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Wie wird man in einem Land empfangen, das einmal deutsche Kolonie gewesen ist, wenn man den Namen dessen trägt, der als Besatzer dort einen Völkermord verantwortet hat? Hans von Trotha hat das mit seiner Tochter auf einer intensiven Reise erfahren. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Eine konsequente Hater-Folge: erst roasten wir Holland, dann Obstsalat. Welcher dieser Takes ist kontroverser?Unterstützt uns auf PATREON!Dieser Podcast wird präsentiert von Reifen Mangos, Nickerchen und Einfach nicht Hingehen.Matilde's Tourplan ist HIERGeorg streamt auf TwitchFolgt UNS unterhttps://www.instagram.com/matildeundgeorg/Folgt Georg unterhttps://www.instagram.com/georgfka/https://bsky.app/profile/georgfk.bsky.socialFolgt Matilde unterhttps://www.instagram.com/matikeizer/Support the show
Wie wird man in einem Land empfangen, das einmal deutsche Kolonie gewesen ist, wenn man den Namen dessen trägt, der als Besatzer dort einen Völkermord verantwortet hat? Hans von Trotha hat das mit seiner Tochter auf einer intensiven Reise erfahren. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Wie wird man in einem Land empfangen, das einmal deutsche Kolonie gewesen ist, wenn man den Namen dessen trägt, der als Besatzer dort einen Völkermord verantwortet hat? Hans von Trotha hat das mit seiner Tochter auf einer intensiven Reise erfahren. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Ein uraltes Buch. Ein weiblicher Djinn. Und eine junge Frau im Kampf mit den Geistern der Vergangenheit. Das sind die Zutaten einer neuen ARD-Hörspielserie, die in Frankfurt und in Marokko spielt. „Lamyas Buch der Scharlatane“ - so heißt die Serie, die Christoph Scheffer im Gespräch mit der Co-Autorin und Co-Regisseurin Andrea Geißler vorstellt. Alle acht Folgen der Hörspielserie gibt es in der ARD-Audiothek. https://www.ardaudiothek.de/sendung/lamyas-buch-der-scharlatane-ard-hoerspiel-serie/urn:ard:show:2fcd2d4965e7303e/
Wie wirkt der Kolonialismus auch heute noch nach und wie wird dieses dunkle Kapitel der Geschichte heute erzählt? Und von wem? Das sind Fragen, mit denen sich die Schriftstellerin Scholastique Mukasonga in ihren Romanen beschäftigt. Ihr Heimatland Ruanda war von 1884 bis 1916 deutsche Kolonie und danach unter belgischer Kontrolle, bis zur Unabhängigkeit 1962. In ihrem neuen Roman "Sister Deborah" haben die Belgier noch das Sagen und christliche Missionare konkurrieren mit Evangelikalen aus Amerika. Und eine schwarze Predigerin und Heilerin löst einen feministischen Aufstand aus. Massimo Maio im Gespräch mit Nadine Kreuzahler über "Sister Deborah" auf radio3.
Afrika ist der reichste Kontinent der Erde, doch Europa nutzt die wirtschaftlichen Chancen nicht, sagt Afrika-Experte Asfa-Wossen Asserate und findet die Gründe in postkolonialer Erstarrung. Ein Podcast von Pragmaticus.Das Thema:Der Kolonialismus ist längst Geschichte, und doch beeinflusst er nach wie vor die Beziehungen zwischen Europa und Afrika. Afrika, so denken viele, ist das Land der großen Hungersnöte, der Armut, gebeutelt von Kriegen und Klimakatastrophen. Wir sollten diese Perspektive auf den Kontinent hinter uns lassen und wirtschaftliche Potenziale in der europäisch-afrikanischen Beziehung erkennen, schlägt Afrika-Experte Asfa-Wossen Asserate vor. Der Großneffe des ehemaligen äthiopischen Kaisers Haile Selassie macht Werbung für einen Kontinent der unbegrenzten Möglichkeiten und erklärt, wie Gier, Machtspiele und Vorurteile bis heute die Beziehungen zwischen Europa und Afrika belasten und warum Politik immer noch eine vergiftende Rolle spielt.Unser Gast in dieser Folge: Asfa-Wossen Asserate ist ein deutsch-äthiopischer Unternehmensberater, politischer Analyst und Autor mehrerer Bücher, unter anderem Manieren, Afrika, die 101 wichtigsten Fragen und Antworten oder Die neue Völkerwanderung. Er ist der Großneffe des letzten äthiopischen Kaisers Heile Selassie und musste das Land 1974 verlassen, als sein Vater von der Militärjunta Derg hingerichtet wurde. Asserate, der in die deutsche Schule in Addis Abeba gegangen war, studierte in Deutschland und beantragte Asyl. 1981 erhielt er die deutsche Staatsbürgerschaft. Er engagiert sich bis heute für Afrika und besonders für Äthiopien und kommentiert die Ereignisse.Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Vieles in Namibia entspricht europäischen Erwartungen. Manches davon wurzelt in der Kolonialgeschichte - die das Land heute noch prägt, wie Hans von Trotha auf einer ungewöhnlichen Reise erfahren hat. Seine Vorfahren sind Teil der Kolonialgeschichte. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Vieles in Namibia entspricht europäischen Erwartungen. Manches davon wurzelt in der Kolonialgeschichte - die das Land heute noch prägt, wie Hans von Trotha auf einer ungewöhnlichen Reise erfahren hat. Seine Vorfahren sind Teil der Kolonialgeschichte. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Vieles in Namibia entspricht europäischen Erwartungen. Manches davon wurzelt in der Kolonialgeschichte - die das Land heute noch prägt, wie Hans von Trotha auf einer ungewöhnlichen Reise erfahren hat. Seine Vorfahren sind Teil der Kolonialgeschichte. Von Hans von Trotha www.deutschlandfunkkultur.de, Feature
Ruandas Staatschef Paul Kagame nutzt seit Jahrzehnten Kriege mit der DR Kongo, um deren natürliche Ressourcen zu plündern – mit Hilfe der EU. Denn diese unterhält ein Rohstoffabkommen mit Ruanda, obwohl ein Großteil der exportierten Mineralien Raubgut ist. Artikel vom 19. Oktober 2025: https://jacobin.de/artikel/afrika-kongo-rpf-kolonialismus-kagame-clinton-blair-tutsi-hutu-ruanda Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Die Sokehs, eine kleine Volksgruppe auf der Pazifikinsel Pohnpei, wurde von den deutschen Kolonialherren unterdrückt und zu harter Arbeit gezwungen. Im Oktober 1910 kam es deshalb zum Aufstand - und zur größten deutschen Militäraktion im Pazifik. Krinner, Martin www.deutschlandfunk.de, Kalenderblatt
Im Leipziger Grassimuseum für Völkerkunde lagern noch immer einige Benin-Bronzen. Vor knapp drei Jahren wurden nur drei Objekte zurück nach Nigeria gegeben. Warum seither keine weiteren Objekte zurückgegeben wurden.
Das Gastland der Buchmesse bietet eine große literarische Vielfalt. Für den Verleger Jan Karsten sind die Philippinen ein "Wunderwerk": voll interessanter literarischer Entdeckungen, die sich mit Diktatur und Kolonialismus auseinandersetzen. Karsten, Jan; von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Das Gastland der Buchmesse bietet eine große literarische Vielfalt. Für den Verleger Jan Karsten sind die Philippinen ein "Wunderwerk": voll interessanter literarischer Entdeckungen, die sich mit Diktatur und Kolonialismus auseinandersetzen. Karsten, Jan; von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Das Gastland der Buchmesse bietet eine große literarische Vielfalt. Für den Verleger Jan Karsten sind die Philippinen ein "Wunderwerk": voll interessanter literarischer Entdeckungen, die sich mit Diktatur und Kolonialismus auseinandersetzen. Karsten, Jan; von Oppen, Stephanie www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
José Rizal hat mit „Noli Me Tangere“ das Nationalepos der Philippinen geschrieben. Kein anderer Roman hat die Auswüchse des Kolonialismus auf dem Archipel so scharf und witzig zur Sprache gebracht. Die Philippinen sind 2025 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Rezension von Holger Heimann
José Rizal hat mit „Noli Me Tangere“ das Nationalepos der Philippinen geschrieben. Kein anderer Roman hat die Auswüchse des Kolonialismus auf dem Archipel so scharf und witzig zur Sprache gebracht. Die Philippinen sind 2025 Ehrengast der Frankfurter Buchmesse. Rezension von Holger Heimann
Bereits mit "Kolonialismus in den Dingen" hat sich das Münchner Museum Fünf Kontinente kritisch mit seiner eigenen Sammlung befasst. Das ist auch bei der neuen Ausstellung mit Kunstwerken der Maori der Fall. Außerdem stellen wir den Schauspieler Thorsten Krohn vor und blicken auf das Programm der Kunstmesse Highlights und der Langen Nacht der Museen in München.
Martin Winiecki wurde 1990 in Dresden geboren und war seit seiner frühen Jugend politisch aktiv. Mit 16 Jahren ließ er sich von der Schule beurlauben um an der Monte Cerro Friedensausbildung in Tamera teilzunehmen. Seither lebt er dort und unterstützte den Aufbau des globale Netzwerkes. Heute ist er Autor und Botschafter für die Indigenen des globalen Südens. Er reist dafür nach Afrika, Brasilien, Kolumbien, Bolivien, USA, Palästina, Israel und Rojava. Ina Froitzheim und Martin Winiecki sprechen heute über das Thema Dekolonisierung, die Aufgabe der Gemeinschaften angesichts der globalen Weltlage und seine persönliche Entwicklung. Unter anderem besprechen sie folgende Fragen: Welche Ereignisse in Martins Kindheit und Jugend haben ihn dazu gebracht, sein Leben dem Aktivismus zu widmen und sich für Themen wie Ökologie und Solidarität einzusetzen? Wie haben ihn die Kontakte zu Indigenen und das Leben in Gemeinschaft geprägt? Worin besteht der heutige Kolonialismus? Wie unterstützen wir Freiheitskämpfer:innen im globalen Süden, von denen gerade eine Revolution ausgeht und was können wir von ihnen lernen? Wie können gerade Gemeinschaften, die oft ein Inseldasein leben, politisch systemisches Bewusstsein aufbauen und solidarisch sein? Erwähnte Medien von uns oder Gästen: https://www.tamera.org/de/martin-winiecki/ https://www.tamera.org/the-institute-for-global-peacework/?from=de Mehr über das ZEGG erfährst du hier:www.zegg.dehttps://www.instagram.com/zegg.gemeinschaft/https://www.facebook.com/zegg.gemeinschaft/ www.linkedin.com/in/zegg-bildungszentrumhttps://www.youtube.com/channel/UCaOeP_eYCvbRJ8fV1zKKASQUnterstütze uns gerne mit einer Spende: https://www.zegg.de/de/spenden Für Feedback und Anregungen: socialmedia@zegg.de
Vor 120 Jahren wird im damaligen Südwest-Afrika, dem heutigen Namibia, an Herero und Nama ein Massaker verübt. Verantwortlich ist General von Throtha, zuvor Divisionskommandeur in Trier. Doch es ist nicht die einzige Person und Institution, die die koloniale Verbindung unserer Region aufzeigt.
Die Klimakrise duldet keinen Aufschub – doch sind die Lösungen der sog. „Energiewende“ wirklich nachhaltig? Während Europa, Nordamerika und Asien auf erneuerbare Energien, Elektroautos und Wasserstoff setzen, bleibt eine unbequeme Wahrheit verborgen: Diese Wende basiert auf dem massiven Abbau strategischer Rohstoffe im Globalen Süden. Unter dem Deckmantel der Nachhaltigkeit entstehen neue Ungerechtigkeiten – für Mensch und Umwelt. In dem Vortrag werden die Schattenseiten dieser Entwicklung aufgezeigt. Mit Stimmen aus dem Globalen Süden beleuchtet die Referentin, wie grüner Kolonialismus Ressourcen ausbeutet, bestehende Abhängigkeiten vertieft und wirklich nachhaltige Alternativen verdrängt. Sie analysiert die geopolitischen Verflechtungen der Energiewende und zeigt, dass eine klimagerechte Zukunft nur mit globaler Gerechtigkeit möglich ist.
Wie soll an den deutschen Kolonialismus erinnert werden? In seinem Entwurf für ein Gedenkstättenkonzept sieht Kulturstaatsminister Weimer das Thema nicht mehr vor. Das sei auch außenpolitisch ein fatales Signal, sagt der Afrikanist Andreas Eckert. Eckert, Andreas www.deutschlandfunkkultur.de, Fazit
Häntzschel, Jörg www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
Die namenlose Ich-Erzählerin in Natasha Browns Roman "Assembly" hat eine 1A-Aufstiegsgeschichte hingelegt: als Kind jamaikanischer Eltern hat sie erfolgreich Schule und Universität besucht, sie ist im Finanz-Sektor in der Londoner City extrem erfolgreich, hat eine Eigentumswohnung gekauft und einen Boyfriend aus der britischen Upper Class. Häufig wird sie in Schulen eingeladen, um in Vorträgen ihre Geschichte zu erzählen, die als Vorzeigebeispiel für eine mustergültige Aufstiegserzählung herhalten soll. Doch obwohl sie äußerlich alles erreicht zu haben scheint, treibt die Protagonistin eine große Anspannung um und an. Die täglichen Erfahrungen von rassistischer und sexistischer Diskriminierung; das Gefühl, in ihrer Arbeit und in ihrer Beziehung zum Objekt gemacht zu werden; als Vorzeigemodell der britischen Gesellschaft herhalten zu müssen, die vermeintlich das historische Erbe des Kolonialismus überwunden hat - all das treibt die Ich-Erzählerin um, während sie äußerlich perfekt funktioniert. Doch sie verweigert sich all diesen Anforderungen zunehmend, und zwar auf eine radikale und überraschende Weise. In der aktuellen Folge sprechen wir darüber, wie Natasha Brown in "Assembly" das Aufsteigernarrativ auseinandernimmt, um es anders (oder vielleicht auch gar nicht) zusammenzufügen.
Dan Hicks, Professor für zeitgenössische Archäologie in Oxford, findet: Welche Figuren mit Statuen gewürdigt werden und wessen Schädel anonym in Museumsdepots liegen, ist kein ewiges kulturelles Erbe, sondern muss Gegenstand demokratischer Aushandlung sein. Interview geführt von Elias Feroz (16. September 2025): https://jacobin.de/artikel/denkmaeler-museen-oxford-dan-hicks Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de
Dass sich die westlichen Mächte in der durch Kolonialismus und Überlegenheitsgefühl geprägten Einschätzung vermeintlich weniger entwickelter Länder oftmals täuschten, thematisiert der heutige Artikel aus dem Hamburger Anzeiger vom 18. September. Galt vor dem Ersten Weltkrieg das Osmanische Reich als „Kranker Mann am Bosporus“ und China als ressourcenreiches Land, das sich mit einem geringen militärischen Aufwand kontrollieren ließe, so stellte sich das Kräfteverhältnis 1925 bereits anders dar. Der junge Staat Türkei rang mit den Engländern um die Vormachtstellung im heutigen Irak und China konnten die Kolonialmächte nicht mehr ihren Willen durch militärische Macht aufzwingen. Der Autor dieser Einschätzung der Lage ist Paul Rohrbach einer der meistgelesenen kolonial- und außenpolitischen Kommentatoren von Weimar. Er vertrat großdeutsche und kolonialistische Ziele für Deutschland und engagierte sich in der Akademie zur wissenschaftlichen Erforschung und Pflege des Deutschtums – ist also dem rechten Spektrum der politischen Landschaft zuzuordnen. Zugleich belegt seine Person aber, dass seine Ansichten trotz teilweiser ideologischer Überschneidung nicht automatisch in den Schoß der NSDAP führten. Rohrbach protestierte gegen die Machtübernahme und zog sich dann aus der Politik zurück. Es liest Frank Riede.
Carstens, Peter www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Netz, Dina www.deutschlandfunk.de, Andruck - Das Magazin für Politische Literatur
Über Mission, Kolonialismus und kulturelle Arroganz im Namen Jesu.
Kaum eine Geschichte wird so oft erzählt wie die vom unaufhaltsamen Aufstieg der Tech-Konzerne an die Spitze der vernetzten Welt. Nur ein Kapitel wird ausgelassen: Der Preis, den der globale Süden dafür bezahlt.
„Diebstahl“ ist der erste Roman von Abdulrazak Gurnah seit seinem Literaturnobelpreis 2021. Der in Sansibar geborene Autor spricht über seine Figuren, Spuren des Kolonialismus und warum er literarisch immer wieder in den Osten Afrikas zurückkehrt. Gurnah, Abdulrazak www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
„Diebstahl“ ist der erste Roman von Abdulrazak Gurnah seit seinem Literaturnobelpreis 2021. Der in Sansibar geborene Autor spricht über seine Figuren, Spuren des Kolonialismus und warum er literarisch immer wieder in den Osten Afrikas zurückkehrt. Gurnah, Abdulrazak www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
„Diebstahl“ ist der erste Roman von Abdulrazak Gurnah seit seinem Literaturnobelpreis 2021. Der in Sansibar geborene Autor spricht über seine Figuren, Spuren des Kolonialismus und warum er literarisch immer wieder in den Osten Afrikas zurückkehrt. Gurnah, Abdulrazak www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Abdulrazak Gurnah hat 2021 für seine kunstvolle Art, die Auswirkungen des Kolonialismus in Tansania durch Geschichten von einfachen Menschen zu erzählen, den Literaturnobelpreis erhalten. Jetzt kommt mit „Diebstahl“ sein erstes Buch nach der Auszeichnung heraus. Darin geht es um das Leben von drei jungen Menschen, deren Leben sich kreuzen und die mit schwierigen Familienverhältnissen zu kämpfen haben. In diesem Podcast sprechen Andrea Zuleger und Thomas Thelen über die Bedeutung von Preisen, das subjektive Lesen und über Geschichten aus Afrika, die vielen Europäern trotz aller Globalisierung immer noch fremd erscheinen. Alle Folgen unseres Literatur-Podcasts „Auslese“ gibt es hier: https://www.aachener-zeitung.de/themen/auslese/. Feedback oder Buchvorschläge gerne an: podcast@aachener-zeitung.de. Redaktion/Moderation: Andrea Zuleger, Thomas Thelen Produktion: Peter Engels Cover/Grafik: Hans-Gerd ClaßenSee omnystudio.com/listener for privacy information.
China wurde nie vollständig kolonialisiert, hatte jedoch lange den Status einer Semikolonie. Welche Spuren dieser Zeit sind heute noch sichtbar - und wie prägen sie Gesellschaft, Politik und Außenbeziehungen? Host Joyce Lee und ARD-Korrespondent Benjamin Eyssel werfen in Qingdao einen Blick auf deutsche Einflüsse, die bis heute erkennbar sind. Mit Korrespondentin Eva Lamby-Schmitt geht es weiter nach Macau und Hongkong, wo das britische und portugiesische Erbe noch immer präsent ist. Gemeinsam mit China-Expertin Prof. Mechthild Leutner beleuchtet Joyce Lee, wie der Kolonialismus Chinas Geschichte und Gegenwart formte - und welche Rolle er in der heutigen Innen- und Außenpolitik spielt. "Welt.Macht.China" ist der China-Podcast der ARD. Aktuelle und ehemalige Korrespondent*innen und Expert*innen haben sich zusammengetan, um einen vielfältigen Einblick zu geben in das riesige Land. Es geht um Politik, Wirtschaft, Kultur, das Leben und den Alltag in der Volksrepublik, außerdem um Klischees und Chinas Rolle in der Welt. Eine neue Folge gibt es jeden zweiten Dienstag in der ARD Audiothek und in allen anderen Podcast-Apps: https://www.ardaudiothek.de/sendung/welt-macht-china/10494211/ Ihr habt Anmerkungen, Lob und Kritik? Schreibt uns an weltmachtchina@rbb-online.de. Und hier noch ein Podcast-Tipp von uns: Kann Deutschland Putin für Kriegsverbrechen in der Ukraine anklagen? Die neue Staffel des Podcasts "Die Entscheidung" fragt sich genau das. Es geht um die Macht internationaler Strafverfolgung und um die Menschen, die gerade dabei sind, Beweise zu sammeln für russische Kriegsverbrechen in der Ukraine. Für den Tag X, an dem einer der mächtigsten Männer der Welt tatsächlich vor Gericht stehen könnte. Es geht also um Macht, Gerechtigkeit und die Frage: Wie weit reicht das Recht? Zu finden in der ARD Audiothek und überall wo es Podcasts gibt.
Der September-Partner von She Drives Mobility sind die Energiewerke Schönau (EWS). Wenn auch du ein Unternehmen hast, das zu meinen Themen passt, melde dich gern - ob als Gast oder Werbepartnerin. Schön, dass du reinschaltest! Meine Arbeit generiert dir Mehrwerte? Dann freue ich mich über deinen Support! Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Es gibt es mein erstes Kinderbuch! Und ab sofort vorbestellbar: „Picknick auf der Autobahn.“ In unserem hoffnungsfrohen Buch bieten wir konkrete und detaillierte Antworten und somit Doping für unsere Vorstellungskraft. Meinen Podcast schon abonniert? Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Anfragen an hallo@mmw-voices.de. Diese Episode ist ein Weckruf für alle, die Mobilität, Klimapolitik und technologische Transformation ernsthaft global und gerecht denken wollen. Themen dieser Episode: Fallstudien und toxische Strukturen Wie „grüne“ Projekte im Globalen Süden – etwa der Lithiumabbau in Südamerika, Windparks in Namibia oder Solarprojekte im Maghreb – lokale Gemeinschaften massiv beeinträchtigen und durch Enteignung, Wassermangel und Missachtung indigener Rechte Ausbeutung fortsetzen. Welche Rolle der sogenannte „ökologische Imperialismus“ spielt: Das Rechtfertigungsnarrativ, das „grüner Energie“ alles erlaubt – ohne zu hinterfragen, wie sie gewonnen wird und ihren Verbrauch einzuhegen. Machtverhältnisse und koloniale Kontinuitäten Inwiefern die heutige Klimapolitik und Technologieförderung koloniale Strukturen reproduzieren. Wie multilaterale Handelsabkommen, Rohstoff-Abhängigkeiten und makroökonomische Regeln aus der Sicht des Globalen Südens gestaltet sind – und wie Alternativen aussehen könnten. Warum sich Konzerne und politische Institutionen mit dem Begriff „grün“ moralisch aufwerten, während die Auslagerung ökologischer Kosten unserer Lebensweise in andere Weltregionen weiterläuft. Gerechtigkeit und Widerstand Welche globalen, dezentralen und demokratischen Ansätze das Buch als Alternativen vorstellt: Bioregionale Kreisläufe, Energiekooperativen, Commons-basierte Ansätze, Klimareparationen. Warum indigene und ländliche Gemeinschaften nicht als „rückständig“, sondern als zentrale Akteure einer gerechten Zukunft verstanden werden. Warum der Begriff „Klimaneutralität“ oft eine rhetorische Fassade bleibt – und was echter Wandel bedeuten würde. Ob es bereits Positivbeispiele für gerechtere Klimapolitik gibt – und wo die größten Hebel liegen. Handlungsspielräume und Visionen Welche politischen Hebel demokratische Gesellschaften – und speziell die EU – jetzt in Bewegung setzen müssten, um grünen Kolonialismus zu stoppen. Was wir als Bürger*innen tun können: von Konsumkritik über kommunale Partnerschaften und Bürger*inneninitiativen für Klimagerechtigkeit von unten bis hin zu solidarischer Wissensarbeit. Warum Medien, Wissenschaft und Zivilgesellschaft eine neue Rolle einnehmen müssen – jenseits von Tech-Euphorie oder Schuldzuweisungen. Und schließlich: Was Miriam selbst Hoffnung gibt – und welche überraschenden Reaktionen sie auf das Buch bisher erlebt hat.
Um nach Afrika zu gehen, wird Schweitzer Arzt - sein dritter Doktortitel. Am 4.9.1965 stirbt er als moralisches Vorbild. Später wird er als "weißer Retter" kritisiert. Von Uwe Schulz.
Der südafrikanische Künstler William Kentridge wird aktuell mit einer Doppelausstellung in Essen und Dresden geehrt. Bekannt wurde er in den 1980er-Jahren mit animierten Kohlezeichnungen über Rassismus und Kolonialismus. „Seine Kunst erinnert daran, dass sich alles verändern lässt – wegwischen, neu zeichnen, wieder beginnen“, sagt Elke Buhr vom Kunstmagazin Monopol in SWR Kultur.
Was hat die brasilianische Stadt Blumenau mit deutscher Kolonialgeschichte, Kultur und Tourismus zu tun? Am 2. September 1850 wurde sie von Hermann Blumenau gegründet. Von Andrea Kath.
Im Namen der Energiewende entsteht ein neuer Kolonialismus. Das sagt Soziologin Miriam Lang. Konzerne aus den USA, Europa und China beuteten Menschen in armen Ländern aus. Doch weil es vordergründig um Klimaschutz gehe, sähen viele weg. Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 16. August 2027, 12:58
Im Namen der Energiewende entsteht ein neuer Kolonialismus. Das sagt Soziologin Miriam Lang. Konzerne aus den USA, Europa und China beuteten Menschen in armen Ländern aus. Doch weil es vordergründig um Klimaschutz gehe, sähen viele weg. Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart Hören bis: 16. August 2027, 12:58
Když mě můj skoromanžel K. před časem vzal do Nigérie, aby mě představil rozvětvené rodině, vezli jsme s sebou čtyři těžké kufry. Kromě lamp, které se dají nabít otáčením klikou, a nabíječek na mobily, taky s ručním pohonem (v Nigérii nikdy nevíte, kdy vám vypnou proud), jsme s sebou vezli hlavně šatstvo.
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen? Wiederholung vom 5. Januar 2025
Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen? Wiederholung vom 5. Januar 2025
Es ist ein kurzer Augenblick des Triumphs in der traurigen Kolonialgeschichte des Kongo. Ein einziges Foto hält fest, wie sich Ambroise Boimbo am 29.6.1960 den Degen des belgischen Königs schnappt. Von Thomas Pfaff.
•Postkoloniale Geschichte• 2025. Mami Wata entführt Mary Kingsley in ihr Unterwasserreich. Gemeinsam reisen sie durch die Zeit und springen in die Zukunft. Sie besuchen London, Berlin und Dakar und begeben sich auf die Spuren des Kolonialismus in der globalen Welt. Von Frank Maria Reifenberg und Demba Sanoh WDR 2025 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Demba Sanoh Frank Maria Reifenberg.
Merz trifft Trump: Stimmung am Hof? | Grenzpolitik nach Bauchgefühl: Dobrindts Debakel (mit Torsten Sträter) | Realtalk: Was ist bei den Grünen los? | Ehrenamtstourismus: Helfen fürs Like - Christian Ehring zeigt den Irrsinn der Woche.
Im Sudan ereignet sich gerade die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit. „Es macht mich fassungslos, mit welcher Gleichgültigkeit wir dem gegenüberstehen“, sagt Richard David Precht. Warum wird bei uns so wenig darüber gesprochen? Weil im Zweifel immer andere Themen wichtiger sind, als das, was in Afrika passiert? Dabei sollte es in unserem Interesse sein, uns mehr mit Afrika zu beschäftigen. Denn: „Die Welt immer afrikanischer. Schon heute kommt jedes dritte Kind in Afrika zu Welt“, wie Markus Lanz ergänzt, der gerade von seiner Senegal-Reise zurück gekehrt ist. Er fragt sich, welche Folgen der Kolonialismus noch immer für den Kontinent hat und warum wir Afrika nicht mehr als Chance für uns selbst begreifen.
Es ist der erste Sieg asiatischer Truppen über eine europäische Großmacht: Japan versenkt am 27.5.1905 Russlands Flotte. Damit endet der Russisch-Japanische Krieg. Von Michael Struck-Schloen.