POPULARITY
Categories
Wenn von Kinderarbeit die Rede ist, denkt man unwillkürlich an finstere Zeiten zu Beginn der Industrialisierung oder an nach wie vor verheerende Verhältnisse in armen Ländern, doch Kinderarbeit ist auch noch in westlichen Volkswirtschaft zu finden. Mehr noch: Im US-Bundestaat Iowa haben die Republikaner nun ein Gesetz auf den Weg gebracht, das Kinderarbeit wieder stärker liberalisiert. Demnach ist es möglich, schon 14-Jährige bis 23 Uhr zu beschäftigen, auch schwere Arbeiten in Kühlhäusern und Wäschereien sollen von Minderjährigen ausgeübt werden. Die Gouverneurin verkauft dies als eine tolle Möglichkeit für junge Menschen, um mehr Erfahrungen zu sammeln. Inzwischen denkt man sogar darüber nach, einen Führerschein ab 14 Jahren einzuführen, der aber nur die Wege zum Arbeitgeber beinhalten soll. In vielen anderen US-Bundesstaaten sind solche Liberalisierungen der Kinder- und Jugendarbeit ebenfalls zu erleben, möglicherweise ist das der Beginn einer düsteren Renaissance. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in „Wohlstand für Alle“. Literatur: Nikolas Dörr: "165 Jahre Einschränkung der Kinderarbeit in Preußen : Ein Beitrag zum Beginn der Sozialgesetzgebung in Deutschland", online verfügbar unter: https://d-nb.info/1217717145/34. Karl Marx: Das Kapital. Kritik der politischen Ökonomie. Band 1, Karl Dietz Verlag, online verfügbar unter: http://www.mlwerke.de/me/me23/me23_245.htm#Kap_8_6. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Social Media: Instagram: Unser gemeinsamer Kanal: https://www.instagram.com/oleundwolfgang/ Ole: https://www.instagram.com/ole.nymoen/ Wolfgang: https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/ TikTok: https://www.tiktok.com/@oleundwolfgang Twitter: Unser gemeinsamer Kanal: https://twitter.com/OleUndWolfgang Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
Der österreichische Unternehmer René Benko könnte sich verzockt haben. Ein Tempolimit würde der deutschen Volkswirtschaft fast eine Milliarde Euro bringen. Die Bundeswehr bereitet im Sudan eine neue Rettungsmission für Deutsche vor. Das ist die Lage am Freitagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Hat René Benko sich verzockt? Tempolimit würde der deutschen Volkswirtschaft 950 Millionen Euro im Jahr bringen Wie eine afrikanische Hoffnungsstory in Gewalt endete Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren. +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,– im ersten Monat testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Das Ende einer Ära: Die Credit Suisse wird am 19. März 2023 von der UBS geschluckt. 1856 wurde die Schweizerische Kreditanstalt gegründet, die spätere Credit Suisse. Jetzt ist sie Geschichte. «SRF DOK» zeigt die Hintergründe dieses historischen Ereignisses auf. 2008 musste die Schweiz die UBS retten. Getrieben von ihrer Gier nach immer höheren Boni hatten sich die Investmentbanker mit amerikanischen Hypothekar-Schrottpapieren verspekuliert, auch jene der UBS. Es kam zu einer globalen Finanzkrise. Die UBS stand am Abgrund. Am 16. Oktober 2008 präsentierten also Regierung und SNB ihren Hilfsplan zur Rettung der UBS: Mit insgesamt 68 Milliarden Franken wollen sie der angeschlagenen Grossbank unter die Arme greifen. «Nie wieder!», waren sich damals alle einig. Nie wieder sollte der Staat eine Grossbank retten müssen. 15 Jahre später musste der Staat nun die CS vor dem Untergang bewahren. Wie konnte es so weit kommen? Wieso ist die CS wirtschaftlich dermassen in Bedrängnis geraten, dass am Ende nur noch ein Ausweg blieb: der Verkauf an die UBS? Die Antwort: Die CS reihte in den vergangenen 15 Jahren Skandal an Skandal. Das führte dazu, dass sie immer wieder Bussen in Milliarden-Höhe zahlen musste. Aber wohl noch entscheidender: Dadurch ging das Vertrauen in die Bank zusehends verloren. Wer ist schuld? In erster Linie sicher der Verwaltungsrat. Aber auch die CEOs. Sie alle haben gross abkassiert – und gleichzeitig eine miserable Leistung erbracht. Neben der ökonomischen hat diese Geschichte auch eine politische Ebene. Dem Parlament wurde 2008 bewusst: Die Schweiz hat sogenannte «systemrelevante Banken». Das sind Banken, die so gross sind, dass der Staat sie im Zweifelsfall nicht untergehen lassen kann, weil sonst die ganze Volkswirtschaft mit in den Abgrund gerissen werden könnte. Neudeutsch heisst das: «too big to fail». Also versuchte die Politik dieses Problem zu lösen, indem sie einen Plan entwickelte für den Fall, dass es wieder mal so weit kommen sollte. Der Schweizer Teil der Bank sollte dann herausgelöst und erhalten bleiben, damit im Inland alles seinen gewohnten Gang gehen könnte. Die Teile im Ausland wollte man untergehen lassen. Nun zeigte sich: Das ist Theorie. In der Praxis funktioniert das nicht. Ist das Problem mit der Übernahme der CS durch die UBS nun gelöst? Nein, im Gegenteil. Es ist noch viel grösser. Die UBS wird jetzt so gross, dass der Staat auch sie retten muss, wenn sie in Schwierigkeiten geraten sollte. Und dann geht es um noch viel grössere Beträge. Ehrlicherweise müsste man den Leuten nun sagen: Die nächste Krise kommt ganz bestimmt.
Der Bundesrat ändert seine Meinung nicht: Er hält es nach wie vor für ausgeschlossen, dass die Schweiz anderen Ländern die Lieferung von Kriegsmaterial in die Ukraine erlaubt. Stattdessen setzt er auf humanitäre Hilfe und hat per sofort ein neues Hilfspaket für die Ukraine im Umfang von 140 Millionen Franken freigegeben. Weitere Themen: (01:37) Neues Hilfspaket für die Ukraine (09:55) Waffenlieferungen und Neutralität (15:14) Friedensplan für die Ukraine: Die Uno tut sich schwer (19:02) Südafrikas Zurückhaltung im Ukrainekrieg (25:29) Wer wird Nachfolgerin von Ständerat Paul Rechsteiner? (30:19) Die Türkische Volkswirtschaft nach den Erdbeben (37:27) Der Ukraine-Krieg zerstört auch die Umwelt
Sie ist eine der einflussreichsten deutschen Denkerinnen ihrer Generation: Die Buchautorin, Journalistin und Moderatorin Hadija Haruna-Oelker wurde 1980 geboren und ist in ihrer Heimstadt Frankfurt am Main aufgewachsen. Spätestens seit ihrem im vergangenen Jahr erschienenen Buch "Die Schönheit der Differenz. Miteinander anders denken", nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse, mischt Hadija Haruna-Oelker in den Debatten um Identität und Rassismus, Gerechtigkeit und Religion mit, sei es über ihre Arbeit beim Hessischen Rundfunk, ihre Kolumne in der "Frankfurter Rundschau" oder über zahlreiche Veranstaltungsreihen und Initiativen, an denen sie maßgeblich beteiligt ist. Über all das unterhält sie sich mit den "Alles gesagt?"-Gastgebern Jochen Wegner und Christoph Amend. Sie erzählt auch von ihrem Frankfurter Freundeskreis, der bis heute hält, und von ihrer Liebe für die schwarze Popband Tic Tac Toe aus den Neunzigern – und diskutiert über die Frage, wann die erste Schwarze Bundeskanzlerin wird. Ihre Mutter kommt aus Franken, ihr Vater aus Ghana, Hadija Haruna-Oelker lebt bis heute in Frankfurt, mit ihrem Mann und mit ihrem Sohn, der 2016 mit einer Behinderung geboren wurde – ein Thema, für das sich Hadija Haruna-Oelker seitdem auch öffentlich einsetzt. Für ihre Arbeit ist sie mehrfach ausgezeichnet worden, unter anderem mit dem Hörfunkpreis der ARD und dem Medienspiegel-Sonderpreis für transparenten Journalismus. Gemeinsam mit zwei Kolleginnen hat sie 2021 das Buch "The Hill We Climb" der amerikanischen Dichterin Amanda Gorman übersetzt. Hadja Haruna-Oelker hat Politikwissenschaften mit den Nebenfächern Volkswirtschaft, Afrikanistik und Soziologie studiert, auf ihrer Webseite bezeichnet sie sich selbst als "schreibmanisch, tonsüchtig, wissenshungrig". Nach 9 Stunden und 16 Minuten beendet Hadja Haruna-Oelker das Gespräch, denn das kann bei "Alles gesagt?" nur die Gästin. Für Fragen, Anmerkungen und Gästewünsche schreiben Sie an allesgesagt@zeit.de.
Das Bruttoinlandsprodukt ist die vielleicht mächtigste Zahl der Welt. Wie gut es einem Land geht, drückt sie angeblich unmissverständlich aus. Das BIP zu erhöhen, ist das Ziel aller kapitalistischer Staaten, nicht zuletzt, um in der internationalen Konkurrenz bestehen zu können. Jährlich wird die Produktivkraft einer Volkswirtschaft mit dem BIP ausgewiesen, doch diese Kenngröße existierte nicht schon immer. Jahrhunderte lang interessierte man sich für den volkswirtschaftlichen Gesamtwert allenfalls peripher, erst im dem Zweiten Weltkrieg wird das Bruttosozialprodukt, das ähnlich wie das BIP berechnet wird, zu einer für die US-Regierung eminent wichtigen Zahl. Was einst gedacht war, um zu ermitteln, wie wehrhaft und produktiv die Kriegswirtschaft sein kann, wurde nach 1945 fortgeführt und bald von allen westlichen Volkswirtschaften übernommen. Nach 1989 kam diese Berechnungsmethode dann in allen Ländern dieser Erde an. Doch es gibt viel Kritik am BIP, denn es sagt wenig darüber, wie gut es Menschen in einer Volkswirtschaft geht oder ob diese klimaverträglich organisiert ist. Die Rede vom BIP verschleiert oft mehr als sie erhellt. In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“ zeichnen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt die Geschichte des BIPs nach und zeigen dessen Schwächen auf. Literatur: Mathias Brüggmann im „Handelsblatt“ über Russlands Wirtschaft: https://www.handelsblatt.com/politik/international/ukraine-krieg-russlands-wirtschaft-droht-der-zusammenbruch/28919870.html?nlayer=Newsticker_1985586. Stephan Kaufmann zum BIP: https://www.fr.de/meinung/waechst-denn-10995929.html. Stephan Kaufmann über Aufrüstung und BIP: https://www.rifs-potsdam.de/sites/default/files/files/13.8.fr_lepenies.pdf. Philipp Lepenies: Die Macht der einen Zahl. Eine politische Geschichte des Bruttoinlandsprodukts, Suhrkamp. Am 25. Januar diskutiert Ole online mit Ulrike Herrmann: https://www.youtube.com/watch?v=PoigG6ZSMXM. Am 8.2. tritt Wolfgang an der Uni Kassel auf: https://twitter.com/MXPichl/status/1614972612647460865. Ihr könnt uns unterstützen - herzlichen Dank! Paypal: https://www.paypal.me/oleundwolfgang Konto: Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen Betreff: Wohlstand fuer Alle IBAN: DE67 5745 0120 0130 7996 12 BIC: MALADE51NWD Patreon: https://www.patreon.com/oleundwolfgang Steady: https://steadyhq.com/de/oleundwolfgang/about Twitter: Ole: twitter.com/nymoen_ole Wolfgang: twitter.com/SchmittJunior Die gesamte WfA-Literaturliste: https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app
ENERGIE UPDATE - der Podcast mit Dr. Ludwig Möhring (Folge 19) Das erste ENERGIE UPDATE 2023 nutzen wir für den Rückblick auf die disruptiven Ereignisse für die Gasindustrie im vergangenen Jahr und auch dazu, die Herausforderungen für 2023 darzustellen. Ist die Gasversorgung gesichert und bezahlbar? Geht es weiter im Krisenmodus oder kann es nur besser werden? Was hat die Gaspreise 2022 derart hochgetrieben, und müssen wir befürchten, dass die Preise hoch bleiben werden – mit massiven Konsequenzen für die Volkswirtschaft? Aber auch: Haben die Maßnahmen der Bundesregierung gegriffen? Hat der Bau von LNG-Terminals tatsächlich Lock-in-Effekte zur Folge, die zu einer längeren Erdgasnutzung führen? Und ist eine Strategie für eine langfristige, bezahlbare Erdgasversorgung erkennbar? Darüber sprechen wir im aktuellen ENERGIE UPDATE mit Dr. Ludwig Möhring.
Gute Nachrichten aus der Wirtschaft werden häufiger in diesen Tagen. Ein Weihnachtswunder oder doch ein vergiftetes Geschenk? Ein Gespräch zur Lage der deutschen Volkswirtschaft zum Jahreswechsel mit Jörg Krämer, dem Chefvolkswirt der Commerzbank.
In dieser "Deep Dive" Folge beschäftigt sich Tristan mit dem Narrativ, dass eine leichte Inflation gut und Deflation schlecht für eine Volkswirtschaft sei. ##Shownotes BitBox02: https://ref.blocktrainer.de/bitbox/dd3 EZB zum Inflationsziel: https://www.ecb.europa.eu/mopo/strategy/pricestab/html/index.de.html https://cdn.mises.org/Nationalokonomie%20Theorie%20des%20Handelns%20und%20Wirtschaftens_2.pdf Preise und Löhne früher und heute: https://www.thepeoplehistory.com/70yearsofpricechange.html https://de.wikipedia.org/wiki/Goldstandard Wikipedia Great Depression: https://de.wikipedia.org/wiki/Great_Depression Aktienmarkt im 19ten Jahrhundert: https://globalfinancialdata.com/a-century-of-peace-bear-markets-in-the-1800s S&P 500 Rendite-Rechner: https://www.officialdata.org/us/stocks/s-p-500/1871?amount=100&endYear=1900 Schulden vs. Wirtschaftswachstum (global): https://twitter.com/schuldensuehner/status/1177802110102069250 Burio - The costs of deflations: a historical perspective (BIS-Paper): https://www.bis.org/publ/qtrpdf/r_qt1503e.htm Zinsen 1920er: https://www.researchgate.net/figure/Yields-on-3-month-US-Treasury-Bills-20-Year-US-Government-Bonds-and-4-6-month_fig2_46466765 Quelle zu Geldmenge 1920er und Immobilienaktivität in Chicago: https://www.jstor.org/stable/43818666 Inflation in der Großen Depression: https://www.economicshelp.org/blog/164390/economics/how-much-will-a-deep-recession-effect-food-prices/ Schulden in den 1920ern: https://www.quora.com/How-significant-was-the-growth-of-credit-in-the-USA-in-the-1920s-in-producing-the-Great-Depression-of-the-1930s Löhne Ende 19tes Jahrhundert: https://fraser.stlouisfed.org/title/bulletin-united-states-bureau-labor-3943/september-1898-477571/wages-united-states-europe-1870-1898-498267 --- Send in a voice message: https://anchor.fm/blocktrainer/message
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Im Ranking der mächtigsten Volkswirtschaften der Welt liegen die Vereinigten Staaten noch immer auf Platz 1. Noch, denn China hat in den vergangenen Jahren deutlich aufgeholt. Daher haben die Amerikaner in den vergangenen zwei Jahren eine neue Industriepolitik entwickelt, um wieder an Stärke zu gewinnen. Präsident Joe Biden hat die tiefgreifendste Reform der US-Wirtschaft seit Jahrzehnten angestoßen, u. a. um neue Arbeitsplätze zu schaffen. Wo die USA mit ihrer Volkswirtschaft gerade steht und welche Auswirkungen das auf den Anlagemarkt hat, hören Sie von Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Dabei geht er u. a. auf folgende Fragen ein: • Die USA werben gerade wie selten zuvor in den vergangenen Jahren um Auslands-Investitionen, vor allem auch bei deutschen Unternehmen. Was würde den CEO an Amerika reizen? (1:29) • Einige europäischen Unternehmen liebäugeln angesichts hoher Energiekosten aktuell durchaus mit einem Wechsel in die USA. Gehört sich das unter „guten Freunden“, Unternehmen so direkt und dreist abzuwerben? (2:40) • Findet Schmidt den Subventionswettlauf richtig? (4:13) • Bedeutet das Vorgehen, dass US-Präsident Joe Biden die America-First-Politik seines Vorgängers Donald Trump schlichtweg fortsetzt? (4:50) • Was sind weitere Kernpunkte, die Biden angestoßen hat? (6:02) • Was haben die Konjunktur- und Investitionspakete bisher gebracht? Wie steht es um das Wirtschaftswachstum? (7:25) • Wie sieht es bei der Arbeitslosigkeit und dem Konsumverhalten aus? (9:36) • Hat beim diesjährigen Wachstum nicht auch der starke Dollar tatkräftig mitgeholfen? (10:26) • Was bedeutet das alles für die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und der Europäischen Union? Haben die sich in diesem Umfeld verschärft – oder ist man da mittlerweile um Mäßigung bemüht? (11:22) • Wie sieht das Verhältnis zwischen den USA und China aus? (12:54) • Die Demokraten haben noch zwei Jahre Zeit, um bei der Bevölkerung stärker zu punkten. Auch bei den Republikanern wird man sehen müssen, ob Donald Trump noch einmal als Präsidentschaftskandidat antritt. Was ist dazu von den Parteien selbst zu hören? (15:07) • Wir der nächste Kandidat der Republikaner und womöglich der nächste US-Präsident wieder Donald Trump heißen? (16:21) • Was bedeutet das alles für die amerikanische Börse? Könnten nicht frische Kandidaten Unterstützung für steigende Kurse liefern? (17:25) • Was sagt die Historie über die Börsen-Performance nach den Midterm-Wahlen aus? Das politische Gerangel kann doch nicht spurlos an den Märkten vorbeigehen? (18:08) • Wie wird das extrem teure Spiel um Standort-Vorteile ausgehen? Werden die Amerikaner den Platz 1 im Ranking der mächtigsten Volkswirtschaften verteidigen können? (19:33) • Viele haben den Traum, nach Amerika auszuwandern, um den American Way of Life zu leben. Hat Schmidt auch schon mit dem Gedanken gespielt? (22:30) Eine Auswertung des US-Bankhauses U.S. Bancorp zeigt, dass die Midterms die US-Börsen offenbar überhaupt nicht belastet haben. Ausgewertet wurde die Wertwicklung des S&P 500 Index in den 12 Monaten nach den abgehaltenen Midterms seit 1960. Im Schnitt ergab sich (bis 2018) sogar eine deutlich überdurchschnittliche Performance von 16,3 %. Das heißt trotzdem nicht, dass man speziell nach US-Zwischenwahlen investieren soll. Die Auswertung verdeutlicht aber, dass politisch korrigierende Wahlergebnisse nicht zwangsläufig zu Kursabschlägen führen. Es gibt einfach viele andere Faktoren, die die Politik überlagern. Man sollte den Einfluss der Politik also keinesfalls überschätzen. Entscheidend für die Aktienmärkte ist letztlich die wirtschaftliche Entwicklung. Es gibt einige gute Argumente dafür, dass es ab 2024 wirtschaftlich wieder deutlich besser aussehen wird. Sollten aber die Handelsstreitigkeiten heftiger werden – egal ob mit China oder mit Europa –, könnte das die amerikanischen Börsen erheblich belasten. Wichtig ist daher eine international breite Streuung über den amerikanischen Markt hinaus, wie wir es in unserer Vermögensverwaltung „Markt“ handhaben. Sie wollen mehr über unser Anlagekonzept erfahren? Dann bestellen Sie kostenlos und unverbindlich unsere Studie „Die Kraft globaler Finanzmärkte effizient nutzen“: https://www.quirinprivatbank.de/studien Einstige Länder-Schwergewichte werden kleiner oder verschwinden ganz. Andere Nationen wiederum erwachsen wie Phönix aus der Asche. Und so ist immer mal wieder zu lesen, dass Europas Gewicht in den weltweiten Aktien-Indizes seit vielen Jahren schrumpft. Was die Gründe dafür sind, ob es einen Ausweg gibt und wie Anlegerinnen und Anleger darauf reagieren sollten, erklärt Karl Matthäus Schmidt in dieser Podcast-Folge: Länderverteilung im Portfolio – welche Relevanz hat Europa? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=134 -----
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Volkswirtschaftliche Größen werden immer wieder mit der Entwicklung an den Aktienmärkten in Verbindung gebracht. Diese Podcast-Folge widmet sich daher den außenwirtschaftlichen Beziehungen und wie diese systematisch erfasst und bewertet werden können. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, klärt Sie rund um das Thema Außenwirtschaft auf und geht dabei u. a. auf folgende Fragen ein: • Welche Relevanz hat die ökonomische Theorie für die Geldanlage? (1:21) • Warum ist ein Verständnis für die Außenwirtschaft so wichtig? (2:58) • Wie kann man sich dem Thema Außenwirtschaft systematisch nähern? (4:31) • Welche Rolle spielt die Handelsbilanz, von der häufig in den Wirtschaftsnachrichten gesprochen wird? (5:26) • Was hat es mit der Leistungs- und Kapitalbilanz auf sich? (6:17) • Wenn wir Güter aus dem Ausland erhalten, heißt das Import, wenn wir Güter ans Ausland liefern, Export. Auf der Wertpapierseite ist es umgedreht: Wenn wir Wertpapiere aus dem Ausland erhalten, heißt es Export und wenn wir welche ans Ausland liefern, Import. Ist das wirklich sinnvoll? (7:51) • In der Leistungs- und Kapitalbilanz kann es Überschüsse und Defizite geben. Wenn wir in der Leistungsbilanz mehr exportieren als wir importieren, entsteht ein Überschuss, importieren wir mehr, als wir exportieren, ein Defizit. Ist das auch bei der Kapitalbilanz so? (8:53) • Durch jede Auslandstransaktion wird ein entsprechender Devisenstrom ausgelöst. Wie wirkt sich das auf die Leistungs- und Kapitalbilanz aus? (11:11) • Welchen Einfluss haben Auslandstransaktionen auf den Wechselkurs einer Währung? (14:04) • Warum muss die übergeordnete Zahlungsbilanz immer ausgeglichen sein? (17:22) • Deutschland gilt als Exportweltmeister. Sind maximale Exportüberschüsse für eine wettbewerbsfähige Wirtschaft wirklich gut? (21:26) • Helfen volkswirtschaftliche Einschätzungen bei der Anlageentscheidung? (23:02) • Wie steht es um die persönliche Leistungsbilanz des CEO? (24:33) Anlageentscheidungen aus volkswirtschaftlichen Einschätzungen abzuleiten – selbst, wenn sie noch so fundiert sind – ist keine gute Idee. Denn an der Börse wird nicht die Gegenwart gehandelt, sondern die Zukunft. Und die kann keiner besser voraussehen als der Markt insgesamt – auch nicht mithilfe von volkswirtschaftlichen Betrachtungen. Demnach ist es immer am klügsten, möglichst exakt den gesamten globalen Aktienmarkt abzubilden und sich dabei so gut es geht an der tatsächlichen internationalen Verteilung des Kapitals zu orientieren. Damit erreicht man ein viel besseres Chancen-Risiko-Verhältnis, als wenn man versucht, sein Depot auf Basis vermeintlicher volkswirtschaftlicher Stärken und Schwächen eines Landes auszurichten. Unser kostenloser Vermögens-Check analysiert, ob Ihr Depot richtig gewichtet ist. Jetzt informieren: https://www.quirinprivatbank.de/vermoegens-check Wenn es um Aktienmärkte und deren Renditeperspektiven geht, werden in regelmäßigen Abständen volkswirtschaftliche Daten und Argumente zurate gezogen. Rezessionen gelten als Gift für die Aktienkursentwicklung, wohingegen der Inflationseinfluss als mehr oder weniger unproblematisch gesehen wird. Immer wieder wird auch auf andere ökonomische Daten wie Arbeitslosigkeit, Produktivität oder Trendwachstum zurückgegriffen. Die Zusammenhänge wichtiger volkswirtschaftlicher Faktoren erfahren Sie in dieser Folge: VWL-Grundlagen – wie hängen Zinsen, Inflation & Konjunktur zusammen? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=132 -----
China und der Westen: Die Beziehungen sind schwieriger geworden, politisch und wirtschaftlich. China will Weltmacht sein und spielt mit den Muskeln, erkauft sich Abhängigkeiten und Know-how und schottet gleichzeitig seinen Markt ab. China steht aber auch unter Druck – die Null-Covid-Politik bringt die Menschen gegen das Regime auf und verursacht wirtschaftlichen Schaden. Was sind die Herausforderungen im Umgang mit China? Und wie soll sich eine kleine, offene Volkswirtschaft wie die Schweiz verhalten im wieder zunehmenden geopolitischen Spannungsfeld zwischen demokratischem Westen und autoritärem Reich der Mitte? Marc Lehmann diskutiert mit dem China-Experten Markus Herrmann, Mitgründer und Geschäftsführer der Beratungsfirma China Macro Group, und mit Avenir-Suisse-Forschungsleiter Patrick Dümmler – er ist Autor der Studie «Navigieren in unruhigen Gewässern», die im Sommer publiziert wurde. Das Gespräch wurde aufgezeichnet, bevor in China die jüngsten öffentlichen Proteste gegen die autokratische Regierung ins Rollen gekommen sind.
Hedgework-Talk rund um alternative, digitale und nachhaltige Investments
„Die massiv gestiegenen Rohstoffkosten, vor allem bei Gas und Öl, sind ein großes Problem für die deutsche Volkswirtschaft“, erläutert Dimitri Speck, Mit-Gründer der Investmentboutique Seasonax Capital aus Wien, im aktuellen Hedgework-Talk mit Joachim Althof. Das hohe Außenhandelsdefizit könne sich weder Deutschland noch die Europäische Union auf Dauer leisten. Da die Fördermenge von Rohstoffen nur sehr schwer gesteigert werden könne, nütze auch ein Gaspreisdeckel nichts: „Deutschland kann seinen Rohstoffmangel nicht mit Geld beheben“, stellt Speck klar. Eine langfristige Rohstoff-Strategie sei in ganz Europa nicht zu erkennen.
Prof. Hans-Werner Sinn ist emeritierter Hochschullehrer an der Ludwig-Maximilians-Universität München, Ökonom und ehemaliger Präsident des ifo Instituts für Wirtschaftsforschung. Im Interview mit The Pioneer Chefredakteur Michael Bröcker spricht er über die Probleme der Volkswirtschaft, über Preis Explosionen, über die Auslöser und Auswirkungen der Inflation, über staatliche Verschuldungsorgien und über die “wirtschaftliche Apokalypse”. Ein spannendes, aufschlussreiches und sehr kritisches Gespräch.
Deutschland will sich breiter aufstellen, unabhängiger werden von China. Aber welche Auswirkungen könnte das haben für die deutsche Volkswirtschaft, die vor allem vom Außenhandel und von ihrer noch starken Industrie lebt? Ein Gespräch mit Professor Gabriel Felbermayr, dem Direktor des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung.
Das Haus brennt, wie Greta Thunberg sagt: Auf der Weltklimakonferenz COP27 in Ägypten forderte Bundeskanzler Olaf Scholz die „nächste industrielle Revolution“. Um die Pariser Klimaziele noch zu erreichen, braucht es ein radikales Umdenken in Politik und Wirtschaft. Aber (wie) lassen sich Profit, wirtschaftliches Wachstum und Wohlstand überhaupt mit den Zielen von Klimaschutz und nachhaltigem Wirtschaften vereinen? Wie kann die globale Wettbewerbsfähigkeit der eigenen Volkswirtschaft erhalten werden? Kann es die nötigen, verbindlichen Rahmenbedingungen auf internationaler Ebene überhaupt geben und können diese fair sein? Und wie kann es gelingen, Entwicklungsländer an der globalen Wirtschaft und dem Kampf gegen den Klimawandel gleichermaßen zu beteiligen? Darüber diskutieren Dr. Sabrina Schulz und Ralf Fücks in einer neuen Folge unseres #WeiterGedacht-Podcasts. Gemeinsam mit Moderatorin Ursula Weidenfeld sprechen sie darüber, welche Signale es aus der Politik für eine Richtungsänderung braucht und wie die Wirtschaft aktiv den Wandel in eine nachhaltige Zukunft mitgestalten kann. Dr. Sabrina Schulz ist Vorstandsmitglied von econnext, einem Unternehmen, das sich an nachhaltigen Startups beteiligt und so klimafreundliches Wirtschaften fördert. Als Expertin für Klima, Energie, Biodiversität und nachhaltige Finanzwirtschaft hat sie in einer Vielzahl an Netzwerken und Instituten gewirkt. Ralf Fücks ist Gründer des Think Tanks Zentrum Liberale Moderne und war vorher Politiker der Grünen und Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung. Außerdem ist Fücks Autor diverser Schriften zu den Themen Nachhaltigkeit und Liberalismus. Weitergedacht – der Podcast der Alfred Herrhausen Gesellschaft. Wir freuen uns über den Austausch mit Ihnen. Zum Beispiel auf LinkedIn, Facebook oder Twitter. Alle Podcasts der Reihe können Sie auf Spotify, Soundcloud und Apple Podcasts hören. Website: www.alfred-herrhausen-gesellschaft.de Kontakt: alfred.herrhausen-gesellschaft@db.com
Der Performance Manager Podcast | Für Controller & CFO, die noch erfolgreicher sein wollen
Zweimal im Jahr befragt die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Deloitte im CFO Survey Finanzvorstände in Deutschland, wie sie die aktuelle wirtschaftliche Lage einschätzen. Der CFO Survey im Herbst 2022 wurde zwischen dem 9. und dem 29. September 2022 durchgeführt. 124 Finanzvorstände deutscher Großunternehmen nahmen daran teil. Die CFO sind maßgeblich in die Planung und Steuerung von Unternehmen eingebunden. Deshalb ist die Stimmungslage der CFO ein gutes Barometer, wie und wohin sich Unternehmen und die Volkswirtschaft in Zukunft entwickeln. Peter Bluhm begrüßt im Podcast Dr. Alexander Börsch, Chefökonom und Leiter Research von Deloitte Deutschland sowie Mitautor des CFO Survey. Zum CFO Survey Herbst 2022: https://www2.deloitte.com/content/dam/Deloitte/de/Documents/finance-transformation/CFO_Survey_2022_Herbst.pdf Der Performance Manager Podcast ist der erste und einzige deutschsprachige Podcast für Business Intelligence und Performance Management. Controller und CFO erhalten hier Inspirationen, Know-how und Impulse für die berufliche und persönliche Weiterentwicklung. Weitere Informationen zu Peter Bluhm, dem Macher des Podcast, finden Sie hier: https://www.atvisio.de/unternehmen/ Unsere Bitte: Wenn Ihnen diese Folge gefallen hat, hinterlassen Sie uns bitte eine 5-Sterne-Bewertung, ein Feedback auf iTunes und abonnieren diesen Podcast. Zeitinvestition: Maximal ein bis zwei Minuten. Dadurch helfen Sie uns, den Podcast immer weiter zu verbessern und Ihnen die Inhalte zu liefern, die Sie sich wünschen. Herzlichen Dank an dieser Stelle! Sie sind ein Fan unseres Podcast? Sie finden uns auch auf diesen Kanälen: Exklusive Xing-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/3eKubH6 Exklusive LinkedIn-Gruppe zum Podcast: https://bit.ly/2zp6q7j Peter Bluhm auf LinkedIn: https://bit.ly/2x0WhwN Peter Bluhm auf Xing: https://bit.ly/2Kkxhne Webseite: https://atvisio.de/podcast Facebook: https://www.facebook.com/ATVISIO/ Twitter: https://twitter.com/atvisio Instagram: https://bit.ly/2KlhyEi Apple Podcast: https://apple.co/2RUMwaK Soundcloud: https://soundcloud.com/atvisio
Immer weniger Menschen entscheiden sich zu gründen, Geldgeber halten Investitionen zurück: Viele Start-ups stecken in der Krise. Ein guter Zeitpunkt, um über die Zukunft der Technologieszene zu sprechen, findet Zoé Fabian, Managing Director Growth des französischen Private-Equity-Unternehmens Eurazeo. Im Podcast Handelsblatt Disrupt sprechen Chefredakteur Sebastian Matthes und Fabian über die Bedeutung junger Unternehmen für die deutsche Volkswirtschaft, Geschäftsmodelle der Zukunft sowie den Technologie-Wettstreit zwischen den USA und China. Deutschland müsse „jungen Firmen den Raum geben, erfolgreich zu sein“, fordert Fabian. Dies erfordere mehr Engagement der Bundesregierung für Wachstumsunternehmen, etwa in den Bereichen der Mitarbeiterbeteiligung, des Zugangs zum Kapitalmarkt und der Integration ausländischer Fachkräfte in den deutschen Arbeitsmarkt. Das Gespräch geht weit über Finanzkennzahlen hinaus. Fabian spricht auch über die Gründerszene in Frankreich, ihre Tätigkeit beim US-Investmentunternehmen Blackstone in Paris und New York und ihre Erfahrungen als Praktikantin bei Lehman Brothers kurz vor dem Zusammenbruch 2008. *** Das exklusive Abo-Angebot für Sie als Handelsblatt Disrupt-Hörerinnen und Hörer: https://www.handelsblatt.com/mehrwirtschaft
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Die großen Industrieländer scheinen allesamt in die Rezession zu rutschen. Und so richtet sich der Fokus einiger Anlegerinnen und Anleger wieder mal vermehrt auf vermeintliche Alternativen, wie z. B. auf Schwellenländeraktien. Doch diese hinken den klassischen Industrieländermärkten schon seit einiger Zeit hinterher. Ob die einst so dynamischen Märkte ausgedient haben oder ob sie nach wie vor einen Platz im Portfolio verdienen, erklärt Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank AG und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, in dieser Podcast-Folge. Dabei geht er u. a. auf folgende Fragen ein: • Was sind Schwellenländer genau? Wer gehört in diese Kategorie? (1:14) • Wie sieht die regionale Aufteilung der Schwellenländer aus? (2:02) • Wo liegen die Ursachen für das gewaltige Übergewicht von Asien im Schwellenländer-Markt? Ist Asien so stark oder der Rest so schwach? (3:09) • Die sogenannten BRICS-Staaten waren einst die historischen Aushängeschilder für Schwellenländer. Sie sollten die absoluten Zugpferde sein. Was ist hier passiert? (4:40) • Muss man bei Schwellenländern die politische Komponente grundsätzlich stärker berücksichtigen als bei den klassischen Industriestaaten? (6:28) • Schwellenländer galten mal als dynamisch, aber zuletzt liefen sie recht enttäuschend – auch in Relation zu Industrieländeraktien. Was steckt dahinter? (7:19) • Gibt es Aussicht auf Verbesserung in der wirtschaftlichen Entwicklung der Schwellenländer? Haben Schwellenländer die Chance, sich von der allgemeinen Abwärtsdynamik der Konjunktur in den Industriestaaten abzukoppeln? (9:00) • In China, der wachstumsstärksten Region der Schwellenländer, liegt derzeit einiges im Argen. Müssen wir uns Sorgen machen? (10:32) • Wie sehen die Einstiegschancen bei den aktuell doch recht günstigen Kursen der Schwellenländeraktien aus? (13:34) • Schwellenländer gelten als sehr anfällig für Kursrückgänge, vor allem dann, wenn die großen Notenbanken an der Zinsschraube drehen. Wie verhält sich das im aktuellen Zyklus? Wäre das nicht doch ein Grund, bei Schwellenländeraktien vorerst abzuwarten? (14:22) • Wie schwer sollte man Schwellenländer im eigenen Aktienportfolio gewichten? (16:16) • Abschließend: Gehören Schwellenländer in jedes Depot? (17:20) Die Entwicklung der Schwellenländeraktien war zuletzt recht enttäuschend, wenn man bedenkt, dass es früher viele Phasen gab, in denen sie zwar stärker geschwankt haben als Industrieländeraktien, aber letztlich auch mehr eingebracht haben. Trotz der aktuellen Probleme sollte man die Schwellenländer jedoch nicht abschreiben. Die Chancen dort – eine junge Bevölkerung (Ausnahme China), eine wachsende und hungrige Mittelschicht, der starke Unternehmergeist und teilweise auch große sowie wertvolle Rohstoffvorkommen – und die entsprechenden Wachstumspotenziale sind ja nicht verschwunden. Schwellenländer bei der Depotstrukturierung einfach außen vor zu lassen, würde bedeuten, einen wichtigen und in seiner Bedeutung stark wachsenden Teil der Weltwirtschaft einfach links liegen zu lassen. Dies widerspricht allen vernünftigen Grundsätzen einer langfristig angelegten Wertpapierstrategie. Alle Forschungsergebnisse bestätigen die Faustformel: je internationaler, desto besser. Besser heißt in diesem Fall: ein besser zu erwartendes Rendite-Risiko-Verhältnis. Demnach sollten Schwellenländer ein fester Bestandteil des Depots sein – entsprechend ihrer Marktkapitalisierung von aktuell 14 %. Wie Sie die Kraft der Weltwirtschaft effizient nutzen, lesen Sie in unserer kostenfreien Studie: https://www.quirinprivatbank.de/studien China ist nicht nur ein Schwellenland, sondern neben den USA die wichtigste Volkswirtschaft der Erde – und somit auch ein enorm bedeutsamer Investitionsstandort. Ob es sich lohnt, sich mit Chinas Wirtschaft, den entsprechenden Unternehmen und den dortigen Börsen genauer zu beschäftigen, erfahren Sie in dieser Folge: Investieren in China – schlechte Stimmung, aber gute Aussichten? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=126 -----
Kanzler Olaf Scholz reist am Donnerstag zu Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping nach Peking. Er wird am chinesischen Freitagmorgen dort ankommen und am selben Tag wieder abreisen. Wegen der strikten Null-Covid-Politik findet der Besuch komplett abgeschottet in einer sogenannten Blase statt. Vom Land wird Scholz wenig mitbekommen. Er wird bei seinem Antrittsbesuch zwar wie üblich von einer kleinen Delegation der deutschen Wirtschaft begleitet. Die Manager unterschreiben aber keine Milliardenverträge. Vor der Reise drehen sich viele Debatten eher darum, wie Deutschland seine Abhängigkeit von der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt verringern kann. Experten sagen, China brauche den Westen noch max. 3-4 Jahre - danach werde es autark sein. Jetzt müsse der Westen, die EU, Deutschland die richtigen Weichen stellen. Und vor allem an einem Strang ziehen. Aber die Interessen sind divers. Also: Ein schwieriger Besuch für Scholz - und der wird zuhause genauestens beobachtet, wirtschaftlich wie politisch - dort droht u. a. Krach in der Koalition. Der Kanzler zwischen allen Stühlen.
Die größte Volkswirtschaft der Welt, die älteste bestehende Demokratie der Welt wählt in wenigen Tagen. Bei den Zwischenwahlen am 8. November geht es um die Mehrheit beider Abgeordnetenkammern und damit um entscheidende Weichenstellungen für die Wirtschafts- und Innenpolitik – und die Präsidentschaftswahlen in zwei Jahren. In einer sechsteiligen Sonderstaffel „HB Today – das US-Special zu den Zwischenwahlen 2022“ beleuchtet das Handelsblatt von Mittwoch, 2. November, an zentrale Fragen: Droht den USA eine noch stärkere Spaltung? Was wollen die USA außenpolitisch erreichen und was erwarten sie von Deutschland? Warum stehen die USA wirtschaftlich gerade besser da als Europa? Was sind die zentralen Wahlthemen? Und welches Wahlergebnis wünschen sich die Finanzmärkte? Dazu diskutieren die Hosts Nicole Bastian und Katharina Kort unter anderem mit dem ehemaligen deutschen Außenminister Sigmar Gabriel, mit der deutsch-amerikanischen Politologin Cathryn Clüver Ashbrook, mit der Buchautorin Sandra Navidi, dem ehemaligen US-Diplomaten Jeffrey Rathke sowie den Professoren Herbert Kitschelt und Harm Bandholz – sowie mit den Handelsblatt USA-Korrespondenten. Und natürlich besprechen wir die Ergebnisse der Wahl am Tag nach der Wahlnacht. „Es ist eine Wahl auf Messers Schneide“, meint Clüver Ashbrook in der ersten der sechs Folgen. Sollten die Republikaner die Mehrheit in einer oder beider Parlamentskammern gewinnen, wäre Präsident Joe Biden in zentralen Bereichen für zwei Jahre blockiert. Es gehe um die Frage: „Kann das amerikanische Wahlsystem eigentlich noch Demokratie?“ Sie sieht die reale Gefahr von gewalttätigen Auseinandersetzungen am Wahltag. Bei einem Sieg der Republikaner in beiden Abgeordnetenkannen könnte die republikanische Partei dann „gänzlich eine Trump-Partei werden“. Handelsblatt Washington Korrespondentin und Buchautorin Annett Meiritz erläutert, warum diese Zwischenwahlen sich so stark wie selten bereits um den jetzigen und vorigen Präsidenten sowie den künftigen drehen. Und sie schaut mit Pennsylvania und Arizona auf einige der spannendsten Einzelwahlkämpfe und was sie über die Zwischenwahlen insgesamt aussagen. *** Exklusives Angebot für Handelsblatt Today-Hörer: Testen Sie Handelsblatt Premium 4 Wochen für 1 € und bleiben Sie immer informiert, was die Finanzmärkte bewegt. Mehr Informationen: www.handelsblatt.com/mehrfinanzen
Xi Jinping gebietet über 1,4 Milliarden Menschen, befehligt die meisten Soldaten und die größte Kriegsmarine auf dem Globus. Auf seinen Fingerzeig werden Millionenmetropolen unter Lockdown gestellt. Es gibt keine Opposition, gegen die er ankämpfen oder die er überzeugen müsste. Und die chinesische Volkswirtschaft schickt sich an, die der Vereinigten Staaten zu übertreffen. In dieser Episode von »Acht Miliarden« sprechen die SPIEGEL-Korrespondenten Georg Fahrion und Christoph Giesen darüber, wie groß Xi Jinpings Macht inzwischen ist, was das für China und die Welt bedeutet und warum seine Null-Covid-Strategie zu einem Problem für seinen Kurs werden könnte. Sie haben Anregungen, Kritik oder Themenvorschläge zu dieser Sendung? – Dann schreiben Sie uns doch eine Mail an die Adresse acht.milliarden@spiegel.de. Sie können uns auch eine WhatsApp-Nachricht schicken: +49 – 151 – 728 29 182 Weiterführende links: Der Allmächtige Wie funktioniert Chinas wichtigstes politisches Treffen? Das Ende des Betonbooms Der Hafen-Aufstand Heftiger Gegenwind für den Cosco-Deal Informationen zu unserer Datenschutzerklärung
Der Kapitalismus überlebt, wenn er wächst. Diesen Wachstumszwang beschreibt der einflussreiche Ökonom Mathias Binswanger. Stimmt, sagt die Deutsche Bestseller-Autorin Ulrike Herrmann. Deshalb ist der Kapitalismus am Ende. Wirklich? Beide suchen nach Wegen in die Zukunft. Wie sehen sie aus? In diesen Tagen verfolgen wir die verschiedenen Quartalszahlen der Unternehmen. Ebenso die Konjunkturprognosen. Immer mit der Frage: Wächst die Wirtschaft, machen die Unternehmen Gewinn? Und wie viel? Denn: die Angst vor einer Krise ist gross. Fehlen die Gewinne, dann bahnt sich eine Rezession an. Die Arbeitslosigkeit steigt, ebenso die Konkurse, die Schulden. So funktioniert das System des Kapitalismus seit der Industrialisierung. So wichtig dieses Wachstum ist: Es hat einen Preis, einen immer höheren. Ressourcen werden übermässig verbraucht, die Klimaveränderung zerstört immer mehr Lebensräume, richtet immer grössere Schäden an, die hohe Summen kosten, sie wieder zu beheben. Das Phänomen des Kapitalismus erforscht seit Jahren Mathias Binswanger, er ist Professor für Volkswirtschaft an der Fachhochschule Nordostschweiz und Privatdozent an der Universität St. Gallen. Er gilt als einer der einflussreichsten Ökonomen der Schweiz. Ulrike Herrmann ist Historikerin, Philosophin, Journalistin bei der Berliner Taz und Bestseller-Autorin. Sie fordert in ihrem neuen Buch das Ende des Kapitalismus. Denn: braucht es Wachstum? Gibt es grünes Wachstum? Und ist ein anderes System als das kapitalistische überhaupt denkbar? Über das Phänomen unserer Wirtschaftsordnung, über Fluch und Segen und über die Perspektiven mit Blick auf die Klimaveränderung diskutieren Ulrike Herrmann und Mathias Binswanger im Tagesgespräch bei Karoline Arn. Ulrike Herrmann: Das Ende des Kapitalismus. Kiepenheuer & Witsch Mathias Binswanger: Der Wachstumszwang. Wiley-Verlag
Klug anlegen - Der Podcast zur Geldanlage mit Karl Matthäus Schmidt.
Wenn es um Aktienmärkte und deren Renditeperspektiven geht, werden in regelmäßigen Abständen volkswirtschaftliche Daten und Argumente zurate gezogen. Rezessionen gelten als Gift für die Aktienkursentwicklung, wohingegen der Inflationseinfluss als mehr oder weniger unproblematisch gesehen wird. Immer wieder wird auch auf andere ökonomische Daten wie Arbeitslosigkeit, Produktivität oder Trendwachstum zurückgegriffen. Manche Zusammenhänge sind dabei nicht immer allen ganz klar und transparent. Karl Matthäus Schmidt, Vorstandsvorsitzender der Quirin Privatbank und Gründer der digitalen Geldanlage quirion, wirft in dieser Podcast-Folge einen Blick auf einige wichtige volkswirtschaftliche Faktoren. Dabei geht er u. a. auf diese Fragen ein: • Hat Schmidt eine besondere Zuneigung zur VWL? (1:23) • Womit beschäftigt sich die Volkswirtschaftslehre? (2:11) • Es geht also immer um das große Ganze? Was wird bei der Makroökonomie alles analysiert? (2:37) • Was steckt genau hinter dem Begriff Wirtschaftswachstum? (4:44) • Ist Konjunktur das gleiche wie Wachstum? Wie hängt beides zusammen? (7:27) • Was ist das Produktionspotenzial einer Volkswirtschaft? (8:37) • Gibt es ein Beispiel für Potenzialwachstum? (11:02) • Die Konjunktur ist ein kontinuierliches Auf und Ab. Kann der Staat dagegen nichts unternehmen? (12:02) • Sind Zinsen und Inflation auch makroökonomische Größen? (13:14) • Wie genau ist der Einfluss des Zinses auf das Wachstum? (14:21) • Wie wirkt die Inflation auf das Wachstum? (15:42) • Bereut der CEO es manchmal, nicht Volks-, sondern Betriebswirtschaft studiert zu haben? (16:56) Unabhängig davon, wie die kurz- oder mittelfristigen Wirtschaftsaussichten sind, ein langfristiges Investment am weltweiten Aktienmarkt hat sich langfristig bisher immer gelohnt. Wahrscheinlich braucht die Wirtschaft die unterschiedlichen Konjunkturphasen sogar, um sich letzten Endes ganz von allein regulieren zu können – und schlussendlich wieder zu wachsen. Gerne beraten wir Sie, wie Sie die Kraft der Weltwirtschaft effektiv nutzen können: https://www.quirinprivatbank.de/lp/termin-vereinbaren Die Notenbanken rund um den Globus stecken in einer Zwickmühle, denn die Inflationsraten sind weiterhin hoch und zwingen die Währungshüter förmlich zu Zinserhöhungen, die wiederum dämpfend auf die Wirtschaft wirken können. Was das alles für die Kapitalmärkte – und damit am Ende auch für die Sparerinnen und Sparer – bedeutet, hören Sie in dieser Folge: Zwischen Inflation und Rezessionsängsten – wie groß ist das Dilemma der Notenbanken? https://www.quirinprivatbank.de/podcast?episode=108 -----
Bezahlbare Gaspreise seien für jedes Land extrem wichtig. Bekäme eine so kräftige Volkswirtschaft wie Deutschland zu herbe Schwierigkeiten wegen hoher Preise, werde das auch in Europa alle mit runterziehen, so SPD-Energieexpertin Nina Scheer im Dlf. Rohde, Stephaniewww.deutschlandfunk.de, InterviewsDirekter Link zur Audiodatei