Podcasts about knorpel

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Best podcasts about knorpel

Latest podcast episodes about knorpel

GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN
Hyaluronsäure - die unsichtbare Intelligenz in deinen Gelenken

GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN

Play Episode Listen Later May 14, 2025 49:07


Kaum ein Thema in der Orthopädie ist so unterschätzt wie Hyaluronsäureinjektionen in Gelenke. Dabei kann sie ein echter Gamechanger sein. Denn damit deine Gelenke funktionieren, braucht es mehr als nur Knorpel und Knochen – es braucht eine Art biologische Intelligenz.

Health Nerds
Unser Knochengerüst und Skelettsystem: keine tote Materie, sondern lebendige, hochaktive Zellen

Health Nerds

Play Episode Listen Later Apr 10, 2025 31:37


„Alle zehn Jahre tauscht unser Körper das komplette Skelettsystem aus – wirklich jeder Knochen, unser Schädel, die Wirbelsäule - jede Zelle wird erneuert." - in dieser Episode widmen wir uns dem faszinierenden Fundament unseres Körpers: dem menschlichen Skelettsystem. Über 200 Knochen bilden das stabile Gerüst, das uns Form, Schutz und Bewegung ermöglicht – und dabei weitaus mehr leistet, als man auf den ersten Blick vermuten würde: "Knochen sind keineswegs tote Materie – sie sind lebendige, hochaktive Strukturen, die sich kontinuierlich umbauen." - Matthias Baum aus dem HEALTH NERDS Wissenschaftsteam spricht mit Podcast-Host Felix Moese über die zentralen Funktionen unseres Knochengerüsts: Sie erklären, wie unser Skelett Organe schützt, Bewegung in Kombination mit Muskeln und Sehnen ermöglicht, als Mineraldepot für Kalzium und Phosphat dient und im roten Knochenmark sogar lebenswichtige Blutzellen bildet. Zudem sprechen die beiden über die häufigsten Herausforderungen, die viele Menschen im Laufe ihres Lebens mit dem Skelettsystem erleben – von Arthrose über Osteoporose bis hin zu Bindegewebsschwäche. Welche Rolle spielen Ernährung, Bewegung und Supplementierung bei der Prävention? Was können wir aktiv tun, um unsere Knochengesundheit langfristig zu erhalten? HEALTH NERDS. Mensch, einfach erklärt. -- Ein ALL EARS ON YOU Original Podcast.

Listen2Science
Listen2Science - #63 - Rehabilitation nach Knorpel-OP

Listen2Science

Play Episode Listen Later Feb 21, 2025 60:45


Der Erfolg von Operationen hängt nicht nur von einem komplikationsfreien Verlauf der Operation selbst, sondern auch von der Nachbehandlung ab. Dieser Satz gilt für alle Operationen, aber wahrscheinlich ganz besonders für knorpelregenerative Eingriffe am Kniegelenk. Weil das Thema so wichtig ist haben wir uns hierfür einen Experten eingeladen und sprechen über genau dieses Thema in Episode 63 von Listen2Science.

Podz-Glidz. Der Lu-Glidz Podcast
Podz-Glidz 148 - Ironman - Stephan Stiegler

Podz-Glidz. Der Lu-Glidz Podcast

Play Episode Listen Later Nov 22, 2024 81:48


Was Airdesign-Konstrukteur Stephan Stiegler antreibt – ob beim Triathlon oder im Gleitschirmbau +++ Stell Dir vor, Dein Arzt sagt Dir, Du brauchst eigentlich ein neues Knie, weil da der Knorpel fehlt. Aber Du hörst einfach nicht auf ihn. Stattdessen beginnst Du zu trainieren, und sechs Jahre später läufst Du auf Hawaii beim berühmten Ironman Triathlonwettbewerb als Finisher ins Ziel – und das mit über 50 Jahren. Vielleicht fragst Du Dich jetzt, was diese Geschichte in einem Gleitschirmpodcast zu suchen hat? Es ist die Geschichte von Stephan Stiegler. 1995, mit 26 , wurde Stephan Gleitschirmweltmeister. Später konstruierte er Schirme für unter anderem UP. 2011 gründete er gemeinsam mit Martin Gostner die Marke Airdesign und baute sie zu einem der Global Player am Markt auf. Vor zwei Jahren brachte er mit dem Volt 4 den ersten EN-C Zweileiner auf den Markt. Was ihn in seinem Leben so an- und umtreibt, darum geht es in dieser 158. Folge von Podz-Glidz. Wir sprechen über Themen wie sportlicher Ehrgeiz, Konkurrenz, das Verschieben persönlicher Grenzen und wie wichtig es ist, im Rahmen der häufig verkannten eigenen Möglichkeiten über sich hinaus zu wachsen. Und natürlich geht es auch um die Frage, wie sich diese Themen in Stephans Alltag als Gleitschirmkonstrukteur wiederfinden. Stephan erzählt davon, wie schwierig es ist, heutige Schirme überhaupt noch besser zu machen, wie aus dem stetigen Abarbeiten von Problemen dann doch immer wieder Fortschritt entsteht, und was es damit auf sich hat, dass neuerdings immer mehr Gleitschirme Winglets auf den Außenflügeln tragen. +++ Podz-Glidz und der Gleitschirmblog Lu-Glidz finanzieren sich allein über Förderbeiträge der Hörer und Leser. Bist Du schon ein Förderer? Alle Infos unter: https://lu-glidz.blogspot.com/p/fordern.html +++ Musik: Track: That's the one | Künstler: Ryan McCaffrey, Go by Ocean Youtube Audio Library https://www.youtube.com/watch?v=pPdql6rAtUo +++ Lu-Glidz Links: + Blog: https://lu-glidz.blogspot.com + Facebook: https://www.facebook.com/luglidz + Instagram: https://www.instagram.com/luglidz/ + Whatsapp-Kanal: https://whatsapp.com/channel/0029VaBVs05CHDynzdlJlU34 + Youtube: https://youtube.com/@Lu-Glidz + Soundcloud: https://soundcloud.com/lu-glidz + Spotify: https://open.spotify.com/show/6ZNvk83xxGHHtfgFjiAHyJ + Apple-Podcast: https://itunes.apple.com/de/podcast/podz-glidz-der-lu-glidz-podcast/id1447518310?mt=2 + Linktree: https://linktr.ee/luglidz +++ LINKS zu Stephan Stiegler: + Airdesign: https://www.ad-gliders.com + Facebook: https://www.facebook.com/stieglair

staYoung - Der Longevity-Podcast
Stammzelltherapie - Experte Prof. Dr. Eckhart Alt über seinen Ansatz mit Bauchfett und Zentrifuge

staYoung - Der Longevity-Podcast

Play Episode Listen Later Nov 8, 2024 61:36


In diesem Podcast spreche ich mit Professor Eckhard Alt. Prof. Alt ist ein renommierter Experte auf dem Gebiet der Stammzellentherapie mit jahrzehntelanger Erfahrung in der medizinischen Forschung. Als Facharzt für Innere Medizin und Kardiologie sowie Professor an der Technischen Universität München und den Universitäten von Texas und New Orleans leitet er das Stammzellforschungszentrum in Houston und ist Direktor für kardiologische Forschung in New Orleans. Er hat 750 Patente und ist Gründer der Firma InGeneron für Stammzellentherapie in Houston   In dieser Folge sprechen wir u.a. über folgende Themen: Forschung an mesenchymalen Stammzellen: Alt verwendet vorrangig Stammzellen aus dem Bauchfett, da diese universal einsetzbar sind und sich in vielen Geweben des Körpers regenerativ zeigen. Therapieablauf: Bei der Therapie wird Fettgewebe entnommen, aufbereitet und die konzentrierten Stammzellen in die betroffenen Bereiche injiziert. Verwendung bei degenerativen Erkrankungen: Besonders bei Arthrose und Wundheilung zeigt die Therapie vielversprechende Erfolge, u. a. auch bei langjährigen Wunden. Gewebeneubildung nachgewiesen: Die Therapie kann zur Bildung neuer Gewebeschichten beitragen, z. B. beim Knorpel, wo sich echter neuer Knorpel entwickelt. Erfolg bei Querschnittslähmung: In bestimmten Fällen ischämischer Querschnittslähmung (z. B. Durchblutungsstörungen) konnten Verbesserungen erzielt werden, teils mit beeindruckenden Ergebnissen wie Bewegungsrückgewinnung. Regenerative Effekte im Herz: Auch bei Herzerkrankungen zeigt die Zelltherapie vielversprechende Ergebnisse; u. a. wird eine Herzleistungserhöhung beobachtet. Wirkung auf neurologische Erkrankungen: Neuere Anwendungen betreffen auch neurologische Erkrankungen, darunter Schlaganfälle und Hirnverletzungen, mit vielversprechenden Erfolgen. Zellen als "Bauarbeiter" des Gewebes: Die injizierten Stammzellen wirken teils als Helferzellen für beschädigtes Gewebe, insbesondere durch Signale aus der Umgebung. Weniger Effektivität bei älteren Menschen?: Obwohl ältere Patienten weniger Stammzellen haben, bleiben die Zellen in Bauchfett weniger von Alterung betroffen, wodurch auch ältere Menschen profitieren. Zukunftsperspektiven: Prof. Alt sieht großes Potenzial für die Therapie zur Behandlung von Krankheiten wie Herzinfarkt und weiblicher Inkontinenz und hofft, dass Krankenkassen künftig die Behandlungskosten übernehmen.    Weitere Informationen zu Prof. Dr. Eckhart Alt findest du hier: https://www.isarklinikum.de/details-zur-person/ Du interessierst dich für Gesunde Langlebigkeit (Longevity) und möchtest ein Leben lang gesund und fit bleiben, dann folge mir auch auf den sozialen Kanälen bei Instagram, TikTok, Facebook oder Youtube. https://www.instagram.com/nina.ruge.official https://www.tiktok.com/@nina.ruge.official https://www.facebook.com/NinaRugeOffiziell https://www.youtube.com/channel/UCOe2d1hLARB60z2hg039l9g  Disclaimer: Ich bin keine Ärztin und meine Inhalte ersetzen keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Fragen wende dich bitte an deinen Arzt/deine Ärztin.   STY-121

athlEATradio
#48 DE: Kollagen-Supplementierung für besser Knorpel- und Sehnengesundheit mit Marius Kirmse PhD(c)

athlEATradio

Play Episode Listen Later Oct 14, 2024 50:03


Wir haben mit dem Sportwissenschaftler Marius Kirmse über Kollagen und dessen möglichen positive Eigenschaften auf passive Strukturen - wie Knorpel, Sehnen und Bänder - gesprochen: 1) Warum sollen Kollagenpepide positiv auf Knorpel, Sehnen und Bänder auswirken? 2) Was hat die 'Faszination' Kollagen als Supplement gestartet?3) Welche Biomarker werden gemessen, um die Effekte einer Kollagen-Supplementierung bewerten zu können? 4) Wie genau sind diese Biomarker?5) Was können wir daraus für die Praxis ableiten?6) Was unterscheidet die Studien, die positive oder keine Effekte nach einer Supplementierung fest gestellt haben?7) Konnte bisher ein verbesserter Wachstum der passiven Gewebestrukturen nach Einnahme von Kollagen beobachtet werden?8) Einordnung der komplexen Wissenslage und Empfehlungen für die PraxisInfos über Marius:Marius Kirmse ist Sportwissenschaftler und Ernährungscoach im Profifußball und promoviert aktuell über das Thema Kollagen-Supplementierung.LinkedIn Profil Marius KirmseErwähnte Quellen in der Episode:Effekt auf Kollagensynthese - Shaw et al (2017)Studie von Marius über Kollagen - Kirmse et al. (2024)Effekt auf Kollagensynthese - Lee et al. (2024)Studie Ultraschall Messung Sehnendicke - Jerger et al. (2022)Studie 2 Ultraschall Messung Sehnendicke - Jerger et al. (2024)Studie MRT Messung Sehnendicke - Balaschaw et al. (2023)Info about athlEATcoach Unser eBook: Praxisguide für SportlerNutrition coaching for athletes (DE & ENGL) athlEATcoach Instagram athlEATcoach website

BEARcast - Motorrad Reise Podcast
BEARcast#228: Manu von SWT Sports

BEARcast - Motorrad Reise Podcast

Play Episode Listen Later Aug 22, 2024 94:31


Joggen ohne Knorpel bis zur Road of Bones. Manus Herz schlägt nach links und rechts wie ein alter 2-Ventiler. Der passionierte Kopf hinter SWT Motorsports hat nicht nur eine ultra-faszinierende Nische auf dem ADV-Mopetenmarkt gefunden, sondern auch eine echte Rübe im Kopf... und das schon seit vielen Jahren. Lasst euch vom Gespräch mit Manu und Haui mal so richtig schön erwärmen in der Magengegend, denn wir reden nicht nur über Boxerliebe, sondern auch über telefonlose produktive Morgenstunden, zu groß eingeschätzte Balls auf Weltreise und pure Lebensfreude unterm Endurohelm. Links zur Show SWT Motorsports YouTube von Manu Insta von Manu Unterstützen könnt ihr uns unter: http://patreon.com/bearsontour oder, indem ihr beispielsweise eine positive Rezension bei iTunes verfasst und uns bei Spotify die 5 Sterne gebt. Wenn ihr Kommentare und Grüße schicken wollt: +4917623979025 (WhatsApp oder threema) SAUBÄR BLEIBEN!!!! BEARcast Playlist bei Spotify und jetzt auch bei iTunes MotoCast : Lauter feine und kompetente Motorrad-Podcasts Mehr Infos unter: @realbearsontour (Instagram) http://bearcast.bearsontour.de (Podcast) http://Video.bearsontour.de (Video) … sehr freuen tun wir uns auch über eine positive Rezension, z.B. bei iTunes. Ihr unterstützt uns auch, wenn ihr über folgende Links einkauft, ohne dass es euch mehr kostet. Unsere aktuellen Mikrofone: https://amzn.to/2sbsLBT

Selbstheilung durch Gedanken
So verbesserst du die Funktion deiner Selbstheilungszellen!

Selbstheilung durch Gedanken

Play Episode Listen Later Aug 17, 2024 13:59


In dieser neuen Episode möchte ich dir deine Selbstheilungszellen vorstellen und wie du sie in ihrer Funktion perfekt unterstützen kannst. Mesenchymzellen, auch mesenchymale Stammzellen (MSCs) genannt, werden in verschiedenen medizinischen und therapeutischen Kontexten eingesetzt. Hier sind einige der Hauptanwendungsgebiete: 1. Regenerative Medizin: MSCs werden häufig in der regenerativen Medizin verwendet, um Gewebe zu reparieren oder zu regenerieren, das durch Krankheit, Verletzung oder Alterung geschädigt wurde. Sie können zu verschiedenen Zelltypen differenzieren, darunter Knochen-, Knorpel- und Muskelzellen, und fördern die Heilung von Geweben. 2. Orthopädie: In der Orthopädie werden MSCs eingesetzt, um Knochen- und Knorpelschäden zu behandeln. Beispielsweise können sie zur Behandlung von Osteoarthritis oder zur Unterstützung der Heilung nach Knochenbrüchen verwendet werden. 3. Kardiologie: MSCs werden in der Herzforschung untersucht, um Herzgewebe nach einem Herzinfarkt zu regenerieren oder Herzinsuffizienz zu behandeln. 4. Immunmodulation: MSCs besitzen immunmodulatorische Eigenschaften, das heißt, sie können das Immunsystem beeinflussen. Dies macht sie nützlich bei der Behandlung von Autoimmunerkrankungen oder bei der Verhinderung von Transplantatabstoßungen. 5. Neurologie: Forschung wird auch betrieben, um MSCs zur Behandlung neurologischer Erkrankungen wie Multiple Sklerose, Schlaganfall oder Rückenmarksverletzungen einzusetzen, da sie das Potenzial haben, neuronale Zellen zu regenerieren und Entzündungen zu reduzieren. 6. Wundheilung: MSCs werden zur Förderung der Wundheilung und zur Behandlung von chronischen Wunden wie diabetischen Fußgeschwüren verwendet. 7. Krebstherapie: Es wird auch erforscht, wie MSCs zur gezielten Abgabe von Medikamenten an Tumorzellen eingesetzt werden können. Die Vielseitigkeit der mesenchymalen Stammzellen macht sie zu einem wertvollen Werkzeug in der modernen Medizin, und die Forschung in diesem Bereich wird weiterhin intensiviert, um neue therapeutische Anwendungen zu entdecken. Ich wünsche dir viele gut Erkenntnisse bei dieser neuen Folge

Listen2Science
Listen2Science - Minced Cartilage Knorpeltherapie

Listen2Science

Play Episode Listen Later Aug 2, 2024 44:24


Eine Methode zur operativen Knorpeltherapie bei der Knorpel aus dem Kniegelenk direkt während der OP zerkleinert wird und als Paste zur Behandlung eines Knorpelschaden reimplantiert wird hat in den letzten Jahren zunehmend Verbreitung gefunden. Dieses Verfahren wird als "Minced Cartilage" Behandlung bezeichnet und ist in aller Munde. Wie das Verfahren funktioniert und was es dazu zu sagen gibt, darüber unterhalten wir uns in Folge 51 von Listen2Science.

Fleischzeit - Carnivore and more
Dr. Anthony Chaffee – das Interview auf deutsch

Fleischzeit - Carnivore and more

Play Episode Listen Later Jul 24, 2024 77:05


Herzlichen Dank an unsere WERBEPARTNER:https://www.carnivoro.eu/collections/all-products: Supplemente rund um die Carnivore Ernährung Mit dem Gutscheincode CARNITARIER erhältst du 10 % Rabatt auf deinen ersten Einkauf! Affiliate Link: www.carnivoro.eu/carnitarierin https://www.kaufnekuh.de/de: Fleisch aus artgerechter Haltung mit fairen Preisen für Landwirte Mit dem Gutscheincode CARNITARIER erhältst du 10 € Ermäßigung auf deinen Einkauf ab 50 €. _____________________________________________________________Folge 152 Dr. Anthony Chaffee – das Interview auf deutschIn dieser Folge möchten wir euch das Interview mit Dr. Anthony Chaffee in Deutsche übersetzt präsentieren. Er spricht über seinen persönlichen Weg zu Carnivore und den Verbesserungen, die er bei sich sowie bei seinen Patienten erlebt. Seiner Ansicht nach können Sportler auch ohne Kohlenhydrate mit Carnivore Bestleistungen erzielen. Er spricht auch über die AGEs, die glykierten Proteine, die ein Altern beschleunigen und Stück für Stück nicht nur unsere Haut, sondern auch unser Gewebe, unseren Knorpel, unsere Gelenke zerstören. Antikörper bei Autoimmunerkrankungen sinken sukzessiv mit einer strikten Carnivoren Ernährung.Das Buch von James H. Salisbury, das Anthony hier erwähnt stammt aus dem Jahr 1888 und hat den Titel “The relation of alimentation and disease”.Ihr könnt Anthony Chaffee auf Instagram folgen unter @anthonychaffeemd oder über seine Webseite www.howtocarnivore.com.#carnitarier #carnivoreernährung #altern #autoimmunerkrankungen #antikörper   ___________________________________________________________ Fleischzeit ist der erste deutschsprachige Podcast rund um die carnivore Ernährung. Hier erfahrt ihr Tipps zur Umsetzung des carnivoren Lifestyles, wissenschaftliche Hintergründe zur Heilsamkeit sowie ökologische und ethische Informationen zum Fleischkonsum. Eine Übersicht über alle Folgen findet ihr hier: www.carnitarier.de/fleischzeitpodcast Andrea Siemoneit berichtet nach über drei Jahren carnivorer Ernährung über ihre Erfahrungen und Erkenntnisse. Außerdem interviewt sie andere Carnivoren und Wissenschaftler. Ihr findet sie auf Instagram unter https://www.instagram.com/carnitarierin/ Handbuch der Carnivoren Ernährung: https://carnitarier.eu/collections/bucher ⎯ #carnitarier #carnetarier #carnivor #carnivoreernährung #carnivorediät #fleischbasiert #keto #lowcarb #ketogeneernährung #ketogeneernaehrung #paleo #paleoernährung #ohnezucker #zuckerfrei #paleodiät Haftungsausschluss:Alle Inhalte im Podcast werden von uns mit größter Sorgfalt recherchiert und publiziert. Dennoch übernehmen wir keine Haftung für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Aktualität der Informationen. Sie stellen unsere persönliche subjektive Meinung dar und ersetzen auch keine medizinische Diagnose oder ärztliche Beratung. Dasselbe gilt für unsere Gäste. Konsultieren Sie bei Fragen oder Beschwerden immer Ihren behandelnden Arzt.

Leben ist mehr
Unwiderruflicher Verfall

Leben ist mehr

Play Episode Listen Later Jul 3, 2024 4:32


»So früh schon beginnst du zu altern …« titulierte die TV-Marke Quarks in einem ihrer informativen Posts. Weiter heißt es dort: »Schon mit 30 Jahren nimmt die Elastizität der Knorpel langsam ab und die Bandscheiben werden dünner. Der Wassergehalt im Körper beginnt zu sinken. Die Elastizität der Augenlinse nimmt sogar schon ab dem 15. Lebensjahr ab, das Scharfstellen wird über die Jahre immer schwieriger.« Wenn man dann Menschen erlebt, die ein hohes Alter erreicht haben, wird der körperliche Verfall immer deutlicher spürbar und erkennbar. Man könnte sagen: Unser Körper lässt uns im Stich, wir können ihn nicht länger erhalten und müssen schließlich unweigerlich dem Tod ins Auge sehen.Welche Hoffnung vermittelt da die Zusage in unserem Tagesvers! Der Vergleich mit einem Zelthaus ist wirklich treffend: schnell auf- und abgebaut, wenig solide und anfällig für den Sturm, der oftmals durch unser Leben fegt und uns wieder ein Stück Lebenskraft kostet. Aber Gott hält für die, die auf ihn vertrauen, etwas Neues, Unzerstörbares bereit. Und hier wechselt das Bild: Es ist ein fester Bau, nicht mit Händen gemacht und auf Ewigkeit angelegt. Je älter man wird, umso mehr kann man sich das vor Augen halten. Bald hat alles Seufzen und Klagen ein Ende, dann wird man neu eingekleidet, wie Paulus in einem weiteren Bild diese christliche Hoffnung beschreibt.Und wie bekommt man Anteil an ihr? Indem man sich durch Jesus Christus mit Gott versöhnen lässt, der »für uns zur Sünde gemacht [wurde], damit wir Gottes Gerechtigkeit wurden in ihm« (2. Korinther 5,21). Die Sünde, die letztlich der Grund für die Zerstörung unseres Körpers ist, wurde gesühnt, und für jeden, der das glaubt, sind mit dem Übergang in Gottes Herrlichkeit alle ihre Auswirkungen endgültig beseitigt.Joachim PletschDiese und viele weitere Andachten online lesenWeitere Informationen zu »Leben ist mehr« erhalten Sie unter www.lebenistmehr.deAudioaufnahmen: Radio Segenswelle

OrthoCast - Der Orthinform Podcast
Gelenkerhalt vor Gelenkersatz: Knorpelschäden müssen nicht im künstlichen Gelenk enden (Dr. Wolfgang Zinser)

OrthoCast - Der Orthinform Podcast

Play Episode Listen Later Mar 12, 2024 33:25 Transcription Available


Entdecken Sie mit uns die Geheimnisse eines stabilen Kniegelenks und der Bedeutung des Knorpels für die optimale Gelenkfunktion. Dr. Wolfgang Zinser, ein Pionier im Bereich Gelenkerhalt, teilt seine unersetzlichen Erfahrungen und erklärt, warum nicht jeder Knorpelschaden direkt zum Gelenkersatz durch eine Prothese führen muss. Lassen Sie sich von seinen Erkenntnissen über die ersten Anzeichen und Symptome von Knorpelschäden und Arthrose fesseln und verstehen Sie, warum ein frühes Eingreifen die Schlüsselrolle spielt, um die Notwendigkeit eines Gelenkersatzes zu umgehen. Wir garantieren Ihnen, dass Sie nach diesem Gespräch einen neuen Blick auf die Gesundheit Ihrer Knie erhalten werden und vorbereitet sind, Warnsignale für eine Arthrose richtig zu deuten.In diesem Podcast berichten wir über die neuesten Durchbrüche in der Knorpelregenerations-Technik, vergleichen bahnbrechende Methoden der Zellanzüchtung und beleuchten, wie die Zusammenarbeit unterschiedlicher medizinischer Disziplinen zu hoffnungsvollen Therapieansätzen führt. Dr. Zinser bietet einen tiefen Einblick in die Welt der Knorpelregeneration, von Minced Cartilage bis hin zu Zelltransplantationen, und teilt mit uns, warum kontinuierliche Weiterbildung und Forschung das Rückgrat eines jeden medizinischen Fortschritts sind. Tauchen Sie mit uns ein in eine Episode, die vollgepackt ist mit Fachwissen und lebensverändernden Ratschlägen für jeden, der die Gesundheit seiner Gelenke ernst nimmt.Music under CC License: Artist: Jahzzar, Track: Blueprint (License: CC BY-SA 4.0 DEED)Artist: Breuss Arrizabalaga Quintet, Track: Mount Fuji (License: CC PD)

Die Profis | radioeins
Zeitaufteilung, KI, Clownfische und Knorpel aus dem 3D-Drucker

Die Profis | radioeins

Play Episode Listen Later Feb 17, 2024 42:19


Wie die Vorstellung und die Wirklichkeit bei der Aufteilung zwischen Familien- und Arbeitszeit auseinanderklafft, wurde vom Bundesinstitut für Bevölkerungsschutz (BiB) untersucht. Eine andere Studie hat heraus gefunden, dass eine breite Mehrheit der Weltbevölkerung bereit ist, für mehr Klimaschutz einen Teil des eigenen Einkommens zu zahlen. Mark Benecke erzählt uns etwas über Clownfische und außerdem erfahren wir etwas über die Fähigkeit von KI, wissenschaftliche Theorien aufzustellen und lassen uns die Herstellung von Knorpel mit 3D-Druckern erklären.

Milieu oder Mikrobe
Milieu oder Mikrobe – Episode #031 – Arthrose ist heilbar!!

Milieu oder Mikrobe

Play Episode Listen Later Feb 12, 2024 46:57


Jahrzehntelang von der Medizin bestritten – jetzt in vielen Studien belegt: Knorpel regeneriert! Die Dr. Feil-Forschungsgruppe zeigt, wie sich Arthrose heilen lässt.

Baptisten Leipzig
Ein Teil des Ganzen – wie geht es mir an meinem Platz?

Baptisten Leipzig

Play Episode Listen Later Jan 24, 2024 40:50


Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe. Ausgehend von der Jahreslosung schauen wir heute mal auf das Miteinander in der Gemeinde, als Kinder Gottes. Wir sind alle individuell, aber ausgestattet mit dem Heiligen Geist und dem Wort Gottes. Aus vielen wird ein Leib. Wir teilen Anliegen, sind füreinander da, sorgen füreinander, teilen Leid und Freude. Jeder hat seinen Platz und wenn du nicht da bist, fehlt etwas Entscheidendes. Aber wie geht es dir eigentlich an deinem Platz? Manchmal ist das Miteinader schmerzhaft – wie die Reibung zwischen zwei Knochen ohne Knorpel. Lasst uns in diesem Jahr Mut fassen, diese Schmerzen nicht mehr wegzudrücken, sondern gemeinsam hinzuschauen und die Ursache suchen! [Bibelstelle zur Predigt: 1. Kor 12,12-14; 25-28. Predigt: André Krause]

Puls
Arthrose: Was tun gegen den Knorpelabbau in Knie und Hüfte?

Puls

Play Episode Listen Later Jan 8, 2024 34:01


Arthrose ist bis heute unheilbar. Schwer Betroffenen wie der 31-jährigen Ilana bleibt bis jetzt nur die Gelenkersatz-Operation, mit allen Vor- und Nachteilen. Ist Gelenkverschleiss der Preis fürs Älterwerden? Das gilt als überholt. Therapieversuche mit Knorpelzellen lassen gar auf Heilung hoffen. Volkskrankheit Knorpelschwund – Alltag für Hunderttausende Arthrose ist die häufigste Gelenkerkrankung. In der Schweiz sind Hunderttausende davon betroffen, mit Schmerzen und Einschränkungen im Alltag. Ein Hauptmerkmal von Arthrose ist fortschreitender Knorpelabbau. Dieser tritt vor allem in Knie-, Hüft- und Fingergelenken auf. Ältere Menschen, Frauen und Übergewichtige haben ein erhöhtes Arthrose-Risiko. Hüftarthrose in jungen Jahren – Selten, aber umso schlimmer «Puls»-Moderatorin Daniela Lager begleitet Ilana, 31. Die Diagnose «schwere Hüftarthrose» traf die junge Frau völlig unerwartet. Wie konnte es so weit kommen? Ilana sucht Hilfe gegen ihre Beschwerden und Einschränkungen – und steht vor der Frage: Soll sie sich schon in ihrem Alter für ein Kunstgelenk entscheiden und operieren? Rätsel Arthrose – Verschleiss allein erklärt nicht alles Arthrose als unausweichlicher Gelenkverschleiss, als Preis fürs Älterwerden: Diese Vorstellung ist überholt. Knorpelabbau in Gelenken hat viele komplexe Ursachen. Im besseren Verständnis der Abbau-Mechanismen liegt der Schlüssel für Behandlungsmethoden der Zukunft. Alternativen zur Operation – Was konservative Massnahmen bringen Lohnt es sich, einen Eingriff hinauszuzögern? Durch Physiotherapie, Eigenblutbehandlungen und andere teils kostspielige Methoden? Viele konservative Massnahmen lindern die Beschwerden. Davon hat auch Ilana profitiert. Übertriebene Erwartungen werden aber schnell enttäuscht. Kunstgelenke – Trotz Fortschritten noch nicht ewig haltbar Wird der Leidensdruck zu gross, ist die Gelenk-Ersatzoperation noch immer die einzige Lösung. Trotz Fortschritten bei den Implantaten ist der Erfolg aber nicht garantiert. Und auch neueste Kunstgelenke halten nicht ewig. Dann ist eine Wechseloperation vonnöten. Zuchtknorpel gegen Knie-Arthrose – Forschung lässt hoffen Das Ziel neuer Therapieansätze ist es, Arthrose zu stoppen oder Knorpel sogar nachwachsen zu lassen, zum Beispiel mithilfe von Nasenknorpel-Zellen. Forschende aus Basel haben die Hoffnung, so künftig eine Alternative zur Prothese anbieten zu können. «Puls»-Chat – Fragen und Antworten zum Thema Arthrose Wie macht sich eine Arthrose am Anfang bemerkbar? Lässt sich Arthrose verhindern oder stoppen? Welche Sportarten fördern Arthrose? Was hilft am besten gegen Arthrose-Schmerz? Wie wirksam sind Blutplasmaspritzen? Wann ist ein künstliches Gelenk die beste Lösung? Fachleute wissen am Montagabend von 21.00 bis 23.00 Uhr Rat – live im Chat. Fragen können bereits im Vorfeld eingereicht werden.

Advantage- der Tennis & Sportpodcast
Folge 105 mit Jan-Lennard Struff über seine Verletzung, Comebackpläne beim UTS uvm

Advantage- der Tennis & Sportpodcast

Play Episode Listen Later Aug 20, 2023 26:01


Jan-Lennard Struff spielte die Saison seines Lebens - bis er für die Öffentlichkeit überraschend Wimbledon absagen musste. Der Grund: eine Entzündung im Knorpel der Hüfte, die zu einen Bluterguss führte. Im aktuellen Podcast spricht er erstmals selbst über die Verletzung, seine Gefühlslage, die Pause und den nicht einfachen Weg zurück zum Comeback, das er beim UTS in Frankfurt begehen wird. Der Davis Cup in Bosnien als erstes Event käme zu früh. Aber hört selbst! Das gesamte Interview gibt es unter www.patreon.com/advantagepodcast

Ganz Gesund - Dominik Barkow MyBodyMind
56 - Arthrose entmystifiziert - Was du wissen solltest und tun kannst! - Wissenschaftscheck mit Katharina #5

Ganz Gesund - Dominik Barkow MyBodyMind

Play Episode Listen Later Jul 12, 2023 54:32


Im heutigen Wissenschaftscheck tauchen wir tief in die Welt der Arthrose ein, eine häufige Erkrankung der Gelenke, die dem Knorpel zusetzt und die Millionen von Menschen betrifft. Wir besprechen die Ursachen und Symptome von Arthrose und geben Einblicke auf die Bedeutung von Bewegung, Ernährung und Prävention. Außerdem wollen wir das oft falsch vermittelte Bild von Diagnosen aufschlüsseln.

Wissenschaftsmagazin
Das erste Mal einen Körper sezieren

Wissenschaftsmagazin

Play Episode Listen Later Jul 8, 2023 28:54


Medizinstudierende müssen im 2. Studienjahr im Anatomiekurs eine Leiche zergliedern. Viele fürchten sich vor dem ersten Schnitt. Ist diese Hürde jedoch überwunden, erschliesst sich ihnen die wunderbare Innenwelt des menschlichen Körpers. Sezieren bedeutet, mit dem Skalpell die Körperstrukturen schichtweise freizulegen: Haut und Muskeln, Bänder und Sehnen, Blutgefässe, Nerven, immer weiter in die Tiefe bis zu Knorpel und Knochen. «So lernen Studierende, die komplexe Anatomie des menschlichen Körpers mit allen Sinnen zu begreifen», sagt Magdalena-Müller Gerbl von der Universität Basel. Begründer dieser naturwissenschaftlichen Anatomie war Andreas Vesalius (1514-1564). Auf seinen Schriften beruhen heutige Lehrbücher, und er führte ein Denken ein, das für Mediziner immer noch gilt: nichts glauben, überprüfen, selber schauen. Moderne Bildgebungen wie Computertomographie oder MRI vermitteln neue und spannende Einsichten ins Körperinnere, auch in der Anatomie. Doch die beste Bildgebung ersetzt nicht, was angehende Ärztinnen und Ärzte direkt an einem Leichnam lernen. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 1/7.

Kopf voran
Das erste Mal eine Leiche sezieren

Kopf voran

Play Episode Listen Later Jul 7, 2023 28:55


Medizinstudierende müssen im 2. Studienjahr im Anatomiekurs eine Leiche zergliedern. Viele fürchten sich vor dem ersten Schnitt. Ist diese Hürde jedoch überwunden, erschliesst sich ihnen die wunderbare Innenwelt des menschlichen Körpers. Sezieren bedeutet, mit dem Skalpell die Körperstrukturen schichtweise freizulegen: Haut und Muskeln, Bänder und Sehnen, Blutgefässe, Nerven, immer weiter in die Tiefe bis zu Knorpel und Knochen. «So lernen Studierende, die komplexe Anatomie des menschlichen Körpers mit allen Sinnen zu begreifen», sagt Magdalena-Müller Gerbl von der Universität Basel. Begründer dieser naturwissenschaftlichen Anatomie war Andreas Vesalius (1514-1564). Auf seinen Schriften beruhen heutige Lehrbücher, und er führte ein Denken ein, das für Mediziner immer noch gilt: nichts glauben, überprüfen, selber schauen. Moderne Bildgebungen wie Computertomographie oder MRI vermitteln neue und spannende Einsichten ins Körperinnere, auch in der Anatomie. Doch die beste Bildgebung ersetzt nicht, was angehende Ärztinnen und Ärzte direkt an einem Leichnam lernen. «Das erste Mal»: Sommerserie der SRF-Wissenschaftsredaktion, Folge 1/7. (Diese Folge wurde übernommen aus dem Podcast Feed «SRF Wissenschaftsmagazin», welcher ebenfalls von der SRF Wissenschaftsredaktion produziert wird.)

Energie für Körper und Geist!
EKG_100: Muskeln-die Gesundmacher. So bleiben wir fit, schlank und mental in Balance. Interview mit Dr. Ingo Froböse

Energie für Körper und Geist!

Play Episode Listen Later Jun 17, 2023 38:02


In diese​m ​Interview erklärt ​Prof. Dr. Ingo Froböse die vielfältigen und wunderbaren Funktionen unserer Musku​latur, einem völlig unterschätzten Organ unseres Körpers. Sie halten uns nicht nur körperlich fit, sondern sie kommunizieren mit unserem Gehirn und mit vielen anderen Organen unseres Körpers. Sie halten uns schlank und programmieren uns auf mentale Ausgeglichenheit. ​Prof. Dr. Ingo Froböse leitet das Institut für Bewegungstherapie und bewegungsorientierte Prävention und Rehabilitation an der Deutschen Sporthochschule Köln und ist Deutschlands bekanntester Sportwissenschaftler. Er schreibt jährlich mehrere Bücher und wird ​​von fast allen Print- und TV-Medien regelmäßig zitiert und interviewt. In dieser Episode erfährst du: - Wie Ingo Froböse das Konzept des Spitzensportlers auch ​als Autor umsetzt. - Warum die Mitochondrien in der Muskelzelle so wichtig sind und welche Arbeit sie für unseren Alltag leisten. - Welche 5 Anpassungen das Training im Muskel auslöst. - Wie du deinen Muskelaufbau durch die richtige Ernährung unterstützen kannst und welches Timing dafür wichtig ist. - Welche Rezeptoren in deinem Muskel welche Gefühle messen und wie diese deinen Alltag beeinflussen. - Was die wichtigsten Myokine sind und warum sie die Apotheke des Körpers sind. - Warum sowohl das Herz-Kreislauftraining als auch das Krafttraining einen wichtigen Einfluss auf deine Muskulatur haben und wie sich das mit zunehmenden Alter verschiebt. - Wie Muskelarbeit und Training deine Knorpel, Sehnen und Knochen stärkt und wie du dadurch ​Kreuzschmerzen vorbeugst. - Einen neuen wissenschaftlichen Ansatz zur Prävention und Rehabilitation der Volkskrankheit Diabet​es Typ 2.

Hobbylos
Bruder das ist mein Sohn - kein Döner

Hobbylos

Play Episode Listen Later May 19, 2023 71:54


Um es in den Worten von Jeremy Fragrance zu sagen: Diese Woche wurde die Folge mal richtig GEIL getrennt aufgenommen und vor allem Rezos absolute POWER-Stimme gibt genau DIR die krasseste ENERGY

Vegan Podcast
Die Macht der Bewegung: Wie körperliche Aktivität Deine kognitive Leistungsfähigkeit verbessert I Dr. Erich Frischenschlager #1012

Vegan Podcast

Play Episode Listen Later May 7, 2023 31:32


In dieser Episode spreche ich gemeinsam mit dem  Hochschulprofessor Dr. med. Frischenschalger über die Auswirkungen von Ernährung und Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit und die Gesundheit im Allgemeinen. Die zunehmende Inaktivität zahlreicher Menschen bleibt nicht ohne Folge, wir geben ein paar Tipps wie Du mehr Bewegung in Deinen Alltag integrieren kannst. Auch besprechen wir die Bedeutsamkeit Deines Schlafes auf Deine Leistungsfähigkeit und warum Du auf jeden Fall in Deine Matratze investieren solltest ;) Um langfristig leistungsfähig zu bleiben, ist es nicht nur entscheidend was, sondern auch wie du isst! Wie Du die Lebensmittel idealerweise kombinieren solltest, erfährst Du hier.  Was können die Produkte von Braineffects wirklich? Können sie wirklich die kognitive Leisutngsfähigkeit auf natürliche Weise verbessern? Hier geht's zum Artikel.   TIMESTAMPS Die Bedeutung des Gehirns [00:00:05] Die Bedeutung des Gehirns für unser Leben und wie es durch Ernährung und Bewegung beeinflusst werden kann. Die Auswirkungen von Bewegung auf die Gesundheit [00:02:23] Die Bedeutung von Bewegung für die Gesundheit und wie sie Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen kann. Gesundheit in Zeiten von COVID-19 [00:04:29] Die Bedeutung von Gesundheit in Zeiten von COVID-19 und wie ungesunde Essgewohnheiten und Inaktivität zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen führen können. Sitzen und seine Auswirkungen [00:07:40] Sitzen beeinträchtigt den Stoffwechsel, begünstigt Übergewicht, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Es kann auch zu orthopädischen Problemen und psychischen Problemen führen. Bewegung in der Evolution [00:10:00] Unser Körper funktioniert seit über vier Millionen Jahren nur durch Bewegung. Die Bewegung war unsere größte Waffe für das Überleben. In den letzten Jahrzehnten haben wir jedoch immer weniger Bewegung. Rituale für mehr Bewegung [00:13:05] Um Bewegung in den Alltag zu integrieren, müssen wir unser Gehirn überlisten und neue Rituale aufbauen. Es braucht etwa 60 bis 80 Kontakte mit einem Ritual, bis es sich verinnerlicht hat. Regelmäßige Bewegung [00:14:08] Dr. Frischenschlager empfiehlt, alle Stunde mindestens fünf Minuten Bewegung einzubauen, um den Körper gesund zu halten. Er spricht über die Vorteile von Steharbeitsplätzen und Treppensteigen. Vorteile von Bewegung [00:15:39] Bewegung hat viele Vorteile für die Gesundheit, einschließlich der Erhöhung der Widerstandsfähigkeit des Körpers, der Stärkung von Muskeln, Bändern und Knorpel und der Verbesserung der Knochengesundheit. Wichtigkeit von Krafttraining im Alter [00:19:51] Dr. Frischenschlager betont die Wichtigkeit von Krafttraining im Alter, um die Knochengesundheit zu erhalten und dem Muskelabbau entgegenzuwirken. Die Auswirkungen von Bewegung auf die kognitive Leistungsfähigkeit [00:20:42] Bewegung hat positive Auswirkungen auf die psychische Ausgeglichenheit und den Abbau von Stresshormonen. Außerdem werden durch Bewegung Hormone ausgeschüttet, die das Wachstum von Gehirnzellen fördern. Neuroplastizität und das Lernen im Alter [00:24:19] Das Gehirn kann bis ins hohe Alter neue Fähigkeiten erlernen und sich anpassen. Die Neuroplastizität ermöglicht es, das Gehirn so zu formen, wie es gebraucht wird. Die Bedeutung von Schlaf und Bewegung für die Entspannung [00:26:29] Schlaf ist einer der wichtigsten Faktoren für die Entspannung und Regeneration des Körpers. Bewegung kann dazu beitragen, den Körper müde zu machen und somit den Schlaf zu verbessern. Schlaf und Lernen [00:28:16 - 00:29:39] Die Bedeutung von Schlaf für die Regeneration und das Lernen wird diskutiert. Pausen und Bewegung sind auch wichtig für die Gehirnleistung. Qualität des Schlafplatzes [00:30:08 - 00:30:30] Die Bedeutung der Qualität des Schlafplatzes wird betont, um eine gute Schlafqualität zu gewährleisten.   Mehr Informationen zu Dr. med. Erich Frischenschlager:  Podcast  Homepage Instgram 9MINDsteps Buch: 7 Key Facts Academy   Du willst mehr erfahren? Schreibe eine E-Mail an: christian@christian-wenzel.com  Mehr mr.broccoli: Podcast auf Spotify Apple Podcast Mehr Podcast Abonniere meinen YouTube Kanal   *Affiliate Link Disclaimer: Ich wurde von keinem der genannten Unternehmen bezahlt. Trotzdem die Markierung als "Werbung", da ich Marken und Produkte genannt habe.  Achtung: Vorliegend habe ich meine eigene Erfahrung und die von Interviewpartnern genannte. Das sind die Effekte, die ich bei mir gespürt habe. Diese können bei jedem unterschiedlich ausfallen. Natürlich kann kein Lebensmittel, keine Nahrungsergänzung oder Superfoods sowie Inspirationen aus diesem Podcast alleine für sich eine Heilwirkung erzielen oder versprechen. Die beschriebenen Erfahrungen sind keine wissenschaftlichen Erkenntnisse und keine Tatsachenbehauptungen. Sämtliche Inhalte dieser Podcast Episoden sind keine Heilaussagen und ausschließlich informativ, sie dienen keinesfalls als Ersatz für eine ärztliche Behandlung.

Auskultiert: Der DocCheck Podcast
FlexTalk - Ein echter Angstgegner: Das Knie

Auskultiert: Der DocCheck Podcast

Play Episode Listen Later Jan 28, 2023 36:52


Bei den Worten Kreuzband oder Meniskus zucken wohl viele Hobby-Fußballer oder Skiurlauber unter euch kurz zusammen – denn das Kniegelenk und seine Tücken sind besonders in der Sportmedizin ein echtes Sorgenkind. Aber woran liegt´s? Frank und Bijan sprechen in dieser Folge über die komplexe Anatomie des Knies, in dem verschiedenste Knochen, Knorpel und Bänder zusammenarbeiten müssen, um für Stabilität zu sorgen. Übrigens: Schickt uns eure Fragen und euer Feedback zum Podcast gerne an: podcast@doccheck.com

Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche
Von queeren Geflüchteten bis Knorpel-Heilung: Das sind die heutigen Good News

Good News: gute Nachrichten & konstruktive Gespräche

Play Episode Listen Later Sep 22, 2022 2:37


Queere Geflüchtete bekommen in Deutschland mehr Schutz, Äquatorialguinea schafft die Todesstrafe ab und Knorpelgewebe ist doch teilweise heilbar – das sind die guten Nachrichten des Tages. „Good News: der Podcast für gute Nachrichten“ ist ein Podcast von Good News Good News: Bianca Kriel (Aufnahme und Redaktion), Astrid Ehrenhauser (Redaktion) Mehr Good News bekommst du hier: https://goodnews.eu/ Good News ist spendenbasiert, wenn dir unsere Arbeit und dieser Podcast gefallen, kannst du uns hier unterstützen: https://donorbox.org/good-news-app Quellen für den Gute Nachrichten-Überblick: Äquatorialguinea schafft Todesstrafe ab https://www1.wdr.de/mediathek/audio/cosmo/daily-good-news/audio-aequatorialguinea-schafft-die-todesstrafe-ab-100.html Knorpelgewebe ist doch teilweise heilbar https://www.spektrum.de/news/arthrose-wie-sich-knorpel-reparieren-laesst/2059950 Heizen und sparen dank Starkwindstrom https://www.watson.de/nachhaltigkeit/gute%20nachricht/795555832-ungenutzte-energie-kieler-forscher-wollen-starkwind-strom-ins-netz-einspeisen Mehr Schutz für queere Geflüchtete https://taz.de/Kriterium-fuer-Abschiebung-faellt-weg/!5879800/ Neue Technik soll Lärmschutzwände verbessern https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/technik/vibroakustische-metamaterialen-verhindern-verkehrslaerm-13376659 Zu erreichen sind wir per Mail: redaktion@goodnews.eu oder unter: https://www.instagram.com/goodnews.eu/https://twitter.com/goodnews_deu https://www.facebook.com/goodnewsapp01

GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN
Hattest du als Kind auch Morbus Osgood-Schlatter?

GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN

Play Episode Listen Later Sep 7, 2022 25:30


Morbus Osgood-Schlatter: Ursachen, Diagnose, Therapien Vordere Knieschmerzen bei Kindern und Jugendlichen führen häufig in die kinderorthopädische Sprechstunde. Und manchmal ist die Ursache ein Morbus Osgood-Schlatter, also eine Entzündung von Knochen und Knorpel am Schienbeinkopf. So unaussprechlich der Name auch ist, er ist gut zu behandeln. Und du kannst ganz viel selbst tun, wenn du ein paar wichtige Hintergrundinformationen hast und ein paar Dinge umsetzt. Letzte Woche hatte Cordelia erneut eine junge Sportlerin mit Osgood-Schlatter in ihrer Praxis und deshalb ist es Zeit für diese Folge. Du erfährst: - Was genau ist ein Morbus Osgood-Schlatter und welche Ursachen kann er haben? - Warum treten die Schmerzen üblicherweise im Alter zwischen neun und fünfzehn Jahren auf? - Was sind typische Symptome und Beschwerden bei dieser Entzündung, wie lassen sich diese lindern und kannst du dich vor dieser Erkrankung schützen? - Warum und wie kann im Erwachsenenalter festgestellt werden, ob du als Kind einen Osgood-Schlatter hattest? - Und vor allem: Was kannst du selber tun, wenn du ihn hast? Cordelia erklärt, warum eine Sportpause nur zum Teil ihren Zweck erfüllt und welche Maßnahmen zusätzlich Sinn machen können. Wenn dir diese Folge gefällt, dann hinterlasse gerne deine Bewertung bei iTunes und/oder Spotify und abonniere GESUNDHEIT KANNST DU LERNEN. _____ Die heutigen Hörempfehlung: - Entzündung ist nicht gleich Entzündung - Was kannst du tun?: https://gesundheitkannstdulernen.podigee.io/2-entzuendung-ist-nicht-gleich-entzuendung - Was ist eigentlich ein Läuferknie und wie kannst du es vermeiden?: https://gesundheitkannstdulernen.podigee.io/9-das-laeuferknie - Kinesio-Tapes selber kleben: Sinnvoll oder gefährlich? - Mit Katja Burkard: https://gesundheitkannstdulernen.podigee.io/54-kinesio-tapes-selber-kleben-sinnvoll-oder-gefaehrlich _____ Hier findest du mehr zu Dr. Cordelia Schott: ► Instagram: https://www.instagram.com/drcordeliaschott/ ► TikTok: https://www.tiktok.com/@dubistdochaerztin?lang=de-DE ► Website: www.dr-cordelia-schott.de ► Twitter: https://twitter.com/cordelia_schott ► LinkedIn: https://www.linkedin.com/in/dr-cordelia-schott-bb861079

4 Brüste für ein Halleluja
Ich liebe Knorpel

4 Brüste für ein Halleluja

Play Episode Listen Later Sep 1, 2022 44:10


Herzensmenschen, was sie ausmacht und wer für Sophia und Paula die Auserwählten sind, verraten euch die beiden in dieser frischen Folge. Nachdem alle Spleens auf den Tisch gepackt wurden, geht's außerdem um drei taube Nüsschen, wie man mit Freunden Schluss macht, warum der Alltag nicht unbedingt für viele neue inspirierende Bekanntschaften sorgt, wo man gut und gerne Sex haben kann und welche Form des Reloadings die beiden als ausgesprochenes Glück empfinden. Viel Vergnügen! Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/4_brueste_fuer_1_halleluja

Forever Young - Der Gesundheitspodcast
#134 - Gelenke im Glück. Mit Dr. Meike Diessner

Forever Young - Der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later May 25, 2022 41:46


Laufen, Radfahren oder Schwimmen. Das alles wäre nicht möglich ohne unsere Gelenke. Die sind von Geburt an für jede kleine Bewegung verantwortlich uns müssen täglich enorme Belastungen aushalten. Dabei sind sie nicht nur für das Zusammenspiel und die Verbindung von Muskulatur und Knochen - also die Beweglichkeit - zuständig, sie fungieren auch als eine Art Stossdämpfer. Massive Belastungen, wie zum Beispiel beim Springen, müssen abgefedert werden. Damit unsere Gelenke so funktionieren, benötigen sie Gelenkflüssigkeit und Knorpel und darüber spreche ich heute mit meinem Gast Dr. Meike Diessner.

Forever Young - Der Gesundheitspodcast
Teaser #134 - Glückliche Gelenke. Mit Dr. Meike Diessner

Forever Young - Der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later May 24, 2022 0:19


Morgen ist Podcast Tag - In der nächsten Folge geht es um Gelenke. Stay tuned und bleiben Sie jung! https://www.lanserhof.com Herzlich Willkommen beim Lanserhof - Gesundheitspodcast „Forever Young“. Jeden Donnerstag trifft unser Host Nils Behrens unterschiedlichste Expert*innen und stellt Ihnen Fragen rund um das Thema „Living well for longer“. Unsere Themengebiete sind Medizin & Longevity, Sport & Bewegung, Ernährung & Supplements, Beauty & Skincare, Mindfulness & Psychologie. Wir suchen Antworten auf die Fragen „Was macht ein gesundes Leben aus?“ oder „Was kann ich dafür tun, möglichst lange fit zu bleiben?“ und vielleicht lässt sich mit diesem Wissen am Ende ja sogar ein längeres Leben führen. Bei Fragen rund um den Podcast stehen wir Euch gerne unter der E-Mail Adresse: podcast@lanserhof.com zur Verfügung. Hinterlasst uns doch gerne eine Bewertung und Rezension bei Apple Podcasts. Vielen Dank! @lanserhof @lansmedicum

LiteraturLounge
[Podcast] Rezension: Die Leiche, die sich aus dem Anzug haute – Sascha Gutzeit

LiteraturLounge

Play Episode Listen Later May 15, 2022 4:26


Kognak am Knorpel, die qualmende Overstolz im Anschlag, den rosaroten Dienst-Panda vollgetankt, so geht Kommissar Heinz Engelmann auf Verbrecherjagd. Dem nimmermüden, immerdurstigen, zimmertemperierten Ermittler und seiner schnittigen Assistentin Liesel Weppen geht kein Ganove durch die Lappen! Das bewies Autor Sascha Gutzeit bereits in zwei brandheißen Büchern … … und in seinen zahllosen Lesungen, Bühnenshows und Engelmann-Musicals. Jetzt kommt der Kult-Kommissar endlich auf CD, und seine Fans jubeln. Gelesen vom Autor persönlich, »dem Mann mit den tausend Stimmen«, akustisch untermalt von wie echt klingenden Geräuschen in Schwarzweiß, in edler Vinyl-Optik, gibt's Engelmanns spannendste und noch spannendstere Fälle nun auch für die Ohren. Jeder für sich eine prall gefüllte Polizeiakte, voll mit den absurdesten Morden, den schrägsten Ermittlern und den verstaubtesten Fahndungsmethoden.

Stafftalk
58.Folge : Arthrose, Meniskus, Knorpel….und Sport

Stafftalk

Play Episode Listen Later Apr 9, 2022 31:28


Darf ich eigentlich mit einem Knorpelschaden laufen, darf ich mit meinem operierten Meniskus Sport machen. Eine individuelle Antwort können wir natürlich nicht geben aber wir können es ja probieren zu beantworten. Wir freuen uns ein interessantes Thema mit vielen Facetten in der 58. Folge besprechen zu können und hoffen einige Zuhörer*innen abholen zu können.  Liebe Grüße Fred und Philipp    IG: diesportpraxisbraunschweig , fred_kramp Youtube: https://youtube.com/channel/UC1eSOo9i3K8fxy9l0Mj4fXQ Fan und Sponsor werden :  https://www.patreon.com/user?u=51078735

Refitcom Schiri-Podcast mit Patrick Ittrich
Pfiff 31 - Das Knie Teil 2- mit Benjamin Eisele

Refitcom Schiri-Podcast mit Patrick Ittrich

Play Episode Listen Later Mar 10, 2022 48:56


Im zweiten Teil unseres Kniepodcasts erklärt uns Benny was es mit den Menisken und dem Knorpel auf sich hat. Außerdem gibt es noch zwei drei andere interessante Dinge die das Gelenk zu bieten hat. Eine tolle Wissensfolge und natürlich auch Vorbeugung für Verletzungen.

Methodisch inkorrekt
Mi208 – „Blaubär-Institut“

Methodisch inkorrekt

Play Episode Listen Later Jan 25, 2022 210:37


Folge 208 vom 25.01.22 diesmal mit Isotopen, Knorpel, Sprache und ganz viel Ponys. Experiment der Woche: Geld anzünden Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/methodischinkorrekt

Auf geht-s-der Reha-Podcast!
Auf geht's - der Reha-Podcast Folge 249 Wieder einmal eine zweite Meinung!

Auf geht-s-der Reha-Podcast!

Play Episode Listen Later Dec 13, 2021 7:00


Immer wieder ist sie wichtig. Die zweite Meinung! Manchmal ist es auch eine dritte Meinung. Rehamanagement-Nord nimmt dabei auch die Geschädigten aus dem medizinischen Netzwerk am Wohnort. Grund ist, dass es dann neutralere medizinische Aussagen gibt. Wichtig ist dies, wenn Unfallfolgen nicht erkannt oder falsch behandelt werden.

Health Resolution - HERO
Knochen, Gelenke, Knorpel und co. - lebending und sekündlich im Wandel

Health Resolution - HERO

Play Episode Listen Later Nov 20, 2021 51:08


Viele Menschen glauben immer noch, Knochen seien eine feste, unveränderliche Masse, die einfach da ist. Weit gefehlt, Knochen sind eine imminent wichtige, sehr komplexe Struktur, die wir versorgen müssen, damit sie gesund bleiben!

Forever Young - Der Gesundheitspodcast
#105 - Arthrose behandeln und verhindern. PD Dr. Philip Catalá-Lehnen erklärt den Weg aus dem Schmerz.

Forever Young - Der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later Nov 17, 2021 38:44


Knorpel ist wichtig! Arthrose ist weltweit die häufigste Gelenkerkrankung und für die Betroffenen nicht nur schmerzhaft, es schränkt auch ihre Beweglichkeit ein. Wie kann man die Symptome lindern? Und wie sorgt man dafür, dass es erst gar nicht so weit kommt? Mein heutiger Gast PD Dr. med. Philip Catalá-Lehnen ist ärztlicher Direktor im LANS Medicum und Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie. Einer seiner klinischen Schwerpunkte sind der Knochen- und Muskelstoffwechsel. Natürlich kennt er sich auch mit Gelenken und Knorpel aus. https://www.lanserhof.com Herzlich Willkommen beim Lanserhof - Gesundheitspodcast „Forever Young“. Jeden Donnerstag trifft unser Host Nils Behrens unterschiedlichste Expert*innen und stellt Ihnen Fragen rund um das Thema „Living well for longer“. Unsere Themengebiete sind Medizin & Longevity, Sport & Bewegung, Ernährung & Supplements, Beauty & Skincare, Mindfulness & Psychologie. Wir suchen Antworten auf die Fragen „Was macht ein gesundes Leben aus?“ oder „Was kann ich dafür tun, möglichst lange fit zu bleiben?“ und vielleicht lässt sich mit diesem Wissen am Ende ja sogar ein längeres Leben führen. Bei Fragen rund um den Podcast stehen wir Euch gerne unter der E-Mail Adresse: podcast@lanserhof.com zur Verfügung. Hinterlasst uns doch gerne eine Bewertung und Rezension bei Apple Podcasts. Vielen Dank! @lanserhof @lansmedicum

FOOTBALL BROMANCE
SCOUTING REPORT WEEK #8

FOOTBALL BROMANCE

Play Episode Listen Later Oct 29, 2021 34:28


So schnell geht's in der heutigen Folge Scouting Report los, denn Werner hat verkackt.... NFL Commissioner Rodger Goodell hat in den letzten zwei Jahren 128 Mio $ verdient, was Coach Esume dazu bringt seinen eigenen Commissioner Job zu überdenken, während der Producer scheinbar kein Problem mit dieser Summe hat. Wohl aber mit der Tatsache, dass der NFL Commish gratis Krankenversicherung erhält...während in seinem Knie immer noch loser Knorpel schwimmt! Wenn ihr neben der Preview auf alle Spiele der Woche 8 auch noch wissen wollt was wässern und düngen mit den Philadelphia Eagles zutun hat, hört rein: Überall wo's gute Podcasts gibt. Tune in and enjoy Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/FootballBromance

Ponyhof und Mittelfinger
#36 Badeflamingos für Hoden-Jacuzzis

Ponyhof und Mittelfinger

Play Episode Listen Later Oct 20, 2021 44:08


Aufgehorcht ihr fröhlichen Recken, es gibt etwas Neues auf dem Markt der Verhütung und das tut auch gar nicht weh. Hoden Jacuzzis werden der heisseste Scheiss in Sachen eigenbestimmter Fortpflanzungskontrolle. Wobei laut Knorpel zu essen auch sehr verhütend sein kann. Oder ein Tunnel mitten im Gesicht. Ach es ist so schön, ein Mensch zu sein. Hört am besten selbst! Viel Spaß.

NDR Info - Radio-Visite
Radio-Visite: Knorpel-Transplantation bei Knieproblemen?

NDR Info - Radio-Visite

Play Episode Listen Later Jul 6, 2021 4:00


Nicht immer können Patienten mit einem künstlichen Kniegelnk wieder gut laufen. Ist eine Knorpel-Transplantation eine Alternative? Niels Walker:

VitaMoment - der Gesundheitspodcast
#45 Arthrose natürlich bekämpfen - der 3 Schritte Plan

VitaMoment - der Gesundheitspodcast

Play Episode Listen Later Jun 20, 2021 21:49


Studien zur Folge ist Arthrose weltweit die häufigste Gelenkerkrankung. Mit zunehmendem Alter steigt die Zahl der Arthrose-Erkrankten deutlich an & Frauen sind noch mehr betroffen als Männer. Ab einem Alter von 65 sind fast 50 % der Frauen und knapp ein Drittel der Männer an Arthrose erkrankt. Viele Menschen wissen jedoch nicht, dass man die Krankheit durch einen gesunden Lebensstil erheblich verbessern & die Schmerzen lindern kann. Mehr dazu in dieser Folge!

Arthrose und Gesundheits-Podcast
Welche Nährstoffe sind wichtig bei Arthrose.

Arthrose und Gesundheits-Podcast

Play Episode Listen Later Jun 11, 2021 15:25


In dieser Folge geht es um Nährstoffe die wichtig bei Arthrose sind, damit der Knorpel gesund und elastisch bleibt. Des Weiteren ist ein Thema wie ein Nährstoffdefizit entsteht und wie du dieses Defizit vermeidest. Viel Spaß beim anhören und Umsetzen der Tipps.

Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker

In dieser Spezialfolge Nummer 9 kannst du dein Wissen testen. Die Fragen beziehen sich auf das Kapitel Zelle, also auf die Episoden 5-8. Schwerpunkte sind damit Binde-, Epithel-, Muskel- und Nervengewebe mit all ihren Feinheiten. Begleitkanal: https://www.youtube.com/channel/UCvJEv1PMae-i4ey_274tbwQ/about Hier kannst du mich und den Podcast unterstützen: https://steadyhq.com/wissensreise Viel Spaß beim Wiederholen!

Energie für Körper und Geist!
EKG_56: Kollagen: 10 Fakten, die du über das Wunderprotein wissen musst!

Energie für Körper und Geist!

Play Episode Listen Later Apr 4, 2021 26:19


Wer hätte nicht gerne volles Haar, starke Knochen und eine definierte Muskulatur? Der Wunderstoff Kollagen ist derzeit in aller Munde und das nicht unberechtigt. Denn er bringt eine ganze Reihe von Vorteilen mit sich. Ich analysiere in dieser Episode das Thema und informiere dich mit 10 wichtigen Fakten über das wundersame Eiweiß, die du wissen solltest. Wenn man die aktuellen Forschungsergebnisse liest, ist Kollagen wirklich ein wundersamer Stoff mit vielen positiven Eigenschaften: So stärkt das Eiweiß nicht nur Knochen, Gewebe, Bänder, Knorpel und Gelenke. Es senkt auch das Verletzungsrisiko, lindert Gelenksschmerzen und die beschleunigt die Wundheilung und Regeneration nach Verletzungen.

Wissensreise für (angehende) Heilpraktikerinnen und Heilpraktiker

In Folge 6 beschäftigen wir uns immer noch mit den Grundlagen, diesmal mit dem Bindegewebe. Egal ob kollagene oder elastische Fasern, Fettgewebe oder Knorpel und Knochen, am Ende dieser Folge bist du hoffentlich im Bilde. Damit es nicht ganz so trocken ist, machen wir auch kleinere Ausflüge in die Pathologie. Falls du Fragen hast, Vorschläge bringen oder Kritik äußern möchtest, schreib mir gerne unter tanjaloiblhp@gmail.com. Viel Spaß beim Hören und bis zum nächsten Mal! Hier kannst du mich und den Podcast unterstützen: https://steadyhq.com/wissensreise

Männergespräche mit Bart.
S05E02 Irgendwas mit Knorpel.

Männergespräche mit Bart.

Play Episode Listen Later Mar 7, 2021 63:19


Der März ist da und mit ihm dürfen endlich wieder die Friseure öffnen! Babo berichtet von den tiefgründigsten Gesprächen mit seinem Friseur und Robin hat neue Mysterien in seinem Keller erlebt. Darüber hinaus erklären wir euch, wie Mann/innen dem Liebeskummer am besten trotzt und warum Tony so gefesselt von der Agrarwissenschaft ist. Redewendung der Woche ist „Einen grünen Daumen haben“. Viel Spaß!

Liebe Dein Immunsystem - Dein Podcast von Orthomol
Bereit. Für mehr Beweglichkeit. Gelenkgesunde Ernährung.

Liebe Dein Immunsystem - Dein Podcast von Orthomol

Play Episode Listen Later Feb 11, 2021 19:17


Gelenke sind empfindlich und nicht erst im Alter von Verschleiß bedroht. Neben Bewegung ist die Ernährung ein wichtiger Baustein für die Gelenkgesundheit. Franziska von Moeller, Ernährungswissenschaftlerin und Scientific Manager bei Orthomol, erklärt im Interview, wodurch Gelenkprobleme wie Arthrose entstehen können, welche Nährstoffe für die Versorgung Deines Gelenkknorpels wichtig sind, wie diese in den Knorpel gelangen, und welche Bedeutung Deine Ernährung für eine normale Gelenkfunktion hat. Mehr zum Thema: www.gelenke-brauchen-mehr.de

FAZ Gesundheit
Leben mit Arthrose

FAZ Gesundheit

Play Episode Listen Later Oct 4, 2020 26:58


Arthrose ist eine schmerzhafte Angelegenheit, von der um die fünf Millionen Deutsche betroffen sind. Ist der Knorpelabbau nur moderat fortgeschritten, kann es helfen, abzunehmen oder eine Physiotherapie zu machen. Doch in Deutschland werden auch viele künstliche Hüft- und Kniegelenke eingesetzt.

Reformhaus: Mit Ernährung heilen - Fasten, Abnehmen, Schlaflosigkeit, konzentriert bleiben, Säure-Basen-Haushalt ... eine g
Reformhaus: Volkskrankheit Arthrose! Warum Gelenkverschleiß immer mehr Menschen betrifft und wie man mit gezieltem Sport die Gelenke fit und beweglich hält

Reformhaus: Mit Ernährung heilen - Fasten, Abnehmen, Schlaflosigkeit, konzentriert bleiben, Säure-Basen-Haushalt ... eine g

Play Episode Listen Later Sep 14, 2020 20:23


Das Knie tut weh, die Hüfte schmerzt, das Schultergelenk ist wie blockiert – typische Arthrose-Symptome! Das Alter, denkt man sofort… da verschleißen eben die Gelenke und die Knorpel, die sozusagen die „Stoßdämpfer“ der Gelenke sind, nutzen ab. Aber Arthrose ist eben nicht nur ein Problem von älteren Menschen – Arthrose ist zu einer echten Volkskrankheit geworden! Warum das so ist und welche Rolle Sport und gezielte Bewegung bei der Vorbeugung von Gelenkproblemen, aber auch für die Besserung von Arthrose spielen, darüber sprechen wir mit dem Sportmediziner Prof. Dr. Ingo Froböse von der Sporthochschule Köln.

Entspannt & Schmerzfrei Leben Podcast
021 - Warum der Mensch KEINE Maschine ist

Entspannt & Schmerzfrei Leben Podcast

Play Episode Listen Later Sep 11, 2020 25:43


Gelenke verschleißen bei Belastung? Bei Arthrose darf ich kein Krafttraining machen, weil es den Knorpel weiter abnutzt? Bei Bandscheibenschäden muss ich schonen, sonst gibt es mehr Schmerzen? All diese Behauptungen basieren auf einem veralteten Schmerzverständnis, das auf René Descartes zurück geht. Dieser beschrieb den Menschen als Maschine. Aber der Mensch ist keine Maschine. Warum dieses Menschenbild falsch ist, es sich immer noch hartnäckig in den Köpfen und vielen Therapieangeboten hält und wie du ein modernes Schmerzverständnis nutzen kannst, um deine Probleme anzugehen, darum geht es in dieser Folge. Viel Spaß beim Hören! Du willst mit neuro-zentriertem Training mehr Bewegung im Alltag haben? Hier erfährst du mehr über Smart Movement: https://www.felixkade.de/smart-movement/ Du willst professionelle Hilfe haben, um deine Beschwerden anzugehen? Melde dich hier zum unverbindlichen Kennenlerngespräch: info@felixkade.de

NDR Info - Radio-Visite
Radio-Visite: Knorpel-Transplantation bei Knieproblemen?

NDR Info - Radio-Visite

Play Episode Listen Later Aug 5, 2020 4:00


Nicht immer können Patienten mit einem künstlichen Kniegelnk wieder gut laufen. Ist eine Knorpel-Transplantation eine Alternative? Niels Walker:

Tierheilpraxis Prester
#009 Arthrose beim Pferd

Tierheilpraxis Prester

Play Episode Listen Later Jul 2, 2020 115:11


Im Volksmund wird die Arthrose Gelenkverschleiß genannt. Sie ist eine meist schubweise verlaufende und degenerative Erkrankung, der irreversible mechanische oder strukturelle Schäden des Knorpels zugrunde liegen. Der Knorpel wird mit der Zeit dünner, rauer und reißt an der Oberfläche ein. Die Folge ist, dass das Gelenk nicht mehr reibungslos bewegt werden kann. Kleine Splitter, die vom Knorpel abbrechen, können das Geschehen weiter verschlimmern. Im Endstadium schließlich wird der Knochen nicht mehr vom Knorpel geschützt, sondern liegt frei. In diesem Webinar erklärt unsere Dozentin und Tierheilpraktikerin Brit Kröger, was die Ursachen und Symptome der Arthrose beim Pferd sein können. Im Anschluss daran geht die Tierheilpraktikerin und Produktmanagerin Franziska Wojewski auf die Fütterung eines an Arthrose erkrankten Pferdes ein.

Dick & Doof
DDD #39

Dick & Doof

Play Episode Listen Later May 6, 2020 28:48


Sandra hat Zahnschmerzen. Davon handelt eigentlich die ganze Folge. Außerdem quatschen die zwei allerdings noch über Stockbrot, knackende Knorpel und sie verraten euch, welcher Baum sie gern sein würden. Warum schreibt Luca diese Beschreibung eigentlich in der 3. Person? Schreibt Luca überhaupt diese Beschreibungen, oder ist diese Geschichte nur frei erfunden... wir werden es nie erfahren...

Eat Pussy not Animals
#039: Das solltest du über deine Gummibärchen wissen

Eat Pussy not Animals

Play Episode Listen Later Mar 20, 2020 11:58


Sehr beliebt - vor allem bei Kindern: Gummibärchen! Hab ich früher auch mega gern gegessen. Bis ich erfahren habe, was genau eigentlich hinter dieser Gelatine steckt, die da drin ist... Hättest du es gewusst? ----------------------------------------------------------------------------------------- Alle Quellenangaben findest du in den Shownotes. ------------------------------------------------------------------------------------------ Hier kannst du dich mit mir connecten: ▶INSTAGRAM: @cara_drummond_ - https://www.instagram.com/cara_drummond_/ ▶FACEBOOK: Cara Drummond - https://www.facebook.com/cara.feline/ ▶TIKTOK: caradrummond ▶YOUTUBE: https://bit.ly/2vBJmQS ------------------------------------------------------------------------------------------- Wenn dir der Podcast gefällt, freue ich mich über eine Bewertung bei iTunes! Dankeschöön!

Besser leben mit Yoga – der YogaEasy-Podcast
#56: Was du mit Yogatherapie für gesunde Gelenke & Faszien tun kannst – Dr. Ronald Steiner

Besser leben mit Yoga – der YogaEasy-Podcast

Play Episode Listen Later Feb 19, 2020 43:41


In dieser Folge spricht Kristin Rübesamen mit dem Sportmediziner und Yogatherapeuten Dr. Ronald Steiner darüber, warum der Fokus in der Therapie zu stark auf den Gelenken liegt und dass wir meistens zu viel dehnen. Du erfährst… … warum Druck im Gelenk schlecht ist, aber Spannung gut … wie du Raum in den Gelenken schaffst … wie du deinen Knorpel nährst … wie du Yoga üben musst, um Schmerzen vorzubeugen … was Gurken mit gesunden Gelenken zu tun haben … wie du bei Schmerzen üben solltest … wie du deine Gelenke spülen kannst … welche Rolle die Ernährung für deine Gelenke spielt … wie du deine Faszien zum Federn bringst Von diesem Knie-Video spricht Ronald in der Folge: https://www.yogaeasy.de/videos/yoga-fuer-gesunde-knie-tagesprogramm-hatha Teste YogaEasy jetzt 14 Tage gratis: https://www.yogaeasy.de/coupon/podcastgutschein YogaEasy ist Deutschlands erstes und führendes Yoga-Online-Portal für alle, die Yoga lernen oder ihre Yoga-Übungspraxis vertiefen möchten. Jederzeit, überall, auf Computer, iPhone oder iPad. Die große Auswahl an über 700 professionellen Yoga-Unterrichtsvideos mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden und den 50 besten Yoga-Lehrern Deutschlands kann per Abo gebucht werden. Werde Teil der großen YogaEasy-Community. Abonniert unseren Podcast! Folgt uns auf Facebook: https://www.facebook.com/yogaeasy oder Instagram: https://www.instagram.com/yogaeasygermany Auch als App erhältlich: https://goo.gl/bsohFR

Anatomie und Physiologie – Naturheilkunde

Audiovortrag mit einigen Betrachtungen und Reflektionen zu Knorpel. Erfahre einiges zum Thema Knorpel in dieser kurzen Abhandlung, einem kleinen spontanen Audio Podcast. Eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcasts von und mit Sukadev Bretz, Yogalehrer bei Yoga Vidya. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße aus dem Gebiet der … „Knorpel“ weiterlesen

Die Pferdesprechstunde - von und mit Tierärztin Britta Beck
025 - Arthrose, Teil 2 - allgemeine Versorgung und Futterzusätze

Die Pferdesprechstunde - von und mit Tierärztin Britta Beck

Play Episode Listen Later Sep 6, 2019 29:46


Was ist bei der allgemeinen Versorgung eines Arthrosepferdes zu beachten? Was ist wichtig im Bezug auf Futterzusätze? Diese zwei Fragen sind die zentralen Themen dieser Folge. Außerdem verrate ich Dir, mit welchem Futterzusatz ich bisher die besten Erfahrungen gemacht habe und was das besondere an der Wirkung ist.

MoinMoin
Wie wir fast unseren Arm verloren haben - Schulter-Auskugeln

MoinMoin

Play Episode Listen Later Jul 8, 2019 55:00


Einarmige Banditen: Arm auskugeln kann dich überall erwischen. Beim Schulsport, Boarden, Klettern. Wir rekapitulieren in einer Zwei-Mann-Selbsthilfegruppe unsere Krankheitsgeschichte und tragen zusammen wie’s war und was wir daraus gelernt haben. Auskugeln klingt erstmal nicht schlimm, stellte unser Alltagsleben aber hart auf den Kopf. Wie hart? Sehr hart. So hart wie ein Knochen eben, der aus dem Gelenk ein Mal nach vorne springt und gegen den anliegenden Knorpel prallt. Wie war unser Life vor der Luxation? Wie waren die Vorfälle selbst? Und was macht man danach? Operation oder konservativ behandeln? Am Ende gibt’s noch einen Tipp, wie ihr am besten damit umgeht, wenn’s euch doch mal passieren sollte. Verhindern können wir es nicht, aber dafür sorgen, dass das ganze schonender abläuft und ihr später weniger Schmerzen habt. Wenn ihr es habt: * Nicht selbst versuchen einzukugeln, außer du bist in der fucking Wildnis. Ohne Betäubung ist alles so verkrampft, dass du dir etwas reißen oder Teile der Schulter stark schädigen könntest. * Wenn du’s grade hast - Panik vermeiden. Ruhig atmen. Man will am liebsten schreien, winseln und sich winden. Das macht es leider nur schlimmer. * Nehmt eure Physio ernst. Es ist super frustrierend mit unter 0,5kg zu trainieren und kaum Bewegungswinkel zu haben. Aber keep on doing it! * Holt euch bei OPs vorher mindestens eine zweite Meinung ein. Wenn ihr jemanden kennt, der’s hat : * bietet den Leuten Hilfe an. Man ist im ersten Moment oft zu stolz um selbst zu fragen. Kochen, putzen, einkaufen sind aber wochenlang eine schmerzhafte Herausforderung. * nehmt Rücksicht, wenn die Person nicht an Orte will, wo viel los ist. Unberechenbare Menschenmassen sind gruselig! * Gilt für alle Long-Term-Krankheiten: nehmt die Leute ernst. Wenn man weder Zocken noch schlafen kann vor Schmerz ist das unpersönliche, permanente „Alles wird gut!” auch irgendwann nutzlos. Mitleid nervt irgendwann auch. Nicht leicht für beide Seite.: Bisschen für die Leute da sein und etwas entspannte Zeit verbringen lenkt ab und ist echt nett. Oder ihr kommt zum Training mit Wichtig finde ich: Nur drüber reden, wenn’s echt interessiert und ihr den Raum habt zuzuhören. Sonst einfach sein lassen. Die Story 20 Mal abzuzitieren und zu merken - das Gegenüber versteht nicht annährend, wie schlimm es ist, tut innerlich auch weh und hat mich damals mega runtergezogen. Und ihr könnt von Schmerzpatienten nicht erwarten, dass sie euch mit einem „Alles ist gut” volllügen. Dazu fehlt in dem Zustand die Kraft. Bleibt gesund, ihr Hühnchen! Und passt auf eure Flügel und Mitmenschen auf!

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller
NACHWELT 2018 - Kolosseum (S6Ep4+5) Endzeit-Hörbuch von Georg Bruckmann

NACHWELT 2018 - Ein Endzeit Thriller

Play Episode Listen Later Feb 24, 2019 61:20


Nach kurzer, leichter Krankheit hier die versprochene Doppelfolge. Damit bin ich meinem Zeitplan eine Woche voraus. Ich hoffe, ihr würdigt dieses Novum durch vermehrtes Teilen! ;-) NACHWELT 2018 ist eine Endzeit-Reihe, die vorallem Fans von Stalker, den Metro-Büchern von Dmitri Gluchowski, Tagebuch der Apokalypse, The Last Of Us und anderem im postapokalyptischen Genre gefallen dürften. NACHWELT 2018 zum post-apokalyptischen Selbstlesen: TASCHENBÜCHER Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/oR8h92 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/ABjfGq Blutarm : https://goo.gl/RDBV2g Wagenburg : https://amzn.to/2QdKY7R EBOOKS: Die Ratten von Frankfurt : https://goo.gl/hnzvv6 Unter Ivans Knute : https://goo.gl/5qY8Pi Blutarm : https://goo.gl/QrC5be Wagenburg : https://amzn.to/2Q9lsRn LINKS & INFOS FACEBOOK: https://goo.gl/P3xwbx WEB: https://bloodword.com AMAZON: http://goo.gl/K228Tw Kostenlose eBooks: eBook „Hexagon der Finsternis“: http://goo.gl/c7mNaV eBook "Der Operateur" : https://amzn.to/2MWpn34 NACHWELT 2018 ist ein zum Großteil in Deutschland spielender Endzeit-Thriller, inspiriert von Games wie Stalker, Fallout, der "Metro"-Reihe, Filmen wie Mad-Max, The Walking Dead usw. Nichts für Zartbesaitete! ;) IN EIGENER SACHE: Nichts ist wichtiger als MUNDPROPAGANDA! :) Wenn Du hier etwas Spaß hattest, abonniere, hinterlasse einen Kommentar, vergib Likes, schau auf Facebook vorbei, schreibe ne Bewertung auf Amzn, schleppe Freunde an, sprich darüber! Würde sehr helfen und wäre generell toll von Dir! :-) #hörbuch #endzeit #thriller #horror Hier zusätzlich der Text in unlektorierter Erstversion: Mariam sah sich um, versuchte mit weit aufgerissenen Augen so viele der neuen Eindrücke wie möglich aufzunehmen und zu verarbeiten. Sie registrierte, dass sie nicht alleine waren auf dem Gelände. Weiter hinten war ein recht großer windschiefer Unterstand gebaut worden. Mehr oder weniger nur eine schräge Dachfläche, auf einer Seite von Stützbalken gehalten, die andere Seite auf dem Boden. Die Konstruktion war nicht massiv, sondern mit einer löchrigen Zeltplane bespannt. Vorne war der Unterstand offen, ungeschützt vor Wind und Regen, und an den Seiten hing die Plane locker herunter, ohne den Boden zu erreichen. Mariam fühlte die Blicke der Menschen, die dort dicht an dicht gedrängt waren neugierig auf sich ruhen. Ein paar von ihnen waren von ihren schlammverkrusteten Matratzen- und Deckenlagern aufgestanden. Mariam versuchte, ihre Zahl zu schätzen. Sie kam auf etwa fünfundzwanzig, aber sie konnte nicht genau sehen, wie viele sich im hinteren Bereich der Überdachung aufhielten. Eines jedoch war klar. Sie beanspruchten bereits den kompletten, notdürftig wetterfest gemachten Bereich. Das bedeutet, dass wir wohl oder übel draußen bleiben müssen, wenn wir nicht kämpfen wollen, ging es Mariam durch den Kopf, als sie ein paar Schritte weiter Richtung der Mitte des umzäunten Gefängnisbereiches tat. Sie spürte, dass Wanda dicht hinter ihr ging. In der Mitte des Geländes angekommen, drehte sich Mariam einmal im Kreis, ohne auf die Blicke zu achten, die auf ihr ruhten. Von den Wachtürmen des Lagers war nur einer wirklich gut dazu geeignet, die gefangenen Leute hier zu bewachen, und auch die Sichtlinie dieses Turmes deckte nicht das gesamte Gebiet ab. Die anderen beiden waren weiter weg und dem Anschein nach darauf ausgerichtet, die äußeren Begrenzungen des Lagers zu schützen. Bei diesen beiden äußeren Wachtürmen konnte Mariam nicht genau erkennen, wie viele Wachen sich auf den Plattformen befanden. Bei dem Näheren war das anders. Er war zwar nicht besonders hoch, dafür jedoch ziemlich breit. Es fanden dort ohne Probleme sechs Bewaffnete Platz. Eine Tatsache, die Mariam sich sofort einprägte. Dann hörte sie Wandas leise Stimme hinter sich. «Du machst das gut, Mariam. Du bist aufmerksam. Bleib so. Nur so schaffen wir es wieder hier raus.» Unter anderen Umständen hätte sich Mariam vermutlich sehr über das Lob von Wanda gefreut. Jetzt allerdings das nahm Mädchen die gut gemeinten Worte kaum wahr. Genau genommen wusste sie nicht mal, ob Wandas Worte wirklich gut gemeint gewesen waren. In letzter Zeit war viel von dem, was Wanda sagte berechnend – wenn Mariam den Sinn von Wandas Worten überhaupt verstehen konnte. Mariam spürte hinten an der Schulter eine Berührung. Sofort erkannte sie das Gewicht von Wandas Händen. In ihrem Leben hatte sie das vertraute Gefühl schon Tausende von Malen gespürt. Dann wurde die Hand plötzlich weggerissen und Mariam hörte Wanda aufkeuchen. Als sie sich umgedreht hatte und hinsehen konnte, sah Mariam nur noch Armin an ihnen vorbei stapfen. Er hatte Wanda angerempelt, war praktisch durch sie hindurch gegangen. Wanda war nicht gestürzt, sie stand noch aufrecht. Meine Schuld, dachte Mariam, als sie zu Wanda hinüber sah. Wandas Gesicht zeigte keine Regung. Für ein paar Sekunden fühlte Mariam sich elend. Dann schüttelte sie das Gefühl ab. Nein. Es ist richtig gewesen, was ich gemacht habe. Es war richtig gewesen, verhindern zu wollen, dass Wanda die Verhungerten in den Tod schickte. Sie hatte es einfach versuchen müssen. Andererseits, selbst wenn Mariam nicht insistiert hätte, wenn sie nicht verraten hätte, was Wanda mit Eva getan hatte – es wäre ja auch gar nicht dazu gekommen, dass Ella und die anderen, die vor kurzem erst von diesem Ort hier geflohen waren, als Kanonenfutter in den Tunnel geschickt wurden. Sie hatten ohnehin die Initiative verloren und die italienischen Soldaten hatten zuerst agiert. Der Gedanke macht es für Mariam nur noch schlimmer, denn jetzt hatte sie Armin und Wanda entzweit, und nicht einmal etwas Gutes damit bewirkt. Sie hatte die Lage schlimmer gemacht, für nichts. Mariam versteinerte ihr Gesicht, wie sie es schon unzählige Male bei Wanda gesehen hatte. Zumindest versuchte sie es. Zumindest versuchte sie, sich nicht von diesen fruchtlosen Gedanken vereinnahmen zu lassen. Jetzt richtete sie ihre Aufmerksamkeit auf Armin. Er hatte Breitmann, Leander und Regine zu sich gerufen. Etwa zehn Meter von dem Unterstand entfernt waren die vier stehen geblieben und berieten sich. Immer wieder sah Armin zum überdachten Bereich hinüber. Die Vierergruppe war auch dort bemerkt worden. Waren es anfangs vielleicht zwei oder drei Gestalten gewesen, die aufgestanden waren, als die neuen ins Gefängnis getrieben worden waren, waren es jetzt sechs oder sieben. «Gleich geht es los.», flüsterte Wanda. «Was geht los?», fragte Mariam ebenso leise zurück. «Armin macht Platz.» Wanda hatte sich von Armins Rempler schnell erholt und war in der Zwischenzeit wieder hinter das Mädchen getreten. Ihre Hände lagen jetzt erneut auf Mariams Schultern und sie zog das Kind eng an sich. Gespannt beobachtete Mariam, was vor sich ging. Wanda schien Recht zu haben. Armin und die anderen hatten ihre kleine Beratung schnell beendet. Jetzt gingen sie mit festen Schritten in einer breit aufgezogenen Reihe auf den Unterstand zu. Dort waren die vier ebenfalls bemerkt worden. Diejenigen, die bereits aufgestanden waren, winkten andere von weiter hinten zu sich heran. Sie gingen Armin, Breitmann, Leander und Regine entgegen, wobei sie alle sich so groß wie möglich machten. Primitive Drohgebärden. Es sind sieben gegen vier, dachte Mariam, aber trotzdem hatte sie keinen Zweifel daran, dass Armin und seine Leute die in der Luft liegende Konfrontation für sich würden entscheiden können. Es war nicht so, dass die anderen Gefangenen kleiner gewesen wären, oder schwächer. Auch in ihren Gesichtern war eine gewisse Härte zu sehen, die darauf schließen ließ, dass sie wussten, wie man kämpfte. Aber dennoch. Gegen die vier Motorisierten wirkten sie auf schwer zu beschreibende Weise dünn. Fast schon geisterhaft, schattenhaft, Schatten ihrer selbst. Jetzt blieben die beiden Gruppen etwa zwei oder drei Meter voneinander entfernt stehen. Armin trat noch einen halben Schritt vor und sagte etwas. Mariam spürte, wie Wandas Griff um ihre Schultern sich in Erwartung einer Auseinandersetzung zwischen den beiden Parteien verstärkte. Ein anderer Mann, scheinbar der Wortführer der sieben verdreckten Männer, war ebenfalls vorgetreten, und Mariam sah, wie er gestikulierte. Armin tat einen weiteren Schritt auf ihn zu und nun standen sich die beiden Männer von Angesicht zu Angesicht gegenüber. Das Mädchen konnte die einzelnen Worte nicht verstehen, die zuerst mit kräftigen Stimmen gesprochen und dann gebrüllt wurden. Wohl aber konnte sie die Klangfärbungen unterscheiden. Ein Mischmasch aus Deutsch, Italienisch und Englisch war es, in dem die Verhandlungen geführt wurden. Je länger die Debatte dauerte, desto lockerer wurde Wandas Griff um Mariams Schultern. Sie entspannte sich. Als Mariam das bemerkte, erlaubte sie sich, den Blick für einen Moment abzuwenden. Vom Wachturm aus wurden die Vorgänge unten im umzäunten Gelände aufmerksam beobachtet. Eine der Wachen hatte sogar ein Gewehr gehoben und nutzte dessen Zielfernrohr, um besser sehen zu können. Jetzt fielen dem Mädchen auch die Flutlichter auf, die rings um am Zaun und auch am Gefängnis-Wachturm installiert waren. Die meisten von ihnen waren nach innen gerichtet, ein paar waren schwenkbar und wenige andere wiederum dienten wohl der Beleuchtung des nicht umzäunten Bereiches. Schließlich war sie nervöse Anspannung ganz aus Wandas Fingern gewichen und ihre Hände lagen nur noch auf den Schultern des Mädchens. Die Lautstärke des Palavers verringerte sich immer mehr, und mit einem Mal drehte der Sprecher der anderen Gefangenen sich nach hinten um und winkte dem Rest seiner Gruppe, ihm zu folgen. Offenbar hatte man sich einigen können, ohne das gekämpft werden musste. Während der nun folgenden Kennenlernphase hatte es noch zwei oder drei brenzlige Momente und sogar eine kleine Schubserei gegeben, in die Leander und Regine verwickelt waren. Aber es war kein richtiger Kampf und die Nichtigkeit war schnell beigelegt. Jetzt, gegen Abend, hatte man sich so gut es ging aneinander gewöhnt. Wenn man dicht an dicht saß oder lag, war unter der Überdachung Platz genug für alle. Wahrscheinlich, so dachte Mariam, sind wir sogar ein Zugewinn an Lebensqualität für die alten Gefangenen. Körperwärme. Der Geruch, der hier vorherrschte, erinnerte Mariam etwas an die Versehrten auf den U-Bahn-Gleisen in Frankfurt. Allerdings war er hier viel, viel schwächer, als dort. Es roch nach Mensch und Wunden und Hunger und Tod. Allerdings – dadurch, dass permanent kalter Wind durch die Überdachung zog – konnten sich all diese Gerüche nicht aufstauen, wurden verweht, waren aber dennoch präsent. Sie und Wanda hatten ganz am Rand Platz gefunden. Ausgegrenzt und isoliert von allen, dachte Mariam. Doch so war es nicht. Die anderen hatten wenig bis nichts von Armins und Wandas Konflikt mitbekommen, und es sah nicht so aus, als ob Armin sie bereits über die Hintergründe unterrichtet hätte. Dennoch hatte Wanda sich vorsichtshalber von allen entfernt gehalten und Mariam war schlicht in ihrer Nähe geblieben. Wohin sonst hätte sie auch gehen sollen? Armin, Regine, Leander und Breitmann saßen beisammen und sprachen leise. Mariam sah, wie Ihre Blicke hin und her flogen. Auch sie verschafften sich einen genaueren Überblick über ihr neues Gefängnis. Besonders schien sie die Ansammlung von Containern in der Mitte des Militärlagers zu interessieren. Einmal stand Armin sogar auf und trat unter der Überdachung hervor, um einen genaueren Blick darauf werfen zu können. Ihm wurden jedoch nur wenige Sekunden gewährt. Dann erklang von irgendwo her ein gebrüllter Befehl, dessen Tonfall keinen Raum für Fehlinterpretation ließ, und Armin kehrte umgehend zu seinen Leuten zurück. Manchmal, nach dem kleinen Vorfall, sahen die vier auch zu ihnen herüber. Ella hatte sich mit den meisten ihrer Leuten einen Platz ziemlich in der Mitte der Überdachung ergattert. Es sah aus, als ob sie am liebsten vom Angesicht des Erdbodens verschwunden wäre. Die alten Gefangenen hatten, nachdem die anfänglichen Querelen beigelegt waren und jede Partei mehr oder weniger bewiesen hatte, dass sie halbwegs vernunftbegabt war, sogar ein bisschen ihrer angesparten Vorräte locker gemacht und den schwächsten der Neuankömmlinge zu Essen gegeben. Diese unerwartete Großzügigkeit hatten also vor allem die Verhungerten genossen, während die wohlgenährten Motorisierten größtenteils leer aus gegangen waren. Die Stimmung unter den neuen war besonders schlecht, während die älteren Gefangenen sich gegen Abend kleineren Ritualen hingaben. Offenbar hatten sie in der Zeit ihrer Gefangenschaft ihre Routinen entwickelt, um alles erträglicher zu machen. Das erste, was Mariam auffiel, war das Summen. Irgendjemand weiter hinten fing an mit der Melodie. Sie ließen sie ihn zweimal beenden, dann stiegen die ersten anderen mit ein. Eine eigentümliche und traurige Melodie, aber irgendwie auch hoffnungsvoll. Weitere zwei Wiederholungen der recht einfachen Tonfolge, dann begannen weitere Gefangene mit einzusteigen, summten eine leise Zweitstimme, die sich harmonisch von der ursprünglichen Melodie abhob. Dann noch eine und noch eine, bis es etwa fünfzehn oder mehr der Inhaftierten waren, die summten, was das Zeug hielt. Nicht, dass sie laut gewesen wären. Das wagte hier niemand. Es war ein gedämpftes Summen, aber dennoch voller Enthusiasmus und Leben. Irgendwann hatte es sich genauso langsam und auch strukturiert wieder abgebaut, wie es angeschwollen war. Die Stille danach war auf schwer zu beschreibende Weise zufriedenstellend. Mariam begriff. Mit dieser Melodie hatten die Leute etwas, was ihnen niemand abnehmen konnte. Selbst wenn die Degenerierten ihnen die Zungen herausschneiden würden – summen konnte man immer. Dann ein neuer Gedanke. Die Degenerierten. Was wollten Sie hier? Wieso wurden diese lumpigen Kreaturen von Soldaten mit Autos und Maschinengewehren geduldet? Hatten sie hier etwas zu sagen? Etwas zu befehlen vielleicht sogar? Mariam hoffte nicht, dass dies der Fall war. Das Mädchen sah zu Wanda. Sie war sehr erleichtert, dass Wanda nicht wütend auf sie zu sein schien. Ihr maskenhaftes Gesicht wirkte seltsam entrückt. Das Summen hatte auch in ihr etwas berührt. Mit einem Mal wurde Mariam von einer tiefen Erschöpfung ergriffen und erlaubte sich, ihren Kopf an Wandas Schulter sinken zu lassen. Sie schlief schnell ein. Irgendetwas hatte Mariam aus dem Schlaf gerissen. Zuerst war sie erschrocken gewesen, doch schnell hatte sie erkannt, dass die unheimlichen Laute, die sie hörte nicht die irgendeines Tieres oder Traummonsters waren, sondern ein Schluchzen. Das Schluchzen einer Frau, und je länger es andauerte, desto sicherer war sich Mariam, dass es sich bei den unterdrückten Lauten um Ellas Schluchzen handelte. Ihre Bewacher hatten die ringsum installierten Scheinwerfer für die Nacht nur teilweise eingeschaltet. Sicher rechneten sie nicht mit einem ernsthaften Ausbruchsversuch. Das wenige Licht, das bis ins Innere der des überdachten Bereiches fand, machte es Mariam nicht leicht, die genaue Quelle des Weinens zu erkennen. Dennoch glaubte sie richtig zu liegen. Ungefähr an der Stelle, von der die Laute der Verzweiflung zu entspringen schienen, hatte Ella sich zusammen mit Marcello und ein paar anderen Verhungerten niedergelassen. Nach einer Weile glaubte Mariam sogar Worte erkennen zu können. Verwaschen, gemurmelt ausgesprochen und immer wieder von asthmatischen, gierigen Atmenzügen unterbrochen. Uri kommt, Uri kommt, Uri kommt. Jetzt regte sich auch Wanda, an die Mariam sich zum Schlafen angekuschelt hatte. Wanda setzte sich nicht auf, aber an ihrer Körperspannung erkannte Mariam, dass sie wach war. Eine Weile lauschen Sie dem unheimlichen Schluchzen gemeinsam. Dann schlief Mariam wieder ein. Von da an war ihr Schlaf allerdings nur noch unruhig. Sie erwachte ein zweites Mal. Wieder hatte irgendjemand Albträume. Ganz in Ihrer Nähe diesmal. Es war kein Schluchzen und es war kein Weinen. Aber den gestammelten Worten wohnte eindeutig Widerwille, Angst und Abscheu inne. Sie waren so leise, dass Mariam einen Moment brauchte, um zu erkennen, dass die Worte von Wanda kamen. Das Wort Nein kam sehr häufig vor, dicht gefolgt von lass mich und Fischmann. Mariam legte Wanda die Hände auf die Stirn. Fieber hatte sie keines, doch schien die Berührung des Mädchens sie etwas zu beruhigen. Sie ist immer so angespannt, dachte Mariam. Natürlich war sie das. Sie alle waren es. Jetzt auch noch. Wanda sah man diese Anstrengung nur an, wenn man sie gut kannte. Nur dann durchdrang man die Maske aus Kälte und Härte und konnte dahinter sehen. Mariam fragte sich, was wohl in Wandas Gehirn vor sich ging. In ihren Augen hatte das Mädchen gesehen, dass die Frau, die einer Mutter für sie am nächsten kam, noch längst nicht aufgegeben hatte, auch wenn sie seit dem Vorfall auf der Brücke kaum gesprochen hatte. Die Gefangennahme an sich war ein Rückschlag gewesen. Das auf jeden Fall. Aber was Wanda vermutlich am meisten zu schaffen machte, war der Verlust von Einfluss über Armin und die anderen Motorisierten, der mit Mariams Offenbarung über Evas Tod einher gegangen war. Mariam war sich sicher, dass Wanda sich auch davon nicht entmutigen lassen würde. Sicher hatte sie bereits einen Plan gefasst oder zumindest hatte ein Plan angefangen, in ihrem Kopf Gestalt anzunehmen. Das war soweit ganz normal für Wanda. Mariam fand daran auch nichts schlecht. Was dem Mädchen allerdings große Sorgen bereitete, war das Gemurmel vom Fischmann. Über die anderen von Wandas Traumata, die dann und wann in Albträumen ihren Ausdruck fanden, sorgte Mariam sich nicht besonders. Daran war sie gewöhnt. Aber wenn Sie daran zurückdenken musste, wie Wanda in der Hütte gewesen war – da wurde Mariam ganz anders. Es war gewesen, als ob ein anderer Mensch mit einem Mal in Wandas Körper schalten und walten würde. Mehr als beängstigend und beängstigender als alles, was an diesem Tag passiert war auf jeden Fall. Auch deutlich beängstigender, als alles was heute passiert war. Natürlich. Das Schießen und die Gefangennahme und der Transport hierher und auf die Inhaftierung jetzt – das alles hatte Angst in Mariam ausgelöst und tat es immer noch. Aber das waren keine Ängste, die sie noch nicht kannte. Selbst damals in Ivans Lager in Frankfurt hatte sie Angst gehabt, obwohl man ihnen dort noch halbwegs wohlgesonnen gewesen war. Aber diese neue Fremdartigkeit in Wanda, dieses andere – das war … Plötzlich griff ein großer, schwarzer Schatten zu ihr hinunter – dachte sie zumindest. Aber zu ihrer erschrockenen Erleichterung war nicht sie es, die nach oben gerissen wurde. Es war Wanda, und mit dieser Erkenntnis war es mit der Erleichterung auch schon wieder vorbei! Auch war es im nächsten Augenblick kein anonymer Schatten mehr, der Wanda anfiel. Es war Armin. Ohne Mariam weiter zu beachten schleifte er Wanda ins Freie. Ins Freie, und dann um die Überdachung herum, in den Bereich des Gefängnis-Areals, den man vom Wachturm aus nur sehr schwer einsehen konnte. Wanda wehrte sich nicht gegen Armins unerbittlichen Griff, konnte es auch gar nicht, war noch nicht ganz wach. Der tote Winkel hinter der Überdachung war nicht sehr groß – das hatte Mariam bei ihren anfänglichen Beobachtungen und Einschätzungen der Lage instinktiv erkannt. Er mochte vielleicht so breit sein wie drei große Männer. Armin hatte ihn ebenfalls entdeckt. Ein erstickter Protestlaut aus Wandas Mund war zu hören, gefolgt von einem gedämpften Aufschrei. Für Mariam hörte es sich an, als sei dieser Laut meilenweit entfernt. Das alles war so schnell gegangen, dass Mariam völlig perplex zurückgeblieben war. Aber das Mädchen fing sich schnell. Bereits nach einer oder zwei Sekunden fing ihr Gehirn wieder an zu arbeiten. Armin musste unglaubliche Kräfte mobilisiert haben, um Wanda in einer solchen Geschwindigkeit und ohne dass sie sich nennenswert zur Wehr hätte setzen können aus der Überdachung hinaus zu schaffen. Er musste sehr, sehr wütend sein. Ich muss ihr helfen! Armin durfte Wanda nicht umbringen, egal was sie getan hatte. Egal wie sie ist. Aber was sollte Mariam tun? Mit Armin konnte sie es auf keinen Fall aufnehmen. Nicht alleine. Sie musste die anderen finden. Vielleicht Ella. Heulte sie noch immer? Schluchtzte sie noch immer leise in ihre Hand, das Gesicht verborgen vor den Blicken der anderen? Mariam konnte es nicht hören. Vielleicht Regine? Vielleicht Leander und Breitmann? Würden sie sich zwischen Armin und Wanda stellen? Leander. Ja, Leander vielleicht. Er würde es nicht für Wanda tun. Aber vielleicht für Mariam. Ja, vielleicht würde er es für mich tun. Die Vielzahl von Möglichkeiten und Unmöglichkeiten ließ Mariam weitere zwei Sekunden wie erstarrt stehen. Und während sie all diese Gedanken dachte, verspürte sie neben der Angst um Wanda noch gerechte Empörung darüber, dass Armin über sie hergefallen war, während sie geschlafen hatte. So etwas sollte niemand von uns tun, dachte sie. Die anderen würden so etwas tun, aber nicht wir. Dann ein neuer Gedanke in Mariams Kopf. Wenn Sie nach Leander oder Ella rufen würde, dann würde sie zwangsläufig alle anderen wecken und sie würden vielleicht mitbekommen, was Wanda getan hatte. Wenn sie es nicht ohnehin schon längst wussten, wenn Armin es nicht weiter erzählt hatte, hieß das. Seit sie alle unter der Überdachung gewesen waren, hatte niemand von ihnen mit Wanda oder Mariam gesprochen. Aber das durfte nicht sein. Das könnte alle anderen Gefangenen gegen Wanda aufbringen. Plötzlich hatte Mariam das Bild eines Steines im Kopf. Eines kantigen Steines mit Blut daran und Splittern eines Schädels. Nervös verscheuchte sie den Gedanken, kehrte wieder zurück zu den Auswirkungen, die es haben könnte, wenn Wanda öffentlich beschuldigt werden sollte. Sie beide hatten all das schon einmal hinter sich gebracht. Das perverse, sadistische Regime der Degenerierten und die Verachtung der Mitgefangenen. Wie sie sich von den Degs gegeneinander ausspielen lassen hatten, damit sie keine Kraft mehr hatten, um gemeinsam gegen ihre Peiniger vorzugehen. Es hatte Spuren in Wanda hinterlassen. Es hatte ebenfalls Spuren in Mariam hinterlassen. Das wusste das Mädchen, auch wenn sie jetzt noch nicht wusste, was das für Spuren waren. Sie konnten so etwas nicht noch einmal überstehen, da war Mariam sich sicher. Eine weitere Sekunde rasten Mariams Gedanken noch – dann kam das Mädchen endlich zu sich. Sie rief niemanden. Nicht nicht Ella, nicht Leander, nicht Breitmann und nicht Regine. Sie wurde zu einem kaum hörbaren, kleinen Schatten und folgte den beiden Erwachsenen. Mariam, atemlos vor innerer Anspannung und Angst, bog um die westliche Ecke der Überdachung. Armin kniete über Wanda. Eine Hand von vorn um ihren Hals gelegt, die andere holte weit nach hinten aus. Mariam musste es nicht sehen. Sie wusste, dass Armin all seine Kraft in diesem Schlag legen würde. Sie sah, wie Wandas Beine zuckten, sah wie Wandas einer Arm versuchte, Armins Griff zu lockern und wie er andere sich bereit machte, den bevorstehenden Schlag abzuwehren. Schwer zu erkennende Schatten im Halbdunkel, ineinander verwoben, irgendwie eins und doch zwei einander entgegengesetzte Kräfte. Mariam erkannte mit Entsetzen, dass Wanda nicht in der Lage sein würde, diesen einen, bevorstehenden Schlag zu verhindern. Sie wusste, dass er Schaden anrichten würde und ihr Gehirn zeigte ihr schreckliche Bilder davon, wie dieser Schaden sich in Wandas Gesicht widerspiegeln würde. Armins Schlagbewegung erreichte ihren Zenit. Hätte Mariam ihren Atem nicht bereits angehalten, gegen besseres Wissen, so hätte sie es jetzt getan. Zu langsam. Ich bin zu langsam. Gleich würde es passieren. Gleich würde unwiederbringlicher, irreparabler Schaden angerichtet werden. Armins Faust schoss nach vorn. Mariam wartete auf das dumpfe Geräusch, auf das Knirschen von Knorpel und vielleicht sogar auf das Knacken von Knochen. Es kam nicht. Armin hatte den Schlag nicht zu Ende geführt. Mariam atmete stoßweise aus und gierig wieder ein. Mit wild klopfendem Herzen blieb sie etwa drei Meter von den beiden Erwachsenen entfernt stehen. Ihre Atmung und ihr Herzschlag beruhigten sich ein wenig, und jetzt konnte sie auch hören, dass Armin mit seltsam keuchender heiserer Stimme etwas sagte. «Was hast Du gemacht? Was hast Du mit Eva gemacht? Was? Seit Du bei uns bist, geht alles den Bach runter. Was soll das alles…?» Armin verstand wohl nicht, dass Wanda seine Fragen gar nicht beantworten konnte, solange er ihr die Luft abdrückte. Noch immer strampelte sie unter seinem Gewicht und das gab Mariam Hoffnung. Armin hatte sie noch nicht bemerkt, war ganz auf sich und seine Wut und die Frau unter ihm konzentriert, gegen die sich diese Wut richtete. So schnell sie konnte, tastete Mariam mit den Augen das Halbdunkel um sich herum ab. Da! Da drüben, wo sich etwas fahles Licht in einer Pfütze spiegelte. Ein Stein. Ein Stein, der genau in ihre Faust passen müsste. So leise sie konnte ging sie die Schritte, die nötig waren, um ihn zu erreichen. In dem Moment, in dem sich ihre Finger um den Stein schlossen, war Mariam sich der Macht bewusst, die er ihr verlieh. Mit diesem Stein in der Faust und in Armins Rücken war sie dem Erwachsenen nicht nur ebenbürtig. So lange er sie nicht wahrnahm, war sie ihm überlegen. In diesem Moment hatte sie Macht über ihn, ohne dass er es auch nur ahnte. Ja, Macht, die hatte sie wohl, aber plötzlich hatte sie auch Verantwortung. Sie kam so erdrückend über Mariam und lastete so schwer auf ihr, wie Armins Gewicht in diesem Moment auf Wanda lasten musste. Sicher. Sie konnte Armin den Stein von hinten über den Schädel ziehen. Dadurch wurde sie Wanda aus seinem eisernen Griff befreien. Aber was hieße das auf die lange Sicht? Armin könnte dabei sterben. Wie würden Leander, Breitmann, Regine und die anderen darauf reagieren? Wie würden ihre Bewacher, die Degenerierten und die Soldaten darauf reagieren? Und wenn sie ihn nur bewusstlos schlagen würde, was sie ja auch ganz gewiss vorhatte – was würde dann passieren? Wanda wäre für den Moment sicher. Würde sie Armin bewusstlos schlagen, wäre Wanda für´s Erste ebenfalls gerettet. Und dann? Würde Armin dann nicht erst Recht Rache suchen? Würde er nicht … Etwas rastete ein in dem Mädchen. Jetzt verstand Mariam. Armin suchte keine Rache. Er war wütend, das schon. Aber Rache war es nicht, was ihn Antrieb. Was er suchte, war eine Antwort. Er wollte es verstehen, wollte wissen, warum Eva hatte sterben müssen, wollte begreifen. Er war dabei gewesen, zu verarbeiten, dass Eva schlicht im Kampf gefallen war. Und mit Mariams Worten hatte sich alles wieder geändert. Kaum hatte Mariam das begriffen, fiel ihr auch noch etwas anderes auf. Sie hörte Wanda jetzt keuchend nach Luft schnappen. Armin hatte endlich verstanden, dass er keine Antworten bekommen würde, solange er Wanda die Luft abschnitt. Er würde sie reden lassen – und am Leben. Für´s Erste. Wandas Beine hatten ihr verzweifeltes Zappeln eingestellt. Armins Hand lag noch immer um Wandas Hals, so sah es von hinten zumindest aus. Aber sie bekam wieder Luft. Armin gab ihr Zeit, um zu Atem zu kommen. Vielleicht würden sie jetzt reden, vielleicht wprde das helfen, vielleicht … Mit einem Mal war die Szenerie in gleißend helles, grausam kaltes Licht getaucht. Es kam von einem der starken Scheinwerfer eines der entfernteren Wachtürme und es kam direkt vom Zaun. Plötzlich standen auf der anderen Seite mit einem Mal ein halbes Dutzend schattenhafte Gestalten mit Taschenlampen. Waren sie die ganze Zeit schon da gewesen? Das Licht tat Mariam in den Augen weh, machte es ihr unmöglich, genaueres zu erkennen. Hören konnte sie allerdings recht gut. «Sofort aufhören! Ihr kämpft, wenn es Euch befohlen wird. Kapiert?» Ein Schuss krachte. Dicht neben Wandas Kopf wurde Schlamm empor geschleudert. Der, der gebrüllt hatte, hatte seinen Worten zusätzliches Gewicht verliehen. Nach kurzer Zeitverzögerung drangen mit einem Mal eine Vielzahl erschrockener Rufe aus der Überdachung hervor. «Hast Du nicht gehört? Runter von ihr! Sofort!» Armin gehorchte nur zögernd – aber er gehorchte. Erleichterung machte sich in Mariam breit. Die Verantwortung fiel von ihr ab, es lag nicht mehr in ihren Händen. Die Befehle waren in korrektem Deutsch gebrüllt worden, aber Mariam hatte hören können, dass es dem Sprecher offenbar Mühe machte. Nicht seine Muttersprache. «Macht das ihr zurückkommt. Zurück auf Eure Plätze. Bewegt Euch! Du auch, Mädchen!» Als Mariam registrierte, dass sie direkt angesprochen wurde und dass Armin sich ruckartig zu ihr umgedreht hatte, kam endlich wieder Bewegung in sie. So schnell und leise wie sie in den toten Winkel hinter der Überdachung gehuscht war, um Wanda zu helfen, so schnell und leise huschte sie jetzt wieder zurück. Unter der Überdachung angekommen, konnte sie noch weitere Befehle hören «Brauchst Du eine extra Einladung? Bring sie zurück! Und wenn ich noch einmal sehe, dass Du aus der Reihe tanzt, bist Du fällig. Kapiert?» Eine Sekunde verging. Zwei Sekunden. «Ob Du das kapiert hast?» Mariam hörte ein tiefes, unwilliges Brummen als Antwort. Dann hörte sie, wie Armin Wanda auf die Füße zerrte, und kurz darauf kamen sie um die Ecke. Wandas Augen waren geöffnet und sie war bei Bewusstsein, aber ihre Beine wollten sie nicht so recht tragen. Schnell entdeckte Armin Mariam und steuerte schwerfällig auf sie zu. Wandas rechten Arm hatte er sich über die Schultern gelegt. Mit ausdruckslosem Gesicht ließ er sie von Mariams Füße fallen. Als Armin sie losgelassen hatte, hatten Wandas Knie nachgegeben. Mariam schaffte es, ihren Kopf aufzufangen, bevor er auf dem schlammigen Boden aufschlug. Ein seltsamer Gedanke blitzte im Kopf des Mädchens auf. Seltsam. Nicht nur Wanda sieht geschlagen und besiegt aus. Auch Armin.Eigentlich sogar noch mehr. Gleichzeitig mit diesem Gedanken ertönte erneut das angestrengte Deutsch von außerhalb des Zaunes. «Morgen bekommt ihr eine neue Chance! Wird euch nicht gefallen …» Folge 5 Links in meinem Blickfeld sah ich einen Farn wackeln und Erde hoch spritzen. Dann, kurz darauf gleich noch einmal. Die Schüsse, die zu diesen Kugeleinschlägen gehörten, gingen im allgemeinen Getöse unter. Die drei Männer, die meinen Lagerplatz unter die Lupe genommen hatten, erwiderten das Feuer der unbekannten Angreifer. Ich hatte meine Pistole gezogen, auch wenn ich nicht unbedingt scharf darauf war, irgendjemanden zu erschießen. Erschossen werden wollte ich auf jeden Fall nicht. Ich lag im Dreck, genauso wie die beiden älteren Männer. Der junge stand, dicht an einen Baumstamm gedrückt etwa acht Meter von mir entfernt und feuerte in schneller Folge. So schnell ich konnte, robbte ich in Richtung meines Nachtlagers. Die Wurzelgeflechte der umgekippten Bäume und die Kuhlen, die sie im feuchten Erdreich hinterlassen hatten, schienen mir ganz anständige Schützennester abzugeben, und falls doch nicht, so waren sie immerhin ein guter Ausgangspunkt für eine Flucht. Auf jeden Fall besser, als weiter hier herum zu liegen, zumal die Angreifer vermutlich genug Zeit gehabt hatten, sich unsere Positionen zu verinnerlichen, bevor sie begonnen hatten zu feuern. Der, den der andere Mann Senior genannt hatte, brüllte etwas in meine Richtung. Durch das Krachen der Schüsse hindurch konnte ich die Worte nicht richtig verstehen, aber ich glaubte zu wissen, was er mir sagen wollte. Wo willst Du denn hin, Du feiger Penner? Ich brüllte zurück: «Beweg Dich, Mann! Sie haben sich eingeschossen!» Keine Ahnung, habe mich verstanden oder auch nur gehört hat. Ich hatte die Kuhle erreicht, mich wieder dem Geschehen zugewandt und sah jetzt, dass er den Abzug drückte und sein Jagdgewehr repetierte. Auf seinen Schuss folgten zwei Sekunden Stille, die von einem lauten Triumphschrei des jungen unterbrochen wurden. «Ich hab einen! Ich hab einen erwischt!» Der Junge zeigte auf einen Punkt den Hang hinauf und instinktiv versuchte ich, zu erkennen, was er meinte. Dort, etwa dreißig Meter entfernt, halb von den tiefhängenden Ästen einer Fichte verdeckt, stand eine unförmige, gedrungene Gestalt, so dick in Kleidung eingepackt und vermummt, dass man nicht erkennen konnte, ob es sich um einen Mann oder um eine Frau handelte. Die Gestalt hielt sich mit der rechten Hand die linke Schulter. Dort musste der Junge sie getroffen haben. Jetzt ließ der er das Gewehr fallen und zog ebenfalls eine Pistole. Er musste es leer geschossen haben. Auch Senior musste die Gestalt entdeckt haben, denn er brüllte mit heiserer Stimme: «Los! Gib dem verdammten Sicko den Rest!» Das Brüllen des alten Mannes musste auch von unseren Angreifern gehört worden sein, denn die Antwort kam prompt. «Kappler braucht Deckungsfeuer! Holt ihn da weg!» Die Stimme klang weiblich. Dann begann das akustische Inferno erneut. Ich erkannte Mündungsblitze von fünf verschiedenen Stellen, sah eine ebenso unförmige Gestalt auf den Verletzten zu eilen und ihn von den Füßen reißen, noch bevor der Junge ein zweites Mal feuern konnte. Ein- oder zwei mal schlugen Kugeln in direkter Nähe ein, eine andere riss einen glimmenden Ast aus meinem kleinen Lagerfeuer heraus. Funken stieben nach oben und der Ast kam einige Meter weiter zum Liegen. Auch der junge, Senior und der Mann, der sich altersmäßig zwischen ihnen befand, schossen wieder. Dieser Austausch von Kugeln hielt noch etwa fünf oder sechs Sekunden lang an, bevor die Frequenz der Schüsse abnahm. «Sie ziehen sich zurück! Sie hauen ab!» Alte Kriegsweisheit. Verwunde sie und binde ihre Kräfte. Um einen Toten musste man sich nicht kümmern. Um einen angeschossenen Kameraden schon. Bei den Degs funktionierte das nicht. Bei denen hier offensichtlich schon. Sicko. So hatte Senior sie genannt. Während ich angestrengt versuchte, zu erkennen, was oben am Hang vor sich ging und sah, wie der Verletzte weggezogen wurde, wunderte ich mich über den englischen Ausdruck. Sick. Krank. Schien irgendwie ein Thema bei ihnen zu sein. Hatten sie mich nicht auch gefragt, ob ich gesund wäre? Hatte nicht eine gewisse Drohung hinter dieser Frage gelauert? Die Stimme des Jungen erklang erneut. «Sie sind weg. Über die Hügelkuppe. Ich sehe keinen mehr.» Senior, der meinem Rat gefolgt und sich ein paar Meter weiter nach links gerollt hatte, erhob sich langsam und kurz darauf stand auch der andere Mann auf. Er wies den Jungen mit knappen Worten an, den Hang weiter im Auge zu behalten, falls sie zurück kämen. Eine kluge Anweisung zweifellos, aber ich rechnete nicht damit. Der plötzliche Überfall war vorüber, keine Minute, nachdem er begonnen hatte. Auch ich erhob mich jetzt aus der Kuhle, klopfte mir den Dreck ab so gut es ging und steckte die Pistole zurück in meinen Waffengürtel. Die beiden älteren Männer berieten sich kurz und so leise, dass ich nicht verstehen konnte, was sie sagten. Dann drehten sie sich um und kamen zu mir herüber. Ein falsches Lächeln lag auf dem Gesicht von Senior, während dem anderen Mann noch eine Mischung aus Todesangst und die adrenalingetränkte Anspannung des Kampfes ins Antlitz geschrieben waren. Senior sprach als erster. «Nun, das war jetzt nicht unbedingt der angenehmste Empfang für einen Neuling, was, Biker?» Er erwartete nicht wirklich eine Antwort. «Die Sickos sind … ein Problem hier in der Gegend. Überfallen uns, die Wichser. Wollen unsere Vorräte. Unseren Wohlstand und alles, was wir aufgebaut haben. Bösartige Teufel. Aber komm, es ist nicht mehr allzu weit bis zu uns und dort ist es alle Mal sicherer als hier draußen.» Er nickte mir auffordernd zu. Ich begnügte mich mit einem knappen okay. Es war nicht nötig, ihm mitzuteilen, was ich wirklich dachte. Nicht schon jetzt, zumindest. Biker. Wieder ein englisches Wort. Aber gut. Ein Name war mir so recht wieder andere, auch wenn ich ganz gewiss kein Biker war. Und was die Sickos anging – irgendetwas stimmte da nicht an seiner Darstellung. Die drei hatten ja noch gar keine Jagdbeute gemacht, die man ihnen abnehmen konnte. Sie trugen nicht einmal Rucksäcke bei sich. Oder waren diese Sickos hinter dem Inhalt meiner Satteltaschen her gewesen? Möglich. Aber liefern Überfall normalerweise nicht anders ab? Hätten sie – im Interesse ihrer eigenen Sicherheit – nicht so etwas sagen sollen wie: her mit eurem Zeug? Wäre es ihnen nur um Ausrüstung und Lebensmittel gegangen, hätten sie dann nicht versucht, ihre Beute zu machen, ohne dass geschossen wurde? Hatten sie aber nicht. Sie hatten das Feuer ohne die geringste Vorwarnung eröffnet. Kein Überfall. Eher ein Anschlag. Ich sollte mich einfach von hier verpissen. Das hier schien eher eine Art Fehde zu sein, als das Resultat kollidierender wirtschaftlicher Interessen. Langsam ging ich zur Triumph hinüber. Gerade wollte ich den Lenker packen, da fiel mir etwas ins Auge. Verdammter Mist. Der Vorderreifen war platt. Hastig suchte ich noch nach weiteren Beschädigungen. Ich brauchte nicht lange, um zu entdecken, dass auch das Endrohr und der Tank ein Loch aufwiesen. Zum Glück befand sich das Loch im Tank im oberen Bereich und er war halb leer gewesen. Verloren hatte ich also nichts. Aber dennoch. Entweder mussten der Tank und das Vorderrad irgendwie geflickt werden, oder ich brauchte eine neue Maschine. Senior war mir ein paar Schritte gefolgt, das Gewehr am Riemen über der Schulter und als auch er sah, was ich gerade gesehen hatte, meinte er trocken: «Wird kein Spaß, das Ding den Hang raufzuschieben. Ich helfe Dir. Und dann schauen wir mal, ob wir die Mühle wieder flottkriegen.» Kurz zögerte ich noch, aber dann willigte ich ein. Ohne das Motorrad würde ich viel zu lange brauchen, um das Gebiet zu verlassen und unsere Angreifer hatten mich mit den drei Männern zusammen gesehen. Sie konnten nicht wissen, dass ich im Grunde nichts mit ihnen zu tun hatte. Unter diesen Umständen war es wohl besser, nicht allein im Wald herum zu laufen. Am Ende musste auch der Junge helfen. Sein Name war Benedikt, wie ich erfuhr, als Senior ihn an einer besonders unwegsamen Stelle anwies, uns zur Hand zu gehen. Der andere ging jetzt voraus. Ihn nannten die beiden anderen beim Nachnamen. Rau. Immer wieder blieb Rau stehen, machte uns Zeichen, anzuhalten und leise zu sein während er lauschte und nach allen Richtungen in den Wald hineinspähte. «Hier habe ich die Sau erwischt!», sagte Benedikt plötzlich nicht ohne Stolz in der Stimme und nickte mit dem Kinn nach links. Ich folgte seinem Blick. Tatsächlich. Da war Blut auf dem Boden. Nicht allzu viel, aber dennoch deutlich zu erkennen. Daneben noch etwas. Ein Gewehr. Der Getroffene musste es fallen gelassen haben und keiner der anderen hatte sich die Zeit genommen, es aufzuheben und mitzunehmen, als sie ihren Angriff abgebrochen und die Flucht ergriffen hatten. « Könnt ihr die Maschine für einen Moment alleine halten?», fragte ich und Senior brummte bestätigend. Mit langsamen Schritten ging ich in Richtung der Waffe. Ein Gewehr konnte ich gut gebrauchen. Meine beiden waren ja verloren gegangen, und nur mit Pistolen in meinem Besitz – nun ja. Was man hat, hat man. In dem Moment, in dem sich meine Finger um den Schaft der Waffe schlossen, richteten sich meine Armhaare auf. Verdammt noch mal. Ich kannte dieses Gewehr. Es war eines von meinen! Nicht das gleiche Modell, nein. Es war definitiv eine meiner Waffen. Das Anschütz mit vergrößertem Magazin. Eine Schramme auf der linken Seite des Kolbens machte mir das Wiedererkennen einfach. Aber was bedeutete das? Bis zu dieser Sekunde war ich der Meinung gewesen, dass die Waffen schlicht und einfach dem Feuer in der Gaststätte zum Opfer gefallen wären. Sie jetzt zumindest teilweise bei einem Angriff der Sickos zum Einsatz gekommen zu sehen, legt die Vermutung nahe, dass mein Retter zu eben diesen Sickos gehörte. Und nicht nur das. Wenn derjenige, der meinen bewusstlosen Leib aus den Flammen gezogen hatte, Zeit genug gehabt hatte, meine Besitztümer zu durchsuchen – wieso hatte er nicht auch die Pistolen an sich genommen? «Kommst Du jetzt, oder was?» Seniors Stimme riss mich für einen kurzen Moment aus meinen Gedanken. «Ja. Ja, ich komme.» Vielleicht sollte ich Ihnen das besser nicht sagen. Das um ein Haar einer von ihnen mit einer meiner Waffen getötet worden wäre. Dennoch wies mich der Gedanke an meinen Retter nicht los. Was ich bei Ihnen war, verzurrte ich das Gewehr an der linken Satteltasche. Sie hatten die Taschen ausgeräumt und den Inhalt inspiziert. Gewehrpatronen waren nicht dabei gewesen. Schnell schlug ich das Leder nach oben und tastete im Innern der Tasche herum. Meine Gewehrpatronen waren weg. Alle. Sie waren es nicht gewesen. Es musste mein Retter gewesen sein. Er hatte offenbar genau gewusst, was er gesucht hatte. Ich löste mich wieder von der Satteltasche, und nahm erneut meine Schiebeposition ein. «Es kann weitergehen. Aber ein Gewehr hier liegen zu lassen, kam mir nicht besonders schlau vor.» «Da hast Du wohl recht.», brummte Senior und dann setzten wir unseren Weg fort. Wir brauchten etwa eine Viertelstunde, um aus dem Wald heraus zu kommen. Rau hatte uns nicht in einer geraden Linie geführt, sondern nach schräg rechts über den Hang, am Hochsitz, den ich untersucht hatte vorbei, sicher mit der Absicht, möglichst schnell die zweispurige Hauptstraße zu erreichen, die uns jetzt in den Ort hineinführte. Ab hier ging es deutlich einfacher mit dem Schieben und die Straße war in einem erstaunlich guten Zustand. Bereits seit etwa dreißig Metern hatte man sehen können, dass der Wald sich bald lichten würde. Rechts fünf verlassene Wohnhäuser, die Gärten und Vorgärten zugewuchert. Links gegenüber ebenfalls Häuser, im selben Zustand. Allerdings gab es auf dieser Seite eine Baulücke und an dieser Stelle reichten die Felder bis an die Neuenburgerstraße heran, auf der wir uns befanden. Überrascht stellte ich fest, dass die Landwirtschaftsflächen nicht verwildert waren. Vielmehr wiesen sie Spuren von Traktorreifen auf und jetzt, wo ich das gesehen hatte, hörte ich tatsächlich in einiger Entfernung einen Motor tiuckern. «Schieb ruhig weiter. Das ist der Rothfuß mit seinen Söhnen. Sorgen dafür, dass wir das zu futtern haben. Irgendwann werden wir den Pflug wohl mit Ochsen oder Pferden ziehen müssen, aber im Moment ist noch genug Treibstoff vorhanden. Auch für Deine Mühle. Haben die Tanke in Bad Herrenalb leergepumpt.», erläuterte Senior, der meine Blicke richtig gedeutet hatte. Rau, der immer noch an der Spitze unseres kleinen Trupps ging, holte ein grünes Tuch aus einer seiner Jackentaschen und winkte damit weit ausholend einige Male von links nach rechts, zu einem Punkt hin, der grob in unserer Marschrichtung lag. Etwas nach links versetzt vielleicht. «Und was soll das?», wollte ich wissen. «Siehst Du den Turm denn nicht? Der alte Wasserturm. Sind immer sechs Mann oben, mit unseren besten Waffen. Und eine Sirene. Von da oben hatten einen super …» Benedikt unterbrach Seniors Satz. «Die Sirene hab ich entdeckt. Im Süden ist ein Löschzug liegen geblieben. Die ganze Karre konnten wir leider nicht retten. War aber einiges dran was man gut gebrauchen konnte.» «Ja. Ja. Ja. Hast Du toll gemacht. Ist trotzdem eine alte Geschichte. Auf jeden Fall haben wir uns von den Stadträndern zurückgezogen und alles Wichtige um den Turm herum angesiedelt. Sicherer so.» Wir waren etwa hundert Meter weiter gekommen und jetzt deutete Senior nach rechts. Ein großer Gebäudekomplex lag etwa zwanzig Meter von der Straße entfernt, soweit ich das zwischen den Bäumen hindurch erkennen konnte. Ein großes Hauptgebäude mit Anbauten und einem Nebengebäude, die Dächer alle im selben Stil gedeckt. Dann entdeckte ich das Schild. SRH Krankenhaus. «Das ist Euer Krankenhaus? Ganz schön groß.» Ich gab mich beeindruckt, doch Senior verbesserte mich sogleich. «Nein. Wie gesagt. Der Kasten hier liegt zu nahe am Waldrand. Wir haben alles um den Turm herum konzentriert. Aber das wichtigste haben wir von dort geplündert, keine Sorge. Unser eigenes Krankenhaus ist voll funktional. Doktor Alinger leitet es. Fünfzehn Betten, derzeit nur fünf belegt. Alles Unfälle. Ich denke mal, dass wir Dich da für´s erste unterbringen werden. Wird wohl am einfachsten sein.» Ich nickte. Ich musste ihnen jetzt nicht sagen, dass ich so schnell wie möglich weiter wollte. Eine Nacht würde mir schon gut tun, zumal ich mich nicht besonders fit fühlte. Der Alkohol und das Feuer steckten mir noch immer in den Knochen. Bald ging die Neuenburgerstraße in die Hauptstraße über und die Fronten ehemaliger Geschäfte lösten die der in einheitlichem Stil errichteten Wohnhäuser ab. Alle Fronten waren verrammelt. Früher hat es hier einen Gemüseladen gegeben, einen Friseur, zwei Bankfilialen, ein Schreibwarengeschäft ein Café und dergleichen mehr. Zwei Dinge fielen mir auf. Zum einen war keines der Gebäude, an denen wir vorbeikamen,zerstört oder wies Schäden auf, die auf Kriegshandlungen hingedeutet hätten. Zum anderen waren hier vor dem Krieg einmal viele Pensionen, Gasthäuser und Hotels angesiedelt gewesen. Auch sporadisch aufgestellte Hinweisschilder legten die Vermutung nahe, dass der kleine Ort im Nordschwarzwald früher hauptsächlich vom Tourismus gelebt hatte. Irgendwie schien das auch heute noch einen Einfluss auf die hier Ansässigen zu haben. Zwar ließ man zu, dass die Gärten und Vorgärten der verlassenen Häuser verwilderten, die Straße jedoch, zumindest die, auf der wir uns fortbewegten, wirkte sehr gepflegt. Als ich Senior darauf ansprach, nickte er zunächst bestätigend und sagte dann: «Ja. Vor dieser ganzen Scheiße hatten wir viele Ausflügler hier. Urlauber und auch Kurgäste. Wir haben tolle Luft hier oben. Zumindest hatten wir die mal. Wenn der Wind von Westen kommt, geht man besser rein. Sonst gibt’s Kopfschmerzen. Aber ansonsten sind wir ziemlich gut dran. Der Wald außen rum, die Felder. Wir wollen dieses Jahr sogar noch die alte Pumpstation wieder fitmachen und das Wasserreservoir im Turm füllen. Dann haben wir hier so ziemlich alles was wir brauchen. Der Mannenbach ist noch sauber. Zum Glück.» «Wie viele seid ihr denn, so alles in allem?», fragte ich nach. «Einhundertsiebzehn.», antwortete Benedikt, der uns aufmerksam zugehört hatte an Seniors Stelle. Irgendetwas kam mir komisch vor. War vor der Schießerei nicht eine andere Zahl genannt worden? «Red´ doch keinen Stuss, Junge. Zweihundertacht. Zweihundertacht Einwohner. Die meisten wirst Du gleich zu Gesicht bekommen.» Die Straße machte jetzt einen sanften Knick nach rechts und ging über in die Neue Herrenalberstraße. Wir waren inzwischen so nah an den Wachturm, oder besser gesagt an den alten Wasserturm herangekommen, dass ich die Wachmannschaft auf dem Dach als schwarze Silhouetten mit Gewehren wahrnehmen konnte. Sie hatten auf dem Dach zusätzlich Deckungsmöglichkeiten angebracht, die irgendwie wirkten, wie die Zinnen eines Burgturms und über diesen Zinnen sah ich nutzlose Funk- und Handymasten aufragen. Ein sanft geschwungener Hügel verhinderte jedoch, dass ich den Fuß des Turmes in Augenschein nehmen konnte. Eine der Silhouetten winkte in unsere richtung und Rau winkte zurück. «Mein Vater hat heute Schicht. Ich geh´ mal hallo sagen.» Mit diesen Worten hörte Benedikt auf, mit uns die Triumph zu schieben und trabte davon. Senior schüttelte den Kopf. « Naja. Für den Moment können wir Dein Motorrad ja hier stehen lassen.», sagte er und bockte die Triumph auf, nachdem er mich angewiesen hatte, sie mit ihm zusammen auf den Gehweg zu schieben. Dann fügte er hinzu: «Wir sind ohnehin gleich da.» Zur Verdeutlichung nickte er erst nach rechts, die Straße entlang und dann geradeaus, grob in die Richtung, in die Benedikt unterwegs war. Der Junge lief in gerader Linie den Hügel hinauf, auf den Turm zu. «Ich dachte, Rau wäre Benedikts Vater?» «Bin ich nicht. Der Bengel spurt einfach besser, wenn er seine Anweisungen nicht von seinem Daddy bekommt. Das alte Prinzip. In die Lehre geht man bei Fremden.» Eigentlich waren meine Worte an Senior gerichtet gewesen, der ohnehin die ganze Zeit der redseligste der drei gewesen war. «Verstehe.», antwortete ich, und noch bevor ich eine weitere Frage stellen konnte, ergriff Senior wieder das Wort. «Unsere Krankenstation haben wir im Alten Kurhaus da drüben untergebracht. Geh einfach über den Parkplatz und melde Dich bei Doktor Alinger. Eine kleine Musterung ist bei uns Pflicht. Müssen sicher gehen, dass Du kein Sicko bist. Ich … äh … muss Dich doch nicht hinbringen, oder?» Er zeigte auf das etwa vierzig Meter entfernte, Gebäude direkt vor uns. Vier Stockwerke hoch mit einem zweistöckigen Anbau. Sehr gepflegt. Scheiß, sie hatten sogar die Rasenfläche gemäht, die um das Gebäude herum angelegt war. Jetzt erlaubte ich mir, für eine Sekunde zu lauschen. Auch wenn ich abgesehen von meinen Begleitern und den Wachposten auf dem Turm oben niemanden sehen konnte – rings um mich herum waren die Geräusche ruhigen Lebens zu hören. «Nein. Kein Problem.», gab ich zurück. Zwei Sekunden lang musterte mich Senior aufmerksam, dann zuckte mit den Schultern. Ich fand schon, dass das ein Problem war. Eines von vielen und es warf neue Fragen auf. Aber das musste ich in dieser Situation nicht unbedingt artikulieren. «Gut. Du bist schnell von Begriff. Gefällt mir. Ich gehe jetzt mit Rau rüber ins Rössle. War früher ein Hotel. Die meisten von uns wohnen inzwischen da. Die Bar ist gut ausgestattet. Komm´ nach wenn Doktor Alinger mit Dir fertig ist. Macht mich immer durstig, wenn auf mich geschossen wird. Und Dir geht’s doch bestimmt genauso, was?» Die letzte Frage war nicht an mich, sondern an Rau gerichtet gewesen, der zur Antwort bestätigend brummte. Die beiden gingen weg, ein Stückchen die Neue Herrenalber Straße entlang und dann nach rechts und ließen mich stehen. Ich fragte mich, warum sie mich nicht ins Krankenhaus eskortierten, wenn doch eine Musterung so dringend gewünscht und wichtig war. Das Wort hatte einen für mich unangenehmen Beigeschmack. Ein gewisser Zwang wohnte ihm inne. Aber dann begriff ich. Vom Wachturm aus konnte man zwar nicht jeden Winkel der Stadt kontrollieren, aber doch jeden Weg hinein und hinaus. Wenn man sich den allgemeinen Gepflogenheiten hier widersetzen wollte, wenn man gehen wollte – früher oder später würde man vom Turm aus zu entdecken sein. Einen Moment lang glaubte ich, dass ihnen die Scharfschützen oben im vielleicht dreißig Meter hohen Turm als Sicherheit ausreichten, dann kam in mir die Frage auf, wie sie das bei Nacht handhaben würden, und ungefragt kamen mir die Worte Restlichtverstärker und Scheinwerfer in den Sinn, da ging die Eingangstür des ehemaligen Kurhauses auf und drei Bewaffnete traten nach draußen. Der Mann in der Mitte mit dem weißen Kittel erinnerte mich so sehr an Gustav, dass ich einen plötzlichen Stich im Brustkorb fühlte. Die gleiche hagere Gestalt, die hohe Stirn und ungefähr das gleiche Alter, die gleiche Ausstrahlung von milder, aber im Bedarfsfall unnachgiebiger Autorität. Nur weniger Sorgenfalten, etwas weniger Schmerz war diesem Mann von der Nachwelt ins Gesicht geschnitten worden. Ganz ohne Spuren hatte er die letzten Jahre allerdings auch nicht überstanden. Links neben ihm eine junge Frau. Dieselbe dunkel blonde Haarfarbe und eine auffallende Ähnlichkeit in den Gesichtszügen. Zweifelsohne seine Tochter. Wie auch der Mann, der auf der rechten Seite des Arztes stand trug sie eine weiße Hose und einen Pflegerkittel und sie alle hatten über der Kleidung einen Gürtel mit Holster angelegt. Doktor Alinger winkte mich zu sich heran und zögernd ging ich in seine Richtung. Alle drei musterten jeden meiner Schritte äußerst wachsam, aber niemand schien es für nötig zu erachten, seine Waffe zu ziehen. Das war schon mal gut. Als ich näher herangekommen war, begrüßte mich Alinger. «Sieh an. Ein neues Gesicht. Willkommen in Dobel. Bitte folgen Sie mir.» Ich folgte. Zögernd zwar, aber ich folgte. Irgendwo tuckerte ein Generator. Hinter dem Gebäude, nahm ich an. Zusammen mit den Solarzellen auf dem Dach des Anbaus wurde auf diese Art die Stromversorgung sichergestellt. Sie hatten mich in die Mitte genommen. Doktor Alinger und seine Tochter gingen voraus. Der Pfleger ging hinter mir. Anders als bei richtigen Krankenhäusern, gab es in diesem hier keinen Empfangsbereich und keine Wartehalle. Das Behandlungszimmer war direkt hinter der Eingangstür. Sichtschirme mit SRH-Logo waren in einer Ecke aufgestellt und verbargen eine Behandlungsliege vor neugierigen Blicken. Diese Musterung … Das Hohe Volk von Simon und Mack hatte auf ähnliche Art und Weise dafür gesorgt, dass keine Krankheiten und kein Ungeziefer den Weg in ihr Hochhaus finden konnten. Aber so eng, wie sie beieinander gelebt hatten, alle in einem einzigen großen Gebäude, hatte das irgendwie Sinn gemacht. Hier, wo theoretisch ein ganzes kleines Städtchen als Wohnraum zur Verfügung stand, hatte die Angelegenheit einen anderen Charakter. Natürlich macht es immer auch hier noch Sinn, auf Gesundheit und Sauberkeit zu achten, aber dennoch – irgendetwas sagte mir, dass dieser Aspekt nicht die einzige Motivation für ein solches Verhalten war. Was wohl passieren würde, falls ich mich dem widersetzte? Für eine oder zwei Sekunden habe ich versucht, genau das auszuprobieren, schon aus purem Trotz heraus, aber dann erinnerte ich mich an die beschädigte Triumph und daran, dass ich etwas Ruhe nötig hatte. Ich musste ausruhen, nachdenken und ich brauchte die Maschine, um möglichst schnell nach Süden zu kommen. Außerdem war es möglich, dass irgendjemand hier über Wanda und Mariam gestolpert war und mir die Richtung würde weisen können. Sollten sie also ruhig schauen, wen sie sich da eingeladen hatten. Im Grunde doch ihr gutes Recht. Ich würde das sehr schnell hinter mich bringen und dann zu Senior und Rau ins Rößle nachkommen und sehen, ob ich etwas in Erfahrung bringen konnte. Doktor Alinger ging vor, hinter den Sichtschirm und bat mich ihm zu folgen. Seine Tochter verschwand irgendwo im Gebäude und der Pfleger, der jetzt, aus der Nähe betrachtet, ironischerweise ziemlich ungepflegt wirkte, nahm mit einem Klemmbrett und einem Kugelschreiber in der Hand einem Stuhl nahe des Eingangs Platz. «Legen Sie doch bitte ihren Waffengürtel da drüben hin, dann ziehen Sie den Rest aus. Nicht besonders warm hier drin, tut mir leid. Ich werde mich beeilen. Übrigens, wie heißen sie?» Ich dachte daran, wie Senior mich Biker genannt hatte. «Peter. Peter Hoppe.», antwortete ich nach einer kurzen Pause, während ich meine Kleidung ablegte. Dennis Hopper und Peter Fonda. Easy Rider. Ein zynisches und veraltetes Porträt einer Nation, die wie keine andere für Größenwahn stand. Ein Name so gut wie der andere. Ich verkniff mir ein abfälliges Grinsen. Erinnerungen. Anders als Gustav es getan hätte, versuchte Doktor Alinger nicht die unangenehme Prozedur mit stetigem, routinierten Geplapper in etwas Angenehmes zu verwandeln. Dafür ging er aber wirklich äußerst schnell und sachlich vor. Wir fingen meinen Unterarmen und Händen an. Dort hatten sich die Blutergüsse, die die Hände meines Retters in der Nacht das Brandes hinterlassen hatten inzwischen in violett-gelbliche Flächen verwandelt, die bestenfalls noch mit viel Fantasie als Überbleibsel eines zu festen Griffes zu identifizieren waren. Doktor Alinger widmete ihnen nicht viel Aufmerksamkeit. Genau genommen tat er das bei keiner der Narben an meinem Körper, die von meinen vergangenen Kämpfen und Verletzungen zeugten. Über sie ging er schnell hinweg. Viel mehr Aufmerksamkeit widmete er meiner Kopfhaut, meinen Zähnen und diversen Hautuntereinheiten und Muttermalen, wie sie mehr oder weniger jeder Mensch mit sich herum trägt. Auch mein Abdomen tastete er äußerst sorgfältig ab, runzelte dann und wann die Stirn und fragte, ob es wehtun würde. Bis jetzt hatte die ganze Prozedur keine fünf Minuten gedauert. Dann und wann rief er dem Pfleger irgendwelche lateinischen Worte zu und ich hörte den Kugelschreiber über´s Papier kratzen. Der Arzt kam jetzt zu den Brandblasen an meinem linken Unterschenkel. Es tat schmerzte, als er sie mit einer Latex-behandschuhten Hand berührte und ich zog zischend Luft ein. Er brummelte etwas Unverständliches und fragte dann lauter: «Frisch, was? Wie ist das passiert? Und das darunter? … ah, nichts. Vergessen sie’s. Geht mich nichts an. Ich gebe Ihnen gleich eine Salbe. Eigentlich müsste ich ihn jetzt noch die Eier abtasten, aber ich denke, das können wir uns sparen. Keine Sorge. Ein Weilchen werden sie schon noch durchhalten.», sagte er in scherzhaftem Ton und klopfte mir auf die Schulter. Abschließend schob er nach: «Wenn sie sich wieder angezogen haben, können sie rüber ins Rössle gehen. Lassen Sie sich was zu essen geben und trinken sie mit den anderen ein paar Bier. Lernen sie alle kennen. Sie werden sich bei uns sicher wohl fühlen.» Viel Spaß mit meinem kostenlosen Hörbuch!

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Pitcast - Motorsport im Ohr!
Daily Dakar – Matthias Walkner im Krankenhaus

Pitcast - Motorsport im Ohr!

Play Episode Listen Later Jan 22, 2019 30:08


Matthias Walkner, der Zweitplatzierte bei der Rallye Dakar, muss ins Krankenhaus. Der Österreicher hat sich bereits am vierten Tag das rechte Sprunggelenk gebrochen. Das wurde aber erst nach seiner Rückkehr nach Österreich festgestellt. Ein kurzer Rückblick: Auf der vierten Etappe übersieht Walkner eine Abrisskante in den Dünen und springt frontal in einen Gegenhang. Zwar vermutet der Kuchler im ersten Moment, dass durch den enorm hohen Impact das Sprunggelenk gebrochen sei, doch dieser Gedanke verfliegt relativ schnell. Durch tägliches bandagieren und Schmerztabletten schafft er es, die restlichen sechs Etappen durchzubeißen. Der KTM-Werksfahrer holt trotz großer Schmerzen den zweiten Platz. „Wenn du ein ganzes Jahr auf ein einziges Rennen trainierst, dann kämpfst du so lange, bis es wirklich nicht mehr geht“, beschreibt der 32-Jährige aus dem Salzburger Land seine Motivation. Zu Hause angekommen, unterzieht sich Rallyepilot dann mehreren Untersuchungen. Das Ergebnis der Computertomographie zeigt eine deutliche Talusfraktur, also einen Bruch des Sprungbeines. „Wir haben ein MRI und ein CT gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich das Sprungbein gebrochen habe. Mein Physiotherapeut und ich haben die Bilder sofort Dr. Hoser weitergeleitet. Er hat sich dann sehr schnell bei uns zurückgemeldet und mir geraten, mich sofort einer Operation zu unterziehen“, so der frisch gekrönte Dakar-Zweite. Am Donnerstag wird Walkner in Innsbruck in der Privatklinik Hochrum von Dr. Christian Hoser operiert. David Denifl, Physiotherapeut vom Red Bull DTC, wird Walkner durch seine mehrmonatige Rehabilitation begleiten.„Es ist ein schöner glatter Bruch, aber mit einem relativ großen Fragment. Der Tag, an dem die Verletzung passierte, ist allerdings schon zwei Wochen her. Der Talus ist ein zentraler und tragender Knochen im Fuß mit sehr wenig Blutversorgung. Einer von den zwei bis drei Knochen im Körper, die eine langfristige Heilung benötigen. Zwar ist es ein Routinebruch, aber er wurde 14 Tage lang nicht versorgt und der Fuß weiter voll belastet. Ich hoffe, der dadurch entstandene Schaden hält sich im Rahmen. Es ist unvorstellbar, dass Matthias mit diesen Schmerzen noch weiter gefahren ist. So ein Bruch ist extrem schmerzhaft“, erklärt Denifl. Bei einem weiteren schweren Sturz während der Rallye Dakar 2016 riss sich Walkner außerdem das Kreuzband im rechten Knie und fährt bis heute ohne. „Weil das Knie zwei bis drei Mal im Jahr ‚auslässt' und es für die Knorpel sehr schlecht ist, habe ich beschlossen es mir richten zu lassen“, erklärt Walkner. Donnerstag wird in Innsbruck der Stift aus seinem Oberschenkel entfernt und das Kreuzband gerichtet. Nach den drei Operationen steht eine lange Rehaphase bevor. Walkner plant sein Comeback für September, bei der Atacama-Rallye in Chile. Bevor er ins Spital ging, hielt Walkner noch eine Pressekonferenz ab. Hier ist der Mitschnitt – mit vielen interessanten, neuen Ein- und Ansichten des Österreichers.

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Daily Dakar – Matthias Walkner im Krankenhaus

Pitcast - Motorsport im Ohr!

Play Episode Listen Later Jan 22, 2019 30:08


Matthias Walkner, der Zweitplatzierte bei der Rallye Dakar, muss ins Krankenhaus. Der Österreicher hat sich bereits am vierten Tag das rechte Sprunggelenk gebrochen. Das wurde aber erst nach seiner Rückkehr nach Österreich festgestellt. Ein kurzer Rückblick: Auf der vierten Etappe übersieht Walkner eine Abrisskante in den Dünen und springt frontal in einen Gegenhang. Zwar vermutet der Kuchler im ersten Moment, dass durch den enorm hohen Impact das Sprunggelenk gebrochen sei, doch dieser Gedanke verfliegt relativ schnell. Durch tägliches bandagieren und Schmerztabletten schafft er es, die restlichen sechs Etappen durchzubeißen. Der KTM-Werksfahrer holt trotz großer Schmerzen den zweiten Platz. „Wenn du ein ganzes Jahr auf ein einziges Rennen trainierst, dann kämpfst du so lange, bis es wirklich nicht mehr geht“, beschreibt der 32-Jährige aus dem Salzburger Land seine Motivation. Zu Hause angekommen, unterzieht sich Rallyepilot dann mehreren Untersuchungen. Das Ergebnis der Computertomographie zeigt eine deutliche Talusfraktur, also einen Bruch des Sprungbeines. „Wir haben ein MRI und ein CT gemacht, mit dem Ergebnis, dass ich das Sprungbein gebrochen habe. Mein Physiotherapeut und ich haben die Bilder sofort Dr. Hoser weitergeleitet. Er hat sich dann sehr schnell bei uns zurückgemeldet und mir geraten, mich sofort einer Operation zu unterziehen“, so der frisch gekrönte Dakar-Zweite. Am Donnerstag wird Walkner in Innsbruck in der Privatklinik Hochrum von Dr. Christian Hoser operiert. David Denifl, Physiotherapeut vom Red Bull DTC, wird Walkner durch seine mehrmonatige Rehabilitation begleiten.„Es ist ein schöner glatter Bruch, aber mit einem relativ großen Fragment. Der Tag, an dem die Verletzung passierte, ist allerdings schon zwei Wochen her. Der Talus ist ein zentraler und tragender Knochen im Fuß mit sehr wenig Blutversorgung. Einer von den zwei bis drei Knochen im Körper, die eine langfristige Heilung benötigen. Zwar ist es ein Routinebruch, aber er wurde 14 Tage lang nicht versorgt und der Fuß weiter voll belastet. Ich hoffe, der dadurch entstandene Schaden hält sich im Rahmen. Es ist unvorstellbar, dass Matthias mit diesen Schmerzen noch weiter gefahren ist. So ein Bruch ist extrem schmerzhaft“, erklärt Denifl. Bei einem weiteren schweren Sturz während der Rallye Dakar 2016 riss sich Walkner außerdem das Kreuzband im rechten Knie und fährt bis heute ohne. „Weil das Knie zwei bis drei Mal im Jahr ‚auslässt' und es für die Knorpel sehr schlecht ist, habe ich beschlossen es mir richten zu lassen“, erklärt Walkner. Donnerstag wird in Innsbruck der Stift aus seinem Oberschenkel entfernt und das Kreuzband gerichtet. Nach den drei Operationen steht eine lange Rehaphase bevor. Walkner plant sein Comeback für September, bei der Atacama-Rallye in Chile. Bevor er ins Spital ging, hielt Walkner noch eine Pressekonferenz ab. Hier ist der Mitschnitt – mit vielen interessanten, neuen Ein- und Ansichten des Österreichers.

Trek am Dienstag - Der wöchentliche Star-Trek-Podcast
#51: By Any Other Name (TOS 2.22)

Trek am Dienstag - Der wöchentliche Star-Trek-Podcast

Play Episode Listen Later Apr 9, 2018 68:37


23. Februar 1968: Wie viele Tentakelmonster braucht man, um eine Glühbirne zu wechseln? Diese und andere spannende Fragen klären wir diese Woche nicht. Stattdessen verlassen wir die Milchstraße und brausen uns ordentlich grüne Spirituosen hinter den Knorpel. In Deutschland: Stein und Staub, ausgestrahlt am 11. November 1972.

Knie Marathon Podcast
Knorpelzelltransplantation, Möglichkeit zur Regeneration von Knorpelschäden im Knie

Knie Marathon Podcast

Play Episode Listen Later Feb 1, 2017 49:58


In Folge #4 spreche ich mit Herrn Dr. Julian Fürmetz über das spannende Thema der Knorpelverletzung im Kniegelenk und deren operativen Therapiemöglichkeiten, wie die Knorpelzelltransplantation. Dr. Julian Fürmetz ist Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie und hat sich auf die Behandlung von Kniegelenken spezialisiert. Darüber hinaus besprechen wir in diesem Podcast Interview folgende spannenden Fragen: Was für Knorpelschäden gibt es im Kniegelenk? Was für Symptome treten nach einer "frischen" Knorpelverletzung auf? Heilt unter Umständen eine Knorpelschaden von alleine? Was genau ist bei der Therapie einer Arthrose anders, als bei der Behandlung eines akuten Knorpelschadens? Was bedeutet ein 4-gradiger Knorpelschaden im Knie? Gibt es heutzutage überhaupt einen geeigneten Knorpelersatz im Knie? Wann genau muss ein Knorpelschaden im Knie operiert werden? Wie lange kann eine OP am Knorpel hinaus gezögert werden? Was für Therapien gibt es bei Knorpelschäden im Kniegelenk? Abgrenzung der verschiedenen speziellen Therapie? Wie läuft die Nachbehandlung und Reha nach einer Knorpel-OP? Was für Sport ist nach der Knieoperation sinnvoll? Trends in naher Zukunft bei der Knorpeltherapie Möglichkeiten der Therapie, Behandlung und OP beim Knorpelschaden im Knie Darüber hinaus erklärt Dr. Julian Fürmetz sehr verständlich die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten nach Knorpelschaden (Grad 3 und 4): Mikrofrakturierung (engl. Microfracture-Technik) Osteo-articular transfer system (OATS) - Mosaikplastik Autologe matrixinduzierte Chondrogenese (AMIC) Autologe Knorpelzelltransplantation (ACT) Autologe Matrixgekoppelte Chondrozytentransplantation (MACT) Stammzelltransplantation bei Knorpelschaden (noch im "Beta"-Stadium, Stand 12/2016) Stammzelltherapie bei Knorpelschaden, wann und wo Leipziger Wissenschaftler und Mediziner arbeiten daran, Knorpelimplantate aus menschlichen Stammzellen zu züchten. Nun müssen die Mediziner in weiteren Human-Studien neben der Wirksamkeit auch die Sicherheit der Stammzellentherapie bei Knorpelverletzungen belegen. Die ersten Patientenstudien starten im Jahr 2017 in Leipzig, weitere Studien sollen folgen (u.a. München, 2018). Bei Interesse als Studienteilnehmer bitte melden: kniechirurgie@med.uni-muenchen.de (Stichwort: Stammzellentherapie bei Knorpelschaden) Update Oktober 2017: Bei der Studie in Leipzig ist leider aktuell keine Teilnahme möglich. Aufgrund von fehlender öffentlicher Förderung wurde diese kurzfristig auf Eis gelegt. Wann und ob eine Wiederaufnahme stattfindet ist derzeit leider nicht abzusehen. Shownotes Folge #4 Im Folgenden findest du sämtliche Verweise, die wir in der Episode angesprochen haben: Kontakt Dr. Julian Fürmetz Klinik für Allgemeine Unfall- und Wiederherstellungschirurgie (LMU), München Weiterführende Blogartikel zum Thema Knorpelzelltransplantation Du möchtest vertiefende Informationen zum Thema: Knorpelschaden und Operation im Knie, dann checke folgende Beiträge: Die ausführliche Darstellung dieser Behandlungsmöglichkeiten sind Schwerpunkte folgender Beiträge: >>Teil 1: Knorpelschaden im Knie – Absterben von Knorpelzellen stellt Ursachen und Symptome von Knorpelverletzungen vor. >> Teil 2: Knorpelaufbau im Knie – Knorpelschaden und seine Behandlung stellt im Überblick die Therapien vor. >>Teil 3: Knorpeltransplantation – Knie-Knorpel im Labor züchten

Hamburg Kettlebell Club Podcast
Hamburg-Kettlebell-Club 00008 Katja Graumann - Vorstellung

Hamburg Kettlebell Club Podcast

Play Episode Listen Later Nov 30, 2016 59:50


Katja Graumann hat Diätik studiert und ist Personal Trainer in der Kraba Erfuhrt. Sie hält hochkarätige Seminare zum Thema Ernährung. Sie fing als Schwimmerin an, wechselte dann zum Fitnessstudio und hat dort Groupfitness Kurse gegeben. Später kam sie über Sebastian (Podcast Nr. 1) zur Kettlebell. Nach der Geburt Ihres Kindes kam Katja auf die Idee, Baby und Eltern Kurse zu entwickeln. Mit dem Heranwachsenden der Kinder haben sich dann auch die Kurse angepasst. Das Zitat zum Einstieg: »Mit Gabel und Messer gräbst Du Dir Dein eigenes Grab« J Joseph L. Greenstein (the Mighty Atom - berühmter Oldtime-Strongman) Viele Krankheiten sind ernährungsbedingt. Katja gibt einige grundlegende Tipps, wie man durch seine Gesundheit verbessern kann. Ist das etwas was man Essen will, in einem Labor »gezüchtet« wurde, oder ist es etwas das »Oma schon kannte«. Kenne ich das was auf der Zutatenliste steht und kann ich das auch aussprechen? Am besten ist immer, wenn das Essen selber keine Verpackung braucht. Wenn man ein Huhn beim Discounter für 1,99€ kauft, muss einem klar sein, dass dieses Huhn so billig wie nur irgend möglich gemästet wurde. Es sollte einem zu Denken geben, wenn man für das Katzenfutter in der 200g Schale mehr ausgibt, als das Fleisch, das man sich Abends in die Pfanne haut. Im Supermarkt gehen wir zur Wahl und stimmt mit dem Kassenbon ab. Die Industrie produziert nur das, was gekauft wird. Die Qualität der Nahrungsmittel hat direkte Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Diese Tatsache haben sich die meisten Menschen noch garn nicht bewusst gemacht. Das Ganze hat mit Gewohnheiten zu tun. Es ist genau so leicht, sich gut - wie sich gewohnheitsmäßig schlecht zu ernähren. Nur das Ändern einer Gewohnheit ist schwierig. Unsere Geschmacksvorlieben sind uns von unseren Eltern anerzogen worden. Wir nennen einige der Kniffe, die wir für uns selber genutzt haben. Der Sport ist auch ein Teil der Gewohnheit. Das gilt nicht nur für die Kinder, sondern auch für die Erwachsenen. Daher gibt es in der Kraba eine Kinderbetreuung, so dass Eltern und Kinder zusammen ein angemessenes Training haben. Viele Frauen haben Angst, das die sofort wie Arnold in seinen besten Jahren aussehen, sowie sie mal Gewichte anfassen - das stimmt natürlich nicht. Schwere Gewichte sind eindeutig effektiver. Dies muss vernünftig gelernt werden, doch die Industrie selber funktioniert halt nur über Masse und nicht über klasse. Jedoch lassen sich nur mit einer guten Bewegungsqualität sicher gute Resultate erreichen. Wenn es voran geht, steigt auch die Motivation. Der Körper braucht auch eine angemessene Zeit um sich mit Sehnen und Knorpel an die neue Belastung zu gewöhnen. Außerdem tappen viele in die Falle, dass sie denken, da man nach dem Training total kaputt sein muss, um einen Effekt zu haben. Dies ist aber gerade nicht der Fall, so dass im Endeffekt nur das Verletzungsrisiko steigt. Es gibt bessere Wege, die sehr viel Spaß machen, was an sich schon Grund genug ist, sich zu bewegen. Wenn Dir der Podcast gefallen hat und Du auch noch die besten Kettlebells direkt vom Importeur willst. Nutze bitte unseren Affiliate Link, so können wir die Kosten, die uns für die Produktion des Podcasts entstehen etwas Deckeln - Danke :-) http://www.kettlebellshop.de/?acc=182be0c5cdcd5072bb1864cdee4d3d6e außerdem sind das echt die besten Kettlebells, die Du erwerben kannst.

Evolution FM
EFM027 Spinnenseidenfadenspender

Evolution FM

Play Episode Listen Later May 18, 2016 55:16


Allein im Studio Weil die Damen Pershina und Dr. Tiller nicht dabei sein konnten, ist diese Sendung etwas einstimmig geraten. Dafür gibt es mehr Themen und weniger wissenschaftliche Expertise als sonst. Mythos des Monats Der Mensch wächst im Schlaf. Deswegen ist Schlaf besonders für Kinder die sich noch im Wachstum befinden besonders wichtig. Manchmal kann der Körper im Schlaf bis zu 2,5 cm größer werden. Ob das wirklich stimmt werden wir am Ende der Sendung herausfinden. Klassenkampf in der Luft "Erste Klasse macht Flugpassagiere aggressiv", schreibt die Süddeutsche Zeitung unter Berufung auf eine Studie von Katherine A. DeCelles und Michael I. Norton, die sie in der Fachzeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences of the United States of America (PNAS) unter dem Titel "Physical and situational inequality on airplanes predicts air rage" veröffentlichten. Aus Daten einer internationalen Fluglinie über Zwischenfälle mit aggressiven Fluggästen haben die Wissenschaftler herausgearbeitet, welche sozialen und physischen Faktoren dazu beitragen, dass Passagiere die Nerven verlieren. Zum einen sind es die beengten Verhältnisse, wie die Zunahme der Zwischenfälle bei immer engerer Bestuhlung in der Flugzeugkabine zeigt. Noch stärker wirkt sich allerdings soziale Ungerechtigkeit aus. Flugzeuge mit einer 1. Klasse begünstigen "Air rage" genannten Zwischenfälle deutlich. Passagiere die ihren engen Economysitz durch die geräumige 1. Klasse im vorderen Teil des Flugzeugs betreten müssen, neigen stärker zu Ausfällen, als jene, die das Flugzeug durch eine Tür in der Mitte betreten. Noch stärker wirken sich soziale Ungleichheit auf die Passagiere der 1. Klasse aus. Wenn Economyfluggäste durch ihr Territorium laufen, steigt ihre Gewaltbereitschaft noch stärker als im umgekehrten Fall. All diese Erkenntnisse lassen sich übrigens gut auf Architektur von Arbeitsplätzen übertragen. Wer erst an weitläufigen Luxusbüros seiner Vorgesetzten vorbeilaufen muss, um an seinen Arbeitsplatz im Großraumbüro zu gelangen, bekommt ebenfalls schlechte Laune. WHO findet Glyphosat doch nicht karzinogen Nach dem Glyphosat im Bier und in praktisch allen Menschen nachweisbar ist, hing die Brisanz dieses Umstandes allein von der Frage ab, ob Glyphosat Krebs verursachen kann oder nicht. Bislang waren das Industrie und Landwirtschaftsnahe Bundesinstitut für Risikobewertung und die Weltgesundheitsorganisation sich uneinig. Das hat sich am 13. Mai geändert. Die WHO kam im Rahmen einer Konferenz zum Thema Pestizidrückstände zum Schluss, dass Glyphosat doch nicht wahrscheinlich krebserregend ist. Darüber berichtete auch die Zeit Online im Artikel "WHO-Forscher stufen Glyphosat als nicht krebserregend ein". Damit widerspricht sie der internationalen Behörde für die Krebsforschung (IARC), die 2015 zu dem Schluss kam, das Glyphosat krebserregend ist. Das durfte Einfluss auf die heftig umstrittene Neuzulassung des Pflanzengiftes in der EU haben. Zeitlupenaufnahmen Auf der Website von Spektrum der Wissenschaft gab es ein Bilderrätsel. Es war das Foto eines gerade zündenden Streichholzes. Streichhölzer lassen sich durch reiben zünden. Das geht mit Antimontrisulfid (Schwefelhölzer), Kaliumchlorat und roten Phosphor. Der ist zusammen mit Glasmehl auf der Reibfläche, damit es nur dort funktioniert. Bei Sicherheitszündhölzern. Es gibt auch welche, bei denen der Phosphor schon im Köpfchen enthalten ist. Die Zünden dann überall. Zum Beispiel in der Hosentasche. Jedenfalls wird der rote Phosphor durch die Reibungswärme in weißen Phosphor umgewandelt. Der ist sehr flüchtig und reagiert dann heftig mit dem Sauerstoff aus der Luft. Das reicht, um das Antimonsulfid  zu zünden. Es erhält dabei vom Kaliumchlorid reichlich zusätzlichen Sauerstoff und verbrennt dadurch sehr schnell und vor allem heiß genug, um wiederum das Hölzchen in Brand zu setzen. Das Hölzchen wird mit Paraffin getränkt damit es besser brennt. Wenn man diesen Vorgang schnell filmt und dann langsam anschaut, ist das hübsch anzusehen. Unter dem Titel "The Chemistry of Matches (in slow motion)" lasst sich das auf Youtube bestaunen. Weitere hochaufgelöste Superzeitlupenaufnahmen finden sich bei Youtube auf dem Kanal der "Slo Mo Guys". Spinnenseidenfadenabroller Forscher an der  Marie-Curie-Universität in Paris haben herausbekommen, warum Spinnenseide so enorm elastisch sein kann. Sie rollt sich an einem Tröpfchen auf. Wie diese Hundeleinen die sich mit einer Feder selbst wieder in ihrer Kunststoffdose aufrollen. Der Hund sie rollt ab, die Feder wieder auf. Für Skipässe, Schlüssel oder Werksausweise gibt es diese Dinger auch noch kleiner. Noch kleiner machen es eben Spinnen. Und Wissenschaftler. Die Oxford University hat das Ergebnis dann auch gefilmt und ins Netz gestellt. In dem Video "Synthetic 'spider silk' coils inside oil droplet" kann man schön sehen, wie sich die Faser um den Tropfen wickelt und dadurch eine ganze Menge davon aufspult. Chilling-Effekt Es wird hier und da schon lange immer mal wieder darauf hingewiesen, dass Überwachung dazu führt, das Menschen ihr Verhalten ändern. In einer neuen Arbeit weist Jonathon Penney von der Oxford University dies anhand von Suchanfragen in der Wikipedia nach. Im Berkeley Technology Law Journal, 2016 ist die Arbeit unter dem Titel "Chilling Effects: Online Surveillance and Wikipedia Use" zu finden. Er ist erfreulicherweise frei verfügbar. In der Wissenschaftswelt leider keine Selbstverständlichkeit. Die Forscher an den Universitäten bekommen Geld aus Steuermitteln um Forschung zu betreiben und diese zu veröffentlichen. Sie schreiben ihre Ergebnisse auf, und schicken sie an Wissenschaftsverlage wie Springer oder Elsevier wofür sie kein Honorar bekommen. Die Redakteure legen die Arbeiten anderen Wissenschaftlern aus einer passenden Fachrichtung vor. Die lesen dann die Arbeit und bewerten sie, weisen auf Fehler oder Unklarheiten hin. Das machen sie nicht gegen Geld, sondern für die Ehre. Dann geht dieser Peer Review an die Autoren zurück. Die überarbeiten dann das Paper und dann druckt es der Verlag in sein Journal hinein. Das verkaufen die dann im Abonnement an die Universitäten. Und zwar zu Preisen, die sich manche Unis gar nicht leisten können. Es sind gerne fünfstellige Beträge die so ein Abo kostet. Da zahlt die Uni dann dafür ihre eigenen Ergebnisse lesen zu dürfen. Wenn man eine einzelne Arbeit im Internet abrufen möchte, kostet die dann auch gerne mal 30 Euro. Wenn man den Titel der Arbeit kennt, kann man sich zuweilen auch mit einer Suchmaschine im Internet helfen. Es gibt auch ein Angebot namens Scihub. Die finden das Geschäftsmodell der Wissenschaftsverlage auch untragbar und bieten die Arbeiten frei zum Download an. Sie werden natürlich gerade juristisch verfolgt. Ihre Domain hat Springer ihnen schon erfolgreich weggeklagt. Das sollte man also wohl besser mit  Vorsicht genießen. Vielleicht findet sich ja mal ein Freifunk-Knoten oder man verwendet ohnehin TOR. Mythos oder Wahrheit Nach dem Schlafen kann man tatsächlich bis zu zweieinhalb Zentimeter länger sein, als vor dem zu Bett gehen. Das hat aber nichts mit Wachstum zu tun und trifft auch bei Ausgewachsenen zu. Das liegt daran, dass die Wirbelsäule zu etwa einem Viertel aus Bandscheiben besteht. Die sind aus Knorpel und werden alle durch die aufrechte Haltung tagsüber ein Bisschen zusammengedrückt. In der Nacht entspannen sie sich wieder und nehmen Nährstoffe auf. Was das echte Wachstum betrifft dass ungefähr mit 20 Jahren endet, stimmt es zumindest zum Teil, dass es sich Nachts vollzieht. Die Hypophyse, eine Drüse zwischen Augen und Ohren, auf der Unterseite des Gehirns, schüttet etwa eine Stunde nach dem Einschlafen am meisten Wachstumshormone aus. Bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen. Letztere wachsen zwar nicht mehr in die Höhe, aber es werden alle möglichen Körperzellen neu gebildet. Bei Ausgewachsenen reichen dann 60 Prozent der Menge an Wachstumshormonen die bei Kindern ausgeschüttet werden.

Naturheilkunde Podcast

Audiovortrag zum Thema Knorpel Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Audiovortrag zum Thema Fastenaufbau Simple und komplexe Fakten und Meinungen rund um dieses Thema aus dem Yoga Blickwinkel von Sukadev, dem Gründer des gemeinnützigen Vereines Yoga Vidya e.V. Dieser Audiovortrag ist eine Ausgabe des Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: Seminare mit Sukadev Seminarübersicht Themenbezogene Seminare Yoga Vidya YouTube Live Kanal Online Seminare Video Seminare Yoga Vidya kostenlose App Yoga Vidya Newsletter Unseren Online Shop Schon ein kleiner Beitrag kann viel bewegen... Spende an Yoga Vidya e.V.! kunde-podcast.podspot.de">Naturheilkunde Podcast. Er ist ursprünglich aufgenommen als Diktat für einen Lexikonbeitrag im Yoga Wiki Bewusst Leben Lexikon. Zum ganzheitlichen Yoga kann man auch die Theorie von Karma und Reinkarnation dazu zählen. In Ayurveda Ausbildungen erfährst du mehr zum Thema Gesundheit und Prävention. Vielleicht magst du ja deine Gedanken dazu in die Kommentare schreiben. Anmerkung: Gesundheitliche Informationen in diesem Podcast sind nicht gedacht für Selbstdiagnose und Selbstbehandlung, sondern Gedankenanstöße. Bei eigener Erkrankung brauchst du einen Arzt oder Heilpraktiker. Hier findest du: » » » »

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19
Wirkung von 3 T-Magnetresonanztomographie auf humane Chondrozyten in vitro

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 15/19

Play Episode Listen Later May 16, 2013


Die Magnetresonanztomografie (MRT) ist ein wichtiges diagnostisches Mittel um kartilaginäre Läsionen frühzeitig erkennen und effektiv behandeln zu können. MRT Untersuchungen erlauben die Diagnose von kartilaginären Schäden ohne den Einsatz von radioaktiver Strahlung, wie sie im Röntgen oder CT Verwendung findet. Obwohl MRT Untersuchungen als generell sicher gelten, gibt es bisher keine eindeutigen Untersuchungen über die Auswirkung von hochfrequenten, starken Magnetfeldern auf humane Zellen. Die Wirkung von Magnetfeldern, wie sie in der MRT Diagnostik verwendet werden, auf Chondrozyten und den unter anderem von Chondrozyten gebildeten Knorpel ist bis jetzt nur unzureichend untersucht. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, die Auswirkungen eines 3 Tesla Magnetfeldes auf die Proliferationsrate und Genexpression humaner Chondrozyten zu evaluieren. Dafür wurden humane Chondrozyten einer 3 T MRT Sequenz ausgesetzt, wie sie zur Untersuchung am Knie verwendet wird. Die Proliferationsrate 1, 5 und 10 Tage nach Exposition wurde mit Hilfe eines WST-1 Proliferations Assay bestimmt und mit jener einer Kontrollgruppe verglichen. Gleichzeitig wurde die RNA Expression von Proteinen bestimmt, die entweder Chondrozyten- oder Apoptosespezifisch sind. Beim Betrachten der Ergebnisse zeigte sich, dass Chondrozyten, die einem 3 T Magnetfeld ausgesetzt waren, 10 Tage nach Exposition eine im Vergleich zur Kontrollgruppe signifikant gesteigerte Proliferationsrate aufwiesen. Apoptose spezifische RNA wurde an den Tagen 1 und 5 nach Exposition im Vergleich zur Kontrollgruppe geringer exprimiert

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19
Einfluss der nächtlichen Ruhephase auf die Dicke des tibialen und patellaren Gelenkknorpels

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 13/19

Play Episode Listen Later Jan 19, 2012


Die Magnetresonanztomographie ermöglicht es, die Knorpelphysiologie in vivo zu untersuchen und die mechanobiologischen Bedingungen in dem Zielgewebe, in das ein Knorpeltransplantat verpflanzt wird, zu charakterisieren. Knorpel deformiert während einer mechanischen Belas-tung; es ist jedoch wenig bekannt über sein Verhalten nach Deformation. In der vorliegenden Studie untersuchen wir die nächtlichen Veränderungen der Knorpeldicke und, ob die Deforma-tion nach mechanischer Belastung morgens größer ist als abends. Es wurden jeweils zwei axiale und zwei koronare MR-Akquisitionen der rechten Kniege-lenke von 17 gesunden Probanden (Alter: 23,5 ± 3,0 Jahre) nach einem gewöhnlichen Alltag durchgeführt. Danach wurden nach dynamischer Belastung mit 30 tiefen Kniebeugen eine axia-le MR-Aufnahme und anschließend nach 2-minütiger statischer Belastung mit 150 % des Kör-pergewichts eine koronare MR-Aufnahme akquiriert. Während einer anschließenden nächtli-chen Ruhephase von 8 Stunden wurden die Kniegelenke nicht belastet. Dasselbe Versuchspro-tokoll wurde am nächsten Morgen wiederholt. Eine signifikante Zunahme der Knorpeldicke (p < 0,01) wurde zwischen den abendlichen und morgendlichen Ruheakquisitionen beobachtet: +2.4 % an der Patella, +8.4 % an der media-len Tibia und +6.2 % in der lateralen Tibia. Die Deformation am nächsten Morgen (–6.8 % Patella, –4.6 % med. Tibia, –5.1 % lat. Tibia) war (tendenziell) größer als am Abend (–5.4 % Patella. –3.2 % med. Tibia, –3.7 % lat. Tibia). Es wurden keine signifikanten Unterschiede in der Deformation sowie nächtlichen Veränderungen der Knorpeldicke zwischen Frauen und Männern gesehen. Wir folgern, dass der gesunde Kniegelenkknorpel, unabhängig von dem Geschlecht, wäh-rend eines normalen Arbeitstags physiologischerweise um 2–8 % deformiert ist, und dass eine weitere Deformation um 3–6 % durch anstrengende körperliche Tätigkeiten erreicht werden kann. Knorpel „erholt“ sich über Nacht, indem während der nächtlichen Entlastung Flüssigkeit in den Gelenkknorpel zurückströmt.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19
Knochenneubildung und Knochendefektheilung durch den rekombinanten humanen Wachstumsfaktor Osteogenic Protein-1 (BMP-7)

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 09/19

Play Episode Listen Later Mar 12, 2009


Die Behandlung ausgedehnter knöcherner Substanzdefekte stellt in der Unfall- und Wiederherstellungschirurgie sowie auch in der Orthopädie nach wie vor ein nur unbefriedigend gelöstes Problem dar. Die Transplantation autogener Spongiosa wie auch die Kallusdistraktion als derzeitge Standardverfahren sind mit erheblichen verfahrensimmantenten Nachteilen verbunden, so daß seit Jahrzehnten nach geeigneten Alternativen gesucht wird. Durch die Methoden der Gentechnologie eröffnete sich schließlich die Möglichkeit, osteoinduktive Wachstumsfaktoren kommerziell herzustellen und therapeutisch einzusetzen, wobei sich im Kleintierversuch das rekombinante humane Osteogenic Protein-1 (Bone Morphogenetic Protein-7) bereits als sehr vielversprechend erwiesen hat. Allerdings spiegelten die verwendeten Versuchsmodelle bisher keine der Humansituation vergleichbaren klinisch-realistischen Problemdefekte wieder. Anhand eines überkritischen Extremmodells sollte daher in der vorliegenden Studie versucht werden, die Möglichkeiten bzw. Grenzen des klinischen Einsatzes von rekombinantem humanem Osteogenic Protein-1 als Bestandteil von Bioimplantaten zur Überbrückung langstreckiger segmentaler Knochendefekte aufzuzeigen. Um die Konkurrenzfähigkeit des Wachstumsfaktors gegenüber den Standard-verfahren zu beschreiben diente als relevanter Parameter die Knochenneubildung in qualitativer, quantitativer und zeitlicher Hinsicht. Dabei sollte der getestete Wachstumsfaktor zumindest vergleichbare oder bessere Ergebnisse erzielen als das Standardverfahren der autogenen Spongiosatransplantation. Um eventuelle Unterschiede der Verfahren möglichst deutlich erkennen zu können wurde gezielt eine überkritische Defektsituation gewählt, in der auch durch aufwändige autogene Spongiosatransplantation keine regelmäßige Ausheilung mehr erzielt werden kann. Dazu wurde bei insgesamt 15 weiblichen Merinoschafen an der linken Tibia ein 5,0 cm langer segmentaler Knochendefekt mit einem Defektvolumen von 20 ml geschaffen und mit einem aufgebohrten Marknagel unter einer beabsichtigten Rotationsinstabilität von 10° osteosynthetisch versorgt. Der Defekt wurde mit folgenden Implantaten aufgefüllt: In Gruppe 1 mit 5 mg Osteogenic Protein-1 kombiniert mit inaktivierter demineralisierter Knochenmatrix als Kollagenträger, in Gruppe 2 mit autogener Spongiosa und in Gruppe 3 nur mit inaktivierter demineralisierter Knochenmatrix zum Ausschluß bzw. zur Beurteilung einer eventuellen Eigenaktivität des Kollagenträgers. Die Auswertung erfolgte anhand von seriellen Röntgenverlaufskontrollen im Abstand von 2 Wochen bis zum Versuchsende nach 12 Wochen, anschließender quantitativer Bestimmung der Knochenneubildung innerhalb des Defektbereiches durch 3D-CT-Volumetrie, biomechanischer Testung im 4-Punkt-Biegeversuch sowie durch unentkalkte Knochenhistologie und Histomorphometrie mittels Mikroradiographie. In den Röntgenverlaufskontrollen zeigten vier von fünf mit Osteogenic Protein-1 behandelten Versuchstieren deutliche Anzeichen einer Implantat-induzierten Knochenneubildung innerhalb des Defektbereiches, allerdings konnte 12 Wochen postoperativ lediglich in zwei von fünf Fällen der Defekt als ausreichend überbrückt und damit als geheilt bezeichnet werden. Nach Transplantation von autogener Spongiosa kam es in allen vier Fällen zu einer Defektüberbrückung bis hin zur knöchernen Defektkonsolidierung in ebenfalls zwei Fällen. Durch Implantation der Trägersubstanz alleine konnte keine Defektüberbrückung erzielt werden. Im zeitlichen Verlauf der Knochenneubildung zeigten sich keine relevanten Unterschiede. Auffällig war dagegen eine mitunter erhebliche Dislokation des osteoinduktiven Implantates aus dem Defektbereich heraus mit Entwicklung ausgeprägter heterotoper Ossifikationen in vier von fünf Fällen nach Implantation von Osteogenic Protein-1. Dieser Effekt konnte in den anderen Gruppen nicht beobachtet werden. Während in der Auswertung des Röntgenverlaufs somit durch Implantation von Osteogenic Protein-1 annähernd gleich gute Resultate hinsichtlich der qualitativen Defektüberbrückung im zeitlichen Verlauf erzielt werden konnten wie durch autogene Spongiosatransplantation, so zeigte sich in der quantitativen Knochenvolumen-bestimmung innerhalb des Defektbereiches mittels 3D-CT-Scan eine eindeutige Überlegenheit der autogenen Spongiosatransplantation gegenüber der Implantation des Wachstumsfaktors. Durch autogene Spongiosatransplantation wurde mit durchschnittlich 21,45  9,20 ml mehr als doppelt so viel neuer Knochen gebildet als durch Osteogenic Protein-1 (durchschnittlich 9,35  2,48 ml). Durch den Einsatz von Osteogenic Protein-1 konnte aber immerhin um 50% mehr neuer Knochen gebildet werden als durch die Trägersubstanz alleine (6,28  1,94 ml). Das primäre Einbringen von mineralischer Substanz bei autogener Spongiosatransplantation scheint dabei keinen Einfluß auf eine falsch-positive Verzerrung der Ergebnisse zu haben, da die Relationen der Fraktionen unterschiedlich dichten Knochens dabei in allen Gruppen vergleichbar waren. Das vermeintlich relativ gute Ergebnis nach Implantation der Trägersubstanz alleine ist durch die Miterfassung der Defektkanten und der von diesen ausgehenden Spontanregeneration zu erklären. Biomechanisch konnten alle vier Tibiae nach Spongiosatransplantation und eine mit Osteogenic Protein-1 behandelte Tibia untersucht werden. Dabei reflektierten alle getesteten Tibiae lediglich Charakteristika bindegewebig organisierter Pseudarthrosen mit einer relativen Bruchlast von 9,6-18,4 % gegenüber der jeweiligen unversehrten kontralateralen Tibia. In der Kontrollgruppe (nur Kollagenträger) war keine operierte Tibia ausreichend stabil für die biomechanische Auswertung. Histologisch zeigten sich in der Färbung nach Laczko-Levai im Gruppenvergleich keine qualitativen Unterschiede des neu gebildeten Knochens. In allen Fällen handelte es sich um noch ungerichteten Geflechtknochen mit allen typischen Bestandteilen. In der Alizarin-Toluidin-Färbung sowie in der Färbung nach Laczko-Levai war bei vier von fünf mit Osteogenic Protein-1 behandelten Versuchstieren eine lokalisations-abhängige Ausbildung von gelenktypischem Knorpelgewebe am Interface zwischen Marknagel und neu gebildetem Knochen auffällig. Dieser neugebildete Knorpel fand sich nur an Lokalisationen, wo in unmittelbarer Nähe auch neuer Knochen gebildet wurde. Wie bei einer regelrechten synovialen Gelenkfläche befand sich der neugebildete Knorpel an der Oberfläche zum mobilen Marknagel hin und stand über eine subchondrale Platte in fester Verbindung mit dem darunter liegenden simultan gebildeten Knochen. Dieser Effekt konnte in den anderen beiden Gruppen jeweils nur in einem Fall und auch nur in deutlich geringerem Ausmaß beobachtet werden. Dieses in der vorliegenden Studie beobachtete Phänomen einer simultanen Knochen- und Knorpelbildung durch rekombinantes humanes OP-1 in Abhängigkeit einer unterschiedlich ausgeprägten mechanischen Belastungsstruktur wurde bislang noch nicht im Rahmen eines extraartikulären Modells beschrieben. Mikroradiographisch wurden im Gruppenvergleich ebenfalls keine qualitativen Unterschiede des neu gebildeten Knochens festgestellt. Die quantitativen Messungen korrelieren gut mit denen der 3D-CT-Volumetrie. In allen Gruppen erfolgte die Knochenneubildung ferner erwartungsgemäß lokalisationsabhängig verstärkt im ersatzstarken Lager. Zusammenfassend kann dem rekombinanten humanen Wachstumsfaktor Osteogenic Protein-1 auch im großen segmentalen Problemdefekt eine ausgeprägte lokale osteogenetische Potenz zugeschrieben werden, allerdings erscheint eine humanmedizinische Anwendung der gegenwärtig angebotenen Applikationsform im langstreckigen segmentalen Kontinuitätsdefekt der lasttragenden unteren Extremität aufgrund noch ungelöster Probleme hinsichtlich Applikation, Dislokation, Dosierung und Releasing aus der Trägersubstanz derzeit noch nicht gerechtfertigt. Diese Studie zeigt aber ferner, daß Osteogenic Protein-1 bei entsprechenden biochemischen und insbesondere biomechanischen Milieubedingungen das Potential zur Generierung von gelenktypischem Knorpel haben kann. Interessant erscheint dabei vor allem die wohl von der lokal unterschiedlichen Belastungsstruktur abhängige simultane Induktion sowohl von Knochen- als auch von Knorpelgewebe durch Osteogenic Protein-1. Damit eröffnet sich ein weiteres Forschungsfeld im Zusammenhang mit diesem Wachstumsfaktor im Hinblick auf die Regeneration von osteochondralen Defekten. Diese Tatsache bekräftigt aber auch die unabdingbare Notwendigkeit einer stabilen Osteosynthese bei Anwendung von Osteogenic Protein-1 mit dem Ziel der reinen Osteoinduktion.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07
Untersuchung der Empfänglichkeit von Karpfen (Cyprinus carpio), Koi-Karpfen (Cyprinus carpio koi), Zebrabärblingen (Danio rerio), Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) gegenüber Myxobolus cerebralis, dem Erreger der Drehkrankheit

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 04/07

Play Episode Listen Later Feb 6, 2009


Ziel der vorliegenden Dissertationsarbeit war es, die mögliche Empfänglichkeit von Karpfen (Cyprinus carpio), Koi-Karpfen (Cyprinus carpio koi) und Zebrabärblingen (Danio rerio) gegenüber der Drehkrankheit mittels Nested-PCR und histologischen Untersuchungen zu klären. Zum Vergleich wurden Drehkrankheit-empfindliche Regenbogenforellen (Oncorhynchus mykiss) mit untersucht. Für die Untersuchungen zum Eintritt von Triactinomyxon-Sporen wurden Regenbogenforellen, Karpfen, Koi-Karpfen und Zebrabärblinge exponiert und jeweils 5 Minuten, 4, 6, 8, 12 und 18 Stunden, 1, 2, 3 und 5 Tage nach der Exposition die Parasitenstadien in der Schwanzflosse und in der Haut (an der lateralen Seite) der Forellen gezählt. Bei den Regenbogenforellen wurden in den Schwanzflossen nach fünf Minuten und vier Stunden Parasitenzahlen zwischen 16 bis 25 auf einer Fläche von 1 cm² pro Hautstück (an der lateralen Seite) gefunden, während bei allen drei untersuchten Cypriniden durchschnittlich 5 intakte eingedrungene Amöboidkeimzellen pro Fisch histologisch nachweisbar waren. In der Schwanzflosse und in der Haut von Karpfen, Zebrabärblingen, Koi-Karpfen und Regenbogenforellen war zu den Untersuchungszeitpunkten 1, 4 und 8 Stunden p.e. DNA von M. cerebralis nachweisbar. Nach acht Stunden waren bei den Regenbogenforellen und bei allen drei untersuchten Cypriniden die Ambödkeimzellen noch intakt. Außerdem war eine Abnahme der Anzahl an Parasitenstadien in der Haut nur bei den Regenbogenforellen zu detektieren. Ab 8 Stunden bis 60 Tage post expositionem konnte bei Regenbogenforellen in den Schwanzflossen ein Rückgang der Infektionsintensität festgestellt werden. In der Epidermis der Schwanzflossen war die durchschnittliche Triactinomyxon-Sporen-Dichte mit Abstand am höchsten. Es konnte jedoch zum Untersuchungszeitpunkt 60 Tage bei Regenbogenforellen Parasiten-DNA mittels Nested-PCR nachgewiesen werden, obwohl diese Fische bei der histologischen Untersuchung negativ getestet wurden. Ab 50 Tage post expositionem waren nur bei den Regenbogenforellen im Kopfknorpel Entwicklungsstadien von M. cerebralis und Veränderungen in Form von Degenerationen zu finden. Alle drei untersuchten Cypriniden wiesen im Kopfknorpel keine Entwicklungsstadien von M. cerebralis oder Schädigungen auf. Nach den Ergebnissen der vorliegenden Arbeit kann somit vermutet werden, dass viele Sporoplasmen in die Epidermis der Cypriniden eindrangen, aber den Knorpel nicht erreichen konnten. Der Beweis für die erfolgte Infektion des Schädelknorpels der Regenbogenforellen mit M. cerebralis wurde anhand der klinischen und histologischen Befunde durchgeführt, während in allen drei untersuchten Cyprinidenarten, der Parasit die Haut eindrangenx , aber nicht weiter entwickeln konnte. Die aus Hautproben, Schwanzflossen und Knorpelproben der infizierten Karpfen, Koi-Karpfen, Zebrabärblinge und Regenbogenforellen gewonnene DNA wurde mittels Nested-PCR amplifiziert. Dabei stellte sich heraus, dass die Nested-PCR deutlich sensitiver war als die histologische Untersuchung mit Hämatoxylin- und Eosin- Färbung. Aufgrund der vorliegenden Ergebnisse können weiterführende Untersuchungen durchgeführt werden, um die Resistenzmechanismen der Cypriniden gegenüber der Drehkrankheit klären zu können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19

Gegenstand der Arbeit, war anhand der aktuellsten Veröffentlichungen und neuesten medizinischen Fachbüchern einen detaillierten Einblick in das Innenleben der Wachstumsfuge zu bekommen. Die einzelnen Wachstumszonen wurden dabei bezüglich ihrer anatomischen Strukturen und biochemischen Bestandteile untersucht und mit Bildern illustriert. Die Gliederung erfolgt regional nach Entwicklungsstand der Zusammensetzung und mikroskopischen Kriterien. Dabei verändern sich Zellen und Extrazellularsubstanz hinsichtlich ihrer Morphologie und histochemischer Aktivität, bis schließlich zur Metaphyse hin Knochen entsteht. An den Enden der Röhrenknochen wird die ursprünglich hyaline Knorpelsubstanz knöchern umgebaut, sodaß ein Knochenkern entsteht. Während im gelenknahen Bereich die Kontur durch die korrespondierenden Gelenkpartner bestimmt wird, plattet sich epiphysennah das Knorpelmaterial ab und bildet die typische Zonierung aus. Metaphysennah mineralisieren die longitudinalen Septen, die sich zwischen den säulenartig angeordneten Chondrozyten befinden. Neben der perichondralen Knorpelbildung wird als eigene Chondrogenese die Encoche-Apposition gesehen, die sich am Übergang vom Perichondrium zu Periost abspielt. Man geht davon aus, dass es dort durch Umbauvorgänge zum Dickenwachstum der Fuge und diaphysärer Anteile kommt. Die Spongiosa wird dort als Trichter in die Diaphyse integriert. Am Knochenende verknöchert der hyaline Knorpel teilweise und bleibt an den Gelenkflächen erhalten. Zur Metaphyse grenzend proliferieren die Zellen. Es bildet sich eine Knorpelscheibe aus, die durch einen zonalen Aufbau mit unterschiedlicher Zellmorphologie und biochemischer Aktivität charakterisiert ist. Neben den Proliferationszonen ist die Hypertrophe Zone als besonderer Bereich anzusehen, in dem der Großteil der Knochenverlängerung stattfindet. Die Knorpelzellen gewinnen an Volumen, sezernieren vermehrt Matrixvesikel und beginnen zur Metaphyse hin den Mineralisationsprozess anzutreiben. Der Umbau zu Knochengewebe erfolgt schließlich durch Abbau der mineralisierten Septen, sodaß Gefäße einsprießen können. Diese bringen immer mehr Zellen heran, die den Umbau vorantreiben. Es entstehen Knorpelhöhlen in denen Osteoid gebildet wird. Der entstandene Geflechtknochen wird schließlich zu Lamellenknochen umgebaut.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Die "Physiologische Inkongruenz" des oberen Sprunggelenkes - Ein optimiertes biologisches Bauprinzip auch in nicht-sphärischen Gelenken?

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Mar 22, 2007


Im menschlichen Körper gibt es sphärische und nicht-sphärische Gelenke. Das Hüftgelenk, ein sphärisches Gelenk, weist bei jungen Menschen eine Inkongruenz der Gelenkflächen auf. Das bedeutet, dass die Kontaktzonen der beiden Gelenkkörper im vorderen und hinteren Pfannenbereich liegen. Ab einer bestimmten Größe der einwirkenden Gelenkkraft kommt es zu einem vollständigen Kontaktschluss mit nachfolgend größerer Kontaktfläche und kleinerer Druckspannung. Mit zunehmendem Alter geht diese Inkongruenz verloren und es verschlechtert sich damit die Gelenksituation. Es gibt Hinweise, dass auch in nicht-sphärischen Gelenken dieses Prinzip der „Physiologischen Inkongruenz“ besteht. Daher wurden in dieser Arbeit obere Sprunggelenke hinsichtlich subchondraler Mineralisierungsmuster, Gelenkgeometrie und Lokalisation von degenerativen Veränderungen untersucht. Aus der Anatomischen Anstalt München standen uns insgesamt 34 in Formalin fixierte Präparate, 33 rechte und 1 linker Fuß, zur Verfügung. Diese Sprunggelenke waren von 24 Frauen und 10 Männern im Alter von 59 bis 95 Jahren, mit einem Durchschnittsalter von 80,6 Jahren. Eine CT-Osteoabsorptiometrische Auswertung lag von 34 Präparaten vor, 18 rechte und 16 linke obere Sprunggelenke. Die Verteilungsmuster der subchondralen Mineralisierung der jeweiligen Präparate lassen sich in zwei unterschiedliche Typen einteilen. Zum einen ein bizentrisches Verteilungsmuster (Typ I) mit Maxima im Bereich der ventromedialen und ventrolateralen Trochlea tali. Die größte Dichte befand sich entlang der medialen Talusrolle, wobei die Facies articularis medialis häufig mit eingeschlossen war. Die zentrale Region war wenig mineralisiert. Ein weiteres Maximum befand sich in der Mitte der lateralen Facies malleolaris lateralis. Die korrespondierenden Gelenkflächen der Malleolengabel zeigten spiegelbildliche Verteilungsmuster. Die höchste Mineralisierungsdichte befand sich in der Übergangszone zwischen der Facies articularis inferior tibiae und der Facies articularis malleoli medialis. Üblicherweise bestand noch ein weiteres Maximum ventrolateral, welches weniger mineralisiert war. Zum anderen präsentierte sich Typ II mit nur einem Maximum, welches im ventromedialen und medialen Bereich lokalisiert war. Die Gelenkfläche der Malleolengabel zeigte dazu ausgeprägte Maxima im ventromedialen Bereich, die sich oft nach medial und dorsal ausbreiteten. Die subchondralen Dichteverteilungsmuster korrelieren mit der Geometrie der Talusrolle. Eine flache Talusrolle zeigte vorwiegend monozentrische Muster (Typ II), während bei tiefen Talusrollen bizentrische Verteilungsmuster (Typ I) vorlagen. Möglicherweise werden initial sowohl bei flachen als auch bei tiefen Talusrollen zuerst die medialen und lateralen Rollhügel belastet und anschließend folgt die Druckverteilung auf die gesamte Fläche. Dies würde bedeuten, dass auch im oberen Sprunggelenk das Prinzip der „Physiologischen Inkongruenz“ zu finden ist. Bei einer physiologischen Bewegungsabfolge des oberen Sprunggelenkes führt dies zu einer intermittierenden Beanspruchung der Gelenkflächen und gewährleistet somit einen effizienten Mechanismus der Lastübertragung, verbunden mit einer optimalen Schmier- und Ernährungsfunktion des Knorpels. Die Arthroseverteilungskarten waren sowohl bei monozentrischen, als auch bei bizentrischen Verteilungsmustern der subchondralen Mineralisierung sehr ähnlich. Arthrotische Veränderungen zeigten sich vor allem auf der medialen und lateralen Rollkante, sowie im ventralen und dorsalen Bereich der Gelenkfläche des Talus bzw. der Malleolengabel. Der zentrale Bereich wies nur selten Veränderungen auf. Demzufolge besteht kein Zusammenhang zwischen der Lokalisation von degenerativen Veränderungen und der Lokalisation der Maxima der subchondralen Mineralisierung. Da die höchsten Arthrosegrade auf den Rollhügeln zu finden waren, lässt sich vermuten, dass der Knorpel anfälliger für Spitzenbelastungen ist und darauf mit Knorpelveränderungen reagiert. Die Belastungen, die jedoch über einen längeren Zeitraum auf den unter den Knorpel liegenden subchondralen Knochen in immer gleicher Form einwirken, spiegeln sich in der Dichte der subchondralen Mineralisierung wider (Langzeitbelastung).

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Ex vivo Untersuchungen zum Nachweis von Knorpeldefekten im Kniegelenk des Hundes mit der Hochfeld-Magnetresonanztomographie

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


Nachdem die MRT- Darstellung von Gelenken beim Menschen zur Erkennung von ligamentären und chondralen Verletzungen heute Routine geworden ist, galt das Interesse der vorliegenden Studie einer optimalen Darstellung des Ge-lenkknorpels und Validierung von standardisierten Knorpeldefekten im Kniege-lenk des Hundes mit Hilfe der Hochfeld-Magnetresonanztomographie. Die klinische Relevanz der gewählten Fragestellung liegt zum einen in der Fest-legung minimaler Nachweisgrenzen als Voraussetzung für die diagnostische Zuverlässigkeit der Magnetresonanztomographie bei Gelenkknorpeldefekten ganz allgemein und zum anderen speziell im Kniegelenk des Hundes, das auf-grund seiner kleineren Größe und geringeren Gelenkknorpeldicke schwieriger zu beurteilen ist, als das Kniegelenk des Menschen, bei dem die MRT heute als Verfahren der Wahl zur Dokumentation von Knorpelschäden eingesetzt wird. Insbesondere sind Verlaufsbedingungen von Knorpelschäden unter Anwendung von Chondroprotektiva von großem Interesse, da die vielen auf dem Markt an-gebotenen Präparate hinsichtlich ihrer Wirkung bislang nicht hinreichend über-prüft sind. Erst wenn bekannt ist, bis zu welcher minimalen Größe Knorpel-schäden sicher als solche mit der MRT beurteilbar sind, können Heilungsverläu-fe nicht invasiv dokumentiert und objektiv bewertet werden. Als Untersuchungssequenz wurde die T1-FLASH-3D-WE-Sequenz gewählt, die sich beim Menschen schon länger zum Nachweis von Knorpelschäden etabliert hat. Sie wurde mit isotroper und anisotroper Darstellung gemessen. Für die Herstellung von standardisierten Knorpeldefekten mit einer Größe bis minimal 0,3 mm Tiefe wurde eine Methodik entwickelt, die reproduzierbare artefaktfreie Ergebnisse lieferte. Bei der Untersuchung mit der Magnetresonanztomographie wurden neben der Knorpeldicke alle Signalintensitäten, Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch- Verhältnisse bestimmt. Es zeigte sich, dass Knorpeldefekte bis zu einer Größe von 3 mm Durchmesser und einer Tiefe von 0,4 mm in anisotroper Darstellung zuverlässig erkennbar sind. Des Weiteren wurde festgestellt, dass für eine optimale Sichtbarmachung des Gelenkknorpels und seiner Defekte eine geringe In-plane-Auflösung mit größerer Schichtdicke, wie in der anisotropen Darstellung, einem besseren Signal-zu-Rausch- und Kontrast-zu-Rausch- Verhältnis in der isotropen Darstel-lung vorzuziehen ist. Dies ist letztlich nur durch eine bessere anatomische „Schärfe“ der Anisotropie zu erklären, deren Effekte den SNR- und CNR- Effekt überkompensiert. Für geplante Verlaufskontrollen von Knorpelschäden liefern diese Erkenntnisse gute Grundlagen zur Beurteilung von Knorpelregeneration und deren zeitliche Einschätzung.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19
Der Einfluss von IGF-1 und TGFbeta-2 auf Tissue-engineerten humanen Septumknorpel

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 03/19

Play Episode Listen Later Mar 3, 2005


Hyaliner Knorpel ist ein Gewebe mit geringer Selbstheilungstendenz. Neben der Orthopädie besteht auch in der Kopf-Hals-Chirurgie großer Bedarf an Knorpelgewebe zum Einsatz im Rahmen rekonstruktiver und plastischer Eingriffe. Die gängigen Methoden des Knorpelersatzes umfassen autologe und allogene Knorpeltransplantationen sowie die Verwendung alloplastischer Materialien. Diese Verfahren sind mit einigen Nachteilen, wie Infektionsübertragung und immunologischen Abstoßungsreaktionen, behaftet. Die Züchtung von autologem Knorpelgewebe aus isolierten Knorpelzellen eines Patienten mit den Methoden des Tissue Engineering stellt eine vielversprechende Alternative zu den genannten Verfahren dar. Zur Optimierung der Methoden der Knorpelzüchtung wurde in der vorliegenden Arbeit der Einfluss der Wachstumsfaktoren IGF-1 und TGFβ-2 auf tissue-engineerten Knorpel nach Kultur in vitro und anschließend in vivo untersucht. Zusätzlich wurde der Einfluss zweier vollresorbierbarer Trägermaterialien – Ethisorb-Vliese mit Standard oder reduziertem Gehalt an PDS – auf das Verhalten der gezüchteten Gewebe in vivo überprüft. Nach enzymatischer Gewinnung von Einzelzellen aus humanem Septumknorpel wurden diese in Monolayer-Kultur amplifiziert und anschließend auf Ethisorb-Vliese aufgebracht. Unter diesen dreidimensionalen Kulturbedingungen wurden die Wachstumsfaktoren in Kombination als Zusatz zum Kulturmedium verwendet. Die Zell-Copolymer-Konstrukte wurden dann für 4 und 12 Wochen subkutan in homozygote thymusaplastische Nacktmäuse implantiert, um ihr Verhalten in vivo zu untersuchen. Nach der dreidimensionalen Kultur in vitro und nach 4 bzw. 12 Wochen in vivo wurden die Konstrukte nach ihrem Resorptionsverhalten beurteilt, gewogen, histologisch und biochemisch untersucht. Dabei wurden die Zellzahl sowie der Glykosaminoglykan- und Hydroxyprolingehalt der Präparate bestimmt. Die Wachstumsfaktoren hatten in der eingesetzten Konzentration und Kombination sowie unter den verwendete Kulturbedingungen keinen eindeutig positiven Einfluss auf die gezüchteten Gewebe. Mit Ausnahme des Nassgewichts nach der Kultur in vitro, war keiner der erhobenen Parameter in der Versuchsgruppe signifikant von der Kontrollgruppe verschieden. 64 Trägermaterialien mit reduziertem Gehalt an PDS führten nach Implantation in das Versuchstier signifikant häufiger zu Resorptionen der Zell-Copolymer-Konstrukte und sind damit zur Züchtung von Knorpelgewebe mit den verwendeten Methoden wenig geeignet. Ethisorb-Vliese mit Standard PDS-Gehalt wurden dagegen als geeignete Zellträger zur Züchtung von Knorpelgewebe bestätigt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass zur Optimierung der Kulturmethoden im Tissue Engineering von Knorpel weitere Untersuchungen über den Effekt von Wachstumsfaktoren nötig sind, im Besonderen bei der Verwendung von humanen Septumknorpelzellen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19
Molekulare Zusammensetzung der extrazellulären Matrix im Patellar- und Quadrizepssehnenansatz frühkindlicher Patellae

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/19

Play Episode Listen Later May 13, 2004


Ziel der vorliegenden Arbeit ist es die regional unterschiedliche molekulare Zusammensetzung der extrazellulären Matrix im proximalen und im distalen Sehnenanheftungsbereich frühkindlicher Patellae zu untersuchen und mit den Befunden an der adulten Enthesis zu vergleichen. Die extrazelluläre Matrix der kindlichen Sehnenansatzzonen weist folgende Bestandteile auf: Es besteht eine Zone, in der eine Überlappung von Kollagen I und II positiven Regionen besteht, während Kollagen III praktisch überall vorkommt. Kollagen V lässt sich bis zum 13. Monat nachweisen. Kollagen VI ist in den Ansatzregionen ebenfalls nachweisbar, die Anordnung der Markierungen variiert aber je nach Region. Alle untersuchten Glykosaminoglykane (Dermatansulfat, Keratansulfat, Chondroitin-4-sulfat, Chondroitin-6-sulfat) kommen regelmäßig in den Anheftungszonen vor. Auch Versican und Tenascin sind stets in den Ansätzen zu finden. Link Protein lässt sich häufig in den Anheftungszonen nachweisen, während Aggrecan in rund zwei drittel der Fälle in der kindlichen Enthesis auftritt. Histomorphologisch stellt sich die Enthesis an beiden Enden der Patella als Faserknorpel mit chondroiden, rundlichen Zellen dar, die in Reihe oder einzeln angeordnet sind. Lediglich die zonale Gliederung aus hyalinem Knorpel, nicht kalzifiziertem Faserknorpel und Sehne unterscheidet sich von der Anordnung beim Erwachsenen (hier gilt: Knochen, kalzifizierter und nicht kalzifizierter Faserknorpel und Sehne). Die Zusammensetzung der extrazellulären Matrix entspricht prinzipiell dem adulten Faserknorpel mit Kollagen II, Aggrecan, Link Protein und Chondroitin-6-sulfat. Somit sind schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Entwicklung zwei getrennte Bereiche (Faserknorpel der Enthesis und frühkindlicher hyaliner Patellarknorpel) klar voneinander abgrenzbar. Obwohl der Einfluss der genetischen Determinierung anhand unserer Studie nicht ausgeschlossen werden kann, kommen wir zu dem Ergebnis, dass offensichtlich bereits kurz nach der Geburt die gleichen biomechanischen Mechanismen bestehen, die auch beim Erwachsenen zur Ausprägung des Sehnenansatzorgans führen.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Validierung dreidimensionaler MRT-basierter Knorpelvolumen und -dickenmessungen mit der CT-Arthrographie

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jun 6, 2002


Ziel der Arbeit war die Validierung dreidimensionaler Volumen- und Dickenmessungen des Kniegelenkknorpels in der Magnetresonanztomographie im Vergleich zur CT-Arthrographie. Acht frische Kniegelenkpräparate (Alter 35 bis 64 Jahre) wurden mit einer hochauflösenden, fettunterdrückten FLASH-3D-Sequenz untersucht und sagittale Schnittbilder mit einer Auflösung von 2 mm * 0,31 mm * 0,31 mm angefertigt. Anschließend wurden bei gleicher Auflösung zwei sagittale Datensätze mittels CT-Arthrographie erhoben (Kontrastmittel: Ultravist 300, Schering AG; 80 bis 150 ml), wobei das Knie zwischen diesen Aufnahmen repositioniert wurde. Auf Basis von 3D-Rekonstruktionen wurde das Knorpelvolumen und, mittels eines 3D-Minimaldistanz-Algorithmus, die Knorpeldickenverteilung an der Patella, am Femur und an der Tibia bestimmt. Die Ergebnisse der beiden Methoden wurden statistisch verglichen. Wir finden eine hohe Übereinstimmung des Knorpelvolumens und der Knorpeldicke zwischen MRT und der CT-Arthrographie. Das Volumen wurde in der MRT relativ zur CT-Arthrographie um durchschnittlich 3,3 % überschätzt. Zwischen den beiden CT-arthrographischen Datensätzen ergab sich ein Unterschied von 3,6 %. Die maximale Knorpel-dicke wurde in der MRT um durchschnittlich 0,23 Dickenintervalle zu 0,5 mm unterschätzt. Der Unterschied zwischen den CT-Arthrographien lag bei 0,05 Dickenintervallen. An keiner der Gelenkflächen ergab sich eine statistisch signifikante Abweichung zwischen den Verfahren. Die Ergebnisse legen nahe, dass bei Verwendung einer fettunterdrückten FLASH-Sequenz mit hoher Auflösung und dreidimensionaler Bildverarbeitungsmethode sowohl das Knorpelvolumen als auch die Knorpeldicke mit der MRT nicht-invasiv und mit großer Genauigkeit bestimmt werden können. Damit steht eine valide, nicht-invasive Technik zur Verfügung, mit der die Morphologie des Gelenkes unter physiologischen und pathophysiologischen Zuständen am Lebenden charakterisiert werden kann.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19
Entwicklung von Bildverarbeitungsmethoden zur Analyse der Gelenkflächengröße nd -krümmung sowie der chondralen Signalintensität aus magnetresonanztomographischen Bilddaten

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/19

Play Episode Listen Later Jan 21, 2002


Degenerative Gelenkerkrankungen (Osteoarthrose) gehören zu den am weitesten verbreiteten chronischen Erkrankungen der älteren Bevölkerungsschicht. Die vorliegende Arbeit hatte zum Ziel, Bildverarbeitungsmethoden zu entwickeln, die eine frühzeitige Diagnose degenerativer Veränderungen des Knorpels oder eine Prognose über die Erkrankungswahrscheinlichkeit bzw. ihren Verlauf ermöglichen. Dies ist notwendig, um rechtzeitig mit einer geeigneten Therapie beginnen zu können. Dreidimensionale Rekonstruktion der Knorpelplatten aus MRT-Schichtbildern Als erster Schritt wurde eine Technik für die 3D-Rekonstruktion der Knorpelplatten aus den segmentierten Schichtbildern entwickelt. Das rekonstruierte Knorpelmodell bietet die Möglichkeit, die Gelenkflächengröße und die Größe der Knorpelknochengrenze exakt und reproduzierbar zu ermitteln. In der Gelenkflächengröße wird ein wichtiger Parameter für die Lastverteilung innerhalb der Gelenke gesehen. Zum anderen dient sie als Basis zur ortsaufgelösten Berechnung und Visualisierung der Gelenkflächenkrümmung und Signalintensität. Die Methode zur 3D-Rekonstruktion lässt sich in verschiedene Phasen unterteilen. In der ersten Phase werden die Konturen des segmentierten Bereiches jeder Schicht berechnet und die Reihenfolge der einzelnen Konturpunkte im mathematisch positiven Sinn geordnet. Unter Verwendung von "a priori"-Wissen über die Knorpelform wird die Gesamtkontur jeder Schicht in einen Gelenkflächen- und einen Knorpelknochengrenzen- Anteil unterteilt. Die Konturen, die gemeinsam einer Knorpelfläche (Gelenkfläche oder Knorpelknochengrenze) zugeordnet wurden, werden über ein Dreiecksnetz zu einem dreidimensionalen Modell der Fläche verbunden. Das Dreiecksnetz kann in unterschiedlichen Auflösungen erzeugt werden, je nachdem ob jeder Konturpunkt in dieses Netz einbezogen oder eine vom Benutzer definierte Anzahl übersprungen wird. Dadurch wird eine Glättung der Oberfläche möglich. Durch Summation der einzelnen Dreiecksflächen wird die Gesamtgröße der beiden Knorpelflächen berechnet. Die Bestimmung der Gelenkflächen- und Knorpelknochengrenzengröße wurde an verschiedenen Testkörpern (Kugel, Zylinder, Ebene) validiert. Die Abweichung von der theoretischen Flächengröße der Testkörper lag zwischen 0 und 4%. Die Präzision (CV%) der Messung verschiedener Gelenkflächen des Kniegelenks bei 14 Probanden (WE-FLASH Sequenz, Auflösung 1;5x0;31x0;31mm3, 4-fach Messung) lag zwischen 2,0 und 3,6 %. Es ergab sich ein Verhältnis zwischen der biologischen Variabilität und dem Messfehler von 3,7:1 (Patella, Knorpelknochengrenze) bis 7,7:1 (Femur, Knorpelknochengrenze). Dies zeigt, dass mit der Methode verlässlich zwischen Individuen mit großen und kleinen Gelenkflächen unterschieden werden kann. Der Vorteil dieses Verfahren gegenüber vergleichbaren Ansätzen besteht darin, dass der segmentierte Bereich automatisch in einen Gelenkflächen- und Knorpelknochengrenzen-Anteil aufgeteilt wird. Auf dieseWeise wird eine getrennte Analyse beider Flächenanteile möglich. Die 3D-Rekonstruktion ist weitgehend unabhängig von der ursprünglichen Schichtorientierung und ermöglicht somit morphologische Untersuchungen der Gelenkfläche, wie z.B. eine Krümmungsanalyse. Krümmungsanalyse des Gelenkknorpels In einem nächsten Schritt wurden Techniken für eine Analyse der Gelenkflächenkrümmung entwickelt. Die Krümmung dient als Maß zur Beurteilung von Inkongruenzen zwischen patellofemoraler bzw. tibio-femoraler Gelenkfläche. Da das Ausmaß der Inkongruenz zwischen zwei Gelenkflächen Einfluss auf die Größe der Kontaktfläche zwischen diesen hat, wird hierdurch die Lastverteilung im Gelenk entscheidend bestimmt. Es wurde eine regionale Gaußsche und eine indirekte Krümmungsanalyse entwickelt. Um die Gaußsche Krümmungsanalyse durchzuführen, wurde eine B-Spline-Fläche durch definierte Oberflächenpunkte des 3D-Modells der Gelenkfläche interpoliert. Da für die B-Spline-Fläche eine mathematische Beschreibung existiert, war eine Bestimmung der beiden Hauptkrümmungen jedes Punktes auf der Fläche möglich. Auf diese Weise konnte für jeden Flächenpunkt die mittlere, maximale, minimale und Gaußsche Krümmung berechnet werden. Die Verfahren wurde an 5 Testkörpern mit bekannten Krümmungseigenschaften (Kugel, Zylinder, Ebene, Paraboloid, Hyperbolisches Paraboloid) validiert. Die maximale Abweichung vom theoretischen Krümmungswert betrug ca. 2%. Die Präzision [1m] der Gaußschen Krümmungsanalyse an den Kniegelenken gesunder Probanden lag zwischen 2,9 und 10,5 1m. Ergänzend zur exakteren Gaußschen Krümmungsanalyse wurde die indirekte Krümmungsanalyse entwickelt. Hierbei wurde durch eine Flächenexpansion des 3D-Modells die relative Flächenvergrößerung berechnet. Auf Basis dieser relativen Änderung wurde eine Krümmungsmaßzahl bestimmt. Die Anwendung auf Testkörper zeigte, dass dieses Verfahren eher eine qualitative Aussage über die Gesamtkrümmung einer Fläche liefert und daher eine exakte Gaußsche Analyse vorzuziehen ist. Das in dieser Arbeit entwickelte Gaußsche Verfahren zur Krümmungsbestimmung von Gelenkflächen hat das Potential, ein quantitatives Maß der Inkongruenz von Gelenken zu liefern. Dadurch wird es möglich, Punkte maximaler Belastung zu ermitteln, was Hinweise auf die Initiation und Progression von Knorpelschäden liefern kann. Darüberhinaus kann ein Zusammenhang zwischen der lokalen Belastung und daraus folgenden biochemischen Eigenschaften des Knorpels hergestellt werden. Globale und regionale Signalintensitätsanalyse In einem dritten Schritt wurden die Voraussetzungen für eine detailierte Strukturanalyse des Knorpelgewebes mit der MRT geschaffen. Zu diesem Zweck wurde ein Verfahren entwickelt, mit dem sich die globale und regionale Signalintensität spezieller MRT-Sequenzen quantitativ und visuell (projiziert auf das 3D-Knorpelmodell) auswerten lassen. Je nach MRT-Sequenz lassen sich potentiell Aussagen über den Wasser-, Kollagen- oder Proteoglykangehalt des Knorpels in unterschiedlichen Regionen treffen. Dazu wird der segmentierte Knorpel automatisch in eine vom Benutzer definierte Anzahl von Tiefenzonen (Oberfläche - Knorpelknochengrenze) und Regionen (z.B. medial - lateral) eingeteilt. Die Signalintensität kann global über den gesamten Knorpel oder regional in den Tiefenzonen und Regionen ausgewertet werden. An 15 Probanden wurde für die Protonendichte ein signifikant (p < 0,001) höherer Wert des patellaren Knorpels gegenüber der lateralen Tibia festgestellt. Insgesamt konnte eine hohe Variabilität zwischen den Probanden beobachtet werden. Zwischen den männlichen und weiblichen Probanden ergab sich kein signifikanter Unterschied. Die Variation zwischen den Schichten war geringer als diejenige zwischen verschiedenen Individuen. Beim MT-Koeffizienten war eine signifikant niedrigere Signalintensität (p < 0,01) des Knorpels der medialen Tibia gegenüber der Patella und der lateralen Tibia zu beobachten. Es wurde ebenfalls eine hohe inter-individuelle Variabilität festgestellt. Auch beim MT-Koeffizienten war die Variation zwischen den Schichten geringer als diejenige zwischen verschiedenen Individuen. An 3 Probanden und 3 Präparaten wurde eine regionale Signalintensitätsanalyse der Protonendichte und einer Wasseranregungssequenz durchgeführt. Die Analyse der Protonendichte in den Tiefenzonen des Knorpels der Probanden ergab eine erwartete Abnahme hin zu tiefer gelegenen Knorpelbereichen. Insgesamt konnten konsistente Ergebnisse bei den untersuchten Probanden und Präparaten festgestellt werden. Sowohl die inter-individuellen Unterschiede als auch die signifikanten Unterschiede zwischen einzelnen Knorpelplatten korrelieren mit Ergebnissen aus der Literatur. Diese könnten in Zusammenhang mit unterschiedlichen mechanischen Belastungen der einzelnen Knorpelplatten stehen. Die konsistente Signalintensitätsverteilung bei den Probanden und Präparaten unterstützt die Vermutung, dass tatsächlich bestimmte Strukturkomponenten des Knorpels durch diese erfasst werden. Basierend auf den entwickelten Methoden sind verschiedene Untersuchungen zu den folgenden Themenkomplexen möglich: - Untersuchung funktioneller Anpassungsprozesse. - Dokumentation von Altersveränderung in der Knorpelzusammensetzung. - Diagnose der Osteoarthrose im Frühstadium. - Verlaufskontrolle bei Osteoarthrose. - Beurteilung des Therapieerfolgs und Evaluation neuer Medikamente. - Screening der Gewebezusammensetzung bei der In-vitro-Züchtung von Knorpelgewebe zur späteren Implantation.

Medizin - Open Access LMU - Teil 03/22
Fibrinvernetzte Knorpel- und Kunststoffspäne zur Ohrmuschelrekonstruktion

Medizin - Open Access LMU - Teil 03/22

Play Episode Listen Later Jan 1, 1981


Bei der Ohrmuschelrekonstruktion werden vom Transplantat hohe Formbeständigkeit und gute Verträglichkeit verlangt. Es wurde untersucht, ob diese Forderungen von einem Gemisch aus geraspeltem, konserviertem Knorpel und gerinnungsaktivem Plasmaprotein erfüllt werden, dem durch Einpressen in eine Silikonform die Gestalt einer Ohrmuschel gegeben wurde. Solche Nachbildungen sind formstabil und zeigen histologisch einen dichten Verbund zwischen Knorpelfragmenten und Fibrin. Nach Implantation bei Meerschweinchen und Ratten findet jedoch nach Tagen bis Wochen eine Lysis des Fibrins, Knorpelresorption und Organisation statt, die zum Verlust der Struktur führt. Werden statt Knorpel Kunststoffspäne aus porösem Polyäthylen verwendet, läßt sich die Festigkeit der gepreßten Formen aber deutlich erhöhen. Die histologische Untersuchung dieser Transplantate zeigte nach 35 Tagen eine stabile Einbettung im Bindegewebe, makroskopisch blieben Form und Konsistenz erhalten.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07
Altersveränderungen am Talocruralgelenk des Pferdes unter Berücksichtigung des Gelenkknorpels

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/07

Play Episode Listen Later Feb 28, 1936


49 Talocruralgelenke vom Pferd (32 Paare) wurden 4 Alterklassen zugeordnet: 1, 6, 12, 12-24 Jahre. Nach makroskopischer Beurteilung wurden je 3 Scheiben (3-5mm) senkrecht zur Oberfläche geschnitten, mit 10% Formalin fixiert und in 5% Salpetersäure entkalkt. Feinschnitte von 12-20 Mikrometer wurden gefärbt mit: H.E., v.G., Sudan III, Scharlachrot, Elastinfärb. n. Weigert. Makroskopische Altersveränderungen: Die Farbe des Knorpels geht von einer milchig-bläulich-weißen in eine hellgelbe, graugelbe oder braungelbe Farbe über. Der spiegelnde Glanz und die Transparenz verlieren sich immer mehr. Die Oberfläche wird uneben, rauh, samtartig, aufgefasert. Es entstehen oberflächliche und tiefe Defekte, Usuren und Schleiffurchen. Meist findet sich der Knorpeluntergang an der Innenseite des lat. und an der Außenseite des med. Rollkammes sowie an der Innenseite der lat. und der Außenseite der med. Rinne. An der Rolle des Talus finden sich die Veränderungen meistens in den mittl. Partien, an der Schraube in der vord. Hälfte. In den vord. Abschnitten der Rolle finden wir die Folgen der zu geringen Beanspruchung in Form von Erweichung und Usuren. Die Gelenkflächen ändern ihre Form: Oft eine Vertiefung der Schraubenrinnen und eine allmähliche Gratbildung an den Rollkämmen. Der Knorpelrand zeigt eine puffige, samtartige, weiche, später zerfressene Oberfläche und oft bindegewebige Wucherungen. Histologische Altersveränderungen: Demaskierung der Fibrillen und Rissbildung im Knorpel des Gelenkflächenrandes, bindegewebige Ersatzneubildung bei Knorpelusuren, fettige Degeneration, Knorpelverkalkung, Knorpelerweichung, Knorpelnekrose und Weichselbaum'schen Lücken. Die amyloide Degeneration konnte nicht nachgewiesen werden. Hat eine erhöhte Beanspruchung des Knorpels nicht dessen Zerstörung zur Folge, dann verdichtet sich das darunter liegende Knochengewebe, während der Knorpel zellreicher wird. Wird dagegen die unverkalkte Schickt des Knorpels zerstört, dann finden wir außer der stärkeren Knochenspongiosa eine Wucherung oder mindestens Verdickung der verkalkten Zone des Knorpels. Die Synovialgruben (Knorpelgruben) können im Alter noch vollkommen erhalten sein. Großen Teils sind sie nur noch angedeutet oder fehlen, sind bindegewebig aufgefüllt oder ihre Umgebung abgetragen. Sie lassen sich immer durch das Fehlen der verkalkten Zone und den bindegewebigen Charakter des neugebildeten Knorpels nachweisen. Manchmal bildet sich eine sehr schmale verkalkte Zone. Bei im Alter voll erhaltenen Knorpelgruben hat sich die bindegewebige Auskleidung auf den benachbarten Knorpel ausgedehnt und diesen teilweise eingeschmolzen. Am Rand zeigt die verkalkte Zone oft eine Wucherung.