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Blätter-Podcast – Über die Blätter für deutsche und internationale Politik – detektor.fm
***Annette Dittert*** beschreibt, wie die amerikanische MAGA-Bewegung gezielt Einfluss auf Großbritannien nimmt, um das demokratische System zu destabilisieren. Denn die britische Demokratie ist gegen solche Angriffe schlechter gewappnet als andere Länder in Europa. Davon profitiert der britische Rechtspopulist Nigel Farage, der mit seiner Reform-Partei aktuell die Umfragen anführt. ***Benjamin von Brackel*** analysiert, wie es zehn Jahre nach dem Pariser Abkommen um das globale Klima steht. Er beschreibt, wie negative Kipppunkte den Klimawandel beschleunigen, wie aber positive Kipppunkte auch eine Wende einleiten könnten. ***Andrea Böhm*** berichtet über den verheerenden Krieg im Sudan. Die aktuell größte humanitäre Katastrophe weltweit erhält kaum Aufmerksamkeit. Umso wichtiger sei es, die mutige sudanesische Zivilgesellschaft zu unterstützen, die nicht nur humanitäre Hilfe leistet, sondern sich für Demokratie und ein Ende des Krieges einsetzt.
Oft wirkt der Klimawandel abstrakt und fern der eigenen Lebensrealität. Doch in den vergangenen 60 Jahren seien die sommerlichen Höchsttemperaturen in NRW deutlich gestiegen, berichtet ARD-Wissenschaftsjournalist Carsten Schwanke. Von WDR5.
Der „Global Tipping Points Report 2025“ sagt: Der Klimawandel verändert das Ökosystem bereits. Warum er trotzdem Hoffnung hat, erklärt Klimaforscher Jonathan Donges.
Was tun, wenn die Eltern älter werden; KI macht Suchmaschinen zum Chatbot; Cannabis als Risiko im Straßenverkehr; Hecken - Übersehene Multitalente der Landschaft; Wie nah sind wir an den Klima-Kipppunkten?; Frühgeborenen Babys hilft die Stimme der Mutter; Ältestes Blau Europas entdeckt; Moderation: Marija Bakker. Von WDR 5.
Bei den Warmwasser-Korallen wurde der erste Klimakipppunkt weltweit überschritten. Jonathan Donges vom Potsdam Institut für Klimafolgenforschung erklärt, was das bedeutet und welche Kipppunkte wir noch vermeiden können. Von WDR 5.
Becker, Birgid www.deutschlandfunk.de, Wirtschaft und Gesellschaft
Am Montag sind die letzten israelischen Geiseln aus der Gewalt der Hamas freigekommen. Das ist ein bedeutender aussenpolitischer Erfolg für US-Präsident Donald Trump. Wieso gelingt ihm das, woran sich sein Vorgänger Joe Biden die Zähne ausgebissen hat? Die weiteren Themen: · Dunkle Seite der Online-Plattform «OnlyFans»: Userinnen und User glauben, sie chatten mit Models und Erotikstars. Doch hinter den vermeintlich persönlichen Nachrichten stecken oftmals bezahlte «Chatter», beispielsweise aus den Philippinen. · Erdschluchten mitten in der Stadt: In manchen afrikanischen Städten verschlucken sie ganze Strassen oder Häuser, wegen eines Phänomens namens «urban gullies». Wieso passiert das? · Das Klimasystem unserer Erde könnte sich schon bald auf unwiderrufliche Art und Weise verändern. Davor warnen über 100 Forschende aus verschiedenen Ländern. Grund sind sogenannte Kipppunkte: wichtige Elemente unseres Klimas, die kippen können, also sich unumkehrbar verändern. Was sind die Folgen?
Das 1,5-Grad-Ziel von Paris wird voraussichtlich überschritten werden – zumindest vorübergehend. 2024 war bereits das erste Jahr, in dem die globale Mitteltemperatur über dieser Marke lag. Klimaforscher Carl-Friedrich Schleußner erklärt, warum ein solches Overshoot-Szenario dramatische Folgen hat: Korallenriffe bleichen massenhaft ab, Extremwetterereignisse nehmen zu, und Kipppunkte wie das Abschmelzen des grönländischen Eisschilds rücken näher. Um die Temperaturen langfristig wieder zu senken, braucht es eine gigantische atmosphärische Müllabfuhr, Neben natürlichen Senken wie Wäldern und Mooren sind technische Lösungen zur CO2-Entnahme notwendig – deren Potenzial ist jedoch begrenzt. Schleusner warnt davor, sich auf diese Technologien zu verlassen und betont: Maximale Emissionsreduktion muss absolute Priorität haben. Trotz düsterer Aussichten gibt es auch Hoffnung: Erneuerbare Energien sind inzwischen die günstigste Energieform weltweit, und Länder wie China könnten ihre Emissionen bald senken. Die technologische Revolution vollzieht sich schneller als erwartet – doch die Zeit drängt.
Die Wiener Band Kreisky feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen – und zeigt mit dem neuen Album "Adieu Unendlichkeit", dass von musikalischer Müdigkeit keine Spur ist. Sänger Franz Adrian Wenzl und seine Mitstreiter verbinden Art-Pop, Krautrock und Math-Rock mit bitterbösen, pointierten Texten über dunkle Wahrheiten und gesellschaftliche Kipppunkte. Kritiker feiern die Band als Speerspitze einer "austrofuturistischen Bewegung", ihr Sound bleibt eigenwillig, fordernd und relevant. Im Interview sprechen Kreisky über ihr neues Werk, und präsentieren live im studioeins einige ihrer neuen Songs.
Die Wiener Band Kreisky feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen – und zeigt mit dem neuen Album "Adieu Unendlichkeit", dass von musikalischer Müdigkeit keine Spur ist. Sänger Franz Adrian Wenzl und seine Mitstreiter verbinden Art-Pop, Krautrock und Math-Rock mit bitterbösen, pointierten Texten über dunkle Wahrheiten und gesellschaftliche Kipppunkte. Kritiker feiern die Band als Speerspitze einer "austrofuturistischen Bewegung", ihr Sound bleibt eigenwillig, fordernd und relevant. Im Interview sprechen Kreisky über ihr neues Werk, und präsentieren live im studioeins einige ihrer neuen Songs.
Die Wiener Band Kreisky feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen – und zeigt mit dem neuen Album "Adieu Unendlichkeit", dass von musikalischer Müdigkeit keine Spur ist. Sänger Franz Adrian Wenzl und seine Mitstreiter verbinden Art-Pop, Krautrock und Math-Rock mit bitterbösen, pointierten Texten über dunkle Wahrheiten und gesellschaftliche Kipppunkte. Kritiker feiern die Band als Speerspitze einer "austrofuturistischen Bewegung", ihr Sound bleibt eigenwillig, fordernd und relevant. Im Interview sprechen Kreisky über ihr neues Werk, und präsentieren live im studioeins einige ihrer neuen Songs.
Die Wiener Band Kreisky feiert 2025 ihr 20-jähriges Bestehen – und zeigt mit dem neuen Album "Adieu Unendlichkeit", dass von musikalischer Müdigkeit keine Spur ist. Sänger Franz Adrian Wenzl und seine Mitstreiter verbinden Art-Pop, Krautrock und Math-Rock mit bitterbösen, pointierten Texten über dunkle Wahrheiten und gesellschaftliche Kipppunkte. Kritiker feiern die Band als Speerspitze einer "austrofuturistischen Bewegung", ihr Sound bleibt eigenwillig, fordernd und relevant. Im Interview sprechen Kreisky über ihr neues Werk, und präsentieren live im studioeins einige ihrer neuen Songs.
Der Klimawandel ist in vollem Gange. Auch wenn Einiges getan wird, um die globale Erwärmung unter 1,5 Grad zu halten, genügen die bisherigen Bemühungen nicht. Was passiert, wenn das 1,5 Grad oder das 2 Grad nicht gehalten werden? // Weitere Infos und Spezials findet Ihr hier: https://www.quarks.de/daily-quarks-spezial/ Habt Ihr Feedback, dann meldet euch unter Whatsapp oder Signal unter 0162 344 86 48 Von Vanessa Reske.
Als der Journalist Malcom Gladwell im Jahr 2000 das Sachbuch „Tipping Point“ – auf Deutsch: Kipppunkt – veröffentlichte, bezog er sich auf abrupte soziale Umbrüche. In den darauffolgenden Jahren etablierte sich das Konzept der Kipppunkte auch in den Klimawissenschaften. Was Kipppunkte sind und wie sie sich auf unser Leben auf der Erde auswirken, erklärt Niklas Boers von der Technischen Universität München und dem Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Julia Thomas, gesprochen von Nurcan Özdemir. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Daniel Lewy. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/kipppunkte/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
Wie sich Perplexity AI am Markt schlägt, welche Beispiele es für positive Klima-Kipppunkte gibt und wie man seine Playlisten zum nächsten Musik-Streamingdienst bekommt, erfahrt ihr in der neuen Podcast-Folge.
Katrin Böhning-Gaese, die wissenschaftliche Geschäftsführerin des Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung in Leipzig, spricht über Planetare Grenzen, Kipppunkte, Fleischkonsum, über Schwierigkeiten, die Öffentlichkeit angemessen zu informieren, und über Möglichkeiten, mit der Öffentlichkeit angemessen über die Zukunft zu diskutieren.
Erste Folge des neuen Podcasts Erde und Umwelt: Holger Klein spricht mit Katrin Böhning-Gaese vom Leipziger UFZ über die großen Herausforderungen, vor denen die Menschheit derzeit steht, über die Frage, wie möglichst viele Menschen bei den anstehenden Transformationen mitgenommen werden können (Museen! Runde Tische!), und ich lasse mich davon überzeugen, gelegentlich doch mal etwas Fleisch zu essen. Quelle: https://erdeumwelt.podigee.io/2-planetare-grenzen-kipppunkte-wissenschaftskommunikation / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://erdeumwelt.podigee.io/feed/mp3
Überschwemmungen, Hitzewellen, Dürren, Waldbrände – die Auswirkungen des immer extremeren Wetters sind auch hierzulande zunehmend spürbar.
Gabriel Baunach ist Klimaexperte, Gründer der Klimaaufklärungsplattform Klimaware, Podcaster und Buchautor. Immer wieder heißt es: Wir sollen den eigenen CO2-Fußabdruck verringern, weniger konsumieren, öfter das Rad nehmen, klimafreundlicher leben. Doch wie wirksam ist individuelles Handeln tatsächlich? Und wo liegen die wirklichen Hebel für echten Klimaschutz? Im Gespräch mit Anja Backhaus erklärt Gabriel Baunach den Unterschied zwischen Fußabdruck und Handabdruck: Statt sich nur auf persönliche Einsparungen zu konzentrieren, sollten wir gemeinsam Strukturen verändern – zum Beispiel durch Engagement im Unternehmen, im Freundeskreis oder politisch. Er zeigt auf, wie Veränderung auf Systemebene gelingt, welche Rolle Banken, Investitionen und der Arbeitsplatz spielen und warum besonders Menschen mit viel Einfluss und Vermögen mehr Verantwortung tragen. Eine Folge über neue Denkansätze, soziale Kipppunkte und das Potenzial von Vernetzung, Kommunikation und Vorbildfunktion für eine gerechtere, klimafreundliche Zukunft.
Trotz aller Risiken birgt der Klimawandel auch Chancen für die Gesellschaft. Über positive Kipppunkte und eine Klimadebatte ohne Resignation, spricht Anja Backhaus mit Umweltjournalist Toralf Staud. Von WDR 5.
In "Erde und Umwelt" wird es um Themen gehen wie Ernährung und Stadtplanung im Klimawandel, Zustand und Zukunft der Ozeane, Biomasse, Wälder, Energieversorgung, oder auch Wassermanagement an Land. In unserer ersten richtigen Sendung reden wir über Planetare Grenzen, Kipppunkte und Fleisch. Ein paar Tage brauchen wir noch. Im August 2025 geht's los.
Die 1990er Jahre - ein Jahrzehnt voller Umbrüche, das bis heute nachwirkt. Der eiserne Vorhang war gerade gefallen, der kalte Krieg vermeintlich vorüber. Es war vom Sieg des Kapitalismus die Rede, vom Ende der Geschichte, vom Beginn eines glorreichen Zeitalters. Wie der Publizist Georg Diez in seinem neuen Buch "Kipppunkte" schreibt, führten die "Versprechen der Neunziger zu den Krisen der Gegenwart": Globalisierung und Osterweiterung, Klimaentwicklung und beginnende Digitalisierung. Verena Gonsch hat mit dem internationalen Journalisten und Fellow der Max-Planck-Gesellschaft über die großen historischen Ereignisse der 90er Jahre gesprochen und gefragt, was daraus geworden ist.
Die 1990er Jahre – ein Jahrzehnt voller Umbrüche, das bis heute nachwirkt. Der eiserne Vorhang war gerade gefallen, der kalte Krieg vermeintlich vorüber. Es war vom Sieg des Kapitalismus die Rede, vom Ende der Geschichte, vom Beginn eines glorreichen Zeitalters. Wie der Publizist Georg Diez in seinem neuen Buch „Kipppunkte“ schreibt, führten die „Versprechen der Neunziger zu den Krisen der Gegenwart“: Globalisierung und Osterweiterung, Klimaentwicklung und beginnende Digitalisierung. Verena Gonsch hat mit dem internationalen Journalisten und Fellow der Max-Planck-Gesellschaft über die großen historischen Ereignisse der 90er Jahre gesprochen und gefragt, was daraus geworden ist.
Am 12. Dezember 2015 haben 195 Staaten und die Europäische Union das „Übereinkommen von Paris“ verabschiedet. Darin haben sie sich dazu verpflichtet, die globale Erwärmung seit Beginn der Industrialisierung auf deutlich unter 2 Grad Celsius zu begrenzen, am besten sogar auf 1,5 Grad. Nicht einmal zehn Jahre später, im Jahr 2024, wurde die Schwelle von 1,5 Grad Celsius nun erstmals überschritten – es war das wärmste Jahr seit Beginn der Aufzeichnungen. Ob das 1,5-Grad-Ziel damit nun gerissen ist und wie eine um 1,5 Grad, 2 Grad oder noch wärmere Welt aussehen würde, berichtet Joaquim Pinto vom Karlsruher Institut für Technologie in dieser Folge des Podcasts. *** Ein Beitrag von Julia Thomas, gesprochen von Gabriele Blum. Aufnahme: Das Hörspielstudio Kreuzberg, Tonbearbeitung und Schnitt: Elias Emken. Redaktion: Welt der Physik https://www.weltderphysik.de/ Welt der Physik wird herausgegeben vom Bundesministerium für Forschung, Technologie und Raumfahrt und von der Deutschen Physikalischen Gesellschaft. *** Die Website zum Podcast: https://www.weltderphysik.de/mediathek/podcast/15-grad-ziel/ Bei Fragen, Anmerkungen und Kritik schreibt uns: feedback@weltderphysik.de
In dieser Folge von Let's Talk Change spricht David Wortmann mit dem Journalisten und Buchautor Toralf Staud über ein Thema, das in der Klimadebatte immer mehr Aufmerksamkeit bekommt: Kipppunkte im Erdsystem - also kritische Schwellen, ab denen sich das Klima unumkehrbar verändert. Herr Staud beschäftigt sich seit fast 20 Jahren mit Klimaforschung, Desinformation und der Frage, wie wir eigentlich besser über Klimaschutz sprechen können. Er ist Mitgründer von klimafakten.de, ehemaliger Politikredakteur bei DIE ZEIT und Co-Autor des Buches „Am Kipppunkt“. Im Gespräch geht es unter anderem um: → Was wir heute über Kipppunkte wissen - vom grönländischen Eisschild bis zum Amazonas → Warum es auch positive Kipppunkte gibt, die uns Mut machen → Welche Rolle Politik, Wirtschaft und Medien beim Wandel spielen können → Warum gute Klimakommunikation mehr braucht als nur Fakten → Und wie ein gutes, stabiles Leben im Jahr 2050 tatsächlich aussehen könnte Das Buch „Am Kipppunkt“ ist im Verlag Kiepenheuer & Witsch erschienen.
Der Fachjournalist Toralf Staud hat ein Sachbuch über eine der größten Detektivgeschichten der Gegenwart geschrieben: Die Erforschung der Kipppunkte im Erdsystem und die Frage nach den Folgen, wenn die Menschheit sie überschreitet. Er berichtet von den Erkenntnissen aus seiner Recherche und auch davon, welche Frage sein Co-Autor Benjamin von Brackel und er sich bei der Entstehung stellen mussten. Außerdem fragen wir ihn nach den positiven Kipppunkten in Ökonomie und Gesellschaft, die Wissenschaftler ebenfalls identifiziert haben, und die helfen können, die Klimakrise zu lindern. In jeder Folge von Auch das noch? – Der freundliche Krisenpodcast sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei, zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil Verstehen der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Das Team von Auch das noch? erreichen Sie unter krisen@zeit.de. Die Shownotes für die Folge finden Sie hier. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Mehr hören? Dann testen Sie unser Podcast-Abo mit Zugriff auf alle Dokupodcasts und unser Podcast-Archiv. Jetzt 4 Wochen kostenlos testen. Und falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Manchmal reicht ein kleiner Hebel, um grüner Technik zum Durchbruch zu verhelfen. Wir diskutieren über positive Kipppunkte zur Rettung des Klimas. Außerdem in dieser Ausgabe: ein Lob auf deutsche Forschung und ein besorgter Blick Richtung Iran. Von WDR 5.
Kipppunkt ist zur Zeit eines der großen Schlagwörter beim Thema Klimawandel. Die Vorstellung, dass das Klima ab einem bestimmten Punkt "kippen" könnte, macht vielen Menschen Angst. Die Klimajournalisten Benjamin von Brackel und Toralf Staud haben jetzt ein Buch geschrieben, dass diese Kipppunkte unter die Lupe nimmt: Von ihrer Entdeckung bis zu den Möglichkeiten, mit ihnen umzugehen. Carolin Pirich spricht im radio3 Klimagespräch mit Benjamin von Brackel über "Am Kipppunkt. Wo das Klima zu kollabieren droht – und wie wir uns noch retten können".
Eine Familie im Strudel von Willkür, Machtmissbrauch und Totalitarismus. Mit diesem Plot gewann der Ire Paul Lynch den Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige Literatur. Mit Olivia Röllin spricht der Autor von «Prophet Song» über Empathie, Meditation und die Kraft von Geschichten. Als Paul Lynch sein neustes Buch schrieb, dachte er, dass «Prophet Song» seine Karriere beenden könnte. Denn der Roman, in dem Irland ein totalitärer Staat wird, trifft Lesende mit voller Wucht. Vom ersten Satz an zeichnet Lynch in intimster Klarheit nach, was mit einer Familie geschieht, die in den Strudel von staatlicher Gewalt, Willkür und Verfolgung gerät. Dass seine Geschichte in einem westeuropäischen Land mit einer gefestigten Demokratie spielt, macht es noch verstörender. 2023 erhielt der irische Autor dafür den begehrten Booker Prize. Seither steht seine Welt Kopf, und er gibt nach eigenen Aussagen fast nur noch Interviews. Lynch ist ein Sprachvirtuose, der sich in innere Kontemplation begeben muss, um schreiben zu können. Er spricht von einem Versuch in radikaler Empathie. Was nicht immer einfach sei, denn er sei in erster Linie Vater von zwei Kindern. Mit Olivia Röllin spricht er über existenzielle Kipppunkte, die Revolution des Mitgefühls und das Schreiben als Daseinsform.
Eine Familie im Strudel von Willkür, Machtmissbrauch und Totalitarismus. Mit diesem Plot gewann der Ire Paul Lynch den Booker Prize, den wichtigsten Preis für englischsprachige Literatur. Mit Olivia Röllin spricht der Autor von «Prophet Song» über Empathie, Meditation und die Kraft von Geschichten. Als Paul Lynch sein neustes Buch schrieb, dachte er, dass «Prophet Song» seine Karriere beenden könnte. Denn der Roman, in dem Irland ein totalitärer Staat wird, trifft Lesende mit voller Wucht. Vom ersten Satz an zeichnet Lynch in intimster Klarheit nach, was mit einer Familie geschieht, die in den Strudel von staatlicher Gewalt, Willkür und Verfolgung gerät. Dass seine Geschichte in einem westeuropäischen Land mit einer gefestigten Demokratie spielt, macht es noch verstörender. 2023 erhielt der irische Autor dafür den begehrten Booker Prize. Seither steht seine Welt Kopf, und er gibt nach eigenen Aussagen fast nur noch Interviews. Lynch ist ein Sprachvirtuose, der sich in innere Kontemplation begeben muss, um schreiben zu können. Er spricht von einem Versuch in radikaler Empathie. Was nicht immer einfach sei, denn er sei in erster Linie Vater von zwei Kindern. Mit Olivia Röllin spricht er über existenzielle Kipppunkte, die Revolution des Mitgefühls und das Schreiben als Daseinsform.
Sie wurden nicht zufällig geholt – sondern gezielt.Was passiert mit einem Kontinent, wenn Millionen Menschen nicht aus Zuflucht nach Europa kommen, sondern bewusst hierher gelenkt werden? Und warum ist genau das ein Tabu?In meinem aktuellen Gespräch mit Peter Denk nehmen wir kein Blatt vor den Mund. Was als humanitäre Hilfe verkauft wird, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als Teil einer geplanten Agenda: Migration nicht als Folge, sondern als Werkzeug – gesteuert, finanziert, genutzt.Wir sprechen über inszenierte Kriege, NGO-Strukturen, milliardenschwere Programme zur „Integration“ – und über den gezielten Aufbau von Abhängigkeiten, Spannungen und Spaltung. Während Rentner in Armut leben, werden neue Parallelgesellschaften gefördert. Und wer widerspricht, wird moralisch entwaffnet.Doch es geht nicht um Schuldzuweisungen gegenüber Geflüchteten – sondern um jene im Hintergrund, die mit „Teile und herrsche“ alte Ordnungen zersetzen und neue Abhängigkeiten schaffen. Eine Sozialindustrie wächst. Eine Gesellschaft zerfällt.Wir wagen auch einen Ausblick: auf mögliche Kipppunkte, auf die Rolle Russlands – und auf die Frage, ob Europa überhaupt noch in seiner bisherigen Form bestehen kann. Ein Gespräch, das wehtut. Aber notwendig ist. Weil es nicht um Zahlen geht – sondern um Wahrheit.__Weitere Infos zu Peter Denk:http://krisenrat.info/http://krise-naund.com/https://t.me/krisenrat__
Kuhlmann, Michael www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Mitarbeiterbindung scheitert nicht an fehlenden Benefits, sondern an Kipppunkten, die viele Unternehmen übersehen.Sarah Schmid und Andreas Stammnitz von Metaplan zeigen, warum Retention viel zu wichtig ist, um es allein HR zu überlassen – und weshalb Organisationen an Zumutungen, Indifferenzzonen und Führungskultur arbeiten müssen, bevor sie neue Recruiting-Kampagnen starten.Mit ihrem Whitepaper legen sie nicht nur die Finger in offene Wunden, sondern liefern auch konkrete Tools, um Fluktuation an der Wurzel zu packen – bevor der Kipppunkt erreicht ist.Highlights:⚙️ Retention als Führungsfrage – nicht als Feelgood-Maßnahme
"Das Klima”, der Podcast zur Wissenschaft hinter der Krise. Wir lasen den [sechsten Bericht](https://www.ipcc.ch) des Weltklimarats und erklären den aktuellen Stand der Klimaforschung. In Folge 139 geht es um Kipppunkte im Klimasystem. Also die Ereignisse, die einerseits dramatisch für das Klima sind und andererseits schnell passieren und nicht rückgängig gemacht werden können. Die sind definitiv wichtig wenn wir die Klimakrise verstehen wollen. Aber sie können kritisch in der Kommunikation der Klimakrise sein, wie eine neue Studie zeigt. Wer den Podcast unterstützen will, kann das gerne tun: https://steadyhq.com/de/dasklima/ und https://www.paypal.me/florianfreistetter.
Krieg, Kapitalismus, Klimawandel: Die Auslöser für das, was uns heute Angst macht, liegen in den 90er-Jahren, sagt der Autor Georg Diez. Er erklärt diese These in seinem Buch "Kipppunkte". Moderation: Elif Senel Von WDR 5.
Woop! Woop! Nach meinem Besuch auf der Leipziger Buchmesse bin ich zurück und es gibt ein volles Programm. Mit Grace Blakeley spreche ich über "Die Geburt der Freiheit aus dem Geist des Sozialismus" (Klett-Cotta), mit Georg Diez geht es um "Kipppunkte (Aufbau Verlag), mit Issio Ehrich um "Putsch" und die Coup d'Etat Sahelzone und zu guter Letzt gehe ich mit Marcel Dirsus der Frage nach "Wie Diktatoren stürzen" (KiWi Verlag). Enjoy! ^^
In den 90er Jahren wurde die Welt geschaffen, in der wir immer noch leben - und die gerade krachend kollabiert. Das schreibt der Journalist Georg Diez in seinem neuen Buch "Kipppunkte". Ein Thema ist dabei natürlich auch das kollabierende Klima. Mit kämpferischem Optimismus will Diez die Geschichte dieser Dekade nutzen, nicht zur Abrechnung, sondern zur Aufklärung. Dazu sprechen wir mit Georg Diez heute in unserem radio3-Klimagespräch.
"Eine Große Koalition wäre aus Börsensicht die beste Lösung. Ein Weiter-so mit Tendenz zu Verbesserungen", meint Wiki-Trader Christian Scheid im Interview nach der Bundestagswahl. Eine Korrektur in den Märkten ist immer möglich, kleinere (oder größere) Kipppunkte reichen, wie zum Beispiel drastische Einsparungen im US-Haushalt. In Deutschland wartet nicht nur Christian Scheid auf das Comeback der Nebenwerte. "Ich stehe mit Cash bereit. Ich sehe erste Belebungstendenzen." Über 85 % Cash im Wikifolio Special Situations long/short ( https://go.brn-ag.de/398 ), darunter einige Übernahmekandidaten: "Bei PNE würde ich sogar noch einmal nachkaufen. Der Aktienkurs der Commerzbank kennt keine Grenzen. Eine der spannendsten Storys seit vielen Jahren, daher mit der höchsten Gewichtung im Depot: Pentixapharm."
In Ausgabe 92 machen wir einen einen Rückblick anlässlich der Klimakonferenz COP 29 und der erwartbar mageren Ergebnisse an den Beginn des Jahres 2024. Wo sind wir damals gestanden in betreff Klimaschutz und Maßnahmen gegen die Klimakrise und was hat das Jahrdiesbezüglich dann gebracht. Kleiner Spoiler: wenig Gutes. In der Sendung "Frag die Science Busters live" auf Radio FM4 vom 15.1.2024 haben Kabarettist Martin Puntigam, der Astronom Florian Freistetter und Thomas Brudermann, Prof. für Innovations- & Nachhaltigkeitsforschung an der Uni Graz besprochen, ob lokale Kipppunkte besser sind als globale, warum man beim Klima nicht von Rekorden sprechen sollte, was eine Kippunktkaskade ist, wie lange es dauert, das Grönlandeis wieder nachfrieren zu lassen, dass man nur einmal aussterben kann, warum es auch positive Kipppunkte gibt, ob Devestment im Kampf gegen die Klimakatastrophe helfen kann, wie die zeit war, als man Klimaaktivismus noch als Klimaterrorismus denunzieren konnte, ob es tatsächlich sowas wie Klimaterrorismus einmal geben könnte, wie lange noch Zeit ist, um das Schlimmste zu verhindern, warum Rahmenbedingungen so wichtig sind, ob es hilft, die Fahrt in die Arbeit zur Arbeitszeit dazuzuzählen, was die Auflösung von Parkplätze bewirken kann, wie katholisch Klimaschutzkonzepte sein dürfen, ob man noch eine Flasche Schnaps auf Ex trinken soll, wenn man danach zum Trinken aufhören möchte, ob der Veganerwitz der Schwiegermutterwitz des 21. Jahrhunderts ist & ob Overshoot ein verschollen geglaubter Roman von Karl May-Roman ist.
Der Klimaphysiker Thomas Frölicher über die Folgen der hohen Ozeantemperaturen und die Trägheit des Klimasystems. Ein Podcast vom Pragmaticus. Das ThemaDie im erdgeschichtlichen Vergleich sehr hohen Meerestemperaturen sind ein Grund zur Sorge: Sie bewirken unter anderem, dass der Meeresspiegel noch hunderte Jahre weiter steigen wird, auch wenn wir die globale Mitteltemperatur bei 1,5 Grad begrenzen können. Der Klimaphysiker Thomas Frölicher von der Universität Bern erklärt im Podcast diese Trägheit des Klimasystems und die fünf wesentlichen Folgen zu warmer Ozeane: Versauerung, Sauerstoff-Abnahme, Schichtung und Abschwächung der Zirkulation, Wetterextreme, Meeresspiegelanstieg. Für Thomas Frölicher sind diese Zusammenhänge der wichtigste Grund, warum die Emissionen sehr rasch drastisch sinken müssen: Je länger emittiert wird, desto länger bleiben auch die Folgen erhalten. Eine aktuelle Studie, an der Thomas Frölicher beteiligt ist, zeigt, wie riskant ein Überschreiten der 1,5 Grad-Grenze ist. Unser Gast in dieser Folge: Thomas Frölicher ist Professor für Klima- und Umweltphysik an der Universität Bern und stellvertretender Leiter des dortigen Oeschger-Zentrum für Klimaforschung (OCCR). Er ist einer der Leitautoren des Weltklimarats. Ein Fokus seiner wissenschaftlichen Arbeit ist die Modellierung der Klimaentwicklungen. Für den Pragmaticus hat er detailliert beschrieben, welche Kipppunkte der Ozean hat.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
In Ausgabe 85 gibt es einen Mitschnitt von "Frag die Science Busters live - alles rund ums Klima" vom 11.12.2023 auf Radio FM4. Kabarettist Martin Puntigam, Florian Freistetter, Astronom & Andreas Jäger, Meteorologe, Moderator & Wissenschaftskommunikator bsprechen, warum man auch in Sachen Klimaschutz einen Drogendealer nicht zum Therapeuten von Süchtigen machen sollte, welche Partyspiele spielt man am Hüttenabend einer Klimakonferenz, ob warmer Hansel das Lieblingsgetränk in der Klimakrise wird, welcher Christbaum am nachhaltigsten ist, wo es Humus ohne Tahini gibt, was Bier von der Klimakrise hält, ob man das Reinheitsgebot gentechnisch verändern wird müssen, wie CO2-neutral Rülpsen ist, ab wann es Tablettenbier im Bambusbiergarten geben wird, ob BECCS besser ist als Becks, wie sinnvoll Energieplantagen sind, ob man dem DACS trauen sollte oder es eher Luftgulasch mit Papierknödel als Klimaschutzmethode darstellt, in welche Stollen man CO2 lagern könnte, warum Photosynthese besonders technologieoffen ist, wie der Stundenplan für die Kipppunkte aussieht, wozu man Korallen benötigt, wie wichtig Zehntelgrade beim Klimaschutz sind, ab wann die Welt AMOC laufen könnte, warum die Grillparty der Feind der Pflanzenkohle als Klimaschützerin ist & ob Schwerter zu Pflugscharen eigentlich umgekehrt gehört.
Künstliche Intelligenz finden wir bald überall. Nur bei der Polizei muss überwiegend mit der natürlichen Schlauheit gearbeitet werden. Ist das eine kluge Entscheidung? Unser Gast sagt: Ja. Kann das 'System' Kindertagesstätte kippen, so wie das Klima? Kollegin Lena Sterz sieht die Kipppunkte und spricht mit Host Carolin Courts darüber. Von WDR 5.
In Ausgabe 76 gibt es einen Mitschnitt von "Frag die Science Busters live - alles rund ums Klima" vom 16.10.2023. Kabarettist Martin Puntigam, Reinhard Steurer, Prof. für Klimapolitik an der BOKU Wien& Marcus Wadsak, Meteorologe & Leiter der ORF-Wetterredaktion erörtern wie teuer der Klimawandel ist, ob wir uns die Klimakrise überhaupt leisten können, warum das Klimakein Problemhat, aber wir Menschen, wie das Klima das Wetter langsamer macht, was das Wetter übers Klima weiß, warum saubere Luft zwar die Erderwärmung unterstützen kann, aber trotzdem besser ist, wieso der Bio-Bauer am Stammtisch ein blaues Aug riskiert, wo das ganze Wasser hingekommen ist, wieso das Wetter so langsam geworden ist und wie man Weltkulturerbe nachhaltig zerstört.
Diese Woche mit Franz*iska Betz und Verena Kern Der Klimawandel schwächt die Atlantische Umwälzzirkulation – ein Strömungssystem, zu dem auch der Golfstrom gehört, dem Europa sein bislang mildes Klima verdankt. Eine Studie aus den Niederlanden zeigt nun: Das Risiko, dass das Strömungssystem zusammenbricht, ist größer als bisher angenommen. Die Folgen wären katastrophal für die ganze Welt. Die Klimaaktivist*innen der Letzten Generation wollen ins Europa-Parlament. Nun hat die Gruppe die ersten Hürden genommen, um als "Politische Vereinigung" bei der Wahl antreten zu können. Das Ziel: die "Stimme des Widerstands" ins Parlament tragen. Eine weltweite repräsentative Umfrage zum Klimaschutz kommt zu überraschend positiven Ergebnissen: 90 Prozent der Menschen in 125 Ländern wollen, dass mehr getan wird, um die Klimakrise einzudämmen. 70 Prozent wären sogar bereit, einen Beitrag von immerhin einem Prozent ihres persönlichen Einkommens für den Klimaschutz aufzuwenden. Dass ihre Mitmenschen so denken, ist vielen aber nicht bewusst - hier wäre mehr Aufklärung nötig. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Wenn es nach dem ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump ginge, würde er säumige Nato-Partner nicht verteidigen, auch nicht gegen Russland. Bundeskanzler Olaf Scholz hält es für "unverantwortlich und gefährlich", die Nato-Beistandspflicht zu relativieren. Die Abgeordnete des EU-Parlaments Katarina Barley (SPD) zweifelt nach den Aussagen Trumps, dass auf den Schutz der USA Verlass sei, und schließt nicht aus, dass Europa eigene Atombomben brauche. Mit der Frage, ob Europa Atomwaffen braucht, um sich vor Ländern wie Russland zu schützen, hat sich Matthias Krupa ausführlich befasst. Er ist Frankreichkorrespondent für DIE ZEIT. Im Podcast erklärt er, wie es momentan um die atomare Bewaffnung Europas steht. Ist ein sogenannter Klima-Kipppunkt erreicht, bedeutet das, dass ein ökologisches System irreversiblen Schaden nimmt. Das könnte bei mehreren Klima-Kipppunkten bald bevorstehen. Eine Studie aus den Niederlanden hat gezeigt, dass die Atlantische Umwälzströmung Amoc, die zum Golfstrom gehört, durch den Klimawandel droht, zusammenzubrechen. Fast gleichzeitig stellt ein Forscherteam alarmierende Ergebnisse zum Eisschild in der Westantarktis vor. Welche konkreten Folgen das haben könnte, wenn diese Kipppunkte tatsächlich erreicht werden, weiß Alexandra Endres. Sie berichtet für ZEIT ONLINE unter anderem über Klima- und Umweltthemen. Im Podcast erklärt sie, warum die Forschung zu Kipppunkten aber auch umstritten ist. Und sonst so: Von der Ost- bis zur Westküste – die Anzahl der Gewaltverbrechen in den USA sinkt. Moderation und Produktion: Azadê Peşmen Redaktion: Moses Fendel Mitarbeit: Mathias Peer und Lea Schüler Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Nato: Katarina Barley schließt europäische Atombombe nicht aus Nato: Scholz kritisiert Trumps Relativierung der Nato-Beistandsgarantie Klima-Kipppunkt: Wo ist der Point of no Return? University of Cambridge: Studie belegt rasanten Eisschwund in der Antarktis vor 8.000 Jahren [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos Die ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Einem neuem Bericht zufolge, gibt es mehrere "Kipppunkte" im Erdsystem, die Ökosysteme unwiederbringlich schädigen könnten. Es gibt aber auch "positive Kipppunkte": Gemeint sind etwa Technologien, die Veränderungen anstoßen und den Klimawandel bremsen. Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Rekordhitze, Rekordbrände, Rekordschmelzen: Passend zur Weltklimakonferenz COP28 in Dubai schlagen Wissenschaftler und Politiker weltweit Alarm. "Wir sind auf dem Weg in die Klimahölle – und das mit dem Fuß auf dem Gaspedal", so beschreibt etwa UN-Generalsekretär António Guterres die globale Lage. In China schießen immer neue, immer größere Kohlekraftwerke aus immer trockeneren Böden, in Afrika wächst mit den rasant steigenden Geburtenraten auch der Energiebedarf rasant – und hierzulande gingen jüngst jene 60 Milliarden Euro verloren, mit denen die Ampelregierung die deutsche Wirtschaft zu CO₂-Neutralität umbauen wollte. Sind jetzt also die Kipppunkte erreicht, von denen aus die Klimakatastrophe nicht mehr zu stoppen ist? "Noch nicht", sagt der Klimaforscher Niklas Höhne – und plädiert dafür, einen Perspektivwechsel vorzunehmen und auch auf das zu schauen, was schon erreicht wurde und Hoffnung macht, dass es die Menschheit noch schaffen kann. In der neuen Ausgabe von "Das Politikteil" diskutieren Ileana Grabitz und Peter Dausend mit zwei Gästen, mit der ZEIT-Journalistin Petra Pinzler und besagtem Niklas Höhne, über den Zustand der Erde und zeigen auf, warum unser Planet noch nicht verloren ist. Petra Pinzler beschreibt die Lage beim Klima, geht der Frage nach, was Klimakonferenzen bringen (und warum das Auswärtige Amt gleich 60 Mitarbeiter dorthin schicken muss), und berichtet, was aus ihrem familiären Großversuch geworden ist, einen Vierpersonenhaushalt auf größtmögliche Emissionsfreiheit zu trimmen. Niklas Höhne erklärt, was ihm persönlich Hoffnung macht, und analysiert, welche Schritte nun unternommen werden müssen, damit aus der Hoffnung ein weniger erwärmter Planet wird – und hält eine kleine Wutrede auf denjenigen, den er als größten Bremser einer entschiedenen Klimapolitik betrachtet. Petra Pinzler ist Hauptstadtkorrespondentin der ZEIT in Berlin und Co-Moderatorin des Podcasts "Auch das noch", wo sich auch alles um die Klimakrise dreht. Pinzler ist Autorin der Bücher "Immer mehr ist nicht genug" (2011), "Der Unfreihandel. Die heimliche Herrschaft von Konzernen und Kanzleien" (2015) und "Vier fürs Klima", gemeinsam mit Günther Wessel. Prof. Dr. Niklas Höhne ist studierter Physiker und Klimaexperte mit dem Fokus auf nationaler und internationaler Klimapolitik. Er ist Mitbegründer des NewClimate Institute, einem gemeinnützigen Forschungsinstitut für Klimapolitik, und seit 2017 ist er auch Special Professor "Mitigation of Greenhouse Gas Emissions" an der Universität Wageningen. Im Podcast "Das Politikteil" sprechen wir jede Woche über das, was die Politik beschäftigt, erklären die Hintergründe, diskutieren die Zusammenhänge. Immer freitags mit zwei Moderatoren, einem Gast – und einem Geräusch. Neben Ileana Grabitz und Peter Dausend sind auch Tina Hildebrandt und Heinrich Wefing als Gastgeber zu hören. In eigener Sache: Am 2. Dezember gibt es eine weitere Ausgabe von "Das Politikteil live". Ileana Grabitz und Peter Dausend diskutieren beim ZEIT-Literaturfestival Frohes Festival mit dem Historiker Herfried Münkler über sein neues Buch "Welt in Aufruhr" – um 20 Uhr im Heimathafen Neukölln in Berlin. Tickets gibt es hier.
Außerdem: Soziale Kipppunkte - Hoffnung für's Klima (07:14) / Radwege statt Parkplätze - Schadet das den Innenstädten? (15:09) // Mehr spannende Themen wissenschaftlich eingeordnet findet ihr hier: www.quarks.de // Kritik, Fragen? Schreibt uns! --> quarksdaily@wdr.de Von Sebastian Sonntag.