POPULARITY
In unserem Podcast »Kunst im Ohr« sind wir jeden Monat im Dialog mit verschiedenen Gästen aus der Kunst- und Kulturbranche. Folge vier ist gewissermaßen ein Heimspiel, denn unser Gast ist Steffen Egle, Leiter der Abteilung Bildung und Vermittlung in der Staatsgalerie und das Thema: Wie vermittelt man Kunst? Steffen Egle gibt uns als Experte einen Einblick in die Arbeit der Kunstvermittlung, also der Schnittstelle zwischen der Kunst und den Museumsbesucherinnen und -besuchern. Mit seinem Team entwickelt er Ideen, um Menschen jeden Alters und jeder Herkunft für die Kunst und Kunstgeschichte zu begeistern – sowohl offline wie auch online. Gemeinsam mit unserem Podcast Host Alexandre sprechen sie über die wichtigsten Aufgaben und die neuesten Trends in der Kunstvermittlung. Welche Ziele verfolgt diese und wie vermittelt man Gegenwartsthemen? Wie funktioniert Kunstvermittlung im digitalen Raum und welche Rolle spielte hierbei die Pandemie? Und zu guter Letzt erzählt Steffen Egle wie es zu einer besonders witzigen Kooperation der Staatsgalerie mit Teddy Teclebrhan kam… höre jetzt in die neueste Folge rein!
Steffen Krautzig ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Abteilung Bildung am Kunstpalast in Düsseldorf – aber nicht nur: Mehrere Jahre war er für den Freundeskreis des Museums und die Kunstfans tätig, hat als Referent des damaligen Generaldirektors Beat Wismer gearbeitet und kuratierte unter anderem zwei Ausstellungen. Damit ist der Kunsthistoriker nicht nur bestens mit dem Haus vertraut, sondern hat auch eine wichtige und tolle Schnittstelle zweier Berufe inne. Gemeinsam sprechen wir über die neue Sammlungspräsentation, die Influencerin Angelika Kauffmann, das Nashorn Nele, Cuteness und vieles mehr.
Die Kaukasusregion macht in unterschiedlichster Weise von sich reden: Ob als touristischer Geheimtipp oder aufgrund des ungebrochenen politischen und historischen Interesses an einer Region voller Gegensätze und Widersprüche zwischen Sowjet-Nostalgie und postkommunistischer Transformation.Der progressive liberale Teil der georgischen Bevölkerung ist nicht nur geografisch nahe der EU Familie, sondern auch weltanschaulich. Dass freilich Minderheiten-, Menschen-, Frauenrechte oder auch Meinungsfreiheit durchaus gefährdet sind, erweist sich bei genauerer Betrachtung.In dieser Sendung kommen georgische und österreichische AkademikerInnen und ExpertInnen zu Wort, die u.a. zu Bildung, Wissenschaft und Forschung für Entwicklung arbeiten und akademische Kooperationen zwischen Österreich und Georgien pflegen.Am Beispiel des Projektes ACCES – Academic Collaboration for (Building) Capacity in Environmental Studies – im Rahmen von APPEAR, dem Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit (OEZA), werden berufliche und persönliche Erfahrungen mit dem Land der Gegensätze ausgetauscht.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Im Interview:Prof. Dr. Irma Inashvili, Projektkoordinatorin, Fakultät für Bauingenieurwesen, Technische Universität Tiflis (GTU)Ing. Dr. Margarita Himmelbauer, Projektoordinatorin, Institut für Bodenphysik und landeskulturelle Wasserwirtschaft (SoPhy), Universität für Bodenkultur WienProf. Dr. Konstantine Bziava, Projektmitarbeiter, Fakultät für Bauingenieurwesen, Technische Universität Tiflis (GTU)Prof. Dr. Andreas Obrecht, Leiter d. Abteilung Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit im OeADErwin Künzi, MCS, Leiter des Referats Themen & Qualität, ADA (Austrian Development Agency)Veronika Nitsche, MBA, Vorstandsmitglied WUS AustriaDr. Louise Sperl, Projektmanagerin WUS AustriaMusik: Sickboys and Lowmen - Everything Comes to Me; Mario - Orient Experiment. Nachzuhören auf Jamendo einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Die 17 UN-Nachhaltigkeitsziele (SDGs) bieten seit September 2015 einen globalen politischen Rahmen für sozial-ökologische Transformationen. Welche Rolle dabei die Universitäten und Hochschulen spielen und was ihre Verantwortung ist, gesellschaftliche Veränderungsprozesse anzustoßen, war Thema der Konferenz „Wissenschaft im Wandel“. Vertreter/innen des tertiären Bildungssektors, der Politik und von NGOs diskutierten die bisherige Umsetzung der SDGs, sowie konkrete Maßnahmen hin zu mehr Nachhaltigkeit an Österreichs Hochschulen. Wissenschaft und Forschung im Kontext von Nachhaltigkeit erfordern transdisziplinäre Ansätze, die über das akademische Umfeld hinaus reichen, sowie ganzheitliches und vernetztes Denken. Über transformatives Lehren und Forschen und die Ergebnisse der Konferenz berichten die Gäste im Studio sowie Referent/innen und Teilnehmende, die für „Welt im Ohr“ vor Ort interviewt wurden.Die Konferenz fand im Rahmen der österreichischen EU-Ratspräsidentschaft am 13. November in Wien statt. Veranstalterin der Konferenz „Wissenschaft im Wandel“ war die Allianz Nachhaltiger Universitäten in Kooperation mit der Österreichischen Forschungsstiftung für internationale Entwicklung (ÖFSE), dem Runden Tisch Hochschulbildung Global, der Österreichischen Fachhochschulkonferenz sowie der österreichische Agentur für internationale Mobilität und Kooperation in Bildung, Wissenschaft und Forschung (OeAD).Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste: Mag.a Lisa Bohunovsky, Universitätsassistentin, Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit, Universität für Bodenkultur Wien, Koordinatorin der Allianz Nachhaltige Universitäten Prof. (FH) DI Roman H. Mesicek, Studiengangsleitung Umwelt- und Nachhaltigkeitsmanagement, IMC FH KremsIm Interview:Prof. Dr. Andreas Altmann, Rektor MCI InnsbruckDr.in Ruth Förster, Schweizerische Akademische Gesellschaft für Umweltforschung und ÖkologieDr. Peter Iwianiewicz, Kulturökologe, Bereichsleiter „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ im Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Kolumnist für die Stadtzeitung „Falter“Em.O.Univ.Prof. Dr.inphil. Helga Kromp-Kolb, ehemalige Leiterin des Zentrum für Globalen Wandel und Nachhaltigkeit, Universität für Bodenkultur Wien, Mitbegründerin Allianz Nachhaltige UniversitätenProf. Dr. Andreas Obrecht, Leiter der Abteilung Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit bei der OeAD-GmbHDr.in Margarita Langthaler, Senior Researcher, Österreichische Forschungsstiftung für EntwicklungTeilnehmer/innen der Konferenz „Wissenschaft im Wandel“Musik: Nathan Aronow-Open Minded WE_DEM-Penitentiary San_jyla-gaya. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.Mehr InformationenKurzbericht zu Konferenz
Über Nicaragua, ein ehemaliges Schwerpunktland der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, mag zwar viel bekannt sein, aber wenn man mit Menschen spricht, die dort leben, lehren und forschen, sind die Informationen entgegen aller Stereotype von Traumstränden oder Armut vielschichtiger und differenzierter.In dieser Sendung berichten drei Frauen über ihre beruflichen und privaten Erfahrungen in Nicaragua und wie Reisen, Lehren und Forschen über Kontinente hinweg bildet und verbindet. Nikoleta Nikisianli und Martina Luger diskutieren aktuelle Entwicklungen in einem Projekt an der nicaraguanischen Karibikküste, welches von APPEAR, dem Hochschulkooperationsprogramm der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit, gefördert wird. Dabei werden die negativen lokalen und globalen Auswirkungen des Klimawandels auf Landwirtschaft, Fischerei oder Tourismus, ebenso wie aktuelle Herausforderungen und Bedarf an Hochschulen und Forschung in Nicaragua angesprochen. Rafaela Mazal, die ein Jahr lang an der Universität in León Deutsch gelehrt und zusätzlich in einem Bildungsprojekt für Straßenkinder aktiv war, erzählt von ihren Eindrücken zum Bildungssystem, warum Nicaraguaner/innen Deutsch lernen und von weiteren Erfahrungen während ihres Aufenthaltes im Land.Gestaltung und Moderation: Maiada Hadaia (Verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste:Mag. Martina Luger – Mitarbeiterin bei Horizont3000 in Nicaragua und im APPEAR-Projekt Strengthening of local Research Capacities at the Bluefields Indian and Caribbean University, Nicaragua to confront the effects of Climate ChangeMag. Rafaela Mazal – Germanistin, ehemals DaF-Praktikantin in NicaraguaMag. Nikoleta Nikisianli, BA – APPEAR Mitarbeiterin, Abteilung Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit/OeAD-GmbHMusik: Paolo Orecchia-Reflecting Under The Palm Tree; MasNaturalBeats-Caribe; CariBOX-31_10; Les Oreilles en Ballades-latino-jazz-cash; Magicblackeys-Mambo-latino. Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
„…es ist die Premiere für Welt im Ohr, eine Sendereihe, die in Zukunft auch öfter laufen soll…“ Mit diesen Worten leitete Maiada Hadaia vor über fünf Jahren die allererste Ausgabe von Welt im Ohr ein. Dieser ersten Sendung folgten weitere, die allererste Anmoderation bewahrheitete sich, denn Welt im Ohr lief nicht nur „noch öfter“, es läuft bis heute.Eine Erfolgsgeschichte, aus der für dieses Jubiläum ein besonderes Geschenk hervorgegangen ist. „100 Sendungen ist eine ganze Menge…“…mit diesem Ausspruch wurde die Idee geboren, all unseren Hörerinnen und Hörern, unseren Gästen und treuen Fans der ersten Stunde, aber natürlich auch den Radiomacher/innen selbst und den Menschen hinter und um Welt im Ohr diese 100 Sendungen in neuem Gewand und neuem Kontext zu präsentieren. „Fünf Jahre Welt im Ohr“ lautet der Titel einer Jubiläums-CD, die sich aus den Lieblingssendungen der Menschen zusammenfügt, die hinter Welt im Ohr stehen.Dieser Podcast ist so besonders wie sein Anlass. Nicht wie üblich wird eine Stunde präsentiert, sondern im Anschluss an die Sendung gaben Mamadou Diabatè und Yacouba Konate ein gut 20-minütiges Konzert, das diese Jubiläumsausgabe von Welt im Ohr abschließt. Das Welt im Ohr-Team bedankt sich herzlich dafür!Gestaltung und Moderation: Doris Bauer und Maiada Hadaia (verantwortlich für den Sendungsinhalt)Gäste:Rainer Rosenberg – Leiter der Abteilung Spezialprogramme ORF Ö1 und Gründer von ORF Ö1 CampusPriv.-Doz. Dr. Maria Wurzinger – Centre for Development Research und Institut für Nutztierwissenschaften/Universität für Bodenkultur WienMag. Heribert Buchbauer – Abteilungsleiter V/6 Internationale Forschungskooperationen/Bundesministerium für Wissenschaft, Forschung und WirtschaftDr. Michelle Proyer – Institut für Bildungswissenschaft/Universität WienAo.Univ.Prof. DI Dr. MAS (GIS) Harald Vacik – Institut für Waldbau/Universität für Bodenkultur WienJacqueline Murekasenge, M.Ed – Hope Africa University/Burundi und Institut für Internationale Entwicklung/Universität WienUniv.-Doz. Mag. Dr. Ruth Kutalek – Abteilung Sozial- und Präventivmedizin, Zentrum für Public Health, Medizinische Universität Wien, Vorsitzende des Kuratoriums der KEFDipl.-Ing. Dr. Andreas Melcher – Leiter des Centre for Development Research/Universität für Bodenkultur WienUniv.Doz. Dr. Andreas Obrecht – Leiter der Abteilung Bildung und Forschung für internationale Entwicklungszusammenarbeit/OeAD-GmbH
Im Rahmen des Palästina-Schwerpunktes der Abteilung Bildung und Forschung für Internationale Entwicklungszusammenarbeit in der OeAD-GmbH sendet Welt im Ohr ein Gespräch, das Herbert Gnauer 2015 mit dem Journalisten und Intellektuellen Ari Rath in einem Wiener Caféhaus geführt hat. Am 13. Jänner 2017 starb Ari Rath im Alter von 92 Jahren in seiner Geburtsstadt Wien. Im Alter von 13 Jahren gelang Ari Rath im November 1938 die Flucht nach Palästina. Dort war er Gründungsmitglied des Kibbuz Hamadia, in dem er auch lange Jahre lebte. Nach seinem Studium der Zeitgeschichte und Volkswirtschaft arbeitete er als Journalist bei der renommierten Jerusalem Post, die er später als Chefredakteur leitete. Ari Rath war ein vehementer Verfechter einer friedlichen Koexistenz von Israelis und Palästinensern. 2007 nahm er neben seiner israelischen Staatsbürgerschaft auch wieder die österreichische an und lebte teilweise wieder in Wien.Die Sendung ist übernommen und unter BY-NC-SA V4.0 AT lizensiert. Sie wurde am 12.10.2015 in Radio Orange 94.0 erstausgestrahlt unter dem Titel „Ari heißt Löwe – Erinnerungen eines Unbeugsamen“. Herbert Gnauer im Gespräch mit Ari Rath.Die Entwicklungspolitischen Filmtage Linz, die zwischen 9. und 12. März stattfinden, stehen ganz im Zeichen von Palästina – die Themen Besatzung, Kolonisierung, Neoliberalismus, gesellschaftliche Fragmentierung sowie Kunst als Ausdrucksform des Alltags stehen im Mittelpunkt. Am 11. März 2017 werden im Moviemento Kino das APPEAR-Projekt „Rooting Development in the Palestinian Context“ und das KEF-Projekt „Palestinizing Development“ im Rahmen eines Film- und Diskussionsabends vorgestellt.Die Ankündigung zu dieser Veranstaltung finden Sie hier.Aktuelles Buch: Ari Rath (2012): Ari heißt Löwe - Erinnerungen. Aufgezeichnet von Stefanie Oswalt. Paul Zsolnay Verlag, Wien.Musik: SaReGaM-One Thousand And One Nights (featuring Hamelin Bérengnier). Nachzuhören auf Jamendo, einer Community für freie, legale und unlimitierte Musik, die unter Creative Commons Lizenzen veröffentlicht wurde.
Armeegeneral Heinz Hoffmann war von 1960 bis zu seinem Tod 1985 DDR-Verteidigungsminister und ab 1973 Mitglied des SED-Politbüros. Drei in einer geheimen Stasi-Ablage aufbewahrte Aktenbände korrigieren den Eindruck eines unaufhaltsamen Aufstiegs und lassen das Persönlichkeitsbild vom martialisch auftretenden Moskautreuen Kommunisten differenzierter erscheinen. Ausgerechnet die politische Geheimpolizei der SED hatte den linientreuen Kommunisten mit der mustergültigen Biografie über viele Jahre nicht nur beobachtet, sondern auch dessen Absetzung betrieben. Bisher ging die Forschung davon aus, dass der Staatssicherheitsdienst führende Mitglieder der eigenen Partei nicht ausforschen durfte und dies auch nicht getan hat. Dr. Siegfried Suckut, bis 2005 Leiter der Abteilung Bildung und Forschung der Stasi-Unterlagen-Behörde, hat seine aufsehenerregenden Forschungsergebnisse im Jahrbuch für Historische Kommunismusforschung 2012 veröffentlicht, dessen Erscheinen Anlass für diese Abendveranstaltung war. Nach einem Vortrag von Dr. Siegfried Suckut diskutierte der Autor anschließend mit Dr. Ulrich Mählert von der Bundersstiftung Aufarbeitung und dem Publikum über seine Thesen und Erkenntnisse.