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Da ist der Funke wirklich übergesprungen: Im Sommer 2010 nahm Christina Schmidt, die aus der Nähe von Bad Bramstedt kommt, am Jugendcamp von Arved Fuchs teil - heute arbeitet sie als Ozeanografin in Tasmanien. Sie hat gerade ihre Doktorarbeit abgeschlossen und bricht nun mit einem australischen Forschungseisbrecher zur nächsten Forschungsreise auf. Die Faszination für die Ozeanographie wurde beim Jugendcamp geweckt - deshalb war sie nach der ersten Teilnahme noch dreimal als Betreuerin dabei, erzählt die begeisterte Wissenschaftlerin in dieser Podcast-Folge. Facebook Instagram YouTube TikTok www.arved-fuchs.de www.baerbel-fening.de
Shownotes: In dieser Folge tauchen wir sprichwörtlich in die Tiefen des Ozeans ab – die Quelle allen Lebens. Zu Gast habe ich den faszinierenden Dr. Alexis Katechakis, mit dem ich die Magie und zugleich die Verwundbarkeit der Ozeane erkunde. Wir sprechen über die Auswirkungen des Menschen auf diese riesigen, empfindlichen Ökosysteme und warum der Schutz der Meere so entscheidend ist. Es ist eine lehrreiche Folge voller neuer Erkenntnisse, die mit Leichtigkeit einen frischen Blick auf das Thema gibt. Eine inspirierende Reise in die Welt der Ozeane, die man nicht verpassen sollte! Auch gibt es unzählige Empfehlungen von Alexis, die großartig sind. Der ESG-Talk-Podcast: Gerne anhören
Seit letztem Jahr sind die Oberflächentemperaturen in den Ozeanen außergewöhnlich hoch. Bis zu 3 Grad mehr sind gemessen worden. Und das hält tatsächlich bis heute an. Welche Auswirkungen hat der Klimawandel auf den Ozean? Und das wiederum auf die ganze Welt? Forscher versuchen genau das auf den Kapverdischen Inseln, vor der Küste Westafrikas, herauszufinden. Und haben aus den Tiefen des Meeres bereits Erstaunliches und Beunruhigendes zutage gefördert. Seit 20 Jahren arbeitet das GEOMAR Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel gemeinschaftlich mit Institutionen vor Ort. Dazu sprechen wir jetzt in unserem radio3-Klimagespräch mit Björn Fiedler, dem wissenschaftlichen Koordinator des "Ocean Science Centre Mindelo".
Ahoi! Im Interview nimmt Prof. Birgit Wild uns mit vom tauenden Permafrost in Nordsibirien bis zum Ozean und spricht mit Katrin über Ozeanversauerung, Kipppunkte im Klimawandel und Ozeanexpeditionen.
Für die erste bemannte Mission zum Saturn-Mond Titan, simuliert eine kleine Gruppe internationaler Wissenschaftler auf einer arktischen Polarstation seit einigen Monaten ihren erwartbaren Arbeitsalltag auf dem eiskalten Mond. Unter den Bereichen der Geophysik, Ozeanographie, Glaziologie und Biologie, nimmt man Bohrungen vor, forscht und analysiert in den Laboren und erprobt insbesondere das Zusammenleben auf engen Lebensraum. Es ist kurz vor Weihnachten und mit dem Versorgungshubschrauber, der für die letzte Etappe der Simulation noch einmal Lebensmittel, einen Weihnachtsbaum und Ausrüstung einfliegt, stößt auch ein neuer Techniker zum Team hinzu. Kaum eingetroffen, geschehen auf der Polarstation allerdings grausame Morde, die offenbar von einer unbekannten Kreatur mit langen Klauen verübt werden.
Für die erste bemannte Mission zum Saturn-Mond Titan, simuliert eine kleine Gruppe internationaler Wissenschaftler auf einer arktischen Polarstation seit einigen Monaten ihren erwartbaren Arbeitsalltag auf dem eiskalten Mond. Unter den Bereichen der Geophysik, Ozeanographie, Glaziologie und Biologie, nimmt man Bohrungen vor, forscht und analysiert in den Laboren und erprobt insbesondere das Zusammenleben auf engen Lebensraum. Es ist kurz vor Weihnachten und mit dem Versorgungshubschrauber, der für die letzte Etappe der Simulation noch einmal Lebensmittel, einen Weihnachtsbaum und Ausrüstung einfliegt, stößt auch ein neuer Techniker zum Team hinzu. Kaum eingetroffen, geschehen auf der Polarstation allerdings grausame Morde, die offenbar von einer unbekannten Kreatur mit langen Klauen verübt werden.
Die Tiefsee erscheint als ein unberührtes und unantastbares Gebiet der Erde, das den meisten Menschen fremd ist. Doch es gibt konkrete Bestrebungen, dort Rohstoffe abzubauen und Tiefseebergbau zu betreiben. Auf einer Konferenz der Internationalen Meeresbodenbehörde der Vereinten Nationen haben in den vergangenen Tagen Fachleute zum Teil hitzig über den Tiefseebergbau diskutiert. Eine Entscheidung darüber haben sie vertagt. Im rbbKultur Klimagespräch sprechen wir mit dem Geologen und Klimaforscher Thomas Ronge über die Gefahren und Möglichkeiten des Tiefseebergbaus.
El Niño hat irgendwas mit Wetter zu tun. Und mit Südamerika. Aber was passiert da genau? Es geht um ein erstaunlich komplexes Phänomen das zeigt, was für eine erstaunlich komplexe Welt die Erde ist. Mehr erfahrt ihr in der neuen Folge der Sternengeschichten. Wer den Podcast finanziell unterstützen möchte, kann das hier tun: Mit PayPal (https://www.paypal.me/florianfreistetter), Patreon (https://www.patreon.com/sternengeschichten) oder Steady (https://steadyhq.com/sternengeschichten)
Heute reden wir über kleine Lebewesen mit riesigem Einfluss auf das Ökosystem der Welt: Phytoplankton. Timm hat sich dabei Unterstützung von Viktoria Steck geholt. Als Expertin für Ozeanographie erzählt Sie uns von ihren Forschungserlebnissen auf hoher See. Wir klären was Primärproduktion ist, warum steigende Temperaturen auf das Ökosystem Meer Einfluss haben und wie anpassungsfähig Plankton ist.
Was passiert eigentlich in der Arktis? Dieser Frage ging die MOSAiC-Expedition nach, die jüngst mit dem Einlaufen des Forschungsschiffs in Bremerhaven nach über einem Jahr endete. Die Ozeanographin Dr. Kirstin Schulz vom Alfred-Wegener-Institut hat sich mit dieser Frage genauer auseinandergesetzt und spricht mit uns über ihre Forschung, die Arktis und das Leben an Bord. ++ Mehr zu MOSAiC: https://mosaic-expedition.org/
Die Erwärmung der Meere hat fatale Folgen, so zum Beispiel für das Great Barrier Reef in Australien. Meeresbiologen wollen Korallen nun beibringen, sich an höhere Ozeantemperaturen zu gewöhnen. Damit das gelingt, helfen sie der Evolution ein wenig nach, wie Guido Meyer berichtet.
Nachdem uns Nadine Steiger in der letzten Folge vom meditativen Walezählen auf hoher See erzählt hat, wird es im zweiten Teil des Gesprächs wieder ein bisschen physikalischer: Es geht um unser Lieblingsthema Strömungen, aber auch um Gletscher und Schelfeis. Genauer gesagt um das Schelfeis der Antarktis. Dafür müssen wir aber erstmal erklären, was Schelfeis genau ist. Und dann wird es ernst: Dieses von Nadine und uns so schön definierte Schelfeis wird nämlich von warmem Wasser bedroht und schmilzt. Aber woher kommt das warme Wasser überhaupt und wie kommt es unter das Schelfeis? Genau das ist Nadines Forschungsthema und sie erklärt uns gleich mal, wie eigentlich Forschung innerhalb der Ozeanographie funktioniert - und zwar weitaus unromantischer, als wir uns das gewünscht hätten. Für den romantischen Touch sind zum Schluss immer noch die Pinguine zuständig.
Beschäftigt euch einfach mal mit den Ursprüngen der Ozeanographie, haben sie gesagt. Puh, und wo fängt man da an? Und wie alle überforderten OzeanographiestudentInnen haben wir erstmal im Modulhandbuch nachgeschaut. Da beginnt alles mit der Geophysik, also zumindest mit einer Einführung. Deswegen schauen wir uns an, wie die Meere vermessen werden und was eigentlich mit den Wasser los ist, dass wir gar nicht sehen können. Außerdem geht um 100 Tonnen Papier und um die nubische Wüste. Wenn das noch nicht genug ist, dann beeindruckt euch vielleicht die genetische Uhr unserer Meereskreatur der Folge.
Über die Scheinkraft Coriolis, Eis welches sich komisch verhält, Salz und Wirbel
Diese Folge wird es kunstvoll unphysikalisch. Denn wir wollen erstmal klären, wer der eigentliche Begründer der Ozeanographie ist. Woher das Geld für die Meeresforschung kam. Was die Fort- und Rückschritte der Ozeanographie waren. Und was der Zusammenhang zwischen dem Urschleim und der Telegrafie ist. Die Meereskreatur der Folge hat dieses Mal erschreckende Gemeinsamkeiten mit einem Parasiten, kann dafür aber leuchten. Und damit wir auch wirklich kein physikalisches Gesetz betrachten müssen, schauen wir uns zum Schluss noch die zoologischen Kunstwerke von Ernst Haeckel an.
In der zweiten Treibholz Interviewfolge erfahren wir von Mirjam Glessmer alles über die Vermischung im Ozean und lernen dabei eine faszinierende Begrifflichkeit nach der anderen kennen: Es geht um salzige Finger, doppelte Diffusionen und um eure Küche, in der ihr ganz einfach selbst Ozeanographie spielen könnt - yay! Was, wann und wo da genau vermischt wird, klären wir natürlich auch. Und für alle, die sie vermisst haben: Die Dichte ist wieder da! Und mit ihr Pascal, Bar und die Frage, ob man den Druck nicht einfach vernachlässigen kann. So viel sei gesagt: Mirjam hat uns nicht nur einmal die Stirn runzeln sehen. Trotzdem sind wir um einige Aha-Momente schlauer als vorher - und ihr gleich auch!
Es ist soweit, Maxie und Ronja wagen sich endlich an den Golfstrom - und zwar ganz konkret! Turbulent wird allerdings trotzdem wieder, denn um den Golfstrom zu verstehen, muss erst mal über große Wirbel, kleine Wirbel, den Wärmeaustausch in der Wassersäule und über die Schildkröten bei Findet Nemo gesprochen werden. Dabei gibt es ein Wiedersehen mit alten Bekannten, wie der Konvektion, dem Schelf und der Corioliskraft - ohne die geht ja bekanntlich nichts. Außerdem gewinnt Ronja eine tiefgreifende Erkenntnis über den Forschungsbegriff, Maxie plant ein Computerspiel und zum Schluss philosophieren beide über gemähtes Gras und geballten Hackbratengeruch. Wer wissen will, was das noch mit Ozeanographie zu tun hat - und das ist überraschend viel! - hört rein, in Folge 14 von Treibholz.
Stefan Rahmstorf ist Ozeanograph und Klimaforscher am renommierten Potsdamer Institut für Klimafolgenforschung. Einen Teil seiner Kindheit verbrachte er an der niederländischen Nordsee. Die Leidenschaft für das Meer war also früh geweckt. Nach dem Studium der physikalischen Ozeanographie schälte sich das Klima als Forschungsgegenstand schnell heraus: „Klima ist letztlich Physik“, sagt Rahmstorf, „und der Ozean ist einer der wichtigsten Teile des Klimasystems.“ Und so sprechen wir in dieser Episode über die Folgen des Meeresspiegelanstieges, der nicht mehr gestoppt werden kann, selbst wenn es gelingen würde, den weiteren Anstieg der globalen Erwärmung zu stoppen. Die großen Eismassen auf Grönland und der westantarktische Eisschild werden vermutlich noch über Jahrhunderte weiter abschmelzen - mit unabsehbaren Folgen: Zum einen Hitzeextreme sowie zum anderen extreme Niederschläge, die mit dem zunehmendem Wasserdampf in der Luft deutlich öfter auftreten (werden). „Es ist sehr deprimierend, wie lethargisch die Menschheit auf diese existenzielle Bedrohung reagiert“, sagt Rahmstorf, der auch die Bundesregierung in Sachen Klimawandel beraten hat. Denn der Klimawandel kann ganze Staaten und das friedliche Zusammenleben der Menschheit destabilisieren. Höchste Zeit zu Handeln!"
Wer sind Ronja und Maxie? Warum machen die jetzt was mit Ozeanographie? Was ist Ozeanographie überhaupt? Und ist Neptun eigentlich bei Okeanos angestellt? Gute Fragen! Hört zu wie wir realisieren, was für einen Wahnsinn wir uns mit diesem Podcast vorgenommen haben.
Schwerpunkt: Hermann Bange vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel über die Versauerung der Ozeane || Nachrichten: Fassadenfarbe als Solarkraftwerk | Lebendes Display aus leuchtenden Bakterien | Jupiters löslicher Kern || Veranstaltungen: Bochum | Konstanz | Hamburg
Schwerpunkt: Hermann Bange vom Leibniz-Institut für Meereswissenschaften in Kiel über die Versauerung der Ozeane || Nachrichten: Fassadenfarbe als Solarkraftwerk | Lebendes Display aus leuchtenden Bakterien | Jupiters löslicher Kern || Veranstaltungen: Bochum | Konstanz | Hamburg
Ein zentrales Anliegen im Projekt GENUS ist die Erforschung der Wassermassen im Benguela-Auftriebsgebiet. Woher kommen die Wassermassen - und welche Eigenschaften haben sie? Dafür werden physikalische Parameter wie der Salzgehalt und die Temperatur gemessen. Daran kann man ablesen, woher die Wassermassen aus dem Südatlantik stammen. Weiterhin sind die Strömungseigenschaften und die Schichtungen von Bedeutung. Dabei geben sowohl großskalige (mehrere Meter) als auch kleinskalige Messungen bis in den Millimeterbereich Aufschluss über die Beschaffenheit der Wassersäule. Zudem werden mit jedem Geräteeinsatz der CTD-Rosette auch Wasserproben aus unterschiedlichen Tiefen gewonnen, die dann an Bord des Forschungsschiffes auf weitere chemische und physikalische Eigenschaften beprobt werden. So entsteht ein ozeanographischer Überblick über das Auftriebsgebiet, der dann zum Verständnis des gesamten Ökosystems beiträgt.