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Christian Meyer spricht über die lebensfördernde, aber auch lebenszerstörende Kraft des Selbsterhaltes, als eine der drei Grundkäfte neben Arterhalt und Gruppenerhalt.
Hilfe bei mir sieht die Zeichnung immer irgendwie komisch oder gruselig aus... Ich bekomm die Proportionen einfach nicht hin.... - das kommt dir vielleicht bekannt vor? Heute Spricht Richy über das grundlegendste Thema des Zeichnens überhaupt: Proportionen erfassen und auf das Papier zu bringen. Mit einigen Tipps und Tricks, wie z.B. das einteilen in Grundkörper bekommst du heute eine Strategie, deine Zeichnungen und Skizzen leichter angehen zu können. Werde Teil des Kreativstammtisch: erfahre mehr über die Möglichkeiten zum Abo und unseren regelmäßigen Stammtisch-Calls. Hier kannst du Mitglied im Kreativstammtisch werden! Folg uns gerne auf Instagram Mars Lumograph Bleistifte von Staedtler: https://www.staedtler.com/at/de/produkte/bleistifte-und-zubeh-r/bleistifte/ Kreativtipps von Tanja & Richy: https://www.staedtler.com/at/de/entdecken/ Deine Hosts: Tanja: Website: https://tanjakammler.com Instagram: https://www.instagram.com/tanja.kammler/ Richy: Website: https://www.richydrawings.de Zu meinen Zeichenkursen: https://linktr.ee/richydrawings Richy's Zeichenbuch Instagram: https://www.instagram.com/richydrawings Musik (Intro & Outro): Sunday Rain - Cheel Liebesbriefe, Geheimtipps für die Illustratoren-Vorstellung oder Fragen bitte an: Instagram: https://www.instagram.com/zeichenstammtisch/ oder Mail: kontakt@zeichenstammtisch.de Richy's Zeichenbuch ist ab nun erhältlich! Deine Hosts: Tanja: Website: https://tanjakammler.com Instagram: https://www.instagram.com/tanja.kammler/ Richy: Website: https://www.richydrawings.de Zu meinen Zeichenkursen: https://linktr.ee/richydrawings Youtube: https://www.youtube.com/c/richydrawings Instagram: https://www.instagram.com/richydrawings Musik (Intro & Outro): Sunday Rain - Cheel
Tony Robbins lära om de 10 kategorier grundkänslor som är dagens inspiration när Ulrika Dahlin åter gästar podden. Våra tidigare avsnitt är nummer 64 och 78, om ångesthantering, NLP och om grundkänslor. Ulrika utför behandlingar både i Malmö och i Stockholm och du kan köpa egna självhypnoser på Hypnotication. Som lugnar nervsystemet. Hon har själv erfarenhet av destruktiv relation och har stor förståelse för vad läkning är och vad som behövs. För att läsa mer om och få kontakt med Ulrika; @ulrika.right.now eller @hypnotication www.ulrikadahlin.com
Maria og producerende redaktør Joachim Holmgaard kommer i bund med lytterhenvendelserne, fordi Christian er taget til Barcelona, og vi kommer igennem masser af kvalitetsindhold: Vi skal snakke med en lytter, som også har været i Barcelona, men det var imens, hun var to år gammel, så hun kan ikke huske alverden. Vi skal give tips til konfirmationssange til fodboldkommentator-Frida, vi skal sende Fætter DR videre, vi skal gennemgå hovedingredienserne i det italienske grundkøkken, og så skal vi til en gammel klassiker: Nemlig at beskrive, hvordan Curlingklubbens producerende redaktør ser ud.
In unserer neunten Folge trifft sich Curdt Blumenthal mit Tobias Grundkötter. Tobias ist frischgebackener Champion des iRacing Porsche Cup von Virtual Racing und ist seit kurzem Fahrer von Impulse Racing e-Sport. Im Podcast spricht der 20-Jährige über seinen Start im eSports Carrera Cup und seine Liebe zum Kart-Slalom.
Grundkänsla eller känsla?Glöm inte följa mig påInstagram , Youtube & FacebookLäsa gratis ur mina böcker & min blogg genom att Klicka här
Veränderungen sind oft nicht so einfache und so schnell zu gestalten. Wir fragen uns, warum es in unserem Leben nicht weitergeht und was uns davon abhält. Eine Ursache könnte sein, dass wir ein Grundkörpergefühl der Ohnmacht mit uns führen, welches uns immer wieder in Situationen führt, die wir schon seit jeher kennen und die keine Veränderungen bewirken. In dieser Episode zeige ich Dir · Was Körperempfindungen sind. · Wie Du deinem Grundkörpergefühl erkennen kannst. · Was Ohnmacht im Leben ist und was es bedeutet. · Und ich zeige Dir die ersten Schritte aus diesem Ohnmachtsgefühl auszusteigen. Viel Spaß beim Hören. Deine Claudia
Fotovännerna har båda tagit fler än en bild och satt ihop dem på olika sätt för att gestalta veckans tema ”känslor”. Grundkänslorna vi nämner är glädje, rädsla, nyfikenhet, förvåning, sorg, ilska, skam, avsmak och avsky. Diskussionen får oss också att prata om känslan av att bli fotograferad utan att se resultatet (att modellen vill se bilden väldigt fort och hur vi tänker kring det). Fotografen Therese nämner är Catharina Gotby. Vidare går vi såklart in på nästa tema, vilket är ”nya tider”. Bilderna på temat "känslor" hittar du på - Instagram: fotovannerpodd - Facebook: Fotovänner Vi hörs igen 25 januari 2018. Gott nytt år!
Das Interieur der A-Klasse geht ganz neue Wege und revolutioniert die Kompaktklasse von innen mit einem neuartigen Raumgefühl. Die einzigartige Architektur entsteht insbesondere durch die avantgardistisch gestaltete Instrumententafel: Erstmals wurde komplett auf eine Hutze über dem Cockpit verzichtet. Dadurch spannt sich der flügelförmige Grundkörper der Instrumententafel ohne jede formale Unterbrechung von einer Vordertür zur anderen. Das serienmäßige Widescreen-Cockpit steht völlig frei.
Fuchs und Fasan beobachten im gut-bürgerlichen Restaurant über Jahrzehnte die speisenden Gäste. Hyänen, Springböcke und Giraffen stehen im Naturkundemuseum in einer nachgebildeten Savanne. Tierpräparatoren haben akribisch daran gearbeitet diese Tiere möglichst lebensecht für die Nachwelt zu konservieren. In den siebziger Jahren des achtzehnten Jahrhunderts ermöglichte es ein arsenhaltiges Konservierungsmittel auch größere Tierhäute zu konservieren. Etwa seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wurden Tierkörper in der Präparation nicht mehr ähnlich wie Kopfkissen ausgestopft. Man ging dazu über sie entsprechend ihrer Anatomie und natürlichen Haltung in Position zu bringen. Die gegerbte Haut mit Federn/Haaren, Balg genannt, wird seit dieser Zeit auf einen mit umfangreichen Kenntnissen in Anatomie, Ethologie und Statik angefertigten Grundkörper aufgebracht. Ein guter Präparator ist immer auch Künstler. Um einen täuschend echten Ausdruck zu gestalten, ist neben Können und Wissen vor allem Talent ein entscheidender Faktor. Das Tätigkeitsfeld des Tierpräparators reicht vom Insekt bis zum Elefanten, vom Insekt bis zum Wal. Der Abnehmerkreis vom privaten Abnehmer, über Universitäten und Schulen bis zum Museum. Die Anwendung von der einfachen Konservierung bis zur Naturpädagogik. Ute Ledebur-Kintrup bildet am Walter-Gropius-Berufskolleg in Bochum, der einzigen Ausbildungsstätte für diesen Beruf in Deutschland, Präparationstechnische Assistenten aus. Wir sprechen über Menschen, Material und Tiere, Südafrika, Silikon-Salami, Haus-Wild- und Zootiere nach ihrem Ableben und den Umgang der Menschen und deren Wahrnehmung dieses ungewöhnlichen Berufes.
Tierärztliche Fakultät - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 07/07
In dieser präklinischen Machbarkeitsstudie wurden zunächst zahlreiche In-vitro-Tests durchgeführt, in denen die Materialauswahl, das Design, die Hämokompatibilität und auch die Handhabbarkeit mehrerer, in Zusammenarbeit zwischen dem UKT (Universitätsklinikum Tübingen) und dem ITV (Institut für Textil- und Verfahrenstechnik) in Denkendorf (Projektpartner) entwickelter Varianten eines neuartigen arteriellen Verschlusssystems überprüft wurden. Im Anschluss wurde vom ITV auf der Grundlage der Erkenntnisse der In-vitro-Tests ein Verschlusssystem-Prototyp des Applikators mit Verschlussstopfen (bestehend aus einem hochelastischen und resorbierbaren Spezialpolymer) hergestellt. Dieser Verschlusssystem-Prototyp wurde anschließend erstmalig im Rahmen dieser Pilotstudie in vivo in einem Schafmodell eingesetzt. Dadurch sollten sowohl die Praktikabilität als auch die biokompatiblen Eigenschaften des Devices gezeigt werden und erste Hinweise auf die Sicherheit und die Effektivität des neu entwickelten Devices gewonnen werden. Im Zuge der In-vitro-Tests wurde zunächst das Spann- und Rückstellverhalten von zehn sich in ihrer Materialzusammensetzung unterscheidenden Verschlussstopfen beim Einzug in einen Testapplikator bewertet. Sechs der zehn Materialien wurden anschließend aufgrund ihrer geeigneten Spann- und Rückstellkraft für weitere In-vitro-Tests herangezogen. In einem weiteren In-vitro-Versuch wurden sechs verschiedene Stopfen aus unterschiedlichen Materialien in einem Schweineaorten-Flussmodell implantiert und hinsichtlich ihrer Verankerung in der Gefäßwand bewertet. Dabei zeigte nur der Stopfen mit dem Material MEUV 12 eine unzureichende Verankerung. Aufgrund der Ergebnisse der ersten beiden Tests wurde eine Vorauswahl getroffen und mit je drei Stopfen von sechs unterschiedlichen Materialien (MEUV 7, MEUV 11, MQ 3, MQ 2, MQ 3 violett, MQ 2 violett) eine Hämokompatibilitätsprüfung durchgeführt. Zunächst wurden dazu die Verschlussstopfen 90 Min. bei 37° Celsius in leicht heparinisiertem (1 IU pro ml Blut) humanen Vollblut auf einer Rocking Platform inkubiert. Im Anschluss erfolgte die Bestimmung der Konzentrationen der Hämokompatibilitätsparameter im Probenblut. Dabei diente der Thrombin-anti-Thrombin-Komplex (TAT) als Marker für die Koagulation, der terminale Komplementkomplex (SC5b-9) als Marker für die Aktivierung des Komplementsystems, die PMN-Elastase als Hinweisgeber für eine Aktivierung von Leukozyten und β-Thromboglobulin als Marker für die Aktivierung von Thrombozyten. Darüber hinaus wurden auch die Erythrozyten-, Leukozyten- und Thrombozytenzahlen bestimmt. Dabei konnte bei keinem der Verschlussstopfen nach 90-minütiger Inkubation eine signifikante Differenz zur Kontrollgruppe (Blut ohne Stopfen) festgestellt werden. Die dennoch feststellbaren Differenzen zwischen den Baseline-Werten (Probenblut nicht inkubiert) und den Werten nach den Inkubationen waren auf modellinduzierte Backgroundaktivierungen zurückzuführen. Diese Ergebnisse deckten sich auch mit der nach der Inkubation durchgeführten rasterelektronenmikroskopischen Untersuchung der Verschlussstopfen, an denen meist nur eine lokale Adhäsion von Thrombozyten, Erythrozyten, Fibrinfäden und Leukozyten festgestellt werden konnte. Außerdem wurden in weiteren Versuchen mit Schweineaorten-Modellen sich in der Anzahl ihrer Flügel oder in der Winkelung ihrer Grundköper unterscheidende Verschlussstopfen getestet. Dabei kam es während der Testung bei einem der 6-flügligen Stopfen zum Abbruch eines Flügels. Bei der Testung der Stopfenwinkelung ergaben sich bezüglich der Dichtigkeit nur geringfügige Unterschiede. Mit dem aus den Erkenntnissen der Vorversuche vom ITV hergestellten Verschlussstopfen-Prototyp (Material MQ 2, ein kurz resorbierbares hochelastisches Spezialpolymer, ausgestattet mit fünf Flügeln und einer 85° Winkelung des Grundkörpers) wurde letztlich eine In-vivo-Machbarkeitsstudie an sechs Merinoschafen durchgeführt. Dabei wurden insgesamt 29 Versuche unternommen eine Gefäßzugangsschleuse über Seldingertechnik in eine der beiden Carotiden der Versuchsschafe einzubringen, das Verschlusssystem über die liegende Schleuse vorzuschieben und nach der Entfernung der Zugangsschleuse nur den Verschlussstopfen in der Gefäßwand zurückzulassen. Dabei waren 25 der 29 Stopfenapplikationen technisch erfolgreich. Bei 21 der technisch erfolgreichen Stopfenapplikationen gelangen das Einführen des Verschlusssystems und der anschließende Verschluss der Punktionsstelle mit dem zurückgelassenen Verschlussstopfen in einer Zeit unter 90 s. In nur drei Fällen dauerte der Applikations- und Verschlussvorgang zwischen 90 und 180 s und lediglich in einem Fall über 180 s. Innerhalb des Versuchszeitraums (30 Tage pro Schaf) wurden die Implantationen der Verschlussstopfen bei den einzelnen Schafen in unterschiedlichen Zeitabständen vorgenommen. Ein Schaf verstarb einen Tag nach der dritten Stopfenlegung, die komplikationslos verlaufen war, höchstwahrscheinlich an einer Pansentympanie. Die anderen Schafe waren bis auf die an zwei Versuchstieren festgestellten, kleineren (< 2 cm) Verdickungen im Halsbereich während des Versuchszeitraums klinisch unauffällig. Bei der Explantation der Carotiden konnten 16 (64 %) der 25 technisch erfolgreichen Stopfenapplikationen in der Gefäßwand, fünf (20 %) im umliegenden Gewebe und vier (16 %) gar nicht aufgefunden werden. Durch die Herstellung von Dünnschliff- und Paraffinpräparaten und deren anschließender Färbung (HE- und Masson-Trichrom-Färbung) konnte erstmalig eine kontinuierliche histologische Beurteilung der Verschlussstopfen in der Gefäßwand im Zeitraum zwischen 0-30 Tagen vorgenommen werden. Eine beginnende Neointimabildung konnte das erste Mal an einem neun Tage alten Präparat gesehen werden und ab den 23 Tage alten Präparaten konnte eine Reendothelialisierung der Verschlussstopfen beobachtet werden. Bei den Akut-Präparaten (0-2 Tage) konnten frische punktionsbedingte Blutungen, in den älteren Präparaten in einen granulierend-fibrosierenden Zustand übergegangene Entzündungen festgestellt werden. In einigen Präparaten konnten kleinere intraluminale dem Verschlussstopfen aufsitzende Thromben gefunden werden. Ein Präparat wies eine vermutlich bei der Schleusenlegung verursachte Dissektionsverletzung der Gefäßwand auf. Des Weiteren konnte in wenigen Präparaten eine Dislokation bzw. ein Abbrechen eines Verschlussstopfens beobachtet werden. Überschießende Fremdkörperreaktionen sowie ausgeprägte eitrige Entzündungen konnten in keinem der Präparate festgestellt werden. Fremdkörperriesenzellen konnten lediglich bei einem der im Gewebe zum Liegen gekommenen Präparate und bei einem der Schnitte mit disloziertem Flügelanteil aufgefunden werden. Bis auf die in einigen Fällen schwierige Schleusenlegung und den etwas kleineren Gefäßdurchmesser der A. carotis des Schafes im Vergleich zu der A. femoralis des Menschen erwies sich das Schaf als geeignetes Modell zur Testung eines arteriellen Verschlusssystems. Aufgrund der geringen Stichprobe dieser Machbarkeitsstudie wären jedoch vor dem klinischen Einsatz weitere In-vivo-Testungen mit einem noch ausgereifteren, auf die Gefäßgröße besser angepassten Verschlusssystem wünschenswert.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 02/06
Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Serie von unterschiedlichen, bifunktionalen 3-Cyano-2-pyridonderivaten synthetisiert. Die Substanzen wurden in einem unpolaren Reaktionsmedium auf ihre katalytische Aktivität überprüft. Als Modellreaktion diente dabei die n-Butylaminolyse von p-Nitrophenylacetat, die mit Hilfe von 1H-NMR-Messungen in CDCl3 spektroskopisch verfolgt wurde. Wegen der begrenzten Löslichkeit der 3-Cyano-2-pyridone in unpolaren Medien war es notwendig, den Grundkörper durch Ringstrukturen und Alkylketten zu erweitern. Durch sukzessive und unabhängige Bestimmung der in der Reaktionskinetik vorhandenen Variablen wurde deren Anzahl im formulierten Geschwindigkeitsgesetz vermindert und eine exaktere Ermittlung der katalysatorabhängigen Geschwindigkeitskonstanten kkat ermöglicht. In diesem Zusammenhang wurde eine detaillierte Untersuchung des Assoziationsverhaltens der 2-Pyridone sowohl im angewandten Reaktionsmedium, als auch in den Festkörperstrukturen durchgeführt. Bei den kinetischen Untersuchungen der Aminolysereaktion wurde ein nichtlineares Verhalten der katalytischen Aktivität bei der konzentrationsabhängigen Zugabe von 2-Pyridonderivaten festgestellt. Ein kinetisches Modell, bei dem die Bildung von katalytisch abgeschwächten Pyridondimeren für die eingeschränkte Aktivität verantwortlich ist, wurde durch Kombination von temperatur- und konzentrationsabhängigen 1H-NMR-Messungen näher untersucht. Ein Vergleich der Ergebnisse zeigte eindeutig, dass eine Dimerenbildung nicht für die auftretende Nichtlinearität verantwortlich sein kann. Als wesentlich besser geeignet stellte sich ein kinetische Modell heraus, welches über ein vorgelagertes Gleichgewicht beschrieben wird. Die Bildung eines Katalysator-Substrat-Komplexes führt hierbei zur Erklärung der Nichtlinearität. Eine veränderte Einwirkung der unterschiedlichen Substitutionmuster der getesteten 3-Cyano-2-pyridone auf die Katalysatorkonstante kkat konnte kaum festgestellt werden. Eine weitere Motivation dieser Arbeit stellte die Entwicklung einer Modellreaktion für die Ester- und Amidspaltung unter physiologischen Bedingungen dar. Die Analytik wurde dabei auf eine HPLC-Analysenmethode übertragen. Dies ermöglichte die Detektion kleinster Veränderungen in den Konzentrationsverhältnissen und das Auffinden geringer Spuren von Nebenprodukten. Als Esterkomponente kam hier das in Gram-positiv Bakterien vorhandene Depsipeptidmotiv D-Ala-D-Lac zum Einsatz. Zur Visualisierung der Leitstruktur und der möglichen Reaktionsprodukte mit UV/Vis-Technik wurden die entsprechenden p-Nitrobenzoylderivate synthetisiert. Mit diesen Referenzsubstanzen wurde eine kinetische Analysenmethode entwickelt, welche eine einwandfreie Verfolgung der Reaktion des Substrats mit Nucleophilen wie Wasser, n-Butylamin und ausgewählten 2-Pyridonderivaten in einem wässrigen, gepufferten Medium bei 37 °C gewährleistet. Sie eignet sich außerdem zur routinemäßigen Überprüfung von Katalysatorsubstanzen und ermöglicht eine Quantifizierung der entsprechenden Reaktanten und Reaktionsprodukte.Über pH-Wert-abhängige Messungen der Hydrolysereaktionen konnte eine allgemeine Basenkatalyse für das vorliegende System festgestellt werden. Neben der starken Hydrolyse des D-Ala-D-Lac-Motivs in der mit n-Butylamin basenkatalysierten Reaktion konnte eine Bildung eines entsprechenden Aminolyseprodukts nicht nachgewiesen werden. Eine Beschleunigung der Aminolyse beim Einsatz der Pyridonderivate in der basenkatalysierten Reaktion mit n-Butylamin konnte ebenfalls nicht festgestellt werden. Eine verstärkt auftretende Spaltung der Amidbindung zwischen der chromophoren Einheit und dem D-Ala-D-Lac-Motiv dagegen konnte zweifelsfrei nachgewiesen und quantifiziert werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Die Annonaceen-Alkaloide Cleistopholin, Sampangin und Onychin wurden vielfältig derivatisiert und auf ihre biologische Aktivität getestet. Neben der Darstellung antimikrobiell und zytotoxisch aktiverer Verbindungen im Vergleich zu den Ausgangs-Alkaloiden konnten weitere Erkenntnisse zur unterschiedlichen chemischen Reaktivität der Grundkörper und zur Stabilität der Picolinpartialstruktur gewonnen werden.
Fakultät für Chemie und Pharmazie - Digitale Hochschulschriften der LMU - Teil 01/06
Synthese, Struktur und Enthalogenierung von Monosupersilylsilanen; Disilene, Cyclosilane, tetrahedro -Silane Die als Vorstufen sperrig substituierter Disilane R*X2Si–SiX2R*, Disilene R*XSi=SiXR* und Disiline R*Si≡SiR* wichtigen Monosupersilylsilane R*SiX3 (R* = SitBu3 = Supersilyl; X = H, F, Cl, Br, I, Me, Ph, tBu, OR, OTf) lassen sich durch Verbindungsaufbau (Austausch von Hal in Halogensilanen gegen R*) und durch Verbindungsumwandlung (z.B. Austausch von Hal oder H in Disilanen gegen H, Hal, Nucleophil Nu), darstellen: Laut Röntgenstrukturanalysen von R*SiPhCl2, R*SiI3, R*SiPh3 und R*SitBu3 sind die Si-Si- Bindungslängen – sterisch bedingt – vergleichsweise groß (239.9, 243.3, 245.0 und 268.6 pm), wächst die Sperrigkeit der Substituenten in Richtung Cl < I < Ph < tBu und nehmen die van-der- Waals-Wechselwirkungen zwischen tBu und X in der Reihenfolge I < tBu < Ph zu. Die Enthalogenierung von Supersilylmonohalogensilanen R*RHSiCl (R = H, Me, Ph) mit Alkalimetallen führt – wohl auf dem Wege über Silanide – unter Salzabspaltung zu den Disilanen R*H2Si–SiH2R*, R*MeHSi–SiHMeR* und R*PhSiH2. Das unterschiedliche Verhalten von R*PhHSiCl beruht darauf, daß Basen wie z.B. R*PhHSiNa aus dem Edukt das Silylen R*PhSi in Freiheit setzen, das seinerseits wieder in Si-H-Bindungen insertiert. Die Umsetzung von R*RClSiH (R = H, Me, Ph) mit R*Na führt für R = H quantitativ zu R*2SiH2, für R = Me in hohen Ausbeuten zu R*2MeSiH (z.T. erfolgt Reduktion zu R*MeHSi– SiHMeR) und für R = Ph zu R*2PhSiNa (NaR* vorgelegt) bzw. zu R*PhClSi–SiHPhR (R*PhHSiCl vorgelegt). In letzterem Falle tritt wiederum das Silylen R*PhSi (abgefangen mit Et3SiH bzw. R*PhClSiH) als Zwischenstufe auf: Die Enthalogenierung von Supersilyldi- bzw. Trihalogensilanen R*XSiHal2 (X = H, Me, Ph, Hal) liefert über Silylenoide R*XSiHalM bzw. Silylene R*XSi, die in Si-H bzw. Si-M-Bindungen insertieren (im letzten Fall bis zu dreimal) Disilane bzw. Di-, Tri- und Tetrasilanide. Als End- produkte entstehen etwa das Disilen R*PhSi=SiPhR* (X = Ph) und Cyclotri– bzw. –tetrasilane (R*XSi)n (n = 3, 4; X = H, Hal). Überschüssiges Enthalogenierungsmittel liefert Tetrasupersilyl- tetrahedro-tetrasilan R*4Si4. Synthese, Struktur und Enthalogenierung von 1,2 -Disupersilyldisilanen; Disilene Der Zugang zu 1,2-Disupersilyldisilanen R*XX’Si–SiXX’R* (X/X’ = H, Cl, Br, I, CN, Me, Ph; Diastereomere für X ≠ X’), den Vorstufen für Disilene (Disiline?), erfolgt durch Verbindungsaufbau (Kopplung von Monosupersilylsilanen bzw. Insertion von Supersilylsilylenen in Si-H / Si-Na-Bindungen von Supersilylsilanen / -silaniden) oder durch Verbindungsumwandlung (Austausch von H/Hal, Hal/H, R*/Hal, oder Addition von HHal bzw. Hal2 an >Si=Si