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Dat weer 1717, dor sünd teihndusende Minschen in Ostfreesland bi de so nöömt Wiehnachtsflood sturven. Frank Jakobs stellt en Musiktheaterstück vör, dat sik dormit befaten deiht un kiekt mit Interviewgäst torüch man ok op den Schutz vun de Dieken hüüttodags.
Kleinkunstfunke bedeutet nicht zwingend Musik zu hören. Stattdessen wollen wir euch mitnehmen auf eine Reise durch verschiedene Emotionen, Empfindungen und Begegnungen. Neben selbstgeschriebenen Poetrys und Musik von Revolte Springen, Christian Nichols, Sara Lesch, Stand High Patrol, Dota und Bensaid dürft ihr euch dieses Mal auch auf eine kleine Geschichte freuen. Im Audio erwähnt werden außerdem Bands und Projekte, wie: Musiktheaterstück "Im Narrenland" von Stephan Lanius und Taha Karem Endlich schlechte Musik FAB Arbeitstitel Tortenschlacht Michael Rene Sell und Anna Marie Shepansky
Die neue Oper „Dark Fall“ von Hans Thomalla klingt ähnlich wie „Dark Spring“, das Vorgängerstück, das ebenfalls im Auftrag des Nationaltheaters Mannheim entstanden ist. Ging es in „Dark Spring“ um die Nöte, die sexuelle Identität und das erste Mal von Jugendlichen, so widmet sich „Dark Fall“ Liebe, Verlangen und Autonomie im Alter. Im Zentrum steht eine Frau mit ersten Anzeichen einer Alzheimererkrankung. Gemeinsam mit dem Lyriker Joshua Clover ist so ein neues Musiktheaterstück entstanden, changierend zwischen Kammeroper und Musical für zwei Sängerinnen und zwei Sänger mit begleitendem Instrumentalensemble. In Szene gesetzt hat die Uraufführung im Schlosstheater in Schwetzingen Barbora Horáková.
"Natürlich habe ich Angst von diesem Winter: Der Krieg ist ein Albtraum, ich will nur aufwachen und dass das alles vorbei ist", sagt die in Köln lebende ukrainische Sängerin, Musikerin und Komponistin Mariana Sadovska. "Meine Familie ist in der Ukraine – und mein Bruder und sehr viele befreundete Künstlerinnen und Künstler sind dort an der Front." Sadovska, 50, wurde in Lwiw im Westen der Ukraine geboren, studierte klassisches Klavier an der staatlichen Musikhochschule und machte eine Theaterausbildung. Zu ihren Werken gehören unter anderem ein Requiem für Tschernobyl, das sie für das US-amerikanische Streichquartett Kronos komponierte, mehrere Aufnahmen von beinahe verschollenen ukrainischen Volksliedern sowie das Musiktheaterstück "Songs for Babyn Yar", das sie vor Kurzem in den Münchner Kammerspielen aufführte. Zudem leitet Sadovzska einen ukrainischen Chor in Köln. Seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine ist es für Sadovska schwer geworden, künstlerisch zu arbeiten. "In den letzten neun Monate habe ich Dinge getan wie Schutzwesten und Nachtsichtgeräte zu organisieren – und auch ukrainischen Künstlern zu helfen, die nach Deutschland geflüchtet sind", erzählt sie. "Ich hatte auch eine Phase, in der ich nicht mehr konnte, da war für mich die Grenze erreicht. Ich wusste nicht, wie ich weiter funktionieren soll – aber ich musste weiter funktionieren." Gleichzeitig, erzählt die Sängerin, freue sie sich, dass die Menschen im Westen Europas sich durch den russischen Angriffskrieg nun für die Ukraine interessieren. "Für mich ist es wichtig, dass die Leute erfahren, wie vielfältig und multikulturell die Ukraine ist", sagt Sadovska. Die Traditionen würden noch wirklich gelebt und seien nicht nur in Archiven und Museen zu finden.
In Bielefeld feiert das erste Musiktheaterstück nach Alfred Döblins Roman „Berlin Alexanderplatz“ Uraufführung: ein Cross-over-Projekt mit dem Opern- und dem Schauspielensemble. Die Brüder Ketan und Vivan Bhatti haben die Musik geschrieben.Von Stefan KeimDirekter Link zur Audiodatei
"Welcome to Paradise Lost". Einer der Höhepunkte auf dem Kunstfest in Weimar: die Uraufführung des Musiktheaterstücks von Falk Richter. Martina Boette-Sonner im Gespräch mit dem Autor Falk Richter und der Regisseurin und Operndirektorin Andrea Moses. Was kann, was muss Theater heute tun? Welche Möglichkeiten bietet das Musiktheater, welche Themen sind wichtig, wie arbeiten Theaterleute heute und wie frei ist die Kunst im Verhältnis zur Politik? Musiktheater auf der Höhe der Zeit.
Im Februar und März beschäftigt sich das Kulturjournal auf Bayern 2 in mehreren Folgen mit Fragen der Gerechtigkeit, beziehungsweise der Ungleichheit in unserer Gesellschaft. Am 20. Februar widmen sich die Diskutierenden den Lebensbedingungen der Künstlerinnen und Künstler in Deutschland. So verdienen hauptberuflich im Bereich der Bildenden Kunst Tätige gerade einmal 37 000 Euro pro Jahr, obwohl die Medien doch immer wieder über Rekordpreise bei Kunstauktionen berichten. Aber die Erfolge Einzelner überdecken hier das Elend der Mehrheit. Textdichter von Musiktheaterstücken landen zum Beispiel bei durchschnittlich gerade einmal 21 000 Euro pro Jahr. Viele leben von den Einkünften ihrer Lebenspartner. Oder sie brauchen selbst einen Brotberuf. Wie viel Kraft bleibt aber dann noch für die Kunst? Eine Diskussion mit Dagmar Schmidt vom Berufsverband Bildender Künstlerinnen und Künstler Deutschland (BBK) und dem Soziologen Michael Hirsch von der Uni Siegen. Die Villa Massimo in Rom bietet dagegen den Idealtypus einer generellen Kulturförderung. Hier lädt die Bundesrepublik Deutschland jeweils für zehn Monate Kreative aus den Bereichen Architektur, Bildende Kunst, Musik und Literatur ein, um dort im Rahmen eines Stipendiums und ohne Leistungsdruck frei arbeiten zu können. Natürlich sollen sich die Stipendiatinnen und Stipendiaten von der ewigen Stadt anregen lassen und sich auch gegenseitig befruchten. Flora Roenneberg machte vor Ort einen Praxistest.
(00:00:36) Seine dünnen Figuren spiegeln das Leid, das Menschen einander zufügen: der Solothurner Bildhauer Schang Hutter. Nachruf auf einen Humanisten und Aktivisten. Weitere Themen: (00:04:52) Hexenverfolgung: Die Stadt Luzern setzt sich mit ihrer Vergangenheit auseinander. (00:08:27) Bakterien als Putzmittel: Florenz erprobt neue Methoden zur Reinigung von antiken Marmorskultpuren. (00:12:12) «Mixed Feelings»: Das Theater Neumarkt nähert sich in einem Musiktheaterstück dem Problem der abfallverschmutzten Strände. (00:15:47) «How to Win at Photography»: Eine Ausstellung im Fotomuseum Wintherthur erkundet die Wechselwirkung zwischen PC-Games und zeitgenössischer Fotografie. (00:20:03) «Das letzte Wort» mit Hannes Hug und Uta Köbernick.
Elisa ist ein Multitalent aus dem Sauerland und absolvierte ihre Ausbildung zur Musicaldarstellerin 2014 an der Hamburg School of Entertainment. In dieser Zeit choreografierte Elisa das „Kay Ray Late Night“-Showensemble im Schmidts Tivoli und ist Mitbegründerin der Gruppe „Eat The Beat“, mit der sie im Oktober 2017 mit ihrem eigenen Musiktheaterstück „Heaven Can Wait“ Premiere feierten. Nach ihrer Ausbildung war Sie unter anderem am Theater Lübeck in „West Side Story“, im Ensemble bei „Spamalot“ und als Dance Captain bei „Sunset Boulevard“ und der Operette „Ball im Savoy“ zu sehen. Aktuell steht Sie im Schmidt Theater in der Produktion „Tschüssikowski“ auf der Bühne und erzählt uns heute ihren ganz eigenen Weg, wie man es schafft, sein Hobby zum Beruf zu machen.
Gestochen und weg - so heißt das Stück, das wir uns im Theaterhaus Dschungel Wien angeschaut haben. Schrille Flötenklänge, ein leidenschaftlicher Schauspieler und eine VR-Brille, all das ist Teil des Stücks. Unsere Gedanken und Gefühle zu diesem ungewöhnlichen Musiktheaterstück, das auf das Grimm-Märchen Dornröschen basiert, halten wir in dieser Podcast-Episode fest.
Ohne Worte, ohne Musik. Ein Loch im Wort. Schnee zwischen uns. Menschen im Zustand tragischer Alltäglichkeit stellen die Selbstverständlichkeit in Frage. Das Leben als Aufschub befriedigt nicht. Es entstehen Entwürfe von Utopien, denn der Wille zur Veränderung ist da. Doch die Realität holt gnadenlos ein. Sind wir zwangsläufig gefangen in unserer eigenen Sättigung? 13 Kulturschaffende aus den Bereichen Komposition, Regie, Bühnenbild, Dramaturgie, Dirigieren und Kulturmanagement kommen zusammen. Gemeinsam entwickeln sie ein Musiktheaterstück über eine Gesellschaft, die über das Aufstehen redet und sitzen bleibt.
Seit vielen Jahren ist die Bayerische Staatsoper ein gern gesehener Gast im Théatre des Champs-Elysées in Paris. Bei der Aufführung des Verismo-Reißers "Andrea Chénier" von Umberto Giordano, dem Musiktheaterstück der Französischen Revolution schlechthin, stellte sie sich besonderen Herausforderungen.
Am 17. Juni kommt am ETA Hoffmann Theater Bamberg das Musiktheaterstück "Dr. Faustus lights the lights" nach einem Text von Gertrude Stein zur Uraufführung. Im Vorfeld sprach Elgin Heuerding mit der Komponistin.