Podcasts about testsystem

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SEOPRESSO PODCAST
Relaunch obi.de mit Benedikt Kirch (Head of SEO) | Ep. 182

SEOPRESSO PODCAST

Play Episode Listen Later Dec 13, 2024 53:19


In dieser Episode diskutieren Bjoern Darko und Benedikt Kirch über den Relaunch von obi.de, die Herausforderungen im SEO-Bereich und die Implementierung neuer Technologien. Benedikt teilt seine Erfahrungen mit dem Relaunch-Prozess, der länger dauerte als ursprünglich geplant, sowie die verschiedenen Strategien, die er anwendete, um den Traffic zu managen und die Sichtbarkeit zu erhöhen. Sie sprechen zudem über die Integration eines neuen Content-Management-Systems (CMS) und die Umstellung auf ein neues Suchsystem, das die Effizienz und Benutzerfreundlichkeit verbessern soll. In dieser Episode beleuchten Bjoern und Benedikt die Herausforderungen und Strategien im Bereich der Suchmaschinenoptimierung und der technischen Umsetzung von Online-Shops. Sie thematisieren Aspekte wie Bot-Detection, dynamische Suchergebnisse, die Anpassung der URL-Struktur, die Bedeutung von Produktdetailseiten, Redirects, Filternavigation, Traffic-Verluste, Performance-Tests und Caching-Strategien. Auch die Vorbereitung auf den Relaunch wird behandelt, wobei die Wichtigkeit von Monitoring und Tests hervorgehoben wird. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf den Herausforderungen und Strategien rund um den Relaunch einer Webseite, insbesondere im Hinblick auf SEO und die Auswirkungen von Google-Updates. Dabei geht es um die Analyse von URL-Änderungen, technische Probleme, die nach dem Relaunch auftraten, und die Notwendigkeit einer strategischen Planung, um Traffic-Dips zu managen. Zudem wird die Rolle der Markenstärke im SEO-Kontext diskutiert und wie sich die Sichtbarkeit im E-Commerce durch algorithmische Änderungen verändert hat. Takeaways: Relaunch-Projekte erfordern mehr Zeit als erwartet. Ein Traffic-Shift kann helfen, Risiken zu minimieren. Die Kommunikation im Team ist entscheidend für den Erfolg. Technische Probleme können die Sichtbarkeit stark beeinträchtigen. Ein neues CMS kann die Effizienz erheblich steigern. Die Implementierung eines Bilderservices ist komplex. SEO-Strategien müssen kontinuierlich angepasst werden. Die Suche ist ein kritischer Bestandteil des E-Commerce. Datenmanagement ist entscheidend für die Suchoptimierung. Die Verantwortung für interne Links kann die SEO-Performance verbessern. Bot-Detection ist eine wichtige Maßnahme. Suchbegriffe sollten in die URL integriert werden. Es sollte nur eine Art von Produktliste im System existieren. Die URL-Struktur der Produkte wurde angepasst. Der Umfang umfasst aktuell mehrere hunderttausend Produkte. Die größte Herausforderung war die Cloud-Integration. Reuser Monitoring wurde bereits vor Jahren implementiert. Das erweiterte Caching bietet flexible Ablaufdaten. Ein Problem war die Limitierung auf die neue Suche. Die größte Herausforderung bestand darin, das Testsystem in den USA crawlen zu lassen. Die Analyse von Logfiles ist entscheidend für einen Relaunch. Unerwartete Rankingverluste können auftreten. Technische Probleme wie Hydration können die Sichtbarkeit beeinträchtigen. Ein Traffic-Dip von 10-20 % sollte eingeplant und kommuniziert werden. Google-Updates können die Sichtbarkeit von E-Commerce-Seiten stark beeinflussen. Markenstärke spielt eine wichtige Rolle im SEO. Die Sichtbarkeit im E-Commerce hat sich durch algorithmische Änderungen diversifiziert. Kleinere Anbieter können durch Google-Updates profitieren. Ein gut geplanter Relaunch ist entscheidend für den langfristigen Erfolg. Die Kommunikation mit Stakeholdern ist während eines Relaunches unerlässlich.

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk
Testsystem VirScan - Was wurde aus dem universellen Virenscanner?

Forschung Aktuell - Deutschlandfunk

Play Episode Listen Later Jul 18, 2023 6:47


Zu wissen, mit welchen Viren man im Laufe seines Lebens bereits infiziert war, auch ohne es bemerkt zu haben: Das hat ein Testsystem versprochen, das ein US-Forscher im Jahr 2015 vorstellte. Der Erfolg ist bisher aber ausgeblieben.Nordwig, Hellmuthwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei

lebens laufe wurde viren der erfolg virenscanner testsystem
Tolle Idee! - Was wurde daraus?
Testsystem VirScan - Was wurde aus dem universellen Virenscanner?

Tolle Idee! - Was wurde daraus?

Play Episode Listen Later Jul 18, 2023 6:47


Zu wissen, mit welchen Viren man im Laufe seines Lebens bereits infiziert war, auch ohne es bemerkt zu haben: Das hat ein Testsystem versprochen, das ein US-Forscher im Jahr 2015 vorstellte. Der Erfolg ist bisher aber ausgeblieben. Nordwig, Hellmuthwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuell

ETDPODCAST
Morning Briefing vom 6. Juni 2023

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later Jun 6, 2023 7:29


Die Schlagzeilen:1 Ukraine: riesige Flutwelle befürchtet nach Staudamm-Sprengung 2 Verbot von Holzheizungen: Habeck Kompromissbereit3 WHO: globales Impf- und Testsystem mit „Grünem Pass“ der EU 4 Fokusthema: Wahl-Panne bei der SPÖ - Andreas Babler neuer Parteichef5 Und Inspiration am Morgen: Super-Food Erdbeere

ETDPODCAST
Nr. 4843 Der „Grüne Pass“ der EU als Grundlage für ein globales Impf- und Testsystem

ETDPODCAST

Play Episode Listen Later Jun 6, 2023 4:55


Im vergangenen Jahr war von der EU angekündigt, dass die COVID-19-Zertifikate am 30. Juni 2023 auslaufen. Nun möchte die WHO auf dieser Basis ein weltweites Zertifikatesystem einrichten. Die Organisation will damit die Vorsorge „angesichts wachsender Gesundheitsbedrohungen“ stärken. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times

Radio NÖ Journal um 17.00
Journal um 7.00 Uhr, 15.08.2022

Radio NÖ Journal um 17.00

Play Episode Listen Later Aug 15, 2022 6:58


Im Coronainfektionsgeschehen habe Österreich den Überblick verloren, sagt Simulationsforscher Popper und fordert ein sinnvolles Testsystem. // Mit speziellen Messgeräten kann man die schlimmsten Stromfresser im Haushalt ausfindig machen.

Futter für´s Gehirn - Der Neuro Nutrition Podcast
#52 Das ist der wahre Grund für deine Verdauungsbeschwerden und Gewichtsprobleme

Futter für´s Gehirn - Der Neuro Nutrition Podcast

Play Episode Listen Later Aug 9, 2022 20:17


Woran denkst du als Auslöser für Verdauungsprobleme wie Durchfall, Verstopfung, Blähungen, Bauchweh? Oder wenn dein Gewicht sich wacker oben hält? Wahrscheinlich an Essen. Essen als Grund oder Auslöser für deine Probleme. Eins vorweg: Essen ist es nicht. In dieser Folge erfährst du Was wirklich hinter deinen Beschwerden steckt Was dein Kopf mit Verdauung und Gewicht zu tun hat 2 Herangehensweisen, die deine Verdauungsbeschwerden lindern können und dein Gewicht normalisieren Viel Spaß beim Hören. In Folge #30 bekommst du das Testsystem ausführlich erklärt. Hier direkt reinhören. Noch mehr Tipps und Unterstützung bei Verdauungsbeschwerden und auf deinem Weg zum Wohlfühlgewicht bekommst du in meinem gratis online Seminar – Ernährung ist Kopfsache. Hier kannst du dich für das 0€ online Seminar am 18.08.2021 um 19:00 direkt anmelden. >> jetzt anmelden

Das Corona-Update für NRW
Dittmer: Testkonzept stürzt NRW-Schulen in die Katastrophe

Das Corona-Update für NRW

Play Episode Listen Later Jan 28, 2022 38:41


Aus Sachsen und Thüringen werden im Ländervergleich die niedrigsten Inzidenzen gemeldet. Das wundert viele Menschen.  Der Chefvirologe der Uniklinik Essen, Professor Doktor Ulf Dittmer, erklärt dies mit der heftigen Delta-Welle, die viele ostdeutsche Bundesländer erlebt haben. "Am Ende sind dort sehr viele Menschen schon infiziert gewesen", erläutert Dittmer im Gespräch mit der Journalistin Julia Neikes. "Die Delta-Welle war eine Welle der Ungeimpften, und das induziert für einige Zeit eine Immunität", sagt Dittmer im Podcast "Das Corona-Update für NRW". Außerdem führt Dittmer als mögliche Begründung für die Unterschiede zwischen NRW und Sachsen oder Thüringen das breite Testsystem in den NRW-Schulen an. "Schüler treiben die Omikron-Welle erheblich. Da mag es Unterschiede geben, wie viele infizierte Schüler gefunden werden." Für die jüngste Umstellung des Testsystems in den NRW-Schulen hat der Virologe kein Verständnis. „Ich glaube, dieses Vorgehen stürzt die Schulen jetzt in die absolute Katastrophe", sagt Virologe Dittmer über das Test-Konzept in NRW. Dort werden bei positiven PCR-Pooltests jetzt Antigen-Schnelltests zum "Entdecken" der infizierten Schüler eingesetzt. Für Dittmer ist gerade aber generell das Ende der Pooltests angesagt. Wenn die Infektionszahlen so hoch seien, seien Pooltests nicht mehr das richtige Instrument, sagt Dittmer, und fordert ein Umdenken der Politik. Die Schulen sollten komplett auf Antigen-Schnelltests umgestellt werden, das sei "auch keine hohe Wissenschaft", wird Dittmer deutlich. Weitere Themen dieser Ausgabe von „Das Corona-Update für NRW“ sind: - welche Hoffnungen Dittmer in den neuen Impfstoff Novavax setzt - warum wir uns von der Inzidenz als Kennzahl langsam verabschieden sollten - wie angespannt die Lage in den Krankenhäusern ist. Hier können Sie den Corona-Newsletter abonnieren: [www.waz.de/corona-newsletter](http://www.waz.de/corona-newsletter) Moderation: Julia Neikes; Redaktion: Julia Neikes und Michael Krechting; Produktion: Martin Kels

Regionaljournal Zürich Schaffhausen
Schikane statt Unterstützung

Regionaljournal Zürich Schaffhausen

Play Episode Listen Later Jan 25, 2022 28:17


Viele Sozialhilfebezügerinnen und Sozialhilfebzüger in Dübendorf wurden in den letzten Jarhen schikaniert und unter Druck gesetzt. Jetzt geht es um die Aufarbeitung der Vorfälle - und das ist Sache des Stadtpräsidenten.  Die weiteren Themen: * Winterthur wählt - unser Schwerpunkt.  Die Interviews mit zwei Bisherigen: Stadträtin Katrin Cometta von den Grünliberalen und Nicolas Galladé von der SP.  * Der Kanton Zürich sistiert das repetitive Testen an Schulen bis Ende Februar:  So soll das Testsystem entlastet werden und genügend Kapazitäten für an Corona Erkankte geschaffen werden. * Vom Nehmer- zum Geberkanton: Die Staatsrechnung von Schaffhausen fällt deutlich besser aus als erwartet. Ab 2024 ist Schluss mit Geldern aus dem nationalen Finanzausgleich. 

Servus. Grüezi. Hallo.
Das ist nur ein Test

Servus. Grüezi. Hallo.

Play Episode Listen Later Jun 9, 2021 47:21


Biergärten, Hotels, Geschäfte: Am Ende der dritten Corona-Welle machen unsere Länder auf. Wer ist am schnellsten? Warum ist das deutsche Testsystem so betrugsanfällig? Und was ist da schon wieder in Tirol los? Außerdem bei "Servus. Grüezi. Hallo.": Huch, Fußball-EM! Freut sich eigentlich irgendwer auf das Turnier? Warum wird in Baku gespielt, aber nicht in Wien oder Basel? Und warum haben es die kleineren Ligen in der Schweiz und in Österreich schwerer mit der Pay-TV-Vermarktung?

Radio 1 - Kompakt
Parteien fordern Grenz- und Testsystem

Radio 1 - Kompakt

Play Episode Listen Later Jan 24, 2021 3:49


Informationen, Hintergründe und Meinungen zum tagesaktuellen Geschehen - in Zürich, der Schweiz und international. Kompakt, schnell, aktuell.

HeuteMorgen
50'000 Covid-Tests pro Tag? Skepsis bei Kantonen und Laboratorien

HeuteMorgen

Play Episode Listen Later Sep 18, 2020 8:11


Mit Blick auf die Grippesaison im Winter möchte Gesundheitsminister Berset die Kapazitäten von derzeit 25'000 Tests pro Tag verdoppeln. Ein ambitioniertes Ziel. Weitere Themen:  * Der Streit um den Titlis. Umweltverbände protestieren gegen den geplanten Ausbau der Bergstation. * Der Kampf im globalen Zigarettenmarkt. Schweizer Firma kämpft ums Überleben. * Testsystem am Anschlag. Grossbritannien und die Corona-Situation.

Aktuelle Interviews
Corona-Testpanne: Florian Herrmann, Leiter der Staatskanzlei und Corona-Koordinator der Bayrischen Staatsregierung

Aktuelle Interviews

Play Episode Listen Later Aug 16, 2020 6:39


Nach der Panne bei den Corona-Test an den bayerischen Autobahn-Teststationen sind noch immer nicht alle positiv Getesteten informiert. Die Abläufe wurden inzwischen verbessert. Mit den Tests wurde früh begonnen und "dann war es bedauerlicherweise nicht möglich, dass das Testsystem schon so perfekt ist, dass keine Fehler passieren", so Herrmann.

Fraunhofer-Podcast: Forschung erleben – Zukunft hören

Mit Hilfe von Testsystemen können Antikörper gegen SARS-CoV-2 im Blut bestimmt werden. Dadurch lässt sich herausfinden, welche Personen bereits die Infektion durchgemacht haben und daher eventuell immun gegen das Virus sind. Die Fraunhofer-Einrichtung für Marine Biotechnologie und Zelltechnik EMB in Lübeck unterstützt die EUROIMMUN AG bei der Produktion eines solches Antikörper-Testsystems, indem sie unter anderem ihre labortechnische Infrastruktur zur Verfügung stellt. Einrichtungsleiter Prof. Dr. Charli Kruse spricht in diesem Podcast über die Funktion des Antikörper-Testsystems, wer sich testen lassen kann und warum Zellkulturen, die außerhalb des Körpers wachsen, eine besondere Bedeutung für die Medizin haben. (Veröffentlicht Mai 2020)

Online Technik für UnternehmerInnen
052 WordPress Migration

Online Technik für UnternehmerInnen

Play Episode Listen Later Dec 13, 2018 20:35


052 WordPress Migration Du möchtest ein Testsystem schaffen, um Änderungen in deinem Wordpress auszutesten? Dazu solltest Du wissen, wie Migration funktioniert! Hinweise zum Anmeldeverfahren, Versanddienstleister, statistischer Auswertung und Widerruf findest Du in der Datenschutzerklärung

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Zytotoxizität bioresorbierbarer Hartgewebekleber in vitro

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 30, 2006


Die Wiederherstellung der uneingeschränkten Funktionsfähigkeit und der vollen mechanischen Belastbarkeit der Knochen und Gelenke steht nach einer Fraktur im Vordergrund. Ausgehend von den Bedürfnissen der Chirurgie nach einem bioresorbierbaren Klebstoff zur Therapie kleinerer, unbelasteter Bruchfragmente und gelenknaher Trümmerfrakturen wurde ein Zweikomponenten-Kleber auf Polysaccharidbasis (Chitosan und ox. Stärke bzw. ox. Dextran) entwickelt. Der Kleber kopiert die Klebewirkung von Muscheladhäsiven und reduziert sich dabei auf den Reaktionsmechansimus der Schiff´schen Basenbindung. Es ist gelungen, ein geeignetes in vitro Testsystem zu etablieren, mit dem Biokompatibilitätsstudien von Hartgewebeklebern rasch und in hohem Durchsatz durchgeführt werden können. In dieser Arbeit wurden drei verschiedene Klebervarianten und deren Einzelkomponenten in verschiedenen Versuchsansätzen gemäß ISO Norm 10993-5 im direkten bzw. indirekten Kontakt mit Zellen auf ihre Biokompatibilität getestet. Die Auswertung erfolgte mit geeigneten Assays, die neben der Zellzahl, die Zellaktivität (WST-I/Roche) und die Zellmembranpermeabilität (TOX- 7/Sigma) bestimmten. Versuchsansatz C mit indirektem Kleberkontakt wurde fluoreszenmikroskopisch ausgewertet. Unter den etablierten Versuchsbedingungen zeigte sich ein proliferationshemmender bzw. letaler Einfluss der Kleber auf die Zellen. Durch Modifikation der Versuchsbedingungen können nun weitere, neu entwickelte Kleberproben zunächst in vitro auf ihre biomechanische Klebewirkung und auf ihre Biokompatibilität gescreent werden, um geeignete Kombinationen für in vivo Untersuchungen auswählen zu können.

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19
Phänotypische Resistenzbestimmung gegenüber HIV-1-Proteaseinhibitoren - Vergleich von DNA vs. RNA als Patientenmaterial

Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 06/19

Play Episode Listen Later Nov 23, 2006


Das Auftreten von Resistenzen ist eines der Hauptprobleme der heute angewandten antiretroviralen Therapie. Resistenzen können diagnostisch mit dem sog. genotypischen oder dem phänotypischen Verfahren festgestellt werden. Die genotypische Diagnostik beruht auf der Nukleotid-Sequenzierung der viralen Target-Gene Reverse Transkriptase (RT) oder Protease (PR), die relativ einfach zu bewerkstelligen ist. Ein phänotypischer Resistenztest und damit direkter Aktivitätstest der Enzyme RT und PR ist sehr viel präziser. Dies ist z.B. beim Vorliegen komplexer Resistenzmuster oder einem Mangel an genotypischer Information von resistenzrelevanten Mutationen bei einem neu verwendeten antiviralen Medikament von großer Bedeutung. Die zu testenden Enzyme werden entweder aus DNA, isoliert aus PBMCs aus Patientenvollblut oder Plasma-RNA rekombinant hergestellt. Vor kurzem wurde nun die Frage erhoben, ob die diagnostisch gemessenen Werte Unterschiede aufweisen, je nachdem ob DNA oder RNA als Ausgangsmaterial verwendet wurde. Die Veröffentlichungen zu diesem Thema waren diskreptant in ihren Aussagen. Zur Klärung dieser Frage wurde in der vorliegenden Arbeit das phänotypische Resistenzverhalten der HIV-Protease von 12 Patienten gegenüber 5 verschiedenen Proteaseinhibitoren untersucht. Aus jedem der Patienten wurde ein "Protease-Paar" sowohl aus HIV-DNA als auch HIV-RNA (via cDNA) rekombinant produziert. Die Patienten wiesen eine unterschiedliche Höhe der Viruslast auf, sie lag zwischen 1.900 cp/ml und 230.000 cp/ml, und hatten unterschiedlich hohe CD4-Zellzahlen. Mit dieser Untersuchung sollte also erstens die Frage beantwortet werden, ob zu einem gegebenen Zeitpunkt Abweichungen im Resistenzprofil zwischen den beiden Formen genetischer Information von HIV im Körper vorliegen können. Im positiven Fall sollte festgestellt werden, welchen Einfluss die Virusvermehrung/Virusdynamik und der Immunstatus des betroffenen Patienten, ausgedrückt durch die Laborparameter Viruslast und CD4-Zellzahl, darauf haben. Zweitens sollte dasjenige Probenmaterial gefunden werden, welches für den phänotypischen Resistenztest das optimale Resultat ergibt: entweder HIV-DNA aus PBMCs im Vollblut oder HIV-RNA aus Blutplasma. Der hier verwendete phänotypische Resistenztest (PRT) basiert auf der direkten Messung der HIV-Proteaseaktivität, die durch rekombinante Expression der gesamten Population von HIV-Protease eines Patienten hergestellt wurde. Für die vorliegende Arbeit wurde parallel sowohl HIV-DNA aus PBMCs im Vollblut als auch cDNA aus viraler RNA im Blutplasma des Patienten als Ausgangsmaterial für die nested PCR verwendet. Nach erfolgter Expression des Enzyms in E. coli und effektiver Ein-Schritt-Aufreinigung wurde die Proteaseaktivität mit einem neuen und schnellen phänotypischen Testsystem mittels eines Fluoreszenzsubstrates in Ab- und Anwesenheit der verschiedenen Inhibitoren gemessen. Durch den Vergleich mit Wildtyp-Werten konnten die entsprechenden Resistenzfaktoren berechnet werden. Ergebnis: Von den 12 untersuchten Patienten zeigten sich in 3 "DNA/RNA-Paaren" signifikante Unterschiede in mindestens einem Proteaseinhibitor, während bei 9 Patienten übereinstimmende Resistenzmuster gefunden wurden. Schlussfolgernd wird festgestellt, dass die Verwendung von entweder DNA oder RNA als Ausgangssubstanz für den benutzten Resistenztest unterschiedliche Ergebnisse im Resistenzmuster erbringen kann, dies aber nicht notwendigerweise der Fall ist. Zwischen dem Auftreten bzw. Fehlen von unterschiedlichen Resistenzmustern und den virologischen und immunologischen Parametern Viruslast und Anzahl der CD4 positiven Zellen konnte keine klare Korrelation festgestellt werden. Ein Auftreten von Differenzen zwischen den Resistenzmustern von DNA und RNA kann die Folge eines Populationswechsels der HIV-RNA sein, die im Gegensatz zur archivarischen Natur der meist integrierten DNA aus ruhenden CD4 positiven T-Gedächtniszellen oder Monozyten erst kürzlich von aktiv infizierten Zellen produziert wurde. Ein Fehlen von Unterschieden kann bedeuten, dass die Hauptfraktion der DNA entweder erst kürzlich generiert wurde oder die RNA sich nicht verändert hat. Für die diagnostische Anwendung des PRT haben diese Ergebnisse folgende Konsequenzen: um die aktuelle Resistenzsituation abzubilden, ist virale RNA aus dem Blutplasma das bevorzugte Ausgangsmaterial. Um dagegen stille Mutationen aufzudecken, die z.B. für zukünftige Therapien oder eine adäquate Postexpositionsprophylaxe von Bedeutung sind, sollte virale DNA, stammend aus PBMCs des Vollblutes, verwendet werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Entwicklung und Charakterisierung von Enzymimmuntests für den Nachweis von Fluorchinolonen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 28, 2006


Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Entwicklung enzymimmunologischer Verfahren zum Nachweis von in der EU-weit geltenden Verordnung (EWG) Nr. 2377/90 reglementierten Chinolonen. Zur Gewinnung gruppenspezifischer Antikörper wurde Ciprofloxacin-Ethylendiamin an Keyhole Limpet Haemocyanin (KLH) gekoppelt und drei Kaninchen intracutan immunisiert. Nach einer Restimulierung waren bei allen drei Kaninchen spezifische Antikörper nachweisbar. Die zur Erstellung eines direkten und indirekten kompetitiven enzymimmunologischen Nachweisverfahrens notwendigen markierten Antigene wurden durch Kopplung von Ciprofloxacin, Ciprofloxacin-Ethylendiamin, Clinafloxacin sowie Norfloxacin an Meerrettichperoxidase, Glucoseoxidase oder Ovalbumin hergestellt. Dabei kamen verschiedene Kopplungsmethoden (aktive Estermethode, Perjodatmethode und Carbodiimidmethode) zum Einsatz. Mit dem spezifischen Serum eines Tieres wurden verschiedene kompetitive Enzymimmun-testsysteme entwickelt. Von den direkten Enzymimmuntests wies das empfindlichste System eine Nachweisgrenze für Ciprofloxacin von 1,25 ng/ml auf, im indirekten Testsystem lag die untere Nachweisgrenze bei 1,5 ng/ml. Ciprofloxacin konnte somit weit unterhalb des geltenden MRL-Wertes von 100 µg/kg in Milch nachgewiesen werden. Das Antiserum zeigte nur bedingt Gruppenspezifität. Für fünf von 23 überprüften Chinolonen wurden Kreuzreaktionen von > 50 % ermittelt, von den mit einem MRL-Wert belegten Substanzen wurden Danofloxacin, Ciprofloxacin, Enrofloxacin und Oxolinsäure erfasst. Zur Überprüfung der Anwendbarkeit der entwickelten Testsysteme wurden künstlich kontaminierte und gewachsene Milch- und Garnelenproben untersucht, wobei das jeweilige Testsystem an die entsprechende Probenmatrix adaptiert wurde. Die mittlere Wiederfindungsrate lag bei 95,5 %, in keiner der Praxisproben konnten Chinolonrückstände nachgewiesen werden. Weiterhin wurde ein mikrobiologisches Verfahren unter Verwendung von E. coli als Testkeim zum Nachweis für Chinolone entwickelt. Dieser Agardiffusionstest zeichnete sich durch eine hohe Sensitivität und Gruppenspezifität aus. Ciprofloxacin konnte mit einer Nachweisgrenze von 2 ng/ml weit unterhalb des geltenden MRLs nachgewiesen werden, zehn weitere wichtige Chinolone wurden unterhalb von 100 ng/ml erfasst. Dieses System kann somit als nützlicher Kontrolltest verwendet werden.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Vergleichsuntersuchung zu Kognition und Verhalten im modifizierten versus doppelten Hole-Board-Test anhand verschiedener Habituierungsprotokolle bei der Ratte

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Feb 10, 2006


Untersuchung des Einflusses einer Abänderung des etablierten Testsystems modifiziertes Hole-Board und der Auswirkung verschiedener Habituierungsprotokolle auf Kognition und Verhalten von Ratten in dem Verhaltenstest. Einführung eines verkürzten Habituierungsprotokolls und des neu entwickelten doppelten Hole-Board-Tests als Test für Kognition und Verhalten. Die Veränderung am Testsystem ruft bei der Ratte die Wahl einer veränderten Verhaltensstrategie hervor, die Einführung eines nur eintägigen Habituierungsprotokolls verändert die Testleistung nicht. Sowohl das neue Testsystem als auch das eintägige Habituierungsprotokoll scheinen für zukünftige Studien, die Verhaltenstests verwenden, geeignet zu sein.

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07
Zum vasodilatierenden Effekt des antidiabetisch wirkenden Hintonia-latiflora-Extraktes: In-vitro- und In-vivo-Messungen

Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/07

Play Episode Listen Later Jul 15, 2005


ZUSAMMENFASSUNG In dieser Arbeit wird zum ersten Mal nachgewiesen, dass ein Extrakt aus Hintonia latiflora, der unter dem Namen Sucontral® als Phytoantidiabetikum Anwendung findet, neben seiner Blutzucker-senkenden Wirkung auch einen vasodilatierenden Effekt besitzt und deshalb möglicherweise Diabetes-assozierte Gefäßveränderungen günstig beeinflusst. Diese Gefäß-erweiternde Wirkung wird sowohl in vitro an der isolierten Aorta von Meerschweinchen als auch in vivo am wachen Kaninchen gezeigt. An isolierten Aortenringen können Noradrenalin-induzierte (also G-Protein-vermittelte) Kontraktionen durch den Hintonia-latiflora-Extrakt nahezu vollständig relaxiert werden (Relaxation um ca. 99 % bei einer Konzentration von 60 µg/ml). Die EC50 liegt bei 51,98 µg/ml. Kontraktionen, die dagegen durch Erhöhung der extrazellulären Kalium-Konzentration erzeugt werden, reagieren wesentlich schwächer auf die Zugabe des Extraktes. Selbst bei der hohen Konzentration von 300 µg/ml kommt es nur zu einer geringen Relaxation von ca. 19 %. Die Kalium-induzierte Kontraktion wird in erster Linie durch eine Kalium-induzierte Depolarisation, eine Aktivierung der membranären Calcium-Kanäle und einen daraus resultierenden erhöhten Calcium-Einstrom in die Zelle ausgelöst. Aufgrund dieser Ergebnisse kommt als Wirkungsmechanismus für die Gefäßrelaxation nicht eine Calcium-Kanal-Blockade, sondern primär eine Hemmung des G-Protein-vermittelten intrazellulären Calcium-Anstiegs in Frage. Auch ein Inhaltsstoff des Extraktes, das Neoflavonoid Coutareagenin, das hauptsächlich für die Blutzucker-senkende Wirkung des Extraktes verantwortlich gemacht wird, zeigt die vasodilatierende Wirkung (Relaxation bei Noradrenalin-induzierter Kontraktion um ca. 94 % bei einer Konzentration von 60 µg/ml) im In-vitro-Testsystem. Der vermutete Wirkmechanismus wird durch fluoreszenzmikroskopische Versuche an gezüchteten Aortenzellen der Ratte mit dem Calcium-Indikator Fura-2 bestätigt. In diesen Versuchen wird Vasopressin verwendet, das ebenfalls über G-Proteine auf die Zelle wirkt. Der dadurch ausgelöste Calcium-Transient wird durch Coutareagenin (60 µg/ml) stark reduziert (um ca. 72 %), was für eine Hemmung des G-Protein-vermittelten intrazellulären Calcium-Anstiegs spricht. Auch das Ergebnis, dass Hintonia latiflora keinen wesentlichen negativen Einfluss auf die Kontraktionskraft des isolierten Herzmuskels zeigt, spricht gegen eine Beeinflussung von Spannungs-abhängigen Calcium-Kanälen und stützt die G-Protein-Hypothese. Im In-vivo-Teil der Studie werden Untersuchungen an wachen Kaninchen durchgeführt, wobei eine Hintonia-latiflora-Gruppe und eine Kontroll-Gruppe (n=8) erstellt wird. Nach Bestimmung der Basalwerte erfolgt die einmalige orale Applikation des Hintonia-latiflora-Extraktes bzw. die Gabe der Kontrollsubstanz (Lösungsvermittler Macrogol 300®). Sowohl an der Aorta abdominalis wie auch an der A. carotis communis kann sonographisch eine Zunahme des Gefäßdurchmessers bei gleichzeitiger Abnahme der Blutflussgeschwindigkeit unter dem Einfluss des Extraktes nachgewiesen werden. Zusätzlich kann auch eine signifikante Blutzucker-senkende Wirkung in der Hintonia-latiflora-Gruppe gezeigt werden. Eine einmalige Applikation ruft also am gesunden und wachen Tier sowohl eine Blutzuckersenkung als auch eine tendenzielle Vasodilatation hervor. Diese Ergebnisse sind bemerkenswert, da in bisherigen Studien meist davon ausgegangen wurde, dass die Effekte des Extraktes erst bei länger dauernder wiederholter Anwendung sichtbar werden. Der gezeigte vasodilatierenden Effekt könnte möglicherweise nützlich sein, um Spätschäden des Diabetes mellitus wie Mikro- und Makroangiopathien zu mindern. Aus diesem Grund könnte es sinnvoll sein, den Hintonia-latiflora-Extrakt besonders bei Typ 2 Diabetikern einzusetzen, um Antidiabetika vom Sulfonylharnstoff-Typ einzusparen und gleichzeitig im Hinblick auf Mikro- und Makroangiopathien durch Vasodilatation günstige hämodynamische Bedingungen zu schaffen.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Vererbung und intrazelluläre Positionierung von Mitochondrien werden in eukaryotischen Zellen durch verschiedenartige Zytoskelett-abhängige molekulare Maschinerien vermittelt. Dabei spielen insbesondere Mikrotubuli eine herausragende Rolle in Säugetierzellen und in einigen Pilzen. Außer einzelnen Motorproteinen, welche an der Interaktion von Mitochondrien mit Mikrotubuli in Säugerzellen beteiligt sind, sind keine weiteren die Interaktion vermittelnden Komponenten bekannt. Ziel der Arbeit war, in dem filamentösen Pilz Neurospora crassa als Modellorganismus Proteine zu identifizieren, die an der Interaktion von Mitochondrien mit Mikrotubuli beteiligt sind und diese zu charakterisieren. Zuerst sollte die biochemische Grundlage der Wechselwirkung zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli durch Entwicklung und Einsatz von in vitro-Testsystemen aufgeklärt werden. Hierfür wurde ein biochemisches Testsystem entwickelt, in dem isolierte Mitochondrien mit Taxol-stabilisierten Mikrotubuli unter verschiedenen Bedingungen inkubiert werden, um nach Saccharosegradienten-Zentrifugation die Assoziation zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli zu analysieren. Zusätzlich sollten die Ergebnisse dieser Versuche in einem fluoreszenzmikroskopischen Testsystem verifiziert werden. Dafür wurde die Expression von mitochondrial zielgesteuertem GFP in N. crassa etabliert. Auf diese Weise konnte nicht nur das Verhalten und die Morphologie von Mitochondrien in verschiedenen Stadien des Lebenszyklusses in vivo beobachtet werden, sondern isolierte GFP-gefärbte Mitochondrien konnten zudem für eine mikroskopische Interaktionsanalyse mit Rhodamin-gefärbten Mikrotubuli verwendet werden. Unter Einsatz der beiden Testsysteme wurde eine spezifische ATP-abhängige Interaktion zwischen Mitochondrien und Mikrotubuli nachgewiesen, die durch peripher mit der mitochondrialen Außenmembran assoziierte Proteine vermittelt wird. Diese Ergebnisse deuteten auf eine Beteiligung von Motorproteinen an der Assoziation von Mitochondrien mit Mikrotubuli hin. Deshalb wurde im Genom von N. crassa gezielt nach Sequenzen gesucht, die Kinesine kodieren, die diese Rolle übernehmen könnten. Es wurden zwei neue Mitglieder der Unc104-Kinesinfamilie identifiziert und im Rahmen dieser Arbeit charakterisiert. Eines dieser Kinesine, Nkin2, ist peripher mit der Außenmembran von Mitochondrien assoziiert. Unter Verwendung der in vitro-Testsysteme wurde die Beteiligung von Nkin2 am Transport von Mitochondrien im Wildtyp belegt. Die Interaktion der Mitochondrien mit Mikrotubuli in vitro kann durch eine Präinkubation von Zusammenfassung Mitochondrien mit Antikörpern gegen Nkin2 geblockt werden. Um die Funktion von Nkin2 im Mitochondrientransport in vivo zu untersuchen, wurden nkin2-Deletionsmutanten erstellt und funktionell charakterisiert.Die Deletion von Nkin2 führt in vivo zu einem eingeschränkten Mitochondrientransport in auswachsenden Hyphen. Dieser Phänotyp wird durch Überexpression des zweiten neu identifizierten Mitglieds der Unc104-Familie, Nkin3, komplementiert. Zwar ist Nkin3 im Wildtypstamm nicht auf Mitochondrien lokalisiert, es wird aber bei Abwesenheit von Nkin2 hochreguliert und spezifisch an die Mitochondrien rekrutiert.In Abwesenheit von Nkin2 ist Nkin3 essenziell für die Interaktion in vitro von Mitochondrien mit Mikrotubuli. Diese Ergebnisse deuten auf eine funktionelle Redundanz von verschiedenen Motorproteinen im Mitochondrientransport in N. crassa hin, die in ähnlicher Weise auch in Säugerzellen vorliegen könnte. Da Transport und Vererbung von Mitochondrien nicht nur von dem beteiligten Motorprotein abhängen, sondern auch mit Fusions- und Teilungsvorgängen der mitochondrialen Membranen verknüpft sind, wurde eine Stammsammlung von Deletionsmutanten nichtessenzieller Gene in der Hefe Saccharomyces cerevisiae nach Komponenten mit einer Funktion in der Morphogenese von Mitochondrien durchmustert. Im Rahmen dieser Arbeit wurden drei neue Gene identifiziert. Die aus der Deletion dieser Gene resultierenden Phänotypen werden beschrieben.

Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06

Das Dhh1 Protein aus Saccharomyces cerevisiae ist aufgrund von acht hoch konservierten Aminosäure-Motiven als putative RNA Helikase klassifiziert. In S. pombe (Ste13p), Drosophi-la melanogaster (ME31B), Xenopus laevis (Xp54), Mus musculus (mmRCK) und Homo sa-piens (hRCK/p54) findet man Proteine, die zu Dhh1p eine sehr hohe Konservierung von bis zu 83 % aufweisen. Lediglich der N- und C-Terminus dieser Proteingruppe ist nicht konserviert. In der vorliegenden Arbeit wurde die Auswirkung der Deletion von DHH1 in Saccharomyces cerevisiae auf verschiedene Aspekte der DNA Schädigung und Reparatur, sowie die Funktio-nalität verschiedener Domänen von Dhh1p durch Mutationsanalysen untersucht. Im ersten Teil der Arbeit wurde das DHH1 Gen in verschiedenen Hefestämmen deletiert und die Auswirkungen von DNA schädigenden Substanzen auf diese Mutanten untersucht. Die De-letion von DHH1 führte zu einer starken Erhöhung der Sensitivität von Hefezellen sowohl ge-genüber Bleomycin als auch gegenüber MMS. Allerdings zeigten dhh1D-Zellen nur eine schwache Sensitivität gegenüber UV-Strahlung und keine Sensitivität gegenüber g-Strahlung. Dies weist sehr stark darauf hin, dass die beobachteten Sensitivitäten auf einem eventuell durch Membrandefekte verursachten, sogenannten „uptake“-Phänotyp beruhen. In „uptake“ unabhängigen Experimenten wurde die Funktionalität des Non-homologous End-joining Repa-raturweges der Hefe untersucht. Dabei konnte gezeigt werden, dass dhh1D-Stämme eine um den Faktor fünf reduzierte Effizienz in der Rezirkularisierung linearisierter Plasmide zeigen. Allerdings ist nur die Effizienz, nicht die Genauigkeit des End-joining in dhh1D-Stämmen be-troffen – die rezirkularisierten Plasmide wurden zu 100 % genau repariert. Dies weist darauf hin, dass die Deletion sich auf mehr als nur einen einzelnen Aspekt zellulä-rer Vorgänge auswirkt. Im zweiten Teil der Arbeit wurde die extreme Sensitivität der dhh1D-Stämme gegenüber Ble-omycin und MMS als Testsystem für die funktionelle Charakterisierung verschiedener Dhh1p Domänen verwendet. Dabei zeigte sich, dass eine Deletion des N-Terminus von Dhh1p kaum Einfluss auf die Funktionalität des Proteins hat. Die Deletion des C-Terminus führt zu einer deutlichen Sensitivität der Zellen gegenüber Bleomycin. Bei Deletion beider Termini wachsen die Zellen auf Bleomycin nur noch geringfügig besser als der dhh1D-Stamm. Diese Effekte werden durch Überexpression der verkürzten Proteine aufgehoben. Keine der drei Verkürzun-gen hat Einfluss auf das Wachstum auf MMS-haltigen Platten. Die Mutation der ATPase Domäne (Walker A Motiv) hebt die Funktion des Proteins fast voll-ständig auf. Diese Mutanten sind nahezu so sensitiv gegenüber Bleomycin, wie dhh1D Zellen. Die Überexpression der ATPase Mutante führt im Gegensatz zu den Verkürzungen zu keiner Verringerung der Sensitivität gegenüber Bleomycin. Die zusätzliche Entfernung der Termini in der ATPase Mutante führt nicht zu einer Erhöhung der Bleomycin-Sensitivität. Allerdings zeigt die Dreifachmutante deutlich schlechteres Wachstum auf MMS-haltigen Platten. Die Mutation des SAT-Motives in AAA führt ebenfalls zu einer deutlichen Bleomycin-Sensitivität. Der Phänotyp ist vergleichbar mit den Auswirkungen der Deletion des C-Terminus. Das ur-sprünglich als RNA Entwindemotiv charakterisierte SAT-Motiv wind mittlerweile eher als eine Art „Scharnier“ angesehen, das eine Bewegung der Domänen 1 und 2 im Dhh1 Protein relativ zueinander ermöglicht. Die Auswirkung der Mutation des SAT-Motivs in AAA im Vergleich zu den Verkürzungen und den ATPase Mutanten weist auf eine eher strukturelle Rolle des SAT-Motives in Dhh1p hin. Aus diesen Daten ließ sich ein vorläufiges Modell über die Funktionsweise des Dhh1 Proteins ableiten. In in vitro Experimenten wurde mit dem IMPACT-System aufgereinigtes Dhh1 Protein auf seine Fähigkeit hin untersucht, DNA und RNA zu entwinden. Für die verwendeten Substrate konnte keine in vitro Helikase Aktivität festgestellt werden. Zur Analyse der ATPase Aktivität wurde IMPACT-gereinigtes Dhh1p und durch Immunopräzipitation aus Heferohextrakten ge-wonnenes Protein eingesetzt. In beiden Fällen konnte keine ATP Hydrolyse beobachtet wer-den, obwohl die Mutationsanalyse eindeutig darauf hinweist, dass die ATPase Aktivität essen-tiell für die Funktion des Dhh1 Proteins ist.