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Der Buchplausch taucht dieses Mal in die Welt von Christine Brand ein: ehemalige Gerichtsreporterin, Spiegel-Bestsellerautorin und echte Weltenbummlerin. Sie kennt die Abgründe der Kriminalität aus erster Hand und verwebt echte Fälle geschickt mit fesselnder Fiktion. Ein besonderer Dreh: Christine lebt und schreibt regelmäßig auf Sansibar, wo sie sich von Sonne, Meer und dem Moment inspirieren lässt – aber auch das Schreiben in einem indischen Zug soll schon vorgekommen sein.Freut euch also auf spannende Einblicke, wahre Kriminalfälle und die Geschichten hinter ihren erfolgreichen Krimis. Unbedingt reinhören!
Ovids „Metamorphosen“ zählen zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur und zugleich zu den rätselhaftesten. Es ist keine durchgängige Heldenerzählung, die das Publikum seit zweitausend Jahren in ihren Bann zieht, sondern Geschichte auf Geschichte in sich immer neu entwickelnden Verflechtungen, mit wechselnden Perspektiven und komplexen, mehrsträngigen Strukturen. Auch der Autor gibt uns bis heute Rätsel auf – wer war Ovid, warum wurde er verbannt? – Oder ist all das Fiktion? Schließlich ist auch das Lesepublikum Metamorphosen unterworfen, indem sich die gesellschaftliche Perspektive auf das Erzählte bis heute ständig verändert. Ein Vortrag von Altphilologin Katharina Wesselmann (Universität Potsdam). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_carmen_perpetuum_ovids_ununterbrochene_metamorphosen
Ovids „Metamorphosen“ zählen zu den bekanntesten Werken der Weltliteratur und zugleich zu den rätselhaftesten. Es ist keine durchgängige Heldenerzählung, die das Publikum seit zweitausend Jahren in ihren Bann zieht, sondern Geschichte auf Geschichte in sich immer neu entwickelnden Verflechtungen, mit wechselnden Perspektiven und komplexen, mehrsträngigen Strukturen. Auch der Autor gibt uns bis heute Rätsel auf – wer war Ovid, warum wurde er verbannt? – Oder ist all das Fiktion? Schließlich ist auch das Lesepublikum Metamorphosen unterworfen, indem sich die gesellschaftliche Perspektive auf das Erzählte bis heute ständig verändert. Ein Vortrag von Altphilologin Katharina Wesselmann (Universität Potsdam). Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier: https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/salon_sc_2025_carmen_perpetuum_ovids_ununterbrochene_metamorphosen
Die Ostschweizerin Andrea Gerster erzählt in ihrem aktuellen Roman «Bleibender Schaden» wie eine Therapeutin aus der Krise wieder ins Leben findet. Und Der Deutsche Hilmar Klute stimmt in seinem neuen Roman ein kraftvolles Loblied auf die Literatur an. Seelische Verletzungen können lange nachhallen und Menschen nachhaltig prägen. Davon erzählt der aktuelle Roman «Bleibender Schaden» der Ostschweizer Autorin Andrea Gerster. Im Zentrum steht eine Therapeutin um die fünfzig, deren Leben an einen Nullpunkt gelangt ist. In einem literarisch raffiniert gemachten Wechselspiel zwischen Realität und Fiktion lotet Andrea Gerster Alternativen aus, welche ihre Figur aus der Krise führen könnten. Der Roman sei «behutsam erzählt» und zuletzt «voller Lebenskraft», sagt Felix Münger. Das Ruhrgebiet in den 80er-Jahren. Volker Winterberg hat den Zivildienst hinter sich und will nun Schriftsteller werden. Er schreibt Gedichte, vertieft sich in die Literatur und geht auf eine lange Reise. Vor allem aber erlebt er ein Wunder, das ihn auf seinem Weg einen grossen Schritt weiterbringt. Hilmar Klutes Roman «Im Traum suche ich immer das Weite» ist ein grossartiger Roman und ein fulminantes Loblied auf die Literatur, findet Literaturreaktor Michael Luisier, der den Roman am Literaturstammtisch vorstellt und sich fast auf jeder Seite des Romans wiedererkennt. Das neue Buch der Kriminalautorin Donna Leon ist ausnahmsweise kein Krimi, sondern ein Blick hinter die Kulissen. «Backstage» handelt u.a. von erinnerungswürdigen Begegnungen mit Menschen, die die Autorin inspiriert haben für ihre Geschichten. Eine Textsammlung mit teils realen, teils erfundenen Protagonisten, in kurzen Kapiteln und in einer Sprache erzählt, wie man sie von der Bestseller-Autorin kennt: klar, präzise und warm, voller Wohlwollen für ihre Protagonist:innen. Eine Sommerlektüre, die zum Verweilen einlädt. Buchhinweise: Andrea Gerster. Bleibender Schaden. 148 Seiten. Geparden, 2025. Hilmar Klute. Im Traum suche ich immer das Weite. 304 Seiten. Galiani Berlin, 2025. Donna Leon. Backstage. 256 Seiten. Diogenes, 2025.
Als ich erwachte bin ich nicht mehr ich selbst. Ich bin Margarete Kentrup und befinde mich in einem Altenheim. Doch schnell wird mir bewusst, dass man auch dort viel Spaß haben kann.
Von Wahrheit & Fiktion. Truth, Fiction, and the Politics of Memory (in German) In this episode, we explore the complex tension between historical truth and fictional narrative, drawing inspiration from Yuval Noah Harari's reflections. We discuss how writing about real historical events—such as the Roman Empire—requires rigorous research, linguistic skills, and archaeological insight, whereas fictional storytelling allows for simplified, appealing narratives without factual accountability. This distinction is not only academic but deeply political: in modern societies, fictionalized versions of history often resonate more than uncomfortable truths. What does this say about our collective relationship to truth, history, and political memory? Join us as we reflect on the implications for contemporary public discourse and historiography.Keywords #TruthVsFiction; #YuvalHarari; #HistoricalNarrative; #RomanEmpire; #Historiography; #PoliticalDiscourse; #AncientHistory; #RealityCheck; #PublicTruth; #HistoricalMethod; #MediaAndFiction; #CriticalThinking
In dieser Folge zu Gast: Boris Eldagsen – Künstler, Philosoph, Provokateur. Und der Mann, der den renommierten Sony World Photography Award ablehnte, weil sein Siegerbild nicht von ihm, sondern von einer Künstlichen Intelligenz erzeugt wurde. Was wie ein PR-Stunt klingt, war in Wahrheit ein Weckruf an die Kunstwelt – und an unsere gesamte Gesellschaft. In einem tiefgründigen, kritischen und gleichzeitig inspirierenden Gespräch spricht Boris mit mir über eine der brennendsten Fragen unserer Zeit: Was ist Kunst – und was passiert mit ihr, wenn Maschinen beginnen, kreativ zu sein? Links und Ressourcen zur Folge: • Mehr über Boris: https://www.eldagsen.com/ • Unterstütze den Podcast auf Patreon: www.patreon.com/inspirierendanders • Deinen eigenen erfolgreichen Podcast starten? www.bakuba.eu Boris Eldagsen hat früh erkannt, dass KI mehr ist als nur ein technisches Tool. Für ihn ist sie Herausforderung, Werkzeug und Spiegel zugleich. Und er nimmt uns mit in seine Gedankenwelt, die sich irgendwo zwischen Zukunftsangst, kreativer Euphorie und philosophischer Neugier bewegt. Wir sprechen über die Frage, ob ein von KI erzeugtes Bild überhaupt Kunst sein kann – oder ob dafür nicht ein menschliches Gefühl, eine Biografie, ein Scheitern notwendig ist. Boris teilt seine ganz persönliche Definition von Kunst und warum KI seiner Meinung nach niemals Künstler sein wird. Denn Kreativität bedeutet für ihn mehr als nur Kombination: Es geht um Intention, Erfahrung und die Fähigkeit, das eigene Menschsein auszudrücken. Doch genau hier beginnt das Dilemma. Denn KI wird besser. Schneller. Präziser. Sie analysiert Millionen Daten in Sekunden, erkennt Muster, kombiniert wie nie zuvor – und erzeugt dabei Bilder, die täuschend echt, emotional und oft sogar „genial“ wirken. Wird das reichen, um menschliche Künstler zu verdrängen? Oder entsteht gerade eine völlig neue Rolle für Kreative – als Kuratoren, Dirigenten, Ideenarchitekten? Boris erzählt, wie sich seine eigene Arbeit verändert hat, seit er KI-Tools nutzt. Was früher Budget, Technik, große Filmsets erforderte, schafft er heute aus dem Nichts – mit Vorstellungskraft und einem Prompt. Doch er warnt auch: Wer keine eigene kreative Handschrift mitbringt, wird von der KI nur den statistischen Durchschnitt bekommen. Wir sprechen über die Chancen, die Gefahren und die ethischen Fragen, die sich mit KI in Kunst und Gesellschaft auftun. Über das massive Tempo, in dem sich diese Revolution entfaltet – und warum weder die Politik noch die Bildung bislang darauf vorbereitet sind. Und wir reden darüber, wie wir als Gesellschaft mit einer Zukunft umgehen können, in der Realität und Fiktion nicht mehr zu unterscheiden sind. Boris' Geschichte ist ein Weckruf – nicht nur für Künstler, sondern für uns alle. Schlüsselbegriffe: Künstliche Intelligenz, Boris Eldagsen, KI und Kunst, Kreativität, Sony Award, Promptkunst, Medienethik, Zukunft der Kunst, Bildgenerierung, Fotografie und KI #KünstlicheIntelligenz #KunstUndKI #BorisEldagsen #PromptArt #DigitaleRevolution
In dieser besonderen Episode feiern Lothar Riemer und Philipp Böckmann die hundertste Ausgabe ihres Podcasts und begrüßen einen besonderen Gast: den Schriftsteller Peter Hohmann. Peter erzählt von seiner Arbeit als Autor, seinen Erfahrungen im Fantasy- und Krimi-Genre und der Rolle von Künstlicher Intelligenz in der Polizeiarbeit und Literatur. Gemeinsam diskutieren sie über die Schnittstellen zwischen Realität und Fiktion und die Herausforderungen beim Schreiben von Kriminalromanen. Hier gibt es spannende Einblicke und interessante Anekdoten aus der Welt der Bücher und der Polizeiarbeit.https://peterhohmann.net/
Vater werden ist sehr leicht. Dagegen ist Vater sein sehr herausfordernd. Viele Ehen starten verheißungsvoll mit schönen Bildern und viel Romantik, doch brechen sie unter der Last des Alltags schnell wieder auseinander oder vereinsamen in einem kalten Neben- oder Gegeneinander. Man ist sich uneinig im Umgang mit Geld, in der Kindererziehung, ein Partner geht fremd … Jede dritte Ehe wird geschieden. Und was ist dann mit den Kindern?Wir leben in einem Land voller Alleinerziehender. Viele Frauen haben Männer, aber eigentlich haben sie keine Männer. Viele Kinder haben Eltern, aber eigentlich nur auf dem Papier. Ein Song von den Ärzten fasst die Ehe vieler Paare heutzutage gut zusammen. Dort beschreibt eine Strophe, wie risikoreich es sei, eine Ehe einzugehen, weil der »Rosenkavalier« schon nach kurzer Zeit sein »wahres Ich« zeigen und zum »Tier« werden könne.So ist der Mensch. In meinem Leben gibt es auch einen Vater, aber keine Beziehung zu ihm. Das hinterlässt in meinem Leben eine riesige und schmerzvolle Lücke und drängt zu einem Schrei nach Liebe, der aber ungehört verhallt. Wer kann diese Lücke schließen? Wer kann meinen »leeren Tank« mit Liebe füllen?Ich habe eine Antwort gefunden. Sie steht in unserem Tagesvers: Es ist der Gott der Bibel. Er ist mein Vater geworden, und er kann für uns alle zum Vater werden. Das ist keine Fiktion oder irgendein psychologischer Trick. Das ist Fakt. Gott möchte diesen großen Mangel an Liebe in unserem Leben ausfüllen. Er möchte sich wirklich um unsere Bedürfnisse kümmern. Mit ihm können auch Beziehungen in der Ehe wieder wirklich gelingen. Bei ihm kann sogar aus einem Tier wieder ein echter Rosenkavalier werden.Johannes UngerDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle
In dieser Episode geht es um die tiefgründige Rezension von "Die Wächter", einem packenden Roman von John Grisham. Der Einstieg in die Geschichte erfolgt in Seabrook, Florida, wo der junge Anwalt Keith Russo unter mysteriösen Umständen erschossen wird. Trotz fehlender Beweislage und Zeugen wird Quincy Miller, ein junger Afroamerikaner, der eine Verbindung zu Russo hatte, verhaftet und letztendlich zum Tode verurteilt. Nach 22 Jahren im Gefängnis sucht Miller Hilfe bei den Guardian Ministries, einem Netzwerk von Anwälten, die sich dafür einsetzen, unschuldig Verurteilte zu rehabilitieren. Mit Monroe Post, der sich mutig seinem Fall annimmt, beginnt der gefährliche Kampf um Gerechtigkeit. Ich teile auch meine persönliche Verbindung zu John Grishams Werken. Schon seit Jahren stehen seine Bücher in meinem Regal, und immer wieder versäumte ich es, eines zu lesen, weil sie stets adaptiert wurden. Als das neue Buch in meinen Händen lag, wollte ich die Story auf meine Weise erleben, ohne die Bilder der Schauspieler im Kopf zu haben. Diese Erfahrung war wirklich erfrischend und förderte meine Fantasie. Grisham's lebendige und anschauliche Schreibweise zieht einen sofort in die Geschichte hinein, besonders in den Szenen, die das tragische Schicksal von Doug Russell beleuchten, einem Insassen im Todestrakt, wegen des Verdachts eines grausamen Verbrechens. In dieser Episode thematisiere ich auch die Übersetzung des Buches, die von einem Team bestehend aus Bea Reiter, Inke Walsh-Araya und Kristina Dorn-Ruhl durchgeführt wurde. Die flüssige Lesbarkeit und der einladende Stil sorgen dafür, dass man die Seiten nur so umblättert. Während Quincy Millers dramtische Erzählung entfaltet sich die düstere Realität der Gerechtigkeit in den USA. Die Geschichte ist gespickt mit unerwarteten Wendungen, einem korrumpierten Sheriff, einem Drogenkartell, das kriminelle Machenschaften verübt, und den quirligeren Anwälten von Guardian Ministries, die trotz ihrer Schrulligkeit mit Herz und Engagement für Gerechtigkeit kämpfen. Themen wie Voodoo, verschwundene Beweisstücke und korrupte Gefängniswärter werden ebenfalls beleuchtet. Die Episode zeigt auf, wie komplex und herausfordernd die amerikanische Rechtsprechung ist und wie schwer es für die Menschen ist, eine Revision in ihrem Fall zu erwirken. Auf 447 Seiten wird eine spannende Geschichte erzählt, die mich emotional berührt hat. Es gab Momente, in denen ich Tränen zurückhalten musste – eine deutliche Bestätigung für die Kraft von Grishams Schreiben. Ich betone, dass es die Guardian Ministries tatsächlich gibt und dass die in dem Buch dargestellten Herausforderungen in der Realität ähnlich sind. Diese tiefgründige Erzählung zeigt nicht nur die Fiktion, sondern wirft auch einen wichtigen Blick auf reale Missstände im Justizsystem. Grisham hat es einmal mehr geschafft, seine Leser mit Niveau und spannender Thematik zu fesseln. "Die Wächter", erschienen im März 2020 im Heyne Verlag, ist ein absolutes Muss, und ich empfehle, es in der nächsten Buchhandlung zu erwerben.
Der doppelte Harry Potter – ein Symbol gespaltener Identität, oder der Bergdoktor im Gummibärchen-Champagnerskandal im Kölner Savoy? Dekadenz und Fiktion.Wird Polak das berühmte Kölner Hotel nach seinem Paris-Date übernehmen – oder bekommt er Hausverbot? Geburtstagsfest im ewigen Dazwischen: Sansibar oder Ponybar – zwei Pole syltischer Realität, zwischen Fernweh und Ironie. Und wo schläft man da? Im gruseligsten Hotel Sylts, auf einer Insel, die seit 50 Jahren nicht renoviert wurde – wo ein achtjähriger Muschelverkäufer, Hüter vergangener Sommer, gezwungen ist, seine eigene Nostalgie zu löschen. Ein digitales Erwachen im analogen Albtraum.Executive Producer: Christoph Falke & Ruben Schulze-FröhlichProjektleitung: Annabell RühlemannSounddesign & Produktion: Carl von Gaisberg„Beisenherz und Polak – Friendly Fire“ ist ein Podcast aus den Wake Word Studios. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Zweiter Teil... In den späten 90ern entdeckt ein Junge aus Kanada einen seltsamen TV-Sender: Channel 21. Anfangs läuft dort nur komisches Kinderfernsehen – billige Puppen, gruselige Kostüme, seltsame Musik. Doch je mehr er schaut, desto unheimlicher wird es. Es geht nicht mehr nur um seltsame Sendungen… sondern um echte Kinder, die verschwinden. In der nächste Folge sprechen wir über eine der bekanntesten und verstörtesten Internet-Gruselgeschichten: Creepypasta 1999 – Was steckt hinter dem geheimen Fernsehsender? Schaltet ein! Krümel und Suse
Sie gilt als die wichtigste deutsche Komponistin des 19. Jahrhunderts, hat Sinfonien, große Orchesterwerke und Kammermusik komponiert – und doch wissen wir kaum etwas Privates über Emilie Mayer. Das ist für die Musikwissenschaft ein Verlust, für die Prosa aber ein Geschenk – denn es öffnet ganz viel Raum für Fiktion. Den nutzt die Autorin Gitta Martens jetzt mit ihrem Text „Emilie Mayer. Componistin“ und schreibt ein fiktives Tagebuch. Kann das angehen? Hannah Schmidt hat es gelesen.
Für viele ist Science-Fiction nur ferne Zukunftsmusik - doch mit KI-Sprachmodellen und privatisierten Weltraummissionen rückt die Fiktion immer näher an unsere Realität. Mehr noch: Vieles von dem, was wir gerade erleben, wurde in der Science-Fiction nicht nur vorhergesehen - sondern manchmal sogar mitverursacht. Wie gut hat uns die Sci-Fi-Literatur auf diese neue Welt vorbereitet? Und helfen uns fiktive Dystopien wie Black Mirror wirklich dabei, bessere Technologien zu entwickeln - oder ignorieren wir die warnenden Geschichten und bauen trotzdem gefährliche Technologien, die wir eigentlich vermeiden sollten? Über die Hosts: Gregor Schmalzried ist freier Tech-Journalist, Speaker und Berater, u.a. beim Bayerischen Rundfunk. Fritz Espenlaub ist freier Journalist und Ökonom. Er arbeitet unter anderem für den Bayerischen Rundfunk und das Tech-Magazin 1E9. In dieser Folge: 00:00 Intro 03:05 Wie beeinflusst Science-Fiction die Technik? 13:37 Der Torment Nexus: Bringt uns Sci-Fi auf dumme Gedanken? 19:09 Verändert sich unsere Welt gerade mehr als früher? 28:00 Was haben wir diese Woche mit KI gemacht? Links: Münchner Rundfunkorchester 2024/25: "Multiverse Symphony - Münchner Rundfunkorchester meets AI" https://www.br-ticket.de/events/mro-24-25-multiverse-symphonie-05-06-2025-funkhaus/ Unser Podcast-Tipp der Woche: Ready for Liftoff https://www.ardaudiothek.de/sendung/ready-for-liftoff-der-raumfahrt-podcast/14518597/ ChatGPT-Stimme: Wurde Scarlett Johansson kopiert? https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/chatgpt-stimme-wurde-scarlett-johansson-kopiert,UDO0baa Der Torment Nexus: https://knowyourmeme.com/memes/torment-nexus Grok und Südafrika: https://www.br.de/nachrichten/netzwelt/kill-the-boer-wie-musks-ki-bot-grok-ausser-kontrolle-geriet,UlILR0a Redaktion und Mitarbeit: David Beck, Cristina Cletiu, Chris Eckardt, Fritz Espenlaub, Elisa Harlan, Franziska Hübl, Marie Kilg, Mark Kleber, Gudrun Riedl, Christian Schiffer, Gregor Schmalzried Kontakt: Wir freuen uns über Fragen und Kommentare an kipodcast@br.de. Unterstützt uns: Wenn euch dieser Podcast gefällt, freuen wir uns über eine Bewertung auf eurer liebsten Podcast-Plattform. Abonniert den KI-Podcast in der ARD Audiothek oder wo immer ihr eure Podcasts hört, um keine Episode zu verpassen. Und empfehlt uns gerne weiter!
Guten Morgen! Epoch Times hat Staatsrechtler Dr. Ulrich Vosgerau um eine Einschätzung zum AfD-Verfassungsschutzbericht gebeten. Seine Zusammenfassung in aller Kürze: „Es ist größtenteils Quark“. Dann untersuchen wir, wie es um die Reparaturfähigkeit von Solaranlagen, Windrädern und Co. steht. Zudem geht es darum, was die Ampel-Ex-Minister jetzt machen und wie viel Geld sie nach dem Regierungsende bekommen. Ich verrate schon mal so viel: Abgesichert sind sie durch Übergangs- und Ruhestandsgehälter und eine „rechtliche Fiktion“.
Wie bewerten die Deutschen das Informationsangebot der Medien? Welche Rolle spielen dabei die öffentlich-rechtlichen Sender? Jörg Schönenborn, WDR-Programmdirektor für Information, Fiktion und Unterhaltung, präsentiert die Ergebnisse einer Studie. Von WDR 5.
"Wahrhaftigkeit" ist nicht mein erstes Kriterium beim Lesen eines Buches. Im Gegenteil, mit allzu viel Sinn für das Mögliche wäre Harry Potter ein sinnloser Streber in Eton gewesen statt eines mäßig begabten Zauberlehrlings in Gryffindor und Drogon eine überdimensionierte Echse in den Sümpfen um Venedig statt ein feuerspeiender Drache über Braavos. Langweilig.Bei Romanen, die etwas realere Begebenheiten abbilden hingegen, sagen wir, das Leben in der DDR, weiß ich es zu schätzen, wenn die Autorin oder der Autor, wenn sie schon nicht die Begebenheiten 1:1 abbildet, dann doch die Gefühle, die in der Luft lagen, die Erlebnisse, die die Protagonisten geprägt haben, exakt wiedergeben, statt sich eine retrospektive Idylle zu bauen. Looking at you, Uwe Tellkamp. Dessen absurder Roman "Der Turm", den zu lesen uns das westdeutsche Kleinbürgertum im Jahr 2008 auftrug, weil sie endlich einen Ossi gefunden hatten, der sie nicht verabscheute, hielt ich jahrelang für den Grund, dass ich einen weiten, weiten Bogen um jeglichen "Wenderoman" machte. Dabei entgingen mir Werke wie "89/90" von Peter Richter und sogar das immens lustige "Vom Ende des Punks in Helsinki" von Jaroslav Rudiš. Das muss ich nun alles nachholen. Denn, wie ich seit der Lektüre von Charlotte Gneuß' "Gittersee" weiß, kann man über eine Zeit, die man selbst kind of erlebt hat, lesen, ohne mit dem Kopf zu schütteln. Es war wohl immer nur dieser auch hier im Studio B saftig verrissene "Turm", der mir die Retrospektive versauerte. Und natürlich die in den Neunzigern prävalente Ostalgie mit ihren Superillus und MDR-Talkshows und dem ständigen Gejammer der angeblich Abgehängten, von denen man genau die gleiche direkte Linie zu einer AfD-tolerierten Landesregierung ziehen kann, wie vom rechtsradikalen Uwe Tellkamp.Unter einer ebensolchen präfaschistischen Konstellation lebt man heute (Danke, Uwe!), wenn man in Gittersee wohnt, einem Vorort von Dresden, welches wiederum der Geburtsort des Literaturpodcast und -newsletter "Lob & Verriss" ist. Ich weiß also, wovon ich lese, wenn dieses Städtchen im gleichnamigen Roman von Charlotte Gneuß Schauplatz einer wahrhaftigen Begebenheit in tiefen, tiefen DDR-Zeiten ist. Dabei spielt es kaum eine Rolle, dass Gittersee, obwohl von meiner Hood nur fünf Kilometer entfernt, für mich damals, in den 80ern, auf dem Mond lag. Denn der Mond lag in der gleichen DDR und dort waren die Verhältnisse überall dieselben, außer vielleicht in Berlin und von dem haben wir in Dresden-Löbtau genauso geschwärmt wie Karin und Marie in Gittersee.Das tun die beiden Sechzehnjährigen im Jahr 1976 hauptsächlich auf der Stein-Tischtennisplatte vor der Schule und langweilen sich dabei ein bisschen. Es liegt sich nicht sonderlich bequem auf dem heißen Beton, schon gar nicht im beginnenden Sommer. "Unbequem" ist für Karin in diesem seltsamen Ort Gittersee ohnehin irgendwie alles. Wir reden hier nicht von der Unbequemlichkeit, die ein Teenager in 2025 erlebt, dessen tägliches Internetkontingent schon um 16:30 Uhr aufgebraucht ist. Wir reden von dieser seltsamen Langeweile, vor der Langeweile, die es nur im Osten gab, mit zwei TV-Programmen, zu wenig Brause im Sommer, zu schweren Fußbällen auf unbeschatteten Hartplätzen, wenn man ein Junge war und Klamottenproblemen, seltsam riechenden Haarsprays und Jungs in Kutten als Mädchen. Für Karin beginnen damit aber nur die Schwierigkeiten. Ihre spätgeborene kleine Schwester im Krippenalter muss bespaßt werden, denn ihre Mutter ist abwesend. Zunächst noch nicht körperlich, aber wenn sie abgekämpft abends nach Hause kommt, hat sie keinen Nerv für den Balg. Da kann Karin "die Kleine" noch so abgöttisch lieben, eine Sechzehnjährige hat andere Sachen im Kopf. Zum Beispiel ihre erste Liebe Paul, 17, der sie spontan bittet, mit in die Tschechei zu fahren, sächsisch für die CSSR, von Gittersee nur eine Stunde mit dem Moped entfernt, zum Biertrinken, Klettern und Rummachen. Irgendwas ist seltsam an der Bitte, so kurzfristig am Freitagnachmittag, wie stellt er sich das vor, drei Tage boofen und schwoofen, pardon my sächsisch, das erlaubt Vati nie. Mutti ist es eher egal. Seltsam ist: Paul hat für Ostverhältnisse utopisch viel Geld dabei, 600 Mark. Um Kletterzeugs zu kaufen in der Tschechei, sagt er. Klingt fast plausibel.Natürlich darf Karin nicht mit, Paul und sein Kumpel Rühle fahren los und nur einer kommt zurück. Ein paar Stunden später stehen die Behörden vor der Tür: “Was wusste Karin von der Republikflucht ihres Schwarms?”Hier beginnt eine Odyssee durch einen Sommer, es ist der Sommer '76, wird bald klar, durch einen Ozean von Teenagergefühlen, durch den Schlund, den die Stasi jedem unter die Füße stellte, den sie für vulnerabel hielt. Nichts, was eine 16-Jährige aus einem Dorf fest in Stasihand auch nur ansatzweise managen kann.Ich habe exakt fünf Kilometer von Karin entfernt gebebbelt. Unser beider Hinterhöfe waren wiederum jeweils fünf Kilometer vom Dresdner Hauptbahnhof entfernt, der, auf dem 13 Jahre nach der Romanzeit die Leute auf fahrende Züge von Prag in den Westen aufspringen wollten. Der Unterschied in diesem Ostdreieck war, dass vor meiner Haustür die Straßenbahnlinie 7 in zehn Minuten zum Hauptbahnhof fuhr, vor Karins Tür fuhr noch nicht mal ein Bus. Warum das für die Volkswirtschaft der DDR, oder sind wir ehrlich, der UdSSR, so wichtige Dorf von der Großstadt abgeschnitten war, wird klar, wenn man weiß, dass dort Uran abgebaut wurde. Dafür brauchte man Bergarbeiter, aber die sollten sich nicht unbedingt mit dem Volk verschmischen, also stellte man ihnen ein paar Platten hin und einen Konsum und eine Kneipe und ließ das Dorf Gittersee nicht zur Vorstadt von Dresden werden.Die Wahrhaftigkeit im Roman entsteht durch Charlotte Gneuß' Sprache. Zum Beispiel hat kein Kind über fünf im Osten "Mama und Papa" gesagt. "Mutti und Vati" war der Kompromiss zwischen Zuneigung und Respekt, der die Kindheit zur Jugend machte. Ein Fahrrad wurde "ab-" nicht "an-" geschlossen und man erinnert das erst, wenn man es nach Jahrzehnten wieder liest. Es geht hier nicht um Lokalkolorit, es geht um die Exaktheit in der Sprache, die es braucht, um ein wahrhaftiges Bild einer Zeit und eines Lebens zu erzeugen, völlig wertungsfrei. Ich kann mir vorstellen, dass das in extrazonalen Ohren possierlich oder sozialistisch klingt, je nach Vorurteil, aber ich habe das Privileg bestätigen zu können, dass hier handwerklich genau gearbeitet wurde. Damit erarbeitet sich der Roman eine Ehrlichkeit, die er braucht, wenn er von der Zustandsbeschreibung des real existierenden Sozialismus zur "realen Fiktion" kommt. Hier: wie die Stasi versucht, die sechzehnjährige Karin zur Informantin, zum IM, zu machen. So psychologisch perfide wie geschickt arbeitet sich die Staatsmacht, "der Apparat", an der gerade von ihrer ersten großen Liebe verlassenen Jugendlichen ab, es bricht einem das Herz beim Lesen. Ob es gelingt, überlassen wir der Leserin. Ich im gleichen Alter wie Karin war pre-89 natürlich der Meinung, dass ich die Schergen aus der Tür gelacht habe, denn ich hatte, ganz der Rebell, zur NVA-Musterung einen P.I.L. Sticker an meinem FDJ-Hemd zur Musterung, ey! Und post-89 spielte es keine Rolle mehr, es gab Techno und Drogen und die Gewissheit, dass man ein standhafter Oppositioneller gewesen war. Es brauchte 35 Jahre, um mir wieder Zweifel an der eigenen Heldengeschichte einzuimpfen und allein dafür gebührt "Gittersee" jede Lobpreisung.Das Buch hätte natürlich im Jahr 1991 von einem der ehemaligen IMs geschrieben werden und erscheinen müssen, von jemandem, der in der gleichen Position war wie die Protagonistin. Aber das ging nicht. Nicht weil es unter denen keinen gegeben hätte, der das genauso präzise und wahrhaftig hätte beschreiben können wie Charlotte Gneuß, who knows, unter den Hunderttausenden hätte es sicher Talente gegeben, looking at you Sascha Anderson, sondern weil eine wahre Story einer Autorin wie der Protagonistin die gesellschaftliche Vernichtung durch Spiegel und BILD bedeutet hätte. So muss es ein paar Jahrzehnte später eine “wahrhaftige” Geschichte tun, statt einer wahren, geschrieben von einer Spätgeborenen. Vielleicht etwas zu spät, um aus dem Überleben in der vergangenen Diktatur zu lernen, für die kommende gerade richtig. Mit dem Vorteil, dass die Freiheit der Fiktion aus einer schnöden Lifestory einen durchaus dramaturgisch spannenden Roman, fast einen Krimi, macht. Und da man eine Autorin wie Charlotte Gneuß, Jahrgang 1992, schwerlich des Mitläufer- oder gar Tätertums in der DDR bezichtigen kann, versuchte das deutsche Feuilleton uns zu erklären, dass so jemand ja schwerlich einen Roman schreiben kann, der das Leben in der DDR realistisch wiedergibt, nur weil ihre brutale Erzählung den "Heile-Welt-Uwe-Tellkamp-Fanboys and -girls" in den FAZ u.ä. Redaktionsstuben das Lesevergnügen versaut.Denn insgesamt ist Gittersee eine beeindruckende Erinnerung daran, dass die DDR nicht nur Poliklinik und Rechtsabbiegerpfeil war. Dass die Legende von der Solidarität, dem achso happy Leben in den Brigaden, dem vertrauensvollen und hilfsbereiten Zusammenleben, exakt das war: eine Legende. Dass die DDR vornehmlich ein Gefängnis war, welches die Leute, die darin eingesperrt waren, gegeneinander auf- und um den Verstand gebracht hat, in den Wahnsinn trieb. Und eine Erinnerung daran, dass Gefängnisse nicht nur Wärter brauchen, sondern auch Capos, und wie man zu keinem solchen wird, ist eine Weisheit, die auch heute nicht unnütz ist. This is a public episode. If you would like to discuss this with other subscribers or get access to bonus episodes, visit lobundverriss.substack.com
In dieser True Crime-History-Sprachwissenschafts-Crossover-Folge besprechen wir einen Mord. Den Mord an einem Diktator, der mit Kalkül und Charisma die Alleinherrschaft an sich gerissen hat: Gaius Julius Caesar. Er war Feldherr, Schrifsteller, Frauenheld und der Totengräber der römischen Republik. Um seine letzten Worte ranken sich nicht erst seit Shakespeares "Auch du, Brutus?" Mythen. Nach einem kurzen Profiling unseres Opfers und der Täter schildern wir den Tathergang. Danach geht es ums Wort: Was sagte Caesar als letztes? Zu wem sprach er? Und vor allem: in welcher Sprache? Um unsere Fragen zu beantworten, bitten wir drei Zeugen zur Befragung, die uns auch bereitwillig Informationen geben, sich jedoch leider widersprechen. Es beginnt ein zähes Ringen darum, was Wahrheit und was Fiktion einzelner ist. Werden unsere zwei unerschrockenen Detektive Anton und Jakob den Fall klären können oder werden Caesars letzt Worte für immer hinter dem Schleier des Vergessens verborgen bleiben? Ein Fall von Podcast von Anton und Jakob. Instagram: https://www.instagram.com/sprachpfade ___ Weiterführende Literatur: Martin Jehne (2024): Caesar, 6. durchgesehene und aktualisierte Auflage, München: C.H. Beck.Michael Sommer (2024): Mordsache Caesar. Die letzten Tage des Diktators, München: C.H. Beck.Ioannis Ziogas (2016): „Famous Last Words. Caesar's Prophecy on the Ides of March“, in: Antichthon 50, S. 134-153.Alle Bücher ausleihbar in deiner nächsten Bibliothek! Historische Quellen (für alle, die es genau wissen wollen)Textstelle bei Sueton, De vita Caesarum, Buch Divus Iulius, Kap. 82 (Suet. Iul. 82), in: Perseus Digital Library, URL: https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Suet.+Jul.+82&fromdoc=Perseus%3Atext%3A1999.02.0061Textstelle bei Cassius Dio, Ῥωμαϊκὴ ἱστορία, Buch 44, Kap. 19 (Cass. Dio 44,19), in: Perseus Digital Library, URL: https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=44.19&fromdoc=Perseus%3Atext%3A2008.01.0593Textstelle bei Plutarch, Caesar, Kap. 66, Abschnitt 5 (Plut. Caes. 66.5), URL: https://www.perseus.tufts.edu/hopper/text?doc=Plut.+Caes.+66.5&fromdoc=Perseus%3Atext%3A2008.01.0130Das berühmte Zitat „Et tu, Brute?“ in William Shakespeare: „The tragedy of Julius Caesar“, Akt 3, Szene 1, Zeile 85, URL: https://www.folger.edu/explore/shakespeares-works/julius-caesar/read/(Tolle) Produktionen, die wir erwähnt habenDas erwähnte Video zum römischen Namenssystem: Kaptorga – Visual History: „IT'S A JOKE NAME, SIR! Warum der Name von Russel Crowe in Gladiator nicht funktioniert“, URL: https://www.youtube.com/watch?v=kDCLD431juwDie erwähnte Genremix-Folge zur Ermordung Caesars: Tatort Geschichte – True Crime meets History: „Verrat im Senat. Caesar und die ‘Iden des März'“, URL: https://www.br.de/mediathek/podcast/tatort-geschichte-true-crime-meets-history/verrat-im-senat-caesar-und-die-iden-des-maerz/2100878 (in der Folge ein Interview mit Michael Sommer zu seinem Buch, siehe oben) ___ Gegenüber Themenvorschlägen für die kommenden Ausflüge in die Sprachwissenschaft und Anregungen jeder Art sind wir stets offen. Wir freuen uns auf euer Feedback! Schreibt uns dazu einfach an oder in die DMs: anton.sprachpfade@protonmail.com oder jakob.sprachpfade@protonmail.com ___ Titelgrafik und Musik von Elias Kündiger https://on.soundcloud.com/ySNQ6
In den späten 90ern entdeckt ein Junge aus Kanada einen seltsamen TV-Sender: Channel 21. Anfangs läuft dort nur komisches Kinderfernsehen – billige Puppen, gruselige Kostüme, seltsame Musik. Doch je mehr er schaut, desto unheimlicher wird es. Es geht nicht mehr nur um seltsame Sendungen… sondern um echte Kinder, die verschwinden. In der nächste Folge sprechen wir über eine der bekanntesten und verstörtesten Internet-Gruselgeschichten: Creepypasta 1999 – Was steckt hinter dem geheimen Fernsehsender? Schaltet ein! Krümel und Suse
Was, wenn deine größte Angst gar nicht real ist?Was, wenn sie nur eine Projektion deiner Gedanken in eine ungewisse Zukunft ist?In dieser Folge deckt Ewald auf, wie viele unserer Ängste rein fiktiv sind – gedanklich erzeugt, emotional aufgeladen, aber nicht wirklich. Er zeigt dir Wege, wie du aus dem Kreislauf der lähmenden Gedankenspiele aussteigst und zurück ins Jetzt findest, dort, wo Kraft, Klarheit und Handlungsspielraum wohnen.Du erfährst:Warum die meisten Ängste nur als „Zukunftsphantome“ existieren – und wie du sie entlarvst.Weshalb dein Unterbewusstsein nicht unterscheiden kann zwischen realer Gefahr und gedachter Fiktion.Wie du durch bewusste Wahrnehmung und Körperpräsenz ins Jetzt zurückfindest.Warum „Entscheidung“ das Gegenteil von Angst ist – und wie du den ersten Schritt gehst.Was du tun kannst, wenn dein System trotzdem „dichtmacht“.„Angst ist nie im Jetzt. Angst ist immer nur in der Vorstellung.“ – EwaldDiese Folge gibt dir Werkzeuge an die Hand, um gedankliche Spiralen zu beenden und aus Angst wieder Vertrauen entstehen zu lassen. Es ist Zeit, dich für ein Leben in Handlung statt in Vorstellung zu entscheiden.
Für die vierte Folge der zweiten Fempire-Staffel hat Rasha die Theater- und Prosaautorin Luna Ali als Gästin eingeladen. Lunas großartiger Debütroman „Da waren Tage“ erschien letztes Jahr, in dessen Kapiteln wir den Protagonisten Aras jedes Jahr am Jahrestag der Syrischen Revolution von 2011 an einem anderen Punkt seines Lebens antreffen. Dabei erleben wir nicht nur, wie die Ereignisse in Syrien sich auf Aras‘ Wahrnehmung von Realität und Fiktion auswirken, sondern wie Sprache beim Erzählen zwischen Deutschland und Syrien an ihre Grenzen gerät und immer wieder nach neuen Formen sucht. Auf Lunas Wunsch hin, wagen sich die beiden mit Hannah Arendt an eine der bedeutendsten Denkerinnen des 20. Jahrhunderts heran. 1906 in Linden bei Hannover geboren und in Königsberg aufgewachsen, studierte sie Philosophie, Theologie und Klassische Philologie und promovierte bei Karl Jaspers. Von der Gestapo verfolgt, flüchtete Arendt 1933 nach Paris und wegen des Vorrückens der Nazis 1941 ein zweites Mal in die USA, wo sie nach achtzehn Jahren Staatenlosigkeit 1951 die Staatsbürgerschaft erhielt. In New York, wo sie bis zu ihrem Tod 1975 lebte, lehrte sie an verschiedenen Universitäten, vor allem aber schrieb sie an einem so bedeutenden wie umfangreichen Werk politischer und philosophischer Texte. Um die Annäherung an die Werke der politischen Denkerin und Philosophin zu erleichtern, konzentrieren sich die beiden auf Arendts 1951 erstmals unter dem Titel „The Origins of Totalitarianism“ und 1955 auf Deutsch veröffentlichtes Opus magnum „Elemente und Ursprünge totaler Herrschaft: Antisemitismus, Imperialismus, Totalitarismus“ sowie auf ihren deutlich schlankeren Essay von 1943 „We Refugees“ („Wir Flüchtlinge“). Rasha und Luna sprechen über die schreckliche Aktualität von Arendts Werken, über Aktivismus und die Frage nach politischem Handeln, die sowohl Luna wie Arendt in ihren Texten beschäftigt. Außerdem erzählt Luna in einem kleinen Exkurs von ihrer Reise nach Syrien Anfang dieses Jahres. Bei alldem fragen sich Rasha und Luna immer wieder: was hätte wohl Hannah Arendt dazu zu sagen?
In einer Zeit rasanter technologischer Entwicklungen und tiefgreifender gesellschaftlicher Veränderungen erzählt Autor Marc-Uwe Kling von seiner Perspektive aufs Bücherschreiben und die Wechselwirkungen zwischen Technologie und Gesellschaft. Bekannt durch die Känguru-Chroniken, bieten seine Werke, insbesondere „Qualityland“, eine satirische und tiefgründige Auseinandersetzung mit den ökonomischen und ideologischen Implikationen der Digitalisierung. Im Gespräch fragt Jöran nach, wie Marc-Uwe Klings fiktive Szenarien aktuelle Herausforderungen wie Desinformation, künstliche Intelligenz und digitale Überwachung beleuchten und welche Visionen für eine wünschenswerte Zukunft sich abzeichnen. Dabei wird die oft beunruhigende Realitätsnähe seiner satirischen Zukunftsvisionen deutlich. Welche Lehren können wir aus der Fiktion ziehen und wie können wir einen progressiven gesellschaftlichen Diskurs gestalten? Marc-Uwe Kling und Jöran Muuß-Merholz loten aus, wie kritische Reflexion und kreative Vorstellungskraft zu einem progressiven gesellschaftlichen Diskurs beitragen können.
Mumier har fascinerat mänskligheten sedan antiken. Under tre tusen år balsamerade egypterna sina döda, prydde dem med hundratals amuletter och statyetter och lade dem i konstfullt utsmyckade kistor för att förbereda sina anhöriga för livet efter döden.Vår fascination har var så stor att vi glömde bort att det handlade om mänskliga kvarlevor. Under flera århundraden var handeln med mumier varit omfattande. Vi använde malna mumier som en universalmedicin ända fram till 1900-talet. Och mumier har länge varit de största dragplåstren till muséer världen över. Förståelsen för att mumier handlar om mänskliga kvarlevor och att de bör behandlas med respekt är ganska ny.I detta avsnitt av podden Historia Nu samtalar programledaren Urban Lindstedt med Sofia Häggman, egyptolog och intendent på Medelhavsmuseet i Stockholm. Hon är aktuell med boken Mumier – Fakta, forskning, Fiktion.Detta är en nymixad repris.Mumifiering utvecklades under årtusenden till ett hantverk och skön konst. Den grekiska historikern Herodotos beskrev detaljerat hur processen gick till som innehöll både eteriska oljor, kåda, saltbad, uttag av inälvor samt lindning med linnetyger. Här ingick också otal amuletter och statutetter för att hjälpa den anhöriga till evigheten. Dödsböcker och inskriptioner var också viktiga för att hjälpa den döde vidare i dödsriket.De omsorgsfullt balsamerade mumierna har felaktigt fått oss att tro att de forntida egyptierna var besatta av döden. Avståndet i tid har avidentifierat mumierna och fått oss att glömma bort att mumier en gång var människor som även i döden bör visas respekt.Trots årtusenden av gravplundringar har välbevarade gravkamrar med mumier kunnat grävas ut och ställas ut på världens muséer. Missförstånd vid översättningar av arabiska medicinska handböcker fick européerna att ordinera nermalda mumier som medicin mot en rad sjukdomar.Tidiga europeiska resenärer i Egypten köpte gärna med sig en mumie hem och handeln med mumier var big business i Europa där mumier sålts som medicin från medeltiden fram till 1700-talet. Efterfrågan på mumier fortsatte, även efter att den medicinska effekten började ifrågasättas, till kuriosakabinett och som diplomatiska gåvor.Under 1800-talet dök mumierna upp i skönlitteratur och senare i spelfilmer. Fascinationen inför mumier har fått oss att glömma att det är kvarlevor från människor.Lyssna också på Karl XII:s intresse för mumier.Bild: Hunefers dödabok. Mittpunkten i den övre scenen är mumien av Hunefer, visad med stöd av guden Anubis (eller en präst som bär en schakalmask). Hunefers fru och dotter sörjer, och tre präster utför ritualer. De två prästerna med vita skärp genomför ritualen för att öppna munnen. British Museum. Wikipedia, Public Domain. Vill du stödja podden och samtidigt höra ännu mer av Historia Nu? Gå med i vårt gille genom att klicka här: https://plus.acast.com/s/historianu-med-urban-lindstedt. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Mit Filmen wie „Ausländer raus! Schlingensiefs Container“, „Empire Me – Der Staat bin ich! oder „My Talk With Florence“ widmete sich der Wiener Regisseur und Journalist Paul Poet konfliktbehafteten gesellschaftlichen Inhalten. Gleich mehrere höchst umstrittene Themen greift auch sein neuer Streifen „Der Soldat Monika“ auf. Der Film zeigt den Werdegang einer transsexuellen Soldatin, die sich für Gender-Rechte einsetzt und sich in ihren Büchern und öffentlichen Auftritten politisch rechts außen positioniert. Wie in allen Werke von Paul Poet vermischen sich auch darin die Grenzen zwischen Doku und Spielfilm, Fakten und Fiktion. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen mit dem Regisseur über politische Verwirrungen, das ideologische Chaos der Gegenwart, aber auch über seine filmische Sozialisation im wilden Genrekino. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 28.04.2025, 0 Uhr
In dieser Episode tauchen wir tief in die faszinierende Welt des Hörbuchs "Exit Now" von Teri Terry ein, einem Prequel zu ihrer erfolgreichen "Gelöscht"-Trilogie. Teri Terry, die Bestsellerautorin, nimmt uns mit auf eine erschreckende Reise durch ein dystopisches Großbritannien nach dem Brexit, das von massiven gesellschaftlichen Umwälzungen und politischen Unruhen geprägt ist. Gemeinsam mit den talentierten Sprecherinnen Monika Oschek und Lydia Herms, die über neun Stunden Lesestoff auf einer MP3-CD liefern, erkunden wir die komplexen Hintergründe und Charaktermotive, die zur Entstehung des Lauder-Regimes führten und das Leben zahlreicher Figuren nachhaltig beeinflussten. Zentrale Charaktere wie Premierminister Gregory und Dr. Lysander werden beleuchtet, während wir die emotionalen und gesellschaftlichen Herausforderungen verfolgen, mit denen die Protagonistinnen Ava und Sam konfrontiert werden. Diese beiden Mädchen, die unterschiedlicher nicht sein könnten, stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Sam, die Tochter des Vizepremiers, lebt in einem goldenen Käfig voller Luxus, während Ava in einem armen Viertel aufwächst. Ihre Begegnung an einer der besten Schulen Londons eröffnet eine ganz neue Perspektive auf das Ungleichgewicht und die Ungerechtigkeiten, die in ihrem Land herrschen. Im Verlauf des Gesprächs nehmen wir die erschreckenden Entwicklungen im Staat unter die Lupe, die durch immer restriktivere Gesetze und die brutale Unterdrückung von Protesten geprägt sind. Die Erzählung verknüpft die aktuelle politische Realität mit historischen Parallelen, die den Hörer zum Nachdenken anregen. Wir hinterfragen die Bedeutung von Macht und Einfluss in einer Welt, die zunehmend von Gewalt geprägt ist, und erkennen, wie schnell sich gesellschaftliche Normen und Werte wandeln können. Die Rezension von "Exit Now" geht auch auf die interessanten literarischen Aspekte ein und wir diskutieren die verschiedenen Elemente, die das Buch sowohl als Jugendroman als auch als spannende dystopische Erzählung prägen. Besonderes Augenmerk legen wir auf die teils stereotyper Handlungselemente und deren Einfluss auf die Lesererfahrung. Trotz kleineren Schwächen bleibt das Buch ein fesselndes Werk, das den Hörer dazu ermutigt, über die Gefahren von politischen Extremismus nachzudenken und die Grenzen zwischen Fiktion und Realität zu hinterfragen. Nach der Erkundung von "Exit Now" blicken wir blickt auch auf die erweiterte Universum der "Gelöscht"-Trilogie und diskutieren, welche Fragen und Charakterentwicklungen uns dort erwarten könnten. Die Episode schließt mit einer klaren Empfehlung für alle, die an packenden Geschichten und kritischen gesellschaftlichen Themen interessiert sind. "Exit Now" ist nicht nur ein fesselndes Hörbuch, sondern auch ein zeitloses Gespräch über die Herausforderungen, vor denen wir als Gesellschaft stehen, und könnte für viele eine wertvolle literarische Entdeckung sein.
Sojitrawalla, Shirin www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Ihr Lieben, diesmal wird's richtig spannend! Wenn man sich mit wahren Verbrechen beschäftigt, mit den dunkelsten Seiten des menschlichen Daseins, dann trifft man früher oder später auf jemanden, der genau dort hingeschaut hat – beruflich. Jemanden, der nicht nur wusste, wie Täter denken, sondern auch, wie man sie überführt. Mein heutiger Gast hat sein ganzes Berufsleben genau diesem Thema gewidmet: Carsten Schütte ist Kriminalhauptkommissar a. D., war über 43 Jahre lang im Polizeidienst, davon über zwei Jahrzehnte im Bereich Tötungs- und Sexualdelikte. Und er war nicht einfach nur Ermittler – er war Leiter der Operativen Fallanalyse (OFA) im LKA Niedersachsen. Das ist der echte Job hinter dem, was viele aus Serien wie CSI oder Criminal Minds kennen – nur ohne Drehbuch, mit echten Opfern und echten Tätern. Seit 2002 war er Teil der OFA, hat beim BKA eine fundierte Ausbildung zum Fallanalytiker durchlaufen – und zwischen 2016 und 2022 dann das Team in Niedersachsen geleitet. Sein Wissen kommt nicht aus dem Lehrbuch – es stammt direkt vom Tatort, aus Vernehmungsräumen und von unzähligen Akten, die er ausgewertet hat. Doch Carsten hat nach dem Dienst nicht einfach abgeschaltet. Im Gegenteil – er schreibt. Und wie! Seine Thriller-Reihe rund um Profiler Thorsten Büthe ist eine faszinierende Mischung aus Fiktion und Realität – mit ganz viel Insiderwissen, aber genauso spannend wie ein guter Tatort. Und: Er ist AIDA-Kreuzfahrtkrimi-Autor! Mit seinem Team bringt er Spannung aufs Schiff – mit Lesungen, Hintergrundwissen zu Tatorten entlang der Route und einem tiefen Einblick in die Welt der Verbrechensaufklärung. Von „Im Fokus“ über „Der Pelikan“, „Opferbucht“, „Orientblut“ bis hin zum aktuellen Titel „Eiskalt – Wenn Kinder morden“ – seine Bücher sind echte Spannungsgaranten, die nicht nur fesseln, sondern auch Bewusstsein schaffen. Denn Carsten will eines ganz klarstellen: Ein Profiler ist kein TV-Held mit Sonnenbrille und Sprüchen – ein Fallanalytiker ist ein Ermittler, der in den Kopf eines Täters eindringt, um herauszufinden, wie dieser tickt, und um am Ende den Fall aufzuklären – für Gerechtigkeit und für die Opfer. Und genau darüber sprechen wir in diesem Podcast. Über echte Fälle, über den Kriminalermittler a. D., über seine Art zu schreiben, über Kreuzfahrtschiffe – und über Kinder, die töten. Also – macht's euch bequem und taucht mit mir ein in eine Welt, die nichts für schwache Nerven ist: die Welt von Carsten Schütte.
Willkommen zu meiner selbst geschriebenen Geschichte... einer Reise, die nicht nur durch Raum und Zeit führt, sondern durch die Schatten zwischen Realität und Fiktion. Im Zentrum steht Keen – ein Psychopath mit einer Gabe, die ebenso grausam wie faszinierend ist. Was für ihn wie gewöhnliche Träume beginnt, entpuppt sich als etwas weitaus Schrecklicheres: Ein verzerrter Spiegel der realen und fiktionalen Welten. Doch Keen ist kein bloßer Beobachter – seine Handlungen hinterlassen Spuren. Blutige, unauslöschliche Spuren. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Er liebt das Grauen, kennt die Schattenseiten der Justiz und schreibt Bestseller, die Realität und Fiktion erschreckend nah verschmelzen lassen: Florian Schwiecker spricht über Krimis, Thriller, Strafverteidigung, echte Geheimdienstgeschichten und das Schreiben zwischen Jetlag, Disziplin und Wahnsinn. Erfahre, warum Leser das Böse lieben, was hinter Bestseller-Formeln steckt und welche skurrilen Real-Life-Fälle es nie in Filme schaffen würden. Wenn du True Crime, Justizthriller, Geheimnisse und Nervenkitzel magst — diese Folge lässt dich garantiert nicht los!00:00 — Vorstellung: Wer ist Florian Schwiecker?02:30 — Vom Krimi-Fan zum Bestsellerautor04:50 — Zusammenarbeit mit Michael Tsokos11:40 — Wenn Fiktion Realität wird22:50 — Wahre Fälle aus dem Anwaltsleben25:30 — So entsteht ein Thriller im Duo30:20 — Warum wir auch die Schuldigen verteidigen müssen36:50 — Disziplin: Schreiben neben dem Vollzeitjob42:50 — Reisen, Inspiration und geheime Recherchen52:00 — Die Botschaft hinter „Der zweite Verdächtige“54:40 — Florians Buchtipps und Learnings fürs Leben01:06:00 — Abschied & Wo man Florian findetHier kannst du das neue Buch von Florian kaufen:https://amzn.to/42r95IsUnd hier erfährst du mehr über ihn:https://florianschwiecker.de/https://www.instagram.com/florianschwiecker/
Die Wirren und Tücken des Showbusiness verfolgen die Figuren in den höchst unterschiedlichen Filmen in dieser Episode. In „The Last Showgirl“ spielt Pamela Anderson eine in die Jahre gekommene Tänzerin in Las Vegas, die über ihre Zukunft nachdenken muss. Nicht nur die gefeierte Hauptdarstellerin brilliert in dem Film von Gia Coppola. Die gesamte Besetzung, der Style und der Soundtrack begeistern. In eine ganz andere Szenerie taucht „Kneecap“ ein, ein temporeicher Mix aus Fiktion und Fakten, der dem gleichnamigen jungen irischen Rapper-Trio folgt. Beim Talk über das vielgelobte Meta-Biopic bekommen Pia Reiser und Christian Fuchs vom FM4-Hip-Hop-Spezialisten Stefan "Trishes" Trischler Besuch im Studio. Als Bonus: Kurzkritiken zu „How To Be Normal“ und „The Assassment“ gleich am Anfang. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 31.03.2025, 0 Uhr
In der Apple Original-Serie „The Studio“ werden die Abgründe Hollywoods gezeigt, in der Netflix-Serie „In seinen Händen“ recherchiert eine Reporterin zum Verschwinden eines Mädchens und die Serie „Nur 37 Sekunden“ auf Arte ist eine Mischung aus Realität und Fiktion. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-the-studio-in-seinen-haenden-nur-37-sekunden
In der Apple Original-Serie „The Studio“ werden die Abgründe Hollywoods gezeigt, in der Netflix-Serie „In seinen Händen“ recherchiert eine Reporterin zum Verschwinden eines Mädchens und die Serie „Nur 37 Sekunden“ auf Arte ist eine Mischung aus Realität und Fiktion. Hier entlang geht's zu den Links unserer Werbepartner: https://detektor.fm/werbepartner/was-laeuft-heute >> Artikel zum Nachlesen: https://detektor.fm/kultur/was-laeuft-heute-the-studio-in-seinen-haenden-nur-37-sekunden
Donald Trump hat in den vergangenen Tagen mit Putin und Selenski telefoniert. Ziel: Eine Waffenruhe in der Ukraine. Erreicht hat er damit wenig. Trotzdem gaben die Telefonate viel zu reden. Wie funktioniert Diplomatie am Telefon und was kann sie erreichen? «News Plus»-Hörer Martin wollte wissen, wie solche Gespräche ablaufen und ob sie tatsächlich etwas bewirken. USA-Experte Stephan Bierling hat dazu eine klare Meinung: Das Gespräch habe nichts gebracht - im Gegenteil: «Wir müssen uns von der Fiktion lösen, dass solche Telefongespräche irgendetwas an der Realität ändern», so Bierling. Die USA hätten ihr bisheriges Prinzip einer liberalen Weltordnung aufgegeben - der grosse Gewinner sei Putin. Und Trump gehe es vor allem um Selbstinszenierung. Dass beide Seiten ihre Sicht der Dinge wiedergeben, die Gespräche aber nicht veröffentlicht werden, sei normal, sagt Fredy Gsteiger von der SRF-Auslandredaktion. Verhandeln könne man nicht öffentlich, weil es viel schwieriger sei, öffentlich nachzugeben oder Zugeständnisse zu machen. Normalerweise seien solche Gespräche entsprechend mehr als Symbolik. Doch auch Fredy Gsteiger findet: Trumps Gespräche hätten bislang wenig gebracht. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ Links - Trump und Putin: Wie Staatschefs miteinander telefonieren: https://www.srf.ch/news/international/gespraeche-ueber-waffenruhe-wie-staatschefs-miteinander-telefonieren ____________________ In dieser Episode zu hören - Fredy Gsteiger, diplomatischer Korrespondent Radio SRF - Stephan Bierling, USA-Experte und Politologe an der Universität Regensburg ___________________ Team - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Silvan Zemp - Mitarbeit: Can Külahcigil ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Wie kommt man raus aus der Verzweiflung - oder: Wie stellt man sich ihr überhaupt erst einmal, statt ihr immer gleich auszuweichen? Das fragt Heike Geißler in ihrem ebenso politischen wie persönlichen Essay "Verzweiflungen". Wir sprechen mit der Autorin. Außerdem geht es um drei Romane, die auf ganz unterschiedliche Weise Fakt und Fiktion verweben. Christine Wunnicke erzählt in "Wachs" von einer Frau, die leidenschaftlich gerne Leichen seziert. Ulrike Edschmid erinnert sich in "Die letzte Patientin" an eine alte Freundin und Arno Frank schreibt von einem fiktiven, aber durchaus typischen deutschen Städtchen in der NS-Zeit "Ginsterburg". Das literarische Rätsel.
Vi forsætter vores hovedfokus på aktivistisk kunst. Marco Evaristti er i studiet for at fortælle om sit nye voldsomme værk med levende pattegrise. Forfatter Shekufe Heiberg forholder sig til akvistisk kunst og vi får en ægte svineproducent med for at fortælle hvad han tænker om Marco's værk. Den lettiske animationsfilm "Flow" har vundet Golden Globe og er en af ugens premierefilm. Vi ser - og snmelder - den ordløse smukke film sammen med en kulturforsker. Vært: Tony Scott.
Traust du deinen Ohren nicht? Du könntest gleich denken, dir bimmelt noch der Wahltags-Kater im Frontallappen, aber lasst uns das klarstellen: Alles was ihr hier hört ist echt! Naja, zumindest existiert es. I mean, was bedeutet schon ECHT? Wen interessiert schon, wer etwas wie erschaffen hat. Wollen wir nicht alle nur entertained werden? Das mächtigste Werkzeug der Welt liegt hier und jetzt in deiner Hand. Was gestern noch Zukunft war, hilft euch heute schon bei den Hausaufgaben und löst eure banalsten Alltagsfragen. Niklas & David tauchen ab in die verblüffende Trickkiste der Unmöglichkeiten und fragen sich: Wenn künstliche Intelligenz ein Hammer ist, worauf werde ich damit schlagen? Willkommen auf einer Klassenfahrt in die Zukunft. Tickets dudes. Live Tour 2025: https://www.myticket.de/de/dudes-tickets#10229322702296 Abonniere den Kanal von Niklas & David auf WhatsApp: https://whatsapp.com/channel/0029VauTmUt4Y9leCYgJFh3D Instaram: https://www.instagram.com/niklasunddavid/?hl=de dudes. Der Podcast: https://www.instagram.com/dudesderpodcast/ TikTok: https://www.tiktok.com/@niklasunddavid Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte!: https://linktr.ee/dudes_podcast Du möchtest Werbung in diesem Podcast schalten? Dann erfahre hier mehr über die Werbemöglichkeiten bei Seven.One Audio: https://www.seven.one/portfolio/sevenone-audio
Überall auf der Welt gibt es Legenden. Manche sind nur Geschichten - aber manche sind so alt, so tief in der Kultur verwurzelt, dass man sich fragt: Was wäre, wenn sie wahr wären? Heute tauchen wir ein in eine der berühmtesten und schaurigsten Legenden Lateinamerikas. Eine Geschichte über Liebe, Verrat, Rache - und ewiges Leid. Die Geschichte einer Frau, die ihr eigenes Blut vergoss und dafür auf ewig bestraft wurde. Ein Phänomen, das den Menschen bis heute das Blut in den Adern gefrieren lässt. Krümel und Suse
Ist Romantik eine patriarchale Fiktion und was bedeutet feministische Liebe?
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Das Plastikimperium Tupperware geht pleite: In unserem neuen Podcast macht sich ein fiktiver Kommissar auf die Suche nach der Ursache. Er wandert zwischen Realität und Fiktion und spielt mit True-Crime-Erwartungen. Wie ist diese Story entstanden? Wolf, Marcus; Thomey, Emily
Er ist unter die Autoren gegangen: Im vergangenen Jahr hat der Wiener Kabarettist und Schauspieler Robert Palfrader sein erstes Buch veröffentlicht. Entstanden ist ein Roman über den väterlichen Teil seiner Familie. Fiktion, die auf wahren Tatsachen beruht. „Ein paar Leben später“ von Robert Palfrader ist im Ueberreuter-Verlag erschienen.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht ist angetreten, um einen echten Politikwechsel herbeizuführen. Die Namensgeberin hatte sich von der Partei die Linke abgespalten, um einen anderen Weg einzuschlagen. Einst wurde Wagenknecht populär durch ihre Kritik am Hartz-IV-Regime und der Agenda 2010, davon ist jetzt, wie ein Blick in das Wahlprogramm des BSW verrät, nur noch wenig geblieben. Zwar tritt man durchaus für sozialdemokratische Anliegen ein, etwa möchte man den Mindestlohn bei 15 Euro sehen, oft jedoch sind die Forderungen wesentlich zaghafter als die von SPD, Grünen oder Linken. Einen eigenen Weg schlägt man nur im Hinblick auf Geopolitik und Frieden ein, während man sonst vor allem konservative bis rechte Ansichten zur Migration in die eigene Programmatik integriert. Das vielleicht größte Problem an der neuen Partei aber ist vor allem die starke Orientierung am Ordoliberalismus, dessen Ideale man nun ins 21. Jahrhundert überführen will. Dass die sogenannte soziale Marktwirtschaft kein linkes Projekt war, wird geflissentlich ignoriert. So gleicht man mitunter mehr der FDP, als es einer linken Partei lieb sein kann, und verkennt die Klassengegensätze insofern, als man auf ein nationales Wir setzt, das eigentlich aber eine Fiktion ist. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ analysieren Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt das Wahlprogramm des BSW. WERBUNG: Mit dem Code “NDFÜRALLE” könnt ihr einen Monat lang das nd in der App kostenlos lesen. Einlösbar ist der Code bis zum 28.02.2025 unter dasnd.de/digitallesen! Veranstaltungen: Zu unserem Auftritt mit Jean-Philippe Kindler geht es hier entlang: https://www.eventim.de/event/jean-philippe-kindler-kindler-stoesst-an-werk7-theater-19053029/
Ein erfolgreicher Autor, ein verstörender Roman und ein Mordfall, der ungelöst schien – bis Fiktion und Realität auf unheimliche Weise verschmelzen.Ein rätselhafter Tod, eine versteckte Botschaft in einem Bestseller Roman und ein Mann, der die Grenzen von Wahrheit und Lüge geschickt verschwimmen lässt.War es nur ein Spiel des Geistes, oder das perfide Geständnis eines eiskalten Mörders? In dieser Folge geht es um einenFall, der die Welt erschütterte.Trigger-Warnung: psych. Erkrankungen, Manipulation, Lügen, Mord *Alle oder einige Namen wurden geändert*Enthält Werbung*Enthält Affiliate-Links*++++Holy: Adé überzuckerte Eistees und Energy Drinks - Hallo Holy.NEUHEIT! Entdecke jetzt die Limitierten HOLY MILKSHAKES in den Sorten Banana, Vanilla und Hazelnut und werde 2025 Teil der Getränkerevolution.Nutze meinen Code: VERBRECHEN5 und spare bei jedem Einkauf: klicke hier und werde Teil des Holy-Squads :)Unser Buch: DIE ZEUGEN - Fiktive Ich-Erzähler berichten über ihre Begegnungen mit der dunklen Seite der Täter.Ab dem 19.09.24 in der Buchhandlung deines VertrauensAb sofort erhältlich!Alle Kampagnen, Codes und weiteren Infos: zum LinkTree, allen Rabatten, Werbepartnern uvm.++++Höre jetzt alle 4 Staffeln meines True Crime Podcast "Steig Nicht Ein!" exklusiv auf Podimo und sichere dir 4 Monate Zugang zu exklusiven Podcasts, Hörbüchern uvm. zum halben Preis.Zum Podcast "Steig Nicht Ein!"++++Kontakt zu Hilfestellen: Weisser Ring e.V; Tel.: 116 006 (Kostenlos, Anonym, Bundesweit), Web.: www.weisser-ring.de++++Folge mir auf Instagram: wahre_ verbrechen_ podcast.Host: Alex, Produktion/Mastering: Alex, Autoren: Caja Berg, AlexSchnitt: Fabi (Profil), AlexQuellen: hierKontakt: kontakt@wahreverbrechen-podcast.deSpoiler: gelöst*Affiliate-Links#krystianbala #amok #truecrime #murder #bala Werde jetzt Mitglied von Wahre Verbrechen+ und höre alle Folgen ohne Werbeunterbrechung. https://plus.acast.com/s/true-crime-podcast-wahre-verbrechen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Er darf durchaus als cinephile Institution bezeichnet werden: Der ehemalige Filmkritiker, Direktor der Viennale und des Österreichischen Filmmuseums Alexander Horwath präsentiert nun sein erste eigene Regiearbeit. „Henry Fonda for President“ heißt der spannende Essayfilm. Ausgehend von einer amerikanischen Schauspiel-Legende erforscht Horwath die Geschichte der USA, vor allem die Momente, wo sich filmische Fiktion und historische Fakten kreuzen. Pia Reiser und Christian Fuchs sprechen mit ihrem Studiogast über Politik und Popkultur, der Idee des Schauspielers als Co-Autors, Hollywoods Männlichkeitsbilder und Bezüge von „Henry Fonda for President“ zur Gegenwart. Sendungshinweis: FM4 Film Podcast, 13.01.2024, 0 Uhr
Die Zeit zwischen den Jahren ist eine gute, um sich mit einem Kino des Dazwischen zu beschäftigen. Spätestens mit dem Release (oder in Deutschland Nicht-wirklich-Release) von “I Saw the TV Glow” in diesem Jahr ist Jane Schoenbrun nicht mehr aus der Filmwelt wegzudenken. In diesem Special zeichnen Christian, Lucas und Hylia nach, wie Schoenbrun die Ideenwelt zwischen Transness, Fiktion, Realität, Fanfiction, Internet, dem Festhalten und dem Loslassen, dem Annehmen und dem Ablehnen von Identitätsangeboten über die frühe Filmografie entwickelt. Vom rohen ersten Kurzfilm, über eine Found-Footage-Doku über Slender Man, hin zum Internet-Challenge-Horror “We're All Going to the World's Fair” und schließlich dem Horror der Closetedness von “I Saw the TV Glow”. Die ganzen drei Stunden könnt ihr hören, wenn ihr uns auf https://steadyhq.com/cuts untersützt, denn das hier ist ja nur der Teaser!
Ein unscheinbarer Filmemacher aus einer ruhigen Vorstadt träumt davon, die Grenze zwischen Fiktion und Realität zu überschreiten.Seine Inspirationsquelle: eine TV-Serie über einen Serienmörder, der das Gesetz in die eigenen Hände nimmt.Doch was als harmloses Drehbuch beginnt, verwandelt sich bald in eine düstere Besessenheit.Ein geheimer Raum, sorgfältig präpariert, wartet auf das erste „Casting“. Ein unschuldiger Mann folgt einer verlockenden Einladung – und verschwindet spurlos.Als die Polizei den Laptop des Filmemachers durchsucht, finden sie ein verstörendes Manuskript, das Realität und Fantasie unheilvoll vermischt. Die Frage, die bleibt: Was treibt einen Menschen dazu, ein Monster zu werden?Trigger-Warnung: Gewalt, Faszination, Manipulation, Lügen, Mord *Alle oder einige Namen wurden geändert*Enthält Werbung*Enthält Affiliate-Links*++++Unser Buch: DIE ZEUGEN - Fiktive Ich-Erzähler berichten über ihre Begegnungen mit der dunklen Seite der Täter.Ab dem 19.09.24 in der Buchhandlung deines VertrauensAb sofort vorbestellbar!Alle Kampagnen, Codes und weiteren Infos: zum LinkTree, allen Rabatten, Werbepartnern uvm.++++Höre jetzt alle 4 Staffeln meines True Crime Podcast "Steig Nicht Ein!" exklusiv auf Podimo und sichere dir 4 Monate Zugang zu exklusiven Podcasts, Hörbüchern uvm. zum halben Preis.Zum Podcast "Steig Nicht Ein!"++++Kontakt zu Hilfestellen: Weisser Ring e.V; Tel.: 116 006 (Kostenlos, Anonym, Bundesweit), Web.: www.weisser-ring.de++++Buch: The One Who Got Away: Escape from the Kill Room von Gilles Tetreault hierFolge mir auf Instagram: wahre_ verbrechen_ podcast.Host: Alex, Produktion/Mastering: Alex, Autoren: Caja Berg, AlexSchnitt: Fabi (Profil), AlexQuellen: hierKontakt: kontakt@wahreverbrechen-podcast.deSpoiler: gelöst*Affiliate-Links#marktwitchell #mystery #dexter #murder #monster Werde jetzt Mitglied von Wahre Verbrechen+ und höre alle Folgen ohne Werbeunterbrechung. https://plus.acast.com/s/true-crime-podcast-wahre-verbrechen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Große Dramen gibt es nicht nur in der Fiktion der Opernbühne, auch der reale Alltag ist voller kleiner und großer Tragödien. Und so finden wir im Leben und Sterben manches Komponisten schicksalhafte Umstände, die in ihrer Verknüpfung aus Banalität und Unwahrscheinlichkeit seltsam und grotesk erscheinen. "César Franck und der Bus" lautet der Titel des heutigen ZOOMs, das an solch eine "Tragödie des Alltags" erinnert.