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Der österreichische Autor Thomas Brezina hat einen Krimi rund um den Komponisten Johann Strauss Sohn vorgelegt: „Aus für Strauss“. Wie gekonnt dabei historische Fakten mit Fiktion vermischt werden und ein spannender Thriller um das Leben und die Liebschaften des Komponisten entsteht, erläutert Jan Ritterstaedt in diesem Buch-Tipp.
Die menschliche Stimme ist Instrument des Jahres 2025. Ein guter Anlass, um sich mal mit den verschiedenen Stimmlagen und Stimmfächern zu beschäftigen. Denn Stimme ist ganz sicher nicht gleich Stimme – schon gar nicht in der Welt der Oper. Jan Ritterstaedt stellt die Stimmlage Tenor und ihre verschiedenen Spielarten vor.
Auf dem Dach und dem Vorplatz der Bundeskunsthalle ist die Ausstellung "Interactions" nicht nur zu sehen, sondern auch zu erleben. Bei freiem Eintritt darf jeder Kunstwerke wie die Bonner Rutsche oder eine Torwand ausprobieren. Jan Ritterstaedt hat mitgemacht. Von Jan Ritterstaedt.
Immer wieder lohnt sich ein Blick über den eigenen Tellerrand. Und das gilt vor allem für die Musik: allzu oft machen wir es uns da in unseren Genre-Schubladen bequem. Der Musikjournalist und Autor Stefan Franzen sieht das auch so und möchte mit seinem Buch bewusst gegensteuern. „Ohren auf Weltreise“ heißt das Werk. Darin stellt er in kurzen Abhandlungen Ausschnitte aus der reichhaltigen Musikkultur unserer Erde vor – an jedem der 365 Tage im Jahr. Auf diese besondere Form der Weltreise hat sich Jan Ritterstaedt begeben und das Buch gelesen.
Papageno, die Königin der Nacht, Pamina, Tamino – das sind alles bekannte Figuren aus der Oper "Die Zauberflöte" von Wolfgang Amadeus Mozart und seinem Librettisten Emanuel Schikaneder. In Berlin haben derzeit gleich zwei Opernhäuser das Singspiel auf dem Spielplan. Jede Menge Mythen und Geheimnisse ranken sich um das Werk und vor allem seine Deutung. Mit einem neuen Buch ist jetzt eine weitere Deutung hinzugekommen: "Die Zauberflöte – Mozart und der Abschied von der Aufklärung" heißt das Buch. Der Züricher Musikwissenschaftler Laurenz Lütteken hat es geschrieben. Jan Ritterstaedt stellt das Buch vor.
Die Tuba ist das Instrument des Jahres 2024. Lange hatte es gedauert, bis ein Solokonzert für sie geschrieben worden ist – wohl erstmals im Jahr 1954 durch Ralph Vaughan Williams. Jan Ritterstaedt stellt es für SWR2 vor.
Der britisch-US-amerikanische Germanist und Musikwissenschaftler Stephen Hinton gilt als Experte für den Komponisten Kurt Weill. Im Jahr 2012 hat er Weills Werken für das Musiktheater ein umfangreiches Buch gewidmet. Das hat dann auch gleich ein Jahr später den Preis der US-amerikanischen Kurt Weill Foundation for Music bekommen. Das Buch ist jetzt in deutscher Übersetzung beim Verlag Suhrkamp erschienen und Jan Ritterstaedt hat es für SWR2 Treffpunkt Klassik gelesen.
Manche Sängerinnen und Sänger sind extrem pingelig, wenn es darum geht, was sie vor dem Auftritt essen oder trinken dürfen: Schokolade verklebt den Gaumen, Alkohol sorgt für Unterspannung, Bohnen drücken im Bauch… Solche Sätze hört man oft auf der Hinterbühne. Aber was essen Sängerinnen, Schlagzeuger oder Komponierende denn dann überhaupt? Jan Ritterstaedt hat sich drei ganz unterschiedliche Kochbücher von und für Musikerinnen und Musiker vorgenommen und entdeckt darin große Unterschiede.
Musikerinnen und Musiker sind oft sehr selbstkritisch veranlagt: war das eben wirklich ein gutes Konzert? Aber ich habe doch in Takt 324 ein Vorzeichen übersehen und das Tempo im Adagio war doch viel zu schnell. Aus dem Publikum kommt dann oft eine viel positivere Reaktion. Wer sich selbst und seinen Auftritt besser einschätzen möchte, für den oder die gibt es jetzt eine neue App: Stage:Cool heißt sie. Kurz nach dem Konzert soll man dort seine Eindrücke von der eigenen Performance hinterlassen. Im Idealfall kann man so vielleicht auch mit seiner Auftrittsangst besser umgehen. Jan Ritterstaedt hat die App getestet.
Ein Instrumentenkoffer ist ein Erkennungsmerkmal: Ob Cello, Flöte oder Horn – die Form ist charakteristisch. Jan Ritterstaedt hat mit Musikern des SWR Symphonieorchesters über ihre Koffer gesprochen.
Alles stöhnt unter der Hitzewelle im Sommer: Mensch und Natur, Verkehr und Wirtschaft. Aber betrifft die Hitze auch die Musik? Wie sieht es beispielsweise bei Instrumenten aus? Leiden auch sie unter der Hitze? Ja, sagt Jan Ritterstaedt und hat sich auf die Suche nach musikalischen Schweißperlen gemacht.
Was ist uns Kultur in diesen Krisen-geschüttelten Zeiten wert? Mit solchen Fragen beschäftigt sich ein neues Buch, herausgegeben von Stephan Mösch. Er ist Professor für Ästhetik, Geschichte und künstlerische Praxis des Musiktheaters an der Hochschule für Musik in Karlsruhe. Die sieben Essays fußen auf Vorträgen vom 100. Mozartfest in Würzburg aus dem vergangenen Jahr. Jan Ritterstaedt hat das neue Buch gelesen.
Na, wann haben Sie sich das letzte Mal als Baden-Württemberger gefühlt, wenn sie dort wohnen? Noch nie so richtig? 70 Jahre gibt es das Bundesland Baden-Württemberg nun schon. Und irgendwie fehlt es immer noch an etwas, mit dem sich alle identifizieren können. Ein Lied könnte da doch Abhilfe schaffen. Kandidaten dafür gibt es einige, aber taugen sie wirklich als Hymne? Jan Ritterstaedt hat ein paar bekannte Lieder getestet.
Bei den meisten Instrumentenfamilien ist das so: die hohen Instrumente spielen die großen Soli und die tiefen begleiten dazu. Bei den Streichinstrumenten der Gambenfamilie ist das anders: hier ist es vor allem die Bassgambe, die meist solistisch zu hören ist. Dank ihrer bis zu sieben Saiten kann das Instrument von den tiefsten bis in die höchsten Lagen aufsteigen. Die Gambistin Lucile Boulanger stellt ihr Instrument vor. Ein Beitrag von Jan Ritterstaedt.
Die Hände sind das Kapital eines Pianisten. Der französische Pianist Alexandre Tharaud hat ihnen ein ganzes Buch gewidmet: „Zeigen Sie mir Ihre Hände“. Es ist eine persönliche Hommage an sein Dasein als internationaler Konzertpianist. Vor vier Jahren auf Französisch erschienen, hat jetzt der Staccato Verlag eine deutsche Übersetzung des Buchs vorgelegt. Jan Ritterstaedt hat es gelesen.
Radfahrerinnen und Radfahrer haben es schwer, sich im dichten Verkehr vor allem der Großstädte durchzusetzen. Für etwas mehr Aufmerksamkeit sorgt da eine kleine Glocke aus Metall. Meist ist sie am Lenker befestigt und so angebracht, dass sie sich leicht betätigen lässt. Doch während die Fahrradklingel heute zum Standard jedes Drahtesels gehört, hat sie in der Musik noch nicht den rechten Anklang gefunden. Das findet zumindest die Fahrradklingel selbst – wenn Jan Ritterstaedt ihr eine Stimme gibt. Sie hält sich auf jeden Fall für ein besonderes Musikinstrument.
Klassischerweise besteht ein Filz aus Wolle. Filz lässt sich aber auch aus PET herstellen, aus dem auch Plastikflaschen sind. Wie das funktioniert und wie sich das anfühlt, das hat Jan Ritterstaedt herausgefunden.
Es klingt fast ein bisschen erschreckend – aber genau genommen, läuft der Musikunterricht an Schulen wie auch an Musikschulen heute im Wesentlichen noch genauso ab wie vor 100 Jahren. Praktische Musik-Apps auf dem Smartphone oder Tablet sind immer noch selten im Unterricht anzutreffen. Viel zu selten, meint der Perkussionist und Autor Max Gaertner. Vor Kurzem hat er ein kleines Buch mit dem Titel "Was geht App?" herausgebracht. Jan Ritterstaedt hat es für SWR2 Treffpunkt Klassik gelesen und seinen Sohn mal ein paar Apps ausprobieren lassen.
In der Oper wird oft "gebittelt und gebettelt" – und zwar um Gnade, Heirat, Straferlass usw. Es ist fast wie im richtigen Leben! Doch es kommt noch dicker… Jan Ritterstaedt mit einem Querschnitt von Monteverdi bis Strauss.
„Musik und Gesellschaft“ heißt ein zweibändiges Buch, das jetzt beim Verlag Königshausen & Neumann erschienen ist. Der Fokus liegt hier weniger auf einer möglichst umfassenden Darstellung der Musik und ihrer Akteure. Vielmehr geht es um die gesellschaftlichen Bedingungen, unter denen Musik in den letzten tausend Jahren geschrieben, gespielt und gehört wurde. „Marktplätze, Kampfzonen, Elysium“ lautet dementsprechend auch der Untertitel des Buches. Jan Ritterstaedt hat sich durch fast 1500 Seiten gewühlt.
Während der zwangsweise spielfreien Zeit haben Musiker*innen der Deutschen Oper am Rhein gemeinsam mit dem Team der Jungen Oper am Rhein ein spezielles Corona-kompatibles Konzertformat für Grundschulkinder in und um Düsseldorf entwickelt. Bei dem Projekt "Kreative Pause" werden Schulen von einem Trio, bestehend aus einer Instrumentalist*in, einer Sänger*in und einer Tanzpädagogin, besucht. Ein Modell, das auch weit über Nordrhein-Westfalen hinaus Schule machen könnte. Jan Ritterstaedt hat eine "Kreative Pause" in Düsseldorfs Nachbarstadt Neuss eingelegt.
Ein Instrumentenkoffer ist ein Erkennungsmerkmal: Ob Cello, Flöte oder Horn – die Form ist charakteristisch. Jan Ritterstaedt hat mit Musikern des SWR Symphonieorchesters über ihre Koffer gesprochen.
Die japanische Shakuhachi ist eine ganz besondere Bambusflöte. Das beweist schon seit Jahren der in der Nähe von Mainz lebende Shakuhachi-Spieler Jim Franklin. Ein Porträt von Jan Ritterstaedt.
Mal klingt es albern, mal gewitzt, mal dämonisch, mal herzerfrischend und dann wieder höhnisch: das Lachen auf der Opernbühne hat viele Gesichter. Jan Ritterstaedt folgt den Spuren des Lachens in der Operngeschichte.
Quietsche-Enten, Kaffee-Becher und Regenschirme: Im Beethoven-Jahr boomt auch der Handel mit Devotionalien und Andenken rund um den Komponisten. Jan Ritterstaedt hat in den Bonner Museums-Shops Kuriositäten entdeckt.