POPULARITY
Categories
2025 neigt sich dem Ende zu – und damit auch das Gedenkjahr zum 80. Jahrestag der Befreiung vom Nationalsozialismus. Ein Jahr, in dem auch daran erinnert wurde, wie schwer sich Österreich lange mit dem eigenen Anteil an den NS-Verbrechen tat. Lieber sah man sich als »erstes Opfer« statt als aktiver Teil eines Regimes, das Millionen Menschen ermordete. Verantwortung daran trugen aber nicht nur österreichische Parteigänger und Wehrmachtssoldaten. Auch viele Zivilistinnen und Zivilisten wurden zu Tätern. Besonders deutlich wird das an einem Verbrechen, das von den Nationalsozialisten zynisch als »Mühlviertler Hasenjagd« bezeichnet wurde. Im Kriegswinter 1945 gelang mehr als 400 Häftlingen des Konzentrationslagers Mauthausen – fast alle sowjetische Offiziere – die Flucht. Die extrem geschwächten Männer versuchten verzweifelt, die nahende russische Front zu erreichen. Doch Lager-SS und große Teile der lokalen Bevölkerung jagten sie erbarmungslos. Innerhalb weniger Tage wurden nahezu alle Geflohenen getötet. Nur wenige Menschen im Mühlviertel widersetzten sich der angeordneten Verfolgung. Zu ihnen gehörte die Familie Langthaler, die zwei sowjetische KZ-Flüchtlinge unter Lebensgefahr bis Kriegsende versteckte. In einer dreiteiligen Miniserie erzählen wir die Geschichte dieser Rettungsaktion. Dazu besuchen wir die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Mauthausen. Und wir treffen die 94-jährige Anna Hackl, deren Familie damals zwei Flüchtlinge versteckte. Im Podcast »Inside Austria« rekonstruieren der SPIEGEL und der österreichische STANDARD gemeinsam Fälle, Skandale und politische Abgründe in Österreich. Wenn euch unser Podcast gefällt, folgt uns doch und lasst uns ein paar Sterne da. Kritik, Feedback oder Themenideen gerne an insideaustria@spiegel.de oder an podcast@derstandard.at Den Inside Austria Newsletter findet ihr hier: https://www.spiegel.de/thema/die-lage-inside-austria/+++ Alle Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier. Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Seite verantwortlich. +++ Den SPIEGEL-WhatsApp-Kanal finden Sie hier. Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie mit SPIEGEL+. Entdecken Sie die digitale Welt des SPIEGEL, unter spiegel.de/abonnieren finden Sie das passende Angebot. Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
In der Nacht auf den 2. Februar gelingt mehr als 400 sowjetischen Offizieren das Unmögliche: die Flucht aus dem Konzentrationslager Mauthausen. Es ist der größte dokumentierte Ausbruch aus einem KZ. Ausgehungert, geschwächt und der eisigen Kälte ausgeliefert, versuchen die Geflüchteten verzweifelt, in Sicherheit zu gelangen. Doch Lager-SS und zahlreiche Zivilisten machen Jagd auf sie. Zynisch nennen die Nationalsozialisten die Menschenhatz "Mühlviertler Hasenjagd". Innerhalb weniger Tage werden nahezu alle entflohenen Häftlinge getötet. Nur ein knappes Dutzend überlebt. Zu den wenigen Menschen, die sich der angeordneten Verfolgung widersetzen, gehört die Familie Langthaler aus Schwertberg. Unter Lebensgefahr verstecken sie zwei der Offiziere bis zum Kriegsende. Die heute 94-jährige Anna Hackl ist damals ein junges Mädchen. In Inside Austria erinnert sie sich an die Wochen, die ihr Leben geprägt haben – und daran, wie das Schweigen über die Menschenjagd jahrzehntelang anhielt. In Teil eins dieser Mini-Serie besuchen wir den Ort, an dem diese ihren Anfang nahm – das Konzentrationslager Mauthausen. Es geht um die Frage, wie viel die Zivilbevölkerung über die Verbrechen der Nazis wusste – und welchen Anteil ganz normale Bürger daran hatten.
Die USA haben erstmals europäische Antifa-Gruppen als „ausländische terroristische Organisationen“ eingestuft. Darunter ist auch die deutsche „Hammerbande“. Die Einstufung ermöglicht eine bessere strafrechtliche Verfolgung, Vermögenssperren und Ermittlungen gegen Unterstützer. Ziel ist es, die Vernetzung von inländischer und ausländischer Antifa zu unterbinden.
Juan Orlando Hernández sass in einem Gefängnis im US-Bundesstaat Virginia. Der Ex-Präsident von Honduras (2014 bis 2022) war wegen Drogenhandels im grossen Stil zu mehr als 40 Jahren Haft verurteilt worden. Er soll Schmugglern geholfen haben, Kokain in Richtung USA zu schleusen. Nun ist er aus der Haft entlassen worden. Hernández ist einer von vielen Verurteilten, die Trump begnadigt hat. 236 waren es in der ersten Amtszeit, jetzt nach einem Jahr schon fast 2000. Aus dem Gefängnis heraus hatte er Donald Trump um Gnade gebeten: «Ihre Widerstandsfähigkeit, trotz der Verfolgung und Strafverfolgung, der Sie ausgesetzt waren, liess Sie in dieses grossartige Amt zurückzukehren – und das alles nur, weil Sie Ihr Land wieder gross machen wollten», schrieb Hernández in einem Brief an Trump. Worte, die den US-Präsidenten nicht unbeeindruckt liessen.Dazu kommt, dass Präsident Trump keine Berührungsängste hat, wenn ein lukratives Geschäft lockt. Das zeigt auch sein entspannter Umgang mit Geschenken, sei es ein Jumbojet aus Katar oder ein Goldbarren aus der Schweiz. All das wirft ein Licht auf den delikaten Umgang der Trump-Regierung mit Korruption, Bestechlichkeit und Bereicherung.Nutzt Trump sein Amt, um sich und die Seinen zu bereichern? Ist das alles noch legal oder schon korrupt? Und wie steht es um den amerikanischen Rechtsstaat? Darüber unterhält sich Christof Münger, Leiter des Ressorts International, mit Martin Kilian. Kilian war während Jahren USA-Korrespondent und lebt in Charlottesville, Virginia.Produzent: Noah Fend Mehr USA-Berichterstattung finden Sie auf unserer Webseite und in den Apps. Den «Tages-Anzeiger» können Sie 3 Monate zum Preis von 1 Monat testen: tagiabo.ch.Feedback, Kritik und Fragen an: podcasts@tamedia.ch Hosted by Simplecast, an AdsWizz company. See pcm.adswizz.com for information about our collection and use of personal data for advertising.
Wie konnte aus einer kleinen, oft übersehenen jüdischen Bewegung eine der prägenden Weltreligionen entstehen? In dieser Folge haben Moritz und Michi Unterstützung von Jonas Renz, Kirchenhistoriker an der Universität Gießen. Gemeinsam zeichnen sie die Entwicklung des frühen Christentums nach, von der Zeit Jesu über die missionarische Arbeit des Paulus bis hin zur zunehmenden Ausbreitung im Römischen Reich. Sie sprechen über die Vielfalt frühchristlicher Gruppen, die Konflikte mit römischer Autorität, die Herausforderungen durch Verfolgung, innere Uneinigkeit und Konkurrenz durch andere religiöse Strömungen. Außerdem geht es um die Rolle von Konzilien, Briefen und Theologen, die das Christentum allmählich formten, sowie um die entscheidende Wende, als Kaiser Konstantin die neue Religion nicht mehr bekämpfte, sondern förderte. Eine Folge über Anfänge, Umbrüche und den langen Weg von der Randerscheinung zur Staatsreligion.
Wie konnte aus einer kleinen, oft übersehenen jüdischen Bewegung eine der prägenden Weltreligionen entstehen? In dieser Folge haben Moritz und Michi Unterstützung von Jonas Renz, Kirchenhistoriker an der Universität Gießen. Gemeinsam zeichnen sie die Entwicklung des frühen Christentums nach, von der Zeit Jesu über die missionarische Arbeit des Paulus bis hin zur zunehmenden Ausbreitung im Römischen Reich. Sie sprechen über die Vielfalt frühchristlicher Gruppen, die Konflikte mit römischer Autorität, die Herausforderungen durch Verfolgung, innere Uneinigkeit und Konkurrenz durch andere religiöse Strömungen. Außerdem geht es um die Rolle von Konzilien, Briefen und Theologen, die das Christentum allmählich formten, sowie um die entscheidende Wende, als Kaiser Konstantin die neue Religion nicht mehr bekämpfte, sondern förderte. Eine Folge über Anfänge, Umbrüche und den langen Weg von der Randerscheinung zur Staatsreligion.
Predigt von Artur Schröter (Open Doors) am Sonntag, 30.11.2025.Wenn alles dunkel scheint, kann Gebet der Beginn von Aufbruch sein. Artur Schröter von Open Doors erzählt von Menschen, die trotz Leid und Verfolgung unerschütterlich glauben und wie Gebet nicht nur Hoffnung schenkt, sondern Leben verändert. Entdecke die starke Kraft des Gebets mitten in herausfordernden Zeiten.
Berndt, Christian www.deutschlandfunkkultur.de, Vollbild
Im Dezember jährt sich der Sturz des Assad-Regimes. Viele Syrer sind in ihre Heimat zurückgekehrt oder denken darüber nach. Wie lebt es sich in Syrien? Eine Reportage von Anna Osius und Moritz Behrendt.
In dieser Folge unserer Reihe Gegen das Vergessen sprechen wir über das bewegte Leben von Walter und Erna Nauenberg. Beide waren Ärztinn*en in Berlin, verloren 1933 ihre berufliche Existenz, mussten 1938 fliehen und bauten sich in Kolumbien und später in New York ein neues Leben auf. Wir erzählen von Verfolgung, Exil und Neuanfang – und vom bleibenden Beitrag jüdischer Ärztinn*en zur Medizin des 20. Jahrhunderts.
Im aktuellen Podcast mit Stefan Brink und Niko Härting geht die Sonne auf: Endlich legt die EU-Kommission ihren Vorschlag für eine Anpassung der DS-GVO und der KI-Verordnung (Omnibus) vor. Zunächst geht es aber (00:54) um ein Interview mit der Informatikerin Katharina Zweig von der Uni Kaiserslautern in der FAZ zu ChatGPT und Co. Die Preisträgerin des GDD-Datenschutz-Preises 2024 erklärt, dass KI Menschen imitiert, die leider keinen Sensor dafür haben, dass ihnen „Menschlichkeit“ nur vorgespielt wird und bekräftigt den Satz, dass neue Technologien kurzfristig überschätzt und langfristig unterschätzt werden. Sodann geht es (11:56) um die am 19.11.2025 von der EU-KOM vorgestellte „Simplification“ der Digital-Rechtsakte. Im Schnellverfahren sollen Änderungen an der DS-GVO vorgenommen werden, die etwa die Pseudonymisierung oder die Definition „wissenschaftlicher Forschung“ betreffen. Der Auskunftsanspruch des Art. 15 DS-GVO soll an die Verfolgung von Datenschutzzwecken gekettet werden, auch eine Totalreform von Art. 22 soll den effizienten Einsatz von KI erheblich erleichtern. Änderung bei der Datenpanne Art. 33 DS-GVO (Meldepflicht nur bei hohem Risiko binnen nun 96 h) sind ebenfalls vorgesehen, auch die Einrichtung eines einheitlichen Meldeportals. Diese vorgeschlagenen Änderungen an der DS-GVO sind mit Blick auf den gerade von Verarbeitern geäußerten Änderungsbedarf zwar bei weitem nicht ausreichend, sind allerdings weitgehender als erwartet.
Edgar Wright beginnt seine Verfilmung des Romans von Stephen King vielversprechend: Unser Protagonist Ben Richards (Glen Powell) geht durch die Armenviertel der Stadt, visuell überzeugend, atmosphärisch, glaubwürdig. Das war dann aber leider nicht der Look des Films. Ben Richards ist als dauerwütender Held konzipiert – das trägt keinen zweistündigen Film, und da ist Glen Powell (der in anderen Rollen großartig ist) auch nicht die richtige Wahl. Die Geschichte hat ein großes Potential als gesellschaftskritischer Film, als düster-humorvoller Film, als Hochspannungsfilm. Edgar Wright spielt im Ansatz mit allen diesen Möglichkeiten, zieht aber keine richtig durch.Beispiel: Es gibt ein Ultimatum, das über einen Timer am Handgelenk angezeigt wird: Das kann man in atemloser Spannung inszenieren (Klapperschlange, James Bond etc.), aber Wright verschenkt es. Anderes Beispiel: als augenzwinkernder Verweis auf die Verfilmung mit Arnold Schwarzenegger sieht man New-Dollar-Scheine mit Arnolds Antlitz. Wie sieht es sonst mit Humor aus? Glen Powell hat ein enormes komisches Talent – nutzt Wright fast gar nicht, selbst als Ben Richards vor einem Hotelfenster hängt. Oder die politische Ebene: Das allmächtige Medienimperium fälscht alle Szenen der Show. Warum sind die Zuschauer trotzdem auf der Seite von Ben Richards?Während die ersten beiden Drittel das Publikum noch mit Flucht und Verfolgung unterhalten, bricht das letzte Drittel dramaturgisch zusammen. Fazit: ein uninspiriertes Drehbuch, wenig einfallsreiche Regie, ein verschenkter Hauptdarsteller. Am Mikrofon direkt nach dem Kino: Johanna, Gabriele, Hendrik, Harald, Tom und Thomas.
Nach dem Sturz von Premierministerin Hasina steht Bangladesch vor einer Phase politischer Unsicherheit. Inmitten von Protesten und chaotischen Wahlen geraten religiöse Minderheiten zusätzlich in den Fokus: Christen sehen sich nicht nur den Folgen des Umbruchs ausgesetzt, sondern auch gezielter Diskriminierung und Verfolgung.
In diesen letzten Augenblicken vor dem Ende der Fa-Berichtigung bin ich besorgt, da in ganz China weiterhin Praktizierende verhaftet und unrechtmäßig zu Gefängnisstrafen verurteilt werden und auch finanzieller Verfolgung ausgesetzt sind. Etliche Praktizierende sind aufgrund von Krankheitskarma verstorben. https://de.minghui.org/html/articles/2025/11/11/188391.html
Die Zahl der Menschen, die weltweit vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen müssen, war selten so hoch wie heute. Gleichzeitig wurde die finanzielle Situation von Hilfsorganisationen zunehmend schwieriger. Unserer heutiger Gast setzt sich beim Jesuiten-Flüchtlingsdienst in Berlin dafür ein, die Rechte und Anliegen von Geflüchteten in Politik und Gesellschaft sichtbar zu machen.
Während immer neue Mails aus den Epstein-Akten publik werden, zeigt sich Donald Trump zunehmend dünnhäutig. Den saudischen Machthaber - für Menschenrechtsverletzungen in der Kritik - hofiert er derweil mit höchsten Ehren. Und: Den Krieg in der Ukraine will der US-Präsident auf neuen Wegen beenden. Außerdem sprechen Antonia Beckermann und Wim Orth mit US-Korrespondentin Stefanie Bolzen über den Asylantrag der deutschen rechtsextremen Influencerin Naomi Seibt wegen angeblicher politischer Verfolgung in Deutschland. Den im Podcast besprochenen Artikel über Trumps Nahost-Strategie von Daniel-Dylan Böhmer finden Sie unter diesem Link: https://www.welt.de/politik/ausland/article691ba9ae154fccdab1b68cd5/f-35-kampfjets-dieser-deal-stellt-israels-strategischen-vorteil-infrage.html Den Artikel über die Hintergründe von Naomi Seibts Asylantrag finden Sie hier: https://www.welt.de/politik/deutschland/plus69172f58cc12c94ca4e42a52/deutsche-influencerin-von-der-antifa-bedroht-vom-staat-verfolgt-die-geschichte-hinter-naomi-seibts-vorwuerfen.html US-Korrespondentin Stefanie Bolzen ordnet jede Woche im Gespräch mit den WELT-Redakteuren Antonia Beckermann und Wim Orth die aktuellen Nachrichten aus den USA ein – mal aus Washington, mal aus Florida oder den Flyover-States. "This is America" ist der Podcast zur US-Politik, in dem wir nicht nur über, sondern auch mit Amerikanern reden. Wenn Euch der Podcast gefällt, dann lasst gerne eine Bewertung für uns da. Feedback gerne auch an usa@welt.de Impressum: https://www.welt.de/services/article7893735/Impressum.html Datenschutz: https://www.welt.de/services/article157550705/Datenschutzerklaerung-WELT-DIGITAL.html
Als mit der Machtübernahme der Nazis die Verfolgung der jüdischen Bevölkerung einsetzte, stellte sich für viele die Frage: Wohin gehen? Wie neu anfangen? Der Autor Thomas Muggenthaler hat bayerisch-jüdischen Lebenswegen nachgespürt. Er ist bei Hermine Kaiser zu Gast.
Warum Verfolgung um des Glaubens willen? Steht uns Gott nicht bei? Doch auch davon spricht die Bibel. Jesus lässt uns aber nicht alleine zurück, sondern gibt und den Heiligen Geist in uns, den uns niemand nehmen kann. YouTube-Kanal: www.youtube.com/c/yourweeklybiblestudy | Fachartikel und Coachingangebote: www.ywbs.ch | Danke für Ihre Spende, damit YWBS weiterentwickelt werden kann. Hinweise unter www.ywbs.ch/podcast
Christian Hartung, Kirchberg, Evangelische Kirche: Ein Trostlied aus der Verfolgung
Diese Folge nimmt Transitional Justice (TJ) genauer unter die Lupe. Unter TJ versteht man rechtliche und politische Maßnahmen, die darauf abzielen, eine gewaltvolle Vergangenheit aufzuarbeiten und zu einer neuen, gerechteren Ordnung beizutragen. Zu den zentralen Instrumenten zählen die strafrechtliche Verfolgung schwerer Menschenrechtsverletzungen, Wahrheits- und Versöhnungskommissionen, Reparationen, politische Reformen sowie Gedenkinitiativen. Im Grundlagenteil beleuchtet Isabel Lischewski die Arbeit von Wahrheits- und Versöhnungskommissionen im Detail.An TJ-Prozessen sind zahlreiche gesellschaftliche Akteure mit unterschiedlichen Interessen beteiligt, was häufig zu Spannungen führt. Angesichts aktueller Konflikte stellt sich zudem die Frage, welche Erfolge und Grenzen frühere TJ-Prozesse aufweisen und welche Lehren daraus gezogen werden können. Vor diesem Hintergrund stellt Jasmin Wachau gemeinsam mit ihren Interviewpartnerinnen Hannah Franzki und Mariam Salehi Transitional Justice auf den Prüfstand. Dabei bleibt es nicht bei der Theorie: Durch konkrete Praxisbeispiele wird das Thema anschaulich und greifbar gemacht.Wir sind gespannt auf eure Rückmeldungen! Lob, Anmerkungen und Kritik sind herzlich willkommen an podcast@voelkerrechtsblog.org. Abonniert unseren Podcast via RSS, über Spotify oder überall dort, wo es Podcasts gibt. Es gibt die Möglichkeit, auf diesen Plattformen den Völkerrechtspodcast zu bewerten, wir freuen uns über 5 Sterne!Hintergrundinformationen Selbi Durdiyeva, Towards Decolonial Agenda for Transitional Justice: “The Old is Dying and the New Cannot Be Born", in: Thamil Venthan Ananthavinayagan & Amritha Viswanath Shenoy (Hrsg.), The Wretched of the Global South: Critical Approaches to International Human Rights Law (2024).Hannah Franzki, Criminal Trials, Economic Dimensions of State Crime, and the Politics of Time in International Criminal Law: A German-Argentine constellation (2018).Hannah Franzki, Totalitärer Staat und freie Wirtschaft. Zu den Bedingungen von Freiheit in den Nürnberger Industriellenprozessen, Zeitschrift für Friedens- und Konfliktforschung 13 (2024). Hannah Franzki & Maria Carolina Olarte, Understanding the political economy of transitional justice: A critical theory perspective, in: Susanne Buckley-Zistel, Theresa Koloma Beck, Christian Braun & Friederike Mieth (Hrsg.), Transitional Justice Theories (2013).Hannah Franzki, Von Staatsstreich und Teufelspakt: Zustände der Ausnahme, in: Andreas Fischer-Lescano, Hannah Franzki & Johan Horst (Hrsg.), Gegenrechte: Recht jenseits des Subjekts (2018). Leena Grover, Transitional Justice, International Law and the United Nations, Nordic Journal of International Law Issue 88 (2019).Anne Menzel, Mariam Salehi, Global Hierarchies and Unequal Pressures in the Report-Making of Truth Commissions, International Studies Review 26 (2024).Rosemary Nagy, Transitional Justice as Global Project: Critical Reflections, Third World Quarterly 29 (2008).Mariam Salehi, Reparationen für eine gerechte Weltwirtschaftsordnung, in: Alex Veit & Daniel Fuchs (Hrsg.), Eine gerechte Weltwirtschaftsordnung? Die »New International Economic Order« und die Zukunft der Süd-Nord-Beziehungen (2023).Mariam Salehi, Transitional Justice in Process. Plans and Politics in Tunisia (2022).Ruti G. Teitel, Transitional Justice Genealogy, Harvard Human Rights Journal 16 (2003).Moderation: Jasmin Wachau & Rouven DiekjobstGrundlagen: Dr. Isabel Lischewski Interview: Dr. Hannah Franzki, Dr. Mariam Salehi & Jasmin WachauSchnitt: Daniela RauCredits: UN Human Rights, Tunisia launches Truth and Dignity Commission, 10 Juni 2014, https://www.youtube.com/watch?v=S1QJz1Pko-o
In den Straßen und den Cafés von Prag waren sie überall zu sehen - deutsche Emigranten, die ab 1933 in die Hauptstadt der Tschechoslowakei geflohen waren, um hier Schutz vor Verfolgung durch die Nationalsozialisten zu finden. Bertolt Brecht und Helene Weigel, Gabriele Tergit und Alfred Kerr, Ernst und Bloch und Hans Sahl, John Heartfield und Wieland Herzfelde - das waren nur einige von geschätzt 20.000 Menschen, die als Juden, Homosexuelle, Sozialdemokraten oder Kommunisten vor den Nazis ins Nachbarland flohen - in der trügerischen Hoffnung, der braune Spuk sei nach wenigen Monaten wieder vorbei. Wie schafften es die Flüchtenden über die Grenze? Wie schlugen sie sich in Prag durch? Welche Verbindungen zu den deutschsprachigen Pragern entstanden? Und wohin flohen sie weiter, als die Tschechoslowakei zerschlagen wurde? Diesen Fragen geht der Journalist Peter Lange - früherer ARD-Hörfunkkorrespondent in Prag - nach in seinem Buch „Vertraute Fremde - Exil in Prag 1933-1939“. Ein Gespräch über ein Stück deutsch-tschechischer Geschichte mit erschreckender Aktualität…
Zwei prominente US-Abgeordnete fordern die Trump-Regierung auf, die Klage von Falun-Gong-Praktizierenden gegen Cisco zu unterstützen. Die Kläger werfen dem Unternehmen vor, die Verfolgung von Falun-Gong-Praktizierenden in China erleichtert zu haben.
Kirchen und Christen werden in Nicaragua als destabilisierende Kräfte betrachtet, insbesondere seit 2018, als Hunderte von Kirchen während der massiven Proteste gegen das Regime ihre Stimme gegen Machtmissbrauch erhoben. Seitdem sind Christen wie Pastora und ihr Mann Roberto eine Zielscheibe von Verfolgung – etwa von Einschüchterung, Schikanen, Überwachung, Gewalt; es kommt zu Schließungen und Enteignungen von Kirchen. Das Ziel: Die Kirche zu „ersticken“ und sie zum Schweigen zu bringen.
OpenAI vollendet Umstrukturierung mit neuer Ownership-Struktur und $250 Milliarden Azure-Verpflichtung. Sam Altman hält keine direkten Anteile. Microsoft Earnings zeigen OpenAI-Verluste von $11-13 Milliarden pro Quartal durch Equity-Accounting. Amazon überzeugt mit starker AWS-Beschleunigung und $125 Milliarden CapEx-Plan. Google durchbricht $100 Milliarden Quartalsumsatz mit starkem Cloud- und Search-Wachstum trotz ChatGPT. 650 Millionen monatliche Gemini-Nutzer. Meta enttäuscht Investoren trotz Rekordwachstum wegen massiver CapEx ohne Cloud-Geschäft zur Refinanzierung. Apple kündigt zweistelliges Wachstum mit iPhone 17 an. Cloudflare und Reddit überzeugen mit Wachstumsbeschleunigung. Trump Jr. profitiert von Pentagon-Drohnenauftrag an seine Drohnenfirma. Naomi Seibt beantragt US-Asyl wegen angeblicher politischer Verfolgung. Unterstütze unseren Podcast und entdecke die Angebote unserer Werbepartner auf doppelgaenger.io/werbung. Vielen Dank! Philipp Glöckler und Philipp Klöckner sprechen heute über: (00:00:00) OpenAI Microsoft Deal und IPO-Pläne (00:13:36) Microsoft Earnings (00:23:32) Amazon Earnings (00:38:46) Google Earnings (00:49:07) Meta Earnings (00:56:53) Apple Earnings (00:58:41) Cloudflare Earnings (01:03:27) Reddit Earnings (01:05:41) Trump Jr. Pentagon-Deal (01:07:55) Binance-Begnadigung (01:09:52) Naomi Seibt US-Asyl (01:16:11) Meta Porno-Vorwürfe Shownotes OpenAI bereitet IPO mit Bewertung von bis zu 1 Billion Dollar vor – reuters.com OpenAI-Umstrukturierung treibt Microsofts Bewertung über $4 Billionen – ft.com Trump Jr.-verbundene Drohnenfirma erhält Pentagon-Vertrag – ft.com Naomi Seibt: AfD-nahe Influencerin beantragt Asyl in den USA – spiegel.de Meta: Pornografie-Downloads für persönlichen Gebrauch, nicht KI-Training – mashable.com
Hunderte britische Mädchen sind von kriminellen Gangs vergewaltigt und zur Prostitution gezwungen worden. Die mangelnde Bereitschaft der Polizei zur Verfolgung der Täter, hat ein politisches Beben ausgelöst. Mareike Aden berichtet. Von Mareike Aden.
Männer, die auf Videos starren | Trashfilme, schlechte Musik und grottige Games
Wenn die Tage kürzer werden und kalter Wind durch die Bäume fegt, wissen selbst die furchtlosesten Cineasten: Halloween steht vor der Tür. Und nach alter Podcast-Tradition versammeln sich drei finstere Gestalten um das brennende Mikrofon – die Baronesse von Münchhausen, Commodore Schmidlabb und der American Cyborg Terminator 2000. Auf einem Berg aus B-Movies zelebrieren sie ihren jährlichen Hexensabbat und beschwören die dunklen Mächte des Horrorkinos herauf. Dieses Mal steht alles im Zeichen der Hexen – mit Filmen wie Häxan, Virgin Witch und Hagazussa. Außerdem gibt es viel über die filmische Entwicklung des Hexen-Mythos zu lernen – von dämonischer Verfolgung über psychedelische Erotik bis hin zu modernen Empowerment-Geschichten. Dabei geht es um Schauer, Symbolik und die Frage, warum die Hexe bis heute zwischen Angst, Lust und Popkultur oszilliert. Also: Zündet die Kerzen an, haltet eure Besen fest – und schaltet ein zur Halloween-Folge von „Männer, die auf Videos starren“. ---------- Kontaktseite: https://www.mdavs.de/kontakt/ Mail: MdaVs-Podcast@hotmail.com Gastbeiträge einreichen: https://www.speakpipe.com/MdaVs Podcast unterstützen: https://ko-fi.com/mdavs https://steadyhq.com/de/mdavs/about ---------- JETZT AUCH BEI DISCORD! Einladungslink für die ersten fünf Hörerinnen und Hörer: https://discord.gg/7R7vzUzRDr
Es muss etwa 1997 gewesen sein, als mein Mann und ich Falun Dafa kennenlernten. Damals lasen wir nur ein paar Tage das Zhuan Falun. Aufgrund der Verfolgung praktizierten wir später nicht weiter. 2004 trafen wir einen Falun-Dafa-Praktizierenden, der uns half, den Kultivierungsweg wieder aufzunehmen. Durch einige Höhen und Tiefen während der vergangenen Jahre haben wir seither unter dem Schutz des Meisters beständig Falun Dafa praktiziert. Wir möchten gerne unsere Erfahrung über die Erhöhung der Xinxing beim Kauf eines Hauses teilen.... https://de.minghui.org/html/articles/2025/9/10/187031.html
Meine Mutter ist 98 Jahre alt. Sie hatte das Glück, Falun Dafa zu lernen, bevor die Verfolgung am 20. Juli 1999 begann. Doch aufgrund der brutalen Unterdrückung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) und der weit verbreiteten Verleumdung dieser Praxis hatte sie Angst und hörte mit dem Praktizieren auf. Sie lebte wie ein gewöhnlicher Mensch – sie sah fern, spielte Karten und Mah-jongg. So vergingen 26 Jahre wie im Flug. Mutters Sehvermögen und ihr Gehör verschlechterten sich und auch die Beine versagten ihren Dienst. Dass sie dadurch an ihr Zuhause gefesselt war, deprimierte sie sehr. https://de.minghui.org/html/articles/2025/10/11/188051.html
Wenn man heute durch die Salzburger Altstadt spaziert oder ins Berchtesgadener Land fährt, sieht man fast überall Postkartenmotive: prachtvolle Barockarchitektur, glitzernde Seen und hoch erhobene Berglandschaften. Aber, hinter dieser pittoresken Kulisse verbergen sich auch Spuren der dunkelsten Jahre des 20. Jahrhunderts. Örtlichkeiten, die in der Zeit des Nationalsozialismus ideologisch aufgeladen, für Propagandazwecke inszeniert oder zu Orten der Verfolgung und des Terrors wurden. Wie wird aber nun seither an die Verbrechen der NS-Terrorherrschaft vor dieser Postkartenkulisse erinnert? Welche Konflikte und Brüche zeigen sich in der Erinnerungskultur seit Kriegsende? Und ist es überhaupt möglich, von DER Erinnerungskultur zu reden oder sind es vielmehr Erinnerungskulturen? Herzlich willkommen zu Museum am Sofa, dem Podcast des Salzburg Museum. Mein Name ist Josef Kirchner und wir begeben uns heute wieder in die Geschichte Salzburgs und knapp über die Grenze ins benachbarte Bayern – genauer gesagt auf den Obersalzberg.
Was sich im Louvre abgespielt hat, klingt wie aus einem Film. Am hellichten Tag rückten in Paris maskierte Diebe mit einer Hebebühne an, stiegen über einen Balkon ein und erbeuteten historische Schmuckstücke von unschätzbarem Wert. Ähnliches hat sich hierzulande schon in Dresden und Manching abgespielt. Wie es aktuell um die Sicherheit der Museen in Bayern bestellt ist, darum geht es im BR24-Thema des Tages. Außerdem fragen wir bei unserem Frankreich-Korrespondenten nach, ob die Polizei bei der Verfolgung der Louvre-Einbrecher Fortschritte macht. Moderation: Anne Kleinknecht
Vor rund drei Jahren machte ich eine schwierige Zeit durch. Ich fand keine Arbeit, meine Familie hörte auf, mich finanziell zu unterstützen, und nachdem ich ein kleines Unternehmen eröffnet hatte, ging es Konkurs und ich verlor mein gesamtes Geld. Ich war bei schlechter Gesundheit, musste ständig husten und wurde krank. Blieb ich zu Hause, verschwanden merkwürdigerweise die Krankheitssymptome. Auf der Arbeit reagierte ich allergisch auf einen Klebstoff. Ich tat weiterhin die drei Dinge und schaute nach innen, aber..
Seit Jahren will die EU die Verfolgung sexueller Gewalt gegen Kinder erleichtern. Nun wurde erneut ein Kompromiss verworfen. Befürworter wollten Messengerdienste zu Kontrollen verpflichten. Kritiker sprechen von „anlassloser Chatkontrolle“. Loll, Anna www.deutschlandfunk.de, Hintergrund
Wir sprechen alle davon, „die drei Dinge gut zu tun“, aber ich habe erkannt, dass ich eines der drei Dinge schlecht gemacht habe, nämlich das Aussenden der aufrichtigen Gedanken. Im Laufe der Jahre sah oder hörte ich davon, dass einige fleißige, langjährige Praktizierende, darunter auch Koordinatoren von Projekten, die sich in den letzten zwanzig Jahren sehr gut gegen die Verfolgung eingesetzt hatten, schweres Krankheitskarma erlitten. Lange Zeit war es schwer für sie, die Symptome zu durchbrechen. Einige verloren dabei sogar ihr Leben, was andere verunsicherte.... https://de.minghui.org/html/articles/2024/10/20/179132.html
Durch die Vergabe von Stipendien und die Vernetzung mit renommierten Institutionen in Österreich unterstützt das Artists Solidarity Program Europe, Kunstschaffende, deren Kreativität, künstlerische Entwicklung und Existenz durch Krieg, Verfolgung und politische Verwerfungen bedroht sind. Die Sonderberaterin für Auslandskultur, Helga Rabl-Stadler erläutert den Erfolg des Programms.
Lotti Huber war vieles: Tänzerin, Holocaust-Überlebende, Schauspielerin, Liebling der queeren Szene. Huber wurde erst mit über 70 berühmt, nannte sich scherzhaft selbst "Nachwuchsstar" und schaffte es nach der Verfolgung im NS, mit beeindruckendem Lebensmut weiterzuleben.
„Wish you were queer“. Unter diesem Titel thematisiert das Museum im Prediger in Schwäbisch Gmünd die Sichtbarkeit und Un-Sichtbarkeit von LSBTI* in Kunst und Geschichte: Lesben, Schwule, Bisexuelle, Transgeschlechtliche und Intersexuelle, die seit Jahrhunderten oft Ächtung und Verfolgung erfuhren. Ihr Leben konnte in der Kunst lange nur codiert dargestellt werden, etwa von Albrecht Dürer in Werken voller homosexueller Chiffren. Auch im Alltag konnten sich LSBTI* noch im 20. Jahrhundert nur mit Hilfe von Codes begegnen – als „Gleichgesinnte“. Für Kurator Martin Weinzettl ein Herzensprojekt.
Da ich besorgt war, dass sie von ihrem Sitz fallen könnte, bot ich ihr an, sie zu stützen. Sie öffnete die Augen und erklärte mir, dass sie so sitzen müsse, weil sie auf diese Weise ihre Rückenschmerzen lindern könne. Ich nahm die Gelegenheit wahr und erzählte ihr von Falun Dafa. Es könnten Wunder geschehen und ihre Schmerzen könnten verschwinden, wenn sie aufrichtig… https://de.minghui.org/html/articles/2025/8/19/186759.html Letztes Jahr ging ich auf den Markt, um den Menschen die wahren Umstände in Bezug auf die Verfolgung von Falun Dafa zu erklären. Polizisten in Zivil nahmen mich fest und brachten mich auf eine Polizeistation. Damals hatte ich keine Angst, sondern dachte nur: „Ich war noch nie hier, doch jetzt, wo ich hier bin, sollte ich auch ihnen die Wahrheit erklären.“ Sieben junge Männer in blauen Polizeiuniformen kamen herein. Sie sahen aggressiv aus, schalteten den Computer ein, stellten ein Aufnahmegerät auf und sprachen laut. Zuerst war ich eingeschüchtert, aber dann dachte ich: „Ich bin eine Falun-Dafa-Praktizierende. Der Meister ist bei mir, wie könnte ich da Angst haben?“ https://de.minghui.org/html/articles/2025/6/22/186015.html
Paul Lendvai verkörpert den Journalismus wie kaum ein anderer. Auch mit 96 Jahren schreibt er noch regelmässig Kolumnen für die österreichische Tageszeitung «Der Standard». Gleichzeitig ist er als Holocaustüberlebender und Opfer des Stalinismus Zeitzeuge der dunkelsten Phase des 20. Jahrhunderts. Paul Lendvais Geschichte ist so aussergewöhnlich wie beispielhaft. 1929 in Budapest als Sohn jüdischer Eltern geboren, erlebt er den institutionalisierten Antisemitismus der ungarischen Horthy-Jahre. 1944 wird er verschleppt und auf einen der sogenannte Todesmärsche geschickt, auf denen die ungarischen Juden in die österreichischen KZs gebracht wurden. Mit viel Glück gelingt ihm die Flucht, doch die Verfolgung hört nicht auf. Als junger Journalist im mittlerweile kommunistischen Ungarn gerät er in die Mühlen des Stalinismus und wird interniert. Erst nach dem Aufstand von 1956 und dessen Niederschlagung durch sowjetische Truppen gelingt ihm die Flucht nach Wien und damit der Start in ein neues Leben. Von seinen dunklen Jahren und dem Glück der Befreiung, von seiner Ankunft in Wien und seiner beispiellosen Karriere als Journalist, von seinem Kampf für Demokratie und seinem Engagement für Meinungsfreiheit, von seiner Abscheu gegen Antisemitismus und seinem Ärger über die derzeitige israelische Regierung und natürlich von seinem intensiven Bezug zur Musik erzählt der 96-jährige kerngesunde Paul Lendvai im Gespräch mit Michael Luisier. Die Musiktitel: 1. Richard Strauss – Der Rosenkavalier: «Die Zeit, die ist ein sonderbar Ding» Netherlands Philharmonic Orchestra, Amsterdam / Marc Albrecht, Dirigent / Camilla Nylund, Sopran 2. Wolfgang Amadeus Mozart - Don Giovanni: Arie (Leporello). Madamina, il catalogo è questo Mahler Chamber Orchestra / Luca Pisaroni, Bass / Yannick Nézet Séquin, Dirigent 3. Wolfgang Amadeus Mozart - Così fan tutte: Ouvertüre (Andante) Scottish Chamber Orchestra / Sir Charles Mackerras, Dirigent 4. Kurt Weill – Die Dreigroschen Oper – «Die Moritat von Meckie-Messer» Roger Bean und sein Orchester / Lotte Lenya, Gesang 5. Gustav Mahler – Das Lied von der Erde: Der Abschied Philharmonia Orchestra / New Philharmonia Orchestra / Christa Ludwig, Mezzosopran / Fritz Wunderlich, Tenor / Otto Klemperer, Dirigent
Freudental war einst eine der bedeutendsten jüdischen Landgemeinden in Württemberg. Der rund 200jährigen Geschichte wurde durch die Verfolgung und Vernichtung der Nazis ein Ende gesetzt. Heute gibt es am Ort der alten Synagoge nicht nur wieder viel jüdische Kultur zu entdecken: das Pädagogisch-Kulturelle Zentrum Ehemalige Synagoge Freudental lädt zu Begegnung und Austausch ein und feiert in diesem Jahr sein 40. Bestehen. Ein Verein stemmt das umfangreiche Programm.
Letzte Woche ist der us-amerikanische Podcaster und YouTuber Charlie Kirk (31) ermordet worden. In Polen wurden russische Drohnen abgeschossen. Die EU entzieht Israel ihre Unterstützung. Im Netz und echten Leben breiten sich Hass, Häme und Angst aus. Wie gehen Christen damit um und warum müssen wir uns an ein neues "Normal" gewöhnen? Welche Challenge gibt uns Jesus mit, an der wir scheitern, wenn er nicht der Sohn Gottes ist?
Der Ku-Klux-Klan in der Weimarer Republik! Eben einen solchen Ableger des rassistischen und militanten U.S.-Amerikanischen Geheimbundes mit dem Namen „Orden der Ritter vom feurigen Kreuz“ hatte die Berliner Kriminalpolizei aufgelöst und zahlreiche Verhaftungen vorgenommen. Während das Pinneberger Tageblatt in unserer gestrigen Folge eine potentielle Gefährlichkeit dieses Bundes herausgestellte, klassifizierte der Hamburgische Correspondent am 11. September 1925 den deutschen Klan als wenig ernstzunehmende von Betrügern aus Profitgier begründete Organisation. Wo genau dazwischen die Wahrheit zu finden ist, ist kaum zu sagen. Die Tatsache, dass alle in diesem Kontext Angeklagten im Jahre 1926 vom Präsidenten Hindenburg durch eine Amnestie einer weiteren juristischen Verfolgung entzogen wurden, kann aber kaum als Argument für eine Harmlosigkeit der Gruppierung gelten. Es liest Frank Riede.
Musks X hat in den letzten Jahren eine erstaunliche Karriere hingelegt - vor allem in der Frage, wie man die Verfolgung von Straftaten möglichst verkomplizieren kann. Außerdem: Trumps Ansage an die EU (wir berichteten) kam wohl nicht aus heiterem Himmel. ➡️ Haken dran bei Campfire? Hier petitieren: https://www.joincampfire.fm/petition/haken-dran ➡️ t-online über die Strafvereitelung von X: https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/kriminalitaet/id_100887788/strafvereitelung-bei-x-goettingen-ermittelt-gegen-elon-musks-manager.html ➡️ Mit der "Haken Dran"-Community ins Gespräch kommen könnt ihr am besten im Discord: [http://hakendran.org](http://www.hakendran.org) Kapitelmarken, KI-unterstützt 00:00 Hallo Nora! 03:03 Campfire.FM und die Podcast-Landschaft 06:03 Medienvertrauen in Deutschland 08:54 Verhindert X die Verfolgung von Straftaten? 24:04 Trusted Flaggers 33:59 Chaos bei Meta 47:34 Zuckerberg-Trump-Lobby-Connection 49:40 Funktionen und Emotionen 57:25 Versöhnlichkeit des Tages
Minghuis Hauptaufgabe besteht darin, über die Verfolgung von Falun Dafa}} durch die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) zu berichten, die wahren Umstände über Falun Dafa aufzuklären und die Menschen über die infolge der Verfolgung verursachten Todesfälle von Falun-Dafa-Praktizierenden in China zu informieren. Dabei werden Informationen aus erster Hand aus China verwendet... https://de.minghui.org/html/articles/2025/8/18/186765.html
Im Jahr 1999 begann ich, Falun Dafa zu praktizieren. Im selben Jahr begann die Kommunistische Partei Chinas (KPCh) eine landesweite Verfolgung dieses friedlichen Kultivierungsweges. Diese Verfolgung dauert bis heute an und hat sich sogar international ausgeweitet. Während der Verfolgung wurde ich siebenmal unrechtmäßig festgenommen und eingesperrt. Im Jahr 2017 floh ich mit meiner Tochter in die USA...
Mein Weg, um Mitarbeitern der öffentlichen Sicherheit, der Staatsanwaltschaft und der Justiz gegenüber die wahren Hintergründe der Verfolgung aufzudecken, ist der Einsatz juristischer Methoden. Klarstellung der Fakten gegenüber den Staatsanwälten Ich wurde im Jahr 2019 von der Polizei verfolgt und verhaftet, weil ich Informationen über Falun Dafa verbreitet hatte. Meine Wohnung wurde illegal durchsucht und ich in eine Gehirnwäsche-Einrichtung eingewiesen. Beamte des Büro 610 und der Abteilung für Innere Sicherheit kamen und wollten mich überreden, eine Verzichtserklärung auf das Praktizieren von Falun Dafa zu unterschreiben. Aber ich weigerte mich.... https://de.minghui.org/html/articles/2024/6/25/176793.html
Wir sind im Urlaub. Statt einer neuen Episode präsentieren wir euch daher eine unserer Lieblingsepisoden: In dieser Episode sprechen Janusz und Manuel darüber, welche Momente ihr Leben verändert haben: Janusz erzählt von seiner Flucht aus Polen, seiner ersten Gitarre, seinen ersten Berührungen mit der Philosophie und einem dramatischen Unfall. Manuel spricht über seine Auslandsjahre in den USA und Polen, über seinen ersten Computer und über seinen beruflichen Einstieg bei Easy German. Transkript und Vokabelhilfe Werde ein Easy German Mitglied und du bekommst unsere Vokabelhilfe, ein interaktives Transkript und Bonusmaterial zu jeder Episode: easygerman.org/membership Sponsoren Hier findet ihr unsere Sponsoren und exklusive Angebote: easygerman.org/sponsors Intro Video: Culture Shock: Austria (Easy German Podcast 402 Live in Vienna) Thema der Woche: Momente, die unser Leben verändert haben We Asked Germans For Moments that Changed Their Life (Easy German 507) How Janusz Escaped From Poland (Easy German 416) Wie Janusz nach Deutschland kam (Easy German Podcast 64) Eure Fragen zu Janusz' Geschichte (Easy German Podcast 65) Vom Lkw-Fahrer zum Medienproduzenten (Easy German Podcast 160) Wichtige Vokabeln in dieser Episode die Flucht: Aktion, bei der jemand einen Ort schnell verlässt, oft um Gefahr oder Verfolgung zu entkommen etwas prägen: einen starken und dauerhaften Einfluss auf etwas oder jemanden haben einreisen: Betreten eines Landes, oft im Kontext von Reisen oder Migration der Austauschschüler: Schüler, der für eine bestimmte Zeit in einem anderen Land zur Schule geht, um die Kultur und Sprache zu lernen das fotografische Gedächtnis: die Fähigkeit, Bilder, Seiten oder Szenen sehr detailliert und präzise nach nur kurzer Betrachtung zu erinnern sich auskurieren: sich vollständig von einer Krankheit oder Verletzung erholen Support Easy German and get interactive transcripts, live vocabulary and bonus content: easygerman.org/membership
Medikaster, Chüechlimueter, Hübscherin, Sittegäumer oder Liichebitter. Fünf historische Bezeichnungen für Berufe und Tätigkeiten, die früher - teilweise noch heute - von grosser Wichtigkeit waren. Ein sprach- und kulturgeschichtlicher Rundgang. Ärzte Im Mittelalter und in der frühen Neuzeit unterschied man zwischen akademisch geschulten Medizinern (Medicus, Physikus), handwerklichen Erfahrungsmedizinern (Chirurgus, Arzet, Bader) und Pseudomediziner (Medikaster, Quacksalber). Was steckt hinter diesen Berufsbezeichnungen? Hebammen Hebammen hatten auch früher eine so wichtige Funktion in der Gesellschaft, dass sie Misstrauen und Verfolgung ausgesetzt waren. Alte Ausdrücke für den Hebammen sind Hälfmueter, Chindmueter, Chüechlimueter, Luschterfrau oder auch scherzhaft Hebusle. Prostituierte/Sexarbeiterinnen Frauen, die ihren Lebensunterhalt mit Sexarbeit verdienen mussten, wurden oft sehr abschätzig als Schluenz, Ramsle oder Chlunte bezeichnet. Bezahlte oder unbezahlte Konkubinen dagegen hiessen Hübscherin oder Schlaafwiib. Bezeichnungen, in denen sich die bürgerliche Doppelmoral spiegelt. Sittenwächter Was heute Aufgabe der Polizei ist, nämlich die Aufrechterhaltung der sittlichen Ordnung zu gewährleisten, besorgten früher sogenannte Sittengäumer, Zuchtmeister, Chorrichter oder Eegaumer. Welche Geschichten stecken hinter diesen Bezeichnungen? Umesäger bzw. Liichebitter Es war zwar kein Beruf, aber eine früher wichtige Tätigkeit: Den Tod einer Person im Auftrag der Trauerfamilie zu verkünden und zum Begräbnis (zur Liicht, zur Gräbt) einzuladen. Wer das ausübte, war ein Liichebitter, Umesäger oder Chilchelader (resp. in der weiblichen Form, wenn es eine Frau war).
Ein Prozess in Moskau und eine mehrjährige Haftstrafe für eine russische Frau, die sich gegen die Verfolgung von Falun Gong in China ausgesprochen hat, werfen ein Licht auf die immer stärkere Annäherung Russlands an das kommunistische China.
26 Jahre Verfolgung. 26 Jahre staatlicher Terror. Der 20. Juli ist ein Gedenktag an den Beginn eines bis heute andauernden Menschheitsverbrechens.