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Sie gilt als das vermeintliche Hauptwerk des Komponisten Richard Strauss und seines Librettisten Hugo von Hofmansthal: die symbolistische Märchenoper „Die Frau ohne Schatten“. Es ist ein kräftezehrendes, alle Möglichkeiten eines Opernhauses herausforderndes Großunternehmen mit Riesenorchester und gewaltigen Stimmanforderungen, dem sich erstaunlicherweise in jüngster Zeit verstärkt die Opernhäuser widmen. So auch die Staatsoper Stuttgart mit einer Neuinszenierung von David Hermann und unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister.
Nach den vorherigen Teilen des „Rings“ hatte es sich abgezeichnet: Die neue Siegfried-Inszenierung spaltet die Gemüter und auch SWR2 Opernexperte Bernd Künzig spart nicht mit Kritik: „Das ist ein absoluter Tiefstand! Und schlimm ist: Die Inszenierung ist vor allen Dingen hochgradig unmusikalisch. Wagners Leitmotivik wird in vielen Teilen nicht inszeniert.“ Die Sänger würden in eine typische „Wagnerbrüllerei“ abgleiten und lediglich die Brynhilde, verkörpert von Daniela Köhler bilde eine schöne Ausnahme mit einer sehr schönen, geschmeidigen Stimme. Egozentrischer Regisseur Dem Regisseur Valentin Schwarz wirft Künzig eine unlogische Vorgehensweise bei der Inszenierung vor: „Die stumme Rolle des Rings entpuppt sich als der junge Hagen. Das weiß ich, weil ich ins Programmheft geschaut habe. Hagen muss den Siegfried nun aber nicht erschlagen um an den Ring zu kommen, weil er ja selbst der Ring ist. Und das ist alles ein bisschen unlogisch, unsinnig und etwas egozentrisch. Zu dieser Egozentrik passt auch, dass im Programmbuch ein Foto vom 14-jährigen Valentin Schwarz abgedruckt ist, wie er mit Kopfhörern und Partitur das Rheingold durchhört.“ Cornelius Meister habe sich während der Inszenierung zunehmend in Details verloren. „Der erste Akt ist ein bisschen pauschal, dann sind die Tempi teilweise schon sehr langsam mit unglaublichen Ritardandi, dann muss er wieder anziehen.“ Das könne auch an der Kürze der Zeit gelegen haben, die Meister für sein spontanes Einspringen hatte. Es klappere zwischen Sängerinnen und Sängern und Orchester gerade im zweiten Akt schon sehr gewaltig. Ansonsten mache er seine Sache als Einspringer sehr gut. „Das Problem bei der gesamten Ring-Aufführung ist, dass sie in zunehmenden Maß keinen Sinn macht“, so Künzig. „Und ich fürchte dass sich das auch in der Götterdämmerung nicht schließen lassen wird.“
In Corona-Zeiten müssen sich langfristige künstlerische Planungen manchmal sehr kurzfristig ändern. So auch bei den Bayreuther Festspielen 2022. Zwei Wochen vor der Premiere der Neuinszenierung von Wagners "Ring des Nibelungen" musste ein neuer musikalischer Leiter gewonnen werden. Statt des erkrankten Pietari Inkinen dirigiert nun der Stuttgarter Generalmusikdirektor Cornelius Meister die Neuproduktion des Zyklus. Mit dem vielseitigen und flexiblen Dirigenten und Pianisten hat Musikkritiker Eckhard Roelcke 2019 ein hr2-Doppelkopfgespräch geführt. (Wdh. vom 24.05.2019)
Die Bayreuther Festspiele haben am Sonntag mit ihrer zweiten Neuproduktion in diesem Jahr begonnen. Eine Ausnahme in der Festspielgeschichte. Jungregisseur Valentin Schwarz realisiert damit sein bereits für 2020 vorgesehenes und damals Corona zum Opfer gefallenes Konzept von Wagners Festspieltetralogie „Der Ring des Nibelungen“. Der Auftakt war am Sonntag mit dem Vorabend „Das Rheingold“, gestern Abend ging im Festspielhaus der erste Tag mit „Die Walküre“ unter der musikalischen Leitung von Cornelius Meister über die Bühne. Im Gespräch mit SWR2 berichtet Opernredakteur Bernd Künzig aus Bayreuth.
Im Stil einer Netflix-Serie will der junge Regisseur Valentin Schwarz Wagners "Ring" in Bayreuth erzählen: als Familiensaga, die in unserer Gegenwart spielt. Eingesprungen für den an Corona erkrankten Dirigenten Pietari Inkinen ist Cornelius Meister. Am 31. Juli hatte das "Rheingold" Premiere. BR-KLASSIK-Kritiker Bernhard Neuhoff war dabei.
Beim neuen "Ring des Nibelungen" bei den Bayreuther Festspielen ist eigentlich nichts nach Plan gelaufen: Wegen der Pandemie musste die Premiere um zwei Jahre verschoben werden, dann erkrankte der Dirigent Pietari Inkinen. Für ihn eingesprungen ist Cornelius Meister. Was das Publikum nun szenisch und musikalisch erwartet, weiß Maximilian Maier.
Wie Cornelius Meiste mit der Hitze im Bayreuther Festspielhaus umgeht, und was ihn am neuen Ring-Zyklus von Wagner besonders reizt, berichtet der Dirigent in einer Probenpause.
Mit nur zwei Proben hat Markus Poschner die Auftaktpremiere "Tristan und Isolde" dirigiert, nachdem Cornelius Meister kurzfristig zum Ring gewechselt hat. Wie er, die Sänger und Roland Schwab, der Regisseur sich geschlagen haben, hat sich Maximilian Maier angeschaut.
Am 25. Juli beginnen die BFS, seit jeher Garant sowohl für große Kunst als auch für Keilerei in Sachen Wagner: Fast schon traditionell gibt es im Vorfeld mittlere bis starke Beben. Letzte Woche war es wieder soweit: Cornelius Meister, der eigentlich mit dem Tristan sein Hügel-Debüt geben sollte, springt jetzt im Ring ein, Markus Poschner, ebenfalls Bayreuth-Neuling, übernimmt den Tristan. Christian Thielemann, erfahrendster Bayreuth-Veteran, jahrelang enger Vertrauter der Leiterin Katharina Wagner, dirigiert heuer die WA des Lohnegrin. Wenn einer Lage und Laune am Grünen Hügel einordnen kann, dann ja wohl er. JJ hat mit ihm gesprochen.
Uno de los compositores que escribió música para que varios teclados tocaran juntos, fue sin duda Wolfgang Amadeus Mozart, quien con una habilidad apabullante crea en este tipo de piezas un modo de conversación real entre estos instrumentos. La música que escucharemos hoy escrita para tres pianos, nació producto de la petición de una clienta de Mozart, una condesa llamada Antonia Londron perteneciente a una familia establecida en Salzburgo, que quería disponer de una pieza que pudiera tocar con sus dos hijas. Este compositor que tendría 20 años para la época, la complació y adaptó la partitura a las habilidades técnicas de las intérpretes. Tiempo después, nos cuenta Clemency Burton-Hill, Mozart transformó la obra en una versión para dos pianos que interpretó con su hermana Nannerl. A continuación un fragmento del primer movimiento del Concierto para tres piano No. 7 de Mozart de manos de David Bismuth, Emmanuel Christien y Adam Laloum en el piano junto a la Orquesta de Paris dirigida por Cornelius Meister.
Er fährt nur mit dem Rad zur Arbeit und hält sich beim Marathon fit: Stuttgarts Generalmusikdirektor Cornelius Meister. Mit 24 Jahren wurde der Hochbegabte Deutschlands jüngster Generalmusikdirektor am Theater Heidelberg. Seit 2018 ist er GMD des Stuttgarter Staatstheaters und ein international bekannter und gefragter Dirigent. Mit seiner Frau und drei Söhnen lebt er in Stuttgart. In der Pandemie-Pause initiierte Cornelius Meister Balkonkonzerte und trat in Krankenhäusern auf.
Wagner on air - Der Podcast des Richard Wagner-Verband Hannover e.V.
Christian Schütte im Interview mit Cornelius Meister, GMD der Staatsoper Stuttgart
Er zählt zu den gefragtesten Dirigenten weltweit. Bei NDR Kultur berichtet Cornelius Meister von seinen neuen Projekten.
In der achten Episode geht es um eine geheime Klangformel, die es irgendwie und irgendwo schon gab. Der Fall scheint klar. Der Tristan-Akkord? Der stammt von Richard Wagner! Wie aber kann er dann in abgewandelter Form zuvor schon bei Mozart, Beethoven, Spohr und Liszt auftauchen? Wir machen uns wieder auf Spurensuche, erfahren, dass Wagner zeitweise steckbrieflich gesucht wurde, ihn in Wien eine Gefängnisstrafe erwartete und er immer wieder Geld, Geld, Geld brauchte. Wir hören, dass eine enthusiastische Wagnerianerin in ihrer Begeisterung auf einen völlig banalen E-Moll-Akkord verfiel und bekommen Lust, das großartige Werk Wagners wieder und wieder zu hören. Bei den Ermittlungen mit dabei unser Experte, Cornelius Meister, Generalmusikdirektor der Staatsoper und Staatsorchester Stuttgart. Er hilft uns mit seinem besonderen Blick auf Wagner, das Auftauchen der geheimen Klangformel zu entschlüsseln. Ein Podcast von CRESCENDO in Kooperation mit der Deutschen Welle.
2006 wurde Cornelius Meister in die Liste der 100 Köpfe von morgen aufgenommen. Der Generalmusikdirektor an der Staatsoper Stuttgart verließ schon mit 15 Jahren das Gymnasium und begann ein Musikstudium. Bereits mit 17 Jahren lernte er Dirigieren. Diese Leidenschaft führte ihn nach Europa, Japan und in die USA. 2007 wurde er für das „Beste deutsche Konzertprogramm“ ausgezeichnet. Damals war er Generalmusikdirektor in Heidelberg und von 2010 bis 2018 Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des ORF Radio-Symphonieorchesters Wien. Seit 2018 ist er Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart. Durch die Einschränkungen der Pandemie spielt das Orchester an den ungewöhnlichsten Orten: „Wir haben am Hafen gespielt. Wir haben im Flughafen gespielt, im Römerkastell.“ Moderation: Nicole Köster
Cornelius Meister ist seit 2018 Generalmusikdirektor der Staatsoper und des Staatsorchesters Stuttgart. Der 40jährige Pianist und Dirigent hat sich mit seiner frischen und offenen Art schnell in die Herzen des Stuttgarter Publikums gespielt. Im Podcast verleiht der Weltstar den Künstler*innen in der mühsamen Corona-Zeit eine Stimme und erklärt, warum die Kultur gerade jetzt für unser gesellschaftliches Zusammenleben so wichtig ist. Kritisch hinterfragt er, ob die Zeit ohne Publikum nicht auch eine Chance sein kann und muss, Neues zu entdecken. Best Buddy in dieser Folge: Dr. Clemens Trautmann, Chef der Deutschen Grammophon. Befragt wird Cornelius Meister von zwei Hosts: Prof. Stephan Ferdinand ist Direktor des Instituts für Moderation (imo) an der Hochschule der Medien Stuttgart (HdM). Theresa Olkus ist Absolvent des imo. SPRICH:STUTTGART - der Podcast für und über Stuttgart: www.sprichstuttgart.de und auf Instagram: sprichstuttgart_podcast (Aufgezeichnet am 25.11.2020)
Mit vier Jahren spielte er schon Cello und Klavier: Cornelius Meister blickt mit 40 Jahren auf eine Bilderbuchkarriere zurück. Seit zwei Jahren ist er Generalmusikdirektor an der Staatsoper Stuttgart. Seine große Leidenschaft: dirigieren. Moderation: Katrin Heise www.deutschlandfunkkultur.de, Im Gespräch Hören bis: 19.01.2038 04:14 Direkter Link zur Audiodatei
„Wir können Dinge tun, für die wir sonst keine Zeit gehabt hätten“, sagt Cornelius Meister, Chefdirigent des Staatsorchesters Stuttgart, über die Corona-Zeit. So entstehen derzeit in Zusammenarbeit mit SWR2 Studioproduktionen zweier Kammeropern von Bohuslav Martinů: „Les larmes du couteau“ und „Comedy on the bridge“. Martinůs Stil sei faszinierend, sagt Meister in SWR2. Virtuos verbinde er Jazzelemente, Strawinsky-Flair und Rückgriffe auf ältere Traditionen.
Die Welt könne noch so fruchtbar sein, die Musik währe immer. Jeder der ein Fenster habe oder einen Balkon, möge am Sonntag um 18:00 Uhr mitmachen, so Cornelius Meister in SWR2. Es gäbe keinen Unterschied zwischen Berufsmusikern und Laien.Cornelius Meister ist Generalmusikdirektor der Staatsoper Stuttgart. Am Sonntag, den 23.3., laden das Staatsorchester Stuttgart, die Stuttgarter Philharmoniker und das Kammerorchester Stuttgart zum gemeinsamen Musizieren ein. Gespielt wird Beethovens "Ode an die Freude".
Am 21. Dezember feiert mit "Snow Queen" die englischsprachige Erstaufführung der neuen Oper von Hans Abrahmsen an der Bayerischen Staatsoper Premiere. Cornelius Meister dirigiert, solistisch sind unter anderem Barbara Hannigan Rachael Wilson und Peter Rose zu erleben. Regie führt Andreas Kriegenburg, der das Märchen direkt in die Welt der Erwachsenen verlegt.
Authors: Bettina Mittelstraß, Jascha Dormann Speaker: Tanja Higgins, David Ingrim Voiceover: Sebastian Rüger Performance by John Cage, 4'33'': Stuttgart State Orchestra under the direction of Cornelius Meister. Production: Idee und Klang Audio Design Basel, 2019
Cornelius Meister ist der neue Generalmusik-Direktor der Stuttgarter Staatsoper. Am 29. September eröffnet er die Opern-Saison mit Wagners Lohengrin, die 1. seiner 8 Opernpremieren.
Mit dem ORF Radio-Symphonieorchester Wien geht Cornelius Meister gern auf Entdeckungstour: Auf seiner aktuellen CD stellt er Instrumentalkonzerte russischer Komponisten des 20. Jahrhunderts vor. Allein die Solisten, die er dafür gewinnen konnte, stehen für den hohen Repertoirewert dieser Einspielung, sagt Fridemann Leipold.
I programmet diskuteras pianisten Leif Ove Andsnes som spelar Sibelius, Cornelius Meisters version av Martinus sex symfonier samt Händels Messias med Gary Graden på pulten. Stor pianist i Sonnys val I panelen Boel Adler, Camilla Lundberg och Niklas Lindblad som tillsammans med programledaren Johan Korssell betygsätter följande skivor: GEORG FRIEDRICH HÄNDEL Messias Kerstin Avemo, Anna Zander, Michael Weinius, Karl-Magnus Fredriksson S:t Jacobs kammarkör Rebaroque Gary Graden, dirigent Proprius PRCD 2080 JEAN SIBELIUS Pianostycken Leif Ove Andsnes, piano Sony 88985408502 BOHUSLAV MARTINU De sex symfonierna Österrikiska radions symfoniorkester Cornelius Meister, dirigent Capriccio C 5320 Sonnys val I somras fyllde pianisten Vladimir Ashkenazy 80 år och Musikrevyns Sonny Jansson uppmärksammar detta genom att välja och spela valda delar ur en nyutkommen box med 48 CD, The Complete Piano Concerto Recordings. Johan Korssell är bollare och bisittare. Boxen är utgiven på Decca. Referensen Johan jämför med och refererar till en inspelning av Händels Messias med solisterna Erin Wall, Elizabeth Deshong, Andrew Staples och John Relyea tillsammans med Toronto Mendelssohn Choir och Torontos symfoniorkester ledda av Andrew Davis. Inspelningen gjordes på Chandos. Andra i programmet nämnda eller rekommenderade inspelningar: Sibelius pianomusik med Glenn Gould inspelad på skivmärkena Columbia och Sony Classical samt med pianisten Folke Gräsbeck på Bis. Martinus symfonier med Tjeckiska filharmonin under ledning av Karel Ancerl på Supraphon; BBCs symfoniker ledd av Jiri Belohlavek på Onyx Classics; Bambergs symfoniker dirigerad av Neeme Järvi på Bis samt med Tjeckiska filharmonin ledd av Vaclav Neumann på Supraphon. Martínus Klagosång över en förlorad maka Händels Messias med solister, Toronto Mendelssohn Choir och Torontos symfoniorkester under ledning av Andrew Davis på Chandos (Referensen); Händels Messias i Mozarts arrangemang. Svepet Johan sveper över ett album med samlingstiteln Mirages där den franska sopranen Sabine Devieilhe sjunger arior, duetter och sånger. Skivan är inspelad på Erato.