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Palästina als Staat anzuerkennen, ist nach Meinung des deutsch-israelischen Historikers und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main, Meron Mendel, jetzt der richtige Schritt. "Wir brauchen eine neue Dynamik, wir brauchen eine Koordinierung der internationalen Gemeinschaft, der Europäischen Union, wir brauchen einen effektiven Druck auf beide Seiten, insbesondere auf die israelische Regierung, die von Rechtsextremisten dominiert wird."
Krisen und Kriege erschüttern die Welt, wir diskutieren wie seit langer Zeit nicht mehr über Aufrüstung, auch die atomare. Während auf globaler Ebene Konflikte festgefahren scheinen, lebt der lokale Austausch weiter. Städtebündnisse, wie die „Mayors für Peace“ sind und bleiben international aktiv, setzen sich unermüdlich ein für eine atomwaffenfreie Welt. Städtepartnerschaften sind lebendig wie eh und je. Auch wenn die offiziellen Kontakte ausgesetzt sind, werden private Verbindungen aufrechterhalten. Es geht um das Miteinander über Grenzen hinweg. Welche Kraft zur Lösung internationaler Konflikte kann von Städten und Kommunen ausgehen? Können lokale Bündnisse, Netzwerke und zivilgesellschaftliches Engagement auf die globale Ebene Einfluss nehmen? Wie wichtig sind Austausch, gemeinsame Projekte und Begegnungen für Völkerverständigung und Frieden? Darüber sprechen wir mit Wolfram Kuschke von der Netzwerkstelle Städtepartnerschaften, Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, mit Daniel Untch vom Zentrum Oekumene und dem Friedensforscher Hendrik Simon. Podcast-Tipp: Bayern 2 Radiowissen Frieden - Persönliche Sehnsucht - Politische Utopie Frieden ist ein großes Ideal, ein alter Menschheitstraum - und mehr als die Abwesenheit von Krieg. Er schafft die Konflikte nicht aus der Welt, sondern hegt sie ein. Und vielleicht bedeutet nicht einmal der innere Frieden die absolute Stille aller Wünsche. Was macht Frieden aus? Von Beate Meierfrankenfeld https://www.ardaudiothek.de/episode/urn:ard:episode:dec95e86fd9d88b0/
Und wo endet Kritik an Israels Führung. Gespräch mit dem Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt.
Historiker Meron Mendel fordert, dass Deutschland und weitere EU-Staaten Palästina als Staat anerkennen sollen. Nur internationaler Druck könne Premier Netanjahu auf den Kurs einer Zweistaatenlösung bringen. Das stärke auch Regierungskritiker in Israel. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interviews
Historiker Meron Mendel fordert, dass Deutschland und weitere EU-Staaten Palästina als Staat anerkennen sollen. Nur internationaler Druck könne Premier Netanjahu auf den Kurs einer Zweistaatenlösung bringen. Das stärke auch Regierungskritiker in Israel. Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interviews
Der 7. Oktober 2023 markiert auch an Hochschulen und Schulen eine Zäsur. Infolge des Terrorangriffs der Hamas in Israel kam es zu einer Zunahme offenen Antisemitismus auch an Bildungseinrichtungen, infolge derer sich jüdische Studierende nicht mehr sicher fühlen. In Zeiten, in denen sich im gesellschaftlichen Diskurs die Fronten verhärteten, hatte der Verband der Historiker und Historikerinnen Deutschlands (VHD) am Donnerstag, den 10. Juli 2025, unter dem Titel „Antisemitismus an Hochschulen und Schulen“ zum Gespräch über Erfahrungen und wirksame Interventionen eingeladen. Im Frankfurter Haus am Dom diskutierten der Beauftragte der Bundesregierung im Kampf gegen Antisemitismus Felix Klein, Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank, sowie die Publizist:innen Thomas Thiel (FAZ) und Saba-Nur Cheema. Daniel Navon brachte die Perspektive jüdischer Studierender ein, während Frank Schweppenstette, Geschichtslehrer an einem Kölner Gymnasium und stellvertretender Vorsitzender des Verbands der Geschichtslehrerinnen und –lehrer Deutschlands, die Runde um den Bereich Schule ergänzte. Für den VHD saß Lutz Raphael auf dem Podium. Die Co-Vorsitzende des VHD, Dorothea Weltecke, moderierte den Abend. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/vhd_antisemitismus_an_hochschulen_und_schulen
Die abstrakte Zahl der sechs Millionen im Holocaust ermordeten Juden sei unvorstellbar, sagt Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank. Im Gegensatz dazu sei die Einzelgeschichte von Anne Frank etwas, was auch heute noch junge Menschen anspreche. Von WDR 5.
Gutes Beispiel: Was wurde aus Social-Bee - Jobs für Flüchtlinge? / #jungesBayern Leben mit mehreren Identitäten: Gespräch mit Anna Dimitrova, junge Autorin mit bulgarischem Migrationshintergrund / Jüdisch-muslimischer Dialog: Buber-Rosenzweig-Medaille für Saba-Nur Cheema und Meron Mendel / "Bavarokratie": Neuer Blick auf die griechisch-bayerische Geschichte /
One of Israel's darkest days since October 7th, as four hostages return home in coffins—two of them children. Yonit and Jonathan reflect on the profound impact of this moment on the nation and what it means for the fragile negotiations over a second stage of the hostage deal. Meanwhile, as Germany heads to the polls this Sunday, the far-right AfD party is on the rise. With the help of Israeli-German social scientist Meron Mendel, we examine what this surge means for Germany, for Europe, and for Jewish communities watching with unease. Join our Patreon community to get access to bonus episodes, live zoom calls with Yonit and Jonathan, and more: https://www.patreon.com/unholypod Watch us on YouTube: https://youtu.be/Afb3CKunIt4Follow us on social media: https://linktr.ee/unholypod
Kaum ein Thema polarisiert mehr wie der Nahost-Konflikt - nicht nur in Deutschland. Mit dem jüdisch-muslimischen Paar Meron Mendel und Saba-Nur Cheema suchen wir nach Wegen, konstruktiv über den Nahost-Konflikt zu sprechen. Von Carolin Courts.
Long Story Short - Der Buch-Podcast mit Karla Paul und Günter Keil
Jo Schück ist Journalist, Autor und Moderator von Sendungen wie „Aspekte“ und „13 Fragen“ sowie Veranstaltungen. Jede Woche führt er mit seinen Kolleg*innen durch die Welt der Kultur, interviewt Autor*innen, bespricht Filme, Theater und Konzerte, berichtet über Angesagtes und Entdeckenswertes. 2020 veröffentlichte er sein erstes Buch „Nackt im Hotel – Wie Freundschaft der Liebe den Rang abläuft“. Im gemeinsamen Gespräch erzählt er von seiner ersten Lesebegeisterung für die „???“ und „Ein Käfer wie ich“ von Erwin Moser in der Kindheit und Thomas Mann mit „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“ in der Jugendzeit. Außerdem empfiehlt er „Erzählende Affen“ von Samira El Ouassil und Friedemann Karig, die Sachbücher von Julia Friedrichs, „Die Achse der Autokraten” von Anne Applebaum, „Über Israel reden” von Meron Mendel und „Falcone” von Roberto Saviano. Gerne gelesen hat er folgende Romane: „Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert” von Joël Dicker, „Soloalbum” von Benjamin von Stuckrad-Barre, „Identitti” von Mithu Sanyal, „Der Morgen gehört uns” von Davide Coppo und viele mehr! Vielen Dank für das Gespräch an Jo Schück – mehr von und über ihn: https://joschueck.de +++ Viel Spaß mit dieser Folge. Wir freuen uns auf euer Feedback an podcast@penguinrandomhouse.de! Copyright Foto Jo Schück: ZDF / Andreas Pein+++ Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Da war er, der erwartete Eklat. Ort: Berlin. Anlass: die Eröffnung einer Ausstellung der jüdischen Künstlerin Nan Goldin. Schön war es nicht, sagt Meron Mandel, der ein begleitendes Symposium organisiert. „Aber ich denke, das kann man gut aushalten.“ Mendel, Meron www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Mit einer Resolution will der Bundestag ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen. Meron Mendel, Leiter der Frankfurter Bildungsstätte Anne Frank zweifelt am Erfolg.
Saba-Nur Cheema und Meron Mendel beschreiben in ihrem Buch die Herausforderungen einer jüdisch-muslimische Beziehung.
Die Debatte mit Natascha Freundel, Meron Mendel und Azadeh Zamirirad --- "Es braucht eine politische Perspektive für die Zivilgesellschaft in der ganzen Region." (Azadeh Zamirirad) --- Die Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 haben das Leben der Menschen in Israel, im Gaza-Streifen und im Westjordanland radikal verändert. Die Kämpfe seither, die Opferzahlen, Verwüstungen und Traumata übersteigen das Vorstellungsvermögen. Der Krieg Israels gegen die Hamas hat sich inzwischen zu einem Krieg gegen die Hisbollah im Libanon ausgeweitet. Steht der Nahe und Mittlere Osten vor einer geopolitischen Wende? – Israel und Iran behaupten das gern und meinen jeweils die Niederlage des Anderen. Wohin steuert oder stürzt der Nahostkonflikt? --- Meron Mendel ist Direktor der Bildungsstätte Anne Frank und Professor für Transnationale Soziale Arbeit an der Frankfurt University of Applied Sciences. Zuletzt erschienen „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“ (2023) und, mit Saba-Nur Cheema: „Muslimisch jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung“ (2024, Kiepenheuer & Witsch). --- Azadeh Zamirirad ist Irananalystin und seit 2024 Leiterin der Forschungsgruppe Afrika und Mittlerer Osten bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin (SPW). Sie forscht zu der Funktionsweise autoritärer Regime, iranischer Außen- und Sicherheitspolitik sowie innenpolitischen Machtkämpfen. --- Mehr Infos s. www.radiodrei.de/derzweitegedanke Schreiben Sie uns gern direkt an derzweitegedanke@radiodrei.de
Aus dem Alltag einer jüdisch-muslimischen Ehe – Meron Mendel und Saba-Nur Cheema sind miteinander verheiratet. Das Besondere: Er ist Jude und sie Muslima. In den persönlichen Texten, die sie gemeinsam schreiben, erzählen sie aus ihrem Leben zwischen zwei Religionen.
Sie ist Muslima, er Jude – das Paar Saba-Nur Cheema und Meron Mendel setzt sich gegen Rassismus und religiös begründeten Hass ein. Beides begegnet ihnen immer wieder im Alltag. Ihr Buch „Muslimisch-jüdisches Abendbrot“ widmet sich den Gemeinsamkeiten. Heise, Katrin www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Am 7. Oktober jährt sich der Anschlag der Hamas auf Israel. Der Historiker und Pädagoge Meron Mendel bilanziert, wie sich der Konflikt seither entwickelt hat, und skizziert Lösungsvorschläge. Moderation: Ralph Erdenberger Von WDR 5.
Das Ehepaar Saba-Nur Cheema und Meron Mendel schreibt in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ eine Kolumne über seinen interreligiösen und dadurch nicht immer spannungsfreien Alltag. Jetzt sind die Texte in Buchform erschienen, unter dem Titel „Muslimisch-jüdisches Abendbrot. Das Miteinander in Zeiten der Polarisierung“.
Donald Trump hat am heute früh gegen 04:30 seine erste Rede auf dem Nominierungsparteitag der Republikaner in Milwaukee gehalten. Erste Auszüge aus der Rede in dieser Episode.An diesem Samstag gedenken Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Bundeskanzler Olaf Scholz und Bundestagspräsidentin Bärbel Bas bei einer Zeremonie im Innenhof des Verteidigungsministeriums der Gruppe des 20. Juli, der Widerstandsbewegung gegen das Nazi-Regime. Vor 80 Jahren versuchte eine kleine Gruppe von Persönlichkeiten aus Adel, Wehrmacht und Verwaltung den Umsturz gegen Hitler – und scheiterte.80 Jahre später ist der Antisemitismus nach wie vor in den Köpfen. Er kommt von Neonazis und linksextremen Antiimperialisten, arabisch-stämmigen Migranten und weiteren vermeintlich oder tatsächlich propalästinensischen Gruppen. Meron Mendel, deutsch-israelischer Publizist und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, berichtet vom Alltag der Juden in Deutschland, von verbalen Beleidigungen bis hin zu körperlicher Gewalt. Table.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die Themen der Sendung: Isolation und Ausgrenzung Gespräch mit Meron Mendel zur Boykottbewegung gegen die israelische Wissenschaft Daniela Remus Thora-Auslegung: Rabbiner Jona Simon, Oldenburg
Live Mitschnitt vom Gespräch mit Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main und Autor des Buches „Über Israel reden. Eine deutsche Debatte“
Am 12. Juni 2024 wäre Anne Frank 95 Jahre alt geworden. Meron Mendel leitet die Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt am Main. "Bei der Erinnerungskultur geht es weniger um die Vergangenheit, sondern um die Zukunft", sagt er. Von WDR 5.
Spanien, Norwegen und Irland wollen Palästina als Staat anerkennen. Ist das nur ein Symbol? Oder ein wichtiger Schritt zu einer Zweistaatenlösung?
Der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus prägt sein Leben. Das war schon so, als er noch in Israel lebte und sich für den israelisch-palästinensischen Dialog stark machte; und das ist auch so in Deutschland, wo er sich außerdem für das Verhältnis der Deutschen zu Israel einsetzt. Die Rede ist von Meron Mendel. (Wdh. vom 14.03.2024)
Der Kampf gegen Antisemitismus und Rassismus prägt sein Leben. Das war schon so, als er noch in Israel lebte und sich für den israelisch-palästinensischen Dialog stark machte; und das ist auch so in Deutschland, wo er sich außerdem für das Verhältnis der Deutschen zu Israel einsetzt. Die Rede ist von Meron Mendel.
Hat Deutschlands Kunst- und Kulturszene ein besonderes, ein herausragendes Antisemitismusproblem?Diese Frage ist in jüngster Zeit immer wieder mit einem Ja beantwortet worden.Wenn Antisemitismus ein gesamtgesellschaftliches Problem ist, dann ist es nur normal, dass so wie der Sport, die Politik oder die Wirtschaft auch die Kultur nicht frei vom hässlichen Antlitz des Judenhasses ist.Doch woran liegt das?Was hat es mit links-progressiven Strömungen aus den USA zu tun?Und wie verhalten wir uns in diesem Spannungsfeld zwischen Kunstfreiheit, Zensur, Menschenwürde und Kritik?Darüber spricht Alev Doğan in diesem Achten Tag mit dem Publizisten und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank Meron Mendel.Die Stilfrage widmet sich einem verbalen Aussetzer einer deutschen Museumsdirektorin in Florenz; Alev Approved den Kinofilm: “Eine Million Minuten” mit Karoline Herfurth und die Zukunft gehört… dem KaDeWe. ID:{6Al9cRaqPb7YtsuKbIJIDz} Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Auf bewegende Weise hat die Shoah-Überlebende Eva Szepesi dazu aufgefordert, dass wir uns dem wiedererstarkenden Antisemitismus entgegenstellen. Sie sprach bei der Gedenkstunde des Bundestags für die Opfer des Nationalsozialismus. Szepesi ist 91 Jahre alt. Sie schilderte aus eigenem Erleben, wie in der Nazi-Zeit mit der Einführung der Rassengesetze Ausgrenzung, Verfolgung und Deportation begannen. Wie können wir fortan an den Holocaust erinnern und der Opfer gedenken, wenn keine Überlebenden mehr unter uns sind? Dazu ein Gespräch mit Meron Mendel, Direktor der "Bildungsstätte Anne Frank". Moderation: Florian Haas
Das Schweigen in Deutschland und weltweit sowie das Schweigen des größten Teils der Linken haben Tania Martini zusammen mit Klaus Bittermann dazu gebracht, einen Sammelband mit Essays und Analysen zum Angriff der palästinensischen Terrororganisation Hamas zu veröffentlichen. „Nach dem 7. Oktober“ heißt der Sammelband, in dem renommierte Autorinnen und Autoren wie Natan Sznaider, Eva Illouz, Meron Mendel oder Deniz Yücel vertreten sind. Ein historisches Versagen Nach den Gräueltaten des 7. Oktobers könne man einen neu offen zu Tage getretenen Antisemitismus beobachten sowie eine Relativierung des Terrorangriffs, meint Martini: „Das ist ein historisches Versagen, eine Zäsur, und diese Zäsur muss festgehalten werden“. Kritik an der Netanyahu-Regierung sei wichtig, „sie müssen existieren“, sagt Martini, und die schärfsten Kritiker würden aus Israel selbst kommen. Antizionismus würde sich in Antisemitismus verwandeln. Das zeige sich am offensichtlichsten in Deutschland, aber auch in Frankreich, „wenn Synagogen angegriffen werden, obwohl Israel gemeint ist“, seien Jüdinnen und Juden nirgendwo sicher.
Der gebürtige Israeli Meron Mendel hat nach dem Hamas-Terror-Angriff erstmals Israel besucht. Der Direktor der Bildungsstätte Anne Frank sagt, durch die Politik von Israels Präsident Netanjahu könnte der Gaza-Konflikt aufs Westjordanland übergreifen. Heinemann, Christophwww.deutschlandfunk.de, Interviews
Die documenta kommt nicht aus der Krise: Zwei Mitglieder der Findungskommission sind zurückgetreten. Nach Ansicht von Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, liegt das an mangelnder Professionalität und Sensibilität auf documenta-Seite.Mendel, Meronwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Anlässlich der andauernden Nachrichtenlage sprechen wir in diesem Podcast erneut über die Situation um Israel und Palästina, die Deutschland zwingt Stellung zu beziehen. Es hat den Anschein, dass der Konflikt uns dazu zwingt, uns für eine „Seite“ zu entscheiden. Kann die Frage anstatt „Israel oder Palästina“ auch „Krieg oder Frieden“ heißen? Meron Mendel ist Publizist, Historiker und Sozialpädagoge sowie Leiter der Bildungsstätte Anne Frank. Als Deutsch-Israeli hat er dieses Jahr sein neues Buch „über Israel reden - eine deutsche Debatte“ herausgebracht. In diesem Podcast beleuchten Thilo und Meron die Debatte um die aktuelle Situation in Israel aus einer deutschen Perspektive. Meron gibt konkrete Handlungsempfehlungen, die es uns erleichtern in dieser Debatte Stellung zu beziehen. Er erklärt, warum es wichtig ist, dass alle Palästinenser:innen die Hamas konsequent ablehnen, dass Antisemitismus in Deutschland ein rechtsradikales Problem ist und warum er extremistische Ideologien grundsätzlich für gefährlich hält. --------------------- Hier geht es zu Merons aktuellem Buch: https://www.meronmendel.de/bucher/ https://open.spotify.com/intl-de/album/4oQ3V4QeVKX923Fxu5rAvt --------------------- Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast
Breitband - Medien und digitale Kultur (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Im Vergleich zu den USA sei die deutsche Berichterstattung über Israel sensibler, sagt Meron Mendel. Kritik an der Regierung werde zwar deutlich geäußert, doch dass man Bilder von getöteten Kindern aus Gaza drucke, hält er für sehr unwahrscheinlich. Mendel, Meron; Finger, Matthias; Bigalke, Katja; Böttcher, Martinwww.deutschlandfunkkultur.de, Breitband
Die Terroranschläge der Hamas erschüttern Israel und die Welt. Jetzt droht Krieg. Wie kann man mit dem Grauen umgehen? Der israelisch-deutsche Historiker Meron Mendel mit Blick auf die Geschehnisse in Israel und die Reaktionen in Deutschland. Moderation: Elif Şenel Von WDR 5.
Am Samstag, in den frühen Morgenstunden, hat die radikal-islamische Hamas Israel aus dem Gazastreifen heraus angegriffen. Raketen wurden abgefeuert, zugleich begannen Kämpfe auf dem Boden und zu Wasser. Einen Angriff von solcher Heftigkeit gab es bislang noch nicht. Israel wurde von der Frequenz und der Brutalität der Angriffe überrascht, hier offenbart sich eine gänzlich neue Dimension. Terroristen konnten in israelische Ortschaften im Grenzgebiet vordringen, dort Geiseln nehmen und in den Gazastreifen entführen. Menschliche Schutzschilder, die aber Vergeltungsschläge nicht verhinderten. Inzwischen sind in diesem Krieg mehrere 1000 Menschen gestorben. Was aber bedeutet dieser Konflikt für uns in Deutschland? Wie verändert sich das Gedenken an die Geschichte des Nationalsozialismus in einer diversen Gesellschaft? Wie müssen, wie können wir uns verhalten, angesichts des zweiten Konfliktherdes neben der Ukraine, der auch uns betrifft? Darüber werden wir sprechen, mit Prof. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, Stephan Stetter, Professor für Internationale Politik und Konfliktforschung an der Universität der Bundeswehr München und Gilda Sahebi, Politikwissenschaftlerin, Ärztin und Autorin des Bestsellers „Unser Schwert ist Liebe - die feministische Revolte im Iran.
Israel, die „einzige Demokratie im Nahen Osten“. Ein jüdischer Staat, in dem sich auch Minderheiten entfalten können. Ein Vorbild für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in einer Region voller Konflikte. Dieses Bild hat Risse bekommen, die immer tiefer werden. Risse, für die zu einem großen Teil die israelische Regierung verantwortlich ist. Israel, die „einzige Demokratie im Nahen Osten“. Ein jüdischer Staat, in dem sich auch Minderheiten entfalten können. Ein Vorbild für Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in einer Region voller Konflikte. Dieses Bild hat Risse bekommen, die immer tiefer werden. Risse, für die zu einem großen Teil die israelische Regierung verantwortlich ist. Lange Zeit war es vor allem ihr Umgang mit der palästinensischen Bevölkerung und der jüdische Siedlungsbau auf palästinensischen Gebieten, der Zweifel an israelischer Rechtsstaatlichkeit weckte. Nun aber ist Langzeit-Premier Benjamin Netanjahu getrieben von seinen nationalreligiösen und ultrareligiösen Koalitionspartnern dabei, das Oberste Gericht des Landes in seinen Befugnissen einzuschränken. Doch gegen diese „Justizreform“ gehen große Teile der israelischen Bevölkerung auf die Straße. Welche Kräfte werden sich am Ende durchsetzen im Staat Israel, dessen Gesellschaft tief gespalten ist und dessen Regierung an demokratische Fundamente rührt? Dazu äußern sich u.a. Shimon Stein, ehemaliger israelischer Botschafter in Deutschland, Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank und Marius Verdaasdonk, Freiwilliger der Aktion Sühnezeichen in Israel.
Meron Mendel - Über Israel reden - eine deutsche Debatte, sowie Parascha "Chukkat-Balak" von Rabbiner Joel Berger.
Der F.A.Z. Podcast für Deutschland widmet sich heute der innerjüdischen Debatte um Kulturstaatsministerin Claudia Roth. Im Gespräch dazu Anna Staroselski und Meron Mendel.
Zu Gast im Studio: Meron Mendel, israelisch-deutscher Pädagoge, Professor für Soziale Arbeit und Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Im März 2023 erschien beim Verlag Kiepenheuer & Witsch sein Buch "Über Israel reden. Eine deutsche Debatte" Ein Gespräch über Antisemitismus vs Antijudaismus vs Judenhass und der Unterschied zu Rassismus, Merons Jugend im Kibbuz, seine Zeit im Militär und das Begreifen der israelischen Besatzung der Palästinensergebiete, Itamar Ben-Gvir und der Aufstieg der Faschisten in Israel, Israels Weg in die Diktatur, deutsche Staatsräson, Propaganda und Hasbara, Frieden und der Kampf gegen die Besatzung der Palästinenser, Zionismus und Antizionismus, der jüdische Staat und Demokratie, Apartheid, Gaza, die BDS-Bewegung und Antideutsche uvm. + eure Fragen via Hans Bitte unterstützt unsere Arbeit finanziell: Konto: Jung & Naiv IBAN: DE854 3060 967 104 779 2900 GLS Gemeinschaftsbank PayPal ► http://www.paypal.me/JungNaiv
In der deutschen Diskussion über Israel und den Nahost-Konflikt herrscht undifferenziertes Lagerdenken, sagt Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank. Während das eine Lager sich den Kampf gegen Antisemitismus auf die Fahne schreibt, behauptet die Gegenseite, Menschenrechte zu verteidigen. In seinem Buch "Über Israel reden" schildert Meron Mendel die Abgründe der Debatte und entwirft neue Koordinaten für eine sachliche Auseinandersetzung. Ein Gespräch über Fast-Food-Ideologen, Boykott-Dauerschleifen und die Bedeutung von "Freundschaftspflicht" in Zeiten rechter Politik in Jerusalem.
Siri Hustvedt: Mütter, Väter und Täter. Essays / Janina Ramirez: Femina. Eine neue Geschichte des Mittelalters aus Sicht der Frauen / Martin Schulze Wessel: Der Fluch des Imperiums. Die Ukraine, Polen und der Irrweg des russischen Imperiums / Rolf Lindner: In einer Welt von Fremden. Eine Anthropologie der Stadt / Friedrich Hirschl: Ein Rest von Blau. Gedichte / Hörbuch: Meron Mendel: Über Israel reden. Eine deutsche Debatte / Das literarische Rätsel
In Israel brennt die Luft. Die umstrittene Justizreform hat Regierungschef Benjamin Netanjahu zwar ausgesetzt, doch es brodelt weiter. Warum das für alle relevant ist, erklärt Meron Mendel.
Aufgewachsen ist Meron Mendel in einem Kibbuz in Israel, seit mehr als 20 Jahren lebt er nun in Deutschland und ist seit 2010 Direktor der Bildungsstätte Anne Frank. Der geplante Umbau der Justiz in Israel macht ihm Angst: "Weil alles auf dem Spiel steht". Von Deutschland erwartet er deutlichere Kritik an der israelischen Regierung.Schlagworte: Israel, Justiz, Justizreform, Benjamin Netanjahu, Nahostkonflikt, Demokratie**********Empfehlungen aus dieser Folge:Meron Mendel: "Über Israel reden - eine deutsche Debatte", Kiepenheuer & Witsch, März 2023.**********Wir freuen uns über eure Mails an mail@deutschlandfunknova.de**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Wenn ein israelischer Regierungschef Deutschland besucht, dann ist er in der Regel ein hochwillkommener Gast. Doch gegen den Berlin-Besuch von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu gibt es heftige Proteste - auch und vor allem von Israelis, die die Demokratie in Israel in Gefahr sehen durch Netanjahus neue, ultra-rechte Regierungskoalition. Einer der Kritiker ist der deutsch-israelische Historiker und Pädagoge Meron Mendel, Leiter der Bildungsstätte Anne Frank in Frankfurt. Deutliche Kritik an der israelischen Regierung ist nötig - auch von Deutschen, sagt Meron Mendel. Doch immer wieder mischt sich Antisemitismus in die Debatten über Israel, immer wieder wird dabei auch der Holocaust relativiert. Meron Mendel beschäftigt sich intensiv mit dieser Frage - etwa beim Streit um die documenta 15 in Kassel. Jetzt hat Mendel ein Buch darüber geschrieben: „Über Israel reden - Eine deutsche Debatte“, erschienen bei Kiepenheuer und Witsch. Christoph Scheffer hat ihn zum Interview getroffen. (Foto: Ali Ghandtschi)
Gegen die “Justizreform” von Israels Premier Netanjahu gibt es starken Widerstand. Auch der Wissenschaftler Meron Mendel kritisiert die ultrarechte Regierung scharf.
Schäfer-Noske, Doriswww.deutschlandfunk.de, Kultur heuteDirekter Link zur Audiodatei
Die Documenta 15 neigt sich dem Ende zu. Meron Mendel von der Bildungsstätte Anne Frank glaubt, dass manche Diskussion überdauern wird, etwa die über Antisemitismus in der Kunst. Aber es gab auch Erkenntnisse, die in Kassel gewonnen wurden.Meron Mendel im Gespräch mit Vladimir Balzerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Das Documenta-Kuratorenkollektiv Ruangrupa weigert sich, eine Filmreihe abzusetzen, die ein Expertengremium als klar antisemitisch eingestuft hat. Der Historiker Meron Mendel sieht bei dem Kollektiv keinen Willen zum Dialog.Meron Mendel im Gespräch mit Eckhard Roelckewww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
Der Antisemitismus-Skandal der Documenta zieht immer weitere Kreise: Nun wird die jüdische Publizistin Emily Dische-Becker als Beraterin mit Vorwürfen überhäuft. Meron Mendel hält sie auch für eine falsche Besetzung, kritisiert aber die Diffamierung. Meron Mendel im Gespräch mit Sigrid Brinkmann www.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei
In einem offenen Brief haben die Documenta-Kuratoren die Absage ihres Antisemitismusforums erläutert. Meron Mendel, Direktor der Bildungsstätte Anne Frank, bedauert deren schlechte Kommunikation und hätte eine Idee, wie es besser klappen könnte.Meron Mendel im Gespräch mit Britta Bürgerwww.deutschlandfunkkultur.de, FazitDirekter Link zur Audiodatei