POPULARITY
Im Podcast „Verkehrsrundschau Funk“ reagiert Frank Huster, Hauptgeschäftsführer des Bundesverbands Spedition und Logistik (DSLV) auf die aktuelle Version des Koalitionsvertrages der künftigen Bundesregierung. Im Gespräch mit dem stellvertretenden Chefredakteur Lars Hoffmann fordert er mehr Gerechtigkeit bei der Subventionierung alternativer Kraftstoffe, hohes Tempo bei der Umsetzung des Ausbaus der Infrastruktur und höhere Investitionssicherheit für Unternehmen.
(00:07:18) Überblick Flugverkehr(00:17:13) Elektrisches Fliegen und andere Antriebsformen(00:30:06) Was sind Sustainable Aviation Fuels (SAF)?(00:32:49) Wie sieht die Regulatorik für SAFs aus?(00:45:37) Wie werden SAFs produziert?(00:57:27) Wo plant Norsk e-fuel die Projekte zur Produktion von SAFs?(01:13:20) RecapKlimaneutral fliegen – ein Traum oder eine realistische Zukunftsvision? Während andere Sektoren beim CO₂-Reduktionsrennen vorankommen, bleibt die Luftfahrt eine der größten Baustellen der Energiewende. Doch Hoffnung kommt aus dem Norden: E-SAF, also synthetische Kraftstoffe auf Basis von grünem Strom, gelten als vielversprechender Hebel für klimaneutrales Fliegen.In dieser Folge sprechen wir mit Karl Hauptmeier, dem deutschen CEO von Norsk e-Fuel, über Chancen, Hürden und Perspektiven von Sustainable Aviation Fuels – und warum der Weg zur CO₂-neutralen Luftfahrt komplizierter ist als gedacht.
Die junge Hamburger Reederei Tailwind Shipping Lines – Containerschifffahrtstochter des Discounter-Konzerns Lidl – setzt bislang ausschließlich auf Charterschiffe und auf dem Secondhand-Markt gekaufte Frachter. Das könnte sich aber bald ändern, sagt CEO Christian Stangl, der auch als "Global Head of Transportation" bei Lidl fungiert. In der aktuellen Episode des HANSA PODCASTs geht er ausführlich auf die Pläne für die Flotte sowie Hintergründe von Lidls Schifffahrtsaktivitäten ein. "Wir wollen das, was wir machen, besser machen und ergänzen", sagt der erfahrene Logistikmanager und spricht über Entwicklungen seit Reederei-Gründung, "eigene Sprache und Regeln" in der Schifffahrt, die Weiterentwicklung der Supply Chain (Seeschiff, Binnenschiff, Bahn) und die Wahrnehmung der Reederei in der Branche und innerhalb des Lidl-Konzerns. Eine der Begründungen für das Aufsetzen von Tailwind war für Lidl seinerzeit eine bessere Planbarkeit in der eigenen Logistikkette. Stangl bestätigt, das dafür auch eigene Neubauten stärker in den Fokus rücken und spricht über Bedingungen und Kosten-Nutzen-Abwägungen. Vor allem die Themen "Nachhaltigkeit" und "Kraftstoffe" dürften die Überlegungen weiter vorantreiben. "Wenn man sich die gesetzlichen Vorgaben auch der nächsten Jahre anschaut, dann müssen wir andere Antriebsarten wählen und dann müssen wir auch eigene Schiffe bestellen", so der CEO mit Blick auf die aktuell verfügbare Charter-Flotte, die größtenteils mit fossilen Brennstoffen betrieben wird. In der eigenen Flotte habe man auch einige Veränderungen vorgenommen, etwa größere Schiffe gewählt und die Anforderungen angepasst: "Wir schauen jetzt genauer hin". Der Tailwind-Chef geht in diesem Zusammenhang auf die Zusammenarbeit mit Linienreedereien, die aktuell "schwierigere Entscheidung" in der Umbauphase der großen Allianzen und die Öffnung der eigenen Services für "externe" Kunden ein. Auch wenn eine Neubau-Bestellung wohl nicht ganz kurzfristig ansteht: "Ich kann Ihnen sagen, dass wir es tun müssen und ich kann Ihnen sagen, dass wir uns jetzt die letzten fast zwölf Monate wirklich ausführlich damit beschäftigt haben." Stangl spricht u.a. über Neubau-Pläne und den Einsatz von (zwanzig) Charterschiffen, seine Präferenz bei alternativen Kraftstoffen sowie Scope-1- und Scope-3-Emissionen, LNG, Ammoniak, Methanol, E-Fuels und Nuklear-Antriebe sowie die Weitergabe der umweltpolitisch-bedingten Mehrkosten an (Lidl-)Kunden. Außerdem dreht sich das Gespräch um die Aufteilung der Ladung auf "eigene" Schiffe und bei anderen Linien, die Stangls Ansicht nach nicht immer zielführende Betrachtung der durchschnittlichen Zuverlässigkeit von Liniendiensten und die Bedeutung von saisonalen und Event-bezogenen Ladungstransporten (z.B. Fußball-Europameisterschaft). Nicht zuletzt spricht er über einen Hafen-Wechsel in Asien, eine potenzielle Expansion in deutsche Häfen, seine Ansicht zu Beteiligungen an Terminals oder Speditionen und zur Option "Luftfracht", IT-Sicherheit und das Set-up als Reederei sowie Schiffsnamen-Suche im Homeoffice und Quarantäne-Entscheidungen im Angel-Urlaub.
Als Mitglied des Club of Rome und Autor des neuen Buchs All in! spricht er über die Zukunft der weltweiten Energieversorgung. Radermacher setzt sich für eine pragmatische Energiewende ein, die nicht nur auf erneuerbare Energien setzt, sondern auch fossile Energieträger mit CO₂-Abscheidung und synthetische Kraftstoffe wie Methanol berücksichtigt.
Na, erinnert ihr euch noch an die Bauernproteste und die Diskussionen über den Agrardiesel? Ich habe mich mal auf den Weg zu Fendt gemacht, um herauszufinden, welche alternativen Kraftstoffe es schon heute gibt. Welche Optionen sind schon jetzt vielversprechend? Ist Diesel bald vollständig aus der Landwirtschaft wegzudenken?
In der zweiten Folge unserer vierteiligen Reihe zur Bundestagswahl analysieren Tobias und Andreas die Wahlprogramme mit einem besonderen Fokus auf Verkehr, Infrastruktur und Energie – Themen, die die Logistikbranche unmittelbar betreffen.
Dr. Franziska Lietz, eine erfahrene Rechtsanwältin im Bereich Energie- und Umweltrecht, war erneut zu Gast in unserem Podcast. Mit über 13 Jahren Erfahrung, insbesondere im Energierecht, und einer starken Verbindung zur E-Mobilität, brachte sie spannende Einblicke in die aktuellen rechtlichen Herausforderungen und Entwicklungen in der Branche mit. Besonders interessant war ihr Blick auf die Dynamik der Gesetzgebung und ihre Auswirkungen auf die Elektromobilität – ein Bereich, in dem sie mit ihrer Expertise regelmäßig Unternehmen berät. Ein Schwerpunkt des Gesprächs lag auf der neuen AFIR-Verordnung (Alternative Fuels Infrastructure Regulation), die seit April 2024 in Kraft ist. Diese EU-Verordnung ersetzt die bisherige Richtlinie und die deutsche Ladesäulenverordnung, indem sie einheitliche, unmittelbar geltende Regeln für öffentlich zugängliche Ladeinfrastruktur schafft. Franziska erläuterte, dass die AFIR nicht nur Ladepunkte für Elektroautos betrifft, sondern auch alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff und sogar Landstromversorgung für Schiffe einbezieht. Besonders relevant ist die Pflicht, öffentlich zugängliche Ladepunkte ab Oktober 2024 digital zu vernetzen und steuerbar zu machen – ein Thema, das viele Betreiber vor neue Herausforderungen stellt. Sie betonte auch, dass die Definition von „öffentlich zugänglich“ in der AFIR teils von der Ladesäulenverordnung abweicht, was in der Praxis zu Verwirrung führen kann, etwa bei Parkplätzen von Supermärkten oder Betriebsstätten. Auch das Gebäude-Elektromobilitätsinfrastrukturgesetz (GEIG) stand im Fokus. Dieses Gesetz fordert ab Januar 2025, dass Bestandsgebäude mit mehr als 20 Stellplätzen mindestens einen Ladepunkt bereitstellen müssen. Franziska hob hervor, dass Unternehmen jetzt genau prüfen sollten, ob und wie sie diese Anforderungen umsetzen. Dabei wies sie darauf hin, dass ab 2026 durch die neue EU-Gebäuderichtlinie weitere Verpflichtungen hinzukommen könnten, wie die Ausstattung jedes zehnten Stellplatzes mit Ladeinfrastruktur oder zumindest einer Leerverrohrung. Ihre klare Botschaft: Wer Ladeinfrastruktur plant, sollte dies vorausschauend und flexibel tun, um zukünftige Anpassungen leichter umsetzen zu können. Ein weiteres zentrales Thema war die geplante Novelle des Stromsteuerrechts, die vorerst aufgrund des politischen „Ampel-Aus“ gescheitert ist. Franziska erklärte, dass diese Novelle Betreiber von Ladeinfrastruktur, die selbst erzeugten Strom nutzen, erheblich entlastet hätte, indem sie bürokratische Hürden wie die sogenannte Versorgeranmeldung abgeschafft hätte. Sie zeigte sich jedoch optimistisch, dass diese Regelung – in welcher Form auch immer – zukünftig kommen wird, da sie breite Unterstützung genießt. Die Novelle hätte etwa die Nutzung von PV-Strom für Ladeinfrastruktur erleichtert, was in Zeiten steigender Anforderungen an Nachhaltigkeit und Energieeffizienz ein wichtiger Schritt gewesen wäre. Neben diesen Hauptthemen warfen wir auch einen Blick in die Zukunft. Franziska sprach über mögliche Änderungen im Energierecht, insbesondere im Bereich Netzanschlussbedingungen. Einheitliche technische Standards könnten künftig die Installation von Ladeinfrastruktur erleichtern und Planungssicherheit schaffen. Sie riet Unternehmen, nicht nur die aktuellen Pflichten zu beachten, sondern auch langfristige Entwicklungen im Blick zu behalten, um frühzeitig auf neue Vorgaben reagieren zu können. Nun aber genug der Vorrede – lasst uns direkt ins Gespräch eintauchen!
Die Nutzung von alternativen Antriebskonzepten und Kraftstoffen ist ein wichtiger Baustein zur Umsetzung der Energiewende in allen Sektoren. Auch im Agrarbereich und den daran angrenzenden Sektoren werden die Rufe nach alternativen Konzepten immer lauter. Moderator Georg Schuchmann (Projektleiter Landtechnik, im DLG-Fachzentrum Landwirtschaft und Lebensmittel) diskutiert im aktuellen Podcast der DLG-Podcast-Reihe „Landtechnik aufs Ohr“ mit Roger Stirnimann (Agrartechnik-Dozent an der Berner Fachhochschule) und Martin Hanstein (DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel) die Vor- und Nachteile verschiedener Antriebskonzepte und Kraftstoffe für Landmaschinen. Laut Meinung der Gesprächspartner können bei Maschinen mit geringen Leistungsanforderungen, die auf der Hoffläche oder hofnah eingesetzt werden, batterieelektrische Antriebe eine Alternative zum Dieselmotor sein. Bei größeren Landmaschinen mit hohem Leistungsbedarf sind wir in absehbarer Zeit aber weiterhin auf den Verbrennungsmotor angewiesen, den wir aber mit flüssigen Alternativtreibstoffen „füttern“ müssen. Gedanken und Feedback zu diesem Thema kann gerne mitgeteilt werden unter: G.Schuchmann@dlg.org Weiterführende Informationen zum DLG-Testzentrum Technik und Betriebsmittel sind im Internet zu finden: https://www.dlg-testservice.com Der Mitschnitt zum DLG-Online-Event „Alternative Antriebe und Kraftstoffe“ vom 1. Oktober 2024 ist unter dem folgenden Link zu finden: https://www.dlg.org/events/online-event-alternative-antriebe-und-kraftstoffe
Sustainable Aviation Fuels, kurz SAF, sind nachhaltige Kraftstoffe. Sie werden in Zukunft die zentrale Rolle spielen, um die Luftfahrt nachhaltiger zu machen. Die Lufthansa Tochter SWISS geht dabei mit viel Engagement voran. Alles dazu hört ihr in dieser Folge.
Dr. Christian Sattler ist der Direktor des Instituts für Future Fuels am Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt in Jülich. Ein Gespräch über verschiedene Arten der Solarenergiegewinnung (Photovoltaik, Solarthermie etc.), über Umwandlung von elektrischer in chemische Energie, über die Vor- und Nachteile von Batterietechnik und anderen Speichermedien, über Sonnensegel und die saure Atmosphäre des Mars und warum uns technologische Möglichkeiten ohne den Willen zur flächendeckenden Umsetzung auch nicht weiterbringen. Infos & Links zur Folge Homepage des DLR Homepage des Instituts für Future Fuels Infos & Links zum Podcast
5.30 Überblick e-Fuels11:25 Aktueller Stand e-Fuels18:42 CO2-Vermeidungskosten25:49 Wo werden e-Fuels in der Zukunft herkommen?35:55 Wie werden sie hergestellt und was kosten sie?42:20 Zukunft und Regulatorik Im Oktober schlug der damalige Finanzminister Lindner vor, Verbrennungsmotoren, die ausschließlich mit E-Fuels betrieben werden, ab 2030 steuerlich zu begünstigen. Ein Vorschlag, der immer wieder für Diskussionen sorgt – vielleicht auch, weil er die Illusion vermittelt, wir könnten einfach so weitermachen wie bisher und unsere Verbrenner behalten. Doch was genau sind E-Fuels, wie unterscheiden sie sich von Benzin und Diesel, und können sie wirklich dazu beitragen, Emissionen im Straßenverkehr zu senken? Oder war das alles nur ein Luftschloss eines Porsche fahrenden Ministers?In dieser Folge beleuchten wir die Hintergründe, Chancen und Kritikpunkte rund um synthetische Kraftstoffe. Wo könnten sie in Zukunft gebraucht werden – und wo scheitern sie an simplen ökonomischen Fakten?Unser Gast für die Folge ist Prof. Martin Wietschel, Leiter des Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme am Fraunhofer ISI und apl. Professor am Karlsruher Institut für Technologie.Der enPower Podcast ist ein Projekt von Markus Fritz und Julius Wesche. Für Folgen-Ideen oder Kollaborationsanfragen gerne via email an hallo(at)enpower-podcast.de.
Weltbiodiversitätskonferenz - Fairer Zugang zu genetischen Ressourcen? / Klimaverträgliche Luftfahrt - Was bringen synthetische Kraftstoffe? / Spaziergang auf dem Mond - Ein Simulator macht's möglich // Autorinnen und AutorenJenny von Sperber, Renate Ell, Doris Tromballa, Aeneas Rooch // Moderation: Martin Schramm
Hey, please share this podcast with your friends, family and neighbours or even write a review :). The podcast can now also be found on Youtube (https://t1p.de/kt83z). You can contact me on Instagram (https://www.instagram.com/slowgermanwithculture/) or write a mail to learngermanwithculture@web.de . Transkript:In der heutigen Episode sprechen wir über eine Person. Wir sprechen über Luisa Neubauer. Luisa Neubauer ist eine deutsche Aktivistin und Publizistin. Luisa Neubauer ist 28 Jahre alt. Sie ist in Hamburg aufgewachsen. Auch andere Menschen aus ihrer Familie sind Menschen mit großem Engagement. Sowohl ihre Mutter als auch ihre Großmutter engagierten sich für die Umwelt und für den Frieden. Und auch ihre Cousine engagiert sich für die Umwelt. Luisa Neubauer studiert Geographie. Wofür ist Luisa Neubauer bekannt? Wofür setzt sich Luisa Neubauer ein? Sie ist vor allem dafür bekannt, dass sie sich für den Klimaschutz einsetzt. Richtig bekannt wurde sie als wichtige Aktivistin von Fridays for Future im Jahre 2019. Fridays for Future ist eine weltweite Bewegung. Die Bewegung wurde von Schülern und Studenten ins Leben gerufen. Sie setzt sich dafür ein, dass das Klima und damit unsere Lebensumwelt besser geschützt wird. Initiatorin von Fridays For Future ist die Schwedin Greta Thunberg. Aber was ist eigentlich der Klimawandel? Klimawandel bedeutet, dass sich das Klima regional oder auf der ganzen Welt verändert. Klimawandel hat es in der Geschichte unseres Planeten schon mehrmals gegeben. Klimawandel können schnell oder langsam passieren. Schnelle Klimawandel sind für die Lebewesen auf der Erde sehr gefährlich. Momentan passiert auf der Erde ein ziemlich schneller Klimawandel. Durch den Ausstoß von fossilen Brennstoffen verändern die Menschen die Zusammensetzung der Atmosphäre. Das verändert, wie die Sonnenstrahlen die Atmosphäre der Erde erwärmen. Die Temperatur auf der Erde wird insgesamt wärmer. Die Folgen sind häufigere Extremwetter, zum Beispiel Dürren, Hochwasser oder Stürme. Gerade gab es in den USA einen sehr schrecklichen Sturm. Der Sturm hieß Milton und passierte in Florida. Und in Deutschland gab es in den letzten Jahren sehr schlimme Hochwasser, vor allem an den Flüssen wie Rhein oder Donau. Für viele Menschen ist der Klimawandel ein sehr belastendes Problem. Der Klimawandel ist ein belastendes Problem, weil es sehr schwierig ist, eine Lösung zu finden. Es ist besonders schwierig eine Lösung zu finden, weil das Problem die ganze Welt betrifft. Es ist also ein internationales Problem und daher braucht man auch eine internationale Lösung. Aber die gute Nachricht ist: Es gibt Lösungen für das Problem. Lösungen im Kampf gegen den Klimawandel sind zum Beispiel erneuerbare Energien und alternative Kraftstoffe wie Wasserstoff. Luisa Neubauer kämpft für eine schnelle Umsetzung dieser Lösungen. Und natürlich wäre es schön, wenn alle Menschen versuchen, bei der Lösung des Problems mitzuhelfen. Denn das Problem des Klimawandels bedroht die Zukunft aller Menschen und ihrer Kinder. Leider gibt es auch einige Menschen, die nicht an den Klimawandel glauben. Das ist ein großes Problem. Auch gibt es Menschen, die den Klimawandel ignorieren, weil sich das besser anfühlt. Und natürlich ist es gesund, nicht den ganzen Tag über so ein großes Problem nachzudenken. Aber das Problem komplett zu ignorieren, hilft auch nicht weiter. Der Klimawandel ist ein sehr kontroverses Thema. Aber Luisa Neubauer engagiert sich auch für andere Themen, zum Beispiel für die Demokratie. Es gibt viele Menschen, die Luisa Neubauer und ihr Engagement großartig finden. Im letzten Jahr war Luisa Neubauer zum Beispiel zu Besuch bei Papst Franziskus in Rom.
Flugscham? Von Wegen! Weltweit wird immer mehr geflogen - und das ist ziemlich klimaschädlich. Flugzeugbauer wie Airbus tüfteln an großen Wasserstoff-Flugzeugen, mit denen die Zukunft des Fliegens klimaschonender werden soll. Für die nahe Zukunft setzen die Airlines aber vor allem auf sogenannte SAF - nachhaltige Flugkraftstoffe, die man den fossilen Kraftstoffen beimischen kann. Wir schauen uns an, welche Fortschritte es bei der Produktion in Deutschland und Europa gibt und sprechen dafür unter anderem mit Atmosfair-Geschäftsführer Dietrich Brockhagen. Die Organisation bietet CO2-Kompensationen für Firmen an - ist mittlerweile aber zum Pionier für grüne Kraftstoffe geworden. Achtung, Achtung: In zwei Wochen starten wir in eine neue Staffel mit ausführlichen Reportagen. Zum Auftakt waren wir für euch im Hafen von Rotterdam, der Öl und Gas bald durch grüne Energien ersetzen will. Hört da unbedingt rein! Wenn ihr mit uns in Kontakt kommen wollt, schreibt uns sehr gerne an klima@ndr.de. Unser Podcast-Tipp: Sanieren mit Plan: https://www.ardaudiothek.de/sendung/sanieren-mit-plan/94758352/ Alle Folgen unseres Podcasts findet ihr hier: https://1.ard.de/MissionKlima_Podcast Und hier noch einige Hintergründe zum Thema: Unsere Folge zum grünen Fliegen vor etwa zwei Jahren: https://www.ardaudiothek.de/episode/mission-klima-loesungen-fuer-die-krise/wie-wir-guten-gewissens-fliegen-koennten/ndr-info/12085959/ Die erwähnte Studie des TAB: https://www.tab-beim-bundestag.de/news-2024-05-innovative-antriebe-und-kraftstoffe-fur-eine-klimavertraglicheren-luftverkehr.php Interview mit Airbus-Chefingenieurin: https://www.spiegel.de/wissenschaft/technik/klimafreundliches-fliegen-wie-sich-die-airbus-chefingenieurin-die-flugzeuge-der-zukunft-vorstellt-a-81a77f9d-bf3b-4c42-af88-99ef916e0fb1 Überblick über Projekte in Europa (von T&E): https://www.transportenvironment.org/articles/how-is-e-kerosene-developing-in-europe
Das soll dabei helfen den Co2-Ausstoß der Busse zu senken. Kraftstoffe aus altem Pflanzenöl und Abfällen können bis zu 90 Prozent Co2 einsparen. Sie werden von Umweltverbänden aber teilweise kritisch gesehen. Von Daily Good News.
Wasserstoff oder künstliches Kerosin: Das sind die möglichen Kraftstoffe von Flugzeugen in der Zukunft. Das Ziel ist es, klimaneutral zu fliegen. Eine weitere Option dafür ist es, langsamer zu fliegen. Was bedeutet das für die Reisen der Zukunft?**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.
Auto - Rund ums Auto. Fahrberichte, Gespräche und Informationen
Koji Sato, Präsident und CEO von Toyota, Masahiro Moro, Representative Director, Präsident und CEO der Mazda Motor Corporation und Atsushi Osaki, Representative Director, Präsident und CEO der Subaru CorporationDass Konkurrenz das Geschäft belebt, ist eine alte Weisheit, die mal stimmt, mal stimmt sie nicht. Andererseits kann es eine Win-Win-Situation sein, zusammenzuarbeiten. Das kann gerade in der Forschung Millionenbeträge sparen, die die Preise von Produkten reduzieren können und so auch den Kunden nützen. Toyota, Mazda und Subaru gehen diesen Weg aktuell bei der Motorenentwicklung! Darum geht es diesmal!Dass Automobilhersteller um Kunden konkurrieren ist bekannt, dass sie ihr Know-how konzernintern teilen ist verständlich. So profitiert beispielsweise Lexus von Entwicklungen der Mutter Toyota. Doch auch konkurrierende Unternehmen arbeiten häufig zusammen, es wird aber nicht unbedingt an die große Glocke gehängt. Doch es geht auch anders, wie Ralph Müller, Pressesprecher Technik bei Toyota Deutschland erläutert: Ralph Müller: In der Tat haben sich Mazda, Subaru und wir bei Toyota auf eine gemeinsame Entwicklung einer neuen Motorengeneration geeinigt, die speziell auf den Einsatz in elektrifizierten Antriebssträngen zugeschnitten ist. Das Ziel ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg in Richtung CO2-Neutralität. Zwar sollen auch weiterhin die unterschiedlichen Bedürfnisse und Lebensumstände der jeweiligen Kunden berücksichtigt werden, die Minimierung von CO2 steht aber bei Toyota und den Kooperationspartnern als eines der Hauptziele im Fokus.Schaut man sich die bisherigen Schwerpunkte der Motorentypen an, sieht man klare Unterschiede. Toyota setzt auf Reihenvierzylinder mit hoher Motorleistung und hohem thermischen Wirkungsgrad, in den anderen Unternehmen sind es ein Kreiskolbenmotor bzw. ein Boxermotor. Hier eine gemeinsame Linie zu finden dürfte eine große, aber nicht unüberwindliche Hürde werden. Ralph Müller: Bei den neuen Motoren geht es nicht nur um eine Leistungsverbesserung, auch das Zusammenspiel mit Elektroantrieben soll optimiert werden, um die Vorteile der verschiedenen Antriebsarten zu nutzen. So lassen sich geringere CO2-Emissionen auch dadurch erreichen, dass die neuen Motoren mit CO2-neutralen Kraftstoffen betrieben werden können. Also beispielsweise mit synthetischen Kraftstoffen, so genannten E-Fuels, Biokraftstoffen und flüssigem Wasserstoff. Die Einsatzmöglichkeiten der letztgenannten Kraftstoffe sollen durch die neue Motorengeneration noch vielfältiger werden. Toyota, Mazda und Subaru erweitern die Möglichkeiten der Antriebe und Kraftstoffe außerdem durch Einsatz und Erprobung im Motorsport kontinuierlich. Ralph Müller:Wir bei Toyota wollen unseren Kunden neue Möglichkeiten für ein CO2-neutrales Leben mit dem Automobil bieten. Demzufolge müssen wir uns der Herausforderung stellen, Motoren zu entwickeln, die auf die künftige Energieversorgung abgestimmt sind. Genau das tun wir jetzt gemeinsam mit unseren Entwicklungspartnern im Interesse unserer Kunden in den jeweiligen Unternehmen. Die drei an dem gemeinsamen Projekt beteiligten Unternehmen werden die neuen Motoren natürlich so weiterentwickeln, dass diese sich optimal in den Antriebsstrang der jeweiligen Fahrzeuge integrieren lassen. Erfreulich ist jedenfalls, dass die drei üblicherweise konkurrierenden Unternehmen gemeinsam daran arbeiten, die Zukunft der japanischen Autoindustrie zu gestalten.Alle Fotos: © Toyota Motor Deutschland GmbH Diesen Beitrag können Sie nachhören oder downloaden unter:
FDP-Spitzenpolitiker unterstützten laut ZDF-Recherchen eine Lobby-Kampagne für alternative Kraftstoffe. Dabei sollen Treffen mit Verkehrsminister Wissing gegen Geld angeboten worden sein. LobbyControl rügt, solche Termine dürften nicht käuflich sein. Capellan, Frank www.deutschlandfunk.de, Informationen am Morgen
Sollte es zu einer Abkehr vom Verbrennerverbot kommen, können die Klimaziele im Verkehr nur mit Hilfe synthetischer Kraftstoffe (E-Fuels) erreicht werden. Wie und zu welchen Kosten diese produziert werden könnten, diskutieren wir mit Thorsten Herdan, Europa-Geschäftsführer von HIF. Sonne und Wind werden für die Stromerzeugung immer wichtiger. Doch erneuerbare Energieträger deckten im vergangenen Jahr nur etwa 20 Prozent des gesamten Energiebedarfs in Deutschland. 36 Prozent hingegen entfielen auf importiertes Mineralöl, das vor allem im Verkehr genutzt wird. Einen Ersatz für diese Energiemenge hierzulande klima- und umweltfreundlich zu erzeugen, ist eine Mammutaufgabe. Doch ist das überhaupt notwendig? Wäre es nicht möglich, Strom auch in schwach besiedelten Weltregionen erzeugen und dann als E-Fuels – also als synthetische Kraftstoffe – nach Deutschland transportieren? Oder ist das eine allzu schlichte Idee, weil auf diesem Weg viel zu viel Verluste entstehen? Diese Frage diskutieren wir mit Thorsten Herdan, Europa-Geschäftsführer von HIF, dem Unternehmen, das im Süden Chiles auf einer Pilotanlage schon synthetischen Kraftstoff für Porsche produziert. Als diplomierter Maschinenbauer steckt Herdan einerseits tief in der Technik, aufgrund seiner Karriere, die ihn zwischenzeitlich unter anderem ins Bundeswirtschaftsministerium führte, kennt er aber auch die energiepolitischen Zusammenhänge genau. E-Fuels sieht Herdan nicht als Konkurrenz zu einer Elektrifizierung des Straßenverkehrs, sondern als ergänzende Technologie, die für große Teile der Luft- und der Schifffahrt ohnehin notwendig wird. Technisch sei die Machbarkeit nachgewiesen, allein die Abscheidung des Kohlendioxids aus der Luft noch eine Herausforderung. Langfristig wäre auch eine wirtschaftliche Produktion mit Herstellkosten von 1,50 Euro je Liter synthetisches Benzin möglich. Eine Kostenparität zu fossilem Kraftstoff scheint allerdings nicht in Sicht, deshalb fordert Herdan politische Unterstützung, beispielsweise durch Einführung fester Quoten, wie sie für in Europa genutzte Flugtreibstoffe bereits vorgesehen sind.
Wir sind in der Hochphase des Europawahlkampfs 2024! Einige Parteien werben damit, das "Verbrennerverbot“ für CO2-neutrale Antriebe zügig nach der Wahl kippen zu wollen. Obwohl sog. E-Fuels derzeit auch nach dem Jahr 2035 erlaubt wären, suggeriert ein „Kippen“ des angeblichen Verbots, dass fossile Kraftstoffe noch deutlich länger zum Einsatz kommen sollten.
In den letzten Jahren hat das Thema Verbrennerverbot immer wieder hohe Wellen geschlagen. Besonders in Deutschland, einem Land mit einer langen Tradition und tiefen Verankerung in der Automobilindustrie, sind die Diskussionen hitzig und emotional geladen. Aber mal ehrlich: Warum diskutieren wir so etwas überhaupt noch? Das fragen sich Don und Sascha in der neusten Ausgabe der “Techlounge”. Der Beschluss der Europäischen Union, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren, die fossile Brennstoffe wie Benzin oder Diesel nutzen, zuzulassen, hat viele Debatten ausgelöst. Dabei wird oft übersehen, dass es sich nicht um ein generelles Verbot von Verbrennungsmotoren handelt. Fahrzeuge, die alternative Kraftstoffe wie E-Fuels (mehr dazu hier) oder Wasserstoff nutzen, sind von diesem Verbot nicht betroffen. Auch die Bestandsfahrzeuge dürfen weiterhin genutzt werden, was bedeutet, dass ein Auto, das 2034 gekauft wird, auch nach 2035 noch betrieben werden kann. Es geht also nur um Benzin- oder Dieselmotoren.
Ist die „Molekularwende“, also der Umstieg auf klimaneutrale Kraftstoffe, die Lösung aller Klimaprobleme? Das würde heißen, wir könnten weiter Verbrenner fahren und Flugzeug fliegen, nur eben mit grünem Sprit. Aber klappt das wirklich, oder verschleppen wir mit solchen Gedankenspielen nur die notwendige Umstellung auf E-Mobilität? Viele Fragen an Christian Küchen, den Vorstandschef des ehemaligen Mineralölverbands, der inzwischen en2x Fuels und Energie heißt. Tischgespräch: Wie die Ampel den Kompromiss sucht und findetAktuell: Die Schüsse auf Robert FicoNachtisch: Wie Frauen an deutschen Universitäten an die Spitze kommenTable.Briefings - For better informed decisions. Sie entscheiden besser, weil Sie besser informiert sind – das ist das Ziel von Table.Briefings. Wir verschaffen Ihnen mit jedem Professional Briefing, mit jeder Analyse und mit jedem Hintergrundstück einen Informationsvorsprung, am besten sogar einen Wettbewerbsvorteil. Table.Briefings bietet „Deep Journalism“, wir verbinden den Qualitätsanspruch von Leitmedien mit der Tiefenschärfe von Fachinformationen. Professional Briefings kostenlos kennenlernen: table.media/registrierung. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Viele Werbespots dürften laut einer Studie eigentlich nicht zu sehen sein. Fliegen schadet dem Klima, aber muss das so bleiben? Kann Pflanzenkohle unsere Emissionen aufsaugen? Und wir erklären, wie ihr Salat und Knofi aus Resten wachsen lassen könnt.**********Zusätzliche InformationenMatthias Wurms und Sophie Stigler **********In dieser Folge:00:00:01 - So viele Werbespots dürften laut einer Studie eigentlich nicht erscheinen00:07:43 - Fliegen schadet dem Klima, aber muss das so bleiben?00:15:47 - Kann Pflanzenkohle unsere Emissionen aufsaugen?00:20:33 - Was geht: So wächst Salat und Knofi aus Resten00:24:33 - Natursound: Klickender Pottwal**********Weiterführende Quellen zu dieser Folge:Studie der Otto-Brenner-Stiftung zu Werbung für klimaschädliche ProdukteNeue Antriebe und Kraftstoffe für den Luftverkehr - Bericht des Büros für Technikfolgen-Abschätzung beim BundestagAnalyse von Greenpeace zu Kosten von Reisen innerhalb von EuropaBerliner Studie zu Städten als CO2-SpeicherTipps zum Regrowing von GemüseAlle Quellen findet ihr hier.**********Ihr könnt uns auch auf diesen Kanälen folgen: Tiktok und Instagram.**********Ihr habt Anregungen, Ideen, Themenwünsche? Dann schreibt uns gern unter updateerde@deutschlandfunknova.de.
Entdecke in dieser Episode von „The Digital Drive“ die Leidenschaft von Christian Nikolai für alternative Kraftstoffe! Nach einer 3-stündigen Fahrt in seiner HVO100-betriebenen G-Klasse teilt Christian mit Host Volker, seine Überzeugungen und Erfahrungen als Markenvertreter bei Fuelmotion. Erfahre, warum er sogar als Tankwart auf Veranstaltungen aktiv wird und er keine Diskussion mit den Elektromobilitäts-Befürwortern scheut. Tauche ein in eine Welt der nachhaltigen Mobilität und lass dich von Christians Engagement inspirieren!
digital kompakt | Business & Digitalisierung von Startup bis Corporate
C-LEVEL INTERVIEW | Begib dich auf einen informativen Trip mit Alexander Ewig und Dominik Dommick! Wir beleuchten gemeinsam die spannende Erholung des Reisemarkts nach der Pandemie. Welche Fortschritte machen wir beim Thema Reisen und Nachhaltigkeit? Welche Altersgruppe hat sich am schnellsten vom Corona-Reisedown erholt? Das und noch mehr erwartet dich hier! Du erfährst... ...dass sich der Reisemarkt im Vergleich zu 2019 vor der Pandemie wieder erholt hat ...welche Altersgruppe die meiste gestiegene Reiselust anzeigt ...welche alternativen Kraftstoffe aktuell in der Diskussion sind ...wie man Kreuzfahrtschiffe nachhaltiger gestalten möchte ...warum der Preis immer noch der ausschlaggebende Faktor bei der Reisebuchung ist ...ob das Thema Nachhaltigkeit beim Reisen an Relevanz gewinnt ...wie die Zukunftsperspektive der Reisebranche aussieht ...welchen Stellenwert Kundenzufriedenheit bei Reisebuchungen hat Diese Episode dreht sich schwerpunktmäßig um E-Commerce: Gemeinsam mit Dominik Dommick, dem Geschäftsführer von PAYBACK lädt Joel regelmäßig zum Häuptlingstreffen der relevantesten Unternehmer:innen und Expert:innen im (Online-)Handel. Such dir einen Platz im Wigwam, folge den Strategiediskussionen und profitiere vom Praxiswissen der verschiedenen Häuptlinge. __________________________ ||||| PERSONEN |||||
Traktoren, Mähdrescher und andere Landmaschinen fahren meist mit Diesel. Wie weit sind E-Motoren für Nutzfahrzeuge? Sind Elektro-Antriebe und erneuerbare Kraftstoffe in der Landwirtschaft eine Lösung im Streit um Agrardiesel-Subventionen? Jochen Steiner im Gespräch mit Dr. Edgar Remmele vom Technologie- und Förderzentrum TFZ Bayern.
Für schwere Verkehrsmittel wie Flugzeuge, Frachtschiffe und LKWs sind Batterien noch nicht leistungsstark genug. Doch auch hier braucht es Alternativen zu fossilen Treibstoffen, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Eine Lösung: nachhaltige Kraftstoffe aus Bioabfall. Daran wird auch in Karlsruhe geforscht.
Ob Gas- oder Ölheizung sowie an der Tankstelle: 2024 müssen Verbraucher tiefer in die Tasche greifen. Dafür sorgt ein Vorstoß der Bundesregierung, um die eigenen Fehler auszubügeln. Die Preissteigerungen für fossile Kraftstoffe könnten dabei noch lange nicht das Ende sein.
Ein paar Mausklicks nur und schon sind Smartphone, Laptop oder Spielekonsole auf dem Weg zu uns. Gefertigt wurden sie mit hoher Wahrscheinlichkeit in Asien, ebenso wie die Chips, die in unseren Autos oder Kühlschränken stecken. Das hat Auswirkungen auf das Klima, denn der Warentransport auf den Weltmeeren ist für zwei bis drei Prozent der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich, Tendenz steigend. Ändern ließe sich das nur durch den Einsatz synthetischer Kraftstoffe, denn Akkus wären für große Containerschiffe viel zu schwer. Uwe Lauber, Vorstandsvorsitzender von MAN Energy Solutions, zeigt sich im Gespräch mit der F.A.Z. davon überzeugt, dass die technischen Hürden für die Produktion dieser Kraftstoffe zu überwinden sind. Sorgen bereitet ihm – so paradox es klingt – der Rohstoff Kohlendioxid, der neben grünem Wasserstoff für die Herstellung benötigt wird. Strenge Einfuhrregeln der Europäischen Union könnten dazu führen, dass es ausgerechnet hierzulande mit der grünen Schifffahrt etwas länger dauert. International tätigen Reeder jedenfalls bereiten sich vor auf die maritime Energiewende. Und daher zeigt sich Lauber überzeugt, dass man allmählich dem Ziel näher kommt – und im Jahr 2030 schon eine deutlich klimafreundlichere Kreuzfahrt buchen kann.
Das überraschend verkündete Exportverbot Russlands für Benzin und Diesel wird den Spritpreisen auch in der EU einen Auftrieb geben. Der Schritt hat vor allem innenpolitische Gründe. Experten halten ihn für eine kurzfristige Maßnahme. Web: https://www.epochtimes.de Probeabo der Epoch Times Wochenzeitung: https://bit.ly/EpochProbeabo Twitter: https://twitter.com/EpochTimesDE YouTube: https://www.youtube.com/channel/UC81ACRSbWNgmnVSK6M1p_Ug Telegram: https://t.me/epochtimesde Gettr: https://gettr.com/user/epochtimesde Facebook: https://www.facebook.com/EpochTimesWelt/ Unseren Podcast finden Sie unter anderem auch hier: iTunes: https://podcasts.apple.com/at/podcast/etdpodcast/id1496589910 Spotify: https://open.spotify.com/show/277zmVduHgYooQyFIxPH97 Unterstützen Sie unabhängigen Journalismus: Per Paypal: http://bit.ly/SpendenEpochTimesDeutsch Per Banküberweisung (Epoch Times Europe GmbH, IBAN: DE 2110 0700 2405 2550 5400, BIC/SWIFT: DEUTDEDBBER, Verwendungszweck: Spenden) Vielen Dank! (c) 2023 Epoch Times
Seit der Bundesfinanzminister Steuererleichterungen ins Spiel gebracht hat, stehen sie wieder auf der Agenda: E-Fuels oder auch synthetische Kraftstoffe. Die Treibstoffe, die im günstigsten Fall CO2-neutral bleiben, sind deutlicher teurer als ihre Alternativen, weshalb vor allem die FDP sie staatlich fördern möchte. Ein Unternehmen, das davon profitieren würde, ist die Porsche AG, die in einem Pilotprojekt in Chile E-Fuels herstellen lässt und die Produktion rasch hochfahren möchte. „Ich freue mich natürlich über jede Unterstützung für das Thema E-Fuels“, sagt Barbara Frenkel, Porsche-Vorständin für Beschaffung, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und ich glaube, dass es sinnvoll ist, in der momentanen Phase technologieoffen zu sein.“ Frenkels zentrales Argument: Trotz steigender Zahlen von Elektroautos gehe die Nachfrage nach Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor nicht so schnell zurück, wie es im Kampf gegen den Klimawandel erforderlich wäre. „Nicht alle Länder entwickeln sich mit dem gleichen Tempo, was die Bereitstellung von Ladenetzwerken angeht. Deshalb glauben wir, dass es in anderen Regionen der Welt noch relativ lange Verbrenner geben wird“, sagt die Porsche-Vorständin. „Und wenn man da dekarbonisieren will, gibt es für diese Fahrzeuge momentan keine andere Lösung als synthetische Kraftstoffe.“ Frenkel spricht über Batteriepläne für den 911er und die Frage, wie es ist, die erste Frau im Porsche-Vorstand zu sein – im Podcast „Die Stunde Null“. // Weitere Themen: Was hat Fußball mit der Wirtschaft zu tun?60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Schön, dass du reinhörst! Wenn dir diese oder auch eine andere Folge gefällt, lass´ gern eine Bewertung da und/oder supporte mich per Ko-Fi oder PayPal. Meinen wöchentlichen Newsletter gibt es bei steady. Dass an "Agro-Sprit" nichts “bio” ist, darüber spreche ich mit Silvia Brecht, Referentin für Verkehrspolitik beim Naturschutzbund Deutschland, Kathrin Frank, Naturschutzreferentin bei der Deutschen Umwelthilfe und Matthias Lambrecht, Campaigner für Landwirtschaft bei Greenpeace. “Bio”-Kraftstoffe haben Auswirkungen auf Klima, Natur und Ernährungssicherheit. Der Knackpunkt: Ressourcenverschwendung. Es geht um Flächenfraß, Hunger und altes Frittenfett. “Bio”-Sprit - noch nie gehört? Wenn wir Diesel oder Benzin tanken, landen auch diese Kraftstoffe mit im Tank. Sie werden von den Ölkonzernen den fossilen Kraftstoffen beigemischt, man kennt das als E10 oder B7. Unternehmen wie DHL, Deutsche Bahn oder BMW versuchen sich damit einen grünen Anstrich zu geben. Aber ist das nicht nur Greenwashing mit gravierenden Nebenwirkungen? Das Teller-Tank-Problem Zu fast drei Vierteln besteht dieser “Bio”-Sprit in Deutschland aus Agrarerzeugnissen. Das sind Nahrungsmittel wie Raps, Soja, Mais oder Weizen. Die treffende Bezeichnung ist Agrokraftstoff, mein neues Lieblingswort. Ein Großteil wird importiert. Von den Anbauflächen allein für in Deutschland getankten Agrosprit könnte man den Kalorienbedarf von bis zu 35 Millionen Menschen decken. Angesichts weltweiter Hungerkrisen ist die Verbrennung von Essen in Autos zynisch. Die Nachfrage nach Agrosprit treibt die Lebensmittelpreise. Indes haben die Agrosprithersteller Rekordgewinne eingefahren. Das Grundproblem: die Flächenverschwendung Auch für den Klimaschutz ist der Einsatz von Agrosprit kontraproduktiv. Bei der Verbrennung wird zwar nur das CO2 frei, das die Pflanzen vorher beim Wachsen gebunden haben - aber der Flächenfraß für die riesigen Anbauflächen ist eine gewaltige Klima-Belastung. So wird mit Brandrodung und Abholzung des brasilianischen Amazonas-Regenwalds Platz für den Anbau von Soja, unter anderem zur Agrospriterzeugung geschaffen. Aufgrund des Flächenverbrauchs ist Agrosprit sogar noch klimaschädlicher als fossiler Kraftstoff. Statt Agrosprit könnte auf so riesigen Flächen natürliche Vegetation wachsen, die immense Mengen Kohlenstoff speichern und Lebensräume für viele Arten bieten kann. Die Energie für dieselbe Fahrleistung ließe sich mit Solaranlagen auf nur drei Prozent (!) der Fläche erzeugen. Goldgrube Abfall: ein ungenutzter Rohstoff? Kraftstoff wird auch aus vermeintlichem Abfall gemacht (z. B. altes Frittenfett, Schlachtabfälle). Doch die Rohstoffe sind knapp und werden anderswo gebraucht: in den Herkunftsländern und anderen Industrien. Die steigen im Zweifel auf Palmöl oder fossile Rohstoffe um. Auch die Natur braucht “Reste” wie Totholz im Wald selbst. Durch die Nutzungskonkurrenzen ist der Einsatz häufig nicht nachhaltig. Reste reichen allenfalls für einen Bruchteil der Energie für Schiffe und Flugzeuge. Der Staat fördert die Kraftstoffe für Autos so massiv, dass das Betrugsrisiko steigt: Es ist lukrativ, u. a. frisches Palmöl als altes Frittenfett zu labeln. Deutsche Staatsanwaltschaften sind in Verdachtsfällen aktiv. Die falsche Bilanz Die offizielle Klimabilanz der Kraftstoffe berücksichtigt gravierende Auswirkungen auf Klima, Biodiversität und Ernährungssicherheit nicht. Auf dem Papier verbessert die Beimischung scheinbar die Klimabilanz des Verkehrssektors. Die fossile Industrie kann so mit jedem beigemischten Liter Agrosprit weiter die vielfache Menge an Benzin und Diesel verkaufen. Umweltministerin Lemke will die Förderung von Agrosprit bis 2030 beenden. Das Umweltbundesamt bewertet diese Förderung seit 2008 als klimaschädliche Subvention. Wir müssen uns also schleunigst vom Märchen des grünen Verbrenners verabschieden. Statt “Bio”-Sprit brauchen wir endlich eine umfassende Mobilitätswende. Für Menschen und Klima weltweit.
Synthetische Kraftstoffe, die CO2-neutral für Vortrieb sorgen. Klingt fast zu schön, um wahr zu sein. Dabei könnten sie nicht nur Millionen von Bestandsmotorrädern die Zukunft sichern. Eine Bestandsaufnahme, die nebenbei eine gute Fortsetzung unserer „Technik-Talks“ bedeutet. Die Idee, mithilfe von Strom Benzin aus Luft und Wasserstoff herzustellen, ist beinahe so alt, wie der Verbrennungsmotor. Dank billiger Rohölpreise bestand jedoch wenig Bedarf für synthetische Kraftstoffe. Doch die Zeiten haben sich geändert, der Klimawandel hat jedes Jahr spürbarere Auswirkungen und „E-Fuels“ wurden wieder interessant – vor allem als Brückentechnologie, um den riesigen Bestand an Verbrennungsmotoren am Laufen zu halten. Ist das eine Utopie, ein letzter Strohhalm für Petrolheads, oder eine realistische Option? Die im Vergleich zur Autobranche relativ kleine Motorradwelt fliegt dabei wie so oft unter dem Radar, trotzdem befassen sich Hersteller bereits mit den Möglichkeiten. Genauso wie Jens Kratschmar, Onlineredakteur bei MOTORRAD. Im Gespräch mit MOTORRAD-Podcaster Ferdinand Heinrich-Steige spricht er über die grundsätzliche Chemie hinter dem Prozess, über Statistiken, über Luxusprobleme und darüber, dass E-Fuels nicht nur weniger verbrauchen, sondern beim Kaltstart sogar besser riechen. Übrigens: Einen umfassenden Artikel zu diesem Thema ist in MOTORRAD 1/2023 erschienen. Als Printausgabe oder als ePaper nachbestellbar unter: shop.motorpresse.de
Das Verbrenner-Aus der EU ist fix. Doch bei E-Fuels ist das letzte Wort offenbar noch nicht gesprochen. Die EU rudert zwar mit ihrem Plan zum Verbrenner-Aus nicht zurück. Doch alternative Kraftstoffe sind deswegen kein Tabu. Für den Verbrennungsmotor könnte es das Ende vom Ende sein.
Batterieelektrisch, Brennstoffzelle, eFuel, HVO, Wasserstoff – ihr blickt da auch nicht so richtig durch? Als Podcast mit Lehrauftrag bieten wir Abhilfe! In der heutigen Folge sprechen Timo und Moritz mit Urs Maier und Ulf Neuling von Agora Verkehrswende – einem unabhängigen Thinktank mit Sitz in Berlin – über die Dekarbonisierung des Güterverkehrs. Es geht unter anderem um folgende Fragen: ° Wie dekarbonisieren wir die über 3 Millionen vorhandenen LKW in den verschiedenen Größenordnungen? ° Welches Potenzial steckt in biobasierten Kraftstoffen? ° Wo hakt es hinsichtlich Regulatorik bei der Dekarbonisierung des Güterverkehrs? ° Wie wichtig ist die Technologieoffenheit? Und wie unterscheidet sie sich von Technologieneutralität? ° Wie sieht eine effektive Ladeinfrastruktur für LKW aus? ° Wie sind die Aussichten für die Dekarbonisierung internationaler Luft- und Seetransporte? Klingt interessant? Ist es auch. Darum schnell einschalten! Bezahlte Partnerschaft
Ab 2025 sollen Flugzeuge mit mindestens zwei Prozent "grünem" Treibstoff fliegen, bis 2050 sollen es schon 70 Prozent sein. Darauf haben sich das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten geeinigt. Wird die Luftfahrt jetzt endlich nachhaltig? Einordnungen von Wissenschaftsreporter David Globig.
Tue, 28 Mar 2023 03:31:00 +0000 https://www.thepioneer.de/originals/thepioneer-briefing-economy-edition/podcasts/dr-monika-griefahn-ueber-efuels 15c05c94bdfe4b74354b337b4557e01e Gabor Steingart präsentiert das Pioneer Briefing. Sie möchten Teil unserer Mission werden und unabhängigen und werbefreien Journalismus unterstützen? Dann werden Sie jetzt Pioneer Inhalt der heutigen Folge: Die Ampel und ihre unseriöse Art, schlaflose Politik zu machen. The Pioneer Vize-Chefredakteur Gordon Repinski berichtet vom Pausenmodus beim Koalitionsausschuss und den deutsch-niederländischen Regierungskonsultationen. (00:00:16) Im Interview: Dr. Monika Griefahn, ehemalige SPD-Bundestagsabgeordnete und heute Vorstandsvorsitzende der "eFuel Alliance", spricht mit Gabor Steingart über synthetische Kraftstoffe, die mit Hilfe erneuerbarer Energien gewonnen werden und über den Streit, ob sie eine Technologie der Zukunft ist. (00:07:48) Börsenexpertin Anne Schwedt mit guten Nachrichten aus dem Bankensektor. (00:19:46) Michelangelos David-Skulptur im Unterricht gezeigt: Schuldirektorin in Florida gefeuert. (00:22:23) Sie haben Feedback oder Fragen? Melden Sie sich gerne beim Pioneer Support. 2040 full Gabor Steingart präsentiert das Pioneer Briefing. no Gabor Steingart
Die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) war am Freitag zu Besuch in Georgien und hat dem Land ihre Unterstützung auf dem Weg in die Europäische Union zugesichert. Dass auch große Teile der Bevölkerung proeuropäisch eingestellt sind, haben erst die Proteste vor zwei Wochen bewiesen. Zehntausende Menschen demonstrierten damals erfolgreich gegen das sogenannte Agentengesetz, dessen Umsetzung das Parlament vorerst gestoppt hat. Warum das Gesetz eine so heftige Reaktion auslöste und ob es nun endgültig vom Tisch ist, analysiert Simone Brunner, Redakteurin im Österreich-Büro der ZEIT. Sie war in den Tagen nach den Protesten vor Ort. Die EU will ab 2035 die Zulassung von Autos mit Verbrennungsmotoren verbieten, Deutschland aber stellt sich quer, weil die FDP eine Sonderregelung für synthetische Kraftstoffe fordert. Nach wochenlangem Streit zeigt sich Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) erstmals optimistisch über einen Kompromiss: Jetzt müssen nur noch die letzten rechtlichen Fragen zur technischen Umsetzung mit der EU-Kommission geklärt werden. Der FC Bayern München hat überraschend seinen Trainer Julian Nagelsmann entlassen, und das vor Beginn der entscheidenden Phase der Saison. Warum trennt sich die Mannschaft ausgerechnet jetzt von ihm? Und wer wird sein Nachfolger? Darüber spricht Oliver Fritsch, Sportredakteur bei ZEIT ONLINE. Was noch? In welcher Klimazukunft werden Sie oder Ihr Kind leben? (https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-03/ipcc-bericht-klimawandel-weltklimarat-zukunft) Moderation und Produktion: Moses Fendel (https://www.zeit.de/autoren/F/Moses_Fendel/index) Redaktion: Constanze Kainz (https://www.zeit.de/autoren/K/Constanze_Kainz/index) Mitarbeit: Clara Löffler (https://www.zeit.de/autoren/L/Clara_Loeffler/index) Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de. Weitere Links zur Folge: Proteste in Tbilissi: "Der Krieg steht uns noch bevor" (https://www.zeit.de/politik/ausland/2023-03/tiflis-proteste-bevoelkerung-regierung-georgien/komplettansicht) Verbrenner-Aus ab 2035: Volker Wissing rechnet mit Einigung im Verbrenner-Streit mit der EU (https://www.zeit.de/politik/2023-03/verbrenner-aus-eu-streit-e-fuels-volker-wissing-live) Julian Nagelsmann: Das Aus des Jahrgangsbesten (https://www.zeit.de/sport/2023-03/julian-nagelsmann-fc-bayern-muenchen-entlassung)
An diesem Weltwassertag sprechen wir natürlich übers Wasser. Ganz konkret schauen wir nach Grünheide in Brandenburg: dort nämlich hat Elon Musk heute vor einem Jahr seine Tesla-Fabrik eröffnet – direkt in einem Trinkwasserschutzgebiet. Christine Dankbar kommentiert den Streit um e-Fuels - diese Kraftstoffe der Zukunft, die es noch gar nicht so richtig gibt, aber wegen denen sich Deutschland mit der EU anlegt. Und unser Wirtschaftsexperte klärt uns auf, welche Auswirkungen die Leitzins-Entscheidungen der US-Notenbank auf unser Geld hat.
Das Ende fossiler Kraftstoffe kommt. Die Herstellung von E-Fuels ist allerdings teuer und energieintensiv. Pflanzliche Alternativen würden wiederum mit Lebensmitteln konkurrieren. Was tanken die Millionen von Verbrennungsmotoren also in der Zukunft?Waltz, Manuelwww.deutschlandfunkkultur.de, Zeitfragen. FeatureDirekter Link zur Audiodatei
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Susanne Schwarz. Das Ziel, den Anstieg der globalen Durchschnittstemperaturen auf 1,5 Grad im Vergleich zum vorindustriellen Niveau zu begrenzen, ist wenig realistisch, haben Wissenschaftler:innen aus Hamburg in einer Studie ermittelt. Das liegt daran, soziale Dynamiken fehlen. Die Gesellschaft ist vor allem bei Änderungen des Konsumverhaltens und bei Unternehmensstrategien zu träge. Zwei Klima-Aktivist:innen, die mit dem Flugzeug nach Südostasien geflogen sind, wurden diese Woche mit viel Häme übergossen. Damit das Fliegen CO2-neutral werden kann, braucht es kleinere, effizientere Flugzeuge und nachhaltige Kraftstoffe. Und auf absehbare Zeit wird es ohne Kompensation kein klimaneutrales Fliegen geben. Die EU will der Wirtschaft dabei helfen, schneller klimaneutral zu werden. und hat in dieser Woche ihren Green Deal Industrial Plan vorgestellt. Vieles ist noch im Vagen, aber es sollen Regularien in nachhaltigen Schlüsseltechnologien abgebaut werden - und die Staaten sollen den Unternehmen leichter Beihilfen ermöglichen können. -- Das klima update° wird jede Woche von Spender*innen unterstützt. Wenn auch du dazu beitragen willst, geht das HIER https://www.verein-klimawissen.de/spenden. Wir danken hier und jetzt - aber auch noch mal namentlich im Podcast (natürlich nur, wenn ihr zustimmt).
Aus Getreidesorten wie Weizen lassen sich Kraftstoffe für Fahrzeuge gewinnen. Für die Produzenten ist das ein Weg, um die Industrie klimafreundlicher zu machen – doch Umweltschützer protestieren scharf dagegen.
Bei dem Versuch, das Treibhausgas Kohlendioxid in Kraftstoff zu verwandeln, gelang Chemikern aus Stanford vor acht Jahren einen Durchbruch - dank Nanokupfer. Seitdem hat die Herstellung klimafreundlicher Treibstoffe rasant Fahrt aufgenommen.Von Hellmuth Nordwigwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Staatsbeteiligung und höhere Kreditlinie für Uniper+++Ukraine und Russland beschließen Getreide-Abkommen+++Luftfahrtbranche in Farnborough im Aufwind+++Ligurische Fischer trotzen der Krise
9-Euro-Ticket, Steuersenkung auf Kraftstoffe, das Ende der Verbrennungsmotoren: Mobilität ist zur Herausforderung geworden, die Wahl des Verkehrsmittels zum politischen Statement. Die philosophischen Aspekte des Fahrens entwickelt der US-amerikanische Autor Matthew B. Crawford in seinem Buch.Von Catrin Stövesandwww.deutschlandfunk.de, BüchermarktDirekter Link zur Audiodatei
Darum ist Artenvielfalt so wichtig; Bildungsgerechtigkeit - Ungleiches ungleich behandeln; Corona: Hat es Vorteile, wenn man sich jetzt mit Corona ansteckt?; Was und wie sinnvoll sind E-Fuels?; Satelliten: So helfen sie unserer Umwelt; Darum solltest Du beim Lebensmittel-Einkauf auf Regionalität und Saisonalität achten!; PSA-Test: Sinnvoll oder nicht?; Moderation: Franz-Josef Hansel. Von WDR 5.
Bei hohem Druck und großer Hitze verwandelt sich Biomasse in Bio-Rohöl, aus dem sich nachhaltige Kraftstoffe wie Diesel und Kerosin herstellen lassen. Im Labor funktioniert die hydrothermale Verflüssigung schon länger. Nun sollen Pilotprojekte zeigen, wo sie sich rechnet.Von Tomma Schröderwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei
Im Interview: Sabine Rau, Leiterin des Pariser Büros der ARD, über die Regierungs-Optionen für Emmanuel Macron nach der Parlamentswahl. Mit wem kann oder muss er sich verbünden, um seine Reformvorhaben durchzusetzen? Drama um den Ausstieg vom Ausstieg: Werden wir zum Kohle-Comeback gezwungen? Robert Habeck als tragischer Held! Tankrabatt Diskussion: F&H diskutieren über die “temporäre Steuersenkung für Kraftstoffe”. Das The Pioneer Hauptstadt Team berichtet über einen möglichen “Big Quit”: Droht eine Kündigungswelle auch in Deutschland? Unsere Börsenreporterinnen Anne Schwedt in New York und Annette Weisbach in Frankfurt berichten über das drohende Platzen der US-Immobilienblase und über Aktien im Bau-Segment, die massiv unter Druck geraten. Dürrekatastrophe in Italien! Der Gardasee soll abgepumpt werden um Bewässerungssysteme zu verbessern! 60 Jahre Schwabinger Krawalle!
Speziell die Schifffahrt setzt Kraftstoffe ein, die sehr viel CO2 produzieren. Christian Vollmann möchte sich mit seinem Business diesem Problem annehmen. Carbon One heißt sein neues Projekt und mit diesem Unternehmen produzieren er und sein Team den nachhaltigen Treibstoff Methanol. Wie er auf diese Idee gekommen ist und welche Technologie hinter diesem Prozess steht, erklärt dir Christian in 50 spannenden Minuten. Du erfährst... ● …was Methanol ist ● …die Gründungs-Story von Carbon One ● …welche anderen Märkt mit Methanol erschlossen werden können ● …was E-Fuels sind
Die Schifffahrt ist für drei Prozent der globalen CO2-Emissionen verantwortlich. Um das zu ändern, muss der Schiffsdiesel verbannt und durch grünen Treibstoff ersetzt werden, etwa Wasserstoff. Doch die Umstellung dürfte Jahrzehnte dauern – weshalb die Branche nun nach kurzfristigeren Maßnahmen sucht.Von Frank Grotelüschenwww.deutschlandfunk.de, Forschung aktuellDirekter Link zur Audiodatei