerikanischen Cousin gemeinsame Nenner findet, auch wenn er Trump-Anhänger ist, sieht Jagoda mehr die Notwendigkeit, Andere an den Tisch zu holen, die dort noch nicht sitzen. Zu seiner Entscheidung, einem rechtskonservativen Nachrichtenportal ein Interview zu geben, befragt sie ihn kritisch und Lamby bezieht Stellung. Schließlich formuliert Stephan Lamby noch ein weiteres journalistisches Leitmotiv: Die Instrumente des Faschismus genau zu beschreiben, um vor ihnen zu warnen, nicht um sie selbst zu nutzen. https://www.ardaudiothek.de/episode/freiheit-deluxe-mit-jagoda-marinic/stephan-lamby-der-werkzeugkasten-des-faschismus-steht-sperrangelweit-auf/hr/14345203/