Geniale Ideen haben Forscher jeden Tag. Doch auf Euphorie folgt oft Enttäuschung: Der Weg vom Labor in die Praxis ist steinig, sodass viele vielversprechenden Ansätze auf der Strecke bleiben. Um die Fallstricke des Fortschritts zu veranschaulichen, analysiert "Forschung Aktuell" regelmäßig, welche Faktoren den Erfolg wissenschaftlicher Entdeckungen fördern oder verhindern. Die Sendereihe "Tolle Idee! Was wurde daraus?" fragt alle zwei Wochen nach, was aus genialen Einfällen der vergangenen Jahre geworden ist. Wenn Sie Vorschläge haben, welche Geschichten aus der Wissenschaft wir auf Wiedervorlage legen sollten, schreiben Sie uns eine E-Mail: tolleidee@deutschlandfunk.de
Liebe Hörerinnen und Hörer, der Podast-Feed "Tolle Idee! Was wurde daraus?" wird in Kürze eingestellt. Alle Folgen der Reihe können Sie weiterhin im Podcast-Feed der Sendung "Forschung aktuell" hören. Krauter, Ralf
Mrasek, Volker www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Meyer, Anneke www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Grotelüschen, Frank www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
2015 berichtete ein japanisches Team, es sei ihm gelungen, 3D-Hologramme zu erzeugen, die in der Luft schweben und beim Berühren ein haptisches Feedback geben. Michael Stang hat nachgefragt, was aus diesem Projekt geworden ist. Stang, Michael www.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Anhand von Insektenbefall auf Leichen können Rechtsmediziner ermitteln, wie lange ein Mensch schon tot ist. Aber auch Missstände in der Pflege lassen sich so nachweisen, etwa wie lange bettlägerige Patienten schon in ihren Exkrementen liegen. Budde, Joachimwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Graphen besteht aus ultradünnen Kohlenstoffschichten mit faszinierenden physikalischen Eigenschaften. Die EU schuf 2013 ein milliardenschweres Projekt, um die Entwicklung zu fördern. Die Bilanz ist gemischt, nicht alle Erwartungen haben sich erfüllt. Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Geimpft oder ungeimpft – diese Frage aus der Pandemie hat laut einer Studie Folgen für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Der dänische Politologe Petersen warnt davor, die langfristigen Gefahren zu unterschätzen. Kühn, Kathrinwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Es waren Zufallsfunde: Vor wenigen Jahren entdeckten Forschende Materialien, die sich in feuchter Luft elektrisch aufladen. Ein Phänomen, mit dem sich CO2-freier Strom erzeugen lässt? Nun gibt es Prototypen, doch marktreif sind sie noch nicht. Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Haas, Lucianwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
2018 präsentierte das Startup Energy Vault ein Konzept für einen neuartigen Stromspeicher: Ein Kran hievte dabei Gewichte ständig auf und ab, um Energie zu speichern oder freizusetzen. Jetzt wird das Konzept in abgewandelter Form in China Realität. Haas, Lucianwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
2019 kündigte ein Start-up aus Mailand an, überschüssigen Solarstrom mit CO2 speichern zu wollen, das Gas, das hauptverantwortlich für den Klimawandel ist. Durch die Verflüssigung von CO2 soll Energie tagsüber gebunkert und nachts genutzt werden. Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Zu wissen, mit welchen Viren man im Laufe seines Lebens bereits infiziert war, auch ohne es bemerkt zu haben: Das hat ein Testsystem versprochen, das ein US-Forscher im Jahr 2015 vorstellte. Der Erfolg ist bisher aber ausgeblieben. Nordwig, Hellmuthwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Auf der A5 entscheidet sich die Zukunft des LKW-Verkehrs: Dort versorgen im Testbetrieb Oberleitungen hybride LKWs mit Strom. Sollte das Modell Erfolg haben, könnte das den CO2-Ausstoß von LKWs erheblich senken. Ergebnisse stehen noch aus. Heller, Piotrwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Makuladegeneration kann zu Erblindung führen. 2014 zeigte sich, dass Fucoidane als Therapeutikum in Frage kommen könnten. Das Algenprodukt wird an Fischen und bald auch an Mäusen erforscht. Der nächste Schritt wäre eine klinische Studie am Menschen. Schröder, Tommawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
In hochalpinen Gebieten steige das Risiko für Bergstürze, sagt die Bodenmechanikexpertin Barbara Schneider-Muntausei. Der Grund? Klimawandel und tauender Permafrost. Prozesse wie Gletscherschmelze und Sonneneinstrahlung verstärkten sich gegenseitig. Fecke, Brittawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Mrasek, Volkerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Es gäbe eine Möglichkeit, die Energieprobleme der Menschheit für immer zu lösen: Man müsste die Energie der Sonne schon im Weltraum anzapfen. "Space Solar Power" heißt die Schlüsseltechnologie, die nun erprobt wird. Meyer, Guidowww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Vögel am falschen Ort können große Schäden anrichten oder sich selbst verletzten. Ein niederländischer Forscher hat deshalb einen Falken-Roboter gebaut: Eine Drohne, die Vögel von solchen Orten nachhaltig verscheuchen soll. Schröder, Tommawww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Grotelüschen, Frankwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Holz gilt in der Regel als umweltfreundliches Material. Doch im Gleis könnte das Umgekehrte gelten, denn Bahnschwellen aus Holz werden üblicherweise mit giftigem Kreosot imprägniert. Schwellen aus Recyclingkunststoff sollen künftig Abhilfe schaffen. Von Andrea Hoferichterwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Stang, Michaelwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Das Wasserrad gilt als älteste Energiequelle der Menschheit. Ein Team aus Braunschweig will mit modernem Ingenieurwissen die Technik wiederbeleben. In Deutschland könnte damit die Gigawatt-Leistung von zwei bis drei Atommeilern erzeugt werden. Von Frank Grotelüschenwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Bei dem Versuch, das Treibhausgas Kohlendioxid in Kraftstoff zu verwandeln, gelang Chemikern aus Stanford vor acht Jahren einen Durchbruch - dank Nanokupfer. Seitdem hat die Herstellung klimafreundlicher Treibstoffe rasant Fahrt aufgenommen. Von Hellmuth Nordwigwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Woher soll in Zukunft der Strom kommen, wenn der Wind nicht weht und die Sonne nicht scheint? Aus riesigen Speichern, so plant es die Fachwelt. Dabei könnten die Kernkomponenten ausgedienter Kohlekraftwerke eine Hauptrolle spielen. Von Frank Grotelüschenwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Warum sollte man Gletscher nicht durch Geoengineering vor dem Klimawandel schützen? Einfach eine Textilplane drauflegen. Schließlich machen das Skipistenbetreibern bereits punktuell. Oder wäre es besser, Gletscher mit HIlfe von künstlichem Schnee zu retten? Schweizer Glaziologen haben nachgerechnet. Von Dagmar Röhrlichwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Warum sollte man Gletscher nicht durch Geoengineering vor dem Klimawandel schützen? Einfach eine Textilplane drauflegen. Schließlich machen das Skipistenbetreibern bereits punktuell. Oder wäre es besser, Gletscher mit HIlfe von künstlichem Schnee zu retten? Schweizer Glaziologen haben nachgerechnet.Von Dagmar Röhrlichwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Stahlbeton ist eines der wichtigsten Baumaterialien der Welt. Doch vor einigen Jahren wurde eine Alternative entwickelt: Carbon-Beton, bei dem Kohlenstofffasern den Stahl ersetzen. Inzwischen gibt es Brücken und ein erstes Gebäude, die damit errichtet wurden. Von Hellmuth Nordwigwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell
Stahlbeton ist eines der wichtigsten Baumaterialien der Welt. Doch vor einigen Jahren wurde eine Alternative entwickelt: Carbon-Beton, bei dem Kohlenstofffasern den Stahl ersetzen. Inzwischen gibt es Brücken und ein erstes Gebäude, die damit errichtet wurden.Von Hellmuth Nordwigwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Wasserkraftwerke sind die einzige erneuerbare Energiequelle, die rund um die Uhr Strom liefern kann. Doch sie erfordern meist massive Eingriffe in die Natur. Ein umweltfreundlicheres Design sollte die ökologischen Nebenwirkungen verringern. Doch der Plan ging nur zum Teil auf.Von Simon Schomäckerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Schon seit Jahrtausenden werden Brennnesseln als Rohstoff für Textilien genutzt. Ihre Fasern sind atmungsaktiv, reißfest und besonders fein. Weil das Material auch ökologisch punkten kann, versuchen Unternehmen immer wieder mal, es kommerziell zu nutzen. Eine Produktion im großen Stil steht aber noch aus.Von Andrea Hoferichterwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Sauberes Trinkwasser ist in vielen Regionen der Erde knapp. Abhilfe versprechen Geräte, die Kondenswasser aus der Luft extrahieren. Um das Jahr 2010 gab es eine Reihe von Firmen, die sie auf den Markt bringen wollten. Viele scheiterten, obwohl die Technik funktioniert. Die Kosten bleiben ein Problem.Von Simon Schomäckerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Moose sind natürliche Luftfilter. Bei einem Pilotprojekt am Stuttgarter Neckartor 2017 getestet, ob man diese Eigenschaft nutzen kann, um die Feinstaubelastung an stark befahrenen Straßen zu reduzieren. Doch die Bilanz war ernüchternd.Von Anneke Meyerwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Bei hohem Druck und großer Hitze verwandelt sich Biomasse in Bio-Rohöl, aus dem sich nachhaltige Kraftstoffe wie Diesel und Kerosin herstellen lassen. Im Labor funktioniert die hydrothermale Verflüssigung schon länger. Nun sollen Pilotprojekte zeigen, wo sie sich rechnet.Von Tomma Schröderwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Nach der Reaktorhavarie von Fukushima Daiichi forderte die japanische Regierung die Forscher auf, neue Ideen zur Reinigung von belastetem Wasser zu entwickeln. Vor allem ein Algenstamm erwies sich als sehr nützlich – doch was wurde aus der Idee?Von Dagmar Röhrlichwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Bei der Zement-Produktion werden große Mengen CO2 freigesetzt. Ein Start-Up-Unternehmer in Kalifornien wollte das vor zehn Jahren ändern: Mit einem alternativen Zement, der Kohlendioxid binden sollte - hergestellt aus Meerwasser. Die Qualitätsanforderungen am Bau verhinderten den Durchbruch.Von Hellmuth Nordwigwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Vor rund 25 Jahren hatten Forschende die Idee, besonders leichte, biegsame und billige Solarzellen in Massen am laufenden Band zu produzieren, im sogenannten Rolle-zu Rolle-Verfahren. Die Wirkungsgrade sind seither gestiegen, doch der Durchbruch blieb aus. Hat die Technologie noch eine Chance?Von Andrea Hoferichterwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Bestimmte Legierungen werden warm, wenn man ein Magnetfeld anlegt. Schon länger versuchen Forschende, den Effekt in der umgekehrten Richtung zu nutzen - für eine magnetische Kühlung ohne klimaschädliche Kühlmittel. Was ist daraus geworden?Von Hellmuth Nordwigwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Mit Supercomputern versucht das Human Brain Project das Gehirn eines Menschen nachzubilden. Eine vollständige Simulation des menschlichen Denkapparates steht jedoch längst nicht mehr im Mittelpunkt. Inzwischen verknüpfen viele kleinere Teilprojekte Hirnforschung mit Computertechnik.Von Michael Langewww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Jedes Jahr erhöht sich der Wirkungsgrad von Solarzellen geringfügig. Die Branche arbeitet aber an einem Effizienzsprung: Tandemzellen aus Silizium und Perowskit sollen mehr als 30 Prozent Lichtenergie in Strom wandeln. Nun plant ein Start-up, 2022 Module aus solchen Zellen auf den Markt zu bringen.Von Ines Rutschmannwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei