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Christin Lagarde rechnet mit weiter rückläufiger Inflation / Schlichterspruch im Tarifstreit der Baubranche / Verluste an den deutschen Börsen // Beiträge von: Stephan Lina, Lars Hofmann / Moderation: Reinhard Weber
Bijna 40 miljard dollar winst voor Shell: een record! Facebook moederbedrijf Meta belooft op de kleintjes te letten. Een boodschap die met gejuich wordt ontvangen door de aandeelhouders. En ING komt met kwartaalcijfers die boven verwachting zijn, maar wordt wel afgestraft. Verder deze aflevering: het rentebeleid van de Fed en ECB. Ook blikken we weer vooruit op de beursdag van morgen. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Bijna 40 miljard dollar winst voor Shell: een record! Facebook moederbedrijf Meta belooft op de kleintjes te letten. Een boodschap die met gejuich wordt ontvangen door de aandeelhouders. En ING komt met kwartaalcijfers die boven verwachting zijn, maar wordt wel afgestraft. Verder deze aflevering: het rentebeleid van de Fed en ECB. Ook blikken we weer vooruit op de beursdag van morgen. See omnystudio.com/listener for privacy information.
Besonders überrascht haben sich die Aktienmärkte dann nicht gezeigt, dass die Europäische Zentralbank nicht wie im Juni angekündigt den Leitzins nur um 0,25 Prozent, sondern gleich 0,5 Prozent erhöht hat. Was hätte sie auch tun sollen. Die jüngste Leitzinserhöhung in den USA um 0,75 Prozent war nun mal eine Steilvorgabe. Aber vor allem - und das bereitet nicht nur EZB-Chefin Christine Lagarde, sondern auch mir mehr Bauchschmerzen - ist es eine Verzweiflungstat, um die Inflation in den Griff zu bekommen. Die zwar noch nicht galoppiert aber der europäischen Zentralbank mit zuletzt 8,6 Prozent im Euro-Raum offensichtlich davongelaufen ist. Die O,5 statt 0,25 Prozent sind insofern bemerkenswert, da Christin Lagarde nur die Wahl zwischen Pest und Cholera hat. Bekämpft sie mit höheren Zinsen die Inflation oder reduziert sie mit geringeren Anhebungen die Rezessionsgefahr. Um es positiv zu formulieren: Unseren Unternehmen geht es noch gut genug, so dass die hohe Inflation das größere Übel ist, dass man mit höheren Zinsen an der Wurzel packen muss. Und was schützt am besten gegen Inflation? Da sind wir wieder bei unserem Lieblingsthema Börse: Natürlich Aktien, wie mir Claudia Figl, Partnerin der Wiener Privatbank Gutmann bestätigt. Sie hat für mich nachgerechnet, was aus 1000 Euro geworden wäre, wenn man sie vor zehn Jahren in verschiedene Anlageformen gesteckt hätte. Und siehe da: trotz der Rückschläge im ersten Halbjahr 2022 hätte man zum Stand 20. Juni mit globalen Aktien etwa 3500 Euro im Depot. Mit Immobilien hätte man sein Vermögen durch die niedrigen Zinsen und damit günstigen Finanzierungskosten auf 2000 Euro verdoppelt. Mit Gold und europäischen Anleihen – als Messlatte nahm sie den Index Barclay´s Euro Aggregate 1-10 Jahre - hätte man real zwar keinen nennenswerten Zuwachs verbucht, aber zumindest die Inflation reinverdient und somit die Kaufkraft erhalten. Mit Silber hätte man leider auch das nicht geschafft. Rechtlicher Hinweis: Für Verluste, die aufgrund von getroffenen Aussagen entstehen, übernimmt die Autorin, Julia Kistner keine Haftung. Denn es handelt sich weder um eine Steuer-, Rechts- noch Finanzberatung, sondern nur um die persönliche Meinung der Autorin #EZB #Zinsen #Zinserhöhung #Leitzinsen #Fed #Zentralbank #Rezession #Gold #Anleihen #Silber #Aktien #Finanzierungskosten #Investments #podcast #Börsenminute #Gutmann #ClaudiaFigl #Kaufkraft #Börse #Euro-Raum #USA #Depot Foto: Christian Lue/unsplash
Die EZB hebt erstmals seit 2011 ihre Zinsen an. Das hat Folgen für Unternehmen, Verbraucher und Europa. Zum ersten Mal seit elf Jahren erhöht die Europäische Zentralbank (EZB) ihre Zinsen. Bei der Ratssitzung am Donnerstag haben die Notenbanker einer Anhebung um 0,5 Prozentpunkte zugestimmt. Damit beenden sie die Ära der ultralockeren Geldpolitik. Null- und Negativzinsen gehören künftig vorerst der Vergangenheit an. Der aktuell entscheidende Einlagenzins, zu dem Geschäftsbanken ihre überschüssigen Gelder bei der EZB parken können, soll damit auf null Prozent steigen. Der offizielle Leitzins, zu dem die Zentralbanken Geld verleihen, soll einen halben Prozent erreichen. Auch für den Spitzenrefinanzierungssatz ist eine Anhebung um 50 Basispunkte geplant. Der Schritt der Währungshüter dürfte viele Marktteilnehmer überraschen. Zwar kündigte EZB-Präsidentin Christin Lagarde bereits im Juni eine Zinserhöhung an. In den vergangenen Wochen war jedoch stets die Rede von einem Schritt in Höhe von 25 Basispunkten. Mit dem heutigen Beschluss reagiert Lagarde auf die Rekordinflation von derzeit 8,6 Prozent im Euroraum. Viele Expertinnen und Experten hielten den Schritt für längst überfällig, um den steigenden Preisen entgegenzuwirken und vor allem Verbraucher zu entlasten. Andere mahnen, die EZB könnte durch die Zinsanhebung die schwache Konjunktur weiter abwürgen und eine Rezession auslösen. Handelsblatt Finanzredakteur Leonidas Exuzidis erklärt im Podcast „Handelsblatt Today“, welche Folgen das Ende der Null- und Negativzinsen unter anderem für Anlegerinnen und Anleger hat und welche weiteren geldpolitischen Instrumente die Währungshüter der Eurozone beschlossen haben. Außerdem: Seit Donnerstag-Morgen fließt wieder Gas durch die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 aus Russland nach Deutschland. Aufgrund der jährlichen Wartung der Pipeline war diese für zehn Tage außer Betrieb. Die Befürchtungen der russische Präsident Wladimir Putin könne die Lieferungen anschließend einfrieren, haben sich damit vorerst nicht bestätigt. Aktuelle Lieferdaten zeigen, dass der Gasfluss mittlerweile bei fast 40 Prozent liegt. Das entspricht ungefähr 29 Gigawattstunden und insgesamt 67 Millionen Kubikmeter Gas pro Tag. Der Lieferumfang nach Deutschland ist damit so hoch wie vor den Wartungsarbeiten. Schon da hatte das russische Förderunternehmen Gazprom die Menge unter einem Vorwand limitiert. Dass Putin seine am Mittwochabend im Teheran ausgesprochene Warnung vor einem totalen Lieferstopp wahr machen wird, hält Handelsblatt Kreml-Expertin Mareike Müller jedoch für unwahrscheinlich: „Damit würde Putin ein wichtiger Hebel fehlen, um Druck auf den Westen auszuüben.“ Auch das umgekehrte Szenario sei unwahrscheinlich. Russland werde die Liefermenge kaum wieder auf ein Vorkriegsniveau anheben: „Aus russischer Sicht hat der Gashandel mit der EU keine Zukunft mehr, seitdem diese angekündigt hat sich komplett aus dem Gasgeschäft mit Russland zurückzuziehen.“ Mehr zum Kalkül des russischen Präsidenten und den Folgen der limitierten Gaslieferungen sowohl für den Kreml als auch für Deutschland erklärt Müller im Podcast. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt-Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mit etwas Glück können Sie zudem einen Kindle eReader gewinnen. Mehr Informationen unter: www.handelsblatt.com/sommer-special
Die EZB hat ihre Inflationsprognose kräftig nach oben korrigiert. Welche Auswirkungen das hat – und wie Sie Ihr Portfolio inflationssicher gestalten. Die Europäische Zentralbank (EZB) hat ihre Inflationsprognose für die Eurozone für das laufende Jahr auf 5,1 Prozent angehoben. Das gab EZB-Chefin Christine Lagarde bei einer Pressekonferenz nach der Sitzung am Donnerstag bekannt. Ursprünglich war die EZB in ihrer Jahresprognose von 3,2 Prozent Inflation ausgegangen. Außerdem strafft die Notenbank ihre ultralockere Geldpolitik: Das Volumen der Anleihekäufe will die EZB schneller drosseln als bisher geplant. Es soll bis Juni auf monatlich 20 Milliarden Euro sinken. Ursprünglich sollte dieses Niveau erst im Oktober erreicht werden. Eine Leitzinserhöhung ist hingegen vorerst nicht geplant. Ein Grund für die hohe Inflation sind die seit Monaten hohen Energiepreise, die infolge des Ukraine-Krieges noch weiter nach oben geklettert sind. Die Preise für Öl und Gas bewegen sich auf einem Rekordniveau. Auch die Preise für Lebensmittel wie Weizen – ein Rohstoff, den sowohl Russland als auch die Ukraine üblicherweise in großen Mengen exportieren – lagen zuletzt bei 420 Euro pro Tonne. Welche Folgen hat die steigende Inflation für die Eurozone? Reagiert die EZB angemessen auf den starken Preisanstieg – oder sollte sie angesichts der Lage schneller das Ende des billigen Geldes einleiten? Darüber spricht heute Handelsblatt-Redakteur Frank Wiebe im Podcast Handelsblatt Today. Über die EZB-Sitzung am Donnerstag sagt er: „Es war überraschend, dass die EZB sich so weit aus dem Fenster gelehnt hat.“ Außerdem gibt er Tipps, wie man sein Portfolio inflationssicher gestalten kann und wer möglicherweise von der Inflation sogar profitiert. Außerdem erklärt Handelsblatt-Redakteur Julian Olk, was es mit dem neuen Inflations-Index auf sich hat: Das Frühwarnsystem zur Preissteigerung hat das Handelsblatt gemeinsam mit der TU Dortmund entwickelt. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 6 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
6 % Inflation in Deutschland befürchtet die Bundesbank unter dem scheidenden Präsidenten Jens Weidmann. Der keilt aus gegen die EZB und Christin Lagarde, diese würde die Inflation vollkommen unterschätzen. Der Kampf der Tauben gegen die Falken geht also weiter. Auch bei den Amerikanern: Zwar sieht alles danach aus, dass Jerome Powell eine weitere Amtszeit als Fed Chef bekommt. Zumindest hat US-Präsident Joe Biden ihn dafür nominiert. An Powells Seite allerdings rückt seine Gegenkandidatin Lael Brainard, und die gilt, anders als Powell, eben als Taube und damit Vertreterin der lockeren Geldpolitik. Der DAX bewegt sich am Montag kaum und dreht zum Handelsschluss leicht im Minus. Anleger beäugen vorsichtig die Entwicklung der Corona-Pandemie und möglicher Auswirkungen auf die Wirtschaft. Die Wall Street startet dagegen leicht freundlich. Die Börsen bleiben auf sehr hohem Niveau. Im Marktbericht auch heute wieder Auszüge aus unseren Interviews mit Johann Horch, CEO des Fintechs niiio, mit der steilen These: Die Blockchain macht die Banken auf lange Sicht überflüssig. Cosmin Filker von GBC mit seiner spannenden Analyse zu Magforce, Vermögensverwalter Martin Weinrauter bringt Risikomanager und Nachhaltigkeitsmanager zusammen, und Fondsmanager Wild vom Bankhaus Metzler über das spannende Thema Devisen und Inflation.
Der digitale Euro ist das wohl spannendste Projekt, an dem die Europäische Zentralbank gerade arbeitet. Ana Bilandzija von Finanzfluss hat mit Prof. Ulrich Bindseil, Generaldirektor für Marktinfrastrukturen und Zahlungsverkehr im Direktorium der Europäischen Zentralbank, darüber gesprochen, was genau der digitale Euro eigentlich sein soll, ob wir ihn unbedingt brauchen und wann wir mit ihm rechnen können. ➡️ Zum Angebot von Zinspilot (inkl. Willkommensbonus!): https://www.zinspilot.de/finanzfluss * Diskutiert wird auch, ob der digitale Euro nicht vielleicht schon zu spät ist, welchen Einfluss Kryptowährungen auf ihn haben könnten, welchen Datenschutz der digitale Euro bietet und ob er das Bargeld ablösen soll.
Rook salads, Adrian's poshness manifests itself, and the Microsoft Excel world championships.
A visit to Hollywood, the top 10 most influential celebrities in the world and dipping a toe in the pond of culture to see what the temperature is.
Mis-understanding the debt ceiling, an inappropriate new sponsor of the show and a musical conspiracy uncovered.