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DarmTalk - Dein Podcast zu Morbus Crohn und Colitis ulcerosa
Diesmal sind wir im DarmTalk bei Prim. Dr. Hans Peter Gröchenig an der Abteilung für Innere Medizin im Krankenhaus der Barmherzigen Brüder in St. Veit an der Glan zu Gast. Wir wollen uns in der aktuellen Episode dem Thema Stuhldringlichkeit, in Fachsprache „Bowel Urgency“, widmen. Stuhldringlichkeit: Ein plötzlicher, sehr starker Stuhldrang, der den sofortigen Gang zur Toilette notwendig macht, kann für viele Personen mit Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen (CED) besonders belastend sein. Vor allem Patient: innen, welche an Colitis ulcerosa leiden, nehmen diesen schwer zu kontrollierenden, imperativen Stuhldrang als häufiges Symptom ihrer Erkrankung wahr. Das stellt eine erhebliche Belastung im Alltag der Betroffenen dar, zumal das Thema Stuhldringlichkeit auch in Ärzt: innengesprächen in vielen Fällen nicht ausreichend angesprochen bzw. dokumentiert wird. Die belastenden Symptome hinsichtlich der Stuhldringlichkeit bei CED-Betroffenen werden also häufig unterschätzt. Spannende Ergebnisse dazu erlaubt die 2023 publizierte CONFIDE-Studie – CONFIDE steht für: Communicating Needs an Features of IBD Experiences - die sich speziell der Fragestellung der Symptomlast von Patient: innen Colitis ulcerosa widmete. Ziel dieser Studie war es, mögliche Unterschiede in der Symptomerfassung und Graduierung zwischen dem Gesundheitspersonal und den betroffenen Patient: innen herauszufinden. Die Erhebung der sogenannten "Bowel Urgency" in Studien soll künftig dazu beitragen, dass zum einem mehr Verständnis für die Symptome für Stuhldringlichkeit bei CED-Betroffenen geschaffen wird und auch die therapeutischen Entwicklungen dahingehend vorangetrieben werden. Unser heutiger Experte, Prim. Dr. Hans Peter Gröchenig, wird uns nun einen genaueren Einblick in das Thema geben und uns über aktuelle Therapiemöglichkeiten der Bowel Urgency bzw. Stuhldringlichkeit aufklären. Wir wünschen euch gute Unterhaltung!
Zum dritten Mal zu Gast am Mikrofon ist dieses Mal erneut Sebastian von der Polizeiautobahnstation Wiesbaden. Er wird euch in dieser Bonusfolge mehr über die Graduierung erzählen, die zum Abschluss des Studiums stattfindet. Hierbei werden die Anwärterinnen und Anwärter zu Polizei- / Kriminalkommissarinnen oder -kommissaren ernannt. Wichtig für alle Teilnehmenden ist die Urkundenübergabe vor Ort. Außerdem erhalten alle Schutzpolizistinnen und -polizisten den lange ersehnten ersten silbernen Stern. Euch interessiert der Ablauf der Graduierung der Anwärterinnen und Anwärter, dann klickt jetzt rein! Viel Spaß beim Anhören.
Franziska Buddy hat viele historisch und kulturell bedeutsame Orte auf der Welt besucht – und jetzt eben auch uns im Radiostudio. Wir reden natürlich über Hyänen, Kinder, Abschlüsse und Helikoptereltern. Ein schöner Staffelauftakt! Unsere Shownotes für euch: Franziska Buddy: Leiterin des Servicebereich für Studium und Internationales (bis März 2023 in Elternzeit) Böhmermann-Redaktion: Der Artikel „Hanna Herbst: Die Journalistin hinter dem Böhmermann-Erfolg“ (Text, 2021) auf DWDL.de skizziert das Team hinter dem Format „ZDF Magazin Royal“. Student Lifecycle Management: ...bezeichnet die Gesamtheit aller Verwaltungsprozesse im Kontext des Studiums, von ersten Informationsveranstaltungen über Bewerbung, Zulassung, Studium, Prüfung, Graduierung bis hin zur Promotion und der Alumni-Arbeit. ITM: Der Bereich IT- und Medientechnik kümmert sich um eine sichere Infrastruktur, inklusive Mailverkehr, Backup und der Erarbeitung multimedialer Anwendungen. Tchibo: Die Episode „Tchibo, Geschichte einer Idee“ (Video, 2021), aus der ARTE-Infotainment-Reihe „Karambolage“, skizziert die Gründung und die Geschäftsidee des Unternehmens. Studieren im Ausland: Franziska Buddy erzählt von ihrer Reiselust und diversen Auslandsaufenthalten. Eine Übersicht mit zahlreichen Partnerhochschulen findest Du auf der h2-Website. Ferndurst und Wissensweh: Exklusive Reihe verschiedener Informationsveranstaltungen der Hochschule Magdeburg-Stendal; u.a. über Auslandsaufenthalte und das Erasmus-Förderprogramm. Elternzeit: Auf der Website Familienportal.de des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend finden sich umfangreiche Infoangebote zum Thema. Hyänen: Franziska Buddy erzählt über ihr Erlebnis in der jordanischen Wüste, inkl. Hyänen. Der Beitrag „Hyänen – die kichernden, aber gefährlichen Raubtiere“ (Text, 2021) ordnet die Tiere noch einmal ein. Helikoptereltern: Der Stern betrachtet das Phänomen im Text „Helikoptereltern – viele lästern, aber das Konzept funktioniert“ (Text, 2019) auf Grundlage einer Statistik. Unsere Website: h2.de/gerneperdu Feedback per Mail: stephanie.hofmann@h2.de (Veranstaltungsmanagement der Hochschule Magdeburg-Stendal)
Jeder braucht Feedback um sich zu verbessern. Ärzte, Sportler und Führungskräfte werden durch gezieltes Feedback zu Bestleistungen geführt. Einer der wichtigsten Berufe ist von diesem Privileg jedoch strukturell ausgeschlossen: Lehrer. Dies fiel Christoph zum ersten Mal während seines Studiums in London auf. Veraltete Fragebögen verhinderten nützliches Feedback seitens der Studenten. So begann er, Prototypen einer besseren Feedback-Software für Hochschulen zu entwickeln und diese mit Kommilitonen zu testen. Seit seiner Graduierung letzten Jahres ist das Team auf sechs Leute gewachsen. Mittels eines auf KI basierenden Mechanismus, vereinfacht Clay die Meinungsäußerung für Studenten und generiert spezifische Verbesserungsvorschläge für Professoren im Verlauf des Semesters. Für dieses Konzept erhielt Clay den 24.000 € Innovation Award der ESCP Business School. Über 30 Bildungsprogramme weltweit sind an einer Nutzung von Clay interessiert. Testphasen beginnen im September diesen Jahres. ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ Weitere Infos, seine Tipps, Ratschläge, Hacks & Ressourcen findest Du in den Shownotes der Episode auf www.startupfever.de/christoph-koenig ⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀⠀ In diesem Podcast erwarten Dich spannende, inspirierende und motivierende Interviews mit Gründerherzen, also Gründerinnen und Gründer; die Dir von ihrer Gründung, ihrem Erfolg, das Scheitern und deim eigenen Startup berichten. Sie geben Dir Tipps, Ratschläge und Hacks mit auf den Weg und nennen Dir ihre Ressourcen, wie beispielsweise Tools, Bücher, Hörbücher, Filme oder Serien, die ihnen auf ihrem Weg geholfen, sie inspiriert, motiviert und unterstützt haben.
Verletzungen der Skelettmuskulatur sind insbesondere bei Sportlern sehr häufig. Neben dem Ultraschall ist die MRT das wichtigste bildgebende Verfahren zur Diagnose und Graduierung von Muskelläsionen. Dieser Artikel soll eine Übersicht über die Untersuchungstechnik und diagnostischen Kriterien der MRT bei akuten und chronischen Läsionen des Skelettmuskels geben. Außer der Morphologie direkter und indirekter Muskelverletzungen werden auch die MRT-Befunde der Myositis ossificans und des Kompartmentsyndroms diskutiert.
Verletzungen der Skelettmuskulatur sind insbesondere bei Sportlern sehr häufig. Neben dem Ultraschall ist die MRT das wichtigste bildgebende Verfahren zur Diagnose und Graduierung von Muskelläsionen. Dieser Artikel soll eine Übersicht über die Untersuchungstechnik und diagnostischen Kriterien der MRT bei akuten und chronischen Läsionen des Skelettmuskels geben. Außer der Morphologie direkter und indirekter Muskelverletzungen werden auch die MRT-Befunde der Myositis ossificans und des Kompartmentsyndroms diskutiert.
Fakultät für Psychologie und Pädagogik - Digitale Hochschulschriften der LMU
Kontext: Dysphagien stellen bei Parkinson-Syndromen einen negativen prognostischen Prädiktor für die verbleibende Überlebenszeit dar. Sie führen zu Aspirationen, Aspirationspneumonien, Malnutrition und Dehydration und schränken die Lebensqualität der Patienten massiv ein. Die aktuelle Studienlage weist darauf hin, dass die durchschnittliche Überlebensdauer von Parkinson-Patienten mit manifester Dysphagie bei ein bis zwei Jahren liegt und (Aspirations-) Pneumonien eine der häufigsten Todesursachen sind. Problem: Dysphagien werden in der Regel zu spät erkannt und eine entsprechende Therapie beginnt zumeist erst bei massiveren Schluckstörungen mit Gesundheitsschäden. Standardmäßige Schluckdiagnostiken zur Profilaxe werden bislang nicht durchgeführt und ausreichend valide Screening-Tools, wie etwa Patientenfragebögen zur Evaluierung von Schluckstörungen bei Parkinson-Patienten, fehlen in der klinischen Praxis. Beitrag: Diese Dissertation stellt den 26-Item-umfassenden Münchener Dysphagie Test – Parkinson’s Disease (MDT-PD) vor, ein Screeningverfahren in Form eines klinischen Patientenfragebogens zur Früherkennung von Schluckstörungen und ihrer Graduierung bei idiopathischem Parkinson-Syndrom (IPS) einschließlich einer bedienerfreundlichen Web- Applikation zur schnellen und örtlich flexiblen Auswertung (Betriebssystemunterstützung: Windows, Mac OS, iOS, Android u.a.). Daneben werden zwei Befundungsbögen zur standardisierten klinischen und videoendoskopischen Schluck-Diagnostik vorgestellt, welche klar definierte, ordinale Symptom-Rating-Skalen beinhalten. Methoden/ Validation: Der innerhalb drei Phasen und einem Pre-Test entwickelte Fragebogen wurde in einer Studie mit 82 IPS-Probanden unter Ausschluss von vordiagnostizierter Schluckstörung, Demenz oder chronischer Depression evaluiert (m=46, w=36; Ø Alter ± Standardabweichung: 70,9 J. ± 8,7 J.; Ø Erkrankungsdauer nach Erstdiagnose: 11,0 J. ± 6,3 J.; Ø H&Y: 3,3; Ø UPDRS III: 29,5 P. ± 13,3 P.). Als Vergleichsparameter kamen die neu konzipierten Symptomschweregradskalen innerhalb der standardisierten klinischen sowie videoendoskopischen Dysphagie-Diagnostik zum Einsatz. Die klinische Untersuchung bestand aus einem Ruhe-, Reflex- und Funktionsprüfungs-Part sowie einer Schluckproben-Testung; bei der instrumentellen Diagnostik wurde sich an das FEES®-Protokoll angelehnt, welches parkinsonspezifisch weiterentwickelt wurde: Neben der Erhebung funktioneller Parameter wurde sowohl die Gefahr für/ der Grad der laryngealen Penetration/ Aspiration innerhalb der Schlucktestung abgebildet als auch beginnende Dysphagie-Symptomatiken wie posteriores Bolus-Leaking und pharyngeale Residuen sowie Speichel-Akkumulation berücksichtigt und graduell unterschieden. In der klinischen sowie videoendoskopischen Diagnostik (Durchführungen im On-drug-state) wurde die Nahrungsaufnahme mit folgenden Konsistenzen, quantitativ deckungsgleich und in alltagsrelevanter Menge, geprüft: dünnflüssig (90 ml Wasser, blau eingefärbt), fest (1⁄2 Scheibe Mischbrot mit Rinde und Aufstrich, ≈8x7x1cm) und trocken/ bröselig (1 Keks, Ø 5cm) sowie die Einnahme von zwei Tabletten (teilbare ProLiveVita-Fit-Blocktablette, ≈19x8x7 mm; Placebo-Hepa-Lichtenstein, Ø 8mm). Ergebnisse: Der MDT-PD erfüllt die Testgütekriterien der klassischen Testtheorie. Durch die Receiver-Operating-Characteristics (ROC)-Analyse wurden zwei Cut-Offs für die Gruppengrößen nicht auffällig vs. auffällig (3,65) und nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet (4,79) ermittelt. Die Diskriminierungsgüte des (nach den Regressions-Koeffizienten) gewichteten MDT-PD-Summenscores ergibt für die Dysphagie-Einteilungen a) unauffällig vs. auffällig eine Sensitivität (Sens) von 82% sowie eine Spezifität (Spez) von 71% (Kreuzvalidierung: Sens 82%/ Spez 62%/ Cut-off 3,62) und b) nicht auffällig vs. aspirationsgefährdet eine Sensitivität von 90% sowie eine Spezifität von 86% (Kreuzvalidierung: Sens 90%/ Spez 81%/ Cut-off 4,75). Für den Zusammenhang zwischen dem Kriterien-Summenscore und dem gewichteten MDT-PD-Summenscore konnte in den Studiendaten eine starke Korrelation mit einem Spearman-Rho Korrelationskoeffizienten von +0,699 (p
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/19
In dieser Arbeit wurde mit kardialer MRT Funktion, Perfusion und Vitalität bei 30 Patienten mit koronarer Herzkrankheit und chronischem Gefäßabbruch untersucht. Besonderes Augenmerk wurde auf die transmurale Infarktausdehnung (TID), die Ruheperfusion, die Perfusion unter Adenosin-induzierter Hyperämie sowie die systolische regionale Wandverdickung (RWT) in kollateralabhängigem und antegrad perfundiertem Myokard gelegt. Als neuer Parameter wurde die Verzögerung der Kontrastmittelankunft (Delay) in antegrad perfundiertem und kollateralisiertem Myokard untersucht. Zunächst wurden die Kollateralen koronarangiographisch nach ihrem Vorhandensein und ihrem Füllungsgrad eingeteilt. Hierzu wurde die etablierte koronarangiographische Klassifikation nach Rentrop verwendet. Es folgte die kardiale MRT, mit der myokardiale Funktion und Perfusion zunächst unter Adenosininduzierter Hyperämie und danach in Ruhe untersucht wurden. Zuletzt erfolgte die Untersuchung der Vitalität mittels der late enhancement Technik. Dabei wurde der Zusammenhang zwischen koronarangiographischem Kollateralisierungsgrad und kernspintomographisch bestimmter Perfusion und systolischer, regionaler Wandverdickung ebenso untersucht wie die myokardiale Funktion und Perfusion in Abhängigkeit von der transmuralen Infarktausdehnung (TID). Durch den Einsatz der first-pass Perfusion Technik und der Bestimmung der verzögerten Kontrastmittelanflutung (Delay) ist es möglich, kollateralisiertes Myokard zu identifizieren und von antegrad perfundiertem Myokard mit hoher Sensitivität und Spezifität abzugrenzen. Die Verzögerung der Kontrastmittelanflutung scheint dabei vom angiographisch erhobenen Füllungsgrad der Kollateralen beeinflusst zu sein, ist jedoch unabhängig vom Ausmaß der myokardialen Perfusion. Kollateralisiertes Myokard lässt sich folglich auch dann von antegrad perfundiertem Myokard unterscheiden, wenn die Perfusion sich in einem ähnlichen Bereich bewegt. Bei den Patienten mit einer transmuralen Infarktausdehnung 50% in kollateralisiertem Myokard blieben die Perfusionsparameter in Ruhe und unter Hyperämie sowie die regionale Wanddickenzunahme signifikant unter den Werten,die in antegrad perfundiertem Myokard gemessen wurden. Des Weiteren zeigte sich, dass Funktion und Perfusion in kollateralisiertem Myokard erhalten bleiben, wenn die transmurale Infarktausdehnung
Medizinische Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 05/19
Die Diagnose der nicht-erosiven Refluxkrankheit der Speiseröhre war bislang eine Ausschlussdiagnose und basierte nicht auf endoskopischen Befunden. Die neueste und derzeit für wissenschaftliche Studien geforderte Klassifikation der Refluxösophagitis ist die 1994 vorgestellte Los Angeles Klassifikation. Bei der Erarbeitung dieser neuen Klassifikation wurden auch minimale reflux-assoziierte nicht-erosive Veränderungen des distalen Ösophagus evaluiert, aber aufgrund der hohen Interobserver-Variabilität nicht in die neue Klassifikation aufgenommen. In der vorliegenden Arbeit wird, im Licht einer während 10 Jahren deutlich verbesserten Videoendoskopie, der Frage der endoskopischen Diagnose von minimalen nicht-erosiven reflux-assoziierten Veränderungen des distalen Ösophagus erneut nachgegangen. In einem Zentrum wurden von einem erfahrenen Untersucher (> 3000 Gastroskopien) konsekutiv erwachsene Patienten im Alter von > 18 Jahren und < 80 Jahren mit reflux-verdächtigen Symptomen untersucht. Die Endoskopien wurden mit der neuesten Generation von Pentax Video-Gastroskopen der Serie EG2970K durchgeführt. Die Dokumentation der minimalen nicht-erosiven Veränderungen an der Epithelgrenze erfolgte mit einem Sony Colour Video Printer UP-2300P. Anschliessend wurden 4 Quadrantenbiopsien an der Epithelgrenze durchgeführt, die Zylinderepithel, die Z-Linie und Plattenepithel möglichst in einem Partikel erfassen sollten. Die histologische Graduierung erfolgte entsprechend den in der Arbeit von Vieth et al. (Scand J Gastroenterol 2001; 36:1123) publizierten Kriterien der Arbeitsgruppe von Prof. Stolte. Als Positiv-Kontrollen wurden Patienten mit erosiver Refluxösophagitis untersucht. Anacide Patienten, entweder mit atrophischer Autoimmungastritis im Endstadium oder mit einem Zustand nach Gastrektomie wurden als Negativ-Kontrollen verwendet. Insgesamt wurden 235 Patienten untersucht. Davon hatten 41 eine endoskopisch ’normale’ Z-Linie (= Gruppe 1). 117 Patienten mit Refluxsymptomen hatten minimale nicht-erosive Veränderungen im Bereich der Z-Linie (= Gruppe 2) und 53 hatten eine erosive Refluxösophagitis im Stadium A oder B entsprechend der Los Angeles Klassifikation (= Gruppe 3). Als anacide Kontrollen wurde 11 Patienten mit atrophischer Autoimmungastritis untersucht (= Gruppe 4) und 13 mit einem Zustand nach Gastrektomie (= Gruppe 5). Die histologischen Veränderungen im z-linien nahen Plattenepithel wurden unter dem Begriff ’hyperregeneratorische Ösophagopathie’ zusammengefasst. Ihre semi-quantitative Bewertung in gering-, mittel- und hoch-gradig ergab einen Median von 1 (= gering-gradig) für Gruppe 1, von 1 für Gruppe 2, von 2 für Gruppe 3 und von 0 für Gruppe 4 und 0 für Gruppe 5. Die Unterschiede zwischen den Negativ-Kontrollen und den Gruppen 1 bis 3 waren signifikant auf dem Level p < 0,001. Ebenfalls waren die Unterschiede zwischen der Positiv-Kontrolle und den Gruppen 1 und 2 signifikant. Die Diagnose NERD wurde insgesamt bei 113 von 158 Patienten (72.5 %) richtig gestellt. Die vorliegende Untersuchung zeigt, dass mit Hilfe der neuesten Generation Videogastroskope endoskopisch minimale Veränderungen im Bereich der Z-Linie diagnostiziert werden können, die erlauben, die Diagnose NERD positiv zu stellen. Weitere Untersuchungen sind erforderlich, um die hier formulierten Kriterien zu bestätigen und zu etablieren.