POPULARITY
Categories
Es gibt Gedenktage, die im kollektiven Gedächtnis verankert sind und pompös gefeiert werden. Der Tag der Menschenrechte gehört nicht dazu. Dabei hätte er viel mehr Aufmerksamkeit verdient, denn die Menschenrechte sind die Grundlage unseres zivilisierten Zusammenlebens. Daher möchte die aktuelle Folge anlässlich des Internationalen Tages der Menschenrechte am 10. Dezember daran erinnern, welche Errungenschaft es war, die Menschenrechte in Konventionen und Verfassungen zu verankern. Ein Umstand, den manche Politiker und Parteien heute schon fast als Lästigkeit empfinden. Solmaz Khorsand spricht mit dem langjährigen UN-Mitarbeiter Homayoun Alizadeh über den Zustand der Menschenrechte, die Glaubwürdigkeit der Vereinten Nationen und den sich ausbreitenden Völkerrechtszynismus. Der Menschenrechtsaktivist hat Jahrzehnte für die UNO in unterschiedlichen Funktionen in vielen Weltregionen gearbeitet, unter anderem in Ruanda, Kroatien, dem Sudan und auf den Philippinen. Auf "Ganz offen gesagt" lässt er die vergangenen Jahrzehnte Revue passieren und teilt seine Sorge über eine Welt, in der zunehmend das Recht des Stärkeren gilt. Wir würden uns sehr freuen, wenn Du "Ganz offen gesagt" auf einem der folgenden Wege unterstützt:Werde Unterstützer:in auf SteadyKaufe ein Premium-Abo auf AppleKaufe Artikel in unserem FanshopSchalte Werbung in unserem PodcastFeedback bitte an redaktion@ganzoffengesagt.atTranskripte und Fotos zu den Folgen findest Du auf podcastradio.at
Tensions in the Caribbean are increasing after the US government has moved over a dozen warships and around 15,000 troops to the region. President Donald Trump is openly threatening a ground offensive against Venezuela to stop the Maduro government's alleged drug trafficking. While Washington is talking about “narco terrorists,” the United Nations accuses the USA of airstrikes on Venezuelan boats that have already killed dozens of people. - Die Spannungen in der Karibik nehmen zu, nachdem die US-Regierung über ein Dutzend Kriegsschiffe und rund 15.000 Soldaten in die Region verlegt hat. Präsident Donald Trump droht offen mit einer Bodenoffensive gegen Venezuela, um den angeblichen Drogenhandel der Maduro-Regierung zu stoppen. Während Washington von „Narco-Terroristen“ spricht, werfen die Vereinten Nationen den USA völkerrechtswidrige Luftangriffe auf venezolanische Boote vor, bei denen bereits Dutzende Menschen starben.
Der Internationale Gerichtshof (IGH) nimmt im System der Vereinten Nationen eine wichtige Stellung ein. Er ist das Hauptorgan, das für die friedliche Beilegung von Streitigkeiten zwischen Staaten zuständig ist und stellt damit das Hauptrechtsprechungsorgan der UN dar. Trotz oder gerade wegen dieser wichtigen Stellung sieht sich der IGH wiederholt Kritik ausgesetzt. Ihm wird bspw. vorgeworfen, nicht effektiv zu sein, zu stark unter dem Einfluss der ständigen Mitglieder des UN-Sicherheitsrats zu stehen und nicht neutral zu entscheiden. Ganz grundlegend kommt hinzu, dass besonders mächtige Staaten wie China, Russland und die USA immer weniger dazu bereit sind, völkerrechtlichen Regeln zu folgen.Vor diesem Hintergrund sprechen wir in dieser Episode mit dem Juristen Dr. Alexander Schwarz vom European Center for Constitutional and Human Rights (ECCHR) darüber, inwieweit der IGH als Wahrer des Völkerrechts gesehen werden kann. InhaltDer IGH im Überblick (03:08)Stellung und Funktionsweise des IGH (06:58)Die Durchsetzungskraft des IGH (14:00)Aktuelle Fälle vor dem IGH (32:14)Israel und der Völkermordvorwurf in Gaza (38:40)Wie Deutschland den IGH stärken kann (56:54)Shownotes (01:02:56)Weiterführende LinksVEREINTE NATIONEN, Heft 5/2022, Völkerrecht unter Druck: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-52022VEREINTE NATIONEN, Heft 3/2025, Naher Osten, ferner Frieden: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/heft/vereinte-nationen-heft-3-2025-naher-osten-ferner-friedenAlexander Schwarz, Der Nahostkonflikt im Fokus der internationalen Justiz, VEREINTE NATIONEN, Heft 3/2025, https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/der-nahostkonflikt-im-fokus-der-internationalen-justizMichael Lysander Fremuth, Klimawandel vor Gericht, VEREINTE NATIONEN, Heft 5/2025, https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/klimawandel-vor-gerichtElisa Freiburg-Braun, Internationaler Gerichtshof, Tätigkeit 2024, VEREINTE NATIONEN, Heft 4/2025,: https://zeitschrift-vereinte-nationen.de/suche/zvn/artikel/internationaler-gerichtshof-taetigkeit-2024Patrick Wintour, Willing States Must act to save International Legal Order, Warns Top Academic, https://www.theguardian.com/law/2025/nov/11/willing-states-must-act-to-save-international-legal-order-warns-top-academicRedaktion & Moderation: Steve Biedermann, Vorstandsmitglied des DGVN-Landesverbands Mitteldeutschland & Dr. Patrick Rosenow, Leitender Redakteur der Zeitschrift VEREINTE NATIONENPost-Produktion: mucks audio: Die Audio und Podcast Agentur
Das Verbrechen wurde in Sachsen-Anhalt verübt - doch der Fall steht für ein Problem, das auch in Bayern beinahe jeden Tag Realität ist. Laut Sozialministerium sind rund 15.000 Frauen in Bayern jedes Jahr von Partnerschaftsgewalt betroffen. Fast jeden Tag versucht ein Mann in Deutschland, seine (Ex)-Partnerin zu töten. 133 Frauen sind im vergangenen Jahr deswegen oder in Folge einer Körperverletzung gestorben. Kira Lorenz schildert den Fall von Anna-Lena. Die 20-Jährige wurde von ihrem Ex-Freund umgebracht, obwohl sie ihn zuvor wegen Körperverletzung angezeigt und ein Annäherungsverbot erwirkt hatte. Vorsicht! Es ist ein sehr drastischer und extremer Fall. Aber er zeigt eindrücklich, welche Einzelschicksale hinter den Zahlen der Statistik stehen. Dieses Thema des Tages wird bewusst heute am Orange Day gesetzt. Die Kampagne der Vereinten Nationen soll auf Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam machen.Wenn Sie selbst von Gewalt betroffen sind oder jemanden kennen, der Hilfe braucht: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" erreichen Sie rund um die Uhr unter 116 016 - anonym und kostenlos. Wenn Sie selbst von Gewalt betroffen sind oder jemanden kennen, der Hilfe braucht: Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" erreichen Sie rund um die Uhr unter 116 016 - anonym und kostenlos.
2025 ist das Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie, ausgerufen von den Vereinten Nationen. Dabei umgibt sie eine Aura des Geheimnisvollen. Oft wird unterstellt, dass niemand sie so richtig versteht. Aber: So katastrophal schwer kann es nicht sein, denn ich habe jede Menge glückliche Quantenforscher:innen getroffen, die mit Quanten erstaunliche Dinge anstellen. Und bei der Quantenwoche in Ulm konnten die Besucher erleben, wie Quantenforschung und Kunst ein tolles Team bilden. Dies ist die zweite Folge zum Thema “Die Kunst, Quanten zu verstehen”. Diesmal mit dabei: Lisa Wörner und Matthias Zimmermann vom Institut für Quantentechnologien (DLR), Arzt und Moderator Eckart von Hirschhausen (Stiftung Gesunde Erde Gesunde Menschen), Jens Mende (DLR Kommunikation) und Informatikerin und Künstlerin Sabine Wieluch alias bleeptrack.
In Brasilien endet die Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Schon jetzt ist klar: Für Deutschland wird es teuer. Die Merz-Regierung hat über eine Milliarde Euro zugesagt, die vor allem in Waldprojekte auf der Südhalbkugel fließen werden. Der Unternehmer Axel Pieper warnt: Die deutsche Klimapolitik gefährdet Existenzen. Mit dem ungarischen Journalisten und Osteuropaexperten Boris Kálnoky blicken wir auf dreißig Jahre Dayton-Abkommen. Das Sterben in Bosnien hatte ein Ende, ein echter Staat ist Bosnien-Herzegowina aber bis heute nicht. Mit unserem Korrespondenten Pierre Heumann blicken wir auf aktuelle Entwicklungen in Israel und Oliver Gorus kommentiert den Sumpf aus Politik und Wirtschaft.
Cathrin Kahlweit und Raimund Löw im Gespräch mit Bundesministerin Beate Meinl-ReisingerWER DEN FRIEDEN WILL MUSS WAS GENAU TUN?DIPLOMATIE UND ÖSTERREICHISCHE AUSSENPOLITIK IN SCHWIERIGEN ZEITENSeit acht Monaten ist Beate Meinl-Reisinger österreichische Außenministerin. Erstmals stellen die NEOS, als jüngste und kleinste Koalitionspartei, das Amt und die Parteichefin hat das Amt in schwierigen Zeiten übernommen. Große Herausforderungen für Österreich, die EU und die Internationale Gemeinschaft: fast vier Jahre Krieg Russlands gegen die Ukraine und hybride Angriffe gegen den Westen, eine neue Rolle der USA unter Präsident Trump, der Gaza-Krieg und eine ungelöste Palästina-Frage, global anhaltende Krisen mit Konsequenzen für Entwicklung, Migration und Klima, Anfechtungen des Völkerrechts, der internationalenOrdnung und des Multilateralismus, eine EU auf der Suche nach Einigkeit.Wo ist Kontinuität, wo Verände-rung der österreichischen Außenpolitik gefragt? Kann Österreich vermitteln und Demokratie und Rechts-taatlichkeit international fördern? Wie soll sich Österreich gegen ein aggressives Russland positionieren, ohne seine Neutralität zu kompromittieren, für welche Reformen in einer Europäischen Union werben, da- mit sich Brüssel in einer multipolaren Welt behaupten kann? Welche Rolle spielt Österreich in den Vereinten Nationen? Bundesministerin Meinl-Reisinger stellt sich im Bruno Kreisky Forum diesen und vielen anderen Fragen der JournalistInnen Cathrin Kahlweit und Raimund Löw – und den Fragen des Publikums.Beate Meinl-Reisinger, Juristin, Autorin und Politikerin (NEOS). Seit dem 3. März 2025 ist sie Bundesministerin für europäische und internationale Angelegenheiten der Republik Österreich, seit Juni 2018 auch Vorsitzende der Partei NEOS.Cathrin Kahlweit, langjährige SZ-Korrespondentin für Österreich und Osteuropa, Publizistin und ModeratorinRaimund Löw, Journalist und Gestalter des Podcast Falter Radio. Er war Korrespondent des ORF in Peking, Brüssel und Washington DC. Buch (gemeinsam mit Kerstin Witt-Löw) „Weltmacht China. Mit einem Vorwort von Hugo Portisch“ (2018)
Neutral geht gar nicht - Debattenpodcast der Politischen Meinung
Gast in unserer neuen Folge des Podcasts Menschenrechte: nachgefragt: Barbara Lochbihler. Sie war zehn Generalsekretärin der deutschen Sektion von Amnesty International und nochmal zehn Jahre im Europäischen Parlament, wo sie sich für Menschenrechtspolitik eingesetzt hat. Heute ist sie Vize-Präsidentin der Europäischen Bewegung in Deutschland. Barbara Lochbihler ist Mitglied eines Ausschusses der Vereinten Nationen, der sich mit dem gewaltsamen Verschwindenlassen befasst. Ein Verbrechen, dem viele Syrer, aber auch andere Flüchtlinge auf dem afrikanischen Kontinent zum Opfer fielen. Im Podcast sprechen wir mit ihr auch über ihren Einsatz gegen die Todesstrafe und für Frauenrechte, Themen, mit denen sich Barbara Lochbihler seit über drei Jahrzehnten befasst. In einer Zeit, in der uns tagtäglich Nachrichten über Kriege und Konflikte erreichen, diskutieren wir, warum Friedensprozesse erfolgreicher sind, wenn Frauen beteiligt werden. Eine neue Folge im Podcast Menschenrechte: nachgefragt der Zeitschrift Die Politische Meinung und der Konrad-Adenauer-Stiftung Hört rein – überall, wo es Podcasts gibt.
Der Uno Sicherheitsrat hat in der Nacht dem Gaza-Plan von US- Präsident Trump deutlich zugestimmt. Was bedeutet das? Wie viel ist die Resolution in Tat und Wahrheit wert? Kommt nun endlich Frieden? Daniel Gerlach ist Nahostexperte und Chefredaktor des Nahost-Fachmagazins Zenith. Wie weiter im Gazastreifen? Diese Frage war Thema im UNO-Sicherheitsrat, dem mächtigsten Organ der Vereinten Nationen. Und der Sicherheitsrat stellte sich in der Nacht auf Dienstag deutlich hinter den Gaza-Plan von US-Präsident Donald Trump - dieser sieht eine internationale Stabilisierungstruppe vor. Nahostexperte Daniel Gerlach ordnet die Resolution für Gaza ein. Und: Morgen erscheint sein neues Buch: «Die Kunst des Friedens». Warum unser Bild der Region als ewiger Krisenherd trügerisch sei und Europa einen neuen Ansatz im Umgang mit dem Nahen Osten brauche. Das Buch erscheint C.Bertelsmann. Daniel Gerlach ist zu Gast bei David Karasek.
Präsidentin der UN-Vollversammlung: Das ist der neue Job von Außenministerin a.D. Baerbock. Wir fragen sie, was die Vereinten Nationen heute überhaupt noch bewirken können.
Die Welt steuert auf 2,8 Grad mehr zu. Welche Folgen hätte das? Und wie viel Hitze kann ein Mensch eigentlich ab? Eine Reise in die derzeit wahrscheinlichste Klimazukunft. Auf der Klimakonferenz in Belém wird derzeit verhandelt, wie sich die Klimakrise einhegen lässt. Wenn die Welt mit der derzeitigen Klimapolitik fortfährt, dürfte die Welt bis zum Jahr 2100 um 2,8 Grad aufheizen. So lautet die jüngste Schätzung der Vereinten Nationen. Das deutlich mehr, als sich die Weltgemeinschaft im Pariser Abkommen zum Ziel gesetzt hatte. Aber was bedeutet das genau? Wie sähe eine Welt konkret aus, die sich in den nächsten 75 Jahren auf 2,8 Grad über dem vorindustriellen Niveau erwärmt? In diesem Was jetzt? – Spezialgehen wir mit Wissensredakteurin Elena Erdmann auf eine Reise in die derzeit wahrscheinlichste Klimazukunft. Natürlich lässt sich natürlich nicht genau vorhersagen, wann welcher Wald wo brennen wird, oder welche Landstriche überflutet werden. Aber was sicher ist: Wenn Dürren, Überschwemmungen oder Hitzewellen mehr werden, wird das langfristig zu Lebensmittelengpässen, Artensterben und riesigen Migrationsbewegungen führen. In dieser Folge besprechen außerdem: Warum werden Überschwemmungen häufiger? Wie viel Hitze kann ein Mensch überleben? Und welche Auswirkungen hat es, wenn Korallenriffe wie das Great Barrier Reef sterben. Den in der Folge erwähnten Text über den Untergang von Tuvalu finden Sie hier. Die komplette Recherche zu Klimaszenarien finden Sie hier. Moderation: Ole Pflüger Skript: Alicia Kleer Sprecherin: Poliana Baumgarten Redaktion: Jannis Carmesin Produktion: Markus Gläser Per Mail erreichen Sie uns unter wasjetzt@zeit.de. Alle Folgen können Sie hier hören. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer Werbepartnerinnen und -partner finden Sie HIER. [ANZEIGE] Falls Sie uns nicht nur hören, sondern auch lesen möchten, testen Sie jetzt 4 Wochen kostenlos DIE ZEIT. Hier geht's zum Angebot.
Was passiert eigentlich auf der Hohen See, wenn sie niemandem gehört? Wer schützt die Meere vor Überfischung, Plastik und Tiefseebergbau? Und welche Rolle spielen die Vereinten Nationen dabei? In dieser Folge sprechen wir mit Tim Pöppel, Carlo-Schmid-Fellow und Forscher an der World Maritime University (WMU) in Malmö – einer von der UN gegründeten Hochschule, die weltweit zu maritimer Politik, Schifffahrt und Meeresumweltschutz forscht. Gemeinsam blicken wir auf die Zukunft der Ocean Governance, die Arbeit des Future Ocean Programmes und darauf, was jede*r Einzelne zu SDG 14 “Leben unter Wasser“ beitragen kann.Tim erklärt, wie das UN-Seerechtsübereinkommen (UNCLOS) den Rahmen für die Nutzung der Meere bildet, warum das neue BBNJ-Abkommen („High Seas Treaty“) ein historischer Meilenstein ist – und wieso das geplante Plastikabkommen so schwer vorankommt. Es geht auch um die Frage, wer eigentlich Verantwortung trägt, wenn das Meer niemandem gehört – und wie internationale Zusammenarbeit funktionieren kann, wenn nationale Interessen aufeinandertreffen. Tim gibt spannende Einblicke in die Forschung an einer UN-gegründeten Universität. Er spricht über die Herausforderungen der globalen Meeresschutzpolitik sowie die Rolle von Politik und Zivilgesellschaft.Weiterführende LinksGlobal Ocean Institute an der WMUFuture Ocean ProgrammeBBNJ-Abkommen (Deutsche Stiftung Meeresschutz)APuZ Ocean Governance (BpB)Moderation: Sophie FasshauerProduktion: Erwin EisenhardtRedaktion: Leonardo Pereira und der DGVN-Arbeitskreis Nachhaltigkeit und KlimagerechtigkeitFragen, Kritik, Anregungen? Schreib uns gerne eine Mail an ak-nachhaltigkeit@dgvn.de
Im brasilianischen Belem findet derzeit die COP30, die 30. Weltklimakonferenz der Vereinten Nationen, statt. Einmal mehr geht es um die Umsetzung nationaler Klimaziele. Deutschland will bis 2045 klimaneutral werden. Die Debatte, wie das konkret zu erreichen sein soll, wird uns in den nächsten Jahren noch begleiten, zumal die Zielsetzung bereits jetzt großen Einfluss auf InvestitionenWeiterlesen
In der brasilianischen Stadt Belém startet die 30. Klimakonferenz der Vereinten Nationen. Die Gastgeber erwarten rund 50'000 Teilnehmer aus mehr als 190 Staaten. Doch das Thema ist weltweit auf der politischen Agenda nach hinten gerückt. Was erwartet die Schweiz von dem Treffen? Die weiteren Themen: · Zum ersten Mal seit 80 Jahren ist ein syrischer Präsident auf Staatsbesuch im Weissen Haus. Kurz davor verkündet Ahmed al-Sharaa einen umfassenden Schlag gegen die Terrormiliz IS. Aber wie ernst meint es Syrien unter dem neuen Regierungschef mit dem Kampf gegen den Terror? · Schon wieder hat es Lüttich in Belgien getroffen: Eine Drohne hat wieder einen europäischen Flughafen lahmgelegt. Steckt Russland dahinter? Und welcher Zweck wird damit verfolgt? · Im Kanton Solothurn musste der Veterinärdienst auf einem Hof über 100 Hunde einschläfern. Es besteht der Verdacht auf Tierquälerei. Aber konnten die Hunde wirklich nicht gerettet werden? · Die EU will Zugreisen in Europa schneller machen und dafür hunderte Milliarden Euro ausgeben. Aber wie realistisch ist das Vorhaben?
2025 ist das Jahr der Quantenwissenschaft und -technologie, ausgerufen von den Vereinten Nationen. Dabei umgibt sie eine Aura des Geheimnisvollen. Oft wird unterstellt, dass niemand sie so richtig versteht. Aber: So katastrophal schwer kann es nicht sein, denn ich habe jede Menge glückliche Quantenforscher:innen getroffen, die mit Quanten erstaunliche Dinge anstellen. Und bei der Quantenwoche in Ulm konnten die Besucher erleben, wie Quantenforschung und Kunst ein tolles Team bilden. Darum beleuchten wir in dieser und der nächsten Episode die “Kunst, Quanten zu verstehen”. Diesmal mit dabei: Kai Bongs und Matthias Zimmermann vom Institut für Quantentechnologien (DLR), Jens Mende (DLR Kommunikation), Cartoonist Harald Ritsch, Quanten-Optikerin und Künstlerin Karolina Schüle (Universität Ulm) und Informatikerin und Künstlerin Sabine Wieluch alias bleeptrack.
Wenn Menschen sterben und Städte zerstört werden, wie momentan im Krieg in der Ukraine, dann gilt die erste Sorge wohl den Menschen dort. Und die zweite oder dritte Frage ist dann vielleicht: Wie groß sind die Folgen des Krieges für die Umwelt? Jedes Jahr machen die Vereinten Nationen mit einem Aktionstag darauf aufmerksam. Heute ist dieser Tag, und SWR Aktuell-Moderator Leon Vucemilovic hat darüber mit André Fabian von der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit, GIZ, gesprochen. Er ist in Kiew Projektleiter, und beschäftigt sich unter anderem mit den Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf Ökosysteme in der Ukraine. Eine seiner Erkenntnisse: Trotz extremer Verluste sorgen sich die Menschen auch noch um den Schutz ihrer Umwelt.
Die Themen von Flo und Jan am 5.11.2025: (00:00:00) Law and Otter: Wie der Otter "Splash" der Polizei in Florida dabei helfen soll, Vermisste zu finden. (00:02:07) Erster muslimischer Bürgermeister in NYC: Wie der Demokrat Zohran Mamdani die Wahl dort gewonnen hat und warum US-Präsident Trump der Stadt jetzt Gelder kürzen will. (00:09:22) 2,8 Grad: Warum die Vereinten Nationen ihre Prognose zur Erderhitzung geändert haben und wie die EU sich auf den Weltklimagipfel vorbereitet. (00:13:48) Petition gegen Vinted: Wie sich eine Kölner Studentin dagegen wehrt, dass Fotos von ihr und anderen Nutzerinnen auf Pornoseiten landen. Habt ihr Fragen zum Weltklimagipfel? Schickt sie uns gerne als Sprachnachricht an 0151 15071635 oder per Mail an 0630@wdr.de. Kennt ihr schon unseren WhatsApp Channel? Den findet ihr hier: https://1.ard.de/0630-Whatsapp-Kanal Oder einfach diesen QR-Code abscannen: https://1.ard.de/0630-bei-Whatsapp Von 0630.
Die UN-Generalversammlung ist die Plattform, auf der 193 Staaten zusammenkommen können, um über die Zukunft zu diskutieren. Oft wird die UN-Generalversammlung deswegen auch als „Forum der Diskussion“ bezeichnet.In dieser Folge von UN Basics schauen wir uns an, was dieUN-Generalversammlung genau diskutiert und welchen Einfluss sie hat. Hier findest du die drei wichtigsten genutzten Quellen:Bundeszentrale für politische Bildung (2021) – Vereinte Nationen: Generalversammlung der Vereinten Nationen: https://www.bpb.de/themen/internationale-organisationen/vereinte-nationen/48586/generalversammlung-der-vereinten-nationen/Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen(2020) – UN Basis-Informationen 57: Die Vereinten Nationen im Überblick: https://dgvn.de/publications/PDFs/Basis_Informationen/BI_57_UN-im-Ueberblick.pdfUnited Nations (1945) Charter of the United Nations and Statute of the International Court of Justice: https://treaties.un.org/doc/publication/ctc/uncharter.pdf Redaktion & Moderation: Laura Stettner &Sophie FasshauerPost-Produktion: Erwin Eisenhardt & SophieFasshauer
The UN General Assembly is the platform through which 193 states can come together to discuss the future. This is why the UN General Assembly is often referred to as a ‘forum for discussion'.In this episode of UN Basics, we take a look at what exactly the UN General Assembly discusses and what influence it has. Here are the three most important sources used:Bundeszentrale für politische Bildung (2021) – Vereinte Nationen: Generalversammlung der Vereinten Nationen: https://www.bpb.de/themen/internationale-organisationen/vereinte-nationen/48586/generalversammlung-der-vereinten-nationen/Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen(2020) – UN Basis-Informationen 57: Die Vereinten Nationen im Überblick: https://dgvn.de/publications/PDFs/Basis_Informationen/BI_57_UN-im-Ueberblick.pdfUnited Nations (1945) Charter of the United Nations and Statute of the International Court of Justice: https://treaties.un.org/doc/publication/ctc/uncharter.pdfEditing & Moderation: Laura Stettner & SophieFasshauerPost-production: Erwin Eisenhardt & SophieFasshauer
Erst hat US-Präsident Trump überraschend Atomwaffentests angekündigt, dann hat er Russland und China vorgeworfen, heimlich solche Tests durchzuführen. Was von den Aussagen zu halten ist und wie Peking und Moskau darauf reagieren, fasst Kai Küstner im Gespräch mit Host Stefan Niemann zusammen. Er zeichnet auch den Zick-Zack-Kurs nach, den Trump bei der möglichen Lieferung von Tomahawk-Marschflugkörpern an die Ukraine hingelegt hat. Unterstützung in Form von Patriots bekommt das von Russland angegriffene Land aus Deutschland. Gleichzeitig will die Ukraine in Berlin ein Büro für den Export ihrer Rüstungsgüter sowie eine gemeinsame Waffenproduktion eröffnen. Weitere Themen in dieser Ausgabe von Streitkräfte und Strategien sind die Situation der Kinder in der Ukraine, die wieder aufflammende Diskussion über den neuen Wehrdienst in Deutschland und die aktuelle Lage an der Front. Vor allem in der Stadt Pokrowsk wird sie immer brenzliger für die ukrainische Armee. Kai ordnet ein, welche strategische Bedeutung Pokrowsk noch hat. Außerdem blickt er nach Mali, wo Al-Kaida-Terroristen seit Wochen gezielt Tanklaster angreifen und damit die Militärregierung sowie russische Soldaten unter gewaltigen Druck setzen. Die Bundesregierung rät Deutschen jetzt zur Ausreise aus Mali. Im Schwerpunkt dieser Folge spricht Stefan mit Julia Weigelt über die Frage, ob und unter welchen Umständen Blauhelm-Truppen der Vereinten Nationen eines Tages beim Absichern eines möglichen Waffenstillstandes in der Ukraine helfen könnten. So fern dieses Szenario heute scheinen mag - eine UN-Beteiligung würde auch dem Völkerrecht wieder zu mehr Geltung verhelfen. Lob und Kritik, alles bitte per Mail an streitkraefte@ndr.de Jugendliche und Kinder in russisch besetzten Gebieten: https://www.tagesschau.de/ausland/europa/ukraine-besetzte-gebiete-russland-102.html Aktueller ‘Save the Children'-Report: https://www.savethechildren.de/fileadmin/user_upload/Downloads_Dokumente/Berichte_Studien/2025/stop-the-war-on-children-2025-save-the-children.pdf Völkerrecht und Friedensmissionen (Bundeszentrale für politische Bildung) https://sicherheitspolitik.bpb.de/de/m2/articles/international-law-and-peace-missions Modelle zur Absicherung eines möglichen Waffenstillstandes in der Ukraine (SWP) https://www.swp-berlin.org/publications/products/arbeitspapiere/Arbeitspapier_FG03_02_2025_C_Major_A_Kleemann.pdf Potential European mission in Ukraine: key military factors (International Institute for Strategic Studies) https://www.iiss.org/online-analysis/military-balance/2025/03/potential-european-mission-in-ukraine-key-military-factors/ Terroristen erzeugen Treibstoffkrise in Mali: https://www.jeuneafrique.com/1736988/politique/mali-5-questions-pour-comprendre-la-crise-du-carburant-qui-paralyse-le-pays/ Alle Folgen von “Streitkräfte und Strategien” https://www.ndr.de/nachrichten/info/podcast2998.html Podcast-Tipp: ARD Klima Update https://1.ard.de/ARD_Klima_Update?=cp
Laut den Vereinten Nationen ist es die größte humanitäre Katastrophe der Welt: der Bürgerkrieg im Sudan. Zuletzt hat die Terrororganisation RSF dort auch die letzte große Stadt der Region Darfur auf brutale Weise eingenommen - Al Fascher. Verschiedene Hilfsorganisationen fordern jetzt entschlossenes internationales Handeln, um den Krieg zu beenden. Katrin Jullien war zuletzt selbst im Sudan, jetzt leitet sie von Nairobi aus das Regionalbüro der Diakonie-Katastrophenhilfe. Im Gespräch mit SWR Aktuell-Moderator Leon Vucemilovic fordert sie einen humanitären Korridor, damit den Menschen gezielter geholfen werden kann. Jullien sieht nur geringe Chancen, dass die Vereinten Nationen ein „robustes Mandat“ erteilen, also eine militärische Intervention in dem Konflikt ermöglichen. Somit komme es besonders auf lokale Hilfsorganisationen an, die an Ort und Stelle am besten wissen, wie humanitäre Hilfe auch ans Ziel kommt. Und mit diesen Organisationen arbeite die Diakonie intensiv zusammen. Jullien weiter: „Die Lage in Al Fascher war zuletzt wie im Mittelalter, die Stadt war belagert, es kam keine Hilfe hinein und von tausenden Menschen wissen wir momentan nicht, ob sie flüchten konnten, oder wo sie sind.“ Die humanitäre Lage habe sich seit Beginn des Bürgerkriegs im April 2023 ständig verschlechtert und habe in den vergangenen Wochen durch erneute Angriffe der Terrororganisation RSF an Härte zugenommen.
Ersetzt ein neues Recht des Stärkeren konstruktive Zusammenarbeit zwischen den Nationen? Wieso können die Vereinten Nationen so viele Krisen nicht mehr bewältigen? Der Politologe Thomas Tödtling erklärt die aktuelle Krise der internationalen Zusammenarbeit.
Im Sudan spielt sich zurzeit nach Einschätzung der Vereinten Nationen die schwerste humanitäre Krise der Welt ab. Aktuelle Berichte und Bilder aus der Stadt Al-Faschir zeugen von der unermesslichen Gewalt, die vor allem Zivilisten erleiden. Die Stadt war der letzte Ort in der Region Darfur im Westen des Sudans, die noch unter der Kontrolle der sudanesischen Streitkräfte (SAF) stand. Kämpfer der paramilitärischen RSF-Milizen posten aktuell Videos, wie sie Al-Faschir einnehmen und Menschen hinrichten, die versuchen zu fliehen. ARD-Korrespondent Ramin Sina im Studio Kairo berichtet von den aktuellen Entwicklungen im Sudan und von dem unermesslichen Leid der Menschen dort. Wir klären aber auch ganz genau, welche Fraktionen sich da eigentlich gegenüberstehen und was die Hintergründe des aktuellen Konflikts sind. Ulf Laessing, Leiter des Regionalprogramms Sahel in Mali (Konrad-Adenauer-Stiftung) war selbst Mitte des Jahres an der Grenze zum Sudan. Im Weltspiegel Podcast erzählt er, was er dort erlebt hat und was ihm Flüchtlinge berichtet haben. Außerdem klären wir die Frage: Welche ausländischen Staaten mischen mit und welche Interessen haben sie in der Region? Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 29.10.2025 ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Wer für die Leidenden im Sudan spenden möchte, kann das hier tun: Spenden: Hilfe für die Menschen im Sudan | https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-144.html ----- Feedback, Themenvorschläge & Lob an: weltspiegel.podcast@ard.de
Im Sudan spielt sich zurzeit nach Einschätzung der Vereinten Nationen die schwerste humanitäre Krise der Welt ab. Aktuelle Berichte und Bilder aus der Stadt Al-Faschir zeugen von der unermesslichen Gewalt, die vor allem Zivilisten erleiden. Die Stadt war der letzte Ort in der Region Darfur im Westen des Sudans, die noch unter der Kontrolle der sudanesischen Streitkräfte (SAF) stand. Kämpfer der paramilitärischen RSF-Milizen posten aktuell Videos, wie sie Al-Faschir einnehmen und Menschen hinrichten, die versuchen zu fliehen. ARD-Korrespondent Ramin Sina im Studio Kairo berichtet von den aktuellen Entwicklungen im Sudan und von dem unermesslichen Leid der Menschen dort. Wir klären aber auch ganz genau, welche Fraktionen sich da eigentlich gegenüberstehen und was die Hintergründe des aktuellen Konflikts sind. Ulf Laessing, Leiter des Regionalprogramms Sahel in Mali (Konrad-Adenauer-Stiftung) war selbst Mitte des Jahres an der Grenze zum Sudan. Im Weltspiegel Podcast erzählt er, was er dort erlebt hat und was ihm Flüchtlinge berichtet haben. Außerdem klären wir die Frage: Welche ausländischen Staaten mischen mit und welche Interessen haben sie in der Region? Moderation: Janina Werner Redaktion: Heribert Roth und Navina Lala Mitarbeit: Nils Neubert Redaktionsschluss: 29.10.2025 ----- Alle Folgen des Weltspiegel Podcasts findet ihr hier: https://www.ardaudiothek.de/sendung/weltspiegel-podcast/61593768/ ----- Wer für die Leidenden im Sudan spenden möchte, kann das hier tun: Spenden: Hilfe für die Menschen im Sudan | https://www.tagesschau.de/spendenkonten/spendenkonten-144.html ----- Feedback, Themenvorschläge & Lob an: weltspiegel.podcast@ard.de
Am 24. Oktober 1975 ist auf Island alles anders: Die Frauen sind an diesem Tag buchstäblich verschwunden und überlassen ihre Arbeit den Männern. Mit dem Streik folgen sie einem Aufruf der Vereinten Nationen, die 1975 zum "Jahr der Frau" erkoren hatten.**********Ihr hört in dieser Folge "Eine Stunde History":10:32 - Svana Helen Björnsdóttir, isländische Unternehmerin21:59 - Kristín Jóhannsdóttir, Historikerin30:58 - Lea Susemichel, Redakteurin des Magazins an.schläge**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Fränzi Kühne: Quote für Firmenvorstände und mehr GleichberechtigungGender-Pay-Gap: Bei jungen Menschen sinkt der Unterschied in der BezahlungFeministische Außenpolitik - Miriam Mona Mukalazi: "Ohne Feminismus kein Frieden"**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .**********In dieser Folge mit: Moderation: Steffi Orbach Gesprächspartner: Dr. Matthias von Hellfeld, Deutschlandfunk-Nova-Geschichtsexperte
Kommentiert wird unter anderem das Inkrafttreten der Charta der Vereinten Nationen vor 80 Jahren. In vielen Zeitungen geht es außerdem um die US-Sanktionen gegen Russland und den EU-Gipfel, bei dem eine Entscheidung über die Verwendung eingefrorener russischer Gelder ausgeblieben ist. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
80 Jahre nach Inkrafttreten der Charta der Vereinten Nationen herrscht keine Feierlaune, sondern Katerstimmung. Statt internationaler Zusammenarbeit und Stärke des Rechts setzt sich immer häufiger das Recht des Stärkeren durch, berichten Martin Ganslmeier und Kathrin Hondl. Von WDR5.
Am 24. Oktober 1945 trat die Charta der Vereinten Nationen in Kraft. Treibende Kraft waren die USA. Unter dem Eindruck von zwei Weltkriegen wünschten sich die unterzeichnenden Staaten vor allem Frieden. Wo aber stehen die Vereinten Nationen heute? Ganslmeier, Martin; Hondl, Kathrin www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Krieg in der Ukraine, Drohnen über Polen: Das sicherheitspolitische Umfeld der NATO ist angespannt und die USA zeigen sich als schwer einzuschätzender Bündnispartner. Über diese Lage und mögliche Auswege spricht Oberstleutnant Michael Gutzeit mit Prof. Dr. Carlo Masala. Im September sah sich Polen erstmals gezwungen, russische Drohnen auf eigenem Territorium abzuschießen, die in großer Zahl in den Luftraum eingedrungen waren. Verteidigungsminister Pistorius bezeichnete den Vorfall als eine „bislang beispiellose Verletzung des polnischen Luftraums“ und „Provokation gegenüber der gesamten NATO“. Er versicherte: „Wir stehen als Bündnispartner ganz klar fest zusammen (…) wir lassen uns nicht provozieren.“ Wie sind die regelmäßigen Luftraumverletzungen einzuordnen? Sollen sie die NATO provozieren oder will Russland vor allem davon ablenken, dass es militärisch schwächelt? Worte und Zentimeter Die Ukraine verzeichnet nördlich von Pokrowsk Geländegewinne und attackiert russische Ölraffinerien, das diesjährige Zapad-Manöver Russlands fällt deutlich kleiner aus. Präsident Selenskyj vermutet, Russland fehle die Kraft für eine Großoffensive. Putins Drohnen könnten also weniger Stärke, sondern eher Verunsicherung signalisieren. Auch politisch verschieben sich die Frontlinien. Moskau erklärt neuerdings nicht mehr die USA, sondern Europa zum Hauptfeind. Parallel betonen Washingtons Vertreter ihre Bündnistreue: „Wir würden jeden Zentimeter NATO-Territorium verteidigen“, sagte US-Botschafter Waltz bei den Vereinten Nationen. Selbst Präsident Trump bekräftigte jüngst die Verteidigung Polens und des Baltikums. Ist das eine neue Klarheit und wie verlässlich ist sie? GesprächspartnerCarlo Masala ist Professor an der Universität der Bundeswehr München und Direktor des Metis Instituts für Strategie und Vorausschau. Oberstleutnant Michael Gutzeit ist Leiter der Informationsarbeit am ZMSBw.
Tuvalu, dieser kleine Inselstaat mitten im Pazifik ist seit Jahren das Sinnbild für die Folgen des Klimawandels. Unaufhörlich machen Politiker darauf aufmerksam, dass die Uhr tickt und Tuvalu das erste Land der Welt sein könnte, das durch den Anstieg des Meeresspiegels unbewohnbar wird. Inzwischen gibt es einen Plan B für die rund 11.000 Einwohner Tuvalus: eine Art Klimavisum, auf das sie sich bewerben können. Sage und schreibe 80 Prozent der Bevölkerung haben das gleich in der ersten Runde beantragt und hoffen auf eine Zukunft in Australien. Gleichzeitig wird Tuvalus Küste mit internationaler Hilfe massiv verstärkt. Australien, Neuseeland und die Vereinten Nationen finanzieren gigantische Landaufschüttungen und künstliche Deiche. Wie passt das zusammen: Die Arbeiten an einer klimaresistenten Zukunft auf der einen Seite und der offenbar weit verbreitete Wunsch nach Auswanderung auf der anderen? ARD-Korrespondent Thorsten Iffland ist in den Südpazifik gereist und hat nach Antworten gesucht.
Tuvalu, dieser kleine Inselstaat mitten im Pazifik ist seit Jahren das Sinnbild für die Folgen des Klimawandels. Unaufhörlich machen Politiker darauf aufmerksam, dass die Uhr tickt und Tuvalu das erste Land der Welt sein könnte, das durch den Anstieg des Meeresspiegels unbewohnbar wird. Inzwischen gibt es einen Plan B für die rund 11.000 Einwohner Tuvalus: eine Art Klimavisum, auf das sie sich bewerben können. Sage und schreibe 80 Prozent der Bevölkerung haben das gleich in der ersten Runde beantragt und hoffen auf eine Zukunft in Australien. Gleichzeitig wird Tuvalus Küste mit internationaler Hilfe massiv verstärkt. Australien, Neuseeland und die Vereinten Nationen finanzieren gigantische Landaufschüttungen und künstliche Deiche. Wie passt das zusammen: Die Arbeiten an einer klimaresistenten Zukunft auf der einen Seite und der offenbar weit verbreitete Wunsch nach Auswanderung auf der anderen? Thorsten Iffland ist in den Südpazifik gereist und hat nach Antworten gesucht.
Das Wichtigste für Sie zum Wochenende: Netanjahu spricht vor den Vereinten Nationen. In Nordrhein-Westfalen geht es in zahlreichen Städten und Gemeinden in die Stichwahl. Und es ist Tag des Butterbrots.
Die Epoch Times und ihr Schwestermedium NTD erhielten erneut keine Akkreditierung für UN-Veranstaltungen. Seit Jahren üben chinesische Behörden Druck auf die Vereinten Nationen aus, um die Berichterstattung der Epoch Times zu behindern.
Viele Zeitungen befassen sich mit der Generaldebatte im Bundestag und dem Auftreten von Bundeskanzler Merz. Zunächst aber Stimmen zum Auftritt von Donald Trump bei den Vereinten Nationen sowie zu seinen Bemerkungen zu Russland und dem Ukraine-Krieg. www.deutschlandfunk.de, Presseschau
Themen sind heute die Angriffe mit Drohnen auf Flughäfen in Skandinavien und der Auftritt von US-Präsident Trump vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen. www.deutschlandfunk.de, Internationale Presseschau
Erneut sind in Dänemark in der vergangenen Nacht Drohnen über mehreren Militärflughäfen gesichtet worden. Diesmal im Norden des Landes. Die dänische Regierung spricht mittlerweile von einem hybriden Angriff. Weitere Themen: Die Schweizerische Nationalbank SNB verändert ihren Kurs nicht und belässt den Leitzins bei null Prozent. Geld kann also weiterhin günstig geliehen werden. Das soll Investitionen fördern und die Wirtschaft ankurbeln. Die Uno muss radikal sparen - auch am Uno-Sitz in Genf. Es droht ein Kahlschlag. Aussenminister Ignazio Cassis und Bundespräsidentin Karin Keller-Sutter versuchen dies zu verhindern während der jährlichen Gipfelwoche der Vereinten Nationen in New York.
In dieser Ausgabe lesen Sie, wie US-Präsident Trump die Vereinten Nationen vor versammelter Weltbühne angreift und die Energiepolitik Europas kritisiert – mehr dazu im ersten Artikel. Im zweiten Beitrag erfahren Sie, wie neue Bedrohungen und veränderte Kriegsführung die NATO und die Bundeswehr zwingen, ihre Strategien und medizinische Infrastruktur grundlegend zu überdenken. Außerdem berichten wir, wie gezielte Desinformation nach dem Mord an Charlie Kirk von chinesischen Influencern genutzt wird, um Gräben in den USA zu vertiefen.
US-Präsident Donald Trump nutzte seine Rede bei der UN-Generaldebatte für eine scharfe Abrechnung mit den Vereinten Nationen und die Betonung amerikanischer Führungsstärke. Er verwies auf Frieden, wirtschaftlichen Aufschwung und Migrationskontrolle während seiner Amtszeit und stellte die UNO als korrupt und ineffizient dar.
Der US-Präsident hat sich bei seinem Auftritt vor den Vereinten Nationen mal wieder selbst übertroffen. Nur einer huldigt ihm nicht.
Nach vier Jahren ist Donald Trump zurück im Kreis der Vereinten Nationen. In seiner Rede vor den Staats- und Regierungschefs der globalen Staaten skizziert er eine Weltordnung, die von Migration und Klimaschutz zerstört wird. Sein eigenes politisches Vorgehen lobt er dagegen überschwänglich. Antonia Beckermann und Wim Orth sprechen mit US-Korrespondentin Stefanie Bolzen darüber, wie der US-Präsident auf der Bühne und rund um die Generalversammlung auch für Überraschungen sorgt - bei Verbündeten wie Gegnern. Und sie sprechen über eine denkwürdige Pressekonferenz, in der Trump gemeinsam mit seinem Gesundheitsminister über medizinische Hinweise für eine vermeintliche Eindämmung von Autismusfällen referiert. US-Korrespondentin Stefanie Bolzen ordnet jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth die aktuellen Nachrichten aus den USA ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America" ist der Podcast zur US-Politik, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Wenn Euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne eine Bewertung für uns da. Feedback gerne auch an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article104636888/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Am Wochenende haben Großbritannien, Kanada, Australien und Portugal Palästina als Staat völkerrechtlich anerkannt. Am Montag folgten Frankreich, Belgien[*], Luxemburg, Malta, Andorra, San Marino und Monaco während der Sitzung der Vereinten Nationen in New York. Damit folgen sie Spanien, Irland, Norwegen, Slowenien und Armenien, die dies 2024 getan hatten. Während die israelische Regierung empörtWeiterlesen
US-Präsident Donald Trump rechnet bei den Vereinten Nationen scharf mit Russland, Europa und sogar der UNO ab. Gleichzeitig sorgen russische Drohnen und Kampfjets im NATO-Luftraum fast wöchentlich für neue Spannungen. Was passiert, wenn ein NATO-Staat tatsächlich einen russischen Jet abschießt? Welche Konsequenzen hätte das – und wie realistisch ist Trumps Drohung mit härteren Sanktionen?Paul spricht mit der deutsch-französischen Politikwissenschaftlerin und NATO-Expertin Florence Gaub. Ein Gespräch über Drohnenkriege, Putins Kalkül, Trumps Rhetorik – und warum die Arktis zur nächsten großen Konfliktzone werden könnte.Wenn euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne Like & Abo da! Ihr habt Fragen, Kritik oder Themenvorschläge? Schreibt an ronzheimer@axelspringer.comPaul auf Instagram | Paul auf XRedaktion: Filipp Piatov & Lieven JenrichPost Production: Lieven JenrichExecutive Producer: Daniel van Moll Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
In New York wirbt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor den Vereinten Nationen weiter für Unterstützung im Kampf gegen die russischen Angriffe.
Drohnensichtungen über den Flughäfen Oslo und Kopenhagen, US-Präsident Trump teilt bei UN-Generaldebatte gegen die Vereinten Nationen aus, Treffen von US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Rande der UN-Generaldebatte, Nach heftigen Protesten Rückkehr der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel in den USA, Auftakt der Haushaltsberatungen 2026: Gesamtetat soll 520,5 Milliarden betragen, Weitere Meldungen im Überblick, Film "One battle after another" oscarverdächtig?, Italienischer Filmstar Claudia Cardinale gestorben, Das Wetter
Diese Woche wird in New York wieder Geschichte geschrieben. Die Staats- und Regierungschefs der Welt haben sich zur jährlichen Generalversammlung der Vereinten Nationen versammelt. Ein heißes Thema auf der Agenda ist ohne Frage der territoriale Konflikt zwischen Israel und Palästina.
Ein neues Hochseeschutzabkommen der Vereinten Nationen soll verbindliche Regeln für bisher ungeschützte Meeresgebiete schaffen. Das Abkommen wurde von 60 Ländern ratifiziert und tritt 2026 in Kraft. Weitere Themen: · In Argentinien treibt Präsident Javier Milei seine Währungspolitik weiter voran: Die Zentralbank möchte die Landeswährung Peso stützen und hat so viele Dollar verkauft wie seit sechs Jahren nicht mehr. Zusätzlich plant die Regierung gewisse Exportzölle auszusetzen, um das Land wieder mit Dollar zu versorgen. · Auf dem globalen Energiemarkt sorgt Flüssiggas für eine gewisse Enstpannung. Bis 2030 dürfte deutlich mehr Flüssiggas zur Verfügung stehen als bisher gedacht, so eine aktuelle Analyse der Internationalen Energieagentur IEA. Flüssiggas hat den grossen Vorteil, dass es unabhängig von fest installierten Pipelines und dadurch bedeutend unkomplizierter transportiert werden kann. · Im Tessin sollen Zeitungen bald mit Geldern vom Kanton gefördert werden, so der Beschluss des Tessiner Grossen Rates. Jährlich eine halbe Million Franken soll während der nächsten vier Jahre an lokale und regionale Tessiner Zeitungen gehen.
Drohnensichtungen über den Flughäfen Oslo und Kopenhagen, US-Präsident Trump teilt bei UN-Generaldebatte gegen die Vereinten Nationen aus, Treffen von US-Präsident Trump und dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj am Rande der UN-Generaldebatte, Nach heftigen Protesten Rückkehr der Late-Night-Show von Jimmy Kimmel in den USA, Auftakt der Haushaltsberatungen 2026: Gesamtetat soll 520,5 Milliarden betragen, Weitere Meldungen im Überblick, Film "One battle after another" oscarverdächtig?, Italienischer Filmstar Claudia Cardinale gestorben, Das Wetter
World leaders are gathering in New York for the annual General Assembly. Secretary-General Antonio Guterres has highlighted peace, climate, responsible innovation, gender equality, and UN reform as central themes of the week. We take a look at just what the UNGA is and what its powers are. - Die Staats- und Regierungschefs der Welt versammeln sich diese Woche in New York zur jährlichen Generalversammlung der Vereinten Nationen. Generalsekretär Antonio Guterres hat unter als zentrale Themen der Woche Frieden, Klima, verantwortungsvolle Innovation, Gleichstellung der Geschlechter und UN-Reform hervorgehoben. Wir werfen einen Blick darauf, was die UN-Generalversammlung ist und welche Befugnisse sie hat.
Der Nachrichtendienst des Bundes NDB steht in der Kritik. Die Aufsichtsbehörde hat Missstände bei der Speicherung von Personendaten publik gemacht: Der NDB hat zu Unrecht Daten über Gegner von Corona-Massnahmen gespeichert. Weitere Themen: Mehr Not und weniger Geld, um sie zu lindern. Immer schwerwiegendere Missachtungen des Kriegsvölkerrechts. Immer mehr Angriffe auf humanitäres Personal. Die humanitäre Hilfe ist ein grosses Thema am Treffen der Vereinten Nationen in New York. Bei den Schweizer Berufsmeisterschaften in Bern stellten letzte Woche über 150 Lehrberufe ihr Handwerk vor. Wie gehen die unterschiedlichen Berufe mit der zunehmenden Automatisierung und dem Einsatz von künstlicher Intelligenz um?
Der prominente indische Abgeordnete Shashi Tharoor warnt vor der Dominanz der vermeintlich starken Männer in der Weltpolitik und bedauert den Bedeutungsverlust der Vereinten Nationen. Mit 1,5 Milliarden Einwohnern ist Indien ein Riese in der internationalen Politik, der in unserer Europa-zentrierten Sichtweise oft zu wenig wahrgenommen wird. Das Gespräch fand am Rande des European Forum Alpbach 2025 statt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.