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FreiGeist GedankenUrlaub von und mit Peggy Seegy
102 Arthur Urich: Aloe Vera – Es gibt nichts, was diese Pflanze nicht kann

FreiGeist GedankenUrlaub von und mit Peggy Seegy

Play Episode Listen Later Mar 6, 2018 24:21


Bereits Kleopatra nutzte vor mehr als 2000 Jahren Aloe Vera zur Schönheitspflege im alten Ägypten. Aloe Vera gilt seitdem als das Lebens- und Schönheitselixier. Als Vitalstoffspender liefert Aloe Vera über 200 lebenswichtige Bausteine. Es enthält Vitamine, Mineralien, Ballaststoffe, Aminosäuren, ätherische Öle sowie Enzyme. Die Aloe Vera Pflanze ist ein Allroundtalent. Sie kann sowohl zur innerlichen als auch zur äußerlichen Anwendung genutzt werden. Innerliche Anwendung Zur innerlichen Anwendung können entweder der Saft der Aloe Vera oder die Blätter wie ein Gemüse konsumiert werden. Für letzteres nimmt man ein ganzes Blatt und filetiert daraus das Aloe-Vera-Gel, welches sich zwischen den beiden äußeren Blattschichten befindet und verwendet es zum Beispiel als Beilage in einer Gemüsepfanne. Wem das Filetieren zu kompliziert ist, der kann auch bereits fertige Aloe Vera Filet Würfel kaufen. Diese kann man ganz praktisch im morgendlichen Müsli, in Quark mit Honig oder einfach pur genießen. Ob als Gourmetgemüse in Gerichten deiner Wahl weiterverarbeitet oder gemixt in einem leckeren Smoothie – das Aloe-Vera-Blattgel gibt jedem Gericht einen Vitalitätskick. Der leckere Aloe-Vera-Saft besteht aus püriertem Aloe-Vera-Blattgel. Er wirkt stark entzündungshemmend und kann somit Abhilfe bei einer Magenschleimhautentzündung oder Sodbrennen schaffen. Hierzu ist es bereits ausreichend, 30 ml Aloe-Vera-Saft täglich über einen Zeitraum von vier Wochen zu trinken. Außerdem weitet Aloe Vera unsere Kapillaren. Das sind die kleinsten Blutgefäße unseres Körpers, welche von entscheidender Bedeutung für unsere Gesundheit sind. In ihnen findet der gesamte Nährstoffaustausch statt. Durch ihre Regulierung entstehen Krankheiten bzw. werden Heilungsprozesse eingeleitet. Äußerliche Anwendung Ob Sonnenbrand, Entzündung, Insektenstich, Verbrennung oder einfach nur trockene Haut: Aloe Vera verschafft sofortige Abhilfe. Durch die in der Aloe Vera enthaltene Salicylsäure wirkt sie – ähnlich wie Aspirin – schmerzlindernd. Zudem bildet sich durch das enthaltende Ectoin ein feuchtigkeitsspendender Film auf der Haut, welcher die Haut zusätzlich vor dem Austrocken schützt. Aloe Vera wirkt zudem antibakteriell und wundheilungsfördernd. Sie ist somit als erste Hilfe bei Schnittwunden in vielen Haushalten nicht mehr wegzudenken. Viele Leute mit hellem Hauttyp kennen es: Trotz Nutzung diverser Sonnencremes, After-Sun-Gels, Sprays und Co. fängt die Haut nach dem Sonnenbaden an zu brennen oder beginnt sich nach wenigen Tagen sogar zu schälen. Hier eignet sich neben dem Aloe Vera Blatt insbesondere das Aloe-Vera-Rescue-Spray. Es passt in jede Handtasche und schafft sofort Abhilfe bei Sonnenbrand. Es kühlt, beruhigt das Spannen der Haut und versorgt die Haut mit Feuchtigkeit. Zudem kann man es auch wunderbar bei Insektenstichen benutzen. Aloe Vera kann auch als natürliche Anti-Aging Frischkosmetik eingesetzt werden. Die Inhaltsstoffe der Aloe Vera vermögen die Geweberegenerierung anzuregen und somit helfen sie bei der Vorbeugung vorzeitiger Hautalterung. Hierbei eignet sich besonders das bioaktive Frischblatt als hervorragender Feuchtigkeitsspender. Zudem beruhigt es die Haut. Der Anwendung von Aloe Vera sind keine Grenzen gesetzt: Körpermassage und Cellulitebehandlung (Kombination/Drink und Gel), Lippenpflege, Wimpern- und Brauenbehandlung mit Aloe-Vera-Gel, Gesichts-, Hals- und Dekolleté-Behandlung mit Aloe-Vera-Gel, Handmaske und Handmassage/Fußmaske und Fußmassage, Aloe-Vera-Gel als Deodorant, Aloe-Vera-Gel in der Babypflege, Aloe Vera als Badezusatz, Aloe Vera in der Herrenpflege, Aloe-Vera-Haarbehandlung, Aloe Vera als Notfallapotheke: Frischblatt und Aloe-Vera-Rescue-Spray. Aloe Vera Blatt Filetieranleitung In nur 3 Schritten zum Frischen Aloe-Vera-Gel. Spitze und unteren Blattansatz abschneiden, danach Seitenwände kurz am Blattrand abtrennen. Gewünschte Größen der Aloe Vera Scheiben abschneiden. Das Messer unterhalb der Schale des Blattes ansetzen und die obere Schale vom Aloe-Vera-Gel abtrennen. Nicht zu nah an der Schale ansetzen, da sonst die Gefahr besteht dass sich Aloin-Rückstände im Aloe-Vera-Gel befinden. Diesen Vorgang mit der Unterseite des Blattes wiederholen. Aloin ist ein Anthranoid, das in der Oberschicht des Aloe-Vera-Blattes in hoher Konzentration vorliegt. Es hat einen bitteren Geschmack und wirkt in hohen Mengen abführend. Das so gewonnene Aloe Vera Filet in ein Gefäß mit Wasser legen oder gründlich unter Leitungswasser abspülen, bis das Filet völlig frei von Aloin-Rückständen ist. Das frische Aloe-Vera-Gel steht nun zum Verzehr oder zu individuellen Weiterverarbeitung bereit. Sieh dir dazu auch dieses Video an: https://www.instagram.com/p/Bc-bU3nhYTn/ Lagerung & Haltbarkeit Das komplette Aloe-Vera-Blatt ist bei Raumtemperatur ca. vier bis sechs Wochen haltbar. Im Kühlschrank ist das frische Aloe-Vera-Gel in einem geschlossenen Behälter etwa eine Woche haltbar; im Tiefkühlfach über mehrere Monate. Aloe Vera aus wissenschaftlicher Sicht Der wichtigste Wirkstoff in Aloe Vera ist Acemannan – eine lebensnotwendige Zuckerform für uns Menschen. Unser Körper produziert es nur bis zur Pubertät, danach müssen wir es über die Nahrung zuführen. Acemannan fördert als Multitalent die Aufnahmefähigkeit des Darms für Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Enzyme. Es wird zudem in die Zellmembranen eingelagert und stärkt den gesamten Körper gegen Parasiten wie Bakterien, Pilze und Viren. Gerade jetzt im Winter ist es wichtig sich durch ein gestärktes Immunsystem vor Grippeviren zu schützen. Acemannan wirkt fördernd auf das Immunsystem, da es die Anzahl der T-Killerzellen aktiviert und vermehrt. Schaut man sich die Studienlage zu Aloe Vera an, gibt es beeindruckende Ergebnisse: Anti-Aging (Soyun et al., 2009)[1] Dreißig gesunde weibliche Probanden im Alter von über 45 Jahren erhielten über 90 Tage zwei verschiedene Dosen (1.200 mg/Tag bzw. 3.600 mg/Tag) Aloe-Vera-Gel zum Trinken. Zu Beginn und am Ende der Studie wurden die Tiefe der Gesichtsfalten sowie die Elastizität der Gesichtshaut gemessen. Es wurden zudem Hautproben vor und nach Beendigung der Studie entnommen, um die Kollagenspiegel der Haut zu vergleichen. Nach 90 Tagen verringerte sich die Faltentiefe und erhöhte sich die Elastizität der Haut in beiden Gruppen. In der niedrig dosierten Gruppe erhöhten sich zudem die Kollagenspiegel der Haut. Diese Ergebnisse lassen darauf schließen, dass die innerliche Anwendung von Aloe Vera zur Vorbeugung vorzeitiger Hautalterung führt. Verbrennungen (Visuthikosol et al., 1995)[2]. In dieser Studie wurden die Wunden von 27 Patienten mit Verbrennungen ersten bis zweiten Grades mit Aloe-Vera-Blattgel anstelle von Vaseline-Pflastern behandelt. Als Ergebnis verlief die Wundheilung in der Aloe-Vera-Gruppe sechs Tage schneller  als in der Gruppe mit den Vaseline-Pflastern. Sodbrennen (Panahi et al., 2015) [3] 79 Probanden bekamen über einen Zeitraum von vier Wochen 10 ml Aloe-Vera-Saft zu trinken. In der Kontrollgruppe bekamen die Probanden dagegen klassische Medikamente gegen Sodbrennen: Omeprazol bzw. Ranitidin. In der Aloe-Vera-Gruppe hatten nach vier Wochen nur noch 29% der Leute Beschwerden. Bei der Omeprazol bzw. Ranitidin Gruppe hatten hingegen noch über 63% respektive 52% der Menschen Beschwerden. Darauf solltest du bei deinem Kauf achten Beim Kauf von Aloe-Vera-Saft sollte man vor allem auf die Qualität achten, da es enorme Qualitätsunterschiede am Markt gibt. Viele Säfte werden aus billigem Aloe-Vera-Pulver hergestellt, welches mit Wasser vermengt wird. Diese Säfte haben nur eine geringe gesundheitliche Wirkung. Zudem sollte der Saft frei von Aloin sein, da er sonst eine abführende Wirkung hat. Das ist der Wirkstoff aus den Randschichten des Aloe Vera Blattes. Der bio-zertifizierte Aloe-Vera-Saft von Verway wird aus hundertprozentig frisch geerntetem Aloe-Vera-Blattgel gewonnen und ist frei von Aloin. Gleichzeitig ist er mit Honig gesüßt, was ihn geschmacklich auf ein komplett anderes Niveau hebt. Ab März beginnt auch wieder die Ernte des Aloe Vera Frischblattes. Dieses könnt ihr ab dann auch direkt über Verway beziehen. Kontaktdaten:  Arthur Urich arthur-urich.com/aloevera Links zu den Produkten: Das Aloe Vera Rescue Spray, die Bio Aloe Vera Würfel  sowie der Bio Aloe Vera Saft mit Honig Viel Freude beim Ausprobieren. Ich freu mich auf deinen Kommentar, welche Ergebnisse du mit Aloe Vera für dich erreichen konntest. Alles Liebe Peggy PS: Bleib informiert & abonniere meinen Podcast unter freigeist_gedankenurlaub/itunes PPS: Diese Folge dürfte dich auch interessieren: 094 - Arthur Urich: Gesunde Ernährung für bessere Sportergebnisse +++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++ Text: Arthur Urich Quellen Mehr Infos zum Thema Aloe Vera: [1] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC2883372/ [2] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/7561562 [3] https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/26742306 © Verway AG

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19
Eine prospektive klinische, histopathologische und immunhistochemische Analyse zur Differentialdiagnostik von akuter Graft versus Host Disease und akutem Arzneimittelexanthem

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 11/19

Play Episode Listen Later Jul 8, 2010


Die allogene Knochenmarks- bzw. Stammzelltransplantation wird seit den späten 70er Jahren als kurativer Behandlungsansatz bei myeloproliferativen Syndromen wie Leukämien und Lymphomen etabliert. Eine schwere und häufige (25-45%) Komplikation dieser Transplantation ist die Wirt-gegen-Spender-Erkrankung bzw. Graft-versus-Host Disease (GvHD). Die Erkrankung ist mit einer hohen Letalität von etwa 30% unter moderner Therapie verbunden und manifestiert sich häufig zunächst an der Haut. Eine zuverlässige und rasche Diagnosesicherung ist für die Früherkennung und adäquate Therapie der GvHD entscheidend. Leider ist die akute, das heißt binnen 100 Tagen nach Transplantation auftretende GvHD (aGvHD) von akuten Arzneimittelreaktionen (AR) klinisch und histologisch schwer zu unterscheiden. Etablierte Kriterien für diese Differentialdiagnostik existieren nicht. Die Feststellung des histologischen Schweregrads der aGvHD ist bislang eher untersucherabhängig, die des klinischen Schweregrads ist dermatologisch sehr grob und zur Verlaufskontrolle eher ungeeignet. Diese Punkte zu optimieren und einen Beitrag zur Aufklärung der Immunpathologie der aGvHD zu leisten waren die Hauptziele der vorliegenden Dissertation. Zwanzig Patienten mit klinisch gesicherter aGvHD nach allogener Knochenmarks- oder Blutstammzelltransplantation und dreizehn Patienten mit klinisch verifizierter AR wurden in die Studie aufgenommen. Die klinischen Befunde wurden nach dem etablierten Glucksberg-Score sowie dem neu entwickelten klinischen GvHD-Schweregrad-Score (GvHSco) klassifiziert. Zusätzlich wurden Hautproben entnommen und histopathologisch sowie immunhistochemisch (Expression von CD1a, CD2, CD11c, CD20, CD25, CD34, CD68, CD197, CD206, CD207, CD 208, CD209, CD303 und S100) analysiert. Klinische und histologische Ergebnisse wurden einzeln analysiert und miteinander korreliert. Zur besseren Beschreibung des klinischen Schweregrades der kutanen GvHD wurde der klinische GvHSco a priori entwickelt. Er bietet durch die Standardisierung und die hundertteilige Skala im Vergleich zum Glucksberg Score Vorteile bezüglich der individuellen Verlaufskontrolle. Als histologische Schweregradkriterien korrelierten epidermotrope lymphozytäre Infiltration und Kontinuitätsverluste der Basalmembran (Epidermolyse) am deutlichsten mit dem klinischen Schweregrad. Aufgrund dieser Ergebnisse wurde auf der Basis des histologischen Scores nach Lerner durch Ergänzung des Kriteriums Epidermolyse und durch besondere Gewichtung des Kriteriums Lymphozyteninfiltration der Modifizierte Histologische Score zur Abschätzung des Schweregrads akuter GvHD (GvHiScore) entwickelt. Die Vorteile dieser modifizierten Klassifikation sind die genaue, Untersucher-unabhängige Definition und die feinere Stratifizierung der Schweregrade. So wird eine bessere inter- und intraindividuelle Differenzierbarkeit erreicht. Als differentialdiagnostische Parameter sprachen hohe Zahlen reifer T-Zellen (CD2+, CD45RA+) und Makrophagen (CD68+), Epidermolyse, Basalzellballonierung, junktionales lymphozytäres Infiltrat differentialdiagnostisch für aGvHD, eosinophiles Infiltrat jedoch gegen eine aGvHD. Basierend auf diesen neuen Erkenntnissen wurde der differentialdiagnostische Test DSHIG („Differentialdiagnostischer Score mittels Histopathologie und Immunhistochemie für akute Graft versus Host Disease“) entwickelt. Der Test errechnet sich aus der Addition sieben dichotomer Kriterien. Die retrospektive Analyse des DSHIG ergibt eine Testspezifität und -sensitivität von 95% für die Differentialdiagnose „Akute GvHD“ versus „Akutes Arzneiexanthem“. Der differentialdiagnostisch vielversprechende DSHIG sollte prospektiv validiert werden. Bei der Lupusband-positiven akuten GvHD zeigte sich ein histologisch besonders schweres Bild mit ausgeprägter Epidermolyse. Ein Einfluss quoad vitam oder auf den klinischen Schweregrad ließ sich nicht zeigen. Die Lupusband-positiven Fälle traten bevorzugt in der späteren Phase von aGvHD auf. Für den klinischen Schweregrad und das Ein-Jahres-Überleben bei aGvHD günstig waren hohe Zellzahlen von IDEC (CD206+/CD11c+), plasmazytoiden Dendritischen Zellen (BDCA-2+) und Mastzellen. Diese Zusammenhänge wurden bislang nicht an Hautbiopsien gezeigt und könnten klinisch bedeutsam sein. Die in dieser Arbeit an Hand einer kleineren Fallzahl retrospektiv erstellten Scores sollten in zukünftigen Untersuchungen mit höherer Patientenzahl unabhängig prospektiv validiert werden. Die Dynamik der kutanen GvHD könnte darüber hinaus mit weitern Methoden wie durchflußzytometrischer Analyse und Gewinnung von sequentiellen Hautproben im zeitlichen Verlauf analysiert werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Untersuchung der Empfänglichkeit von Karpfen (Cyprinus carpio), Koi-Karpfen (Cyprinus carpio koi), Zebrabärblingen (Danio rerio), Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) gegenüber Myxobolus cerebralis, dem Erreger der Drehkrankheit

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2009


Ziel der vorliegenden Dissertationsarbeit war es, die mögliche Empfänglichkeit von Karpfen (Cyprinus carpio), Koi-Karpfen (Cyprinus carpio koi) und Zebrabärblingen (Danio rerio) gegenüber der Drehkrankheit mittels Nested-PCR und histologischen Untersuchungen zu klären. Zum Vergleich wurden Drehkrankheit-empfindliche Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) mit untersucht. Für die Untersuchungen zum Eintritt von Triactinomyxon-Sporen wurden Regenbogenforellen, Karpfen, Koi-Karpfen und Zebrabärblinge exponiert und jeweils 5 Minuten, 4, 6, 8, 12 und 18 Stunden, 1, 2, 3 und 5 Tage nach der Exposition die Parasitenstadien in der Schwanzflosse und in der Haut (an der lateralen Seite) der Forellen gezählt. Bei den Regenbogenforellen wurden in den Schwanzflossen nach fünf Minuten und vier Stunden Parasitenzahlen zwischen 16 bis 25 auf einer Fläche von 1 cm² pro Hautstück (an der lateralen Seite) gefunden, während bei allen drei untersuchten Cypriniden durchschnittlich 5 intakte eingedrungene Amöboidkeimzellen pro Fisch histologisch nachweisbar waren. In der Schwanzflosse und in der Haut von Karpfen, Zebrabärblingen, Koi-Karpfen und Regenbogenforellen war zu den Untersuchungszeitpunkten 1, 4 und 8 Stunden p.e. DNA von M. cerebralis nachweisbar. Nach acht Stunden waren bei den Regenbogenforellen und bei allen drei untersuchten Cypriniden die Ambödkeimzellen noch intakt. Außerdem war eine Abnahme der Anzahl an Parasitenstadien in der Haut nur bei den Regenbogenforellen zu detektieren. Ab 8 Stunden bis 60 Tage post expositionem konnte bei Regenbogenforellen in den Schwanzflossen ein Rückgang der Infektionsintensität festgestellt werden. In der Epidermis der Schwanzflossen war die durchschnittliche Triactinomyxon-Sporen-Dichte mit Abstand am höchsten. Es konnte jedoch zum Untersuchungszeitpunkt 60 Tage bei Regenbogenforellen Parasiten-DNA mittels Nested-PCR nachgewiesen werden, obwohl diese Fische bei der histologischen Untersuchung negativ getestet wurden. Ab 50 Tage post expositionem waren nur bei den Regenbogenforellen im Kopfknorpel Entwicklungsstadien von M. cerebralis und Veränderungen in Form von Degenerationen zu finden. Alle drei untersuchten Cypriniden wiesen im Kopfknorpel keine Entwicklungsstadien von M. cerebralis oder Schädigungen auf. Nach den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit kann somit vermutet werden, dass viele Sporoplasmen in die Epidermis der Cypriniden eindrangen, aber den Knorpel nicht erreichen konnten. Der Beweis für die erfolgte Infektion des Schädelknorpels der Regenbogenforellen mit M. cerebralis wurde anhand der klinischen und histologischen Befunde durchgeführt, während in allen drei untersuchten Cyprinidenarten, der Parasit die Haut eindrangenx , aber nicht weiter entwickeln konnte. Die aus Hautproben, Schwanzflossen und Knorpelproben der infizierten Karpfen, Koi-Karpfen, Zebrabärblinge und Regenbogenforellen gewonnene DNA wurde mittels Nested-PCR amplifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Nested-PCR deutlich sensitiver war als die histologische Untersuchung mit Hämatoxylin- und Eosin- Färbung. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse können weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden, um die Resistenzmechanismen der Cypriniden gegenüber der Drehkrankheit klären zu können.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07
Untersuchungen zum Nachweis des Virus der Bovinen Virusdiarrhoe in Hautgewebeproben von transient infizierten Rindern mittels real time RT-PCR und Antigen-ELISA

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/07

Play Episode Listen Later Jul 18, 2008


Persistent infizierte (PI) Tiere stellen die wichtigste Transmissionsquelle für BVDV-Infektionen dar. Neuere Studien konnten zeigen, dass sich der Virusnachweis aus Ohrgewebeproben für die sichere und frühzeitige Detektion von neugeborenen PI-Kälbern eignet. Inwieweit transiente Infektionen mit dieser Methode erkannt werden, ist bisher nicht bekannt. Ziel dieser Arbeit war es, die transiente BVDV-Infektion mit Hautgewebeproben zu untersuchen. Im Rahmen eines Tierversuches wurden sechs Kälber intranasal mit BVDV inokuliert. Bei fünf Tieren konnte in der Folge eine transiente Infektion beobachtet werden, deren Verlauf mit verschiedenen Diagnostikmethoden untersucht wurde. Der BVDV-Nachweis gelang mittels Virusisolierung, Erns-Antigen-ELISA und real time RT-PCR in Blutleukozyten, Plasma sowie Nasen- und Speichelsekreten. Die höchste Sensitivität zeigte dabei der RNA-Nachweis mittels PCR. Eine Serokonversion konnte zwischen Tag 17 und 21 nach der Virusinokulation durch Antikörper-ELISA nachgewiesen werden. Bei der Untersuchung von Hautgewebeproben (Tag 2, 4, 7, 10, 14, 17, 21 p. inf.) konnten nur bei einem Kalb zwischen 2. und 17. Tag p. inf. geringe Mengen Virus-RNA (maximal 4000 RNA-Kopien/Probe an Tag 14 p. inf.) detektiert werden. Aus lysierten Hautproben konnte bei keinem Tier Erns-Antigen nachgewiesen werden. Des Weiteren wurden Daten von transient infizierten Rindern aus dem Bayerischen Feldprojekt „Studie zur Eignung der Ohrstanzmethode bei neugeborenen Kälbern zur Bekämpfung der BVD/MD“ näher betrachtet. Bei 22 Tieren ließ sich BVDV mittels PCR sowohl im Ohrgewebe (Ct-Werte zwischen 28 und 39) als auch im Blut nachweisen. Die Ohrstanze von drei dieser Tiere war mit dem Erns-ELISA schwach positiv (OD 0,4 bis 0,5), bei vier Tieren konnten deutlich positive (OD >1,1) Ergebnisse beobachtet werden. Darunter waren auch Kälber, deren Muttertiere in der Spätgravidität mit einer Lebendvakzine geimpft wurden. Auffallend waren weiterhin sechs Tiere, die eine sehr lange Virämie (bis zu 99 Tage p. p.) zeigten. Bei einer weiteren Gruppe (elf Tiere) konnte das Virus nur im Ohrgewebe mit PCR (Ct-Werte zwischen 31 und 35) nachgewiesen werden. Diese Kälber wurden in Herden geboren, in denen später mehrere PI-Tiere geboren wurden. Ein Tier aus der Feldstudie zeigte über ein Jahr hinweg abfallende Virusmengen mittels Virusisolierung, real time PCR und Erns-ELISA in Hautbiopsien, Blutproben und Sekreten. Im Alter von zehn Lebensmonaten konnten mittels PCR im Hodengewebe große Mengen an Virus-RNA (Ct-Wert 21) detektiert werden. Das Virus war aus nur 20 Hodenzellen isolierbar, gleichzeitig erwiesen sich Sekrete und Blut als nicht infektiös in der Zellkultur. Im 14. Lebensmonat gelang nur noch der Nachweis der Virus-RNA in der Haut. Weiterhin konnte ein starker Anstieg homologer neutralisierender Antikörper gegen das persistierende Virus bis zum Titer von 25600 gemessen werden. Insgesamt ist festzustellen, dass transiente fetale und postnatale BVDV Infektionen mittels Hautbiopsien bei jungen Kälbern vereinzelt nachweisbar sind. Die PCR war hierbei deutlich sensitiver als der BVDV-Erns-Antigennachweis. Bei Neuinfektionen in Herden werden transient infizierte Kälber bereits vor den persistent infizierten geboren. Auch nach der Vakzination mit BVDV-Lebendimpfstoff sind transiente Infektionen mittels Untersuchung von Hautbioptaten nachweisbar. Erstmals konnte die fetale Infektion eines männlichen Rindes im Feld mit folgender partieller Immuntoleranz charakterisiert werden, bei dem eine Viruselimination im Blut und auf den Schleimhäuten erfolgte, nicht jedoch im Hodengewebe.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
In situ Charakterisierung aviärer myeloider Zellen in Haut, Bursa und Lunge des Haushuhns

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 28, 2006


Über die Lokalisation, Morphologie und Kompartimentierung aviärer myeloider Zellen ist zum derzeitigen Stand der Forschung nur sehr wenig bekannt, und das obwohl dieses Wissen unverzichtbar für das Verständnis der Funktion dieser Zellen und damit der grundlegenden Mechanismen der Immunabwehr beim Vogel ist. In der vorliegenden Arbeit wurden daher drei stark exponierte Organsysteme, nämlich die äußere Haut, die Bursa und die Lunge immunhistologisch mit verschiedenen myeloiden Markern untersucht und die positiven Zellen hinsichtlich ihrer Morphologie und ihrer Verteilung im Gewebe ausgewertet. Bei den untersuchten Hühnern handelte es sich um Weiße Leghörner im Alter von neun bis zwölf Wochen. An Antikörpern wurden der Panleukozytenmarker 16-6, die gegen Monozyten, Makrophagen und interdigitierende DCs gerichteten mAks KUL01 und CVI-ChNL-68.1, die für MHC II-Moleküle spezifischen mAks 2G11 und LD42, der mit reifen Gewebemakrophagen reagierende mAk CVI-ChNL-74.2, der gegen follikuläre DCs gerichtete mAk CVI-ChNL-74.3 sowie der mAk 3-6, ein Antikörper mit unbekannter Spezifität, eingesetzt. Bei den Hautproben kamen zusätzlich die für g/δ T-Zellen beziehungsweise α/β T-Zellen spezifischen mAks anti-TCR-1 und anti-TCR-2 zum Einsatz.