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Adler, Sabinewww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Die Kriege in der Ukraine und im Nahen Osten beherrschen die Berichterstattung und die öffentlichen Diskussionen. Wie bestimmen sie die Lebensverhältnisse in Deutschland und wie reagiert die Gesellschaft darauf?Ein Standpunkt von Rüdiger Rauls.UnterschiedeDer militärische Konflikt um Gaza entzieht der Ukraine mediale Aufmerksamkeit, Waffen und Geld. Wenn auch der Krieg im Osten Europas durch die Kämpfe im Nahen Osten nicht mehr so im Mittelpunkt der Wahrnehmung steht wie noch vor Wochen, so ist er aber für die Veränderung der globalen Kräfteverhältnisse bedeutender. Er stellt die bisherige Vorherrschaft des politischen Westens in Frage.Die Lage in der Ukraine entwickelt sich immer mehr zugunsten Russlands. Angesichts der Kosten des Krieges und der Ausweglosigkeit der Lage werden im politischen Westen die Rufe nach einer Verhandlungslösung immer lauter, selbst wenn diese den Verlust ukrainischer Gebiete festschreiben sollte.Entgegen allen Voraussagen, die vor und im Verlauf des Krieges über die russischen und ukrainischen Erfolgsaussichten gemacht worden waren, entwickelt sich das Kriegsgeschick anders, als die meisten Experten im Voraus gewusst haben wollen. Trotz aller zwischenzeitlichen Erfolgsmeldungen, die teilweise als strategische Wende dargestellt wurden, wird nun auch in westlichen Medien immer seltener geleugnet, dass die ukrainische Gegenoffensive gescheitert ist.Wieder einmal erwiesen sich westliche Analysen über die Erfolgsaussichten der Kriegsparteien sowie die politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in Russland mehr vom Wunschdenken bestimmt als von der realistischen Einschätzung der Tatsachen. Das begann mit der Wirkung der Sanktionen und dürfte sich auch bei der Feststellung als fehlerhaft erweisen, dass zwischen Russland und der Ukraine ein Patt an der Front herrsche.Das ist nur scheinbar richtig, lässt es doch außer Acht, dass Russland in seiner Militärtechnik und dessen Produktionskapazitäten der Ukraine und teilweise sogar dem Westen weit überlegen ist. Auch die russische Strategie scheint einen anderen Ansatz zu verfolgen: Schonung des eigenen Personals bei gleichzeitiger Schwächung des gegnerischen. Keine breit angelegten Frontalangriffe, sondern kontrollierte Offensiven dort, wo sich günstige Gelegenheiten ergeben.Diese Fehleinschätzungen verstellen einen hoffnungsvollen Blick auf den Ausgang des Krieges. Wenn auch in den USA und einigen Staaten der Europäischen Union (EU) die Kriegsbegeisterung nachlässt und die Finanzierung immer wackeliger wird, maßgebliche Kräfte besonders in der EU scheinen alles daran setzen zu wollen, den Krieg fortzusetzen bis zum letzten Ukrainer und bis zur vollständigen Verarmung der eigenen Bürger...... hier weiterlesen: https://apolut.net/krieg-gegen-das-eigene-volk-von-ruediger-rauls+++Rüdiger Rauls ist Buchautor und betreibt den Blog Politische Analyse+++Bildquelle: Tramp57 / shutterstock+++Apolut ist auch als kostenlose App für Android- und iOS-Geräte verfügbar! Über unsere Homepage kommen Sie zu den Stores von Apple und Huawei. Hier der Link: https://apolut.net/app/Die apolut-App steht auch zum Download (als sogenannte Standalone- oder APK-App) auf unserer Homepage zur Verfügung. Mit diesem Link können Sie die App auf Ihr Smartphone herunterladen: https://apolut.net/apolut_app.apk+++Abonnieren Sie jetzt den apolut-Newsletter: https://apolut.net/newsletter/ Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Es sei kein Militärhaushalt, heißt es aus Russland. Aber im Etat für das kommende Jahr sind immerhin 38 Prozent der Ausgaben für Rüstung und "Landessicherheit" eingeplant.
In guten wie in schlechten Zeiten – Österreich ist und bleibt ein treuer Abnehmer von russischem Erdgas. Warum wir uns nicht von der Abhängigkeit Russlands lösen können und wieso sich die USA wegen des LNG-Booms an den globalen Energiemärkten die Hände reiben.
"Vi lever i et tidsskille", sa Tysklands forbundskansler Olaf Scholz da han annonserte at Tyskland skulle ruste opp sitt forsvar med 100 milliarder euro.Også andre land i Europa har fullstendig endret sin sikkerhetspolitikk i kjølvannet av Russlands storskala krig mot Ukraina. Hvordan går det med opprustningen? Hva har dette å si for Norge? Og hvordan påvirker Tysklands grimme fortid forsvaret i dag?Svarene får vi av NUPI-forskerne Pernille Rieker og Øyvind Svendsen, oberstløytnant Tobias Wetz i det tyske forsvarsdepartementet, utenriksredaktør Klaus Geiger fra Die Welt og forskningssjef Christian Mölling fra DGAP. Programleder er Therese Leine, senior kommunikasjonsrådgiver ved NUPI. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Seit dem Angriff auf die Ukraine pumpt Russland die größten Mengen Öl und Gas in Richtung China. Doch das Stromnetz in Sibirien und im Fernen Osten ist für diese Mengen nicht gerüstet - und bricht immer häufiger überlastet zusammen.Sie haben Fragen? Schreiben Sie eine E-Mail an podcasts@ntv.de oder an Christian HerrmannSie wollen keine Folge mehr verpassen? Dann abonnieren Sie "Wieder was gelernt" als Push-Nachricht in der ntv App oder bei RTL+ Musik, Amazon Music, Apple Podcasts, Spotify oder über den RSS-FeedSie möchten eine Bewertung schreiben? Apple Podcasts, SpotifyUnsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Wolfgang Wee Uncut #436: Asle Toje er forfatter og statsviter som jobber innenfor internasjonal politikk. Han har doktorgrad i internasjonale relasjoner fra University of Cambridge, og er tidligere forskningsdirektør ved Det Norske Nobelinstitutt. Han ble i 2018 medlem av Den Norske Nobelkomite. Han ble nestleder i Nobelkomiteen fra 2020. 0:00 Krigsfilmer 8:00 Ukrainakrigen 14:20 Vi slutter å følge med 16:00 Økonomiske sanksjoner 16:19 Russisk forsvarsindustri 19:20 Sanksjoner fungerer ikke 22:00 Russlands mål 22:10 Hva er Russlands mål? 25:00 Våpenteknologi 27:20 Israel, Palestina og USA 35:00 Det republikanske partiet 42:42 Propaganda 46:30 Krigsbildet endrer seg 50:00 USA er splittet 51:30 Dollarens status 54:00 Presidentvalget 58:53 NATO 01:01:16 Uforsiktige politikere 01:03:00 Farene ved generasjonspolitikk 01:08:07 Tredje verdenskrig? 01:14:00 Kina, India og Russland 01:22:54 To konkurrerende tankesett 01:24:00 De progressive politikerne 1:26:54 FN råtner på rot 01:29:00 Utenrikspolitikk 1:36:17 Vi kan ikke kutte strømkablene 1:37:00 Det grønne skiftet 1:47:50 Tojes visjon 1:53:00 Geopolitikk og økonomi 1:58:06 EUs janusansikt 02:01:00 Midtøsten 02:08:00 Japan 02:12:30 Humor ► STØTT WOLFGANG WEE UNCUT! Ler mer her: https://www.wolfgangweeuncut.no/sttt-wwu DONASJON: VIPPSOm du ønsker å donere via Vipps, kan du søke opp “Wolfgang Wee Uncut” eller bruke Vipps-nummer:#810608 ► WWU KLIPPKANALhttps://www.youtube.com/wwuklipp ► SOSIALE MEDIER:• Hjemmeside: http://www.wolfgangweeuncut.com• Instagram: https://www.instagram.com/wolfgangwee/• Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangweeu...• Twitter: https://twitter.com/wolfgangwee• TikTok: https://www.tiktok.com/@wolfgangwee
Das IOC spielt auf Zeit bei der Frage, ob und unter welchen Bedingungen russische AthletInnen bei Olympia in Paris starten dürfen, schiebt die Verantwortung den Verbänden zu. In Russland selbst ist die Stimmung gespalten. Von Nora Hespers.
Die Zahl der Konflikte und Kriege scheint in den vergangenen Jahren zuzunehmen: Russlands überfällt die Ukraine, Aserbaidschan nimmt über Nacht Bergkarabach ein und über Krisenherde wie Syrien, Jemen oder den Sahel wird eher selten gesprochen. Nach dem terroristischen Angriff der Hamas am 7. Oktober herrscht nun auch Krieg in und um Gaza, bei dem es schon jetzt Tausende Tote zu beklagen gibt.Ist in so einer Zeit, in der die Welt in Flammen zu stehen scheint, Frieden nur noch ein Traum, der nie erreicht werden kann?Darüber diskutiert Moderator Jean-Marie Magro mit der ehemaligen EKD-Ratsvorsitzenden und bekennenden Pazifistin Margot Käßmann und mit dem Sicherheitsexperten der Bundeswehruniversität München Frank Sauer.
231109PC Die Welt schaut wegMensch Mahler am 09.11.023Die russische Luftwaffe bombardiert Drohnenfabriken und Kommandozentralen der Rebellen im Nordwesten von Syrien. Die türkische Artillerie beschießt Stellungen der syrischen Miliz YPG im Nordosten des Bürgerkriegslandes. Proiranische Milizen greifen amerikanische Stützpunkte an. Israelische Jets bombardieren syrische Flughäfen. Im Schatten des Gazakriegs eskaliert die Gewalt in allen Teilen Syriens. Aber Syrien ist schon lange aus dem kollektiven Weltbewusstsein verschwunden. Die Klimakrise, Corona, der Überfall Russlands auf die Ukraine und jetzt der Gazakrieg haben Syrien im Ranking der Breaking News auf einen unteren Platz gebombt. So ist das immer: Es wird eine andere Sau durchs Dorf gejagt und der gilt dann alle mediale Aufmerksamkeit. Wir vermieten gerade eine Wohnung an einen syrischen Studenten. Er ist übers Mittelmeer und die Balkanroute geflohen. Auch ich bin erst durch den persönlichen Kontakt wieder auf die nach wie vor prekäre Lage in Syrien aufmerksam geworden. Und ein Afghane lebt schon Jahre bei uns in unserer Kirchengemeinde und sorgt dafür, dass wir Afghanistan nicht aus dem Blick verlieren. Dort ist die Medien-Karawane seit der Machtübernahme durch die Taliban schon längst weiter gezogen. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Die EU-Kommission hat Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine empfohlen. Was zu Beginn des russischen Angriffs auf das Land zwar wünschenswert aber in weiter Ferne erschien, rückt also näher. Der CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen betonte im SWR2 Tagesgespräch, das sei die richtige Entscheidung zum richtigen Zeitpunkt: "Die Ukraine gehört in die Europäische Union, sie hat Fortschritte erreicht, sie verteidigt heute schon mit dem Leben vieler Ukrainerinnen und Ukrainer die europäische Idee, die europäische Art zu leben, und darum ist die Entscheidung richtig." Dabei werde nicht außer Acht gelassen, dass die Ukraine weiterhin einen erheblichen Reformbedarf habe. Themen wie "Korruption und Oligarcheneinfluss" seien "noch nicht abgeräumt", aber "auch die Ukraine weiß das", so Röttgen. Er stellte auch klar, dass die Empfehlung für Beitrittsgespräche nicht bedeute, dass das Land in absehbarer Zeit EU-Mitglied wird: "Keiner behauptet ja, dass die Ukraine heute oder in einem Jahr beitrittsfähig sei oder dass man das erwarten könne. Das heißt, das ist ein Prozess." Maßgeblich sei jedoch "eine geopolitische Lage in Europa", die 2013 begonnen habe, "als die Ukrainerinnen und Ukrainer auf den Majdan gegangen sind, und sich für Europa entschieden haben." Daraufhin habe Russlands Präsident Putin entschieden, die Ukraine anzugreifen. "Das ist etwas, das das Ziel, die Ukraine als Teil Europas und der Europäischen Union zu haben, absolut legitimiert", so Röttgen. Angesichts mehrerer Balkanstaaten, die schon lange versuchen in die EU zu kommen, sieht der CDU-Außenpolitiker in der Empfehlung für Beitrittsverhandlungen mit der Ukraine auch eine Stärkung und Unterstützung für diese Länder. Allerdings geht auch Röttgen – wie Bundesaußenministerin Baerbock – davon aus, dass zukünftige EU-Erweiterungen auch zu Reformen innerhalb der Europäischen Union führen müssen. Eine neue EU dürfe nicht nur eine "Verlängerung des Alten" sein. "Es ist nicht nur quantitative Erweiterung und im Übrigen bleibt qualitativ alles das Gleiche. Nein, dieser Krieg Putins, Russlands hat Europa verändert, und wir müssen auch eine inhaltlich neue Antwort auf die Zukunft Europas geben", so CDU-Außenpolitiker Norbert Röttgen im SWR2 Tagesgespräch.
Organisasjonen ‘Nei til EU' tok staten til Høyesterett og tapte; hva er veien videre for Nei-siden i norsk politikk? I disse dager går mange med Palestina-skjerf, eller Keffije, som det heter på arabisk; hva er egentlig disse skjerfene, og hva betyr det for palestinere? Det er 618 dager siden Russlands fullskala invasjon av Ukraina; hvordan blir Ukrainas strategi fremover mot vinteren? Og vi snakker om nedskjæringen i offentlige toaletter.I studio:Runa Årskog, Aurora Gozzi Tobiassen, Ludwig Friedrich Gunther zu Hohenstaufhen og Benjamin NordtømmeMedvirkende:Lise Skogheim Benus
Während die Weltöffentlichkeit zurzeit nach Israel blickt, wo ein Krieg geführt wird, der zum Flächenbrand werden könnte, nutzt die russische Armee offenbar die Gelegenheit und verstärkt ihre Angriffe im Osten der Ukraine. Das berichten viele Menschen, die sich an der Front aufhalten, die Verletzte versorgen oder von dort jetzt geflohen sind. ARD-Korrespondentin Susanne Petersohn war unweit von Donezk in der Stadt Awdijiwka, die die russischen Truppen scheinbar gerade gezielt versuchen einzunehmen. Susanne Petersohn erzählt Weltspiegel-Moderator Philipp Abresch von ihren Eindrücken. ARD-Korrespondent Olaf Bock aus Moskau schätzt ein, wie Putin versucht, den Krieg in Israel und Gaza für seine Zwecke zu nutzen. Moderation: Philipp Abresch Redaktion: Nils Kopp ***************************************************************** Unser Hörtipp: Der NDR-Podcast mit Updates zum Krieg in der Ukraine, jetzt auch mit Blick in den Nahen Osten: Streitkräfte und Strategien https://www.ardaudiothek.de/sendung/streitkraefte-und-strategien/7852196/
Seit über eineinhalb Jahren führt Russland einen Angriffskrieg gegen die Ukraine. In einem Zeitungsartikel spricht der ukrainische Armeechef nun von einem Stellungskrieg, einem Stillstand auf dem Schlachtfeld also. Friedensverhandlungen sind nach wie vor für beide Seiten keine Option. Weitere Themen: (05:31) Kaum Fortschritte im Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine (11:20) Irans Schlüsselrolle im Nahostkonflikt (17:17) Klimaskeptische Argumente: kein Verstoss gegen Sachgerechtigkeit (21:22) Ständeratswahlen: Spannende zweite Wahlgänge (26:53) Neue Bührle-Ausstellung bleibt kontrovers (33:14) Viele Asylgesuche bringen New York ans Limit
In den Staaten rund um die Ostsee steigt die Anspannung - nicht erst seit Russlands Überfall auf die Ukraine. Die NATO hat seit dem Beitritt Finnlands und bald auch Schwedens die militärische Hoheit über die Ostsee. Wie bedroht ist die Sicherheit Europas? Der Autor hat an Militärübungen wie "Northern Forest" und "Arctic Challenge" in Skandinavien teilgenommen, mit denen der Westen seine Kampfbereitschaft probt. Beim NATO-Gipfel im Juli 2023 in Vilnius und im Gespräch mit Militärs, Diplomaten und Expertinnen hat er recherchiert, welche Waffen und Strategien künftig die Sicherheit garantieren sollen.
Gespräche und Diskussionen über den Nahostkonflikt werden schnell emotional - auf politischer Ebene sowie im Alltag. Zwei Expertinnen des «Zürcher Instituts für interreligiösen Dialog» klären auf, wie der Diskurs konstruktiv gestaltet werden kann. Die weiteren Themen: * In Dagestan im Süden Russlands haben hunderte Menschen den Flughafen gestürmt, nachdem ein Flugzeug aus Israel gelandet ist. Dabei sind 20 Menschen verletzt worden. Über 80 Personen hat die Polizei festgenommen. Wie konnte das passieren? SRF-Russland-Korrespondent Calum MacKenzie berichtet. * In Frankreich soll das Gendern weitgehend verboten werden: in Gesetzestexten, Gebrauchsanweisungen und in Arbeitsverträgen. Das fordert die rechtsbürgerliche Mehrheit im Senat. Wie gross die Chancen für dieses Verbot sind, ordnet Frankreich-Korrespondent Daniel Voll ein. * In Nigeria ist ein Massengrab mit 70 Leichen entdeckt worden. Man vermute, dass die Leichen Entführungsopfer sind, deren Lösegelder von ihren Familien nicht bezahlt wurden. Der betroffene Ort im Südosten des Landes gilt allgemein als Umschlagplatz für Lösegeldzahlungen von Entführungsopfern. Doch wie plausibel sind die Aussagen der Regierung? Die freie Journalistin Bettina Rühl berichtet aus Nairobi.
Ein antisemitischer Mob hat in Dagestan den Flughafen gestürmt. Wie groß ist der Antisemitismus in Russland? Und welche Strategie verfolgt Putin mit Blick auf den Nahost-Konflikt? Außerdem: Skifahren ohne Schnee. Ist der Wintersport am Ende? (16:45)Schulz, JosephineDirekter Link zur Audiodatei
Im Süden Russlands hat ein wütender Mob einen Flughafen gestürmt und verwüstet. Das Ziel der Aggression: die unbeteiligten Insassen eines Flugzeugs aus Israel, das auf dem Provinzflughafen zwischengelandet ist. Seit dem Terrorangriff der Hamas und der militärischen Reaktion Israels nimmt nicht nur in Russland die Gewalt gegen Israelis und die jüdische Bevölkerung generell zu. Auch in Österreich werden antisemitische Parolen auf Wände geschmiert und israelische Flaggen von Gebäuden gerissen. In diesem Podcast geht es um die Fragen, ob sich die jüdische Bevölkerung in Österreich noch sicher fühlen kann und welche Antwort die Politik hierzulande auf den zunehmenden Antisemitismus hat. Antworten geben Moskau-Korrespondent Jo Angerer sowie Anna Giulia Fink und Katharina Mittelstaedt vom STANDARD. **Hat Ihnen dieser Podcast gefallen?** Mit einem STANDARD-Abonnement können Sie unsere Arbeit unterstützen und mithelfen, Journalismus mit Haltung auch in Zukunft sicherzustellen. Alle Infos und Angebote gibt es hier: [abo.derstandard.at](https://abo.derstandard.at/?ref=Podcast&utm_source=derstandard&utm_medium=podcast&utm_campaign=podcast&utm_content=podcast)
Ein antisemitischer Mob hat in Dagestan den Flughafen gestürmt. Wie groß ist der Antisemitismus in Russland? Und welche Strategie verfolgt Putin mit Blick auf den Nahost-Konflikt? Außerdem: Skifahren ohne Schnee. Ist der Wintersport am Ende? (16:45)Schulz, JosephineDirekter Link zur Audiodatei
Ein Kommentar von Wolfgang Effenberger. 107 Jahre nach dem arabischen Aufstand (1916-1918) gegen die damaligen osmanischen Besatzer ist ein weiterer bewaffneter Aufstand der Araber ausgebrochen – dieses Mal gegen die israelische Besatzung. Der Aufstand von 1916 war von Großbritannien zu einem Zeitpunkt gesteuert, als sich die Niederlage der herrschenden osmanischen Türken bereits abzeichnete, das verbündete Deutschland aber noch hoffte, einen tragfähigen Frieden aushandeln zu können.(1) Könnte sich vor der sich abzeichnenden Niederlage der Vereinigten Staaten und der NATO im Ukraine-Krieg die Geschichte wiederholen?Bei genauerem Hinsehen wird klar, dass die heutige Situation bewusst durch eine menschenverachtende Geopolitik herbeigeführt wurde.Am 16. Mai 1916 unterzeichneten der britische Außenminister Edward Grey und der französische Botschafter in London, Paul Cambon, eine geheime Vereinbarung (Sykes-Picot), „die wie keine andere in der Neuzeit die Geschichte des Nahen Ostens prägen und beeinflussen sollte“.(2)Nicht nur das – sie beeinflusste auch den weiteren Verlauf des Ersten Weltkriegs entscheidend.Das zeigt ein Blick in die "lntimen Papiere"(3) des Beraters von US-Präsident Woodrow Wilson, Colonel Mandell House. Einen Tag nach der Unterzeichnung schrieb er an seinen Präsidenten:„... es war offensichtlich, dass nach der Beseitigung unserer Probleme mit Deutschland die Schwierigkeiten mit der Entente beginnen wurden, und die Auflösung hat mir Kopfschmerzen bereitet. Je mehr ich von Absprachen der Regierungen untereinander weiß, umso mehr beeindruckt mich ihre hässliche Selbstsucht. Großzügigkeit ist etwas völlig Unbekanntes, und alles, was wir für die Entente getan haben, wird über Nacht vergessen sein, wenn wir jetzt auf Konfrontationskurs gehen.“(4)House kabelte an Grey und warnte ihn, „dass im Fall einer Zurückweisung des amerikanischen Angebots [Vermittlung bei Friedensverhandlungen und materielle Unterstützung, W. E.] seitens der Entente die Vereinigten Staaten ihre Neutralität schützen müssten … Er bestand nicht darauf, dass sofort eine Konferenz einberufen würde, wenn die Entente an einen Durchbruch durch militärischen Erfolg während des Sommers glaubte.“(5) Am 23. Mai 1916 schrieb House an Grey: „England und Frankreich scheinen zu denken, dass die Zusammenarbeit, zu der Amerika in einer gerechten Lösung der ärgerlichen Fragen, die sich unweigerlich nach dem Frieden ergeben, bereit ist, den zweifelhaften Vorteil, den sie bei einer Zerschlagung Deutschlands gewinnen würden, nicht aufwiegt.“(6)Vier Tage später machte House Sir Edward Grey auf die Aussage des deutschen Kanzlers aufmerksam, „dass Deutschland auf der Grundlage der Karte, wie sie aktuell aussieht, zum Frieden bereit wäre, das hieße nichts anderes als ein siegreicher Frieden für Deutschland“(7). Greys Antwort fiel zurückhaltend aus. Colonel House wandte sich nun noch einmal an den französischen Botschafter Jean Jules Jusserand. Der machte ihm unmissverständlich klar, dass die Franzosen auf keinen Fall Frieden wollten. Ihr Ziel war es, Deutschland vernichtend zu schlagen. In geheimen Verhandlungen hatte Frankreich sich nämlich bereits das Einverständnis Russlands für die Annexion des Rheinlands mit seinen Millionen deutschen Bewohnern gesichert sowie Großbritanniens Anerkennung einer französischen Einflusssphäre in Syrien.(8)... hier weiterlesen: https://apolut.net/aufstand-in-nahost-erneuter-auftakt-zum-zerfall-einer-weltmacht-von-wolfgang-effenberger Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Als sich die sechs Gründerstaaten 1957 im EWG-Vertrag versprachen, „einen immer engeren Zusammenschluss der europäischen Völker zu schaffen“, standen sie mitten im Kalten Krieg. Nach dessen Ende bekräftigten die unterdessen auf zwölf Staaten angewachsene EG dieses Versprechen im Maastrichter Vertrag, mit dem sie 1993 die Europäische Union gründeten. 30 Jahre später prägen der Überfall Russlands auf die Ukraine und der wachsende Einfluss Chinas, der anhaltende Migrationsdruck, der Klimawandel und die unvermindert hohen Staatsschulden der Mitgliedstaaten die Politik in Brüssel und den europäischen Hauptstädten. Dennoch wird heute das Versprechen der Gründer von EWG und EU zuweilen infrage gestellt. Droht der EU also eine Rückabwicklung trotz hohen politischen, wirtschaftlichen, ökologischen und militärischen Drucks von außen? Aber auch von innen wächst der Druck: Die einen wollen mehr europäische Integration und Autonomie, während die anderen mehr nationale Selbständigkeit und nur ein politisches Zweckbündnis auf europäischer Ebene anstreben. Was ist aus dem Maastrichter Vertrag geworden und wohin wird uns die Zeitenwende in Europa führen? Diese Frage diskutiert Vanessa Wahlig mit dem christdemokratischen EU-Außenpolitiker David McAllister in unserem Podcast.
Wie der russische Präsident das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat, bespricht Raimund Löw mit ZEIT-Korrespondent Michael Thumann im Bruno Kreisky Forum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Der Elektro-Pritschenwagen Cybertruck könnte der Firma Tesla die Bilanzen vermiesen. An der Grenze zwischen Israel und Libanon werden Drohgesten ausgetauscht. Und westliche Firmen halfen Russlands noch nach Beginn des Ukrainekriegs beim Bau einer Flüssiggasanlage. Das ist die Lage am Donnerstagabend. Die Artikel zum Nachlesen: Israel versus Hisbollah: An der aktuell gefährlichsten Grenze der Welt Gigantische Flüssiggasanlage: Wie westliche Konzerne ein russisches Prestigeprojekt ermöglichten Elon Musk: Tesla hat sich mit Cybertruck »eigenes Grab gegraben« +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Putins Raketen töten nicht nur Menschen und vernichten privates Eigentum, sondern zerstören auch zahlreiche Kulturgüter, etwa Kirchen, Museen und Bibliotheken. Die Ukraine beantwortet diesen Kulturkampf, indem das Land sowjetische Denkmäler abreißen und russische Literatur aus den Regalen verschwinden lässt. Auch in Deutschland hat sich die Diskussion verschärft: Wie umgehen mit den Klassikern von Dostojewski bis Puschkin, die in der Ukraine längst als Vordenker nationalistischer Allüren Russlands gelten? Kann der literarische Betrieb eine Bühne bieten, um die verfeindeten Lager wieder ins Gespräch zu bekommen? Wer schreibt wie über den Krieg Russlands gegen die Ukraine? Carsten Otte diskutiert mit Yevgeniy Breyger - Schriftsteller und Übersetzer („Frieden ohne Krieg“), Katharina Raabe - Lektorin für osteuropäische Literaturen beim Suhrkamp Verlag, Boris Schumatsky - Schriftsteller („Der neue Untertan“)
Raimund Löw im Gespräch mit Michael Thumann REVANCHEWie Putin das bedrohlichste Regime der Welt geschaffen hat Kaum einer kennt Russland besser als Michael Thumann, der seit über 25 Jahren aus Osteuropa für die ZEIT berichtet. Mit "Revanche“ hat er ein atemberaubend geschriebenes Buch vorgelegt, das Russlands Absturz in eine zunehmend totalitäre Diktatur und den Weg in Putins imperialistischen Krieg aus nächster Nähe nachzeichnet. Das Motiv des Diktators und seiner Getreuen: Revanche zu nehmen für die demokratische Öffnung nach 1991 und die vermeintliche Demütigung durch den Westen. Putins Herrschaft radikalisiert sich weiter. Es ist zum bedrohlichsten Regime der Welt geworden. Raimund Löw spricht mit Michael Thumann über Russlands Politik und Gesellschaft in Zeiten des Krieges, über „Planet Putin“ und was diesen trägt und bewegt. Michael Thumann ist Außenpolitischer Korrespondent der ZEIT und lebt in Moskau. Seit den 1990er Jahren berichtet er für die ZEIT aus Russland, Osteuropa und dem Nahen Osten. Seine Artikel, Podcasts und Bücher über Russland als Vielvölkerstaat und den neuen Nationalismus Putins haben unseren Blick auf dieses Land erweitert. Russland kennt er schon aus Studienzeiten, als er unter anderem an der Moskauer Lomonossow-Universität studierte. Raimund Löw, Journalist, Autor, Historiker, ist Leiter des Falter Radio. Davor berichtete er seit den 1980er-Jahren für den ORF als Auslandskorrespondent, u.a. aus Moskau, Brüssel, Washington und Peking. In Zusammenarbeit mit Falter Radio
Kaukasusexperte Thomas de Waal über die regionale Machtverschiebung durch den aserbaidschanischen Sieg über Armenien und die Schwäche Russlands. Ein Gespräch mit Tessa Szyszkowitz im Bruno Kreisky Forum. Hosted on Acast. See acast.com/privacy for more information.
Was passiert bei einer Terroristenjagd mit den Zivilisten in Gaza? Wladimir Putins seltsame Rolle in dem Konflikt. Und: Bundestag plant Schweigeminute für die Terroropfer. Das ist die Lage am Mittwochmorgen. Die Artikel zum Nachlesen: Israels Militärschläge in Gaza: »Es gibt keinen sicheren Ort« Reaktion auf den Hamas-Terror: Sind Israels Militärschläge in Gaza angemessen, Herr Friedman? Muslimischer Antisemitismus: »Breite Teile der arabischsprachigen Bevölkerung in Neukölln hegen Sympathien für die Hamas« +++ Alle Rabattcodes und Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/spiegellage +++ Die SPIEGEL-Gruppe ist nicht für den Inhalt dieser Webseite verantwortlich.Alle SPIEGEL Podcasts finden Sie hier. Mehr Hintergründe zum Thema erhalten Sie bei SPIEGEL+. Jetzt für nur € 1,- für die ersten vier Wochen testen unter spiegel.de/abonnieren Informationen zu unserer Datenschutzerklärung.
Israel bereitet die Bodenoffensive in den Gazastreifen vor. Umso größer wird die Sorge, dass sich der Konflikt in der Region auf mehr Fronten ausbreiten könnte. Deswegen sehen wir uns die Nachbarn Israels, seine Feinde, seine Verbündeten genauer ansehen. Thomas Vieregge und Anna Wallner sprechen über die Rolle des Iran, der Türkei, Russlands und der USA. Was machen Jordanien, Syrien und Ägypten, Saudi-Arabien und China?
Österreich bezieht auch eineinhalb Jahre nach Kriegsausbruch vorwiegend Gas aus Russland. Anders als manch anderer EU-Staat tut sich Österreich bis heute schwer, seinen größten Gaslieferanten Russland loszuwerden. Matthias Auer erklärt in dieser Folge, woran das liegt.
Der ukrainische Präsident Selenskyj hat vor einem Dritten Weltkrieg gewarnt und Russlands Präsident Putin mit Adolf Hitler verglichen. Im Podcast geht es um die Bedeutung der Vereinten Nationen und die Frage, wie blockiert ist der UN-Sicherheitsrat? Anna Engelke spricht darüber mit Christoph Heusgen, dem früheren deutschen UNO-Botschafter und Chef der Münchner Sicherheitskonferenz. Grundsätzlich müsse der Sicherheitsrat reformiert werden, sagt Heusgen. Er ist überzeugt: "Deutschland kommt da eine gewichtige Rolle zu". Carsten Schmiester schaut auf die Gegenoffensive und erläutert, warum die russischen Truppen bei Bachmut eine schwere Niederlage erlitten haben. Außerdem geht es um die Warnung von Finnlands Präsident Sauli Niinistö vor den Risiken eines größeren Krieges. Ideen, Fragen und Kritik gerne an streitkraefte@ndr.de. Liste der deutschen Ukraine-Hilfslieferungen: https://www.bundesregierung.de/breg-de/schwerpunkte/krieg-in-der-ukraine/lieferungen-ukraine-2054514 Link zum Ukraine Support Tracker vom Kieler Institut für Weltwirtschaft: https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers/krieg-gegen-die-ukraine/ukraine-support-tracker/ Interview mit dem Vorsitzenden der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) Christoph Heusgen in diesem Podcast: http://www.ndr.de/nachrichten/info/Christoph-Heusgen-Bei-der-Zeitenwende-droht-eine-Rolle-Rueckwaerts,audio1469066.html Einige Folgen von Streitkräfte und Strategien, die sich mit Korruption in der Ukraine beschäftigen: Gespräch mit Nico Lange von der MSC über die Neubesetzung des Verteidigungsministerpostens in der Ukraine und die Festnahme eines Oligarchen, der ein früherer Unterstützer von Selenskyj war - wegen Korruption und Betrugsverdachts: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Ein-Krimtatar-als-Verteidigungsminister-Tag-559-mit-Nico-Lange,audio1459528.html Im Gespräch mit dem ukrainischen Journalisten Denis Trubetskoy haben wir die Entscheidung von Präsident Selenskyj thematisiert, sämtliche Chefs der regionalen Rekrutierungsbüros zu entlassen und mit versehrten Soldaten, bzw. Veteranen zu besetzen: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Was-Taurus-Raketen-koennen-Tag-541-mit-Denis-Trubetskoy-und-Rafael-Loss,audio1447194.html Ein Interview mit Transparency International anlässlich des Besuchs von EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in Kiew: https://www.ndr.de/nachrichten/info/Kampf-gegen-Korruption-Tag-343-345,audio1310906.html Podcast-Tipp: Mein Italien unter Meloni - Podcast in der ARD Audiothek: https://www.ardaudiothek.de/episode/amerika-wir-muessen-reden/mein-italien-unter-meloni/ndr-info/94791430/
Die Menschen in Bergkarabach und Armenien sind Opfer geopolitischer Scharmützel Russlands und der Ambitionen von Aserbaidschans Machthabern, meint Thomas Franke. Die Gefahr weiterer Eskalation sei groß, gehöre dringend auf die internationale Agenda.Franke, Thomaswww.deutschlandfunk.de, Kommentare und Themen der WocheDirekter Link zur Audiodatei
Wir wollen unser Programm mit einem Rückblick auf einige aktuelle Nachrichten beginnen. Zuerst werden wir über die dringende Aufgabe der EU sprechen, ihre Verteidigungskapazitäten auszubauen. Anschließend diskutieren wir über den G20-Gipfel, der vom 9. bis 10. September in der indischen Hauptstadt Neu-Delhi stattfand. Bemerkenswert war, dass die Staats- und Regierungschefs Russlands und Chinas bei diesem Gipfel nicht anwesend waren. In unserem Wissenschaftssegment sprechen wir über die bahnbrechende Arbeit eines Forscherteams des Weizmann-Instituts in Israel. Den Forschern ist es gelungen, im Labor eine Struktur zu züchten, die einem frühen menschlichen Embryo ähnelt, ohne dazu Spermien, Eizellen oder eine Gebärmutter zu involvieren. Und zum Abschluss des ersten Teils unseres Programms werfen wir einen Blick auf einige Höhepunkte der US Open 2023. Weiter geht es mit dem zweiten Teil unseres Programms, „Trending in Germany“. In dieser Woche sprechen wir über die Internationale Automobil-Ausstellung, die letzte Woche in München unter großen Protesten von Umweltschützern eröffnet wurde. Dieses Jahr stahlen chinesische Elektroauto-Hersteller die Show. Außerdem sprechen wir über die Currywurst. Vor zwei Jahren hatte Volkswagen dieses beliebte Gericht aus der Kantine des Stammwerkes in Wolfsburg verbannt. Nun ist sie wieder da. Und Currywurst ist mehr als nur ein Gericht. Europa ringt um Konsens über Erhöhung der Verteidigungsausgaben Indien richtet erfolgreichen G-20-Gipfel ohne die Staats- und Regierungschefs Chinas und Russlands aus Forscher züchten ein Modell eines menschlichen Embryos aus Stammzellen Novak Djokovic und Coco Gauff gewinnen US Open-Einzel Chinesische Elektroautos stehlen Show bei der IAA in München Die Currywurst ist wieder da
Welche Deals machen Russlands und Nordkoreas Diktatoren bei ihrem Treffen in Wladiwostok? Wir sprechen mit dem Nordkorea-Kenner Eric Ballbach.
"Russland hat eine unheilbare Krankheit, kann aber dank seiner Öl- und Gaspolitik die Schmerzen noch für lange Zeit umgehen", sagt der Politikberater Maximilian Hess im Gespräch mit Anna Engelke über die Wirkung der Sanktionen gegen Moskau. Maximilian Hess ist Autor des Sachbuchs "Economic War" über den Wirtschaftskrieg zwischen Russland und der westlichen Welt. Die Sanktionen, insbesondere im Finanzmarkt, hätten sich nicht als Wunderwaffe erwiesen, da es zu viele Schlupflöcher gebe – aber sie hätten Russland geschwächt und seien wichtig, um die Ukraine zu unterstützen. Der gebürtige Amerikaner blickt außerdem auf das Verhältnis Russlands zu China als "Freunde mit Einschränkungen" und Chinas eigene Ambitionen, die größte Wirtschaftsmacht zu werden. Die westliche Welt sei durch den Krieg gegen die Ukraine so stark zusammengerückt wie seit Jahren nicht - und das laufe Chinas Interessen zuwider, so Hess. Carsten Schmiester blickt auf die aktuelle Entwicklung und Munition mit abgereichertem Uran. Und wir gucken auf die neuesten Hilfszusagen, die das Kieler Institut für Weltwirtschaft in seinem Ukraine Support Tracker diese Woche veröffentlicht hat.Fragen, Feedback und Kritik bitte an streitkraefte@ndr.de Buch von Maximilian Hess: „Economic War - Ukraine and the Global Conflict between Russia and the West“ https://www.hurstpublishers.com/book/economic-war/ Ukraine Support Tracker des Kieler Instituts für Weltwirtschaft https://www.ifw-kiel.de/de/themendossiers/krieg-gegen-die-ukraine/ukraine-support-tracker/ BBC-Kolumne über die Ursachen der vielen schlechten Nachrichten https://www.bbc.com/future/article/20140728-why-is-all-the-news-bad ARD-Podcast-Tipp: Bosettis Woche https://www.ardaudiothek.de/sendung/extra-3-bosettis-woche/10358817/
Zehntausende Häftlinge in Russland wurden in den letzten Monaten vor die Wahl gestellt: Entweder im Gefängnis bleiben oder in den Krieg ziehen und danach begnadigt werden. Wjatscheslaw Samojlow hat das Gefängnis mit dem Krieg getauscht und wurde danach begnadigt. Wir erzählen seine Geschichte. «In den Gefängnissen in Russland haben die Leute absolut keine Rechte», sagt Sergej Sawelew. Er ist Aktivist bei der russischen Exilorganisation Gulagunet, die sich für die Rechte von Gefängnisinsassen einsetzt. Er weiss, warum Häftlinge sich entscheiden in den Krieg zu ziehen. Wir fragen, was die Bevölkerung in der Heimat von Samojlow nach seiner Rückkehr sagt. Samojlow war erst vor Kurzem wegen einer schweren Straftat zu einer jahrelangen Gefängnisstrafe verurteilt worden. Und: Ein Schweizer Bürger hat in der Ukraine an der Front gekämpft. In der Schweiz ist das eine Straftat. Wie wird sie geahndet? Ihr habt Feedback zum Podcast oder Themenvorschläge: Wir sind erreichbar unter 076 320 10 37 oder per Mail: newsplus@srf.ch