Podcasts about kolonialismus

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Best podcasts about kolonialismus

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Latest podcast episodes about kolonialismus

WDR Hörspiel-Speicher
Gegen den Strom (2/2): Der Sprung

WDR Hörspiel-Speicher

Play Episode Listen Later Jun 22, 2025 44:36


•Postkoloniale Geschichte• 2025. Mami Wata entführt Mary Kingsley in ihr Unterwasserreich. Gemeinsam reisen sie durch die Zeit und springen in die Zukunft. Sie besuchen London, Berlin und Dakar und begeben sich auf die Spuren des Kolonialismus in der globalen Welt. Von Frank Maria Reifenberg und Demba Sanoh WDR 2025 www.wdr.de/k/hoerspiel-newsletter Von Demba Sanoh Frank Maria Reifenberg.

JACOBIN Podcast
Leben wir in Zeiten des Spätfaschismus? – Interview mit Alberto Toscano

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later Jun 15, 2025 18:21


Der Faschismus kehrt nicht zurück, er mutiert – so die Kernthese des neuen Buches von Alberto Toscano. Warum historische Analogien oft in die Irre führen und wie er die Rechte von heute einordnet, erklärt er im Gespräch. Interview geführt von Jonathan Rößler (09. Juni 2025): https://jacobin.de/artikel/toscano-faschismus-kolonialismus-rassismus-antisemitismus-geschichte-krise-nazis-abolitionismus Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

Die rosarote Brille - Der feministische Filmpodcast

CW gesamte Folge Rassismus, Kolonialismus. Heute bespreche ich den Disney-Film Pocahontas, den ich als Kind immer so geliebt habe und der mir heute an manchen Stellen richtig Angst macht. Trotzdem finde ich auch tolle Aspekte, z.B. eine mutige Protagonsitin, einen sanften Mann, Freundinnen und weiblichen Frieden. Auch wenn ich mich immernoch frage, wie unbedarft ich als Kind eigentlich Filme geschaut habe, wünsche ich euch viel Spaß beim Hören der Folge!Wenn ihr könnt, würde ich mich über euer Abo bei Steady freuen: https://steadyhq.com/de/die-rosarote-brille-der-feministische-filmpodcast/about (schon ab 3€ im Monat möglich) Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

Fondsgedanken
Der Presseclub | Folge 4: Aufsicht und Gerichte stressen Fonds: Meike Schreiber (Süddeutsche Zeitung GmbH)

Fondsgedanken

Play Episode Listen Later Jun 12, 2025 54:08


Zu Gast im Presseclub war dieses Mal Meike Schreiber von der Süddeutschen Zeitung. Die Leiterin des Korrespondentenbüros Frankfurt hat Björn und Ali einen bunten Strauß an Themen mitgebracht, die Anlegerinnen und Anlegern in den vergangenen Monaten eher Stress bereitet haben: Im Fokus der Berichterstattung standen immer wieder offene Immobilienfonds und Nachhaltigkeitsfonds. Die Vollblutjournalistin hatte den Greenwashing-Skandal bei der DWS genau im Blick, und bei den offenen Immobilienfonds rückte insbesondere der ZBI Immo Wohnen in den Mittelpunkt, der im Zuge von Bestandsabwertungen 2024 Anlegerinnen und Anlegern zweistellige Verluste bescherte. Wie hat sie diese Themen aufbereitet? Wie gelingt der Spagat zwischen verständlicher Berichterstattung und anspruchsvollem Inhalt? Stehen Breaking News im Vordergrund oder die thematische Einordnung einer komplexen Materie? Abgerundet wurde die Diskussion durch die Buchempfehlungen der drei Teilnehmenden. Meike empfiehlt den Hörerinnen und Hörern "Krieg" von Bob Woodward und "Offshore - Wie Vermögensverwalter Reichtum tarnen und einen neuen Kolonialismus schaffen" von Brooke Harrington, Björn bringt dem Publikum den Gesellschaftsroman "Das Narrenschiff" von Christoph Hein näher, während Ali den atmosphärisch dichten Wien-Roman „Café ohne Namen“ von Robert Seethaler den Hörenden des Presseclubs ans Herz legt.

apolut: Tagesdosis
Krawalle in LA: Propagandafeldzug gegen Trump! | Von Bodo Schickentanz

apolut: Tagesdosis

Play Episode Listen Later Jun 10, 2025 19:29


Gesinnungsjournalismus im „mainstreammedialen“ Propagandafeldzug gegen Trump!Ein Kommentar von Bodo Schickentanz. Neuauflage der Unterminierung (1) der aktuellen US-Regierung mittels „Agent-Provokateuren“ (2) und buchstäblich gutgläubiger „Aktivisten“, die im Sinne einer vermeintlich „politischen Korrektheit“ zu handeln glauben und nicht verstehen, welche Rolle sie unfreiwillig in einem weit größerem Spiel spielen.Die allermeisten Menschen formen sich ihr Bild der vermeintlichen „weltpolitischen Realität“ aus den sog. „Mainstream-Medien“, die sich selbst attestiert haben, der einzig wahre „Qualitätsjournalismus“ zu sein, der seine Reputation aber nur noch aus den einst „großen Namen“ ihrer Publikationsformate bezieht, die leider immer noch gemeinhin als Garant für „wahrheitsgetreue Berichterstattung“ angenommen werden, allerdings mit absteigender Tendenz, denn die „MAINSTREAM-TITANIC“ sinkt über Bug, trotz immer hellerer Beleuchtung und immer lauterer Bordkapelle, die ihren Konsumenten mit immer eingängigeren Schlagern nur noch in „Narrative“ verpackte Desinformationen und Propaganda in die Hirne dröhnen, unter dem arroganten Anspruch der „Unsinkbarkeit“ ihrer Glaubwürdigkeit.Diese Tagesdosis hier bei „apolut“ ist wieder mal so eine, die mich vor eine fast unlösbare Aufgabe stellt, liebe Leser, denn bei dem was gerade und in den letzten Tagen in Los Angeles passiert, geht es um so immens viel mehr, als es auf dem ersten Blick erkennbar ist. Das Offensichtliche, so wie es die Nachrichten „rüber bringen“, ist simpel, sprich: Die USA haben ein „Migrationsproblem“, schon ewig, was nur natürlich ist, insoweit, weil die USA einfach schon immer ein „Einwanderungsland“ war und bis heute ist. Nachdem man die Ureinwohner Nordamerikas zum Großteil wissentlich und willentlich „ausgerottet“ hatte und die wenigen verbliebenen „Indianer“(3) in Reservate (4) eingepfercht hatte, stand das restliche Land den „Einwanderern“ offen, die buchstäblich aus aller Welt nach Amerika strömten und dort zu „Amerikanern“, oder besser „US-Amerikanern“ wurden.Die Mehrheit der Einwanderer sind Europäer, die ja auch das Konzept des Kolonialismus erfunden haben, im Falle der USA, der sog. „Siedlungskolonialismus“ (5). Während wir in Deutschland wirklich „Einheimische“ haben, nämlich wir, die gebürtigen „(Bio-)Deutschen“, und dazu die seit 2015 massiv „zugewanderten Migranten“. Umgangssprachlich bezeichnet, als sich selbst erklärendes Wort, eben die „Ausländer“, was man nun auch dem „sprachlichen Weichspüler“ unterzogen hat, um es buchstäblich „schön zu reden“. In den USA sind im Grunde alle „Ausländer“, darum ist das Problem der „Migration“ in den USA schlicht nicht wirklich vergleichbar mit dem bei uns in Deutschland bzw. in ganz Europa. Darum ist in den USA auch ein Unterscheidungsmerkmal in Sachen „Migranten“, die der „legalen Migranten“, also, die, die als „ordnungsgemäße Einwanderer“ in die USA kommen und die entsprechenden Papiere haben und dazu gibt es bekanntlich die „illegalen Migranten“, die eben, wie die Formulierung es ja sagt, nicht legal in die USA eingewandert sind und sich folgerichtig, laut geltendem Recht, illegal in den USA aufhalten. Das war schon immer ein mehr oder weniger großes Problem in Amerika und damit schon immer eine Daueraufgabe für jede Administration der USA. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

SWR2 Glauben
Mission postkolonial - die Herrnhuter Brüdergemeine

SWR2 Glauben

Play Episode Listen Later Jun 9, 2025 27:53


Die Herrnhuter Brüdergemeine begann ab 1733 in der Karibik und in Grönland zu missionieren. Wo ist die Mission heute und wie steht die Religionsgemeinschaft zu ihrer Geschichte. Der charismatische Graf Zinzendorf (1700 - 1760) lebte mit den aus Böhmen geflüchteten Mährischen Brüdern einen Pietismus im "Gleichklang der Herzen". Seit 1727 wanderten sie von seinem Besitz in Sachsen aus durchs Land und verkündeten den "wahren Glauben vom Gnadenreich Jesus". 1732 gingen die ersten Missionare nach Grönland und auf die Zuckerrohrinseln in der Karibik. Schnell wurde aus dem Reich Gottes auf Erden ein Weltreich der Missionen. Aber schufen sie wirklich "Inseln der Menschlichkeit"? Herrnhuter sehen ihre Mission heute im Kontext von Kolonialismus und Sklaverei auch kritisch.

Auf den Tag genau
China den Chinesen? Die Unruhen in Shanghai

Auf den Tag genau

Play Episode Listen Later Jun 5, 2025 10:50


De jure handelte es sich bei der seit 1912 bestehenden Republik China um ein einheitliches Staatswesen, faktisch zerfiel das große „Reich der Mitte“ in den 1920er Jahren in die Herrschaftsbereiche diverser Warlords, die von ausländischen Mächten – Großbritannien, Russland, den USA und Japan – im Ringen um politische wie ökonomische Einflusszonen wahlweise unterstützt oder bekämpft wurden. Aus chinesischer Perspektive eine Epoche der Ohnmacht und der Demütigungen, der am 30. Mai 1925 ein neues Kapitel hinzugefügt wurde, als die britische Kolonialpolizei bei einer Streikkundgebung chinesischer Arbeiter in der teilweise international besetzten Metropole Shanghai mehrere Menschen erschoss. In der Folge bildete sich eine landesweite Protestbewegung gegen die ‘ausländischen Imperialisten‘, die immerhin so präsent war, dass sich auch die europäische Presse für sie zu interessieren begann. Nachdem Deutschland mit dem Ersten Weltkrieg all seine kolonialen Aktien auch in China verloren hatte, ließ es sich plötzlich gut mit den ausgebeuteten Völkern fraternisieren. Auch der Hamburgische Correspondent ist in seinem Lagebericht vom 5. Juni, wie wir von Rosa Leu erfahren, nicht völlig frei davon.

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova
Kolonialismus - Die politische Bedeutung des Malariamittels Chinin

Hörsaal - Deutschlandfunk Nova

Play Episode Listen Later May 30, 2025 47:25


Ein Vortrag des Historikers Tristan Oestermann Moderation: Nina Bust-Bartels ********** Chinin war lange das einzige Mittel gegen Malaria, daher konnte der Zugang zu Chinin über Leben und Tod entscheiden. Der Historiker Tristan Oestermann erzählt die politische Geschichte des Chinins. ********** Tristan Oestermann ist Historiker am Leibniz-Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam. Sein Vortrag heißt: "Die Dekolonisierung des Chinins: Eine politische Geschichte der pharmazeutischen Industrie nach dem Ende der Imperien, 1945–1998", den er am 29. April 2025 im Rahmen des Forschungskolloquium "Geschichte transkulturell" an der Europa Universität Viadrina in Frankfurt Oder gehalten hat. ********** Schlagworte: +++ Kolonialismus +++ Chinin +++ Dekolonisierung +++ Boehringer +++ Kongo +++ Indosnesien +++ Pharmakina +++ Geschichte +++ Kolonialgeschichte +++ Modernisierung +++ Entwicklung +++ Industrie +++ Pharmazie**********Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:Trump stoppt USAID: Wenn es plötzlich keine Hilfe mehr gibtHydroxychloroquin: Darum testen zwei deutsche Studien weiterhin das umstrittene Malaria-MittelNeuer Impfstoff: WHO startet erste Impfkampagne gegen Malaria**********Den Artikel zum Stück findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: TikTok und Instagram .

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Ngũgĩ wa Thiong'o - Er träumte vom Besinnen Afrikas auf die eigene Kultur

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 30, 2025 5:07


Das Werk von Ngũgĩ wa Thiong'o kreist um den Kolonialismus in Afrika und dessen Folgen. Eine eigene Sprache war für ihn ein Akt der Befreiung. So schrieb er in Kikuyu – und übersetzte sich dann ins Englische. Sein Opus Magnum ist "Herr der Krähen". Netz, Dina www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Ngũgĩ wa Thiong'o - Er träumte vom Besinnen Afrikas auf die eigene Kultur

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 30, 2025 5:07


Das Werk von Ngũgĩ wa Thiong'o kreist um den Kolonialismus in Afrika und dessen Folgen. Eine eigene Sprache war für ihn ein Akt der Befreiung. So schrieb er in Kikuyu – und übersetzte sich dann ins Englische. Sein Opus Magnum ist "Herr der Krähen". Netz, Dina www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Auf Buchfühlung
Im Gespräch mit Ursula Knoll

Auf Buchfühlung

Play Episode Listen Later May 30, 2025 60:28


In der neuen Folge von Auf Buchfühlung sprechen Irene und Rebekka mit der Wiener Autorin Ursula Knoll über ihren Roman "Zucker", der im März 2025 in der Edition Atelier erschienen ist. Im Roman erzählt Knoll entlang von sechs Frauenschicksalen eine globale Kulturgeschichte des Zuckers – von der Kolonialzeit bis zur Zukunftstechnologie. Es geht um Ausbeutung, Aufbruch, Erfindungsgeist – und immer wieder auch um die Frage: Was kostet uns der süße Stoff wirklich? Ursula Knoll hat Germanistik, Judaistik und Romanistik unter anderem in Wien, Washington D.C. und Prag studiert und sich in ihrer Dissertation mit NS-Täter*innenschaft auseinandergesetzt. Es folgte eine Ausbildung zur Dramatikerin am Burgtheater Wien und bei den wiener wortstaetten. Für ihren Debütroman "Lektionen in Dunkler Materie" (2022) wurde sie mit dem Bloggerpreis Das Debüt ausgezeichnet. Für einen Auszug aus "Zucker" erhielt sie 2023 den Theodor-Körner-Preis für Literatur.

Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Ngũgĩ wa Thiong'o - Er träumte vom Besinnen Afrikas auf die eigene Kultur

Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 30, 2025 5:07


Das Werk von Ngũgĩ wa Thiong'o kreist um den Kolonialismus in Afrika und dessen Folgen. Eine eigene Sprache war für ihn ein Akt der Befreiung. So schrieb er in Kikuyu – und übersetzte sich dann ins Englische. Sein Opus Magnum ist "Herr der Krähen". Netz, Dina www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

LANZ & PRECHT
AUSGABE 195 (Afrika: Der vergessene Kontinent)

LANZ & PRECHT

Play Episode Listen Later May 29, 2025 67:38 Transcription Available


Im Sudan ereignet sich gerade die größte humanitäre Katastrophe unserer Zeit. „Es macht mich fassungslos, mit welcher Gleichgültigkeit wir dem gegenüberstehen“, sagt Richard David Precht. Warum wird bei uns so wenig darüber gesprochen? Weil im Zweifel immer andere Themen wichtiger sind, als das, was in Afrika passiert? Dabei sollte es in unserem Interesse sein, uns mehr mit Afrika zu beschäftigen. Denn: „Die Welt immer afrikanischer. Schon heute kommt jedes dritte Kind in Afrika zu Welt“, wie Markus Lanz ergänzt, der gerade von seiner Senegal-Reise zurück gekehrt ist. Er fragt sich, welche Folgen der Kolonialismus noch immer für den Kontinent hat und warum wir Afrika nicht mehr als Chance für uns selbst begreifen.

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
"Kolonialismus am Fensterbrett". Bettina Zorn vom Weltmuseum Wien über Pflanzen

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later May 29, 2025 5:17


Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Kultur heute

WDR ZeitZeichen
Seeschlacht von Tsushima: Als Japan Russlands Flotte vernichtete

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later May 27, 2025 14:45


Es ist der erste Sieg asiatischer Truppen über eine europäische Großmacht: Japan versenkt am 27.5.1905 Russlands Flotte. Damit endet der Russisch-Japanische Krieg. Von Michael Struck-Schloen.

BlomCast
[39] Ulrich Schmid — von der Oktoberrevolution in die Gegenwart

BlomCast

Play Episode Listen Later May 25, 2025 61:08


Send us a textUlrich Schmid ist Slawist und unterrichtet an der Universität Sankt Gallen. Sein Wendepunkt ist die Revolution 1917 und besonders die Rolle von Lenin dabei. Einmal mehr stellt sich die Frage, ob Revolutionen wirklich radikale Umbrüche sind, oder ob sie nicht auch viele Kontinuitäten kaschieren. Die Art der Machtausübung und das Verständnis davon, wie das Verhältnis zwischen Regierenden und Regierten funktioniert, ist jedenfalls bemerkenswert stabil geblieben, argumentiert Ulrich Schmid, und auch Putins historische Vorbilder zeigen, wie er die russische Geschichte sieht. Wir sprechen darüber, was Wladimir Putin von Lenin gelernt hat, welche Rolle Alexander Dugin im neuen Russland spielt, wie sich nicht nur in Russland längst ein postmoderner Wahrheitsbegriff durchgesetzt hat und welche russischen Autorinnen und Autoren mein Gast heute liest.Support the show

Stadtfilter Podcasts
Oberfläche und Struktur - Baumwolle und Kolonialismus (22.05.2025)

Stadtfilter Podcasts

Play Episode Listen Later May 22, 2025 19:45


Kommenden Samstag findet die Finissage der Ausstellung "On Surfaces and Structures", organisiert von der Coalmine, im Lichthof des Volkartshauses statt. Die Künstlerin Stefanie Knobel nimmt die Besucher:innen mit auf eine Reise nach Indien aber auch in die Frühzeit von Globalisierung und Winterthurer Industriegeschichte. Ein Interview mit der Künstlerin Stefanie Knobel und der Coalmine-Kuratorin Annette mit unserem Redakteur Florian Sieber. (Bildquelle: Coalmine.ch)

Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen
Episode 229: Das Piano - Romantik im Kolonialismus... und im Kino der 90er Jahre

Der mussmansehen Podcast - Filmbesprechungen

Play Episode Listen Later May 21, 2025 102:07


Ada verstummte im Alter von 6 Jahren und niemand weiß warum. Nicht mal sie selbst. Stattdessen adoptiert sie ein Piano, das ihr ein Ventil gibt ihre Stimmungen auszudrücken. Aber es geht nicht um die 6 jährige Ada, sondern um die erwachsene nach Neuseeland verkaufte Schottin Ada, deren neuer und ihr völlig fremder Ehemann das Piano am Strand stehen lässt, statt es durch den Neuseeländischen Dschungel in ihr abgeschiedenes zu Hause bringen zu lassen. Als ein Nachbar, George, auch ein Siedler aus dem Westen, sieht, wie sehr Ada am Piano hängt und welche Leidenschaft sie damit verbindet, tauscht er das Piano gegen einen Teil seines Landes ein und zwingt Ada sich das Piano zurück zu erobern, Taste für Taste, Besuch für Besuch. Sie soll nur Klavier spielen. Und naja, George machen lassen, was er will. Und was will George? Natürlich Ada. Und Sex und Leidenschaft und ihre Liebe und all das bekommt er am Ende. Was am Anfang Vergewaltigung ist, wird gegenseitige Liebe und Ada verlässt ihren gewalttätigen, Finger verstümmelnden Ehemann um mit George von Neuseeland zu verschwinden. Eine Meditation über die Stimme der Frau um 1800 irgendwas und das männliche Kolonialisierungsgehabe der Zeit. Intensiv und zeitweise verstörend. Vielleicht sogar fragwürdig in seiner Moral und auch der Darstellung der Maori? --- Wenn ihr uns unterstützen wollt, kauft uns gerne einen Kaffee... Tee akzeptieren wir auch. https://buymeacoffee.com/mussmansehen

JACOBIN Podcast
Frieden in Kaschmir gibt es nur mit Selbstbestimmung – von Avishek Konar

JACOBIN Podcast

Play Episode Listen Later May 21, 2025 18:15


Indien und Pakistan haben vorerst einen Waffenstillstand in Kaschmir vereinbart. Doch die Kriegsgefahr ist nicht gebannt. Wenn die kaschmirische Bevölkerung weiterhin ignoriert wird, dürfte die Region dauerhaft eine Quelle von Instabilität und Konflikt bleiben. Artikel vom 17. Mai 2025: https://jacobin.de/artikel/kashmir-indien-pakistan-modi-terrorismus-besatzung-kolonialismus-islamismus-suedasien Seit 2011 veröffentlicht JACOBIN täglich Kommentare und Analysen zu Politik und Gesellschaft, seit 2020 auch in deutscher Sprache. Die besten Beiträge gibt es als Audioformat zum Nachhören. Nur dank der Unterstützung von Magazin-Abonnentinnen und Abonnenten können wir unsere Arbeit machen, mehr Menschen erreichen und kostenlose Audio-Inhalte wie diesen produzieren. Und wenn Du schon ein Abo hast und mehr tun möchtest, kannst Du gerne auch etwas regelmäßig an uns spenden via www.jacobin.de/podcast. Zu unseren anderen Kanälen: Instagram: www.instagram.com/jacobinmag_de X: www.twitter.com/jacobinmag_de YouTube: www.youtube.com/c/JacobinMagazin Webseite: www.jacobin.de

Die Zeichen unserer Zeit
DZUZ 30.2: Die (Un)Ordnung der Dinge - Podcast zur 6. semiotischen Woche "Sammeln"

Die Zeichen unserer Zeit

Play Episode Listen Later May 15, 2025 14:17


Das Objekt als Subjekt? – In der zweiten Folge nehmen Jennifer und Jasmin das Gesammelte aus einer neuen Perspektive unter die Lupe. Dem Gesammelten wird mehr Raum gegeben, sich als eigenständiges Subjekt zu entfalten – statt in seiner Konnotation als passives Objekt. Doch was passiert mit dem Gesammelten, wenn es in Museen oder Archiven landet? Welchen Einfluss haben diese Institutionen auf unsere Narrative? Und welche Rolle spielen Kolonialismus und Geschlechterverhältnisse in der Geschichte des Sammelns? Statt fertiger Antworten entsteht ein gemeinsames Erkunden – ein Gespräch, das sich zwischen persönlichen Assoziationen und kritischen Überlegungen bewegt.Autor*innen: Alexander Piechowski, Jennifer Anh Thu Nguyen und Jasmin Hadj Malek

Völkerrechtspodcast
#46 Internet für Alle? Debatten über den Internetzugang als Menschenrecht

Völkerrechtspodcast

Play Episode Listen Later May 9, 2025 43:44


In den letzten Jahren ist die Zahl der Internetnutzer:innen weltweit kontinuierlich gewachsen, während vielen Menschen der Zugang zum Netz nach wie vor verwehrt bleibt. Gleichzeitig berichten zahlreiche Regionen von sogenannten Internet-Shutdowns. Im Lichte dieser Entwicklungen betonte Volker Türk, der UN-Hochkommissar für Menschenrechte: „Es sollte an der Zeit sein, den universellen Zugang zum Internet als Menschenrecht und nicht nur als Privileg zu stärken.“ Diese Umstände heizen die Debatte über den Internetzugang als Menschenrecht weiter an. Zu diesem Anlass interviewt Jasmin Wachau den Internetrechtexperten Matthias Kettemann. Im Gespräch wird zunächst die völkerrechtliche Begründung dieses Rechts sowie dessen zwei zentrale Dimensionen ergründet: die Infrastruktur- und die Inhaltsdimension. Daraus ergeben sich spannende Fragen, insbesondere im Hinblick auf die Rolle von Staaten und privaten Akteur:innen in diesem Kontext.Gleichzeitig wird ein kritischer Blick auf den Status quo geworfen: Fußen die derzeitigen Bestrebungen darauf, den Internetzugang weltweit auszubauen, wirklich auf menschenrechtlichen Beweggründen, oder beobachten wir die Auswüchse eines digitalen Kolonialismus? Um uns in das spannende Themengebiet einzuführen, erklärt Isabel Lischewski im Grundlagenteil die wesentlichen Aspekte der Internet Governance. Sie geht dabei näher auf die Rolle der Internet Corporation for Assigned Names and Numbers ein. Wir freuen uns über jede Rückmeldung! Wie immer sind natürlich Lob, Anmerkungen und Kritik auch an podcast@voelkerrechtsblog.org herzlich willkommen. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns sehr über 5 Sterne!Hintergrundinformationen:Kettemann, Das Internetgrundrecht zwischen Völkerrecht, Staatsrecht und Europarecht (I)Kettemann, Das Internetgrundrecht zwischen Völkerrecht, Staatsrecht und Europarecht (II) Report of the Office of the United Nations High Commissioner for Human Rights (A/HRC/50/55), Internet shutdowns: trends, causes, legal implications and impacts on a range of human rightsResolution adopted by the Human Rights Council on 1 July 2016 (A/HRC/RES/32/13) The promotion, protection and enjoyment of human rights on the InternetUN Achieving universal connectivity by 2030Völkerrechtspodcast, Folge 45: Ohne Schutz? Die Integrität von Wahlen und ausländische EinflusskampagnenModeration: Jasmin Wachau & Rouven Diekjobst Grundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Univ.-Prof. Mag. Dr. Matthias C. Kettemann, LL.M. (Harvard)  & Jasmin WachauSchnitt: Daniela Rau Credits:Tagesschau 24 Video, Amazon schickt Satelliten ins All: Aufbau eigener Internetverbindungen, Stand 29.04.2025 12:39 Uhr 

apolut: Standpunkte
Du lass' dich nicht verbittern! | Von Rüdiger Rauls

apolut: Standpunkte

Play Episode Listen Later May 6, 2025 12:42


Von Jahr zu Jahr wird die Stimmung im Lande gereizter. Meinungs- und Gedankenaustausch verkommen zu Schubladen-Denken. Haltung und Bekenntnis erdrücken Aufgeschlossenheit und kritisches Bewusstsein. Was lässt das für künftige gesellschaftliche Auseinandersetzungen erwarten?Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls. Wofür? Im Jahre 1968 veröffentlichte der DDR-Lyriker Wolf Biermann sein Lied „Ermutigung“. Eine Strophe im Text lautet: „Du lass dich nicht verbittern in dieser bitt'ren Zeit. Die Herrschenden erzittern, sitzt du erst hinter Gittern, doch nicht vor deinem Leid.“ Aber wie sieht die Welt heute aus und wie steht es um jene, die die Welt verändern wollten und immer noch wollen? Haben sie die Herrschenden das Zittern gelehrt? Seit Biermann dieses Lied schrieb, ist die Welt trotz allen Aufbegehrens in einem erbärmlichen Zustand. Das hinterlässt Spuren bei jenen, die angetreten waren, eine bessere Welt zu schaffen. Ernüchterung und gar Ratlosigkeit sind eingekehrt. Ist der Kampf für eine freundlichere Zukunft deshalb aussichtslos?Vor wenigen Tagen feierte Vietnam den 50. Jahrestag seines Sieges über die USA, und am 9. Mai jährt sich zum achtzigsten Mal der Sieg der Sowjetunion über den Faschismus. Das sind zwei Daten, die für Befreiung und Zuversicht stehen, aber sie lösen hierzulande wenig Begeisterung aus. Nur noch wenige fühlen sich diesen Ereignissen verbunden, hauptsächlich die Älteren, die zumindest den Vietnamkrieg noch mitverfolgt und sich mit dem vietnamesischen Volk solidarisiert hatten. Sie fühlten sich nicht nur dem vietnamesischen Volk verbunden sondern mit ihm stellvertretend auch mit all jenen Völkern, die bis weit in 1970er Jahre hinein für ihre Unabhängigkeit kämpften.Mit diesem Kampf verbanden viele damals nicht nur den Kampf gegen Kolonialismus und Imperialismus sondern auch für eine neue Gesellschaft, den Sozialismus. Dieser Orientierungspunkt ist mit dem Untergang der Sowjetunion verloren gegangen. Mit ihr verschwand auch die politische Orientierung, die das materialistische Denk den Vorgängen in der Welt und in den Gesellschaften gab. In welche Richtung soll heute gesellschaftliche Veränderung gehen? Neben der politischen Klarheit hängen von dieser Frage auch nicht unwesentlich Durchhaltevermögen und Gemütszustand derer ab, die für sich Veränderung einsetzen. Denn jeder Kampf orientiert sich an seinem Ziel. Wer kein Ziel hat, kämpft auf verlorenem Posten. Dem droht das Scheitern. Was ist heute das Ziel?Erfolgloser Kampf ermüdet, entmutigt, macht hoffnungslos. Das ist die erste Ursache des Scheiterns. Die zweite ist ein falsches Bild von der Wirklichkeit, verbunden mit der Fehleinschätzung der Kräfteverhältnisse. Der Westen verliert seinen Krieg in der Ukraine nicht, weil er falsche Taktiken einsetzte oder nicht genügend Waffen schickte. Er verliert, weil er Russland unter- und sich selbst überschätzte, weil er sein Wunschdenken mit der Wirklichkeit verwechselte. Er war fest davon überzeugt, dass die westlichen Waffen den russischen überlegen sind, dass Russland schwach ist und Putin ein Autokrat, der Angst hat vor dem eigenen Volk und der westlichen Demokratie. Man glaubte, dass die Russen Putin zu Teufel jagen, um endlich jene Freiheit zu erlangen, die der Westen ihnen bietet.https://apolut.net/du-lass-dich-nicht-verbittern-von-rudiger-rauls/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.

HerStory - starke Frauen der Geschichte
Gudrid – Fernreisende im Jahr 1000

HerStory - starke Frauen der Geschichte

Play Episode Listen Later May 4, 2025 27:22


Gudrid Thorbjarnadottir reiste um das Jahr 1000 von Grönland nach Nordamerika. Dort begegnete sie Indigenen und brachte ihren Sohn Snorri zur Welt. Die Folge beleuchtet, von ihr als "Mutter des ersten in Amerika geborenen Europäers" zu sprechen.

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Buchtipps für Mai - Kunst, Kolonialismus und radikalisierte Rentner

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 3, 2025 40:25


Bücher, die uns diesen Monat inspirieren und überraschen: über die ganz besondere Stimme des Harry Rowohlt, über verblüffende Kunstgeschichten, über sich radikalisierende Rentner und über das umstrittene Konzept des Siedlerkolonialismus. Rabhansl, Christian;Newmark, Catherine;Porombka, Wiebke;Weyh, Florian Felix www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Buchtipps für Mai - Kunst, Kolonialismus und radikalisierte Rentner

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 3, 2025 40:25


Bücher, die uns diesen Monat inspirieren und überraschen: über die ganz besondere Stimme des Harry Rowohlt, über verblüffende Kunstgeschichten, über sich radikalisierende Rentner und über das umstrittene Konzept des Siedlerkolonialismus. Rabhansl, Christian;Newmark, Catherine;Porombka, Wiebke;Weyh, Florian Felix www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur
Buchtipps für Mai - Kunst, Kolonialismus und radikalisierte Rentner

Lesart - das Literaturmagazin (ganze Sendung) - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later May 3, 2025 40:25


Bücher, die uns diesen Monat inspirieren und überraschen: über die ganz besondere Stimme des Harry Rowohlt, über verblüffende Kunstgeschichten, über sich radikalisierende Rentner und über das umstrittene Konzept des Siedlerkolonialismus. Rabhansl, Christian;Newmark, Catherine;Porombka, Wiebke;Weyh, Florian Felix www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Krautzone-Podcast
Deutscher Kolonialismus (185)

Krautzone-Podcast

Play Episode Listen Later May 2, 2025 64:38


Es bleiben im Raum:Müller, Vesargo, Fechter

Ausstellungstipps
Kolonialismus in der Kunst

Ausstellungstipps

Play Episode Listen Later May 2, 2025 3:42


Eine Ausstellung in München klärt auf über koloniale (Kunst-)Geschichte und nimmt kritisch die Herkunft ihrer Sammlung unter die Lupe: "Kolonialismus in den Dingen" im Museum Fünf Kontinente in München, bis 18. Mai 2025

Was kommt danach?
Klima im Bewusstsein

Was kommt danach?

Play Episode Listen Later May 1, 2025 40:48


Im ersten Teil des Podcasts spricht Stefan Wally mit dem Wissenschaftler Robert Huber über den Rückhalt von Klimapolitik in der österreichischen Bevölkerung. Welche Meinung haben die Österreicher:innen zum Klimaschutz? Hat sich dieses Bewusstsein durch die Krisen der letzten Jahre verändert? Danach unterhalten sich Stefan Wally und Carmen Bayer mit Hans Holzinger über das Buch "Öl ins Feuer" von Kathrin Hartmann, die mit ihren Büchern „Aus kontrolliertem Raubbau“ und „Die grüne Lüge“ bereits auf die Praktiken des Greenwashings von Konzernen hingewiesen hat. In ihrem neuen Buch „Öl ins Feuer“ widmet sie sich der Scheinklimapolitik, die von Technofantasien des Einfangens von Kohlendioxid („Carbon Capture“) über die neuen Wasserstoffprojekte mit afrikanischen Ländern bis hin zum fragwürdigen Freikaufen von Konzernen durch Waldschutzprojekte reicht. Hartmann spricht von „Grünem Kapitalismus“ und neuem „Grünen Kolonialismus“ – beide würden die Lage nur verschlimmern. Input: Robert A. Huber ist Professor für Methoden der Politikwissenschaft am Fachbereich Politikwissenschaft an der Universität Salzburg. Er promovierte 2018 an der ETH Zürich. Bevor er an die Universität Salzburg kam, war Robert Assistenzprofessor für Vergleichende Politikwissenschaft an der Universität Reading. Hans Holzinger ist Wirtschafts- und Sozialgeograph. Er war 30 Jahre lang als wissenschaftlicher Mitarbeiter der Robert-Jungk-Bibliothek für Zukunftsfragen in Salzburg tätig und arbeitet heute als freier Publizist und Speaker. Shownotes: Buch Öl ins Feuer I Kathrin Hartmann: https://www.rowohlt.de/buch/kathrin-hartmann-oel-ins-feuer-9783499014604 Buch Wirtschaftswende I Hans Holzinger: https://www.oekom.de/buch/wirtschaftswende-9783987261022 Buchbesprechung Öl ins Feuer I ProZukunft: https://www.prozukunft.org/buecher/oel-ins-feuer Weitere Informationen zur JBZ: https://jungk-bibliothek.org/ Zum Buchmagazin der JBZ: https://www.prozukunft.org/ Foto: © Fotohech

Die neuen Zwanziger
Wolfram Weimer, Trumps Niedergang, Papst-Prozession, EU-Außenpolitik, neue Zeitrechnung und Sportideologie

Die neuen Zwanziger

Play Episode Listen Later Apr 30, 2025 304:18 Transcription Available


Wed, 30 Apr 2025 19:02:04 +0000 https://feed.neuezwanziger.de/link/21941/17019398/wolfram-weimer-trumps-niedergang-papst-prozession-eu-aussenpolitik-neue-zeitrechnungnung-und-sportideologie 75eba8b68f9807ef113d2a80dea51e4e Wolfgang und Stefan besprechen den April 2025 Welche Qualifikation braucht ein Kulturstaatsminister? Pah, das ist ja nicht mal ein richtiger Minister. Also eigentlich keine. Vielleicht wäre etwas mit Medien schön in der Biographie. Will uns die neue Bundesregierung ärgern? Ist Kultur von dort aus gesehen wirklich nur noch ein linksgrünversifftes Projekt, das ein paar hinter die Löffel bekommen soll? Oder ist die Ernennung von Wolfram Weimer einfach Sinnbild für die neue Herangehensweise, für die Modernisierung des Staates auf Verkaufsflächendesigner zu setzen, als Wirtschaftsministerin eine Unternehmensmanagerin zu wählen und überall Juristen zu platzieren, außer im Innenministerium? Wir gehen dem Denken von Wolfram Weimer heute im Detail nach, Wolfgang hat sein Buch gelesen. Danach begutachten wir die Signatur-Politik von Donald Trump. Einfach "Zölle" zu sagen, greift viel zu kurz. Hier klammern Leute am Staat, die ihn zerstören, was sie sich nicht eingestehen können, weil dann die anderen gewonnen hätten. Im Wirtschaftskrieg Amerika gegen China sind es nun die Amerikaner, die den Gesichtsverlust fürchten. Anschließend sehen wir einsame Sportler im Wald, die mal keinen Blödsinn erzählen. KÄS-Termine 2025: Fr. 20.06. / Fr. 19.09. / Fr. 19.12. per Mail: neuezwanziger@diekaes.de SOMMERSALON am 23. August! Tickets gibts hier 00:00:57 Wolfgangs Smartphone Wolfgang erzählt, wie er durch den Kauf eines neuen Autos dazu gezwungen wurde, sich ein Smartphone anzuschaffen. Sein altes Nokia reichte nicht mehr aus, um die modernen Funktionen des Autos zu nutzen. Er beschreibt den Kauf eines iPhones als Verlust seiner Autonomie und Freiheit, da er sich nun der Technologie unterwerfen muss. Stefan versucht, ihm die praktischen Seiten des Smartphones näherzubringen, wie die Navigationsfunktion, die nicht nur im Raum, sondern auch in der Zeit navigiert, indem sie die Ankunftszeit vorhersagt. Wolfgang will das Smartphone jedoch nur für das Nötigste nutzen und nicht für soziale Medien oder ständige Erreichbarkeit. 00:09:06 Strafen für Apple und Meta Passend zu Wolfgangs neuem iPhone wird über eine EU-Strafe gegen Apple berichtet. Die EU-Kommission wirft Apple vor, im App Store andere Anbieter benachteiligt zu haben, indem es Hinweise auf günstigere Angebote außerhalb des Stores verhinderte. Apple soll 500 Millionen Euro Strafe zahlen. Stefan hält die Strafe für längst überfällig, aber angesichts des Lock-in-Effekts, den Apple über Jahre ausgenutzt hat, für zu gering. Wolfgang rechnet vor, dass die Strafe nur einen Bruchteil (0,15%) des möglichen Strafmaßes von bis zu 10% des globalen Jahresumsatzes ausmacht. Auch Meta (Facebook, Instagram) erhielt eine Strafe von 200 Millionen Euro wegen der Praxis, Nutzer vor die Wahl zwischen personalisierter Werbung oder einem Bezahl-Abo zu stellen. Beide Strafen werden als symbolisch und wenig abschreckend kritisiert. Es wird diskutiert, dass die EU sich zwar nicht scheut, US-Tech-Konzerne zu bestrafen, aber die Abhängigkeit von deren digitaler Infrastruktur (Google Suche, Cloud-Dienste etc.) eine härtere Gangart verhindert. Matt Binder von Mashable erklärt, warum Meta die Strafe als "Tariff" (Zoll) bezeichnet, um negative Assoziationen in den USA zu wecken. 00:22:19 Papst beerdigt Stefan berichtet von seinem Wien-Besuch und der dortigen Schatzkammer, wo die Verschmelzung von staatlicher und sakraler Macht sichtbar wird. Im Kontrast dazu steht die als eher schlicht empfundene Beerdigungszeremonie für Papst Franziskus im Petersdom. Ein besonderer Moment war jedoch der Trauerzug mit dem Leichnam des Papstes durch das historische Zentrum Roms zur Basilika Santa Maria Maggiore, wo er beigesetzt wurde. Dieser Akt wurde selbst von nicht-religiösen Menschen als Gänsehautmoment empfunden und als letzter weltlicher Einschlag des Papstes gewertet. Wolfgang erinnert an die Tradition in Wien, verstorbene Burgschauspieler im Sarg um das Burgtheater zu tragen. Es wird auch die politische Dimension des Papsttums angesprochen, etwa die Rolle von Johannes Paul II. im Kalten Krieg oder Franziskus' Appelle gegen Aufrüstung. 00:28:15 Was denkt Wolfram Weimer Wolfram Weimer, ehemaliger Chefredakteur der Welt und Verleger (u.a. Cicero), wurde zum neuen Kulturstaatsminister ernannt. Die Entscheidung von Friedrich Merz löste viel Kritik aus, auch aus konservativen Kreisen. Jürgen Kaube (FAZ) bezweifelt Weimers Interesse an Kunst oder Geist. Die enge Verbindung zwischen Merz und Weimer (Golfpartner, Ludwig-Erhard-Gipfel, gegenseitige Lobpreisungen) wird beleuchtet. Wolfgang hat Weimers "Konservatives Manifest" gelesen, um dessen Denken zu verstehen. In einem Lanz-Auftritt von 2018 erklärt Weimer, Konservatismus sei wieder modern und bedeute nicht das Hängen am Gestern, sondern das Leben aus Werten, die immer gelten (Treue, Anständigkeit, Ehrlichkeit). Wolfgang kritisiert die Beliebigkeit dieser Definition. Stefan sieht Weimer als Gallionsfigur eines verlotternden Untergangs, der Chaos als Normalität verkauft. Weimers Buch wird analysiert: Er beklagt den Niedergang linker Weltanschauungen, interpretiert Böckenförde und Max Weber eigenwillig, fordert eine minimale Gesellschaft, kritisiert die "Bemutterung" durch den Staat (z.B. Verkehrsüberwachung) und sieht die Steuererklärung als "Marsch ins Freiheitsdefizit". Diese libertären Züge werden kritisiert. Weimer beklagt eine "Kleinkariertheit" durch Compliance-Regeln, die Geschenke und Geschäftsessen erschweren. Wolfgang hält das für Jammern auf hohem Niveau. Weimer stellt das Individuum über die Gesellschaft, fordert aber gleichzeitig Patriotismus und unterscheidet zwischen staatsbürgerlichem und natürlichem (Abstammungs-) Vaterland. Diese Widersprüche und die Nähe zum Ethnopluralismus werden diskutiert. Weimer bezieht sich positiv auf Oswald Spengler und beklagt die "biologische Selbstaufgabe" Europas durch niedrige Geburtenraten, spricht vom "eigenen Blut". Er kritisiert die Fokussierung auf die "dunkle Seite" des Kolonialismus in Lehrplänen. Die "Tugendrepublik" der "Gutmenschen" mit ihren Verboten (Fleisch, Kaminfeuer) und Quoten wird angeprangert. Am Ende plädiert er für eine Rechristianisierung Europas durch die Kultur. Abschließend äußern sich Michael Bröker und Micky Beisenherz zur Personalie. 02:20:54 Salon-Anmerkungen Es wird auf den kostenpflichtigen "Salon"-Teil des Podcasts hingewiesen, der die Sendung finanziert. Hörer werden gebeten, den Podcast zu teilen und zu bewerten, um die Sichtbarkeit zu erhöhen. Im nächsten Salon werden die Bücher "Abundance: How We Build a Better Future" von Esra Klein & Derek Thompson und "Die Welt nach dem Kapital" von Albert Wenger besprochen. Es wird erklärt, wie man den Salon über Steady, Patreon oder Apple Podcasts abonnieren kann. Man kann den Salon auch verschenken. Wolfgang kündigt Live-Termine in Zürich und Stuttgart an. Stefan erwähnt einen Termin in Mainz. Leseempfehlungen für den nächsten Salon werden gegeben. 02:26:38 Trumps Fanboys reden über Trumps Zölle Das Hauptthema ist Donald Trumps Zollpolitik. Es wird betont, dass dies seine "Signature Policy" ist, über die er seit Jahrzehnten spricht. Die aktuelle Situation mit Handelskriegen und Marktverwerfungen wird als direkte Folge dieser Politik gesehen. David McWilliams beschreibt Trumps Zoll-Formel als amateurhaft und inkompetent, basierend auf einer Formel, die ökonomisch keinen Sinn ergibt. Wolfgang erläutert den Unterschied zwischen früherer politischer Inkompetenz, die von Institutionen abgefangen wurde, und der heutigen Situation, in der Inkompetenz direkt an den Schalthebeln sitzt und zu chaotischer Politik führt. Stefan ergänzt, dass die Politik normalerweise durch die Verwaltung abgeschottet ist, dieser Mechanismus aber unter Trump zusammenbricht. Trumps Fokus auf Zölle ignoriert die Stärke Amerikas im Bereich digitaler Dienstleistungen und das Dollar-Privileg. Die Reaktion der Kapitalmärkte (steigende Zinsen für US-Staatsanleihen) wird als einziger wirksamer "Check" gegen Trumps Politik diskutiert, da sie die Staatsverschuldung und Kredite verteuert. Trump-Anhänger im "All In"-Podcast versuchen, die Politik zu rechtfertigen, räumen aber ein, dass das versprochene Wirtschaftswachstum ausbleibt. Hoss und Hopf sehen Trumps Handeln als Beschleunigung einer unvermeidbaren Rezession, damit er am Ende seiner Amtszeit als Gewinner dasteht – eine Logik, die als absurd kritisiert wird. Die Notwendigkeit, die heimische Landwirtschaft (Sojabauern) mit Milliardensummen zu subventionieren, um Wählerstimmen zu sichern, wird erwähnt. China reagiert mit der Drohung, westliche IP-Rechte zu ignorieren und Produkte selbst billiger anzubieten. Der Personalmangel in wichtigen Sektoren (Energieversorgung, U-Boot-Bau) in den USA wird thematisiert. Ben Shapiro plädiert für "Rugged Individualism" und lehnt staatliche Eingriffe ab, obwohl der Staat gleichzeitig Grenzen schützen soll. 04:10:24 Krieg: Gaza, Ukraine Die Berichterstattung über den Gaza-Krieg wird kritisiert. Es sei schwierig, seriöse Bilder und Informationen zu erhalten, ohne auf antisemitische Kanäle zu stoßen, die das Leid in Gaza zwar zeigen, aber gleichzeitig Hetze verbreiten. Seriöse Medien würden sich scheuen, die dramatische Lage abzubilden, was wiederum Antisemiten Vorschub leiste. Die Tagesthemen berichten über einen israelischen Angriff auf ein Krankenhaus, bei dem eine Hamas-Kommandozentrale getroffen worden sei, wobei jedoch medizinisches Gerät zerstört wurde. Diese Darstellung wird mit der Berichterstattung über den Ukraine-Krieg verglichen, wo eine solche Übernahme der russischen Darstellung undenkbar wäre. Ein Bericht über die Tötung von palästinensischen Sanitätern durch die israelische Armee, deren Leichen verscharrt wurden, wird erwähnt. Israel weist die Vorwürfe zurück und behauptet ohne Belege, es seien Hamas-Mitglieder gewesen. Ein israelischer Reserve-Offizier äußert sich besorgt über den zunehmenden Einfluss rechtsextremer Minister auf die Armee. Es wird die Entkopplung von Soldaten vom zivilen Leben und der Politik im Krieg thematisiert, illustriert durch Aussagen eines ukrainischen Soldaten, der nur noch seinen Frontabschnitt und seine Leute sieht. Die psychischen Folgen und die Verrohung durch den Krieg werden angesprochen. 04:28:46 EU und Aserbaidschan Die EU-Außenbeauftragte Kaya Kallas besucht Aserbaidschan. Stefan merkt an, dass Kallas im Westen kaum bekannt ist, in Russland aber neben Trump als Hauptgegnerin wahrgenommen wird. Kallas bezeichnet China als Schlüssel für den russischen Krieg, da es Russland wirtschaftlich und mit Dual-Use-Gütern unterstütze. Ihr Besuch in Baku wird kritisiert, da Aserbaidschan unter Präsident Aliyev einen Angriffskrieg gegen Armenier in Bergkarabach geführt hat, die Zivilgesellschaft unterdrückt und politische Gefangene hält. Dustin Hoffmann wirft der EU-Kommission vor, Werte zu ignorieren und sich brutalen Diktatoren anzubieten. Kallas lobt Aserbaidschan hingegen als wichtigen und verlässlichen Energiepartner, der der EU geholfen habe, sich von russischer Energie zu lösen. Es wird enthüllt, dass Aserbaidschan russisches Gas an die EU weiterleitet und somit von den Sanktionen profitiert. Kallas spricht dennoch von gemeinsamen Werten wie Menschenrechten und Rechtsstaatlichkeit und begrüßt eine Einigung im Friedensprozess mit Armenien. Der aserbaidschanische Außenminister Bayramov betont die guten Beziehungen zur Türkei und kritisiert die Biden-Administration als zu pro-armenisch. Er zeigt sich hoffnungsvoll bezüglich der neuen Trump-Administration. Aserbaidschan pflegt trotz seiner muslimischen Prägung enge Beziehungen zu Israel, bezieht Waffen und liefert Erdöl. Das Verhältnis zu Russland wird als "normal" beschrieben, wobei man die territoriale Integrität der Ukraine respektiere. Aserbaidschan wird als Beispiel für neue globale Akteure gesehen, die pragmatisch mit allen Seiten kooperieren und Einmischung ablehnen. 04:48:15 Neue Zeitrechnung Der Erfolgscoach Ed Mylett präsentiert ein Konzept zur Zeitmanipulation: Er teilt seinen Tag in drei 6-Stunden-Abschnitte (6-12 Uhr, 12-18 Uhr, 18-24 Uhr) und gewinnt so angeblich 21 Tage pro Woche. Wolfgang entlarvt dies als simple Einführung von Doppelschichten. Stefan meint, dass KI solche individuellen Zeitrechnungen problemlos in Standardzeit übersetzen könnte. 04:51:08 Neue Sportideologie Es wird eine aufkeimende Gegenbewegung zur rechten Vereinnahmung von Fitness und Männlichkeit beobachtet. Als Beispiel dient ein Fitness-Influencer, der in einem Video klarstellt, dass das Heben von Gewichten einen nicht zum "Warrior" oder Beschützer macht. Er kritisiert "Douchbags wie Andrew Tate", die Männern einreden, Frauen und Immigranten seien ihre Probleme. Er analysiert, wie rechte Ideologien über harmlos erscheinende Aktivitäten wie Fitness normalisiert und Fitness selbst radikalisiert wird. Der wahre Feind seien nicht andere Gruppen, sondern die Superreichen und CEOs, die von der Ungleichheit profitieren ("The enemy is up"). Er ruft Männer dazu auf, sich als Arbeiterklasse zu erkennen und sich nicht länger von den Eliten spalten zu lassen, um echten Wandel zu ermöglichen. Wolfgang hofft, dass solche Stimmen lauter werden. Stefan erwartet einen großen Backlash gegen die aktuelle politische Situation, die von Partikularinteressen und offensichtlicher Dummheit geprägt sei. Die Rolle von superreichen Geldgebern und Netzwerken innerhalb der CDU wird angesprochen. Komm' in den Salon. Es gibt ihn via Webplayer & RSS-Feed (zum Hören im Podcatcher deiner Wahl, auch bei Apple Podcasts und Spotify). Wenn du Salon-Stürmer bist, lade weitere Hörer von der Gästeliste ein. full Wolfgang und Stefan besprechen den April 2025 no Stefan Schulz & Wolfgang M. Schmitt 18258

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SWR2 Kultur Info
Gabriela Wiener – Unentdeckt

SWR2 Kultur Info

Play Episode Listen Later Apr 29, 2025 4:09


Mit ihrem hybriden Roman „Unentdeckt“, 2024 für den International Booker Prize nominiert, bewegt sich die peruanische Autorin Gabriela Wiener auf den Spuren ihres Ururgroßvaters, des Forschungsreisenden Charles Wiener, und liefert zugleich eine literarische Bestandsaufnahme von den Hinterlassenschaften des europäischen Kolonialismus. Rezension von Claudia Kramatschek

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur
Grüner Kolonialismus - Klimaschutz auf Kosten der Ärmsten?

Zeitfragen-Feature - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Apr 28, 2025 34:31


Europa braucht grüne Energie, doch den Preis für die Umsetzung von Klimaschutzprojekten zahlen oft die Ärmsten der Armen in Ländern wie Kenia, Indonesien oder Marokko. Internationale NGOs kritisieren den „grünen Kolonialismus“. Kruchem, Thomas www.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. Feature

Dok 5 - das Feature
Grüner Kolonialismus – Naturschutz auf Kosten der Indigenen in Afrika

Dok 5 - das Feature

Play Episode Listen Later Apr 18, 2025 49:17


Die Massai im Norden Tansanias leben im Einklang mit der Natur. Das halbnomadisch lebende Hirtenvolk jagt keine Wildtiere, betreibt keine Landwirtschaft und ernährt sich nur vom Fleisch ihrer Kühe, Schafe und Ziegen. Trotzdem sollen sie ihr Land verlassen und umgesiedelt werden – ausgerechnet im Namen des Naturschutzes. Von Frank Odenthal.

Schnabelweid
Das grösste Sprachensterben der Geschichte - Gründe und Lösungen

Schnabelweid

Play Episode Listen Later Apr 10, 2025 54:06


Jeden Monat stirbt irgendwo auf der Welt eine Sprache. Bis Ende des 21. Jahrhunderts könnte die Hälfte aller Sprachen verschwunden sein. Wir zeigen die Gründe für dieses massive Sprachensterben auf und suchen mit Sprachwissenschaftler Stefan Schnell nach Lösungen. Schuld am grossen Sprachensterben der letzten Jahrhunderte, Jahrzehnte und Jahre sind Kolonialismus, Nationalismus, Globalisierung, Klimakrise und Umweltzerstörung. Aber auch eigentlich positive Entwicklungen wie der Ausbau des Schulsystems in entlegenen Gebieten bedrohen kleine Sprachen, die oft nur in einem einzigen Dorf von wenigen hundert Leuten gesprochen werden. Diese Dynamiken beschreiben der Sprachwissenschaftler Stefan Schnell und der Journalist Arnfrid Schenk in ihrem «Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen». Und sie porträtieren gefährdete Sprachen aus aller Welt, die die Vielfalt menschlicher Sprachen vor Augen führen. Wie man Sprachen zu retten versucht Das Sprachensterben als Ganzes aufzuhalten, ist unmöglich. Aber es gibt verschiedene Massnahmen, die ergriffen werden können, um einzelne Sprachen zu unterstützen. Das kann ein offizieller Status als Schul- oder Amtssprache sein, wie etwa beim Rätoromanisschen. Oder bei kleineren Sprachen auch die Dokumentation und Verschriftlichung, was das Prestige dieser Sprachen gegenüber grösseren, konkurrenzierenden Sprachen heben kann. Stefan Schnell von der Universität Zürich hat selber eine gefährdete Sprache dokumentiert, das Vera'a aus dem ozeanischen Inselstatt Vanuatu. In der Sendung erklärt er, wie er diese Sprache dokumentiert hat und dass die Überlebensaussichten mindestens mittelfristig gar nicht so schlecht aussehen. Was heisst «bimäid»? Und wo sagt man «mir goi»? Im Mundart-Briefkasten geht es diese Woche um die sogenannte Beteuerungsformel «bimäid», die vor allem in der Innerschweiz gebräuchlich ist, sowie um die verschiedenen Dialekt-Formen des Verbs «gehen» im Plural. Auch eine Erklärung zu einem Familiennamen darf nicht fehlen: Dieses Mal geht es um den Namen Blumenstein - der je nach Familiengeschichte jüdisch sein kann, aber nicht muss. Haikus auf Elsässisch und Japanisch Ausserdem stellen wir Ihnen den neuen Gedichtband des Elsässers Edgar Zeidler vor. Er hat sich zum ersten Mal die kurze japanische Gedichtform des Haikus vorgenommen. Geschrieben hat er die Haikus in seiner Muttersprache Elsässisch und hat sie dann ins Französische und ins Hochdeutsche übersetzt. Ausserdem gibt es Zeidlers Gedichte auch noch in einer japanischen Übertragung von Daisuke Sakumoto. Der junge Japaner befasst sich auch wissenschaftlich mit dem Elsässischen - inspiriert von einem längeren Aufenthalt im Elsass in seiner Kindheit. Buch-Tipps: · Arnfrid Schenk und Stefan Schnell: Atlas der vom Aussterben bedrohten Sprachen. Von Nordfriesland bis nach Amazonien. Dumont-Verlag 2025. 223 Seiten. · Edgar Zeidler und Daisuke Sakumoto: Ùffem Erleblätt..., Sur la feuille de l'aulne, Auf dem Erlenblatt. Haiku & Senryū, Elsässisch, Français, Deutsch, Japanisch. Eigenverlag 2025. Erhältlich in der Buchhandlung Mille feuilles in Altkirch (F).

WDR ZeitZeichen
Die Venus von Milo wird gefunden (am 8.4.1820)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Apr 8, 2025 13:01


Eine Frauenfigur ohne Arme, schlichter weißer Marmor: Im 19. Jahrhundert entdeckt ein Ziegenhirte die Statue, die bis heute ein Ideal antiker Schönheit verkörpert. Von Murat Kayi.

Wissenschaft auf die Ohren
Digitaler Kolonialismus (Ö1 Matrix)

Wissenschaft auf die Ohren

Play Episode Listen Later Apr 6, 2025 24:59


Unter dem Slogan Das Internet zurückerobern rufen Personen aus Medien, Wirtschaft und Kultur in Deutschland dazu auf, alternative Soziale Netzwerke zu stärken, um die Vormachtstellung der großen Tech-Konzerne aufzubrechen. Die Petition Save Social möchte Soziale Netzwerke als demokratische Kraft retten. Link: https://savesocial.eu/ Quelle: https://oe1.orf.at/programm/20250404/791109/Digitaler-Kolonialismus / Bitte abonniert den Original-Podcastfeed: https://podcast.orf.at/podcast/oe1/oe1_matrix/oe1_matrix.xml

Hörbar Rust | radioeins
MEDIEN-EMPFEHLUNGEN | 75 JAHRE ARD | DIGITALER KOLONIALISMUS | HANS ROSENTHAL l ETERNAL YOU

Hörbar Rust | radioeins

Play Episode Listen Later Mar 29, 2025 57:15


(00:00) INTRO: NDR-Verwaltungsrat schlägt Sandra Harzer-Kux als NDR-Intendantin vor | (02:00) DOKU-TIPP: "75 Jahre. Fürs Erste!“ (hr/rbb) - Frank Diederichs - Maxie Römhild - Tom Theunissen | (22:29) COLLAGE: “Raumpatrouille – Die phantastischen Abenteuer des Raumschiffes Orion” - Jörg Wagner | (22:51) MEDIENBUCH-TIPP: Der Preis der Digitalisierung - “Digitaler Kolonialismus. Wie Tech-Konzerne und Großmächte die Welt unter sich aufteilen” - Vera Linß | (34:09) PODCAST-TIPPS: Hans Rosenthal - Esther Simon | (44:55) BONUS: MEDIATHEK-TIPP: "ETERNAL YOU - Vom Ende der Endlichkeit“ - Hans Block und Moritz Riesewieck || Jörg Wagner

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Roman "Twist" - Autor McCann: Kabel dirigieren in gewisser Weise die Welt

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 16:18


Unterseekabel ermöglichen die globale Kommunikation. Colum McCann setzt sich in seinem Roman "Twist" mit der Technik und ihrem störerischen Potenzial auseinander. Er verwebt Themen wie Umweltzerstörung, Informationsüberfluss und Kolonialismus. McCann, Colum www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur
Buchkritik: Ingo Dachwitz, Sven Hilbig: "Digitaler Kolonialismus"

Buchkritik - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 5:52


Linß, Vera www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Roman "Twist" - Autor McCann: Kabel dirigieren in gewisser Weise die Welt

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 16:18


Unterseekabel ermöglichen die globale Kommunikation. Colum McCann setzt sich in seinem Roman "Twist" mit der Technik und ihrem störerischen Potenzial auseinander. Er verwebt Themen wie Umweltzerstörung, Informationsüberfluss und Kolonialismus. McCann, Colum www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur
Buchkritik: Ingo Dachwitz, Sven Hilbig: "Digitaler Kolonialismus"

Studio 9 - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 5:52


Linß, Vera www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur
Buchkritik: Ingo Dachwitz, Sven Hilbig: "Digitaler Kolonialismus"

Lesart - das Literaturmagazin - Deutschlandfunk Kultur

Play Episode Listen Later Mar 14, 2025 5:52


Linß, Vera www.deutschlandfunkkultur.de, Studio 9

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk
Neo-Kolonialismus mit KI - Zum bizarren Trump-Video über die Zukunft von Gaza

Kultur heute Beiträge - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Feb 28, 2025 4:55


Fischer, Karin www.deutschlandfunk.de, Kultur heute

NDR Kultur - Klassik à la carte
"Antichristie" von Mithu Sanyal

NDR Kultur - Klassik à la carte

Play Episode Listen Later Feb 10, 2025 54:34


Mithu Sanyal hat sich mit Büchern wie "Vulva. Das unsichtbare Geschlecht" oder "Vergewaltigung: Aspekte eines Verbrechens" vor allem als Sachbuchautorin einen Namen gemacht. Dann erschien ihr Debütroman "Identiti", der sofort vom Feuilleton gefeiert wurde und auf der Shortlist für den Deutschen Buchpreis landete. Ihr Folgeroman "Antichristie" ist wieder ein großes Vergnügen für die Literaturkritik. In sprudelnder Erzähllaune unternimmt die Kulturwissenschaftlerin Zeitreisen in den britischen Kolonialismus, alles wie gewohnt garniert mit Witz, Humor und Tragikomik.

WDR ZeitZeichen
Wie ein Reifen die Welt verändert: John Dunlop (geb. 5.2.1840)

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Feb 4, 2025 14:41


In Belfast ist er Tierarzt und passionierter Tüftler. Für seinen kleinen Sohn erfindet John Dunlop das Rad praktisch neu - und ändert damit den Lauf der Welt. Von Thomas Pfaff.

Gott und die Welt | rbbKultur
Deutsche Spuren in Namibia

Gott und die Welt | rbbKultur

Play Episode Listen Later Jan 19, 2025 26:52


Adler-Apotheke, Bismarck-Straße, Hansa-Hotel. In Swakopmund ist das Erbe der deutschen Kolonialzeit allgegenwärtig. 120 Jahre nach dem Völkermord der weißen Kolonialherren an den Nama und Herero kommt die Aussöhnung jedoch nur schleppend voran. Dass in Namibia immer noch Militär-Denkmale das unselige Wirken der deutschen Soldaten glorifizieren, trägt nicht zur Verständigung bei.

Top-Thema mit Vokabeln | Deutsch lernen | Deutsche Welle
Albert Schweitzer: das umstrittene Vorbild

Top-Thema mit Vokabeln | Deutsch lernen | Deutsche Welle

Play Episode Listen Later Jan 17, 2025 2:48


Albert Schweitzer: das umstrittene Vorbild – Er ist für viele bis heute ein Vorbild: Albert Schweitzer. Der deutsche Arzt gründete im westafrikanischen Lambarene ein Krankenhaus. Doch aus heutiger Sicht war nicht alles an ihm vorbildlich.

Sternstunde Philosophie
Fremd in der Welt – Martin R. Dean über Herkunft und Identität

Sternstunde Philosophie

Play Episode Listen Later Jan 5, 2025 57:59


Der Schriftsteller Martin R. Dean erzählt im Roman «Tabak und Schokolade» seine tabuisierte Familiengeschichte: eine Geschichte des Kolonialismus, der Traumata, der Entwurzelung. Yves Bossart spricht mit ihm über verdrängte Vergangenheiten, über Rassismus und über das Fremdsein in der Welt. Martin R. Dean hat die ersten Jahre seines Lebens in der Karibik verbracht, in Trinidad und Tobago, der Heimat seines Vaters. Die Vorfahren des Vaters stammten aus Indien und wurden Mitte des 19. Jahrhunderts als «Kontraktarbeiter» unter sklavenähnlichen Bedingungen in die Karibik verschifft, um für die britische Kolonialmacht auf den Kakaoplantagen zu arbeiten. Deans Mutter stammt aus dem Aargau und war die Tochter von «Stumpenfabrikarbeitern», die den Tabak aus Übersee in Rauchware umformten. In Deans Familiengeschichte spiegelt sich ein Stück verdrängte Kolonialgeschichte. Seine Hautfarbe wurde schnell zum Tabu im konservativen Dorf. Was hat das mit ihm gemacht? Wie versöhnt man sich mit der eigenen traumatischen Vorgeschichte? Und wie lernt man, das Fremde als solches wertzuschätzen?

Wissenschaftsmagazin
Ab auf die Liseuse - Sachbücher über Mensch, Müll und Macht

Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Jan 4, 2025 28:36


Der Abfall des Menschen, die Salze der Erde und die christlichen Todsünden – drei Bücher über die Grenzen des Wachstums. Warum ist der Mensch ein wegwerfendes Tier und was tut er mit dem, was er für nutzlos befindet. Ein Abfallhistoriker wühlt sich durch? Wieso wächst in Neuseeland keine Wiese ohne Dünger und was haben drei chemische Elemente mit globaler Ungerechtigkeit zu tun. Eine Biologin erklärt. Was sollen mich die sieben Todsünden noch kümmern? Welches Menschheitswissen ist in ihnen gespeichert und was bedeuten sie für unser Zeitalter der Multikrisen. Eine Mittelalterwissenschaftlerin erklärt. Cathrin Caprez, Katrin Zöfel und Katharina Bochsler stellen Sachbücher vor. Bücher • Roman Köster: Müll. Eine schmutzige Geschichte der Menschheit. Verlag C.H. Beck • Kerstin Hoppenhaus: Die Salze der Erde: Was drei chemische Elemente mit Kolonialismus, Klima und Welternährung zu tun haben. Hanser-Verlag • Annette Kehnel: Die sieben Todsünden. Menschheitswissen für das Zeitalter der Krise. Rowohlt Verlag Hör- und Sehtipps • Dok-Film: «Eternal You» - Wie KI Tote zum Leben erweckt • Podcast-Serie: «The Good Whale» - Wie die Geschichte von Wal Keiko aus dem Film «Free Willy» weiterging • Podcast: «Kopf voran» - Wie aus dem Podcast der SRF Wissenschaftsredaktion «SRF Wissen» wird

WDR ZeitZeichen
Landnahme am Roten Meer: Italien gründet die Kolonie Eritrea

WDR ZeitZeichen

Play Episode Listen Later Dec 31, 2024 14:50


Der Bau des Suez-Kanals lässt auch in Italien koloniale Träume wachsen. Am 1.1.1890 erklärt das Königreich seine Besitztümer am Horn von Afrika zur Kolonie Eritrea. Mit Folgen bis heute. Von Claudia Friedrich.