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"Keine Schonzeit für Juden: Eine persönliche Bilanz" – Uwe Kullnick spricht mit Rafael Seligmann(Hördauer ca. 77 Minuten) GesprächRafael Seligmann erzählt die Geschichte und Gegenwart des Antisemitismus mit dem Wissen des Historikers bewusst subjektiv. Sein neues Buch ist ein mitreißender, gnadenlos ehrlicher persönlicher Lebensbericht. »Lange genug wurde analysiert und wissenschaftlich geforscht. Eine objektive Schilderung des deutsch-jüdischen Miteinanders ist vergeblich und langweilig obendrein. Ich will daher aufzeigen, welche Wirkung kleine Stiche und scheinbare Beiläufigkeiten bei mir und anderen Juden zeitigen. Zahllose Reden haben die emotionale Taubheit allzu vieler Deutscher gegenüber ihren jüdischen ›Mitbürgern‹ und anderen Minderheiten nicht zu überwinden vermocht. Mitgefühl und Empathie sind für jede humane Gesellschaft unerlässlich, zumal für eine zunehmend vielschichtige wie die deutsche. Gemäß William Shakespeares Shylock: ›Wenn Ihr uns stecht, bluten wir nicht?‹« ...Rafael Seligmann ist ein deutsch-israelischer Schriftsteller, Publizist, Politologe und Zeithistoriker. Rafael Seligmann schreibt in seinen Romanen und Sachbüchern so provokant und schonungslos wie wenige andere über das deutsch-jüdische Verhältnis. Dieses Verhältnis sei "seine Lebensmelodie, Aufklärung seine Mission". Für Seligmann bedeutet das: Kritik in alle Richtungen. Seligmanns Hauptintention: "Mehr Normalität" im Zusammenleben von Deutschen und Juden. Dafür lohne es sich, bis an die Schmerzgrenze zu gehen.„Nach Auschwitz sind bei den Überlebenden, den Angehörigen und Nachkommen der Opfer und Täter tiefe seelische Verletzungen zurückgeblieben. Diese lassen sich nicht allein durch akademische Debatten heilen. Da braucht es viel Verständnis, aber auch Streit – Streit wie in der Judenschule," schrieb er in der Rheinischen Post.Rafael Seligmanns Werk und Schaffen polarisieren – ebenso wie seine Person: Den einen gilt er als "Nestbeschmutzer" (Allgemeine Jüdische Wochen-Zeitung), den anderen als "Aufklärer" (Zeit). Seligmann selbst sieht sich als "deutschen Juden".vielleicht mögen Sie auch diese SendungKommen Sie doch auch einfach mal zu unseren Live-Aufzeichnungen nach SchwabingRedaktion und Realisation Uwe Kullnick
Robert Misik im Gespräch mit Daniel Cohn-Bendit und Claus LeggewieZURÜCK ZUR WIRKLICHKEITHellwach und blitzgescheit, der Liebe zum Widerspruch ebenso treu wie der Melange aus Realpolitik und Utopie: ein unverzagter Blick zurück nach vorn.Katastrophen darf man nicht persönlich nehmen, auch wenn eine Hoffnung nach der anderen schwindet: die auf dauerhaften Frieden, auf ein starkes Europa, auf ein multikulturelles Zusammenleben, auf eine nachhaltige Weltgesellschaft.Was ist schiefgegangen, wo liegen die Fehler, aber auch: Was ist trotz allem möglich? Ohne Illusionen, ohne Weinerlichkeit, ohne Zorn und ohne Rechthaberei schauen Daniel Cohn-Bendit und Claus Leggewie zurück und gleichzeitig mitten hinein in die aktuelle Wirklichkeit.Ihr unangepasstes Denken und die lange politische Erfahrung machten beide zu begehrten Kommentatoren, sei es zum Nahostkonflikt, dem Aufstieg der Rechten oder zur französischen und US-amerikanischen Politik. Die aus langen Diskussionen gewonnenen Einsichten sind in einer politisch so heiklen Lage wie der jetzigen von besonders hohem Wert.In diesem Buch erzählen sie von Meilensteinen in ihrem Leben und verraten auch weniger Bekanntes wie etwa die herausfordernden Beratungstätigkeiten für Merkel und Macron.Daniel Cohn-Bendit, genannt Dany, Ikone im französischen Mai 1968 und bekannt geworden als anti-autoritäre Autorität der 70er. Kein Berufsrevolutionär geworden, sondern Kindergärtner, Buchhändler, Herausgeber des Sponti-Magazins ›Pflasterstrand‹, Realo-Anführer bei den Grünen, 1990 Stadtrat für Multikulturelle Angelegenheiten in Frankfurt, dann zwanzig Jahre Mitglied des Europaparlaments, abwechselnd als Spitzenkandidat in Deutschland und in Frankreich.Heute Autor von Dokumentarfilmen, Debattenredner und Kommentator des Zeitgeschehens in französischen und deutschen Medien.Claus Leggewie, Jahrgang 1950, Politologe und Publizist. Zehn Jahre Direktor des Kulturwissenschaftlichen Instituts in Essen und Berater der Bundesregierung in Sachen Globale Umweltveränderungen. 2021 Honorary Fellow am Thomas Mann House in Los Angeles.Derzeit Ludwig-Börne-Professor an der Universität Gießen und Initiator des ›Panel on Planetary Thinking‹, das die Grenzen zwischen Natur und Kultur verflüssigt. Bei Wagenbach erschien u.a. »Die Konsultative. Mehr Demokratie durch Bürgerbeteiligung« (mit Patrizia Nanz) sowie »Die Visegrád-Connection. Eine Herausforderung für Europa« (mit Ireneusz Paweł Karolewski).Moderation: Robert Misik, Autor und Journalist
Sparen bei Löhnen und Pensionen: Unsozial oder unvermeidbar? Und wieder schießt die Inflation in Österreich in die Höhe: Satte 4,1 Prozent. Doch Bundeskanzler Christian Stocker von der ÖVP hat ein Rezept dagegen: Sparen will er bei den Lohnabschlüssen und den Pensionisten. Beide sollten unter der Teuerung erhöht werden. Ist das unsozial oder unvermeidbar? Kann die Dreier-Regierung den Kampf gegen die Teuerung noch gewinnen? Und wie schaffen wir den Weg aus der Krise? Putin hofiert, Europa isoliert: Sind wir auf dem Holzweg? Europa trommelt weiter gegen Russland. Frankreichs Emmanuel Macron versichert, 26 Staaten seien bereit zur Friedenssicherung in der Ukraine – und auch Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kann sich EU-Truppen dort vorstellen. Doch international bröckelt die Front: Zuerst trifft Wladimir Putin US-Präsidenten Donald Trump in Alaska, jetzt wird er von Chinas Machthaber Xi Jinping hofiert. Von einer internationalen Isolation kann keine Rede sein – vielmehr droht Europa bald alleine den Konflikt mit dem russischen Machthaber zu schultern. Und Russlands Dimitrij Medwedjew droht explizit Österreich. Werden wir so in den Konflikt hineingezogen? Verändert sich vor unseren Augen die Weltordnung? Und kann Europa seine Linie beibehalten? Darüber diskutiert Katrin Prähauser mit diesen Gästen: Ralph Schöllhammer, Politologe und Publizist Silvia Grünberger, Kommunikationsberaterin Andreas Mölzer, langjähriger FPÖ-Parteiideologe Peter Pelinka, Journalist und Autor Learn more about your ad choices. Visit megaphone.fm/adchoices
Die USA haben ein Boot in der Karibik angegriffen. An Bord sollen Mitglieder eines venezolanischen Drogenkartells samt Drogen gewesen sein mit Kurs auf die USA. Beweise liefert die US-Regierung allerdings nicht. Wohin führt dieser «War On Drugs»? Die USA haben schon einige «War On Drugs» geführt, um gegen das Drogenproblem vorzugehen. Ihr Nutzen ist umstritten. Warum US-Präsident Trump trotzdem darauf setzt, erklärt der Politologe Thomas Jäger in dieser Folge. __________________ Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Thomas Jäger, Politologe und Professor für Internationale Politik und Aussenpolitik an der Universität zu Köln. ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Marisa Eggli - Mitarbeit: Sandra Witmer ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Die Koalition hat mit einem Spitzentreffen versucht, wieder mehr Einigkeit herzustellen. "Ein Harmonie-Gipfelchen" nennt Politologe Albrecht von Lucke das Treffen: "Den Abstand zur Kakophonie der Ampelkoalition hat die Bundesregierung nicht erreicht." Von WDR 5.
Wegen einer möglichen Beteiligung am Putsch im Januar 2023 steht Brasiliens Ex-Präsident Jair Bolsonaro vor Gericht. Da das Land in dieser Frage nach wie vor tief gespalten ist, steht ein schwieriger Prozess bevor, sagt der Politologe Günther Maihold. May, Philipp www.deutschlandfunk.de, Interviews
Mit seinem Besuch in Indien will Außenminister Wadephul (CDU) die Beziehungen zum Land verbessern. Mit Blick auf die neue Weltordnung ist dieses Interesse wichtig, sagt der Ostasienexperte Eberhard Sandschneider. Und es sei höchste Zeit. Schmidt-Mattern, Barbara www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Vorstände der Koalitionsfraktionen gehen gemeinsam in Klausur. "Ich denke die ist recht dringlich", sagt Politologe Uwe Jun: "Spahn und Klingbeil brauchen beide offenkundig noch eine gewisse Zeit, um ihre Rolle auszufüllen." Von WDR 5.
Die Spitzentreffen in Alaska und Washington haben Bewegung in die Friedensverhandlungen gebracht. Politologe Varwick mahnt jedoch mehr Realismus in Europa an. Ohne territoriale Veränderungen wird es aus seiner Sicht keinen Frieden in der Ukraine geben. Brandes, Rainer www.deutschlandfunk.de, Interviews
Der Lokal-O-Mat ist an den Start gegangen. Er soll bei der Wahlentscheidung zur NRW-Kommunalwahl helfen. Für seine Entwicklung sei es wichtig gewesen, die Probleme der Kommunen zu kennen, sagt Stefan Marschall, Leiter des Projektes. Von WDR 5.
Nach dem Gipfel in Alaska wächst in der Ukraine und in Europa die Sorge, im Machtpoker der Weltmächte übergangen zu werden. Eine Erfahrung, die auch die Schweiz unter Trumps Zollpolitik machen musste. Welche Rolle bleibt vermeintlich schwachen Staaten in Trumps neuer Weltordnung? Mit Peter Düggeli diskutieren: – Stefanie Walter, Professorin für Internationale Beziehungen und Politische Ökonomie, Universität Zürich; – Georg Häsler, Journalist «NZZ» und Militärexperte; – Joseph de Weck, Politologe und Historiker; – Markus Somm, Chefredaktor und Herausgeber «Nebelspalter»; und – Alla Sarbach, Mitglied des Ukrainischen Vereins in der Schweiz, Juristin.
Thema: Analyse des Sommergesprächs mit Neos-Chefin und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger
Jan van Aken war als Co-Vorsitzender der Linken im ARD-Sommerinterview zu Gast. "Er war verbindlich und einigermaßen locker", urteilt Politikwissenschaftler Stefan Marschall. Den Höhenflug der Partei erklärt er mit einer "intelligenten Strategie". Von WDR 5.
Thema: Analyse des Sommergesprächs mit Neos-Chefin und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger
Die Europäer sollten künftig eigene Gespräche mit Russland anstreben, sagt Politologe Josef Braml: "Nur wir allein können für unsere Interessen einstehen." Dafür ließen sich auch die Dienste eines ehemaligen Kanzlers in Anspruch nehmen. Schulz, Jopsephine www.deutschlandfunk.de, Interviews
In einem Gespräch mit den NachDenkSeiten warnt der britische Politologe und Historiker Anatol Lieven vor einer „Hysterie“ gegenüber Russland und einer Fehlleitung der europäischen Militärstrategie. Er plädiert für eine Revolution in der Kriegsführung: weg von teuren Waffensystemen wie Panzern hin zu effektiven, kostengünstigeren Lösungen wie Drohnen und Minen. Lieven hinterfragt die ethischen Kosten des Ukraine-Kriegs,Weiterlesen
Bärbel Bas, Co-Vorsitzende der SPD und an der Spitze des Ministeriums für Arbeit und Soziales, hat sich im ARD-Sommerinterview zum Zustand der Koalition geäußert. Politologe Marc Debus bescheinigt ihr dabei einen "sehr souveränen Auftritt". Von WDR 5.
Als richtigen und überfälligen Schritt bezeichnet der Politologe Jan Busse die Entscheidung der Bundesregierung, Rüstungsexporte nach Israel teilweise einzuschränken. Wegen des völkerrechtswidrigen Krieges im Gazastreifen sei sie dazu verpflichtet. Reimann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Information und Musik
Armbrüster, Tobias www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Armbrüster, Tobias www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Rohde, Stephanie www.deutschlandfunk.de, Interviews
Rohde, Stephanie www.deutschlandfunk.de, Interviews
Köhler, Michael www.deutschlandfunk.de, Information und Musik
Küpper, Moritz www.deutschlandfunk.de, Interviews
Proteste erschweren das ARD-Sommerinterview mit Alice Weidel. Damit sei sie professionell umgegangen, lobt Politikwissenschaftler Oliver Lembcke - kritisiert die AfD-Chefin aber inhaltlich: "Ich bin erstaunt, mit wie viel Unfug man durchkommen kann." Von WDR 5.
Buschert, Fanny www.deutschlandfunk.de, Interviews
Buschert, Fanny www.deutschlandfunk.de, Interviews
Friedrich Merz hat sich vor der Sommerpause den Fragen der Presse gestellt. Er habe einige markante Themen angepackt, resümiert der Politologe Uwe Jun. Unterschiedliche Positionen zwischen Union und SPD wurden jedoch immer wieder zur Belastungsprobe. Heinmann, Christoph www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Im Zollstreit mit den USA rät der Politologe Tobias Gehrke der EU, klare Kante zu zeigen. Statt abstrakter Äußerungen über Gegenmaßnahmen sollten die Karten auf den Tisch gelegt werden: Was wird die EU unternehmen? Klein, Bettina;Gehrke, Tobias www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Im Zollstreit mit den USA rät der Politologe Tobias Gehrke der EU, klare Kante zu zeigen. Statt abstrakter Äußerungen über Gegenmaßnahmen sollten die Karten auf den Tisch gelegt werden: Was wird die EU unternehmen? Klein, Bettina;Gehrke, Tobias www.deutschlandfunk.de, Informationen am Mittag
Heckmann, Dirk-Oliver www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Verurteilung von Boualem Sansal zeigt, wie unsicher sich Algerien seiner nationalen Souveränität sei, so der Politikwissenschaftler Claus Leggewie. Der Schriftsteller sei zum Spielball des islamischen, antiwestlichen Regimes geworden. Ellmenreich, Maja www.deutschlandfunk.de, Kultur heute
AfD und BSW erreichen durch Social-Media-Strategien auch migrantische Deutsche. Demokratische Parteien der Mitte hätten diese Wählergruppe dagegen viel zu lange ignoriert, warnt der Politologe Özgür Özvatan in seinem Buch "Jede Stimme zählt". Özvatan, Özgür;Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
AfD und BSW erreichen durch Social-Media-Strategien auch migrantische Deutsche. Demokratische Parteien der Mitte hätten diese Wählergruppe dagegen viel zu lange ignoriert, warnt der Politologe Özgür Özvatan in seinem Buch "Jede Stimme zählt". Özvatan, Özgür;Rabhansl, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Lesart
Das Eisschild Grönlands schwindet und mit ihm gleitet Camp Century langsam ins Nordpolarmeer. Ein Podcast über eine Umweltkatastrophe aus Nachlässigkeit. Ein Podcast vom Pragmaticus.Das Thema:Was werden Sie in diesem Podcast hören? „Eine bizarre Geschichte“, so fasst es Horst Machguth zusammen. Der Glaziologe an der Universität Lausanne hat sie 2016 publik gemacht: Es geht um eine verlassene Militärbasis auf Grönland. Camp Century in der Arktis lag einmal tief im Firn Grönlands vergraben. Die US-Militärbasis sollte nach dem Sputnikschock im Oktober 1957 eine Bastion gegen die Sowjetunion sein und war für die Zukunft gemacht. Diese Zukunft ist jetzt da, und sie ist anders als die Erbauer glaubten. Das Eis schmilzt, und die Stadt unter dem Eis gleitet unaufhaltsam in das Nordpolarmeer. Eine tödliche Fracht voller Schwermetalle, Altöl und radioaktivem Abfall.Camp Century wurde schon 1967 aufgegeben, der Kalte Krieg hatte neue Technologien und Wege gefunden. Schon zu Beginn der Grabungen war klar, dass der Firn keine Stollen trägt, dass die Idee mit den Abschussrampen im Eis nicht funktioniert. Es lohnt die Frage: Wie konnte es zu einer derartigen Fehleinschätzung der Folgen kommen? Antworten geben: Horst Machguth, der Glaziologe, der die Welt als Erster über das Vermächtnis von Camp Century informierte; Jakob Abermann, ein Meteorologe und Gletscherforscher, der das Schicksal des Eisschilds auf Grönland erforscht und Heinz Gärtner, Politologe und Experte für den Kalten Krieg.Camp Century liegt etwa 240 Kilometer östlich der Thule Airbase (Pittufik), das ist jene, die der Vizpräsident der USA, J.D. Vance, Ende März 2025 besuchte. Für die Thule Airbase wurden die ursprünglichen Bewohner zwangsumgesiedelt, von Uummannaq (Thule) in das neu gegründete Qaanaaq.Gebraucht hat man die Militär-Basis im Firn nie. Sie war eine reine Cover-Aktion. Doch auch als solche war sie schon überflüssig, bevor sie fertig war.Unsere Gäste in dieser Folge: Jakob Abermann ist Meteorologe und forscht an der Universität Graz am Institut für Geographie und Raumforschung. In seiner wissenschaftlichen Arbeit dreht sich alles um Klima, Eis und Schnee: Es geht um Wechselwirkungen zwischen Kryo- und Atmosphäre. Nach Forschungsaufenthalten in Chile, ist Grönland sein Forschungsschwerpunkt und wegen der oft jahrelangen Feldforschung häufig der Lebensmittelpunkt. Auf Grönland erhobene Daten sollen Aufschluss über Vergangenheit und Zukunft des Klimawandels geben.Heinz Gärtner ist Politikwissenschaftler, er lehrt an der Universität Wien, leitet den Beirat des International Institute for Peace (IIP) und ist Vorsitzender des Strategie- und Sicherheitspolitischen Beirats des Österreichischen Bundesheeres. Er leitete als wissenschaftlicher Direktor das Österreichische Institut für internationale Politik – oiip. Seine Forschung über die USA, Fragen internationaler Sicherheit, Abrüstung und Rüstungskontrolle führten ihn unter anderem an die Universitäten Erlangen, Stanford, Oxford und die Johns Hopkins in Washington, an denen er als Gastprofessor tätig war. Heinz Gärtner hat neben Fachbeiträgen zahlreiche Bücher geschrieben, zuletzt erschien von ihm Ideen zum positiven Frieden. Der Kalte Krieg ist einer seiner Forschungsschwerpunkte.Horst Machguth ist Glaziologe. Er lehrt und forscht an der Université de Fribourg in der Schweiz zur Massenbilanz von Gletschern und Eisschilden. Seine Forschung ist für das Monitoring der globalen Eisressourcen bedeutsam, ebenso wie für das Verständnis der geophysikalischen Prozesse in Eisschilden und Gletschern. Das grönländische Eisschild ist einer seiner Schwerpunkte.Credits:Trump: „One way or another“: NBCNews, 4. März 2025Sputnik: www.youtube.com/watch?v=lfnfNe31fmYMette Frederiksen: „Not for sale“, abc-News, 19. August 2019Trump: „Not rule out“ NBC News, Interview in Palm Beach, Fla., am 2. Mai 2025Mette Frederiksen 2025: ReutersPolar Wind by Fission9 --https://freesound.org/s/521820/-- License: Creative Commons 0Camp Century: The City under the Ice, US Army 1964Rocket Launch.flac by qubodup -- https://freesound.org/s/182794/-- License: Creative Commons 0Schmelzendes Eis: Drop Ice Snow melting Cave ORTF inside by Sacha.Julien --https://freesound.org/s/725343/-- License: Creative Commons 0TwinOtter.mp3 by rd42 --https://freesound.org/s/102436/-- License: Sampling+ Dies ist ein Podcast von Der Pragmaticus. Sie finden uns auch auf Instagram, Facebook, LinkedIn und X (Twitter).
Gegen israelische Angriffe kann sich Iran schwer schützen, sagt Cornelius Adebahr von der Gesellschaft für Auswärtige Politik. Die militärischen Einrichtungen seien geschwächt. Das Regime werde versuchen, auf eine Atombombe zu setzen. Hennig, Malte www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Ukrainische Drohnenangriffe auf russische Militärflugplätze am 31. Mai und 1. Juni in den Regionen Murmansk und Irkutsk haben erhebliche Schäden verursacht. Das wirft die Frage auf, wie diese Angriffe die russische Militärstrategie beeinflussen und welche Gegenmaßnahmen von Moskau zu erwarten sind. Der prominente russische Politologe Dmitri Trenin analysiert in unserem Interview die russische Haltung, dieWeiterlesen
FDP-Präsident Thierry Burkart tritt im Oktober zurück. Genau dann, wenn die Partei ihre Position zu den EU-Verträgen festlegen will. Burkart mache sich aus dem Staub, sagt der Politologe – gerade weil diese Frage so zentral sei für die Partei. Weitere Themen: · In Köln müssen 20'000 Menschen die Innenstadt verlassen, weil drei Blindgänger entschärft werden. Es ist die grösste Evakuierung seit dem zweiten Weltkrieg. · Seit heute sind höhere US-Zölle auf Stahl und Aluminium in Kraft, und sie treffen auch die Schweizer Industrie. · Der Bergsturz von Blatten hat es einmal mehr deutlich gemacht: Die Menschen in Bergtälern sind Naturgefahren besonders ausgesetzt. Eine Historikerin erklärt, wie sich die Schweizer Bergdörfer früher geschützt haben.
Früher waren es Informationen zu Fußballspielern, heute sammelt Andreas Bornefeld Daten zu reichen Familien. Der Rechercheur und Politologe hat damit sein Hobby zum Beruf gemacht und verfügt aktuell über ein weltweit einmaliges Archiv. Timm, Ulrike www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch
Kinder sind die Zukunft, lautet ein gängiger Ausspruch. Und zugegeben, ein paar kleine Aufmerksamkeiten für junge Menschen stehen drin im Koalitionsvertrag: Eine Erhöhung des BAföG, mehr Teilhabe für Kinder in Armut, mehr Geld für Kitas und Schulen etc. Aber was ist mit den ganz großen sozialen Fragen, wenn es um die Rente der künftigen Generation geht? Um mehr Investitionen in den Klimaschutz? Um die Frage, wer für die Kosten der Zeitenwende in Sachen Infrastruktur, Sicherheit und Verteidigung aufkommt? SPD und Union haben da, aus Sicht vieler Fachleute bei ihren Ausgaben- und der Schuldenplanung, junge Menschen aus dem Blick verloren. Obwohl dieser Satz im Koalitionsvertrag steht auf Seite 54: “Es ist ein Gebot der Generationengerechtigkeit, verantwortungsvoll mit dem Geld umzugehen”. Wir besprechen das mit Luke Hoß, dem jüngsten Bundestagsabgeordneten (Linke), mit Frank Nullmeier, Politologe und Fachmann für Sozialpolitik an der Uni Bremen, mit Johannes Müller-Salo, Philosoph und Autor, der sich mit Klimakrise und Generationengerechtigkeit beschäftigt und mit Stefan Gosepath, Philosoph an der FU Berlin, der uns von den Ungerechtigkeiten des Erbens erzählt. Podcast-Tipp: SWR Das Wissen Boomer, Millenials, Gen Z - Was die Generationen trennt und eint Die Boomer haben die Welt zerstört, die Millennials sind verweichlicht, die Gen Z viel zu anspruchsvoll. Seit Jahrzehnten labeln Gesellschaften Alterskohorten in bestimmte "Generationen". Doch was ist dran an diesen Zuschreibungen? Nützen uns diese Schubladen? https://www.ardaudiothek.de/episode/das-wissen/boomer-millenials-gen-z-was-die-generationen-trennt-und-eint/swr-kultur/13422775/
Der neue Papst ist US-Amerikaner. Das gab es noch nie. Mit US-Präsident Trump und Papst Leo XIV. stehen nun zwei US-Amerikaner auf der Weltbühne. Welchen Einfluss hat der Papst auf Trump? Wie gross ist sein Einfluss generell in der Politik? Das klären wir in dieser Folge. Habt Ihr Fragen oder Themen-Inputs? Schreibt uns gerne per Mail an newsplus@srf.ch oder sendet uns eine Sprachnachricht an 076 320 10 37. ____________________ In dieser Episode zu hören: - Philipp Zahn, Auslandredaktor SRF - Hubert Wolf, Priester und Kirchenhistoriker Uni Münster - Jodok Troy, Politologe mit Fokus auf Religion und Diplomatie, Uni Innsbruck ____________________ Team: - Moderation: Reena Thelly - Produktion: Corina Heinzmann - Redaktion: Can Külahcigil ____________________ Übrigens: Am 13. Mai sendet News Plus live aus Basel, von 12 bis 12:30. Wir zeichnen in der Radiobox direkt bei der Tramhaltestelle Messeplatz in Basel eine Folge auf. Und dort fragen wir: Wie politisch ist der ESC dieses Jahr? Eure Inputs sind gefragt, meldet euch: newsplus@srf.ch / 076 320 10 37. Und natürlich freuen wir uns, wenn wir möglichst viele von euch dort treffen. ____________________ Das ist «News Plus»: In einer Viertelstunde die Welt besser verstehen – ein Thema, neue Perspektiven und Antworten auf eure Fragen. Unsere Korrespondenten und Expertinnen aus der Schweiz und der Welt erklären, analysieren und erzählen, was sie bewegt. «News Plus» von SRF erscheint immer von Montag bis Freitag um 16 Uhr rechtzeitig zum Feierabend.
Seit Monaten herrscht im Gazastreifen eine Hungerkrise. Die israelische Regierung plant zudem die Palästinenser von dort umzusiedeln. Gil Shohat von der Rosa-Luxemburg-Stiftung wirft der Regierung den Einsatz von Hunger als Kriegswaffe vor. Grieß, Thielko www.deutschlandfunk.de, Interviews
Die Abweichler bei der Kanzlerwahl haben nicht bedacht, was sie hätten anrichten können, sagt Politologe Herfried Münkler. "Das Problem der deutschen Politik ist ein Überfluss an Taktikern und ein totales Defizit an strategischen Köpfen." Münkler, Herfried www.deutschlandfunkkultur.de, Interview
Die holprige Kanzlerwahl lässt sich aus Sicht des Politologen Albrecht von Lucke auch als einen Moment der Aufklärung begreifen. Dieser zeige Merz vielleicht, wie viel mehr er auf seine Abgeordneten wird zugehen müssen. Barenberg, Jasper www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
04.05.2025 – Die frühere Tagesschau-Sprecherin und ARD-Moderatorin und jetzige Politbloggerin Eva Herman, die frühere Grünen-Politikerin und jetzige Politikberaterin Antje Hermenau sowie der Psychologe und Politologe und Essayist Alexander Meschnig diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über die amtliche Etikettierung von gesichert falschen Meinungen; über das Annullieren von Wahlen, das Ausschalten von Parteien und die dreiste Propaganda, dies geschehe zum Schutze der Demokratie; über die Totengräber der Meinungsfreiheit, die eine „Woche der Meinungsfreiheit“ feiern, sowie über einige Personalien der künftigen deutschen Regierung.
27.04.2025 – Der Theologe und Philosoph Dr. David Berger (www.philosophia-perennis.com), der habilitierte Staatsrechtslehrer und Rechtsanwalt Dr. Ulrich Vosgerau sowie der Politologe und Politikberater Robert Willacker diskutieren mit Burkhard Müller-Ullrich über Selfies mit Leiche, über blaue Anzüge und andere Gewänder, über Kopftuch-Polizistinnen als Garanten für Recht und Ordnung, über die heutige Wien-Wahl und den erwarteten Wind of Change, über Wassersteuern und Wohnflächensteuern sowie über den zum Paroxysmus gesteigerten Kampf gegen rechts im Deutschlandfunk.
Thema: Analyse der Runde der Spitzenkandidaten zur Wiener Landtagswahl
Brinkmann, Sören www.deutschlandfunk.de, Das war der Tag
Der neue US-Verteidigungsminister Pete Hegseth hat vor kurzem von der NATO einen Kurswechsel verlangt hat. „Die NATO muss eine stärkere, tödlichere Kraft sein – kein diplomatischer Club“. Mit Blick auf die NATO kritisiert der Politologe Herfried Münkler die Politik der Bundesregierungen der letzten Jahre und Jahrzehnte.